Inspiration – wir leben das Gegenteil?

Inspiration Schöpfung

Wir unterdrücken unsere Inspiration?

Inspiration – ein schönes Bild ist das eines Sonnenstrahles, der vermeint, von der Sonne getrennt zu sein, alleine zu leuchten. Wie einsam fühlt sich dieser Sonnenstrahl, wie verlassen. Ohne Antwort auf seine Fragen, ohne seine Zweifel zu einer Lösung führen zu können. Verloren im kalten Weltall. Könnte er nur ahnen, dass er Kind der Sonne ist!

Kraft der Schöpfung

Kraft der Schöpfung?

Die Inspiration, vielleicht ist man geneigt, sie mit der Kreativität zu verwechseln, ist mit Worten, aus ihrem Ursinn heraus, nicht zu erklären. Die Inspiration ist die Kraft der Schöpfung, welche das Herkömmliche zu etwas Besonderen im Geiste des Allerschaffenden macht. Die Inspiration ist der Augenblick, in dem das Heilige offenbar wird, die Natur in ihrer Gänze aufscheint. Sinngemäß, systemgemäß, nur einen Augenblick, den per Definition ist die Inspiration lediglich ein Geistesblitz.

Die Freude hinter dem Leid?

Doch dieser Geistesblitz ist kein Geist des Egos. Er ist die Wahrheit hinter der Lüge. Er ist die Freude hinter allem Leid. Er ist das Leben, dass den Tod negiert. Er ist Aktion vor der Tatenlosigkeit. Er ist Wahrhaftigkeit, die allen Hochmut zerschmettert. Er führt uns in die Wirklichkeit, die wir, blind, geblendet durch das Gesellschaftssystem und seine Ansprüche, nie sehen konnten. Die Besonderheit dieses Geistesblitzes aber ist, dass seine Helligkeit nie vergeht, dass sie immerdar leuchtet, ja seine Helligkeit stetig zunimmt.

Inspiration steht diametral zur Schuld?

Das bedeutet Inspiration, darum ist dieser Begriff von immenser Wichtigkeit. Die Inspiration eröffnet die Welt zu einer vollkommen neuen, diametralen Bedeutung gegenüber dem Unsinn des Egobewusstseins. Es kommt einer Kerze gleich, die schon immer auf dem Altar, der in jedem von uns, als Teil der Liebe der Schöpfung, bereitet ist, brennt. Sie wird zum Feuer der Gnade und des Liebreizes, vor deren Licht die Dunkelheit der Egogesetze, denen wir uns unterworfen hatten, ganz einfach verschwinden.

Spirit

Inspiration – der wahre Geist?

Inspiration. Der Spirit, der wahre Geist tut sich auf. Er kann in allem aufleuchten, das du im Sinne der Wahrhaftigkeit tust. Das meint, die Einmaligkeit in der ungeheuren Vielfalt zu sehen. Es ist dieser heilige Augenblick, der schon immer sehnsüchtig auf dich gewartet hat. Den dein Ego, du (im Auftrag deines Egos), mit Füssen getreten hast, den du angespuckt hast, mit Verachtung gestraft. Den dein überhebliches, nur angebliches Wissen zu beurteilen vermeinte. Ihn, der doch jedes Urteil unnötig macht, die Arroganz deiner Lächerlichkeit ad absurdum führt. Doch fühle dich nicht herabgesetzt.

Erkenntnis voll Zärtlichkeit?

Die Erkenntnis, die dir vermittelt werden soll, ist voll überbordender Zärtlichkeit. Nicht du wirst der Lächerlichkeit preisgegeben, sondern dieses verhängnisvolle, aus vollkommenen Unsinn entstandene, von seiner Macht trunkene Etwas, mit dem du, Nichtwissender, einen furchtbaren Vertrag geschlossen hast, über Qualen, Leid und Lügen die, wie du bestätigst, dich ausmachen. Die Inspiration ist, dass nichts davon, nichts von diesen Horrorszenarien je wahr gewesen ist. DAS FUNKTIONIERT NICHT. Die Entscheidung ist endgültig. Es gibt lediglich ein Ganzes.

