Die Evolution des Bösen?

Evolution des Böen

Das Negative

Das Böse – der große Gegenspieler, eine überaus mächtige Kraft, die Negatives erzeugt. Das Böse – im Gegensatz zum Guten? Ist es möglich, dem „Bösen“ ein Gesicht zu geben? Gibt es Merkmale, die über die Jahrhunderte der Menschwerdung dieselben geblieben sind? Gibt es eine singuläre Urquelle? 

Problemlösung?

Bei der näheren Betrachtung des Begriffes fällt auf, dass das Böse aus dem einfachen Grund so omnipotent und durchdringend in unserer Gesellschaft vorhanden ist, weil es die Lösung für eine Unmenge von Problemen der Schuldsprechung löst. So existiert da eine Schüssel, die man über eine schuldgeladene Angelegenheit stülpt, die nennt man das Böse.

Bestimmender Anteil?

Letzten Endes, aus einer gewissen Distanz betrachtet, tut sich auf, dass es ein weiteres Mal um Hierarchien im Gesellschaftssystem geht. Dabei kommt der Definition des „Bösen“ di e Schlüsselrolle zu. Denn die „Institution“ die Ebene, die diese Erklärungsgewalt inne hat, stellt sich automatisch über sie – gestaltet den Begriff somit zum probaten Machtinstrument. 

Kontrapost zur Gottesidee?

Es muss gesehen werden, dass wir hier von einer wirklich gigantischen Sache reden – nicht umsonst heißt es in unseren Tagen, das Böse beherrscht die Welt. Das Böse – der Gegenspieler Gottes? Um dem Begriff näher zu kommen, könnten wir dividieren. Nämlich, einfach das menschenmögliche „Böse“ vom verschwommenen „übernatürlichen“ dem „Urbösen“ des menschlichen Denksystems trennen. 

Das „Böse“ liegt in der Trennung?

Kann es da eine Trennung geben, oder ist das eine die Wirkung des anderen? In dieser Frage liegt der Schlüssel zu einer Definition dieses sogenannten „Bösen“. Es wird deutlich, dass das „Böse“ überhaupt erst durch diese trennende Betrachtung zustande kommt. Erst durch Ausschluss wird das Böse für uns zur Wirklichkeit. Und wiederum stellt sich die Frage nach dem Urheber dieser Definition. Wer ist es, der die Ausschlusskriterien fest legt?

Moralspiegel

Eine riesige Sache, bemerkten wir. Hier geht es um Ethik und Moral, um ein Menschenbild, ein Lebensbild, dass in unserem individuellen Dasein mündet. Die Trennung also, die Zerteilung, Partitionierung ist die Maske, die das „Böse“ verschwinden, aufgehen, sich ins Unsichtbare auflösen lässt, ist der vollkommen, bis zum Höchstmaß vollzogene, nur noch individuelle Niederbruch, die linguistisch und vom Sinngehalt her,. zerteilende „Pulverisierung“ der Begrifflichkeit an sich. Sie löst sich, in feinsten Fädchen, im Ungewissen auf. Böse ist grundrelativ. 

Zu zerteilt um sichtbar zu sein

Das meint, vollkommen konkret, dass uns das „Böse“ dermaßen nah ist, dass wir nicht mehr wirklich in der Lage sind, es tatsächlich zu erkennen. Es ist uns zu nahe. Wir sind von ihm, in jeder Definition, (in feinsten Fädchen der Partitionierung) – durchdrungen. Es ist hier die Rede, von einer Durchdringung des gesellschaftlichen Denksystems, aus dem sich – um es locker zu formulieren – unsere „Lebensart“ ergibt.

