Herzensgedanken

Herz

Konditionierte Intention?

Wenn wir uns, in klarem distanzierten Geiste, für eine Sache gefühlsmäßig entscheiden, nennt man das oft „Aus dem Bauch heraus“. Die Spiritualität hat etlichen Begrifflichkeiten, wie der Kundalinischlange, Tanden im Akido oder Die Dantian, auch das Zentrum der Chakren und Nadis, hier, im Bereich des Nabels, verortet. Wir haben es, kritisch betrachtet, letztendlich mit einer Art von Konditionierung zu tun, die aufscheint – auch wenn das nicht sehr offensichtlich ist.

Ein Handwerkszeug?

Man könnte formulieren, die Entscheidung aus dem Bauch heraus, ist „alltagstauglich“ geworden. Was ihr nichts von ihrer Bedeutung nimmt – sie jedoch klar ein wenig ins Abseits stellt. Nun gibt es eine andere Ebene der Intention, der emotionalen, „heiligen“ Entscheidungsfindung: Nämlich die aus unserem Herzen heraus. Sie ist direkter und unbelastet von Konformitäten, dem Geist näher, stärker, tragfähiger, ehrwürdiger.

Unser heiliges Wollen

Es stellt dies eine Verschiebung unserer heiligen Wollens dar, an einen „Ort“ der weit weniger mit Algorithmen und Voreinteilungen gesättigt ist, als unser Bauchbereich. Auch stellt dieser Bereich des Herzens ein mehr vergeistigtens, weniger körperbezogenenes Areal dar. Wir können es uns als einen Platz der seligen Wahrheitsfindung reservieren, als den Platz für die Entscheidungen der Schöpfung. Das ist in großem Maße ein psychologischer „Trick“ – doch er funktioniert.

Aus dem Herzen leben

Was unerlässlich aufscheint, am Beginn jeder Entscheidung steht, und zu einem nicht mehr zu missendem Kriterium wird, ist das Hören, Sehen – das Fühlen mit dem Herzen. Konditionslos, unbeschwert und leicht, fröhlich, die Betrachtung als auch das Handeln. Getragen von einer warmen Weisheit, die Alles erfüllend wirkt. Hier kann es keine Bedingungen geben, hier schwebt jede „Bedeutung“ wie eine winzige, sich ins Nichts verwandelte Feder im lichten Sein.

Loslassen

Aus dem Herzen heraus „entscheiden“, das meint also, meinen Herzenswillen in die Hände der Liebe, der Schöpfungsliebe zu geben – nur das, was sich in vollkommener Liebe auflöst, kann hier gemeint sein. Auch hat diese Art der „Entscheidungsweitergabe“ die Eigenart, sich zu kulminieren – es findet sozusagen eine Potenzierung der Liebesenergie statt – die Liebe scheint auf, in Ihrem Bestreben uns, sie gänzlich, mit unserem Sein, zu verinnerlichen.

Fazit

So gelangen wir letztendlich zu einem wahrheitlichen Leben aus dem Herzen, – und „aus dem Herzen“ steht für ein Bewusstsein der integralen Ganzheit jeder Existenz, einer heiligen Superposition des Begreifens, ein Zentrum der Schöpfung schlechthin. Wir sind Erschaffer der Universen, aus unseren Herzensgedanken der Liebe entsteht die Welt, die wir leben. Begreife un befreie Dich von aller Last!

wenn man sich mit dem Herzen in einen gedanklichen Minimalismus „hinein begibt“

Kriegsmacher

Die Wut auf das eigene Ego

www.books.th-om.com

Wie mit der Illusion umgehen?

Illusion

Reine Illusionen

Eine der Basisfeststellungen, wenn wir uns die Welt aus einer rein vernünftigen Perspektive betrachten – eine sehr sehr verstörende Einsicht im Übrigen – ist die unbestreitbare Tatsache, dass Alles, was wir mit unseren Sinnen erfahren können, reine Illusion ist. Man könnte nun die berechtigte Frage stellen, was ein Leben, ein Dasein, dass sich in Fantasien, in purer Illusion erschöpft, denn noch wert sei. Die Antwort hierauf ist das, was hinter der Illusion steht.

