Ein neues Denken

Neues Denken

Ungezählte „Daseinsbeschreibungen“

Es gibt viele Texte, die sich mit einer komplett neuen Lebensauffassung der Menschen drehen – das Gesellschaftssystem sei durch und durch marode, gelenkt, mehr noch, unterlaufen von mächtigen, sehr geheimen Kräften – oder aber, einen Schritt weiter noch, die Vorstellung einer diktatorischen Matrix. Das sind durchaus ernst gemeinte Lebensbilder vieler Menschen.

Ein neues Gesicht

Eine andere Richtung dagegen ist der Wunsch nach einer Welt in Liebe – die Sehnsucht nach dem Nirwana, dem Paradies, einer Welt in Frieden – schlicht einem Dasein in Wahrheit. In dieser Hinsicht hat die Spiritualität der Menschen, in den letzten Jahren, Jahrzehnten, ein neues Angesicht bekommen. Vom mehr oder minder vergeistigtem, ritualisiertem „Glauben“ hat sich ein mehr lebensnaher, ein mehr direkter, „Zugang“ zu „Gott“ aufgetan.

Regenbogenfeeling in der Spiritualität

Die starren Religionsstatuten sind aufgeweicht, wenn man so will, ist das „Regenbogenfeeling“ eingekehrt, in die bis dahin verknöcherte, starre Konstruktion der Weltreligionen. Es herrscht nunmehr „Gedankenfreiheit“. Die Inquisition ist abgeschafft. Eine weitere Ursache für den ganz erstaunlichen Wandel ist – ganz erstaunlich und erfreulich – in den Wissenschaften zu finden. Anfang der 60 ziger Jahre waren es Männer wie Nils Bohr, Heisenberg, Einstein, Dürr und viele mehr, welche die Idee der Quanten ins Spiel brachten.

Der Beobachter erschafft

Wie wir alle wissen, ist eine der herausragenden Quintessenzen dieser neuen – uralten – Wissenschaft, die Tatsache, dass der Beobachter die Handlung beeinflusst. Im Weiteren wurde erkannt, dass er das Ergebnis – mehr noch – sogar bestimmt. Wir erschaffen unser eigenes, ganz privates Universum. Wir sind die „alleinigen“ Autoren unseres Lebens. „Es gibt kein Außen.“

Die Liebe muss die Schöpfung sein

In der nachfolgenden Schau gelangen wir zu dem Schluss, (im allerwahrsten Sinne des Wortes) dass es ein „Absolutes“ ein Allumfassendes, alles beinhaltendes, alles durchdringendes „Absolutes“ gibt, dem wir ursächlich selbst entstammen, dessen direkte „Kinder“ wir sind. Im weiteren Sauseschritt des Verständnisses tut sich auf, dass die einzige Begrifflichkeit, die die Voraussetzungen für ein Absolutes erfüllt – die Liebe (in ihrer realen Bedeutung) ist.

Wir sind pure Liebe

Nur Liebe braucht kein Gegenüber, um zu bestehen, alles andere, auch der Hass, benötigt immer einen Opponenten – nur die Liebe ist solitär – wie die Schöpfung – existiert aus sich selbst heraus. So sind Liebe und Schöpfung eines. Das ALLEINE. Das meint wiederum – in bestechend einfacher Schlussfolgerung – dass wir, als Menschenkinder, die eingeborenen Söhne und Töchter einer absoluten Liebe sind – die sich immer nur als Ganzes weitergeben kann. Wir sind ergo pure Liebe.

Diametral anders

Diese Wahrheit, diese Wirklichkeit, steht unserer vorgeblichen „Realität“ – dem, was wir uns aus unseren, mit unseren vollkommen unzureichenden Sinnen ergatterten, Informationsbruchstücken zusammengereimt haben – steht dieser Illusionswelt diametral gegenüber. So ist de Wirklichkeit für uns, die wir mit dem Verständnissystem der „Körperwelt“ „arbeiten“ – in gewisser Weise „unsichtbar“, nicht wirklich greifbar.

Ein neues Denken   Ungezählte „Daseinsbeschreibungen“
Es gibt viele Texte, die sich mit einer komplett neuen Lebensauffassung der Menschen drehen – das Gesellschaftssystem sei durch und durch marode, gelenkt, mehr noch, unterlaufen von mächtigen, sehr geheimen Kräften – oder aber, einen Schritt weiter noch, die Vorstellung einer diktatorischen Matrix. Das sind durchaus ernst gemeinte Lebensbilder vieler Menschen.

