Auf den Grund sehen
Nichts hat eigene Natur
Eine der grundlegenden Aussagen des Buddhismus, nämlich: „Alle Dinge setzen sich aus Nichtdingen zusammen – darum hat nichts eine eigene Natur.“ bestätigt Deine reine Existenz als schlafender Schöpfergott. Wie könnten die Dinge auch „eine eigene Natur“ aufweisen, so sie denn allesamt von Dir stammen? Die einzige eigene Natur, die existiert, das bist Du im Alleins – im Interbeeing.
Dinge aus Nichtdingen entstanden
Wenn wir ein wenig näher treten, wird die Wahrheit dieser Aussage deutlich. Jedes Ding ist aus Einzelteilen zusammengesetzt, die nicht es selbst sind. Ein Blatt Papier zum Beispiel aus vielen Mineralien, Bestandteilen des Waldes, der Luft, anderen Komponenten. Doch da ist nichts, was die Natur eines „Blattes Papier“ hätte. Alles, was passieren kann, ist eine andere Konstellation oder Verortung dieser Bestandteile.
Zentrum, im Intereins
Das gilt für jedwede Form. Auch dem Menschen. Wenn wir erkennen, was die Schlussfolgerung ist, die hier ganz deutlich zutage tritt, nämlich, dass alles Eines ist, wissen wir um unsere wahrheitlliche Größe. Du bist der Urgrund, das Zentrum, die Natur aller Dinge. Ohne Deinen überragenden Gottes-Geist, würden sie nicht existieren. Die dringende Frage, die sich auftut: Warum verharrst Du in Kleinheit?
Von unzähligen Grenzen bedrängt
Die Antwort findet sich in den zahllosen Grenzen – den Prämissen, Gesetzen, den Algorithmen, die Deine Existenz ausmachen. Du hast Dir aus all den Bildern und deren Schlussfolgerungen Deines „Lebens“ eine Illusionswelt gebastelt, die Du jeden Augenblick lebst – die Du jede Sekunde erleidest. Jedwede Freude hier, ist lediglich ein bisschen weniger Unbehagen, Angst. Dein größter Wunsch ist ein Leben ohne Furcht – doch Du existierst zur Gänze von ihr umfangen.
Liebevolle Gedanken
Der Ausweg liegt in der unbedingten Liebe. Nicht der definierten Liebe der Gesellschaft – sondern vielmehr in der der absoluten Schöpfungsliebe. In liebevollen Gedanken – die Dich weiter führen, zu immer mehr erstaunlich erlösenden Dingen, die in Dein Leben treten. Du lässt diese Liebe ein – und sie wird Schritt für Schritt Deine Leidensbilder, die illusorische Grundkonstellation Deines Daseins – zum vollkommen Guten, Positiven hin, auflösen.
Fazit
So wirst Du Deinen angestammten Platz in der Welt – es ist ein Thron – als schlafender Gott erkennen, fern von jeder Angst. Du wirst verinnerlichen, dass die Welt durch Dich und Deine Gedanken existiert. Die Quantentechnologie hat dies im Übrigen wissenschaftlich belegt – uns jedoch genügt der reine Verstand. Die Vernunft. Und so wissen wir, dass die Schöpfungsliebe uns jede Sekunde unseres Erdendaseins – bevor wir wieder in sie hinein sinken – zärtlich umarmt und beschützt.
Intressant
Warum ist die Schöpfung ganz sicher die Liebe?
Gibt es ein „anderes“ „Wort“ für Liebe?
Eine Feder im Frühlingswind
Begrifflichkeiten mit ungeheurer Machtfülle
Eine Feder – ein Fehler – im Wind … Denn, all zu viel „Negativeismus“ liegt in Begriffen wir „Schmerz“ und „Leiden“ ja selbst in dem buddhistischen Terminus „Anhaftungen“ – der der Auflösung des Themas noch am Nähtesten kommt.Das rührt daher, dass diese Worte, gerade im „abendländischen Denken“, einen vollständig überzogenen Stellenwert besitzen. Sie verkörpern jedoch nichts anderes als illusorische Erinnerungen.Ihre wahre Eigenschaft ist vielmehr die, einer kleinen Feder im Frühlingswind.
Hinter „Bedingungen“ verborgen
Dies ist eine wunderbare Erkenntnis, die, immer gut „versteckt“ hinter all den Konditionen der Körperwelt, sich in eigentlich allen wirklich spirituell-wahrheitlichen Strömungen „letztlich“ auftut. Nun haben aber diese Begrifflichkeiten eine ur-menschenalte „Tradition“ – jene Kombination von Buchstaben alleine, sogar die unbestrittene Macht, entsprechende Empfindungen zu „generieren“. Dies ist der grundlegende, ursächliche, Denkfehler der Menschen, die Trennung von Gott, der feste Glaube an den Tod,
Die grandiose Idee des allumfassenden, Ewigen
Ein Weg zu der Gewissheit, zur Überwindung dieser vollkommenen Spaltung von der ewigen Liebe – einer von unendlich vielen, auch sehr stark ritualisierten, ist es, zu versuchen, sich in die Idee des Absoluten hinein zu begeben. Wirkliche Liebe und Schöpfung sind absolut und darum auch identisch. Was kann nun das Anliegen einer in jeder Beziehung vollkommenen, zwangsläufig, nach jeder Logik bedingungslos – und darum absolut- liebenden Schöpfung für ihre Kinder, ihre Geschöpfe sein? Absolutes gebiert nur absolutes. Uns gibt nur ein Absolutes – alles andere wäre immer an Bedingungen gebunden.
Nie gewesener Vorsatz
Kann es denn nun die Intention einer bedingungslosen, alles beinhaltenden, absoluten liebenden Schöpfung sein, irgendjemandem Schmerz und Leid, egal in welcher Form zuzuführen? Das ist absurd. Was bewirkt nun aber, dass diese rabenschwarze Feder uns berührt? Blick auf das, was wir als „Leben“Es ist der vollkommen verquere, nur noch individuell chaotische Blick auf das, was wir, aus unseren (leidvollen)Erfahrungen heraus, als „Leben und Tod“ definieren. Reine Angst. Furcht vor einer, wie auch immer, Bestimmung. Dabei ist die einzige Bestimmung, in heiliger Wahrheit – die Freude.
Heiliger Gedanke des unbedingten Glücks
Wer diese heilige Idee der Freude und des Glückes zu sehen in der Lage ist, wird bald zur Gänze verstehen. Es kann nie eine Abspaltung gegeben haben – wir sind absolut. Es geht um den Gedanken einer übelwollenden Liebe, eines „strafenden Gottes – wie er in der „Heilgeschichte“ nicht nur der katholischen Kirche, ständig gespiegelt wird. Tod und Hölle, Fegefeuer, Qualen – ganz grundlegend die Vertreibung aus dem „Paradies“. Eine krude Idee, Erinnerung in Illusion.
Fehler mit desaströsen Folgen
Wir reden von Nichts anderem, als die verrückte Akzeptanz einer durch und durch „geistesgestörten“, chaotischen Annahme. Und die hat sich im Laufe unseres Lebens multipliziert. Vom ersten Augenblick unserer Existenz an, wie die Kettenreaktion in Wahnsinn, die man bei einer nuklearen Explosion beobachten kann. Und sie ist allumfassend, gigantisch, beinhaltet jede „Anhaftung“, jedes Leiden, jeden Schmerz. Nichts als verrückte, aufgezwungene Erinnerung.
Flüchtiger Gedanke in der Zeit nur
Eine kleine schwarze Feder, so flüchtig und purer Gedanke in unserem Geist, die uns wie einen Elefanten, der an einem kleinen Holzpflock festgebunden ist, in seinen, durchaus grausamen Ketten hält .Eine fehlerhafte Erinnerung, dies es zu ersetzen, aufzulösen gilt. Das ist möglich, wenn wir uns in unserem heiligen Geist der Wahrheit, der tatsächlichen Wirklichkeit des unbedingten und bedingungslosem „Absoluten“ nähern.
Fazit
Diese unbeschränkte Liebe, Freude, wieder in uns, um uns, durch uns zu erkennen, zu erinnern, ist das einzige Ziel, der einzige Zweck, den unser „Dasein“ als menschlicher Körper und Geist aufzeigt. In dieser allumfassenden Idee liegt die Erlösung. Uns wieder mit dem Gedanken einer allumfassenden Liebe, die wir selber gänzlich, durch und durch sind, zu identifizieren. Unsere Existenz in heiliger Wahrheit in diesem Sinne zu definieren uns mit dem “Leben“, zu versöhnen, all unsere Ängste, Anhaftungen, jedwede Sorge, jedes Leid und allen Schmerz, im zeitlosen Nichts und Alles aufzulösen.
Leidvolle Erfahrungen in der historischen Dimension
Grausames Werkzeug
Es existiert, so man es zulässt, eine schreckliche Waffe des Egobewussstseins, welche die Macht besitzt, uns aus nahezu jedweden Ebene einer erreichten Kontemplation, vollkommen ohne Gnade, abzuholen. Der „körperliche Schmerz“.Er erreicht uns immer in Form dessen, was wir zu „Sein“ meinen. Nur ein „durchsättigtes“ Ego-Körperbewusstsein wird überhaupt jemals Schmerz empfinden.
In Bedingtheit gekettet
Körperlicher Schmerz stellt immer – ganz grundsätzlich – eine tiefgehende Verhaftung mit dem Trennungsgedanken, der vollkommen offen liegenden Trennung, von unserem „heiligen Ich“ dar. Körperliche Schmerzen – neben jedweder anderer Form von Leid – können nur dort überhaupt „entstehen“ – sind Erinnerung. Die Macht des Leides, der Schmerzen, kann zuzeiten unerträglich aufscheinen, wir sind ganz durchdrungen, ganz umhüllt. Auch die „Jetzt-Situation“ im Zeitgefüge wirkt dabei ganz entscheidend als „Trigger“ – so zum Beispiel (negativ befrachtet) ein Aufenthalt im Krankenhaus.
Tat twam asi – Du kannst das auch anders sehen
„Körperliche Schmerzen“ stellen eine tiefgehende „Bedingtheit“ dar. Darum sind sie, bei eingehender Betrachtung, auch sehr einfach als Illusion zu betrachten und zu behandeln. Will meinen, wir sind, durchaus, in der Lage, sie durch eine andere, in diesem Sinne, positive Illusion, zu ersetzen. Dazu ist lediglich die „Schau“ – eine Erkenntnis der „Dinge“ – so wie sie sind – vonnöten. „Wir sind eben nicht dieser „Körper“, der die „Bedingungen“ für jedweden Schmerz erfüllt – ausfüllt. Wir sind – im Gegenteil – bedingungsloser, ewiger Gott. „Tat twam asi“ – Du kannst dies auch anders betrachten!
„Here comes the sun“!
In und aus diesem „Schöpferbewusstsein“ heraus, fokussieren wir – durchaus gedanklich, “im Geiste“, durch die unblockierten Chakren hindurch die Energien – um sie, schließlich, konkret an den Ort des Leides zu führen. Wir sehen uns den „Schmerz“ an, gehen ganz in ihn hinein, und erklären die absolute Notwendigkeit eines anderen Empfindens. Als Mantra eignet sich beispielsweise „ … ist angenehm kühl und schmerzfrei …“ (Und auf dem Wege der Heilung … )So erschaffen wir eine andere Realität. Der Körper ist zwar träge, doch er wird diese „neue“ „Wirklichkeit“ annehmen.
Heiliges, ewiges Schöpferwesen
Es ist in keiner Weise notwendig und von der Liebe gewollt, dass wir leiden, uns „Schmerz“ erfahren. Wir sind in der Lage, mit der Kraft unseres überaus heiligen Geistes, eine konträre Wirklichkeit in der Zeitillusion zu generieren, die den „Schmerz“ auflöst – ersetzt. Dazu akzeptieren wir lediglich, durchringend, unser heiliges, ewiges GOTTESWESEN.Wir bestehen gänzlich aus ungebrochener Liebe und ergehen uns in kindlichem, ganz naiven Vertrauen.
Logik der Liebe
In der Wahrheit der absoluten Unbedingtheit kann es keine Bedingungen geben, die Schmerz möglich machen würden. Dies ist Erkenntnis. In diesem bedingten Schmerzbewusstsein – in dieser reinen Erinnerung – gefesselt, jedoch, ist es von großer Wichtigkeit, den „Körpergedanken“ in Distanz zu betrachten – ihn so zu erkennen und von ihm – als völlig absurde Bedingtheit – Abstand zu nehmen.Von Körperlichkeit als Existenz Abschied nehmen. Dem drögen Körper-Geist einen anderen, positiven Impuls zu geben, zu suggerieren, ihm „Schmerzfreiheit“ als Grundzustand zu definieren.
Blutiger Rahmen
Was passiert ist, dass das bedingte Ich, dass immer auf Lust aus ist, sich plötzlich in Mangel ergeht, mehr noch, das definierte Gegenteil seiner Intention erleben muss. Dies passiert in der „Rahmenwelt“, die uns hier mit purer körperlicher Intention angekettet hat. Wir jagen den Bedingungen nach, die der Rahmen des Bildes, welches uns die Trennung aufzwingt, in seiner furchtbaren Schönheit, mit blutroten Rubinen, faszinierend anzusehen. Doch in der Mitte all dieses Tands, dieser Diamanten und Rubine, all dem Gold, – da ist, hässlich, das eigentliche Bild. Der grinsende Tod nämlich, die Angst.
Pure, heilige Schönheit
Die strahlende Wahrheit dagegen, hat in ihrem wunderschönen Gemälde keinen Rahmen notwendig. Sie löst den angstvollen Todesgedanken auf, hin, zu der Wirklichkeit des ewigen Lebens im Inter-Sein, wo der Tod nur ein absurdes Absraktum in der Schau einer individuellen „Historischen Dimension“ sein kann. Und lediglich mit und in diesem durchaus abhängigen Illusions-Zeitgefüge, ist Schmerz und Leid überhaupt möglich.
Fazit
Diese Überwindung der Illusion mag – in anderen Wertigkeiten – wie „Magie“ aufscheinen – ist jedoch simpelstes Gottesbewusstsein. Erkenntnis und Akzeptanz des Inter-Seins – der Unbedingtheit der „Welt“. Kein „sich ergeben“ mehr, vielmehr Wissen, ja „stolze“ „wirksame“ Erkenntnis unserer ewigen Heiligkeit. Nur das “Ego” überhaupt, kann “Leiden“ „empfinden“. Schmerz ist lediglich aus Erinnerungen geflochtenes, „geistiges Machwerk“. Und wir besitzen noch wesentlich mehr heilige, göttliche Kraft als sie notwendig ist, diese absurde, vollkommen bedingte Idee des „unerträglichen Leides“ durch eine andere, diametrale, positive, zu ersetzen.
Absichtslos
Ohne jedwede Ablenkung
Denken wir lediglich stringent gerade aus – ohne uns von Gegebenheiten ablenken zu lassen – stellen wir unweigerlich fest, dass, wir selbst, ohne irgendwelche Vorbedingungen sind – vollkommen ohne Vorausbedingungen – komplett bedingungslos. Dies steht nur dem absichtslosen, absolutem Gott in der Fülle seiner Schöpfung zu. Das tut sich völlig zur Gänze einfach auf, erkennen wir im „heiligen Augenblick“ erst, dass wir uns, in unserer Illusion, lediglich aus Bedingungen erklären. Nur ein gerades Denken ist notwendig.
Aus dem Konsens heraus “nichtexistent”
Was sind nun diese Bedingungen? Lord Buddha hat sie, klar, als Anhaftungen in der von ihnen selbst generierten „historischen Dimension“, der, immer abhängigen, Körperwelt, gezeichnet. Das ist unser Körper, mitsamt jedwedem Denken. Unser „Verstand“. Jedwedes Gefühl, jede Anteilnahme, Manipulation, Regung, alle Empathie – außer der heiligen, ewigen, die, welche Du selbst, im Intersein darstellst. Wir sind göttliches, absichtsloses Sein, ohne alle Präambel, zur Gänze Ganz im Absoluten. Wir sind komplette Negation und vollständiger Positivismus.
Shiva im Inter-EINS
Wir sind alles erschaffend und alles erhaltend. Alles zerstörend – wie der tanzende Shiwa im Zentrum aller Sonnen. Uns ist – im Alleins. Das Herz aller Liebe Der erste ursprüngliche Tautropfen Erhaben in höchster, vollendeter. möglicher Form. Der Urkeim jedweden Seins Du bist die einzige, erste Essenz voñ Mutter Erde. Wir sind die Blume der Schöpfung selbst, sind der unbescholtene Spross allen Lebens .
Die Sphäre der Gewohnheit
Nur vorgeblich harmlos
Wir haben es mit einer Begrifflichkeit zu tun, die wesentlich harmloser scheint, als sie es ist. Lassen Sie uns zu Beginn etwas näher herangehen. In dem deutschen Wort „Gewohnheit“ steckt etwas von „wohnen“ – im übertragenen Sinne also „Daheim sein“ – will also meinen „für sich in Anspruch nehmen“. Wir sind „Daheim“ in einer bestimmten Tätigkeit, einem Verhalten, einem Umstand. Diese „Situation“ ist mit diesem Wort eher positiv, zumindest aber neutral belegt. Will meinen, wir haben positive und negative Seiten austariert – wir kommen damit zurecht, „egal“ – unsere Ansprüche sind nicht höher. Es ist zu ertragen.
Schwer zu „bekämpfen“
Der Zustand der „Gewohnheit“ ist zu ertragen – und es gibt keine triftigen Gründe, in Aktion zu treten, um ihn zu ändern. Die „Anstrengung“ die notwendig wäre, findet keinen zündenden Gedanken – Weil es in diesem „Zuhause“ keine anderen Perspektiven gibt, die so ohne Weiteres zu finden und denn auch umzusetzen wären – darum siegt – zumindest vorerst – die Trägheit des Menschen. Wir kennen das von unseren kleinen Süchten, Zigaretten, Kaffee, Alkohol etc. Es handelt sich um mehr oder minder ausgeprägte, gefestigte, Strukturen, die sich relativ starr positioniert haben.
„Gewohnheit“ hat ursächlich mit „Normal“ zu tun
Die Gewohnheit – sie hat ursächlich mit einem „Normal“ zu tun, von welchem sie generiert wird. Hier treffen wir auch auf die Dimension der Zeit, die sich als beherrschendes Instrument beider Begrifflichkeiten zeichnet. Nun haben wir es im Verständnis einer zielführenden Spiritualität, in der Menschengesellschaft, mit diversen Ebenen dieses „Normal“ ,zu tun, bis hin zum „eigentlichen“ „Unverständnis“’ dem kognitiven. Die „Gewohnheit“ gibt sich wie eine „Insel“, die im See des „Normal“ verortet ist.
Chaos auf Chaos errichtet
Das heißt, dass in diesem großen Gefüge des Gewohnten, des Normalen, nochmals Unter- (Ober) kategorien existieren, die nicht unbedingt (als solche) wahrgenommen werden. Die Definition einzelner Elemente als „herkömmliche“, als ein „Normal“ – das eben einfach so ist und akzeptiert, ja adaptiert wird – (es ist schließlich unser „Dasein“) lenkt ab von der Tatsache, dass das vorgebliche „große Ganze“ nur letztlich sinnentleertes, sich aus Vorurteil und Wertung beschreibendes, Chaos darstellt.
Zu wenige und „falsche“ Informationen
Wie es die Eigenart des Dualismus ist, stehen wir vor einem fragmentierenden, fragmentierten System. Das stellt die Dynamik dar, mit der die Wahrheit vor uns „versteckt“ – als unbegreiflich gebrandmarkt wird. Will meinen, wir stehen auf einem Untergrund aus vollkommen unzureichenden Informationen; aus denen das generelle Gesellschaftsbild entstanden und aufgezwungen wurde, nur um uns mit unseren Gewohnheiten – dem Normal, das wir dabei generieren, weitere feste Ebenen der Illusion zu erschaffen.
Hochhaus der Illusionen
So haben wir ein mehrstöckiges Gebäude der Illusionen errichtet, die Ausgänge sind bis auf weiteres verschlossen – mehr noch – sie sind auch in der Grundrisszeichnung der Gesellschaft nicht zu finden. Mann kann nun erkennen, dass diese Strukturen der Gewohnheit von außergewöhnlicher Stabilität sind. Das rührt zum einen aus der Tatsache, dass sie zumeist unserer Bequemlichkeit dienen, zum anderen ganz einfach vorgegebenen sind, anerzogen, verinnerlicht.
Basis ändern
Der Lösungsansatz ist, das „Normal“, das, zwangsläufigerweise, hinter der Gewohnheit steht, grundlegend zu ändern. Wenn ich erkenne, dass die Attribute die ich meinem Normal zuordne, damit also auch der Gewohnheit, vollkommen aus der Luft gegriffenen und irreführend, egobezogen und zu großen Teilen geradezu bösartig sind, dann kann ich in Änderung gehen. Also die Strukturen der Grundlage dieser Gewohnheiten erfassen, um dann adäquat handeln zu können.
Die eigene, unbedingte Schöpferkraft erkennen
Hierzu muss ich erkennen, dass ein „Normal“ so nicht existiert, sondern dass dieses „Normal“ vielmehr lediglich von mir definiert und beschrieben wird. Mein „Normal“ entscheidet über das Wohl und Wehe der Welt. Nicht nur konkret meiner eigen Erlebens- und Gedanken-, Gefühlswelt, sondern tatsächlich der „kompletten“ der „ganzen“ Welt – denn ich bin der Gott, der sie erschafft – und mein „Normal“ ist das Leben.
Gewohnheit ist immer durchdringend „ganzheitlich“
Von entscheidender Wichtigkeit also ist, dass eine „Gewohnheit“ niemals „allein steht“ – sondern dass sie immer Fragment und Symptom ist. Es handelt sich bei der Gewohnheit um ein ganzheitliches Phänomen. So lassen Sie uns nun nicht in Kleinheit abschweifen – Strukturen wie die Familie oder auch die Integration in die bestehende „Gesellschaftsordnung“ sind eben absolut auch „Gewohnheitssache“. Es gilt – soviel ist deutlich – aus den (aus Vernunftgründen) negativ belegten) „Gewohnheiten“, einem, verlässlich, so auch nie gewollten, (weder von der Schöpfung noch von Dir) nur sogenannten „Normal“ „auszubrechen“.
Einem „Normal“ keine Chance geben
Aus der Tatsache, dass Gewohnheiten aus Umständen entstehen, können wir einen generellen Lösungsansatz herausfiltern, der durchaus auch als Hinweis der Möglichkeit eines „besseren“, eines intensiveren Lebens, im Großen und Ganzen, verstanden werden kann. Reisen! Andere Länder, andere Kulturen erkunden. Offen und achtsam bleiben! So räumen wir einem „Normal“ und damit auch der „Gewohnheit“ erst gar keinen Platz ein. „Normal“ – auch wenn es ein ausgesprochen individuelles „Normal“ ist, ganz genauso wie der Begriff „Gewohnheit“, bedeutet immer (auch) Begrenzung, Ausschluss, Wertung, Urteil. Eingegrenztes Blickfeld, unzureichendes Wissen.
Ein “Normal” ist der Erkenntnis immer hinderlich
Wir sollten jedes „Normal“ in unserem Dasein ganz grundsätzlich vermeiden. Dies ist, wenn wir diese Schau verinnerlichen, ein durchaus gangbarer Weg zu tiefer Erkenntnis. Eine solche „Angewohnheit“ (wie auch immer) zieht immer einen „Dunstschleier“ mit sich, der die Dinge noch weiter in Nebel zu packen scheint, die Konturen der Quellwahrheit werden noch schwieriger zu erkennen. Warum ist dem so? Weil die „Gewohnheit“ keine Begründung benötigt, sie ist bereits Voraussetzung.
Schwamm des Vergessens
Es scheint ein ganz klein wenig so, als ob Informationen; die zu „höheren“ Ebenen, zu weiteren Türen, Portalen der Erkenntnis, führen würden, mit Kreide auf eine Schultafel geschrieben würden – die „Gewohnheit“ das „Normal“ – ist nun der nasse Schwamm, der dies dann alles wieder löscht – den „neutralen“ Zustand (der eben keineswegs irgendwie „neutral“ wäre) wieder herstellt. Eine ausgesprochen relative und „zeitlich“ eingrenzte Struktur – denn die Schöpfungsliebe schreibt, wie wir nur gut wissen, letzten Endes, ihre Friedensbotschaft mit nicht löschbarer Farbe auf die Tafel. Wir müssen nur das Sehen erneut erlernen.
Fazit
Wir haben uns eine „Gewöhnung“ eine „Gewohnheit“ ein „Normal“ aufzwingen lassen, lassen dies noch jeden Augenblick vehement geschehen, wir sind hineingeboren, in dieses vorgebliche „Normal“ – und wenn wir nicht die Stärke zeigen, wirklich ernsthaft und aus unserem Innersten zu hinterfragen, (um dann auch Konsequenzen zu ziehen) – so ist uns dieser schwere Mantel der Tristesse, behängt mit den Attributen der Vergänglichkeit und des Leids, um den Leib gelegt, ohne die geringste Chance, ihn jemals auszuziehen. Doch schon der leise Wille, in wirklicher Liebe leben zu wollen, und schließlich – alles auflösend – unsere pure Existenz, als Kind der absoluten Schöpfung, – führen zur Erkenntnis im Zeitlosen.
Interessant
Neuer Zeitgeist – der Lebensmaßstab
Spiritualität und Technologie
Kommunikation – eine absolute Liebesidee
Wenn wir von Spiritualität sprechen, reden wir auch – und zu einem großen Teil – von Kommunikation. Immer mit dem erhabenen Ziel der Schöpfungsidee, den richtigen, den Pfad zur Erkenntnis, aufzuzeigen. Diese Verständigung ist daher ein enorm wichtiger Teil unseres Daseins – denn es geht der Schöpfung, in ihrem Erlösungsstreben, um Liebe – um lebende Interaktion – einen Brückenschlag, der einen ersten Schritt darstellt, hin zu der wahren Verbindung, dem „Sein“ im „Ist“ – welches dann jedwede „Kommunikation“ im „herkömmlichen Sinne“ überflüssig gestaltet.. Hier, im erlebten „Heute“ ist Kommunikation Verbindung – eine absolute Liebesidee.
Keine Ressentiments
So kann also – eine durchaus grundsätzliche Feststellung – die Liebe, in ihrer zärtlichen Umsetzung auf unserem Planeten, keinerlei Ressentiments gegen irgendwelche modernen, computerisierten Formen der Informationsübertragung zeigen. Dies muss sich nun generell auf den kompletten Bereich der Religiosität beziehen, ganz klar – im Licht einer zärtlichen, reibungslosen, möglichst perfekten, Kommunikation – die also das Ziel hat, auf den richtigen Weg zu führen. Hier kann es, aus purer Logik heraus schon, keine Barrieren geben.
Unsere Erreichbarkeit
Wenn wir uns nun betrachten – ohne irgendwelche Vorurteile – in unserem Medienverhalten – wird sehr deutlich, „wo der Hammer hängt“. Wo wir „abgeholt werden müssen. Wie lange, wie viele Stunden, investieren wir täglich in unsere „Kommunikation“ – und ist nicht überdeutlich, dass also die moderne „Sprache“, in der eine Religion, eine spirituelle Strömung argumentieren sollte, die der Social Media, der Handys,der Computer und Webseiten ist? Schlicht, um zu erreichen.
Neuer Freundschaftspakt
Wenn sich zwei so unterschiedliche Welten, (wie bislang das Bild von Wissenschaft und Religion definiert war) – wenn sich also Wissenschaft und Religion im Sinne einer geeinten Ansicht über die Grundprinzipien der Schöpfung einig sind, und sich nunmehr miteinander vereinbaren lassen – warum soll Gleiches nicht auch mit der modernen Kommunikationstechnik und dem, „Wort Gottes“ passieren und möglich sein?
Mitten im Leben?
Ist es nicht vielmehr sogar so, dass, angesichts der ungeheuer intensiven Beziehung, die, mittlerweile verinnerlicht, und nicht mehr nur an der Oberfläche, zwischen dieser Welt des drahtlosen Miteinanderseins und dem Gesellschaftsgedanken besteht, eine erfolgreiche Richtungsweisung zur Erkenntnis genau hier verortet sein sollte? Am Puls des Geschehens? Schließlich – so ist offen deutlich – findet hier ganz essentielle Kommunikation unter den Menschen statt, die man keineswegs unterschlagen werden kann.
Ausgediente Wege
Aus Distanz betrachtetet, erkennen wir zwei Verständigungsebenen – die dabei sind, zu verschmelzen. Die rein verbale Kommunikation unter den Menschen hat weitestgehend ausgedient, Technik ersetzt Stimmbänder. Zur Kommunikation gehört Information – und die erhalten wir zu Neunundneunzig Prozent aus dieser „Verständigungstechnologie“, um die es hier letztendlich, inhaltlich geht. Dies bestimmt unsere verbal geäußerten Inhalte.
Getrennte Lager
Wenn von Verständigungsebenen die Rede ist, so kann man dies durchaus wortwörtlich betrachten. Der Begriff „Ebenen“ beinhaltet schon sehr klar eine Trennung – so ist es auch – man spricht, fühlt, handelt – eine andere „Sprache“. Die unendlich weit entfernt ist, von den Reflektionen, die wir in unserer Spiritualität aus den heiligen Schriften der großen Religionen als „Seelennahrung“ erhalten. Will meinen, das Gepräge, die Machart der Extraktionen, die wir aus den „ehrwürdigen“ Schriften entnehmen, haben mit der gelebten Daseins-Ebene, die sich eben in großformatiger Anwendung von Technologie ergeht, wenig zu tun.
Transformierte Weisheit
Es ist angebracht, einen Weg zu finden, die alten Weisheiten verständlich, wirklich begreiflich, einzubringen, einen Weg, der integral sein muss, Es ist nicht zielführend, die Trennung zwischen alten überkommenen Traditionen und Hierarchiedenken, und einer frischen, unabhängigen, neuen, Spiritualität, noch weiter voran zu treiben. Wo ist die Möglichkeit, diese zwei Denkrichtungen, diese „Wind“- Richtungen, in Einklang zu bringen? Ganz klar und deutlich – Diese Möglichkeit, diese unbedingte Zukunft, – ist eine neue Offenheit, eine neue Ehrlichkeit. Damit eine neue Höflichkeit. Eine neue Liebe. Eine neue Erde.
Neues annehmen
Wir müssen n der Lage sein, ganz grundlegendes, verinnerlichtes aber völlig verkehrtes Hierarchiedenken abzulegen. „Werft fort die verstaubten Talare!“ Uns neuen Erkenntnissen in derselben intensiven Art nähern, wie wir vorerst lediglich mit unseren veralteten Prinzipien umgehen. Sie, diese vollkommen neue „Ganzheit“, eben nicht in irgendwelchen Schubladen ablegen. Dabei sollte uns keinerlei Technologie im Wege stehen. Im Gegenteil. Wir sollten sie intensiv nutzen.
Die Essenz
Es dreht sich um die Präsentation der Substanz – des Alleinen, welches, aus sich selbst heraus, über jede Begrifflichkeit erhaben ist. Im Gegenteil, das unzulängliche, aber vom Menschen bevorzugte (Kommunikatioms-) Instrumentarium verwendet, um seine immerwährende Existenz der Menschheit sanft zu offenbaren. Dabei spielt die Zeit eine untergeordnetste Rolle – genau sowenig die Entwicklung n der Technologie – sie sind nur äußere Umstände, die dem „Eigentlichen“, der Essenz, nichts anhaben können.
Erste Schritte ermöglichen
Man könnte nun ohne weiteres postulieren, dass, angesichts dieser absoluten Substanz, jedwede Annäherung ohne Nutzen sei, sich die große bewegende Frage, nach dem Sinn und anderen Dingen also letztlich ohnehin als irrelevante Illusionen erweisen, es auch sind – es darum in keiner Weise von Belang ist, was da überhaupt gedacht, geredet oder getan wird – vollkommen richtig – doch es gilt eben, eine unendliche Zahl von Menschen, erst einmal, nur von ungefähr, in Richtung dieser letzten Erkenntnis zu geleiten. Und, dass man dies – wenn man denn helfen möchte –in Form eines „modernen“ spirituellen Dialoges tun sollte, der auch verstanden wird. Dabei jede Technologie „zulässig“ ist.
Fazit
Die reine, absolute Substanz der lebenden Schöpfung, dieses Chi – das kosmische Energiefeld, wir alle, im Alleins – es benötigt keine Worte und keine Strategien, keine Computer und Handys. Doch die Welt ist uns Heute und Jetzt genauso gegeben, wie sie sich gibt – mit all den Annehmlichkeiten der Technik und Technologien – und die Dynamik der Schöpfung benutzt diese, doch aus ihr entstandenen Umstände, zu unserem Besten, uns nach Hause ans Licht zu führen. Unterstützen wir sie mit unseren mächtigen Liebesgedanken!
Zum Phänomen der Einfachheit
Betörende Einfachheit der Universen
Immer wieder wurde gesagt, die Schöpfung – alles was mit ihr zu tun hat – sei in ihrer Definition, in ihrer Aussage, Beschaffenheit, das Einfachste überhaupt. Man kann diese Aussage lediglich unterstreichen – und einmal mehr versuchen, die Diskrepanz zwischen erlebter, unendlich komplizierter Wirklichkeit und verborgener Offensichtlichkeit, zu überbrücken, aufzulösen. Denn – die Einfachheit ist dermaßen betörend, dass der Mensch, eingebunden in das Gesellschaftskonstrukt, sie nicht mehr als solche zu erkennen vermag.
Zu einfach
De Größe dieser Einfachheit übersteigt jedwede Möglichkeit, sie in irgendeiner Art und Weise auch nur annähernd zu beschreiben. Es ist, dass, wie die „Dinge“, das „Leben“, die „Welt“, unsere „Universen“ funktionieren – alles von dermaßen bezaubernder Primitivität ist – aus seinem Innersten heraus, jedes winzigste Teil so wunderbar, ohne irgendwelche Kompilationen aus sich selbst heraus fließend – dass dem verstehenden Betrachter nur ehrfürchtiges Staunen bleibt.
In der Welthistorie verankert
Wen wir nur in der richtigen, verinnerlichten Sichtweise betrachten, wenn wir nur achtsam hinsehen, mit Konzentration erfassen, erkennen wir diese, so simple, wie pulsierende Dynamik – nicht nur n der Natur, der Erde selber, auch in jedweder Wissenschaft – in den Kindern der Schöpfungsliebe. Alle Verkündungen, jedwede „Heilschrift“ enthält diese Wahrheit des Einfachen, die letztlich das Streben zum „Nichts“ meint, wir finden sie in verklausulierter Form eigentlich immer, in Gleichnissen, kryptisch. Doch in einer erstaunlichen Vielzahl., auf einer Unmenge gedanklicher, kultureller, spiritueller, historischer Ebenen.
Das Paradies ist nur einfach
Das erstrebenswerte Nichts, die Freiheit von Gedanken, von „Anhaftungen”, “Sunyata“, die „Leere“ all diese Beschreibungen in fernöstlicher Tradition, was, als auch die Lehren des Islam und der Christen, immer wieder, in relativer Annäherung, zu beschreiben versuchen – es ist – diese alles umarmende Einfachheit. Was anderes könnte denn auch Ziel einer allumfassenden, alles durchdringenden, absoluten Schöpfungsliebe sein, als das, was „ist“, – was heilige Wahrheit verkörpert – möglichst EINFACH darzustellen, so dass gewährleistet ist, dass ein jeder sich in der Lage findet, zu verstehen.
Die ungeheuren Komplikationen der Gesellschaftsstruktur negieren
Was dieses „einfach“ sein bedeutet, ist, zur Wurzel zurückzukehren, zum Unkomplizierten. Die gigantische Maschinerie der Gesellschaftsidee, zuerst zu erkennen – um sie dann zu wandeln, zum Instrument für ein erfülltes Leben, mit zärtlichen Melodien tönend, die nichts zu tun haben, mit dem monströsen Gebilde, dass die Konstruktion des urteilenden Denkens, der „menschlichen Welten (Un-) logik“, in jeder Sekunde, in Potenzierung, bewirkt.
Die Lebensspirale
Dieses Bild: Das Leben ist eine kleine weiße, flauschige Feder, die in der Leere, welche auch die Fülle enthält – schwebt. Sehen wir uns nun dieses Etwas, das da durch die Stille Leere der Fülle „treibt“ .- unser Dasein .- etwas genauer an. Wenn wir an das Gebilde heranzoomen, erkennen wir, wie auch bei jeder Pflanze auf unserem Erdball – die simple Struktur der Lebensspirale. Die sich lediglich in Unzählbarkeit wiederholt. „Exponentielle Selbstähnlichkeit“. Einfach. Diese Spiralform findet sich nicht nur in Pflanzen.
Mandelbrot und mehr
In der heiligen Geometrie zeigt sich uns, in der Offenbarung der Fraktale, des goldenen Schnitts, der Lebensblume, der Zahl Py, der Fibonacci Spirale, und vieler Phänomene mehr, dass alle Form und Materie, die vollständige Natur, die Gehirnströme des Menschen, ja selbst die Galaxien, Universen, sich in dieser ursprünglichen, sehr einfachen Formel, die doch trotzdem gigantisches Mysterium ist, ergehen. Alles ist aus diesem einfachen Basisbaustein erschaffen.
Anhaftung auf glatter Oberfläche nicht mehr möglich
Was möchte denn aber denn nun diese „Einfachheit“ in unserem Leben meinen? Wie können wir die Philosophie, die Erkenntnis der Lebensblume, des goldenen Schnitts, auf unser Leben anwenden? Diese Formel erlaubt der Schöpfung – wir sehen lediglich eine ungemein vage „Abbildung“ – eben das, was in Wertung zu erkennen ist – (eigentlich nichts) – ohne Widerstand zu erschaffen, denn mit ihr, dieser mystischen, heiligen Spirale, sind alle Widerstände bis auf das Möglichste ausgelöscht, finden erst gar keinen Ansatz.
Ursächlich
Es ist sozusagen die Urformation, an der alle anderen, zusätzlichen „Dinge“, die, aus ihrer Existenz heraus, schon unnötig sind, purer Ballast, reine Schwierigkeit – oder solche generierend – abgleiten, keinen Halt finden, und, von vorne herein, in ihrer unnützen, Probleme generierenden Art, erkannt sind. So ist es der Schöpfung, (In dieser wunderbaren Konstellation der Einfachheit, enthält jedes Teilchen alle Informationen der anderen) – das stete Schöpfungswunder möglich – unsere wunderbaren Universen zu erschaffen. Indras bezauberndes, schillerndes Netz der diamantenen Spiegel.
