Zeit ist Angstgenerator?
Eines der Instrumente, die von der Schöpfung, in Kommunikation mit dem heiligen Geist, der Liebe, und dem Egogedankensytem gleichermaßen benutzt werden, ist die Zeit. Für das Ego heißt Zeit unter anderem Unterschleif, Ablenkung, Verführung. Ist Angstgenerator. Lässt, gerade in Bezug auf die für uns so wichtige Achtsamkeit in unserem Dasein, vergessen.
Das Ego wirkt wie eine Droge?
Die Ideen des Ego, so könnte man ein Bild zeichnen, haben die Wirkung einer Suchtdroge. Wir befinden uns in Abhängigkeit, ohne den Suchtstoff scheint es uns mies zu gehen, geht es uns, sehr schlecht. Unzählige Ängste kommen in dieser Konstellation auf – denen man – hier ist die Droge – nur mit Angriff und Verteidigung begegnen kann. Also „Sicherheit“ generieren.
Unzählige Egofallen?
Es ist tatsächlich so, dass wir, auch wenn wir in unserer Erkenntnis schon weit fortgeschritten zu sein meinen, auf unserem Pfad ständig und in den irreführendsten Verkleidungen, den Fallen des Ego begegnen. Und immer sind sie verlockend – oder erscheinen zwingend notwendig – ganz der Suchtstoff. Und das Ziel dieser Attacken ist immer, uns die Achtsamkeit vergessen zu lassen.
Achtsamkeit negiert die Zeitidee?
Denn diese Achtsamkeit ist es, die das Ende des Egodenkens bedeuten wird – Jetzt schon bedeuten kann. Mit Achtsamkeit kann man die Zeit aufheben, zum „Jetzt“ gelangen. Achtsamkeit – das ist die Erinnerung daran, dass wir direkte, absolute Kinder der absoluten Schöpfung – der absoluten Liebe sind. Wenn wir diese Erinnerung zu unserem ständigen Begleiter machen, in Achtsamkeit, tun sich alle Portale auf.
In Richtung des „Seins“?
In tatsächlicher Aufmerksamkeit, die einer Meditation gleicht, sprengen wir die Grenzen der vorgetäuschten Realität und bewegen uns in Richtung des Jetzt, des zeitlosen Seins, in dem die Dinge und Formen in der Ganzheit aufgehen. Das ist jedem von uns absolut möglich, denn es ist unser natürlicher Zustand, der sich über die Ebenen unserer Illusionen hebt.
Riesiges Ungleichgewicht?
Was wir erkennen können, ist die vollkommene Inbalance – ein riesiges Ungleichgewicht zwischen dem, was die Dinge auf einer distanziert gesehenen Makroebene „bedeuten“ und ihrer schnöden, tristen, langweiligen Aussage in der von uns herkömmlich projizierten Sichtweise, aus unserem dualistischen Denksystem heraus. Das Erkennen dieser Inbalance öffnet uns die Tore, die Portale, hin, zu einer neuen Sicht der Dinge.
Achtsamkeit ist zu erlernen?
Achtsamkeit ist Willens- und Trainingssache. Genau sowenig wie wie unseren Körper, den wir jahrelang vernachlässigt haben, plötzlich zu sportlichen Höchstleistungen zwingen können, genau sowenig sind wir in der Lage, unsere Art der Betrachtung, die das Ego immer wieder von uns erzwingen möchte, auf einmal abzulegen. Doch Erinnerung kommt auf, während wir unseren Pfad gehen. Ganz zwangsläufig.
Durchdringende Konzentration?
Achtsamkeit, die Konzentration auf das Kleine im Großen, das Ganze im Kleinen, gibt sich vollkommen durchdringlich ganzheitlich. Es drückt sich aus in Worten, Taten, Gedanken, der Beobachtung selbst. Akkumulierendes, sich potenzierendes Erkennen – einher mit steigendem Vertrauen in einer sich reell ins Wunderbare wandelnden Welt.
Stetes Bemühen der Schöpfung?
Und tatsächlich könnte man es als Kampf bezeichnen, die Achtsamkeit zu leben. Obwohl das Ziel,die Quelle, die Liebe, keinerlei Art von Kampf kennt. Es ist lediglich ein stetes Bemühen der Quelle,der Liebe, uns erinnern zu machen, uns das Wunderbare, uns uns selbst die Wirklichkeit, wieder sehen zu gestatten. Das einzige Bestreben des Ego dagegen, uns in der Bilderwelt der Zerteilung fest zu halten.
Dualismus ist zeitgefangen?
Das sind zwei diametrale, vollkommen unterschiedliche Denksysteme, das eine bedeutet, die Negation des anderen. Mit dem Unterschied, dass der Dualismus in der Zeit gefangen ist, die Wirklichkeit dagegen ewig ist. So erklärt sich auch, dass die Liebe keine Aggression kennt. Hätte die Ewigkeit das denn nötig? Sie steht lächelnd, doch besorgt über dieser verrückten Ideenwelt ohne jedwede Logik, in der Ihre Kinder sich leiden machen.
Nichts unter den Masken?
Doch wer in der Lage ist, mit seiner Achtsamkeit auf den Grund zu sehen, dem wird die Möglichkeit gegeben, sie drängt sich auf – dieser furchtbaren Idee die Kleider vom Leib zu reissen – um festzustellen – dass dies alles ist, was diesen Zustand ausmacht – NICHTS ist unter den Masken, all den Gewändern, – reine, verrückte Illusion. Mit der man uns zwingt, zu leben.
Achtsamkeit ist Transzendenz?
Konzentrierte Aufmerksamkeit, die den Körper und den Geist, die Gedanken, die Worte, die man ausspricht und die Worte die man hört betrifft. Konzentrierte Aufmerksamkeit für das, was die Augen sehen, die Ohren hören, de Nase riecht, der Körper fühlt. Sehen, was IST. Den Blick von der Form weg ins Innere führen. Durchdringen, auflösen, leugnen, übersehen. Transzendieren.
Anstrengende Achtsamkeit?
Achtsamkeit ist Leben. Hier erst taucht es überhaupt erst auf, alles andere, an der vorgeblichen Oberfläche, so wird allzu bald deutlich, ist lediglich bösartige Scharlatanerie, Verblendung, Versklavung des Geistes, der über den Körper befiehlt. Diese Achtsamkeit, Aufmerksamkeit, Konzentration ist anstrengend, zumindest zu Beginn. Und wie einfach ist es, uns abzulenken, einzulullen. Drogen wie Alkohol, die monetären Bedingungen , die „Liebe“ im Sinne der Gesellschaft, nur drei von unendlich vielen Dingen, die uns unweigerlich fortführen, zurückhalten.
Fazit
Achtsamkeit kann erlernt, kann trainiert werden. Sie ist als Übung ein ausgesprochen praktischer Weg, den Pfad in der richtigen Art und Weise zu beschreiten – sie öffnet die Türen für all das Wunderbare, das uns die Schöpfung auch schon hier, in der Gefangenschaft unseres Geistes, zu geben sucht. Denn welche Schmerzen bereitet es der Liebe, uns leiden zu sehen! So gehen Vertrauen und Achtsamkeit und Wunder miteinander einher.
Interessant
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3 Antworten auf „Auf die Formen verzichten?“