Erkenntnis – Ziel und Umsetzung 

Der Weg ist das Ziel

Es existieren sicherlich unzählig viele Methoden, das Ziel einer heiligen Erkenntnis zu beschreiben, genauso wie der Weg dorthin tausenderlei Beschreibungen findet. Versuchen wir darum, zu Beginn, eine allgemeine Formulierung für die beiden Begriffe zu fnden. Das Ziel: Gotteserkenntnis. Der Weg, die Umsetzung: Die Erkenntnis. Man sieht – der Weg ist das Ziel. Erkenntnis scheint nur allzu offensichtlich reflektiv zu sein

Bewegung notwendig

Wir sind gezwungen, tiefer zu schürfen… Was passiert, ist ein Wechsel vom Zustand des Fehlwissens zu einem „Sein“ das die Dinge in einer (vollkommen) anderen „Perpektive“ zeigt. Für diesen Wechsel müssen wir uns „bewegen“ – wir müssen aus der erstarrten Position der Logik, in der wir komplett eingewickelt sind, an einen anderen Ort – wir müssen die Fesseln zumindest ersteinmal lockern, so dass es uns möglich, wird uns zumindest ein wenig zu bewegen. 

Information notwendig

Nachdem unsere Inhaftierung ausgesprochen vollständig ist, wird ein Einfluss notwendig sein, eine Instanz, die uns begnadigt, die uns informiert, wie wir es anstellen, nicht nur die Fesseln zu lockern, sondern zur Gänze aus diesem Kerker zu entkommen. Das ist möglich, in der Zeit der Körperwelt, es ist vielmehr sogar unausweichlich für einen jeden von uns – doch haben sich einige Schwierigkeiten manifestiert.

Schubladendenken

Die Erste ist die, dass Du diese Zeilen liest – und keinen Deut mehr. Sie landen im Müll, beziehungsweise in einer Schublade. Du fühlst Dich nicht wirklich betroffen, Du bist so nicht gemeint. Du hast überhaupt keine Ahnung, dass Du Dich in einem Verlies befindest, all die Stricke, Ketten, Eisenkugeln und Fesseln gehören für Dich ganz normal dazu. Vielleicht ahnst Du etwas – aber man hat sich abgefunden, man akzeptiert, resigniert. Überlebt. Aber auch nicht mehr. 

Befreiung

Das Ziel aller spirituellen Strömungen ist es, aus diesem Zustand des Eingekerkert seins zu befreien. Bei den großen Religionen ist diese Konkeretisierung des erhabenen Ziels allerdings schon lange verloren gegangen, nur noch ausgesprochen verschwommen vorhanden. Hier wird versucht, in der Kerkerhaft einen Altar zu bauen, so also nicht der Liebe der Schöpfung zu dienen, sondern vielmehr dem Gott des Mammons, einem goldenen Kalb. 

Großes Brimborium

Es ist der Weg der Erklärung durch überlieferte Schriften, wie Bibel und Koran, Bhagvhagitha darum ein sehr schwieriger, langwieriger – der Pfad ist hier außergewöhnlich gut „versteckt“. Es ist auch die Art und Weise dieser Texte, langsam und in Gleichungen an das Thema heran zu führen – die Bemühungen (wenn es sie denn gibt) sind symbolisch und kompliziert, lassen Klarheit vermissen und verlieren sich. Ein großes Brimborium, das es zunächst einmal zu durchschauen gilt. 

Ein rieisger Haufen Unrat

Hier haben diese Gruppierungen mit ihren Formeln einen gigantischen Wust von Nebensächlichkeiten erstellt, der jeden Blick auf das Wesentliche verhindert. Eine undurchdringliche Mauer aus Worten, die zu tiefsitzenden Überzeugungen mutiert sind. Und diese Mauer aufzulösen, zu durchbrechen, versucht sich ehrliche Spiritualität in den unterschiedlichsten Methoden. 

Beispiele

Ein Beispiel das Yoga – das im Tantra Yoga die Vereinigung von Körper und Geist zu bewerkstelligen sucht. Ein Versuch, die Aufgabe, die Botschaft deutlich zu machen, unter vollkommener Einbeziehung des Körpers – ein Versuch auf Basis dessen, was wir in unsrem Leben am meisten wertschätzen. Des Körpers. Ein andere Pfad: Der Zen-Buddhismus, der auf der intelektuellen Schiene den Unsinn des Systems aufzuzeigen sucht, indem als unmöglich scheinende Aufgaben formuliert werden, die an die Grenzen des herkömmlichen Begreifens gehen.   

Gedankenmauer

Jedwede „Formulierung“, jeder Pfad, hat ursprünglich nur ein Ziel, nämlich die weiter oben beschriebene, intelektuelle Barriere zu überwinden. Bei vielen dieser Strömungen ist das mitlerweile nicht mehr erkennbar. Generell scheint auf, dass wir mit aller Wahrnehmung, all unseren Sinnen, in der Körperwelt verhaftet sind. Alles, was wir tun, nicht tun, bezieht sich regelmäßig auf das Wohlergehen von Körpern. 

Nichtexistenz des Körpers

Eine fortgeschrittene Spiritualität spricht dem Körper jede Existenz ab. Es heißt, erst wenn es dem Menschen gelingt, seine Brüder und Schwestern nicht mehr als Körper zu sehen, ist die Erkenntnis Wirklichkeit geworden. Die Denkreaktion im Urteilenden Denken nun gibt sich in der (in dieser Konstruktion nicht zu beantwortenden) Frage, als was wir sie denn dann sehen sollen. 

Deine Gedankenwelt – Dein Dasein

Eben weil es nicht so ist, dass wir unsere Brüdern und Schwestern als etwas anderes als Körper sehen sollen, sondern vielmehr, sozusagen „schrecklich“ (unbegreifbar) einfach, das GANZE. Eine Idee. Ein Gedanke. Nicht mehr als dieses „unendlich“ Unsere Idee. Unser Einfall. Unsere Schöpfungen. Unsere Geankenwelt. Unser Universum. Unser Dasein. Eine Einheit. Und die Tendenz dieser Union, das ist unser Bestreben, soll positiv, liebevoll sein. 

Deine Idee

Die Welt, das Dasein – unser Dasein entsteht durch unsere Ideen, unsere Gedanken. Was also ist einfacher, als mit einer Flut, einem Kontignent, einer unendlichen Überschwemmung mit liebevollen Gedanken, diese Welt, dieses Dasein, zu einem von Liebe erfüllten zu gestalten? Es sind lediglich Deine Gedanken. 

Deine Gedanken bewirken alles

Wenn du dich, mit allem, was du bist, mit alllem, was du siehst ud empfindest, in liebevolle Gedanken einhüllst, sie verinnerlichst, dann ist die ganze Welt, das komplette Universum (Dein Universum – das das Uniersum eines jeden ist) von diesen liebevollen Bestrebungen erfüllt. Es liegt in Deinen Gedanken und den entsprechenden Handlungen. Es geht nur um DEINE Gedanken!  

Fazit

ALLES ändert sich, durch deine wahrheitlichen Liebesbestrebungen. Du musst Dir dieser Tatsache gar nicht einmal bewusst sein – wenn Du in Liebe lebst, ist auch Deine Welt die der Liebe. Leider sind der Täuschungen in der Körperwelt zu viele – aus den Ketten sich zu befreien, nimmt Zeit in der Zeit der Körperwelt – doch ist es der Sinn unseres Daseins – festzustellen, dass die Welt unsere Gedanken ist, – und wir, in unserem wirklichen Innersten, die vollkommene Liebe. Seit Beginn aller Äonen. 

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