Eingezäuntes, beschnittenes Wissen
Unsere Wahrnehmung bezüglich einer Sinnfindung im Dasein ist durchaus begrenzt. Rein „mechanisch“ und ebenso, was unseren „Geist“ angeht. Die „Erkenntnis“ – die wahre Schau mit den „Augen Gottes“ – transzendiert diese Machwerke, diese Mauern, die uns in „Dunkelheit“ halten. Es existiert, unerkannt von der Mehrheit, eine grundlegende, diametral entgegengesetzte Bezugskonstruktion des „Daseins“ – nicht nur in der generellen „Geisteshaltung“, sondern vielmehr in der existentiell-subjektiven Sinnfindung – einer aus der absoluten Schöpfung stammende, sich potenzierende Dynamik der liebevollen Auflösung jedweder vermeintlicher Sachverhalte.

Am Ende so gut wie nichts
Weil sich das, was wir aufnehmen und dann auch abspeichern und in beliebiger Form wiedergeben können, sehr grundsätzlich, immer auf die uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten der Informationsfindung bezieht, sind wir in unseren kognitiven Fähigkeiten – der allgemeine „Wissenskonsens“ zeigt es auf – wahrhaftig kleinste Lichter. Alleine unsere rein „technischen“ Möglichkeiten, Gehör, Sichtfeld, Gefühlsorgane, liegen in ihrer Potenz im untersten Zehntel dessen, wozu die Natur ohne Weiteres in der Lage wäre, es stantepede zu erschaffen.

Grenzanlagen
Dies sind lediglich die körperlichen Begrenzungen. Die eigentlichen Mauersteine, die Steinblöcke, die Felsgiganten, die uns den Blick auf den Weg zum heiligen Wissen versperren, die uns in leidender Naivität stehen lassen, das sind die Beschränkungen, die wir uns selbst – im Konsens mit der Gesellschaftsdoktrin – angetan haben. Wir haben mit den Basiszügen unseres Denksystems unsere Freiheit zugunsten von Hierarchien aufgegeben.
In größte Kleinheit aufgeteilt
Wir denken in beschränkter Kleinheit, haben uns dabei auf eine schmerzhafte Urteilsrolle eingelassen, deren Gezücht, die Vorurteile, Prämissen, Parabeln und Grundalgorithmen, mit deren Hilfe wir unsere, ohnehin automatisch im entsprechenden Egosinne der Eigenautonomie, der Angst, der Trennung, gefilterten Informationen, nochmals „überarbeiten“, wir als unser „Leben“ sehen. Jedwedes Entrinnen aus diesen selbstjustierenden Fesseln – immer sind sie hervorragend getarnt, geschickt versteckt, – scheint unmöglich.

Vernunft walten lassen
Wir finden uns nun jedoch in der, durchaus hervorragenden, Lage, unsere Situation sehr deutlich beschreiben zu können, wir können mehr als Tendenzen erkennen, es zeigen sich uns Muster, die sehr augenfällig in eine – wenn auch noch nicht begreifbare – Richtung deuten – des Weiteren sind wir in der Lage, um wirklich zu verstehen – unsere Vernunft gebrauchen zu können. Denn der Pfad, dessen Beginnn das Ego vor uns verstecken möchte, weil er sein Ende bedeutet, ist, im vollkommenen Gegensatz zur Ego-Denkstruktur, die lediglich pures Chaos und Drama ist, vollkommen VERNÜNFTIG.

Problemlösung
Eine sehr simple Art und Weise sich dem „Problem“ zu nähern, führt zu der Begrifflichkeit „Absolut“, welche uns als stabile Brücke dienen kann. Reine Vernunft zeigt auf, dass das „Etwas“, welches in letzter Konsequenz für die „Erschaffung“ schlechthin verantwortlich zeichnen mag, einer „absolute“ Kraft sein muss. Die Schöpferkraft muss absolut sein. Spinoza, Kant und Schelling ergehen sich hier in nebensächlichen Abstraktionen – gemeint ist „lediglich“ das “Absolute“ als allgegenwärtig, alles beinhaltend, alles durchdringend, urteilslos. Einzigartig, singulär, aus tiefster Logik einer durchaus göttlichen „Erkenntnis“ heraus.

Einzig „Liebe“ ist „Absolut“
Die alleinige Möglichkeit, die es in diesem „Zusammenhang“ gibt, die ausgesuchte Kraft, die die Voraussetzung für ein „Absolutes“ und damit, als rein aus heiliger Uridee erstandene „Schöpfungsentität“erfüllt – ist die Liebe. Kein anderes Wort, Ding, Gefühl – nichts anderes als das, was die wahre, die wirkliche Liebe (im Gegensatz zu jedweder Art der Gesellschaftsliebe“) verkörpert, kann überhaupt „Absolut“ sein. Wir sehen nunmehr deutlich, dass Liebe und Schöpfung vollkommen identisch sind, denn „Absolut“ kann es nur einmal geben. Es gibt – aus reiner, nüchterner Vernunft, keine andere Option. Die Welt wurde aus, wurde in, vollendeter, in „absoluter“ Liebe erschaffen.

Kinder des Absoluten
Wir „erkennen“ also – in „vernünftiger“ Abstraktion – dass wir die Kinder einer absoluten Energie sind. Jede Eigenschaft dieses Absoluten ist auch die unsere – das Absolute als allumfassende Einheit kann sich nur in Gänze weitergeben. Wir sind reine Liebe. Alles, was nicht Liebe ist – geläuterte Logik – kann darum nur Illusion, eine Fehleinschätzung, ein falsches Bild, eine Täuschung, eine Unfähigkeit, eine Situation, entstammend zu geringer Information, darstellen.
Die „Welt“ transzendieren
Es ist möglich, mit dieser heiligen Perspektive, die Welt der Urteile und Vorurteile, des Hasses und der Gier, des Leidens und der Krankheit, des ausgerufenen, baldigen Endes unserer Wesenheit – es ist hier möglich, „unsere“, diese Welt, aus traurigen, schmerzhaften Illusionen – vom geistigen Ansatz her – aus den Angeln zu heben. Die furchtbare Angst, die ihr zugrunde liegt, die ihr Motor ist, aufzulösen. Ihre Wirklichkeit der Nichtexistenz zu „erkennen“.

Fazit
Hier beginnt er, der Pfad zur „Erkenntnis“. Und reine Vernunft führt zu seinem Beginn. Dieselbe alles überwindende Kraft also ist es auch, die uns jeden Sekundenbruchteil unseres Erdentraumes zärtlich beschützt, die uns die Versicherung des ewigen Lebens gibt, die uns – so wir uns nur dafür entscheiden – hier in unserem Dasein, alles denkbare an Glück und Frieden schenkt. Die absolute Liebe hört den leisesten Ruf – sie eilt Dir zu Hilfe.

Erkenntnis – Ziel und Umsetzung