Ein neues Denken

Neues Denken

Ungezählte „Daseinsbeschreibungen“

Es gibt viele Texte, die sich mit einer komplett neuen Lebensauffassung der Menschen drehen – das Gesellschaftssystem sei durch und durch marode, gelenkt, mehr noch, unterlaufen von mächtigen, sehr geheimen Kräften – oder aber, einen Schritt weiter noch, die Vorstellung einer diktatorischen Matrix. Das sind durchaus ernst gemeinte Lebensbilder vieler Menschen.

Ein neues Gesicht

Eine andere Richtung dagegen ist der Wunsch nach einer Welt in Liebe – die Sehnsucht nach dem Nirwana, dem Paradies, einer Welt in Frieden – schlicht einem Dasein in Wahrheit. In dieser Hinsicht hat die Spiritualität der Menschen, in den letzten Jahren, Jahrzehnten, ein neues Angesicht bekommen. Vom mehr oder minder vergeistigtem, ritualisiertem „Glauben“ hat sich ein mehr lebensnaher, ein mehr direkter, „Zugang“ zu „Gott“ aufgetan.

Regenbogenfeeling in der Spiritualität

Die starren Religionsstatuten sind aufgeweicht, wenn man so will, ist das „Regenbogenfeeling“ eingekehrt, in die bis dahin verknöcherte, starre Konstruktion der Weltreligionen. Es herrscht nunmehr „Gedankenfreiheit“. Die Inquisition ist abgeschafft. Eine weitere Ursache für den ganz erstaunlichen Wandel ist – ganz erstaunlich und erfreulich – in den Wissenschaften zu finden. Anfang der 60 ziger Jahre waren es Männer wie Nils Bohr, Heisenberg, Einstein, Dürr und viele mehr, welche die Idee der Quanten ins Spiel brachten.

Der Beobachter erschafft

Wie wir alle wissen, ist eine der herausragenden Quintessenzen dieser neuen – uralten – Wissenschaft, die Tatsache, dass der Beobachter die Handlung beeinflusst. Im Weiteren wurde erkannt, dass er das Ergebnis – mehr noch – sogar bestimmt. Wir erschaffen unser eigenes, ganz privates Universum. Wir sind die „alleinigen“ Autoren unseres Lebens. „Es gibt kein Außen.“

Die Liebe muss die Schöpfung sein

In der nachfolgenden Schau gelangen wir zu dem Schluss, (im allerwahrsten Sinne des Wortes) dass es ein „Absolutes“ ein Allumfassendes, alles beinhaltendes, alles durchdringendes „Absolutes“ gibt, dem wir ursächlich selbst entstammen, dessen direkte „Kinder“ wir sind. Im weiteren Sauseschritt des Verständnisses tut sich auf, dass die einzige Begrifflichkeit, die die Voraussetzungen für ein Absolutes erfüllt – die Liebe (in ihrer realen Bedeutung) ist.

Wir sind pure Liebe

Nur Liebe braucht kein Gegenüber, um zu bestehen, alles andere, auch der Hass, benötigt immer einen Opponenten – nur die Liebe ist solitär – wie die Schöpfung – existiert aus sich selbst heraus. So sind Liebe und Schöpfung eines. Das ALLEINE. Das meint wiederum – in bestechend einfacher Schlussfolgerung – dass wir, als Menschenkinder, die eingeborenen Söhne und Töchter einer absoluten Liebe sind – die sich immer nur als Ganzes weitergeben kann. Wir sind ergo pure Liebe.

Diametral anders

Diese Wahrheit, diese Wirklichkeit, steht unserer vorgeblichen „Realität“ – dem, was wir uns aus unseren, mit unseren vollkommen unzureichenden Sinnen ergatterten, Informationsbruchstücken zusammengereimt haben – steht dieser Illusionswelt diametral gegenüber. So ist de Wirklichkeit für uns, die wir mit dem Verständnissystem der „Körperwelt“ „arbeiten“ – in gewisser Weise „unsichtbar“, nicht wirklich greifbar.

Ein neues Denken   Ungezählte „Daseinsbeschreibungen“
Es gibt viele Texte, die sich mit einer komplett neuen Lebensauffassung der Menschen drehen – das Gesellschaftssystem sei durch und durch marode, gelenkt, mehr noch, unterlaufen von mächtigen, sehr geheimen Kräften – oder aber, einen Schritt weiter noch, die Vorstellung einer diktatorischen Matrix. Das sind durchaus ernst gemeinte Lebensbilder vieler Menschen.

