Was ist das „Gute“?

Gut

Besser als anderes?

Das „Gute“. Eine, etwas schwammige Begrifflichkeit, die uns schwer zu schaffen macht, in jedweder Beziehung. Sehen wir uns die Sache einmal ein wenig genauer an. Was meint „gut“, in erster Linie? Zur Situation positiv passend, die Sache bequem gestaltend, von erstklassiger Qualität, besser als anderes? Zuerst wird erkennbar, dass wir, um ein Ding, eine Sache, Gelegenheit als „gut“ zu bezeichnen, zumindest gedanklich, ein Vergleichs-Gegenstück benötigen.

Erfahrungsbasiert

Das meint, dass unsere Definition von „Gut“ immer auf Erfahrung beruht. Wir können hier durchaus postulieren, unsere Beschreibung von „Gut“ bezieht sich immer reflektierend auf unser Leben. Es dreht sich also um die Informationen, die man uns während unseres bisherigen Daseins zur Verfügung gestellt hat, die Wertigkeiten und Grundprinzipien, mit denen wir aufgewachsen sind, die wir „erlernt“ haben. Und dies ist ein sich widersprechendes Chaosgefüge, aus dem wir nur sehr partiell Nutzen ziehen können.

Unbedingtes Lügengebäude

Es gibt nur Eines, was diese unsere „Meinung“ ganz sicherlich nicht ist: Die Wahrheit. Es ist vielmehr eine gänzlich subjektive Ansicht – ein ausgesprochen „persönliches“ „Gut“. Dabei ein Mauerstein unseres Gedankenuniversums aus Gut und Böse, unseres Daseins. Wir basteln uns so unser Leben aus schalen Prinzipien unzuverlässiger Informationsquellen, „Gut“ ist , was der Bequemlichkeit des Einzelnen dient. Leider begrenzen wir so uns und die Sache, ziehen Mauern hoch, bekräftigen die Trennung (von Gott), – wenn wir urteilen.

Sinnlose Informationen

Unser Urteil kann lediglich auf Unwahrheit beruhen. Jedwede der Informationen, die wir benützen, ist relativ bis zur Sinnlosigkeit – die wir täglich leben. Immer bleibt das „Gut“ dabei pure Perspektive, Mutmaßung, Tendenz, wenn nicht ohnehin aus Fehlinformation generiert. Doch lasst uns innehalten und tief durchatmen: Denn das genau Gleiche, das exakt Selbe, gilt für die Begrifflichkeit „Schlecht“. Unser Dasein in Unwahrheit, in ganzheitlicher Lüge.

Schubladendenken

Nun wäre ein vollkommenes (!) „Fließen“ zwischen diesen beiden „Zuständen“ wünschenswert. Das Gegenteil zeigt sich jedoch im herrschenden Gesellschaftsdenksystem. „Gut“ und „Schlecht“ sind starre Attribute – ist das Urteil erst einmal gefallen, die richtige Schublade eines ungewissen „positiv“ oder „negativ“ gefunden, benötigt es viel Gedankenarbeit oder aber eindeutiger Beweise, dies erneut zu ändern. Diese Art und Weise nun, mit den „Dingen“ umzugehen“ zeitigt eine immense Wirkung auf unser gelebtes Dasein.

Grenzzäune

Mit jedem „Gut“ definieren wir auch ein „Schlecht“. Jedes Urteil dabei ein Teil der Begrenzung, die wir uns selber auferlegen – auch weil es von einer monetär orientierten Machtstruktur als gewinnbringend erkannt wurde. Die Manipulation ist subtil und alltäglich. Die Begrenzung des Freiraums umfänglich – anstatt freier Mensch in der Natur sind wir zu einer Art von Sklaven in einem zerstörerischen Konsumsystem degeneriert.

Gut ist gut ist gut

Nichtsdestotrotz all dieser Betrachtungen bleibt „Gut“ als Bewertung positiv. „Gut ist gut ist gut.“ könnte man sagen. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Wo aber liegt nun das dämonische, das pervertierte, allzu üble in dieser Geschichte? Wo ist er versteckt, der große Fehler, der die Menschen nach wie vor ins Unheil treibt und sie dort gefangen hält? Nun – es ist der Zwillingsbruder des „Gut“. Das „Besser“.

