Die Frage nach dem Wo

Wo

Reichlich unbestimmt

Eine interessante Frage, die, könnte man sie denn wirklich beantworten, in ihrer tatsächlichen Tiefe beantworten, einiges zur Sinnfindung in den Universen beitragen könnte. „Wo befinden wir uns?“ Tragen wir die verfügbaren Informationen zusammen. Allzuviel ist es, zumindest offensichtlich, nicht. Erde, Milchstraße, Sonnensystem, Galaxie, Universum. 

The question of where

Unzählige Erklärungsversuche

Mehr ist vorläufig nicht. Was im Schwarm auftaucht, sind nun materialistische Formeln zur Entstehung von Energie und Leben, die sich letztlich alle miteinander im Ungewissen verzetteln – jedwede Erklärungsversuche sind komplett und potenzierend „volatil“. Es gibt in diesem Denkmodell, das uns alle beherrscht, keinen festen Punkt, darum ist eine finale Erklärung schlicht und einfach nicht vorhanden. Die gesellschaftliche Ego-Denke kennt keine Begrifflichkeit für dieses, für sie, furchterregende, Todesängste herauf beschwörende, Phänomen. 

Dunkler Abgrund

Das generelle Denken beschäftigt sich ausgesprochen selten mit diesen finalen Fragen. Sie sind mit allerlei Ängsten gut abgeschottet. Man könnte durchaus sagen, dass wir uns auf ein „Geheimnis“ geeinigt haben, eine unbegreifliche Sache, an die man nicht rührt. Und tun wir es doch, werden wir vom Egosystem in jenes Labyrinth der Erklärungen geführt, dass uns am Ende genauso dumm oder schlau wie zu Beginn dastehen lässt. 

Mauer der Angst

Das gesellschaftliche Egodenksystem ist brutal und aggressiv. Sobald auch nur die geringsten Zeichen für einen Wandel in Deinem Geiste auftauchen, wird es beginnen, Dich mit aller, auch brutalster Kraftanwendung, unter Ausnützung aller DEINER Intelligenz, in die entgegengesetzte Richtung zu zerren, zu schleifen, und wenn es auch Deine körperliche Unversehrtheit kostet.

Großer Gegner?

Was ist es, in Bezug auf die Frage nach dem WO, dass das Ego so angsterfüllt, so voller Hass reagieren lässt? Es muss etwas wahrhaft großartiges, mächtiges sein, dass solche Grausamkeiten der Welt rechtfertigt. Sehr einfach: Für das Ego geht es ums überleben. Es reagiert in Todesangst. Was kann der Ort an dem wir uns befinden, damit so dringliches zu tun haben?

Todesgefahr für das Egodenken

Was ist so unmittelbar und direkt bedrohend? Nun, es ist schlicht und einfach die NICHTEXISTENZ all dessen, was das Ego Dein Leben verkündet hat. Dass Du dies erfährst, dass Dir klar wird, wie es zusammenschrumpft auf die Frage nach Gut und Böse, das wird es mit allen und auch den furchtbarsten, Tod und Verderben und Krankheit generierenden Mitteln zu verhindern wissen. 

Die Welle

Diese Konstellation – alle Zeichen die gesehen werden können, deuten darauf hin – hat ihren Höhepunkt erreicht – und ist dabei zusammen zu brechen. Vollkommen deutlich und sichtbar, wird das in der Welle des erwachten Bewusstseins, die, wie ein gewaltiger Tsunami, über den Erdball rollt. Auch wenn die Schöpfung keine Zeit kennt – sie wird offenbar. 

Blick in Uns

Für uns, in unserem Jetzt-Dasein, ist das nicht weiter großartig von Belang – es wird uns nicht berühren, solange wir keinen guten Blick in unser Inneres tun – doch schon der leiseste Ruf an die Liebe, an die Schöpfung, wird den ohnehin immer intensiver werdenden Vorgang in der Zeit für Dich sichtbar machen. Dir so jede, auch die kleinste Angst von den Schultern nehmen. 

Welt der Konjunktive

Das, was das Ego Dir für die Welt erklärt, für das Wo, auch das Wie und das Warum, ist bis oben aufgefüllt mit Urteil, Vorurteil, Prämissen, Algorythmen, – wahrhaftig eine Existenz in Konjunktiven. Und das wirre Chaos, dass aus all diesen Vorbedingungen und Querverweisen entsteht, ist, ob der vollständig fehlenden Kompononte des Mitgefühls in dieser mechanisierten Welt, – ist ein Kind tiefer Traurigkeit, welche zur Gewohneit geworden ist

Wechsel ins Glück 

Es ist unsere Daseinsaufgabe, aus dieser Welt der Schuld und des Weinens in eine glückliche Wirklichkeit zu wechseln. Dafür muss es uns gelingen, die Struktur der Gesellschaft zu erkennen – dies ist nur in Distanz möglich. Alles, was uns die Liebe, die Schöpfung in unserem Leben aufzeigt, alles was uns „passiert“, ist nur gedacht, uns in tiefster Fürsorge in eben diesen Blick aus der Distanz zu führen. 

Der Mensch lebt in kompletter Fürsorge

Ganz genau diese Fürsorge, diese unbedingte Hilfe, dieser Weg, die Tore, die sich in seine Richtung, der Richtung der Erkenntnis, des Verstehens der Struktur des Urteils schlecchhthin, auftun, richtungsweisend öffnen, ist integraler Bestandteil unseres Seins als Mensch. Es macht uns aus, dieses zunehmende Verstehen, es ist unser Ziel und Lebenszweck. Und es ist unbedingt und zärtlich und zeitlos. 

Viel Krach

Das heißt schlicht und einfach, wir leben inmitten der Auflösung dieses illusorischen Seifenblasenbildes unseres Lebens, – Bruder Tolle meinte dazu: „Das Alte macht noch viel Lärm“. Tatsächlich, obwohl in der Zeitlosigkeit der Liebe irrelevant, hat sich der Vorhang, der grau und vergilbt, all die Jahrhunderte vor den Augen des Menschenkindes hing, nahezu vollständig aufgelöst. 

Befreiung erreicht

Wir haben uns geistig, durch die Jahrtausende, so weit befreit, dass wir nun in der Lage sind, wirklich zu verstehen – und das Paradies, in dem wir leben, wenn auch noch nur vage, zu erkennen. Wir leben, mehr als deutlich, in der unbezwingbaren „Logik“ der Liebe – all unser Leid ist lediglich unsere traurige, schmerzhaft gelebte und erfahrene Illusion

Fazit

Im Verstehen, dass eine liebende Schöpfung nicht der Urheber dieses, unseres gelebten Systems aus Chaos und Leid sein kann, erhältst Du den Schlüssel zum Paradies. Zur Unsterblichkeit. Zur Wahrheit Deiner durch und durch göttlichen Existenz, Deinem heiligen Dasein. Und Du wirst ihn nutzen, das ist Dein unabdingbares Schicksal.

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