Beschnittenes „Denken“

Wir können diese „andere Welt“ nicht erfassen, weil unsere Basisinformationen nicht für diese Art von Kommunikationsverständnis ausgelegt sind. Dazu benötigen wir “Ein neues Denken“. Denn uns fehlen Grundbaustseine, die einen offenen, „ehrlichen“, wirklichen, wahrheitlichen, Gedankengang erlauben würden – unser Denken ist restriktiert, begrenzt, beschnitten durch sich selbst, durch seinen manipuliert manipulierenden Inhalt.

Rasende Bewegung in Wertung

Alles und jedes in der Körperwelt, von den Bausteinen des Atoms bis hin zu den expandierenden Universen, ist in steter, rasender Bewegung. Auch unsere Gedanken. In unermüdlicher Potenzierung von Wertung und Urteil kreisen sie, erschaffen neues Leid, neue Vorurteile. Kurz und Gut und klipp und klar – der Weg der Meditation ist der einzige Pfad, der hinter, unter – aus dieser „Geräuschkulisse“ hinaus führt.

Meditationsmethodik

Die spirituelle Welt ist sich uneins, welche der vielen verschiedenen Annäherungswege zu einer wahrheitlichen Versenkung, denn nun die erfolgversprechendsten seien. „Die Methodik“ der „vertieften Schau auf die Dinge“ entstammt (e) den östlichen Traditionen. Adäquates gab es zwar im Christentum, gibt es im Islam zwar auch – doch nie war es Zentrum jener geistigen Strömungen.

Buddhismus ist der Weg der Versenkung

Der „Buddhismus“ ganz generell, so ist deutlich, sieht in der „Versenkung“, der Suche nach dem Selbst und seinen Ursachen, den Quellgründen des Leides, die es aufzulösen gilt, ganz klar den Heilsweg. Eine der ersten Niederschriften der Verlautbarungen des Lord Buddha, genauer die „Diamant-Sutra“, behandelt denn auch die Art und Weise einer Meditation, wie sie Buddha seinen Schwestern und Brüdern nahelegt.

Ein neues Denken   Ungezählte „Daseinsbeschreibungen“
Es gibt viele Texte, die sich mit einer komplett neuen Lebensauffassung der Menschen drehen – das Gesellschaftssystem sei durch und durch marode, gelenkt, mehr noch, unterlaufen von mächtigen, sehr geheimen Kräften – oder aber, einen Schritt weiter noch, die Vorstellung einer diktatorischen Matrix. Das sind durchaus ernst gemeinte Lebensbilder vieler Menschen.

Der Lebenspuls als Mantra

Das „neue Denken“, das wir von uns einfordern, ist also ein uraltes. Die Schöpfungsliebe kennt die Illusion der Zeit nicht – sie „gehört“ ganz alleine uns – der Körperwelt. Der Buddha riet, in der Versenkung den eigenen Lebenspuls als Instrument zu benutzen, um so, in gewisser Weise „potenziert reflektiert“ ganz zu uns selbst, zur Quelle zu gelangen. Der Weg der Meditation mit unserem Atem.

Vereinigung von Geist und Körper

Wir „reiten“ auf unserem Atem in uns selbst hinein. Das ist eine sehr plastische Umschreibung – doch tatsächlich ist das Ziel, mit dem Atem, in seiner Ganzheit, wie er den umfänglichen Körper durchdringt, EINS zu werden. Eine heilige Vereinigung von Körper und Geist. Hin zu einem unendlich zärtlichen, ebenso heiligen Stillschweigen der „Dinge“.

Ein neues Denken   Ungezählte „Daseinsbeschreibungen“
Es gibt viele Texte, die sich mit einer komplett neuen Lebensauffassung der Menschen drehen – das Gesellschaftssystem sei durch und durch marode, gelenkt, mehr noch, unterlaufen von mächtigen, sehr geheimen Kräften – oder aber, einen Schritt weiter noch, die Vorstellung einer diktatorischen Matrix. Das sind durchaus ernst gemeinte Lebensbilder vieler Menschen.

