Gibt es ein „anderes“ „Wort“ für Liebe?

Liebe, Gott, Atmen,

Das Unbeschreibliche kann keinen Namen haben

Zuerst möchten wir, unter jede aufkommende Diskussion, von vorne herein, einen Schlussstrich setzen. Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass jedes Wort, jede Begrifflichkeit, geeignet ist, die Allmacht der Schöpfung zu verdeutlichen – wenn man nur möchte. Wollen wir uns nun einfach auf die Suche machen, eine Wörtlichkeit zu finden, welche die „Eigenschaften“ dieses „Schöpfungswortes der wahren Liebe“ zumindest annähernd, beschreibt.

Verbesserte Kommunikation

Es liegt dieser Suche ein, in gewisser Weise, „opportunistischer“ Gedanke zugrunde. Nämlich der, dass das Wort „Liebe“, egal, in welchem Zusammenhang man versucht, zu erklären, zutiefst verinnerlicht, mit „Vor-URTEIL“ behaftet ist. Ja, man könnte sagen, aus dieser „Substanz“ besteht. Das bewirkt, dass, – bei der Sensibilität der Definition -, dieselbe immer scheitern muss, weil ein Grundbegriff vollkommen falsch verstanden wird. 

En starkes, allumfassendes Wort 

Einem Wort, mit der umfänglichen Intensität, der wirklichen Bedeutung dieser Begrifflichkeit, in der Ewigkeit der Universen, auch nur näher zu kommen, wird, angesichts des Absoluten, dass die wahre Liebe impliziert, nahezu unmöglich sein. Was sollte dieses „Ersatz“-Wort aussagen? Es sollte die lebende Ewigkeit in unserem Dasein ausdrücken. 

Ausdruck des Lebendigen

Dieses Wort sollte das aktiv allumfassende, Lebende der „Liebe“ ausdrücken. Die Tatsache, dass in ihr der Ursprung allen Seins liegt, dass sie uns zu dem gestaltet, der wir wirklich, in heiliger Wahrheit, sind. Ein Begriff, der ausdrückt, dass sie, die in der Gesellschaftsidee so vollständig falsch verinnerlichte Wörtlichkeit “Liebe“, all überall, mit uns, in uns, für uns, durch uns, und die Erde, besteht. 

Ein umarmendes Wort

Es existiert tatsächlich ein Wort, welches, all dies, in seliger Bestimmtheit, umarmt. Das Sie mitten in Ihrem Körper, dem Zentrum Ihres denkenden Daseins, im aktiv lebendigen „Jetzt“, zielgenau trifft: Der ATEM. Das ist die tiefe Wahrheit Buddhas in der Herz-Sutra. Hier ist tatsächlich DEIN LEBEN gemeint. Das ist LEBENDIGE, WAHRE, LIEBE DER SCHÖPFUNG: “ATEM””. 

Fazit

„Atem ist die Liebe Gottes in unserem Dasein“. Natürlich ist diese Konstruktion aus Wörtern, aus Wertigkeiten, die wiederum aus gewissen Urteilsideen stammen, – ist diese Idee im Dualismus – ohne weiteres, von vielen Seiten, und sehr einfach, anzugreifen. An logischen, semantischen, linguistischen, Gegenargumenten, mangelt es wahrhaftig nicht. Doch kennt die „Liebe“ irgendeine „Logik“? 

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Ein Erlösungsgedanke?

Immer wieder tut sich, in den einfachsten Wahrheiten, wie eben dieser, der Erlösungsgedanke in seiner ganzen Herrlichkeit auf. Ein einziger Gedanke vermag alles Ungemach, in der von uns gelebten Wirklichkeit, aufzuheben. Was für eine großartige Angelegenheit – und wir müssen lediglich unsere Augen öffnen, für die Wahrheit

Schuldgedanken können nur vom Ego sein?

