Wahre Spiritualität ist hoffnungslos

Hoffnung

Ins Leere

„Die ihr hier eingeht, lasset alle Hoffnung fahren!“ Dante Alghieri hat diese Worte in seiner „Göttlichen Komödie“ formuliert – sich über deren tiefste Wahrheit wohl nur im ungefähren bewusst. Denn hier liegt eine der Pforten zu „Letztem Verständnis“ vor uns, eine Tür zum „wahrheitlichen Nichts“. Der Pfad zu einem Erkennen der wahrheitlichen Dimension des Seins, er liegt im Scheitern Deines Denkens. Welches vollkommen zwangsläufig ist. Der heilige Schritt ist das verstehende Annehmen dieses Scheiterns.

Im rechten Licht

Nun lasst uns dahier auf die Hoffnung eingehen – ein zentraler Begriff, dessen wirkliche Bedeutung, im rechten Licht betrachtet, tatsächlich die Auflösung, die Transzendierung der Gesellschaftsstrukturen, der Konditionierung in Deinem Denken, bewirken kann. Wir reden hier von den Grundlagen jedweder „Anhaftung“ – der Struktur, die Dich so offensichtlich bindet. Hoffnung bedeutet, ganz klar, den Wunsch einer Veränderung des Bestehenden. Will also meinen des Offensichtlichen. Womit wir bereits beim zentralen Punkt angelangt wären.

Informationsuntergrund aus Furcht

Denn – die Frage ist für wohl niemanden von Ungefähr – was ist denn das „Offensichtliche“? Das, was wir mit unseren Sinnen empfangen und mit unsere Verstand erarbeiten? Die Antwort: Es stellt das Ergebnis eines „brutalen“ Filtervorganges dar, viel mehr, einer kompletten Aufarbeitung der (aller bis dahin) empfangenen Daten, urteilend schließlich, in ein unbestimmtes, tendenziell chaotisches „System“ hinein – Urteil und Wertung erschaffen die Illusion einer subtilen Welt, die vollends individuell – und von ihrer Machart her, zu 100 Prozent aus Angst besteht.

De historische Dimension

Das nennt sich unter anderem „Maya“ oder „Körperwelt“ und hat noch tausend andere Namen in unterschiedlichen spirituellen Strömungen. Es ist unser verinnerlichtes Weltbild, das Gemälde einer „Schöpfung“, die sich in ständiger, rasender Bewegung befindet. Unsere Lebensdynamik ist die Angst – in verschiedensten Ausformungen. Sie kann jedwede Gestalt annehmen. Angst ist der Atem des Gesellschaftssystems. Ganz prinzipiell sind es die „Realitäten“ unserer Gedankenkonstruktion, die sich in Tod und Krankheit und Krieg und Armut und Hunger und Zerstörung von Mutter Erde bei weitem nicht erschöpfen, die uns diese Angst bereiten.

Unendlich viel mehr als „anders“

Es kann also lediglich der Pfad sein, ein anderes Bild unserer Welt zu generieren – sollte man nun meinen. Weit gefehlt. Ganz grundsätzlich falsch. Denn – bleiben wir doch einfach stringent und geradeaus – wirklich jedwedes Bruchteil unseres Denksystems ist nicht nur „infiziert“, sondern vielmehr – essentieller Bestandteil dieser „tödlichen“ „Krankheit“, deren Benamsung als „Dualismus“ leider bereits jedes Feuer in einer Argumentation verloren hat. .Das, was wir „sind“. Was wir als unser „Ich“ benennen können, mit allen Umständen, in denen es sich befindet, das, was wir einordnen, zuordnen, unterordnen – ist unsere Illusion – und zwar mit, inklusive, jedweder Hoffnung, die in diesem, unserem „Weltenbild“ liegen mag.

Gänzlich

Nicht nur lediglich irgendeine Anwesenheit, Verortung unseres Körpers, unseres Geistes, der über ihn befiehlt, sondern ebenso die fehlgeleitete Vorstellung über das, was wir in diesem Zusammenhang sind oder sein könnten oder nicht sind, stellt sich im wahrsten Sinne des Wortes als „daher geholt“ dar. Wenn man so möchte, stünden wir wahrhaftig vor einem „Nichts“. Eine vollständige Leere in der Bedeutung unseres „Ich“, würde sich mit der Erkenntnis über die „Quelle“ .unserer Perspektive, die zu diesem „Ich“ geführt hat, aufscheinen.

