Weltbild

Weltbild

Harmloser Begriff

Das Weltbild des Menschen – ein Wort für sich, eine Begrifflichkeit, die harmlos wirkt.
„Es ist eben das, was man so denkt, über die Welt und die Menschen. Jeder hat eines, nicht weiter wichtig, im großen Zusammenhang. Was zählt schon die persönliche Meinung, in einem Bild der Welt? Sind wir doch nur ein allerwinzigstes Teilchen, weniger als eine Ameise – Nicht der Rede wert, nicht „Welt“- bewegend. „

Verschwörung

Das Weltbild – das sind die Strukturen der Mächte – ja! Und eigentlich können wir nur zusehen. Ich möchte ja nun nicht als Verschwörungstheoretiker gelten – aber es sind schon seltsame Dinge, die da auf der „Weltbühne“ vor sich gehen. Hört man ja auch jeden Tag. Liest man. TV. Da kann man sich schon seinen Reim drauf machen. Aber wir haben mit so etwas ja nichts zu tun. Das sind die anderen. Das ist nicht unser Leben. „

Big brother

Wer von uns denkt nicht in etwa so? Oder vielleicht noch ein wenig abgeändert, durch Religion, Kultur, Selbstverständnis. Die Mehrheit der Menschen erklären auf diese Art und Weise sich und die Welt, die Gesellschaft. Credo: Wir sind nur ein mehr oder minder unwichtiges Teilchen des großen Ganzen. Das ist durch und durch logisch, nachvollziehbar, als Prämisse, Algorithmus, Präambel, Generalkonsens, durchaus anzunehmen und zu akzeptieren.

Momentaufnahme

Bild der Welt – ein Bild ist regelmäßig etwas statisches, ein eingefrorener Moment, in diesem Zusammenhang eine vorgefasste, stabile, sich durch das Leben selbst beweisende „Meinung“ über das, worin und womit wir leben. Ein Bild verfügt über sehr wenige Dimensionen, es ist flach in seiner Bedeutung. Während wir zudem der festen Überzeugung sind, dieses, unser Bild, über das Dasein sei statisch, mehr oder minder unveränderbar, täuschen wir uns so gewaltig, dass dies nicht mehr bemerkt werden kann.

Welt aus Pixeln

Zoomen wir sehr einfach etwas näher an dieses Gemälde heran – es treten ganz erstaunliche Dinge zutage. Wie jedes Bild besteht auch unser Weltbild aus Pixeln. Das meint also, je mehr Pixel unser Gemälde hat, desto schärfer wird es – die Pixel stehen offensichtlich für den Bildungsstand des Betrachters, des Fotografen (?) – in diesem Zusammenhang heißt „schärfer“ denn auch wohl (vorgeblich) „wahrheitlicher“. Je mehr Bildung jedenfalls, desto überzeugender können wir unsere Meinung (unser Bild der Welt) definieren. Oder ist es genau anders herum?

Begrenzte Schau

Es spielt tatsächlich keine Rolle, woher in welcher Qualität, durch welche Umstände, das Bild der Welt, das wir vor uns her tragen, stammt, zustande gekommen ist – es könnte, in dieser Konfiguration unseres Verstehens, gar nicht wirklicher und wahrer sein. Wir kommen auf die Eingangs erwähnte, von uns frei gewählte, Kleinheit zurück. Tatsächlich sind wir nicht in der Lage, auch nur ein Fünkchen mehr, als das, was uns unsere begrenzten und begrenzenden Sinne zutragen, in diese Rechnung einzubringen.

Naiv?

Wenn wir vergleichen, welche „Größe“ die Welt, von der wir uns ein „Bild“ machen, aufweist, wird scheinbar allzu deutlich, wie vermessen, arrogant bzw. verlogen oder dumm unsere Darlegung der Dinge – unser „Weltbild“ – nur sein kann. Doch das Gegenteil ist der Fall. Unsere Welt ist absolut perfekt, unsere Sicht der Dinge in jeder Weise korrekt. Wir haben lediglich eine Brille auf, die wir nicht benötigen. Und dieses Lesegerät ist unser (vorübergehendes) Verderben.

Pixel unserer Lebensqualität

Das Bild unserer Welt besteht also aus Pixeln. Und jedes dieser Pixel ist entstanden aus der Grundprämisse unserer Lebensqualität. Der Wertung, dem Urteil. Der letztlichen und uranfänglichen Entscheidung über Gut und Böse – in Quintessenz. Aus dieser einzigen Entscheidung, sich in eine Wahl zu begeben, Unterschiede zu machen, (Adam und Eva) hat sich eine gigantische milliarden- und abermillardenfach in sich geschachtelte, Pyramide (?) ergeben, die auf der Basis eben dieser Uranfänglichkeit aufgesetzt ist – unser aus Illusionspixeln bestehendes – Weltbild.

