Der freie Wille

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Fluch oder Segen?

Das größte Geschenk in unserem Dasein, zärtlich überbracht von der Liebesschöpfung, ist die Möglichkeit – zu jedem einzelnen Zeitpunkt in unserem Leben – für uns zu entscheiden, was wir in letzter Konsequenz tun möchten. Der freie Wille. Geschenk und Fluch? Denn, in unserem freien Willen haben wir uns entschieden, eine Existenz in der Gewissheit von Tod, Krankheit und Leid zu führen. Unser ungebundenes Wollen gestaltet uns zu verwesenden Körpern.

Angsterfüllter Wille

Das Argument, der Mensch sei schließlich in diese Existenz – ganz unverschuldet – hineingeboren, es sei nicht ihm anzulasten, dass seine Eltern ihn gezeugt hätten, können wir nicht gelten lassen. Jeder in dieser Konstellation der Dinge, ist in der Lage, sich Informationen zu beschaffen, sich über die Welt zu orientieren. So spricht also jede Vernunft, die dieses Dasein betrachtet, dass dieses nichts zu tun habe, mit einem Paradies, mir gelebter Liebe, mit Mitgefühl oder gar der Freiheit von Angst.

Verderbtheit offensichtlich

Wer möchte, der hat die Möglichkeit, zu hinterfragen. Doch nicht einmal das scheint zwingend nötig: Die „Unheiligkeit“ der „Unfriede“ dieses Chaos, dieser Welt, die wir aus unserer Illusion über die Kombination „Gut und Böse“ erschufen, ist allzu offensichtlich. Und mögen sich die meisten der Geister, die hier unterwegs sind, auch in unzähligen Beispielen ergehen, die ihre Hilflosigkeit dem „Leben“ gegenüber belegen – es ist, dass wir an unseren Bequemlichkeiten, unserem Konsum hängen. Wir sind, teils aus purem Unverständnis, zum allergrößten Teil freiwillig, gefesselt, angekettet.

Nur zwei Entscheidungen

Wir können in freiem Willen entscheiden. Wir werden jedoch unzweifelhaft erkennen, dass der freie Wille lediglich bedeutet, sich für oder gegen die Liebe zu entscheiden. Denn die Wirklichkeit der wahren, urteilslosen Liebe steht dermaßen diametral zu unserer gelebten Welt der Fragmentierung, dass es nur ein ganz oder gar nicht gibt. Zwei Wege – einer führt zu immerwährendem Leiden, der andere in die Erlösung davon. Welchen nimmt die Vernunft im freien Willen?

Manipulierter, „freier“ Wille

Die Art und Weise, in der wir momentan mit den „Dingen“ umgehen, hat nichts mit diesem „freien Willen“ zu tun. Der „Wille“, den wir leben, kommt von Außen. Von Industriekonzernen, von Werbefachleuten, von Politikern, von Mächtigen. Wir wissen das, doch wir sind‘ s zufrieden – solange es unserer Bequemlichkeit entgegenkommt. Unser Wille – das wäre die Vernunft. Doch Opportunismus kennt keine Vernunft.

Liebevolle Gedanken

Es ist uns möglich, zu verstehen – es ist uns möglich, in freiem Willen, aus unserer ureigenen Entscheidung heraus, dieses unser Dasein, konfrontiert mit Gier, Zorn, Neid, Hass … zum Guten zu ändern! Und rein gar nichts, ist schwierig daran. Wir lassen lediglich die wahre Liebe in unsere Gedanken. Räumen ihr den Platz ein, der ihr zusteht. Dies ist nicht mehr als ein Hilferuf an die Schöpfung – und sie ist die, die immer bei Dir ist, und auch ein noch so leises „, Ich will“ vernimmt – um dich tröstend in die Arme zu nehmen, neue Wege aufzuzeigen.

Selige Wunder

Unser freier Wille, dessen wahre Größe wir gar nicht ermessen können – es ist der eines glücklichen Gottes – kann sich, den Weg der Selbsterkenntnis aufzeigend, zu einem tiefen, glücklichen Glauben, einem herzensweitem Vertrauen in die Güte der Schöpfung erweitern. Und Tausende Male mehr an Beweisen, als wir sie suchten und fanden, für unsere Formenwelt, werden uns aufgetan werden, Wunder, die uns zeigen, was Wirklichkeit bedeutet.