„Teuflische“ Dynamik

Hier in dieser Dynamik des „Besser“ findet sich alles menschliche Unglück begründet, sie ist die Ursache für das Lügengebäude, in dem wir zu leben meinen. Was ruft diese Begrifflichkeit nicht alles an Negativem auf die Bühne unseres Daseins! Besser! Neid, Missgunst, Stolz, Gier – letztlich Krieg, Leid, Verderben. „Besser!“ Der Schlüssel zu unserem, ganz persönlichen, Höllenportal. Hinter diesem „Besser“ steht ganz deutlich das „Mehr“. Ein Spiegel unserer Gesellschaft – voller Tragik.

Entstehung des Mangeldenkens

Denn – was sehen wir hierin all seiner Fäulnis entstehen? Das Grundübel unseres Gesellschaftskonstrukts: Das Mangeldenken. Übersetzt in Gesellschaftskonsens: Größer, höher, weiter!“ Oder, die Maxime des Kapitalmus: „Gleichstand ist Rückschritt!“ Diese Entscheidung des Menschen, Adam und Eva, sich von „Gott“ zu distanzieren, zu trennen, indem sie ihn als strafende Entität betrachteten – und so „Gut“ und „Böse“ in die Welt setzten, lässt uns heute in unserem Dasein blind gegenüber der Wahrheit der Schöpfungsliebe sein.

Sich multiplizierender Basisfehler

Wir können nun vielleicht erkennen, welch gigantischen Ausmaß, in Potenzierung, dieser Urfehler des Geistes zeitigt. Es handelt sich hier um ein in sich stimmiges Denksystem, das diametral zur Wahrheit der Liebe postiert ist, eine „Weltanschauung“ die noch dazu mit tausenden von äußerst „triftigen“ Beweisen untermauert wird. Mehr noch: Eine Grundstimmung. Ein Weg tiefer Melancholie, der mit dem „Tod“ endet.

Reine Freude

Was ist es dagegen, dass die Liebe für uns bereitet hat? Freude, Innovation, Inspiration, Dankbarkeit, ehrfürchtiges Staunen. Achtsamkeit, Bewusstheit. Das sind die Attribute einer „neuen“ „alten“ Erde. Einer Gemeinschaft der Menschen in Friede und Glück, gespeist von den Früchten der Erde. Und immer wieder geht der alte Ruf: „Hört! Hört die alte, zärtliche Melodie! Spürt, wie sie vom ALLEINS singt und summt, kommt mit eurem Geist in die Schöpfungsliebe!“

Fazit

Verzichtet auf ein „Besser“ und seid mit dem „Gut“ zufrieden! Übt euch in Zufriedenheit, denn ihr alle seid wahrhaftig im Besitz unermesslicher Schätze! Verlangt nicht nach „Mehr“ und „Besser“ sondern lebt in Vertrauen, gewahr, dass ihr alles, was für euch auf dem Weg notwendig ist, im Übermaß erhaltet. Jede Sekunde. Schreitet in Liebe voran und euch ist immer alles zur Freude bereitet!

Zeitqualität

Die großen Rätsel

Subtile Wahrnehmung

Was macht einen guten oder schlechten Menschen aus?

Gut oder Böse

Wo ist der feste Punkt?

Könnten wir nur diese Frage beantworten – eine Frage, die an und für sich keine Frage ist, sondern ein verzweifelter Hilferuf nach Ordnung, nach Gesetzlichkeit … letztlich die wütend heraus geschriene Forderung nach einem festen Punkt im Chaosgefüge des urteilenden, mit Vorurteilen, der Sünde, der Rache und der Verteidigung durchsetzten dualistischen Gedankensystems. 

