Liebe ist die Quelle

Liebe, Quelle

Gnadenlose Ignoranz?

Eine der herausragenden Eigenschaften unserer Gesellschaft ist es, Begrifflichkeiten in ihrer Bedeutung, um nicht zu sagen, in ihrer (auch offensichtlichen) Tiefe, zwar akustisch zu vernehmen, doch tatsächlich komplett zu ignorieren. Es wäre wunderschön, könnte man hier nun von einer Tendenz sprechen. Die Sache zeigt sich aber als handfester Versuch, die Wahrheit anzugreifen. 

0-Wert-Kommunikation?

Und diese nahezu komplette Ignoranz findet sich auf allen Ebenen des Lebens. Das tatsächlich bedrückende ist, dass die derartige Verwendung – besser Nichtverwendung – jenen Tiefblicks, jeder etwas an die Subtanz gehenden Nachfrage, tatsächlich einen gewaltigen Großteil unserer Kommunikation und damit auch unseres letztlichen Verständnisses ausmacht. 

Pure Oberflächlichkeit?

Das heißt ganz deutlich, im Austausch von Bedeutungen in der Konversation fällt ein Großteil einfach weg, wird überhört, akustisch und mental verschluckt, ignoriert. Nur eine sehr ungefähr beschriebene, sozusagen flache Bedeutung, die aber (und das ist das Dilemma!!) vollkommen unerheblich bleibt, nur die Oberfläche berührt, wird der Begrifflichkeit zugestanden. 

Einfach mal so?

Wir möchten uns in diesem spektakulären, wirklich gesellschaftsbewegenden Diskurs, über die Wertigkeiten von Begriffen, das Wort “Quelle” als Beispiel herausgreifen. Als Basis verwenden wir die Aussage: “Die Quelle unseres Daseins ist die Liebe.” Eine nette Aussage, die wohl jeder gerne bestätigt. Einfach mal so. Und da liegt der Hase im Pfeffer.

Fehlender Tiefgang?

Denn – so traurig dies auch ist – alles, was wir für die Buchstaben „Quelle” regelmäßig zur Verfügung haben, als Gedankenbild, ist das plätschernden Wassers, vielleicht gerade noch dasselbe in Öl. Großartig mehr ist da nicht, wenn man sich nicht ein wenig anstrengt. Und selbst dann – ist es anstrengend. Und dies ist auch mit der Grund, warum wir in unserer Lethargie gefangen bleiben. Eins beißt das andere. Der Bedeutung eines Wortes tatsächlich zu folgen, es quasi zu “hinterfragen” kostet Kraft.

Verlorene Bedeutung?

Was hier hier aufscheint, ist das Gesellschaftsphänomen der fehlenden Achtsamkeit. Uns ist – ganz allgemein, allumfassend – die BEDEUTUNG verlorengegangen. Wir sind zu Flachdenkern degeneriert. Viele Wissenschaftler vetreten de Ansicht, die Ursache sei das Überangebot an Information, das “Abschalten”, sei quasi eine Schutzfunktion. Das ist eine, noch dazu sehr billige Ausflucht der Egoidee.

Bilderpalast?

Die Wahrheit ist, wir waren nie bewusst in der Lage, unseren Blick dem Ursprung zuzuwenden. Die Quelle bleibt für uns Bild. Diesen Ursprung, den können wir wohl gedanklich abstrakt erfassen, Doch leben können wir ihn nicht, weil wir uns mit der Aufteilung unseres Leben in Winzigkeiten, den Blick darauf genommen haben. Die Götter der Vergänglichkeit versperren uns die Sicht auf den Urgrund der Dinge, halten uns an der Oberfläche, im Unerheblichen. 

Zugang verloren?

Wir leben in Kleinheit, in vollkommen oberflächlicher Betrachtungsweise. Jede wirkliche Achtsamkeit ist uns verloren gegangen. Wer de Dinge wirklich und aus tiefstem Herzen achtsam betrachtet, der findet sich in der Liebe wieder. Uns aber ist der Zugang zum Urgrund genommen, wir haben ihnen mit den Attributen des Konsums – in erster Linie aber mit Mauern aus Ignoranz und Furcht und Obrigkeitshörigkeit, aus Gier und schlichter Dummheit, fest verbarrikadiert. Diese Dinge sind so schwarz, das nahezu kein Licht mehr in unser Leben gelangt.

Kraftraubender Gesellschaftssturm?