Beschnittenes „Denken“

Wir können diese „andere Welt“ nicht erfassen, weil unsere Basisinformationen nicht für diese Art von Kommunikationsverständnis ausgelegt sind. Dazu benötigen wir “Ein neues Denken“. Denn uns fehlen Grundbaustseine, die einen offenen, „ehrlichen“, wirklichen, wahrheitlichen, Gedankengang erlauben würden – unser Denken ist restriktiert, begrenzt, beschnitten durch sich selbst, durch seinen manipuliert manipulierenden Inhalt.

Rasende Bewegung in Wertung

Alles und jedes in der Körperwelt, von den Bausteinen des Atoms bis hin zu den expandierenden Universen, ist in steter, rasender Bewegung. Auch unsere Gedanken. In unermüdlicher Potenzierung von Wertung und Urteil kreisen sie, erschaffen neues Leid, neue Vorurteile. Kurz und Gut und klipp und klar – der Weg der Meditation ist der einzige Pfad, der hinter, unter – aus dieser „Geräuschkulisse“ hinaus führt.

Meditationsmethodik

Die spirituelle Welt ist sich uneins, welche der vielen verschiedenen Annäherungswege zu einer wahrheitlichen Versenkung, denn nun die erfolgversprechendsten seien. „Die Methodik“ der „vertieften Schau auf die Dinge“ entstammt (e) den östlichen Traditionen. Adäquates gab es zwar im Christentum, gibt es im Islam zwar auch – doch nie war es Zentrum jener geistigen Strömungen.

Buddhismus ist der Weg der Versenkung

Der „Buddhismus“ ganz generell, so ist deutlich, sieht in der „Versenkung“, der Suche nach dem Selbst und seinen Ursachen, den Quellgründen des Leides, die es aufzulösen gilt, ganz klar den Heilsweg. Eine der ersten Niederschriften der Verlautbarungen des Lord Buddha, genauer die „Diamant-Sutra“, behandelt denn auch die Art und Weise einer Meditation, wie sie Buddha seinen Schwestern und Brüdern nahelegt.

Ein neues Denken   Ungezählte „Daseinsbeschreibungen“
Es gibt viele Texte, die sich mit einer komplett neuen Lebensauffassung der Menschen drehen – das Gesellschaftssystem sei durch und durch marode, gelenkt, mehr noch, unterlaufen von mächtigen, sehr geheimen Kräften – oder aber, einen Schritt weiter noch, die Vorstellung einer diktatorischen Matrix. Das sind durchaus ernst gemeinte Lebensbilder vieler Menschen.

Der Lebenspuls als Mantra

Das „neue Denken“, das wir von uns einfordern, ist also ein uraltes. Die Schöpfungsliebe kennt die Illusion der Zeit nicht – sie „gehört“ ganz alleine uns – der Körperwelt. Der Buddha riet, in der Versenkung den eigenen Lebenspuls als Instrument zu benutzen, um so, in gewisser Weise „potenziert reflektiert“ ganz zu uns selbst, zur Quelle zu gelangen. Der Weg der Meditation mit unserem Atem.

Vereinigung von Geist und Körper

Wir „reiten“ auf unserem Atem in uns selbst hinein. Das ist eine sehr plastische Umschreibung – doch tatsächlich ist das Ziel, mit dem Atem, in seiner Ganzheit, wie er den umfänglichen Körper durchdringt, EINS zu werden. Eine heilige Vereinigung von Körper und Geist. Hin zu einem unendlich zärtlichen, ebenso heiligen Stillschweigen der „Dinge“.

Ein neues Denken   Ungezählte „Daseinsbeschreibungen“
Es gibt viele Texte, die sich mit einer komplett neuen Lebensauffassung der Menschen drehen – das Gesellschaftssystem sei durch und durch marode, gelenkt, mehr noch, unterlaufen von mächtigen, sehr geheimen Kräften – oder aber, einen Schritt weiter noch, die Vorstellung einer diktatorischen Matrix. Das sind durchaus ernst gemeinte Lebensbilder vieler Menschen.

