Das Geschenk des Lebens – ein grausamer Fake?

Matrix Fake Gott

Der Sinn des Lebens – Fake-News?

Es ist irgend etwas los auf diesem Planeten – das steht außer Frage. Es geht viel vor sich, im Bewusstsein der Menschen. Ein diesbezügliches Beispiel ist sicherlich die, im Zeitalter der Quantenforschung nicht ungewöhnliche, Annäherung an den Gedanken einer Matrixkonstruktion des Lebens schlechthin. Eigentlich eine uralte Vorstellung, die sich da spiegelt. Doch eben nichts anderes als eine illusorische Erklärung, die ganz einfach eine zweite Matrix hervorbringt. Wir suchen nach wie vor Gott in einer Konstruktion der Dualität.

Ohnehin alles bloß Matrix?

Der Gedanke an eine Matrix – so verlockend simpel er auch daher kommt – hat einen entscheidenden Haken, der uns in kompletter Unwissenheit und ohne jede Basis für ein, wenn auch noch so ein kleines Stückchen Vertrauen, in einer tristen Welt zurücklässt. Reichlich gnadenlos. Der Haken ist – die Schöpfung. Wer hat’s gemacht? Die Aliens? Gott ist Programmierer? Unser Leben ein Spiel aus Einsen und Nullen? Sehen Sie – und hier scheint mal wieder das Strahlen der Heiligkeit auf. Wir springen.

Wer hat’s gemacht?

Denn – wer hat’s gemacht? DU! Sie sind dieser Gott, dieser gnadenlose Programmierer, der Typ, der am Joystick sitzt und ganze Dörfer in Flammen aufgehen lässt! Erwischt! Smile. Jedes einzelne Bild, dass Sie in Ihrem individuellen Universum leben, stammt von Ihnen. Von Ihnen ganz allein. Da ist kein anderer Gott, der „Etwas“ passieren lässt, da sind keine anderen Menschen, die irgendwie Einfluss nehmen. Das sind IHRE Entscheidungen – die Menschen sind IHRE Geschöpfe.

Verstehen Sie jetzt, warum Sie sie mit Liebe behandeln sollten? Warum Ihr Grundgedanke, als der Schöpfer, der Gott, der Sie sind, positiv und voller Zärtlichkeit und Liebe sein sollte?

Der Spiegel des Ichs?

Das hat der erleuchtete Jesus gemeint, als er sagte: „Dies ist mein Fleisch und mein Blut“. Das ist die Bedeutung von „Was Ihr dem Geringsten meiner Brüder antut, das tut Ihr mir an.“ Das ist die Transzendenz des Daseins. Hier, in diese Wolke des Verstehens, ist wahrhaftig alles gepackt. Der Spiegel des Ichs, das Spinnennetz des vermeintlichen Schicksals, alle Religion, jedwede Spiritualität, die Magie. Ihr Glaube an die Konformitäten des Dualismus.

Ein Sprung in sich selbst hinein?

Können Sie, auch nur ein ganz wenig, die leuchtend weitreichende Bedeutung dieses Sprunges in Sie selbst, in Ihren eigenen Geist, erkennen? Sie sind also Gott – Gott, die Schöpfung und das, was Sie sind, sind dasselbe. Und Schwupps! Sie haben es gar nicht bemerkt, haben Sie diese Sichtweise schon in eine Ihrer dualistischen Schubladen gepackt. Lächeln vielleicht. Doch man hat die Sache oberflächlich betrachtet, für das Ego ist die Sache zu gefährlich – ein wenig angeknabbert, fragmentiert, und dann wech damit. Ab dafür in die Mülltonne.

Alle Universen

Sie und Gott?

Sie sind der einzige wahrhaftige Gott – aber Sie sind Äonen davon entfernt, dies auch in Wahrheit zu erkennen. Der einzige Grund dafür ist Ihr Denksystem. Die Konfiguration aus Böse und Gut. Das Urteil. Letztlich ist es die Situation: Sie – und Gott auf der anderen Seite. Das ist ihr im Dualismus begründetes Bild. Um nun sein Ansinnen der absoluten Liebe in dieser Welt des Hasses und der Schuld zu verwirklichen, muss das Alleins – der Gott in Ihnen, den Sie nicht erkennen wollen – in einer Instanz wirksam werden, die dieses dualistische Denksystem aufhebt.

Der Heilige Geist – der Kommunikator?

