Entscheidungen

Entscheidungen

Ein Entscheidungsdasein?

Man kann sagen, ohne mit der Wimper zu zucken, dass unser Dasein aus Entscheidungen besteht. Jeden Sekundenbruchteil einer Sekunde fällen wir, fällt unser Körper, unser Geist Hunderttausende von Entscheidungen. Die unzweifelhafte Dynamik unseres Lebens. Entstehen tun diese Entscheidungen durch unseren ganz individuellen Blick auf die Gesellschaft.

Pseudoentscheidungen?

Wir kopieren in ungeahntem Ausmaß, was uns als Realität aufgetischt wird, unsere Entscheidungen entpuppen sich als Pseudoentscheidungen, denn längst ist unser Leben nummeriert. Hier taucht das Bild vom im Käfig gefangenen Vogel ganz eindringlich auf, doch mag sie unsere schreckliche Zwangssituation im Leben nur sehr spärlich abzubilden, diese Zeichnung. 

Nur noch Grenzen?

Unseren Entscheidungen in diesem System sind derartige Grenzen aufgezeigt, dass die Bezeichnung „Entscheidung“ in keiner Weise mehr zutrifft. Akzeptanz wäre ein wohlwollender Terminus, doch Demut, Unterwürfigkeit, Ausweglosigkeit, beschreiben die Situation weit zutreffender. Ausgesprochen traurig, wie wir an der Flasche des Egos hängen.

Winziges Entscheidungsfragment?

Wenn wir uns das Ganze nämlich von oben betrachten, wird deutlich, dass jede Entscheidung nur ein winziges Fragment einer anderen Entscheidung ist. Das ist die, sich selbst beweisende, Konstruktion des dualistischen Denksystems. Brechen wir diese Logik nun bis zum Ende des Denkens hinunter, landen wir bei der Grundsatzentscheidung zwischen Gut und Böse.

Unbedingte „Basic-Settings“?

Wer sich an dieser Stelle für das urteilende Bild entscheidet, also den Konstrukt der Gesellschaften vorzieht – entscheidet sich ganz automatisch für das „Böse“. Für das Lieblose. Für Krankheit, Leid und Tod. Wir denken, glauben, sind der festen Überzeugung, dass uns mit unserem Leben gar keine andere Wahl bliebe, als diese „ Basic-Settings anzunehmen . Das ist vollkommen falsch!

Eine andere Wahl existiert!

Es ist möglich, sich diametral anders zu entscheiden, die andere Wahl, die Wahl der Liebe zu treffen. Jetzt. Immer. In jedem Augenblick. Das kostet nur einen einzigen, noch so leisen Hilferuf an die Liebe – die immer in größtmöglicher Zärtlichkeit – sofort, auf der Stelle – antwortet. Da unsere vorherigen Entscheidungen in der Zeit noch wirksam sind, fällt es uns anfangs schwer, die Taten der Liebe zu erkennen, in dem Zeitbegriff, in dem wir immer noch gefangen sind.

Das große existiert nicht im Kleinen?

Die Möglichkeit sich anders zu entscheiden, ist im Denksystem des Urteilens grundsätzlich nicht vorgesehen. Je mehr man danach sucht, desto mehr verstrickt man sich in die Partitionierung der Bedeutung – wird letztlich in einem Vakuum der Bedeutungslosigkeit landen. Es kann niemals gelingen, das Große im Winzigen zu finden, in der Partitionierung der Dinge.

Gebirge an Sinnlosigkeit?

Das Egodenken aber häuft solche Berge von Bedeutungslosigkeiten auf, dass sie durchaus gigantisch wirken – angsteinflößend – jedoch nur aus der Entfernung. Bei wahrhafter, näherer Betrachtung, lösen sie sich zu dem Nichts auf, das sie ausmacht. So tief jedoch sieht niemand, zu große Angst hält uns davon ab. Die andere Seite – sie zu erkennen – wäre das Ende des Egodenkens. Darum erfindet, installiert es Grenzen, stellt Angstbarrieren vor dieses Verständnis

Fixer Punkt im Chaos?

Wir suchen in diesem, unserem Entscheidungsverständnis natürlich immer jenen berühmten festen Punkt, im Chaosgefüge – ein Unterfangen, das von Vorneherein nur zum Scheitern verurteilt sein kann. Es gilt, vielmehr, den Sinn in der Leere zu finden, im Nichtvorhandensein von Prämissen, Grundvoraussetzungen. Das fällt dem westlichen Denken insbesondere schwer. Die Ruhe in der Meditation mag ein zarter Beginn sein.