Weltbild aus Gedanken

Das meint also ganz konkret, wir „bauen“ unsere Welt, das, wir was wir wahrnehmen zu glauben, mit unseren Gedankenbildern. Unser Lebensgefühl – denn genau das ist unser Weltbild – generiert sich aus unseren Überlegungen zu dem, was wir aus den subjektiven Pixeln, (Erfahrungen, Wissen, Schlussfolgerungen, Prämissen, Algorithmen, Parabeln) unserer Gedankengänge schlussfolgern. Eine reale Illusion aus einer Illusion.

Weltbild    Harmloser Begriff  
Das Weltbild des Menschen – ein Wort für sich, eine Begrifflichkeit, die harmlos wirkt.
„Es ist eben das, was man so denkt, über die Welt und die Menschen. Jeder hat eines, nicht weiter wichtig, im großen Zusammenhang. Was zählt schon die persönliche Meinung, in einem Bild der Welt? Sind wir doch nur ein allerwinzigstes Teilchen, weniger als eine Ameise – Nicht der Rede wert, nicht „Welt“- bewegend. „

Fazit

Auch diese Erklärung, die Tatsache, dass Sie dies nun lesen – den Sinn vielleicht teilweise, vielleicht ganz, vielleicht auch, erst einmal, überhaupt nicht verstehen, ist ein Teil des von Ihnen erdachten – in Gedanken formulierten, Weltbildes. Denn – es existiert eben noch mehr als dieses Pyramidengebilde der potenzierten Wertungsidee, nämlich – die Wahrheit – die Realität – die absolute Liebe. Die absolute Liebesschöpfung, die auch Deine Gedanken lenkt – und so sehr sich das Ego dagegen auch wehrt – zum glücklichen Erkennen führt. Du selbst erdenkst Dir Deinen Weg zum Paradies, denn Du bist ALLES – auch außerhalb Deiner Gedanken. Und dieser Text ist ein Teil davon.

Interessant

Zweifel

Wer ist Gott?

Der vergebende Weg der Wahrheit

Bücher von Thich Om
Bücher von Thich Om

Ich kann alle diese Kriege, diese Not beenden? Schwachsinn?!

Kriege und Not beenden?

Bin ich Gott?

“Wir, ich und du – jeder einzelne von uns, könnte alle Kriege, Leid und Not auflösen!”
Betrachtet man diese Worte, wird man in aller Regel, ganz einfach ob ihrer Absurdität, den Kopf schütteln, bestenfalls mitleidig lächeln. Nicht mit allem Geld der Welt, wären Armut, Hunger, Krankheit und Verzweiflung vom Planeten zu schaffen. Was für eine Naivität, welch Blödsinn schlicht, dies zu behaupten.

Subjektivität?

In der Tat begeben wir uns nun in eine Erklärung, die nicht einfach zu verstehen ist – oder aber so genial einfach, dass sie außerhalb unserer gewohnten Begrifflichkeiten steht. Auf der berühmten Suche nach dem festen Punkt, um das Thema angreifen zu können, benutzen wir den Zustand der Subjektivität, beziehungsweise das, was diese Begrifflichkeit zu umschreiben versucht. Subjektiv – das heißt von Meinung beeinflusst, aus Ratschlüssen von anderen oder falschen Prämissen heraus handelnd, tendenziös, vielleicht einseitig.

Wie erfassen wir die Welt?

Sehen wir uns das an, was wir von der Welt erfassen. Die kleine Geschichte von den Blinden, die um den Elefant herum verteilt sind und ihn an verschiedenen Stellen berühren, beurteilen sollen, was denn dieses Tier nun sei, trifft es nahezu auf den Punkt. Oder wie wäre es mit den Menschen, die eine aufgemalte Ziffer Sechs (oder war es die Neun?) von zwei Seiten aus betrachten? Unser Verstehen, unser Sehen, unser Hören, auch unser Fühlen, ist von Subjektivität durchdrungen.

Zeitabhängig und tendenziös?

Klar ist, diese Subjektivität, die sich natürlich in größtem Maße in unseren Gedanken, unserem Denken abspielt, ist durchaus tendenziös, zeitabhängig. Sie entsprießt der Erfahrung, wird man sich zu verteidigen suchen. Das heißt, unser Bild der von uns gelebten Welt, entspringt einer subjektiven Erfahrung. Jede Erfahrung wiederum wird auch subjektiv verarbeitet und eingeordnet, trägt zur Schattierung des jeweiligen Weltbildes bei.