Mehr als Farbauswahl und Pinsel

Denn alles, was da an Daten vorhanden ist, was es uns erst möglich macht, ein Bild unserer Welt zu zeichnen – Pinselsatz oder Farbkollektion, die Leinwand, eben gar de Empfindung des Lichts und der Schatten, – sind lieblose Ausformungen von Wertung, Vorurteil, Fehlprämisse, schlicht „Lüge“. Und nun dieser letzte, große Schritt – uns wird erkenntlich, dass ebenso die Hand, die den Pinsel hält, die Muskeln, die sie ihrerseits bewegen, der Verstand, der sie lenkt, der Geist, der in Innovation erschafft – sie alle stammen aus demselben „Geschlecht“ – des „Systemdenkens“ der urwüchsigen Verhaftung mit einer Realität, (die zurückgeht bis in unsere Ahnenreihe) die in keiner Weise echt oder ehrlich ist, es, aus Ihrer ureigenen Logik, jemals sein könnte.

Fragiles Behältnis

So ist denn auch de Hoffnung nur eine leere, fragile, brüchige, tönerne Schale, die bald zerbricht – und alles was sie füllen könnte, ist hehres, aber bedeutungsloses Gedankengut, ganz im oben beschrieben Sinne. Eine Formulierung, die ein illusorisches, manipulierend vorgegaukeltes, Trugbild, ohne jedwede Bedeutung darstellt. Ganz genauso auf den hinfälligen, irdenen Säulen des Denkens der dualistischen, urteilenden, wertenden Gesellschaft aufgebaut, kann es nur an einem „Götzendienst“ erinnern, zeigt sich jedenfalls in diesem, in jedem tiefen Sinne ohne jedwede Bedeutung.

Wo bleibt de Eigendefinition?

Wie bereits festgestellt – es bliebe nichts übrig, von unserem Dasein, unserem Selbstbild, wären wir in der Lage, das, was uns als „Realität“ dargeboten wird, in seiner Struktur zu erkennen, so nämlich als nicht nur irrelevant und auch irreleitend, – vielmehr in gewisser Weise nichtexistent, ohne jeden festen Punkt, aufzuscheinen. Nachdem wir uns aber durchaus nicht in einem „Nichts“ erschöpfen, (!) bleibt zum Einen die Frage einer Eigendefinition – zum anderen, die dringliche Bitte um eine Erklärung, wie es denn, von einem, so offensichtlich deterministischen Gedankengrund, aus, weitergehen kann?

Über das Denken hinaus

Sind wir erst in der Lage, diese erkennende Superposition in, über/mit unserem Denken zu errichten, müssen wir also, „zwingend“, noch einen Schritt weitergehen, um auch dieses Bild der „Hoffnung“ als ein anmanipuliertes, im obigen Sinne „gebrandmarktes“ „Ding“, als eine „bedeutungslose“ „Gedankenbegrifflichkeit“ zu erkennen, zu verinnerlichen. „Samadhi“ erscheint, tut sich auf.. Die wirklich vollkommene, Leere, welche die heilige Fülle aufleuchten lässt. Stille. Bewegungslosigkeit. Schweigen. Da ist sie Daheim, diese Vollkommenheit, die wir so flehentlich suchen. Der Schlüssel zu dieser neutralen Ganzheit ist die Meditation, die uns Lord Buddha beschreibt.

Verlustig jeder Tendenz

Wenn denn nun der Begriff der Hoffnung seine positive Tendenz (jede Tendenz) verloren hat – was bleibt? Was war? Was ist? Nur noch Tristesse in weißer Unschuld? Vielmehr. Der Begriff nicht nur der Hoffnung hat sich zum Öffner, zum Sprungbrett gewandelt, dieser Terminus der „Hoffnung“ in seiner nunmehr entlarvten Art, – verwandelt in das Jetzt, dass hier und nun und liebend bei uns ist, in seiner absoluten Großartigkeit, Reinheit. Und dieses JETZT – es benötigt keine Hoffnung! Es hat in seiner bedingungslosen Liebe die Notwendigkeit einer „Hoffnung“ transzendiert. Der vollständige Datenstrom des urteilenden Systems ist in der Vorgeblichkeit, in seinem 0-Wert erkannt.

Welle der Bewusstwerdung

Die Liebe, die sich der Menschheit in dieser Welle der Bewusstwerdung, die um de Erde spült, offenbart, ist von dermaßener Fülle, dass sie den Begriff der „Hoffnung“ unnütz gestaltet. Wir benötigen ihn nicht mehr. Wir selbst sind alles und Nichts – und Äonen mehr. Das „Jetzt“ zu leben, erfüllt jedwede Hoffnung. Diese Erkenntnis befindet sich eine Unendlichkeit weit entfernt, von den Präambeln unserer gesellschaftlichen, mundialen Logikkonstruktion – und doch ist der Gedanke der Schöpfungsliebe schützend und alles entscheidend, in einer Weise bei und mit uns, die unmittelbarer und enger nicht sein könnte.

