Warum verharren wir in der Oberflächlichkeit?

Oberfläche

Wesentlich mehr als die Wahrnehmung

Wenn Du nur ein ganz klein wenig in dein Inneres blickst, wirst Du feststellen, dass da noch wesentlich mehr wartet, als das, was du so ganz offensichtlich wahrnimmst. Je tiefer Du in Dich selbst, in Dein Denken hinein gehst, desto offensichtlicher wird, dass Du es bist, der bestimmt, was er wahrnimmt. In allen Ebenen. Du bist Herr über Deine Gedanken, damit – zualleerrst in der Oberflächlichkeit – auch für Deine Entscheidungen, Handlungen, verantwortlich.

Es existiert kein Außen

Das heißt ganz deutlich, Du bist für die Welt, die Du wahrnimmst, verantwortlich. Du magst nun ein ungewisses „Außen“ als Gegenargument benutzen – doch Du kannst ebenso erkennen, dass dieses Außen ganz genauso von Deinen Gedanken konstruiert wurde. Ergo – Es gibt kein Außen – Es ist Deine Welt. Zur Gänze. Du bist der Herrscher und Gott der Welt, die Du wahrnimmst. 

Das Ego fürchtet sich vor der Wahrheit

Du wirst in diesem, deinem Traum aber hinein geboren – in ein dualistisches Egosystem, das genau diese einfache, betörende Wahrheit um jeden Preis verheimlichen möchte – es wäre seine Auflösung. Wir haben gerade festgestellt, dass diese Erkenntnis über die Wahrheit, in unserem Inneren zu finden ist – darum versucht die Egoidee, Dich mit aller Macht an der Oberfläche zu halten. 

Das Egopolster der Gesellschaft

Nun – wenn wir diese Welt betreten, fallen wir auf diese, relativ weiche Oberfläche, wie auf eine Art bequemes Polster. – das mit zunehmendem Alter und wachsender Erfahrung, dann doch so bequem nicht ist – jedoch man arrangiert sich. Es ist ein bequemes Polster, wenn man das möchte – und es ist klebrig. Auch scheint es wenig Alternativen zu geben – und wenn dann scheinen diese als unzumutbar auf. 

Angriff auf die Schöpfung

Die Dynamik dieses Egodenksystems, dieses Polsters, hat sich selbst zum Gott ernannt – entfernt sich von der Schöpfungsidee in Eile. Gott ist eine strafende Konstruktion – wir müssen gegen ihn kämpfen, ihn möglichst töten. Das ist die Prämisse des scheinheiligen Polsters, in Wirklichkeit ein stinkender Sumpf. Diese Oberfläche versucht jeden Augenblick zu beweisen, dass sie singular, die Einzige ist, dass nur innerhalb von ihr irgendein Gück, eine Sinnhaftigkeit zu finden ist. 

Es ist möglich die Struktur zu erkennen

Doch wenn wir tief in uns nachsehen, meditativ, dann erkennen wir diese Struktur. Wenn wir nur ehrlich in uns hinein sehen, ist es uns gegeben, eine andere, eine diametrale Dynamik, nämlich die der Quelle, der Schöpfung, der Liebe zu entdecken, zu sehen, zu erleben. Im Jetzt – das die Oberfläche nicht kennt – denn sie besteht aus Sorgen der Vergangenheit und Leid der Zukunft. Wir verinnerlichen: Die Vergangenheit ist vorbei, die Zukunft existiert nicht. 

Aus der Bequemlichkeit heraus

Wir sprachen davon, dass die Oberfläche eine gewisse Bequemlichkeit generiert – auch wenn diese mehr als unbeständig ist – gleichzeitig aber entsteht dabei die Angst, dieses Bisschen an Bequemlichkeit, dass uns da in all dem Ungemach aufscheint (auch noch?) zu verlieren. Denn tatsächlich und fest zementiert: Wir wissen es nicht besser. Aus unserer Situation heraus. 