Was wir noch erkennen können, ist eine wirbelnde , chaotische Welt, stürmisch, mit unberechenbaren Turbulenzen, ein Gesellschaftssturm fürwahr, durch den wir uns jeden Tag kämpfen müssen. Das kostet uns alle Kraft und Aufmerksamkeit. Und näher betrachten möchten wir diese Sache, in der wir da stecken auch gar nicht. Wir sind der festen Überzeugung, hinter dem, was uns so furchtbar quält – das von uns geführte, das erzwungene Leben – könne in der Tiefe nur noch mehr Böses stecken. Die Wahrheit ist, dass diese “Wahrheit”, die wir so verzweifelt zu überleben versuchen, ein hohles Gespenst ist.

In Blindheit?

Würden wir dies erkennen, welche Last wäre uns genommen! Doch die vollständige Einbindung in dieses System (je tiefer eingebunden – desto größer der „Erfolg“) treibt uns eben in diese Blindheit. Die Götzen sind die vollkommene Ablenkung von der Wirklichkeit. Ein Bild tut sich auf: Der Riese Gulliver – eigentlich ein herkömmlicher Mensch – die Zwänge der Gesellschaft sind die kleinen Männlein, die ihn fesseln, die Fesseln bestehen größtenteils aus Geldwert. Das Ende der Geschichte ist kein Gutes. Denn Gulliver wird seiner Fesseln nicht mehr ledig.

Gulliver?

Ja, wir sind im Traum gefesselte Riesen, doch erkennen wir das nicht, wir halten uns für klein und unbedeutend und ausgeliefert. Der Weg aus dieser Misere der unglücklichen Gefangenschaft, – zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig – ist also ein „Aufwachen“, ein sich besinnen auf die eigentliche Größe, auf die Möglichkeit, einfach aufzustehen. Den Genuss der Gesellschaftsdroge zu verweigern, die uns gefesselt am Boden hält, uns der Bewegung raubt, uns in träger, trauriger Sicherheit wiegt, uns betäubt.

Vom „Außen-Ganzen“ lösen?

Es ist absolut notwendig, sich von diesem „Außen-Ganzen“ zu distanzieren, es aus einer Superposition zu betrachten. Diesen Blickwinkel wird einem die Liebe zukommen lassen – so man sie nur darum bittet. Jeder Mensch hat zum Ziel, in der Zeit, das große Bild zu erkennen, – und sich, getreu dem Motto, „Nur wer den Feind kennt, kann ihn auch besiegen“ von ihr zu lösen. Du kennst den „Feind“. Nur noch Dich von ihm zu lösen, bleibt Deine Aufgabe. Dazu gehört zuallererst die Erkenntnis, dass es weder „Feind“ noch „Freund“ wirklich gibt, weil alle Hierarchien letztlich Illusion sind.

Nur Aufstehen?

Die Erfahrung, das sichere Wissen über die Tatsache, dass man ein „Riese Gulliver“ ist, der nur von scheinbar starken Seilen am Boden gehalten wird, in Wirklichkeit, sich nur zu erheben braucht, wird jedem Menschen auf seinem Pfad zuteil. Doch in der Anwendung von liebevollen Gedanken, in der Umgestaltung unserer Gedankenwelt in eine zärtliche, wohlwollende, findet sich eine WUNDERbare, eine herrliche, eine beglückende Abkürzung, hin zu dieser vollkommen befreienden Einsicht.

Fazit

Alles, was wir zu tun haben – ist aufzustehen. Uns unserer Größe gewahr zu werden, die Betäubung durch die Gesellschaft abzulehnen, aktiv zu werden, mit all der Stärke, die einem gegeben ist – zu lieben. „Die Liebe ist die Quelle“. Wer diese Worte mit Achtsamkeit verinnerlicht und versteht, der hat gewonnen. Die Quelle ist der vollkommene Ursprung und die Liebe ist die Schöpfung. Aus dieser Absolutheit heraus, sind wir schlafende Götter, die den Traum der Welt, der Gesellschaft träumen. Wacht auf zur Herrlichkeit!

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Die Ganzheit

Der Coronavirus – Wir und die Freude

Corona Virus Freude

Kontrollierte Freude?

Ganz offensichtlich, so scheint es, in der momentan im Geist der Menschheit wallenden Viruskrise, ist Freude eine Sache, die man ausgezeichnet reglementieren kann. Freude hängt in unserem Denken viel von äußeren Umständen ab – und die Mächtigen haben ganz offensichtlich die Möglichkeit und den Willen, diese Bedingungen weg von Freude, hin zu dem, was ihre Vorstellung ist, zu verändern.