Fazit

Erst wenn wir tatsächlich, in einer Art und Weise, deren Vollständigkeit weit über unserer wertenden, urteilenden Verständlichkeit verortet ist, sehen, dass wir es auch bei der „Hoffnung“mit „Nichts“ zu tun haben, in einer absolut nicht in irgendwelche Worte, Begriffe, Erklärungen zu packenden „Hyperkenntnis“ , dem wirklich vernnerlichten Verständnis derjenigen auf dem Weg zur Erleuchtung, dem Begreifen derjenigen, die sich mit ihrem ganzen Willen auf den Pfad gemacht haben, dann erst wird sich diese Wahrheit für uns gänzlich herrlich erschließen.

Die wahre Liebe ist hoffnungslos?

Offensives Leben

Wir dürfen uns behütet fühlen

Neuer Zeitgeist – der Lebensmaßstab

Maßstab, Zeitgeist,

Der frische Maßstab einer Lebensehrlichkeit

Von unserem Standpunkt aus betrachtet, nämlich dem, einer wertenden, urteilenden, dualistischen Ideenlogik, kann es in diesem, unserem System des Denkens, nur einen unbestrittenen Mittelpunkt, ein Zentrum, ein, über alles bestimmendes, Element geben: Den Maßstab. Er ist unser diamantener, heiliger Gral. 

Klarer Fall

Eine durchaus nachzuvollziehende Logik: In einem wertenden System ist der Maßstab unbedingt König. Nun, ohne Vorgeplänkel: Ganz offensichtlich gilt es für uns, angesichts der bedrückenden Lage der Dinge in der Welt, unseren Maßstab ganz grundlegend zu verändern. Denn, was wir da zulassen, auf unserem Planeten, kann man nicht unbedingt als positiv und erstrebenswert bezeichnen. Die Konsequenz für jeden, der sehen und hören kann, ist sogar, ihn, diesen offensichtlich generell missbrauchten Begriff des „Maßstabs“ der völligen Nichtexistenz zu überlassen. 

Was macht einen „Maßstab“ aus?

Wie ist denn so ein vorgeblicher „Maßstab“ zu beschreiben? Eine Basis für ein Werturteil. Ein subjektiver, in allerhöchstem Maße irrelevanter Untergrund, für ein ganz genauso egobezogenes, nichtssagendes Argument – in einer Null-wertigen Urteilsfindung. Schlicht und simpel ist festzustellen, dass jedweder „Maßstab“ in großem Maße arrogant ist, und aufgrund von vollkommen unzureichenden, falschen Informationen entsteht. In Erinnerung gerufen, der Mann, der nächtens – auf Sinnsuche – eine Zeitung zusammenrollt, hindurch den Sternenhimmel betrachtet und sagt: „Nun weiß ich alles über den Weltraum!“

Der Maßstab des Maßstabs

Natürlich wird niemand, der ins Ideensystem der Gesellschaft gewuchtet ist, auch nur in Erwägung ziehen, (können) dass seine „Meinung“, sein „Urteil“ – daher sein „Maßstab“ – keinerlei Bedeutung, vielmehr sogar, eher negative Wirkung im Gesamtgefüge hat. Zu massiv sind die Glaubensgrundsätze, die Prämissen, Grundprinzipien, mit deren Gedankenbildern unser „Ich bin“ eingekleistert ist. Unser komplettes, abgespeichertes Bilderwerk aus der Vergangenheit, also das, was zur Entscheidungsfindung benötigt wird, ist tendenziell in dieser Art gehalten.

Ohne Bedeutung

Abgesehen von diesen verqueren Basiseinstellungen – wenn dem so wäre, und unsere Maßstäbe erwiesen sich tatsächlich als wertlos – so stellt sich dem Menschen die frustrierte Frage: „Was wäre ich dann noch? Wenn meine Wertmaßstäbe nichts wert sind – dann bin auch ich wertlos.“ Das ist die, nichtsdestotrotz aus dem Ungefähren stammende, Schlussfolgerung jedes vernunftbegabten Menschen im System auf diese Worte. Dabei – „Aufgemerkt!“ – ist genau das Gegenteil der Fall! Es ist nämlich das System, das Dich mit den anmanipulierten lo Wertgrundsätzen klein hält! Die Wahrheit, der wirkliche Maßstab, an dem Du Dich messen könntest – ist die Schöpfung selbst! Und da, wirst Du nicht den geringsten Unterschied finden. Es ist einfach kein Maßstab notwendig.

