Subtile Wahrnehmung

Wahrnehmung Perception

Ganzheit in Dir

In dem Hinweis, der Pfad zur Erleuchtung, der liebende Weg, läge in Dir selbst, liegt eine Ganzheit, die von einigen nicht gesehen wird – gesehen werden kann. Das liegt sehr einfach an der fehlerhaften Definition dieses „Selbst“, das die Liebe sucht. Es tut sich eine fehlerhafte Perspektive, ein damit verbundenes „Understatement“ – vielmehr ein Denken in grober Kleinheit – auf. Die übergroße Liebe, die gigantische Zärtlichkeit der Liebe – diese Größe macht uns Angst, angesichts der für uns postulierten Kleinheit.

Nur gedachte Kleinheit

Es mutet an, als wären wir der Liebe nicht wert, (ich bin nicht wert, dass Du eingehest unter mein Dach… ?) als würde deren Größe unsere Kleinheit übersehen. Es scheint, mit allen Mitteln der Welt, nicht möglich, die eine, unfehlbare, reine Liebe zu finden. Tatsächlich ist es ausgeschlossen, diese Wahrheit in einer dualistischen Denkstruktur zu entdecken. Sie kann dort ganz einfach nicht existieren – denn sie, die wahre, wirkliche Liebe, kennt keine Bedingungen. Und unsere „Welt“ besteht aus ihnen.

Partitionierung bis in die Makrostruktur

Wir sind in derart großartigen Art und Weise an die „Dinge“ gebunden, an ihre und damit unsere Klassifikation, dass wir die Grundlage – die heilige Basis – nicht zu erkennen vermögen. Wir leben ein bis an Äußerste kompliziertes Gemisch von Gut und Böse, von entsprechenden Voraussetzungen, Algorithmen. Für uns kann es nichts „einfaches“ geben, weil der dualistische Gedanke jedes Fitzelchen an Bedeutung erneut und erneut aufteilt.

Irrsinniges Getöse

Man kann diese Konstruktion als Ursache eines gewaltigen Lärms beschreiben, den sie generiert, so gewaltig und betäubend, dass jeder Frieden, jedwede Entspannung, dabei verloren gehen müssen. Wir befinden uns mit unseren Gedanken, der Wahrnehmung, die zu diesen Gedanken führt, ständig in einer Situation des akuten Stresses. Die gute Nachricht: Der letztendliche Burnout – der jedem in der Gesellschaft in der einen oder anderen Art bevorsteht, zeigt uns den Beginn des Pfades zum Paradies.

Distanz durch Meditation

Die Meditation ist unbestritten – und ganz offensichtlich nicht ohne Grund – das Hauptthema jedweder Spiritualität. Das ist so, weil, wie bereits Buddha vielfach postulierte, dies die überragende Möglichkeit ist, eben diesem Gesellschaftslärm zu entkommen. Die Meditation, das Abschalten der tösenden Gedanken, das Versinken in selbst erschaffener Stille, öffnet das Tor zum Verständnis. In einer so entstandenen Distanz ist es uns möglich, die Strukturen unserer Unruhe, unseres Zweifels, – unseres Leids letztlich – zu erkennen, sie in erneuter Annäherung in Frieden zu transzendieren

Es existiert kein „Außen“

Herausragend: Wir meditieren uns selbst. Wir sind ganz wir. Ein wie auch immer geartetes Außen existiert nicht. Das ist die Quintessenz jedweder Spiritualität: Es gibt nichts, was von Außen kommt, dass jemals wirklich gewesen wäre – außer der liebevolle Gedanke. Darum ist dies Illusionswerk. Und auch hier ist ein Gedanke der Liebe gemeint, der nichts mit gesellschaftlichen Konditionen zu schaffen hat, der bedingungslos ist. Wir sind wirklich, weil die absolute Liebe uns erschaffen hat. Absolutes kann sich nur in Gänze weiter geben. Wir sind reine Liebe.