Transzendierung der Lärmfrequenzen

An diesem Ort des Friedens, der „Negierung“ der gesellschaftlichen Lärmfrequenz(en), sind wir in der Lage, immer deutlicher auf die Leidensstrukturen, auf das Logikgerüst des dualistischen Verständnisses zu blicken – wir erkennen seine sinnlose Potenz.

„Alles was Merkmale hat,

ist unwahr und falsch.

Wenn Du alle Merkmale als Nicht-Merkmale siehst,

dann kannst Du den Tathagata sehen.„

Wir sind Schöpfer

Wir sind träumender Gott. Wir erschaffen unser Universum. Und dieses Universum wäre perfekt, würden wir nicht der Ansicht sein, mit unseren Winzbruchstücken von Wissen, irgendeine Änderung bewirken zu können. Das einzige was unsere Aktion ergibt, ist partieller Unfrieden in uns selbst. Das „Außen“ ändert sich keinesfalls – weil es es nicht gibt.

Das „innere Kind“ weiss Bescheid

Alles, was uns Meditation sein soll, ist ein stiller Platz abseits dieses illusorischen Gesellshaftslärmes. Wir besitzen die innere Kraft, die Energie und vor allen Dingen auch den ungebrochenen Willen, der seit Anbeginn aller Zeiten der unsere war, in eine andere, die wirkliche „Welt“ – eine urteilslose, wertfreie, friedliche, von Leiden befreite „Wirklichkeit“ – zu wechseln, die alte Sichtweise zu transzendieren,

Die alte „Persönlichkeit“ stirbt

Es ist so durchdringend, einfach, erlösend, entspannend – ein Rasten von dem Ungemach der Körperwelt zumindest. Doch, wer in freiem Willen, ohne Anstrengung seinerseits, das Erkennen erlangen möchte, lässt seine alte Persönlichkeit, die zur Gänze verhaftet ist, mit der Gesellschaftsmoral auf allen Ebenen, sterben. Es hat keinen Sinn, mit Yogaübungen, stundenlangen Übung von Ritualen, seine Zeit zu vertun.

Die Wahrheit findet Dich

Die Wahrheit ist um Äonen einfacher. Und sie wird Dich erreichen, sie kommt zu Dir – wenn Du Dich nur in der oben beschriebenen Stille aller Gedanken, in freiem, Deinem Willen, achtsamerweise, in der Zeit aufhältst. Nicht mehr. Fern von allen Regelmechanismen, fern von dem, was Du meinst, das Du bist und was Dich ausmacht. Du stellst Dich darüber – im Alleins.

Ein neues Denken   Ungezählte „Daseinsbeschreibungen“
Es gibt viele Texte, die sich mit einer komplett neuen Lebensauffassung der Menschen drehen – das Gesellschaftssystem sei durch und durch marode, gelenkt, mehr noch, unterlaufen von mächtigen, sehr geheimen Kräften – oder aber, einen Schritt weiter noch, die Vorstellung einer diktatorischen Matrix. Das sind durchaus ernst gemeinte Lebensbilder vieler Menschen.

Dein heiliger Thron

E gibt nichts getrenntes. Alles ist Eins. Und Du alleine bist die Ursache dieses „Eins“. Du bist der Schöpfer Deines Universums. Und auf diesen Thron setzt Du Dich – denn es ist der Deine, und er stand leer und verwaist – weil nur Du auf ihm Platz nehmen kannst. So nimm nun den Platz ein, den Du Du in Heiligkeit schon immer für Dich bereitet hast! Zögere keine Sekunde mehr! Du weisst es!

Ursache und Wirkung

Es existiert – sehr einfach – letzten Endes – nur ein, tatsächlich alles beherrschendes Prinzip – es ist durchdringend und die Quelle. Nämlich Ursache und Wirkung. Tust Du das mit Deinem Leben, was Du aus Deinem tiefsten Inneren für Gut befindest, ungeachtet aller Umstände – es geht nur um Deine eigene, ureinzige, tiefe Überzeugung – wird dieses Gute auch zu Dir zurückkehren. Und hier geht es darum, was Du in Ganzheit darstellst, nicht um einzelne, verirrte Gedankengänge.

Fazit

Wenn Du diese Einstellung zu Deinem Dasein erklärst, wenn Du sie verinnerlichst und lebst – hast Du gewonnen. Du „verwirklichst“ dabei lediglich die Wahrheit, dass Dich ABSOLUT nichts von Deinen Brüdern und Schwestern trennt. Sie sind Deine Schöpfungen, wie es auch Deine Persönlichkeit ist, Dein „Ich“ Dein „Selbst“. „Was Du Deinem Bruder antust, tust Du mir an!“ Du bist Gott.

