Frieden in unserer Gesellschaft unmöglich?

Frieden Gesellschaft

Die Bedeutung der Liebe wird verkannt

Frieden. Was anderes als Frieden kann die Liebe wollen, die uns alle, die alles erschaffen hat? Was anderes als Liebe ist der Frieden? Der universelle Frieden, der Frieden, der aus einer Nichtdualität der Dinge kommt, der Einsicht der Menschen, dass aus dem geteilten Denken nur Zwietracht entstehen kann – ist nicht zu trennen vom Leben, von der Schöpfung. Frieden heißt Vertrauen, Freude, Achtsamkeit, Kreativität – Liebe.

Bewusstes Erleben der Schöpfung

Frieden ist Freude, ist bewusstes Erleben der Schöpfung, das Verweilen im Jetzt, das Vertrauen, dass die Schöpfung allmächtig ist und wirklich alles aus purer Liebe des Schöpfers zu seinen Söhnen, seinen Töchtern passiert. Die Kreativität, die Inspiration, die gefunden wird, wenn der Frieden mit sich selbst gefunden ist, der innere Friede also. Die Gewissheit, das nichts geschieht, was nicht aus Liebe geschieht.

Im Urteilsdenken gefangen

Diese Gewissheit fehlt unserer Gesellschaft vollkommen. Wir beurteilen eine Situation – kategorisieren sie, können sie letztlich nur oberflächlich betrachten – von unserem vielzitierten Tellerrand aus nämlich – und sind aus unseren Denkstrukturen heraus, nicht in der Lage zu erfassen, dass es da noch mehr geben könnte – das jedes Passieren zwangsläufig Liebe ist.

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Friends of the universe

Vergebliche Suche in der Konstruktion der Schuld

Wir postulieren eine falsche, durchaus unvollständige Vorstellung der Begrifflichkeit des Friedens. Gefangen in der Welt des Urteils bleibt uns auch gar nichts anderes übrig. Wir taumeln in diesem Labyrinth umher, suchen in der Konstruktion der Schuld, im Gedanken der Vergänglichkeit, der Körper, nach dem, was wir so sehr vermissen – eben den Frieden. Er ist in uns, er ist da – doch wir können ihn nicht greifen. Denn sobald wir dies mit unserem Denksystem versuchen, beginnen wir zu urteilen.

Wahrheit hinter den Schleiern

Der Frieden, der tatsächliche Gültigkeit besitzt, aber hat nichts zu tun mit dem, was das System, die denkenden, unbewussten Wahnsinnigen darunter verstehen. Denn der Friede der Schöpfung ist absolut. Nichts aus dieser Welt der Dualismen, die Unfrieden erst möglich machen, hat Bestand vor dem Frieden, der Liebe, der Freude, dem Vertrauen, das die Schöpfung, die in jedem von uns, als die Kinder der Schöpfung, steckt, anbieten kann. Frieden, das heißt Schuldlosigkeit, frei von Schuld, das zu sehen, was hinter den Schleiern der Blindheit, der Ängste, welches das Ego mit der Vergangenheit heraufbeschwört, die Wahrheit ist.

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Geblendet vom Licht der Wahrheit

Die grenzenlose Liebe der Schöpfung zu ihrem Ebenbild, die ewige Wahrheit, die sich nicht mit Dingen abgibt, die negative Projektionen aus der Vergangenheit sind. Die ewige Wahrheit, dass ein Bild der Zukunft nur ein eingebildetes Bild ist, das nie Realität wird. Ein Bild des Ego, das immer von der Vergangenheit zehrt, weil es das Licht des Jetzt, den Glanz der Liebe zu dem, was wir sind, was uns geschaffen hat, nicht ertragen kann.

Das Ego zerfällt zu Staub

Und im vollkommenen Jetzt des Verstehens, in dieser gleißenden Helligkeit der wahren Liebe, zerfällt das Ego zu Staub. Hier, in diesem Augenblick dem absoluten Jetzt, liegt der wahre Friede. Ohne Vergangenheit keine Fehden, keine Feinde. Stille, stattdessen. Denn das vollkommene Jetzt ist die Schöpfung selber, die keinen Raum kennt, da sie der Raum selber ist. Da ist Frieden. Der Frieden, der in jedem von uns geborgen ist.

Fazit

Solange wir uns an unser Denksystem des Dualismus klammern, werden wir die Bedeutung des Friedens nicht begreifen. Solange wir irgendwelche Schubladen erkennen können, entweicht uns diese Begrifflichkeit in ihrer wahren, unbeschreiblichen Wirklichkeit. Sie bleibt so in unseren Denkstrukturen eine Farce, auch wenn wir sie lautstark verkünden. Nur wenn wir jedes Urteil weglassen, kann wahrer Friede zur Realität werden.

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Der Opfergedanke zerstört?

Opfer

Wer opfert, spricht schuldig

Denn, wenn es Opfer gibt, dann muss jemand bezahlen und jemand bekommen. Die einzige Frage, die dann noch bleibt, ist die, wie hoch der Preis ist, und was man dafür bekommt.“

Der Opfergedanke ist eine der hervorragenden Waffen des Ego, ein ausgezeichnetes Instrument, den Blick auf die Wirklichkeit zu verschleiern. Opfern, meint, der Anziehungskraft des Dualismus, dem Ego zu huldigen, des Urteils, damit der Schuld weiterhin alle Pforten weit zu öffnen. Obwohl die Intention dessen, der opfert, gewisslich eine komplett andere ist. Opfern bedeutet, sich von etwas zu trennen, das einem lieb ist.