Tür zum Negativen

Wir schließen das Tor zu unserer Wahrnehmung. Da ist kein Riechen, Hören, Fühlen, Schmecken, – kein Denken mehr. Die bewusste Wahrnehmung ist die Einfallspforte für alle negativen Tendenzen jedweder Art, die immer von Außen kommen, in ihrem Urgrund im Außen konzipiert sind. Erst wenn wir sie aus der Stille heraus erkannt haben, ihre strukturelle Funktion sich auftut, in dieser, von uns erschaffen Einfachheit der Stille, – können wir sie ändern, akzeptieren, vielleicht auflösen.

Selbst erschaffene und konditionierte Filter

Das, was sich uns letztlich zeigt, sind die Filter vor unserer Wahrnehmung – sie schränken uns ein, setzen Grenzen durch Ängste, halten uns in der Scheinrealität des sich potenzierenden Chaos fest. Sie definieren uns – durch Furcht – in größtmöglicher Kleinheit. Alleine durch die wahre Vernunft – die vernünftige Betrachtung der „Dinge“ (möglich nur in uns distanzierender Stille der Meditation) sind bereits etliche dieser Filtersysteme als irrelevant und irreführend erkannt. Das bewirkt einen – wenn auch gemächlichen – Potenzierungseffekt dieser Erkenntnis. Der heilige Pfad.

Der gigantische Groll

Einer der majoren Stränge in dieser Konstruktion aus Angriff, Verteidigung, Schuldzuweisung ist, in eine Generalformel gepackt, der Groll. Es ist ein Groll nicht nur gegen Menschen, sondern vielmehr gegenüber Situationen, Gefühlen, Dingen, Umständen. Unmut, in Anbetracht der eigenen Zielsetzung. Des Sinngehaltes des gelebten „Daseins“. Diesem Groll liegen die bisher angeeigneten Konditionen zugrunde – ein ganzes Menschenleben, wenn man so will.

Fazit

Wenn wir uns durch die Reinheit der Meditation führen lassen, die Angriffs- und Verteidigungsideen des dualistischen Egobildes durchschauen, so unseren viel gehegten Groll erkennen und ihn in Liebe transzendieren, sind auch die Wahrnehmungsfilter wertlos – die Angst, die ihnen zugrunde liegt, gibt es nicht mehr. Unsere wirkliche, reine, klare „Wahrnehmung“, die „Schau“, unsere Urvernunft, zeigt uns so und nun die Herrlichkeit der Gottesuniversen auf.

Die Wahrheit kann nicht wahrgenommen werden, nur erkannt

Das wahrnehmende Verständnis

Das Sein im Gewahrsein

Der kosmische Mensch
Der kosmische Mensch

Die Intimität der Schöpfung

Intim

Intime Liebesbeziehung

Eine grundlegende Wirklichkeit, die unser Dasein auf wunderbare Weise in reines; angstfreies Wohlbefinden wandeln würde, könnten wir sie verinnerlichen, ist die Tatsache, dass eben diese überaus grandiose Schöpfung – mit jedem einzelnen von uns – aus dieser Weltengemeinde der Nichtwissenden – kommuniziert – jeden einzelnen von uns vollkommen persönlich und privat,– ja „intim“ anleitet, sein Leben unweigerlich in Richtung Liebe lenkt.

Jede Winzigkeit ist behüteter Plan

Wir können also in vollkommener Sicherheit in vollkommener Ruhe leben, im Vertrauen, dass alles, was uns in unserem Dasein passiert, ganz genau die Richtung vorgibt, welche die Schöpfung für uns nicht nur vorbereitet hat, sondern, mehr noch, bis in die kleinste Winzigkeit geplant weiß. Und diese Richtung ist die unbedingte, bedingungslose Liebe, wie sie sich aus der zärtlichen Absolutheit der Schöpfung – ganz natürlich ergibt.

Nichts Verborgenes

Im Angesicht der allumfassenden Schöpfungsliebe existiert keine Privatheit, mag es keinerlei „Geheimnisse“ geben. Wo alles in größtmöglicher Einfachheit einfach „Inter-ist“, kann es gar nichts Verborgenes geben. Uns muss mit größter Deutlichkeit zum Verständnis kommen, dass die Schöpfung, die Liebe, jeden einzelnen unserer Gedanken – und ganz selbstverständlich auch deren Quellgrund – bis in den letzten Makrofetzen – erblickt – erkennt – erfasst.

