Was macht einen guten oder schlechten Menschen aus?

Gut oder Böse

Wo ist der feste Punkt?

Könnten wir nur diese Frage beantworten – eine Frage, die an und für sich keine Frage ist, sondern ein verzweifelter Hilferuf nach Ordnung, nach Gesetzlichkeit … letztlich die wütend heraus geschriene Forderung nach einem festen Punkt im Chaosgefüge des urteilenden, mit Vorurteilen, der Sünde, der Rache und der Verteidigung durchsetzten dualistischen Gedankensystems. 

Unerreichbar

Könnten wir dies Frage beantworten – könnten wir einen unfehlbaren Leitfaden erstellen – was würde sich ändern? Jedwedes Postulat, jede Feststellung im Urteilsgedanken ist vollkommen individuell und relativ. Die Situation ist, wäre aufs I-Tüpfelchen dieselbe. Denn die Frage ist längst geklärt, wir haben die Antwort nur auf ein unerreichbares Piedestal gehievt, nicht zu fassen, – da ist nicht hin zu gelangen. 

Nicht zu stellende Frage

So ergibt sich also in diesem System der fluktuierenden Wertigkeiten die Frage nach Gut und Böse als letztlich obsolet, eine Frage, die sich im System selbst negiert. Das, was diese Begrifflichkeit, die wir da in die Welt gestellt haben, ausfüllen würde ist in unserer Gesellschaft, in unserem Denken nicht zu finden. In der Sprache der Börse findet sich ein Begriff,der den Zustand dieses Wortpaares von „Gut und Böse“ ein wenig treffend beschreibt: Volatil. 

Spitzfindig bis zum Nichts

Doch klingt jeder Versuch einer Beschreibung immer gekünstelt, muss ins zerteilende, sachliche, intellektuelle abrutschen. Die Definition potenziert, partitioniert, wird spitzfindig, zersplittert. Die Wirklichkeit, die die Basis dieses „Was auch immer Gut und Böse“ ist, ist nicht in Satzformulierungen, in Wörtern abzubilden. 

Die Wahrheit ist nicht statisch

Ein weiser Mann sagte einst, einen Pfad zur Wahrheit gäbe es nicht. Denn jede Beschreibung wäre statisch, die Wahrheit aber ist die Bewegung in Sich. Sie ist in keinster Weise statisch, darum kann sie auch nicht mit statischen Begriffen beschrieben werden. Die Wahrheit und der Pfad zur Wahrheit ist das Sosein – dem jedwede statische Begrifflichkeit vollkommen abgeht. 

Unbegrenzte Freiheit

Das „Sosein“ hat keinerlei Wertung notwendig. Es liegt außerhalb dieses Zwanges, in einer unbegrenzten Freiheit. Die schlussfolgernde Erklärung zu er Frage, was nun nun einen guten oder schlechten Mensch ausmachen würde ist, dass Du das Urteil ganz persönlich bist. Mehr noch. Du bist der Erschaffer. Also erkennst Du auch, dass diese “Menschen“ ob nun „gut“ oder „böse“ in welcher situativen Konstellation auch immer – ganz und gar Deine Geschöpfe sind. Deine Schöpfungen. 

Du bist die Antwort

Das ist so umfassend, dass es die Frage nach dem Gut oder Böse auflöst. De Frage stellt sich sich erst gar nicht mehr. Es ist so einfach: Es sind Deine Figuren, Deine Situationen, es ist Deine Wertebasis, Dein manipuliertes Selbstwertgefühl. Du bist es, mit dem Dir von Klein auf an eingehämmerten Vorurteils – und Wertekomplex, der vollkommen rahmenfüllend ist, darüber bestimmt, was in Deinen Leben Gut oder Böse ist. 

Irrelevantes Wertesystem

Das passiert in einem durchdringend chaotischen System – so dass Deine Werteeinforderung also im weitesten Sinne vollkommen irrelevant, ja nachgerade irreführend gestaltet ist. Davon bekommst Du aber gar nichts mit, weil Du den ganzen Tag damit beschäftigt bist, durch Dein urteilendes, verurteilendes, angreifendes, verteidigendes Gebaren im Gesellschaftssog, zu überleben. Das Urteil erweist sich im Denksystem der Sünde als 100 Prozent überlebenswichtig. Das ist die „Ego“falle in der wir alle, ausnahmslos, feststecken, eingemauert sind. 

