Die absolute Schöpfung

Absolute Schöpfung

Es ist ganz offensichtlich viel zu einfach, um es zu verstehen. Die Schöpfung ist absolut. Wir sind Kinder der Schöpfung. Also sind wir ebenfalls absolut. Die Schöpfung ist Liebe, weil das einzige Absolute, dass es geben kann, lediglich die Liebe sein sein kann. Wir sind also absolute Sprösslinge der absoluten Liebe – wir sind Götter. Das Ungemach, das wir hier mit unseren Sinnen wahrnehmen (Jede Wahrnehmung) kann nur Illusion sein.

Warum ist die Schöpfung absolut?

Was bedeutet „absolut“? Das heißt alles beinhaltend. Alles umfassend, alles durchdringend. Absolut ist ein „absoluter“ Begriff. Wer also der Schöpfer der ganzen Sache ist, muss folglich, logischerweise, diesem Begriff der Absolutheit entsprechen. Und – es kann nur eine einzige Absolutheit geben. In der Absolutheit ist alles zum großen Eins geworden.

Warum soll die Schöpfung Liebe sein?

Jeder Negativismus benötigt zuerst ein Gegenteil – ohne Plus kein Minus. Diese Rechnung geht in der Absolutheit nicht auf. Hier, in der Absolutheit, können, ganz einfach, per Definition, keine Gegensätze auftauchen – alles ist enthalten und löst sich so in Wohlgefallen auf. Was bleibt, ist die Wahrheit – die keine Gegensätze benötigt. Und diese Wirklichkeit, diese Wahrheit, kann – nach jeder Logik – nur die Liebe sein.

Warum sind wir Kinder der Liebe?

Die Schöpfung ist absolute Liebe – sie kann per Definition nur absolutes (also absolute Liebe) hervorbringen, sonst wäre sie nicht mehr absolut. Unsere Existenz – wie auch immer – ist also Beweis für unsere Absolutheit. Aus diesem Grund sind wir direkte Kinder der Schöpfung, und nichts gäbe es, was zwischen uns und der Schöpfung stehen könnte – außer dem verhängnisvollen Gedanken des Dualismus. Der hat uns makellose Kinder blind gemacht, hat uns die Idee eines Körpers aufgezwungen.

Warum ist Wahrnehmung Illusion?

Die Wahrheit ist die Liebe, ist absolut. (Nicht teilbar) Der Mensch wollte mehr als „Alles“ und so begann er zu zerteilen, das Ganze, die Einheit, das absolute, die Schöpfung, die Liebe anzuzweifeln. Ersann einen strafenden Gott. Verlor die Liebe und die Wahrheit, die Wirklichkeit im Sog eines einzigen törichten Gedanken, dem er bis heute anhängt. Wenn die Wahrheit nicht zu teilen ist, wir aber in einem dualistischen System der Gegenteile, mit Gut und Böse und allen Folgen ,verhaftet sind, dann kann dieses „Verhaftet-sein“ nur ein Irrtum, ein Fehler sein. Ein Traum. Unsere Wahrnehmung also zwangsläufigerweise eine Illusion.

Warum sollten wir Götter sein?

Unsere Wirklichkeit ist der Gedanke eines schlafenden Gottes, der beginnt, zur Wahrheit hin, zur Wirklichkeit hin, zur Liebe, aufzuwachen – und dieser Gott sind wir selbst! Wir sind die Schöpfung, sind die Liebe im Alleins – und jeder einzige Augenblick, jede Situation, die unsere Wahrnehmung beschreibt, ist nur dafür angelegt, uns aus diesem Traum der Vergänglichkeit, der Krankheit und des Hasses auf den richtigen Weg, zur Wahrheit, zu führen. Wir sind sicher in den Armen der Liebe, die eins mit uns ist.

Wenn die Liebe die Wirklichkeit ist – was sehe, höre und empfinde ich dann?

Du siehst die Liebe – denn die Liebe ist die Wahrheit. Doch über ihr liegt, weil du es noch so wünscht, weil Du Dich blenden lässt, von den Attributen der Welt, eine dicke, dunkle Schicht Asche des grausamen Irrtums. Wenn Du nur den Besen der Liebe in die Hand nehmen würdest! Schon die geringste Anstrengung legt wahre Wunderwerke frei, die unter der Ascheschicht verborgen sind.

Götter in der Alleinheit?

Wir sind die Schöpfer, sind die Götter. Erschaffen, kreieren, gestalten in einer Art und Weise, die das dualistische System mit seinen Worthülsen nicht erfassen kann, unsere eigene, ganz persönliche, individuelle Welt in der Alleinheit. Die grundfalschen Informationen, mit denen wir uns durch die dualistische Explosionsdynamik versorgen haben lassen, generieren jeden Augenblick aufs neue ihre Verwicklungen, frönen ihrem chaotischen Dasein. So laufen wir also durch eine Welt, die von Grauschleiern bedeckt, mit einer Ascheschicht belegt ist, können die Wirklichkeit, die Herrlichkeit, die Liebe, nicht sehen. Nur ab und an hebt sich der Nebel für einen kurzen Augenblick und die Allmacht des Absoluten, die unsere, wird sichtbar.

Fazit

Doch es ist das erklärte und selbstverständliche Ziel der Liebe, diesen, unseren Traum der Vergänglichkeit und des Siechtums, der Gier und des Neids aufzulösen, uns zurückzuholen, in den watteweichen Urgrund, die Quelle, in die Wahrheit, die Liebe. Uns wieder in den Geist zu rufen, wer wir wirklich sind. Unsterbliche Götter im Alleins nämlich. Und so können wir gewiss sein, können alltiefstes, lebensbewegendes Vertrauen darin haben, dass jeder Augenblick unseres Daseins nur gedacht ist, uns auf den rechten, den allereinfachsten, wundervollsten Pfad zu führen

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