Gute Zeiten – schlechte Zeiten
Eine Begrifflichkeit, die uns zu vermitteln sucht, es gäbe diverse Zeiten im Dasein, die von unterschiedlichem Wert seien. Man verleiht einem Zeitabschnitt ein Prüfsiegel. In dieser Dynamik wird zum einen die Vergangenheit manifestiert, als auch eine Zukunft indirekt beurteilt. Der Begriff der Qualität einer „Zeit“ zeigt sich jedoch nur aus dualistischer Sichtweise irgendwie beweisen zu können, im vollkommenen „Jetzt“,fehlt ihm jede Bedeutung.

Vorverurteilung
Indem wir einem Abschnitt der Zeit einem Urteil unterwerfen, vorverurteilen wir das Ganze. Wir meinen, mit den Informationen, die uns zur Verfügung stehen, wären wir in der Lage zu beurteilen, was in „der Zeit“ eine positive oder aber eine durchaus negative Tendenz aufweist. Das ist derselbe Fehler, wie er in der Geschichte von Adam und Eva und dem Apfel auftaucht. Das ist der große Fehler der Menschheit: Die arrogante Überheblichkeit, zu erklären, was Gut und was Böse ist.
Bedingungslose Akzeptanz
Es ist hier nun durchaus ins Feld zu führen, dass dieses, wie sich heraus stellt „Vorurteil“ in der Körperwelt, in der Welt unseres „gelebten Daseins“ in der „Matrix“ von den Menschen, die in diesem System, in dieser Denkkonstruktion verhaftet sind, bedingungslos akzeptiert wird. Wir errichten hier äußerst stabile Grenzanlagen, die uns vor der Wirklichkeit fernhalten. Einer wunderbaren Wirklichkeit, die wir im Keim ersticken, ihr in unserem Denken erst gar keine Möglichkeit geben, sich zu bewahrheiten.

Das Jetzt kennt keinen Wert
Warum, so könnte man fragen, kann es im „Jetzt“, – also in einer auf den Nullpunkt „herunter gebrochenen Zeit“ – kein Urteil geben? Es zeigt sich einfach: Es existiert innerhalb des postulierten Zeitgefüges hier immer ein „Vor“ und ein „Nach“ der Werteeinteilung. Jedoch im „Jetzt“ – gibt es keinerlei Zeitbegriffe mehr. Darum auch kein Werturteil. Hier zeigt sich die dualistische Idee in ihrer ganzen „Bosheit“. Denn was anderes, als die, diesem System zugrunde liegende, Frage nach „Gut“ und „Böse“ ist das?
Reflexiv
Es scheint also die Struktur der sich potenzierenden gesellschaftlichen „Inkognivität“ auf, das vollkommen beschnittene, abgegrenzte, eingepferchte Denken, das aus eben sich selbst erwächst, legt man ihr das Konzept von Gut und Böse zugrunde. Ein sich selbst bestätigendes Lügenkonstrukt, in dem die Werkzeug fehlen, den Komplex als Lüge zu entlarven. Es geht immer um den einen Fehler, das eine Problem. Und das ist die Frage nach Gut und Böse.

Zuversichtliches Vertrauen
Der Weg aus dieser verschrobenen Ansicht der Dinge, der die Menschheit anhängt, ist sehr einfach Vertrauen. Zuversicht in die Handlung des heiligen Geistes, der Schöpfungsliebe. In diesem Vertrauen benötigen wir keinerlei Einteilung mehr. Polaritäten spielen einfach keine Rolle mehr, sind belanglos. Vollkommenes Vertrauen in die Liebe der Schöpfung das ist perfektes Axiom, Wirklichkeit, Liebe.
Leise Bitte an die Liebe
Zuerst gilt es jedoch, sich einzugestehen, dass Du nichts verstehst – nichts letztlich beeinflussen musst. Du schmiegst dich ganz selbstverständlich, wie ein junges Kätzchen an diese Idee der absoluten Liebe – sie ist die letzte Wahrheit, sie behütet Dich jeden Sekundenbruchteil, sorgt für Dich auf allen Ebenen Deines Lebens – wenn Du Dich nur „auf sie einlässt“. Tatsächlich ist nicht mehr als ein ein wenig „Wollen“ notwendig. Eine leise Bitte.

Fazit
Dieses „sich einlassen“, dieses nähere, intensive Kennenlernen einer tiefen Ehrlichkeit der Worte in den alten Schriften, in den Sätzen eines Lehrers, in den eigenen Gedanken – es findet niemals auch nur irgendwie im „Außen“ statt. Diese Kommunikation wird tatsächlich tief in Dir angestoßen, dort, wo Du noch nicht hin gesehen hast. Und sie wächst und führt Dich in zarter Unbedingtheit weiter auf dem Pfad. Wie ein Licht in Dir, dass immer heller strahlt, immer deutlicher die Konturen der liebevollen Grundwahrheit verschärft, die Schatten der Illusionkörperwelt sich auflösen lässt.






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