Um den ganzen Erdball
Diese „Formel“, diese heilige Symbolik, findet sich, in diversen Ausprägungen, in allen Kulturen, jeden Alters. Doch die grundlegende Wahrheit ist wahrhaftig jene weltumspannende Ur-Formel der Lebensspirale, sie durchdringt unser Dasein zur Gänze. Sie ist die „Gottesformel“, die ein ausgewogenes Verhältnis aller Dinge beinhaltet, jede Form erst zur Form werden lässt – ohne dabei jemals das Ganze zu unterschlagen. Sie findet sich in der Kundalinischlange, ist ursächlich mit dem Chi verbunden, sie ist Ursache des Tao, ihre Grundlage ist das heilige Urwort Om.
Transzendierung hin zum Einfachen
Die Schöpfung ist in dem steten Bestreben, das Gefüge des unendlich komplizierten, dem aufgepfropftem, überflüssigem, zu einem Zustand der Leere, vielmehr des Einen, vollkommen einfachen, dem Intersein, dem All-Einen, zu transzendieren. Dieses Agieren der Schöpfungsliebe, macht diese, unsere Lebensdynamik spürbar, sie treibt uns weiter, in unserem Dasein, öffnet immer neue Tore und Portale, um uns Einblick zu gewähren, auf diese singuläre Interunion des Geistes, der Energien.
Achtsame Konzentration
Von unserer Seite ist nur verlangt, dass wir unseren Geist öffnen. Dann erfahren wir aus uns selbst, werden von uns selbst sanft geleitet, was die „Schritte“ in diesem schrittlosen Unterfangen sind. Die Auflösung unserer bis dahin gelebten Strukturen, erfolgt unendlich sanft. Das Ureinfache der Schöpfungsliebe wird wieder, wie vor Äonen von Jahren, von den Menschen gesehen – sie legen all ihre hyperkomplizierten Formeln und temporären Daseinsbestrebungen ab.
Fazit
Mann muss die von der Schöpfungsliebe angestrebte Einfachheit, als den Ausdruck allerhöchster Liebe begreifen, dem unbedingten Wollen, ihre geliebten Kinder aus dem Dunkeln der dualistischen Wertekonstruktion zu befreien, um so Friede und Freude und Mitgefühl und Dankbarkeit und ehrfürchtiges Staunen wieder lebendig zu gestalten. Uns begrifflich zu tun, wieder in Erinnerung zu rufen, dass die Welle zum Ozean gehört, der Sonnenstrahl kein einsames Dasein fristet, sondern unverbrüchlich zu seiner Mutter, der Sonne gehört. Darum ist wirklich alles im Dasein so einfach, wie nur irgend möglich gestaltet.
Energie und Wege in der Esoterik
Wahre Spiritualität ist hoffnungslos
Ins Leere
„Die ihr hier eingeht, lasset alle Hoffnung fahren!“ Dante Alghieri hat diese Worte in seiner „Göttlichen Komödie“ formuliert – sich über deren tiefste Wahrheit wohl nur im ungefähren bewusst. Denn hier liegt eine der Pforten zu „Letztem Verständnis“ vor uns, eine Tür zum „wahrheitlichen Nichts“. Der Pfad zu einem Erkennen der wahrheitlichen Dimension des Seins, er liegt im Scheitern Deines Denkens. Welches vollkommen zwangsläufig ist. Der heilige Schritt ist das verstehende Annehmen dieses Scheiterns.
Im rechten Licht
Nun lasst uns dahier auf die Hoffnung eingehen – ein zentraler Begriff, dessen wirkliche Bedeutung, im rechten Licht betrachtet, tatsächlich die Auflösung, die Transzendierung der Gesellschaftsstrukturen, der Konditionierung in Deinem Denken, bewirken kann. Wir reden hier von den Grundlagen jedweder „Anhaftung“ – der Struktur, die Dich so offensichtlich bindet. Hoffnung bedeutet, ganz klar, den Wunsch einer Veränderung des Bestehenden. Will also meinen des Offensichtlichen. Womit wir bereits beim zentralen Punkt angelangt wären.
Informationsuntergrund aus Furcht
Denn – die Frage ist für wohl niemanden von Ungefähr – was ist denn das „Offensichtliche“? Das, was wir mit unseren Sinnen empfangen und mit unsere Verstand erarbeiten? Die Antwort: Es stellt das Ergebnis eines „brutalen“ Filtervorganges dar, viel mehr, einer kompletten Aufarbeitung der (aller bis dahin) empfangenen Daten, urteilend schließlich, in ein unbestimmtes, tendenziell chaotisches „System“ hinein – Urteil und Wertung erschaffen die Illusion einer subtilen Welt, die vollends individuell – und von ihrer Machart her, zu 100 Prozent aus Angst besteht.
De historische Dimension
Das nennt sich unter anderem „Maya“ oder „Körperwelt“ und hat noch tausend andere Namen in unterschiedlichen spirituellen Strömungen. Es ist unser verinnerlichtes Weltbild, das Gemälde einer „Schöpfung“, die sich in ständiger, rasender Bewegung befindet. Unsere Lebensdynamik ist die Angst – in verschiedensten Ausformungen. Sie kann jedwede Gestalt annehmen. Angst ist der Atem des Gesellschaftssystems. Ganz prinzipiell sind es die „Realitäten“ unserer Gedankenkonstruktion, die sich in Tod und Krankheit und Krieg und Armut und Hunger und Zerstörung von Mutter Erde bei weitem nicht erschöpfen, die uns diese Angst bereiten.
Unendlich viel mehr als „anders“
Es kann also lediglich der Pfad sein, ein anderes Bild unserer Welt zu generieren – sollte man nun meinen. Weit gefehlt. Ganz grundsätzlich falsch. Denn – bleiben wir doch einfach stringent und geradeaus – wirklich jedwedes Bruchteil unseres Denksystems ist nicht nur „infiziert“, sondern vielmehr – essentieller Bestandteil dieser „tödlichen“ „Krankheit“, deren Benamsung als „Dualismus“ leider bereits jedes Feuer in einer Argumentation verloren hat. .Das, was wir „sind“. Was wir als unser „Ich“ benennen können, mit allen Umständen, in denen es sich befindet, das, was wir einordnen, zuordnen, unterordnen – ist unsere Illusion – und zwar mit, inklusive, jedweder Hoffnung, die in diesem, unserem „Weltenbild“ liegen mag.
Gänzlich
Nicht nur lediglich irgendeine Anwesenheit, Verortung unseres Körpers, unseres Geistes, der über ihn befiehlt, sondern ebenso die fehlgeleitete Vorstellung über das, was wir in diesem Zusammenhang sind oder sein könnten oder nicht sind, stellt sich im wahrsten Sinne des Wortes als „daher geholt“ dar. Wenn man so möchte, stünden wir wahrhaftig vor einem „Nichts“. Eine vollständige Leere in der Bedeutung unseres „Ich“, würde sich mit der Erkenntnis über die „Quelle“ .unserer Perspektive, die zu diesem „Ich“ geführt hat, aufscheinen.
Mehr als Farbauswahl und Pinsel
Denn alles, was da an Daten vorhanden ist, was es uns erst möglich macht, ein Bild unserer Welt zu zeichnen – Pinselsatz oder Farbkollektion, die Leinwand, eben gar de Empfindung des Lichts und der Schatten, – sind lieblose Ausformungen von Wertung, Vorurteil, Fehlprämisse, schlicht „Lüge“. Und nun dieser letzte, große Schritt – uns wird erkenntlich, dass ebenso die Hand, die den Pinsel hält, die Muskeln, die sie ihrerseits bewegen, der Verstand, der sie lenkt, der Geist, der in Innovation erschafft – sie alle stammen aus demselben „Geschlecht“ – des „Systemdenkens“ der urwüchsigen Verhaftung mit einer Realität, (die zurückgeht bis in unsere Ahnenreihe) die in keiner Weise echt oder ehrlich ist, es, aus Ihrer ureigenen Logik, jemals sein könnte.
Fragiles Behältnis
So ist denn auch de Hoffnung nur eine leere, fragile, brüchige, tönerne Schale, die bald zerbricht – und alles was sie füllen könnte, ist hehres, aber bedeutungsloses Gedankengut, ganz im oben beschrieben Sinne. Eine Formulierung, die ein illusorisches, manipulierend vorgegaukeltes, Trugbild, ohne jedwede Bedeutung darstellt. Ganz genauso auf den hinfälligen, irdenen Säulen des Denkens der dualistischen, urteilenden, wertenden Gesellschaft aufgebaut, kann es nur an einem „Götzendienst“ erinnern, zeigt sich jedenfalls in diesem, in jedem tiefen Sinne ohne jedwede Bedeutung.
Wo bleibt de Eigendefinition?
Wie bereits festgestellt – es bliebe nichts übrig, von unserem Dasein, unserem Selbstbild, wären wir in der Lage, das, was uns als „Realität“ dargeboten wird, in seiner Struktur zu erkennen, so nämlich als nicht nur irrelevant und auch irreleitend, – vielmehr in gewisser Weise nichtexistent, ohne jeden festen Punkt, aufzuscheinen. Nachdem wir uns aber durchaus nicht in einem „Nichts“ erschöpfen, (!) bleibt zum Einen die Frage einer Eigendefinition – zum anderen, die dringliche Bitte um eine Erklärung, wie es denn, von einem, so offensichtlich deterministischen Gedankengrund, aus, weitergehen kann?
Über das Denken hinaus
Sind wir erst in der Lage, diese erkennende Superposition in, über/mit unserem Denken zu errichten, müssen wir also, „zwingend“, noch einen Schritt weitergehen, um auch dieses Bild der „Hoffnung“ als ein anmanipuliertes, im obigen Sinne „gebrandmarktes“ „Ding“, als eine „bedeutungslose“ „Gedankenbegrifflichkeit“ zu erkennen, zu verinnerlichen. „Samadhi“ erscheint, tut sich auf.. Die wirklich vollkommene, Leere, welche die heilige Fülle aufleuchten lässt. Stille. Bewegungslosigkeit. Schweigen. Da ist sie Daheim, diese Vollkommenheit, die wir so flehentlich suchen. Der Schlüssel zu dieser neutralen Ganzheit ist die Meditation, die uns Lord Buddha beschreibt.
Verlustig jeder Tendenz
Wenn denn nun der Begriff der Hoffnung seine positive Tendenz (jede Tendenz) verloren hat – was bleibt? Was war? Was ist? Nur noch Tristesse in weißer Unschuld? Vielmehr. Der Begriff nicht nur der Hoffnung hat sich zum Öffner, zum Sprungbrett gewandelt, dieser Terminus der „Hoffnung“ in seiner nunmehr entlarvten Art, – verwandelt in das Jetzt, dass hier und nun und liebend bei uns ist, in seiner absoluten Großartigkeit, Reinheit. Und dieses JETZT – es benötigt keine Hoffnung! Es hat in seiner bedingungslosen Liebe die Notwendigkeit einer „Hoffnung“ transzendiert. Der vollständige Datenstrom des urteilenden Systems ist in der Vorgeblichkeit, in seinem 0-Wert erkannt.
Welle der Bewusstwerdung
Die Liebe, die sich der Menschheit in dieser Welle der Bewusstwerdung, die um de Erde spült, offenbart, ist von dermaßener Fülle, dass sie den Begriff der „Hoffnung“ unnütz gestaltet. Wir benötigen ihn nicht mehr. Wir selbst sind alles und Nichts – und Äonen mehr. Das „Jetzt“ zu leben, erfüllt jedwede Hoffnung. Diese Erkenntnis befindet sich eine Unendlichkeit weit entfernt, von den Präambeln unserer gesellschaftlichen, mundialen Logikkonstruktion – und doch ist der Gedanke der Schöpfungsliebe schützend und alles entscheidend, in einer Weise bei und mit uns, die unmittelbarer und enger nicht sein könnte.
Fazit
Erst wenn wir tatsächlich, in einer Art und Weise, deren Vollständigkeit weit über unserer wertenden, urteilenden Verständlichkeit verortet ist, sehen, dass wir es auch bei der „Hoffnung“mit „Nichts“ zu tun haben, in einer absolut nicht in irgendwelche Worte, Begriffe, Erklärungen zu packenden „Hyperkenntnis“ , dem wirklich vernnerlichten Verständnis derjenigen auf dem Weg zur Erleuchtung, dem Begreifen derjenigen, die sich mit ihrem ganzen Willen auf den Pfad gemacht haben, dann erst wird sich diese Wahrheit für uns gänzlich herrlich erschließen.
Die wahre Liebe ist hoffnungslos?
Neuer Zeitgeist – der Lebensmaßstab
Der frische Maßstab einer Lebensehrlichkeit
Von unserem Standpunkt aus betrachtet, nämlich dem, einer wertenden, urteilenden, dualistischen Ideenlogik, kann es in diesem, unserem System des Denkens, nur einen unbestrittenen Mittelpunkt, ein Zentrum, ein, über alles bestimmendes, Element geben: Den Maßstab. Er ist unser diamantener, heiliger Gral.
Klarer Fall
Eine durchaus nachzuvollziehende Logik: In einem wertenden System ist der Maßstab unbedingt König. Nun, ohne Vorgeplänkel: Ganz offensichtlich gilt es für uns, angesichts der bedrückenden Lage der Dinge in der Welt, unseren Maßstab ganz grundlegend zu verändern. Denn, was wir da zulassen, auf unserem Planeten, kann man nicht unbedingt als positiv und erstrebenswert bezeichnen. Die Konsequenz für jeden, der sehen und hören kann, ist sogar, ihn, diesen offensichtlich generell missbrauchten Begriff des „Maßstabs“ der völligen Nichtexistenz zu überlassen.
Was macht einen „Maßstab“ aus?
Wie ist denn so ein vorgeblicher „Maßstab“ zu beschreiben? Eine Basis für ein Werturteil. Ein subjektiver, in allerhöchstem Maße irrelevanter Untergrund, für ein ganz genauso egobezogenes, nichtssagendes Argument – in einer Null-wertigen Urteilsfindung. Schlicht und simpel ist festzustellen, dass jedweder „Maßstab“ in großem Maße arrogant ist, und aufgrund von vollkommen unzureichenden, falschen Informationen entsteht. In Erinnerung gerufen, der Mann, der nächtens – auf Sinnsuche – eine Zeitung zusammenrollt, hindurch den Sternenhimmel betrachtet und sagt: „Nun weiß ich alles über den Weltraum!“
Der Maßstab des Maßstabs
Natürlich wird niemand, der ins Ideensystem der Gesellschaft gewuchtet ist, auch nur in Erwägung ziehen, (können) dass seine „Meinung“, sein „Urteil“ – daher sein „Maßstab“ – keinerlei Bedeutung, vielmehr sogar, eher negative Wirkung im Gesamtgefüge hat. Zu massiv sind die Glaubensgrundsätze, die Prämissen, Grundprinzipien, mit deren Gedankenbildern unser „Ich bin“ eingekleistert ist. Unser komplettes, abgespeichertes Bilderwerk aus der Vergangenheit, also das, was zur Entscheidungsfindung benötigt wird, ist tendenziell in dieser Art gehalten.
Ohne Bedeutung
Abgesehen von diesen verqueren Basiseinstellungen – wenn dem so wäre, und unsere Maßstäbe erwiesen sich tatsächlich als wertlos – so stellt sich dem Menschen die frustrierte Frage: „Was wäre ich dann noch? Wenn meine Wertmaßstäbe nichts wert sind – dann bin auch ich wertlos.“ Das ist die, nichtsdestotrotz aus dem Ungefähren stammende, Schlussfolgerung jedes vernunftbegabten Menschen im System auf diese Worte. Dabei – „Aufgemerkt!“ – ist genau das Gegenteil der Fall! Es ist nämlich das System, das Dich mit den anmanipulierten lo Wertgrundsätzen klein hält! Die Wahrheit, der wirkliche Maßstab, an dem Du Dich messen könntest – ist die Schöpfung selbst! Und da, wirst Du nicht den geringsten Unterschied finden. Es ist einfach kein Maßstab notwendig.
Gottgleicher „Maßstab“?
Warum nun ist der“Maßstab“ so wertlos und gleichzeitig grandios zerstörerisch, und “erschaffend“ zugleich? Was lässt seine Attribute denen einer Gottheit ähneln? Das rührt sehr einfach daher, weil derjenige, der ihm, diesem ominösen „Maßstab“ anhängt, in heiliger Wirklichkeit, derjenige ist, der über alle Universen bestimmt, der uneingeschränkte Herrscher über den Lebenstraum. Das gibt seiner „Meinung“, dem „Urteil“, das er über sich und die Welt zeichnet, allergrößte, göttliche, heilige Bedeutung.
Immens wichtige Wahrheit
Diese ungeheure, sozusagen universenumspannende Wichtigkeit, ersteht aus der einfachen Wahrheit, dass es der Wertemaßstab des einzelnen Individuums ist, an dem seine, von ihm, mit seinen Gedanken erschaffene Welt, zugrunde geht – oder aber in Liebe zusammenwächst. Wie also können wir mit dieser riesigen Verantwortung als Schöpfer unserer Welt umgehen? Unsere Fähigkeiten, das wissen wir, sind vollkommen unzureichend, für eine solcher Aufgabe. Das scheint weit über unsere „Maßstäbe“ hinaus zu gehen.
Lediglich eine subtile „Eselsbrücke“
Wie soll es denn auch möglich sein, jemandem, der, mit vollstem Recht, stolz darauf ist, gerade aufgrund seiner Wertmaßstäbe, bis dahin „überlebt“ zu haben – wie sollte man es beginnen, ihm auseinanderzusetzen, dass alles, was er bis dahin an Lerninhalten abgespeichert hat, ohne jeden wirklichen „Wert“ ist? Das stößt auf komplettes Unverständnis. Und es ist auch nur eine von vielen „Eselsbrücken“, die zu einem tieferen Verständnis führen sollen.
Mehr als Gut und Böse
Es wird deutlich, dass hier lediglich, auf, zugegeben, ein wenig subtile Art und Weise, verdeutlicht werden soll, dass es neben dem „herkömmlichen“, dem „normalen“ – „Bild“, dem, was wir uns, als Menschen in der Gesellschaft, mit einer gewissen Art und Weise die Dinge zu sehen, als „real“ (ergo als „gut“ oder „böse“) verinnerlichen, – es wird also offensichtlich, dass es da noch etwas eklatant „anderes“ gibt, etwas diametrales, etwas – wie „man“ immer wieder hört – unerhört Gutes, welches die bisherigen Wertmaßstäbe, schlicht und einfach, unnötig gestaltet.
Unbemerkter Wandel im Grunsdsatz
Wie wir bereits festgestellt haben: Die Verantwortung, der wir uns da gegenübersehen, ist zu gewaltig. Darum ist es ein, bereits seit Anbeginn der Zeit, zur Gänze gelungenes, Anliegen der Schöpfung, unsere Maßstäbe in Richtung des Erfüllenden hin zu verändern, zu transzendieren. Und wie jedem, aus der Logik heraus, vollkommen klar sein dürfte – dies passiert, ohne dass der Mensch dies tatsächlich – zumindest anfänglich – bemerken kann, in der Lage dazu wäre. „Wunder“ die „auftauchen“ sind Dein Beweis.
Fazit
Ein raffinierter Schachzug der allumfänglichen, absoluten Schöpfungsliebe. Und keiner kann länger auf seinen verstaubten, überkommen Moralgrundsätzen, allgemeinen negativistischen Verhaltens- und Gedankenzügen, in alter Manier weiter traben. Der „Zeitgeist“ stellt sich mit aller Macht gegen ihn. So werden, in einer zärtlichen, sanften „Zwangsläufigkeit“, die schalen, restriktiven Gesellschaftsnormen abgeändert, bis sie zu dem neuen Selbstverständnis „passen“. Will deutlich meinen, sie verschwinden von der „Bildfläche“, – aus unserem Leben – weil sie unnötig werden. Eine neue Erde ist Wirklichkeit.
Interessant
Die Manifestation der Gedanken und der Buddhismus
Die Konsequenz der Spiritualität
Der kosmische Mensch
Ein neues, umfassend betrachtendes Buch von Thich Om. Der Gedanke eines modernen Buddhismus, einer zeitgemäßen „Heilslehre“ stand im Fokus bei der Entstehung des Werkes. Doch durchaus ebenso die alt-bewährte Tradition der Atemmediation, im Sinne Buddhas wird eingehend behandelt. Eine Textsammlung, die wirklich Tore öffnen kann. Die Sprache des Wandermönches Thich Om ist betörend, sanft wie das Streicheln einer Feder – doch wohl verständlich.
Das Buch wird in wenigen Wochen in allen Shops verfügbar sein.
Interessant:
Mit Blindheit verprügelt
Alte Weisheit
„Blind ist die Menschheit, mit Blindheit geschlagen, so dass es ihr nicht möglich ist, die Wirklichkeit zu erkennen.“
Der Satz könnte von jedem beliebigen Verkünder einer der unzähligen spirituellen Strömungen postuliert sein. Befassen wir uns einmal ein wenig mit der Hauptaussage. Blindheit. Was steckt hinter diesem, wohl sehr speziellen, gewaltigen – weil die ganze Menschheit betreffend – traurigem, vom Grundsatz her, als nicht verständlich charakterisiertem, Begriff?
Das Lexikon spricht
Ausgesprochen interessant, welchem unmittelbaren Vokabular man sich bei lexikalischer Betrachtung gegenübersieht: „ohne Sehvermögen, ohne Einsicht, maßlos, kritiklos, trübe, undurchsichtig, vorgetäuscht“ Dass ein Lebewesen nicht „sehen“kann, wenn es „blind“ ist, ist wohl grundsätzlich, – als Mensch weiß es jedoch regelmäßig von diesem Mangel, zeigt „Einsicht“. In diesem speziellen Fall jedoch nicht – und in der selben Regelmäßigkeit, wird es auch seinen Standpunkt in maßloser Verteidigung/Argumentation darlegen.
Treffende Substantive
In dieser verbalen und gedanklichen Verteidigung seines Systemdenkens – mit Hilfe der in allen Ebenen vom System festgelegten Kommunikation – kennt es sich selbst gegenüber keinerlei Kritik. Die wird von der Selbstverständlichkeit der Konfiguration der wertenden Logikschiene der Gesellschaft von vornherein, integriert sozusagen, ausgeschlossen. Trübe, undurchsichtig und vorgetäuscht ist der argumentative Verteidigungsinhalt.
Kognitives Nichtverstehen
Nun wissen wir mit ein wenig mehr Klarheit, wie sich die Blindheit im spirituellen Kontext gibt. Die Rede ist selbstverständlich von der „kognitiven Dissonanz“ – den übel riechenden Lumpen, die wir uns vor die Augen haben binden lassen. Dieser letzte Begriff relativiert die Brisanz des „Blindseins“ hin zu einem „Missklang“. Was der Brisanz der Angelegenheit in keiner Weise gerecht wird. Es handelt sich tatsächlich um „Amaurosis fugax“. In seiner eklatantesten Ausformung. Und die Patienten fühlen sich in keiner Weise krank.
„Keine“ Wirklichkeit für uns vorhanden
Was können wir nicht sehen und weswegen? Und warum fühlen wir uns darum nicht krank? Wir sind nicht in der Lage, die Wirklichkeit zu sehen, weil man uns in der Konfiguration eines wertenden, urteilenden Systems, nicht die Instrumente für diese „Schau“ zur Verfügung stellt. Wir sind nicht einmal in der Lage, uns vorzustellen, dass derartige Möglichkeiten verfügbar sind, unser Weltbild erscheint uns als ausgefüllt und absolut.
Kali Yuga
Blind, ohne Verständnisgrundlage. Es gibt, in Hinsicht auf diese, unsere Krankheit, eine wahrhaftig betörend gute Nachricht: Unser aller Leben, die „Daseinsumstände“ – also das prinzipielle System der Industriegesellschaft, die wir ohne Zweifel darstellen, ist dabei, zu verschwinden. Das meint, das bis dahin, aufgrund eines holistischen Amauris fugax, unverstandene Erklärungsmodell der Schöpfungsliebe, wird zum unbedingten Lebensgrundsatz.
Wie ist Kommunikation überhaupt möglich?
Doch – der Zeitbegriff ist der Liebesdynamik fremd – es stellt sich denn umso dringender die Frage, wie es denn möglich ist, mit einer blinden Person diesbezüglich in Kommunikation zu treten. Wir hatten gerade resümiert, dass das urteilende System der Körperwelt, die Instrumente nicht erkennen lässt, die zu einem weiteren Verständnis führen würden. Ein weiteres Verständnis – dass meint Dinge zu sehen und bewiesen zu bekommen, sie denn auch anzunehmen, die einem bis dahin nicht bekannt, uns nur in falscher Interpretation, partiell zugänglich waren.
Kick-Start
Der adäquateste, in gewisser Ausformung „direkte“, nahezu „brutale“ „ Weg ist, in diesem Zusammenhang, ganz deutlich die kurzzeitige, einmalige, Verwendung von psychedelischen Rauschmitteln, die geeignet sind, jene bis dahin nicht in die Vorstellung gelangten „Dinge“ in einer Art und Weise zu präsentieren, die sehr weit an das „Innerste“ des Einzelnen heranreichen – um so ganz deutlich und schlüssig, „realistisch“ in gewisser Weise, aufzutun, dass es „noch andere Dinge zwischen Himmel und Erde gibt“ – als die monatliche Gehaltsabrechnung. Kick-Start.
Zeitlich begrenztes Unverständnis
Weiter ist festzustellen, dass es sich bei dieser Art von Blindheit grundsätzlich um eine temporäre Ausformung des „Nichtsehens- und Nichtverstehens“ handelt – auch wenn dies ausgesprochen relativ scheint. Doch die Anziehungskraft all der Götzen, die das wertende Ordnungsprinzip unsrer Gesellschaft in ständig neuer Ausformung präsentiert, zeigt sich ausgesprochen restriktiv und einnehmend, in Beschlag nehmend, um nicht zu sagen, jeder wirklichen Freiheit beraubend. Bis zu dem Zeitpunkt der Entscheidung – der unausweichlich ist.
Die Welle ist schon da
Es ist angebracht eine Art von Superpostion in Bezug auf die Zeit einzunehmen. Es gilt, die großen Zyklen zu sehen. So befinden wir uns – tatsächlich alle Informationen, die unsere Urväter für uns und kommende Genrationen hinterlassen haben, präsentieren diese heilige Wahrheit – in einer Zeit des Umbruches der gesellschaftlichen Werte – um es einfach zu machen – einer Veränderung des Gesellschaftsdenkens hin zur Liebe. Dies ist tatsächlich zeitlich so ratifiziert, dass man sagen kann, dass wir selbst, ganz konkret, davon „betroffen“ sind. In seinen Genuss kommen.
Neues Daseinsbild kommt
Und es ist durchaus „einleuchtend“, unter diesen Voraussetzungen – nämlich der oft schon von diversen Seiten erwähnten Welle der Bewusstseinserneuerung – entgegen zu kommen, zu versuchen, zu begreifen, was denn da unsere Welt – konkret Ihre Welt – so grundsätzlich, positiv und großartig verändern soll. Wenn wir nun als blind bezeichnet werden, ist es also an uns , zu sehen.
Zu einfach
Die „Sache“ (nennen wir es einmal „Verständnisproblematik“) gibt sich sehr grundlegend. Sehr grundlegend einfach. Simpel. Von einer derartigen Einfachheit, dass es uns, mit unseren, sich überschlagenden, hochkomplizierten Denkmustern, schlicht nicht möglich ist, diese „groben“ (weil simpel und ehrlich) Strukturen, auch nur zu sehen. Sie fallen, in umgekehrter Betrachtungsweise, sozusagen durch die Maschen des Netzes, das wir ausgeworfen haben. Die Maschengröße des Netzes ist zu weit.
Der wirkliche Gedanke
Was wären wir denn in der Lage zu sehen, wenn wir nicht mit Blindheit geschlagen wären? Erwarten Sie jetzt bitte keine Plattitüden. Die Antwort: Wir könnten die Welt wieder erkennen, wie sie von der Schöpfung für uns gedacht ist. So, wie es unser einziger wirklicher Gedanke ist. Ein wunderschöner Traum nämlich – dem wir Gestalt geben können, indem wir die unbedingte Dynamik der Liebe für uns annehmen, verinnerlichen. Nicht mehr und nicht weniger: Ein Ort, um, in Erlösung, den Gedanken der wirklichen Liebe zu erfahren.
Verstört und abgelenkt
Unsere „Blindheit“ – sie ist die fehlende Aufmerksamkeit. Die durch und durch mangelhafte Konzentration auf die wichtigen Dinge. Wir dagegen sind unterwegs, wie tumbe Amöben in einer Nährflüssigkeit, die auf leichte Stromstöße reagieren. Unsere Unfähigkeit zu sehen, ergibt sich auch aus unserer zeitverhafteten Lebensorganisation. Ständig „leben“ wir komplett Zukunftsbezogen – wobei sich diese Zukunft aus den Bildern und Erfahrungen der Vergangenheit generiert. Ein „Jetzt“ erleben wir nur in äußerst seltenen Augenblicken.
Die Wahrheit nicht erreichend
Wir sind in gewisser Weise nichtexistent. Wir reden nicht wirklich und bewusst, trinken unseren Kaffee nicht in einer Art und Weise, dass man sagen könnte, wir würden ihn trinken, wir hören und sehen und schmecken, reden, denken, handeln, nicht wirklich und wahrheitlich. Denn wir sind „invasiv, „massiv“ abgelenkt von unseren Götzen. Was wir zu sehen in der Lage wären, würden wir dem Dasein unsere wirkliche Aufmerksamkeit schenken – das wäre zum Beispiel die Kaffeepflanze, aus der der Kaffee gewonnen wurde, die Berglandschaft, in der er wuchs, die Arbeiter gar, die die Pflanzen pflegten.
Die Welt in einem Becher Kaffee
Letztlich sind wir, wenn wir unsere „Blindheit“ tatsächlich ablegen, in der Lage, die Welt, die Universen, ja, uns selbst, in diesem Becher Kaffee, diesem Blatt Papier, diesem Zündholz, wieder zu finden. Was es zu erkennen gilt, ist der große Zusammenhang aller „Dinge“ – der sein Zentrum in unserem Geist findet. Wir – in einer Vereinigung mit der Schöpfungsidee, die unendlich mehr ist, als bloße Vereinigung mit „Gott“ sind die Erschaffer aller Universen.
Ein leises Verstehen ist genug
Dieses echte Gewahrsein unserer Wirklichkeit – nur in seinen zarten Anfängen eines Verstehens schon – hat die Macht, uns wieder sehen zu machen – den Baum im Blatt Papier, die Sonne, den Wald, die Erde. Bewusst empfinden, sehen, handeln, reden. Achtsam, voller Konzentration, erkennen. „Somos unos“. Das gilt auch für die Menschen. Erkenne Dich selbst im Nächsten. Das Spiegelprinzip des Lebens – gesteuert von unserem heiligen Geist.
Fazit
In dem Bewusstsein, der Schöpfer, das heilige absolute Zentrum aller Universen zu sein – liegt Deine vollkommene Heiligkeit – nimm sie an – in jeder Konsequenz. Dies ist nichts als Liebe. Wertungsfrei, unerschöpflich, ewig. Deine Essenz. Du. Durchbreche die schalen Grenzmauern eines nur vorgeblichen, „angelernten“ Seins in der Körperwelt. Komm tatsächlich zu Dir und erkenne deine absolute Allmacht, geschenkt in direkter, unmittelbarer Weise durch Dich selbst – von der Schöpfung. Der positive Zirkelschluss der Liebe.
Interessant
BALD IN ALLEN SHOPS!
Eine wahrhaft “krass moderne” Spiritualität
Ein erreichbarer Glaube
Was wir brauchen, ist eine moderne, eine wahrhaft lebendige Spiritualität – eine „Religion“, welche die Menschen auch tatsächlich erreicht – im vollkommenen Gegensatz zu der aktuellen Denke, im Bezug auf alles, was unter diese Begrifflichkeit fällt. Wir haben es, bei der heute postulierten „Spiritualität“, dem Glauben, der Religion, dem Bekenntnis, in vielerlei Beziehung ganz direkt, mit archaischem Ideengut zu tun – beziehungsweise ist die Umsetzung der Einen Idee, der Versuch sie postulieren, milde gesprochen, „versandet“.
Verloren in Paradigmen
Wir haben auf verschiedensten Ebenen die Verbindung zu einer „Schöpfung“ verloren, wobei wir nicht nur an den Begriff des „kognitiven Unverständnisses“ erinnern. Die Spiritualität, welche die Gesellschaft in diesen Tagen des Chaos so dringend sucht, ist jedoch weder in den archaischen Mythen und Formeln der Heilsdokumente, wie Bibel, Koran oder auch Bhagavad Gita noch in irgendwelchen anderen Versuchen, den Weg aufzuzeigen, zu finden, wenn man nicht die zuerst die Essenz begreift.
Es fehlt das entscheidende Initial
Was nämlich aufscheint, ist, dass der vollkommen überwiegende Teil der Menschheit, nach wie vor, auf den untersten Stufen der Daseinsverwirklichung steht. Sie hängen dort fest, weil ihnen dieses entscheidende Initial fehlt, weil ihnen die alten, weisem Sprüche nicht nahe kommen, weil sie nicht (mehr) „triggern“. Es fehlt die zeitbezogene, die wirkliche, die „Jetzt“-Dynamik, der „Yeah“-Effekt”, das Aufhorchen, die Verblüffung.
Überkommene Wege
Das „Geschenkpapier“, in dem diese heiligen Informationen gepackt sind, ist vergilbt, unansehnlich, es riecht sogar bereits ein wenig. Das, was sich aus den Menschen in der Gesellschaft entwickelt hat, nimmt ein solches Präsent nicht an, unsere Präferenzen haben sich geändert. Auch wenn die Wahrheit dieselbe bleibt– es geht darum, sie in einer Form verständlich, zugänglich, erkennbar zu gestalten, die “gefällt” – die „zeitgemäß“ ist. Die Heute verstanden werden kann.
Heiliger, ewiger Sinn
Die Bedeutung, der Sinn – er bleibt bestehen, unbestechlich und ewig. Und er ist über jedwede Wortkonstruktion erhaben. Was im Verständnis erarbeitet werden sollte, ist, dass diese Wirklichkeiten eben nicht aus dem Ungefähr und von irgendwelchen undefinierten Schemen verfasst – sechstausend Jahre alt sind – also Unendlichkeiten weit von uns entfernt – sondern dass sie heute sind. Jetzt. Hier. In dieser Minute. Stunde.
Jetzt-Wirklichkeit
Wir sind live! Auf der Bühne! Das Ziel ist eine lebendige Spiritualität, eingebunden in das, was wir als Wirklichkeit erleben. Nicht ein ungewisser Nebel, nicht diese Distanz schaffende Ehrfurcht, nicht wabernde Verständnisschwaden, Rythen, die fokussierte Verwirklichung von Hierarchien, die niemand (be-) greifen kann. Denn: Wo ist die Schöpfung, wenn nicht in sich selbst? Handys, Computer und Satelliten, Halbleiter und Transistoren, ja, jedwede Künstliche Intelligenz (!) ist gleichfalls Sache, Ding –ist „Schöpfung“ im Ur-Sinn – und hat darum eine absolute, eine schöpferische Aussage.
Gänzlich unsere Ebene
Eine neue Spiritualität ist ganz nahe bei uns, umarmt uns – trotzdem wir uns mit unserem bewussten Handeln in der Gesellschaftssituation, beispielsweise im Verständnis und der Ausführung eines Arbeitsverhältnis, auf einer komplett anderen Ebene befinden. Sie löst ganz genau dieses Gefühl auf. Sie durchdringt sozusagen die „Dimensionen“, hebt die „Schwerkraft“ der bis dato strikt gelebten, verinnerlichten Trennung dieser Sphären auf – hin zu einem Gefühl außerordentlicher Freiheit.
Neue Menschheitskultur
Was diese neu gedachte, neu gefühlte, neu erlebte, neu eingebrachte, Verinnerlichung uns sein wird, ist eine ganzheitliche, generell ins Bewusstsein gesunkene, alle Ebenen absorbierende, im absoluten Sinne positive, „Menschheitskultur“. Unmittelbar. Direkt. Gleich dem neuesten Popsong aus dem Radio. In der Tat gibt es sich so, dass die Gesellschaft lernt sich anders zu bewegen – nicht mehr in ruckartigen Robotormoves, sondern vielmehr in schwebendem, graziösen Tanze – gestalten wir unser Leben.
Gelebte Alltagsspiritualität
Wahre, ehrliche, reale, befreiende, „Spiritualität“ – mithin nichts anderes, als der Pfad zur Erkenntnis – ist Alltagsspiritualität. Sie wird 24 Stunden am Tag verwirklicht. Sie ist nicht weniger als unser gelebtes Leben. Es ist nicht möglich, „am Sonntag in die Kirche zu gehen“. Ein neuer Glaube umfasst uns zur Gänze, in einer „Ausschließlichkeit“, die den Negativismus des Wortes transzendiert. Es geht eben nicht darum, ein Verständnis für antike Glaubensdefinitionen aufzubauen.
Durchdringenstes „Konzept“
Es dreht sich wahrheitlich, in einem allumfassenden Gigantismus jedweder Phantasie, um ein „Konzept“ das, aus sich heraus, nicht moderner sein könnte, den Zeitbegriff ohnehin ad absurdum führt. Doch nicht um die letztliche Essenz einer Sinnfindung geht es – sondern um den Anfang, den Ein (Aus) -stieg, den „Trigger“, den Zugang. „Es betrifft mich! Ganz persönlich!“ Es ist mit mir, bei mir, durch mich, für mich. Ich bin im Zentrum. Ich bin das Zentrum. Ich bin ein schlafender, träumender Gott.
Die Schöpfung im „Heute-Jetzt“
Es gilt die unbedingte, die vollkommen durchdringende „Zeitbezogenheit“ deutlich zu machen. Gott ist lebendig. Es ist „Da“. Jetzt. Heute. In dieser Sekunde, der Du dies liest. Im allerwahrsten Sinne des Wortes, ist er ganz genauso lebendig, wie Du es bist. Er, es, Dein Glaube, Dein unbedingtes Vertrauen, die Zärtlichkeit der Schöpfung, die unbedingte Liebe – sie passiert genau und vollkommen überwältigend, – jetzt!
