Das Glück gepachtet?

Wir sind unser Glück

Gleich zu Beginn die unumstößliche Feststellung: Ja. Wir haben das Glück. Und zwar nicht nur gepachtet. Es ist direkt mit uns, bei uns. Wir sind das Glück. Dies ist wohl eine Menge an Positivismus, doch der ist auch notwendig, angesichts des Schindluders, den wir mit unserem Glück treiben. Glück bedeutet, dass in der Zeit, die Umstände für mich so aussehen, dass ich mich über diese Konstellation der Dinge, die wohl meistens unerwartet auftritt, freue.

Ein Atemhauch nur

Der Zustand des Glückes, das Glücksgefühl – wie lange dauert es? Gewöhnlich ist es vorbei, sobald es eingetreten ist. Man könnte also mit Recht postulieren, das Glück ist die Erwartungshaltung, Glück ist der Weg zum Glück? Nun, belanglos. Denn diese komplette Argumentation, das Glück der Gesellschaft, stammt aus einem Wertesystem, das, aus seiner eigenen Logik heraus, ein vollkommen chaotisches ist. Jedwede Erwartung also eine durch und durch ungewisse ist.

Zufall

Nichts, außer im winzig kleinen Rahmen, ist in diesem Werte und Schuldkonstrukt irgendwie vorhersehbar, wahrheitlich – alles ist im Gegenteil immer in höchstem Maße volatil. Darum ist „Glück“ in diesem Konstrukt immer Zufall, eben weil es sich aus diesen äußeren Voraussetzungen heraus „ergibt“. Auch seine, meist kurze Dauer, lässt sich so begründen. Die Grundlagen für das momentane Glück fallen weg – wie im Chaos so üblich.

Glücksumstände

Es ließe sich nun mit Leichtigkeit ein Traktat anfertigen, dass sich mit den weiteren Um- und Zuständen des Glücks befasst – inwieweit man es selbst voran treiben kann, wie es mit anderem Glücksstreben zusammengeht, ob es egoistisch sein kann, das Glück zu suchen, wann es denn ein Ende findet, ob es abzustufen ist … Stoff für einen Roman.

Illusionssammlung

WORTWERK. ILLUSION. Dieses Glück ist eine Täuschung. Es ist eine Reflektion Deiner gedanklichen „Triebe“. Intentionen. Und diese sind herbei manipuliert aus den den Dir zur Verfügung gestellten Daten, Deines vom Ego dirigierten „Lebensweges“. Das „Glück“ dass in diesem Logiksystem zu finden ist, hält sich strikt an die Regeln des Egos, stammt es doch aus Urteil und Wertung, befasst es sich doch mit all den Instrumenten des Egostrebens.

Glück kann nie im Außen Wirklichkeit sein

Doch es tut sich ein Weg auf. Klar ist, solange wir unser Glück an den Bedingungen des Systemkonstrukts, an seinen Hierarchien und Präambeln festmachen – am AUßEN also, wird es ein illusorisches, ein nicht wirkliches „Glück“ sein, dass wir nur mit weiteren Lügen aufrecht erhalten können. Das Glück der Gesellschaft stammt immer aus dem Außen. Und dieser Wertmaßstab impliziert auch die Illusion eines inneren Glücks“ – wie es ein Koffer voll von Geldscheinen ebenso tun würde.

Unglückliches Glück

Dieses Glück wird nie ein richtiges Glück sein. Es ist zwangsläufig, aus seiner Zusammensetzung heraus, ein „unglückliches Glück“, das zum einen ständig umkämpft werden muss, zum anderen, in seiner Bedeutung als „Glück“, rasend schnell an Bedeutung verliert, so vom „Glück“ zur Lebensdroge mutiert. Auf jeder möglichen Ebene.

Glück akls grundlegende Verpflichtung

Und mit dieser Art von „Glück“ gehen die „Macher“ dieser Welt hausieren. In allen Variationen und Größen, für Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Frauen, Männer und alle anderen. Wir leben uns eine Welt dieses gefälschten, aufgesetzten, aus Bedeutungssumpf gefertigten, sogenannten „Glücks“.das uns immer enger in seine klebrigen Greifer nimmt.

