Neuer Zeitgeist – der Lebensmaßstab

Maßstab, Zeitgeist,

Der frische Maßstab einer Lebensehrlichkeit

Von unserem Standpunkt aus betrachtet, nämlich dem, einer wertenden, urteilenden, dualistischen Ideenlogik, kann es in diesem, unserem System des Denkens, nur einen unbestrittenen Mittelpunkt, ein Zentrum, ein, über alles bestimmendes, Element geben: Den Maßstab. Er ist unser diamantener, heiliger Gral. 

Klarer Fall

Eine durchaus nachzuvollziehende Logik: In einem wertenden System ist der Maßstab unbedingt König. Nun, ohne Vorgeplänkel: Ganz offensichtlich gilt es für uns, angesichts der bedrückenden Lage der Dinge in der Welt, unseren Maßstab ganz grundlegend zu verändern. Denn, was wir da zulassen, auf unserem Planeten, kann man nicht unbedingt als positiv und erstrebenswert bezeichnen. Die Konsequenz für jeden, der sehen und hören kann, ist sogar, ihn, diesen offensichtlich generell missbrauchten Begriff des „Maßstabs“ der völligen Nichtexistenz zu überlassen. 

Was macht einen „Maßstab“ aus?

Wie ist denn so ein vorgeblicher „Maßstab“ zu beschreiben? Eine Basis für ein Werturteil. Ein subjektiver, in allerhöchstem Maße irrelevanter Untergrund, für ein ganz genauso egobezogenes, nichtssagendes Argument – in einer Null-wertigen Urteilsfindung. Schlicht und simpel ist festzustellen, dass jedweder „Maßstab“ in großem Maße arrogant ist, und aufgrund von vollkommen unzureichenden, falschen Informationen entsteht. In Erinnerung gerufen, der Mann, der nächtens – auf Sinnsuche – eine Zeitung zusammenrollt, hindurch den Sternenhimmel betrachtet und sagt: „Nun weiß ich alles über den Weltraum!“

Der Maßstab des Maßstabs

Natürlich wird niemand, der ins Ideensystem der Gesellschaft gewuchtet ist, auch nur in Erwägung ziehen, (können) dass seine „Meinung“, sein „Urteil“ – daher sein „Maßstab“ – keinerlei Bedeutung, vielmehr sogar, eher negative Wirkung im Gesamtgefüge hat. Zu massiv sind die Glaubensgrundsätze, die Prämissen, Grundprinzipien, mit deren Gedankenbildern unser „Ich bin“ eingekleistert ist. Unser komplettes, abgespeichertes Bilderwerk aus der Vergangenheit, also das, was zur Entscheidungsfindung benötigt wird, ist tendenziell in dieser Art gehalten.

Ohne Bedeutung

Abgesehen von diesen verqueren Basiseinstellungen – wenn dem so wäre, und unsere Maßstäbe erwiesen sich tatsächlich als wertlos – so stellt sich dem Menschen die frustrierte Frage: „Was wäre ich dann noch? Wenn meine Wertmaßstäbe nichts wert sind – dann bin auch ich wertlos.“ Das ist die, nichtsdestotrotz aus dem Ungefähren stammende, Schlussfolgerung jedes vernunftbegabten Menschen im System auf diese Worte. Dabei – „Aufgemerkt!“ – ist genau das Gegenteil der Fall! Es ist nämlich das System, das Dich mit den anmanipulierten Wertgrundsätzen klein hält! Die Wahrheit, der wirkliche Maßstab, an dem Du Dich messen könntest – ist die Schöpfung selbst! Und da, wirst Du nicht den geringsten Unterschied finden. Es ist einfach kein Maßstab notwendig.

Gottgleicher „Maßstab“?

Warum nun ist der“Maßstab“ so wertlos und gleichzeitig grandios zerstörerisch, und “erschaffend“ zugleich? Was lässt seine Attribute denen einer Gottheit ähneln? Das rührt sehr einfach daher, weil derjenige, der ihm, diesem ominösen „Maßstab“ anhängt, in heiliger Wirklichkeit, derjenige ist, der über alle Universen bestimmt, der uneingeschränkte Herrscher über den Lebenstraum. Das gibt seiner „Meinung“, dem „Urteil“, das er über sich und die Welt zeichnet, allergrößte, göttliche, heilige Bedeutung.

Immens wichtige Wahrheit

Diese ungeheure, sozusagen universenumspannende Wichtigkeit, ersteht aus der einfachen Wahrheit, dass es der Wertemaßstab des einzelnen Individuums ist, an dem seine, von ihm, mit seinen Gedanken erschaffene Welt, zugrunde geht – oder aber in Liebe zusammenwächst. Wie also können wir mit dieser riesigen Verantwortung als Schöpfer unserer Welt umgehen? Unsere Fähigkeiten, das wissen wir, sind vollkommen unzureichend, für eine solcher Aufgabe. Das scheint weit über unsere „Maßstäbe“ hinaus zu gehen.

