Positives Denken

Neue Form des Lebens

Wenn der Grundzug einer neuen, ganzheitlichen Spiritualität, die die Tatsache unserer heiligen Singularität, als träumender Gott der Welt, als ein aus unseren Gedanken entstehendes Illusionsbild erkennt, – wenn der Grundzug dieses neuen Verständnisses also der ist, dass wir wieder erlernen, dass Bruder und Schwester unsere, von uns erschaffenen Geschöpfe sind – dann gewinnt der Begriff des „Positivismus“ unerhörte, bezaubernde, neue, Form in unserem Leben.

Gewolltes, hingenommenes Leiden

Der Wille, Negativsmen, sehr gewollt, nahezu in mechanistischer Endgültigkeit, nicht zu akzeptieren, ist sicherlich vorhanden, – der realen Ausführung entsprechender Denkmuster stehen lediglich wütende Einwände des Egos entgegen. Dieses Egodenken lehrt uns, dass eine für uns schlechte „Entwicklung der Dinge“, unser „Unglück“ denn, etwas vollkommen normales sei. Statistischer Mittelwert im Auf und Ab des Lebens. Es gehöre „dazu“. Wir können uns jedoch strikt weigern, dies zu akzeptieren. .

Ying und Yang

Der Buddhismus bestätigt diese Zweigleisigkeit der Münze des Lebens sehr wohl, er sieht sie, – doch ebenso die letztliche Auflösung dieser Situation. Wenn dies auch in den Schriften dieser Religion nicht sofort offensichtlich wird, es besteht die Möglichkeit das „Unglück“ in sehr großen Umfang, tatsächlich zu transzendieren, „umzumünzen“. Besser noch und vielmehr: Es zu erkennen, seine Struktur aufzutun – und es sich, darum, in Auflösung, zu beobachten.

Einfaches Geschehen

Es gilt also die Struktur des „Negativen“ zu sehen, das Wurzelwerk, die zugrunde liegende Konstellation der Dinge. Und dieses Flechtwerk ist, ganz anders, als man vielleicht auf den ersten Blick meinen würde, ausgesprochen primitiv. Man kann ihm darum mit entsprechend einfachen Reaktionen entgegentreten. Tatsächlich ist hier weder das Erreichen eines – wie auch immer – spirituellen „Reifegrades“ vonnöten, noch ist die Transformation, die wir passieren lassen, die wir zulassen, sehr kompliziert. Lediglich anstrengend.

Hände vor die Augen

Die Attacken des Negativismus in unserem Leben, sind – sehr individuell – von großer Hartnäckigkeit und punkten auch mit enormer Intelligenz, man möchte von großartiger Phantasie reden. Diese Großartigkeit des Negativen in unserem Leben gibt sich derartig überwältigend, dass eine denkende, erklärende, argumentative Offensive wirkungslos bleibt. Die Lösung ist die simple, primitive, einfache, urwüchsige Ignoranz. Wie ein kleines Kind bedecken wir unsere Augen und ignorieren – wir weigern uns, das Negative, das da so offensichtlich daher kommt, zu akzeptieren, zu sehen. Das ist tatsächlich, so dreist es sich anhört – der Weg.

Aggressionen des Ego ignorieren

Kein anderer Weg führt, in erster Linie, fort, von diesen „schlechten“ Dingen. Zu vielschichtig und zahlreich sind die Beweise, die das Negative vorträgt, zu zahlreich seine Angriffe. Doch wir sind in der Lage, diese Aggressionen zu ignorieren – wir geben uns schlicht nicht mit ihnen ab. Und das ist möglich – weil wir wissen – der Negativmus ist Illusion. Seine Quelle ist Liebe. Was uns negativ und vorgeblich ist, dient der Schöpfung Deiner Erleuchtung.

Fangarme abschneiden

Wir geben uns, in vollkommener Klarheit, sehr eindeutig, nicht mehr mit dem Schlechten ab. Sobald wir einen Gedanken in diese Richtung „verspüren“, Unterdrücken / Transzendieren wir ihn ganz simpel und einfach und – ja – brutal. Der Negativismus ist wie eine Krake mit einer Unzahl von Tentakeln. Unsere Fähigkeit jedoch, unsere Gedankengänge zu beherrschen, gibt uns nun die Möglichkeit, ist die Klinge, die diese Fangarme abschneidet. So ist ein grundlegender Positivismus nichts anderes als – gedankliche Schwerarbeit. Zumindest zu Beginn.

Offensiver Positivismus

Wir positionieren uns mit unserem Gedankenuniversum dort, wo Negativismus belächelt wird. Wir betreiben offensiven Positivismus. Wir sind fest entschlossen, das Leben durchgehend als wunderschön zu betrachten. Wir erfreuen uns an Dingen, die grundsätzlich gut sind und nicht von irgendeiner Konstellation abhängig. Uns genügt das leise Schwanken eines Grashalmes im Wind, um andere Gedanken zu manifestieren.

Dankbarleit als Grundgefühl

Die Dankbarkeit, die wir als notwendig erkennen, wenn wir uns dieses wunderbare Universum, das uns umgibt, betrachten, zeigt uns weiterhin auch all die Dinge auf, die uns geschenkt sind. Wir dürfen uns in dieser Dankbarkeit vertrauensvoll an die Schöpfung schmiegen, alle Sorgen verschwinden in uns zärtlich umfangenden Obhut und Fürsorge. Alle Ängste erweisen sich als irrelevant.

