Das lebendige Lächeln im Buddhismus

Lächeln

Mitgefühl und Achtsamkeit im „Jetzt“

Immer wieder können wir erspüren, erfahren, erkennen, wie einfach es ist, die Tür zu Mitgefühl und Achtsamkeit – das Tor zum „Jetzt und Hier“ zu öffnen. „Unsere Gedanken erschaffen unsere Welt.“ In dieser einzigen Idee subsumiert sich das Glück – die Natur des Leidens. Das Reich des Buddha ist im „Jetzt“ zu finden – und zu suchen. Dieses „Jetzt“ transzendiert den Ort – reduziert diesen Raum auf uns selbst – das Paradies liegt in unserem Denken. Hier und Jetzt.

Wir denken unser Universum

Unser Denken ist unser Universum – wenn wir erkennen, wie die Beschaffenheit dieser Konstruktion ist, können wir an ihr arbeiten. So wundervoll einfach – nahezu primitiv – scheint die Wirklichkeit untrüglich auf. Wenn unsere Gedanken auf dem Urgrund des Leidens wachsen, so können ihre Früchte die Trauer, die Depression, die selbst bezeugte Kleinheit sein. Doch auch die Lotosblume wächst aus Schlamm. Das „Richtige Denken“, das Ändern der „Denkvoraussetzungen“ ist der goldene Schlüssel.

Sich der „Distanz“ nähern

Distanz zur falschen, mit Unfrieden, mit negativen Gefühlen, verbundenen „Realität“ – diese Abwesenheit, gefunden im Mitgefühl, in der Achtsamkeit, der Konzentration, weg von den negativen Dingen, hin zum Berührungspunkt mit der unbedingten Liebe. Jeder Atemzug, jeder Schritt ,näher hin, zum vollkommen „Hier und Jetzt SEIN“, möglich, in jedweder Art der Meditation.

Lebendiger Buddhismus

Der lebendige Buddhismus des Thich Nhat Hanh sagt: Wir müssen um unseren Frieden „kämpfen“.“ In Buddhas puren Reich gibt es Leiden, weil wir es sehen möchten. Weil unsere Gedanken es zulassen. Doch es ist möglich, es zu überwinden, zu transzendieren. Diese Welt ist uns gegeben, um zu erkennen. Gäbe es kein Leid, in dieser Konstellation unseres Denkens, so fehlte die Möglichkeit, den Weg der Überwindung dieses Leidens zu erkennen. Das Licht der Bewusstheit zu erfahren.

Kein Abstand zum Leiden

Es taucht hier auf: „There is not such thing as „peace of mind“. „Mind“ measns Disturbance. Restlessness itself is „Mind“!“ Sri Nisagradatta Maharaj. Wir selbst, unsere Gedanken, auf dem Urgrund der Wertigkeiten, sind das Leiden. So ist das „Außen“ , die Distanz zum Negativismus, die vollkommene Nähe. Die Verinnerlichung schlechthin. Wir „sind“ um kosmischer Mensch zu „sein“.Die Transzendierung aller Gegensätze.

Meditation des Lord Buddha

In der Atemmeditation (Ein – und Ausatmen – unser stärkster Lebenspuls) des ehrwürdigen, so heiligen Lord Buddha, umarmen wir das „Leid“ die „Sorgen“, das „Unglück“ zärtlich, wie eine Mutter ihr Baby. Ein kleines Kind, das sich unwohl fühlt, wird aufhören, zu weinen, wenn die Mutter es in den Arm nimmt. Wir erfahren den Urgund, die „Intensionalität“ der negativistischen Gedanken. Erkannt, verlieren sie all ihr Gewicht. Existierten sie nicht, sind nur Illusion – ist die Folge aufgelöst. Das Licht vertreibt die Dunkelheit.

Fazit

Die Welt in ihrer Gedankenkonstruktion – ihr Skelett taucht auf. Und wie das Gespenst in der Gruselshow – ist es nur Pappmaché. Das Erkennende tanzt, lächelnd, Walzer mit diesem grinsenden, Gerippe, das so wenig tatsächliche Bedeutung hat. Wir gewinnen Abstand durch Nähe. Durch Selbsterkenntnis, Mitgefühl, Achtsamkeit. LIEBE. Liebevolle Gedanken. Das Aufscheinen der wirklichen Natur der Dinge. Unserer Buddha-Natur. Unserer Göttlichkeit. Unser „Gott-Sein“.

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El cqamionante "Der Wanderer" espasnol
El cqamionante „Der Wanderer“ espasnol

Spiritualität und Widerstand gegen die Staatsgewalt?

Widerstand

Ist Spiritualität Widerstand gegen die Staatsgewalt?

Ja. Und ich sage dies mit einem leisen Lächeln. Denn der Widerstand geht soweit, dass er nahezu überhaupt nicht zu bemerken ist – für den Staat, für das, was die Welt repräsentiert. Denn – eine ganz klare Stellungnahme gleich zu Beginn: Was wäre denn „Widerstand“ anderes als Angriff, als Urteil, als Zeugnis unserer Angst? Sich in das Gedankenchaos, das Labyrinth der Vorurteile und Meinungen zu begeben, bedeutet sogar eine Abwendung vom Pfad, der hin zur Liebe führt.

Ist die Idee des Widerstands absolut grundlegend?

Was der wahrhaft spirituelle Mensch, der eine mehr, der andere noch weniger, erkennen kann, ist, dass das Gedankengebäude der Welt, die wir erleben, von der ersten Idee an, dem Wahnsinn verfallen war. So ist es an uns, zur Vernunft zurückzukehren. Das meint, diese generell postulierte “Wahrheit” in der wir uns mit unserem Denken befinden, dieser Globus voll Schuldzuweisungen, Sünden, Verbrechen – dem Maskenzwang, dem Lockdown, dem Reiseverbot – all den Einschränkungen die wir durch die propagierte Pandemie erleben – zu verleugnen.

