Leben im Zwischenraum

Intermediate space

Die Norm-Realität bröckelt

Es gilt mir, die Empfindung eines ungewissen Zwischenraums, in der Betrachtung der Dinge, zu beschreiben. Wie sich schon, mehrfach, herausgestellt hat, ein ausgesprochen schwieriges Unterfangen. Die Frage nach der Position dieses, nur ungefähren, Ortes, liegt, nur grob gefasst, zwischen dem, was die Allgemeinheit, (ebenfalls nur spekulativ) als „Norm Realität“ beschreibt, und dem, was sich auftut, verschwimmt diese Wand, wird diese „Dimension“ bröckelig. Ein wenig, als nehme man aus der Perspektive einer anderen Ebene wahr, die Formen wirken nicht mehr statisch. 

Zärtliche Einheit

Geräusche werden als leicht surreale Kulisse empfunden, das Gesamtgefühl erinnert an einen sanften Drogenrausch. Sachliche Unterschiede zwischen „lebenden“ und toten „Dingen“ verschwimmen. Übertrieben wäre, zu behaupten, man könne den „goldenen Schnitt“, die Lebensspirale erkennen, doch, ist ein Hauch davon, ganz deutlich manifestiert. Es scheint die Trennung der Dinge – leicht abgehoben. Sie zittert ängstlich, könnte man meinen, zusammen mit dem Gesellschaftsego, in ihrer Illusion. Diese zärtliche Einheit, die da erglimmt, hat wohl zu tun, mit Licht und Wind und Erde, scharfe Kanten werden weich. 

Wellenbewegung

Es ist dieser Raum im „Dazwischen“ nicht statisch, nicht tatsächlich körperlich, nicht materiell, nicht, vollständig angeglichen, Empfindung. Eher – eine Welle, – vielleicht, der Anklang einer „Superposition“. Eine ganzheitliche Empfindung eines „Eins-seins“, das sich als eine Verbindung von Empfindungen „zu Dingen“ im Gleichklang – im selben Wohlklang – zeigt. Das INTEREINS wird sichtbar. Noch lange nicht zur Gänze – doch wesentlich mehr als bloße Ahnung. Vielmehr aufscheinende Gewissheit.

Schwebend

Die Kulisse dieses geistigen Aufdämmerrns – man könnte vom Gefühl einer neuartigen, bisher, so, nie empfundenen, Freiheit, von Angst, und vor allen Dingen auch der Befreiung von jedweden Schuldgefühlen, reden – eine ungefähre, nahezu schwebende, Leichtigkeit, („Einfachheit“) im Geist. Vielleicht ist sie dies? Die vielzitierte Leichtigkeit des Seins? Es ist eine Empfindung der Schwerelosigkeit der Seele, die auch den Körper einbezieht – doch nicht als materieller Körper, sondern, vielmehr in einer Art von geistiger Manifestation.

Leiser Reminder

Ein durchdringendes Ganz-Sein, das sich nicht länger an Formen orientiert. Ein wenig, als ob man die Hand des wahren Wissens, von ungefähr, auf der Schulter spürte, wie sie, zu vielen Gelegenheiten, uns zur Erinnerung sanft drückt. Es spielt keine Rolle, wohin Dein Blick sich wendet, in dieser wundervollen Welt. Du bist in der Lage, den Zauber, der ihr innewohnt, zu sehen, zu hören, zu spüren. Das beschwört, unweigerlich, ein unterschwelliges Gefühl von „Glück“.

Sinnpräsenz

Es ist, – ich denke – das ist ein ausgesprochen starker Punkt – dass ein wirklicher, heiliger Sinn vorhanden ist, dies gestaltet jeden Tag neu und frisch und gut. Dieser Sinn, der über die Formeln der Körperwelt weit hinausgeht. Ein Lebenssinn, der in dem Leben, dass die Gesellschaft verinnerlicht hat, nicht, niemals, gefunden werden kann. Ein fester Punkt ist wieder erkannt. Wir stehen, ehern, außerhalb des Chaossystems, und können, lehrend, aufzeigend, beispielhaft, einfach existieren.