Wir und die Freude

Freude ist Freiheit?

Doch ist Freude tatsächlich so abhängig? Ist sie nicht vielmehr auch eine Kraft, die Fesseln sprengt, die unbändiges Wollen, ein lautgerufenes “JA!” enthält? Ist Freude, der Wille zur Freude, das Bejahen des Lebens in Freiheit, so bezwingbar? Die Historie hat schreckliche Geschichten zu erzählen, über die Unterdrückung der Freude. Doch – das was Freude wirklich bedeutet – kann nie und nimmer bezwungen werden.

Freude – nur ein schönes Wort?

Freude – das ist sicherlich ein Zustand, den jeder von uns gerne für sich hätte, den jeder gerne als Dauerzustand erleben würde. Ein tolles Wort in seiner Komplexität. Was ist Freude? Es beinhaltet all die Wahrheiten: Friede, Liebe, Glück, Vertrauen, Dankbarkeit – eigentlich alles, was irgendwie positiv ist, in unserer Kommunikation. Ausgesprochen umfangreicher Bedeutungsinhalt.

Entzug der Freude?

Letzten Endes, betrachten wir die Sache genauer, steht das Ideal unserer gelebten Gesellschaft dieser Begrifflichkeit diametral gegen über. Es ist die Mauer, das Kettengewirr, die Restriktion, die Einschränkung und Uniformierung der Freude. Unsere Gesellschaft reglementiert Freude. Auch dies schon immer eine Waffe der Obrigkeit, seine Wurzeln findend in der herrschenden Dualität des Konsums, der egoverhafteten Gedankenstruktur der Menschheit.

Fragmentierte Freude?

So gewaltig das ist, was in dem Wort Freude steckt, so gewaltig sind auch die Widerstände, die verhindern, dass diese Freude unser gelebter Alltag wäre. Die Ursache für den Niedergang der wahren Freude in unserer Lebensdarstellung ist dermaßen fragmentiert, sitzt mit ihren Ranken in jeder winzigen Überlegung – dass sie nur in ganzheitlicher Art und Weise betrachtet und so die wahre Bedeutung der Freude wieder offenbar wird.

Freude ist heilig?

Es ist sehr einfach die Art und Weise, wie wir die Dinge betrachten – unsere dualistische Weltanschauung. Wir sind nicht in der Lage zu erkennen, was Freude ist, weil wir sie in dieses Einteilungssystem von Gut und Böse, von Plus und Minus eingebunden haben. Damit verliert das Heilige, Allumfassende der Freude , eingebunden in dualistisches Hierarchiedenken, gefesselt fürwahr, den größten Teil dessen, was sie wirklich ist. Wir verspüren nur noch lächerliche Bruchstücke, einen winzigen Abglanz nur, dessen, was Freude tatsächlich bedeutet.

Hierarchien

Freude ist Vertrauen?

Sicherlich ist es unser aller Ziel, diese Freude, ohne zeitliche Begrenzung, zu erleben. Sozusagen in Freude zu ertrinken. Zumindest doch eine schöne Vorstellung. Nun, das ist möglich und gar nicht schwer. Es geht um Vertrauen. Um nichts anderes. Wenn ich erkannt habe, dass jedes einzelne meiner Urteile vollkommen belanglos ist, angesichts der Vollkommenheit der Schöpfung – vertreten durch den “Vater” an dessen Hand ich mich bedingungslos gebe, in vollsten Vertrauen auf diese Vollkommenheit der Liebe – dann wird mich diese Freude, diese Liebe durchdringen. Das passiert tatsächlich körperlich. Die Freude manifestiert sich als körperlich spürbare Energie.

Freude ist im Jetzt

Die pure Freude am Dasein, wenn ich erkannt habe, dass alles Liebe ist. Dass es nie einen Konjunktiv (hätte, wäre, wenn) gab, noch geben wird! DAS FUNKTIONIERT NICHT! Alles ist im Jetzt. Die Freude über die Schöpfungen Gottes. Die Freude, dass ich sein darf, die Freude, dass ich mich auf immerdar beschützt fühlen darf, dass mir die Welt, wie sie von den Menschen gemalt und gelebt wird, nichts mehr anhaben kann. Dass ich die Wahrheit erkennen darf, dass ich dieses Empfinden auch körperlich verspüre, als eine Quelle des Wohlbefindens, des inneren Friedens.

