Konsequenzen der intimen Existenz

Willkürliches „Hineingeworfen sein“?

Was bedeutet uns Existenz? Ist es das „Hineingeworfen Sein „ in eine willkürliche Situation, die uns zum Handeln zwingt? Und, einmal ganz hinterhältig gefragt: Was bewirkt unser Handeln letztlich? Sieht man sich das an, was wir an Informationen zum Universum gesammelt haben, fällt auf, was wir bewegen: nahezu nichts. Mal rein von der „materiellen“ Seite her betrachtet.

Unsere Existenz grundlegend unbedeutend?

Unsere Existenz als Menschen-Individuum ist vollkommen belanglos. Das erklärt uns das obere Viertel unserer Machstruktur seit Anbeginn der Menschheit, sagt uns jede Logik und Betrachtungsweise, die wir erlernt haben, die man uns zur Grundlage für unser Leben überreicht hat. Dust in the wind. Weniger noch als ein Staubkorn, die Erde, wir, im postulierten Schöpfungsgefüge. Und doch hat diese Winzigkeit m Weltenall sich strikte Regeln geschaffen.

Nur das Handeln von Begrenzungen?

Unsere Existenz scheint nun, wenn man etwas näher herantritt, die Konfrontation, der Umgang, mit diesem Regelwerk zu sein. Es sind ganz offensichtliche Grenzen, die in diesem Kalendarium des Menschseins manifestiert sind, ganze Gebirge menschlichen Wissens, menschlicher Weisheit, die uns den Blick auf alles, was hinter ihnen liegen könnte, unmöglich gestalten. Wir sind fortwährend definiert und damit hat sich die Sache.

Frage der Definition?

Die Frage.ist eigentlich lediglich WIE wir uns haben definieren lassen, in welche Situation, in welches Lebens-(Todes-) Bild wir uns ständig hinein erklären lassen. Von welcher Art die Logik ist, was die Pràambeln des gesellschaftlichen Strukturbildes zu sein haben. So entsteht das traurige Bild der Welt. Unsere Welt, die wir uns aus allerlei bühnenreifen Informationsbruchstücken und unseren noch genialeren Schlussfolgerungen, Vermutungen, Ahnungen und Hoffnungen aus diesem vollkommen unzureichenden, noch dazu chaotischen Daten, zusammenbasteln.

Eine gänzlich intime Existenz?

Wie wir deutlich sehen, ist Existenz etwas sehr persönliches, ausgesprochen intimes. Und die große Lüge, die die Gesellschaftsidee im Urgrund ausmacht, ist die, dass es da irgend ein wie auch immer geartetes „Außen“ gibt, dass eigentlich nichts mit uns zu tun hat, uns jedoch trotzdem, aufgrund der Lage der Dinge, ständig in schàbigster Weise manipuliert. Dieses Außen leben wir, anstatt uns selbst.

Existenz negativ belegt?

Offensichtlich ist uns diese Sachlage keineswegs. Wir ahnen es nur sehr subtil – und das macht unseren dumpfen, nebeligen Zweifel ob des Sinn des Lebens, das wir ja offensichtlich gezwungen sind, zu leben, aus. Die „Existenz“ scheint uns zu Dingen, zu einem Dasein zu verdammen, das wir nicht lieben. Es sieht für uns tatsächlich so aus, als würde die Schöpfung, in der wir existieren, aus Arbeit, Geldsorgen, Krankheiten, Tod, Kriegen, Hunger und letztlichem Tod bestehen, die Natur immer bereit, uns zusätzlich mit Katastrophen zu zermürben.

Ein basisch tristes Konterfei?

Und haargenau dies ist das Bild, das, vollkommen unweigerlich, aus dem ersten Gedanken des Urteils (Apfel- Adam und Eva, Gut und Böse, strafender Gott), wie in der Kaskade einer nuklearen Explosion, unser unsagbar trauriges Bild des Daseins in der Welt im Dualismus erschafft. Daß es auch noch etwas anderes geben kann, ist in den entsprechenden Erklärungsmustern verneint, der bezugnehmende Fragenkomplex mit einer Mauer aus Uràngsten nahtlos abgeschottet.

Selbsterschaffenes Gefängnis der Existenz?

Das Gefàngnis der Existenz scheint ausweglos. Was uns dabei zu sehen verweigert wird, ist die wunderschöne Tatsache, dass wir, jeder einzelne für sich, der Erschaffer eines durch und durch persönlichen, individuellen Universums, Kosmos sind – und – erschaffen (Shiva spricht) heißt auch zertstoeren – das meint aber genauso, wir sind in der Lage, zum Positiven hin, zu verändern. Wir können das, was wir uns aus den vorgegebenen Daten zusammengesetzt haben, nicht nur in Frage stellen, sondern auch verändern, abschaffen, ignorieren. Die Nichtigkeit sehen.