Integriertes Leid

Dieser Zwischenraum – er fühlt sich gut an – leicht, federleicht. Wir sind geliebt, umarmt – von der Erde, der Schöpfung. Es schwingt ein subtiles Amüsement mit, eine lockere Heiterkeit, vielleicht diejenige, die man im Lächeln eines Buddhas findet? Er ist nicht sorgenfrei, dieser „Ort“. Doch das „Leid“ ist also erkannt – und umarmt, integriert, aufgelöst, hat seine vorgebliche Dynamik verloren. Wir finden uns der Lage, Dramen zu unterlaufen, können unseren inneren Frieden problemlos aufrecht erhalten.

Der Zwischenraum liegt im „Nun“

Es liegt dieser Zwischenraum im „Jetzt“ der Empfindung, der Wahrnehmung, des Seins. Das „Nun“, das Erleben des Augenblickes, hat sich, auf unerklärliche Weise, vor die Illusionsrealität der Körperwelt „geschoben“ – gestaltet sie ein wenig, zunehmend, „unscharf“. Da ist so viel im „Jetzt“, dass alles andere, ungemein, an Wichtigkeit verliert. Dessen „Nichteinfluss“, intuitiv, erkannt wird. Der Aufenthalt in diesem „Zwischenraum“ ist ganzheitlich, durchdringend, er beeinflusst dabei, potenzierend, unser komplettes Dasein, in allen Ebenen.

Genauestes Hinsehen

So wie dieser „Zwischenraum“ ohne Begrenzung, keine Parolen kennt, ist auch der Weg der zu dieser Erfahrung führt, nicht nur ein überaus offener, alles umarmender, sondern, aus der Perspektive der Gesellschaftslogik, im wahrsten Sinne ein „kontraproduktiver“, „revolutionärer“. Dieser Pfad, diese Idee, (im durchaus positiven Sinne) hat einen heiligen Namen: „Achtsamkeit“. Wer Achtsamkeit, in nondualistischer Gedankenführung, in seinem Leben realisiert, verinnerlicht, lebt, – der stößt, unvermeidlich, zart geführt, auf diesen Zwischenraum der Liebe und des Friedens, der Urteilslosigkeit, des Glücks.

Fazit

Dieser heilige Zwischenraum, den jeder von uns erreichen kann – und erreichen wird -, ist angefüllt mit Gedanken der Liebe. Hier ist Sanftmut und Vergebung Grundprämisse. Die vollkommene Leichtigkeit dieses Raumes, im Sein der Universen, lässt ihn alle Regularien, Algorithmen, der Körperwelt, mühelos transzendieren – an die Stelle dieser, leidigen, Bedingungen, tritt, den Geist sanft umhüllend, ein anhaltendes, durchdringendes, Glücksgefühl. Und alles das, passiert im „Jetzt“. Für Dich.

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Geduld

Wo beginnen, in der Spiritualität?

Was ist das „Gute“?

Bedingung der Bedingung

Condition

Wie der Pfad sich gibt …

Ein sehr sachlich anklingendes Wort. Es meint die – und eine Ursache – eines – bestimmten Ergebnisses. Dabei sieht man eine „Muss-Präsenz“ dieses Bedingungsobjektes – ohne es gäbe es kein Ergebnis – oder ein verfälschtes, zumindest ein anderes. Inwieweit die Bedingung das Ergebnis beeinflusst, hängt von der „Tragweite“ von der „Relevanz“ der jeweiligen Bedingung ab. Bedingungen sind keinesfalls immer offensichtlich. Man ist oft gezwungen, nach ihnen zu suchen.

Lebens bewegend

Von uns gelebte Bedingungen – wir halten sie trotz ihrer Unschärfe, für die unbedingte Landkarte, nach der wir uns orientieren müssen, wir versuchen mit ihnen zu kämpfen, wir manipulieren. Wir erkennen sie ungefähr und halten sie in gewissem Maße für dehnbar (das macht ihre vorgebliche Konsistenz aus), wir sind der Überzeugung, sie wären, auf uns bezogen, zu ändern. Wir finden uns mit ihnen ab, wir akzeptieren, wir adaptieren sie, sie stellen unseren Lebensinhalt dar.

