Grundsätzliches

Jedwedes Symbol ist irreführende Wertigkeit

Letzthin war in irgendeinem Traktat zu lesen: Wenn Du diese und jene Art der Meditation verwendest, erhöht sich die Zahl derer, die von Dir erleuchtet werden, auf 5000. Das, so darf man wohl statuieren, sind die Abgründe der Esoterik. Fast könnte man meinen, es wäre die Rede von der Höhe des Scores bei einem Sniper-Game. Ganz allgemein: Zahlenwerk! Ein gigantisches schwarzes Loch, ansaugend, in dem wir herumirren.

Nur vorgebliche Information

Es scheint dringlich auf: Jede Zahl bedeutet eine Wertigkeit, ist durch und duch mit Entscheidung aus vorgeblicher Information durchsetzt. Sozusagen vom ersten Atemzug an, ein Kind des urteilsbehafteten Logiksystems. Ganz klar, gehört zu diesem Definitionsgebilde das bekannte Bild der zwei Männer, die jeweils auf der gegenüberliegenden Seite, vor einer Ziffer stehen, die groß auf den Boden gemalt ist. Der eine behauptet, dies würde eine Neun darstellen. Der andere widerspricht. Seinen Informationen nach, sei dies eindeutig eine Sechs.

Allgemeingültigkeit

Dieses abgekaute Paradebeispiel aber haben wir schon seit Äonen in eine unserer berühmtem Schubladen abgelgt, nur zum kurzzeitigen Amüsement holen wir es hervor. Doch mehr als ein letzten Endes verständnisloses Kopfschütteln isr uns diese, eigentlich erdballerschütternde Erkenntnis nicht wirklich wert. Nettes Späßchen.

Verfehlte Urteilsfindung

Leider verhält sich die Sache derart, dass dieses Paradebeispiel auf jede Ziffer, auf jede Zahl, jeden Buchstaben – letztlich jedes Symbol anzuwenden ist. Auf jeden Buchstaben – Du verstehst, im übertragenen Sinne – es geht um die in Buchstaben und Worte gehüllten Informationen, mit deren Hilfe Du Deine Urteile fällst. Schroedingers Katze beisst sich in den Schwanz, täglich grüßt das Murmeltier – das dualistische Gefängnis in Abendkleidung.

Lebensgestaltung aus Sinnlosigkeit

Information existiert nicht. Und aus eben dieser nichtexistenten Information heraus gestaltest Du Dein Leben. Es bleibt auch gar nichts anderes übrig – der Fehler ist der grundlegende, dass du diese Konstellation nicht erkennst, darum in einem Zirkel der Angst, der Vergänglichkeit, Krankheit, Leiden und Krieg impliziert, wie gelähmt, gefangen bist. Es ist Dir eine schreckliche Wirklichkeit erfunden, die Du lebst.

Liebesloses Etwas

Die herausragende Eigenschaft dessen, was Du dir als Leben zurecht gelegt hast, ist das Fehlen der wirklichen Liebe. Denn gäbe es in dieser Denkkonstruktion des Urteilens, die Du mit Deinem Denken vertittst, auch nur eine Tat der wirklichen Liebe, wäre dies sein unbedingtes Ende. Nun – die Liebe ist absolut – ihr Ziel (das der absoluten Liebeswelt) ist seit dem ersten Augenblick, da dieser Gedanke existierte, bereits Wahrheit. Nur wir sind blind und gefangen.

Selbstreflexion

Die Liebe kennt keinen Zeitbegriff. Alles in ihr ist Zeitlos. Darum liegt es einzig und allein an uns selber, die Verstrickungen in die wir uns mit unserem Urteilsdenken begeben haben, schlicht und einfach abzulehnen, sie zu ignorieren, nicht mehr unser Dasein bestimmen zu lassen, Nur der Wille zu dieser Entscheidung ist notwendig – will meinen, eine Bitte an die Liebe um Erlösung. Sie hört den leisesten Ruf – und ganz so wie DU möchtest – beginnt DEIN Heiliger Pfad.

Der eine Augenblick

In der gewissen Antwort der Liebe, wirst Du Vertrauen finden auf Deinem Pfad. Da tauchen schlüssige, einleuchtende, bis in den letzten Nanometer Deines Ichs überzeugende „WERTE“ auf, die Dich die oben beschriebene Figuration der „Dinge“ – die Sinnlosigkeit der Algorythemen und Parabeln, mit größter Deutlichkeit verstehen lassen. Die eine Tür, das Portal – der heilige Augenblick des Erkennens.

