Nur zwei Möglichkeiten der Entscheidung in unserem Leben?

Entscheidung

Ist es tatsächlich so unwahrscheinlich einfach?

Betrachtet man die Welt, die wir mit unseren Sinnen erfassen, käme man niemals auf den Gedanken, sie wäre in irgendeiner Form einfach. Ganz im Gegenteil. Sie, diese Welt, zeigt keinerlei Konstante. Es heißt, flexibel zu sein. Entscheidungen sind in nahezu jeder Sekunde gefordert, der einzige Weg, zu überleben. Und die Begriffe „Schuld“ und „Schuldlosigkeit“ sind auf das Engste verknüpft mit diesen Entscheidungen, die von ihrer Ursache her ja ohne Zweifel auch Urteile darstellen.

Der Sinn des Lebens reduziert auf Schuld und Schuldlosigkeit?

Es gibt lediglich Wahrheit und Illusion. Sobald ich jemanden angreife, ihm irgendeine Schuld gebe, reflektiere ich das System der Verurteilung, der Illusion. Und vollkommen gleichgültig, ob der Angegriffene nun mich attackiert, oder auch nicht – ich werde denken, er täte es. So verheddern wir uns im fein gesponnen Netz des Ego, für das die Schuld – und damit auch die Schuldlosigkeit – überlebenswichtig ist.

Wir leben also in einer Welt der Schuld?

Als Kinder der Schöpfung vollkommen schuldlos, projizieren wir uns eine unheilvolle Welt der Schuld. Unsere eigenen Prämissen, unsere ureigenen, ausgesprochen subjektiven, unvollständigen, fragmentaren Argumente, die Gründe, warum wir jemanden verurteilen, angreifen; gestalten – so absurd sie auch sein müssen, angesichts der Begrenztheit unseres Urteils – gestalten also unsere individuelle Welt. Wir rufen aggressiv in einen Wald hinein und wissen, es schallt zurück. Und wir fürchten das, was gespiegelt wird. So scheint das Spiel des Lebens.

Die Macht der Entscheidung?

Wir können uns entscheiden, zwischen Freiheit und Gefängnis, zwischen Frieden und Krieg, zwischen Liebe und Aggression. Nur diese Wahl gibt es – Illusion oder Wahrheit. Und unsere Freiheit, das eine oder andere zu leben. Wenn wir uns entscheiden, die Schuld zu leben, kann der wahre Friede, die Liebe nicht präsent sein. Die Liebe kennt keine Schuld, sie ist die personifizierte Schuldlosigkeit. Entscheiden wir uns für die Liebe, sehen wir die Nichtschuld, entscheiden uns dafür, dass Schuld „Nichts“ ist und sein kann.

No black no white
No black no white

Die Liebe füllt alles aus

Entscheiden wir uns für die Liebe, die Wahrheit – in Opposition zu der gelebten Lüge des Ego – fallen die Ursachen, die angeführt wurden, für irgendwelche Sünden, für das Gefühl der Schuld, ganz einfach weg. Sie lösen sich auf. Und wir sehen die Brüder und Schwestern gefangen, in diesem Netz von Schuldzuweisungen, den daraus entstehenden Ängsten, diesem Netz, dem wir durch die gelebte Liebe entkommen. Wir erkennen die Angst der Menschen, aufgrund ihrer Schuld verletzt zu werden. Die Angst, die sie dazu bringt, anzugreifen.

Mother Earth Calling
Beautiful Song by Nousound

Kann die Liebe Schuld kennen?

In der Liebe kann es nur Schuldlosigkeit geben. Wenn wir uns also entscheiden, den Pfad der Liebe zu wandern, wird uns die Schuld auf diesem Weg verlassen. Wunder sind Wirkung, nicht Ursache. Aus unserer Liebe, die sich nicht eingegrenzt und befangen zeigt, weil sie Schuld nicht kennt, entstehen die Wunder. Liebe ist absolut, sie hat die Eigenschaft sich auszudehnen, als Einheit in jeden Raum.

Schuld ist lediglich ein Gedanke?

