Unser Lebensbild

Lebensbild

Struktur des Unterschleifs

Es liegt in der Tendenz, ja in der Struktur der dualistischen Gesellschaft, gewisse Dinge in in einer Art und Weise, die zu groß ist, um sie noch zu bemerken, unter den Tisch zu kehren. Die Art und Weise wie unser Denksystem, das Denksystem des Egos, dabei vorgeht, ist ungemein perfide, subtil, man könnte man wäre durchaus geneigt zu sagen, hinterhältig, – doch träfe das den Kern der Dinge nicht, oder zu wenig.

Mehr als dinglicher Raub

Dies ist durchaus ein Punkt, der genauer Betrachtung wert ist – denn er zeigt sich sozusagen durchdringend „lebensbedeutend“. Was also passiert ist, dass gewisse, sehr wichtige Informationen unterschlagen werden. Dieses „Unterschlagen“ ist jedoch nicht mechanisch, sachlich, dinglich. Das wäre auf die Dauer zu einfach und durchschaubar.

Kognitives Versteck

Dieser Diebstahl ist auf Verstandesebene angelegt – bzw. ist es so, dass die Verstandesebene manipuliert wird, eingeengt, begrenzt, um die Möglichkeit der Betrachtung von vorneherein mehr als rigoros auszuschalten. Es ist nicht so, dass man die Wahrheit vor uns versteckt, man hat uns die Möglichkeit genommen, sie zu sehen. Man hat uns zur Blindheit erzogen.

Plot der Religionen?

Die passiert immer noch und ständig – man könnte das Bild, wenn man es auf eine tatsächliche Primitivität reduziert, eines Spielfilms zum Beispiel nehmen. Wir sind dabei die Schauspieler. Das Drehbuch schrieben die Religionen. Und wir tun, was im Drehbuch steht, weil wir dafür Lohn erhalten. „Gottes Lohn ist euch gewiss!“ Natürlich gibt sich die Sache nicht so einfach.

Grundidee der Sünde und des Urteils

Das Drehbuch ist viel mehr – es ist die perfide Grundidee des Urteilens. Der vermessenen Einteilung des Daseins in Gut und Böse. Das Gesellschaftskonstrukt schlechthin. Man gebiert uns in eine definierte, nahezu unumstößliche Kleinheit hinein. Dabei geht es um die grundsätzliche Definition des Menschseins – und nur wenn wir uns für die Kleinheit entscheiden, (irgendwann auf dem Weg wird es zur Entscheidung) dann wird uns die Gesellschaft ein wenig akzeptieren.

Kleiner Sünder versus strafenden Gott

Das ist unser Überlebenskampf. Das scheint die Aufgabe zu sein, die ein „Gott“ uns gestellt hat. Zu leiden, zu arbeiten, zu kämpfen, zu erkranken, alt zu werden – zu sterben. Weil wir eben – so wissen wir – nur ein Staubkorn im Universum sind, ein einsames Sandkorn im Meer der Unendlichkeit, nicht würdig unter ein Dach einzugehen, arme kleine Sünder, sterblich. Asche sind wir – und zu Asche werden wir. Meine Schuld, meine tiefe Schuld. Diese Welt ist grausam und ihr Schöpfer sinnt auf Rache.

Wertlosbin ich…

So sieht die Sache jedenfalls aus, wenn wir uns die Erde betrachten und die Menschen, die auf ihr ihr Unwesen treiben. Sollte dem nicht so sein – was wissen wir denn schon? Dass wir nicht viel wert sind, liegt, wissenschaftlich bewiesen auf der Hand. Da muss man gar nicht gläubig sein. Sondermüll – wenn man ehrlich ist. Unser Selbstbild ist negativ. Wir sind uns, im Angesicht dessen, was wir als definiert und endgültig wahrnehmen, nichts oder nur sehr wenig wert. Das ist vollkommen bruchfest zementiert.

Kleinheit mit Angst verklebt

Wie kommt es nun zu diesem Selbstbild? Wir werden hineingeboren. Es ist das, was uns an Informationen zugestanden wird. Dabei wird geflissentlich alles an Daten, die irgendwie auch nur auf eine andere Realität, als die von der Gesellschaft postulierte, hindeuten, geflissentlich und erfolgreich, unterdrückt, versteckt. Unter Bergen von Angst. Dieses aufmanipulierte Selbstbildnis und die Angst – sie sind furchtbar real – sind Werkzeug für unsere Versklavung in einer fehlerhaften Idee.