Bedingungen eines verrückten Chaossystems

Die von uns erfahrenen, angenommenen, aufoktroyierten, Grundlagen unseres Lebens. Die „Umstände“, die über wohl und wehe entscheiden. Nie sind uns diese Basisinformationen, nach denen wir zu handeln gezwungen sind, wirklich in ihrer Ganzheit bewusst, noch überhaupt zugänglich. Das liegt daran, dass sie einem illusorischen Chaossystem entstammen – diese Bedingungen haben, am Ende, keine Ursache. So ist nur ein vorgeblicher Rahmen erkennbar, der Rest ist, nichtsdestotrotz überaus beeindruckend – subjektive Interpretation.

Abhängige Bedingungen

Bedingungen zu erkennen, hängt sehr stark von einer gewissen Perspektive des Denkens ab. Ein offener Geist, eine gewisse Distanz von „der Sache“ selbst, ein mehr unbeeinflusster Blick, lassen uns sehen. Bedingungen sind Urgrund, aber, nicht zwangsläufig in sachlicher Art und Weise, Teil des Ergebnisses. Sie sind – immer – in einer Vergangenheit festgemacht, die ihre Forstsetzung im Ergebnis der „Sache“ erfährt.

Bedingter Modus Operandi

Unsere erlebte, gelebte Welt ist das Ergebnis derjenigen Bedingungen, die wir in unserem Kopf abgespeichert haben, die wir verinnerlicht haben. Denen wir „unsere Wirklichkeit“ geben. Unser „Modus Operandi“ – dem Dasein gegenüber. Eine vollkommen konsistente, sich selbst beweisende Logikkette. Gespeist aus Erfahrung, Information, Wissen, Vermutung. Mit äußerst profunden Grundbedingungen: Tod, Krankheit, Alter. Machtgier, Angst, Zweifel, Wut, Verzweiflung, Leiden.

Bedingungen sind immer individuell

„Da kam einer, der wusste von nichts – und tat es“ .Bedingungen können bereits existent sein oder erschaffen werden, auch, in Gänze oder teilweise zur Verfügung gestellt werden. „Bedingungen“ sind, in ihrer Deutung, für das Individuum, im Gewahrsein ihrer Existenz, nur subjektiv zu erfassen. Will meinen, es hängt von der geistig-intellektuellen Daseinswelt des Einzelnen ab, welche der Bedingungen er erkennt. Hier sei der Prophet Jesus zitiert: „Lasst die Kinder und die geistig Dürftigen zu mir kommen!“

Nicht nur Geld

Wie sich zwangsläufig herausstellt, leben Sie, als Mensch, die Bedingungen, die Sie in der Lage sind, (zumindest ungefähr – vielleicht als Schatten) zu erkennen. Dies ist wohl eine große, eindrucksvolle, ausgesprochen „bewegende“ Aussage. Fühlen Sie vielleicht ein leichtes Unbehagen, wenn Sie ein wenig über die „Bedingungen“ nachdenken, die Sie, in Ihrem Leben, zu sehen in der Lage sind? Doch, es handelt sich nicht einfach lediglich, beispielsweise, um die ganzheitlich betörende, finanzielle Logik, die unbedingt in Ihrem Denken aufscheint. Die ist lediglich ein Symptom. Viel weiter darin, steht immer das komplette System der WERTung, des Urteils. Die Frage nach Gut und Böse, welcher allererste Bedingung, nicht nur für dieses „monetäre Ding“, ist.

