Die Erkenntnisverkäufer

Der Wert der „Seele“

Es gibt etliche Märchen und Filme über Menschen, die ihre „Seele verkauft haben“. Das ist eine sehr einfache, den Menschen zugängliche Definition, für die, auch gesellschaftlich postulierte und verankerte, Basisparabel, dass es eine (was es denn auch immer sein mag) „Seele“ gibt, – und dass sie wohl einen Wert hat. Weiter sagen uns die drei Worte im Gesellschaftssinne, dass es durchaus möglich sei, ohne sie zu leben, außerdem können wir den Buchstaben entnehmen, dass jemand Interesse daran hat, „sie“ käuflich zu erwerben.

Aufgezwungener Vertrag

Nun – wir alle miteinander haben unsere Seelen verkauft, – denn der Vertrag wird uns mit der Geburt aufgezwungen, beziehungsweise eine Entscheidungssituation steht nicht im Programm. Man könnte nun einwerfen, relativierend bemerken, dass doch wohl ganz offensichtlich einige Menschen wesentlich mehr von ihrer „Seele“ verkauft hätten – dem ist nicht so. Die „Seele“ „verkaufen“ diese Aktion ist immer nur in Gänze möglich.

Ein trauriges Verlustgeschäft

Wie sieht er aus, unser Deal mit dem großen Seelenkäufer? Zuallererst darf man bemerken, dass dieses Geschäft ein gigantisches, ein wahnsinniges, ein Verlustgeschäft ist. Dein Egodenken bietet Dir die ganze Welt an, für deine „Seele“. Die Schöpfung, die Liebe, sie sagt Dir, dass es niemals möglich war, Deine „Seele“ zu verkaufen – denn die Welt für sich, hat keinerlei Wert, erst Dein Gewahrsam ihrer macht sie überhaupt aus.

Die Liebe verkauft

Deine Investition in die Welt ist eine denkbare schlechte, denn zuallererst ist sie nichts wert, diese Gesellschaftswelt, und zum Zweiten sind die Kosten, die die zu tragen hast, ganz enorm. Die Investition, die Du hier tätigst – ihr Preis ist die liebende Wirklichkeit der Welt. Du verkaufst Dein Gewahrsein der liebenden Wirklichkeit. Du kannst die Wirklichkeit der Liebe nicht sehen, kannst Deine wahre Seele nicht wahrnehmen, weil Du bis über beide Ohren mit Deinen erstandenen, getauschten, Götzen beschäftigt bist.

Die Wirklichkeit entdecken

Lege diese Welt ab, die Du nie mochtest, erschaffe die wirkliche Welt für Dich und alle anderen. Nur die Liebe ist Wirklichkeit. Und alles, was wir in ehrlicher Liebe betrachten wird zur heiligen Wirklichkeit. Du machst die Welt aus, ohne Dich ist sie nichts – und die Wirklichkeit ist die Liebe. Wenn Du für Dich selbst in die Wirklichkeit der Liebe gehst; veränderst Du die komplette Welt. Dein liebender Selbstwert ist der der ganzen Welt.

Liebe gestaltet die Wirklichkeit wahrnehmbar

Unser Wahrnehmen der Liebe macht die wirkliche Welt für uns wahrnehmbar. Eine Welt in Liebe und Harmonie, – die Idee der Schöpfung für uns alle – die wir strikt verleugnen, weil wir es nicht besser wissen dürfen. Weil das bestehende Denkssystem die Funktion dafür nicht zur Verfügung stellt. Besser noch, dieses Innere Kind, dieses Liebe, die in uns allen schläft, mit Furcht und Angst zu verbergen sucht.

Die Jahreszeiten rufen uns

So leben wir an der Welt vorbei. Im Frühling schenkt uns die Natur Beweise für ihre Schönheit in Fülle, zarte Blüten, erfrischendes Grün – jeder Stein, jeder Grashalm im Wind, jede Muschel, jedes Insekt zeigt die Herrlichkeit der Schöpfung auf. Mutter Erde ruft nach uns, ihren geliebten Kinder. Doch wir sind nicht in der Lage ,sie zu hören. Zu laut sind all die anderen Geräusche in unserem Denken.

Übermächtiges Getöse

Dieser Lärm – das sind die Aggressionen und dadurch generierten Ängste, die Strukturen des der Außenwelt, sie kommen aus der Vergangenheit – und immer wieder erleben wir die vorgeblichen Fehler und Fehlentscheidungen unserer Vergangenheit, – oder sie sind mit derselben Intensität in der Zukunft gelagert – beides zusammen scheint die Regel. Das sind die tösenden, kreischenden Götzen, die wir anbeten. Die Geister, die einst gerufen wurden – für die wir uns entschieden haben.

Unser eigener Wunsch nach Glück

Und es ist lediglich eine Entscheidung unseres, von der Schöpfung,uns geschenkten, freien Willens, in einer uns glücklich machenden Art und Weise, aus diesem ewigen Sinnzweifel, dieser Hingabe an Etwas, dass uns aus unserer Urart eigentlich zutiefst zuwider ist, auszusteigen. Die Praxis des Erkennens, des Begleitens, des Eins-Werdens mit dem eigenen Atmen – als urgewaltgige „Symbolik“ zur Vereinigung mit dem kosmischen Ganzen – ist der Weg. Wir sind das Zentrum.

In die Anmut gehen

Es ist an uns, in die Stille des Klangs zu gehen, die Wellen zu erlauschen, die da leise und voller Anmut klingen, die nichts zu tun haben mit dem mechanischen Gezerre des Lärms, der uns davon abhält, die Wirklichkeit in in ihrer Schönheit zu umarmen, der unsere Ohren Ohren verstopft, so dass wir taub sind, der Harmonie der Sinfonie der Erde gegenüber. Es ist an uns, ganz einfach still zu sein und zuzuhören, die Misstöne zu ignorieren, ihre Dissonanz zu erkennen – uns von ihr zu entfernen.

Fazit

Das funktioniert, das ist uns gegeben. Das innere Kind, die Kundalinischlange – die göttliche, die inwendige Liebe – wie auch immer man ihn benennen will, diesen Frieden – wartet nur auf uns. Auf die Entscheidung, die alles verändert. Die Richtungsgebend ist. Wir könne den Frieden in uns selbst finden. Es gibt diesen stillen Ort. Und auf den kleinsten Ruf hin, wird Dir die Liebe den Weg dorthin weisen, indem sie Dir erklärt, dass Du schon seit Beginn aller Zeiten angekommen bist. .

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