Weg von Gesellschaft und Konsum, Tod und Sünde?
Man wird wohl schwerlich einen Menschen in dieser Gesellschaft finden, dessen Bestreben es nicht ist, irgendwie, noch „besser“ zu leben. Einige – es werden ständig mehr – jedoch, erinnern sich in diesem Tun an „Dinge“, die so gar nichts mit dem Denken der Gesellschafts-Allgemeinheit zu tun haben. Sie bewegen sich weg vom Konsumgedanken, der Gier und dem Neid, der die Menschen um sie herum antreibt, suchen die Natur, die Stille. Begegnen so der „Spiritualität“.

Der schmerzhafte Blick nach Innen
Mit nur geringer Anleitung und Hilfe ist es ihnen möglich, den Blick nach Innen zu wenden. Hier sehen wir einen Punkt, an dem sich viele, unterbewusst schwer entsetzt, oberflächlich voller Ironie oder Sarkasmus, bereits wieder abwenden, von dem Pfad, den ihnen den Segen überreichen würde. Zu „heftig“, zu erschreckend, ist das, was „man“ da, mithilfe einer, bisher so nicht bekannten, Perspektive, unweigerlich auffindet. Diese, wenn auch nur ungefähre „Entdeckung“ seiner Egostruktur, wird zu Anfang von vielen „oberflächlichen“ „Positivismen“ im Außen übertüncht werden.
Das Erlösungsego
So mag uns das Äußere, das „Setting“, Räucherstäbchen, Wohnungseinrichtung, Kleidung, Haarschnitt, auch die Lektüre von Texten, der Besuch von Seminaren, durchaus bei Laune halten – die Wahrheit jedoch, über Dich und Dein Verhältnis zu den Denkschemata der Illusionswelt, in der wir „leben“, ist es nicht in der Lage, zu verbergen. Diese umfassende Erkenntnis kann schmerzhaft sein, wenn sie aus einem, immer noch, unerkannt existierenden Selbstverständnis der bestehenden, partitionierenden, Gesellschaftsordnung, geboren ist.

Nur das Ego kennt Leid
Die absolute Liebe der Schöpfung – das ist ein wichtiger, genereller Grundsatz – kennt keine Schmerzen. Wenn wir Schmerzen, egal, welcher Art, empfinden – seien sie emotional oder körperlich – so stammen sie aus unserer Egostruktur. Das Ego kennt keine wirkliche Liebe. Diese genau aber ist notwendig, um Distanz zu bewirken, Auflösung von Leid und Gram, Krankheit und Tod. Nun – eine Selbstverständlichkeit ist, dass der, der etwas nicht „besitzt“ es auch nicht weiter geben kann. Um wirkliche Liebe weiter zu geben, müssen wir sie also erst einmal suchen und finden.

Innige, zeitlose Umarmung
Die gute Nachricht ist: Die Liebe der Schöpfung ist sehr nahe bei Dir. Sie umfängt Dich seit Beginn der Ewigkeit, doch Du erkennst es nicht. Denn Du hast in Deinem Herzen keinen Platz mehr frei, wo sie sich niederlassen könnte, und sich wohlfühlen, wo sie gerne bleiben möchte. Alles, jeder noch so kleine Winkel, ist besetzt mit den Götzen Deiner 5-D Welt. „Kommunikation“, Geld, Sexualität, Essen, Arbeit, „Beziehungen“. Fragmente von Fragmente von Fragmenten, die Dein Leben ausmachen und keinen Raum übrig lassen.
Boden bereiten
So ist Dein allererster Schritt in eine wahrhaftige Spiritualität, der, der Liebe eine Möglichkeit zu geben, sich als zarte Knospe in Deinem Herzen zu manifestieren. Du errichtest ihr den heiligen Platz, der einzig und allein ihr zusteht: Deinen Altar der Liebe! Dieser Platz ist frei von Lügen, gesäubert von jedwedem Urteil, er ist rein und weiß, unberührt, jungfräulich – und Du erinnerst, Du weißt ganz genau, wie Du ihn erschaffst.

Ort des stillen Friedens
Mit dem verinnerlichten, vertrauendem, Wissen um diesen Ort, mag Dir kein Unbill mehr zustoßen, das Dich wahrheitlich berühren würde. An einem Platz, der kein Urteil kennt, kann es keinen Zwist geben. Nur Frieden. Dies ist der Raum Deiner absoluten Liebe – und eine Basiseigenschaft alles Absoluten (Es existiert nur eines) ist es, sich auszudehnen, zu expandieren. Der Tag kommt, an dem Dein Herz zur Gänze von Liebe erfüllt ist. Und die Quelle dieser Glückseligkeit hört nicht auf, zu sprudeln.

Er wirkt in Dir
Dieser Altar der Liebe in Deinem Inneren, du spürst ihn pulsen, hast Du ihn erst einmal wirklich verinnerlicht, – hat weiterhin die unerhörte, die vollkommen heilige Eigenschaft, all Deine wahrhaften Probleme, auflösen zu können. Triffst Du auf eine Situation, eine Gedankenkonstellation, die Dir die Ruhe und den Frieden rauben, die Dich in einen Zustand der Angst versetzen – so nimmst Du sie in Deinen Gedanken behutsam und legst sie nieder auf dem geheiligten Altar in Deinem Herzen.
Abgeben
Und Du sprichst: „Schöpfer! Vater! Hier ist eine Situation, die ich nicht bewältige. Ich sehe keinen Ausweg mehr. Ich bin nicht in der Lage, irgendetwas zu unternehmen, ich empfinde Angst und Sorge. Ich lege Dir dies nun auf den Altar der Liebe, den ich für Dich bereitet habe. Ich übergebe alles, in umfassenden Vertrauen, vollkommen, Deiner Stärke und Größe. Ich bin mir sicher, du wirst diese, für mich nicht zu bewältigende, zu beeinflussende Situation, in irgendeiner Art und Weise bereinigen, auflösen. Es ist nicht notwendig, sich weiter zu sorgen. Ich danke Dir.“

Der Altar des unbedingten Liebesgedankens
Die Konstruktion dieses Altars in Deinem Herzen bereits, die heilige, überaus vertrauensvolle Verinnerlichung des unbedingten Liebesgedanken – ist schon ein Akt der Wandlung. Und sei Dir gewiss: Dein Problem wird gelöst werden! Auch wenn Du es unter Umständen nicht sofort oder überhaupt verstehen wirst – dies wird Dir keine unnötigen Sorgen mehr bereiten. Das mag Dein Prüfstein sein! Erfahre, dass die Liebe absolut real ist.

Fazit
Und wenn Du verstanden hast, dass Du mit einer schier unbegreiflichen Größe geliebt wirst, wenn der Liebesgedanke in Dir stetig an Macht gewinnt, wenn Du zu überfließen beginnst, vor Zuneigung, zu Deinen Brüdern und Schwestern und zur Welt, zu allen Deinen Kreaturen – dann wirst Du ihnen die Kraft und Zärtlichkeit bringen, wie Du sie selber erfahren durftest. Wie Sie in Deinem Herzen rufen. Die Worte und Taten werden Dir gegeben sein – denn Du handelst aus dem Einzigen heraus, dass wahrhaftig ist – DEINE LIEBE!
Die Liebe in der Vergangenheit
Unendliches Vertrauen – unendliche Liebe