Die erste, sehr einfache Konsequenz dieser Wirklichkeit, ist, dass es die, in allen Menschenköpfen installierte, Urteilsfindung am Ende der Welt, das “Jüngste Gericht” überhaupt nicht geben kann, dass es lediglich eine verdrehte, Angst generierende Idee des Schuldgedanken ist. Wie könnte denn auch die Liebe, die alle von jeder Schuld frei spricht, ja – die diese Begrifflichkeit überhaupt nicht kennt, irgend jemanden “Schuldig sprechen”?

Plus und Minus ist Null?

Die Tatsache, dass die Liebe ganz und gar, durch und durch, absolut alles umfasst, noch dazu in ihrer Art und Weise, nämlich in allumfassender Liebe, bewirkt, dass sich in ihr alles begegnet – das Plus und das Minus. Und wenn sich zwei diametral entgegengesetzte Werte (im dualistischen Zahlensystem übrigens ebenso) treffen, so lösen sie sich gegenseitig auf. Das heißt, für die Schöpfung, die Liebe, existieren keine Hierarchien, in denen Schuld erst möglich wird. 

Hierarchiegedanke?

Der Schuldgedanke entsteht aus einer Klassenteilung heraus, dem Hierarchiegedanken – der sich in letzter Konsequenz aus der Frage speist, was denn Gut und Böse sei. Das herrschende Denksystem maßt sich nun, in irrsinnig unverschämter Arroganz, einer wahnsinnigen (im wahrsten Sinne des Wortes) Überheblichkeit an, diese Frage beantworten zu können. Und so entsteht ein vollkommen absurder, utopischer Sündengedanke.

Kleinheit im System?

Mehr noch, die Schuldeinteilung, die Klassengesellschaft, gestaltet uns klein, macht uns zur Winzigkeit im Zahnradsystem. All dies, entstanden aus der ungemeinen Anmaßung, der Trennung von Gott, durch ebendiese Arroganz, die doch nur den Bruchteil des Bruchteils eines Moments dauerte, ist lediglich ein simpler Denkfehler. Den wir korrigieren können. Fehler – und nicht Schuld.

Aus freiem Willen erschaffen?

Das herrschende System ist aus dieser arroganten Überheblichkeit, im freien Willen, entstanden. Eine traurige Geschichte, denn alles, was uns heute in dieser Seifenblase, unserer leidvollen, traurigen Gegenwart festhält, ist aus dieser Idee einer strafenden “Gottheit” – getrennt von uns selbst, entstanden. Wir leben unser Dasein in Furcht, vor einer für uns nicht beschreibbaren Unbedingtheit, von der wir, vollkommen geblendet, voller Angst, nahezu entsetzt, annehmen, dass sie eine strafende, eine rächende, eine bösartige ist.

Der Korrektur zugeneigt?

Ein Irrtum im freien Willen, den wir, aus demselben freien Willen heraus, korrigieren können, wenn wir ihn erkennen, und die Korrektur auch wünschenswert finden. Es ist diese Mauer zwischen Gott – der allumfassende Liebe ist und absolut wirkt – nur eine falsche Idee. Aus Absolutem kann nur Absolutes entstehen. Wir sind die Kinder der absoluten Liebe, die genauso wenig wie ihr Vater, weder Leid und noch Vergänglichkeit kennen. Alles andere ist Egoillusion.

Fazit

Wer also sieht, dass jedwedes Urteil nur aus unserem, vollkommen unzureichend informierten, Gedankensystem entstammt – dem Gedankenkonstrukt der Gesellschaft – dem wir uns unterworfen haben – dem ist es möglich, dieses Bauwerk zu leugnen, es zu vermeiden, ihm zu fliehen. Sich zu lösen, von diesem System der Schuld – das ist die Aufgabe auf dem Lebensweg, das ist das, was de Schöpfung, die Liebe von uns möchte, wozu sie uns, jeden Augenblick unseres Daseins, in unvorstellbar vielfältiger Art und Weise, aufruft, uns erinnern machen möchte. Gott vergibt nicht, weil es nichts zu urteilen gibt. Denn er hat in Absolutheit perfekt erschaffen.

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