Kompletter Sinn

Die Freude, dass sich alle Sinnlosigkeit aufgelöst hat, die Freude eines kleinen Kindes, das sich an die Mutterbrust kuschelt, warm und weich, in absoluter, gewisser Sicherheit. Die Freude über die tiefe innere Zufriedenheit, die Offenbarung über die Wahrheit der Formen, die Freude über die Gewissheit, dass es keinen Tod gibt. Freude über die Erkenntnis dessen, was durch alle Religionen hindurch die absolute Gültigkeit hat. Freude darüber, zu erkennen, dass die Erkenntnis bei uns, in uns ist. Vor unseren Augen. Ohne irgendwelche Rätsel. Zum Greifen nahe.

Rules

Liebe ist Leben ist Freude

Mit dieser Freude ist die Liebe, der Frieden, ganz eng verknüpft, sie sind eines. Das gilt für die anderen Wörter, wie das Vertrauen, den Frieden, das ehrfurchtsvolle Staunen, die Inspiration, die Kreativität ganz genauso immer gleichermaßen. Sie sind jedes für sich Schlüssel, einen sich jedoch in ihrer Tiefe. Dort ist die Quelle – die Liebe. Was kann sich je messen an der Freude des Lebens, die in jeder einzelnen Pflanze leuchtet, in jedem Lebewesen? Eine unbändige, nicht zu greifende Kraft, die Leben auch in noch so erdrückenden Situationen gedeihen lässt, die über allem steht, weil sie das Bewusstsein selber ist, welches so sehr im Jetzt verwurzelt ist, dass sie keine Angst kennt.

Freude ist frei von Sünde

Freude ist wie jedes dieser Wörter in ihrer wahren Bedeutung frei von Sünde. Die Freude, also die Freude, die der Schöpfer, die Schöpfung gerne geben will, ist allumfassend. Schuld oder Sünde, Angst, Verzweiflung oder Depression haben keinen Platz in ihrer Gegenwart. Diese Freude ist wirklich, Schuld und Sünde, die pure Illusion darstellen, haben in ihr, die sie die Wirklichkeit ist, nie existiert. Sie sind als solches erkannt. In dieser Freude, mit dieser Freude, einer ungewöhnlichen Hellsichtigkeit der Natur gegenüber, mit der wir staunend, voll Ehrfurcht die Schöpfung betrachten, erkennen wir die Liebe, deren Teil wir sind, legen unser Vertrauen in diese Liebe, erleben sie vollkommen bewusst.

Inspiration

Unübertroffene Schöpferkraft

Aus dieser Sicht, aus dieser Wahrheit, die wir nicht mit unseren Sinnen, unserem Denken wahrnehmen können, die uns erleuchtet, aus dieser Bewusstheit, ergeben sich Kreativität, Inspiration, Achtsamkeit, Mitgefühl und tiefe Dankbarkeit diesem, jede Vorstellung übertreffenden, Schöpfer gegenüber. Diese Freude am Leben ist heilig. So wie es ein jeder von uns ist. Die wahre Freude, mit allem anderen Positiven eins, ist nicht mit Mitteln der unbewussten Kommunikation, des dualistische Gedankens zu erklären, zu erfassen.

Freude, die über Vergangenheit und Zukunft steht

Wer diese Freude verspürt, merkt, dass sie über aller unbewussten Erfahrung, allen Trugbildern des Egos steht, sie durch ihre Anwesenheit zu dem Nichts macht, das sie immer waren. Diese Freude hat nichts gemein mit Vergangenheit oder Zukunft, sie existiert, weil sie Sinn der Schöpfung ist. Und die Schöpfung ist ohne und über aller Zeit, darum ist sie Jetzt. Im Jetzt aber gibt es keine Vergangenheit, also keine Sünde, und auch keine Zukunft, also keine Angst.

Fazit

Es gilt die Einschränkungen, die wir der Freude durch unser dualistisches Denken, durch unsere Verhaftung in gesellschaftliche etablierten Moralismen, Gesetzen, Vorurteilen, auferlegen, zu sprengen. Das passiert unweigerlich im Augenblick der Erkenntnis, in dem wir verstehen, dass wir den Traum dieses Lebens tief schlafend, durch die Liebe der Schöpfung zärtlich zugedeckt mit feingewobenen Decken der ewigen Fürsorge, erleben.

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