Lediglich eine subtile „Eselsbrücke“

Wie soll es denn auch möglich sein, jemandem, der, mit vollstem Recht, stolz darauf ist, gerade aufgrund seiner Wertmaßstäbe, bis dahin „überlebt“ zu haben – wie sollte man es beginnen, ihm auseinanderzusetzen, dass alles, was er bis dahin an Lerninhalten abgespeichert hat, ohne jeden wirklichen „Wert“ ist? Das stößt auf komplettes Unverständnis. Und es ist auch nur eine von vielen „Eselsbrücken“, die zu einem tieferen Verständnis führen sollen.

Mehr als Gut und Böse

Es wird deutlich, dass hier lediglich, auf, zugegeben, ein wenig subtile Art und Weise, verdeutlicht werden soll, dass es neben dem „herkömmlichen“, dem „normalen“ – „Bild“, dem, was wir uns, als Menschen in der Gesellschaft, mit einer gewissen Art und Weise die Dinge zu sehen, als „real“ (ergo als „gut“ oder „böse“) verinnerlichen, – es wird also offensichtlich, dass es da noch etwas eklatant „anderes“ gibt, etwas diametrales, etwas – wie „man“ immer wieder hört – unerhört Gutes, welches die bisherigen Wertmaßstäbe, schlicht und einfach, unnötig gestaltet.

Unbemerkter Wandel im Grunsdsatz

Wie wir bereits festgestellt haben: Die Verantwortung, der wir uns da gegenübersehen, ist zu gewaltig. Darum ist es ein, bereits seit Anbeginn der Zeit, zur Gänze gelungenes, Anliegen der Schöpfung, unsere Maßstäbe in Richtung des Erfüllenden hin zu verändern, zu transzendieren. Und wie jedem, aus der Logik heraus, vollkommen klar sein dürfte – dies passiert, ohne dass der Mensch dies tatsächlich – zumindest anfänglich – bemerken kann, in der Lage dazu wäre. „Wunder“ die „auftauchen“ sind Dein Beweis.

Fazit

Ein raffinierter Schachzug der allumfänglichen, absoluten Schöpfungsliebe. Und keiner kann länger auf seinen verstaubten, überkommen Moralgrundsätzen, allgemeinen negativistischen Verhaltens- und Gedankenzügen, in alter Manier weiter traben. Der „Zeitgeist“ stellt sich mit aller Macht gegen ihn. So werden, in einer zärtlichen, sanften „Zwangsläufigkeit“, die schalen, restriktiven Gesellschaftsnormen abgeändert, bis sie zu dem neuen Selbstverständnis „passen“. Will deutlich meinen, sie verschwinden von der „Bildfläche“, – aus unserem Leben – weil sie unnötig werden. Eine neue Erde ist Wirklichkeit.

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Die Macht der Gier

Gier

Falscher Fokus

Was ist Gier? Ein immens verstärktes „Haben wollen“? Wie kommt es dazu, dass wir uns in Gier verlieren? Wo kommt die Gier her? Ganz grundsätzlich ist wohl zu postulieren, dass dieses „Begehr“ diese ungezügelte Lust auf „mehr“ oder „dieses“, in Unzufriedenheit seine Wurzeln zeigt. Dem zugrunde liegt eine diametral verkehrte Sicht der Dinge. Es geht um Wertschätzung. Wir haben gelernt, den Fokus auf die falschen Dinge zu legen.

Gier als Gesellschaftsenergie

Gier tritt ganzheitlich auf und ist nicht mit der Begriffsfloskel „Materialismus“ abzutun. Wenn man so möchte, ist es die Quintessenz der Körperwelt, sein Kerosin, die Kraft die die Spirale ihrem Ende zu treibt. Stichwort „Entropie in einem geschlossenen System“. Doch noch und traurigerweise, ergehen wir alle in der Körperwelt uns in Gier – weil man es uns so „beigebracht hat. 

Stabilste Fundamente

Eine so mächtige Kraft hat auch kräftigste Fundamente. Die Ursache der Gier ist das System selber – sein Prinzip von Gut und Böse produziert auf komplett direktem Weg die GIER. Aus Gier haben Adam und Eva das Paradies verlassen, haben sich in dem Gedanken der Trennung von Gott verloren, als sie aus freiem Willen mehr als das Ganze wollten – und darum zu partitionieren begannen.

 

Unser Ich in kompletter Kleinheit

In einer Welt der Unterschiede, der Urteile, der Wertungen, ist die Gier eine logische Größe. In der uns anerzogenen Kleinheit ist uns der richtige Blick auf die Dinge vollkommen abhanden gekommen. Unsere Lebensmaßstäbe sind in eben dieser Lebensbetrachtung verzerrt, unklar, eigentlich ob ihres ständigen Verharrens in Änderung gar nicht wirklich existent oder von irgendeiner Permanenz. 