Wir allein sind Richter?

Wenn wir also das Informationschaos der Gesellschaftsidee erkennen, die verrückte „Struktur“ sehen können, wird sehr schnell vollkommen deutlich, dass ihre Gesetze keinerlei Bedeutung für uns haben. Wir können im wahrsten Sinne des Wortes Tun und Lassen was wir möchten. Insoweit wir uns jedoch mit unserer Egofiguerlichkeit auf Urteilsgedanken einlassen, b!eibt uns nichts Übrig, als die Konsequenzen unseres Handelns in dieser, von uns geschaffenen Realität zu tragen.

Ein ungeheurer Freiraum?

Doch – der Spielraum, der sich uns hier für unsere freiheitliche, liebevolle Lebensführung auftut, ist schon gewaltig. Es gibt eine Menge an Regelwerk, dass wir bereits jetzt, in unserer momentanen Gedankenkonstellation, ganz einfach auf den Müll werfen können, ohne großartigen Schäden aus der Gesellschaft fürchten zu müssen. Doch, die Verinnerlichung dieser Logikkette, die uns zu dem unverbrüchlich wahren Schluss führt, dass Gesetze keine Existenzberechtigung haben, führt noch wunderbar weiter.

Zärtlichste Existenz ever?

Denn, blicken wir richtig hin, eröffnet sich hier eine über alle Maßen zärtliche Singularität, die in der Lage ist, uns vollständig der Herrlichkeit der Schöpfung zu überantworten. Wenn wir, die wir, jeder von uns, mit freiem Willen ausgestattet, unbedingte Schöpfer unserer Welt, unseres Universums sind, verliert das omnipräsente Hyperargument „Wenn das alle machen würden“ vollständig jedwede Berechtigung.

Die Welt in Dir?

Denn dieses „Alle“ würde genau jenes „Außen“ bedeuten, dass in keinster Weise existiert. Die Verantwortung, die Freiheit in unserem Leben, ist jedoch alleinig von uns bestimmt. Es gibt kein Außen, vor dessen Reaktion wir uns bis zur Bewegungslosigkeit, inaktiv, in größtmöglicher Kleinheit voller Furcht verstecken müssten. Es könnten. Es gilt lediglich die Entscheidung für die Liebe zu treffen. Tue genau das, was Du aus ehrlichen Herzen liebst, – kein Harm wird Dir zustoßen, im Gegenteil – die Schöpfung wird Dich zärtlich umarmen.

Vollkommene Unterstützung?

Das, diese Hilfe, diese vollkommene Unterstützung der Liebe, der Schöpfung, die Du vielleicht noch nicht einmal erkennst, ist vollkommen – und passiert in Deinem gelebten Jetzt. Sie ist also vollkommen praktisch, Zeit- und Erdverhaftet, in Deiner Realität. Wir erkennen: Es geht um Vertrauen. Es dreht sich um jenes Vertrauen, das mit dem Verstehen zusammen möglich wird, das eine potenziert das andere – in göttlicher Dynamik.

Jeder Schritt umsorgt von Zärtlichkeit?

Mit diesem Vertrauen ausgestattet, sind wir in der Lage tatsächlich unser komplettes Leben zu ändern, umzuwandeln. Keine Ängste lähmen uns mehr, keine Furcht hält uns mehr in einer Situation ohne Liebe fest. Wir wissen, dass unbedingt jeder Schritt den wir tun, egal ob auch mit Fehlern behaftet, in vollkommen behüteter, übergroßer, vor Zärtlichkeit in Wahrheit überbordender Sicherheit passiert. Es ist niemals möglich, dass uns irgendein wirkliches Leid widerfährt.

Fazit

Wir selbst sind die Schöpfung, die unser Universum in jedem Augenblick erschafft. Und diese, unsere Schöpfung ist unbedingte, vollkommene Liebe. So ist unsere Existenz die absolute Liebe, wir müssen dies nur anerkennen. Zu erkennen: Das einzig Absolute in der urteilenden Denksystematik ist singulär die Liebe. Nur das Absolute kann die Schöpfung sein. Absolutes erschafft Absolutes. Wir sind die Kinder der Schöpfung, der Liebe. Wir sind absolut – sind singulär Schöpfung und Liebe. Du bist Gott.

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