Es gibt aus dieser dualistischen Welten-Gedanken-Konstruktion einen Weg der Kommunikation mit Gott. Die dritte Komponente in unserer spirituellen Hardware – ein Ansprechpartner – der Router sozusagen – denn die Liebe sieht und versteht unsere Illusionen nicht, die Verbindung ist von uns getrennt worden. Dieser Mittler des Gedanken der Liebe ist der „Heilige Geist“. Ein Geist fürwahr, ebenfalls eine Gedankenkonstruktion – doch diese ist der Pfad ins Vertrauen.

Meine Schöpfung lieben und ehren?

So ist das einzig sinnvolle Gebet das an den Heiligen Geist, er möge mir und meinen Geschöpfen doch Erkenntnis widerfahren lassen, mein Vertrauen in die Schöpfung, in Gott, in mein Universum, in meine Geschöpfe, sich widerspiegeln lassen, in Freude, Mitgefühl, Empathie, Liebe. Der Heilige Geist verwendet alle Mittel des dualistischen Denkens, die Sie ihm zur Verfügung stellen, um das Ziel der absoluten Liebe zu Ihrem ganz persönlichen Verständnis zu bringen. So ist es ihm möglich, zu jeder Zeit mit vollkommenen Verständnis zur Stelle zu sein. Er ist die Liebeskommunikation.

Wir sind die Schöpfer unseres Traumes?

Der heilige Gral, den die Menschheit schon so lange sucht, ist die Erkenntnis, dass wir alle zusammen ein schlafender Schöpfer sind, der in einem Traum gefangen zu sein scheint. Innerhalb dieses Traumes gibt es keine Möglichkeit, dem Traum zu entkommen. Auch wenn wir verzweifelt Götter und Götzen und Erklärungen in dieser, unserer, nur geträumten, Welt suchen – es kann sie gar nicht geben. ES GILT – („Hmm. Können Sie den köstlichen Duft frisch aufgebrühten Kaffees riechen? Köstlich!“) – AUFZUWACHEN!

Sie sind vollkommen genialer Schöpfer?

Aufzuwachen hin zu der Einsicht, dass all diese wunderbaren Dinge, die wir wahrnehmen können, mit unseren Sinnen, jede Erfindung, die die Welt je gemacht hat, jedes einzelne Tier, Insekt, jeder Baum, jeder Strauch, der Wind und die Sonne, die Planeten und all die Universen … von Ihnen ganz allein geschaffen worden sind. Dumm nur, dass Sie es nicht wissen … wollen. Sie suchen, in Ihrem durchaus guten Willen, weiterhin den heiligen Gral.

Ich schuf den Wind?

Wie könnte ich, wenn mir bewusst wird, dass alleine ich all diese Schönheit erschaffen habe, das Schwanken der Gräser im Wind, jene Krähe am Himmel, die Strahlen der Sonne und den Lauf der Planeten, jeden einzelnen Menschen und die Tiere, – wie könnte ich anders, als alle diese meine Schöpfungen zu lieben – vielmehr in Liebe und in staunender Ehrfurcht vor der Schöpfung – vor mir selbst – einfach zu sein und zu genießen?

Fazit

Die Einsicht anzunehmen, zu verinnerlichen, dass Sie der Gott Ihres individuellen, ureigenen Universums sind, derjenige, der alles, wirklich alles, in Absolutheit erschaffen hat, ist ganz einfach ein schier unmögliches Unterfangen, in dieser Welt der Anhaftungen. Darum gibt es als Instanz zwischen dieser Unmöglichkeit und der scheinbar unerreichbar außerhalb der Wertung liegenden, liebenden Schöpfung – den Heiligen Geist. Eine Gedankenkonstruktion, ein Geist im Dualismus als Mittler. Hier ist die Kommunikation wieder hergestellt. Sie war nie unterbrochen.

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Sühne – Gänsehaut garantiert?

Sühne

Der furchtbare Preis der Sünde

Es gibt da ein Wort, das mir immer, wenn ich es las, (ich erinnere die frühen Zeiten meiner Kindheit, als mir der katholische Glaube eingebläut wurde) eine Gänsehaut über den Rücken jagte. Das Wort heißt „Sühne“. Nicht von ungefähr verknüpfte ich es ganz unmittelbar mit Sünde. Der Preis der Sünde – die Sühne. Ich habe für meine Sünden zu bezahlen. Ich habe mich in Schuld begeben, das war falsch, und darum wird es mich etwas kosten. Was und wie viel, das bestimmt die Sühne – je größer die Schuld desto größer das Opfer.

Prämisse der Schuld?