Großsartigster Frieden hinter der Mauer

Was ist denn nun die Wahrheit, hinter diesem traurigen Selbstbildbildnis, das wir für uns verinnerlicht haben, dem wir unseren Treueeid – bis in den Tod – geschworen haben? Es ist zum Beispiel das, was auch die katholische Kirche verspricht – allerdings in einem verschobenen Kontext – das ewige Leben. Es ist der Frieden. Es ist Harmonie und die Freiheit von Angst. Es ist Bewusstsein. Es ist das Erkennen, des Seins. Des tatsächlichen, des lebendigen Lebens, des Wunders. Es ist das ERKENNEN.

Im zärtlichsten Jetztbewusstsein

Es fehlen Worte dies zu beschrieben, denn die Schau löst die Worte in ihrer Bedeutung auf. Sie sind – aus dem Urteil geboren – nicht mehr notwendig. Überhaupt nicht auch nur im Geringsten in der Lage nur einen Hauch der Zärtlichkeit auszudrücken, die die Schöpfung, jede Sekunde unseres Daseins, für uns bereit hält. JETZT! Nicht erst in einem anderem Leben, das. nach dem Tod kommt. Jetzt ist Gott, ist die Schöpfung, ist die Liebe für uns da!

Durch den dunklen Dunst schreiten

Und trotzdem die Trennungswand, die die Distanz zu einem lebendigen Gott, zu einer lebenden Liebe so unwahrscheinlich groß und fest und stabil ist – ist die Liebe in Ihrer vollkommenen Einfachheit so stark, dass diese Mauern an ihrer Hand ganz einfach durchschritten werden – in der Gewissheit der ewigen Liebe haben sie ihre Existenz verloren, sie sind nur, bald ganz verschwundene, flüchtige Wolke einer Illusion.

Achtsames Ein – und Ausatmen

So hat Lord Buddha in seinen Schriften die „Achtsame Meditation des Ein- und Ausatmens“ beschrieben. Durch die Verinnerlichung unseres Daseins, der Bewusstwerdung des Ich, der Vereinigung von Körper und Geist im Fließen der Luft in den Leib, gelangen wir in die Wirklichkeit des vollkommenen JETZT. Hier haben wir die Möglichkeit, vollkommen neutral und unbeeinflusst von den „Dingen“ der „Welt“ unsere Sorgen und unser Leid zu betrachten, zu umarmen, aufzulösen.

Tor zum Sosein

Es ist dieser direkte Zugriff auf ein wirkliches, erhabenes Sein – eine Seins-Union von Körper und Geist die alles ausmacht. An diesem Ort haben die Energien der Weltgesellschaft keine Bedeutung. Nichts aus der Vergangenheit, die lange vorbei ist, noch aus der Zukunft, die noch nicht da ist, spielt eine Rolle. Existiert überhaupt. So kann das, was wir über diese Dinge entscheiden – oder nicht entscheiden – von vollkommener Klarheit erfüllt sein.

Wissen um nicht zuwissen

Das Meditieren im Geiste des Achtsamen Atmens führt zum Erkennen. Um dieses Gewahrsein im Jetzt zu erreichen, ist unzweifelhaft Wille vonnöten, Überwindung. Um zu diesem Willen zu gelangen, benötigt es im Allgemeinen einer Menge von Wissen, Weisheit. Ebenso spielt die Übung – also der Zeitraum, die Häufigkeit, über den hinweg man die Mediation des Atems anwendet, eine, unter Umständen, durchaus entscheidende Rolle.

Fazit

Doch – wie auch immer die Dinge sich für uns, in unserem Dasein geben – schließlich kann nicht jeder ein Priester oder Mönch, eine Nonne sein – simple Tatsache ist, dass dieser Weg des meditativen, allumfänglichen, achtsamen Ein- und Ausatmens, mehr als gangbar ist, dass er Vergnügen bereitet, schön ist, angenehm, ja wundervoll, geradezu einzigartig ist – bis hin zum letzterkennenden, atemlosen, geistschweigenden, Staunen – über die Offenbarung der Schöpfung in jedem Glitzern eines Tautropfens.

