Der vergebende Weg der Wahrheit

Vergebung

Schuld ist die Basis des Gesellschaftssystem?

Wir sind in einem Denksystem verhaftet, dass schuldig spricht – wir errichten eine Pyramide der Schuldzuweisungen, die wir dann stolz “Unser Leben” benamsen. Indem wir also eine Rangordnung der Schuld (oder Unschuld) erschaffen, setzen wir uns und anderen Grenzen, die dann unser Leben einschränken. ES GEHT NICHT UM DIE FRAGE VON SCHULD ODER UNSCHULD. Es geht um ein, immer irrelevantes, Urteil.

Urteil ist Ursache?

Wenn es uns also möglich wäre, das Urteil als solches zu betrachten und es, in verinnerlichtem Verstehen, zu transzendieren, hätten wir den Wolf mit Giftschlangen neben dem Lamm sitzen und spielen. Sehen wir uns also die Schuld etwas genauer an, auf dass es uns gelingen möge, ihre “Nichtursächlichkeit” zu verstehen. Wer dies erfährt, dem ist ein neues Portal aufgetan, eine Lebens schwere Last von den Schultern genommen.

Nichtursächlickeit der Schuld?

Die Angelegenheit ist, wie alles, was mit der Schöpfung, der Liebe zu tun hat, denkbar einfach. Wie wir gerade erfahren, gilt es die Nichtursächlickeit der Schuld zu offenbaren. Zu erkennen, dass Dein Bruder Deine Schwester zutiefst unschuldig sind, lediglich in derselben Gedankenfalle wie Du. Denn – sie sind, Du bist: Nicht des Urteils fähig! Eine gigantische, grundlegende Angelegenheit.

Gigantischer Denkfehler?

Ja, ein durchaus Welten bewegender Irrtum. Denn die Schuld, die da wie auch immer festgestellt wird, ist dermaßen relativ, sozusagen systemgebunden, dass sie sich beim geringsten Windhauch aus sich selbst heraus auflöst. Der Mensch hat sich hier deutlich zum Gott erhoben, zum Entscheider zwischen Gut und Böse – beziehungsweise, er erschuf einen strafenden Gott.

Die trennende Idee?

Das ist die Trennung von Gott und den Menschen, aus der die vorgeblichen Urteile entstanden, die Wahnidee, dass die Liebe, die Schöpfung Unheil und Leid generiert, Tod, Hunger, Krieg und Krankheiten. Die Entscheidung des Menschen im Freien Willen, für eine Welt der Vergänglichkeit. Doch nur ein dummer Gedanke in der Ewigkeit – schon immer vorbei, lediglich von uns noch geträumt.

Kinder der Unschuld?

Das ist der Grund für die Unschuld Deiner Brüder und Schwestern – sie sind Kinder der absoluten Liebe, für die so etwas wie Schuld nie existiert hat, die sie überhaupt nicht wahrnimmt. Darum ist Schuld nicht nur irrevelant, sondern komplett inexistent. Dieser offensichtiche Irrtum aber, der kann berichtigt werden. Durch VERGEBUNG. Nicht die Verzeihung, die nur übertüncht – nein, die Vergebung, die den Schuldbegriff an sich auflöst

.

Unmöglichkeit des Urteils?

Vergebung entstammt der Erkenntnis, die in Worten die Unmöglichkeit eines Urteils aus dem vorgeblich herrschenden Chaos System beschreibt. Vergebung ist ganzheitlich, sie erkennt die Gedankenkonstruktion, die uns zu dieser Sichtweise auf die Dinge gebracht hat, löst ihre Partikel auf und öffnet den Blick, öffnet Türen und Portale hin zur Freiheit – zur Wahrheit. Es gilt, erkennend das zu vergeben, das immer schön Egoillusion war.

Reflektiv?

So ist die Vergebung ein sanftes Verstehen – und indem Du Vergebung zuerkennst, gewährst Du sie Dir selber, das ganze “scheinheilige” Gebäude stürzt ein, ist erkannt und es gibt keinerlei Anlass mehr zu glauben, dass irgendwelche Schuldsprechungen je relevant gewesen seien. Schuld ist lediglich eine schwarze Lügenseifenblase im Egourteilsuniversum. Du hast es betreten und Dir ist die absolute Macht gegeben, es auch wieder zu verlassen.

