Die Welt ist abgefuckt – wo ist Gott?

Vertrauen

Den Weg zur Erleuchtung finden – den Sinn des Lebens verstehen. Manch einer hegt diesen Wunsch, andere meinen, den Pfad bereits gefunden zu haben, wieder andere verharren in Angst, weil sie glauben, nichts zu verstehen. Was sind die Pfade? Blicken wir uns um. Da gibt es die großen Religionsbewegungen – den Islam, das Christentum, die Glaubensrichtungen des Hinduismus, des Buddhismus.

Vertrauen

Sind die Glaubensbekenntnisse der Kirchen der richtige Weg?

Ungezählte intelligente Geister, eine unübersehbare Zahl an Religionen haben sich an diesem Pfad versucht. Tatsächlich finden sich in unserem Leben, gegrundet in den Schriften der diversen Religionen, Wegweiser en masse. Die Stifter der großen Religionen, Buddha, Jesus, Mohammed, haben sicherlich die Wahrheit erkannt und versucht, sie weiterzugeben. Doch ist ihr Bemühen für viele Menschen nicht nachvollziehbar.

Das ist darum so, weil der Dualismus des Systems die Bedeutung des weiter gegebenen Wissens alsbald in seinem Sinne verfälscht hatte. Wobei mit Blick auf die Struktur offenbar wird, dass die östlichen Religionen in ihrem Verständnis zumindest Möglichkeiten offen lassen, während das archaische Christentum über Jahrhunderte vollkommen blind und verblendet war. Auch in den Schriften über Jesus sind deutliche Spuren der einstigen Weisheit zu finden. Doch sie sind pervertiert und in Form (!) gebogen.“

12 Worte hin zum Frieden
12 Worte hin zum Frieden

Ist also Zweifel an den Weltreligionen angebracht?

Das ist eine grundlegende Frage – die Antwort lautet schlicht Nein. Das, was in Ihrem persönlichen Denken vorhanden ist – ihre individuelle, ureigene Glaubensansicht – ist Realität. Und Sie befinden sich auf dem absolut richtigen, dem einzig möglichen Weg. „Wie kann das sein?“ werden Sie sich vielleicht fragen. Von sich denken: „Ich bin ein Sünder. Ich bin schuldig. Ich habe gegen nahezu jedes Gebot verstoßen. Wie kann mein Weg denn richtig sein? Ich möchte mich ändern!“

Tausend Vater unser, fünf Stunden im Lotussitz – und keinen Fetzen Erleuchtung?

Reden wir über Arroganz. Über Kuhhandel. Opfer, die bedeuten, dass ich etwas weggebe, das mir lieb ist – was mit Schmerz verbunden ist. Arrogant ist es, zu meinen, man hätte die Fähigkeit, sich auf den Empfang des „Göttlichen“ vorzubereiten. „Ich versenke mich jetzt etliche Stunden im Lotussitz, auch wenn das tierisch wehtut, die Lehre will es so. Außerdem müssen da unbedingt mindestens drei Räucherstäbchen brennen, die ich aber keinesfalls durch Pusten vom Brennen zum Glühen bringen darf.“ Das ist der Kuhhandel.

Wir sind tatsächlich der Meinung, mit dieser Fülle an Illusionen, die uns zur Verfügung stehen, eine „Erleuchtung“ herbei „zwingen“ zu können. Natürlich haben Sie vollkommen Recht! Doch anders, als Sie denken mögen. Denn – Sie sind längst erleuchtet. Es ist nicht nötig, zu opfern. Warum? Gott, die Schöpfung, ist absolute Liebe. Sie verlangt nichts von ihren Kindern, dass diesen Schmerzen zufügen würde. Es ist ferner überheblich, zu meinen, dass es uns, in unserer Blindheit, unserem Unwissenheit, möglich wäre, Vorbereitungen für Gottes Plan, den Plan der Schöpfung, zu treffen.

Jetzt
Jetzt

Erleuchtung – die Blindheit ablegen?

Wir haben also erkannt, dass all die teilweise wirklich schmerzhaften Rituale, die Gedankensituationen des „Opferns“, die der Großteil aller Religionsgemeinschaften sehr zwingend fordert, als Präambel, Gerüst und Waffe verwendet, nichts wert sind, wenn es um die Idee der Schöpfung geht. Es gibt nun, – um die Kontroverse abzukürzen, werden wir diesen Pfad der Erklärung beschreiten – diesen einen Moment, in welchen dem Individuum Entscheidendes klar wird. Wir wollen ihn „Heiligen Augenblick“ nennen.

Was ist der „heilige Augenblick“?

