Die Spiritualität der Katze

Krafttiere und Geistwesen?

Tiere und die Spiritualität – man könnten sicherlich Bibliotheken füllen, mit Informationsmaterial. Die Verbundenheit mit Mutter Natur kommt zum Tragen, die einfache Sprache der Zuneigung, der Liebe, die hier kommuniziert wird. Etwas weiter gespannt, finden wir die Ebene der Totentiere, der Geistwesen, der Krafttiere. Die etwas unvollkommene, mangelhafte Kommunikation zwischen Haustier und Halter lässt weiter jeden Platz für Spekulation und Projektion.

Wir sind eins?

Dass eine starke energetische Verbindung zwischen Mensch und Tier existiert, steht außer Frage. Begeben wir uns an die Grenzen der menschlichen Erkenntnis – indem wir uns beispielsweise, ganz praktisch, auf Quantenverschränkung berufen, sind gerade in Hinblick auf „Reinkarnation“ alle Dinge möglich – wenn sie sich auch nach wie vor unbemerkt auf einer Ebene abspielen, die für uns nicht zugänglich ist, die wir nicht sehen können.

Symbolik

Löwen, Adler gewisse Hunderassen, Jaguare, Schildkröten – das sind außerordentlich starke Symbole – hier werden die „tierischen“ Eigenschaften auf die Menschlichkeit nieder projiziert. Vergangene Kulturen besaßen hier offensichtlich einen ganz anderen Sinn für die Tier-Mensch Realität. Doch abseits von dieser, in unseren „modernen Zeiten“ immer etwas surrealen Bedeutungszauberei, finden wir eine durchaus „tragfähige“ „Spiritualität“ in unseren europäischen Haustieren – vor allem auch den Katzen. 

Unverblümt

Tiere besitzen keine Masken – ihre Zuneigung ist urteilsfrei. Ihr Lieben ist direkt und offen, keineswegs beschnitten durch Konformitäten und Moral. Wir reden hier nicht von der Art von Zuneigung, die mit dem Fressnapf einhergeht – sondern von dem, was „übrig bleibt“, zieht man den Futterdrang und das „süße Äußere“ ab. Dieser kleine Rest – er schlägt alle unsere vergeblichen Bemühungen, wahre Liebe zu geben, um Längen.

Reinste Zuneigung

Es ist dies der Keim der Liebe, der alles durchdringt und doch von uns Menschen so selten gesehen werden kann. Von dieser reinen, unbegrenzten Zuneigung, – sollten wir uns einen Krümel für uns nehmen – er würde genügen, uns zu erlösen. Doch wir können nur beobachten und lernen. Annehmen und versuchen, in unserem Herzen zu reflektieren, zu bewahren. zuerst jedoch zu empfangen – zu verspüren.

Unbeeinflusst

Durch ihre Souveränität – der relativen Angstlosigkeit dem „Leben“ gegenüber, schwingen Tiere aus einer wesentlich „ruhigeren“, von Störungen mehr unbelasteten, Frequenz. Das hat direkten Einfluss auch auf unser Wohlbefinden, die wir mit ihnen zusammenleben. Ist ein Tier dir zugeneigt, dann triggert es diese ruhigen Schwingungen in dir, es beeinflusst sie positiv. Das Tier „schenkt“ Dir einen Teil seiner ruhigen Schwingung – vorausgesetzt, du lässt Dich darauf ein.

Geschenk

Wenn der Buddha in Dir, wenn die unbedingte Liebe, Du als schlafender träumender Gott, der nur das Beste für seine Traumgestalten möchte, Dir, in Deiner Lebenskonstellation, ein Tier zur Seite stellt – dann kannst Du ganz sicher sein, dass eine vollkommen positive Absicht dahinter steht. Nämlich reine Liebe. Nämlich der Wunsch, Dich zurückzuholen in diese Zärtlichkeit. Dich aus Deinem Traum zu erwecken.

Offener Geist

Deutlich ist, um in eine spirituelle Kommunikation mit Tieren zu treten, ist es notwendig, eine gewisse innere Bereitschaft,eine tatsächliche Offenheit im Geiste walten zu lassen. Es gilt, das Tier, die „Bewusstheit“ des Tieres, äquivalent zu der unseren anzuerkennen. Das ist eine mentale Aufgabe, die sehr grundsätzlich aufscheint und aus diversen Ursachen mit enormen Schwierigkeiten befrachtet ist. Wir sind gezwungen, von unserem hohen, intellektuellem Ross zu steigen.

