Ein geliebtes Wesen „stirbt“
Immer wieder kommt da ein Gefühl, eine Welle profunder Trauer, manifestiert sich eine tiefgehende Emotion immer dann, wenn wir, wieder einmal, unerbittlich, an die Vergänglichkeit der Körper, des irdischen Lebens, erinnert werden. Die Trauer, das Gefühl des Verlusts, fährt auf eingefahrenen, tief konditionierten Schienen von „gesellschaftlichen“ Grundalgorithmen. Es scheint ein wenig wie eine Welle, die über das gelernte, das „erinnerliche Wissen“ auf unserem Weg zur Erlösung hinüberschwappt,, subtile Reaktionen in uns auslöst, die wir gar nicht einmal wirklich zuordnen können. Alter Schmerz bahnt sich seinen Weg, hier hat er einen Kanal gefunden,

Überwältigt
Wir stehen diesen tiefen Gefühlen des Leids hilflos gegenüber. Trotzdem wir in dieser Situation erkennen, dass, in Heiliger Wirklichkeit, lediglich – ein Wesen seine Form geändert hat. Trotzdem uns bewusst ist, jene gewaltige Transformation vorzunehmen, ist die Entscheidung einer soviel intelligenteren Macht, als die unseres beschrittenen, so begrenzten Verstandes,. Und es ist, dass diese Macht reine Liebe ist. So ist auch die Manifestation aus dem sterblichen Körper heraus, eine Wirkung purer Liebe.
Herrliche Kommunikation
Wie auch immer, eine Erlösung ist es, ein gewaltiger Schritt uns voran, hin zu all unseren Freunden, die dem geliebten Wesen bereits in der Vergangenheit vorangegangen sind. Begrenzt und beschränkt mit unseren irdischen Wissen, sind wir jedoch gar nicht in der Lage, diese Herrlichkeit, die sich da zwischen Schöpfung und Geschöpf im Augenblick des „Todes“ abspielt, zu verstehen, zu schauen. Dies ist ein so intimer heiliger Vorgang, dass wir keine Worte finden könnten.

Konventionsgetränkt
Wir sind mit unserem Denken in Konditionen so eingeschränkt, so in Konventionen, Präambeln, gefangen, gerade, was auch die „Trauer“ anlangt, dass wir die wundervolle Wirklichkeit weder sehen, noch auch nur ein wenig, wirklich, begreifen könnten. Intellektuell – selbstverständlich – wir waren und sind der Überzeugung, alles verstanden, verdaut zu haben. Es zu unserem Denken formatiert zu haben. Weit gefehlt! Mit ungeheurer Kraft, fast wie der „Flash“ beim ersten Schluck eines Alkoholikers überrollt es uns zur Zeit.

Grauer Nebel
Dieser Gemütszustand berührt uns ganz intensiv, überall, mit seinen klammen Fingern, wir erleben den Verlust in brutaler Konsequenz – fast so, als hätten wir den beseelten Pfad in der Vergangenheit noch nicht beschritten. Gleich einem Erdbeben, dass uns unvorbereitet trifft . Obwohl wir hunderte von Seiten zu genau diesem Thema studiert haben. Alles scheint plötzlich irrelevant. Eine seltsame dunkle Wolke hat uns erfasst. Vollkommen offensichtlich nun: Wir müssen zurück „auf die andere Seite“.

Vergebung
Alles, jeder der „ins andere Blau geht“ spricht dich ganz persönlich und privat, intim – als Schöpfergott – an, spricht für deinen Frieden, ist ein Bote hin zu deiner Seele. Und die Nachricht kann niemals etwas anderes als Liebe sein. Denn deine Seele, eins mit dem Vater, eins mit der Schöpfung, besteht aus nichts anderem als Liebe, die niemals verurteilt hat. In einer solchen Situation des Übergangs eines Körper, gilt es unbedingt, sich erneut begrifflich zu machen, zu erinnern, sich mit mentaler „Gewalt“ zu verdeutlichen, dass nichts an der Begrifflichkeit des „Todes“ irgendwie real ist. Wir wissen, dass es so keinen Tod gibt – unser Ziel jetzt ist, das wieder zu erinnern.

Intime Ansprache
Neben der Kraft der Liebe und der Vernunft, ist dabei auch die Zeit auf unserer Seite. All das, was da in unserem Denken auftaucht, die Selbstvorwürfe, die Scham, die Hilflosigkeit, all diese Schuld gegenüber dem der „gegangen“ ist. Sie sind komplett, in reiner Größe vergeben, vom Ihm selbst, wenn diese, unsere, Denkdimension hinter sich gelassen wird. Nicht simpel pauschal – sondern in allertiefster, hochheiliger Wahrheit, ist dann alle, vorgebliche, Schuld aufgelöst – vollkommen individuell und persönlich. Nichts dieser Trauer hat einen tatsächlichen Grund, eine „vernünftige“ Ursache. In weißes Licht der Wirklichkeit hinein, löst sich dieses Sein, gerade für DICH auf.

Aller Trost ist Dein
Und nun und dann ist aller Trost der Seelen dein, es gibt da keine Schmerz mehr für das Geliebte. Gehüllt in Rosenblätter der Harmonie schwebt dieser Geist durch die gnädige Stille, die nur einen Hauch lang dauert, um weiter zu SEIN im ALLEins der Universen. Von außerordentlicher Wichtigkeit ist es wohl, sich klar zu machen, dass nichts aber auch nicht ein Stückchen der Vorstellung vom „Tod“ wie wir sie immer noch verinnerlicht haben, überhaupt auch nur die geringste Wirklichkeit ist.

Fazit
Derart reißt der Schleier der Konventionen – wir gehen in die Stille – vergegenwärtigen die große Illusion – und die Erlösung, aus ihr in die vollkommene Liebe zu gelangen. So wie das geliebte Wesen, welches nun zu klarer, reiner Liebe gewandelt, transformiert ist, unbelastet von einem Körper. Reiner, liebender Geist. Die Wahrheit ist wahrhaftig diametral verortet. Es dreht sich alles um die Liebe, Um die Wirklichkeit. Und ihre Wahrheit . Sie ist von immerwährendem Glück, von heiligem Frieden. Sie ist, was wir tatsächlich sind. Schon immer waren. In Ewigkeit sein werden.
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