Die Angst verbirgt sich in Vergangenheit und Zukunft

Vrertrauen, Angst

Weltbewegend

Wenn man denn einen Begriff wählen könnte, für ein im wahrsten Sinne des Wortes erdumspannendes Gefühl, dann wäre es unzweifelhaft die Angst. Die Furcht – sie beherrscht auch den letzten Winkel unserer Vorstellungswelt. Worin begründet sich diese allgegenwärtige Angst? Nun, bei näherer Betrachtung sehen wir, sie stammt aus dem „als“. Dem Vergleich. Aus der Differenz zwischen Gestern und Heute oder dem Unterschied zwischen Heute und Morgen. Und auch wenn die Furcht aktuell wirkt – ihre Urgründe sind niemals im Jetzt zu finden.

Grundlagen

Wie kommt es zu einer solchen Konstitution der Angst in unserem Leben? Es zeigt sich, dass wir diese Angst lernen – mehr noch – sie sozusagen mit der Muttermilch aufnehmen. Sie von unseren Eltern vorgelebt bekommen. Als erwachsener Mensch haben wir unsere Furcht bereits perfektioniert und betoniert. Kriege, Politik, Familie, das eigene „Überleben“ – Miete, Arbeitsplatz, Auto, Urlaub – der große Nenner hierbei – wie unweigerlich auffällt – das Geld. Man könnte formulieren, es sei der Treibstoff unserer Ängste.

Ewige Verdammnis

Deutlich stehen die Herausforderungen der Gesellschaft, zuerst der Eltern und der Schule, der Ausbildung im Raum – alle zutiefst verknüpft mit unseren schlimmsten Ängsten. Und nur die Angst vor dem Tod mag sie noch übertreffen. Der Tod – der große Schnitter – der alle unsere Lebensbemühungen sinnlos zu gestalten scheint. Die Furcht vor dem ewigen Gericht, das alle unsere Sünden abwiegen wird. Die Hölle. Ewige Verdammnis.

Selbst erschaffenes Gruselkabinett

Genau so kann man es erkennen: Jeden Morgen stehen wir auf, um durch die Eingangstür unserer vollkommen individuell aus Versatzstücken unserer Vergangenheit und der vorgestellten Zukunft konstruierten Geisterbahn zu treten. Es ist unsere Entscheidung, uns in diese Komplettillusion zu begeben, jedes einzelne Bild darin stammt von uns selbst, aus uns selbst – generiert sich aus den Konditionen, die uns im Leben zuteil geworden sind, als Bestandteil dieses Logiksystems.

Routine in freiem Willen

Dieser feste Entschluss, unsere Ängste jeden Tag auf das Neue zu erleben, zu manifestieren – er stammt aus dem freien Willen, den uns die Schöpfung als ihr größtes Geschenk an ihre eingeborenen Kinder gegeben hat. Es ist also ganz deutlich nur an uns, anders zu entscheiden. Es liegt in unserer Kraft, uns den O-Wert all der Forderungen, denen wir so offensichtlich nicht entkommen können, begrifflich zu gestalten. Wir können uns weigern, uns Angst einjagen zu lassen.

Vertrauen

Der Weg dorthin, in die Erkenntnis des Illuisonswertes all unserer Anhaftungen, er baut auf das Vertrauen in die absolute Schöpfungsliebe auf. Wenn wir in der Lage sind zu erkennen, dass eine, (die) absolute Liebe der Schöpfung, niemals willens, noch überhaupt, aus ihrem heiligen, urteilslosen Urgrund, in der Lage wäre, ihren Kindern etwas Böses anzutun – dann transzendieren wir das „kognitive Unverständnis“, welches uns, derart gefesselt und geknebelt, in diesen, für uns vollkommen unwürdigen Umständen, vegetieren lässt.

Wertlos

Im Gedanken der Schöpfung gibt es keine Wertungen, keine Abstufungen, keine Hierarchien. Es kann hier weder Gut noch Böse, noch irgendeine Einteilung, Wichtigkeit – darum auch der Gedanke der Sünde vollkommen absurd – geben. Wir sind vollkommen frei von Sünde. Die Idee des Todes – sie ist tatsächlich lediglich eine Idee.Ein Gedanke. Eine der vielen, angsterfüllten Ideen, die uns mit unser umfänglichen Konditionierung unverbrüchlich mitgegeben wurde.