Transzendierung der Lärmfrequenzen

An diesem Ort des Friedens, der „Negierung“ der gesellschaftlichen Lärmfrequenz(en), sind wir in der Lage, immer deutlicher auf die Leidensstrukturen, auf das Logikgerüst des dualistischen Verständnisses zu blicken – wir erkennen seine sinnlose Potenz.

„Alles was Merkmale hat,

ist unwahr und falsch.

Wenn Du alle Merkmale als Nicht-Merkmale siehst,

dann kannst Du den Tathagata sehen.„

Wir sind Schöpfer

Wir sind träumender Gott. Wir erschaffen unser Universum. Und dieses Universum wäre perfekt, würden wir nicht der Ansicht sein, mit unseren Winzbruchstücken von Wissen, irgendeine Änderung bewirken zu können. Das einzige was unsere Aktion ergibt, ist partieller Unfrieden in uns selbst. Das „Außen“ ändert sich keinesfalls – weil es es nicht gibt.

Das „innere Kind“ weiss Bescheid

Alles, was uns Meditation sein soll, ist ein stiller Platz abseits dieses illusorischen Gesellshaftslärmes. Wir besitzen die innere Kraft, die Energie und vor allen Dingen auch den ungebrochenen Willen, der seit Anbeginn aller Zeiten der unsere war, in eine andere, die wirkliche „Welt“ – eine urteilslose, wertfreie, friedliche, von Leiden befreite „Wirklichkeit“ – zu wechseln, die alte Sichtweise zu transzendieren,

Die alte „Persönlichkeit“ stirbt

Es ist so durchdringend, einfach, erlösend, entspannend – ein Rasten von dem Ungemach der Körperwelt zumindest. Doch, wer in freiem Willen, ohne Anstrengung seinerseits, das Erkennen erlangen möchte, lässt seine alte Persönlichkeit, die zur Gänze verhaftet ist, mit der Gesellschaftsmoral auf allen Ebenen, sterben. Es hat keinen Sinn, mit Yogaübungen, stundenlangen Übung von Ritualen, seine Zeit zu vertun.

Die Wahrheit findet Dich

Die Wahrheit ist um Äonen einfacher. Und sie wird Dich erreichen, sie kommt zu Dir – wenn Du Dich nur in der oben beschriebenen Stille aller Gedanken, in freiem, Deinem Willen, achtsamerweise, in der Zeit aufhältst. Nicht mehr. Fern von allen Regelmechanismen, fern von dem, was Du meinst, das Du bist und was Dich ausmacht. Du stellst Dich darüber – im Alleins.

Ein neues Denken   Ungezählte „Daseinsbeschreibungen“
Es gibt viele Texte, die sich mit einer komplett neuen Lebensauffassung der Menschen drehen – das Gesellschaftssystem sei durch und durch marode, gelenkt, mehr noch, unterlaufen von mächtigen, sehr geheimen Kräften – oder aber, einen Schritt weiter noch, die Vorstellung einer diktatorischen Matrix. Das sind durchaus ernst gemeinte Lebensbilder vieler Menschen.

Dein heiliger Thron

E gibt nichts getrenntes. Alles ist Eins. Und Du alleine bist die Ursache dieses „Eins“. Du bist der Schöpfer Deines Universums. Und auf diesen Thron setzt Du Dich – denn es ist der Deine, und er stand leer und verwaist – weil nur Du auf ihm Platz nehmen kannst. So nimm nun den Platz ein, den Du Du in Heiligkeit schon immer für Dich bereitet hast! Zögere keine Sekunde mehr! Du weisst es!

Ursache und Wirkung

Es existiert – sehr einfach – letzten Endes – nur ein, tatsächlich alles beherrschendes Prinzip – es ist durchdringend und die Quelle. Nämlich Ursache und Wirkung. Tust Du das mit Deinem Leben, was Du aus Deinem tiefsten Inneren für Gut befindest, ungeachtet aller Umstände – es geht nur um Deine eigene, ureinzige, tiefe Überzeugung – wird dieses Gute auch zu Dir zurückkehren. Und hier geht es darum, was Du in Ganzheit darstellst, nicht um einzelne, verirrte Gedankengänge.