Deine Geschwister sind Deine Erlösung

So sind also unsere eigenen Gedanken – wie anders sollte es denn sein – bereits der Keim der urgewaltigen Liebe – sind Ausdruck der göttlichen Schöpfungsliebe – „konzipiert“ uns auf dem allumfassenden Pfad zu leiten, uns beizustehen, im Vertrauen. Die Geschöpfe Deiner Gedanken – nämlich Deine Schwestern und Brüder – sie sind Teil der Liebe, die für Dich immer schon “bereit stand“, die Du nie wirklich verlassen hast. Sie sind Deine Erlösung.

Alles durchdringend

Und so, wie Du in jeder Sekunde, in jedem Bruchteil einer Sekunde, von der Liebe nicht nur beschützt wirst, sondern vielmehr auch angeleitet, – sie tut Dir die Möglichkeiten des Lebens auf – ganz genauso sorgt sie auch für all Deine Gedankenschöpfungen. Mit derselben Intimität, mit derselben alldurchdringenden Kraft wacht sie, leitet an, zeigt auf, öffnet Türen. So ist deutlich – Du lebst in einer Welt, die für Dich nicht sicherer sein könnte. Du bist mitsamt Deinen Brüdern und Schwerstern vollkommen behütet, kannst in vollkommenem Vertrauen und in Frieden leben.

Sünde ist obsolet

Alsdann – wenn Du Liebe bist – wenn die Liebe Dich ausmacht – das einzige Ziel der Liebe ist, sich auszudehnen, sie Dich lenkt, Dich bis in die letzte Gedankenfaser auswendig kennt – wie könnte es denn jemals Sünde geben? Schuld? Das ist von solch logischer Absurdität, dass die Illusioncharakter all der Feindseligkeiten, all der Angriffe und Verteidigungsstrategien nur zu deutlich wird. Und wie gerne legen wir diesen Ballast ab! Tonnen an Gewicht der Schuld, die wir durch unser Leben geschleppt haben, sind wir mit einem Hauch der Schöpfung los,.

Du selbst

Und wem wird dieses Gewicht abgenommen? In einer durchdringend privaten, ja extrem intimen Schau der „Dinge“? DIR! In jedem Winkel Deines Seins, der Du Dein vollkommenes Vertrauen dem Liebesgedanken schenkst. Um nichts anderes als um Dich geht es in Deinem Dasein – durch Deine Konzentration auf Dich, Deinen Geist, durch das vollkommene, liebende Annehmen Deiner selbst, gibst Du Deinen Brüdern und Schwestern alles, was Du Deinen Geschöpfen an Liebe nur geben könntest.

Kraft der Liebe

Nur wenn Du Dich selbst in Liebe annimmst, bist Du auch in der Lage, diese Liebe weiter zu geben. Wenn Du diese erlösende, reinigende Kraft der Liebesgedanken aber verinnerlichst, wenn du sie aus dem Herzen heraus erschaust, findest Du Dein nacktes inneres Kind – Dein in völliger Vollkommenheit privates, göttliches Ich. Du bist Dir der Tatsache Gewahr, dass sich jeder Grashalm der im Winde wiegt, dies für dich tut, dass sich die Blumen in Ihrer Schönheit ehrfürchtig vor Dir und Deiner Heiligkeit verneigen.

Fazit

Die Wahrheit, die Wirklichkeit ist die Liebe. Du bist die Liebe – in Absolutheit. Du bist schlafender, träumender Gott. Es gibt keine Sünde, keine Schuld, keinen Tod. Alles andere ist Illusion. Fader Schein der falschen Gedankenvoraussetzungen, Ergebnis der Konditionierung, klebriges Netz der gesellschaftlichen Lügenstruktur. Was Du siehst, hörst, fühlst – erfährst – es ist von Dir ganz alleine erschaffen. Und aufgrund der Tatsache, dass Deine Göttlichkeit vollkommen positiv ist, ist auch die Welt eine wunderschöne, positive – in göttlicher Vollkommenheit.

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