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Richtungsweisende Fehlinformationen

Leid

Eine „Schöne Welt“?

Es stellt sich immer wieder die grundlegende Frage ob, wir, ist die Gesellschaft „zufrieden“ mit dem, was ihr als „Welt“ angeboten wird, als das „Terrain“, auf dem das Dasein zu verbringen ist? Die Antwort wird wohl, bis auf einen kleinen Prozentsatz der Wagemutigen, negativ ausfallen. Das nimmt nicht Wunder, angesichts der Problematik, der wir auf dem Erdenball, in vielfältiger Form, gegenüberstehen. Wobei die privaten Miseren des Individuums noch gar keine Berücksichtigung finden.

Leid kennt keine Zeit

Nun, die tatsächliche Zerstörung unseres Lebensraumes Terra begann erst mit der Industrierevolution, doch „Leid“ im weltenumspannenden Sinne, gab es auch durch die Jahrhunderte, in Form von Naturkatastrophen – und der Krieg – hat sein hämisches Grinsen wohl schon zu Zeiten der ersten Höhlenbewohner aufgesetzt. Das Ego gab es bereits in der Antike.

Nichtwissen

Nun – hier sehen wir den Pfad bereits leicht aufscheinen – „was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.“, ist ein adäquates Motto. Dasselbe gilt für das, was ich nicht wissen möchte. Bis zu dem Zeitpunkt, wo es mich dann betrifft. Ganz anders, die Dynamik des persönlichen Leids. Es langt uns immer direkt und unmittelbar an. Beide Leidenswege, das möchten nur wenige wahrhaben, sind aber unmittelbar und ganz direkt miteinander verknüpft. Gerne verstecken wir uns daher hinter den Faktoren Entfernung und Zeitvollkommen sinnlos.

Unabdingbares Leid

Das Leid, so wird uns vermittelt, ist Grundlage für unser Leben – und so sind wir in dieser Kiste gelandet – unser einziger Lebenssinn, ist es, die Situation unseres Daseins etwas weniger leidvoll zu gestalten. Dazu stehen uns generell etliche Werkzeuge zur Verfügung – Voraussetzung und Wertmaßstab ist dabei die Teilhabe an der Gesellschaftslogik – Instrumente wie Heirat, Beruf, Status – kurz gesagt: Geld.

Trennung von „Gott“

Wer in bestehenden religiösen Institutionen Linderung sucht, wird in deren Inhalt selten probate Mittel zur Linderung des „Leids“ finde, vielleicht gerade einmal den Anspruch, das Ungemach lindern zu können – ansonsten ist die lautstarke Predigt Akzeptanz und Antizipation. Vom Nirwana aber, dem Paradies, der Erleuchtung, von „Gott“ (was auch immer) befinden wir uns jedoch in negativistischer Distanz.

Abgelenkt

Unser Fokus ist eingeengt, auf scheinbare „Offensichtlichkeiten“ gerichtet, deren Brisanz überhaupt keinen Platz für in eine andere, in positive Richtung tendierende, Überlegungen lässt. Das „Überleben“ (welches uns ein unbenennbares “Außen“ zugeschossen hat), fordert uns derart, dass wir uns einen Graben geschaufelt haben, aus dem wir nur selten aufblicken. 

Pseudorealistischer Schutzwall

Der Schutzwall, der uns dabei vor Leid bewahren soll, ist allerdings aus den Prämissen und Algorithmen der “Gesellschaft“ der Welt der unbedingten Körper „geboren“ – damit sehr “durchlässig“ für „Angriffe“ jeder Art, lediglich eine „pseudorealistische“ Barrikade. Der Schutz, den sie verspricht, nur Einbildung. Wir vermeinen, uns in wärmende Kleidung gehüllt zu haben, sind jedoch, in erschreckender Wirklichkeit, splitternackt, in einem Hagelsturm. 

Leid als Grundprämisse

So ist die generelle Leidenssituation der Menschheit – die ihr keineswegs bewusst ist. Wir haben ein Lebensbild akzeptiert, dass uns ganzheitlich „in Leid verpackt“. Verfügbare Grundinformationen, die Basisgedanken also, das „undurchlässige“ Verpackungsmaterial, sind die Vergänglichkeit, systematische Werturteile, Materialismus. Ein Skelett, ohne das die Egokonstruktion zusammenbrechen würde.