Vollkommen einfacher Entschluss?

Tatsächlich ist es so, dass wenn wir unsere Entscheidungen der Liebe überlassen, wenn wir tatsächlich in diesem Vertrauen unterwegs sind, sich die Wahrheit dieser Entscheidung in einer wundervollen Gänze, in glücklicher, durchdringender Reflektion, auf unserem Daseinspfad beweist.Es existieren nur zwei Entscheidungen in unserem Dasein: Für oder gegen die Liebe. Mehr gibt es nicht. Vollkommen einfach – wie alles, was in Liebe passiert.

Fazit

Diesen Beschluss, nurmehr der Liebe zu folgen, ist das, was jedem von uns in seinem Dasein passiert. Unausweichlich, früher oder später. Angstfreiheit. Dies ist das innere Kind, das zum Erwachsenen wird, das sind all die positiven Energien, die Kundalinischlange, aufgestiegen durch die Chakren, zur Macht erwacht, das Chi, das Om, das Alpha und das Omega. Und jeder von uns erfährt diese Wahrheit in seinem Leben. In der Zeit, welche die Schöpfung nicht kennt. Denn dies ist wahrhaftig der Sinn des Lebens. Die Entscheidung für die Liebe.

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Warum sind wir als Mensch geboren?

Mensch

Wenn alles Eins ist, wie kann es dann einen Unterschied zwischen Mensch und Tier geben?

Auch in der nondualistischen Schöpfung, in der Wirklichkeit, der Liebe, gibt es eine Entscheidung. Aber eben nur diese eine. Nämlich, sich für oder gegen sie zu entscheiden. Wenn wir das biblische Bild der Löwen und Schafe, die nebeneinander friedlich schlafen, ein wenig ausweiten, kann es auch der Mensch sein, der neben der Giftschlange schläft.

Der abstrakte Mensch

Tiere handeln ganzheitlich

Leider ist dies ein Zustand, der in der dualistischen Welt, die man durchaus reduzieren könnte auf “Fressen und gefressen werden”, niemals möglich sein wird. Unser „Gedanken Setting“ schließt ihn aus. Tiere sehen diesen Grundsatz erst gar nicht. Sie handeln vollkommen ganzheitlich, so sie nicht in irgendeiner Art und Weise domestiziert sind.

Fähigkeit zu abstrahieren

Wir sind also, aufgrund unseres Denkens, dieser Fähigkeit, dieses Bestrebens, zu fragmentieren, in einer vollkommen anderen Position als jedes Tier. Will meinen, unser Know How, oder besser die Unfähigkeit, ganzheitlich zu sehen, trennt uns vom Tier. Wäre man ein Tierforscher, würde man vielleicht sagen, unsere Instinkte sind im Laufe der Evolution verloren gegangen. Spirituell würde man postulieren, wir haben die Fähigkeit verloren, mit unserem Licht, dem Licht der Liebe, dass jedem von uns innewohnt, die Welt zu erleuchten.

Digital Alchemist

Genesis

Es gibt eine Schöpfungsgeschichte, die einen wunderbaren Ansatz zu einer Erklärung des Menschseins liefert. Es ist dies die Schöpfungsgeschichte der Inka.

Am Anfang war das Alles, das Nichts

Am Anfang war das Alles, das Nichts. Es war Apum, das Bewusstsein des Geistes der großen Liebe, der in der ewigen Dunkelheit schlief. Dann begann Apum zu träumen. Aus diesen Träumen bildete sich der kosmische Staub, der sich mehr und mehr verdichtete, bis es zu einer gewaltigen Explosion kam. So wurde ein unermessliches Feuer geboren, die Zentralsonne.

Die Welt teilte sich auf

Sie verwandelte die Welt des Traums in die Welt der Manifestation. Die Welt teilte sich auf – in Licht und Dunkelheit, in Energie und Materie, in weiblich und männlich. Doch plötzlich, ein winziger Teil der Dunkelheit degenerierte, aus Neid und Eifersucht auf das Licht. Es beanspruchte selbst, das Zentrum der Schöpfung sein, und die Kontrolle über jedes Geschaffene zu übernehmen. Um alles wieder in sein kosmisches Gleichgewicht zu bringen, erkannte der große Schöpfungsgeist Apum die Lösung, – das Erschaffen von mehr Licht, wodurch sich die degenerierte Dunkelheit, auf natürliche Art und Weise, verwandeln würde.

