Das Wissen um das Ziel

Der Weg
ist das Ziel.
Und das Ziel ist Erkenntnis
.

Niemals wirklich offenbart?

Etliche Weltreligionen gibt es und unzählige Splittergruppen derselben. Und jede einzelne von ihnen hat einen Plan für die Lebensführung – der Sinn machen soll. Denn darum geht es im Leben der Menschen: Um die Suche nach dem Sinn. Also – nur einmal was Religionen anbelangt: Sicherlich ist dieser Sinn hier als “heilig” betrachtet. Hat mit dem, was eben gerade als Gott definiert ist, zu tun.

Bigottes Weltbild?

Ein Atheist beruft sich vielleicht auf die Idee der Matrix, lebt dann einem hehren Ideal entsprechend – Erklärungsmodelle gibt es wie Sand am Meer. Für diejenigen, die gerne an “etwas” glauben möchten, bieten sich die Schriften und Regeln der religiösen Gruppierungen an, um Orientierung im Dasein zu finden. Wenn hier geschrieben steht, “bieten sich an”, ist das wohl nur für wenige verwirrend. Doch die Wahrheit – weit entfernt von dieser Verharmlosung – ist, dass hier eine gnadenlose Indokrination der Menschen betrieben wird.

Schon vor der Geburt gelernt?

Diese Kirchen und Glaubensgemeinschaften zeichnen ein reales Weltbild, dasss zu ihrem (religiösen) Bild der Welt passt. Ausgesprochen manipulativ. Und wer geht schon gerne gegen das Weltbild an, das er mit der Mutterbrust eingesogen hat? So hat es also die kirchliche Philospohie vollbracht – dabei selber korrumpiert und manipuliert von Machtgelüsten und Gier – dass wir ihre Grundätze vollkommen verinnerlichen.

Fort von der Gottesfurcht?

Doch fort von dem, was “Glaube” und Religion mit den Menschen tut – es geht um das Ziel, das hinter all diesen Glaubensbemühungen, der Gottesfurcht, steht. Nicht dem Ziel, das irgendelche reliösen Institutionen haben. Sondern den Sinn, das Ziel, hinter dem, uns so unmissverständlich und subtil aufgedrückten, “Lebenswandels im Sinne der Kirche”, der uns sagt, was wir in unserem Leben zu tun und besser zu lassen haben. Der Moral vorgibt. Der in der heutigen Gesellschaft zwar nicht mehr postuliert wird, aus dem sie, die Gesellschaft an sich, aber aufgebaut ist.

Himmel, Hölle und Fegefeuer?

Fast mutet die Auflistung ein wenig mit unfreiwilliger Komik behaftet. In der katholischen Kirche ist da die Rede vom ewigen Frieden, wir haben Engel, das Paradies, wir dürfen Gott sehen und überhaupt ist alles vom Feinsten. Wenn man nicht böse war, ins Fegefeuer kommt, in die Hölle. Übrigens immer noch, auch in der aufgeklärten Zeit von heute, ein durchaus wirksames Instrument der Argumentation. Ähnlich siehts im Islam aus, die Struktur ist nahezu identisch, betont nur ein wenig mehr die Patriachalität der religiösen Einstellung.

Tiefere Weisheit im Osten?

Der hindusitsische und östlich gewandte Glaube, die asiatische Spiritualität in den Volksreligionen, sie beinhaltet den Reinkarnationsgedanken. In seinen Tiefen ist die Wahrheit vielleicht ein wenig näher als in der Lithurgie der Christen – doch was das ungebildete Volk von diesem Wissen abbekommt, ist auch nicht mehr, als im westlichen oder islamischen Glauben. Und immer bleibt – bei allen Überzeugungen, bei allen Religionen, in jedem Glauben, das eigentliche Ziel vage und verschwommen. Man ist nicht in der Lage sich ihm tatsächlich zu nähern, schon gar nicht, außer in wilden Symbolismen, es zu beschreiben.

Heilige Auflösung?

Nun wurde schon festgestellt, dass in jedem Begriff, die ursächlich für das Menschsein ist, von der Schöpfung der Plan für die Erlösung hinterlegt ist. So zum Beispiel die Begrifflichkeiten von Zeit, der Körperlichkeit, der Idee der Vergänglichkeit. Das Verständnis dieser Worte löst sich hin zum Winderbaren auf, wenn man sie nur tiefergehend betrachtet. Und so ist das auch mit dem, was wir unter “Glauben” (in eine gewisse Richtung) verstehen.

Verborgende Wahrheit hinter Worthülsen?

Gerade hier findet der alte Spruch “Die Wahrheit lässt sich niemals wirklich verbergen” eine ganz zärtliche, schöne Bedeutung. Ganz egal, ob es nun der katholische, islamische, orthodoxe – irgendein Glaube – ist, der Same der Erleuchtung liegt in ihm. Selbst wenn ich an überhaupt nichts glaube, vielleicht nur an Geld und Macht – irgendwann fängt das Bäumchen der Erkenntnis, aus diesem Urgrund heraus, zu wachsen. Klein und zart zuerst – zur schattenspendenden Realität und Wahrheit heranwachsend.

Möglichkeit der Interpretation?