Intressant

Angstfrei leben!

Unser Leben ist vom Mangel bestimmt?

Wir leben in gefakten Bildern der Vergangenheit?

Die absolute Schöpfung - Das beue Werk von Thich Om
Die absolute Schöpfung – Das beue Werk von Thich Om

Ich bin das Corona Virus?

Was für ein Schwachsinn ist das jetzt?

Das Leid dieser Welt ist ein Spiegel Ihrer Gedanken. Wenn Sie das verstehen, sind Sie auf dem richtigen Weg. Doch wie ist das zu verstehen? Wir haben schon mehrmals festgestellt, dass die Liebe die Wahrheit ist. Sie steht außerhalb jeden Urteils, jeder Schuld, jeder Sünde. Sie löst diese Begrifflichkeiten, die lediglich Symptome der Illusion, des Weltenrades, der Anhaftung sind, ganz einfach auf. Wir haben auch versucht zu verstehen, dass wir aus Liebe geschaffen sind, deswegen, wie die Schöpfung, die Liebe, auch, eigentlich ebenso über diesen Urteilen stehen.

Meine Gedanken – mein Universum

Gefangen in “Informationen”

Doch, wir sind in Schuld, Lügen, Sünden, mit all den Dingen, die die Gesellschaft, das „Leben“, das wir für uns erkennen können, ausmachen, vollends fixiert. Die Paradigmen der Gesellschaft sind unser Grundstein, auf ihnen ruht unser Lebensbild. Von diesem Podest herunter – zusammengezimmert aus Informationen, die wir aus dieser, unserer Welt zu erhalten glauben, sehen wir auf diese Welt, und entscheiden, urteilen.

Entscheidung für die Entscheidungsgrundlage

Was aber passiert wirklich, was ist diese Entscheidung? Hier ist der Knackpunkt vielleicht ersichtlich. Denn, indem wir über die Dinge der Welt urteilen, müssen wir gleichzeitig ein anderes Urteil fällen: Nämlich, dass das, was wir zu sehen glauben, die Wirklichkeit ist, die Wahrheit. Wir entscheiden uns, dass die Kleinheit der Welt (im Gegensatz zum Paradies der Schöpfung) unsere Entscheidungsgrundlage sein soll.

Freaky mind
Freaky mind

Aus Begrenzung heraus begrenzen?

Es ist dieses doppelte Urteil, diese grundsätzliche Entscheidung, sich für eine Betrachtungsweise zu entscheiden, die so begrenzt durch Tod, Leiden, weltliche Ansprüche, Krankheit und nicht zuletzt dem Ducken vor einer „moralischen“ Autorität ist, die uns so scheinbar unverbrüchlich in unser „Karma“ einbindet. Würde die Schöpfung, die doch allmächtig ist, ihr Abbild, den Sohn Gottes, uns, in Kleinheit erschaffen?

Der Gedanke der Kleinheit urteilt?

Und wir versuchen in dieser Welt der Begrenzungen, der kleinen Dinge, der Kleinigkeiten, der Kleinheiten, einen Gott zu finden? Nichts, was mit dieser Sicht der Kleinheit zu tun hat, kann mehr als lächerlich sein, in Anbetracht der Absolutheit der Liebe, der Schöpfung. Nun – fragen wir uns doch einmal, wie wir denn zu dieser schrecklichen Entscheidung, die Kleinheit zu unserem Gott zu gestalten, kommen?

12 Worte hin zum Frieden
12 Worte hin zum Frieden

Keine Geheimnisse in der Schöpfung?

Wie es in der Alleinheit der Schöpfung keine Geheimnisse, keine Rätsel, keine magischen Mysterien gibt, wird auch die Antwort auf diese Frage schnell offenbar. Denn die ganze Sache ist lediglich ein großer Irrtum. Unsererseits. Wir sind, falsch informiert, verkehrt abgebogen. Und sind in der Sackgasse der Kleinheit, diesem grundsätzlich falschen Denksystem, gelandet. Um dieses Denksystem, aus diesem Denksystem heraus, gestalten unsere Gedanken unsere Welt.