Fazit
Und es wird diese Vertrauensdynamik, dieses freudige, angstfreie, zärtliche Anschmiegen an die unbedingte Wahrheit, zu kostbarem „Gemeingut“. Wir leben diesen „neuen Gedanken“. Und er ist dermaßen selbsterklärend, dass alles andere in der Zeit verschwindet. Durch und durch. Wir. Wir sind diese Idee und es ist eine alles ausfüllende, alles sanft umhüllende Eingebung, ist die Idee, der Urgedanke der Liebe. Und es gibt nichts daneben. Er ist vollkommen.
Interessant
Die gekippte Daseins- Realität
Offensives Leben
Für die Liebe stehen
Wenn eines deutlich wird, in diesen Tagen, dann ist es die Forderung, an die Gesellschaft, für das Leben schlechthin, offensiv zu sein und dabei für sich selbst und die eine, allumfassende Idee, einzustehen. Dazu ist jeder einzelne gefragt – und in dieser gezeigten Lebendigkeit des Individuums blüht die Erkenntnis auf, in zärtlicher Umarmung mit der Liebesidee der Schöpfung, zeigt sich ein neuer, alter Weg für uns alle. Wenn wir sehen, dass die Wahrheit tatsächlich vollkommen diametral zu dem steht, was uns als Wirklichkeit aufgetischt wird, dann kommt dieses Umdenken einer Revolution gleich.
Widerstände überwinden
Und so wird denn auch die Reaktion der „anderen“, der Menschen in dem vorgeblichen „Außen“, das man zur unverbrüchlichen Wahrheit erhoben hat, durchaus abweisend, vielleicht schockiert, irritiert, höchstens noch grundlegend hinterfragend sein, wenn man die Vergänglichkeit, die Sünde, schlechthin die Vergangenheit, die Gegenwart des Lebensbildes, als Illusion erkannt, in Abrede stellt, und eine für das herkömmliche Denken nicht nachvollziehbare, unbedingte, Liebe postuliert.
Du besitzt die Angstfreiheit
Doch: Was jeder einzelne von ihnen, die das Ganze nicht sehen können, in tiefster Verzweiflung sucht, nämlich die Freiheit von all den Ängsten, von all der Last, die sie sich im System und mit den Regeln des Systems aufgebaut haben – die Angstfreiheit – die kannst Du Ihnen – aus vollstem Herzen und in tiefster, heiliger Überzeugung anbieten. Die Überwindung des Todes, die vollständige Vergebung – das ist es, was Du geben kannst.
Liebe kennt keine Stunden
Ein erfrischendes Leben, ohne die Stacheldrahtzäune, die Minenfelder des urteilenden Systems. Und Du kennst die wunderbarste Nachricht! Es ist so, oft haben wir die Einfachheit erklärt, dass, sobald Du zu dieser letzten Erkenntnis gekommen bist, sie wirklich verstanden und verinnerlicht hast, all die Menschen in Deinen Universen – jeder einzelne – Deinem Beispiel folgen wird. Nicht mehr, ist also notwendig, als ein leiser Ruf an die Schöpfungsliebe, Dich verstehen zu machen. Doch bedenke wohl: Die Schöpfung, die Liebe, sie kennt keine Zeit. Keine Stunden, keine Wochen, keine Jahre.
In tiefer Trauer
Die Menschheit, die Menschen, Dein persönliches Umfeld – sie befinden sich in einer Depression, sie sind zutiefst lethargisch, schwermütig, in Trauer gefangen, nicht in der Lage, aus ihrem grauen Alltag auszusteigen. Vielmehr versuchen sie, in all diesem Chaos, dieser schwermütigen Tristesse, diesem gelebten Todesversprechen, die wahrhaftige Liebe, den Frieden, das Glück zu finden. Das kann nimmermehr gelingen! Aus dem Blickwinkel aber eben dieser Welt, ist das nicht zu erkennen.
Suche aber finde nicht!
Und so kämpfen die Menschen, durchaus tapfer, aber vergebens, weiter. Suche aber finde nicht! Dieses Motto des Egodenkens wird zu ihrem Lebensinhalt. So einfach wäre es doch, zu erkennen, dass eine Welt, wie wir sie erlebt bekommen, nicht von der Schöpfung, die ja absolute, allumfassende Liebe ist, stammen kann. Die letzte logische Sinnfindung sagt also unverbrüchlich: „Dies ist Illusion!“ Und: „Du kannst das auch anders betrachten!“
Freak out!
Mit der Kraft der Erkenntnis, der Energie und Hellsicht, die Dir Dein Verständnis der Dinge für Dich aufzeigt, ist nun Deine einzige, wahrhaftige, Aufgabe, die frohe Botschaft der Unsterblichkeit, der Freiheit von jeder Sünde, weiter zu tragen. Du trägst die Fackel in der Dunkelheit! Freak out! Du kannst in völliger Freiheit von jeder Angst agieren, kannst leuchtendes Vorbild sein. Und alles, was Du benötigst, um diesen Weg – besser als Du Dir selbst je vorstellen könntest – zu gehen, wird Dir JETZT von der Schöpfungsliebe überlassen!
Zerreißt die staubigen Talare!
Wir leben HEUTE! Im 3. Jahrtausend nach irgendeiner Zeitrechnung. Es gibt Video, Audioinstallationen, Internet, Quantencomputer, Handy, Satelliten, Höchstleistungschips, Raumfahrt. Lasst uns all dies benützen, um das neue Verständnis der Dinge – in Liebe und Zärtlichkeit _ zu verkünden, publik zu machen, zu proklamieren. „Werft ab die verstaubten Talare!“ Dies ist die Revolution der Schöpfungsliebe! Und es ist an uns, sie auszurufen!
Ende der Argumente
Mit Fröhlichkeit, Ausgelassenheit, Freude. Mut! Zerreißen wir die grauen Schleier! Fenster auf! Frische Luft! Lachen, lächeln. Ausgesuchte, ehrliche Höflichkeit, Zuneigung. Das ist die Waffe, die den Egogedanken, irre fluchend, in die Flucht schlägt. Und Du – Du hast diese Fähigkeit! Du bist dieses Licht! Die Tore haben sich Dir aufgetan, und viele weitere warten nur darauf, aufzuschwingen. Es gibt keine Argumente mehr, gegen die Wirklichkeit, die immer deutlicher – für jeden einzelnen ganz individuell .- zutage tritt.
Fazit
Eine liebende, eine umarmende, eine zärtliche – moderne – neue, offensive Wirklichkeit! Eine neue Erde, ein neues Denken! Wir beenden die Trennung von Gott und finden ihn im Hier und Jetzt. Vollkommen realistisch, gewahr, ganz bewusst hier, ganz tief, in diesem Augenblick. Jetzt und und Hier. Bei uns. In uns. Durch uns. Nicht mehr verhüllt, von den Grauschleiern der Götzen, nicht mehr verschmutzt, von irgendeiner Wertung. Freudig strahlend, lachend, zärtlich triumphierend, seit Beginn jedweder Zeit.
Interessant
Lebensangst der Treibstoff der Gesellschaft?
Die wahre Liebe ist hoffnungslos?
Der Weltenzauber
Zauber erkennen
So vermeint das Bestreben der Menschheit in ihren spirituellen Übungen und gedanklichen Schlussfolgerungen nichts anderes und nicht mehr – als den Zauber der Welt, den Weltenzauber, zu entschlüsseln. Es existiert dieser Zauber ganz grundsätzlich – wenn wir nur mit Aufmerksamkeit, mit wirklicher „Anstrengung“ (die keine ist) auf die „Dinge“ blicken, sehen wir die Wunder, die er in jeder Sekunde bewirkt.
Positivistischer Zauber
Was der Menschheit immer noch fehlt, ist die Erkenntnis, dass dieser Weltenzauber im Hier und Jetzt existiert – wir können ihn hinter all dem Ungemach, dass wir in unsere „Welt“, unser „Universum“ projizieren, nicht sehen. Wir halten uns, in vollkommen verkrampfter Gedankenhaltung, an den offensichtlichen Negativsmen unseres Gesellschaftslogiksystems fest. Das fällt ungemein schwer, denn ein wirklich fester Punkt ist in diesem Chaos nicht zu finden. So rutschen wir, haltlos, durch unser Dasein.
Platz der Stille
Doch der Raum, den eine innere Schau, ein Verweilen abseits des Gedankenlärms, bewirken kann, ist ein Ort des Erkennens. Die Strukturen des vom Menschen gelebten Wertesystems werden überdeutlich – und ein klarer, unbeeinflusster, stiller Verstand, vermag zu entschlüsseln, welch vollkommen falsche Prämissen hier in der „Körperwelt“ herrschen und aus gegebenen Situationen, ganz individuell, auch immer wieder neu entstehen.
Erklärungen tauchen auf
Die absolute Kraft der Schöpfungsliebe zeigt uns in diesen Tagen auf, unter welch vollkommen falschen Voraussetzungen wir unser Leben gestalten – wir bekommen die Erklärung wahrhaftig auf dem Silbertablett serviert. Von allen Seiten – in jedweder Form – sehr einfach erklärt, in wissenschaftlicher Definition, in gefühlsmäßiger Erzählweise verdeutlicht, als spirituelle Parabel, als tief religiöse Deutung, als schlichter Lebensgrundsatz, als Problemlösung esoterischer Gurus.
Täuschung des Egos
„Es wohnt der Welt ein Zauber inne …“ – und Menschen unserer Generationen werden die sein, die diesen Zauber in seiner Ganzheit erfahren dürfen. Wir finden im Gesellschaftsdenken klarerweise eine aufoktroyierte Voreingenommenheit gegenüber unserem Unbewussten. Es findet sich neben der Schlangenform der Kundalinischlange viel Symbolik mehr, die ihm, oder einem „sich befassen“ mit ihm, ein zumindest düsteres Antlitz verleihen. Kurz gesagt: Es macht uns Angst.
Angst ist nicht mehr exsitent
Es erübrigt sich, zu erklären, dass für Angst in dieser Wahrheit, die sich auftut, kein Platz und Grund ist, – diese Befürchtung des Suchenden, ist wohl zwingender Teil des Pfades. Unser Anliegen kann es nur sein, das Gegenteil zu bezeugen. Und dies wird uns ohne Anstrengung und als oberstes Ziel möglich sein, wenn wir nur die Liebe, die Höflichkeit zuerst, die Achtsamkeit, die zum Erkennen führt, in unser Leben lassen.
Spiegelprinzip durchdringend wirksam
Die Taten unseres Lebens – unsere Taten – sind tatsächlich, intensiv, ein Spiegel dessen, was uns aktuell passiert. Die Spiegelung ist tatsächlich perfekt, eine Tatsache die wir nicht in der Lage sind festzustellen – denn unser Chaos ist extrem zu groß, um dieses Prinzip, diese Urdynamik zu erkennen. Das passiert dagegen in einem Leben, dass der Kontemplation gewidmet ist, einem Dasein außerhalb der „Regeln“, entfernt von den Wertigkeiten der „historischen Dimension“ , dem Intellekt der „Körperwelt“. Hier wird diese Wahrheit vollkommen deutlich.
Unsere Buddhanatur
Und wenn nun sofort wieder diese Angst auftaucht , dass das, was man in der Vergangenheit getan hätte, im Übermaß negativ sei … Die beruhigende Wahrheit ist: Es gibt es keine Sünde, was leicht verständlich ist, wenn man unsere Buddhanatur nur ein wenig erkennt – zum anderen – Es ist nicht möglich, etwas falsch machen, wenn es nur Wille, heiliger Vorsatz ist, zu verstehen und so entsprechend zu leben. ALLES wird von der absoluten Liebe gegeben.
Fazit
Wir können „uns dem Zauber hingeben“ – nichts anderes, als voll ehrfürchtigen Staunens die absolute Liebe leben, das Weltenall wirklich zu sehen und zu leben – der Fortschritt auf dem Pfad wird mit uns sein – wird es in der Liebe des „Heiligen Geistes“ stets begleiten – und erkennen machen. Letztlich erfahren wir unsere wahre Natur – und wir leben sie, indem wir leben. Alles ist nur Ausdruck dieser uns allen innewohnende, sich manifestierenden, unserer wahren Buddhanatur. Dem Weltenzauber.
Interessant
Richtungsweisende Fehlinformationen
Neue Achtsamkeit
Neues Konzentrationspotential
Das neue Denken, welches zu einer neuen Form des menschlichen Zusammenseins, zu neuen, intensiven Kommunikationsmöglichkeiten führen wird, weist, in seinem Werden, ganz deutlich etliche Zwangsläufigkeiten auf. So ist um Beispiel ein, um ein Vielfaches erhöhtes Konzentrationspotential des Menschen aufzuwenden – das aber, aus dem unbedingten Willen, die „Sache“ zu verstehen, ohne weiteres Zutun einfach „besteht“ – erkannt und angewendet wird.
Heilige Achtsamkeit
Dieses Konzentrationsvermögen ist von unerhörter Bedeutung – diese tatsächlich „heilige“ Achtsamkeit, hebt uns heraus, aus dem Logiksystem unserer Gesellschaft – es ist der Schlüssel – und er fällt uns zu – wird freudig angenommen. Denn noch sind wir in Vorteilsdenken verhaftet. Doch ist der unbedingte Pfad die Aufhebung von Wertigkeiten – allzu offensichtliche Fehler werden offenbar.
Wir sind die Autoren unseres Lebens
Das neue Bewusstsein eines „Mehr“ als bloß einer Ansammlung von Menschen, die miteinander auskommen müssen, also die Verinnerlichung der (wissenschaftlich verdeutlichten) Tatsache/Evidenz nämlich, dass wir die „direkten“ Drehbuchautoren unseres Lebens sind, dass unsere Gedanken unsere Welt manifestieren – zur GÄNZE – dass wir weiterhin ganzes Teil eines „unteilbaren/absoluten“ sind – also in letzter Konsequenz Gott – hat rein positive „gedachte“ Folge und ebenso positivistische, unmittelbare, aktive Wirkung.
Kein Außen als Versteck
Wir sind nicht mehr fähig, uns hinter einem „Außen“ zu verstecken – das wurde ein für allemal abgeschafft. Wir sind personifizierte Selbst-Verantwortung. Wir sind eine vollkommen abgehobene „egoistische“ Existenz – deren Summe und „Sein“ Eigenreflexion im Ganzen ausmacht. Und dieser Selbstbezug offenbart sich als ganzheitliche „universelle“ bedingungslose Liebe – im Gedanken der absoluten Schöpfung.
Potenzierung des Guten
Auch wenn die bis dahin zur Anwendung gekommen Algorithmen der (lieblosen) Kommunikation nun nicht mehr funktionieren können, wird sich diese Welle eines neuen Gewahrseins, das so alt ist, wie die Ewigkeit selbst, wesentlich subtiler multiplizieren, potenzieren – reine „Gedankensache“ – sie existierte sehr einfach schon immer – hat jeden Anspruch, der also „denkbar“ wäre.
Naivität von Nöten
Noch, so ist angebracht, an dieser Stelle einzuwerfen, befinden wir uns in einem ungefähren Zwischenzustand – es ist also noch nicht jedem Verstand möglich, die Wahrheit nachzuvollziehen – sich darauf einzulassen. Doch wird das „Verstehen“ das Erlangen der benötigten „Naivität“ von derartigem „offensichtlichen“ Vorteil/Gewinn sein, dass es, „einem jedem“, ein unbedingtes Anliegen sein wird, sich nachhaltig in diese mentale Situation zu bringen, darin zu verweilen.
Aha-Erlebnis
Diese Wollen ist so vehement, dass es im Unterbewusstsein abläuft. Wir stehen schließlich, glücklich, in größter innerlicher Freude, vor der vollendeten Tatsache des „Verstehens“. Der oft benannte „heilige Augenblick“. Das AHA Erlebnis, das jede Angst nimmt. Wir haben uns ihm in unserem Daseinsbemühungen ganz dicht an diese „Situation“ heran gebracht – über Jahrhunderte. (Einmal mehr?)
Fazit
Ganz klar ist es so, dass wir die Intensität dieser Bewusstseinswelle – die aus der Zeit- und wertungsfreien Schöpfungsliebe stammt, obwohl sie mit dem in unserem Illusionsgebäude angewandten Logikkonzept gar nichts zu tun hat, doch an gewissen, sozusagen “generellen“ Punkten festmachen können. Notwendig – man versteht – lediglich die multiplizierte ACHTSAMKEIT. Das also ist unser vorläufiger Einsatz: Aufmerksamkeit. In Liebe.
Interessant
Das lebendige Lächeln im Buddhismus
Heilige Fusion der Gegensätze?
Gigantische Pforte
Der Welt, bis dahin in ihrem spirituellem Denken in einer Art von Identitätskrise, ist ein neues, gewaltiges Tor aufgetan. Die nun von der Wissenschaft postulierte „reflektive Wirkungsart“ des menschlichen Denkens, der humanoiden Bewusstheit, hebt den Dualismus, hebt die bestehenden Gesellschaftsalgorithmen aus den Angeln.
Wunder passieren
Ein nach tausenden von Jahren wieder entdeckter, individueller Subjektivismus, erschafft die Basis für Wunder. Bis zu diesem Punkt in der bekannten, belegten Historie, standen sich Wissenschaft und Religion stets spinnefeind gegenüber. In einer Art von überwindender Dynamik, die deutlich aus dem Absoluten der Schöpfungsliebe stammt, haben sich die einst diametralen Standpunkte nun nicht nur genähert, sondern sind vielmehr lebendig miteinander verschmolzen.
Wir sind ultimative Schöpfer
Immer wieder wird im neuen und alten spirituellen Denken betont, dass der Pfad zur Erkenntnis in uns selbst zu finden ist. In dieser neuen Sicht der Dinge, wird nun klar, dass dies mehr als wahrheitlich ist. Unsere Schöpferkraft, so offenbart sich, umfasst das gesamte, mit uneren Sinnen zu erfassende Universum. Wir sind der singuläre, subjektive, individualistische, allmächtige Gott unserer Welt.
Transzendierte „Realität“
Das ist unverbrämte Wahrheit – und es ist sehr einfach vorstellbar, dass dies, wird die Menschheit dessen ersteinmal tatsächlich gewahr – wendet sie ihre „Macht“ an – gigantische Auswirkungen haben wird. Wir reden von einem „Zeitraum“ – jedoch kennt die Liebe keine Zeit – Realtät ist, wir befinden uns bereits im Zentrum des Nirwana, des Paradieses. Es wird „gerade“ sichtbar. Erfahrbar. Das ist es, was passiert. Und auch dies ist – zwangsläufig – ultrasubjektiv.
Individueller Positivismus
Welch unvorstellbare Freude! Ein individueller, singulärer Positivismus für einen jeden von uns. Ein großes, tiefes Staunen wird über die Menschheit kommen. Ein ehrfürchtiges Staunen wird es sein, wie in den alten Schriftrollen beschrieben. Eine sanfte Zärtlichkeit, so zart, dass die heilige Berührung nahezu unbemerkt bleibt, wird alles Leid ersetzen. Ein Wissen ergreift von uns Besitz, das jede Angst zum nie Existenten gestaltet. Reine, wertungsfreie Wahrheit. Schöpfungsliebe.
Aufgelöste Wertung
Bruder und Schwester werden als Eins (mit uns) erkannt, wir leben durch sie und sie durch uns – in vollkommster, innerer Union mit der Natur, mit jedwedem „Ding“. Alle Entscheidungsinstanz ist transzendiert. Die Sache ist in vollkommener Deutlichkeit erkennbar, jede Frage ist beantwortet – weil wir die Antwort sind und diese leben. Jede Herrlichkeit ist uns nunmehr erkennbar. Wir sind Diamant in Indras Netz – sind das absolute Netz der “Kommunikation“ selbst.
Stiller Wandel
Wir haben gerade festgestellt, das in dieser Wirklichkeit des Denkens, also direkt an und aus der Quelle, der Zeitbgriff sich auflöst – gerade dies gestaltet den Wandel in scheinbarer „Unsichtbarkeit“. Es ist, sehr subtil, sehr unaufdringlich, eine Konzentration auf das Wesentliche unseres Daseins. Wir verschieben unsere Wertigkeitsskala zum Infinitivum, sie verliert unweigerlich jeden Anspruch. In Achtsamkeit erkennen wir die „Werte“ unseres Lebens die tatsächlich, real, wirklich „wert“voll sind – und wir schütteln in lächelndem Unglauben den Kopf über unsere bisherige Blindheit.
Terrestrische Bewusstseinswelle
Was wie eine kleine Welle schien, zuerst, wächst sich zur Monsterwelle aus, wird ein Tsunami, der das Logik/Urteils/Werte-System der bestehenden Gesellschaftsordnung in Gänze auflöst. Dies ist kein kämpferischer Akt, dies passiert keineswegs unter Gewaltanwendung, dies wird jeden Konflikt – ganz zum Gegenteil – auflösen. Die „Konfliktkonzepte“ haben einfach keine Wirkung mehr.
Interbeing/AllEins
Negatives geht auf im großen Ganzen, welches erkannt ist – es wird als nicht zielführend im neuen Bewusstsein der Gesellschaft schlichtweg ignoriert – in letzter Konsequenz umgewandelt – das Positive, welches sich in jedem Negativum befindet, potenziert sich konzeptionell – und übernimmt die Oberhand.
Fazit
Unser Denken wird in eine „Neue Harmonie“ geschleudert“ – ein großes „Fließen“ zum Zentrum wird Inhalt des Menschentraumes – im Einklang mit der Bewusstheit, dass dies unser ausgemachtes, heiliges Ziel ist, welches sich längst vollendet findet. Wir, so verdeutlicht sich – sind Zentrum und Schöpfer – sind absolute Liebe.
Interessant
Inspiration – wir leben das Gegenteil?
Die Quantenmechanik – eine neue Idee von Babel?
Unverstandener Verständnishorizont
Die Geschehnisse, “Offenbarungen” rund um das Quantenphänomen, die sich in diesen Tagen an unserem Verständnishorizont abzeichnen, sind, wenn man so möchte, tatsächlich biblischen, epischen Ausmaßes. Ein Vergleich mit der symbolischen Erzählung um den Turmbau zu Babel scheint angebracht. Die Menschheit realisiert sich in einem gigantischen Turm, dessen Bau zum Ziel hat, Gott zu „töten“.
Wertende Sicht
Nichts anderes taten und sind wir gerade am Umsetzen – in unserer Art das Leben in Wertung zu betrachten, in unserer Wissenschaft. Doch unser Turm bricht zusammen. In Zeitlupe. Seine Grundfeste sind mit den letzten Wahrheiten der Quantenmechanik zerstört (Obwohl wir lediglich ein Fünkchen nur begreifen) – noch bemerken wir es nicht wirklich. Wenn der Turm zusammenbricht, wird – entgegengesetzt zum historischen Epos – die Erdbevölkerung wieder „eine einzige Sprache“ sprechen.
Unnützer Wortschatz
Die Sprache der Liebe. Und sehr einfach: Das alte Vokabular ist zu überhaupt nichts mehr nütze. Es findet in unserer neuen Denkstruktur keinen Ansatzpunkt mehr, an dem es sich “einklinken“ könnte. Dieser überkommene Wortschatz, er findet in der in der neuen/alten Denke keine Entsprechungen mehr. Das sorgt zunächst für abgrundtiefe Verwirrung. Doch – diese muss sich zum vollkommenen Frieden, zur Stille hin verwirklichen. (Unweigerlich taucht die Idee des Abgrunds mit dem Sprung „auf goldenen Grund“ auf).
Augenzwinkern der Alleinheit
Es scheint nur allzu deutlich, dass ein solcher Paradigmenwechsel ein unhaltbares Chaos generieren wird. Denn die „Intelligenzstruktur“, die „das Ganze“ bis dahin in seinem unheilvollen Gang hielt, kann nicht mehr funktionieren. Diese Befürchtung ist jedoch grundlos und in Kleinheit gedacht. Die Alleinheit fängt, mit einem Augenzwinkern, all diese nur vorgeblichen “Ungereimtheiten” auf.
Gesellschaftskonformität löst sich auf
Die bis dahin klipp und klar genormten Überlebensregeln, welche die Existenz eines tatsächlichen „Individuums“ stets im Finstern hielten – zugunsten des Gedanken einer konsumierenden, blinden, Gesellschaftskonformität, ändern sich – in ihrer Basis. Die Zärtlichkeit, das Mitgefühl, die unbedingte Liebe zu Bruder und Schwester – sie werden die Fackeln sein, die auch die letzten Reste der zutiefst verwurzelten dualistischen Mentalität auflösen werden.
Mitgefühl und Liebe
Die Wirklichkeit stellt sich mit durchdringend anderen Prämissen dar – wobei ein intellektuelles Verstehen zwar durchaus simpel, keineswegs aber zwingend notwendig sein wird. Mehr noch: Ein „abstraktes, intellektuelles Verständnis“ ist das Gegenteil dessen, was gelebt wird. Mitgefühl, letztlich Liebe – benötigt weder Definition noch irgendeine Wertung.
Neue Geisteshaltung
Indem sich der Positivmus aller bis dato verkündeten, spirituellen Wege in Kollektion realisiert, tut sich eine neue Geisteshaltung auf, die auch den Zeitbegriff transzendiert. Die Rahmen, Grenzen, welche die Logikstruktur des Egodenkens bisher aufrecht erhalten konnte, entbehren nun jedem Sinn. Sie erfüllen keinen Zweck mehr, da ist nichts mehr, was eingesperrt oder in Fesseln gehalten werden könnte. Vor allen Dingen ist da nichts und niemand mehr, der dies WOLLEN würde.
Fazit
Wer nun angesichts dessen, was hier beschrieben wird, zweifelnd den Kopf wiegt – die Verwandlung wird in einer Art und Weise – von Innen heraus – vor sich gehen, die so sanft und zärtlich daherkommt, dass die Änderung der Umstände nur lächelnd und als Selbstverständlichkeit betrachtet, aufscheinen wird. Wer möchte auch eine derart wunderbare Realität hinterfragen? Die Adam-und-Eva-Mentalität dafür, ist nicht mehr gegeben. Weich und mild wird sie erscheinen, die Erkenntnis, wird es Licht werden in unserem Dunkel.
Interessant
Eine neue Höflichkeit
Quintessenz aller Bestrebungen
Wenn wir in wirklicher, nachdenklicher Art und Weise betrachten, was denn die Quintessenz aller spirituellen Bestrebungen ist, was es ist, das das letzte Ziel, die Alleinheit der Menschen, den „kosmischen Menschen“ also, ausmacht – so kommen wir zu dem Schluss – dass es die Schöpfung selber ist, also die Liebe – also in Vollendung wir – als Kinder der absoluten Schöpfung. Wir sind Liebe. Und das ist in dieser, unserer Körperwelt, der „historischen Dimension“ wie sie im Buddhismus genannt wird, schlechthin unmöglich.
Opposition zum Liebesgedanken
Das Logiksystem, welches wir in unseren Gesellschaftsdasein leben und vergegenwärtigen, vermittelt in seiner Dynamik die oppositionellen Grundwerte zum Gedanken der Liebe. Mehr noch, verwendet es unsere Gefühle, Gedanken, alle Möglichkeiten unserer Interaktion, in Zusammenhang mit diesem Begriff der „Liebe“, uns noch intensiver einzubinden, in seine unheilvolle „Wirklichkeit“. Für die wertende, urteilende Struktur, das „Ego“, scheint die „Liebe“ wie eine großartige Falle zu sein.
Erlogener Liebesbegriff
Es muss vollkommen deutlich sein, dass das, was von uns allgemein als „Liebe“ bezeichnet, definiert wird, nichts mit dem zu tun hat, was „Liebe“ in Wahrheit ist. Unsere (gesellschaftliche) „Liebe“ ist zutiefst wertend, abschätzend. Investierend. Sie ist rein äußerlich – und dazu purem Vorteilsdenken entsprungen. Ein Spiegel dessen, wie wir in unserem Dasein vollbringen. Das ist der Punkt! Ändern wir diese falscher Liebe!
Umsetzung scheint unmöglich
Das Problem ist, dieses wirkliche, heilige, wahrheitliche Liebesdenken in der grausamen, keineswegs „liebsamen“ Umgebung unserer Mitmenschen, unserer Umwelt, umzusetzen. Nun – die wirkliche Liebe kann nur der weitergeben, der sie auch für sich kennt – und weiß, dass sie unerschöpflich ist. Die Liebe ist der Anfang ohne Ende – aller Universen – sie ist das Absolute, sie ist die einzige und alle Schöpfung. Das Absolute, die Liebe, die Schöpfung, die Schöpfungsliebe, enthält alles und vergrößert sich ständig, dehnt sich, kennt keine Wertigkeiten, keine Zeit. Wir sind ihre direkten Kinder.
Die mächtige Angst
Wiederum taucht die mächtigste Kraft in unserer Illusionswelt als Ursache für unser Nichterkennen dieser Wahrheit auf: Wir ergehen uns in furchtbarer Angst vor der Kraft, der Macht der Liebe. Denn, tief in unserem Inneren, wissen wir um diese unbeschränkte Macht der ehrlichen, wirklichen Liebe der Schöpfung, wissen, dass sie, wie ein Hurrikan, mit all den Vorurteilen und Lügen aufräumen würde – ein Chaos in der Körperwelt hinterlassen würde.
Gesellschaftsuntergrund nicht stabil genug
Was, neben dieser Urangst, gestaltet es so schwierig , unserer heiligen, liebenden Abstammung nachzukommen? Sehr einfach. Es stellt sich heraus: Die grundüblen, urteilenden Grundlagen unseres Umgangs miteinander, sie sind dieser Aufgabe nicht gewachsen. Es ist nicht möglich, eine solche starke Liebe, wie sie die wahre, die Urliebe aus der Quelle ist, auf derartig schwachem Untergrund, wie ihn die Gesellschaft zur Verfügung stellt, zu transportieren. Wir brechen regelmäßig ein. Wir benötigen also etwas, das „leicht“ genug ist, hier „in Anwendung“ zu kommen.
Form der Liebe
HÖFLICHKEIT! Die ausgesuchte Höflichkeit, nicht von irgendwelchem Zynismus getragen, ist die „leichte“ die „subtile“ Form der Liebe. Es ist sozusagen der Pflasterstein der Liebe. Was so wichtig ist: Diese Art von „Benimm“ summiert sich, sie potenziert sich, sie wächst. Sie ist wie wertvollstes Nährstoffkonzentrat für eine nahezu verdorrte Pflanze, wie Wasser in der sengend heißen Wüste. Und wie leicht wird sie zum wunderbarem Gedanken der wahrhaftigen Liebe.
Wahrheitliche Liebe
Wahrhaftige Liebe – im Gegensatz zu der vorgeblichen „Liebe“ der Gesellschaft: Unberührt, Rein, Urteilslos, Wertungsfrei, Vollkommen, alles beinhaltend. Die wahrhaftige Liebe setzt die Wahrheit des „Kosmischen Menschen“ um – wir alle sind, Du bist – der träumende Gott im Alleins, wirkliches Eins im „Interbeing“. Und eine „NEUE HÖFLICHKLEIT“ wird der erste Schritt sein, hin zu einer bewussten, einer transzendierten, die bis dahin gelebte Illusion transzendierenden Gesellschaft.
Heiliges Werkzeug der Schöpfungsliebe
Höflichkeit – wir können sie ohne Weiteres in unserem Alltag umsetzen. Ihre Dimensionen, das Ausmaß unserer Höflichkeit liegt bei uns. Wir wissen um den Urgrund. Wir wissen, diese Höflichkeit ist heiliges Werkzeug. Und entsprechend werden wir sie auch zur Anwendung bringen. Höflichkeit ist der Samen der wirklichen Liebe! Es ist ein sanftes Instrument der Schöpfung, das uns gegeben ist, als grundlegende Möglichkeit der Transformation der Dinge.
Fazit
Wenn wir uns unterschiedslos höflich verhalten, wenn dies zu einer Charaktereigenschaft wird, wir dieses Verhalten verinnerlichen – also die vollkommenen gleichberechtigte Existenz aller Dinge von uns – gelebt – anerkannt wird – kehrt dieser unerhörte Positivismus in „Wundern“ zu uns zurück. Das Leben zeigt, wenn wir unser bisheriges Daseinsbild derart ändern, uns gegenüber nicht nur allergrößte Höflichkeit – sondern tiefste Liebe.
Interessant
Warum ist die Schöpfung ganz sicher die Liebe?
Ehrlich gesagt – Ich verstehe nur Bahnhof
Sind Bittgebete ein Angriff auf die Schöpfung?
Was kann „Interbeing“ für uns bedeuten?
Das AllEins
Der Begriff „Interbeing“, „Intersein“, möchte die Transzendierung unserer Daseinsperspektive hin zum AllEins formulieren. Es ist, wenn man so will, das erste und eigentlich einzige „Konzept“ der Schöpfungsidee. Es soll hier nicht unser Anliegen sein, das folgerichtige Zustandekommen wissenschaftlicher Erkenntnisse aufzuzeigen. Festzustellen bleibt, dass die Quantentheorie der modernen Wissenschaft (auch niedergelegt in uralten Textüberlieferungen) mit dem Sinngehalt der modernen buddhistischen Idee des „Interbeing“ direkt korrespondiert
Relativitätstheorie und mehr
Es dreht sich also um das Energierhaltunggesetz in Verbindung mit der Planschen Quantenfunktion, der Teilchenverschränkung, Heisenbergs Unschärferelation – auf Grundlage der allgemeinen und der speziellen Relativitätstheorie … u.m. …. es geht darum, dass wir aus „Nicht-Ich“ – Elementen bestehen, die in Nichtgeburt und Nicht-Tod einem heiligen Kreislauf im AllEins nachgehen. Es dreht sich um unsere Unsterblichkeit, unser wahrheitliches Dasein – als absolute, singuläre Schöpfer unseres Universums.
Unvorstellbares Ausmaß an Macht
Es ist uns MACHT gegeben – in schier unvorstellbarem Ausmaß, eine Kraft und Entscheidungsfähigkeit/Möglichkeit, die vor uns „versteckt“ gehalten wurde – die wir nun zwangsläufig wieder erkennen, wieder verstehen, wieder entdecken. Und dies liegt wahrhaftig nicht im Interesse dessen, was die Gesellschaft, in ihrer unheilvollen Dynamik, am Laufen hält.
Irrelevanz des Kontrapunkts
Was diejenigen, die tatsächlich verstehen und verinnerlichen, was auf unserem Erdball gerade passiert, nicht auch nur im Geringsten irgendwie berührt – denn sie wissen – es ist vollkommen unbedeutend, irrelevant. Diese Strukturen verschwinden gerade, lösen sich auf. Sichtbar wird die Wahrheit – und die kann lediglich von bewussten, lebendigen, glücklichen, achtsamen, mitfühlenden „kosmischen Menschen“ realisiert werden. Da diese (erneute) Entwicklung (Wendung) zum Schöpferbewusstsein jedoch „zwangsläufig“ ist, werden wir wir uns GEMEINSAM in eine solche, wundervolle Spezies zurück verwandeln.
Mehr als Spiegelbild
„Was Du dem geringsten Deiner Brüder antust – das tust Du Dir selber an! ” Das wird das Verständnis dieses „neuen Denkens“ sein – und mehr als reines Verstehen, wird es das Verinnerlichen, das letztliche Erleben dieser Wahrheit sein. Und zur Umsetzung dieser heiligen Idee werden wir, nur zu gerne, das geben, was bis dahin „Vernunft“ genannt wurde. Deren Grundlagen entschwinden.
Im absoluten Sinne autark
Will meinen – die von „Außen“ gelieferte Idee des Daseins wird als nichtexistent erkannt – nicht nur nicht bestimmend, sondern tatsächlich NICHT existent – wir sind in vollkommener Subjektivität auf unser heiliges, kosmisches Intersein – will meinen „EIN SEIN IM ALLES“ zurück geworfen. Das löst jedwede Problematik. Wir sind autark. Im absoluten Sinne.
Nicht nur Phänomen
Diese Idee ist nicht lediglich ein nur von Wissenschaftlern nachzuvollziehendes, zu „beobachtendes“, abgehobenes Phänomen, jenseits unseres Verständnisses als Normalbürger. Die Konsequenzen dieses neuen Verständnisses werden sich „handfest“ im „gesellschaftlichen Dasein“ niederschlagen, es grundlegend verändern. Eine neue Freundlichkeit, ein neues Zusammensein, eine neue, intensive Art der Empathie, eine Negation von Vorteilsdenken. Schlicht: LIEBE
Komplette Verantwortung
Denn die schlichte, einfache Wahrheit wird sein – jedem wird sie sich erschließen – dass wir für das, was in unserem Leben vorgeht, in einer umfassenden, all umgreifenden Art und Weise verantwortlich sind – die in ihrer Absolutheit der des Schöpfers der Universen entspricht. Jeder Einzelne von uns wird begreifen, dass er alleine der vollkommene Gott seines Universums ist – in allen Folgeerscheinungen.
Hinter der Abgrenzung
Nun ist offensichtlich, dass wir mit dem Wissen, das uns darstellt, mit unseren begrenzen Sinnen, dem entsprechenden minimalen, letztlich, im großen Zusammenhang, belanglosen Informationen, niemals in der Lage wären, diese Schöpferaufgabe auch nur im Ansatz zu erfüllen. Ganz deutlich: Was da wirkt, ist das „kosmische Wissen“. Es liegt hinter der kognitiven Grenze, die uns auferlegt ist – die gerade dabei ist, zu zerbröseln.
Der komische Mensch tritt auf
Was passiert, ist schlicht und ergreifend, dass die Grundwahrheit wieder auftaucht – und die Menschen in der Lage sind, sie tatsächlich zu sehen, im Verlauf auch zu verinnerlichen. Will man dies oberflächlich beschreiben, könnte man formulieren, der „Charakter der Menschheit“ wird transzendiert. Der „Kosmische Mensch“ tritt erneut – mit lang anhaltendem Paukenschlag – auf die Weltbühne.
Fazit
Die „Idee des Daseins“ wird neu formuliert – und es ist uns gegeben, mit puren Unglauben, wenn nicht Entsetzen, auf unsere unmittelbare Vergangenheit zurück zusehen. Große Fehler werden korrigiert. Das Diametrale nähert sich sich selbst. Offensichtlichkeit wird entmantelt. Bis dahin vollkommen selbstverständliches entpuppt sich als absurd. Wir finden zu unserem uralten Selbstverständnis zurück.
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Ausserhalb des denkenden Seins
Wo ist die Neugier geblieben?
Konsum statt Neugier
Betrachtet man sich ein wenig die Historie der letzten Jahrhunderte, fällt auf, dass den Menschen in unseren Tagen, ganz offensichtlich, ihre gesunde Neugier abhanden gekommen ist. Stattdessen multiplizieren sie ihr Sicherheitsdenken, greifen auf die Bequemlichkeiten des Konsums zurück, wiegen sich in ihrem Unverständnis, akzeptieren, ertragen, erdulden, leiden.