Fazit

Vergebung vervielfältigt sich, potenziert sich. Sie ist der Hebel, die Egogesellschaft und ihr Trauerdenken aus den Angeln zu heben. Ich vergebe den Geschöpfen meiner Gedanken, die in schweren Ketten gefangen sind, sehe dass die Brüder und Schwestern lediglich Spiegelerscheinungen in meinem ganz intimen Universum, dessen Gott ich bin, darstellen. Und all die Liebe in Verzeihung, die ich in sie investiere, kommt direkt auf mich zurück.(Leider auch Handlungen mit umgekehrten Vorzeichen.) Vergebt! Vergebt, auf dass sich die Vergebung potenzieren, der Frieden, die Liebe, die Wahrheit in ihrer grandiosen, allumfassenden Herrlichkeit wieder aufscheinen. Eine Welle der Vergebung geht über den Erdball! Sei Teil davon!

Interessant

Das Sein im Gewahrsein

Die Wahrheit gibt es nicht

Wahre Liebe ist vollkommene Enttäuschung?

Ist unser Glaube Egoismus?

Glaube, Egoismus

Ein fundamentaler Begriff?

Wow! Nun sind wir im Fundamentalismus gelandet. Der Begriff Glaube – er scheint wie gemacht, die Geister zu scheiden. Eine vollkommen subjektive Angelegenheit, möchte man meinen. Ganz privat und mehr oder weniger intim. Doch selbstverständlich hat jeder Glaube Wurzeln. Von der Definition her, alleine, sind diese sehr tief. Sie liegen verankert in dem, was man Leben heißt, Erziehung, das Lernen von unumbrüchlichen Grundsätzen, die man sich zurechtbiegt, zumindest gedanklich, für sich selbst. Ob man seinen Glauben lebt, ist wieder eine andere Frage.

Die Wahrheit zerschmettert?

Was glauben wir? Wo? Und in welcher Beziehung? Wie? Weshalb? Ein nur ein wenig offener Blick tut uns kund, dass unser Glauben zutiefst fragmentiert ist. Zerteilt, aufgesplittert. Da ist diese Kristallkugel, der Glaube – und das Gesellschaftsdenken hat sie in Abertausende von Splittern zerschlagen. Unsere Aufgabe als Mensch scheint es nun zu sein, (jedenfalls sind wir tunlichst bemüht) unter diesen Splittern den einen zu finden, der die Wahrheit enthält.

Das Fehlen der Ganzheit tut subtil weh?

Tatsächlich ist es so, dass wenn einer von uns auf seinem Weg einen dieser Splitter glänzen sieht, er – in ganz menschlicher Manier – diesen, in seinem Glauben für sich beansprucht – verteidigt bis auf’s Messer und erst loslässt, wenn er ein schöneres Bruchstück erblickt, eines, dass ihm besser gefällt. Dass die Menschen aber die ehemalige Form der zerschmetterten Kugel suchen, die Ganzheit, die Alleinheit, das gelangt nicht an ihr Bewusstsein, tut ihnen nur ganz subtil im Hintergrund weh.

Mögen täte ich schon?

Und selbst wenn Sie eine Ganzheit in ihrer Spiritualität, ihrem Glauben, erkennen möchten, vergällen sie sich selbst den Blick darauf, indem sie das Bild mit Dualitäten überfrachten, mit Himmel und Hölle, mit Hierarchien von Engeln und Göttern und Heiligen, mit Ritualen, mit Geheimnissen, mit Magie.


Glauben – das heißt konkret, in Etwas die Wahrheit wahrnehmen wollen. Wo finden wir in diesem Dasein, dieser Zeit, dieser Welt, Wahrheit?

Präambeln und Algorithmen?