Fazit

Wenn Du diese Einstellung zu Deinem Dasein erklärst, wenn Du sie verinnerlichst und lebst – hast Du gewonnen. Du „verwirklichst“ dabei lediglich die Wahrheit, dass Dich ABSOLUT nichts von Deinen Brüdern und Schwestern trennt. Sie sind Deine Schöpfungen, wie es auch Deine Persönlichkeit ist, Dein „Ich“ Dein „Selbst“. „Was Du Deinem Bruder antust, tust Du mir an!“ Du bist Gott.

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Auflösung

Die Quintessenz wahrheitlicher Spiritualität ist das Auflösen negativer Gedankenkonstruktionen – das heißt, im spirituellen Sinne, ihre Transzendierung durch die Erkenntnis, dass es keine Singularität von Gut oder Böse gibt, vielmehr, das eine das andere bedingt. Es geht also keineswegs darum, sich auf eine Seite zu stellen, auf die von Gut oder Böse – sondern vielmehr durch die Einsicht dessen, dass sie sich selbst bedingen, ihre Präsenz in Bezug auf unser Selbst zu transzendieren.

Die „Vor-Stellung“

Doch was ist Denken? Letzten Endes der manipulierte Abgleich von vollkommen subjektiven Informationen – in deren Zentrum wir uns befinden. Es existiert in der deutschen Sprache ein dem „Denken“ sehr ähnliches Wort. Es heißt „vorstellen“ “Vor-stellen”. Sich etwas vorstellen. Etwas vor Etwas stellen. Das ist es, was wir mit unseren Gedanken tun – wir stellen sie vor die Wahrheit – und zwar so dicht gedrängt, dass nichts mehr anderes zu sehen ist.

Nicht existenter Schalter

Das alles hört sich ausgesprochen naiv-mechanistisch an -„förmlich“. Die Gedanken, die abgestellt werden müssen – das Ergebnis dann zwangsläufig das Licht – die Er-Leuchtung. Leider suchen wir den entsprechenden Schalter vergeblich. Der Pfad – zuvorderst ist er Tendenz – freier Wille – kann sich nur in der Zeit bewahrheiten. Man könnte jedoch das Bild zeichnen eines „Lastenschalters“. Ein Schaltmechanismus, der mit einer Waage verbunden ist.

Große Aufgabe

Je mehr an Wissen und Wollen, an liebevollem Tun, in die für uns für wertvoll befundene Richtung, wir auf diese Waagschale werfen, desto eher wird sich unser Wunsch nach Erkenntnis bewahrheiten. Das hat kein Ende und setzt sich fort bis zur Auflösung des physischen Körpers. Angesichts dessen, was das gigantische, wertende, urteilende Fundament dieser Gesellschaft ist, stellt dieses „Tun in Liebe“ eine riesige Aufgabe dar.

Fesseln

Was ist das Fundament, welches wir erkennen können, das wir in unseren Köpfen bewahrheiten? Gier, Machthunger, persönliches Vorteilstreben, Mitleidlosigkeit, Zorn, Rachsucht, Neid, – die Anhaftungen, die Gedankenformationen, die der Buddhismus so trefflich definiert, machen unser innerstes Wesen als Mitglieder dieser, unserer menschlichen Gesellschaft aus. Dies sind die Stricke, die uns fesseln, „bewegungslos“ im Leid halten – und sie scheinen so manifestiert zu sein, dass wir ihr Vorhandensein (wissentlich oder unwissentlich) ignorieren.

Selbstschau

So steht also am Beginn jeder Wandlung unweigerlich das Herantreten an Sich selbst. Wir müssen uns sehen können – in diesen Verwicklungen, gefesselt von ebenjenen Stricken unserer Gedanken. Selbsterkenntnis. Was lebe ich? Finde ich mich in Gier, Machthunger, persönlichem Vorteilstreben, Mitleidlosigkeit, Zorn, Rachsucht und Neid wieder? Wo ist die Liebe in meinem Leben? Was ist Liebe für mich?

Fazit

Diese dringenden Fragen sollten in einem stillen Raum, abseits des Gesellschaftslärmes gestellt werden. Und sei es lediglich ein ruhiger Platz in einem Park oder sonst wo in der Natur – dies ist bereits vollkommene Praxis der Meditation – und wenn wir offen zu uns selbst sind, ist es uns möglich, uns einigermaßen klar zu verorten – und dementsprechend leichter an Veränderungen herangehen zu können. Denn das, was wir in ehrlicher Sicht über uns selbst erfahren, drängt uns, es zu ändern.

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