Entscheidung ist möglich

Wie können wir uns, unser Denken, nun in die richtige Richtung bewegen, wie können wir uns befreien, wie ist es uns möglich, die grausigen, leidvollen Strukturen zu erkennen, sie vielleicht aufzulösen? Die betörende Einfachheit des buddhistischen Gedanken – die Einheit aller Existenzen – hat Niederschlag in den 7 Wahrheiten des Buddha, über das achtsame, bewusste, konzentrierte Atem gefunden. Die Herz Sutren beschreiben die Meditationstechnik des Ein-und Aus- Atmens – das angestrebte und erreichte Sein im „Sosein“. Die Überwindung der Oberfläche, des Lärms, den die Gesellschaft macht – um in der Stille des Geistes zu heilen. 

Leugnen des Lärms

So ist dies Ausschalten, das negieren, ja – das vollkommene LEUGNEN – des Oberflächenlärms das ersehnte Ziel. In dieser Stille entfaltet sich die Kraft der Liebe in uns – wir gelangen immer näher an die Quelle, es ist uns gegeben, die Oberfläche definieren zu können – wir erkennen sie und können sie darum als Illusion entlarven. Wir erkennen die diversen Leidensenergien, deren Ursache. Und wir sind in der Lage, ihnen positives Gegenüber zu stellen, das sie neutralisiert. 

Auflösung des Leids

Das ist das große Geschenk der Liebe. Die Sühne. Das Erkennen und Auflösen der leidvollen Strukturen. Der Schlüssel zu dieser Tür liegt in Dir. Es ist die Bereitwilligkeit, die Oerfläche zu verlassen. Es ist das Vertrauen in die Quelle, dass Du Dir selbst aufzeigst. Es ist die unbedingte Liebe zur Welt, so wie sie Dir die Schöpfung überantwortet hat, als Teil von ihr. Die Umsetzung des Liebesgedanken. Der expandierenden Quelle. 

Distanz vom Lärm

Die Umsetzung ist, ganzheitlich in die Stille zu gehen. Weit weg von all dem Lärm der Industrie, des Zorns, des Krieges, der Gier, der Krankheit – fort aus dieser Kakofonie des Leides. Wir finden uns selbst – als Körper und als Geist – und wir vereinigen diese beiden Wahrnehmungen zur Stille – blenden jeden Lärm aus. Das ist möglich. Und hier tun sich die immer individuellen Tore zu den Pfaden auf.

Tue was Dich glücklich macht

Immer vollkommen individuell – und immer in absoluter Einfachheit – die Liebe ruft genau DICH – in DEINER gegebenen Situation. Sie ruft Dich, um Dich zu umarmen – das meint, dass Du die Dinge tust, die Du wahrhaftig liebst, mit denen Du glücklich bist. Das ist das, was das Leben möchte. Die Schöpfung, die Liebe. Sie möchte DICH ganzheitlich glücklich sehen. Durch und Durch. Frohlockend. Jede Sekunde berstend vor glücklicher Begeisterung. 

Dein Wille ist das Glück

Dazu hat sie Dich und die Welt erschaffen, darum hast Du die Möglichkeit, aus Deinem Traum zu erwachen – und die Größe dieser wunderbaren Wirklichkeit zu erkennen. Es ist möglich, das Leid aufzulösen, die Energien Deiner Ahnen, Deine Tendenzen. Du bist diese Fähigkeit, Du stellst sie dar! Und es ist einfach und kein Geheimnis. Nur Dein heiliger Wille. Dein heiliger, von Liebe erfüllter Wille, den Du endlich wieder erkennst. 

Fazit

Wie schön, dieser Sonnenaufgang nach allzu langer Dunkelheit, der erfrischende Trunk, kurz vor dem Verdursten. Die helfende Hand, die Dich aus dem dräuenden Sumpf zieht, der warme Mantel, der Dich vor dem Erfrieren schützt, die Mutter, die Dich endlich wieder gefunden hat und voller Zärtlichkeit an ihre Brust zieht. Meine Kinder! Seht endlich wieder die Herrlichkeit, die Euer ist, hört das uralte, zärtliche Lied in Euch wieder!

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Unser Leben in Oberflächlichkeit?

