Die Sache mit dem Selbstvertrauen

Selbstvertrauen

The thing about self-confidence

Auf uns selbst zurückgeworfen?

Es geht ganz klar um Vertrauen. In dieser Welt, aus der ihr zueigenen Logik heraus, ist jedoch nichts zu finden, in das man wirklich vertrauen könnte. Wir sind auf uns selbst zurückgeworfen, unseren Gedanken des „Selbst“ Vertrauens. Von der Perspektive der für uns erkennbaren Materie aus betrachtet, ist alles vergänglich – der unvermeidliche Kreislauf des Lebens. Wie schon von anderen festgestellt wurde: Das einzige, auf das wirklich Verlass ist, scheint der Tod zu sein. Und der ist ja nun, nach dem Dafürhalten der Gesellschaft, eine äußerst obskure Angelegenheit.

Möglichst viele Regeln kennen?

Nun gut – da sind wir also – ein Mensch irgendwo in den Weiten des unendlichen Universums, auf einem blauen Ball, an irgendeinem Ort, unter vielen Milliarden anderer Menschen. Und hier gibt es Regeln. Unbestimmt und eine Menge, teilweise bis zur Unkenntlichkeit verhüllt. Der Sinn des Lebens, der Weg zum Selbstvertrauen nun, scheint es unter anderem zu sein, eine möglichst große Anzahl dieser Regeln zu kennen und anzuwenden.

Unser Selbstvertrauen gespiegelte Gesellschaftsnorm?

So gründet also unser Selbstvertrauen in den Regeln der Gesellschaft, die wir auf uns selbst reflektieren. Wir definieren uns – und unser Vertrauen (Selbstvertrauen) in diese Definition – in das, was wir über die Welt zu wissen meinen, was uns an Information und Schlussfolgerung – URTEIL – zur Verfügung steht. Es ist unsere gedankliche Formgebung der Welt, des Lebens, die unser Selbstvertrauen kommen und gehen lässt. Vermeintlich von einem „Außen“ beeinflusst.

Gefangen in gedanklicher Formgebung?

Nachdem diese „gedankliche Formgebung“ dessen, was wir erleben, (inklusive eines vermeintlichen Außen) also ganz uns gehört, sind wir auch in der Lage, „es“ zu beeinflussen. Es stellt sich also an diesem Punkt deutlich heraus, dass die gedankliche Formgebung unseres Lebens, in der wir eindeutig gefangen sind, ursächlich mit dem Selbstvertrauen zu tun hat. Mehr noch:

Superposition als Betrachter unsrer selbst?

Das Leben ist eine Perspektive der Superposition: Wir sind in diese „Superposition“ als singularer Betrachter unserer Selbst hineingeworfen. Die Art und Weise, wie wir diese, unsere Positionierung im Leben, (beileibe nicht die des gesellschaftlichen Konsens) für uns erklären, ist mithin der Hintergrund unseres Selbstvertrauens. Es gilt also einmal mehr, diese Superposition (so offensichtlich sie ist) zu erkennen.

Im Dualismus kann es keine Superposition geben?

Nun ist im in unserem Dasein aber mit aller Macht deutlich, dass im Chaos einer dualistischen Sichtweise, eine solche Superposition, (wie sie für uns aber doch unzweifelhaft besteht), nicht existieren kann. Das ist ein Dilemma, das wir nicht auflösen können. Die kognitive Dissonanz. Unser Lebenskampf, ganz kompakt. Und die Lösung für dieses Problem der Betrachtung der „Dinge“ ist eine durchaus radikale. Nämlich die Anwendung einer Denkstruktur, die der bisherigen kontradiktionär, als Antinomie, gegenüber steht.

Ein allzu großer Gegensatz?

Dazu ist es mehr als hilfreich, die Idee des Absoluten der Schöpfung, des Allumfassenden, alles umarmenden, der Liebe, zu verinnerlichen. Wenn wir uns die Großartigkeit der Liebe, der Schöpfung betrachten, im Gegenzug auf unsere sogenannte „Wirklichkeit“ blicken – wie könnte eine Dissonanz größer sein? Da scheint wahrlich kein Quäntchen Platz für die Liebe. Und das, was hier als „Liebe“ definiert ist, ist nur subjektives Statement.

Seifenblasen- Dramen – Leben?

Dieses sogenannte Leben, das von 99 Prozent aller Menschen geführt wird, erschöpft sich im Erleben von Seifenblasendramen auf einer Erfolgsleiter, deren Trittstufen aus Ängsten gefertigt sind. Lösen wir uns aber von der Denkstruktur, die dieses Bild für uns zur Realität werden lässt, verschwinden auch die Ängste, die verhindern, dass uns unser Selbstvertrauen seine wahre, uns wahrhaft angemessene, gigantische, alles überragende, absolute Größe zeigt. Der Weg dahin ist die Erkenntnis über die Liebe.

Der Virus der Gedanken der Vergebung?

