Jetzt und hier

Zeit

Eine Welle

Unser Realitätsbewusstsein ist in Bewegung geraten. Hinfort von überkommenen Konditionen haben sich Pforten aufgetan, deren Durchschreiten das individuelle Weltgefüge eines jeden Menschen ins Schwanken bringt. Mit Stichwörtern wie „Neuroplastizität“ wird definiert, dass, wahrhaftig, kein wie auch immer geartetes „Außen“ existiert – dass wir, als Schöpfer unserer Gedanken, auch Weltenerschaffer sind. Erschaffer des „JETZT UND HIER“.

Diametrale Lehrmeinung

Damit ist uns ein dermaßen großes Maß an Verantwortung übertragen – die meisten Menschen weigern sich also , ganz unterbewusst, in eben jene Verantwortung für das eigene Leben zu treten. Die unwiderrufliche Logik des Postulates, wir seien die Erschaffer unserer Welt – in Gänze – hängt mit unserer Kondition der Zeit zusammen. Die allgemeine Lehrmeinung zeigt eine klare Struktur von Gestern, Heute, Morgen.

Zeit ist nur NUN

Jede wirklich angewandte Vernunft aber, zeigt unmissverständlich auf, dass eine vorgebliche Vergangenheit lediglich aus fragmentierten, wieder und wieder manipulierten „Erinnerungs“-Fetzen bestehen muss – von uns selbst komponiert – wohingegen die Zukunft, sehr simpel, einfach nicht existiert – völligen Gedankenhumbug, aus denselben Konditionen, darstellt. Der einzig wirklich reale Moment ist das Jetzt, das Hier, das vollkommene NUN.

Wir sind ewiger, heiliger Geist

Aus dem postulierten Zeitgefüge also heraus definiert, die leidige Geschichte der Vergänglichkeit, die Story von Leben und Tod. Wir sind Geist und kein verweslicher Körper, der nach kurzer Zeit verrottet. Als Kinder der absoluten Schöpfungsliebe – Absolutes kann immer nur in Gänze weitergegeben werden – sind wir reine, quellklare Liebe. In dieser Form sind wir schlafender, träumender Gott – und wir sind nicht Traum sondern der Träumer aller Universen.

Beherrschende Angst

Blicken wir nur ein wenig genauer auf die Tatsächlichkeit unseres Erlebens, wird nur allzu deutlich, dass die Struktur, der wir glauben, Gehorsam zu schulden, im Großen, wie auch im Winzigen, sich aus reiner, kalter Angst erklärt. Die mentale Auflösung dieses gelebten Zeitgefüges jedoch, löst diese Furcht als unerheblich auf– weil einfach kein Ansatzpunkt mehr für sie vorhanden ist, weil sie – als Urgrund – Nichtexistenz aufweist.

Schuld – und Sündenlosigkeit

Das heißt ganz deutlich, dass jeder Schuldgedanke, mehr noch, jeder Hauch von Sünde, in vollkommener Abwesenheit glänzt. Wir sind reine Liebe, doch ist uns dies niemals deutlich – unser Dasein scheint sich uns vielmehr in Unterscheidungen aufzudrängen. Wir definieren uns in Differenz – so sind wir blind für die Alleineinheit, das Interbeeing, das einfache „Sein“ für die Unterschiedslosigkeit unseres schöpferischen Daseins.

Trennung von der Liebe

In jeder dieser Konditionen, in jeder einzelner unserer Unterscheidungen, Einordnungen, Algorithmen, Präferenzen, scheint grässlich die Fratze der Trennung von Gott, vom heiligen Gedanken der All-Einheit zutage. Wir sehen eine verklausulierte, mystische, kryptische Figürlichkeit eines Gotteswesens – das strafend wirkt – das Gut und Böse kennt – und uns aus der Herrlichkeit des Paradieses geworfen hat.

Erschaffer unserer Realität

Wir vergessen, dass jede dieser Einordnungen, Präferenzen, – darum das gesamte gigantische Dasein – aus unseren Gedanken – ganz alleine – stammt. Es gibt kein Außen. Wir alleine – DU – sind Erschaffer dessen, was wir als Realität wahrnehmen. Was wir hören, riechen, sehen, schmecken, fühlen, – unser Dasein, dieses Universum, und auch die nächsten 20 000 Galaxien – es sind unsere Gedanken. Was das bedeutet? Wir sollten sehr vorsichtig mit unserem Gedankengut umgehen. Wir gestalten unsere Wirklichkeit.