Blind und taub

Diese Rückkehr zu einem freien Willen der Menschheit, zu einem Leben, das nicht von Geldscheinen, Missgunst und Feindseligkeit vollkommen durchdrungen ist – die schönste Nachricht die es je gegeben hat – ist bereits vollbracht. Nur – wir haben uns ganze Schichten von grellbunten oder auch schwarzen Lumpen vor den Augen befestigt – hören könne wir lediglich die tösende Maschinerie der Gesellschaftsgedanken – stolpern wir durch eine Welt des Leids.

Sklavendasein

Was Du für Deine eigenen Entscheidungen hältst – gestehe es Dir ein – ist von Außen bestimmt. Du folgst einem Trend – oder dem Trend diesem Trend nicht zu folgen. Mit nur minimalisierter Information über irgendeine Angelegenheit, die meisten Infos dazu temporär, tendenziell oder von vorne herein fälschlich oder falsch – fällen wir unsere Lebensentscheidungen – für uns und für andere. Wir leben dahin – anderes scheint zu anstrengend, auch angesichts der unzähligen Ablenkungen.

Schrei nach Sinn

Was ist der freie Wille? Es ist dieses Brüllen des Zweifels in dir, es ist die Verzweiflung, die Dich überkommt, wenn du dir eingestehen musst, dass Du den Sinn des Lebens nicht verstehst. Sehe! Es ist die Vernunft, die ruft! Mehr noch – es ist Logik – nachzuvollziehende, stringente Argumentation. Der freie Wille – das ist Dein verzweifelter Aufschrei über das Unverständnis, das Dein Leben begleitet – Dein eigenes und das der anderen. – Es ist Dein Anrecht auf Freiheit, Glück und Freude und Liebe. Dein Anrecht auf ewiges Leben.

Deine Verzeihung

Was ist der freie Wille? Es ist der Buddha in Dir, Deine Buddhanatur, die alte Melodie, die von der großen Alleinheit singt, von den diamantenen Tautropfen der Indra. Es ist Dein inneres Kind, Dein gelebtes Mitgefühl, die Achtsamkeit und Verzeihung, die Freude und das Glück, deine Erkenntnis, dass Du mit Deinen Gedanken derjenige bist, der die Realität erschafft. Und nur wenn dein Denken ohne irgendein noch so kleines, irritierendes, verzerrendes, manipulierendes Urteil ist, wirst Du die Wirklichkeit als so perfekt und heilig wahrnehmen, wie sie es in Deiner göttlichen Wirklichkeit, deinem freien Willen, ist.

Gezwungen, den Tod zu leben

Solange wir uns nicht lösen, von dem unbedingten Willen des Gesellschaftsdenkens, des Konsumdenkens, der Kriegslust, der Habgier, des Neids, des Hasses und des Grolls (den wir zumeist für unseren ureigenen Willen halten) – der entgegengesetzt zu dem des wirklichen Leben, der wahrer Liebe, dem uns zustehenden Frieden, nur auf unseren letztlichen „Tod“ aus ist, solange sind wir in unseren Anhaftungen gefangen, müssen die Idee von Tod und Sünde leben. Es ist an uns, unseren freien Willen wieder zu erkennen!

Fazit

Die „Liebe“ ist die einzige Begrifflichkeit, die kein Gegenteil benötigt. Sie ist absolut und damit sich selbst genug. In vernünftiger, logischer Schlussfolgerung, muss die absolute Schöpfung Liebe sein. Wir sind die Kinder dieser absoluten Schöpfungsliebe! Was anderes als vollkommene Schöpfungsliebe könnten wir sein? Diese allumfassende, alles durchdringende Zuneigung, Zärtlichkeit, Fürsorge, die sich nur selbst und ganz wieder und weiter geben kann. Sie ist, was uns in liebender Wirklichkeit tatsächlich ausmacht. Sie ist unser, von uns selbst noch nicht wieder erkannter, freier Wille..

Absolut creation
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Der freie Wille

Der freie Wille – ein billiges Spektakel?

DEIN Wille geschehe!

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