Wir behindern uns selbst

Es steht uns unser „Mensch Sein“ im Wege. Es gilt also, den Geist des Tieres als womöglich noch wesentlich höher schwingend als der unsere, anzunehmen. Dies tatsächlich zu verinnerlichen. Damit aber haben wir, vielleicht komplett unterbewusst, größte Schwierigkeiten. Im Wege steht uns das berühmt berüchtigte „kognitive Unverständnis“. Sozusagen in abgemildert, transformierter Form. Man hat uns von unserer Geburt an den Hierarchiegedanken, der uns nun auch vom Tier trennt, eingetrichtert, gepredigt, geimpft.

Leitergesellschaft

Gut und Böse als Grundlage, stellt der Hierarchiegedanke das Rückgrat und die schlussfolgernde Logik unseres Gesellschaftssystems dar. Die Dynamik unseres Überlebensdenkens – sie ergibt sich hieraus. Dies ist die Trennung von Gott – der in seiner Absolutheit, seiner Ganzheit, kein Gut und Böse, keine Abstufungen überhaupt, kennt. Hier liegt auch die tiefere Ursache für die offensichtliche Distanz zwischen Mensch und Tier – die in dieser dualistischen Sichtweise klar und „eindeutig“ mehr als „verschieden“ sind.

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Viel mehr als Allianz

Wenn es uns also gelingt, diese Kluft zu erkennen, wenn wir wesentlich mehr als eine Allianz von „Mensch“ und „Tier“ tatsächlich verinnerlichen können – haben wir die Tore zum Nirwana aufgestoßen. So ist das gemeinschaftliche Erleben mit dem Tier – es ist weitgehend unbeeinflusst von „unseren“ „Anhaftungen“ – ein ausgezeichneter, gigantischer Schritt hin, zur Schau des Intereins. Des Interseins. Der Alleinheit der Schöpfung. Der Unsterblichkeit. Der Ewigkeit.

Urteile komplett ablegen

Bevor wir also erst in der Lage sind, von unseren Tieren tatsächlich zu lernen, müssen wir wirklich alle Urteile, Vorurteile, Einschätzungen – unser komplettes Wissen über die Beziehung zwischen Tier und Mensch und Natur, zur Seite schieben – am besten komplett vergessen. Wir sollten versuchen, die „wahre“, unbeeinflusste Natur unserer Beziehung zu erkennen. Unsere, als auch die „Konditionen“ der Katze stehen dagegen – doch die Wirklichkeit ist durchaus greifbar. Die Kommunikation zwischen Mensch und Tier sollte wahrhafte Meditation sein. Wir sollten einen gleichwertigen, vielleicht – bestimmt sogar – höher schwingenden Geist realisieren. Ja,man könnte sagen, es sei eine gewisse Demut von Hilfe. 

Brückenbau

Eine Ideenbrücke beim Zwiegespräch mit ihrem Haustier ist sicherlich die Vorstellung, es könne alle ihre Gedanken und Stimmungen lesen. Alles, was das Tier, in unserem Denken, auf eine sozusagen höhere Ebene versetzt, ist unserem Verständnis zuträglich. Es gilt, unbedingt aus der „Beschreibung“, die der Gesellschaftskonsens für Tiere, für Haustiere hat, zu entkommen. Eine Offenheit gänzlich ohne Verurteilung, Einteilung, Wertung, Einschätzung, Präposition.

Mehr „Ding“?

Unsere generelle Einstellung den Tieren gegenüber, in der sie eher „Sache“ als gleichwertige Wesen oder Geister“ sind, lässt uns die Erlösung, die in dieser Erkenntnis liegen würde, nicht schauen. Ein Haustier, jedes Tier, ist das Angebot der Schöpfung jedoch, ganz genau dies zu tun. Es ist überhaupt nicht unbedingt notwendig, das vollkommene Einssein,welches letzte Wirklichkeit ist, zu erkennen, – eine Annäherung an den „Spirit“ des Tieres, soweit es uns möglich ist, genügt vollends, die Schöpfungsliebe aufhorchen zu lassen. 

Fazit

Tiere sind pulsierendes, liebendes Leben. Dies haben die Kulturen erkannt, deren Philosophie sich an „Krafttieren“ orientierte. Hier ist der Gedanke der Zusammengehörigkeit aller Wesen auf der Erde, noch lebendig gewesen – im Zeitalter der Industrie und des Konsums scheint er lediglich absurd. Tiere erden uns. Der Kontakt mit einem Tier kann erholsamste Meditation sein. Wir haben mit ihnen ein Stück der Schöpfung, das uns antwortet. Und mit der verinnerlichten Anerkennung der Tiere, als zum Menschen vollkommen gleichwertige Geschöpfe, tun wir einen ausgesprochen wertvollen Schritt.

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