Es ist der Zeitpunkt, zu dem erkannt wird, dass die Welt der Egotäuschung, dieses Universum aus subjektiven Schlussfolgerungen, nichts mit der Wahrheit zu tun hat, die zu finden wir auf die Suche gegangen sind. Es gibt nun eine ganz hervorragende, erlösende Nachricht: Nur ein winziges Bisschen an Bereitwilligkeit ist notwendig – kein Opfer, kein quälendes Ritual – und die Schöpfung wird Sie liebend in die Arme nehmen. Wird jeden Ihrer weiteren Schritte – wie es schon immer gewesen ist – fürsorglich, voller Güte, lenken und überwachen.

Sandspielkasten
Sandspielkasten

Kann ich diesen „heiligen Augenblick“ festhalten, ausdehnen?

Das Wunderschöne ist: Wenn Sie wollen, bleibt er bei Ihnen – er tut das ohnehin – doch wenn Sie das nur ein wenig möchten, sind Sie sich dessen bewusst, können Gnade aus ihm schöpfen. Sie haben einen Brunnen des Vertrauens, mit dem kristallklaren Wasser der Liebe. Sind aus einem Alptraum erwacht, um nun einen wunderschönen Traum zu erleben. Und es nichts notwendig, außer dieser kleinen Bereitwilligkeit, die Wirklichkeit zu erkennen.

Ein Kurs in Wundern
Ein Kurs in Wundern

Die Schöpfung liebt – und wenn Sie sich Ihr nur zuwenden, wird sie alles daran setzen, ihren Geist zu sich zu führen. In Liebe. Wir kommen zu dem Vertrauen, dass alles, was uns, der Welt passiert, auch wenn es noch so unverständlich ist, aus diesem Geist der Liebe der Schöpfung für ihre Kinder passiert. Dass also wirklich alles und jedes noch so unverständliche, ja schreckliche, traurige Geschehen einen Grund hat, der in der Quelle der Liebe zu suchen ist.

Es ist dies ein Vertrauen, gleichermaßen ein Loslassen der chaotischen Gedankenwelt, die unsere Ängste entstehen lässt. Es ist – als ob man sich an die Hand eines weisen, gütigen, allmächtigen Vaters begibt. Er hält dich warm und fest, vertraust du nur. Er zeigt und erzeugt den Pfad, die Straße, die Mittel. Wir dürfen uns geliebt und ohne Angst fühlen. Nichts, was je passierte, war schlecht. Ein Fehler nur, ein Irrtum, der schon lange behoben wurde – keine Sünde, keine quälende Schuld – das sind nur Egogedanken.

Don't be afraid!
Don’t be afraid!

Fazit

Verstehen Sie das Ausmaß dessen, was da gerade offenbar wurde? Nichts, was Sie jemals getan haben, was Ihnen je passiert ist – war auch nur im Ansatz verkehrt. Alles, wirklich alles, passierte und passiert aus der Liebe der Schöpfung zu Ihnen. Darum sind Sie in diesem Text gelandet, darum haben Sie damals jene wegweisende Entscheidung getroffen … es ist Ihr Pfad – und er führt Sie in die Wahrheit, die Liebe. Zeit existiert nicht.

Wie kann es keinen Tod geben?

Was ist der Tod?

Zuerst, bevor man über etwas redet, dass man weder erlebt hat, noch überhaupt weiß, was es eigentlich ist, dieses Phänomen “TOD”, wäre es angebracht, zu überlegen:
“Was ist Leben?” Im Zusammenhang mit der Sterblichkeit fasst die Lehre des Buddhismus die Erklärung zu dieser Frage recht passabel in Worte. Hier wird erklärt, das Leben ist eine Folge von Anhaftungen. Es (das Leben) dreht sich also darum, von diesen Anhaftungen frei zu werden. Der Hinduismus ersetzt den Tod durch die Wiedergeburt. Auch hier kann man den Weg, dieses Rad der Reinkarnation anzuhalten, damit vergleichen, Anhaftungen im Leben los zu werden. 

Wie, als was sind diese Anhaftungen zu verstehen?

Der Buddhismus postuliert, Anhaftungen sind Leidenschaften, die den Menschen an das irdische Leben fesseln. Es verhält sich so, dass der Großteil aller Menschen vollkommen blind lebt. Ein dickes Tuch vor den Augen, bestehend aus Urteilen, Verurteilungen, einer Unmenge an Angst und Angriff als auch Verteidigung, ein Chaos aus Bildern und Erinnerungen – geboren aus der Manipulation des Einzelnen durch soziales Umfelds, der Schule, der Erziehung, der Arbeit, der Geographie und vielen anderen Faktoren. 