Die Glaubensgrundsätze, Glaubensbekenntnisse der Religionen liegen uns zumeist in Wortform vor. Das heißt, es ist uns die wunderschöne Möglichkeit gegeben, zu interpretieren. Auch wenn diese Texte sich in ihrer heutigen Form sals vollkommen vedreht, in die falsche Richtung, den Gedanken des Dualismus fördernd zeigen – die Liebe lässt sich nicht verleugnen. Und so finden sich Fragmente der Weisheit der Erleuchteten, ob Mohammed, Buddha oder Christus, auch in diesen Texten, der Bibel, dem Koran.

Der freie Wille?

Und das einzige Bestreben der Schöpfung ist es, uns diesen Sinn wieder aufzuzeigen, ihn uns ihn wieder erkennen zu lassen. Dazu haben wir den freien Willen als wertvollstes Geschenk der Schöpfung, der Liebe, erhalten. Wer nur wirklich, aus reinem Herzen, diesen Samen wachsen sehen möchte, dem ist seine Bitte seit allen Äonen erfüllt. So wird der, der die Wahrheit sucht, sie auch finden. Selbst in dem Gefängnis, das in Bibel und Koran als unser Leben beschrieben isr.

Handbuch des Konsums?

Die Sprache der Schöpfung, der Liebe, ist erhaben über Worthülsen, drum können auch noch so viele am Text vorgenommenen Änderungen, das, was zum Beispiel die katholische Kirche aus der Bibel gemacht hat – ein Handbuch für brave Konsumenten – nichts an der Wirklichkeit ändern, die man verzweifelt übertüncht hat, mit Nichtigkeiten. Sie scheint unverbrüchlich auf und wird gefunden, von dem, der nur versucht, sich in die Liebe zu begeben. Und das ist unsere Bestimmung, der Pfad.

Schmutzige Tücher vor den Augen?

So kann man also diese Schiften, diese Anleitungen für ein “Leben in Gott” mit allen ganz individuellen Verständnissen, als einen Teil der Tücher, der modernden Fetzen sehen, die wir vor unseren Augen tragen, die uns daran hindern, die alles durchdringende Liebe zu sehen. Doch (!) – die Quelle beinhaltend, wenn auch verleugnend. Und lösen sich diese Tuchstrukturen auf, bleibt die reine Erkenntnis. Die herrliche Wahrheit wird offenbar. Ein weltlich noch weitaus schöneres Bild ist natürlich in diesem Zusammenhang das des Schmetterlings.

Präambeln der Gesellschaft?

Die Raupe, die Nahrung zu sich nimmt, existiert, wächst und lebt. Den Kokon, den sie sich zu einem bestimmten Zeitpunkt spinnt, ist von allem Anfang in seinem Inneren, seinem Wesen festgelegt. Und diese Erfahrungen, das Erlernte, Erkannte, dass auch zugleich diese Trennung ausmacht, sind der Kokon, den wir sozusagen von Geburt an spinnen. Er besteht, wie die Tuchfetzen vor unserenn Augen, aus all den Prämambeln der Gesellschaft, der Doktrin des Todes, der Gier, des Krieges. Er ist der Glaube an eine – wie auch immer – Religion

Erwachen in der Faszination?

Und was für ein wundervolles Erwachen im Hier und Jetzt! In diesem Leben! Der neugeborene Schmetterling hebt sich über die Nichtigkeiten des Gesellschaftskonsens, schwebt glücklich über eine Welt voller duftender, pollenschwerer Blüten in den herrlichsten Farben. Und um dies, die Verwandlung von unscheinbarer brauner Raupe zum Schmetterling zu vollziehen, muss man nicht “sterben”! Nur verstehen. Und das Paradies öffnet sich tatsächlich. Im Heute.

Das Ziel der Tod?

Die verschiedenen Religionen mit ihren Lebensgebrauchsanweisungen ergehen sich in Äußerlichkeiten, die sie am Mensch und der Gesellschaft verändert haben möchten. Das Ziel dieses Tuns, des “gottgefälligen Lebens”, so wird zumindest vage angedeutet, ist also ein paradiesicher Zustand – doch den gibt’s, wenn überhaupt (der Luzifer könnte warten) erst im TOD. Man könnte also schlankweg sagen, das Ziel dieser Glaubensbekenntnisse ist der Tod.

Die Wahrheit ist Leben?

Wie anders gibt sich das, was in diesen verfälschen Schriften tief verborgen noch liegt, die Vollkommenheit der Liebe, der Quelle. Zu finden und zu verwirklichen im Inneren Kind, im Prana, in der Symbolik der Kundalinischlange. Das ist LEBEN. Und es ist nicht erst mit dem Sterben zu erlangen. Es ist eine Realität, die uns bis jetzt verborgen blieb. Die Erkenntnis, die Schau, die Sicht, die Erlöung, die Inspiration, der heilige Augenblick – er gibt uns dieses wunderbaren Ort zurück. Wir erkennen das Paradies, in dem wir schon immer gelebt haben.

Fazit

Das ist das Ziel, dass von den Menschen nicht erkannt werden kann, weil die Philosophie der Religionen, die die Wahrheit nur verschleiern, sie auf einen Untergrund der Vergänglichkeit, der Machtgier, des Konsumes und des Geldes, des Krieges gestellt hat, wo sie nun ihr klägliches, unbedarftes, eisames Dasein fristen, bis zum Tod. Doch das Ziel ist im Jetzt, im Heute, in unserem Leben. Das Ziel ist das Geschenk der Erkenntnis, die uns dieses Paradies der Liebe, vor unseren Augen, in unserem jetztigen, sterblichen Leben, offenbart.

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