In Regeln geknebelt
Alle großen Entdeckungen sind bereits getan – der Rest ist Verschwörungstheorie. So waten wir in einem Sumpf aus feststehenden Regeln, von irgendeiner Freiheit ist nur schwer zu sprechen – wirklich alles ist reglementiert, abgehakt, bereits erklärt. Alles was uns bleibt, ist uns dumm zu fühlen, angesichts dieses komplizierten (nur für uns?) chaotischen Systems.
Neugier auf dem Scheiterhaufen des Geldes
Was ist mit unserer Frage nach dem Sinn? Dem Ursprung des Universums? Der Schöpferkraft? Unsere Neugier ist auf dem Scheiterhaufen gelandet, den wir, als Jubelfeuer, zu Ehren unserer neuen und alten, allgewaltigen, allgegenwärtigen Gottheit, dem monetären Wohlergehen nämlich, am lodernden Brennen halten. Dessen Hitze hat unseren Wissensdrang verzehrt.
Paukenschlag
Jedoch – mit einem urgewaltigen Paukenschlag, dessen Ton gerade einmal im ersten, zögerlichen Beginn scheint, meldet sich das zeitlose, das Absolute der Schöpfungsliebe, zu Wort und Tat. Noch sind wir nicht willens und auch nicht in der Lage, diesen tiefen Ton der Urfrequenz wirklich zu vernehmen – doch ihr Vibrationen bewegen bereits die, so solide erscheinende, Logikkonstruktion der Gesellschaftsdenke. Wir reden von der Wissenschaft der Quantenmechanik.
Fröhlichkeit abhanden gekommen
Ein Leichentuch des Unverstehens liegt über den Menschen. Ein Stoff, gewebt aus Angst, aus finsteren Vorstellungen, Depressionen und Trauer. Nicht kindhaftes mehr. Nichts fröhliches, nichts “Frühlingshaftes“. Parallele Linien, formale Struktur, im Kleinen – im Ganzen pures Chaos – in dem auch nicht ein einziger fester Punkt des Verstehens zu finden wäre – wie schon Archimedes beklagte.
Triste Inseln
Ein ehrliches, unbeschwertes Lachen ist hier nicht mehr zu finden – die Gründe dafür fehlen ganz einfach. Einsame Inseln, mit verdorrter Vegetation, in dichten Nebel – dieser Gesellschaft ist ihr selbstgefertigter Stempel der Vergänglichkeit deutlich aufgedrückt, sie ergeht sich in Trauerflor. (Fragen Sie sich sich einfach einmal, ehrlich, worüber Sie lachen – eine großartige Denkübung!) Und näher betrachtet: Was kann unser Lächeln anderes sein, als unbewusster Zynismus?
Riesiger Umschwung
Und doch wird große, unbeschwerte Fröhlichkeit für uns alle sich auftun, werden die Fragmente, die uns, in unserem Heute, im Gesellschaftsdiskurs geknebelt haben, sich auflösen, im erkannten Intersein der Dinge und Geister, in der Unterschiedslosigkeit der Schöpfungsidee, im AllEins. Das heilige Verstehen ist gerade jetzt dabei, die äußersten Gestade der Egowelt zu penetrieren, ein Umschwung des Menschengeistes, wie es ihn in unserer bewussten und „dokumentierten“ Geschichte noch nicht gegeben hat, ist dabei, sich zu vollenden.
Nicht mehr zu verleugnen
Es entsteht eine „neue Neugier“ – denn das, was von der Wissenschaft nun – im Einklang mit der neuen Spiritualität – nach und nach ins Bewusstsein der Bevölkerung entlassen wird – ist zu ungewöhnlich, um in irgendwelchen Schubladen zu verschwinden. Wir werden mit dieser diametralen Sicht auf die Dinge früher oder später konfrontiert. Und es ist nicht mehr möglich, die Augen vor dieser neuen Wirklichkeit zu schließen. Das Gesellschaftsbewusstsein reflektiert sich, wird auf sich auf das einzelne Individuum, zurückgeführt. Heidewitzka!. Große Dinge stehen bevor.
Neues/altes Wissen
Ein Wissen, das nun erneut auftaucht – denn wir finden diese Wirklchkeit – bis in die letzte Einzelheit und noch wesentlich weiter – letztlich in Begriffe verpackt – bereits in den vedischen Schriften (ca. 6500 v. Chr. – Grundlage der östlichen Philosophie). Ja. Es existierte in der Menschheitsgeschichte eine Epoche, die wohl etwa 1000 Jahre dauerte, in der das Himmelreich auf Erden verwirklicht war. Das notwendige Wissen ging (zeitweilig, wie sich offenbart) verloren.
Vollkommen epochal
Was vielen Menschen noch keineswegs klar ist – diese wieder erlangte Erkenntnis unserer Wissenschaften ist tatsächlich EPOCHAL. Wir dürfen sie – staunen Sie gerne – mit der Erfindung des Rades vergleichen. Der Mensch lernt „Bewegung“ – in einem vollkommen neuen, uralten Kontext. Dieses Wissen wird die Welt in einer Art und Weise verändern, die dermaßen umfänglich, durchdringend, ist, dass unsere, uns momentan zur Verfügung stehenden Sinne, nicht hinreichend sind, zu erkennen.
Einzigartiger Umschwung
Gigantische Pforten zur Neugier haben sich mit dem so “harmlos“ klingenden Begriff der „QUANTENMECHANIK“ in der Wissenschaft aufgetan – und es ist nicht mehr bloße Neugier, die uns überwältigt, sondern ein umfassendes, ehrfurchtsvolles Staunen, das uns überkommt, angesichts der unendlichen, ungeahnten Herrlichkeiten, die, wie zarte Knospen an einem Rosenstrauch, eine nach dem anderen aufgehen, ihre Blüten eine wundervolle, wie neu geborene, Realität erschaffen.
Unverbrämte Wahrheit
Wenn es in der Vergangenheit in der Spiritualität stets galt, tief zu schürfen, zu interpretieren, zu entschlüsseln – wird uns nun die Idee der absoluten Schöpfungsliebe von der Wissenschaft – von jenen hochverdienten Herren, die uns die Welt beschreiben – auf dem Silbertablett serviert und in den Mund gelegt. Alles, was uns zu tun bleibt, ist, dieser Welle, die da um den Erdball schwappt – ein Tsunami neuen/alten Bewusstseins nämlich – mit staunender Ehrfurcht zuzusehen – und uns lächelnd, lachend, jubelnd, von ihr ins Nirwana treiben zu lassen.
Grundalgorithmen verschwinden
Wir werden lernen – denn die Grundalgorithmen der Welt, so wie wir sie kennen, sind dabei, sich aufzulösen. Ein vollkommen neues Wissen, von der Quelle her, damit diametral zum bishergen Logikgerüst, etabliert sich. Und, nachdem es Jahrhunderte benötigte, um in dieser Epoche erneut im Wissensschatz der Menschheit sichtbar zu werden, wird es auch etliches der Zeit der Körperwelt benötigen, um wirklich für jeden sichtbar, bedeutsam und wirksam zu werden.
Furcht taucht auf
Nun ist ein grundlegender, anerzogener, anmanipulierter Grundsatz der Menschen in der „historischen Dimension“ – zu verspüren: die Angst nämlich,. Vor dem Unbekannten. Hier, mit den neuen Prinzipien, einer vom einzelnen Individuum gestalteten, erschaffenen, Welt, werden sie, nahezu „gnadenlos“ auf sich selbst zurückgeworfen, mit ihren Überlegungen. Angst ist „Nicht mehr möglich“.
Kein Scharlatanismus machbar
Das Faszinierende an dieser „neuen Welt“, diesem „neuen Denken“, ist ebenso, dass jedweder Scharlatanismus nun zwangsläufig ad absurdum geführt wird. Auf „lange Sicht“ – so die klare Ansage – gestaltet sich hier das Paradies der Menschen. Ganz genauso, wie es in den Überlieferungen aller großen und auch kleineren Religionsströmungen niedergeschrieben ist: „Das Reich des Herrn auf dieser Erde“. Auch wenn dieses Reich und auch der „Herr“ nun ganz anders aussehen, als dereinst behauptet.
Positiver Gigantismus
Wie wird sich eine Menschheit entwickeln, die keine Ängste mehr – außer den natürlichen, den überlebenswichtigen kennt? Zu welchem positiven Gigantismus ist eine unbeschwerte, eine lachende, eine im wahren Sinne der Schöpfung „fröhliche“ Gemeinschaft der Erdenmenschen fähig? Es liegt durchaus im Bereich des Möglichen, dass wir die ersten zarten Triebe dieses „Nirwana auf Erden“ noch selbst erleben.
Kindliche Neugier wird zum Lebensgrundsatz
Und Neugier, die kindliche, naive, faszinierte Sicht auf die Natur der Dinge, wird die Menschheit umfangen, wird zum Lebensgrundsatz. Das passiert durchdringend, auf jeder Lebens- und Verständnisebene – die neue Sicht der Dinge hat die Macht der absoluten Transzendierung. Getragen ist diese neue Einstellung dem Dasein gegenüber, aus dem Verständnis unserer, nunmehr unzweifelhaften, schöpferischen Gottesnatur heraus.
Fazit
Eine muntere, unbeschwerte, vor Ausgelassenheit und ehrlicher Lebensfreude sprudelnde Gemeinschaft von erwachsenen Kindern, mit glänzenden Augen, und, von unserem letzten Abenteuer, lehmverschmierten Hosen. Das, gerade, aus einem alten Ast, selbst geschnitzte, Zepter des Wissens, stolz und freudig schwingend, finden wir uns alle, als EINES, tanzend und singend, am lodernden Lagerfeuer der Erkenntnis, entzündet am Strand der Ewigkeit.
Intressant
Ohne Umstände von den Umständen lösen
Das Erkennen – der Weg in die Einsamkeit?
Zu einfach …
Das Friedvolle hinter dem Komplizierten
Was sich hinter dem Vorhang unserer Sinneswahrnehmung des unendlich Komplizierten, sich rasend schnell bewegenden auftut, ist von dermaßen umwerfender, herrlicher, nicht beschreibbarer Stille und Einfachheit, das es, würden wir es in seiner Gänze erblicken, es uns den „Verstand“ kosten würde. Fragen wir uns nun einfach, was denn dieser „Verstand“, dessen wir verlustig gehen würden, würden wir die Wirklichkeit erkennen, eigentlich darstellt.
Urteilsverhaftet
Man könnte sagen, es ist die Sammlung unserer Vorurteile. Ob nun Vor– oder Nach- oder Hinter- oder Über- Urteil – es bleibt Urteil. Und dieses Urteil kann lediglich durchdringend irrelevant sein. Wie kommt es? Die Ursache für diese Inkompetenz ist die „Quelle“ der „Information“. Jedes „Urteil“ baut sich aus einer Entscheidung, einer Wertung über „Gut“ und „Böse“ auf. Stellen Sie sich nun einfach die Frage, ob es Ihnen möglich ist, dieses Urteil zu fällen. Ganz grundsätzlich.
Mangelndes Wissen
Wenn Sie ehrlich sind und sich nicht in vollkommen überheblicher Arroganz ergehen, werden Sie feststellen müssen, dass das in keiner Weise möglich ist. Das, was wir an Informationen, nur über die „Welt“ besitzen, ist vollkommen unzureichend. Unsere Meinung, kann, der Wahrheit gegenüber, nur als flacher Witz aufscheinen. Es ist und bleibt lediglich unsere Vorstellung, unsere Illusion.
Lebenszweifel
Wem gefällt es schon, einen flachen Witz zu leben? In unserem tiefsten Inneren, wissen wir um diese Diskrepanz, auch wird sie immer wieder durch einzelne Erlebnisse aufscheinen, so beispielsweise die Geburt, der Tod eines Lebewesens, ein atemberaubender Sonnenaufgang, ähnliches. Das macht unseren subtilen, hintergründigen Lebenszweifel aus. Die Welt, die Körperwelt, die wir uns vorstellen, wehrt sich gegen diese Einsicht, denn wird diese Wahrheit deutlicher, ist dies das Ende aller Egobestrebungen.
Kein gewöhnlicher Schalter
Es kann sich ein Schalter finden, um diesen Weltenmechanismus zu neutralisieren – doch es stellt sich heraus, dass der Schalter ein druckempfindlicher Dimm-Schalter ist. Er wird seine Schalterfunktion erfüllen, wenn unsere Liebe zu den Menschen „schwer“ genug ist. Das ist das einzige „Problem“. Wir, unsere Liebe, ist zu wenig, wir sind zu „leicht“
Hingebogenes Wollen
Ein Geist der Revolution, mehr der Wille zur unbedingten Umkehr – das ist es was uns fehlt. Doch man hat uns sediert, man lenkt uns ab, wir lassen uns, wie Marionetten, in unseren Gefühlen, in unserem Wollen, in unserem letztlichen Sein, dirigieren. Wir leben, vorgeblich individuell, Konformität in einem Chaoslogikgebäude. Ein durch und durch herbei manipuliertes „Wollen“. Die Wissenschaft unserer Lebensdimension selbst, begehrt nun gegen diese Bevormundung auf und erklärt mit der Quantenmechanik die vollkommene, göttliche Freiheit und Schöpferkraft des Einzelnen.
Überkommenes Weltenbild
Doch sind wir – Macht der Gewohnheit – in unserem alten „Weltenbild“ gefangen. Aber: „Times, they are changing“. Wie Sie bald, an allen möglichen Dingen bemerken werden, ändert sich diese Daseinsillusion. Hin zu einer liebenden Wirklichkeit. Die Tatsache, dass Sie diese Zeilen lesen können, gehört dazu. Eine Welle hat sich etabliert, über Jahrhunderte. Ein Asugenzwinkern für die Schöpfungsliebe.
Leid ist unerlässlich?
Wo wir in unserem Verständnis auch stehen mögen, wie weit wir auf dem Pfad auch fortgeschritten sind – die „Realität“ der Körperwelt wird uns immer wieder (leidvoll) einholen. Nun ist es vielen spirituellen Strömungen ein Anliegen, sozusagen „aus der Not eine Tugend“ zu machen. Das mag – so wie es beschrieben wird – durchaus sinnvoll sein – es bleibt jedoch in gewisser Weise unbefriedigend, denn unser Ziel ist die Auflösung – die in diesem Kontext nicht wirklich möglich scheint.
Leid verstehen
Unser Bestreben ist es, diese Konstruktion aus Wertungen, welche die Gesellschaft ausmacht, zu einem „Ding“ zu gestalten, dessen Strukturen wir erkannt haben, das wir „verstanden“ haben. Wir wissen um seine Natur und wir sehen wo es verortet ist, in welchen Zusammenhängen es auftaucht, wächst, mutiert. Die Philosophie der Kunst des „Krieges“ kommt zum Tragen. „Kenne Deinen Feind!“
Eine neue Idee der Verortung
Dieser „Feind“ nun – wir selbst. Will meinen, unsere offensichtliche Entschlossenheit, weiterhin den Präambeln einer Gesellschaft zu folgen, sich ihnen zu unterwerfen, die Vergänglichkeit, Krankheit, Krieg und Gier nicht nur implizieren, sondern zur unbedingten Basis haben, ist die Ursache für unsere Unfähigkeit zu erkennen, dass diese Dinge einer unheilvollen Illusion entstammen. Die Notwendigkeit besteht nun darin, eine Situation zu erschaffen, die uns diese Idee der Freiheit, wenn auch vielleicht nur Augenblickweise, aufzeigt.
Chi
Der Pfad, der sich jedem Suchenden auftut, ist vollkommen deutlich – die Meditation. Ein Begriff, dem wir vielleicht ein wenig zu oft begegnen. Er meint nichts weiter, als die Antizipation unseres heiligen Geistes, unseres Inneren Kindes, der Kundalineschlange, der Chakren, des Prana, des Chi. Wir begreifen uns als Geist, der denkt – und wir sind in der Lage, ihn zu betrachten.
Kein Außen
Unser Anliegen kann es nur sein, in möglichst vollkommener Art und Weise, „uns selbst“ zu meditieren. Alles, was in irgendeiner Form mit einem „Außen“ zu tun hat, ist, so wie wir es verinnerlicht haben, hier fehl am Platz. Das meint selbst Bild und Klang und Wort. Es geht um den Geist, der die Tatsache wahrnimmt, dass er einen Körper bewohnt. Es gilt, diesen Geist mit dem, was Körper ist, zu vereinigen. Das passiert in direkter Weise mit der Atemmeditation, wie sie Siddharta Gautama beschrieben hat.
Fazit
In dieser Kommunion offenbart sich die Ausschließlichkeit der Universen, das „Intersein“ das „Alleine“. Wir begreifen, das wir ganz wir selbst, ganz Universum, ganz Schöpfung, ganz „GOTT“ sind. Ein „Außen“ kann lediglich Illusion sein. Wir sind GANZ. Kosmischer Mensch. In diesem Begreifen lösen sich alle Ängste nachhaltig auf.
Interessant
Erkenntnis – Ziel und Umsetzung
Worthülsen zu Lippenbekenntnissen?
Ein neues Denken
Ungezählte „Daseinsbeschreibungen“
Es gibt viele Texte, die sich mit einer komplett neuen Lebensauffassung der Menschen drehen – das Gesellschaftssystem sei durch und durch marode, gelenkt, mehr noch, unterlaufen von mächtigen, sehr geheimen Kräften – oder aber, einen Schritt weiter noch, die Vorstellung einer diktatorischen Matrix. Das sind durchaus ernst gemeinte Lebensbilder vieler Menschen.
Ein neues Gesicht
Eine andere Richtung dagegen ist der Wunsch nach einer Welt in Liebe – die Sehnsucht nach dem Nirwana, dem Paradies, einer Welt in Frieden – schlicht einem Dasein in Wahrheit. In dieser Hinsicht hat die Spiritualität der Menschen, in den letzten Jahren, Jahrzehnten, ein neues Angesicht bekommen. Vom mehr oder minder vergeistigtem, ritualisiertem „Glauben“ hat sich ein mehr lebensnaher, ein mehr direkter, „Zugang“ zu „Gott“ aufgetan.
Regenbogenfeeling in der Spiritualität
Die starren Religionsstatuten sind aufgeweicht, wenn man so will, ist das „Regenbogenfeeling“ eingekehrt, in die bis dahin verknöcherte, starre Konstruktion der Weltreligionen. Es herrscht nunmehr „Gedankenfreiheit“. Die Inquisition ist abgeschafft. Eine weitere Ursache für den ganz erstaunlichen Wandel ist – ganz erstaunlich und erfreulich – in den Wissenschaften zu finden. Anfang der 60 ziger Jahre waren es Männer wie Nils Bohr, Heisenberg, Einstein, Dürr und viele mehr, welche die Idee der Quanten ins Spiel brachten.
Der Beobachter erschafft
Wie wir alle wissen, ist eine der herausragenden Quintessenzen dieser neuen – uralten – Wissenschaft, die Tatsache, dass der Beobachter die Handlung beeinflusst. Im Weiteren wurde erkannt, dass er das Ergebnis – mehr noch – sogar bestimmt. Wir erschaffen unser eigenes, ganz privates Universum. Wir sind die „alleinigen“ Autoren unseres Lebens. „Es gibt kein Außen.“
Die Liebe muss die Schöpfung sein
In der nachfolgenden Schau gelangen wir zu dem Schluss, (im allerwahrsten Sinne des Wortes) dass es ein „Absolutes“ ein Allumfassendes, alles beinhaltendes, alles durchdringendes „Absolutes“ gibt, dem wir ursächlich selbst entstammen, dessen direkte „Kinder“ wir sind. Im weiteren Sauseschritt des Verständnisses tut sich auf, dass die einzige Begrifflichkeit, die die Voraussetzungen für ein Absolutes erfüllt – die Liebe (in ihrer realen Bedeutung) ist.
Wir sind pure Liebe
Nur Liebe braucht kein Gegenüber, um zu bestehen, alles andere, auch der Hass, benötigt immer einen Opponenten – nur die Liebe ist solitär – wie die Schöpfung – existiert aus sich selbst heraus. So sind Liebe und Schöpfung eines. Das ALLEINE. Das meint wiederum – in bestechend einfacher Schlussfolgerung – dass wir, als Menschenkinder, die eingeborenen Söhne und Töchter einer absoluten Liebe sind – die sich immer nur als Ganzes weitergeben kann. Wir sind ergo pure Liebe.
Diametral anders
Diese Wahrheit, diese Wirklichkeit, steht unserer vorgeblichen „Realität“ – dem, was wir uns aus unseren, mit unseren vollkommen unzureichenden Sinnen ergatterten, Informationsbruchstücken zusammengereimt haben – steht dieser Illusionswelt diametral gegenüber. So ist de Wirklichkeit für uns, die wir mit dem Verständnissystem der „Körperwelt“ „arbeiten“ – in gewisser Weise „unsichtbar“, nicht wirklich greifbar.
Beschnittenes „Denken“
Wir können diese „andere Welt“ nicht erfassen, weil unsere Basisinformationen nicht für diese Art von Kommunikationsverständnis ausgelegt sind. Dazu benötigen wir “Ein neues Denken“. Denn uns fehlen Grundbaustseine, die einen offenen, „ehrlichen“, wirklichen, wahrheitlichen, Gedankengang erlauben würden – unser Denken ist restriktiert, begrenzt, beschnitten durch sich selbst, durch seinen manipuliert manipulierenden Inhalt.
Rasende Bewegung in Wertung
Alles und jedes in der Körperwelt, von den Bausteinen des Atoms bis hin zu den expandierenden Universen, ist in steter, rasender Bewegung. Auch unsere Gedanken. In unermüdlicher Potenzierung von Wertung und Urteil kreisen sie, erschaffen neues Leid, neue Vorurteile. Kurz und Gut und klipp und klar – der Weg der Meditation ist der einzige Pfad, der hinter, unter – aus dieser „Geräuschkulisse“ hinaus führt.
Meditationsmethodik
Die spirituelle Welt ist sich uneins, welche der vielen verschiedenen Annäherungswege zu einer wahrheitlichen Versenkung, denn nun die erfolgversprechendsten seien. „Die Methodik“ der „vertieften Schau auf die Dinge“ entstammt (e) den östlichen Traditionen. Adäquates gab es zwar im Christentum, gibt es im Islam zwar auch – doch nie war es Zentrum jener geistigen Strömungen.
Buddhismus ist der Weg der Versenkung
Der „Buddhismus“ ganz generell, so ist deutlich, sieht in der „Versenkung“, der Suche nach dem Selbst und seinen Ursachen, den Quellgründen des Leides, die es aufzulösen gilt, ganz klar den Heilsweg. Eine der ersten Niederschriften der Verlautbarungen des Lord Buddha, genauer die „Diamant-Sutra“, behandelt denn auch die Art und Weise einer Meditation, wie sie Buddha seinen Schwestern und Brüdern nahelegt.
Der Lebenspuls als Mantra
Das „neue Denken“, das wir von uns einfordern, ist also ein uraltes. Die Schöpfungsliebe kennt die Illusion der Zeit nicht – sie „gehört“ ganz alleine uns – der Körperwelt. Der Buddha riet, in der Versenkung den eigenen Lebenspuls als Instrument zu benutzen, um so, in gewisser Weise „potenziert reflektiert“ ganz zu uns selbst, zur Quelle zu gelangen. Der Weg der Meditation mit unserem Atem.
Vereinigung von Geist und Körper
Wir „reiten“ auf unserem Atem in uns selbst hinein. Das ist eine sehr plastische Umschreibung – doch tatsächlich ist das Ziel, mit dem Atem, in seiner Ganzheit, wie er den umfänglichen Körper durchdringt, EINS zu werden. Eine heilige Vereinigung von Körper und Geist. Hin zu einem unendlich zärtlichen, ebenso heiligen Stillschweigen der „Dinge“.
Transzendierung der Lärmfrequenzen
An diesem Ort des Friedens, der „Negierung“ der gesellschaftlichen Lärmfrequenz(en), sind wir in der Lage, immer deutlicher auf die Leidensstrukturen, auf das Logikgerüst des dualistischen Verständnisses zu blicken – wir erkennen seine sinnlose Potenz.
„Alles was Merkmale hat,
ist unwahr und falsch.
Wenn Du alle Merkmale als Nicht-Merkmale siehst,
dann kannst Du den Tathagata sehen.„
Wir sind Schöpfer
Wir sind träumender Gott. Wir erschaffen unser Universum. Und dieses Universum wäre perfekt, würden wir nicht der Ansicht sein, mit unseren Winzbruchstücken von Wissen, irgendeine Änderung bewirken zu können. Das einzige was unsere Aktion ergibt, ist partieller Unfrieden in uns selbst. Das „Außen“ ändert sich keinesfalls – weil es es nicht gibt.
Das „innere Kind“ weiss Bescheid
Alles, was uns Meditation sein soll, ist ein stiller Platz abseits dieses illusorischen Gesellshaftslärmes. Wir besitzen die innere Kraft, die Energie und vor allen Dingen auch den ungebrochenen Willen, der seit Anbeginn aller Zeiten der unsere war, in eine andere, die wirkliche „Welt“ – eine urteilslose, wertfreie, friedliche, von Leiden befreite „Wirklichkeit“ – zu wechseln, die alte Sichtweise zu transzendieren,
Die alte „Persönlichkeit“ stirbt
Es ist so durchdringend, einfach, erlösend, entspannend – ein Rasten von dem Ungemach der Körperwelt zumindest. Doch, wer in freiem Willen, ohne Anstrengung seinerseits, das Erkennen erlangen möchte, lässt seine alte Persönlichkeit, die zur Gänze verhaftet ist, mit der Gesellschaftsmoral auf allen Ebenen, sterben. Es hat keinen Sinn, mit Yogaübungen, stundenlangen Übung von Ritualen, seine Zeit zu vertun.
Die Wahrheit findet Dich
Die Wahrheit ist um Äonen einfacher. Und sie wird Dich erreichen, sie kommt zu Dir – wenn Du Dich nur in der oben beschriebenen Stille aller Gedanken, in freiem, Deinem Willen, achtsamerweise, in der Zeit aufhältst. Nicht mehr. Fern von allen Regelmechanismen, fern von dem, was Du meinst, das Du bist und was Dich ausmacht. Du stellst Dich darüber – im Alleins.
Dein heiliger Thron
E gibt nichts getrenntes. Alles ist Eins. Und Du alleine bist die Ursache dieses „Eins“. Du bist der Schöpfer Deines Universums. Und auf diesen Thron setzt Du Dich – denn es ist der Deine, und er stand leer und verwaist – weil nur Du auf ihm Platz nehmen kannst. So nimm nun den Platz ein, den Du Du in Heiligkeit schon immer für Dich bereitet hast! Zögere keine Sekunde mehr! Du weisst es!
Ursache und Wirkung
Es existiert – sehr einfach – letzten Endes – nur ein, tatsächlich alles beherrschendes Prinzip – es ist durchdringend und die Quelle. Nämlich Ursache und Wirkung. Tust Du das mit Deinem Leben, was Du aus Deinem tiefsten Inneren für Gut befindest, ungeachtet aller Umstände – es geht nur um Deine eigene, ureinzige, tiefe Überzeugung – wird dieses Gute auch zu Dir zurückkehren. Und hier geht es darum, was Du in Ganzheit darstellst, nicht um einzelne, verirrte Gedankengänge.
Fazit
Wenn Du diese Einstellung zu Deinem Dasein erklärst, wenn Du sie verinnerlichst und lebst – hast Du gewonnen. Du „verwirklichst“ dabei lediglich die Wahrheit, dass Dich ABSOLUT nichts von Deinen Brüdern und Schwestern trennt. Sie sind Deine Schöpfungen, wie es auch Deine Persönlichkeit ist, Dein „Ich“ Dein „Selbst“. „Was Du Deinem Bruder antust, tust Du mir an!“ Du bist Gott.
Interessant
Die Manifestation der Gedanken und der Buddhismus
Richtungsweisende Fehlinformationen
Eine „Schöne Welt“?
Es stellt sich immer wieder die grundlegende Frage ob, wir, ist die Gesellschaft „zufrieden“ mit dem, was ihr als „Welt“ angeboten wird, als das „Terrain“, auf dem das Dasein zu verbringen ist? Die Antwort wird wohl, bis auf einen kleinen Prozentsatz der Wagemutigen, negativ ausfallen. Das nimmt nicht Wunder, angesichts der Problematik, der wir auf dem Erdenball, in vielfältiger Form, gegenüberstehen. Wobei die privaten Miseren des Individuums noch gar keine Berücksichtigung finden.
Leid kennt keine Zeit
Nun, die tatsächliche Zerstörung unseres Lebensraumes Terra begann erst mit der Industrierevolution, doch „Leid“ im weltenumspannenden Sinne, gab es auch durch die Jahrhunderte, in Form von Naturkatastrophen – und der Krieg – hat sein hämisches Grinsen wohl schon zu Zeiten der ersten Höhlenbewohner aufgesetzt. Das Ego gab es bereits in der Antike.
Nichtwissen
Nun – hier sehen wir den Pfad bereits leicht aufscheinen – „was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.“, ist ein adäquates Motto. Dasselbe gilt für das, was ich nicht wissen möchte. Bis zu dem Zeitpunkt, wo es mich dann betrifft. Ganz anders, die Dynamik des persönlichen Leids. Es langt uns immer direkt und unmittelbar an. Beide Leidenswege, das möchten nur wenige wahrhaben, sind aber unmittelbar und ganz direkt miteinander verknüpft. Gerne verstecken wir uns daher hinter den Faktoren Entfernung und Zeit – vollkommen sinnlos.
Unabdingbares Leid
Das Leid, so wird uns vermittelt, ist Grundlage für unser Leben – und so sind wir in dieser Kiste gelandet – unser einziger Lebenssinn, ist es, die Situation unseres Daseins etwas weniger leidvoll zu gestalten. Dazu stehen uns generell etliche Werkzeuge zur Verfügung – Voraussetzung und Wertmaßstab ist dabei die Teilhabe an der Gesellschaftslogik – Instrumente wie Heirat, Beruf, Status – kurz gesagt: Geld.
Trennung von „Gott“
Wer in bestehenden religiösen Institutionen Linderung sucht, wird in deren Inhalt selten probate Mittel zur Linderung des „Leids“ finde, vielleicht gerade einmal den Anspruch, das Ungemach lindern zu können – ansonsten ist die lautstarke Predigt Akzeptanz und Antizipation. Vom Nirwana aber, dem Paradies, der Erleuchtung, von „Gott“ (was auch immer) befinden wir uns jedoch in negativistischer Distanz.
Abgelenkt
Unser Fokus ist eingeengt, auf scheinbare „Offensichtlichkeiten“ gerichtet, deren Brisanz überhaupt keinen Platz für in eine andere, in positive Richtung tendierende, Überlegungen lässt. Das „Überleben“ (welches uns ein unbenennbares “Außen“ zugeschossen hat), fordert uns derart, dass wir uns einen Graben geschaufelt haben, aus dem wir nur selten aufblicken.
Pseudorealistischer Schutzwall
Der Schutzwall, der uns dabei vor Leid bewahren soll, ist allerdings aus den Prämissen und Algorithmen der “Gesellschaft“ der Welt der unbedingten Körper „geboren“ – damit sehr “durchlässig“ für „Angriffe“ jeder Art, lediglich eine „pseudorealistische“ Barrikade. Der Schutz, den sie verspricht, nur Einbildung. Wir vermeinen, uns in wärmende Kleidung gehüllt zu haben, sind jedoch, in erschreckender Wirklichkeit, splitternackt, in einem Hagelsturm.
Leid als Grundprämisse
So ist die generelle Leidenssituation der Menschheit – die ihr keineswegs bewusst ist. Wir haben ein Lebensbild akzeptiert, dass uns ganzheitlich „in Leid verpackt“. Verfügbare Grundinformationen, die Basisgedanken also, das „undurchlässige“ Verpackungsmaterial, sind die Vergänglichkeit, systematische Werturteile, Materialismus. Ein Skelett, ohne das die Egokonstruktion zusammenbrechen würde.
Beeinflussbar!
Positiv. Wie ein Kriminalist haben wir hier.,durch unsere Betrachtung, also einen „Berührungspunkt“ gefunden, eine Möglichkeit zumindest, die „Sache“ zu beeinflussen. Und mehr ist auch gar nicht angedacht – denn die Egoambitionen halten uns in diesem Leben. Das scheint ein wenig schizophren – denn die Wirklichkeit, die heilige Wahrheit ist tatsächlich vollkommen diametral zu dieser Art und Weise unser Leben zu betrachten und in Entsprechung “dahin zu vegetieren“.
Es existiert kein „Außen“
Unser Ziel ist es, in heiligem Bestreben, diese Konstellation von „Leidensgeneratoren“ von Grund auf zu ändern – viel mehr – dadurch, dass wir ihre wahre Natur erkennen, sie in gewisser Weise auflösen. Doch den vorerst letzten Schritt, (den letzten tut die Schöpfungsliebe) der das Ego in Gänze ruhen lässt, können wir nur erfahren, wenn wir erkennen, dass wir der „Gott“ unseres Universum sind und dass es kein, wie auch immer geartetes, „Außen“ gibt.
Unsere Perfektion
Wir tragen absolute Verantwortung, für dieses, unser Universum. Und betrachten Sie sich einmal diese wunderbare, diese phantastische Natur, die aus Ihren Gedanken einsteht! Die unendliche Vielfalt, die atemberaubende Schönheit, die Zärtlichkeit in jeder Linienführung, die Perfektion in der Ausführung. Das erschaffen Sie – ganz alleine Sie – aus Ihren Gedanken. Und so ist jede Angst vor dieser „Verantwortung“ einfach Unsinn.
Unser kosmisches Wissen
Denn dieses Wissen, das ist, dahinter steht, das kosmische Wissen, dass Sie in Wirklichkeit, in heiliger Realität besitzen, (Inneres Kind, Kundalini, Prana) dessen Sie sich aber nicht gewahr sind, weil das scheinbar undurchdringliche Geflecht der „Verpackung“ Sie davor schützt. Ja, dieses kosmische Wissen ist für uns als Teilnehmer der Körperwelt, der „historischen Dimension“, bei Weitem zu gewaltig. Wären wir uns dessen bewusst, würde es uns erschlagen.
Heilige Instrumente
Wir sind jedoch in der Lage, Voraussetzungen zu gestalten, die es uns möglich machen, uns zumindest – und bereits zu unserer vollständigen Befreiung – dieser vollkommen, heiligen Wahrheit und Realität zu nähern. Wir können Nirwana, das Paradies, hier in unserem „irdischen Schöpfungs/Wirkungskreis“ lebendig gestalten. Konzentration, gemeint ist Achtsamkeit gegenüber den richtigen „Dingen“ und ein offenes Herz, sind dabei unsere fragilen Instrumente.
Frei von Gesellschaftsprämissen
Unser Anliegen ist es, Erkenntnis zu finden, Erlösung, Befreiung aus dem, was uns in unserem Leben Ungemach bereitet. Dem Leid. Der Weg der Meditation meint nun den Versuch, an einen Ort der Unabhängigkeit von den Prämissen der Gesellschaft zu gelangen. Denn die „Frequenzen“, die uns hier gefangen halten, sind allzu schrill und durchdringend, lassen nichts anderes, als lediglich sie, diese Frequenzen selbst, zu.
Unser Leben als Mantra
Unser Weg der Versenkung, der Meditation, ist es, unseren Geist (– zu Beginn –) quasi „abzulenken“, ihn in (größtmöglicher) Ausschließlichkeit, sich mit etwas anderem beschäftigen zu lassen. Wir benutzen dazu gewöhnlich ein Mantra – in bildhafter oder in Wortform, auch als Klang. Was aber liegt näher, als den eigenen Lebenspuls als Mantra zu benützen? Schließlich ist es unser „Leben“, um dessen Form es uns geht.
Meditation ist ganzheitlich
Es existieren die unterschiedlichsten Ausformungen der „Meditation“. Wie wir sehen, ist jeder Zustand unseres Geistes, unserer Gedanken, der sich nicht mit den Prämissen seines „Lebens“ beschäftigt, beziehungsweise seine Basis in dieser Gedankengrundkonstruktion findet, bereits „Meditation“. Dies ist in der Beobachtung eines Sonnenunterganges vom Fenster eines Apartments in München Trudering genauso möglich, wie auf einem Gipfel der Himalayas.
Abwesenheit der Gesellschaftsgedanken
Es gilt lediglich, diese Distanz, diese „Abwesenheit der Gesellschaftsgedanken“ zu generieren, Das ist eine Sache, die tatsächlich mit Übung zu tun hat. Wir zähmen unsere Gedanken. Ein Mantra ist ein Hilfskonstrukt. Es hat keine „Bedeutung“ – das ist seine Bedeutung. Doch es hilft uns, wenn wir uns darauf konzentrieren, alles andere zur Seite zu schieben.
Atemeditation
Wenn Buddha in seiner Diamant Sutra von Meditation, dem „sich Versenken“ spricht, meint er den Weg, die Technik der Atemmeditation. Unser Mantra ist dabei unser aller, erster Lebenspuls in der Körperwelt, der Welt der Gedankenformationen – nämlich unser Ein- und Ausatmen. Ein kluger Mann hat einmal formuliert, dass der Atem des Menschen gleichzusetzen sei, mit der unbedingten Liebe, die uns allen, einem jeden zueigen ist.
Eins mit dem Atem
Unser Ziel in dieser Versenkung ist es, zuallererst und unbedingt, Frieden zu finden. Ruhe, Stille, die in keiner Form gestört ist, durch überhaupt irgendwelche Gedanken. Wir versuchen „EINS“ mit unserem Atem zu werden. In vollkommener, ausschließlicher Art und Weise, mit „absoluter“ Konzentration, versuchen wir so auch, „EINS“ mit unserem Körper zu werden.
Der freie Wille zählt
Tatsächlich geht es keineswegs darum, ob uns dieses schwierige Unterfangen nun gelingt oder nicht. Unsere Intention, unser freier Wille, die Tatsache, dass es uns ein Anliegen ist, zu verstehen und diesen Altar der Liebe in der Stille zu errichten (oder auch nicht) – ist von entscheidender, ausschlaggebender Bedeutung. Wenn die Schöpfungsliebe unseren, noch so leisen, Ruf hört – und das tut sie immer – wird sie uns, in allumfassender Hilfe, zur Seite stehen.