Ein anderer Standpunkt

„Ablenkung“ finden in der Wahrheit, so ist unser Weg. Wir erkennen die mehr als flüchtige Struktur des Negativen, erspüren seine Fragilität, – nur ein Hauch von Seelenfrieden ist notwendig, die Schwaden des Bösen sich verflüchtigen zu sehen. Wir verschieben den Ausgangspunkt, die Basis unserer Weltsicht. Wir finden einen anderen, freundlichen, fröhlichen, entspannten Fokus. Die Grundlage unseres Denkens ist die Freundlichkeit – Negatives birgt die Chance – ruft nach – positivistischer Antwort.

Annehmen

Wir akzeptieren das Unumgängliche einer Situation, wir kämpfen nicht, wir nehmen an – in Ignoranz, in Verweigerung. Anstatt uns Ewigkeiten über ein konjunktivistisches „Wäre-Hätte-Wenn Momentum“ aufzuregen, nehmen wir das Gegebene hin – an dem wir – so – ohnehin nicht mehr ändern können. Wir notieren das Geschehen nebenbei und wenden uns stante pede wichtigeren, freundlichen, angenehmen Dingen zu. Und die guten Ansätze existieren in einer solchen Fülle, das dies Unterfangen kein Problem bereitet.

Distanz vom Schlechten

Es wird uns zudem Abstand gegeben werden, von Menschen, die negativ eingestellt sind. Es gibt sie – wir kennen sie alle. Diese Distanz wird sich jedoch von alleine ergeben, dazu ist unser Willen nicht vonnöten – nicht liegt es ihm Rahmen unseres gelebten Positivismus’, irgendeines unserer eigenen Geschöpfe in irgendeiner Art und Weise herabzuwürdigen. Das geht einher mit dem unbedingten Vertrauen in die Liebe, die Schöpfungsliebe.

Absolute Schöpfungsliebe bewirkt nur Positives

Wir können jeden Morgen in dem Bewusstsein den Tag beginnen, dass, ganz egal was auch passiert, es lediglich dazu dient, uns auf dem Pfad in Richtung des letzten Verständnisses voran zu bringen. So werden wir beginnen, die guten Aspekte einer Situation, einem Geschehen, einer Struktur, eines „Unglücks“ zu erkennen. Dass dieses gedankliche Verhalten tatsächlich eine Menge an Kraft und Ausdauer erfordert, werden Sie allzu schnell feststellen.

Viel Gedanken-Arbeit

Unser Leben, so wird sich Ihnen auftun, besteht ganz offensichtlich aus Negativismen. Wahrlich hunderttausend Möglichkeiten seine Gedanken zu korrigieren. Und so gibt es eine Menge zu tun. Lügen, Prognosen, Vorurteile, Meinungen, Lebenserfahrungen … die Palette der Begriffe, die „Schlechtes“ vermitteln, geht ins Unendliche. Und es sind auch die kleinen Dinge im Alltag, die, sich summierend, ausschlaggebend sind.

Angst ist die Quelle

Wenn wir diese, ausgesprochen grobe, ungehobelte Konstruktion des Negativen noch eingehender betrachten, stoßen wir auf die Quelle all des Unbehagens. Denn immer und einzig ist es eine Ausformung der Angst, die das Negative antreibt. Und so – das wundersame Spiel der beiden Seiten einer Münze, die Weltendynamik schlechthin – hebelt die Verneinung der schlechten Gedanken auch diese Ängste aus.

Ans Böse gewöhnt

Die Schwierigkeit, der wir begegnen, wenn wir diesen Pfad des Ignorierens des negativen Gedankengutes gehen, stecken in der der Tatasche, dass wir an die Umstände, die das Schlechte hervorruft, gewöhnt sind. Unterbewusst fühlen wir uns „normal“ wenn es Schlechtes gibt. Die Konditionierung durch die Gesellschaft hat wahrhaft Monster erschaffen. Doch wir dürfen sorgenfrei weiter leben, die starken Arme der absoluten Liebe, in deren Vertrauen wir uns begeben haben, halten uns fest.

Schlechte Samen aussortieren

Wir können also dem schlechten Gedankengut, dem Samen des Negativen, auf tatsächlich „brutale“ „knallharte“, in gewisser Weise sehr einfacher, nahezu primitiver Gedankenaktion, den weiteren Zutritt zu unserer Gedankenwelt verweigern. Eintritt verboten! So einfach! Indem wir in jeder Gedankensituation sofort Einhalt gebieten, jedem negativen Gedanken zwei positive (dabei ist das Thema vollkommen nebensächlich) entgegensetzen, hat der „Negativismus“, ganz generell, keine Chance mehr sich großartig zu etablieren.

Zum Positiven manipulieren

Wir können – das ist eindeutig mit gedanklicher Schwerstarbeit verbunden – den negativen Gedanken, in dem Augenblick in dem sie sich situieren möchten, den Zugang zu unserer Gedankenwelt verwehren. Wir erschaffen uns einen anderen Fokus. Wir setzen uns eine rosarote Brille auf. Tatsächlich geht es um die innere Einstellung. Und die können wir, quasi „mechanisch“, manipulieren. Unsere Sinne – sie können uns Schlüssel sein. Erfreuen wir uns (man muss es sich lediglich vorstellen) an einem feinen Duft, einem ausgesuchten Stück Musik, einem guten Essen … Live oder nur in Gedanken – ein Gegenpol zu schlechten Gedankenszenarien.

Fazit

Es ist dieser gedankliche Positivismus eine Übungssache, ganz wie die Meditation. Die Zeit, die man aufwendet, spiegelt sich. Je mehr man „trainiert“, desto leichter fällt es. Zudem ändern sich durch ihr stetes Bemühen die Zustände, zunehmend drastisch ins Gute – so dass die gedankliche Intervention, die Sie, um das Negative zu blockieren, aufwenden, immer weniger wird. Wir sind die Herrscher über unser Lebensuniversum – sorgen wir für gute Laune!

Nach Daheim finden

Die spürbare Veränderung

Über Geburt und Tod

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