Gefühle – Kommunikation auf Meta-Ebene?

Mechanische Gefühle?

Zuerst einmal ist es wohl notwendig, ein wenig einzugrenzen. Die Gefühle, die sich konkret köreprlich begründen lassen – Schmerz, Unwohlsein, zum Teil Angst, Lust, auch Freude, sie sind vom Körper hormonell und durch körpereigene Drogen gesteuert und entstammen der unmittelbaren Situation – sind also mehr oder weniger mechanisch erklärbar. Die Wissenschaft tendiert im Übrigen dazu, jedwedes Gefühl, jede Emotion, auf diese Art und Weise zu definieren und zu klassifizieren.

Gefühle sind subjektiv?

Sehr deutlich ist weiter ebenso, dass Gefühle eine ausgesprochen individuelle Sache sind. Sie speisen sich aus unserer Ganzheit. Sie sind ein Spiegelbild unserer Denkstrukturen. Sie sind Zeichen für einen gewissen Grad an Informationen – von denen sie gänzlich abhängig sind, so möchte man fast meinen. So gesehen, sind sie eine mehr oder minder logische Kettenreaktion aus gedanklichen Konsequenzen. Ein Bild der Vergangenheit.

Gedanken generieren Gefühle?

Soweit die Gefühle also den Gedanken aus der dualistischen Konstruktion entstammen – müssen wir sie zwangsläufigerweise als ganz genauso manipuliert, mit Vorurteilen, den Gedankengängen über Schuld, Vergänglichkeit, Sünde, Himmel und Hölle verquickt erkennen, wie es auch unsere scheinbar erlebte Welt ist. Denn unsere Gefühlswelt ist ein Spiegelbild unseres Daseins. Dieses “Gefühlsuniversum” – schon aus seiner Ursächlichkeit, in Wortform, ist es nicht Sprache zu packen, – ist unser eigentliches Leben.

Zum Grundgefühl zurück?

Eine reichlich traurige Geschichte wäre das – wenn es da nicht die Liebe gäbe. Die Liebe ist das Grundgefühl. Die Wahrheit. Und unser Weg ist es, zu diesem Grundgefühl zurück zu finden. Diese Liebe, diese Schöpfung, ist in ihrer Absolutheit alldurchdringend, und so scheint sie, vollkommen wunderbar, zärtlich, auch in der verzweifelten, unsicheren, traurigen Gefühlswelt auf, die Du Dir aus den Informationen, die man Dir zur Verfügung gestellt hast, erschaffen hast.

Heiliges Erbe?

Jedes Gefühl ist grundsätzlich Liebe – das ist unser heiliges Erbe – doch das Chaos der sich mit Schuld beladen sehenden Welt verdreht diese Reinheit für unsere Wahrnehmung bis hin zum Diametralen. Die Liebe aber – das Gefühl der Liebe – ihre Intensität als Urgefühl – der sie die Schöpfung ist – löst diesen Nebel der Schuldsprechung, Trauer und Depression und Verzweiflung, sanft auf.

Kommunizierte Gefühle?

Mehr noch – die Absolutheit der Schöpfung, der Liebe, Freude, Zärtlichkeit, ist dermaßen omnipotent, dass sie auf einer Metaebene, die nichts mit dem kleinlichen Denken des Dualismus zu tun hat, als Kommunikator funktioniert. Denn die absolute Liebe ist – herausragend und in ganz bezauibernder Weise – singular. Du verstehst gut – eine absolute Liebe kann letztlich nicht “unterschiedlich” sein.

Geschlechtliche “Dualität”?

Die Schöpfung hat in unermesslich liebevollen Ratschluß eine Geschlechtlichkeit in ihre Schöpfungen gelegt – so ihr einziges Ziel, die Expansion in Einheit, in unendlich zärtlicher Weise zu manifestieren. Eine solche “Dualität” – wenn sie von der Schöpfung, der Liebe, angelegt wird, kann keine Zweiteilung sein. Dann würde sie sich selbst wiedersprechen. Das heißt – wir erkennen die Wurzel des Begriffes Dualseele – dass es durch alle Träume hindurch für Dich eine andere “Seele” gibt, die mit Dir Eins ist.

Die heilige Beziehung als Weg zur Erkenntnis?

Und so – auch hier eine existentielle Begrifflichkeit, die sich als Weg zur Erleuchtung auftut – die Partnerschaft. Das Ziel der Liebe muss es sein, diesen “Dualismus”, den sie selbst geschaffen hat, aufzulösen. Das meint, die Seelen füreinander sichtbar zu machen. Das passiert in einer “Heiligen Beziehung”, welche als eben dies, nämlich der Negierung der Schuld- und Opfergedanken in Hingabe an den Weg, gelebt wird.

Keibn Irrweg möglich?

Was das für uns, in der mit den Sinnen wahrgenommenen Welt, heißt, ist schlicht und einfach – dass jeder Partner potentiell der Richtige ist. Die Frage ist lediglich, ob es für das Gegenüber ebenso das Ziel des Daseins ist, zu verstehen – oder aber den Götzen des “Lebens” zu frönen. Das widerum – ist vollkommen unsere Entscheidung – denn wir werden immer das finden, wonach wir suchen. Da es jedoch auch der Wille der absoluten Liebe ist, uns zur Erfüllung zu führen, können wir auf unserem Weg – ganz egal – überhaupt nicht fehlgehen.

Durch das Chaos der dualistischen Gedanken?

Und hier taucht die Meta-Ebene aus der Überschrift auf. Denn unsere Gefühlswelt, die sich aus unseren Gedanken und abgespeicherten Bildern, aus unserem Willen, die Welt in einer bestimmten Konstellation zu sehen, erklärt, ist per Definition noch wesentlich chaotischer als die Gedanken, die ihr zugrunde liegen. Die absolute Liebe setzt sich, der Logik ihres Zieles der Vereinigung folgend, mit dieser Meta-Ebene, über die Wahrnehmungsstrukturen des dualistischen Aufbaus hinweg – besser, hindurch.

Vertrauen in die Wirklichkeit generiert Wirklichkeit?

Und hier schließt sich widerum ein Kreis. Denn mit dem Vertrauen in diese alles Negative und Verhaftete auflösende Liebe, wird sie auch Wirklichkeit. Auf einer Ebene, in einer Konstellation der Dinge, die vollkommen unmöglich ist, für uns nachzuvollziehen, kümmert sich die liebevolle Mutter Schöpfung/Liebe darum, uns zu ihrer Einheit – die den uns geschenkten Schöpfungsakt der Geschlechtlichkeit auflöst – zurückzuführen.

Fazit

Das heißt, unser Sein als Teil einer dualistischen Idee, löst sich auf durch die Liebe, die uns aus sich selbst heraus behütet und leitet. Und der Weg hin zu diesem Punkt wird uns bereitet. Es ist der Weg der Erkenntnis, der die Dualität (auch der Körper) vollkommen auflöst und uns EINS macht. Die Dualität, so könnte man wohl generell formulieren, lässt sich lediglich durch sich selbst negieren. Minus und Minus ergibt Plus.

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