Ehrliche Bemühung
Will meinen, es geht lediglich darum, die ehrliche Bemühung aufrecht zu erhalten. Alles andere wäre verschwendete Zeit. Es ist tatsächlich nicht mehr, was uns Meditation bedeutet – all die Rituale, Zeremonien, die Wertigkeiten und Urteile, die wir damit zwangsläufig installieren, sind vollkommen unnötig, wenn nicht gar in die falsche Richtung deutend. Zuallererst finden wir in der Meditation den ruhigen Ort, der wir benötigen, um überhaupt der Schönheit des Leben, des Daseins, gewahr zu werden.
Filter fallen weg
Mit der Häufigkeit der „Versenkung“ „färbt“ diese ab, auf unsere „Wahrnehmung“ – natürlich ändert sich nicht unsere sinnliche „Wahrnehmung“ sondern die Filter, die herkömmlich im Gesellschaftskonstrukt vor Dein Denken geschaltet sind, fallen einfach aus. Du erkennst mit der Zeit ihre Nichtigkeit – sie verschwinden – weil sie keine Existenzberechtigung haben. Das ist der Weg das „Leiden“ verschwinden zu lassen, es aufzulösen. Pures, kosmisches Wissen.
Fazit
Meditation ist immer ganzheitlich. Doch wir erkennen auf unserem Pfad mit zunehmender Klarheit, wie nebensächlich unser Körper letzten Endes ist. Er ist zwar durchaus heiliger Tempel, doch er ist nicht „Du“. Dein wahres „Ich“ ist kein verweslicher Körper. Dieser Körper ist Dein Instrument zur Wahrheitsfindung, dein Werkzeug der Erleuchtung. Und Erkenntnis heißt nichts anderes, als zu verinnerlichen, dass die Liebe die Urquelle ist – wir ihre unbedingten Kinder in Liebe sind. Gottgleich und dieselben Intensität liebend, wie es die absolute Quelle tut.
Interessant
Der Krieger und andere Heilige
Die Verschiebung des Erlebnishorizonts durch die Spiritualität
Das Leid findet Auflösung?
Ein Universum des Leids
Gerade die Philosophie des Buddhismus ist, grundlegend, um den Begriff des „Leides“ herum aufgebaut. Leid – so wird deutlich, ist der Mittelpunkt unseres Lebens – unseres Denkens. Wir „bewegen“ uns nur, um Leid zu vermeiden. Das Ziel, das Erstrebenswerte, im Leben, ist der Ort ohne leidvolles Geschehen, das Paradies. Eine, sehr nachdrückliche, Logik erklärt nun, dass ein Links niemals ohne ein Rechts existieren kann – ergo gibt es kein Glück ohne Leid. Leid ist mithin noch wesentlich mehr, als die Voraussetzung für Glück – sie sind untrennbar.
Erlösung vom Leid
Wer nun vermeint, im Buddhismus eine nondualistische Lehre gefunden zu haben, wird aufgrund dieser, so finalen und durchaus auch fundamentalen Aussage, scheinbar, eines Besseren belehrt. Und tatsächlich fällt es schwer, auf den Grund zu blicken. Denn das hervorragende Streben der Lehre des Buddhismus ist die Erlösung von eben diesem Leid – weswegen sie sehr (zu) tief (oder zu „oberflächlich“ verhaftet?) – oder eben gerade so, wie es sich heraus kristallisiert hat – in dieses Thema einsteigt.
Lebendige Lehre
Nun gilt klar das Argument, dass diese Art der Verdeutlichung der Lehre Buddhas, den Buddhismus sozusagen „lebendig“ gestaltet – er schaltet sich so nämlich direkt in das, was er „historische Dimension“ nennt, hinein – doch – und das ist das zu betrachtende Problem – er scheint darin zu verweilen darin. Wie fortgewischt erscheinen die, doch so wichtigen Aussagen über „Gedankenformationen“ (also den Illusionswert der historischen Dimension).
Relative Wahrheit
So ist auch die Aussage, Leid sei immer vorhanden, weil es die logische Kehrseite der Medaille sei, es gäbe kein Glück ohne Leid zu erfahren – nur ausgesprochen bedingt, in einer gewissen Perspektive, von Gültigkeit. Die Wahrheit ist, dass wir durch das Erkennen der Strukturen des Leids, die vollkommene, in diesem Sinne, durchdringend reale, Nichtbedeutung dieser Begrifflichkeit erfahren
Die Natur des Leids
Wir erkennen die NATUR des Leides, seine Wurzeln – und sind so in der Lage, konkret zu wirken – wir sehen, verstehen, die Möglichkeit, diesem Ungemach nicht mehr Nahrung zu geben. Der Buddhismus hat vollkommen recht, wenn er sagt, das Leid sei „so“ nicht weg zu denken. Und tatsächlich ist es, das Leid, in der „Körperwelt“ der „historischen Dimension“, ganz richtig, vollkommen unerlässlich und notwendig, um zu erkennen, um einen Spiegel zu haben.
Leid transzendieren
Doch, das Fortschreiten auf dem Pfad, das zunehmende Erkennen, in der Übung der Meditation, TRANSZENDIERT das Leiden, bis zu seiner Unsichtbarkeit. Wir wiegen das „Negative“ mit dem „Positiven“auf. Wir sind in der Lage, ein lächelndes Gleichgewicht zu konstruieren, weil wir gelernt haben, die Natur des Leids als solche zu erkennen. Und weil wir erfahren haben, dass WIR der Generator sind, dass es kein „Außen“ gibt, das dieses „Leid“ ,welches wir erfahren, hervorrufen würde.
Es existiert kein Außen
Wir verinnerlichen, dass WIR das „Außen“ sind. Ist dies wahrhaftig erkannt, tut sich die gigantische Verantwortung auf, die uns damit obliegt. Und genau dies ist der Grund, warum sich niemand der Menschengemeinde hier, hin zu blicken traut. Angst. Eine fundamentale Angst, die uns davon abhält, tatsächlich in uns selbst zu sehen. Nun – es spielt keine Rolle, ob wir das akzeptieren oder nicht – es ist unsere Rolle. Wir sind die absoluten Schöpfer unseres Universums. Wir scheinen jedoch, wenn wir die Situation der Erde betrachten, dem großen Wehklagen nachgehen, unserer Verantwortung nicht gewachsen zu sein. Welch gigantischer Irrtum!
In Kleinheit hinein gedacht
Wir haben uns in Kleinheit hinein gedacht. Wir betrachten uns selbst, ganz unverhohlen, (manchmal möchte es einem erscheinen, wir seien stolz darauf) als winzige Partikel in einem unverstandenen Universum – und wir stehen mit allen unseren Belangen zu dieser Machtlosigkeit, zu dieser unserer Winzigkeit – „im Angesicht der Schöpfung“. Dabei verleugnen wir unsere Quelle, unseren vollkommen heiligen Urgrund.
Heiliges Wort
Lediglich die aufmerksame, konzentrierte, achtsame, Betrachtung eines einzigen Wortes, ist notwendig, um das Tor zu unserer wahrheitlichen Größe aufzustoßen. ABSOLUT. Eine Begrifflichkeit, die meint „allumfassend, alles durchdringend, ohne Wertung, alles vereinend“. Ohne jeden Gegensatz. Das Ureinzige „Etwas“, dass diesen Ansprüchen nachkommen kann, ist die „Liebe“. (Die ursprüngliche, die wahre Liebe)
Einzigartige Erkenntnis
Das ist eine einzigartige, eine singuläre Erkenntnis – denn ein „Absolutes“ kann es immer nur EINMAL geben. So stellt sich also heraus, dass die Schöpfung „absolut“ sein muss – und damit – wirklich ausgesprochen zwangsläufig – die Liebe ist. Die Schöpfung, das, was uns erschaffen hat, ist (vollkommen logisch und zwangsläufig) absolute Liebe.
Wir sind Kinder des Absoluten
Eine der hervorragendsten Eigenschaften des Absoluten ist, dass es sich immer nur in Gänze weitergibt – und, dass es sich zudem in ständiger Expansion, in andauernder Ausbreitung befindet. Sich selbst weiter geben möchte. Was bedeutet das für uns? Sehr einfach – wir sind die absoluten Kinder einer absoluten Liebe. Wir sind ein und dasselbe wie die Schöpfung! Wir sind absolute, verkörperte Liebe. Nur können wir dies nicht erkennen, weil wir mit unserer Kleinheit beschäftigt sind.
Altar der Liebe errichten
Der Ort nun, um diese Erkenntnis nicht nur intellektuell zu verstehen – denn das ist ausgesprochen einfach – sondern diese Wahrheit zu verinnerlichen – der liegt in unserem „Herzen“. Hier müssen wir einen Altar bauen, für diese absolute Liebe – auf dass sie einkehren kann, in unseren Geist – denn ein Daheim wird sie in unserem momentanen Denken, welches zur Gänze die Gesellschaft reflektiert, in unserer jetzigen „Daseinsbeschreibung“, keinesfalls finden. Darum hat sie sich in unserem tiefsten Inneren versteckt.
Uralte Wirklichkeit
Diese Wahrheit ist beileibe nicht neu. Diese versteckte Absolutheit der Liebe wird Kundalinischlange genannt, Inneres Kind, Prana, Heiliger Geist … Schon vor vielen Jahrhunderten, in alten, heute ausgestorbenen Kulturen, in Ägypten, Südamerika, Indien, Australien – auf der ganzen Erde war diese heilige Wahrheit den Menschen bekannt. In einer gewaltigen Welle der Bewusstseinswerdung, der mentalen Öffnung, entdecken wir sie heute neu.
Fazit
Es ist möglich, sich aus diesem Gefängnis des Denkens, des Leids, in das wir uns, in freiem Willen, haben einsperren lassen, auszusteigen. Es hinter sich zu lassen – und neu zu beginnen. Das funktioniert in jeder denkbaren Konstellation. Wer davor den Boden des Klosters fegte, mag es auch danach tun. Es geht um eine Transformation des Geistes, der Perspektive, der Ursache. Und die ist jedem möglich. Jeder von uns besitzt diese verborgene Buddhanatur, die mit ihrem kosmischen Wissen auch die Verantwortung für Dein Universum übernimmt. Du musst gar nichts tun. Alles ist vollkommen in Ordnung.
Interessant
Was macht einen guten oder schlechten Menschen aus?
Die gekippte Daseins- Realität
Fehlendes Instrumentarium
„Kognitives Unverständnis“ so ist zu lesen, über unser Unvermögen, die „Erleuchtung“ zu leben. Obwohl doch das Paradies, das Nirwana im Hier und Jetzt zu finden ist – an einem Ort der Stille, wo der Gesellschaftslärm zum Schweigen gebracht ist. Wir besitzen nicht die geeigneten Denkwerkzeuge, um eine „andere“ Wirklichkeit zu antizipieren – so sagt man uns. Tatsache ist, wir haben keine Ahnung davon, dass wir selbst in persona die Ursache für diese „diametrale Realität“ sind.
Glauben ist nicht mehr zeitgemäß
Wo man in alten Zeiten eine „Linie“ zog und klipp und klar einordnete, was zum „Heiligen“ zum „Überirdischen“ gehört, darum unerklärt und „unverständlich“ bleibt, arbeitet man heute mit dem Anspruch, alles erklären und verstehen zu müssen. „Nicht erfassbares“ wird ignoriert, nicht akzeptiert, und/oder der Scharlatanerie zugeordnet. Ein Vertrauen, also ein „Glaube“ an etwas „Heiliges“, scheint angesichts der Daseinskonstellation des „modernen Menschen“, in der bestehenden, urteilenden Gesellschaftsstruktur, vollkommen unangebracht, ja blasphemisch.
Fantastischer Umbruch
Nun hat sich aber, begonnen hat dieser Prozess in den 60 ziger Jahren, in der Wissenschaft, eben dieser Gesellschaft, ein „ungeheuerlicher Bruch“ aufgetan. Was passierte, ist, dass eben genau das, was man vorher als puren Unsinn oder als nicht erfassbar ignoriert hatte, nunmehr zum durchdringenden Wertmaßstab erhoben wurde. Das nicht erfassbare, die Ungewissheit,der „Zufall“ hat sich mit der Quantenphysik zum Meister des Wissens aufgetan.
„Brutal“ auf uns selbst zurückgeworfen
Was passierte, ist, dass wir, in einer 180 Grad Umkehr, auf uns selbst zurückgeworfen werden. Der Beobachter ist derjenige, der die Quelle ist. Und nur, weil unser Wissen – unser Nichtwissen – existiert, weil wir uns selbst in unserer Wertung nicht richtig verstehen, können wir nicht begreifen. Würden wir (uns selbst) verstehen und verinnerlichen, würden wir die „Angelegenheit“ aus dieser wahrheitlichen Perspektive betrachten, nämlich der, dass wir träumende Götter sind, und mit unserem durchdringenden Wissen (in dieser „historischen Dimension“) unsere Welt, unser Universum erschaffen, löste sich die Diskrepanz auf.
Dem Absoluten vertrauen
Wenn wir auch nicht in der Lage sind, dieses absolute Wissen zu realisieren – wir können es eben mit unserer beschränkten Wahrnehmung nicht abbilden – so können wir jedoch in das Absolute vertrauen, welches ihm zugrunde liegt. Will meinen, das Absolute ist die Schöpfung, ist die Liebe – es gibt (es kann ihn nicht geben) keinen Grund, diesem allerfüllenden, alles durchdringenden, zeitlosen, unterschiedslosen, wertfreiem ABSOLUTEN, nicht zu vertrauen.
Verweigertes Wissen
Was wiederum eindeutig klar macht, dass wir nichts tun müssen, überhaupt nichts – denn das Absolute wird alles an Problemen auflösen. In einer so umwerfend brillanten Art und Weise, aus dem kompletten, für uns niemals in unserem Traum erkennbaren Zusammenhangswissen der Universen, heraus. Wir sind jedoch nicht in der Lage, dieses „Absolute“ wirklich zu akzeptieren, uns fehlen die Mittel. Sie werden uns grundlegend verweigert.
Keiner böser Wille – sondern ein Denkfehler
Will heißen, dass die Gesellschaftsstruktur an sich, aus ihrem Urgrund heraus, ein „Aktionsplan“ ist, uns diese Erkenntnis zu verweigern, uns also die Möglichkeit zu nehmen, uns selbst in unserer wahren, liebevollen Wirklichkeit zu erkennen. Da die Gesellschaftslogik und damit auch deren Plan, aber in der „Vernunftsstruktur“ der Universen eingeordnet sind, ist nicht davon auszugehen, dass dies böswillig passieren würde. Vielmehr liegt dem ganzen ein simpler Denkfehler an der Quelle zugrunde.
Adam und Eva
Dieses falsche Denken, ist die Anmaßung, mit dem begrenzten Wissen, das uns zueigen sein kann, einen grundlegenden Unterschied machen zu können, zwischen Gut und Böse. Womit wir bei Adam und Eva angekommen sind – Isst Du den Apfel ist das Böse – Isst Du ihn nicht, ist das Gut. Wir können aber, auch wenn wir diesen Urzusammenhang des Irrtums erkennen, nicht fliehen – denn es ist in der „Körperwelt“, dem, was der Buddhismus die „historische Dimension“ nennt, niemals möglich, nicht an ihr „teilzunehmen“. Wie also soll der Pfad sein, zur Erkenntnis?
Re-Union
Es gilt mithin, diesen Ort zu finden, an dem es weder Gut noch Böse gibt – wo sie obzwar vorhanden sind – sich aber aufheben. Das ist die Erkenntnis, die zur Auflösung des Leidens in der Körperwelt führt – dass sie, Gut und Böse – zusammengeführt – sich gegenseitig aufheben/auflösen. Und diese gewaltige (Re) Union entsteht da, wo der Urgrund aller Universen ist – in unserem Denken. Wir müssen es lediglich schaffen, den übergewaltigen Wust, der die Wahrheit versteckt, (nicht nur verschleiert) zumindest „zur Seite zu schaffen“
Ort des Schweigens
Ein klarer, ungestörter, nicht manipulierter, Blick auf die Dinge – das ist es, was uns fehlt. Ein Ort der Stille – vom Gesellschaftslärm. Dieser Ort ist nicht auf Anhieb in, zum Beispiel, der Natur oder einer Kirche zu finden – denn das, was den Lärm, das unerträgliche Gekreisch definiert, stammt aus unserem Denken. Unsere Gedanken haben dieses Getöse installiert – auch wenn wir der festen Ansicht sind, all dies Leid käme von einem, was auch immer, „Außen“.
Unzureichende Informationssplitter
So ist es also nun unsere Aufgabe, unsere Gedanken, in Bezug auf dieses Getöse, diesen Gesellschaftslärm, zum Schweigen zu bringen. Wenn wir unsere Gedanken als Form betrachten, wird klar, dass sie ihre Gestalt (die dann zu Ungemach/Leid führt) von den Filtern erhalten, die vor jeden Gedankengang, zwischen „Wahrnehmung“ und „Ergebnis der Wahrnehmung“ geschaltet sind. Weil die Informationssplitter, die wir erhalten, so niemals zueinander passen würden, werden sie von der „Filteranlage“ eben passend gemacht. Das ist Disharmonie – und erzeugt dieses Gekreische, das uns davon abhält, die Wirklichkeit erkennen zu können.
Praktische Umsetzung
Wir müssen in Harmonie gehen. Wir müssen die Grenzen, die uns durch die Filter auferlegt sind, abtragen, sie überschreiten, – ignorieren. Das funktioniert, indem wir die Grundvoraussetzungen unserer Gedanken ändern. Wir bestimmen, mittels Konzentration, also Achtsamkeit, die Menge an Gedanken. Wir begrenzen sie nun unsererseits, beschränken sie auf – beispielsweise das Wort „OM“. Ein Mantra. Eine Konzentrationsübung. Es existiert in unserem Denken nur noch das eine Wort: „OM“. Nicht mehr.
Heilige Atemmeditation
Der heilige Weg der Atemmeditation, die in den Überlieferungen Buddhas beschrieben sind, „arbeitet“ mit demselben Ansatz. Hier ist das Mantra auf das wir uns in Ausschließlichkeit konzentrieren, – noch wesentlich „tiefgründiger“ als das selbst das Urwort „OM“ – der eigene Atem. Auf diesen, den eigenen Atem – den natürlichen Lebenspuls – konzentriert sich sich der Geist/das Denken in Ausschließlichkeit, begleitet ihn auf seinem Weg, vereinigt sich sich schließlich mit ihm im „kosmischen Menschen“. In diesem Zustand der „Filterlosigkeit“, der natürlichen Freiheit, der Ungebundenheit, ganz wie nicht beobachtete Protonen (!) , tun sich unserem Geist/Körper ungeahnte Möglichkeiten auf.
Fazit
Ungeahnte Möglichkeiten in greifbarer Nähe – wie sie auch die Quantenmechanik postuliert. Und tatsächlich existieren hier in unmittelbaren, praktischem Zusammenhang, zahlreiche, ausgesprochen tiefgreifend interessante Analogien – es zeichnet sich ein großartiger Umbruch im Generalverstehen der Menschheit ab. Die Welle der „Erkenntnis“, von der so oft die Rede ist – hier ist sie gezeichnet. Was Jahrhunderte lang (erneut) im Sand des Nichtwissens verschwunden war, tritt mit aller Deutlichkeit, nicht zu widerlegen, wieder an das Tageslicht.
Intressant
Spiritualität im „wahren“ Leben
Gibt es ein „anderes“ „Wort“ für Liebe?
Die Liebe der Menschen
Zur Formel verkommen
Das, was eigentlich das höchste zu erstrebende Gut im Leben eines Menschen sein sollte, – in Zärtlichkeit, mit Ehrlichkeit – , ist zu einer Formel geworden, die wenn man so möchte, nahezu stellvertretend für die Gesellschaftsdynamik, deren Aufgaben, deren Zielstreben, wenn nicht zu verwirklichen, denn doch, grundlegend, vorzubereiten gedacht ist. Die Liebe, wie sie von der Gesellschaft erklärt wird, wie sie, dementsprechend, von deren Mitgliedern, auch gelebt wird, ist in erster Linie, nicht viel mehr, als ein sehr grausames Werkzeug der Wertung.
Ins Abseits gestellt
Zuallererst erst müssen wir erkennen, dass das, was unser tiefster Beweggrund sein sollte, was unser mächtigstes innerstes Streben sein sollte, das, was Struktur und Kern und Inhalt jedweder Kommunikation sein müsste, die „wahre Liebe“ nämlich, von uns, der Gesellschaftslogik, herabgewürdigt worden ist, zu einem, sich mehr oder minder im „Außen“ befindlichen, „Etwas“ – das durchaus beschrieben werden kann. Was da nun zur Beschreibung kommt, ist nichts mehr, als ein Spiegel der Gesellschaftsmoral/Ethik.
Wertigkeiten
Deutlich wird diese Begrifflichkeitsdistanz, beispielhaft, in der Metapher „der Liebe wert sein“. Liebe ist der Beschreibung zufolge nichts Unbedingtes, sie ist mit Voraussetzungen, Präambeln befrachtet, soweit eben, dass sie zur Formel wird. Die Partnerbörsen im Internet lassen schön grüßen. Wir haben die Liebe, – das Wort, die Begrifflichkeit, (dessen Inhalt), die Tendenz, seine Umsetzung, deformiert, bis zur Unkenntlichkeit verunstaltet.
Ausgrenzend
Was ist „Liebe“ für uns? Wen „lieben“ wir? Wie „lieben“ wir? Grundsätzlich ist zu sagen, dass sich unsere sogenannte „Liebe“ in Wertigkeiten, im Urteil gefällt. In Abstufungen, Leitern, Hierarchien. Voraussetzungen, Vorurteilen, Idealen, No-gos und deren Skalierungen. Was nicht „schön“ ist, kann nicht geliebt sein – und wenn auch die Hässlichkeit die Schönheit ausmachen mag. Unsere „Liebe“ schließt aus, begrenzt, sortiert, ordnet ein.
Nur Wortkürzel
Es stellt sich zur Gänze in Klarheit heraus, dass diese Sammlung von Gesellschaftsreflektionen lediglich ein Wort-Kürzel ist, für die gänzliche Unterwerfung des Menschen unter das Reglement der Gesellschaft, die ihre Trennung von Gott auslebt – also das genaue Gegenteil dessen, was „Liebe“ in heiliger Wahrheit darstellt. Wir lieben nicht – wir (be) werten. Und ein Großteil der „kritischen Punkte“, die wir dabei betrachten, sind, noch dazu, in Zeit gebunden. Schönheit, Intelligenz, Potenz, körperliche Stärke – sind nur flüchtige Schatten. Für unser lächerliches Urteil der vorgeblichen „Liebe“ sind sie nichtsdestotrotz, grundlegend, ausschlaggebend.
Distantes Abstraktum
Was wir erkennen können, ist, dass die Fähigkeit zu lieben, die vollkommen und tatsächlich den Begriff „Absolut“ zur Gänze ausfüllend, grundlegend für unser Dasein ist, zu einem distanten Abstraktum erklärt worden ist. Wir sind nicht in der Lage zu lieben, weil wir eine grundfalsche Vorstellung von „Liebe“ manipuliert verinnerlicht, gelernt, praktiziert haben. Aus dem Regelwerk der Gesellschaft heraus, ist das, was als vollkommene, als heilige Urquelle, das Wichtigste in unserer Existenz, unserem Dasein ist, zu einer Sache mit Nullwert erklärt worden.
Weit weg von der Wahrheit
Alleine die figürlichen Wertansprüche, über Alter, Körperform- und Zustand, individuelle Ästhetik, hin zu Intellekt und Intelligenz unterstreichen die von der Menschheit gelebte Entfernung von der Wahrheit, in eindrucksvoller Nachdrücklichkeit. Die Urquelle alles Heiligen wurde von den Menschen verformt, entweiht, geschändet, instrumentalisiert, in Niedertracht und auch Ekel gezwungen, zur Farce gelebt und gedacht. Wir verstehen nicht, was gemeint ist, wenn in wahrheitlichen spirituellen Bemühungen, von „Liebe“ gesprochen wird – und die ehrliche, wahre, heilige Liebe gemeint ist.
Basisinformationen sind unterschlagen
Wir besitzen nicht die Basisinformationen, die Verstehenswerkzeuge, um zu erkennen, was mit der „Liebe“ passiert ist. Wir sind in der Perspektive der Gesellschaft gefangen – und die zeichnet eben ein durchdringendes, lebensbestimmendes Bild von dieser „Liebe“. Lebensdurchdringend. Weil die Logik der Gesellschaftsstruktur primitiv ist, wird so auch der heilige, ehrwürdige „Begriff“, die Quintessenz des Lebens überhaupt – auf diese schäbige, billige, ihr auch nicht im geringsten Ansatz gerecht werdende, von Leid gezeichnete, Ebene, heruntergezogen.
Falsch gezeichnetes Bild
Wir versuchen die „Liebe“ mit/durch unserem Gesellschaftsdenken, von Gedanken der Vergänglichkeit, der Wertung und des Vorurteils geprägt, zu definieren und sogar zu manipulieren. Doch das, was wir für „Liebe“ halten, hat nichts, auch nur im Allergeringsten, mit einer „Liebe“ in Wahrheit zu tun. Denn diese kennt keine Unterschiede, keine Vorurteile, keine Wertung – unsere vorgebliche „Liebe“ in der Gesellschaftsdenke dagegen, baut sich auf Urteil überhaupt erst auf.
Götter der “Schönen, neuen, Welt”
Eine urteilslose, allumfassende, alleinende „Liebe“ – das ist für unseren Verstand mit allergrößter Wahrscheinlichkeit – noch – sehen Sie einmal ganz genau hin – schlechthin eine Unmöglichkeit. Uns fehlen die Instrumente, dieses Verstehen abzubilden. Wir haben sie versteckt, diese Werkzeuge der Achtsamkeit, des Mitgefühls, der Intuition, verborgen hinter den Göttern unserer „Schönen, neuen Welt“. Und die brüllen ihren Unfrieden heraus, flüstern ihn, vermitteln ihn, jede Minute, sie lassen uns nicht zufrieden, halten uns ständig in Trab, lenken uns ab, verführen uns, führen uns, lehren uns. Den Unfrieden.
Alles umfassende Wirklichkeit der Liebe
Wenn wir erkennen, dass „Liebe“ – also die unbedingte Zuneigung, die überbordende Zärtlichkeit, die alles umfassende Ehrlichkeit, das vollkommene Mitgefühl – nicht lediglich die Umschreibung der Beziehung zweier Personen, ist, sondern vielmehr die “Schöpfung“ – das Erschaffende – selbst, werden wir auch gewahr, wie „billig“ das aufscheint, was wir in der Logik der Körperwelt, als „Liebe“ beschreiben. Das Einzige, das Absolut sein kann – also ohne jede Voraussetzungen – ist die Liebe. Liebe – Schöpfung – Absolut – das sind drei Wörter für ein und dasselbe.
Entsetzliche Konstellation
Betrachten wir, was „Liebe“ in heiliger Wahrheit bedeutet, und auch „Ist“, wird vollkommen deutlich, wie weit entfernt unsere (die Gesellschafts-) Definition dieser Begrifflichkeit, entfernt ist, von jedweder (wirklichen) wahren, gesegneten, Realität und heiligen Wahrheit. Dies ist, – aufgrund des umfassenden Wirkungspotentiales auf unser Dasein – ,tatsächlich eine entsetzliche Konstellation. Will meinen, dadurch, dass wir unter falschen „Liebesprämissen“ handeln, in unserem Dasein, beschwören wir Leid, in ungeahnt vielen Dimensionen, nahezu zwingend, herauf.
Fazit
Es gibt keine „richtige“ und „falsche“ Liebe. Es existiert lediglich ein Begriff zur Umschreibung der mehr privaten, intimen, Beziehung zweier Menschen im System auf der einen Seite , – und auf der anderen Seite – alles umfassend und alles umarmend, und alles durchdringend – der Atem der Schöpfung. Das ist Liebe in heiliger Wahrheit. Zeitlos, Wunschlos. Vereinend, Alle Unterschiede, gnädig, zu dem Nichts, das sie immer schon waren, auflösend,. Das Ende des Leids.
Interessant
Der kosmische Mensch – Frei von Angst
Das Offensichtliche
Unumstößliche Tatsachen
„Offensichtlich“. Je nun. Es ist zum Beispiel „offensichtlich“ dass das Wort 14 Buchstaben aufweist. Eine unumstößliche Tatsache. Definiert durch algebraischen Formalismus, heruntergebrochen auf das Sichtbare – eine Partitionierung,, an der man sich festhalten kann. Auch bei den einfachsten Konstruktionen, sind wir, wie zu sehen, gezwungen,zu partitionieren, aufzuteilen, um zu erklären, zu definieren. Hier noch simpel – lediglich zwei Komponenten, nämlich „sichtbar“ und „zählbar“. Doch – was ist in unserem Dasein schon so unkompliziert?
In Partitionierung abgebildet
Sobald wir nur ein wenig dichter an die Formel herangehen, beginnt sie sich weiter zu zersplittern. So ist sie hier beschränkt – auf die deutsche Sprache, dass die Buchstaben sich nicht zu schnell bewegen, (wenn sie es täten) dass ein Basiswissen vorhanden ist, welche das „Offensichtliche“ irgendwie verwenden/abbilden kann, dass die Farbe der Symbole sich vom Untergrund abhebt, dass sie als einzelne Symbole erkennbar sind, dass die Sehschärfe des Beobachters die richtige ist, dass genügend Licht vorhanden ist … tausend andere Präambeln, Vorausbedingungen, tauchen auf.
Sich potenzierendes Chaos
Selbst das vorgeblich so einfache „Offensichtliche“ hat einen dicht verwebten, im Einfachsten bereits chaotisch wirkenden Untergrund, Hintergrund. Wenn wir nun einen Sprung tun, von dieser einfachen Konstellation der „Dinge“ in einer Zählfrage, hin zu uns, zu unserem „Leben“ – wird auf der Stelle deutlich, wie unendlich „kompliziert“ dessen „Handhabe“ sein muss. Denn hier „wirken“ Abermillionen von sich ständig ändernden Vorausbedingungen, fließenden Formeln, Algorithmen. Letztlich ein Informationschaos, dem das menschliche Denken mittels „Filtern“ entkommt.
Manipulierende Filtersysteme
Es existieren natürliche Filter unserer Wahrnehmung – so können wir beispielsweise bestimmte Frequenzen nicht hören, gewisse Farben nicht sehen – doch die größte „Filter“-Anlage ist unser Denken selbst – dabei wesentlich mehr als bloßer Filter. Wenn wir es bis „zum Ende betrachten“ sind wir mit diesen „Filtern“ der Regisseur unseres Lebensfilms, der Drehbuchautor. Dies ist nicht nur bloßes Wortabbild, nicht lediglich krudes Beispiel. Folgen Sie!
Basishintergrund zwingend notwendig
Unsere Wahrnehmung ist vielschichtig – unser kompletter Körper ist Sensor. Gröber betrachtet sind da das Hören, das Sehen, das Fühlen, das „Spüren“ – das „VERSTEHEN“. Beschränken wir uns hier in diesem Diskurs auf die Kommunikation – die man durchaus, in gewisser Weise, als Quelle jedweden anderen Informationsflusses betrachten kann. In den letzten Absätzen wurde deutlich, dass „Dinge“ durch ihre grundvoraussetzenden Komponenten beschrieben werden. (müssen) Will meinen, die Umstände einer „Lesbarkeit“ der Angelegenheit muss gegeben sein.
Individueller Informationsstandard
Sind diese Grundkomponenten ganz oder teilweise nicht vorhanden, sind die „Umstände“ also nicht die richtigen, wird das „Ergebnis“ entsprechend ausfallen. Das macht die Individualität des Menschen und auch der „Dinge“ aus. Nun ist klar, dass jeder Mensch ein Informationspool benötigt, um gewisse Umstände zu verstehen. Ebenso deutlich ist, dass das, was sich in diesem Informationspool befindet, für die Form dessen, was späterhin „verstanden“ wird, ganz grundlegend ist. Was uns direkt zu dem Stichwort „Ego-Manipulation“ führt.
Anerzogenes „Weltbild“
Ein klares Bild einer Gesellschaft, die in ihrem kompletten Gehabe einer „Erziehung“, das bewirkt hat, was wir heute als unser „Dasein“ bezeichnen. Und dieses Dasein ist eines, in dem Gedanken der Vergänglichkeit, im Leid, voller Ängste, Krankheit, Krieg, angefüllt mit traurigen Gewissheiten, furchterregender Ungewissheiten vorherrschen. In unserem eigenen Denken entstanden, dieses verwirrende Chaos, aus manipulierten Basisinformationen, Grundvoraussetzungen, Präambeln, gefertigt.
In Kleinheit gefangen
Was passiert, ist, dass das Bild der Kleinheit, das wir von uns selbst haben, uns in einer Lebenssituation festhält, die nichts als Angst generiert. Die Angst des Kleinen vor dem Großen. Des Untergebenen vor dem Mächtigen. Des Armen vor dem Reichen. Wir haben uns ein Bild des „Offensichtlichen“ erdacht, zusammengepuzzelt, aus unendlich vielen, winzigen Versatzstücken – ein Puzzle mit Einzelteilen, die nicht zusammenpassen. Wir haben sie alle in einen Beutel gepackt und „Leben“ darauf geschrieben. In eine Schublade gesteckt.
Nur Illusionswert
Das aber, was wir als „Offensichtlich“ leben, ist reine Erfindung, Illusion – in Ermangelung der Fähigkeit, dieses Puzzle wirklich zusammensetzen, (was, aufgrund der Verschiedenheit der Einzelteile – wir erhalten immer nur Bruchstücke von Informationen – der Rest ist reine „Auslegung“ – ohnehin nie möglich wäre) phantasieren wir uns mit vagen Anhaltspunkten (ebenfalls gespeist aus den Winzstücken an Information aus unserem Beutel) unser Universum zusammen) Vollkommen individuell, „egoistisch“, sammeln wir Zeugen für unsere ÜberZEUGUNG – die nie etwas anderes, als haltloses Chaos sein kann.
Don Quichote in Action
Es ist – je nun – aber so, dass wir mit diesem, unseren so verrückt verdrehtem, Daseinsbild, LEBEN müssen. Einer Vorstellung, die, aufgrund ihrer Unvollständigkeit, ihres fehlenden Wahrheitsgehaltes, ihres reinen Illusionwertes, ständig in zorniger Konfrontation ist. Uns Atemlos hält. Keine Pause. Wir sind gezwungen, unsere „Träume“, unser „Offensichtliches“ , das, von dem wir glauben, von dem wir der Überzeugung sind, es sei die „Wirklichkeit“, zu verteidigen. Dazu greifen wir auch an.
Ständige Verteidigung
Unser Blick auf die Dinge ist tatsächlich der, dass wir ständig vermeinen, von einem unkontrollierbaren „Außen“ angegriffen zu werden, Verantwortung übernehmen wir lediglich für das, von dem wir meinen, es sei eben nicht „Außen“ und so also von uns selbst erschaffen. Was genau dieses „Außen“ denn ist, bleibt im Verborgenen. Jedenfalls „können wir nichts dafür“. Wir sind nicht in der Lage, wirklich anzuerkennen, dass wir die Schöpfer unserer eigenen Welt sind – die Angst vor der Verantwortung ist bei Weitem zu groß.
Angst vor Verantwortung
Die Verantwortung, für das, was im „Außen“ passiert, ist zu groß, so verstecken wir uns hinter unserer Kleinheit. Angst. Panik. LEBENSZWEIFEL. Wir können erkennen, dass die Ursache für die verzweifelt traurige Postion, die wir im „Lauf der Dinge“ einnehmen, unser Selbstbildnis ist, dass sich in Kleinheit suhlt. Wir erhalten dabei alle Anhaltspunkte für diese Selbstbeschreibung aus der Egodynamik heraus, das, in einer solchen Konstellation, seine Ziele am Besten zu verwirklichen weiß.
Illusionsdynamik
Ursache, Grundlage, Anlass, dieser leidvollen Illusionsdynamik ist die Wahrheit, dass die ausgesprochen fragile Konstruktion des Egolügengebäudes zusammenbrechen würde, würde jemand den einen, entscheidenden Schritt in die richtige Richtung (den „Abgrund“) tun. Ich lächle meinem Herzen zu. Dieser Zeitpunkt, an dem wir „nach Hause“ zurückkehren, kommt für jeden. Es ist der Augenblick, in dem wir verstehen, dass sich unser „Sein“ unser „Ich“ nicht in oder durch unseren Körper und Denken begrenzt. Dass es kein „SELBST“ gibt.
Heiliger Augenblick
Der Moment, in dem wir erkennen, dass wir uns mit unserem wirklichen „SEIN“ „außerhalb“ jedweder, möglichen, Beschreibung finden. Außerhalb von Geburt und Tod und ganz genauso außerhalb von Nichtgeburt und Nichttod. Der Illusionscharakter jedweder „Wirklichkeit“ offenbart sich. Dem, der diese Position für sich, nicht nur intellektuell erkennt, sondern, vielmehr, verinnerlicht, wird die Buddha-Natur jedes Lebewesens verständlich.
Vollkommene Unbeständigkeit
Die Natur des „Offensichtlichen“ ist die einer Seifenblase, deren Leere mit, in seiner Eigenschaft als „Realität“ durchaus manipulierenden, Urteil gefüllt ist. Wenn wir nur einen kleinen Schritt näher treten, tut sich zuvorderst deren vollkommene Unbeständigkeit auf. Die „Schau“ zeigt uns weiterhin, über diese „zeitliche“ Flüchtigkeit hinaus, die Nichtbedeutung, die Irrelevanz, die dieser Denkformation, konstruiert aus vervorurteilten, genauso unbeständigen, aus der „“Luft gegriffenen“ „Quasistandpunkten“, grundlegend zueigen ist.
In einer anderen Dimension
Haben wir die Logik oder Unlogik dieser Konstruktion, dieser Idee, erst einmal begriffen, sind wir in der Lage, sie vor unserem inneren Auge abzubilden, so ist es uns möglich, sozusagen weiter „vorzudringen“. Wobei „vorzudringen“ nicht die richtige Wortwahl ist – es meint eher, dass wir aus einer Distanz, von einem Standpunkt aus, der nichts mit mit dieser Logik „zu tun“ hat, nicht mehr in sie involviert ist, die Sache ansehen und darum auch begreifen können.
Konstruktion aus Winzigkeiten
Wir erkennen, dass unser „Offensichtliches“ nur eine Konstruktion aus kleinsten Fragmenten ist, die nur von ungefähr miteinander zu tun haben – jedwede Diskrepanz wird von unserem Denken herausgefiltert – übrig bleibt das Ego-verhaftete Denken – das eben diese, von Grund auf manipulierte, „Offensichtlichkeit“ auf unseren Bildschirm schiebt, alle anderen Optionen ausblendet.
