Konsum statt Neugier
Betrachtet man sich ein wenig die Historie der letzten Jahrhunderte, fällt auf, dass den Menschen in unseren Tagen, ganz offensichtlich, ihre gesunde Neugier abhanden gekommen ist. Stattdessen multiplizieren sie ihr Sicherheitsdenken, greifen auf die Bequemlichkeiten des Konsums zurück, wiegen sich in ihrem Unverständnis, akzeptieren, ertragen, erdulden, leiden.
In Regeln geknebelt
Alle großen Entdeckungen sind bereits getan – der Rest ist Verschwörungstheorie. So waten wir in einem Sumpf aus feststehenden Regeln, von irgendeiner Freiheit ist nur schwer zu sprechen – wirklich alles ist reglementiert, abgehakt, bereits erklärt. Alles was uns bleibt, ist uns dumm zu fühlen, angesichts dieses komplizierten (nur für uns?) chaotischen Systems.
Neugier auf dem Scheiterhaufen des Geldes
Was ist mit unserer Frage nach dem Sinn? Dem Ursprung des Universums? Der Schöpferkraft? Unsere Neugier ist auf dem Scheiterhaufen gelandet, den wir, als Jubelfeuer, zu Ehren unserer neuen und alten, allgewaltigen, allgegenwärtigen Gottheit, dem monetären Wohlergehen nämlich, am lodernden Brennen halten. Dessen Hitze hat unseren Wissensdrang verzehrt.
Paukenschlag
Jedoch – mit einem urgewaltigen Paukenschlag, dessen Ton gerade einmal im ersten, zögerlichen Beginn scheint, meldet sich das zeitlose, das Absolute der Schöpfungsliebe, zu Wort und Tat. Noch sind wir nicht willens und auch nicht in der Lage, diesen tiefen Ton der Urfrequenz wirklich zu vernehmen – doch ihr Vibrationen bewegen bereits die, so solide erscheinende, Logikkonstruktion der Gesellschaftsdenke. Wir reden von der Wissenschaft der Quantenmechanik.
Fröhlichkeit abhanden gekommen
Ein Leichentuch des Unverstehens liegt über den Menschen. Ein Stoff, gewebt aus Angst, aus finsteren Vorstellungen, Depressionen und Trauer. Nicht kindhaftes mehr. Nichts fröhliches, nichts “Frühlingshaftes“. Parallele Linien, formale Struktur, im Kleinen – im Ganzen pures Chaos – in dem auch nicht ein einziger fester Punkt des Verstehens zu finden wäre – wie schon Archimedes beklagte.
Triste Inseln
Ein ehrliches, unbeschwertes Lachen ist hier nicht mehr zu finden – die Gründe dafür fehlen ganz einfach. Einsame Inseln, mit verdorrter Vegetation, in dichten Nebel – dieser Gesellschaft ist ihr selbstgefertigter Stempel der Vergänglichkeit deutlich aufgedrückt, sie ergeht sich in Trauerflor. (Fragen Sie sich sich einfach einmal, ehrlich, worüber Sie lachen – eine großartige Denkübung!) Und näher betrachtet: Was kann unser Lächeln anderes sein, als unbewusster Zynismus?
Riesiger Umschwung
Und doch wird große, unbeschwerte Fröhlichkeit für uns alle sich auftun, werden die Fragmente, die uns, in unserem Heute, im Gesellschaftsdiskurs geknebelt haben, sich auflösen, im erkannten Intersein der Dinge und Geister, in der Unterschiedslosigkeit der Schöpfungsidee, im AllEins. Das heilige Verstehen ist gerade jetzt dabei, die äußersten Gestade der Egowelt zu penetrieren, ein Umschwung des Menschengeistes, wie es ihn in unserer bewussten und „dokumentierten“ Geschichte noch nicht gegeben hat, ist dabei, sich zu vollenden.
Nicht mehr zu verleugnen
Es entsteht eine „neue Neugier“ – denn das, was von der Wissenschaft nun – im Einklang mit der neuen Spiritualität – nach und nach ins Bewusstsein der Bevölkerung entlassen wird – ist zu ungewöhnlich, um in irgendwelchen Schubladen zu verschwinden. Wir werden mit dieser diametralen Sicht auf die Dinge früher oder später konfrontiert. Und es ist nicht mehr möglich, die Augen vor dieser neuen Wirklichkeit zu schließen. Das Gesellschaftsbewusstsein reflektiert sich, wird auf sich auf das einzelne Individuum, zurückgeführt. Heidewitzka!. Große Dinge stehen bevor.
Neues/altes Wissen
Ein Wissen, das nun erneut auftaucht – denn wir finden diese Wirklchkeit – bis in die letzte Einzelheit und noch wesentlich weiter – letztlich in Begriffe verpackt – bereits in den vedischen Schriften (ca. 6500 v. Chr. – Grundlage der östlichen Philosophie). Ja. Es existierte in der Menschheitsgeschichte eine Epoche, die wohl etwa 1000 Jahre dauerte, in der das Himmelreich auf Erden verwirklicht war. Das notwendige Wissen ging (zeitweilig, wie sich offenbart) verloren.
