Symbol der Jenseitsängste?
Der Tod – das finale, grinsende Monster, das Skelett, Symbol aller bürgerlichen Jenseitsängste, mit der scharfen Schnittersense bewaffnet. Der Mensch, vom ersten Verstehen in der Kindheit an, eingereiht in den Trauerzug am eigenen Grab, am Grab der Weltgemeinschaft aller Denkenden. Das Ende des Seins.
Wehrlos zusehen?
Alles nimmt er uns. Als Überlebender sind wir in nachtschwarze Trauer gestürzt, nimmt er uns das Liebste in unserem Leben. Ohne Grund, ganz wahllos, von einer Sekunde auf die andere. Die Umstände bestimmen es. Es passiert. Wir können nur wehrlos daneben stehen. Das ausgesprochen tiefgreifende Geschehen beobachten. Für uns, für diejenigen, die den Toten kannten und liebten.
Grausames Spiel?
Wir erleben den Tod vollkommen real, in unserer Welt. Er äußert sich in erster Linie in der Abwesenheit des geliebten Wesens, seiner Nichtaktion. Der großen Frage nach dem „Warum“, die wir niemals beantwortet bekamen.
Und so und nun ist die Zeit der Sinnlosigkeit vorbei, das Warum findet selige Antwort. Unsere Trauer ist uns nicht mehr zielführend.
Denn all unser Leid löst sich mit der gütigen Wahrheit in das Nichts der Illusion auf, das es schon immer war. Die Schöpfung ist absolute Liebe. Ist die Absolutheit der Liebe imstande, seine Kinder als bald verwesendes Stück Fleisch in einer Welt des Leidens und der Zwietracht zu gebären? Ein mehr als deutliches NEIN.
Erzwungenes Gedankensystem?
Diese Vorstellung ist Illusion, Projektion, Gedankenspiel, aufgezwungenes Denksystem. Das kann nicht wahr sein, es geht, funktioniert ganz einfach nicht. So beweist sich der Tod als große Täuschung. Bleibt die Frage, WARUM wir ihn so erleben, wie wir es tun, er für uns bittere Wirklichkeit ist. Es passiert aus Liebe. Reiner, klarer, purer Liebe.
Liebe expandiert immer?
Die Liebe, die Schöpfung ist absolut, das heißt, ihr einziges Bestreben ist sie selbst, sich zu vergrößern. Das gilt auch für ihre Kinder. Jede Sekunde dieses Traumes, ist lediglich der Versuch der Schöpfung, der absoluten Liebe, Dich verstehen zu machen, dass ALLES Liebe ist. Zu etwas, wie Tod und Leid zu erschaffen, ist die Liebe in ihrer unendlichen Zärtlichkeit überhaupt nicht fähig.
Immer in Zärtlichkeit behütet?
Jede Sekunde Deines Lebens, jede Situation, jedes Gefühl, jeder Gedanke, alles, was Du erlebst, passiert nur aus dem einzigen Grund heraus, dich wieder sehen zu machen, dich die alte Melodie wieder hören zu machen. Dich dazu zu bringen, zu verstehen, dass Du selber der Gott der absoluten Liebe bist, das Zentrum der Erde, der Welt, der Universen. Deine Gedanken erschaffen Dich selbst in Deinem Traum. Wache zur Liebe hin auf!
Du bis vollkommen geliebt?
Nun weißt Du, warum die Dinge passieren! Weil die Schöpfung DICH in ihrer absoluten Weise vollkommen und total und ganz und gar LIEBT. Ja, die Liebe arbeitet, um ihr Ziel zu erreichen, mit den schwersten Waffen, die wir für uns erfunden haben. Dazu gehört auch der Tod. Die Trauer. Etwas großes ist passiert. Alles. Alles passiert aus Liebe. Dies ist aus übergroßer Liebe passiert. Für Dich. Für den, der gegangen ist, ins andere Blau.
Das Licht erreicht Dich?
Die Erkenntnis dieser heiligen Wahrheit geht mit einem urtiefen Vertrauen in die Schöpfung, in Dich selbst, einher. Du erkennst und akzeptierst. Das Basis – Gute, durchdringend glückliche, positive, bemächtigt sich Deiner. Du erkennst in staunender Dankbarkeit. Und dieses dauert an, es wird zu Deinem Weg, Pfad, durchdringt das Denken Deines Daseins.
Fazit
Alles, was als Leid erfahren wird, ist nur Schlüssel zur Auflösung der Vergangenheit, ist eine Chance, zu erkennen – und damit jedem, wie auch immer gearteten Schmerz aus dem Weg zu gehen, sich ihn in erkannte Sinnlosigkeit auflösen sehen. Ein Portal zu neuem Glück, Frieden, Ruhe, Liebe. Jeder von uns ist irgendwann auf seinem Pfad vom Verständnis der Liebe besiegt, erkennt die Wahrheit. Die Schöpfung, die Liebe, kennt keine Jahre, keine Stunden, keine Minuten, und auch keine Sekunden.
Weshalb können wir nicht erkennen, dass der Tod nicht existiert?
Eine Antwort auf „Den Tod überwinden“