Denn liebevolle Gedanken – und das ist die wunderbare Nachricht, die es überall zu verbreiten gilt – lösen diese Denkstruktur der Vergänglichkeit, des Schmerzes, des Urteils schlechthin – einfach auf. Je mehr an liebevollen Gedanken wir in dieses System einbringen, desto eher wird es kollabieren – sich zu dem Nichts auflösen, das es immer war. Und das gilt für das persönliche Denksystem ganz genauso wie es für das Denken der Welt gilt. Der Virus der liebevollen Gedanken.

Teil des Absoluten?

Wenn wir die Seifenblasendramen des Lebens, wie sie uns das Ego präsentiert, als solche erkennen, wenn es uns klar wird, dass sie nur Illusion sein können und sind, im Antlitz der alles überwältigenden, der alles überstrahlenden, der ABSOLUTEN Liebe. Und wenn wir weiter verstehen, dass jeder Mensch, jedes Lebewesen Teil dieses Absoluten, dieses Ganzen ist. Dann werden wir erkennen, dass Liebe nur Liebe hervorbringen kann – dass wir Kinder der Liebe sind.

Immer zärtlich beschützt?

Und als ein Kind der Liebe, als ein Kind der Schöpfung, sind wir eins – sind wir Alles – sind wir im Alleins der Liebe. Das heißt, wir sind jeden Sekundenbruchteil unseres Lebens, ganz ungeachtet dessen, was wir zu meinen glauben müssen, vollständig von zärtlicher Hand behütet – und alles was auch irgendwie passiert, was wir zu erleben glauben, passiert lediglich, um uns zu beschützen, um uns letztlich aufzuwecken, unsagbar fürsorglich wachzustreicheln – auf dass wir unsere Augen öffnen, hin zu der Herrlichkeit, der Unbeschreiblichkeit der Wahrheit.

Angst ist vollkommen unnötig?

Es ist also vollkommen unnötig, vor auch nur irgendetwas Angst zu haben. Die absolute Liebe kennt keinen Schmerz, kennt kein Urteil und auch keine Vergänglichkeit. Alles, was uns irgendwie Angst bereitet, kann nicht aus der Liebe stammen, die diese Dinge nicht kennt. Da die Liebe, die Schöpfung absolut ist – wird logisch erkennbar, dass diese Dinge darum nur ILLUSION sein KÖNNEN.

Kindliche Angst vor Schatten?

Wenn man einem kleinen Kind die Sache mit den Schatten erklärt, wird es weniger oder keine Angst mehr vor ihnen haben. Ganz genauso wird der Mensch auf seinem Pfad irgendwann erkennen, dass die Ängste in keiner Weise notwendig sind, ihre Ursachen, weniger als irreal, nie existiert haben. Da kommt das wahre Selbstvertrauen auf – denn angstfrei kann er voranschreiten. Lächelnd denen aufhelfen, die straucheln, die den Sinn noch verkennen.

Fazit

Es ist der Weg des unbedingten Vertrauens. Und dieses („Selbst“) Vertrauen, erkannt von dem heiligen Augenblick an, der jedem auf seinem Weg einmal zukommt, ist das Vertrauen eines Gottes in seine Schöpfung. Es ist unser Vertrauen in unsere Schöpfung. Unsere Liebe zu allem, was wir erschaffen haben. Und dies, das Alles, welches wir erschufen, als Gott, eins mit der Schöpfung, ist ohne Makel – gewiss nicht behängt mit den Gedanken der Sterblichkeit, des Schmerzes, der allgegenwärtigen Angst. Denn es ist aus Liebe, aus unserer Liebe, erschaffen, und kennt diese Begrifflichkeiten überhaupt nicht.

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Ist unser Glaube Egoismus?

Glaube, Egoismus

Ein fundamentaler Begriff?

Wow! Nun sind wir im Fundamentalismus gelandet. Der Begriff Glaube – er scheint wie gemacht, die Geister zu scheiden. Eine vollkommen subjektive Angelegenheit, möchte man meinen. Ganz privat und mehr oder weniger intim. Doch selbstverständlich hat jeder Glaube Wurzeln. Von der Definition her, alleine, sind diese sehr tief. Sie liegen verankert in dem, was man Leben heißt, Erziehung, das Lernen von unumbrüchlichen Grundsätzen, die man sich zurechtbiegt, zumindest gedanklich, für sich selbst. Ob man seinen Glauben lebt, ist wieder eine andere Frage.

Die Wahrheit zerschmettert?

Was glauben wir? Wo? Und in welcher Beziehung? Wie? Weshalb? Ein nur ein wenig offener Blick tut uns kund, dass unser Glauben zutiefst fragmentiert ist. Zerteilt, aufgesplittert. Da ist diese Kristallkugel, der Glaube – und das Gesellschaftsdenken hat sie in Abertausende von Splittern zerschlagen. Unsere Aufgabe als Mensch scheint es nun zu sein, (jedenfalls sind wir tunlichst bemüht) unter diesen Splittern den einen zu finden, der die Wahrheit enthält.

Das Fehlen der Ganzheit tut subtil weh?