Inspiration heißt umdefinieren?

Wer die Definition des immerwährenden Leides bis zum Tod, dem Ende jeder Kommunikation mit der Schöpfung wählt, der wird die andere Seite, die eigentlich einzige Seite, nicht erkennen können, denn hier existieren die Schuld und Sünde, das Verderben, aus dem er sich definiert, nicht. Er wird sie also auch nicht entdecken können. Inspiration heißt Umdefinierung. Wandel. Sanfter Wandel. Eine Veränderung, die nicht weh tut. Denn wie könnte die Liebe ihren Kindern jemals Schmerz zufügen? Das tut nur das Ego. Doch, so wie das Ego Einbildung ist, ist es auch der geistige Schmerz, den es verursachen möchte, den es verursacht.

Wir treten ans Licht?

Mit der Inspiration erheben wir uns aus diesem Grab, treten ins Licht, welches wir nun deutlich sehen, hinter all den verzerrten Masken der Welt, die uns das Unbewusste zeichnet. Wir lösen die Vergangenheit auf, mit ihr die projizierte Unwahrheit über die Zukunft.
Diese Transzendenz, die wir erfahren, ist als das höchste Gut, als die Erleuchtung, der goldene Gral, in allen Religionen dieser Erde geborgen. Gerade der Zen-Buddhismus kommt ihr in seiner vollkommen rigorosen Art und Weise ungemein nahe. Doch wird hier genauso rigide die Erleuchtung im Augenblick gesucht. Das kann funktionieren, ist aber ebenfalls nur einer von unzähligen Wegen.

10000 Wege?

Auch andere Bestrebungen, das Asketentum, das Leben als Priester, als Eremit, können, müssen aber nicht zur entscheidenden Einsicht führen. Manchesmal geschieht es so, dass der Asket sein Asketentum stolz vor sich her trägt. Hier ist kein Asket, da ist nur ein aufgeblasenes Ego. Ein Bild, das nicht einmal verrotten kann, weil es nie existiert hat.

Selektierte Gräuelbilder?

Die Schöpfung passiert im Jetzt. Alles passiert im Jetzt. Vergangenheit und Zukunft sind nur selektierte Gräuelbilder, geschaffen, um dich zu fesseln in der postulierten, von dir angenommenen Vergänglichkeit. Das Jetzt, dass dich durch die Inspiration erfährt, dass du durch die Inspiration erfährst, kann, aus seinem Ursinn heraus, nichts anderes erkennen, als sich selbst. Das macht deutlich, dass andere Zustände als das Jetzt nie existiert haben. Sie sind nur Träume, Hirngespinste, Gedankenbilder, verzerrte Fragmente, zurechtgeschustert vom Irrsinn, vom Chaos, mit dem einzigen Ziel, dich in der Angst zu halten.

Liebe kann keinen Schmerz kennen?

Und nochmals: Wie soll es jemals der allumfassenden Liebe möglich sein, Schmerz zuzufügen, Angst zu machen, Verzweiflung oder Tod zu generieren? Versteh mich richtig! LIEBE. ALLUMFASSEND. Allein der Gedanke, dass die Liebe, die Schöpfung solchen fähig wäre, macht lachen. Diese Erkenntnis vermittelt uns die Inspiration. Sie zeigt uns, die wir blind waren, die Wunder auf.

Ein weltenallerschütternder Moment?

Die ungezählte Menge an Wundern, die sich in der Schöpfung zum allumfassenden Wunder, dessen Teil sie in jedem von uns sind, vereinigen. Der Blick der Wahrheit, den uns die Inspiration vermittelt, ermöglicht, ist weltenallerschütternd. In einem einzigen heiligen Augenblick tut sich ein Himmelreich auf, da wo vorher die kahle, traurige, dem Tod überschriebene Einöde tunlichst durch übelmeinende Symbole aller Art verhüllt wurde.

Fegt die fauligen Schleier fort?