Beeinflussbar!

Positiv. Wie ein Kriminalist haben wir hier.,durch unsere Betrachtung, also einen „Berührungspunkt“ gefunden, eine Möglichkeit zumindest, die „Sache“ zu beeinflussen. Und mehr ist auch gar nicht angedacht – denn die Egoambitionen halten uns in diesem Leben. Das scheint ein wenig schizophren – denn die Wirklichkeit, die heilige Wahrheit ist tatsächlich vollkommen diametral zu dieser Art und Weise unser Leben zu betrachten und in Entsprechung “dahin zu vegetieren“.  

Es existiert kein „Außen“

Unser Ziel ist es, in heiligem Bestreben, diese Konstellation von „Leidensgeneratoren“ von Grund auf zu ändern – viel mehr – dadurch, dass wir ihre wahre Natur erkennen, sie in gewisser Weise auflösen. Doch den vorerst letzten Schritt, (den letzten tut die Schöpfungsliebe) der das Ego in Gänze ruhen lässt, können wir nur erfahren, wenn wir erkennen, dass wir der „Gott“ unseres Universum sind und dass es kein, wie auch immer geartetes, „Außen“ gibt. 

Unsere Perfektion

Wir tragen absolute Verantwortung, für dieses, unser Universum. Und betrachten Sie sich einmal diese wunderbare, diese phantastische Natur, die aus Ihren Gedanken einsteht! Die unendliche Vielfalt, die atemberaubende Schönheit, die Zärtlichkeit in jeder Linienführung, die Perfektion in der Ausführung. Das erschaffen Sie – ganz alleine Sie – aus Ihren Gedanken. Und so ist jede Angst vor dieser „Verantwortung“ einfach Unsinn.

Unser kosmisches Wissen

Denn dieses Wissen, das ist, dahinter steht, das kosmische Wissen, dass Sie in Wirklichkeit, in heiliger Realität besitzen, (Inneres Kind, Kundalini, Prana) dessen Sie sich aber nicht gewahr sind, weil das scheinbar undurchdringliche Geflecht der „Verpackung“ Sie davor schützt. Ja, dieses kosmische Wissen ist für uns als Teilnehmer der Körperwelt, der „historischen Dimension“, bei Weitem zu gewaltig. Wären wir uns dessen bewusst, würde es uns erschlagen.  

Heilige Instrumente

Wir sind jedoch in der Lage, Voraussetzungen zu gestalten, die es uns möglich machen, uns zumindest – und bereits zu unserer vollständigen Befreiung – dieser vollkommen, heiligen Wahrheit und Realität zu nähern. Wir können Nirwana, das Paradies, hier in unserem „irdischen Schöpfungs/Wirkungskreis“ lebendig gestalten. Konzentration, gemeint ist Achtsamkeit gegenüber den richtigen „Dingen“ und ein offenes Herz, sind dabei unsere fragilen Instrumente. 

Frei von Gesellschaftsprämissen

Unser Anliegen ist es, Erkenntnis zu finden, Erlösung, Befreiung aus dem, was uns in unserem Leben Ungemach bereitet. Dem Leid. Der Weg der Meditation meint nun den Versuch, an einen Ort der Unabhängigkeit von den Prämissen der Gesellschaft zu gelangen. Denn die „Frequenzen“, die uns hier gefangen halten, sind allzu schrill und durchdringend, lassen nichts anderes, als lediglich sie, diese Frequenzen selbst, zu. 

Unser Leben als Mantra

Unser Weg der Versenkung, der Meditation, ist es, unseren Geist (– zu Beginn –) quasi „abzulenken“, ihn in (größtmöglicher) Ausschließlichkeit, sich mit etwas anderem beschäftigen zu lassen. Wir benutzen dazu gewöhnlich ein Mantra – in bildhafter oder in Wortform, auch als Klang. Was aber liegt näher, als den eigenen Lebenspuls als Mantra zu benützen? Schließlich ist es unser „Leben“, um dessen Form es uns geht.