Folgt man dem allgemeinen gesellschaftlich-spirituellen Ansatz, verbringen wir unser Dasein an einer “Oberfläche”. Sozusagen. Über das Wie, das wo und das Warum ist man sich noch nicht so ganz einig. Jedenfalls, das könnte man als allgemeinen Konsens dahinstellen – leben wir sehr oberflächlich. Was ja nun letztlich dasselbe bedeutet und aber zur Gänze zutrifft. 

Unverstandenes Bild?

Versuchen wir uns, einmal mehr, zu verorten, so endet das immer in irgendwelchen abstrakten Bildern, die wir zwar verstehen und akzeptieren, jedoch für unser Leben als nicht weiter relevant betrachten. Fürwahr beschert uns das Leben jeden Tag eine dermaßene Menge an Ablenkung, dass es wirklich schwer fällt, für sich selbst festzustellen, dass man sich in Obeflächlichkeiten verliert.

Wo Sind wir, in diesem Chaos?

Möchten wir für uns herausfinden, wer und wo wir in diesem chaotischen Trubel sind, liegt die Antwort ganz deutlich in unserer ACHTSAMKEIT. Achtsame Aufmerksamkeit entblättert unser Ich in Sekundenschnelle, die komplette Mauerstruktur der gesellschaftlichen Normen und Werte bröckelt ab, wenn wir in uns, in unseren Geist dringen. 

Fixpunkte?

Das ist eine Angelegenheit, in der wir uns von Anfang bis Ende Allein befinden. Um uns nun irgendwo zu positionieren, ist es notwendig, Fixpunkte zu finden. Wir benötigen irgendetwas stabiles im Dasein. Regelmäßig braucht man, um ein Handy zu orten, sogar drei Peilpunkte. Auch in der Seefahrt verhält es sich so. Nun wollen wir einmal sehen, wie es da mit unserem Leben aussieht. 

Phantasievolle Lokalisierung?

Die Sache ist so einfach wie enttäuschend – wie auch ein wenig verwirrend. Der Fixpunkt sind wir – ganz egal “was” wir sind. Der erste Peilpunkt ist die Zeit – die sich für uns in Begrenzung gibt – man könnte darum sagen, sie sei eine Art Fixpunkt. Problematisch, aber immerhin. Benützen wir als zeiten Peilpunkt (genauer kann es nicht werden) die Universen. der dritte ist die Schöpfung

Wortkonstruktionen?

Sie sehen – alles drei nur subtie Begrifflichkeiten, die uns zwar in gewisser Weise Orientierung geben, am Ende aber doch bloße „Wortkonstruktionen“, die nur im bestehenden Denksystem funktionieren. Unser Leben zu verorten, kann so nicht funktionieren, die klappt lediglich, – vollkommen ausschließlich – unter Anwendung der Denkkonstruktion der Wertigkeiten. Nur Wertigkeiten führen in der Welt des Dualismus zu einer – allerdings klar auch nur vermeintlichen Verortung. 

Ungeheure Verkleinerung unserer selbst?

Die vorgebliche Positionierung ist nur eine ungeheure Verkleinerung, die sich aus der Zwangsläufigkeit der Partitionierung im gesellschaftlichen Denksystem erklärt. E wird versucht, eine Freiheit in Grenzen darzulegen. Die “Oberfläche ist in jeder, hier sichtbaren, Dimension von dicken Mauern umgeben. Und dadurch, dass wir uns so definieren, wie wir es tun, haben wir diese Mauern erschaffen. Wir leben in einer von uns selbst, durch Einführung der Wertigkeiten erschaffenen, Matrix. Eine Seifenblase aus Oberflächlichkeiten. 

Fazit

Wir sind also tatsächlich dieser berühmte Wassertropfen. Die Welle an der Oberfläche, die wähnt, unter ihr sei nichts, – die sich alleine, einsam und verloren fühlen – aber jede Sekunde Teil des Ozeans sind. Ohne sie kein Ozean, wie Welle oder Tropfen ohne den Ozean nicht bestehen. So ist auch unser Verhältnis in und zur Schöpfung. Das ist der Fixpunkt – es benötigt nur diesen – dies ist die allumfassende Liebe der Schöpfung zu Dir, die Liebe des Ozeans zum Tropfen.

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