Fazit

Es ist also zu erkennen, dass die Art und Weise, wie unser Denken funktioniert – die Basis sind fluktuierende, partitionierende Gedankenzüge, welche, zweifach selbst potenzierend in Menge und Qualität, jedweden Blick auf de Wahrheit versperren, mit Furcht belegen. Zerteilung also im sinnfreien Chaos individueller Wertigkeiten in jeder Farce und Aufmachung. Auf Milliarden von Ebenen.  

Interessant

Die Sünde hält Dich in Zeit und Ort gefangen

Liebe ist die Quelle

Das Allein Sein in der Spiritualität

Die zaertliche Unbedimgtheit
Die zaertliche Unbedimgtheit – Jetzt in allen Shops

Entwendete Freude

Freude

Diebstahl

Das Ego hat uns die wahre Freude genommen. Sogar in zweifacher Hinsicht. Zum einen sind die Freudenerlebnisse, die im Egodenken noch möglich sind, von Natur aus. durch den Urteilsgedanken begrenzt, zum anderen, und das erweist sich als wesentlich schlagkräftiger, ist die wahre Freude zwar vorhanden, doch sie kann, als ob sie in einem Stahlkorsett stecken würde, sich nicht entfalten. Das ist das Gefühl des „Unwohlseins“ das uns auf unserem Lebensweg begleitet.

Jeder Grund zur maßlosen Freude

Wir wissen, dass wir unbeschränkten Grund zur grenzenlosen Freude haben, doch all die Algorithmen, die Parabeln und Urteilssprüche der Gesellschaft und des Sündensystems, lassen uns das nicht wirklich erkennen, wir können es nicht artikulieren. Wie das Atmen in einer eisernen Lunge. Sehr beengend, einzwängend. Das sind Mauern, zementiert aus diesen schweren Steinquadern der Schuld, der Fehlinformation.

Nur Stacheldraht

Millionen EINSCHRÄNKUNGEN für unsere Freude gibt es, hinter denen sie vollkommen verschwindet. Nur noch die schale, nicht wirkliche Freude des dualistischen Systems zählt. Mit Attributen wie Geiz, Gier, Macht, Besitz etc. Das ist die „Freude“ ,die uns unser Egopersönlichkeit in rauen Mengen auf dem Silbertablett präsentiert. Doch keine einzige funktioniert wirklich. Eine Menge an Sackgassen. Suche die Liebe, aber finde sie nicht! Die Liebe, die Freude.

Liebe ist Freude

Liebe ist Freude – sie sind eines. So kann man durchaus statuieren, dass durch das verdrehte Weltbild der Gesellschaft bezüglich der Liebe, – die gesellschaftlich definierte „Liebe“ ist keine wirkliche Liebe – kann man sagen, dass mit deren Verschwinden aus unserem Denken und dem Alltag, auch die Freude verschwunden ist. Die wirkliche Freude. Wir haben jedoch eine umwerfend gute Nachricht.

Die Welle der Freude

Es ist eine Welle in den Gedankenuniversen unterwegs, sie trägt Offenheit, die Schau, das Wissen mit sich. Ihr erster Name ist Liebe – doch ganz genauso gut können wir sie auch Freude nennen. Und in ihr liegt die Macht des absoluten, das keinen Zeitbegriff kennt. Nur einen Wimpernschlag noch in der Zeit, werden wir in diesem tristen Traum verbleiben, bevor die die Liebe alles in Vollkommenheit durchstrahlt.

Keine Aktion notwendig

Und nichts ist notwendig zu erzwingen, keinerlei Aktion und noch weniger ist notwendig, diese Wunder, welches schon seit Beginn aller Ewigkeiten wahr ist, auch für uns wieder sichtbar zu machen. Wir werden erkennen, dass der winzigste Grund zu wirklicher Freude, ein Staubkorn im Licht, viele tausend Berge schwerer wiegt, als jedes Milliarden teure Vergnügen des urteilenden Denkens.

Fazit

Ja, wir sind gemacht, um das Funklen eines Staubkornes zu bewundern, und nicht de grüne Farbe der Geldscheine. Viel mehr noch: Keine Körper sind wir – sondern pures Licht. Lasst uns das Stahlkorsett des Sündengedanken auflösen – das Licht der Liebe die Dunkelheit des Urteils vertreiben. Ein kleines bisschen Wollen nur – mehr ist nicht von uns gefordert. Vertrauen.

Interessant

Die Grundfrequenz des Leidens

Freude löst die Zeit auf?

Angstfrei leben!

Books von Thich Om
Books von Thich Om
error: So sorry! Content is protected ...