Es ist nicht die liebende Schöpfung, die von Ihnen verlangt, in der Einbildung all dieser Schuld, dieser Sünde zu leben. Es ist ganz allein Ihr Denken, Ihr Denksystem, vom Ego gelenkt, welches Sie gefangen hält. Geben Sie Liebe, erhalten Sie Liebe zurück. Greifen Sie an, werden Sie angegriffen. Liebe ist absolut, sie ist unverletzlich. Gehen Sie mit der Liebe, sind auch Sie unverletzlich – es besteht kein Grund mehr für irgendwelche Angst.

Kurs in Wundern
Kurs in Wundern

Sanfte Auflösung?

So ist es sanft möglich, aus dem Kreis von Schuld und Wiedergutmachung, Ängsten und Aggressionen, Angriffen, Vorverurteilungen, Urteilen und Erniedrigungen, Selbstverleugnung und schierer Verzweiflung, zu entkommen. Entscheiden Sie sich für die Liebe, wird sie Sie – ganz praktisch – warm – WUNDERbar – umfangen. Alles was Sie benötigen, ist ein wenig Vertrauen, welches sich, wie die Liebe auch, ausdehnen wird, in die Unendlichkeit.

Fazit

Es existiert lediglich eine einzige Entscheidung die Sie für sich treffen müssen. Entweder Sie leben weiter in der Finsternis der Schuld, mit all den Ängsten, die Sie für sich dadurch generieren, oder Sie entscheiden sich für die Wahrheit. Das eine schließt das andere aus, es sind zwei vollkommen unterschiedliche Denksysteme. Entscheiden Sie sich für die Liebe, entscheiden Sie sich für das, was Sie in WAHRHEIT sind.

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Interessant

Wie ist das mit der Einsamkeit in der Spiritualität?

Sind wir alle schuldig, ist die Welt verrückt – oder Gott grausam?

Wer sagt, Alles sei in Ordnung – ist strohdumm, verleugnet die Realität!

Weshalb sind wir – nahezu alle – Selbstmörder?

Ich würde doch nie Suizid begehen?

Gemeint ist nicht die unnachgiebige Zerstörung des globalen Lebensraumes. Das wäre ein Thema für NoPlastique.

Die Sache, die Causa, von der wir hier reden, ist so einfach, man könnte wohl verzweifeln.
Was ist ein Selbstmörder?

Jemand, der beschließt, dass sein Leben ein Ende haben soll.“

Einverstanden? Gut. Soeben haben Sie Ihre Selbstmordgedanken erneut bestätigt. Fühlen Sie sich bitte nicht hinter’s Licht geführt – es ist tatsächlich nur ein winziger Denkfehler. Man könnte, in modernem Terminus auch sagen: Eine falsche Programmierung des Betriebssystems. Denn es wurde, wird Ihnen eingebläut – der Gedanke ist primäre Grundlage – wir sterben. Der Tod ist das Ende dieses Lebens.

Suizid
Suizid

Alles muss sterben – das ist der Kreislauf des Lebens, oder?

Das ist so weit vollkommen richtig. Zellen unterliegen einer Alterung, irgendwann werden sie nutzlos, können ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen. Dies denken wir uns – gut aufgepasst – zum Sinn und Zweck unseres Lebens, als Fundament, als unabdingbare Prämisse. Ein Leitsatz, an dem wir unser komplettes Dasein ausrichten. Es handelt sich darum, in einer begrenzten Zeit „etwas“ zu schaffen. Unser Lebensantrieb ist der Tod.

Traue ich mich, den Tod anzusehen?

Und niemand wagt, ihn wirklich anzusehen. Zu groß ist die Angst vor diesem wächsernen Gesicht. So nehmen wir sie hin, diese Grundidee – und versuchen im Weiteren das Beste draus zu machen. Da gibt es eine Fixierung auf den Körper, den alternden, den siechenden, den schmerzenden Körper. Den schönen, jungen gesunden oder den hässlichen Leib. Und nur der Tod, der Gevatter wird sie alle gleich machen. Wir haben Angst um unseren Körper, das hält uns am Leben.

Mother Earth Calling
Beautiful Song by Nousound

Dann wäre die Grundidee unseres Lebens die Angst?