Sicht der Dinge

Wenn wir uns aber in dieses vollkommen vernünftige, alles liebende Vertrauen begeben – an die Hand des Vaters – so wird uns die „Schau der Dinge“ zuteil – erkennen wir das, was tatsächlich von Bedeutung und Wert ist, in unserem Dasein. In dem unüberwindlichen, durchaus vernünftigem Vertrauen, dass eine erschaffende, absolute Liebe ihre Kinder bestimmt nicht als einhundert Kilogramm, bald verwesende, mit Intelligenz und Bewusstsein ausgestattete, Fleischmasse, erschaffen hat, erkennen wir die Belanglosigkeit all der Ängste, die uns in unserem Dasein begleiten.

Logische Schlussfolgerung

Reine Logik, Vernunft, lässt uns – wenn wir es für uns selbst entscheiden – die chaotische Struktur dieser „Geisterbahn“ erkennen – die Farce, die sie darstellt. Wir wachsen in dieses wissende Vertrauen abseits dieser Angstillusionen hinein – wenn wir uns auf den Pfad begeben, in Meditation, Achtsamkeit, Mitgefühl. Dabei ist für uns, in eindeutiger Weise, zunehmend, zu erkennen, dass der Weg, den wir bisher beschritten, geleitet von unzähligen Götzen der Anhaftung, eindeutig nicht der richtige, der endlich erlösende, ist. Wir erblicken endlich den wahren Urgrund allen Seins: Die absolute Liebe.

Fazit

Es existiert nicht der winzigste Grund, es besteht keinerlei Ursache, unsere so sorgsam gepflegten Ängste in dieser Geisterbahn weiter zu betrachten, mehr noch, sie zu leben. Sie haben keine Bedeutung – das wird uns immer mehr klar, wenn wir uns von Ihnen entfernen, wenn wir sie aus einer „Superpostion“ betrachten. Der einzige Wille der Liebe in den Universen ist Liebe. Wer dieses Prinzip erkennt – und tatsächlich wahrheitlich lebt – der hat die heilige Schöpfungsliebe unverbrüchlich auf seiner Seite – der lebt sein Dasein fortan in dieser glücklichen Liebe, sein „Leben“ ändert sich entsprechend.

The cosmic being
The cosmic being

Unendliches Vertrauen – unendliche Liebe

Die Sache mit dem Selbstvertrauen

Die Urquelle der Angst

Die richtige Geduld

Pacience

Ein junger, von Herzen begeisterter Mönch kam in ein Kloster, um zur Meisterschaft in einer Kampfkunst zu kommen.

Meister,“ fragte er den ältesten Mönch, den Abt:
„Weiser Lehrer! Wie lange wird es dauern, bis ich die Kunst mit der Waffe umzugehen, gelernt habe? Ich werde mich über alles anstrengen, werde 8 Stunden und mehr üben …“
Der alte Mann überlegte einen Augenblick.

Fünfzehn Jahre.“ antwortete er dann mit einem Lächeln.

Der junge Mann insistierte.

Aber Meister! Wenn ich Tag und Nacht trainiere, wenn ich mein Wesen vollkommen auf die diese Kunst des Kampfes einstelle, wenn ich den Erfolg über alles stelle? Ernsthaft?“
Wiederum ließ sich der Abt des Klosters einen Moment lang Zeit, bevor er sprach:
„25 Jahre.“

Nur wissendes Verstehen ist nicht das Ende

Es dreht sich offensichtlich um die Art und Weise der Bemühung, zu etwas Zugang zu finden, eine „Aufgabe“ zu erledigen? Wie aus der Parabel ersichtlich, scheint Knochenarbeit und pausenloses Lernen nicht als der adäquate Weg. Die eigentliche „Moral“ dieser kleinen Geschichte liegt jedoch wesentlich tiefer. Es geht keineswegs – das wäre tatsächlich „preiswert“ – um das Konzept einer Überlastung durch Wissensaufnahme oder körperliche Anstrengung.

Quantitative Qualität nicht zielführend

Vielmehr taucht hier – in größter Bedeutung – ein zur Gesellschaftslogik, zum Gesellschaftskonsens, diametrales Verstehen auf – will meinen, die quantitative Qualität des Versuches zu verstehen, zu „lernen“ ist nicht zielführend. In seiner wirklichen Bedeutung ist der Pfad zur Erkenntnis nicht mit einer Fremdsprache zu vergleichen, deren Vokabeln, Grammatik und auch die Artikulation man sich „manuell“ aneignen könnte.

Gefährdung

Es liegt, in diesem natürlichen Bestreben des menschlichen, im Dualismus gefangenen Geistes, die „Dinge“ „intellektuell“ begreifen zu wollen, eine große Gefahr. Tatsächlich könnte man hier durchaus „falsch abbiegen“. Ohne dessen anfänglich gewahr werden zu können. In Texten, im Verlaufe der Lernbemühung, finden sich intellektuelle, logische Antworten die man „auswendig lernen“ kann. – Unschlagbare Argumente auch in 3 D Gesprächskontroversen. Verbale, linguistische Waffen des „Egos“, die nur Dich selbst verletzen.