Wir glauben, in unterschiedlichsten Kategorien an die verschiedensten Dinge – alle erklärt durch die Präambeln und Algorithmen der Weltgemeinschaft. Keine objektive Wahrheit, es ist vielmehr ein vollkommen chaotisches, instabiles Lügengerüst aus den subjektiv verformten Splittern der einstigen Wahrheit, wackelig zusammengezimmert. Nichts an diesem Etwas ist es wert, daran zu glauben, im Sinne eines Schöpfers, im Sinne des Glaubens an einen Gott.

Liegt die Wahrheit in der Vergangenheit?

Liegt die Wahrheit in vergänglichen Dingen? Liegt sie in der Zukunft? Liegt sie in der Vernunft der Menschheit? Was ist Wahrheit überhaupt?


Die pure Wahrheit ist, definitionsgemäß, vollkommen vorurteilslos.

Das schließt … unsere Welt aus. Unser komplettes Denksystem.

Was aber ist vollkommen ohne Urteil, kennt kein Gut und kein Böse, ist immer nur positiv und ist immer vertrauenswürdig? Ist immer Ganz und nicht teilbar? Die absolute Liebe. Ergo – die Schöpfung.

Glauben ist Ganzheit?

Will meinen, sehen Sie hin! Da ist die Kristallkugel des wahren Glaubens, herrlich strahlend, gleißend, selber Licht. Sie war nie zerbrochen! Und erkennen Sie, wie wunderbar! Wir brauchen nicht länger unter den Splittern nach der Wahrheit suchen, wir können uns voller Vertrauen in die Liebe begeben. So – und nur so – ist es möglich, zur Ganzheit zu gelangen – indem wir erkennen, dass jede Tat der Liebe eine weitere Stufe zum heiligen Gipfel ist.

Die Schöpfung kennt keine Geheimnisse?

Die gelebte, gezeigte, wahrgenommene, reflektierte, sich ausdehnende Liebe wird die Kristallkugel des Glaubens und der Wahrheit für Sie, ganz persönlich, wieder zusammenfügen, Sie werden erkennen, dass sie nie zerbrochen war. Ha! Werden Sie jetzt sagen. Das ist mir zu einfach. Nur lieben – und das ist alles? Ja! Es ist tatsächlich so absolut einfach. Die Schöpfung ist kein Geheimnis, kennt keine Geheimnisse. Gott ist jetzt hier. Liebe praktisch umzusetzen. Jetzt. Ohne Probleme. Lieben Sie! Lieben Sie mit absoluter Ehrlichkeit!

Liebe ist der Weg ins Licht?

Wo immer Sie stehen. Was immer auch Ihre Meinung zum Universum, zu Gott, zu Religion ist, was auch ihre Lebensanschauung sein möge – zu lieben, nicht in Perfektion, jedoch so gut Sie es eben vermögen – sich also auf die Liebe einzulassen, an Sie zu glauben, in ihr die Wahrheit zu sehen, auf sie zu vertrauen – das ist der Weg ins Licht. Das ist wahrer Glaube. Auf diesem Weg gehen wir alle, doch umfangen noch von Finsternis. Die Liebe löst diese Dunkelheit, hin zum Nichts, aus dem dieses Dunkel immer bestand, sanft auf.

Fazit

Der wahre Glaube ist Liebe – und die Liebe löst den Gedanken von schuldigen Körpern, gefangen in der Vergänglichkeit, zum Tod und zur Sünde verurteilt – gnädig auf. Wer diese eine Entscheidung der gelebten Liebe trifft – den wird die Schöpfung umarmen, der ist der Angst entronnen. Der kann seinen Weg voll Vertrauen an der Hand des liebenden Vater gehen. Die Wahl: Sich an den Illusionsplittern der fragmentierten einstigen Wahrheit verletzen oder in die Kugel der Wahrheit des Glaubens an die vollständige Liebe eintauchen. Nur diese beiden Entscheidungen gibt es im Leben.

Interessant

Was ist die Begrenzung von Körper und Liebe?

Warum zementiert unser Beten falsche Grundsätze?

Dankbarkeit inmitten dieses großen Unglücks?

error: So sorry! Content is protected ...