Der heilige Geist

Heiliger Geist

Ein uralter Geist?

Ein Wort, eine Begrifflichkeit, der auf den ersten Blick etwas altertümliches, verstaubtes anhängt. Unweigerlich wird man an das Alte Testament bzw. die Bibel erinnert, der „Heilige Geist“ scheint ein angestaubtes Wunder, eine Art von Comicabbild für das überkommene Glaubensbewusstsein immer noch unzähliger Menschen, auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, des Glaubens.

Dreieinigkeit als Markenzeichen

Dem westlich orientierten Menschen kommt im Zusammenhang immer die Dreieinigkeit Vater-Sohn-Heiliger Geist, wie sie in der Bibel beschrieben ist, in den Sinn. Und genau das ist es, als was der „Heilige Geist“ heute im Denken der Menschen besteht. Ein Symbol, mehr noch, Teil eines Symbols, das für einen genau definierten Glauben steht, nämlich dem der Christen. Doch – der sogenannte „Heilige Geist“ ist wesentlich mehr.

Unsere Idee

Die Begrifflichkeit des „Heiligen Geistes“ ist eine Idee. Sie steht für einen Teil von uns selbst. Und der Name wird lediglich verwendet, um das Verständnis zu erleichtern. Namen, Begrifflichkeiten sind grundsätzlich immer beschränkend, wertlos, unnötig. Die Wirklichkeit des „Heiligen Geistes“ ist so groß, so voller Herrlichkeit, dass Sprachen nicht ausreichen, sie zu beschreiben. Er ist das Unbeschreibliche, das uns, durch die Zeit, die Tore zum Erkennen öffnet.

Der vollkommene Übersetzer

Diese „Idee“ des „Heiligen Geistes“ zeichnet ihn als einen Universaldolmetsch – die Brücke zwischen der so unverständlich großen Liebe der Schöpfung und dem so winzigen Verständnis der Menschen in der Körperwelt. Die Schöpfungsliebe, außerhalb der Zeit, Äonen entfernt von dem von uns praktizierten Wertesystem, kennt keinen Schmerz, sie kann das Leid der Menschen nicht verstehen, doch sie sieht, wie wir leiden und ihr einziges Streben ist, uns zu erlösen. .

Wunschumsetzer

Die Idee des Heiligen Geistes ist die eines Mittlers dieses Wunsches, der sowohl mit „Gott“, der Schöpfung, in absoluter Kommunikation steht, als auch mit den in der Zeit und den wertenden, urteilenden, Gedanken verhafteten Menschenkindern. Er ist die Instanz, die uns uns selber sehen machen lässt, die in der Sprache der Gesellschaft agiert, den Liebeswillen der Schöpfung trägt, übermittelt, zeichnet, umsetzt.

Wissen aller Herrlichkeit

So wie die Idee der „Dreieinigkeit“ letztlich auf uns selber ganz alleine reflektiert, so auch der „Heilige Geist“ – der das unbewusste Wissen der Herrlichkeit in uns darstellt. Wir sind nicht nur gleich dem Sohn und dem Vater, sondern auch dem heiligen Geist, in seiner unbeschränkten Schöpfungsmacht, die beide Welten des Verstehens durchdringt. So ist der heilige Geist in uns, der Schlüssel zu allen Universen.

Unser heiliger Geist

Der heilige Geist ist der Teil unseres Geistes, der heilig ist. Dieser Teil unseres Geistes, unseres Denkens,unseres unbewussten Bewussten ist in steter, direkter Verbindung mit dem, was die Menschen !Gott“ nennen, weil er Eins mit der Schöpfungsidee ist. Dieser einzige und absolute Gedanke der Schöpfung, der Dir vom Heiligen Geist ständig dargeboten wird, ist die Liebe.

Dein Ich in Vollendung

So stellt sich also dar, dass mit dem heiligen Geist, der Deine Vollendung ist, dein ganzes Ich im Denken von Liebe erfüllt ist – nur ein einziger Fehler in der Betrachtung der Welt, der Dinge, lässt Dich blind sein. Und dies bedeutet mehr als jede Hoffnung. Dies ist die Dich Erkennen machende Wahrheit, die tatsächlich so groß und mächtig und schon immer mit Dir und in Dir ist, dass sie vollkommene Gewissheit in diesem, Deinen Leben ist.