Diese Gedanken im erlebten Bewusstsein eines kleinen Kindes! (Tolle Pädagogik, – das sei ganz nebenbei bemerkt.) Nun, die katholische Kirche, das westliche Denken, nicht nur in seiner Religiosität, hat sich diesen Opfergedanken zur Prämisse gemacht – vielmehr – hat ihn zur Prämisse für die Gläubigen werden lassen. Seinen vorläufigen Höhepunkt findend, in der Buchstabenkonstruktion „Buße“. Doch sehen wir die Sache nicht so eingeschränkt. Die Begrifflichkeiten von Buße, Sünde, Opfer, Schuld und Sühne existieren auch im Denken jeder anderen Religion, Gesellschaft schlechthin.

Unsere Opferstruktur?

Es stellt sich sehr simpel dar. Und kann ohne jeden Zweifel, nahezu in Erhabenheit, postuliert werden: Wir leben diese Doktrin. Sie macht uns aus, wir definieren unser Dasein entsprechend. Sünde, Schuld, Opfergedanken – das sind die Bausteine unserer Lebensstruktur. Und die Sühne – gemeint ist die Begrifflichkeit als Opfer, als Buße – als der zu zahlende Preis für etwas, dass ich getan habe, dass nicht den Normen (meinen Normen) entspricht und als Verfehlung erkannt wird – ist der Weg, vielmehr der verzweifelte Versuch, sich aus diesem Zwang zu befreien.

In Schuld gefangen?

Was man erkennen kann, sieht man ein wenig genauer hin, ist, dass dies ein Kreislauf ist, ein Teufelskreis, mehr noch, eher ein umgekehrtes schwarzes Loch, dass uns in dieser Ebene der Existenz festhält. Urteil verlangt Schuld, Sünde verlangt Opfer, verlangt Buße, verlangt Strafe. Vom ersten Urteil an, drehen wir uns in diesem Kreis. In der Schuld, die nur wir sehen können, die wir für unser Denkuniversum als Basis verwenden. Wir verschlingen uns selbst, indem wir diese Begrifflichkeiten auf den Altar in unserem Inneren stellen, – wo wir doch der Liebe einen Platz bereiten sollten, die all diese Begriffe gar nicht kennt, erkennt.

Entscheidung für die Trennung?

Das große Problem ist der freie Wille, der dem Menschen gegeben ist, er lässt uns unsere Befangenheit in diesem System als unausweichlich erscheinen. Und so, diese Alternativlosigkeit zu erkennen meinend, sind wir auf der Suche nach dem Göttlichen, welches uns von all diesen Ketten befreien soll. Wir erfinden also in unserem durch und durch dualistischen, subjektiven, voreingenommenen Denken ein Parameter, an dem „Gott“ ganz oben, an der Spitze steht. Doch verbleiben wir fixiert in dieser Konstellation, die so einfach und bequem ist, in unseren Urteilsdenken.

Die Quelle sprudelt

Damit sind wir auch den Folgen dieses Urteilens ausgesetzt. Namentlich Sünde, Krankheit, Tod. Unser Gott, so wird ganz deutlich, steht auf einem unerreichbaren Piedestal, einem Turm. Er ist irgendwo da oben, jedenfalls aber nicht in diesem, von Leid geprüften Leben, dahier. Das sollte er aber doch sein? Oder? Nicht wahr? Ganz egal, was ich denke, was ich meine, dass das Leben bedeutet, ein „Gott“, der Schöpfer, das Ewige, es müsste doch da sein? Und ganz genauso so ist es auch! Das, was die Schöpfung ausmacht, ihre Quelle, ist ganz WUNDERbar immer und ständig da, omnipotent. Die Liebe.

Wie werde ich befreit?

„Warum geht es mir dann so beschissen?“ wird der eine oder andere vom Schicksal gebeutelte jetzt fragen. Die Antwort: „Weil du es nicht zulässt, dass es dir besser geht.“ Bildlich gesprochen, ein Zukneifen der Augen, ganz und gar gefangen in den Bildern von Elend, Verarmung, Krankheit, Ungerechtigkeit, Sünde, Lieblosigkeit, und, und, und … „Nun fein“ wird weiter gefragt. „Wenn die Gott die Liebe ist, wenn dann alles wirklich so ist, mit der allumfassenden Liebe, warum tut er dann nichts, um mich zu befreien aus diesem Gefängnis?“

Sühne ist Auflösung von Schuldstrukturen?