Bedingungen gleich Gerichtsurteilen

Die von Ihnen erkannten Konditionen, sie geben sich starr, sie gleichen eher Gerichtsurteilen. Bei näherem Hinschauen, auf diese schier endlose Bedingungskette, erkennen wir, zweifelsohne, das unglaubliche Potential, das denen gegeben ist, welche „die Bedingungen diktieren“. Und genauso, ist auch unser Lebensbestreben, diesen Grenzen, diesen Ketten, auf die eine oder andere Art, zu entkommen. Was uns davon abhält, diese, unsere generellen Lebensbedingungen, zuerst als chaotisch, ausgesprochen irrsinnig, zu erkennen, und uns in der Folge von ihnen zu lösen, ist gewaltige Angst.

Bequemes Daheim

Denn unser so „selbst erschaffenes“ Bedingunsgkosntrukt – das ist unsere „Heimat“. Unser Zuhause. Mehr noch, es ist unser Reiseführer. Unbequem, wir wissen, vielleicht sogar ungut. Aber hier kennen wir uns aus. Ja, wir kennen und ahnen den Boden, auf dem es uns erlaubt ist, zu gehen. Die Grenzen werden uns sehr deutlich gemacht. Wir verspüren die schweren Ketten. Dabei: Es wird uns, durch eben dieses „Bedingungskonstrukt“, vollkommen unmöglich gemacht, zu erkennen, dass da, in heiliger Wahrheit, vollkommen diametrale „Bedingungen“ herrschen, die auch für uns erreichbar sind. .

Selbstreflexive Bedingung

Weiter nichts zu erkennen, als sie selbst, als Bedingung, ist also eine der Bedingungen der Bedingungen. Selbstreflexiv. Unsere von „Götzen“ verstopften Geister schauen nicht, dass die Grundlage ursächlich „absolut“ (!) anders ist. Wir sehen dies nicht mehr, unsere Bedingungen haben uns blind und taub gestaltet. Und so sind wir, gelähmt durch eben diese Bedingungen, still und stumm und leiden, in der Meinung, dies gigantische Trauerspiel wäre das einzig mögliche.

Die Liebe manifestiert sich

Das Ende dieser Illusions-Welt, dieses Daseins-Weges aus (Vor) Urteilen, jedoch, konsolidiert sich. In der „sich potenzierenden“ Tatsache, dass eine Unzahl von Menschen die aufgezwungenen Bedingungen nun erkennt – in der Folge ablehnt – wird deutlich, dass es, „andere“ „Voraussetzungen“ geben muss, eine andersartige Grundlage, auf der sich die „Welt“aufbaut. Sozusagen „heilige Bedingungen“ in die wir nun „flüchten“ können, und dass diese „neue Erde“ die liebevolle, wahrheitliche, ist. Die einzig wirkliche existierende. Aus der Schöpfungsliebe entstanden.

Hinweise in diesem Jetzt

Reine Vernunft – wie sie nun für jeden verfügbar ist – (es existieren zahlreiche Bücher, Texte, Videos, Hörbücher) zusammen mit Ihrer Herzensintention, weisen den Weg. Keineswegs blinder Glaube ist vonnöten, um die wirklichen Grundlagen, Bedingungen, den ehrlichen, liebevollen, vergebenden „Umgang“ mit sich selbst und anderen Menschen, Tieren und der Natur, wie sie die Schöpfungsliebe in absoluter Form vertritt, zu seinem neuen „ Ich“ zu gestalten. Kein törichter, blinder Glaube. Sondern tatsächlich nur klare, einfache Vernunft. Was ist reine Vernunft? Reine Liebe.

Fazit

Die Welt, die Universen, erschaffen von der Liebe der Schöpfung – sie vibrieren in genau dieser Schwingung, dieser Frequenz der Liebe. Wenn wir uns lediglich mit leisem Ruf an diese absolute Liebe wenden, den „Heiligen Geist“ als Kommunikator ansprechen, wird sie uns den Weg zurück bereiten, zu der einzigen Bedingung, der heiligen Bedingung der Liebe. Sie wird unsere Schwingung nunmehr dieser generellen Schwingung der Universen angleichen, dieser ewigen, absoluten, Liebesfrequenz, wir werden erneut übernehmen, denn, immer schon war sie die unsere, zusammen mit “Gott“, der pure Liebe ist, wie es auch wir sind.

The cosmic being
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