Mother earth
Mother earth

Licht zu manifestieren

So wählte der große Geist die ersten erschaffenen Wesen, die Großeltern, die Lichtahnen der Sterne, um nach Planeten zu suchen, wie dem unseren, um Menschen zu kreieren, die die Gabe haben, durch die Energie der Liebe, Licht zu manifestieren und damit den großen Quell des Lichts zu nähren. Viel Zeit ist vergangen, und es scheint, dass die Menschheit ihre wahre Mission vergessen hat. Und das Chaos des Universums manifestiert sich auch in unserer Welt, genauso wie in unserem Leben. Wir haben einen kritischen Moment in der Geschichte unserer Evolution erreicht, so ist es unerlässlich, das wir persönlich und global, ein Gleichgewicht wiederfinden.

Kinder Gottes

Können Sie es sehen? Wir sind die Geschöpfe, die Kinder Gottes. Der Sinn unserer Existenz ist es, Licht in das dunkle Chaos der Universen zu bringen, die Quell des Lichts zu nähren. Doch wir sind nicht einmal in der Lage, dieses Licht in uns selbst zu erkennen. Der Sinn des Lebens? Hier ist er! Was wir gerne, ganz altruistisch außer Acht lassen – wenn dies der Sinn unseres Lebens ist, den Gott so möchte, weil es sein Wille ist, dann ist dieser Wille schon vollbracht. Wir sind lediglich zu blind, das zu sehen, zu blockiert, um zu verstehen.

Last Tree
Last Tree

Die Schöpfung kennt den Begriff der Zeit nicht

Was heißt das? Wenn der Wille des Schöpfungsgeistes schon Realität ist, kommen wir gar nicht umhin ihn denn auch zu spüren. Die Schöpfung kennt den Begriff der Zeit nicht. Er gehört zu dem Unsinn, aus dem wir unseren Lebenstraum zusammenzimmern. Wenn der Wille der Schöpfung also bereits hier ist, steht außer Frage, dass es lediglich unsere Betrachtungsweise der Zeit ist, die uns diese Liebe vorenthält. Denn Sie ist tatsächlich jeden Augenblick mit einer allumfassenden Ganzheit da, wir jedoch suhlen uns in Bildern von Gestern und Morgen.

Friends-of-universe-
Friends-of-universe-

Es ist so einfach!

Und es wäre doch so einfach! Es ist so einfach! Holen Sie die Liebe in Ihr Jetzt! Jetzt. Mit einem Lächeln, einer Berührung, einem lieben Wort, einer großzügigen Tat, was auch immer. Und Stück für Stück werden Sie diese unselige Zwiebel, Schale für Schale auflösen. Was ist das wirkliche Zentrum aller Materie? Das Nichts. Die Zwiebel löst sich auf, übrig bleibt ein Universum der Liebe, des Lichts.

Keine Geheimnisse

Können Sie erkennen, wie einfach es ist? Die Schöpfung kennt keine Geheimnisse, keine Magie. Keine Schwierigkeiten, keine Hierarchien der Schwierigkeiten. Sie brauchen lediglich Ihr Licht erinnern. Sich erinnern an den Ruf, die Aufgabe, die Ihr eigentliches Wesen ausmacht. Unsterblich, göttlich, erschaffend.

Lichtbringer

So gigantisch, wie sich das anhört. Das kleinste Stückchen Licht, dass Sie in dieser Welt der Finsternis aufleuchten lassen, bringt Sie dieser Göttlichkeit, dieser Wahrheit des Lebens als Kind Gottes, der Schöpfung, der Liebe, näher, potenziert sich mit all dem Licht um Sie herum, das schlummert in Ihren Brüdern und Schwestern, die doch Ihre Geschöpfe sind. Die Liebe, die Sie geben, reflektiert sich, spiegelt sich – vervielfacht sich.

Fazit

Wir sind, als zu Abstraktion fähige Lebewesen, geschaffen, um das Licht der Liebe in die Universen zu tragen. Dies ist der Plan der Schöpfung, der sich unweigerlich erfüllt, ja, der bereits die Wahrheit ist. Von uns ist nur verlangt, durch Worte und Taten unsere Bereitschaft zu zeigen, unserer wahren, göttlichen Aufgabe zuzustimmen. Dann erkennen wir, Stück für Stück, dass es diese Wahrheit ist, die es zu leben gilt.

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