Grausame Scheinrealität

Eigentlich gibt es hier keinerlei Anlass, irgendetwas „locker“ zu beschreiben, denn unsere „Lebensart“ erschöpft sich in der festen Überzeugung, eine liebende Schöpfung würde ihre Kinder als verwesende Fleischklumpen in einer Welt des Leids, der Krankheit und Zwietracht leben lassen. Das ist die DEFINITION von der wir die ganze Zeit über sprachen, das ist das, was uns erklärt wird, vom Gesellschaftskonsens – hier ist festgemacht, was Böse und was gut ist. 

Durchdringendes Böses

Und – in dieser Definition muss selbst das Gute zwangsläufig böse sein, bis zum letzten Erklärungszipfel, der uns aber in diesem Blickwinkelgefängnis inhaftiert, nicht mehr erreichen kann. Es ist also klar, dass der Weg zum Guten, zum Gegenteil des Bösen, den zu finden, bestimmt unser aller Ziel ist, niemals in der Algorithmik, der Struktur, dieser unserer Gesellschaft, zu finden sein kann. NIEMALS UND NIMMERMEHR.

Das Böse am Ende

Wir haben uns sozusagen bis zum Ende „böse“ gedacht. (Beziehungsweise „bis zum Anfang“.) Verstehen Sie: Ich bin ich. Wie kann ich da „böse“ sein, außer, ich bin es per Definition? Das kognitive Unverständnis rudert wild mit den Armen. Doch, nein. Da schimmert für eine immer größer werdende Zahl von Menschen, immer mehr Verständnis zwischen den Zeilen auf. Die Wirklichkeit beweist sich zunehmend in ihrer Eigenschaft als Absolut.   

Reflexion gewünscht

Das Böse als Wurzel – als essentieller Bestandteil einer negativen Dualfunktion. So ist es sicherlich angebracht festzustellen, dass es um wesentlich mehr geht als um die Veränderung, die Anpassung, das Wachstum einer kläglich definierten Begrifflichkeit geht – die Evolution des Bösen – es dreht sich viel mehr um alles – die Gesellschaft in ihrem urteilenden System IST DAS BÖSE! Wir, die wir dieses Logiksystem – immer öfter wider besseres Wissen – leben – sind also – das Böse. 

Ein anderes Denksystem

Will meinen, wir sind, (früher war es tatsächlich wesentlich einfacher zu sagen „gegen unseren „Willen“) in dieser Art der Logik gefangen. Um aus dem „Bösen“ auszusteigen, ist es notwendig, ein anderes, ein entgegengesetztes Denksystem zu benützen – viel, viel mehr als benutzen – vielmehr wechseln, komplett austauschen, das Alte, laute, leidvolle, auflösen, negieren – eine neue Welt installieren. 

Fazit

Und, so vollkommen individuell und auf uns selbst, einzig auf uns selbst bezogen, ist sie auch ABSOLUT UNSERE neue Erde. Du bist derjenige, der sie erschafft, nur Du. DU ALLEIN BIST DER HERRSCHER ÜBER ALLE UNIVERSEN! Du bist derjenige, der definiert! Du hast die Macht, die alles überragende Macht und Stärke, die Gewalt eines Gottes. „Gut“ und „Böse“.

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Was macht einen guten oder schlechten Menschen aus?

Gut oder Böse

Wo ist der feste Punkt?

Könnten wir nur diese Frage beantworten – eine Frage, die an und für sich keine Frage ist, sondern ein verzweifelter Hilferuf nach Ordnung, nach Gesetzlichkeit … letztlich die wütend heraus geschriene Forderung nach einem festen Punkt im Chaosgefüge des urteilenden, mit Vorurteilen, der Sünde, der Rache und der Verteidigung durchsetzten dualistischen Gedankensystems. 

Unerreichbar

Könnten wir dies Frage beantworten – könnten wir einen unfehlbaren Leitfaden erstellen – was würde sich ändern? Jedwedes Postulat, jede Feststellung im Urteilsgedanken ist vollkommen individuell und relativ. Die Situation ist, wäre aufs I-Tüpfelchen dieselbe. Denn die Frage ist längst geklärt, wir haben die Antwort nur auf ein unerreichbares Piedestal gehievt, nicht zu fassen, – da ist nicht hin zu gelangen. 