Wo Mauern aus Vorurteilen, Falschinformationen, zwangsläufigen Fehlinterpretationen, Lügen, Missgunst, Hass, Rache, Schuld, Sünde, Gier und Verachtung ein Gefängnis gestaltet haben, in welches wir uns freiwillig begeben, das wir verzweifelt ein wenig gemütlicher zu machen versuchen, erklärt das alles verstehende, alles sehende, alles umfassende Erfassen der Inspiration diese üblen Dinge für nichtexistent und fegt die fauligen Schleier fort, die dir von dir selbst auferlegt wurden, der du blind für die Liebe der Schöpfung zu dir ganz persönlich warst. Das wiederum heißt eindeutig Freude.

Blume des ewigen Lebens?

Was für ein Jubel in dem, was du für dich erkennst. Alle Schuld ist verschwunden, die Sünde kann nie existiert haben, der Tod hat sich in die strahlend schöne Blume des ewigen Lebens, in Liebe verwandelt. Der Tod, den die Inspiration der Freude und Liebe als inhaltsleeren Windbeutel entlarvt, ist das größte Hindernis, das wir zwischen unser erbärmliches Sein als Untertanen des Ego und die Wirklichkeit der Herrlichkeit und Anmut der Schöpfung stellen. Nicht einmal wirklich anzusehen, wagen wir diese zornige, unbarmherzige Maske.

Wie trockener Sand …?

Doch wie feuchter Sand, der trocken wird, in seiner Figürlichkeit zerfällt, so entschwindet das Entsetzen, die Sonne der Liebe strahlt im Glanz aller erschaffenen Universen, im vollkommenen Ganzen. Die Fratze des Todes ist Illusion und hat keine Bedeutung, hat sie nie gehabt. Niemand ist je gestorben. In dem, was sich hinter, über, durch, in dieser nichtexistenten Fratze der Illusion auftut, ist die Vollendung. Die Vollendung der Schönheit, der Liebe, des Friedens. Ihre Ausdehnung in die Ewigkeit.

Nur deine Bedeutung?

Jedes der Wörter, so zum Beispiel Vertrauen, Liebe, Inspiration, Dankbarkeit, über die hier geredet wird, hat lediglich genau die Bedeutung, die du ihm gibst. Du kannst durchaus nicht verstehen, missverstehen. Das liegt alleine an dir und deiner Bereitschaft, dich zu öffnen, hinter die Machenschaften dessen zu blicken, das dir all diesen Schmerz bereitet.Die Worte jedoch werden nicht vergehen, sie sind in ihrer, für dich vielleicht nicht erkennbaren Bedeutung, deinem Ursprung in der Schöpfung verwurzelt. Es ist überhaupt nicht möglich, sie schlecht auszulegen. Sie sind zu mächtig. Heilig, wenn du es nur zulässt.

Das Ego ist sehr mächtig?

Alles macht Sinn. Fürchte dich nicht! Das Ego ist stark. Es wird dich mit mehr als Zweifeln quälen. Doch du legst diese Zweifel, diese Rätsel, die du nicht lösen kannst, einfach vor die Schöpfung. Du übergibst sie und sie sind nie gewesen. Du bist unschuldig und rein, als Kind des Allumfassenden, der Schöpfung. Da kann keine Sünde sein, keine Hölle, keine Buße, kein Teufel, keine bösen Geister.

Fazit

Der Vorhang ist nicht gefallen, doch der Horrorfilm hat sich in seine Pixel aufgelöst. Was du nun siehst, ist ein, alle Universen umfassendes, alles erfüllendes, alldimensionales, überragendes Sosein der Liebe. Das wartet auf dich, benützt du den Schlüssel, den dir die Inspiration immer wieder anbietet. Diese Inspiration, die in jedem Kind des Allerfassenden bereits leuchtet, hat, wie auch alle anderen Begriffe im vorhergehenden Text, die Eigenschaft sich auszudehnen. Sie dehnen sich im Zeitlosen aus, bis sie in deinem Sein durch die Inspiration, den ewigen Augenblick, die Zeitlosigkeit der Zeit sichtbar gestalten. Dies ist Erkenntnis. Dies ist Grund zur tiefinnersten, nicht mehr an den Dingen haftenden Fröhlichkeit. Das macht den Buddha aus.