Opfer

Ein Handel mit der Schöpfung?

Wir geben, was uns lieb und teuer ist. Wie großherzig. Im Gegenzug erwarten wir – vielleicht gar nicht einmal zwangsläufig in dieser Wirklichkeit – eine adäquate Gegenleistung. Meistens wissen wir aber dabei sehr genau, was als „adäquat“ zu bezeichnen ist, wir haben eine gute Vorstellung von dem, was wir wünschen – und wir begehren, unsere Realität in diesem Sinn zu verändern. Vollkommen gefangen im durchdringenden Dualismus, dem urteilenden Gebaren des Opfergedankens, können wir jedoch nur enttäuscht werden.

Die Idee des Opferns ist Schmerz?

Die Absurdität der Idee des Opferns tut sich auf, wenn wir uns nur vergegenwärtigen, dass Opfern zwangsläufig Schmerz heißt – wäre es sonst sinnvoll? Wir fügen uns Schmerz zu, um die Schöpfung der Liebe zu beeindrucken, mit dem Ziel, sie zum Handeln zu zwingen. Die Liebe kennt keinen Schmerz! Sie ist nicht in der Lage, das „Opfer“ zu erkennen! Das Opfer ist die Idee des Ego, die absolute Liebe dagegen ist der Gedanke der Freude, der Kreativität, der Dankbarkeit, der überhaupt nichts mit Schmerz und Leid zu tun hat.

Mächtiger Egogedanke?

Opfern heißt geben und nehmen. Die Liebe, die Schöpfung, kennt diese Paarung nicht. Hier ist das Geben das Empfangen, da haben Begrifflichkeiten wie Schmerz oder Verlust niemals existiert. Wenn wir opfern, gehen wir der Idee nach, Schmerz, den wir uns zufügen, zu etwas Heiligem zu gestalten. Eine tolle Geschichte, für das Ego, das doch den Schmerz für sich gepachtet hat! So ist das Opfern ein Egogedanke mit ungeheurer Macht.

Sense

Opfergedanke und Liebe?

Opfern, in dem Sinn, dass wir etwas hergeben, um etwas anderes zu bekommen – dies, wenn man es sich lediglich ein wenig näher betrachtet – bestimmt unseren Lebensplan? Betrachten wir uns den Komplex einmal von einer besonderen Warte aus. Die Beziehung zwischen zwei Menschen, gerne benutzt man hier den Begriff „Liebe“, ist ein ausgezeichnetes Beispiel. Der Partner besitzt viele Vorteile, die möchte das Ego haben. Hier kommt der Opfergedanke ins Spiel. Wir geben uns, zumindest Teile von uns, hin, bieten sie dar. Voller Schmerz.

Wut auf die Schöpfung

Erwarten im Gegenzug – ich gebe weg, also gibst du auch weg – letztlich ebenfalls ein Opfer. Wir opfern Teile unseres Selbst – das bereitet uns Schmerz und wir sind wütend, auf denjenigen, der uns dazu zwingt, diese Opfer zu bringen. Und ist dies nicht Gott – verkörpert in unserer Suche nach dem Sinn, nach der Liebe? Wir leben in Wut auf Gott. Wie weit ist diese Projektion von der Wahrheit, der Quelle, der Liebe entfernt!

Schuld ist der Preis der Liebe, bezahlt wird er mit Angst?

Was das Ego zu verbergen sucht, ist diese große, subtile Idee, die immer hinter allen seinen Aktionen steht. Nämlich, dass es dir verdeutlicht, dass „Liebe“ immer unzählige Opfer fordert, also untrennbar mit Angst und deshalb Angriff verknüpft ist. Sein Credo heißt: Schuld ist der Preis der Liebe, bezahlt wird er mit Angst. Und wenn die Schöpfung also die Liebe ist, ich sie total möchte, würde dieses vollständiges Opfer, vollkommene Schuld, Angst, bedeuten. Vollständigen Verlust.

Nur Körper können Opfer bringen

In unserem Leben versuchen wir diese Angst vor der Liebe zu kompensieren, indem wir lediglich unseren Körper als Dreh und Angelpunkt sehen. Ihn zu opfern, fällt dem Ego nicht weiter schwer. Dient dies doch dem Ziel, uns weiter in der Dunkelheit zu halten. Unsere Wut, unsere Verärgerung, unser Unverständnis steigert sich zudem ins Wahnsinnige, wenn „das Opfer nicht angenommen wird“.

Ego applaudiert

Die Struktur des Opfergedankens, der die dualistische Machart des Egos entscheidend ausmacht, übt (zumeist mehr oder weniger unbewusst) eine solche Macht auf unser Leben aus, dass wir lieber nicht hinsehen. Das Ego klatscht immer Beifall. Denn es hält uns so ganz sicher in absoluter Trennung gefangen. Mit jedem Opfer verstärken wir den Dunst des urteilenden, schuldig sprechenden, Schmerz zufügenden, Urängste bereitenden Nebels, der uns von der Wahrheit der Liebe zu trennen scheint.

Fazit

Die Liebe, die Schöpfung, verlangt niemandem etwas ab. Sie entzieht nicht, sie gibt. Der irrige Gedanke, dadurch, dass man sich Schmerz und Verlust zufügt, könne man Liebe ernten, ruft nur Wut, Verzweiflung, Unverständnis hervor. Es ist der Weg der Schöpfung, keine Opfer von niemandem zu verlangen. Tun wir Gleiches. Es gibt nichts, was wir nicht schon hätten, nichts ist uns entzogen, nichts würde dem Begriff des Opfers Sinn geben.

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