Annäherung

Die diversen Konzepte der spirituellen Wege sind zumeist, ohne weiteres, „logisch“ bis zu einem gewissen „Grad“, zu verstehen. Gesammelt kann man sagen, es ist möglich, diesen „Pfad zur Erleuchtung“ konzeptionell zu begreifen. Eine intellektuelle „Annäherung“ an die letzte Wahrheit ist tatsächlich in dem Maße möglich, dass ein „Ungeübter“ in überhaupt keiner Weise zwischen Wahrheit und grundsätzlich falscher Tendenz unterscheiden kann. Eine „Täuschung“ ist also durchaus möglich. Wobei diese keineswegs eine „willentliche“ sein muss. Zuallermeist auch nicht ist.

Verständnis

Ein, vielleicht etwas oberflächliches, Beispiel: Es ist möglich, ein Musikinstrument technisch einwandfrei zu beherrschen – doch existiert weiter eine Begeisterung, ein Verständnis, ein „Können“ das mehr ist als die technische Perfektion – ein „Feeling“ welche die Musik uns erst richtig erreichen lässt. In der Musikszene der 70ziger sagte man: „He’s got the Blues!“ Den „Blues“ – der ist in der Spiritualität in der Transzendierung eben dieses Begreifens aus der urteilenden, der verurteilenden, einteilenden Perspektive des dualistischen „Gut und Böse“ zu finden.

Erkennen ist immer völlig singular

Wenn es oben geschrieben stand, diese rein intellektuelle Verstehen berge eine Gefahr für den Suchenden, so mag deutlich sein, dass diese Gefahr immer nur persönlich für den „Schüler“ selber besteht – der Weg zur „Erleuchtung“ ist durchwegs, vom allerersten Schritt an, vollkommen individuell. Es ist nur bedingt möglich, auf der „Verstehensebene“ jemanden anderen zu schaden, das angestrebte Ziel, inklusive des Weges sind schlicht zu positiv.

Zuspruch ist gewiss

Derjenige aber, der für sich selbst, mit seinem Verstand in dieser Falle des „intellektuellen Verständnisses“ fest zu stecken glaubt, dem sei Trost zugesprochen. Alleine der Wille, weniger noch, ein Funken des Zweifels nur – er genügt, der absoluten Wahrheit Einlass zu gewährleisten – die Liebe, die Schöpfung kennt keine Zeit. Der heilige Augenblick, der jedwede Intellektualität, jede vorgeschobene Gedankenmauer, auflöst ist jedem menschlichen Geist gewiss.

Mangelndes Volumen

Obwohl die Wirklichkeit den Scharfsinn in persona darstellt, ist es mit den „Kommunikationswerkzeugen“ die uns mit der humanoiden Wahrnehmung gegeben sind, nicht möglich, die überbordende Fülle dieses heiligen Gedanken, der hinter „Allen“ steht, auch nur annähernd oder ungefähr zu erfassen. Die Wahrheit hat nichts mit Intellekt zu tun. Die überaus gesegnete, vollkommen heilige „Vernunftsstruktur“ kann mit der Logik der „Gesellschaftsvernunft“ – zumindest noch vorläufig“ – nicht erkannt werden.

Der Wahrheit entgegen gehen

Die Möglichkeit, diesen Raum hinter der vorgeblichen „3 D dualistischen Gesellschaftsvernunft“ zu schauen, zu erkennen, zu „erforschen“, zuerst jedoch Gedankenformen, Mauern, Barrieren, also, aufzutun, zu realisieren – um dann, lächelnd, deren Transzendenz entgegen zu schlendern, ist unzweifelhaft (und ebenfalls vorläufig) unsere Zeit der Meditation. In der Ruhe, der Geduld, liegt die Kraft. Die Liebe der Schöpfung hat uns nie verlassen.

Fazit

Wir dürfen unser Vertrauen in die Tatsache legen, dass wir nie alleine waren – jede Sekunde unseres Daseins sind wir von der übergroßen Liebe der Schöpfung behütet. Die Liebe der Schöpfung hört den leisesten unserer Rufe – sie ist zu Stelle, Dich in die Arme zunehmen und Dir das, vollkommen „naive“, so einfache, zugängliche, offensichtliche, und doch zuzeiten so weit entfernte, göttliche Verstehen, zu überreichen. Dazu musst Du nichts tun. Lediglich vertrauen.

The cosmic being
The cosmic being

Geduld

Lächeln – Schöpferkraft

Saufen wir uns an der Erleuchtung vorbei?

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