Nicht zu stellende Frage

So ergibt sich also in diesem System der fluktuierenden Wertigkeiten die Frage nach Gut und Böse als letztlich obsolet, eine Frage, die sich im System selbst negiert. Das, was diese Begrifflichkeit, die wir da in die Welt gestellt haben, ausfüllen würde ist in unserer Gesellschaft, in unserem Denken nicht zu finden. In der Sprache der Börse findet sich ein Begriff,der den Zustand dieses Wortpaares von „Gut und Böse“ ein wenig treffend beschreibt: Volatil. 

Spitzfindig bis zum Nichts

Doch klingt jeder Versuch einer Beschreibung immer gekünstelt, muss ins zerteilende, sachliche, intellektuelle abrutschen. Die Definition potenziert, partitioniert, wird spitzfindig, zersplittert. Die Wirklichkeit, die die Basis dieses „Was auch immer Gut und Böse“ ist, ist nicht in Satzformulierungen, in Wörtern abzubilden. 

Die Wahrheit ist nicht statisch

Ein weiser Mann sagte einst, einen Pfad zur Wahrheit gäbe es nicht. Denn jede Beschreibung wäre statisch, die Wahrheit aber ist die Bewegung in Sich. Sie ist in keinster Weise statisch, darum kann sie auch nicht mit statischen Begriffen beschrieben werden. Die Wahrheit und der Pfad zur Wahrheit ist das Sosein – dem jedwede statische Begrifflichkeit vollkommen abgeht. 

Unbegrenzte Freiheit

Das „Sosein“ hat keinerlei Wertung notwendig. Es liegt außerhalb dieses Zwanges, in einer unbegrenzten Freiheit. Die schlussfolgernde Erklärung zu er Frage, was nun nun einen guten oder schlechten Mensch ausmachen würde ist, dass Du das Urteil ganz persönlich bist. Mehr noch. Du bist der Erschaffer. Also erkennst Du auch, dass diese “Menschen“ ob nun „gut“ oder „böse“ in welcher situativen Konstellation auch immer – ganz und gar Deine Geschöpfe sind. Deine Schöpfungen. 

Du bist die Antwort

Das ist so umfassend, dass es die Frage nach dem Gut oder Böse auflöst. De Frage stellt sich sich erst gar nicht mehr. Es ist so einfach: Es sind Deine Figuren, Deine Situationen, es ist Deine Wertebasis, Dein manipuliertes Selbstwertgefühl. Du bist es, mit dem Dir von Klein auf an eingehämmerten Vorurteils – und Wertekomplex, der vollkommen rahmenfüllend ist, darüber bestimmt, was in Deinen Leben Gut oder Böse ist. 

Irrelevantes Wertesystem

Das passiert in einem durchdringend chaotischen System – so dass Deine Werteeinforderung also im weitesten Sinne vollkommen irrelevant, ja nachgerade irreführend gestaltet ist. Davon bekommst Du aber gar nichts mit, weil Du den ganzen Tag damit beschäftigt bist, durch Dein urteilendes, verurteilendes, angreifendes, verteidigendes Gebaren im Gesellschaftssog, zu überleben. Das Urteil erweist sich im Denksystem der Sünde als 100 Prozent überlebenswichtig. Das ist die „Ego“falle in der wir alle, ausnahmslos, feststecken, eingemauert sind. 

Fazit

Es ist also zu erkennen, dass die Art und Weise, wie unser Denken funktioniert – die Basis sind fluktuierende, partitionierende Gedankenzüge, welche, zweifach selbst potenzierend in Menge und Qualität, jedweden Blick auf de Wahrheit versperren, mit Furcht belegen. Zerteilung also im sinnfreien Chaos individueller Wertigkeiten in jeder Farce und Aufmachung. Auf Milliarden von Ebenen.  

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