Die Verleugnung der “Wirklichkeit” soll Widerstand sein?

Das Erkennen der Wahrheit, dass diese “Wirklichkeit” nur Illusion ist, stellt den gänzlichen und absoluten Widerstand dar. Um was es hier wirklich geht, ist Vertrauen. Die Gewissheit, dass eine liebende Schöpfung für ihre geliebten Kinder nichts Negatives, nur Positives möchte. Und noch viel mehr, geht es um eine wesentlich tiefer liegende Wahrheit: Wenn wir uns an die Hände der Schöpfung begeben, unser ganzes Vertrauen, unsere Ängste, unsere Bitten an sie abgeben – verändert sich die Welt. Unsere Welt. Tatsächlich.

Wenn ich also mitmarschiere, bin ich nicht spirituell?

Das stimmt natürlich überhaupt nicht. Tun Sie genau das, was Sie für richtig halten! Fühlen Sie sich gut, treffen Sie Menschen, die denken wie Sie! Sie können überhaupt nichts falsch machen! Alles, jeder Atemzug, den Sie tun, tun Sie aus der Liebe der Schöpfung heraus, alles, jeder Sekeundenbruchteil, den Sie erleben, ist zum Bersten erfüllt von der Liebe, die Sie, mit Ihrem Blick auf ganz andere Dinge, nicht sehen können.

Vertrauen hilft gegen den Corona Virus?

Ob Sie es nun glauben, oder nicht. Wenn Sie das Vertrauen in die Liebe der Schöpfung tatsächlich leben, ändert sich Ihre Umwelt – das, was Sie als beängstigend, bedrohend, sie attackierend wahrgenommen haben, löst sich auf. Ganz konkret. Und wenn Sie mit ihrem verhafteten Denken heute dem Corona Virus in seiner ganzen beängstigenden Größe gegenüber stehen – werden Sie morgen, mit einem geöffneten Denken, über Ihre vergangenen Gedankenmuster lachen.

Probleme nach Außen projizieren ist nicht der Weg?

Wenn Sie Ihre Gedanken auf die Suche nach Problemen, nach Ängsten, nach Hass und anderen Meinungen schicken, werden sie Ihnen (Ihrem Ego) diese Dinge zurückbringen. So können Sie weiter an Ihrer kleinen Burg bauen, die Sie sich, als nicht auffälliger Punkt unter Trilliarden anderer in den Universen, mit hanebüchenen Schlussfolgerungen aus noch verrückteren Konzepten, auf einer Basis, die keinerlei Konstante kennt, gemauert haben. Und wir reden hier vom Leben.

Gelassenheit – sollen wir uns denn Alles gefallen lassen?

Wenn Sie nicht möchten, dass Ihre Welt aus Dingen besteht, die Sie sich “gefallen lassen” müssen, ändern Sie Ihr Denken! Versuchen Sie nicht mehr, die Bilder aus der Vergangenheit als Vorlage für irgendwelche Einschätzungen von Personen oder Situationen zu benutzen. Trennen Sie sich von der Vergangenheit. Leben Sie im Jetzt – verwirklichen Sie nicht das Vergangene in Bildern der Zukunft. Das Jetzt löst Vergangenheit und Zukunft auf.

Wie kann ich denn das „Jetzt” erleben?

Tausend Wege führen zur Erkenntnis. Wir sehen uns lediglich kurz zwei ganz praktische Möglichkeiten an, die eine Geist – die andere Körperbetont. Es geht um die Meditation und die Ausübung des Tantra Yoga. Beide Methoden bieten eine Möglichkeit, das „irdische“ „erdverhaftete“ los zu lassen, die Gedanken für eine Weile auf etwas zu fokussieren, das nicht mit dem vollkommen verrückten und unverständlichen Leben in der scheinbaren Wirklichkeit zu tun hat.

Ich habe Meditation probiert – es klappt nicht?

Die Meditation ist eine Angelegenheit, die des intensiven Trainings bedarf. Der ausschlaggebende Punkt, zumindest für diejenigen, die im Anfang begriffen sind, ist die Fokussierung der Gedanken auf ein Mantra. Das kann ein Bild sein, ein Symbol, sogar eine Figur, das kann gesprochenes oder gedachtes Wort sein, kann eine Audio- , Videodatei sein, auch Zahlen. Ziel ist es, alle anderen Gedanken, die auftauchen, beiseite zu schieben.

Was hat Tantra mit dem „Jetzt“ zu tun?

Im tantrischen Beieinandersein, auch in der Verschmelzung der Körper, ist eine Konzentration auf diese Gefühle, diese Körperlichkeit möglich. Hier gilt es, die Konzentration auf die Energie des Liebesaktes zu konzentrieren, dabei jeden anderen Gedanken aufzulösen. So führt der Weg des Tantra, diametral zur vergeistigten Haltung der puren Meditation, direkt über die Körperenergie zu einem Empfinden des „Jetzt.“

Fazit

Widerstand gegen die Staatsgewalt gibt es gar nicht. Es ist dies der Widerstand gegen sich selbst. Eine Projektion der eigenen, aus einem unkontrollierten, sich potenzierenden Gedankenchaos heraus erfundenen Ängste. Wenn man sein Denken ändert, sein Vertrauen in die Schöpfung, die Liebe setzt, – zur Gänze – ändert sich vollkommen konkret die Umwelt. Probleme, Ängste werden aufgelöst, immer mehr. Türen, Tore, tun sich auf, durch das Vertrauen in die Schöpfung weit geöffnet, wo vorher nur Ziegelsteine zu sehen waren.

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