Fatalerweise scheint dem so zu sein. Setzen Sie sich mal ein wenig abseits von sich selbst, sehen Sie auf das, was ihr tägliches Leben ausmacht. Angst vor einer Krankheit, um den gesunden Körper, existenzielle Angst um Geld, Angst um die gesellschaftliche Situation, den Lebensraum. Die Furcht vor dem Tod fasst das alles zusammen. Was aber ist die Ursache dieser Ängste, auch dieser Angst vor dem Tod? Ihre Gedanken!

Ich denke mir also meinen Selbstmord?

Sie leben ihn! Er ist fest verankert in Ihrem chaotischen Gedankenkarussell, er ist ein großes Zahnrad, eine Schwungscheibe, die ihr Denken immer weiter fragmentiert und noch wirrer gestaltet. Höchstens 80 Jahre – dann ist Schluss. So reihen Sie sich ein, in den Trauerzug der Menschen, hin zu ihrem Ableben, in schwarz gehüllt und voller Trauer.
„Was, ach – soll denn das Leben sein – so es doch in Asche endet?“

Was sind diese Ängste und wo kommen sie her?

Dieser Trauerzug der lebenden Menschen zum Tod hin erlebt sein Leben in Furcht vor Gott. „Gottesfürchtig“ sagt die katholische Kirche. Furchtbare Dinge warten da, ob der Sünden, die man begangen hat. Oder es ist alles nur vorbei, sagen die Atheisten. (Bereitet auch Angst). Nur wenn du alles richtig machst, kommst du in den Himmel. Wie macht man alles richtig? – Die Angst, falsch zu handeln.

Jetzt
Jetzt

Gedanken kann aber doch ändern?

Überlegen Sie – was wäre, wenn all diese Beklommenheiten, Bedrohungen, Ängste, nicht existieren würden? Wenn dies alles nur ein „Traum“ wäre? Aus dem Sie aufwachen und, weil Sie Durst haben, aus einem Brunnen mit erfrischendem, kristallklarem Wasser trinken. Wäre für einen liebenden Schöpfer denn das Leben seiner Kinder in Angst erstrebenswert? Es ist ihre freie Wahl. Denn es gibt nichts anderes, als die Freiheit, welche die Liebe ihren Söhnen und Töchtern geben kann. So schufen sie sich, in ihren Gedanken des freien Willens, die Hölle, einen strafenden Gott, maßten sich Urteil über Gut und Böse an, proklamierten die Sünde.

Ein Gedanke, der aus freiem Willen entstanden ist, zeigt sich nicht statisch. Er kann geändert werden. Was aber könnte diese Gedanken – die Grund sind für die Ängste – verschwinden lassen, sie in eine positive Richtung lenken? Die Angstgedanken finden ihre eigentliche Ursache in der Tatsache, dass nichts in der Welt, die wir erleben, auch nur den geringsten Schein einer Konstante aufweist. Denn – Alles ist vergänglich.

Ein Kurs in Wundern
Ein Kurs in Wundern

Wo ist die Konstante, die meinem Leben die Angst wegnimmt?

Die Konstante ist – es ist doch wirklich so einfach – die Liebe! Was ist Liebe? Wie definiert sie sich? Was ist denn mit Liebe gemeint? Liebe ist Liebe ist Liebe. Sie ist absolut. Sie durchdringt alles. Sie nennt sich unbedingtes Vertrauen. Das fehlt uns, in unserem Leben. Wenn wir uns den Begriff der Liebe – nicht der unsinnigen Quereleien mit einem körperlichen Partner – ansehen, erkennen wir, dass sie auflöst. Alle Schuld, alle Selbstzweifel. „Kann denn Liebe Sünde sein?“ Nein. Die Sünde wird von der Liebe aufgelöst – sie kann in ihr nicht sein.

12 Worte hin zum Frieden
12 Worte hin zum Frieden

Wir sind frei von Sünde?

So sind wir denn – Kinder der absoluten Liebe, aus ihr geboren – vollkommen frei von Sünde. Unsere Schuld ist Illusion. Gedankenchaos. Wer würde vor so einem aufgeblasenen, nur aus Vorurteilen, manipulierten Meinungen, kruden Grundsätzen bestehenden Etwas Angst haben?
Sobald wir uns – ein Gleichnis spricht von einem Abgrund, vor dem wir stehen, wir müssen nur einen Sprung ins Nichts tun, um auf einem goldenen Felsen zu landen – in das Vertrauen, in die Liebe der Schöpfung begeben, sind wir gewiss, dass uns nichts passieren kann. Das alles nur aus Liebe geschieht. Alles, was wir tun, ist gut.