Fazit

Die Wirklichkeit, die wir kennen, die immer wieder für einen Augenblick zart aufscheint in unserem Hiersein, ein göttlicher Funke – bei der Geburt eines Lebewesens, einem Sonnenuntergang, einem Liebesakt, einer hilfreichen Tat – sie ist die wahre Liebe, die unser vergessenes Naturell ist, deren leise Melodie uns aber unser Leben lang ruft – nur hinhören müssen wir. Diese Realität einer wahrheitlichen, konditionslosen Liebe, findet sich in uns – kann nicht im wertenden Außen liegen. Und unsere liebenden Gedanken, unsere liebevolle Aktion, öffnen alle Pforten – für die Menschheit, deren schöpferisches Dasein in uns, als Zentrum, begründet ist. .

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Der Gedanke in der Zeit

Zeit

Gesellschaftsidee

Die Zeit in der spirituellen Diskussion – ein grundlegender Faktor, von dem erkannt ist, dass die ausgesprochen relative Stabilität jedweder existierenden Gesellschaftsform von ihm abhängt. Es ist das Skelett, das Gerüst. Und doch, nicht mehr als eine Idee der Körperwelt, von der die Schöpfung, die Urquelle, die Liebe, nicht auch nur das Geringste weiß – noch diesem Konzept auch nur die kleinste Aufmerksamkeit zukommen lassen würde

Konzeptionsverhaftung

Die Schöpfung, die Liebe, ist Zeitlos. Grob gezeichnet, (so grob, dass es schon wieder irrelevant wird … ) haben wir es mit zwei Konzepten zu tun. Das eine ist absolut und allmächtig, das andere lediglich eine irrsinnige Idee, die sich multipliziert hat. In unserer Offensichtlichkeit sind wir auf Engste mit dem zweiten „Konzept“ (welches keines ist) verbunden, „verhaftet“. 

Partition

Es ist dies eine Konstruktion der Wertung, des Urteils, eine Welt in Schwarz und Weiß mit Milliarden von Schattierungen – doch immer grau. Seine Grundpfeiler – aus der Zeit entspringend – sind die Vergänglichkeit, der letztliche „Tod“, Krankheit, Siechtum, Kriege. Wir leben in der Überzeugung, es gäbe Gutes und Böses. Das ist das Minenfeld, welches uns von der lebendigen Schöpfung und ihrer Wirklichkeit (der Wirklichkeit) trennt. 

100 000 Gegenbeweise

Was wir erkennen MÜSSEN, ist, dass diese Welt des Urteils eben nicht die Wirklichkeit ist. Simpel. Doch unendlich schwer umzusetzen, aufgrund der Beweise für das Gegenteil, für eben dieses Minenfeld, diese Zeugen, die uns, jeden Augenblick des Lebens, in jedweder Form, umfangen, durchdringen. Die wir tief in unserem Gedankenarchiven begraben und verankert, verinnerlicht haben. 

Falscher Gedankengang

Dass dies nur eine Idee ist, ein in die Irre gegangener Gedanke, welcher der absoluten, zeitlosen, urteilsfreien Wirklichkeit ,der immerwährenden, allmächtigen Liebesschöpfung, nie „bewusst“ war, (in seiner flüchtigen Nichtexistenz) sind wir, mit den uns bewussten Werkzeugen der Kommunikation, nicht in der Lage, irgendwie, zu erkennen. Das von uns verwendete Denksystem ist nicht für diesen Zweck konstruiert.

Ein Gedanke nur …

Was uns also klar werden soll, ist, dass die Gesellschaft, so, wie wir sie leben, in vollem Umfang, vom Ursprung dieser unseligen Idee – in ihren sich immerzu potenzierenden Folgekonstitutionen – durchdrungen ist. Wichtig: Es ist eine IDEE! Es ist diese Idee, die falsche Annahme, dass die Welt sich in Gut und Böse teilt, die wir in unseren Brüdern und Schwestern sehen. 

Gesamtkonzeption

UND: Es ist eine GESAMTIDEE! Die Art und Weise, wie wir in diesem Logiksystem wahrnehmen, ist zerteilend, aufteilend, partitionierend – urteilend eben. Der Weg zur Erkenntnis ist es, von diesem Blick Abstand zu nehmen. Es gibt diese Unterteilung, diese Zersplitterung nicht. Somos Unos! Wir sind Eins! Und genau so, ist die Welt auch zu betrachten – es gibt diese Menschen so nicht – sie sind eine Idee – und diese Idee ist GANZ.   

