Wir sind ein Wunder
Etwas großartiges sind wir, ein Wunder – unser Körper, unser Geist, unsere Fähigkeit, die Schönheit der Schöpfung wahrzunehmen, mit unseren Augen, Ohren, mit unseren Sinnen. Eine wunderbare, eine herrliche Welt ist uns geschenkt – wir können es – beim besten Willen nicht – nicht erkennen. Verloren sind wir in Einzelheiten.
Klein gemacht
Wir können – und wollen – nicht erkennen, dass dies – ALLES – unsere Welt ist. Dass wir dazu in der Lage wären, so klein, wie wir uns fühlen, (in einer gewissen Relativität) eine solch undenkliche Vielfalt an Dingen, Situationen, Menschen, Landschaften, Tieren, Kriegen , Naturkatastrophen, Naturparadiese … zu erschaffen. Wir als armes, kleines Menschlein. Unmöglich. Zu groß. Viel zu groß. Das macht Angst.
Unsere Gedanken, behütet von der Liebe
Nun – es ist nicht zum Fürchten. Denn – immer befinden wir uns behütet – von der Liebe, die übermächtig in allem vertreten ist. Trotzdem: Unsere Gedanken sind das, was uns über uns selbst bewusst ist. Diese umspannende Bewusstheit unseres Ichs macht uns unsere Welt sehen. Die Energien, die unser Bewusstsein formen, bilden auch die Welt und die Universen ab.
Das Ich-Es definiert unser Da-Sein
So könnte man denn formulieren, die Gesamtheit der vorhandenen Energien, die kosmische Bewusstheit spiegelt das Bild unseres Daseins, dahier. ES definiert unser Da-Sein. Unser Hier Sein. Diese Daseinsidee – diese Hierseinsidee, ist, aufgrund der Grundlage der Biologie, der sterblichen Materie, die ins Spiel kommt, in gewisser Weise – zusammen mit der Trennng von der Schöpfung – in eine, wenn auch sehr relative Zeitabhängigkeit geraten.
Im dualen Augenblick gefangen
Dieser große, erste Irrtum – die Frage nach Gut und Böse, die Einführung eines“strafenden Gottes“, gereicht uns nun zum Vorteil. Denn er begrenzt die Energie, die unser Dasein formt. Er gestaltet sie greifbar. Presst sie in – wenn auch vergängliche – Form. Daseinsform. Zeitform. Die Energien, die uns ausmachen – hier sind sie – in gewisser Weise zeitlos, doch in der Zeit greifbar.
Aggressionen und Prämissen aus der Vergangenheit
Die gewaltigen, sich noch dazu potenzierenden Ideen/Energien, sind die Aggressionen, die Vorbehalte, Prämissen, – es ist die übergroße, doch nur vermeintliche Schuld, all die Gier und das Machtstreben, die vorgeblichen, akkumulierenden Sünden dieser Welt, die diese, solche Energien tragen. Durch die Zeit, beginnend bei unseren Ahnen. So auch wir verhaftet sind. .
Die Mauer der Trennung von der Schöpfung
All diese Energien haben ein Ichbild, eine Ichwelt zusammengepuzzelt, das jetzt als feste, undurchdringliche Mauer zwischen Dir und der ewigen Wahrheit steht. Zwischen dem, was Du von Dir „wahrnimmst“ und dem, was Du in heiliger Wirklichkeit darstellst, geliebtes Sternenkind. Dein Pfad in diesem Leben ist es, diese Energien, anders als alle vor Dir – zu erkennen.
Erkennen der bewegenden Energien
Dieses Erkennen der Wahrheit, der tief in uns ruht – man nennt es inneres Kind, göttliche Quelle, hat viele Namen dafür, ist hier und jetzt möglich, ist nicht etwas, dass erst nach dem Tod zur Wirklichkeit wird. Buddha und mit ihm viele andere Erleuchtete, versuchen immer wieder, die Einfachheit, die große, überaus komplexe Einfachheit der Schöpfung darzulegen. Doch die Menschen sind im komplizierten Egogewebe gefangen.
Das Entrinnen aus der Illusion
Es ist einfach. Vollkommen einfach. Über einen einzigen achtsam konzentrierten Atemzug in der Meditation, kann die ganze Welt sich ändern. Im achtsamen Atmen, führen wir mit dem Einatmen, Körper und Geist zusammen. Wir nehmen uns selbst gewahr. Wir sind im hier und jetzt. Wir sind. Wir sind Atem. Wir sind Körper. Wir sind Universen.
Nach Hause kommen
Hier in dieser machtvollen, durchdringende Befreiung des Geistes als auch des Körpers, in ihrer Union, ist es möglich, die Energien der Welt zu erkennen. Zu erkennen, was Deine Form ausmacht, was Deine Form verhindert oder ausschließt. Dazu gehört alles – auch die Teile der Energien Deiner Urväter – die eine gewichtige Rolle in Dir spielen.
Irrtümer der Ahnen beheben
Du bist in das kosmische Bewusstsein eingetaucht, es ist Dir möglch, all die Irrtümer zu sehen, sie zu umarmen, ihnen zuzuhören, sie zu trösten, – um sie schließlich lächelnd, mit Freudentränen, gehen zu sehen. Wir reden vom kosmischen Bewusstsein, vom Weltenbewusstsein – dessen alleiniges, allumfassendes Zentrum Du bist. Es ist Dir gegeben, die Welt zur Quelle, in die Liebe zu führen!
Fazit
Zuerst ist es notwendig, bei Dir, bei Deiner Wahrheit, ohne die Phantasmen, die Illusionen, eines, wie auch immer gearteten, vorgestellten, Gesllschaftsdenksystems anzulangen. Du lernst, dich selbst zu lieben – denn nur, wenn du dich selbst liebst, ist es dir auch möglich, die Liebe weiter zugeben. Diese Selbstliebe, diese absolute Liebe, erfährst Du in der achtsamen Atemmeditation. Im Sitzen, im Gehen, im Wandern, im Stehen. Der eine, der entscheidende Atemzug, hinein in den „Heiligen Augenblick“, wird dich retten – für alle und für jede Zeit.
Interessant
Was macht der Gottesbegriff mit uns?
3 Antworten auf „Was uns ausmacht“