Fehlgeleitete Erklärungsversuche?
Der Symbolismus in den Religionen, ganz generell der Spiritualität, dem “Glauben” ist durchdringend, letztendes ist jedes der Wortwerke ein großer Symbolismus. Der springende Punkt ist die Möglichkeit der ausgesprochen relativen Interpretation. Der Symbolismus dem wir hier in gigantischem Ausmaß begegnen, bezieht sich immer auf das sogenannte “kognitve Nichtverständnis” das er als Hilfsmittel, als Eselsbrücke, überwinden soll.
Last des Gesellschaftskonsens?
Dieses Kognitive Unverständnis ist die Kugel, die Sissiphus den Berg hochschiebt, dies ist die Last, die wir in unserem Leben, wie eine schwer beladene Schubkarre, gefüllt mit den Postulaten des Gesellschaftsdenkens, vor uns her schieben. Wir müssen jedoch sehen: Weil dieser Punkt des Unverstänisses so relativ ist, denn er stammt zwangsläufig aus dem Chaos des urteiltenden Denkens, ist er nicht generell zu verstehen. Das Verstehen ist im Gegenteil ausgesprochen individuell, vollkommen Ichbezogen, durchdringend subjektiv.
Gefangen in Vorbedingungen?
Was nun diese Schubkarre des Ichs auf unserem Daseinspfad so schwer zu schieben macht, sind all die Regeln, Urteile, Vorbedingungen, Schlussfolgerungen. Sie liegen quasi hinderlich im Weg, und um weiter zu kommen, packen wir sie auf unsere Karre, machen sie uns zu eigen. Das zementiert unser Unverständnis, treibt uns immer weiter hinein in unser Denkgefangnis. Die wunderschöne Wirklichkeit ist ersetzt durch eine hässliche Seifenblase.
Verwirrende Denkpfade?
Und in eben dieser Seifenblase bewegen wir uns auch mit unserem Verständnis bzw. Unverständnis in der Spiritualität. So können wir, in dieser Sichtweise, dieser Situation verhaftet, nicht nach außerhalb der von uns selbst gesteckten Grenzen sehen. Wir helfen uns, indem wir mit Abstraktem “Denkmonster” erschaffen. Die erschöpfen sich nun zwangsläufig in eben diesem Symbolismus.
Naives Unverständnis?
Auch die Vereinfachung dieser komplizierten Abstraktdefinition zementiert der Standpunkt in der Seifenblase, weil die einfachen Eckpunkte dieses erklärenden Symbolismus, geradezu zwanghaft in unserer erlebten Realität festgemacht werden. Hier wird deutlich, dass dieser Symbolismus die große, mächtige Waffe der vorherrschenden Religionen ist. Mit ihm halten sie ihre Schafe gefangen.
Sklavenhaltung?
Die durch die Zeit bedingte Naivität der nicht an der Spitze der Gesellschaft stehenden Menschen, wurde und wird genutzt, sie zu willigen, und freiwilligen Sklaven zu gestalten. Magische, immer mehr oder minder unverständliche Rituale, subtile Unwertdefinitionen, genereller Negativismus, Kleinheit im Denken, wird als der Weg zur Erlösung gepriesen. Den Blinden in den Abgrund führen.
Schöpfer der Angstdämonen?
Auch wenn man gerne feststellen möchte, dass dieser angewandte Symbolismus nur gut gemeint ist – er wendet sich in dieser Form an Menschen, die ihn größtenteils nicht oder vollkommen falsch verstehen, in ihrer Seifenblase fixiert. Daraus sind all die Götter und Untergötter, Geister und Dämonen, Engel und Teufel, die Heiligen und die Ketzer entstanden. Vermeintliche Fixpunkte im Chaos. Verkörperlichter Unsinn.
Im Konsumungemach gefangen?
Doch ist dieser Unsinn hervorragend geeignet, uns in dieser Fälle, auf diesem Laufband des durchaus generellen Konsums festzuhalten. Was kann der Ausweg sein? Nun, sehr einfach. Wir ändern die Quelle des ganzen Ungemachs – unsere Gedanken. Wenn wir schauen, dass eben wir mit unseren Gedanken uns unsere ganz persönliche, intime Welt erschaffen – die Welt, die wir als so grausam erleben – was liegt näher, als diese Basisgedanken zu ândern?
Wir sind komplett?
Dazu ist es sehr hilfreich, vollkommen zu verinnerlichen, dass es kein “Außen” gibt. Alles,was passiert, ist mein Wille, auch wenn ich meine Göttlichkeit noch nicht erkennen,verstehe und glaube. Es ist angebracht, sich mit diesem unendlich zärtlichen Schutz in jeder Sekunde unseres “Lebens” völlig Angst frei, sicher und behütet zu fühlen. Die Schöpfung ist Liebe, auch wir, ihre eingeborenen Kinder sind dies in gleichem Maße.
Vertrauen in die Quelle?
Mit diesem vollkommen, eben “absoluten” Vertrauen in die Liebe, welche die Quelle aller Universen ist, wird der Spaziergang auf unserem Daseinspfad zu einem staunenden Vergnügen. Ein köstliches Schaustück, dass wir von Herzen genießen – vollkommen sorgenfrei – in Gewissheit. Und dies ist vollkommen einfach – wir kehren lediglich zu unserem wahren Ich zurück. Das fällt leicht, auch wenn das Ego mit allen möglichen schmutzigen Tricks arbeitet.
Fazit
Nur der ehrliche Wille allein ist vollauf genügend. Dieser generiert die Achtsamkeit, die Dich die Türen finden lässt, zu einem tieferen Verständnis, das Dir, schrittweise, diesen Frieden, diese Gelassenheit, die omnipotente Fürsorge der Liebe offenbart. Der leiseste Ruf aus Deinem Herzen genügt – und alle Gelegenheiten werden Dir geboten _ Du musst sie lediglich in tiefem Vertrauen annehmen.
Intressant