Keine Angst

Das klingt jetzt reichlich endgültig. Tatsächlich aber liegt dieser pulsende Kern der Wahrheit, die Erkenntnis, dass Kleinheit nicht für den Sohn Gottes gedacht ist, in jedem von uns. Das macht unser Unbehagen, das wir manchmal gegenüber dieser, von uns erfahrenen, erdachten Welt verspüren, aus. Wir erkennen das vollkommen haltlose Chaos. Und was könnte es anderes als Chaos sein, da es doch auf Urteilen aufgebaut ist, die sich laufend, in jeder Sekunde ändern.

Don't be afraid!
Don’t be afraid!

Die Welt als Spiegel Ihrer Gedanken

Sehen Sie, dass es ganz alleine Ihre Gedanken sind, die die Welt, Ihre ganz eigene Welt, die niemand anderer wirklich sehen kann, ausmacht? Und das geht tiefer, als sie jetzt glauben. Denn dieses Weltbild, dass Sie mit Ihren Sinnen zu empfangen glauben, ist lediglich eine Reflektion ihrer Gedanken. Entstanden aus den Urteilen der Welt. Sie senden Ihre Gedanken aus, Ihnen die Wirklichkeit zu überbringen und diese schleppen genau das an, was dem Ego gefällt. Nachrichten von Verderbnis und Tod, Leiden und Krieg.

Wir sind schon auf dem Weg?

Es ist aber nun die Gnade der Schöpfung – wir haben schon gesagt, die Wahrheit ist der Altar in jedem uns – dass wir eben nicht in diesem Traum, diesem Albtraum verbleiben sollen. Und weil dies der Schöpfung Entscheidung ist, ist Sie auch bereits Wirklichkeit. Jeder von uns ist auf dem Weg, die Liebe in sich selbst zu enthüllen, zu erkennen dass Kleinheit nicht unser Ziel ist. Diese Wahrheit hin zur absoluten Glorie des Daseins, vereint mit allem, im Alleins, ist mit uns. Genau jetzt. Jede Minute.

Sandspielkasten
Sandspielkasten

Die Wolkendecke reißt auf

Es ist, als ob auf einem Spaziergang im kalten Regen, langsam der Himmel aufbrechen würde, die grauen Wolken sich zur Seite schüben, das reine klare Blau, die Sonne enthüllen würden. Je weiter Sie sich von den Urteilen des immer noch von Ihnen gelebten Denksystems entfernen, je mehr Sie Urteile und Entscheidungen der Allmacht der Liebe überlassen, weil Sie erkennen, dass Sie nicht wissen können, desto mehr von diesem blauen Himmel, der Sonne, werden Sie sehen. Ganz konkret, ganz wirklich. Es verändert positiv. Ihre Welt. Gerade im Moment die Welt des Corona Virus.

Ein Tor nach dem anderen

Sie werden nicht erwarten, morgens im Paradies aufzuwachen. Denn: Ihr ganzes bisheriges Leben lang, haben Sie gelernt, die Sicht der Dinge so und nicht anders zu akzeptieren, zu interpretieren, zu urteilen, und das Beste draus zu machen. Doch der wolkenverhangene Himmel ändert sich. Eine Wolke nach der anderen verschwindet, eine Tür hin zu Nächsten tut sich auf. Die Liebe in Ihnen, die letztlich Ihre Träume einholen wird, kennt keine Zeit. Nur an Ihnen, Ihrem Willen, Ihrer Bereitschaft, das Kleine aufzugeben, liegt es, den Pfad aus Ihrer „Welt“ abzukürzen. Das ist Ihr Karma.

No black no white
No black no white

Fazit

Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit werden Sie diesen Text nicht verstehen, wie er gemeint ist. Das ist der Punkt – die Dynamik des Ego. Das, was zu vermitteln versucht wird, kann überhaupt nicht mit Worten ausgedrückt werden. Doch – die Liebe, die Schöpfung „benützt“ dieses, unser Denksystem. Und so ist es möglich, auch durch Worte, zumindest eine Erinnerung heraufzubeschwören, an diesen Ruf der Liebe, der so laut erschallt, wir ihn aber in unserer Taubheit nicht hören können.

Interessant

Wie ist das mit der Einsamkeit in der Spiritualität?

Ich fühle mich schlecht und unzufrieden – warum hilft dieser “Gott” nicht?

Sind wir alle schuldig, ist die Welt verrückt – oder Gott grausam?

error: So sorry! Content is protected ...