Interaktion verstärkt

Sobald wir uns also mit einzelnen Aspekten dieser „Idee“ dieses „Irrtums“ dieses „falschen Gedankenganges“ befassen, wenn wir interagieren – verstärken wir lediglich, potenzieren wir die Pulse dieser Vervielfältigung – in jedwede Richtung. Wenn unser Verhalten jedoch (subjektiv diametral) eine durch und durch LIEBENDES ist – tragen wir unmittelbar bei, zur Auflösung dieser völlig falschen, traurigen, uns dem Tod preisgebenden Denkkonstellation, in der die Menschheit, voller Tränen, gefangen ist.

Die Ganzheit

Es gilt also unzweifelhaft, das Ganze zu sehen, denn sobald wir uns auf Einzelheiten einlassen, kann die Wahrheit, die Schöpfungsliebe, nur, entsprechend zunehmend, sich potenzierend, multiplizierend, vernebelt, verhüllt, ohne Licht sein. Nachdem wir uns also nach Kräften bemühen, in dieser Welt zu agieren, zu kommunizieren – ohne die wahrhaftige Liebe, die notwendig wäre, zu zeigen – sind wir tatsächlich in Finsternis gefangen.  

Ganzheitliche Idee der Liebe

Es gilt also, um dem nachzukommen, was zielführend ist, nämlich Worte, Werke und Gedanken zu Mitgefühl, Dankbarkeit, Freude, Liebe, – um deren Umsetzung – nicht den einzelnen Menschen zu sehen – sondern die IDEE der Liebe – die ganzheitlich ist. So sind Bruder und Schwester, Nachbarn – Deine Beziehung zu Ihnen, Teil der großen Idee – sind eine IDEE. Sie sind ein Gedanke. Denke diesen Gedanken positiv – im Ganzen.

Individuelle Welt

Es geht alleine um unsere Welt. Unser persönliches Universum. Wenn wir dies erfassen und unsere Welt, unser Universum ganzheitlich als einen Gedanken anerkennen (Zeit existiert nicht) dann können wir diese Gesamtheit positiv gestalten. Sobald wir aber tatsächlich involviert sind, sind wir aus diesem Gedanken heraus gefallen, die Situation hat uns (wie gewöhnlich) überwältigt. Das zeigt nicht von ungefähr Koinzidenz zu Parabeln der Quantentheorie.

Interaktion bedeutet Manipulation

Auch wenn es sich, aus dem Moment heraus, etwas trist anhört – wenn wir uns in eine (besondere) Beziehung begeben, begeben wir uns in eine vollständige Manipulation. Erst wenn wir das Attribut der besonderen Beziehung transformiert/transzendiert haben, wenn alles, beziehungsweise nichts, für uns mehr wichtig ist, als die wahrheitliche Erfahrung des eigenen Geistes – im Alleins – können wir „unberührt“ „nicht berührt“ durch und mit dieser Welt gehen.

Allertiefstes Mitgefühl

Es ist dieses „unberührt“ jedoch keineswegs ein „fremd sein“ eine „Distanz“, es ist vielmehr allertiefstes Mitgefühl, gelebte Zärtlichkeit, Liebe in höchster Vollendung. Diese ehrliche Liebe kann – aus jeder Logik heraus – keine Unterschiede kennen – denn, genau dies, wäre der Beginn der Lieblosigkeit – wie ihn unsere Gesellschaft zur Perfektion geführt hat. Die wahre Liebe kennt darum keine Zeit – wer die wahre Liebe für sich erkennt, ist aus der Zeit ausgestiegen. Wahrhaftig

Fazit

Dieser Geisteszustand erlaubt uns eine Nähe zu den Menschen, die wahrheitlich ist – die Nähe bestimmt sich nicht mehr über gesellschaftliche Attribute und Logiksysteme – sie ist ferne des Gesellschaftslärms. Hier ist keine Wertung, keinerlei Urteil mehr vorhanden, das geht soweit, dass die Ganzheit erkannt wird und der einzelne Körper im Außen jedwede Relevanz verliert – indem er zur allerhöchsten Instanz des eigenen Ichs transzendiert wird. So gehen wir zutiefst berührt, doch ohne Rührung, unserer heiligen Aufgabe nach.

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