Interessant

Ist Gott lesbisch? Übt er Tantra Yoga?

Wir sind nur dumme, kleine Kinder im Sandkasten?

Wanzen auf einem Bild aus Wasserfarben?

Ich kann alle diese Kriege, diese Not beenden? Schwachsinn?!

Kriege und Not beenden?

Bin ich Gott?

“Wir, ich und du – jeder einzelne von uns, könnte alle Kriege, Leid und Not auflösen!”
Betrachtet man diese Worte, wird man in aller Regel, ganz einfach ob ihrer Absurdität, den Kopf schütteln, bestenfalls mitleidig lächeln. Nicht mit allem Geld der Welt, wären Armut, Hunger, Krankheit und Verzweiflung vom Planeten zu schaffen. Was für eine Naivität, welch Blödsinn schlicht, dies zu behaupten.

Subjektivität?

In der Tat begeben wir uns nun in eine Erklärung, die nicht einfach zu verstehen ist – oder aber so genial einfach, dass sie außerhalb unserer gewohnten Begrifflichkeiten steht. Auf der berühmten Suche nach dem festen Punkt, um das Thema angreifen zu können, benutzen wir den Zustand der Subjektivität, beziehungsweise das, was diese Begrifflichkeit zu umschreiben versucht. Subjektiv – das heißt von Meinung beeinflusst, aus Ratschlüssen von anderen oder falschen Prämissen heraus handelnd, tendenziös, vielleicht einseitig.

Wie erfassen wir die Welt?

Sehen wir uns das an, was wir von der Welt erfassen. Die kleine Geschichte von den Blinden, die um den Elefant herum verteilt sind und ihn an verschiedenen Stellen berühren, beurteilen sollen, was denn dieses Tier nun sei, trifft es nahezu auf den Punkt. Oder wie wäre es mit den Menschen, die eine aufgemalte Ziffer Sechs (oder war es die Neun?) von zwei Seiten aus betrachten? Unser Verstehen, unser Sehen, unser Hören, auch unser Fühlen, ist von Subjektivität durchdrungen.

Zeitabhängig und tendenziös?

Klar ist, diese Subjektivität, die sich natürlich in größtem Maße in unseren Gedanken, unserem Denken abspielt, ist durchaus tendenziös, zeitabhängig. Sie entsprießt der Erfahrung, wird man sich zu verteidigen suchen. Das heißt, unser Bild der von uns gelebten Welt, entspringt einer subjektiven Erfahrung. Jede Erfahrung wiederum wird auch subjektiv verarbeitet und eingeordnet, trägt zur Schattierung des jeweiligen Weltbildes bei.

Quelle
Quelle

Dunkle Farbpalette?

Schattierung – benutzen wir auf unserer gedanklichen Klettertour dieses Wort als nächsten Haken. Wir sind die Maler unseres Lebens. Und wie gerne würden wir ein Bild in strahlenden Farben malen, mit lachenden, zufriedenen Menschen. Doch – unsere Farbtöpfe kennen nur wenige leuchtende Bestandteile. Dunkel herrscht vor, grau, vielleicht gerade einmal ein tiefes Blau. Wir sind gezwungen zu malen, und das Leben gibt uns nur Grau- und Pastelltöne. Dunkle, subjektive Schattierungen.

Wir sind die Macher?

Wir sind die Schöpfer unseres Lebensbildes. Doch anstatt in Kreativität und positiver Intuition zu schwelgen, immer neue wundervolle Gestalten und Geschichten zu erfinden, ergehen wir uns darin, mit vorgegebenen Schablonen zu arbeiten. Und mag da einer noch so begabt sein, die dunklen Farben, die naiven Formen, sind vorgegeben, und werden vom absoluten Großteil der Menschen angenommen, weil sie diese als die einzige und absolute Wirklichkeit akzeptieren.