Gottgleicher „Maßstab“?

Warum nun ist der“Maßstab“ so wertlos und gleichzeitig grandios zerstörerisch, und “erschaffend“ zugleich? Was lässt seine Attribute denen einer Gottheit ähneln? Das rührt sehr einfach daher, weil derjenige, der ihm, diesem ominösen „Maßstab“ anhängt, in heiliger Wirklichkeit, derjenige ist, der über alle Universen bestimmt, der uneingeschränkte Herrscher über den Lebenstraum. Das gibt seiner „Meinung“, dem „Urteil“, das er über sich und die Welt zeichnet, allergrößte, göttliche, heilige Bedeutung.

Immens wichtige Wahrheit

Diese ungeheure, sozusagen universenumspannende Wichtigkeit, ersteht aus der einfachen Wahrheit, dass es der Wertemaßstab des einzelnen Individuums ist, an dem seine, von ihm, mit seinen Gedanken erschaffene Welt, zugrunde geht – oder aber in Liebe zusammenwächst. Wie also können wir mit dieser riesigen Verantwortung als Schöpfer unserer Welt umgehen? Unsere Fähigkeiten, das wissen wir, sind vollkommen unzureichend, für eine solcher Aufgabe. Das scheint weit über unsere „Maßstäbe“ hinaus zu gehen.

Lediglich eine subtile „Eselsbrücke“

Wie soll es denn auch möglich sein, jemandem, der, mit vollstem Recht, stolz darauf ist, gerade aufgrund seiner Wertmaßstäbe, bis dahin „überlebt“ zu haben – wie sollte man es beginnen, ihm auseinanderzusetzen, dass alles, was er bis dahin an Lerninhalten abgespeichert hat, ohne jeden wirklichen „Wert“ ist? Das stößt auf komplettes Unverständnis. Und es ist auch nur eine von vielen „Eselsbrücken“, die zu einem tieferen Verständnis führen sollen.

Mehr als Gut und Böse

Es wird deutlich, dass hier lediglich, auf, zugegeben, ein wenig subtile Art und Weise, verdeutlicht werden soll, dass es neben dem „herkömmlichen“, dem „normalen“ – „Bild“, dem, was wir uns, als Menschen in der Gesellschaft, mit einer gewissen Art und Weise die Dinge zu sehen, als „real“ (ergo als „gut“ oder „böse“) verinnerlichen, – es wird also offensichtlich, dass es da noch etwas eklatant „anderes“ gibt, etwas diametrales, etwas – wie „man“ immer wieder hört – unerhört Gutes, welches die bisherigen Wertmaßstäbe, schlicht und einfach, unnötig gestaltet.

Unbemerkter Wandel im Grunsdsatz

Wie wir bereits festgestellt haben: Die Verantwortung, der wir uns da gegenübersehen, ist zu gewaltig. Darum ist es ein, bereits seit Anbeginn der Zeit, zur Gänze gelungenes, Anliegen der Schöpfung, unsere Maßstäbe in Richtung des Erfüllenden hin zu verändern, zu transzendieren. Und wie jedem, aus der Logik heraus, vollkommen klar sein dürfte – dies passiert, ohne dass der Mensch dies tatsächlich – zumindest anfänglich – bemerken kann, in der Lage dazu wäre. „Wunder“ die „auftauchen“ sind Dein Beweis.

Fazit

Ein raffinierter Schachzug der allumfänglichen, absoluten Schöpfungsliebe. Und keiner kann länger auf seinen verstaubten, überkommen Moralgrundsätzen, allgemeinen negativistischen Verhaltens- und Gedankenzügen, in alter Manier weiter traben. Der „Zeitgeist“ stellt sich mit aller Macht gegen ihn. So werden, in einer zärtlichen, sanften „Zwangsläufigkeit“, die schalen, restriktiven Gesellschaftsnormen abgeändert, bis sie zu dem neuen Selbstverständnis „passen“. Will deutlich meinen, sie verschwinden von der „Bildfläche“, – aus unserem Leben – weil sie unnötig werden. Eine neue Erde ist Wirklichkeit.

Interessant

Die Manifestation der Gedanken und der Buddhismus

Die Konsequenz der Spiritualität

Wer ist Gott?

error: So sorry! Content is protected ...