Unerreichbar

Könnten wir dies Frage beantworten – könnten wir einen unfehlbaren Leitfaden erstellen – was würde sich ändern? Jedwedes Postulat, jede Feststellung im Urteilsgedanken ist vollkommen individuell und relativ. Die Situation ist, wäre aufs I-Tüpfelchen dieselbe. Denn die Frage ist längst geklärt, wir haben die Antwort nur auf ein unerreichbares Piedestal gehievt, nicht zu fassen, – da ist nicht hin zu gelangen. 

Nicht zu stellende Frage

So ergibt sich also in diesem System der fluktuierenden Wertigkeiten die Frage nach Gut und Böse als letztlich obsolet, eine Frage, die sich im System selbst negiert. Das, was diese Begrifflichkeit, die wir da in die Welt gestellt haben, ausfüllen würde ist in unserer Gesellschaft, in unserem Denken nicht zu finden. In der Sprache der Börse findet sich ein Begriff,der den Zustand dieses Wortpaares von „Gut und Böse“ ein wenig treffend beschreibt: Volatil. 

Spitzfindig bis zum Nichts

Doch klingt jeder Versuch einer Beschreibung immer gekünstelt, muss ins zerteilende, sachliche, intellektuelle abrutschen. Die Definition potenziert, partitioniert, wird spitzfindig, zersplittert. Die Wirklichkeit, die die Basis dieses „Was auch immer Gut und Böse“ ist, ist nicht in Satzformulierungen, in Wörtern abzubilden. 

Die Wahrheit ist nicht statisch

Ein weiser Mann sagte einst, einen Pfad zur Wahrheit gäbe es nicht. Denn jede Beschreibung wäre statisch, die Wahrheit aber ist die Bewegung in Sich. Sie ist in keinster Weise statisch, darum kann sie auch nicht mit statischen Begriffen beschrieben werden. Die Wahrheit und der Pfad zur Wahrheit ist das Sosein – dem jedwede statische Begrifflichkeit vollkommen abgeht. 

Unbegrenzte Freiheit

Das „Sosein“ hat keinerlei Wertung notwendig. Es liegt außerhalb dieses Zwanges, in einer unbegrenzten Freiheit. Die schlussfolgernde Erklärung zu er Frage, was nun nun einen guten oder schlechten Mensch ausmachen würde ist, dass Du das Urteil ganz persönlich bist. Mehr noch. Du bist der Erschaffer. Also erkennst Du auch, dass diese “Menschen“ ob nun „gut“ oder „böse“ in welcher situativen Konstellation auch immer – ganz und gar Deine Geschöpfe sind. Deine Schöpfungen. 

Du bist die Antwort

Das ist so umfassend, dass es die Frage nach dem Gut oder Böse auflöst. De Frage stellt sich sich erst gar nicht mehr. Es ist so einfach: Es sind Deine Figuren, Deine Situationen, es ist Deine Wertebasis, Dein manipuliertes Selbstwertgefühl. Du bist es, mit dem Dir von Klein auf an eingehämmerten Vorurteils – und Wertekomplex, der vollkommen rahmenfüllend ist, darüber bestimmt, was in Deinen Leben Gut oder Böse ist. 

Irrelevantes Wertesystem

Das passiert in einem durchdringend chaotischen System – so dass Deine Werteeinforderung also im weitesten Sinne vollkommen irrelevant, ja nachgerade irreführend gestaltet ist. Davon bekommst Du aber gar nichts mit, weil Du den ganzen Tag damit beschäftigt bist, durch Dein urteilendes, verurteilendes, angreifendes, verteidigendes Gebaren im Gesellschaftssog, zu überleben. Das Urteil erweist sich im Denksystem der Sünde als 100 Prozent überlebenswichtig. Das ist die „Ego“falle in der wir alle, ausnahmslos, feststecken, eingemauert sind. 

Fazit

Es ist also zu erkennen, dass die Art und Weise, wie unser Denken funktioniert – die Basis sind fluktuierende, partitionierende Gedankenzüge, welche, zweifach selbst potenzierend in Menge und Qualität, jedweden Blick auf de Wahrheit versperren, mit Furcht belegen. Zerteilung also im sinnfreien Chaos individueller Wertigkeiten in jeder Farce und Aufmachung. Auf Milliarden von Ebenen.  

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