Aus Wertung gespeist
Das sogenannte „Offensichtliche“ ist immer, auf allen Ebenen der Wahrnehmung, ganz genauso wie in jedweder Dimension eines Gedanken, einer Idee, ganz zwangsläufig, immer nur zusammengebastelte Illusion, aus winzigsten Versatzstücken eines Wissen, das wiederum lediglich ein Bruchteil des Weltenwissens ist – und so könnte man sagen „mit dem Wissen des Alleinen, des Kosmos, nichts zu tun hat.“ denn – es speist sich aus Wertung.
Meditation ist die folgerichtige Lösung
Wenn uns dieses neue Daseinsbild bewusst wird, ist unser klares Streben, „Fortschritte “ auf diesem Pfad zu tun. Die Meditation wird zwangsläufig in unser Leben treten. Wobei „Meditation“ in diesem Augenblick nicht anderes meint, als einen Ort aufzusuchen, an dem der „Lärm“ den diese „Mechanik der Gesellschaft“ veranstaltet, nicht mehr zu hören ist, irrelevant ist. Es ist die Rede von der Atemmeditation des ehrwürdigen Lord Buddha, so fein beschrieben von Thai Thich Nhat Hanh.
Verinnerlichte Konzentration
Indem wir wir uns ausschließlich auf unseren Atem konzentrieren, uns mit ihm „vereinigen“, dabei alles andere ausblenden, sind wir in der Lage, diesen Ort zu erschaffen. Es ist dies eine Übungssache. Eine Angelegenheit von Konzentration. Achtsamkeit. Da besteht nichts anderes mehr in unserem Denken, als unser Atem. Wir werden zum Atem. Nichts anderes existiert mehr. Nichts. Wir fühlen, denken und spüren unseren Atem. Ausschließlich.
Die 2600 Jahre alte Weisheit Buddhas
Die Atemmeditation Buddhas, beschrieben in der Diamant Sutra, kennt im Fortschritt viele Stufen. Vom Gewahrsam des Atems führt der Meditationspfad weiter. Von unserem Ort der Stille aus, sind wir schließlich in der Lage, zu unserer wahrheitlichen, ursprünglichen Buddha-Natur zurückzukehren, uns unserer und der Buddha-Natur aller Schwestern und Brüder wieder zu erinnern, dem Leben nun entsprechend gegenüber zu treten, die absolute Liebe der Schöpfung umzusetzen, als ihr wieder erkannter, unbedingter „Gott“.
Fazit
Wir sind schlafender Gott und Träumer unseres eigenen, individuellen Universums. An dem gerade beschriebenen Ort der Nichtexistenz der Gesellschaftsfunktionen, ist uns möglich, diese, unsere wahre Natur eines Erleuchteten zu erkennen, ihrer gewahr zu werden. Wir verstehen den Wunsch der Schöpfungsliebe, uns aus unserem Traum zu erwecken – denn – aus unserem eigenen Willen erschaffen – entpuppt er sich als „offensichtliche“ Nachtmaar, Alptraum der Vergänglichkeit, des Krieges, der Krankheit, der Gier, des Leidens.
Interessant
Die scheinbare Offensichtlichkeit des Daseins
Die wahre Liebe ist hoffnungslos?
Die Meditation als Allheilmittel – die Schlange
Nach Daheim finden
Falsch informiert
Mit ein wenig Distanz in der Perspektive, sind wir ohne Weiteres in der Lage, zu erkennen, zu akzeptieren, schließlich uns „in Änderung bewusst“ zu gestalten, dass wir in verzweifeltem Unwissen, in die entgegengesetzte Richtung eines „Zuhause“ unterwegs sind. Dass wir hierfür all unsere Energien, unser vorgebliches „Weltverständnis“ aufwenden, mit dem traurigen Resultat, in einer Sackgasse gelandet zu sein.
Mauer der Ängste
Wobei unsere Verzweiflung sich in dem Wissen des falschen Weges gibt – und der Tatsache, dass unser Denken nicht in der Lage ist, einen Ausweg, zumindest grob die „richtige“ Richtung zu formulieren – denn immer stellen sich (unsere) Gesellschaftsprämissen diametral dagegen. Und die sind dermaßen rigoros und durchdringlich – gleich einer Mauer aus Granitblöcken – dass alleine das Gewahrsein ihrer Existenz (eigentlich der Beginn der Umkehr) uns schon resignieren lässt.
Die Verleugnung der Liebe ist zeitgebunden
Wenn auch diese, von der Gesellschaft installierte, kognitive, Grenze, zuzeiten und durchdringend individualistisch, von einem solchen Ausmaß, solcher Gewichtung zu sein scheint, dass, für eine Unzahl von Menschen, nur noch der Suizid als Ausweg aufscheint (die süße Erlösung durch den Tod) – so ist sie dennoch, – in erhobener Perspektive – ganz deutlich temporär. An einem Punkt der Zeit, ist die Sehnsucht nach der alten Heimat, der Wunsch nach Frieden und tatsächlicher Liebe, so stark, dass die so lange überhörte Melodie wieder vernommen wird.
Nur der Wunsch genügt
Und wenn wir, als denkendes Wesen, nur lediglich diesen Wunsch nach ehrlicher Liebe verspüren, ist uns das Versprechen der Wirklichkeit schon lange, schon seit Beginn aller Universen gegeben – wir erkennen in uns selbst den Schlüssel zur Pforte. Gefangen aber, in den Verhaltenslogarithmen des wertenden Systems, ist es uns unmöglich, auch nur die Möglichkeit eines winzigen Lochs in dieser Matrix der Gesellschaft zu entdecken, ganz zu schweigen von dem mächtigen, prunkvollen Tor, das da in Wahrheit existiert.
Falsche Richtung
Es gibt sich jedoch in liebevoller Art und Weise so, dass ein Pfad aufgezeigt ist, aus dieser Blindheit heraus, ein sanfter Weg, in das Hier und Jetzt. Das ist die Wahrheit – eine heilige Wahrheit. Doch allzu viele Menschen gehen noch andere Wege. Sie sind, in ihrem urteilenden Denken, bis anhin nicht zu dem Schluss gekommen, dass die gelebte Zärtlichkeit der Schöpfungsliebe alles Materielle aufwiegt, die wirkliche Freude nur hier zu finden ist.
EGO-istisch
Es dreht sich, so könnte man formulieren, um eine Werteskalierung. Also um die Frage, was in unserem Leben uns bedeutsam ist. Ganz genauso entscheidend jedoch, wie wir dieses „wichtig“ definieren, welche Basis wir also der Wertbemessung zugrunde legen. Die erste Frage, die der Zweifler ganz rigoros stellt, (wer könnte es ihm verdenken?) ist: “Was bringt mir das in meiner (nicht nur materiellen) Situation für Vorteile?” Die zweite Frage: “Welche Nachteile besitzt die Angelegenheit?”
Egoangriff
Schmerzhaft nüchtern, diese Betrachtungsweise. Doch: „Verhaltenslogarithmen des wertenden Systems.“ Und dieselbe Konstruktion sorgt dafür, dass es eine unendliche Vielzahl von Ablenkungsmanövern, auf allen Ebenen des Gewahrseins gibt, die uns in sicherer Distanz zu jeder Wahrheit halten (immer mit Angst verknüpft) – denn die Anfänge der Erkenntnis sind der Beginn der Auflösung/Transzendierung des Egos. Sein erklärter Tod. Was dieses – also unser „Ich“ – natürlich, dringend, zu verhindern sucht.
Es gibt Wichtigeres!
So wird es also – latent – immer etwas geben, das wichtiger ist. Man wäre tatsächlich geneigt, zu formulieren, dies sei die Quintessenz des Unverständnisses gegenüber der Absolutheit der Schöpfungsliebe: „Es gibt Wichtigeres!“ Was für ein Berg von „Arroganz, Unwissenheit, Dummheit, Naivität, Versklavung, Verblendung, Blindheit, Manipulation, Schattenspiel“ liegt in diesem Satz! Alles Leiden unserer Welt.
Leiter vorhanden
Nun gibt sich dieses etwas einfach gezeichnete Bild von Menschen, die „erkennen“ und solchen, die es nicht tun, angesichts der Komplexität, der kulturellen, wissenschaftlichen, philosophischen Strömungen des menschlichen „Tuns“ sehr relativ – es existieren eine ungeahnte Anzahl von „Verstehensebenen“ – es ist tatsächlich so, dass – obwohl dies das Gegenteil jedes wahrheitlichen spirituellen Ansatzes darstellt – es eine „Hierarchie des Verstehens“ gibt.
Beginn des Verstehensprozesses
Eine interessante Frage in diesem Zusammenhang – und sicherlich auch für den weiteren Diskurs förderlich – ist die, was wohl als „Erstes“ im „Verstehensprozess“ anklingt, von dem alten Liebeswissen. Nun – es ist die (verborgene) Gewissheit, dass es eine „Lösung“ für jenen, uns immer durch das Dasein begleitenden Zweifel, der Frage nach dem Sinn des Lebens, dem „Weltenschmerz“ gibt. Unser Pfad des Verstehens ist nichts anderes, als eine Auflösung all des Komplizierten in unserem Dasein, das den Blick auf diesen Sinn vollständig blockiert.
Mehr als verstehen
Wenn es heißt „verstehen“, so ist damit ein „verinnerlichen“ gemeint – also viel mehr, als das reine intellektuelle Verstehen – das auch selbst einen Rilke anhand seiner Semantik abzuurteilen vermag. Solange unsere Granitmauer des urteilenden Denkens, gebaut aus Blöcken des freien Willens, solange ein generell auf Konsum, Ablenkung, Genuss, materiellen Gewinn, ausgerichtetes Denken, damit auch das „Gewahrsein“ einer Trennung von einer liebenden Schöpfungseinheit, uns lenkt, sind wir, weiter, in einem traurigen Kreislauf des Leidens gefangen.
Rein intellektuelles (Un) Verständnis
Und in der Tat ist es zudem so, dass auch jedwedes, noch so „heilige“ Konzept – bis zu einem gewissen Punkt – rein intellektuell verstanden werden kann. Das geht so weit, dass jemand durchaus in der Lage wäre, die Grundlage für ein Schreiten auf dem Pfad zu beschreiben – will meinen, als „Lehrer“ „tätig“ zu werden, ohne wirklich „mit dem Herzen“ dabei zu sein. Beziehungsweise gar (nicht selten) mit diametraler Zielsetzung. Das Ganze nennt sich dann, neben anderen, noch „bösartigeren“ Auswüchsen/ Ansätzen, auch „Esoterik“.
Teil der Welle
Der „Pfad“ nach „Daheim“, hin zu einer (wie auch immer) „Erlösung“ ist ganzheitlich. Wenn wir uns ansehen, welch gigantischen, positivistischen, wahrheitlichen, Kräfte hier auf Seiten der Schöpfung zugange sind – wir befinden uns ganzheitlich mit einer „Welle“ sich öffnender Bewusstseinsebenen befasst – wird deutlich, dass der „Zeitpunkt“ an dem das uralte, ewige, definitionsungebundene, vollkommen heilige, (weil ABSOLUT, also auch alles durchdringende) VERSTEHEN, zum generellen Konsens wird, nicht mehr allzu weit entfernt ist.
Wissenschaftlich belegt
Für diese „These“ gibt es ein wahrhaftig herausragendes Argument. Unsere,moderne Spiritualität nämlich – dies stellt ein wahrhaftig großartiges Symbol dar– eine Einzigartigkeit in unseren Universen, sozusagen – darf sich aktueller wissenschaftlicher Erkenntnis bedienen. Die Quantenmechanik bestätigt die Quintessenz jedwedes “religiösen” Ansatzes. Einen derartig faszinierenden Konsens hat es, seit die Naturregelionen unserer steinzeitlichen Vorfahren ihre wirkliche Bedeutung verloren haben, nicht mehr gegeben.
Ignorance is the enemy
Was hier jedoch ebenfalls überdeutlich zu Tage Tritt, ist die, noch immer unser Dasein beherrschende, „Ignoranz“ des Egodenksystems. Denn – obwohl Dinge wie die Unsterblichkeit, oder beispielsweise auch der, aus der buddhistischen Gedankenwelt stammende Definitionskomplex der „Historischen Dimension“ („Körperwelt“) mittlerweile in wissenschaftlicher Argumentation einwandfrei definiert und belegt sind, werden sie im „gesellschaftlichen Konsens des Denkens“ (der vorgeblichen Realität) schlicht verleugnet, ignoriert, simpel nicht zur Kenntnis genommen.
Der Geschmack der Kiwi
Ein großer Zen-Meister hat die kognitive Verleugnung der absoluten Liebesidee einmal sehr einfach mit dem Versuch beschrieben, jemanden den Geschmack einer Kiwi zu erklären. Das ist so einfach, wie zutreffend. Geschmack ist durchdringenst individualistisch, in gewisser Form hierarchisch, ganz genauso wie es das Vokabelverständnis, die intellektuelle Verarbeitung der Kommunikation in einzelnen Parabeln ist. Eine reine „wissenschaftliche“ Erklärung wird nie zielführend sein, wird nie ein befriedigendes, ganzheitliches „Verstehen“ des Kiwi-Geschmackes ermöglichen.
Fazit
Das Verstehen. Ein Präsent, das ein jeder erhalten wird. Wir öffnen also die Frucht, – die uns im richtigen Augenblick geschenkt wird – und schmecken. Der „Heilige Augenblick“, die „Erleuchtung“, das „Letzte Verstehen“. Es ist dies eine Befreiung so ungeheuerlichen Ausmaßes, dass es schlichtweg keine Worte dafür geben kann. Ein dermaßen gigantisches „Ach so!“ dass jede andere Argumentation einfach verschwindet. Liebe. Freude. Vollkommene Freiheit von Angst. Hunderttausend Attribute des wirklichen, wahren Lebens, der Schöpfungsliebe, hüllen Dich zärtlich ein. Dies ist ein Angelangen an Deinem Daheim. Du bist Zuhause. Im Hier und Jetzt.
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Die Manifestation der Gedanken und der Buddhismus
Die scheinbare Offensichtlichkeit des Daseins
Über Geburt und Tod
Der Lebensweg – eine klare Sache
In der selben Art, wie die Geburt ein fröhliches, zu bestaunendes Ereignis in der Gesellschaft ist, stellt sich der Tod als düster und mit Trauer behaftet dar. Wir sehen eine Linie, beginnend mit der Geburt und einem klar definierten Ende mit dem Tod. Und solange unsere Perspektive die ist, unseren Körper als vollkommene Quintessenz unseres Daseins zu sehen, ist dies durchaus eine, wenn auch naive, so doch zutreffende Art und Weise, das „Leben“ zu beschreiben.
Lediglich ein Kopiervorgang?
Es tut sich die grundsätzliche Frage auf, wer oder was wir sind. Sind wir tatsächlich nur das Produkt einer Genvervielfältigung, eines DNA-Kopiervorganges, der neues „Leben“ erschafft, einen neuen Körper, ein neues Gehirn? Sobald wir etwas näher, als dies gewöhnlich der Fall ist, an diese Sache herangehen, sie vertieft betrachten, sehen wir, dass da eine Unmenge mehr zu entdecken ist. Der Kosmos nämlich. Alle Universen.
Naive Arroganz
Die Natur unserer Voreingenommenheit bezüglich unseres „Standortes“ist vollkommen durchdringend. Die Vorstellung, mehr die Gewissheit, letzten Endes nur „beseeltes Fleisch“ mit begrenztem Haltbarkeitsdatum zu sein, ist Generalkonsens. Ein Berg von Kleinheit, den wir da mit uns schleppen. Vor allen Dingen: Diese Konstellation des Denkens erschafft ganz grundsätzliche Lebensangst – eine Angst, die geeignet ist, jede wirkliche Freude zu verhindern.
Komplett individuelle Sicht auf die „Dinge“
Der Versuch dieses Denken zu beschreiben, zeigt auf, dass die vorgeblich generalisierte „Meinung“ zu den „Dingen“ im Gegenteil vollkommen individuell und dazu sehr oberflächlich ist. Wir postulieren großartig ein Statement, sind dabei jedoch nicht in der Lage, weiter als „über die eigene Nasenspitze“ zu sehen. Wir klammern uns an, von uns alleine erschaffene, Logikkonstruktionen, die gerne auch einmal vollkommen falsch sein dürfen, und beschreiben mit diesen Bruchstücken, diesen winzigen Splittern, unsere Welt.
Aus Zerteilung erklärt
Vollzogen wird dieser Erschaffungsprozess einer „Daseinsbeschreibung“ also unter den Grundvoraussetzungen, den Prämissen, einer sich im Urteil definierenden Gesellschaft, deren Art und Weise zu erklären, die Partition ist. Das meint für uns, dass jedwede dieser „Daseinsbeschreibungen“ dieser „Standortbestimmungen“ sich im letztlichen Nichts verläuft. Wir können nicht weiter als bis zur Frage nach Gut und Böse vordringen – versuchen dementsprechend weiter „Gott zu töten“.
Leid stammt aus Wertung
Unser urteilendes Gebaren – es ist der Urgrund für all unser – nur in schwarzen Illusionen existierendes – Leid. Wir sind in Splittern gefangen. Unser lebenslang antrainiertes, aufoktroyiertes Denken, macht es uns unmöglich, das Ganze zu sehen. Und selbst wenn wir mit der eben erwähnten Nase auf die Sinnesdiskrepanz hingewiesen werden, sind unsere fälschlichen Denkstrukturen so vehement und vordringlich präsent, dass jedes, in eine andere Richtung weisende Argument, sinnlos wird. Schubladendenken.
Die Schau der Blume
Lassen Sie uns nichtsdestotrotz einen Versuch starten, der „Sache mit Geburt und Tod“ ein klein wenig näher zu kommen. Es gibt da ein Beispiel aus dem Buch „Zen-Buddhismus und Psychoanalyse“. (verfasst von Taitaro Suzuki, Erich Fromm und Richard de Martino) Es dreht sich um die Perspektive der Betrachtung einer Blume. Hier tut sich, bei verinnerlichter Betrachtung, die Tür in die richtige Richtung auf. Der Westen sieht die Blume, zerlegt sie in ihre Bestandteile, betrachtet sie entsprechend, um sie schließlich, „mitsamt des Wurzelwerks aus dem Boden zu reißen“ – die Idee, die Pflanze (für sich) zu be/erhalten.
Verinnerlicht
Der östliche – in Gänze gefasste – Blick, umarmt die Blume – in Gedanken. Er versenkt sein Denken in die feinen, sichtbaren Strukturen und die Form der Blume, genauso aber dringt er ideenhaft in sie ein – er versucht sie – konzentriert zu „erkennen“. Eins mit ihr zu werden. Niemals würde er sie beschädigen oder gar zerstören. Nun hat sich diese Ost-West Konstellation schon lange aufgelöst – doch mag sie beispielhaft dienlich sein.
Mehr als „sächlich“
Diese Verdeutlichung der unterschiedlichen Perspektiven ist, wie gesagt, ein erster Schritt – es geht darum, über das „Dingliche“ hinaus, zu begreifen. Ein deutliches „Mehr“ als bloße Materie zu sehen. Man wäre beinahe geneigt zu sagen: „Den Dingen ihr Leben zurück geben“. Wirklich ihre Existenz – in der Folge, durchaus ihre „Nichtexistenz“ zu erfahren. Was passiert nun, wenn eine verinnerlichte Sehweise, unser Blick, auf eine Blume fällt?
Intersein
Wir sind in der Lage, in „konzentrierter Achtsamkeit“ das „INTERSEIN“ der Blume, im vorgestellten Kosmos, zu erfahren. Dies ist ein gewaltiger Schritt – und die allermeisten Menschen verlieren hier den „Kontakt“, die Sache wird zu obskur, zu „schräg“. Die Wirklichkeit ist, dass hier die Angst in Aktion tritt. Lebensbestimmend, wie zu jedem Zeitpunkt, bis hierher. Doch versuchen Sie, konzentriert zu bleiben. Keine Schubladen – sondern ACHTSAMKEIT.
Eine Blüte töten
Lassen Sie uns nun also, in diesem Sinne, der Vorstellung nachgehen, wir würden diese Blume, diese Blüte, von der wir da sprachen, „töten“. Sie umbringen. Vom Leben in den Tod befördern. Die adäquateste Methode scheint der Feuertod zu sein. Wir übergeben die Pflanze alsdenn den Flammen. Was passiert? Es scheinen erneut auf die einzelnen „Nichtblumenaspekte“ der Blumennatur, aus denen sie besteht. Als da ist der Rauch, die freigesetzten Mineralien, die Ascheteile, die übrig bleiben, die Energie in Form von Hitze, die Feuchtigkeit, die verdunstet.
Konzentrierte Achtsamkeit
Wenn unser Blick ein wahrhaftiger ist, ein verinnerlichter, ein in großem Maße tatsächlich konzentrierter, achtsamer, so ist es uns ohne Weiteres möglich, auch die Bäume des Waldes, oder den Garten in dem die Blume stand, den Gärtner der ihr Wasser gab, ja die Sonne, die Wolken, den Regen, der sie nährte, zu erkennen. Können wir also sagen, diese Blume wäre nun tot? Mit ein wenig „Glück“ , fällt sie uns morgen, in Form eines Regentropfens, auf die Schulter und lächelt uns freundlich zu.
Freiheit von Angst erreicht
Die Blume „ist“ nicht. Sie „INTERIST“. Das geht über jede Spekulation zum ewigen Leben weit hinaus, das Wort „Unsterblichkeit“ verliert seine Bedeutung. Wie wir, ohne Anstrengung, erkennen können, liegt hier der Schlüssel zur vollkommenen Angstfreiheit. Der Tod ist eine irrsinnige Idee der Gesellschaft, ein Gedankengerüst, das mit der leichtesten Berührung in Wahrheit seine Form verliert und zu dem Nichts wird, dass es immer war. Ans uns ist es, verstehend zu vertrauen.
Abgelehnte Wahrheit
Wenn wir uns das Konzept dieses „Interseins“ genauer betrachten, und ihm folgen, so wird uns mit erfreuten, ehrfurchtsvollem Staunen deutlich, das es „ABSOLUT“ allumfassend, durchdringend ist. Diese „Idee“ jedoch, welche reine, untrügliche, auch wissenschaftlich, in der Quantenmechanik, belegte Wahrheit ist, wird von der Gesellschaft, der „Körperwelt“, der „historischen Dimension“, vehement und gnadenlos, schlicht und einfach verleugnet. Von Ihnen mit allergrößter Wahrscheinlichkeit .JETZT. In diesem Augenblick.
Abgeschmackte Gegenargumente
Unsere Ich-körperbezogene Logik lässt lediglich ein abgeschmacktes, verschämtes, halblaut ausgesprochenes, „das ist nicht überlebensrelevant“ unserer Gedanken zu. Abgestempelt, diese Argumentation, für die Ablage, die große Schublade. Wir sind abgelenkt, durch unser Wissen, durch unseren, den Versuch des „Egos“, das Gelesene als „unglaubwürdig“, als „irrelevantes esoterisches Geschwafel“ abzutun. Wir befassen uns nicht wirklich. Dazu ist unsere Angst (die unseres „Ego“-Bewusstseins) viel zu groß. So immens, dass wir sie nicht benennen, erkennen möchten.
Wahrheit des Buddha
Wenn dies nun Wahrheit und Wirklichkeit ist – dass wir nicht in der Lage sind, mehr als die manipulierte Oberfläche des Gesellschaftsdenkens zu erkennen, wie soll es dann denn überhaupt möglich sein, aus diesem Gedankenwerk auszusteigen? Gauthama Buddha erkannte die wahre Natur der Erde und des Menschen vor etwa 2600 Jahren – in den Niederschriften über die Atemmeditation liegt die gnädige, zärtliche Auf-Lösung dieser, unserer Daseinszweifel, aller so unbegründeten Ängste, unserer zwanghaften Oberflächlichkeit, die sich den Anschein gibt, in die Tiefe zu gehen. .
Sichtweise der Medizin
Wie es ein Mediziner, vielleicht war es Paracelsus, erstmals formulierte: „Eine Krankheit kann niemals an dem Ort geheilt werden, an der sie entstand.“ Betrachten wir die unselige Logikkonstruktion, in der wir so unbewusst gefangen sind, unsere Gedanken und Ideen, Schlussfolgerungen, Vorteile, Urteile, Wertungen, als eine Art „Krankheit“, – so heißt das, wir müssen „aus unserem Kopf heraus“, oder zumindest den „Lärm“ den diese Gedanken verursachen, abschalten.
Ort der Stille
Wir können diese Zuflucht für uns selbst errichten/erreichen wir können einen Altar der Liebe, einen stillen Platz der Einkehr, in unserem Kopf erschaffen. Die passiert in der ÜBUNG der Atemmeditation. Indem wir uns zur ausgesprochenen GÄNZE mit unserem Atemfluss vereinigen, in dem wir Körper und Geist zu einem „Eins“ gestalten, (wir begleiten unseren Atem) wird es uns gelingen ins „JETZT“ zu gelangen.
„Leer“
Es ist uns möglich, an einen Ort in uns selbst zu gelangen, der vollkommen „leer“ von Negativismen – genauso wie von Positivismen ist. Einen Bereich über unserem Denken, an dem wir in „Nichtbewegung“ verharren, entspannt ruhen, von einer Stille der Gedanken sanft umfangen sind. In einer zärtlichen Offenheit der Ideen und Gedankenwerke können wir, im Zeit negierenden, „weiteren“ Verlauf, Strukturen erkennen, die zur „Auflösung“ derer, ihrer Grundwerte führen.
Offenbarte Freude
Ein vollkommen, ein absolutes, ein neues Weltbild („Eine neue Erde“) wird uns deutlich – und es sind vorerst keine Worte zu finden, welche die Freude, die wir bei dieser Offenbarung, die sich außerhalb jeder Gesellschaftsdenke vollzieht, empfinden, auch nur im Entferntesten reflektieren könnten. „Wunder“ passieren. Wir treten in Aktion – werden in Aktion getreten – und das mit dem feinsten Vergnügen überhaupt. Es ist uns möglich, die Wirklichkeit zu sehen – jede Angst ist nun nicht einmal vage Erinnerung.
Fazit
Es vollzieht sich dieser Wandel unbemerkt von einem „Außen“ – in der Schau seiner Nichtexistenz. Die unbedingte Grundlage für jedwede Lebensängste wird als Illusion enttarnt, ein entspanntes Lächeln legt sich über unsere Gedanken. Wir wissen unsere Schritte zärtlich gelenkt, spüren die schützende Hand der absoluten Schöpfungsliebe, fühlen uns in warme Decken des Vertrauens gepackt – in der Eiseskälte des Gesellschaftsdenkens.
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Der kosmische Mensch – Frei von Angst
Grunddynamik des Lebens: Die Angst
Der Begriff „ANGST“ ist ein Synonym für jedwede Dynamik, die in unserer hochtechnologischen Körperwelt, der Dimension der Wertung und des Urteils, unser vorgebliches „Dasein“ ausmacht. Doch spricht schon das Wort „Dasein“ sich selbst Hohn, – denn „Da“ sind die Menschen mitnichten – vielmehr zeigen sie sich mit einer unendlichen Vielfakt von „Distanzgebern“ gefangen.
Angst entsteht aus grundlegendem Unverständnis
Das hat in direkter Art und Weise mit der Furcht zu tun – denn die Angst wächst auf dem Boden eines komplexen Unverständnis der Grundlagen – wir fürchten uns, weil unser Denken mit vollkommen falschen Grundlagen an die Betrachtung der Dinge herangeht. Diese falsche Basis hat ihre Ursache in der Trennung des menschlichen Individuums von der Schöpfungsliebe. Jedwede Angst kann nur in Distanz zur Liebe der Schöpfung passieren.
In der Wahrheit existiert keine Angst
Würden wir uns also die Wahrheit begrifflich machen, würden wir uns der Wirklichkeit der absoluten Liebe unseres Lebens in verinnerlichter Art und Weise nähern, verschwänden auch die Ängste. Nun verbirgt sich aber diese Wirklichkeit, für den in die Welt eingebundenen Menschen, hinter der gigantischen Seifenblase der Wertung, des Urteils, die sich (seit Adam und Eva) in potenzierender Weise, vergrößert. Solange wir in unserem Denken also nicht eine allumfassende, eindeutige Stellungnahme zur „Alleinheit“ zum „Intersein“ des Lebens schlechthin tun, sind wir mit Blindheit geschlagen.
Der wirkliche Charakter des Daseins
Es gilt den wahren Charakter des Lebens in „Nichtgeburt und Nichttod“ zu erkennen. Der Weg dorthin, ist sowohl die Aneignung von Wissen – als auch dessen endgültige Auflösung, zum Einen. Die Verinnerlichung dieser Transzendierung das Andere. Doch – und hier liegt die Pforte zur Wirklichkeit – kann die Erkenntnis über etwas, das nicht diesem „Weltenwissen“ zugehörig ist, nur unter großen, allergrößten Schwierigkeiten mit eben diesem transportiert werden.
Der falsche Ort
Das heißt ausgesprochen einfach und geradeaus, dass uns unser „Denken“ im Weg ist. Eine Krankheit kann nie an dem Ort geheilt werden, an dem sie entstand. Um unser falsches Denken zu korrigieren, müssen wir aus den Gedanken aussteigen. Das gelingt in der Atemmedititation Buddhas. Indem wir Körper und Geist vereinigen, unsere Gedanken im Körper versinken lassen, genauso wie umgekehrt, generieren wir einen Ort des Schweigens, der neutralen Klarheit von „Gesellschaftlärm“
Gedankenformationen erkennen
Wie ein Athlet sich vorbereitet, auf einen Wettkampf, so vollziehen wir es in der Meditations-ÜBUNG. Die erfrischende Stille, in Distanz von allen Urteilen und Wertungen, macht es uns zunehmend möglich, die positiven und negativen Gedankenformationen zu erkennen. Sind wir erst in der Lage, deren wahre Natur zu sehen, können wir sehr einfach mit ihnen umgehen. Wir erkennen die Grundsätze, Algorithmen und Präambeln der Angst, sie verschwinden, erkannt in ihrer Unbedeutung/Nichtexistenz – wir formen sie, in Auflösung, zum Instrument der Freude.
Ohne die gewohnten Erlebnisstränge
Auch die Art und Weise, wie die positive Änderung, die wir durch unser spirituelles Streben erreichen möchten, (die Wandlung zum „kosmischen Menschen“) von sich geht, hat nichts mit der Methodik zu tun, die unser Denken aus dem Logiksystem der historischen Dimension kennt. Die Änderung unserer Lebensumstände, das Wegfallen aller möglichen Ängste – es passiert einfach. Es vollzieht sich eben außerhalb all dieser „Logik“- und Zeitstränge der Gesellschaftsdenke, getrennt von wirklich jeder Tangierung durch ein vorgebliches „Außen“. Das Denken befreit sich selbst. Diese Befreiung ist vollkommen grundlegend, vom „Innersten“ her „in Aktion“.
Fazit
Was hier wirksam wird, ist das „individuelle Wunder“ welches an einem Punkt auf unserer „Zeitskala“ für wirklich jeden von uns, ganz unweigerlich, und freudestrahlend begrüßt, wenn endlich erkannt, eintreffen wird. Der heilige Augenblick, der jedwede Angst von Deinen Schultern nimmt. Tausende von Kilos an schwerer Schuld sich auflösen lässt, in Wohlgefallen. Ein sanftes Lächeln des Friedens und der Liebe auf Dein Gesicht und in Deinen Geist zaubert. Auf immerdar. Der kosmische Mensch wird Realität.
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Das rechte Rede
Praxisbezogenes Weltbild
Ein Grund für die Beliebtheit der buddhistischen Idee in unseren Tagen, ist das ausgesprochen offene Weltbild, das er vertritt. Das Theorem Buddhas kennt ursprünglich keinerlei Abgrenzung, Hierarchien sind ihm fremd. Der Buddhismus ist in diesem Sinn eine ausgesprochen praktische „Religion“ /Weltanschauung/ Philosophie.
Das generelle Problem
Das Problem, das sich generell auftut, ist eine Nichtwahrnehmung des Offensichtlichen – einfach gesagt, aus Mangel an Gelegenheit und Wille auf der Seite der „Weltgemeinde“. Diese Schwierigkeiten, eine adäquate, den grundlegenden dualistischen Logikkonsens aushebelnde, Erklärungsebene zu finden, ist allen Philosophien gemein. Es ist die Suche nach dem geheiligten „goldenen Gral“.
Falsche Grundlagenlogik
Die wohl anspruchsvollste Hürde hierbei, zeigt sich in der verorteten Dimension der Erklärungssituation. Denn die Basisalgorithmen unserer Kommunikationslogik, sind keinesfalls in Richtung eines solcherart gestalteten,wahrheitlichen, Definitionskomplexes ausgelegt. Wir versuchen, eine Krankheit mit den Mitteln und Vorstellungen und Möglichkeiten eines schwer Kranken, ja, mit den Kräften und Gedankengängen eines lebensgefährlich Verletzten, zu kurieren.
Kreiskonzept
Es ist dies also eine vergebliche Suche, voll guten Willens, sicherlich, doch im Zirkelschluss. Mit dem, was unsere generelle, jedoch immer komplett individuelle Kommunikation, der Bedeutung einer Begrifflichkeit an „zusätzlicher“ Dynamik verleiht (das Ego Konstrukt) wird es immer, vom Ego lächelnd postuliert, heißen: „Suche, aber finde nicht!“
Das vorgebliche Außen
Wir können etwas, das außerhalb unseres Verstehens liegt, weder mit unserem Verstehen, noch durch dessen Werkzeuge erfahren. Dies ist ausgesprochen grundlegend, und die dualistische, wertende Logik unserer Denkstruktur suhlt sich in unserem Unverständnis dieser fatalen Sachlage. Alles in uns schreit danach, einem, nicht näher beschriebenen „Außen“ die „Schuld“ zu geben, an den „Umständen“.
Bedeutung der Sprache
Wenn wir uns dieses Bild nun ein wenig aus der Distanz betrachten, tun sich uns jedoch ,vielleicht, einzelne Komponenten dieses, unseres generellen Miss- und Unverständnisses auf. Ein Ergebnis einer solchen Art der verinnerlichten Betrachtung ist die Erkenntnis, dass unsere artikulierte Rede, also das, was wir zur „Welt außerhalb“ sprachlich und auch in Gesten kommunizieren, das ist, was als Quintessenz unserer Gedankengänge, vom „Außen“ (vorgeblich), VON/ÜBER UNS wahrgenommen wird.
Traurige Basis
Eine unwahrscheinlich umfangreiche Abfolge von Schlussfolgerungen, Ahnungen, Vermutungen, basierend auf unverstandenen Algorithmen, Präambeln und Prämissen, die dann, auf das „allgemein“ verständliche reduziert, so bereits zur Unkenntlichkeit verzerrt, unser Lebensbild spiegeln, ist die Basis für dieses schlussendlich postulierte Endergebnis – also das, was wir, quasi als zussammenfassende „Erklärung,“nach „Außen“ weitergeben.
Allmächtige Sprache
Was wir mit diesem, unserem Statement, nun bei denjenigen, für die es bestimmt ist, bewirken, ist noch eine andere subtile Geschichte, die wir bei Gelegenheit betrachten. Für uns persönlich und individuell, muss deutlich werden, dass das, was wir von uns geben, was und wie wir sprechen, in erster Linie, in vollem Umfang, uns anbelangt. Es ist eine – unsere – Verlautbarung über das „Leben“. Und alles, was diese Verlautbarung angeht – ihre Intention, die Art und Weise wie sie körperlich und auch sprachlich artikuliert wird, das, was diese Worte mit Dir tun, in in Hinsicht auf Deine Gefühle, ihr formeller Inhalt – das bist DU!
Der edle achtfache Pfad – Aryāṣṭāṅgamārga
Vielleicht ist aus dieser Perspektive der Begriff der „rechten Rede“, über die Lord Buddha im Zugsamenhang, in seiner allerersten öffentlichen Rede, dem ersten „Dharmartalk“ referierte, etwas verständlicher. Er ist absolut (!) umfänglich. Auch all die anderen heiligen Wortschöpfungen wie „Achtsamkeit, Mitgefühl“ und „Dankbarkeit, Vertrauen“ viele andere Parabeln, gewinnen derart vollkommen „neue“, riesige Dimensionen. Unsere Rede – die konkret uns selbst alleine im „Jetzt“ spiegelt, ist ein mächtiges Werkzeug. Wenn nicht vielleicht das mächtigste Instrument des Körpers überhaupt.
Sprache ist Erlösung
So wird vollkommen deutlich, dass weder in dem, was wir sprechen, artikulieren, genauso wenig natürlich – eine stringente Voraussetzung – in dem was wir denken, nichts auch nur tendenziell negatives vorhanden sein dürfte, wenn wir einer letztlichen Erkenntnis näher kommen möchten. Eine gewaltige, scheinbar unlösbare Aufgabe – sind wir doch in unserer Blindheit des wertenden Denkens, der festen Überzeugung, ein – wie auch immer geartetes – „Außen“ würde das Vokabular unseres Lebens bestimmen.
Gigantische Einflussnahme
Neben dem, an dem, was für eine ungeheure Bedeutung also das Gesprochene für uns selber hat – artikuliert es doch unser SELBST IM JETZT – kann man ermessen, welchen gigantischen, vielleicht zerstörerischen, unter Umständen verwirrenden, gegebenenfalls sogar „krank“ machenden Einfluss unsere Worte auf das Gegenüber haben – auch wenn ihm und uns das vielleicht gar nicht bewusst ist. Und genauso, mit derselben Kraft und Wertigkeit, können Worte auch das Gegenteil vom Negativen bewirken. Sie können heilen.
Der Macht nicht bewusst
Wir sind nicht in der Lage, zu ermessen, was das, was wir – vielleicht unbedacht – von uns geben, bei anderen Individuen bewirkt. Vielleicht sind mit gewissen Worten „Trigger“ verbunden, Assoziationen, deren weitere Entwicklung durchaus folgenreich sein könnte. Wir sind uns der Intensität, der Macht, der Kompetenz unserer Worte nicht wirklich bewusst – wir erkennen nicht, welch ungeheure Macht uns gegeben ist.