Heiliger Blick auf Vorgeblichkeiten

Wir sind der Beobachter des Beobachters desjenigen, der in dieses verwirrende Chaos von Prämissen und Vorurteilen eingebunden ist. Wir sind jedoch, aus heiliger Distanz, in der Lage, die Struktur dieses Systems, das lediglich aus Vorgeblichkeiten heraus, aus Mutmaßungen eigentlich, existiert, zu erblicken, zu erkennen. So ist es uns auch möglich, zu definieren, dass es sich hier um bloße, im Ursprung vollkommen irrelevante, Trugbilder handelt.

Liebe ist Wirklichkeit

Diesen Trugbildern gegenüber aber steht die Wahrheit, die Wirklichkeit – nämlich all das, in unserem Leben, was wirkliche, ehrliche Liebe ist. Was in unserer Welt durch die Liebe der Schöpfung passiert – und dazu gehört auch unser liebevolles Handeln und Denken – ist keineswegs Trugbild , ist mitnichten Illusion. So ist uns also, sehr deutlich und unmissverständlich, der Pfad aufgezeichnet, der uns aus dieser ausweglosen Situation befreien kann.

Kollektives Missverständnis

Nichtsdestotrotz sollte uns klar sein, dass nicht jeder dies so sehen kann. Obwohl ein wenig logisches Denken unweigerlich zu diesem Schluss führt, stehen wir in der Gesellschaft vor einer Mauer der Ignoranz der Blindheit, der Generalkonsens spricht vom “kognitiven Unverständnis “ der Menschheit. Bei noch genauerem Hinsehen stoßen wir zudem auf die Tatsache, dass eben auch die Idee einer Gesellschaft so nicht stimmt – wir reden auch hier letztlich von Traumbildern, Illusionen – den Geschöpfen unserer Gedanken. Was also immer deutlicher wird, es dreht sich tatsächlich alles alleinig um uns, als Individuum, das sein Universum erschafft.

Konditionierung?

Die große Frage, die sich, in diesem Zusammenhang, letztendlich jeder Spiritualität stellt, ist die nach der „Akzeptanz der Konditionierung“. Will meinen – angesichts der Tatsache, dass wir uns der Manipulation, generell der dualistischen Konstruktion der Gesellschaft, als Fortgeschrittene auf dem Pfad, durchaus bewusst sind – wie viel von der daraus folgenden Konditionierung können, dürfen, müssen wir annehmen, um zu „überleben“ aber trotzdem unseren wirklichen „heiligen Werten“ „treu“ zu bleiben?

Bestimmung des „Standortes“!

Um diese Frage zu beantworten, ist eine Standortbestimmung unseres Seins eine notwendige Voraussetzung. Denn – können wir diese Frage, bezugnehmend auf den lebendigen Liebesgedanken in unserem Leben – positiv beantworten, so wissen wir, erfahren wir auch die allheilende Antwort – LIEBE. Solange und wenn wir uns im Feld der Liebe bewegen, den lebendigen Liebesgedanken umsetzen, ist jedwede, vorgebliche „Illusion“ komplett irrelevant.

Innenschau

Wenn wir uns im Verlaufe eben dieser Schau nach Innen erkennen, als ein – um zu überleben zwangsläufig konditioniertes, manipuliertes Teil des Systems – können wir uns die Frage stellen, inwieweit wir von dieser Struktur gelenkt sind, wie viel wir zulassen können beziehungsweise akzeptieren müssen – um schlicht in Würde und zweckmäßig zu überleben – den Pfad weiterhin unter unseren Füßen zu spüren. Wie viel Konditionierung ist „tragbar“?

Fazit

Die Auflösung der dringenden Frage liegt in der Tatsache unserer letztlichen Unfähigkeit jener „Konditionierung“ vollständig zu entkommen – solange wir uns mit unserem „lebendigen Körper“ identifizieren. Es gilt also, mit allen verfügbaren Ressourcen, mit Selbstbewusstsein, Kraft und Willensstärke, alles in diese „Richtung“ nur mögliche zu manifestieren, um dieser Situation der Manipulation zu entkommen. Der Weg, die Pforten, werden geöffnet sein. Das Licht liegt unserer gelebten Wirklichkeit diametral gegenüber.

Der Weg in‘ s helle Licht

Zeit – unsere große Fehleinschätzung?

Das Tor zu „Alles ist möglich“ öffnen?

error: So sorry! Content is protected ...