Tatsächlich ist es so, dass wenn einer von uns auf seinem Weg einen dieser Splitter glänzen sieht, er – in ganz menschlicher Manier – diesen, in seinem Glauben für sich beansprucht – verteidigt bis auf’s Messer und erst loslässt, wenn er ein schöneres Bruchstück erblickt, eines, dass ihm besser gefällt. Dass die Menschen aber die ehemalige Form der zerschmetterten Kugel suchen, die Ganzheit, die Alleinheit, das gelangt nicht an ihr Bewusstsein, tut ihnen nur ganz subtil im Hintergrund weh.

Mögen täte ich schon?

Und selbst wenn Sie eine Ganzheit in ihrer Spiritualität, ihrem Glauben, erkennen möchten, vergällen sie sich selbst den Blick darauf, indem sie das Bild mit Dualitäten überfrachten, mit Himmel und Hölle, mit Hierarchien von Engeln und Göttern und Heiligen, mit Ritualen, mit Geheimnissen, mit Magie.


Glauben – das heißt konkret, in Etwas die Wahrheit wahrnehmen wollen. Wo finden wir in diesem Dasein, dieser Zeit, dieser Welt, Wahrheit?

Präambeln und Algorithmen?

Wir glauben, in unterschiedlichsten Kategorien an die verschiedensten Dinge – alle erklärt durch die Präambeln und Algorithmen der Weltgemeinschaft. Keine objektive Wahrheit, es ist vielmehr ein vollkommen chaotisches, instabiles Lügengerüst aus den subjektiv verformten Splittern der einstigen Wahrheit, wackelig zusammengezimmert. Nichts an diesem Etwas ist es wert, daran zu glauben, im Sinne eines Schöpfers, im Sinne des Glaubens an einen Gott.

Liegt die Wahrheit in der Vergangenheit?

Liegt die Wahrheit in vergänglichen Dingen? Liegt sie in der Zukunft? Liegt sie in der Vernunft der Menschheit? Was ist Wahrheit überhaupt?


Die pure Wahrheit ist, definitionsgemäß, vollkommen vorurteilslos.

Das schließt … unsere Welt aus. Unser komplettes Denksystem.

Was aber ist vollkommen ohne Urteil, kennt kein Gut und kein Böse, ist immer nur positiv und ist immer vertrauenswürdig? Ist immer Ganz und nicht teilbar? Die absolute Liebe. Ergo – die Schöpfung.

Glauben ist Ganzheit?

Will meinen, sehen Sie hin! Da ist die Kristallkugel des wahren Glaubens, herrlich strahlend, gleißend, selber Licht. Sie war nie zerbrochen! Und erkennen Sie, wie wunderbar! Wir brauchen nicht länger unter den Splittern nach der Wahrheit suchen, wir können uns voller Vertrauen in die Liebe begeben. So – und nur so – ist es möglich, zur Ganzheit zu gelangen – indem wir erkennen, dass jede Tat der Liebe eine weitere Stufe zum heiligen Gipfel ist.

Die Schöpfung kennt keine Geheimnisse?

Die gelebte, gezeigte, wahrgenommene, reflektierte, sich ausdehnende Liebe wird die Kristallkugel des Glaubens und der Wahrheit für Sie, ganz persönlich, wieder zusammenfügen, Sie werden erkennen, dass sie nie zerbrochen war. Ha! Werden Sie jetzt sagen. Das ist mir zu einfach. Nur lieben – und das ist alles? Ja! Es ist tatsächlich so absolut einfach. Die Schöpfung ist kein Geheimnis, kennt keine Geheimnisse. Gott ist jetzt hier. Liebe praktisch umzusetzen. Jetzt. Ohne Probleme. Lieben Sie! Lieben Sie mit absoluter Ehrlichkeit!

Liebe ist der Weg ins Licht?

Wo immer Sie stehen. Was immer auch Ihre Meinung zum Universum, zu Gott, zu Religion ist, was auch ihre Lebensanschauung sein möge – zu lieben, nicht in Perfektion, jedoch so gut Sie es eben vermögen – sich also auf die Liebe einzulassen, an Sie zu glauben, in ihr die Wahrheit zu sehen, auf sie zu vertrauen – das ist der Weg ins Licht. Das ist wahrer Glaube. Auf diesem Weg gehen wir alle, doch umfangen noch von Finsternis. Die Liebe löst diese Dunkelheit, hin zum Nichts, aus dem dieses Dunkel immer bestand, sanft auf.

Fazit

Der wahre Glaube ist Liebe – und die Liebe löst den Gedanken von schuldigen Körpern, gefangen in der Vergänglichkeit, zum Tod und zur Sünde verurteilt – gnädig auf. Wer diese eine Entscheidung der gelebten Liebe trifft – den wird die Schöpfung umarmen, der ist der Angst entronnen. Der kann seinen Weg voll Vertrauen an der Hand des liebenden Vater gehen. Die Wahl: Sich an den Illusionsplittern der fragmentierten einstigen Wahrheit verletzen oder in die Kugel der Wahrheit des Glaubens an die vollständige Liebe eintauchen. Nur diese beiden Entscheidungen gibt es im Leben.

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