Die rechte Rede
Doch – wenn wir die Wahrheit erkannt haben, so wir ihr nur nähergekommen sind, – werden wir der aufmerksamste Zuhörer sein, werden unsere Antwort sorgfältig erwägen – und sind in der Lage, wenn wir keine wirklich zufriedenstellende Antwort zur Verfügung wissen, zu SCHWEIGEN. Wenn wir jedoch reden, so ist unsere Rede die Wahrheit – und sie kann ohne Zögern immer und mit einem Lächeln ausgesprochen werden. Und wenn wir Wahrheit sprechen – sprechen wir LIEBE. Und wenn wir schweigen, schweigen wir Liebe. Absolute, allumfassende Schöpfungsliebe.
Instrument der Schöpfung
Unsere Worte sind dazu bestimmt, ein Werkzeug der Liebe zu sein. Und nur so, in diesem Sinne sollten wir sie auch benützen – oder still schwiegen. Notwendig dazu ist Konzentration. Das ist ein konkreter Pfad der Achtsamkeit – hin zur Erkenntnis. Indem wir schweigen oder unsere Worte sorgfältig wählen, entziehen wir dem Negativen Energie, führen keine neue hinzu.
Ändernder Wandel
Dass, dieses, unser, liebendes Reden, beziehungsweise unser liebendes Schweigen, Auswirkungen positiver Art zeitigt, ist vollkommen natürlich. Hier wird die wahrgenommene Welt des Urteils, die Körperwelt, die „historische Dimension“ des Buddhismus, transzendiert, es tun sich „sozusagen“ Wunder auf. Das liebende Verhalten in der artikulierten Sprache tangiert urheblich auch das Handeln, die Aktion. Wir befinden uns im Wandel.
Fließende Bewegung
Das Wort „Wandel“ impliziert dabei die Zeitgebundenheit, es wird regelmäßig kein „Umschalten“ von einem Tag auf den anderen geben, es zeigt sich deutlich Entwicklung durch „Bewegung“ – wir können sehen, dass sich dieser Pfad zu Nichtgeburt und Nichttod selbst noch Hierarchiegebunden zeigen muss, um Umsetzung zu bewirken. Doch ist er selbst nicht in dieser Ebene, dieser Dimension zu finden. Es ist lediglich möglich, auf den Mond zu deuten, dort hin reisen muss jeder Suchende „in eigener Person“.
Interaktion
Wir können erkennen, dass „rechtes Reden“ – obwohl umfänglichst als „Heilmittel“ im weitesten Sinne zu betrachten, durchaus auch das Ergebnis dieser Bewegung ist. Rechtes Reden, Rechtes Denken, Rechtes sich versenken, rechtes Handeln – Sie INTERAGIEREN. Die Atemmeditation ist der Schlüssel zur Pforte – sie zu öffnen, bedeutet, sich mit in diese wahrheitliche Interaktion von Körper und Geist einzubinden. Das meint wirklich und tatsächlich zu leben, zu essen, zu trinken, zu laufen, zu sehen, zuzuhören – und eben auch zu reden.
Scheinbare Hierarchie
Einer der sogenannten Anfangspunkte (es gibt kein Anfang und kein Ende), einer der „Punkte“, der uns die Möglichkeit zum Verständnis nahezu aufdrängen, eine „Bewegung“ die wir für uns tun, scheinbar in einer Zeit- und Verstehenshierarchie, ist die gedankliche „Wanderung“ an einen „Ort“, an dem all die Turbulenzen der Körperwelt, all der Lärm der Gesellschaftsregeln, die wir auch mit unserem Sprechen, unserem Reden noch befeuern, all dieser ungeheure Lärm also, verstummt ist. Diesen Ort erreichen wir mit der von Buddha beschriebenen Atemmeditation.
Atemmeditation
Indem wir in diesem Daheim, das wir für uns in der Meditation durch die Vereinigung vom Atem – also Körper – und Geist, erreichen, indem wir dort verweilen, ihn heilsam und heilend aufsuchen, transzendieren wir alle Hierarchien zum Einen, tun zum Anderen die Strukturen unseres und des Leides unserer Ahnen auf, wir verstehen ihre Natur – und so haben sie keinerlei bewegende Existenz mehr für uns. Und so wird, in einem Zusammenwirken der heilenden Ursachen, über die Transzendierung von Körper und Atem in der Atemmeditation, dem Stillschweigen, dem zumindest ruhigen, angstfreien Fluss der Gedanken, die absolute Interaktion der Schöpfungsliebe wirksam.
Fazit
Dies ist ein Pfad, der, nachdem anfängliches Dickicht überschritten wurde, immer leichter und angenehmer, dann mit freudigen Erstaunen, mit intensivsten Gefühlen der Verbundenheit, der Liebe zu den Geschöpfen, begangen wird. Und es ist möglich, diesen Pfad hier „auf Erden“, wohl losgelöst von Parabeln und Algorithmen der Körperwelt, zu beschreiten. Nirwana, das Paradies existiert im Hier und Jetzt. Und nur dort.
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Die wunderbare Blume des Soseins
Die spürbare Veränderung
Ein neues Selbstverständnis
Wenn wir uns intensiv mit unserer Spiritualität befassen, führt das, zuerst einmal, in gerader Linie, zu einem gewissen, neuen Selbstverständnis unserer Körperlichkeit oder auch zu einer Festigung eines alten Konzepts. Sind wir nun, vielleicht auch nach vielen Irrwegen, aber an den Punkt gelangt, wo sich die Wahrheit so unverbrämt, offensiv und offensichtlich darstellt, dass keine anderen Möglichkeiten mehr akzeptiert werden können, außer der Idee der kosmischen Liebe, intensiviert sich die Angelegenheit.
Transformation der Gedankenmuster
Während wir es zu Beginn unseres Pfades noch viel mit unseren Gedankenformationen zu tun haben, und auch gedanklich nach wie vor in der entsprechenden Ebene verhaftet sind, wird die Transformation dieser Gedankenmuster eine tatsächliche Veränderung bewirken. Und zwar derart, dass sich die Ebenen, die Dimensionen unseres empfundenen Daseins, langsam zu verschieben beginnen.
Konfrontation
Doch zuerst stehen wir in dieser Welt. Wir werden – so vermeinen wir zumindest – ungefragt mit profunden „Tatsachen“ konfrontiert. Scheinen dem „Leben“ hilflos ergeben. Die Möglichkeiten, sich in dieser Existenz „zu bewegen“ scheinen von allen Seiten begrenzt. Das „Außen“, das wir wahrnehmen, scheint diese Grenzen zu generieren, beziehungsweise, scheint es aus diesen Einschränkungen, auf allen Ebenen, zu bestehen.
Eingezäunt
Wir identifizieren uns mit der Kleinheit, die durch diese Grenzen vorgeschrieben ist. In dieser vorgegebenen Konstellation der Einschränkung, der Begrenzung, der Beschneidung, ist das Ziel, das unser ständiger, mehr unterbewusster Zweifel, uns suchen lässt, keinesfalls zu finden. Das Ziel der Liebe – um das wir auf eine unbestimmte Art wissen – hat, durch die verdrehte Bedeutung des Begriffes „Liebe“ in der historischen Dimension, der Körperwelt, die wir „realisieren“, die wir „leben“, keine Chance, erreicht zu werden.
Nicht im System vorgesehen
Wenn wir, in irgendeiner Art und Weise, den Drang verspüren, unseren Glauben zu festigen, beziehungsweise eine Konstellation unseres Denkens zu finden, die uns zufrieden sein lässt, auf der wir uns ausruhen können – scheitert das regelmäßig an den Grenzen, die unserem Denken von der Gesellschaft vorgegeben sind. Unsere urteilende, wertende Logik kann den Komplex der Andersartigkeit, der da ausgerufen wird, nicht erfassen. Das ist im System nicht vorgesehen.
Schwieriges Verstehen
Die Rede ist von einer wirklichen Bewegung auf einem Pfad, der sich früher oder später jedem auftut – es ist lediglich eine Frage in der Zeit. Doch zu Beginn wird uns die Andersartigkeit dessen, was uns da zwingend offenbar wird, eindeutig in unserem bisherigen Verständnis des „Daseins“ verstören. Profund irritieren. Denn was sich da auftut, ist nur sehr schleppend – mit den Reglements der Gesellschaft als Verständnisgrundlage – begreiflich zu machen. Doch, weil es möglich ist, werden wir auch verstehen.
Handfester Interessenskonflikt
Wir „rutschen“ jedoch zuvorderst in einen vielschichtigen „Interessenskonflikt“. Sehr einfach, weil wir nicht an über Jahre, Jahrzehnte verinnerlichte Basisalgorithmen, die uns noch dazu in nahezu jedem Augenblick tausendfach und sozusagen durchaus „handgreiflich“ bewiesen werden und wurden, vorbei denken können. Und selbst wenn da ein Logikstrang der Erklärung zu diesem faszinierenden „diametralen Denken“ führt – wir sind (gefangen in unseren Gedankengrenzen) mehr als geneigt, dies in eine unserer Schubladen zu verschieben, zu vernachlässigen, schlicht zu „vergessen“.
Firlefanz
Das liegt in der „Natur“ unserer „Lebensführung“. Da ist kein Platz für solchen „Firlefanz“. Wer zahlt die nächste Miete? Wer die Raten für das Auto? Das sind die Fragen, die uns in Vielfalt ablenken, uns die Zeit stehlen. Und doch würden gerade sie, diese brennenden Ansprüche und Fragen, sich in „Wohlgefallen“ (im wahrsten Sinne des Wortes) auflösen, würden wir uns unsere Situation nur mit geöffneten Augen einmal tatsächlich betrachten.
Angstquelle
Es ist ja nun nicht so, dass diese „Dinge“ „Aktionen“, denen wir uns in freiem Willen ausliefern, lediglich „Ablenkung“ sind. Sie generieren durchaus handfeste Ängste, die unser komplettes Leben bestimmen. Sie erzeugen jedwedes Leid. Auch Krankheit. Und unsere Defensive, unsere Aggression, manifestiert deren umfängliche „Chaoslogik“. Ein Kreislauf der Anhaftungen, der einen großen, unbewussten Leidensdruck erzeugt, dem wir durch Teilnahme am Gesellschaftstheorem, am Konsum, zu entkommen suchen.
Gefesselt
Durch unsere Interaktion – unter Verwendung der verschiedensten Mechanismen auf diversen Ebenen dieser Verständiskonfiguration – verwickeln wir uns mehr und mehr in die unterschiedlichsten Fesseln. Wir sind zur Gänze fokussiert und sind sehr einfach nicht in der Lage „Anderes“ zu erkennen. Es gilt nun, um zum Verständnis hin wirksam zu sein, diesen Fokus zu erweitern, oder auch nur einen „Verständnisspalt“ zu erschaffen, ein wenig an profunden Zweifel darzulegen. Schon und auch der kleinste Funke an Bereitwilligkeit des Suchenden, ist dabei vollauf genug.
Höhlemgleichnis
Wie der Philosoph Platon es schon vor langer Zeit in seinem berühmten „Höhlengleichnis“ beschrieben hat, leben wir in einer Welt der Illusionen. Wie die Beobachter der Schatten des Feuers an der Höhlenwand, welches Platons Protagonisten für die absolute Realität halten – ihnen die Wahrheit aufzuzeigen würde sie in den Wahnsinn treiben – so hält auch uns eine furchtbare Angst davon ab, einem anderen Denken Vertrauen zu schenken.
Absolutheit der Liebe
Doch die Schöpfungsliebe lässt uns nicht im Stich. Denn diese übermächtige, alles umarmende Liebe, steht uns vom ersten Augenblick unseres eigenen freien „Wollens“, dem Wollen der Achtsamkeit, der Freude, der Angstfreiheit, dem Wollen der Ewigkeit, des ehrfurchtsvollen Staunens, der Intention – steht uns vom ersten noch so leisen Ruf den wir tun, bei – mit spürbarer Veränderung zur Seite, reicht uns die Hand. Ein gelebter, realistischer, geerdeter, Positivismus tut sich auf, tritt in die Lebenssituationen.
Selbstverwirklichung
Die Quelle dieses Wandels, der zuzeiten an Wunder erinnert, sind wir selbst – doch das ist uns noch nicht vollkommen bewusst. Doch sind wir, kongruent zu unserem „Wollen“, mit der „Zeit“ in der Lage, zu erkennen, dass jedwede Aktion in unserem Leben, alles was passiert, jede noch so kleine Veränderung in „Raum und Zeit“, in absoluter Weise nur einem Ziel dienen kann: Der Erkenntnis. Dem Verstehen. Der Erleuchtung. Dem heiligen Augenblick. Der Liebe.
Fazit
Und so kann nur gelten: Schließt Euch dem neuen Denken der wirklichen, wahren Liebe an! Zahlreiche Wissende sind mit der Welle der Erkenntnis unterwegs in der Welt – sorgt Euch nicht – zur genau richtigen Zeit wird euch die Wahrheit begegnen. Und ihr werdet mit frohen Herzen wissen, dass es die Wahrheit ist. Nicht der leiseste Zweifel wird mehr in eurer frohen Seele weilen. Und ihr werdet still lächeln, über die Unvernunft, der ihr bis dahin anhingt.
Interessant
Warum verharren wir in der Oberflächlichkeit?
Die Meditation als Allheilmittel – die Schlange
Die „richtige“ Meditation
Ohne Frage ist die Meditation das Zentrum jedweder Spiritualität. Das beinhaltet in unserer modernen Gesellschaft leider auch, dass die Meditation im Mittelpunkt des finanziellen Schindluders in der Spiritualität, genannt „Esoterik“ steht. Das meint, es geht um Geld und nicht um die Vermittlung wertvoller Inhalte. Zum diesem Zweck wurde die Meditation zum Allheilmittel umfunktioniert – für ein „Erkennen“ ist das nicht unbedingt zielführend.
Voraussetzungen
Es ist zwar durchaus richtig, dass die Meditation der Pfad schlechthin ist, auch wird sie, ganz egal, wie die Übung dann letztlich aussieht, immer positiv sein, doch stehen etliche Dinge mehr oder weniger zwingend am Beginn – will sagen, es existieren bestimmte mentale Voraussetzungen, die einer wirklich erfolgreichen Meditationspraxis sehr dienlich sind. Ohne dies nun tiefer zu betrachten, spricht dafür, dass diese mentalen Voraussetzungen von Lord Buddha selbst vor 2600 Jahren formuliert wurden.
Buddhas Lehre
Acht Schritte der Atemmeditation sind hier aufgezeichnet, sie sind die Basis für alle weiteren Aktionen, für alle weitere mentalen Übungen, so dem Umgang mit mentalen Formationen wie Gier, Wut, Neid, Eifersucht etc. Das sich versenken in den Geist, ist eine zärtliche Aufgabe, ein Vergnügen, es ist angenehm. Und es lässt sich mit bestechender Einfachheit vollziehen. Doch – es haftet der Umgang mit den Gedankenformationen, eben auch etwas durchaus gefährliches an.
Gigantischer „Gegner“
Was uns da in der Körperwelt tangiert, ist ja nun, was seine Kräfte, seine Macht anlangt, ein wahrhaft gigantisches Gebilde. Und so empfinden wir es auch. Die Welt möchte uns „erschlagen“ . Wir haben uns in eine Ecke der Hilflosigkeit, der Kleinheit, gestellt – stellen lassen. Eigentlich haben wir längst aufgegeben, der „Kampf“ ist nur noch Lethargie. Nun möchten wir uns mit diesem hinterhältigen, kraftstrotzenden Monster des Leids, der Anhaftungen auseinandersetzen..
Eine giftige Schlange
Das ist durchaus gefährlich. Ein gefestigter Geist, ein fundiertes Vertrauen – ja in gewisser Weise auch eine Art von Wissen – ist notwendig, um hier nicht in einen gefährlichen Strudel zu geraten. Auch dem Lord Buddha war diese Stärke der Funktionen, der Illusionsformationen der Körperwelt, vollkommen klar. Er erklärt in einer Sutra, dass diese Schlange gar vorsichtig behandelt werden muss, der Schüler solle wissen, wie sie am Genick zu packen, so ihr Biss nicht tödlich sein soll.
Grundlagen
Wie ein Athlet sich grundsätzlich mit guter Kondition auf den Wettkampf vorbereitet, wie er „auswendig“ die Grundlagen seiner Sportart beherrscht, so müssen wir auch wir eine Basis schaffen, die uns den Anfechtungen der Angst-Strukturen, gegenüber, die wir betrachten möchten, unangreifbar gestaltet. Es uns möglich macht, diese Strukturen überhaupt erst klar und deutlich zu sehen.
Strukturen der Abstufung
So sind– obwohl Hierarchien das erklärte Gegenteil des letztlichen Lernzieles sind – hier ganz klar die Strukturen einer Abstufung im Verständnis „der Dinge“ vorhanden. Will ganz einfach heißen, dass die Übung, die Wiederholung der lächelnden Bemühung, jenen stillen Raum der Gedankenlosigkeit gänzlich zu betreten. und darin bequem zu verweilen, zu den Erfolgen führt, die erhofft sind. Hier also die ersten acht Atemübungen, die vollkommen essentiell für alle weiteren Bemühungen sind.
Die acht Glockenschläge zur Atemmeditation
Erster Glockenschlag
„Ich bin mir meines Einatmens vollkommen bewusst“ (I am aware of my inbreath)
Wir sind grundsätzlich kein Körper sondern viel mehr
Unser Körper ist uns insofern fremd geworden, als das wir ihn als unser „Ich“ betrachten. Ein fragiles Gebäude, dass allen möglichen Erdeben des Lebens ausgesetzt ist, die hilflos und hinter dicken Mauern überlebt werden wollen. Alles Böse kommt von Außen, wir sind kleinste Staubkörner in den unendlichen Universen, so winzig und unbedeutend … Diese vollkommen verdrehte, falsche Sicht der „Dinge“ transzendiert die ausgeübte Atemmeditation. Wir kehren zu uns zurück. Zum schlafenden Gott, der in seinem Traum, die Welt erschafft.
Honig der Schöpfung
Unser Atem ist vollkommen essentiell für unser Überleben – vergegenwärtigen wir uns die Schönheit, das Wunderbare der Welt, in der wir diese Atemzüge tun dürfen. Wir machen das Einatmen zum Zentrum unseres Denkers. Da ist nichts mehr als dieser Luftstrom, den wir mit all unseren Gedanken intensivst begleiten. Unser Atem und unser Geist sind eins.
Zweiter Glockenschlag
„Ich folge dem Einatmen mit meinem Geist „ (I follow my inbreath)
Das Einatmen vollkommen konzentriert begleiten
Diese erste Übung des Einatmens und der Bewusstheit des Strömens der Luft in meinen Körper – ich begleite diesen Atemzug jeden Sekundenbruchteil seiner Wanderung von meinem Mund bis hinein in die Lunge und weiter in denn Unterbauch … Ich identifiziere mich mit meinem Einatmen, begleite diesen Atemzug mit meinem Geist. Es existiert nichts mehr, als „Ich“, ein Körper der den Atemzug tut und das Denken, das ihn dabei begleitet.
Der Atem durchströmt den ganzen Körper
Der Weg des Atmens ist mit dem Erreichen des Luftstroms in der Lunge nicht vorbei. Wir folgen dem Atem, dem Sauerstoff mit unserem Geist, unserem Denken, unseren Gedanken weiter, fühlen, wie er Energie in alle unsere Zellen transportiert. Wie er heilsame Energie und Wärme generiert, ein Wohlgefühl des „Hierseins“. Wir können das sehr erquickend und erfrischend empfinden.
Dritter Glockenschlag
„Sei Dir Deines Körpers vollkommen bewusst“ (Be Aware of your Body)
Größtes Geschenk der Schöpfung
Unser Körper ist das Geschenk der Schöpfung an uns, der Tempel der Liebe, das Instrument und Werkzeug, das uns gegeben ist, die Wahrheit zu entdecken. Mit Hilfe des Atems, der wir „sind“ gelangen wir auch in den letzten Winkel, dieses wunderbaren Utensils. Wir wissen, dass der Körper aus der Welt stammt, die um uns ist, dass er vollkommen und unbedingt EINS ist, mit ihr. Er ist in unbegrenzter LIEBE. Vor allem aber sind alle anderen Dinge ausgeblendet. Wir sind lediglich dieser Körper mit diesem Geist – EINS.
Vierter Glockenschlag
“Beruhige und entspanne deinen Körper” (Calm Body)
Vakuum der Geräuschlosigkeit
In diesem Bewusstsein der Einheit von Körper und Geist – in einem Vakuum der Stille – einer Gedankenlosigkeit, dem Schweigen des Lärms, den das „Außen“ der Körperwelt sonst produziert, können wir unseren Körper beruhigen, entspannen. Es ist da Nichts außer der ruhige Atem. Keine Termine, keine Projekte, keine Zeit. Keine Grenzen und keine geschlossenen Türen.
Fünfter Glockenschlag
„Erschaffe die Freude“ (Generate joy)
Nur „Jetzt“ ist die Wirklichkeit
Was dabei passiert, ist, wir kommen im „Hier und Jetzt“ an. Dem Ort, wo alles seinen Ausgleich hat, ohne irgendwelche Wertigkeiten. Wenn wir dieses „Jetzt“ spüren, ist es uns ein leichtes, aus der Gesamtsituation Freude zu erklären. Wir atmen Freude. In dem Bewusstsein, wie der Atem, das Gefühl, das damit verbunden ist, uns, lebensspendend, fürsorglich, mit aller Liebe umarmt, sind wir Teil der „großen, alldurchdringenden Freude“, die die Wahrheit, die Wirklichkeit ausmacht.
Sechster Glockenschlag
„Erschaffe ein Gefühl des Glücks“ (Generate happiness)
Glücksgefühl in Sinnhaftigkeit
Wir sind in der Lage, in dieser Vereinigung von Körper und Geist, das uns mit dem Fluidum der Sinnhaftigkeit durchströmt, Glücksgefühl zu generieren. Die Frequenzen, die wir so erschaffen, gehen ins Ganze, vereinigen sich mit dem kosmischen Alleins, wir selber werden zum glücklichen, kosmischen Menschen, einer „Glücksgefühlsquelle“. Das verändert. Positiv. „Innen“ und im vorgeblichen „Außen“.
Beobachteter Beobachter
Und so erschaffen wir jenen kristallinen, reinen Raum, fernab von allen Gedankenformationen, an dem wir zutiefst ruhig und entspannt, lediglich lächelnd, beobachten. Es ist dies ein Ort der Gedankenstille, der keine Urteile, keine Wertigkeiten, keine Hierarchien, Leitern, Stufen, kennt. Er ist GANZ, so wie er „INTER-IST“ Hier erfahren alle Gegensätze Auflösung, sind transzendiert. Wir sind alles und sein Teil, kein Blickwinkel hat noch irgendeine Bedeutung.
Siebter Glockenschlag
„Wir sind uns bewusst, dass Leid existiert“ (Being aware of pain/anger/dispair/greed etc.)
Kein Rechts ohne Links
Die Körperwelt, die historische Dimension, erhebt Ansprüche auf Gegensätze – sie sind ihr wahres Innerstes. Mit ihrer Hilfe ist hier die Welt zum Ort des Zorns und der leidvollen Erfahrungen erklärt. Doch die Lotosblume ersteht aus Schlamm – das Alleins transzendiert die Differenz zwischen Leid und Freude. Auch hier bedingt das eine das andere. Es kann kein Rechts ohne Links geben. Wir erkennen dies in ruhiger Geisteshaltung. Mehr noch wir verinnerlichen es gänzlich.
Achter Glockenschlag
„Wir umarmen unser Leid tröstend“ (Emrbrace your pain)
Das Leid in den Arm nehmen
Wir sehen, dass da Leid in Form von Gedankenformationen vorherrscht. Gier, Zorn, Eifersucht, Habgier und viele mehr. Wir sehen, dass dies uns „krank“ macht. Wie eine Mutter ihr kleines Kind umarmt, tröstet, umarmen und beschwichtigen wir unser Leid: „Liebe, kleine Sorge! Ich umarme Dich! Ich weiß Du bist hier, und ich nehme dich in meine Arme.“ Wir müssen diese Sorgen vorerst nicht beim Namen nennen, auch sie nicht tiefer betrachten. Wir wissen, sie sind da, und wir berühren sie wohlwollend.
Fazit
Mit diesen acht Übungen des Lord Buddha schaffen wir eine Grundlage für all unser weiteres Streben. Die Leiden der Welt wiegen schwer, sie sind von großer Kraft – wir müssen uns sehen, wie einen Baum – in unserer transzendierenden Meditationsandacht sind wir nicht der sich im Sturm wild bewegende Wipfel, sondern vielmehr der in sich ruhende, fest im Vertrauen verwurzelte, starke Stamm. So ist es also durchaus angebracht, behutsam vorzugehen. Sich eine Basis zu schaffen.
Interessant
Blumen
Märchenstunde
Manchmal, so wird man gewahr, ist die Sprache, die Verwendung findet, um den Suchenden den Pfad aufzuzeigen, ausgesprochen „blumig“. Will meinen, es ist, um Zusammenhänge zu erklären – ganz einfach, weil sie über die simple dualistische, pragmatische Weltsicht „hinausgehen“ – notwendig, in Metaphern zu sprechen, will meinen, Gleichnisse zu benutzen, die wohl manchmal sehr nach „gutgemeinten Märchen“ oder „sagenhaften Heldenerlebnissen“ oder etwas in der Art klingen – darum vom Denken auch in diese Schublade geschoben werden. Ganz unbewusst.
Gedanken in Grenzen
Denn wir verstehen unseren Verstand ganz deutlich in Grenzen, es finden sich zahlreiche Filtersysteme installiert, die unsere Gedanken „koordinieren“. Was also nicht zur angenommenen Doktrin passt, wird entsprechend behandelt. Die Dinge die wir nicht verstehen, werden in dieser Weise abgearbeitet, abgelegt, für den Verstand als „uninteressant“ markiert und ignoriert. Bestenfalls als neutral behandelt. Dies ist einzige Möglichkeit zu überleben, und nicht dem Wahnsinn anheim zu fallen, denn wir verstehen so gut wie nichts, in dieser Welt. Wir ziehen uns also auf altbekanntes, sicheres Terrain zurück.
Reflexhafte Deutungsweise
Dies ist eine sehr durchdringende Angelegenheit, ihre Dimensionierung lässt sie nahezu unsichtbar werden. Man könnte es mit dem Reflex vergleichen, die Hand zurückzuziehen, wenn man sich die Finger verbrennt. Eine Sache der Gewohnheit – durchaus – im Erwachsenenalter auch eine Frage der Zeit, der allgemeinen Konditionierung, – letztlich immer der Angst. Denn – ganz klar, was hier gefordert wird, ist, die vertrauten Gefilde, das Sofa des Urteils, auf dem man bis dato „bequem“ gesessen hat, zu verlassen.
Schuld im Außen
Angst – das Holz aus dem die Bühne unseres Lebens geschaffen ist. Wir haben in unserem Leben eine generelle Freund-Feind Konstellation grundlegend verinnerlicht. So passiert aus unserer wertenden Wirklichkeit. Der Feind ist immer im „Außen“. Gäbe es kein „Außen“,würden wir jede Verantwortung tragen. Für unser Leben. Das macht mehr als Angst. Da ist pure Panik – denn wir hängen einer uns gepredigten, aufoktroyierten Kleinheit an – die Vorstellung, tatsächlich die volle Verantwortung für Gutes und Böses in unserem Leben zu tragen, erscheint uns absurd und zudem furchterregend.
Freier Wille
Wenn wir also die erlösenden Gedanken in unsere Köpfe lassen, ist es notwendig, „anzunehmen“, auch das scheinbar unlogische, „verrückte“, zu betrachten, die Ressentiments, auch die Angst, hinten anzustellen. Eine Art von naiven Aufnahmewillen, ein Leichtigkeit des Denkens, wie wir sie bei Kindern finden, die ohne Ängste die unverständlichsten, verrücktesten Ideen/Gedankenkonstrukte betrachten und akzeptieren. „Lasst die Kinder zu mir kommen!“
Vertrauen in die Ausführung
Es ist, dass der Suchende eine Transzendierung vornehmen muss, dessen, was die Sprachkompetenz erschafft, um ihm den Weg zum Pfad zu beschreiben, zu verdeutlichen, näher zu bringen. Wir müssen den Basiswert dieser Worte erfassen, die „Richtung“ ihrer Bedeutung. Das fällt unendlich schwer, weil wir, mit unserer wertenden Gesellschaftsdenke, zur gegenteiligen Deutungsweise erzogen sind. Wenn wir also willentlich weiter forschen, weil wir wissen (oder ahnen) dass in dem „Unverständlichen“ sich ein Sinn verbirgt, wird uns die Liebe finden.
Perspektive
Im Folgenden ist die Gelegenheit gegeben, Ihren Fokus zu überprüfen. „Ich bin eine Blume!“ Eine Aussage, die ein „Vernunft begabter Mensch“ so nicht hinnehmen kann. Lächerlich! Allzu viele, offensichtliche, Beweise sprechen gegen diese Aussage. Sie klingt/ist „unvernünftig“. Nun – fragen Sie einen buddhistischen Mönch oder auch einen Quantenwissenschaftler – beide können Ihnen erklären, warum diese Aussage nicht unbedingt falsch ist.
„Intersein“
Da hier kein entsprechender Forscher zur Verfügung steht, lassen wir die buddhistische Erklärung zu Geltung kommen. Es geht um ein Grundprinzip im modernen Buddhismus – das des „Interbeeing“ des „Interseins“. Ein sehr realistisches Beispiel ist das Blatt Papier. Versuchen wir, in westlicher Methodik, das Blatt „sterben“ zu lassen, beispielsweise, indem wir es verbrennen – so wird unser Vorhaben – immer scheitern. Das einzige, was wir erreichen, ist eine Transformation des Papiers in Gase, Mineralien, Asche, Energie. Das Blatt Papier geht im großen „Ganzen“ auf – aus dem also alles entsteht. Wir sehen: Das Blatt Papier, wie jede Materie, „ist“ niemals sondern „INTER-IST“
Fazit
Wir existieren im „Intersein“. In einem Energiefeld, einer Kraft, Gott, die Schöpfung, die Wahrheit – die alles enthält. Auch eine Blume. Jede Blume – wie Dich selbst mit Deinem Körper auch. Wenn Sie nun immer noch den Kopf schütteln und über die Aussage „Ich bin eine Blume“ denken: „Was für ein abgehobener, lächerlicher Unsinn …“ Nun, dann benötigen Sie noch eine gute Zeit, bis Ihnen klar wird, dass auch Sie Blume, Teil des Ganzen, auch Sie – Liebe sind. Denn alles, wovon hier die Rede ist – ist die absolute Liebe – und sie lässt auch Dich zur Blüte werden. Wenn Du es nur siehst.
Interessant
Die Galaxien in der Lotosblume
Die Manifestation der Gedanken und der Buddhismus
„Lebens“- Gefährliche Klippe
Unzweifelhaft sind die Lehren Buddhas in allen Ebenen von heiliger Wesensart. Tiefste Weisheit ist in ihnen. Es existiert jedoch ein grundlegendes Wesensmerkmal, das wohl ein wenig in die Irre führt, in den von den Meistern postulierten Erklärungen, zu allen Spielarten dieser Philosophie, derer nicht wenige sind. Leider, so muss man sagen, handelt es sich um einen sehr grundlegenden Charakterzug der „Religion“, (die keine ist) der unbedingt in der richtigen Art und Weise transzendiert werden muss.
Leid existiert
Es geht um die Behandlung der Begrifflichkeit des Leides. Wir alle sind des Leides in der Körperwelt gewahr. Ganz ohne irgendwelche Abstriche zu tun, ist zu konstatieren, dass Leid existiert. Doch dieses Leid – es kommt nicht von außerhalb. Sehr einfach weil – wie bereits vielfach definiert – es kein „Außen“ geben kann. Es ist lediglich eine weitere mentale Formation, eine Gedankenformation, die in unserem „Store-Bewusstsein“ gewachsen ist, und im gelebten Bewusstsein eine gute Größe erreicht hat.
Nicht zielführend
Und wenn wir uns nun – wie im buddhistischen Gedanken, vorgeblich offensichtlich und stringent gefordert, – auf diesen Logikstrang einlassen, wässern wir diese Pflanze – diese Gattung von Pflanzen – wir besitzen ein ganzes Sortiment. Es ist nicht zielführend, sich mit dem „Leid“ in der intensiven Art und Weise auseinander zu setzen, wie es, nahezu immer, wortgewaltig, bei erstem und auch zweiten Augenschein, weil die partitionierte Erklärungesituation es so verlangt, in buddhistischen Lehren gefordert wird. Wir haben diese Gedankenformation in jedem einzelnen Fall selber erschaffen, wenn wir uns mit ihr (vorgeblich im „Außen“) auseinandersetzen, manifestieren wir sie lediglich.
Illusorischer Charakter im Daseinsraum
Die Pflanze des Leids durchdringt obzwar unseren Daseinsraum, nichtsdestotrotz ist es eine Gedankenformation mit illusorischem Charakter, die wir umsorgen können – oder ihr auch die Existenzberichtigung absprechen und die Nahrung entziehen. Unser Weg als Lehrer und Bruder oder Schwester, ist weder das Ertragen des Leids, noch die Arbeit, es zu beenden. Wir bieten an, es aufzulösen. Wir sehen die Vorausbedingungen das Leid so zu sehen, wie es unser Bruder tut, unternehmen derart, was uns möglich ist, es zu lindern – und schreiten einfach voran – denn wir wissen, jedes Leid, das uns begegnet, ob für uns oder andere – ist lediglich eine Aktion der Liebe, das Bild , eine Manifestation des Verstandes, lediglich eine solche.
Tiefstes Mitgefühl
Die Art und Weise ,wie in der buddhistischen Lehre mit dem „Leid“ umgegangen wird, zeugt von allertiefsten Mitgefühl, dem hervorragendsten Attribut dieser Lehre. Und sicherlich ist dieser Weg zielführend. Es zeigt sich aber (leider) ein grundlegend irritierender, kontradiktorischer und auch kontraproduktiver Wesenszug in der Betrachtung dieses Punktes, der durchaus wesentlich ist. Es ist wohl zu verdeutlichen, dass jedwede Heilung nur „Ganz“ sein kann – nur von jemandem ausgehen kann, der auch versteht.
Leid ist inexistent
In der absoluten Liebe, die der erwachte Verstand zu verstehen in der Lage ist, existiert kein Leid. Dies zu vermitteln ist die verinnerlichte Quellaufgabe. Das passiert nicht dadurch, dass der Gedanke des Leids beim Rezipienten durch mentale Aktion verstärkt wird. Die Erklärungen des Buddhismus vermischen hier, in gewisser Weise (auf einer bestimmten Verstehensebene – ( es existiert eine Verstehenshierarchie) – Illusion und Wahrheit. Es scheint nahezu ein wenig so, als ob die Egonatur des Lebens hier, mit der eingehenden Beschreibung und dem „sich befassen“ mit dem „Leid“in der Lehre, einen Vorposten erschaffen hätte.
Erkennen heißt Leid überwinden
Von ungemeiner Wichtigkeit aber ist es, zu sehen, dass die anderen existenten Qualitäten, Mitgefühl, Achtsamkeit, Liebe, die Fähigkeit, zuzuhören – und viele andere mehr – das Leid AUFLÖSEN. Sie verdeutlichen, dass es nie existiert hat, so, wie wir es betrachten. Das Leiden ist ein Ergebnis des wertenden, urteilenden Denkens. Unser Ziel ist, unser Denken in das Verständnis der Nichtexistenz des Leids zu transformieren.
„Ich denke also bin ich“ – der große Fehler Descartes
„Leid“ erscheint als eine reale Perspektive der Körperwelt. Was von uns in dieser Weise empfunden wird, ist die Fortsetzung unseres Urteilsgedanken, der unseren Lebensinhalt ausmacht, solange wir nicht die diametral andere Seite sehen und begreifen, verinnerlichen. Um Leid aufzulösen, ist es nicht notwendig, sich mit ihm zu Identifizieren – was also Unsinn ist, weil die subjektive Vielschichtigkeit der Ursachen, die zu diesem KrankheitsBILD im Gegenüber, oder auch in uns selbst geführt haben, für uns keineswegs greifbar ist.
Strukturen erkennen
Erst wenn wir die Umstände aus der Distanz, getrennt von dem ungeheuren, vollends von der Sache ablenkenden Lärm der Gesellschaft (bzw. dessen, was wir an ihr nicht „verstehen“) sehen, erkennen wir die Strukturen, werden uns die Zusammenhänge deutlich. Um den Schlamm zur Düngung meiner Lotosblume zu verwenden, muss ich weder selber zum Schlamm werden, noch muss ich ihn einer wissenschaftlichen Untersuchung unterziehen.
Illusionen nicht verstärken
Die Aufgabe ist es, dem „Kranken“ zu erklären, dass dies auch aus anderer Perspektive betrachtet werden kann, dass das vorgeblich offensichtliche, stetig bewiesene, keineswegs sich in Wahrheit erschöpft. Es ist nicht zielführend, Illusionen (die Krankheits/Leidesidee) irgendwie zu verstärken, anzunehmen, zu erdulden, zu bekämpfen. Damit manifestieren wir sie wesentlich deutlicher, als es ihr herkömmliches Erscheinungsbild wäre – wir wässern diese Pflanze im Garten unseres Bewusstsein.
Raum schaffen
Vielmehr – ein gekonnt agierender Erkennender wird dies geschickt in seiner Gesprächsführung bewerkstelligen – gilt es doch, die durchdringende „Nichtexistenz“ der Leidensidee zu spiegeln. Sie subtil zu ignorieren/adaptieren. Nicht in Resonanz zu gehen. Keinesfalls aber, wird ein Lehrer „Krankheit/Leid“ generalisiert akzeptieren. Es gilt, in der Kommunikation, auf die andere Ebene zu deuten – doch wir wissen, die allfällige Reise zum Mond, muss jeder für sich selbst tun.
Fazit
Das Erkennen der Strukturen, die Basisalgorithmen des Leids, werden abseits der Maschinerie des Gesellschaftssystems in der Stille der Gedankenlosigkeit vice versa Urteilslosigkeit gefunden. Diese „Sicht“ auf die Dinge, das Durchschreiten dieses Tores, bewirkt eine Auflösung dessen, was Dich glauben/wahrnehmen ließ, eine absolute Liebe, das, aus dem Du unmittelbar stammst, was Deine wahre Natur ist, wäre jemals in der Lage, seine eingeborenen Kinder leiden zu lassen.
Interessant
Die Urquelle der Angst
Allmächtige Angst
Oft schon haben wir erörtert, wie immens und eigentlich omnipotent die unterschiedlichsten Ängste unser Leben bis in die letzte Einzelheit definieren. Das ist von derartiger Größe, dass es ohne Widerspruch heißen könnte, die Beschreibung für Mensch sei „angsterfülltes Wesen“. Viele dieser Ängste sind uns überhaupt nicht bewusst, mit einigen kämpfen wir aktiv, die allermeisten haben wir fraglos adaptiert und leben, mit Sorgen zerfurchter Miene, mit ihrer nicht abänderbaren Anwesenheit.
