Erschreckt, voller Angst, fassungslos?
Fassungslos steht die Welt vor der Tatsache eines Krieges, der sich auswachsen könnte, wie allgemein verlautbart. Ein erschütterndes Ereignis für alle Menschen, die wir doch tief unten, verborgen in unserem Inneren, nur für das Gute, das Liebenswerte sind. Und im Sinne des „Seienden“ stellt sich ein Kriegszustand und die damit verbundene Angst auch als etwas ungewöhnliches dar.
Die dualistischen Urängste?
In der Idee des „Krieges“ spiegeln sich die Urängste der Menschen in ihrer dualistischen Glaubenshaltung wieder. Der „Krieg“ ist sozusagen die Kulmination dieser negativen Angstgedanken. Und in der Idee des Krieges, die aus dem Gesellschaftsdenken entstammt, gesellt sich das schlagenste Argument des Ego für seine „Wirklichkeit“ noch hinzu, stellt sich ganz eindeutig in den Vordergrund: Der Tod.
Verlustangst?
Die Idee des Krieges ist eine Idee der Verlustangst. Ein Krieg ist sozusagen „furchtbar“ grundsätzlich. Ganz wie der Tod, mit dem er so eng verbündelt ist. Doch ein Krieg erschöpft sich ja nicht im Verlust des Lebens – da sind noch ganze andere Dinge aus dem materialistischen Dasein, aus dem Freiheitsbegriff und vieles mehr, dass durch einen Krieg ganz einfach zerstört wird. Sehr radikal und zumeist endgültig.
Es ist zur Gänze unser Krieg?
Doch was ist dieser Krieg wirklich? Es ist nicht unser Krieg. Sagst Du. Ich bin ein friedliebender Mensch. Den Krieg machen die anderen. Was aber haben wir in vergangenen Texten gelernt? Es gibt kein Außen! Wir selbst sind die einzige Ursache. Also ist es auch unser Krieg. Es ist nur unser Krieg. Und wenn man diese düsteren Abläufe, die Propheten geschildert haben, verwendet, sind diese Reiter des Todes, die dunkle Seite, das, was wir unter Egogedankenkonstruktion verstehen. Sie bestehen aus Habgier, Machtwillen, Unterwürfigkeit, natürlich dem Glauben an den Tod, und Krankheit und Verderben, dem das alles ja zugrunde liegt.
Große Szenen?
Es ist also tatsächlich ein Universen bewegendes Schauspiel, dass unser Denken da veranstaltet. Und nun die gute Nachricht: Es gibt diesen Krieg nur in deinem Kopf. Du selbst verkörperst alle Kriegsherren, alle Waffensysteme, alle Länder, Staaten, Bündnisse, Konflikte. Es ist vollkommen und ausschließlich Dein Krieg! Und nur Du kannst ihn auch beenden. Das wird umso schwerer, je mehr du in den Begrifflichkeiten des Egogedankens eingesunken bist.
Verquickung von Vorurteilen?
Das ewig Seiende, das auch Du bist, kennt den Kriegsgedanken nicht. Um diese unselige Verquickung von Vorurteilen, Gier, Machtsterben, Angst und Schrecken auf allen Seiten, die wir uns aus dem zusammengezimmert haben, was wir bisher an Information über die Möglichkeiten dieser Welt erhalten haben, auszulöschen, zu Nichts zu gestalten, müssen wir die Angst durch Vertrauen in die Liebe ersetzen. Und die Angst, die das Ego ausmacht, hat im Begriff Krieg ein riesiges und luxuriöses Ferienanwesen.
Dein Drehbuch sagt Krieg?
Verstehst Du, was hier abläuft? Du hast einen Krieg in Deinem Drehbuch! Das Seiende, die Wahrheit, gegen die Lüge. Es ist so, dass das Ego zum großen Angriff bläst! Du bist auf Deinem Weg zu weit gekommen, das Ego spürt, dass Du dabei bist, seine Nichtigkeit zu erkennen. So trumpft es nun auf – mit aller Kraft. Es kann da bis in den Tod gehen – es ist der große Kampf. Da „kämpft“ die dunkle Egoseite in Dir gegen die Idee der Liebe.
Ego fühlt sich gefährdet?
Weiter: Wir haben festgestellt, dass die Wirklichkeit, die Wahrheit die absolute Liebe ist. Die Liebe die sich um ihrer eingeborenen Kinder, die ebenfalls Liebe sind, fürsorglichst kümmert und alles was passiert, in Deinem Dasein, nur verwendet, um Dich näher an die Wahrheit der Nichtexistenz des Ego, der Wirklichkeit der Liebe zu überzeugen. Dass das Ego die schrecklichste Angst nutzt, die es geben kann, die alles an Ängsten beinhaltet, die Kriegsangst nämlich, wird deutlich, dass es sich in einem Zustand äußerster Gefahr erkennt, die aus Deiner Liebe stammt.
Das letzte Gefecht?
The last stand. Es könnte ohne Weiteres Dein letzte bewusste Begegnung mit den Egoideen sein. Die finale Entscheidung. Dein ganz persönlicher Krieg zwischen Gut und Böse. Erkennst Du nun, wie sich die Formulierung selbst aufhebt? Mit der Annäherung an die Nondualistsiche Gedankenkonstruktion werden die Ursachen des Kriegsgedanken verschwinden. Denn in der Liebe, die hier, wie auch Du, ihr Zuhause hat, gibt es weder Entscheidungen noch Gut und Böse. Auch keinen Krieg.
Keine Zeit für Angst?
Es ist also keine Zeit, um Angst zuhaben – denn genau das fördert das Ego – vielmehr müssen wir uns in gerechtfertigtes Vertrauen begeben. Wir wissen – ganz egal was nun kommt – dass die Scheinrealität des Krieges, in unserem Illusionsuniversum, nur ein Gedanke in unserem Traum ist. Vollkommenes Nichts gegenüber dem Absoluten der Liebe, in der auch unser Sein liegt. Wir ergehen uns in das Vertrauen in die Liebe. In Worten, Gedanken und Taten. Das ist die Waffe gegen den Kriegsgedanken. Das ist unsere einzige Aufgabe.
Fazit
Alles passiert aus Liebe genaUS zu UNS: Wir dürfen vollkommen getröstet sein, uns beschützt und behütet fühlen: Ganz egal was passiert, wir wissen, es geschieht aus Liebe zu uns ganz persönlich, und wir wissen, es ist eine Illusion in unserem Traum, die nur ganz genau so passiert, weil sie, die Liebe DICH zu sich sich holen möchte. Wie auch immer. Liebe, liebevolle Taten, liebevolle Gedanken, liebevoll gemeinte Symbolismen, liebevolles sich artikulieren – das ist die Waffe, die den Krieg auslöscht, aufhebt, zum Nichts verschwinden lässt.
3 Antworten auf „Das Seiende und der Krieg“