All die Bilder, die Erinnerungen, kommen aus der Vergangenheit. Unser Gehirn hat sie sorgfältig sortiert, aus bestehenden Informationen Schlüsse gezogen und auch diese abgespeichert. So malen wir uns unser Bild der Welt aus unseren eigenen, überarbeiteten Erinnerungen aus der Vergangenheit, die gar nicht mehr existiert. Und auch die Zukunft, die es gar nicht gibt, malen wir uns mithilfe dieser, unserer, individuellen, vollkommen mangelhaften Information.

Warum kann jemand behaupten, der Tod wäre nicht wirklich?

Wir leben also unseren eigenen, komplett individuellen Traum – und der endet mit dem Tod. So jedenfalls die Idee des Egos, das mit dieser Überzeugung vollkommene Macht über uns gewinnt. Angst. Das Prinzip des Herrschens, wie auch im Chaos der Welt, die wir träumen, beschreibt ANGST. Möge die Angst mit dem Tod vorbei sein oder aber die Angst vor dem Tod lässt dich leben … Es dreht sich um Angst. 

Sollen wir in Angst leben?

Ist es das, was ein liebender Schöpfer möchte? Seine Kinder in einem undurchdringlichen Nebel von Angst, düsteren Geheimnissen, einen gequälten Jesus am Kreuz, magischen Ritualen einer reichen Priesterschaft sich unterwerfend, zur selben Zeit in einer Welt zu überleben suchend, die lediglich aus Repression und Furcht vor Urteilen besteht? Nein! Das ist das dunkle Tuch, das vor den Augen der Menschen befestigt ist.  

Können wir dieses schreckliche Selbstverständnis auflösen?

Gott, das Unaussprechliche, das Ewige, der Schöpfer, ist die Liebe. Die Schöpfung ist absolut. Das heißt sie beinhaltet tatsächlich ALLES. Gut und Böse, schön und häßlich. Schuld und Sünde, Leid, Angst und Tod. Sie haben keinen Bestand in der Liebe, werden von ihr absorbiert, aufgelöst. 

Die Liebe könnte ihren eigenen Geschöpfen, Gott könnte seinen Kindern, die Liebe könnte ihren Söhnen und Töchtern niemals etwas Böses antun. Dazu ist sie einfach nicht fähig. Darum gibt es keinen Tod, kein Leid. Diese Dinge sind Illusionen, die das Ego aufrecht erhält, weil es nur in einer Welt von Schuld und Sünde und Leid und Tod existieren kann. 

Don't be afraid!
Don’t be afraid!

Was ist die heilige Wirklichkeit?

Die Wirklichkeit aber, die heilige Wahrheit hinter diesem dicken Tuch, das wir vor unseren Augen tragen, ist die Liebe. Wir müssen uns lediglich erinnern, denn sie ist als Teil der Schöpfung in jedem von uns als Ganzes. In der Liebe, gleichbedeutend mit “Schöpfung” kann es keinen Tod geben. Das schließt ihre Definition aus. Sie ist absolut. Vertrauen wir uns der Liebe an, kann es keinen Tod geben. Denn wir sind Kinder der absoluten, ewigen, unsterblichen Schöpfung, die das Ultimum an Liebe ist.  

Vertrauen
Vertrauen

Wie kann es keinen Tod geben?

Gott, das Unaussprechliche, das Ewige, der Schöpfer ist die Liebe. Die Schöpfung ist absolut. Das heißt sie beinhaltet tatsächlich ALLES. Gut und Böse, schön und häßlich. Schuld und Sünde, Leid, Angst und Tod. Sie haben keinen Bestand in der Liebe, werden von ihr absorbiert, aufgelöst. Die Liebe könnte ihren eigenen Geschöpfen, Gott könnte seinen Kindern, die Liebe könnte ihren Söhnen und Töchtern niemals etwas Böses antun. Dazu ist sie einfach nicht fähig.

Darum gibt es keinen Tod, kein Leid. Diese Dinge sind Illousionen, die das Ego aufrecht erhält, weil es nur in einer Welt von Schuld und Sünde und Leid und Tod existieren kann. Die Wirklichkeit aber ist die Liebe. Wir müssen uns lediglich erinnern, denn sie ist als Teil der Schöpfung in jedem von uns.

„Meister, gibt es ein Leben nach dem Tod?“
„Das weiß ich nicht.“
„Aber bist du denn nicht der Meister?“
„Ja, aber kein toter Meister.“

Hier ein Überblick der Ansätze bekannter östlicher Religionen zum Thema

Interessant

Unsere Liebe ist immer egoistisch?

Keine Magie? Keine andere Wirklichkeit?

Spiritualität: Reiche Säcke kommen nicht in den Himmel?

error: So sorry! Content is protected ...