Glück als „Muss-Haben“

Wie es sich im Verlauf herausstellt, wird das dies, nur vermeintliche, Glück zum Wertemaßstab. Man hat in dieser „Gesellschaft“ ein bestimmtes Quantum zu haben, sonst ist man sozial benachteiligt. Zwischenstand: Glück wird in Dollars, Jen oder auch Euro bezahlt. Es ist nicht mehr nur ein erstrebenswertes Ideal, sondern eine Lebensnotwenigkeit. Hier hat sich ein wie auch immer „Glück“ selbst entmannt.

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Blähungen des Systems

Das, was wir als Glück bezeichnen, sind lediglich Turbulenzen im Urteilssystem. Sind lediglich verbrämte Ketten, die uns im Erfolgszwang der Körperwelt fixieren. Dieses „Glück“ hat einen schlechten Geschmack, es entsteht aus nun langsam dem Verfaulen anheim gestellten Prämissen, Vorurteilen, Werteinschätzungen der urteilenden Denkkonstruktion der Gesellschaft – ist darum pure Illusion.

Als der Sohn des Sufi Abdul in einer Lotterie ein teure Auto gewann, meinten alle die Leute:“Ach hat der Sohn des Sufi ein Glück! Nun muss er nicht mehr zu Fuß gehen und kann seinen ehrwürdigen Vater in die Stadt fahren.“ Der Sufi aber meinte: „So ist das.“ Ein wenig später verunglückte der Sohn des Sufi schwer mit dem gewonnenen Fahrzeug. Er verlor ein Bein. Die Leute skandierten: „Oh, welch unermessliches Unglück! Nie wird er wieder laufen können!“ Der Sufi aber sagte: „So ist das.“ Etliche Monate später wurde der Kieg ausgerufen. Alle Autos wurden requiriert, alle wehrfähigen jungen Männer mussten in die Schlacht ziehen. Der Sufi aber sagte: „So ist das.“

Gesellschaftsglück

Das Glück in der Gesellschaft, in der Körperwelt, scheint Zufall zu sein. Die Wahrheit, die Wirklichkeit, liegt in profund tieferen Ebenen vergraben. Die Sache löst sich sehr einfach au: Wahres Glück ist bedingungslos. Es kennt keine Voraussetzungen, ist an nichts im Außen irgendwie festgemacht. Wahres Glück ist absolut. Und da es nur eines gibt, das sich „Absolut“ nennen darf, ist Glück also die Schöpfungsliebe.

Eingeborene Kinder des Glücks

Wir können weiter erkennen, dass das wirkliche Glück gänzlich von Innen, aus uns selbst stammt. Es ist uns mitgegeben, wie sein Zwillingsbruder, die Liebe der Schöpfung, deren eingeborene Kinder wir sind. Wir sind in gleichem Maße „eingeborene Kinder des Glücks“. Alles, was nicht Glück oder Liebe ist, stellt Illusion dar. Wahre Glück und wirkliche Liebe sind das vollkommen selbe.

Absolutes Glück – absolute Liebe

Das einzige Ziel der liebenden Schöpfung in ihrer Absolutheit ist ihre Kinder dazu zu bringen, wieder zu erkennen, dass „Glück“ ihre Grundkonstellation ist, dass wir uns all das „Unglück“ nur selber erschaffen haben, ein riesiger Gedankenwust an „“Unglück“. Hinter all den Logikregeln, den Werturteilen der Körperwelt, liegt das Glück. Die Nebelwand dieses obskuren Gesellschaftssystems verbirgt es nahezu komplett.

Ungewissheit und Angst

Kein „Glück“, das von äußeren Faktoren abhängt, hat irgendeine Beständigkeit. Nur wenn wir uns von den Parabeln des Systems trennen, sind wir in der Lage, tief innen, in uns selbst, eine Flamme des Glücks zu erkennen, die immer schon geleuchtet hat. Es ist unsere, innere, eigene Flamme des Glücks, der Liebe, die nie erloschen ist. Bereiten wir ihr einen würdigen Platz, ohne dass wir, aus unserem Nichtwissen heraus, irgendwelche Vorbereitungen treffen würden. Das Glück steht über allen Logikgesetzen der Körperwelt.