Farben sind Mangelware?

Als Neugeborenes in diese Welt hinein katapultiert, sind wir in aller Regel gezwungen, die Schablonen einer zutiefst über den Lebenssinn unsicheren Gesellschaft zu adaptieren, wir bekommen eine entsprechende Umwelt geliefert – mit deren Prämissen wir leben, überleben müssen. Sind unsere Gemälde zu Beginn, als Kleinkind noch bunt, mit schillernden Figuren und Abenteuern erfüllt, verblassen sie mit der zunehmenden Subjektivität, die sich aus sich selbst heraus potenziert. Helle Farben sind plötzlich Mangelware.

Unser Weltbild?

Wir erkennen den Krieg, das Leid, die Krankheiten, die Ungerechtigkeiten, den Zwang und die Lügen. Was wir nicht erkennen, ist, dass sie ein von uns gemaltes Bild sind. Unsere Subjektivität, unser mangelndes Wissen, die Manipulation, der wir unterworfen sind, die lediglich düsteren Farben, neben den seltenen Farbklecksen, die uns zur Verfügung gestellt wurden, machen das Endergebnis aus. Unser Weltbild. Unsere Sicht der Dinge.

Nur düstere Schablonen?

Die vorgegebenen Farbtöne, die Schablonen, potenzieren sich aus sich selbst heraus. Jede Frage, jedes Urteil, multipliziert sie, potenziert sie. So entsteht ein vollkommen illusionäres, zutiefst subjektives Schablonengebilde in düsteren Farben, ein Kartenhaus, dass nur jeder einzelne für sich selbst sehen kann. Die Liebe wird dieses Kartenhaus, welches Sie sich gebastelt haben – schließlich ist es Ihr persönliches Leben – nicht zusammenstürzen lassen. Vielmehr wird sie die dunklen Farben sanft entfernen.

Friends of the Universe
Friends of the Universe

Die Schöpfung ist bunt?

Bleiben wir bei der Betrachtungsweise unser Leben sei ein Bild. Wenn Sie nun einwenden, es seien letzten Endes nicht Sie, der das Bild malen würde, sondern die Umstände, macht das, wie Sie schnell erkennen, keinen Unterschied. Sie arbeiten mit den vorgegebenen Mitteln. Die Aufgabe der der Schöpfung, Gottes, wenn Sie so möchten, muss es denn nun sein, es uns zu ermöglichen, ein erquickliches Bild voller bunter Phantasie auf die Leinwand zu bringen.

Unerträglich für das Ego?

Und hier beginnt das Wunder der Kommunikation mit der Schöpfung, der Liebe, dem Alleins. In seiner absoluten, allmächtigen Liebe hat sie, er, es die Leinwand längst, seit Anbeginn allen Seins, mit den herrlichsten Farben, den wunderbarsten Mustern und aller Schönheit, die mehr ist, als wir uns erdenken können, bemalt. Ein Bild, das so voller Hingabe und Brillianz ist, dass es das Ego nicht ertragen kann.

Wunderbares Quellbild?

Als sehr kleine Kinder, noch wenig manipuliert, konnten wir dies Quellbild noch realisieren. Und wenn wir uns nun erneut dieser, uns eigentlich erschaffenden, Kommunikation mit der Liebe zuwenden, wenn wir sie einlassen, wenn wir ihr einen würdigen Altar bereiten, verschwindet Stück für Stück die Illusion der düsteren Farben, die wir auf das göttliche Antlitz des Lebens geschmiert haben. Bis wir es zur Gänze wiedererkennen.

Gedanken nur aus der Vergangenheit?

Wenn wir begreifen, dass unsere Gedanken – die aus der Vergangenheit stammen – vollkommen subjektiv und düster manipuliert, aus sich heraus vollkommen chaotisch, ohne Bezug, nur wertend aus anderen Illusionen, also aus Nichts heraus – unser vollständiges Weltbild ausmachen (mitsamt der Zukunft, die wir locker aus der Vergangenheit lesen) beginnen wir zu begreifen, dass die Liebe im Jetzt ist. Sie war von Anfang an da, nie konnte auch nur ein Hauch unserer düsteren Illusionen ihre Herrlichkeit trüben.