Fazit

Eine deutliche und hoffnungsvolle Botschaft ist, dass wir uns, ganz „zwangsläufig“ von diesem Fehler in unserer Wahrnehmung entfernen, will meinen, für einen jeden einzelnen von uns, wird die engültige, die vollkommen befreiende, alle Angst sinnlos gestaltende Antwort, auf unserem Lebenspfad, in der Zeit, immer deutlicher. Bis zu diesem Punkt, wo die Achse kippt, das Fass über läuft – wir verstehen. Der heilige Augenblick.

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Zahnrad

Zwischen Zahnrädern?

Der Mensch im Getriebe des Lebens – zwischen Zahnrädern gefangen. Das Bild aus Charlie Chaplins „Moderne Zeiten“ ist perfektes Abbild unseres Gesellschaftssystems. Doch beiweiten nicht so symbolisch, verzerrt und distanziert, wie es dargestellt ist – vielmehr – jedes einzelne der Rädchen sind wir selber – unser Denken ist dieses Getriebe, das uns zu zermalmen scheint. 

Nach Außen projiziert?

Und jedes winzigste Partikel unseres Tuns, ist von diesen Zahnrädern, die wir ins vorgebliche „Außen“ projizieren, ,bestimmt. Wir sind uns selbst in diesem grausamen Tun ausgeliefert. Und auch wenn dieses Bild so elend von uns gelebt wird, so bietet es in seinem Grund doch die Chance, zu erkennen. Gewahr zu werden und zu ändern. 

Der freie Wille zählt?

Denn – auch wenn diese Gedankenzahräder so alt wie wir selbst sind – wir besitzen das größte Geschenk der Schöpfung – neben unserem heiligen Körpertempel – den freien Willen. Aus diesem freien Willen heraus, ist es möglich, die Gedanken zu ändern – und damit auch die Zahnräder. Uns dieses nie verlorenen freien Willens in unserer Kleinheit zu erinnern, das mag das erste Ziel sein

Distanz ist logische Schlussfolgerung?

Und in diesem freien Willen sich zu distanzieren von den lieblosen Dingen, die wir in unserem Denksystem installiert haben, ist die nur logische Schlossfolgerung des erkennenden Sehens. Und je größer die Distanz zu diesem Zahnradgetriebe ist, (die Form der Distanz obliegt unserer Entscheidung), desto deutlicher werden auch die diversen Zahnradkombinationen. 

Verstehen lässt voranschreiten?

Dieses Verstehen ermöglicht es uns, die schon geschaffene Distanz noch zu vergrößern. Der Weg führt fort von dieser Menschheit, dieser Gesellschaft, dieser Erde und doch mitten in sie hinein. Er führt über die Herzen zum Herzen des Zahnnradgetriebes – denn das ist immer noch das Herz des Kindes der absoluten Schöpfung. Das innere Kind selber. Die nur vergessene Liebe

Scharfe Kanten werden stumpf

Wir befreien es von de Pappmacheefiguaration seiner scharfkantigen Zahnräder – die Vergebung lässt sie allesamt stumpf und nutzlos werden, – das Getriebe funktioniert für uns so nicht mehr. Freiheit in Liebe, das ist es, was gemeint ist. Sich zur Liebe hin – vom System zu distanzieren, das bringt Verlustängste mit sich. Doch sind sie unnötig – die Schöpfung, die Liebe, das Innere Kind – kennt keine Opfer

Ein schmerzloser Pfad?

So ist der Pfad also durchaus schmerzlos, nichts wird uns genommen, nichts geht verloren. Wir erkennen lediglich WERTLOSIGKEIT. Und was ist erleichternder, befreiender als sich von wertlosen Dingen und Konstellationen, Parabeln und Richtsprüchen zu lösen? So ist der Weg durch das Zahnradsystem – zu unserem Herzen – ein Weg des Glückes, des freudigen Erstaunens, der Offenbarung lang vergessener Zärtlichkeit

Hier ist ER-Lösung?

Wen uns erst einmal anfängt zu dämmern, wie sehr jeder Gedanke, jede Aktion, mit diesem Zahnradsystem verknüpft – abhängig ist – von anderen Zahnrädern, wenn uns klar wird, wie sehr wir uns verstrickt haben – ist „das sich lösen“ tatsächlich „Er-Lösung“. Kopfschuttelend stehen wir vor unserer Vergangenheit, die sehr schnell in Nichts verschwindet, angesichts unserer neuen Perspektiven. 

Fazit

Türen und Tore, Portale, tun sich in herrlicher Vielfalt auf,. Nicht ein Zögern ist notwendig. Alles scheint klar und deutlich auf. Im vollkommenen Vertrauen. Und selbst wenn wir verlacht werden, sogar angegriffen, so ist uns die Wahrheit doch näher. Und sie wird zusehends offenbarer, wenn wir nur unser Herz daran setzen, den Liebesgedanken auf allen Ebenen derer wir gewahr sind, zu nützen. Das bewirkt Änderung auch in allen anderen Richtungen.

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