Glücksmomente

Der heilige Augenblick bringt es wieder zum Vorschein. Und immer wieder scheint es auf, in unserer Körperalltagswelt – es lässt sich nicht verleugnen – bei der Geburt eines Kindes, einem Sonnenaufgang, – es gibt diese Momente, in denen die herrliche, überirdische Wahrheit des Glücks deutlich wird. Dieses unbeschreibliche Glücksgefühl – das ist das, was wir sind – das ist das, was die Schöpfung ist – pures Glück. Wir sind in der Wirklichkeit keine Körper. Wir sind ein Gefühl. Das göttliche, liebevolle, überirdische Glücksgefühl.

Glück ist angstfreie Sicherheit?

Glück in dieser Gesellschaftskonstruktion – das heißt unbestritten in erster Linie Sicherheit. Sicherheit, das bedeutet die Abwesenheit von Angst. Wir vermeinen also, unser Glück erkaufen zu können – indem wir uns – auf jeder denkbaren Ebene – Sicherheit verschaffen. Jedoch – betrachten wir die Sachlage kurz ein wenig in Distanz. Indem wir in der unbedingten Unbestimmtheit des bestehenden Logiksystems versuchen, eine Situation zu arrangieren, die zu „Glück“ führt – dabei ist es ganz egal wie wir das beginnen – verhindern wir es geradezu.

Naiver Blickwinkel?

Es gehört eine gehörige Portion Selbstüberschätzung, Arroganz oder ganz einfach eine gigantische Dummheit, Naivität, man benötigt einen vollkommen falschen, uniformierten Blickwinkel, eine komplett verdrehte Logik, um behaupten zu können, man würde auch nur das geringste von dieser „Welt“ verstehen. Was an Wissen besitzt denn ein einziger Mensch? Alleine gemessen am Weltenwissen ist es nur ein unbedeutendes Etwas, unser Alltagswissen. Geprüft an der Genialität der Schöpfung ist es nicht erwähnenswert.

Entscheidungen aus dem Nichts

Mit diesem Nichts an Wissen, entscheiden wir nun jeden Tag, jede Sekunde – das heißt nichts anderes, als das wir blind in einem Minenfeld herumtappen. Und genau so gibt sich denn unser Dasein auch. Nicht alle Minen (das Ego ist sehr intelligent – ganz die gleiche Intelligenz, die auch Sie besitzen) sind tödlich. Manche dienen nur dazu, sie die Richtung wechseln zu lassen. Doch immer sind sie vom Ego dorthin gelegt, um von der Wahrheit abzulenken, sie zu vertuschen.

In gigantischer Distanz zum Glück

Nun – die Erklärung gerade – sie hat aufgezeigt, wie weit entfernt die Menschen, in ihrem Weltenlogiksystem des Urteils und der Wertung (aus puren Nichtwissen heraus), von jedwedem Glück tatsächlich sind. Rein metaphorisch. Wer könnte schon in einem Minenfeld glücklich sein? So ist dies denn auch in unserem Dasein – das komplett fehlende Vertrauen, der fehlende feste Punkt im System – er lässt uns im Zweifel durch unser Dasein marschieren. Mehr als Zweifel – ständige, dräuende Furcht.

Glauben ist die Lösung

So wird offenbar, dass der einzige Weg zu einem „wirklichen“ einem „göttlichen“, einem permanenten Glück, der Glauben ist. Es ist dies der Weg des wissenden Vertrauens, des wissenden Glaubens – dass die Liebe, die liebevollen Gedanken, die Vergebung, die Auflösung jedweden Schuldgedankens, jeder Wertung, jedes Urteilsspruches bedeutet. Das Vertrauen in die einfache Tatsache, dass Gott die unbedingte Liebe ist, der für seine Kinder, in seiner allumfassenden, alles überstrahlenden Macht lediglich das Allerbeste möchte.

Fazit

Je mehr wir uns auf diesen Glauben, dieses Vertrauen, in die so offensichtlich fürsorgliche Schöpfung einlassen, je mehr wir uns in dieses Vertrauen fallen lassen, desto näher kommen wir dem Urgrund, der schon vor Beginn der Ewigkeit bestand: Dem Glück. Dem wirklichen Glück. Das der Anfang und das Ende alle Universen ist, das mit anderem Namen Liebe heißt – die Schöpfungsliebe. Sie ist Glück. Das Glück der Götter. Unser Glück. Unsere Quelle.

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