Quelle
Quelle

Dunkle Farbpalette?

Schattierung – benutzen wir auf unserer gedanklichen Klettertour dieses Wort als nächsten Haken. Wir sind die Maler unseres Lebens. Und wie gerne würden wir ein Bild in strahlenden Farben malen, mit lachenden, zufriedenen Menschen. Doch – unsere Farbtöpfe kennen nur wenige leuchtende Bestandteile. Dunkel herrscht vor, grau, vielleicht gerade einmal ein tiefes Blau. Wir sind gezwungen zu malen, und das Leben gibt uns nur Grau- und Pastelltöne. Dunkle, subjektive Schattierungen.

Wir sind die Macher?

Wir sind die Schöpfer unseres Lebensbildes. Doch anstatt in Kreativität und positiver Intuition zu schwelgen, immer neue wundervolle Gestalten und Geschichten zu erfinden, ergehen wir uns darin, mit vorgegebenen Schablonen zu arbeiten. Und mag da einer noch so begabt sein, die dunklen Farben, die naiven Formen, sind vorgegeben, und werden vom absoluten Großteil der Menschen angenommen, weil sie diese als die einzige und absolute Wirklichkeit akzeptieren.

Farben sind Mangelware?

Als Neugeborenes in diese Welt hinein katapultiert, sind wir in aller Regel gezwungen, die Schablonen einer zutiefst über den Lebenssinn unsicheren Gesellschaft zu adaptieren, wir bekommen eine entsprechende Umwelt geliefert – mit deren Prämissen wir leben, überleben müssen. Sind unsere Gemälde zu Beginn, als Kleinkind noch bunt, mit schillernden Figuren und Abenteuern erfüllt, verblassen sie mit der zunehmenden Subjektivität, die sich aus sich selbst heraus potenziert. Helle Farben sind plötzlich Mangelware.

Unser Weltbild?

Wir erkennen den Krieg, das Leid, die Krankheiten, die Ungerechtigkeiten, den Zwang und die Lügen. Was wir nicht erkennen, ist, dass sie ein von uns gemaltes Bild sind. Unsere Subjektivität, unser mangelndes Wissen, die Manipulation, der wir unterworfen sind, die lediglich düsteren Farben, neben den seltenen Farbklecksen, die uns zur Verfügung gestellt wurden, machen das Endergebnis aus. Unser Weltbild. Unsere Sicht der Dinge.

Nur düstere Schablonen?

Die vorgegebenen Farbtöne, die Schablonen, potenzieren sich aus sich selbst heraus. Jede Frage, jedes Urteil, multipliziert sie, potenziert sie. So entsteht ein vollkommen illusionäres, zutiefst subjektives Schablonengebilde in düsteren Farben, ein Kartenhaus, dass nur jeder einzelne für sich selbst sehen kann. Die Liebe wird dieses Kartenhaus, welches Sie sich gebastelt haben – schließlich ist es Ihr persönliches Leben – nicht zusammenstürzen lassen. Vielmehr wird sie die dunklen Farben sanft entfernen.

Friends of the Universe
Friends of the Universe

Die Schöpfung ist bunt?

Bleiben wir bei der Betrachtungsweise unser Leben sei ein Bild. Wenn Sie nun einwenden, es seien letzten Endes nicht Sie, der das Bild malen würde, sondern die Umstände, macht das, wie Sie schnell erkennen, keinen Unterschied. Sie arbeiten mit den vorgegebenen Mitteln. Die Aufgabe der der Schöpfung, Gottes, wenn Sie so möchten, muss es denn nun sein, es uns zu ermöglichen, ein erquickliches Bild voller bunter Phantasie auf die Leinwand zu bringen.

Unerträglich für das Ego?

Und hier beginnt das Wunder der Kommunikation mit der Schöpfung, der Liebe, dem Alleins. In seiner absoluten, allmächtigen Liebe hat sie, er, es die Leinwand längst, seit Anbeginn allen Seins, mit den herrlichsten Farben, den wunderbarsten Mustern und aller Schönheit, die mehr ist, als wir uns erdenken können, bemalt. Ein Bild, das so voller Hingabe und Brillianz ist, dass es das Ego nicht ertragen kann.

Wunderbares Quellbild?

Als sehr kleine Kinder, noch wenig manipuliert, konnten wir dies Quellbild noch realisieren. Und wenn wir uns nun erneut dieser, uns eigentlich erschaffenden, Kommunikation mit der Liebe zuwenden, wenn wir sie einlassen, wenn wir ihr einen würdigen Altar bereiten, verschwindet Stück für Stück die Illusion der düsteren Farben, die wir auf das göttliche Antlitz des Lebens geschmiert haben. Bis wir es zur Gänze wiedererkennen.