Eternal
Eternal

Wo befindet sich die Sünde?

In der Vergangenheit – der Zukunft. Also in Bildern, die es nicht mehr gibt, oder solchen, die erst noch gedacht werden müssen. Im Jetzt, dem tatsächlichen Jetzt werden wir Sie nicht finden. Ein gutes Argument für ihre Nichtexistenz. Denn die Bilder aus Vergangenheit und Zukunft – das sind ja lediglich unsere Gedanken – fein frisiert, im Smoking, im Abendkleid. Oder in Sack und Asche, mit Geschwüren bedeckt.

Aber meine Stromrechnung muss ich trotzdem bezahlen?

Sie leben Ihr Leben, so gut Sie es können. Begeben Sie sich in Abhängigkeiten, entstehen andere Abhängigkeiten. Immer, ganz egal, wo Sie mit Ihrem Glauben oder Nichtglauben, Ihren Überzeugungen aber stehen, umfängt Sie die Fürsorge der Schöpfung, bewacht Sie in Ihrem Traum, in Ihren Gedanken, die diesen Traum erzeugen. Das ist das Einzige, was nicht Ihrem freien Willen unterliegt. Probieren Sie aus, aus reinem Herzen an die Liebe zu glauben – nicht voranzugehen, nicht zu versuchen, Dinge zu erzwingen, dabei zu glauben, gottgleich die Geschehnisse manipulieren zu können – sondern einfach voll Vertrauen dem Vater, der Schöpfung zu folgen, deren Hand Sie zur Führung genommen haben. Ganz erstaunliche, lichte Pforten werden sich für Sie auftun.

Eine neue Erde
Eine neue Erde

Ist die Abgrenzung von der Liebe die Trennung?

Der Selbstmord der Menschen besteht nicht in der Tatsache, dass sie ihren Planeten gnadenlos ausbeuten und zerstören. Das ist nur die ferne Folge des feststehenden Grundsatzes, dass der Tod existiert. Der Grund für den Glauben an den Tod, ist das mangelnde Vertrauen in die Schöpfung. Wir selbst begrenzen uns hin zum Verwesenden, zum Sterblichen.

Wir grenzen uns ab, von der Liebe, von Gott, separieren uns, in von uns selbst erschaffenen Gedankengebäuden, die da heißen Tod, Sünde, Schuld, Gier, Eifersucht, Krankheit, – in Angst. Das ist die Trennung. Seit Adam und Eva. Seit Beginn der Schöpfungsgeschichte. Und keine dieser Gedankenkonstruktionen hat irgendeinen festen Urgrund – allesamt sind sie nur eine Ausgeburt von Fehlinterpretationen. Noch dazu verändern sie sich ständig.

Fazit

Der Tod ist das alles überragende Argument des Egos. In seinem chaotischen, nie berechenbaren Theater um Gefühle, Überzeugungen, Moralismen, um Schuld und Sühne, ist die Personifizierung des Vergänglichen der Protagonist. Diese Tatsache aber, weiß das Ego gut mit den von ihm erzeugten Angstgedanken zu verbergen. Könnten wir dieses Gedankengebäude – und nichts anderes ist es – also bröckeln sehen, tauchte das dahinter stehende Licht der Schöpfung, der ewigen Liebe auf.

Das strahlende Licht der ewigen Liebe – die den Tod negiert. Liebe, abseits der menschlichen Verballhornung des Begriffes, ist absolut. Zeitlos. Also unendlich. Was das Sein des Menschen ausmacht, ist nicht sein vergänglicher Körper, sind nicht die Schlussfolgerungen, die sein Geist aus dem Chaos der Welt gezogen hat. Ist nicht das Leben in Trennung von Gott, einem „Ich“ in einem dem Verfaulen anheim gestellten Körper. Aus der unendlichen Liebe geboren, sind auch wir unendlich, unsterblich.

No Black No White
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