Verdrehte Schau

Die Schau der wirklich wichtigen „Dinge“ ist vergraben unter einer dicken Krume von Arroganz, Selbstmitleid, intensivster Manipulation in Verbindung mit einer vollkommen verdrehten Einschätzung des eigenen Daseins. (Die eben angesprochene für uns selbst ausgerufene „Kleinheit“) Verdrehte Prämissen, Maßstäbe des Egostrebens. Ein Bild so falsch und doch so realistisch, wie es nur sein kann. 100 Prozent Egowerk.

Hierarchien im Ganzkörper-Cyber-Suit

Um Maßstäbe geht es bei der Gier, um Hierarchie, um Einteilung, Wertung, Urteil. Um das Besser, das Höher, Weiter. Man hat uns diese Treppenphilisophie von Babyalter an eingebläut , es ist das Ganzkörper-Suit mit dem wir vor unserer Spielkonsole sitzen. Gewinnen muss man im Leben! Dublonen sammeln! Was dabei passiert, ist, dass der Fokus des Geistes sich ändert. Und diese materialistische Schau der Dinge ist von Adam und Eva arrangiert.

Verkehrtes Gleis

Unsere Lebensanschauung, unser Verhalten, ist auf dem falschen Dampfer gebaut! Furchtbar, tragisch grundsätzlich. Wir wissen dies auch, tief in uns drin. Der Zweifel, der uns ständig, bohrend, begleitet. Wir sind nicht zufrieden, mit dem was wir haben, was wir sind. „Die Gesamtsituation ist nicht zufriedenstellend.“ Das rührt daher, dass uns nicht bewusst ist, welche Unmenge, welch immenser Reichtum der unsere ist. „Man“ verhindert, dass wir ihn sehen.

„Ewiger“ Grundsatz

Im Zuge dieses uns anmanipulierten Blickwinkels, Standpunktes, „ewigen“ Grundsatzes, ist unser Sehen grob geworden, vollkommen plump, einer schweren Behinderung anheim gefallen. Jede Feinheit entgeht uns. Wir sind abgelenkt, unser Blick findet keinen ruhigen Punkt. Selbst wenn wir die Dinge wissenschaftlich, dualistisch, bis in ihr „Innerstes“ zerlegen – die Schönheit ist uns verloren gegangen. Dieses Empfinden tief in unserem Geist, es sagt uns jedoch, dass wir für die Schönheit geboren sind. Eine Diskrepanz, die unser Lebensschmerz ist.

Suche die Liebe – aber finde sie nicht.

Was wir in der Gier versuchen, ist Ersatz zu finden, für die uns nicht mehr sichtbare, nicht mehr spürbare Liebe eines Gottes, den wir auf ein Milliarden Kilometer entferntes Piedestal gewuchtet haben, wo er uns unter Garantie nicht stört. Da wir aber sicher sind, (wir wissen es, tief in uns) dass diese Schönheit, dieses Glück, diese göttliche Erfüllung, nach der wir im Grunde gieren, tatsächlich existent ist, versuchen wir nun, es in der Konstellation des „Gut und Böse“ des urteilenden Denkens zu finden. „Suche die Liebe – aber finde sie nicht.“

Verständlicher Wesenszug

Unsere Gier ist also nur allzu verständlich – doch wir strecken unsere Fühler in die falsche Richtung aus. In unserer Kleinheit können wir nicht akzeptieren, nicht sehen, sind wir nicht gewahr, dass aller Reichtum dieser Erde längst uns gehört – wir haben ihn bloß falsch betrachtet, haben Namen, Bezeichnungen, die Wirklichkeit verwechselt. Wir sehen uns in unserer Egoblase in Konkurrenz – in einer Hierarchie, auf einer Leiter – wir können das „Ganze“ der Schöpfungsliebe weder sehen – noch könnten wir es akzeptieren.

Universen der Liebe

In einem der vorhergehenden Texte wurde einmal die Frage nach der Art und Weise, denn Sinn des Lebens zu finden, mit dem Vorschlag beantwortet, sich ein Stück Moos aus dem Wald mit nach Hause zu nehmen, sich dieses Universum zu betrachten – um diesen Sinn ohne weiteres zu entdecken. Lernen, trainieren Sie, die kleinen Dinge wieder zu sehen! Die Schönheit, sie liegt im Blickwinkel des Betrachters – üben Sie, die Wirklichkeit wieder zu erkennen.

Fazit

Wenn wir das, was wir „haben“ mit Dankbarkeit besitzen, wenn wir unsere Dankbarkeit im Leben schlechthin, ehrlich meinen, dann braucht es nicht mehr, in unserem Geist. Dann ist die Gier besiegt. Wenn wir uns sicher sind, über die Liebe der Schöpfung, wenn wir in das Vertrauen in ihre Zärtlichkeit gefunden haben, dann gibt es keinen Grund mehr, für irgendeine Gier. Wir wissen, dass für uns in einer Art und Weise – vollends – gesorgt ist, die eine solche Regung ganz einfach obsolet macht.

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