Vollkommen epochal
Was vielen Menschen noch keineswegs klar ist – diese wieder erlangte Erkenntnis unserer Wissenschaften ist tatsächlich EPOCHAL. Wir dürfen sie – staunen Sie gerne – mit der Erfindung des Rades vergleichen. Der Mensch lernt „Bewegung“ – in einem vollkommen neuen, uralten Kontext. Dieses Wissen wird die Welt in einer Art und Weise verändern, die dermaßen umfänglich, durchdringend, ist, dass unsere, uns momentan zur Verfügung stehenden Sinne, nicht hinreichend sind, zu erkennen.
Einzigartiger Umschwung
Gigantische Pforten zur Neugier haben sich mit dem so “harmlos“ klingenden Begriff der „QUANTENMECHANIK“ in der Wissenschaft aufgetan – und es ist nicht mehr bloße Neugier, die uns überwältigt, sondern ein umfassendes, ehrfurchtsvolles Staunen, das uns überkommt, angesichts der unendlichen, ungeahnten Herrlichkeiten, die, wie zarte Knospen an einem Rosenstrauch, eine nach dem anderen aufgehen, ihre Blüten eine wundervolle, wie neu geborene, Realität erschaffen.
Unverbrämte Wahrheit
Wenn es in der Vergangenheit in der Spiritualität stets galt, tief zu schürfen, zu interpretieren, zu entschlüsseln – wird uns nun die Idee der absoluten Schöpfungsliebe von der Wissenschaft – von jenen hochverdienten Herren, die uns die Welt beschreiben – auf dem Silbertablett serviert und in den Mund gelegt. Alles, was uns zu tun bleibt, ist, dieser Welle, die da um den Erdball schwappt – ein Tsunami neuen/alten Bewusstseins nämlich – mit staunender Ehrfurcht zuzusehen – und uns lächelnd, lachend, jubelnd, von ihr ins Nirwana treiben zu lassen.
Grundalgorithmen verschwinden
Wir werden lernen – denn die Grundalgorithmen der Welt, so wie wir sie kennen, sind dabei, sich aufzulösen. Ein vollkommen neues Wissen, von der Quelle her, damit diametral zum bishergen Logikgerüst, etabliert sich. Und, nachdem es Jahrhunderte benötigte, um in dieser Epoche erneut im Wissensschatz der Menschheit sichtbar zu werden, wird es auch etliches der Zeit der Körperwelt benötigen, um wirklich für jeden sichtbar, bedeutsam und wirksam zu werden.
Furcht taucht auf
Nun ist ein grundlegender, anerzogener, anmanipulierter Grundsatz der Menschen in der „historischen Dimension“ – zu verspüren: die Angst nämlich,. Vor dem Unbekannten. Hier, mit den neuen Prinzipien, einer vom einzelnen Individuum gestalteten, erschaffenen, Welt, werden sie, nahezu „gnadenlos“ auf sich selbst zurückgeworfen, mit ihren Überlegungen. Angst ist „Nicht mehr möglich“.
Kein Scharlatanismus machbar
Das Faszinierende an dieser „neuen Welt“, diesem „neuen Denken“, ist ebenso, dass jedweder Scharlatanismus nun zwangsläufig ad absurdum geführt wird. Auf „lange Sicht“ – so die klare Ansage – gestaltet sich hier das Paradies der Menschen. Ganz genauso, wie es in den Überlieferungen aller großen und auch kleineren Religionsströmungen niedergeschrieben ist: „Das Reich des Herrn auf dieser Erde“. Auch wenn dieses Reich und auch der „Herr“ nun ganz anders aussehen, als dereinst behauptet.
Positiver Gigantismus
Wie wird sich eine Menschheit entwickeln, die keine Ängste mehr – außer den natürlichen, den überlebenswichtigen kennt? Zu welchem positiven Gigantismus ist eine unbeschwerte, eine lachende, eine im wahren Sinne der Schöpfung „fröhliche“ Gemeinschaft der Erdenmenschen fähig? Es liegt durchaus im Bereich des Möglichen, dass wir die ersten zarten Triebe dieses „Nirwana auf Erden“ noch selbst erleben.
Kindliche Neugier wird zum Lebensgrundsatz
Und Neugier, die kindliche, naive, faszinierte Sicht auf die Natur der Dinge, wird die Menschheit umfangen, wird zum Lebensgrundsatz. Das passiert durchdringend, auf jeder Lebens- und Verständnisebene – die neue Sicht der Dinge hat die Macht der absoluten Transzendierung. Getragen ist diese neue Einstellung dem Dasein gegenüber, aus dem Verständnis unserer, nunmehr unzweifelhaften, schöpferischen Gottesnatur heraus.
Fazit
Eine muntere, unbeschwerte, vor Ausgelassenheit und ehrlicher Lebensfreude sprudelnde Gemeinschaft von erwachsenen Kindern, mit glänzenden Augen, und, von unserem letzten Abenteuer, lehmverschmierten Hosen. Das, gerade, aus einem alten Ast, selbst geschnitzte, Zepter des Wissens, stolz und freudig schwingend, finden wir uns alle, als EINES, tanzend und singend, am lodernden Lagerfeuer der Erkenntnis, entzündet am Strand der Ewigkeit.
Intressant
Ohne Umstände von den Umständen lösen
Das Erkennen – der Weg in die Einsamkeit?