Urängste tauchen auf?
Eine Angelegenheit, die für viele ein zu unangenehmes Gefühl aufkommen lässt, um darüber zu sprechen. Die Momente des profunden Zweifels an dem, was doch eigentlich so unverbrüchlich, wunderbar und offen in einem liegt. Ein schwarzes Tuch über dem hellen Licht des Erkennens. Bewegt vielleicht durch das Erleben von Dingen, die immer schon eine individuelle Urangst im Leben eines Einzelnen darstellten. Traumata des Ego.
Egoarbeit
Die Egopersönlichkeit. Auch wenn das Vertrauen groß ist, der Glaube fundiert, auch wenn mit unzähligen von Beispielen, Geschehnissen, kleinen Wundern der Pfad erhellt wurde – vielleicht gerade dann – bäumt sich das Ego auf, nutzt die Gunst der Stunde – als Herr über das Archiv Deiner gesammelten Erinnerungen. Mit/durch den richtigen Anlass, der richtigen Konstellation der Geschehnisse/Gedanken – einem Trigger – lässt es Dich in einen Abgrund fallen.
Konstellation der Dinge
Es benötigt lediglich eine kleine Einfallpforte. Im genau richtigen Augenblick überfällt es dann den Geist mit einem, zu einerAktion gehörenden, profunden Zweifel, einer Gefühlsaufwallung, auch durchaus chemisch hervorgerufen, durch diverse Hormonausschüttungen, vielleicht noch durch einen nicht ganz gesunden Körper verstärkt. Was dann, manchesmal, erfolgt (Erfolg!) ist ein blindes Fallen in eine Verzweiflung – solange dieser Sturz andauert, scheint man keine Kontrolle zu haben.
Vergessen die einzige Lösung?
Dieser „VerZweifel“ ist um so größer, als man doch der festen Überzeugung war, vor solchen Gedankenstürzen nunmehr gefeit zu sein. Für einen Menschen, der nicht schon einen guten Schritt auf dem Pfad der Wahrheit getan hat, bleibt in solchen Augenblicken nur die Resignation, das sich abfinden mit dem Gedankengang, das „fertig werden“ mit diesen Ängsten. Das funktioniert recht und schlecht, man vergisst schnell. Ein überaus schaler Geschmack aber bleibt. Der Wanderer auf dem Pfad der Wirklichkeit dagegen, wird sich am eigenen Schopf aus dieser trübsinnigen Situation ziehen.
Die heiligen Begriffe
Das ist verblüffend einfach in wirklich jeder Situation möglich. Eine Methode ist es, sich sehr einfach die heiligen Worte in Erinnerung zu rufen. Jedes einzelne der Worte ist mit der entsprechenden positiven, die Nebelschleier auflösenden Wahrheiten eng verbunden. Das wirkt wie ein Wundermittel auf den sich wie in Krämpfen windenden Geist. Die wunderbare Gemeinsamkeit dieser edlen, kosmischen Wahrheit löst tatsächlich den Gedankengang in die falsche Richtung sofort auf.
Gesegnete Wörter
So birgt beispielsweise die Begrifflichkeit „ehrfurchtsvolles Staunen“ das Staunen vor der absoluten Allmacht der Schöpfungsliebe – von der Position in der Körperwelt aus, die ich einnehme. Alleine dieser Gedankengang fegt jeden finsteren Nebelschleier des „Ver-Zweifel“ hinfort, zeigt klar seine Nichtexistenz auf. Und so verhält es sich mit jedem der gesegneten Wörter. „Freude“, „Mitgefühl“, „Dankbarkeit“ … Eine jede der Buchstabenfolgen hat einen direkten Bezug zur Schöpfungsliebe und ist mächtig genug, Dich auch dem finstersten Loch des Zweifels herauszuholen.
Fazit
So ist alles, was der, der auf dem Pfad schreitet, zu tun hat, diese Wörter in sein Gedächtnis zu rufen. Sie wirken wie eine starke Medizin – eine nahezu körperliche Erleichterung macht sich breit, wenn man die Wahrheit, der man für einen winzigen Augenblick entschwunden scheint, wieder fühlt. Es ist ein Erleichterung, die ihresgleichen sucht, ein tiefes Ausatmen des Geistes in Frohsinn hinein. Mutter Erde, die Schöpfungsliebe, umarmt Dich zärtlich, küsst Deine trüben Gedanken hinfort.