Gedanken nur aus der Vergangenheit?

Wenn wir begreifen, dass unsere Gedanken – die aus der Vergangenheit stammen – vollkommen subjektiv und düster manipuliert, aus sich heraus vollkommen chaotisch, ohne Bezug, nur wertend aus anderen Illusionen, also aus Nichts heraus – unser vollständiges Weltbild ausmachen (mitsamt der Zukunft, die wir locker aus der Vergangenheit lesen) beginnen wir zu begreifen, dass die Liebe im Jetzt ist. Sie war von Anfang an da, nie konnte auch nur ein Hauch unserer düsteren Illusionen ihre Herrlichkeit trüben.

Das herrliche Gemälde wiedererkennen?

Der Wille der Schöpfung für jeden von uns ist, dass die düsteren, traurigen Farben sich auflösen mögen, so dass wir das Bild der Liebe in seiner unvergleichlichen Schönheit wieder erkennen können. Und was die absolute Schöpfung, die keine Zeit und kein Urteil kennt, als ihren Willen zeigt, das ist bereits geschehen. Und jedes einzelne, noch so unbedeutende Geschehen im Leben eines Menschen, ist der Tatsache zu verdanken, dass die Schöpfung ihn zu eben dieser Liebe, die ihn die Wahrheit hinter den Egogedanken erkennen lässt, zu diesem bunten, wunderbaren Antlitz der Schöpfung auf seinem Bild, führen möchte, es ihn wiedererkennen lassen möchte.

Sandspielkasten
Sandspielkasten

Auf die Farbe konzentrieren?

Und wenn wir uns nur dieser Schöpfung, die doch so herrlich und vielfältig und bunt ist, erneut zuwenden, wenn wir uns auf die Farbareale in unserem Lebensbild konzentrieren, also auf das, was Wirklichkeit ist, in unserem Bild, wird die Schöpfung für uns persönlich die dunklen Farbanteile auflösen. Wir erkennen dann wahrhaftig eine vollkommen neue Welt. Wir sind in der Lage, zu erinnern, dass die Dunkelheit unseres Bildes, die Geschöpfe, die es bevölkern, von uns erschaffen sind – unsere Schöpfungen aus der Subjektivität, denn wir sind Götter, welche die Liebe nicht erkannten.

Zur liebevollen Wirklichkeit erwachen?

Wir erkennen einen Traum, wir erwachen aus ihm in die Wahrheit. Und diese Wahrheit ist da, ist vorhanden, wirklich und absolut. Ewig, außerhalb jeder Zeit und jeder erzwungenen Begrifflichkeit. Es ist die unbedingte Wahrheit jenseits allen Urteils und dem Leid, der Sünde, dem Tod und der Krankheit, die aus dieser Begrifflichkeit entstehen. Weit jenseits dieser Anhaftungen, die das, was Gott ist, die unbedingte Liebe nämlich, nie für seine Kinder gewünscht haben kann, die darum auch nie existiert haben, nur nichtige Illusion bleiben.

Unsere Entwicklung erweckt uns

Das heißt, ganz konkret, wir erwachen im Lauf unserer spirituellen Entwicklung, hin zu einem immer helleren Bild der Welt. In der Erkenntnis unserer Gleichheit, unseres Eins Seins mit der Schöpfung, lösen wir die Dunkelheit auf. Wir besiegen, die Liebe, die Schöpfung steht uns bei, die dunklen Anteile in unserem Lebensbild, denn wir erkennen, sie sind nur Farce und Manipulation. Als Erwachter aus dem Traum stehen wir, alles durchdringend, im Jetzt. Das ist Erleuchtung, für die es keine Worte gibt.

Fazit

Wir leben ein durch und durch, bis zum Wahnsinn hin, subjektives Lebensbild. Fragmentiert, sich widersprechend, chaotisch, durch sich selbst in seinem Wahnsinn potenziert, die leuchtende Wahrheit der existierenden Wirklichkeit ins traurige Dunkel der Vergänglichkeit, auch der Vergangenheit, verdrängend. Wir müssen erkennen, dass wir in dieser Subjektivität Götter sind – wenn wir uns nur entscheiden, sie zu erkennen, diese Subjektivität. Denn dann löst sie sich in Nichts auf, wird als Egomanipulation deutlich – und übrig bleibt nur Liebe. Der Wunsch und das Sein der Schöpfung.

Interessant

Der Opfergedanke zerstört?

Weshalb können wir nicht erkennen, dass der Tod nicht existiert?

Frieden in unserer Gesellschaft unmöglich?

error: So sorry! Content is protected ...