Und genau hier, beginnt das Wort „Sühne“ eine vollkommen neue Bedeutung zu erhalten. Fernab von dem missverständlichen Gebrauch in unserem fragmentierten Denken, bedeutet es nämlich schlicht und einfach „Auflösung“. Denn das ist es, was die Liebe tut, die Schöpfung, Gott, AllEins. Jetzt, in diesem Augenblick. Es langt in Liebe zu jedem Geist – und löst die Strukturen der Schuld und des Urteils auf. Notwendig ist dazu nichts, denn die Schöpfung ist ewig. Nur ein klein bisschen Wollen, die Bereitschaft, diese Welt der Krankheit und des Todes vielleicht nur ein wenig anders zu sehen, eine Möglichkeit einzuräumen, einen kleinen Platz auf dem inneren Altar bereit machen – eine winzige Einladung an die Liebe – ist bereits vollauf genügend, um sie wirken zu lassen, mit, in ihrer Sühne, der Auflösung. Der Auflösung der Denkstrukturen von Gut und Böse von Haben und Geben.

Tod
Ewig

Das strahlende Bild wird wieder sichtbar?

Und das ist es, was wir in der Spiritualität erfahren. In dem Öffnen von immer neuen Türen, eben der Auflösung der Hindernisse und Blockaden, die uns die Sicht verwehrten, auf die Wirklichkeit. Die schwarze Farbe wird von dem strahlenden Bild der Schöpfung entfernt, die Lumpen, die vor unsere Augen gebunden waren, zerfallen zu Staub. Die Ansprüche des Egos werden immer mehr, zunehmend, als vollkommen lächerlich erkannt. Die Liebe umarmt uns – und wir spüren es.

Tatsächlich Lieben

Diese Auflösung, die Sühne, die da für jeden Menschen ganz individuell stattfindet, passiert ganz konkret. Ein naives Beispiel: Eines Tages werden Sie einen Baum sehen, wirklich sehen, ihn erkennen. Und in ehrfürchtigem Staunen werden sie ihn allumfassend lieben. Und Sie werden weinen. Eine Umarmung ist nur ein kleines Symbol.

Die Schöpfung erfüllt Alles?

Diese Auflösung, Sühne, besteht darin, zu erkennen, dass die Schöpfung nichts als Liebe möchte. Dieser Gott, den wir in unserem Parameter auf den ersten Platz gestellt haben, zeigt auf, dass jedes Parameter Unsinn ist, denn das, was auf Platz 1 steht, erfüllt alles. Und es sind die Urteile, ist das Urteil, das Maß, die eingebildete Schuld, die uns von der liebenden Schöpfung trennen.

Wir sind vollkommen ohne Schuld?

Wenn das, was als Nummer Eins gesetzt ist, alles erfüllt, so erfüllt es auch uns. Es steht die Liebe, die Unschuld, die Schuldlosigkeit, die Freiheit von Sünde, an erster Stelle. Die Schöpfung gibt, kann nur, in voller Gänze weitergeben. Das heißt, wir sind, in derselben Intensität, frei von Sünde, schuldlos, heilig. Und wie du die Alleinheit in der Natur entdeckst, wirst du die Schuldlosigkeit eines jeden Bruders erkennen.

Bubbles ….

Die Schuld sehen, statt ein Geschöpf Gottes?

In dieser Erkenntnis der vollkommen Schuldlosigkeit liegen die Stufen der Erleuchtung. Wer seinen Bruder, seine Schwester wirklich sieht, statt ihrer Schuld, seiner Schuld, oder aber Schuldlosigkeit, den küsst die reine Liebe. Wer die Nichtexistenz von Schuldlosigkeit oder Schuld in seinem Nächsten sieht, der vergibt ihm wirklich. Er verzeiht ihm nicht, denn das würde ja bedeuten, dass war er getan hat, wäre wirklich gewesen, Schuld würde existieren. Nein, er vergibt ihm und damit sich selbst und seiner schuldbefrachteten, urteilenden Sicht der Dinge.

Fazit

Es gilt sehr einfach zu erkennen, dass Vollkommenes nur Vollkommenes erschaffen kann – wäre es sonst absolut und vollkommen? Und alles was diese liebevolle Schöpfung möchte, ist, dass ihre Kinder, die in ihrem Erschaffen eins mit ihr sind, dies erkennen. Wir sind Geschöpfe der vollkommenen, liebevollen Schöpfung – wie könnten wir es nötig haben, über Dinge zu urteilen? Das Glück, die Liebe ist unser, wenn wir nur aus dem Traum des Urteilsgedanken heraussteigen. Eine zunehmend urteilsfreie Welt erwartet uns, sich selbst erfüllend mit Liebe. Es gilt lediglich, die dargebotene Hand zu greifen. Der Vater wartet lächelnd, voller Sorge doch, ein wenig abseits des Spielplatzes, in dem wir bisher unser Leben damit verbrachten, Sandburgen zu bauen.

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