Mit absoluter Macht

Du, der Du diese Worte liest und voller Zweifel bist, ob des Sinns dieses Daseins: Der heilige Geist, ausgestattet mit aller Kommunikation dieser Welt, hat in seiner absoluten Allmacht nichts anderes im „Sinn“ als Dich daran zu erinnern, wer und was Du in heiliger Wahrheit bist. Das meint, angesichts der unfassbaren Macht des Absoluten, dass mit der gleichen Sicherheit und Intensität, das Erkennen, die Erlösung hier und jetzt bereits stattgefunden hat. Einzig Du siehst es nicht. Denn Du verlangst von Deinem Geist, die falschen Dinge als richtig zu betrachten, Du hast Dich mit all den Grenzen, die man Dir als das „Leben“ präsentiert hat, abgefunden, Du hast resigniert, gibst Dich in scheinbar bewiesener Kleinheit.

Fazit

Der Teil Deines Geistes, der heilig ist und die Wahrheit kennt – der möchte Dich gerne in Deiner wahren Größe sehen – dazu ist es notwendig, dass Du die „alte Welt“ sterben lässt – eine „neue Erde“ lebst. Es ist tatsächlich nicht so, dass Du die Wahl hättest. Jeder Mensch wird unweigerlich der Wahrheit zugeführt, wird von ihr umhüllt und durchdrungen, für einen jeden kommt der Punkt auf seiner Zeitschiene, an dem es dem heiligen Geist endlich gelungen ist, in Dir nur ein winziges bisschen Vertrauen in die Liebe zu erwecken. Der Rest ist Geschichte.

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… der in Einheit über dem Chaos steht.

Die Welt, die Erde, die Universen, so wie Du sie siehst, stammen einzig aus Dir. Es ist Deine Erde, es sind Deine Universen – du erschaffst sie – in Veränderung jede Sekunde. Noch verharrst Du in Deiner Demut, verharrst im Kleinen, angesichts derer, die Dich Lügen leben ließen. Doch schiebe die nebligen Splitter dieser Manipulation fort und Du erkennst, dass nur Du es bist, der im Zentrum steht.

Der Herr der Dinge?

Du verstehst, dass es kein Außen gibt. Dieses, von Dir in jeder Situation als Entschuldigung benutzte „Außen“, das an allem Schuld ist, was passiert, existiert nicht. Du bist der Herr aller Dinge! Was passiert, jeder einzelne Lufthauch, der einen Grashalm bewegt, auf dieser Erde oder einem anderen Ort in den Universen – ist von DIR kreiert! Jedes der Geschöpfe, dass Deine Welt bevölkert, hast DU erschaffen. Es sind DEINE Geschöpfe!

Deine in Liebe erschaffenen Geschöpfe?

Es sind Deine Geschöpfe und sie unterstehen Dir. Sie tun, was Du sie tun lässt. Doch nicht Deine Manifestation in dieser Welt ist es, die mit unendlicher Liebe und darum unendlicher Weisheit ausgestattet, versucht, Dich aus Deinem Schlaf der Kleinheit zu wecken. Es ist Gott – die Liebe – die Du bist, in jeder Einzelheit, vollkommen gleich, eins im Alleins. Und Du vertraust in Dich selbst – vertraust Du nur der liebenden Schöpfung. Ein Vertrauen hin zur Auflösung der Kleinheit.

Schmerz die Waffe des Egos?

Wer die Macht seiner Gedanken wirklich begreift – der braucht sich keine Sorgen mehr machen. Das scheint ganz offensichtlich so unmöglich, dass niemand (nahezu niemand) es überhaupt erst probiert. Zu gefährlich, zu zerstörend, zu vage erscheint die Möglichkeit. Die Welt, die wir zu erleben scheinen, spricht in Gänze dagegen. Und dass der Körper wirklich ist und von außen beschädigt werden kann, wird uns jeden Augenblick, praktisch, durch Schmerzen jeder Art bewiesen.

Nur das vorhandene Wissen enthüllen?

Diese Schmerzen (geistig/seelisch als auch körperlich) treiben uns nahezu immer wieder in die duale Realität zurück. Wir scheinen zu schwach zu sein. Doch die hervorragende Nachricht ist, dass das letztgültige Verstehen schon in uns ist, unser Weg ist lediglich, es zu enthüllen. Und das passiert für wirklich jeden (ohne unser Zutun etwas langsamer) auf jeden Fall – im Laufe des gesellschaftlichen Zeitbegriffes.

Fazit

Unser Pfad ist der, unser göttliches Ich zu erkennen. Ein absolutes, ein vollkommenes, ungebundenes, ewiges Ich. Eins mit der Schöpfung in wirklich jedem Aspekt. Wir sind nur mit geschlossenen Augenlidern im Traum gefangen. Ein Sekundenschlaf, bevor wir unsere Augen wieder zur Herrlichkeit öffnen und lachend unsere Brüder und Schwestern umarmen, die unsere Geschöpfe sind – wie wir die ihren.

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