Meditation ist ganzheitlich

Es existieren die unterschiedlichsten Ausformungen der „Meditation“. Wie wir sehen, ist jeder Zustand unseres Geistes, unserer Gedanken, der sich nicht mit den Prämissen seines „Lebens“ beschäftigt, beziehungsweise seine Basis in dieser Gedankengrundkonstruktion findet, bereits „Meditation“. Dies ist in der Beobachtung eines Sonnenunterganges vom Fenster eines Apartments in München Trudering genauso möglich, wie auf einem Gipfel der Himalayas.

Abwesenheit der Gesellschaftsgedanken

Es gilt lediglich, diese Distanz, diese „Abwesenheit der Gesellschaftsgedanken“ zu generieren, Das ist eine Sache, die tatsächlich mit Übung zu tun hat. Wir zähmen unsere Gedanken. Ein Mantra ist ein Hilfskonstrukt. Es hat keine „Bedeutung“ – das ist seine Bedeutung. Doch es hilft uns, wenn wir uns darauf konzentrieren, alles andere zur Seite zu schieben.

Atemeditation

Wenn Buddha in seiner Diamant Sutra von Meditation, dem „sich Versenken“ spricht, meint er den Weg, die Technik der Atemmeditation. Unser Mantra ist dabei unser aller, erster Lebenspuls in der Körperwelt, der Welt der Gedankenformationen – nämlich unser Ein- und Ausatmen. Ein kluger Mann hat einmal formuliert, dass der Atem des Menschen gleichzusetzen sei, mit der unbedingten Liebe, die uns allen, einem jeden zueigen ist.

Eins mit dem Atem

Unser Ziel in dieser Versenkung ist es, zuallererst und unbedingt, Frieden zu finden. Ruhe, Stille, die in keiner Form gestört ist, durch überhaupt irgendwelche Gedanken. Wir versuchen „EINS“ mit unserem Atem zu werden. In vollkommener, ausschließlicher Art und Weise, mit „absoluter“ Konzentration, versuchen wir so auch, „EINS“ mit unserem Körper zu werden.

Der freie Wille zählt

Tatsächlich geht es keineswegs darum, ob uns dieses schwierige Unterfangen nun gelingt oder nicht. Unsere Intention, unser freier Wille, die Tatsache, dass es uns ein Anliegen ist, zu verstehen und diesen Altar der Liebe in der Stille zu errichten (oder auch nicht) – ist von entscheidender, ausschlaggebender Bedeutung. Wenn die Schöpfungsliebe unseren, noch so leisen, Ruf hört – und das tut sie immer – wird sie uns, in allumfassender Hilfe, zur Seite stehen.

Ehrliche Bemühung

Will meinen, es geht lediglich darum, die ehrliche Bemühung aufrecht zu erhalten. Alles andere wäre verschwendete Zeit. Es ist tatsächlich nicht mehr, was uns Meditation bedeutet – all die Rituale, Zeremonien, die Wertigkeiten und Urteile, die wir damit zwangsläufig installieren, sind vollkommen unnötig, wenn nicht gar in die falsche Richtung deutend. Zuallererst finden wir in der Meditation den ruhigen Ort, der wir benötigen, um überhaupt der Schönheit des Leben, des Daseins, gewahr zu werden.

Filter fallen weg

Mit der Häufigkeit der „Versenkung“ „färbt“ diese ab, auf unsere „Wahrnehmung“ – natürlich ändert sich nicht unsere sinnliche „Wahrnehmung“ sondern die Filter, die herkömmlich im Gesellschaftskonstrukt vor Dein Denken geschaltet sind, fallen einfach aus. Du erkennst mit der Zeit ihre Nichtigkeit – sie verschwinden – weil sie keine Existenzberechtigung haben. Das ist der Weg das „Leiden“ verschwinden zu lassen, es aufzulösen. Pures, kosmisches Wissen.

Fazit

Meditation ist immer ganzheitlich. Doch wir erkennen auf unserem Pfad mit zunehmender Klarheit, wie nebensächlich unser Körper letzten Endes ist. Er ist zwar durchaus heiliger Tempel, doch er ist nicht „Du“. Dein wahres „Ich“ ist kein verweslicher Körper. Dieser Körper ist Dein Instrument zur Wahrheitsfindung, dein Werkzeug der Erleuchtung. Und Erkenntnis heißt nichts anderes, als zu verinnerlichen, dass die Liebe die Urquelle ist – wir ihre unbedingten Kinder in Liebe sind. Gottgleich und dieselben Intensität liebend, wie es die absolute Quelle tut.

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