Das herrliche Gemälde wiedererkennen?

Der Wille der Schöpfung für jeden von uns ist, dass die düsteren, traurigen Farben sich auflösen mögen, so dass wir das Bild der Liebe in seiner unvergleichlichen Schönheit wieder erkennen können. Und was die absolute Schöpfung, die keine Zeit und kein Urteil kennt, als ihren Willen zeigt, das ist bereits geschehen. Und jedes einzelne, noch so unbedeutende Geschehen im Leben eines Menschen, ist der Tatsache zu verdanken, dass die Schöpfung ihn zu eben dieser Liebe, die ihn die Wahrheit hinter den Egogedanken erkennen lässt, zu diesem bunten, wunderbaren Antlitz der Schöpfung auf seinem Bild, führen möchte, es ihn wiedererkennen lassen möchte.

Sandspielkasten
Sandspielkasten

Auf die Farbe konzentrieren?

Und wenn wir uns nur dieser Schöpfung, die doch so herrlich und vielfältig und bunt ist, erneut zuwenden, wenn wir uns auf die Farbareale in unserem Lebensbild konzentrieren, also auf das, was Wirklichkeit ist, in unserem Bild, wird die Schöpfung für uns persönlich die dunklen Farbanteile auflösen. Wir erkennen dann wahrhaftig eine vollkommen neue Welt. Wir sind in der Lage, zu erinnern, dass die Dunkelheit unseres Bildes, die Geschöpfe, die es bevölkern, von uns erschaffen sind – unsere Schöpfungen aus der Subjektivität, denn wir sind Götter, welche die Liebe nicht erkannten.

Zur liebevollen Wirklichkeit erwachen?

Wir erkennen einen Traum, wir erwachen aus ihm in die Wahrheit. Und diese Wahrheit ist da, ist vorhanden, wirklich und absolut. Ewig, außerhalb jeder Zeit und jeder erzwungenen Begrifflichkeit. Es ist die unbedingte Wahrheit jenseits allen Urteils und dem Leid, der Sünde, dem Tod und der Krankheit, die aus dieser Begrifflichkeit entstehen. Weit jenseits dieser Anhaftungen, die das, was Gott ist, die unbedingte Liebe nämlich, nie für seine Kinder gewünscht haben kann, die darum auch nie existiert haben, nur nichtige Illusion bleiben.

Unsere Entwicklung erweckt uns

Das heißt, ganz konkret, wir erwachen im Lauf unserer spirituellen Entwicklung, hin zu einem immer helleren Bild der Welt. In der Erkenntnis unserer Gleichheit, unseres Eins Seins mit der Schöpfung, lösen wir die Dunkelheit auf. Wir besiegen, die Liebe, die Schöpfung steht uns bei, die dunklen Anteile in unserem Lebensbild, denn wir erkennen, sie sind nur Farce und Manipulation. Als Erwachter aus dem Traum stehen wir, alles durchdringend, im Jetzt. Das ist Erleuchtung, für die es keine Worte gibt.

Fazit

Wir leben ein durch und durch, bis zum Wahnsinn hin, subjektives Lebensbild. Fragmentiert, sich widersprechend, chaotisch, durch sich selbst in seinem Wahnsinn potenziert, die leuchtende Wahrheit der existierenden Wirklichkeit ins traurige Dunkel der Vergänglichkeit, auch der Vergangenheit, verdrängend. Wir müssen erkennen, dass wir in dieser Subjektivität Götter sind – wenn wir uns nur entscheiden, sie zu erkennen, diese Subjektivität. Denn dann löst sie sich in Nichts auf, wird als Egomanipulation deutlich – und übrig bleibt nur Liebe. Der Wunsch und das Sein der Schöpfung.

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