Die Idee des „Inter-Seins“ befreit
Der Pfad zur Erkenntnis, ist der Weg hin zu einem Leben, im Jetzt und hier, das keine Furcht mehr kennt. Und wenn es in spirituellen, wahrheitlichen Schriften gelingt, die Idee des „Inter-Being“ des „Inter-Seins“ zum verinnerlichten Verständnis zu bringen, löst sich im selben Augenblick der vielschichtige, wirre, gigantische, Knoten der Ängste auf – wir sind lächelnd befreit von ihnen. Wir gehen unseren Pfad ohne Furcht.
Keine Geburt-kein Tod
Ein Blatt Papier verkörpert die Natur von Nicht-Geburt und Nicht-Tod. Versuchen wir, in westlicher, dualistischer Denkensweise, ein Blatt Papier „sterben“ zu lassen, sehen wir uns vor eine Unmöglichkeit gestellt. Denn das Blatt aus dünnem Holz wird lediglich in eine Transformation gehen, es transzendiert seine vorherige Form, wie es das schon viele Male getan hat, und wird zu Energie, Gasen, Asche, Mineralien.
Inter-Sein ist das Ende des Leids
Ein wahrhaftig angenommenes Wissen um die Nichtexistenz , die Illusionsnatur von „Gedankenformationen“ und die Antizipierung der Vorstellung eines Erdenkreislaufes der sich aus einem ALL-Ganzen ergibt, einem „Energiefeld“ im dem sich alles, ohne jedwelche Wertigkeit aus UNS erschafft – das ist das Ende jeden Leides, – zuvorderst der Furcht, die das Leiden erst erschafft.
Wirklich verinnerlichen
Es gilt also lediglich diese „Idee“, diese heilige Wahrheit ,ANZUNEHMEN – nicht nur, sie auf intellektueller Basis zu betrachten – und ins Reich der Möglichkeiten zu verschieben. Um diesen Moment geht es – der Augenblick, in dem wir die „andere Wahrheit“ nicht nur betrachten und studieren, sondern dieser Moment in der Zeit, zu dem wir in diese heilige Wahrheit Vertrauen fassen, zu dem wir wir mit „Herz und Seele“ „JA“ sagen. „So ist es“.
Feld des kosmischen Ganzen
Wenn uns erkennbar wird, „wo“ wir uns mit unserer Existenz eigentlich befinden – nämlich vollkommen und ganz in diesem wunderbaren Feld des kosmischen Ganzen, in seinem Zentrum – einer Mitte der Universalität, Erneuerung, Wandlung, bei gleichzeitiger ganzheitlicher Stabilität, die sich aus dem Quellcharakter zeichnet – wenn wir dies begreifen – verschwindet die Urangst. Ihre Ursache ist nichtig geworden.
Die Urangst
Die Urangst. Neun Monate leben wir im Bauch unserer Mutter in einem wahrhaftigen Paradies. Nicht einmal atmen müssen wir, wir erhalten Nahrung, es ist wunderbar warm, weich, geschützt – der schönste Platz in unserem „Dasein“. Dann der Moment der Geburt. Es ist ein Kampf auf Leben und Tod, unsere Lungen sind mit Fruchtwasser gefüllt und wir müssen den ersten Atemzug tun. Die Verbindung zur Mutter wird vollends getrennt. Wir fühlen uns so allein – so schutzbedürftig – jede Bequemlichkeit ist verschwunden, grelles Licht.
Lebenslange Flucht
Diese Angst begleitet uns unser Leben lang – unser Leben lang versuchen wir ihr zu entkommen. Wir ergehen uns in Kommunikation, suchen in anderen Menschen den verlorengegangenen Schutz des Mutterbauches, vor allen Dingen aber konsumieren wir. Gegen dieses subtile Gefühl der Angst und Einsamkeit öffnen wir den Kühlschrank, kaufen wir Dinge, ergehen uns in Beziehungen, suchen Halt in Religion, suchen Halt in Geld., in Besitztum. Hier hat die Depression der Gesellschaft ihr Zuhause.
Angelernte Wahrnehmungsmuster
Hier liegt die Blindheit „begraben“, die uns von der Wirklichkeit fernhält, die uns mit einem steten Lärmpegel der Aktion ablenkt, uns das, was tatsächlich wirklich wichtig wäre, erst gar nicht erkennen lässt. Wir begeben uns, „freiwillig“, in ungezählte Wahrnehmungsmuster, welche, dabei unser Wesen als Mensch verändernd, uns immer weiter fort führen, von der Wirklichkeit. Bis zu jenem Punkt des letztlichen Erkennens auf unserer Existenzschiene, der alles ändert.
Fazit
Vom ersten Moment unseres bewussten Lebens, wissen wir insgeheim, dass da noch mehr ist, als die schnöden Begrenzungen des Gesellschaftsalltages. Unser Leben ist unweigerlich der Suche nach diesem „Mehr an Sinn“ gewidmet, der uns jenes Paradies, das wir einst verloren haben, wieder geben wird. Und die absolute Macht der Liebe erreicht final einen jeden. Es tut sich für jeden Menschen dieses Tor des Verstehens auf, jeder wird es durchschreiten. Darum ist es grundsätzlich vollkommen unnötig, sich, in irgendeiner Art und Weise, Sorgen zu machen. Jede Angst ist vollkommen unnötig. Mother Earth will care for you.
Interessant
Die Arroganz der definierten Existenz
Denken
Auflösung
Die Quintessenz wahrheitlicher Spiritualität ist das Auflösen negativer Gedankenkonstruktionen – das heißt, im spirituellen Sinne, ihre Transzendierung durch die Erkenntnis, dass es keine Singularität von Gut oder Böse gibt, vielmehr, das eine das andere bedingt. Es geht also keineswegs darum, sich auf eine Seite zu stellen, auf die von Gut oder Böse – sondern vielmehr durch die Einsicht dessen, dass sie sich selbst bedingen, ihre Präsenz in Bezug auf unser Selbst zu transzendieren.
Die „Vor-Stellung“
Doch was ist Denken? Letzten Endes der manipulierte Abgleich von vollkommen subjektiven Informationen – in deren Zentrum wir uns befinden. Es existiert in der deutschen Sprache ein dem „Denken“ sehr ähnliches Wort. Es heißt „vorstellen“ “Vor-stellen”. Sich etwas vorstellen. Etwas vor Etwas stellen. Das ist es, was wir mit unseren Gedanken tun – wir stellen sie vor die Wahrheit – und zwar so dicht gedrängt, dass nichts mehr anderes zu sehen ist.
Nicht existenter Schalter
Das alles hört sich ausgesprochen naiv-mechanistisch an -„förmlich“. Die Gedanken, die abgestellt werden müssen – das Ergebnis dann zwangsläufig das Licht – die Er-Leuchtung. Leider suchen wir den entsprechenden Schalter vergeblich. Der Pfad – zuvorderst ist er Tendenz – freier Wille – kann sich nur in der Zeit bewahrheiten. Man könnte jedoch das Bild zeichnen eines „Lastenschalters“. Ein Schaltmechanismus, der mit einer Waage verbunden ist.
Große Aufgabe
Je mehr an Wissen und Wollen, an liebevollem Tun, in die für uns für wertvoll befundene Richtung, wir auf diese Waagschale werfen, desto eher wird sich unser Wunsch nach Erkenntnis bewahrheiten. Das hat kein Ende und setzt sich fort bis zur Auflösung des physischen Körpers. Angesichts dessen, was das gigantische, wertende, urteilende Fundament dieser Gesellschaft ist, stellt dieses „Tun in Liebe“ eine riesige Aufgabe dar.
Fesseln
Was ist das Fundament, welches wir erkennen können, das wir in unseren Köpfen bewahrheiten? Gier, Machthunger, persönliches Vorteilstreben, Mitleidlosigkeit, Zorn, Rachsucht, Neid, – die Anhaftungen, die Gedankenformationen, die der Buddhismus so trefflich definiert, machen unser innerstes Wesen als Mitglieder dieser, unserer menschlichen Gesellschaft aus. Dies sind die Stricke, die uns fesseln, „bewegungslos“ im Leid halten – und sie scheinen so manifestiert zu sein, dass wir ihr Vorhandensein (wissentlich oder unwissentlich) ignorieren.
Selbstschau
So steht also am Beginn jeder Wandlung unweigerlich das Herantreten an Sich selbst. Wir müssen uns sehen können – in diesen Verwicklungen, gefesselt von ebenjenen Stricken unserer Gedanken. Selbsterkenntnis. Was lebe ich? Finde ich mich in Gier, Machthunger, persönlichem Vorteilstreben, Mitleidlosigkeit, Zorn, Rachsucht und Neid wieder? Wo ist die Liebe in meinem Leben? Was ist Liebe für mich?
Fazit
Diese dringenden Fragen sollten in einem stillen Raum, abseits des Gesellschaftslärmes gestellt werden. Und sei es lediglich ein ruhiger Platz in einem Park oder sonst wo in der Natur – dies ist bereits vollkommene Praxis der Meditation – und wenn wir offen zu uns selbst sind, ist es uns möglich, uns einigermaßen klar zu verorten – und dementsprechend leichter an Veränderungen herangehen zu können. Denn das, was wir in ehrlicher Sicht über uns selbst erfahren, drängt uns, es zu ändern.
Interessant
Die Distanz
Abgrund
Was deutlich und offensichtlich ist – es sind da zwei grundverschiedene Denksysteme, es klafft ein Abgrund zwischen ihnen. Dieser „Abgrund“ beinhaltet all unsere Zweifel, unsere tiefen Ängste, die uns stetig daran hindern, aus dem vertrauten Leid und der postulierten Vergänglichkeit zu entfliehen. Das geht so weit, dass wir der Überzeugung sind, das „andere System“ wäre nur durch den körperlichen Tod zu erreichen.
Ideensystem
Erkennen Sie was hier passiert? Es geht um ein System der Ideen – und doch fällt es uns unendlich leicht, in diesem Zusammenhang den „realen“ Tod unseres Körpers ins Spiel zu bringen. Schon daran lässt sich festmachen, welch überragende Bedeutung in unserem Dasein diese Differenz zwischen den beiden Logiksystemen zeigt. Ganz offensichtlich dreht es sich um etwas, (unbewusst) erkannt, hervorragend großartiges.
In der Welt des Todes
Doch zuvorderst – die unverbrüchliche Tatsache – befinden wir uns, basierend auf allem Wissen, das uns zugänglich ist, in der Welt des Todes, der nie allzu weit entfernt lauert. Dieser Standpunkt ist es, der uns all das Ungemach, das wir in unserem Leben finden, beschert. Wir verharren bewegungslos in einer Gedankenkonstellation, die gar nicht in der Lage ist, etwas anderes als Leid und Tod und Krankheit und Krieg zu generieren.
Sisyphus
Unser Leben scheint nun darin zu bestehen, diese wirren Gedanken in eine „Realität“ umzusetzen, die einigermaßen erträglich ist. Schwierig, denn unsere Existenz versteht sich offensichtlich als ständige Schadensbegrenzung. Es mutet an, als ob wir in einem lecken Boot säßen, ununterbrochen sind wir am Schöpfen, immer wieder tauchen neue Löcher auf. Eine Sisyphusarbeit. Doch hat sich nichts geändert: Wir reden hier immer noch von zwei Denksystemen. Auch wenn das eine davon, welches wir „leben“, uns nahezu unerträgliche, reale, Furcht beschert.
Unzureichende Information
Wir hätten also, nur dadurch, das wir die „Basis unseres Verstehens“ ändern, die Möglichkeit, dem Frieden, der Freude, dem Fehlen jedweder Angst, die Hand zu reichen. Der Punkt ist – die Menschen wissen zum Großteil nicht, was diese Basis ist, dass sie existiert – und dass sie zu ändern ist. Sie sehen und verstehen die Vorbedingungen als absolute, diese kommen von einem aus Furcht nicht näher definierten Außen, und sind ohne Frage anzunehmen, zu akzeptieren, hinzunehmen, zu erleiden.
Unter Schmerzen begriffen
Diese Dinge, das Verhalten, das gelernt wurde und wird, in dieser Welt des Urteils, sind unter Schmerzen gelernt worden, sie sind lieb geworden,. Man kennt ihre Bedingungen und man lebt mit Ihnen – die geschlossenen Augen, der liebevollen Wahrheit gegenüber wurden angenommen – auch wenn diese Blindheit ausgesprochen schmerzvoll ist. Vor allem weil es da diese alte Melodie gibt, die einem Ohrwurm gleich, irgendwie in unserem Dasein steckt.
Die alte Melodie des Heils
Wir hören sie, leise, bruchstückhaft. Doch mit ihr ist eine Wärme verbunden, die nicht von dieser Welt stammt, sie erinnert uns an ein Dasein in liebevoller Herzlichkeit – irgendwie fühlen wir, nahezu schmerzhaft, dass dies die Wahrheit in Opposition zu unserer leidvollen Gegenwart ist. Wir können nun in unserem freien Willen diese sanften Töne weiterhin verleugnen – irgendwann holen sie uns ein – oder wir drehen uns um, bleiben stehen und versuchen sie in ihrer wundervollen Gänze zu erfassen.
Wirklichkeit der Liebe
Jeder von uns kennt dieses Gefühl, dass da im Hintergrund etwas wunderschönes wartet. Schon der Hauch, den wir ab und an, zu besonderen Gelegenheiten, verspüren, ist so intensiv von einer sanften „Schönheit“ erfüllt, dass uns dass Herz zerspringen möchte. Das ist die Wirklichkeit, vor der wir beharrlich unsere Augen, verschließen. Uns haben einlullen lassen ,von den zweifelhaften, wertenden, Attributen unserer Vorstellung, die doch unsere Welt gestaltet.
Abseits der Maschinerie
Es gilt diesen Raum der Stille vom Gesellschaftslärm aufzusuchen. Den Ort der einfachsten Gedanken. Wir erreichen ihn sehr einfach in der Meditation. Verweilen hier, in der Geräuschlosigkeit – abseits der Maschinerie. Wir sind hier, nur wir. Die Vereinigung von erspürter Körperlichkeit und den Atemzügen. Wir und unser Atem – in uns selbst. Nichts mehr. Eine Ebene der Freiheit – ohne Bezug.
… macht den Meister
Die Häufigkeit und Intensität der Besuche an diesem „Ort“ entscheidet darüber, wie vernehmlich und schnell, oder gemächlich, sich die Figuration der Weltenschau verändert. Denn an diesem Ort der klaren. unverbrämten Sicht auf die Dinge, wird Dir Erkenntnis zuteil, zeitlos und transzendierend, Konturen erneut sichtbar gestaltend, die Wirklichkeit sich aus dem Nebel schälend. Die allgegenwärtige Angst, Dein Antrieb also, die heilige Realität zu verleugnen, löst sich auf.
Änderung des Blickwinkels
Was sich einleitet, ist die Verschiebung der Perspektive um 180 Grad. Was zuerst als „unwertes Informationspool“ betrachtet wird, als sozusagen im Unbewiesenen, vielleicht sogar bereits in einem Wunschdenken schwebende Projektion betrachtet wird, wird nun zu dem , was wir – noch gefangen in wertender Betrachtung – als gelebte Realität betrachten. Unsere Realität in Vergänglichkeit wird zur Realität des ewigen Lebens, während die vorgebliche Realität sich zur puren Projektion wandelt.
Fazit
Das, was uns allen zur Freude gereicht, ist die Möglichkeit, diesen Weg der Änderung gehen zu können, ohne dabei zu opfern, oder uns Schmerz zuzufügen, zu verzichten, zu verlieren, von dem, was wir meinen, uns so hart erarbeitet zu haben. Wer zu verstehen beginnt, dem können diese Begrifflichkeiten, die allesamt mit einer grundlegenden Lebensangst zu tun haben, nicht mehr tangieren, nicht mehr berühren. Er weiß um ihre Nichtigkeit. Er ist FREI VON FURCHT.
Interessant
Mit einer Welt aus Illusionen leben?
Aus Vorstellungen gebastelt
Immer wieder wird deutlich, dass zwischen dem tatsächlichen Verstehen dessen, was den Unterschied zwischen „Körperwelt“, der Welt der Illusionen, (im Buddhismus „historische Dimension“ genannt – auch wegen ihrer Verortung in der Zeit) und dem, was als „Ziel des Suchenden“ zu beschreiben versucht wird, eine gigantisch große Lücke klafft – die keineswegs offensichtlich ist.
Hunderte von Erlösungswegen
Betrachten wir uns die Wege, die dem Reisenden auf der Straße zur Erkenntnis aufgetan werden, so scheint beim Ersten sich Annähern, ein Wust von vermeintlichen Erklärungen auf, in jeder Art von Kommunikation, die auch nur ein wenig verständlich erscheint. Jede dieser Verlautbarungen kommt mit dem Anspruch der Unfehlbarkeit. Dabei hat sich der Fokus der Aufmerksamkeit der Menschen, in Bezug auf Religionen, grundlegend verschoben.
Geld ist Gott
Während noch vor zwei Jahrhunderten die Frage der Religionszugehörigkeit ähnlich schwer wog wie die Hautfarbe, liegt heute unsere „Glaubenswertschätzung“ ganz unverhohlen auf finanziellen Interessen. Der Gott dieser Gesellschaft ist ganz klar das goldene Kalb. Und das Studium dieser Glaubensrichtung nimmt uns alle Zeit, die so notwendig wäre, ins Helle zurückzukehren. .
Nicht mehr verständlich
Die Art und Weise, in der wir gezwungen werden, unsere Welt zu betrachten, lässt uns von der Wahrheit immer weiter hinfort treiben. Es ist durchaus so, dass wir in einer vollständig anderen, neuen, Sprache formulieren. So können wir die, vielfach durchaus begreiflich, aufgezeigte, Wirklichkeit, nurmehr in Bruchstücken verstehen. Und selbst diese können nur falsch ausgelegt werden.
Tatsächliche Lebensfrage
Wenn es heißt, in der Körperwelt liege eine falsche Perspektive vor (die Körperwelt ist eine falsche Perspektive) so handelt es sich eben nicht um irgendeine Angelegenheit – es dreht sich vielmehr darum, ob Du weiterhin in Angst und Leid leben möchtest – oder in liebender Freiheit. Ein durchaus lebensbewegendes Thema, das wir in seiner unbedingten Wichtigkeit nicht mehr in der Lage sind, zu erkennen.
Wie die Wahrheit erkennen?
Wie aber, und dies ist doch die Frage, die beantwortet werden möchte, für diejenigen, die sich für die Suche nach dem tatsächlichen Sinn entschieden haben, wie können wir die Wirklichkeit wieder erkennen? Wie befreien wir uns aus dieser misslichen Situation des ungewollten Selbstbetruges? Wie ist es uns möglich, aus dem Unverständnis heraus, erneut in die Wirklichkeit zu treten?
Der Zweck
Erneut – das heißt genau das, was es sagen möchte. Denn, wir wissen um die Wirklichkeit, um die Liebe, die der Urgrund allen vorgeblichen und tatsächlichen Seins ist. In uns wohnt darum jener tiefe Zweifel ob unseres Daseins – ihn aufzulösen, in die Gewissheit einer absoluten, beschützenden, führenden, umarmenden, Liebe, ist Lebenszweck – der Sinn des Lebens.
Aktion notwendig
Wie jedoch immer wieder deutlich wird, ist hierzu eine ganze Menge an denkender Bewegung notwendig. Es ist schlicht unmöglich, die alten Schienen weiter zu benutzen. Eine Krankheit wird niemals in der Umgebung geheilt, in der sie entstanden ist. Das gilt auch für die vollkommen falschen Voraussetzungen in unserem Kopf. Unserem Denken. Verlassen wir deshalb diesen Kopf mit seinen Gedanken – hier liegt die Heilung.
Das Denken verlassen
Dies Denken zu verlassen, es abzuschalten, ist einzig in einer tatsächlichen Meditation möglich. Hier sind wir in der Lage, einen Platz in unserem Bewusstsein zu generieren, an dem von all dem Lärm der Gesellschaft, der angelasteten Sünden und erzwungenen Schuldbekenntnisse, nichts zu hören ist.
Platz der Stille
Hier,. An diesem Ort der „Gedankenlosigkeit“, wird uns in unserer Betrachtung klar, warum das, was wir mit unserer Wahrnehmung als Realität betrachten, nur ein Spiegel unseres Bewusstseins ist, warum es sich als der Traum eines schlafenden Gottes entpuppt – warum wir sagen können, diese unsere „Realität“ ist pure Illusion, Seifenblase, Gedankenspiel. Wie im Übrigen, in unserer Zeit, die Quantenmechanik auch im physikalischen Beispiel darlegt. Die Natur der Dinge zeigt sich.
Kein Schalter
Nun gibt sich die „Sache“ im Weiteren durchaus nicht so, wie ein Lichtschalter … Und Gott sprach … – vielmehr ist das Erlangen dieses „Ortes“ der Stille, des Lichts im Gedankenwerk ein erster, grundlegender, initialer Schritt. Wir sind behütet – und mehr und mehr werden sich die Strukturen der leidvollen Gedanken auftun und auflösen – Du ergründest sie, ermittelst sie, betrachtest sie, definierst sie – und sie verschwinden – aufgrund dessen, weil sie sind, was sie sind.
Praktizieren ist notwendig
So ergreift hier nun, im Laufe des Praktizierens, (JA! Es ist „Übungssache“!) zusammen mit dem Vertrauen, das Du der „Sache“ gewährst, die Schöpfung Dich an der Hand – und führt Dich den weiteren Pfad. Und Du merkst es – Du fühlst es – Du gleitest, rutscht, in diese großartige Änderung hinein – viele nennen das, was hier passiert, auch „Wunder“. Doch es ist ein glückliches Auflösen der Leidensparameter, ein freundlicher Wanderpfad aus dem Dunkel ins Licht.
Schritte tun
Es ist ein WEG des Verstehens. Das meint ganz konkret, dass Schritte zu tun sind. Nichtsdestotrotz es für jeden von uns ,„irgendwann“, ganz unausweichlich, zu dieser befreienden EINsicht kommt, liegt es in unserer Entscheidung, wie lange wir in der Zeit verbleiben möchten, wann wir es für zuträglicher halten, uns von Vergänglichkeit und Unfrieden – dem Leid dieser Welt – und allem voran, unserer übergroßen Angst vor dem Leben, zu trennen und in die Wahrheit, die Liebe zu gehen.
Das Rad der Illusionen dreht sich bis zur Erkenntnis
Tatsächlich scheint auf, dass, so wir die Liebe, in ihrer wirklichen Bedeutung, nicht umfänglich erkennen, nicht verinnerlichen, dass wir aus absoluter Liebe geboren sind – dies in jedweder Konsequenz auch leben – wir im Zeitgefüge gefangen sind. Das Rad der Illusionen dreht sich für uns weiter. Ganz unabhängig von unserer, in dieser Beziehung nun, vollkommen nebensächlichen, Körperlichkeit. Manche nennen dies Reinkarnation.
Fazit
Und so – ganz unabhängig von irgendwelchen Zeitvorstellungen – werden wir genötigt sein, einen Körper zu nutzen, um zu erkennen, dass die Welt, die wir erleben, nicht die Wahrheit ist – sondern vielmehr – im Sinne der absoluten Liebe – ein großes Werkzeug, um uns ihre Nichtexistenz (mitsamt Schuld, Sünde, Leid und Vergänglichkeit) erkennen zu lassen. Unser Leben ist ein heiliges, ein göttliches Instrument der Wahrheitsfindung.
Interessant
Die Galaxien in der Lotosblume
Wir sind das Nirwana
Die Blüte des Lotos – die Pforte in das Reich des ewig lächelnden Buddha. Tatsächlich finden sich in der Position der Lotosblüte im Universengefüge zahlreiche Attribute dieser wunderschönen Pflanze, die sie zum Paradebeispiel für die Sinnhaftigkeit des Lebens, im erfüllten Bewusstsein des tiefen Sinns der Lehren Buddhas, gestalten. „Nirwana ist nicht etwas, hinter dem wir hinter her rennen müssen. Wir besitzen das Nirwana schon lange. Wir selbst sind das Nirwana.“ (Thich Nhat Hanh)
Gedankenformationen – Illusionen
Es scheint überflüssig zu bemerken, dass sämtliche explizite Bezugnahme auf die Lotosblume lediglich der Veranschaulichung im „historischen“ Kontext dienlich zu sein scheint. Jede andere Pflanze, jede andere Gedankenformation (!) weist dieselben Merkmale auf. Es ist hier eine scheinbare, wie neblige, Grenze, über die Illusion hinaus, aufgetan, – doch unterliegen wir in unseren Bemühungen, ganz offensichtlich, einem entsprechenden Kommunikationszwang.
Die Nicht-Lotosblumen-Elemente
Die grazile Schönheit der Lotosblume erwächst aus profanen Schlamm. Was ist die Lotosblume? Ein Etwas besteht immer aus Elementen des Nicht-Etwas. Eine Lotosblume besteht aus Nicht-Lotosblumen-Teilen. Wir finden also den Schlamm – doch, blicken blicken wir tiefer in die Natur des Lotos – sehen wir die Sonne, die Wolken, das Wasser, den Kot von Tieren, auch Wälder, Wüsten, wir können vielleicht den Gärtner sehen, Mineralien, unter Umständen erblicken wir den Klostergarten, in dem die Pflanze gedeiht.
Existenz im „Inter-Sein“
Eine Lotosblume ist keine Lotosblume. Sondern vielmehr eine Summierung der Galaxie. Sie ist das Universum. Die Universen. Verinnerlichen wir diese Perspektive in einer richtigen, vollständigen Art und Weise – stürzen wir quasi in das Nirwana hinein. Können Sie es erkennen? Was zwischen uns und dem Nirwana steht, ist die Angst, die Wahrheit zu antizipieren. Die Angst vor dem „Universum“, das wir sind.
Begriffsdifferenz
Mit diesem Postulat, dass der moderne Buddhismus also über die Natur der Dinge als – letztlich Gedankenformationen/ „Illusionen“ – tut, ist ,zweifellos, ein gewisser Unterschied im Prozess des Begreifens manifestiert, bzw. wird er deutlich. Wie könnte ein dualistischer Intellekt auch mit dieser urgewaltigen Idee umgehen? So scheint es erforderlich zu sein, eine Welt der Illusionen, der Gedankenbilder, der Gedankenformationen (die historische Dimension, die Körperwelt, die Welt der Wertung) mit dem was dies eben nicht ist, zusammen zu bringen.
Vorgeblich
Wir haben es hier also, so wie es sich zeigt, dimensioniert ist, wie scheinbar offenbar wird, wie sich „erschließt“, wie die Unmenge an Informationen, die entsprechend zur Verfügung stehen, vermuten und ahnen lassen, zur Gewissheit werden lassen – mit einem vollkommen überdimensionierten theologisch-wissenschaftlich-ethischen Grundlagenproblem zu tun. Nun – wir haben Jahrtausende gebraucht – darf man den Geschichtsbüchern auch nur ein wenig trauen – um zu erkennen, dass dem NICHT SO IST!
Tösende Erklärungsszenarien
Denn: Weit weg – und ganz nah – vereinfacht sich dies alles zu einem komprimierten Positivum. Neben all dem Getöse, dass diese Erklärungsszenarien veranstalten, gibt es einen Raum der Stille und des Friedens, einen Ort, an dem wir all der Wertigkeiten dieser Wissens-Seifenblasen erkennend überdrüssig sind, ihre Irrelevanz sich auflöst, ins nie da gewesene.
Fazit
Es existieren lediglich zwei Entscheidungen im Leben: Entweder Du liebst, vollkommen und mit ganzem Herzen, Du gestaltest Dein Leben zur Wahrheit. – Oder Du machst weiter. – Vegetierst in der ausgerufenen Vergänglichkeit, verbleibst in Deiner Angst. Nicht mehr gibt es in Deinem Dasein zu entscheiden. Dazu ist kein akademisches Wissen und keinerlei tiefgründige, theologische Glaubens- Exkursion notwendig.
Warum ist die Schöpfung ganz sicher die Liebe?
Essentielle Begrenzungen
Falsche Blickrichtung
Wir selbst sind sind die Mauer, die uns essentiell begrenzt. Das Material dieser Barriere sind unsere Vorurteile, Wertungen, Urteile. Unser Angriff, unsere Verteidigung. Diese Mauer nimmt den Blick auf die Unendlichkeit der Liebe, der sich hinter ihr erstreckt. Man könnte dies als Beleidigung verstehen. Mauern – und keine Menschen! Wer aber erwartet von einer Mauer eine Reaktion? Und warum hören diejenigen, die dies sehen, nicht auf, gegen diese Wände anzurufen?
Absolutes dehnt sich aus
Weil die wahre Liebe die unbedingte Tendenz hat, sich auszudehnen. Wer sie in ihrer Wirklichkeit erfasst hat, wer sie lebt, der hat das Ziel seines Lebens gefunden: Nämlich die Liebe in diesem Sinne weiterzugeben. An seine Brüdern und Schwestern. Die nämlich die genau gleiche Wertigkeit besitzen, wie Du selbst. Ist nicht der Letzte von Ihnen auch erfüllt von Liebe, kann es kein Paradies geben.
Komplett
Denn das Paradies ist Ganz. Die Schöpfung ist Ganz. Die Liebe ist Ganz. Und dieses Ganz, – ist die Summe des Ganzen – die Sammlung der Einzelteile die sich zu einer Union finden. Da es sich hier um die Wahrheit handelt, wäre auch nur eine einzige Unwahrheit Grund genug, eben nicht „Ganz“ zu sein. Nun – die scheinbar unlösbare Aufgabe, die „ganze“ Menschheit von der Wahrheit zu überzeugen, wo sie doch mit Freuden und voller Genuss das genaue Gegenteil lebt, soll so nicht unsere Angelegenheit sein.
Außerhalb der Gedanken
Denn: Wir werden dieses Problem ohne Weiteres lösen können – erfahren, erkennen – dass es schon immer gelöst war, nie bestanden hat – wenn wir uns nur die richtige Perspektive zugänglich machen. Es geht dabei keineswegs um ein „Verstehen“, eine „Intellektualität“, sondern vielmehr, sehr einfach, lediglich um „Bereitschaft“.Um ein Wollen. Und selbst dieses Wollen ist nicht zwingend notwendig – denn dieses Verstehen trifft auch ohne unser „Zutun“ ein. Und das hat überhaupt nichts mit dem Tod zu tun.
Links und Rechts sind nicht zu trennen
Lassen Sie uns, ganz simpel, ohne Vorbehalte, an die Sache herantreten. Wir benötigen ein Erklärungsmodell. Da die Angelegenheit vollkommen universell ist, würde alles taugen, doch lassen Sie uns – in Tradition – gedanklich ein Blatt Papier verwenden. Es gibt ein Links und ein Rechts. Zwei Seiten dieses Blattes. Dies die Sicht der historischen Dimension, der, wie sich im Weiteren herausstellt, sehr zweifelhaften Logik der Körperwelt, auf dieses Exempel, wenn wir es mit Tod und Leben vergleichen.
Duale Trennung
Wir sind also soweit im Einklang, dass beispielhaft ein Blatt zwei Seiten hat, die eine der Tod, die andere das Leben. Das Blatt Papier stellt sozusagen bildhaft eine menschliche Existenz dar. Was nun die Körperwelt ausruft, ist, dass es die Wahrheit sei, dass man die eine Seite von der anderen trennen könne. Der Tod sei das Ende des Lebens. Man könne die eine Seite also links, nach Paris senden, die andere, rechts, nach Bangkok.
Kein Rechts ohne Links
Was offensichtlich nicht verstanden wird ist, dass Rechts und Links nicht voneinander zu trennen sind. Dass es kein Links ohne ein Rechts gibt. Weiter in der dualen Logik: Sterben. Nun wird die Körperwelt das Blatt Papier vernichten. Was passiert? Man entzündet dieses Stück gepresstes Holz – und es verwandelt sich in Gase, in Wärme, in Chemikalien, in Asche. Erkannt: Es ist nicht möglich, diese Materie zu vernichten, sie geht lediglich im Ganzen auf.
„Inter-Ist“
Auch das Sterben ist ganz: Zünden wir dieses Blatt an, die eine Seite Tod, die andere Leben, „sterben“ beide Seiten gleichzeitig. Wie im richtigen Leben. Wir sterben jeden Augenblick unseres Lebens. Unzählige Zelltode sorgen dafür, dass neue Zellen entstehen können, dass wir leben. Unser Leben ist Sterben. Es existiert nicht der Tod. Es gibt da lediglich und wunderbar und erfüllend ein Intereins. (Interbeeing) Das AllEins der Leere von allen Wertigkeiten.
DU!
Was sich hier ganz herrlich auftut, ist Indras Juwel, wie es in den Upanishaden beschrieben ist. Dabei geht es um ein „Spinnennetz“, im Hause Indras, das sich durch alle Universen streckt. In den wie Tautropfen aneinandergereihten Juwelen, auf den Fäden des Netzes, spiegelt jedes für sich, immer auch alle anderen, die ganze Welt. Jedes Juwel ist ein Mikrokosmos des gesamten Netzes, Ursache und Wirkung und Spiegel des Ganzen. Es existiert kein Außerhalb.
Heilige Kommunikation
Das ist Nirwana, in dieser Erkenntnis wohnen Glück und Freude. Doch – ein intellektuelles Verständnis dieses Wunders ist, wie uns die Weltgeschichte, die wir mit uns herumtragen, immer wieder bewiesen hat, leider nicht hinreichend. Was Indras Netz vermitteln möchte, ist die absolute, die vollkommene, selbst reflektierende, heilige Kommunikation, Kommunion – die Union von Universum und Geist – das Auge Gottes, durch welches wir sehen.
Gedankenformationen
Doch – das muss unbedingt erneut gesagt sein – was hier unter Umständen in gewisser Weise intellektuell nachvollziehbar beschrieben wurde, durchaus auch im Zusammenhang mit bereits vorhandenem (auch unterbewusstem) Wissen, – was also gesagt wurde, sind lediglich Worte. Worte kann man „verstehen“. Die Wahrheit, die hier versucht wird, aufzuzeigen, liegt jedoch jenseits dieser Worte. Und die also benutzten Worte gestalten die Wertigkeit dieser Aussage gegen Null. Sie ist Nichtswert.
Schubladendenken
Was passiert, ist, dass der Versuch, die Wahrheit zu überbringen, vom Empfänger in Schubladen, zu anderen, bereits gescheiterten Anläufen, gepackt wird. Ganz rigoros. Die Mauer. Es fehlen, so könnte man analysieren, die Grundlagen, um die Wertigkeit der Aussagen zu bemessen, sie erst überhaupt zu begreifen – richtig zu begreifen. Denn – „begriffen“ werden sie ja – nur eben in völlig falscher Oberflächlichkeit. Alles andere kostet Mühe, ist anstrengend, nimmt Zeit, die wir nicht zu haben glauben, wir, die wir so beschäftigt mit dem wertschöpfenden Überleben sind.
Intellektuelles Verständnis
Und wenn die Intention vorhanden ist, tatsächlich zu verstehen, so verhalten sich die Wissenschaftler, die Suchenden, wie der Prinz, der mit einem vergifteten Pfeil angeschossen wurde. Als der herbeigerufene Arzt zu Beginn der Behandlung den Pfeil mit dem Gift entfernen will … weigert sich der Prinz und verlangt zuerst, zu wissen, wer den Pfeil abgeschossen hat. Es gilt: Ein intellektuelles Verstehen ist nicht zielführend. Buddha selber hat zu vielen Gelegenheiten die Antwort auf sogenannte „metaphysische“, „philosophische“ Fragen (sozusagen im Außen) strikt verweigert.
Durchwirkung der Dinge
Das „Intersein“ , das AllEins – ganz genauso wie das Blatt Papier – ist Leben. Es ist eine Durchwirkung der Dinge. Im Großen wie im Kleinsten. ICH BIN HIER. Links kann nicht getrennt von Rechts sein. Also: Rechts kann nie „SEIN“. Denn es muss immer zusammen mit Links erscheinen. Es kann also nur „INTERSEIN“. Dieser „Ansatz“ des modernen Buddhismus gilt ausgesprochen generell. Wir stoßen im Zusammenhang auf die Lotosblüte, die aus dem Schlamm entsteht.
Fazit
Kein Leben ohne die Akzeptanz des Todes. Kein Glück ohne das Bewusstsein des Leidens. Akzeptanz und Bewusstheit – das meint mit allergrößter Deutlichkeit: Transformation zur Transzendenz. Die Schiene der Annäherung an das (Inter) „SEIN“, die hier zu beschreiben versucht wird, führt zu einer letztlichen TRANZENDENZ der Begrifflichkeiten – sie ist von einer derartigen – nicht in Worte zu fassenden, „Ausdehnung“ dass am „Ende“ nur pures Glück erkennbar wird, ohne jeden intellektuellen Anspruch.
Interessant
Das lebendige Lächeln im Buddhismus
Ganz nah
Leid betrachten
Von Zeit zu Zeit, immer dann, wenn die Geschehnisse, die von Menschenhand- und Geist inszeniert werden, einmal mehr dem Unglaublichen sich nähern, in ihrer wahnsinnigen Ignoranz wiederum sich selbst übertreffen, will sich da ein Funken an Verzweiflung auch beim friedlichsten Schüler der Schöpfung regen. Lebend, in der Körperform gebunden, ist auch er nicht gefeit, vor diesen überwältigenden Auswüchsen der Gedankenformationen.
Mentale Kraftanstrengung
Es ist mentale Willensanstrengung damit verbunden, (zu Beginn in erstaunlicher Menge) sich aus diesen Gedankenkonstellation, diesen Befindlichkeiten, zu lösen. Das heißt, ganz konkret, dass sie, auch als „Erkennende“, als jemand, der die Wahrheit verinnerlicht hat, nicht vollkommen vor der Dunkelheit gefeit sind. Wir müssen, um unseren Pfad zu gehen, weiterhin in Aktion bleiben. Das liegt an der einfachen Tatsache der umfassenden, nahezu irrationalen Stärke und „Verschlagenheit“ des alles durchdringenden, wertenden Gedankens, welcher der Gesellschaft „der historischen Dimension“, zueigen ist.
Ein Weg aus rohen Eiern
Eine Pluralität von bewegenden Ereignissen – immer aus den Prämissen einer urteilenden Welt erstanden – versucht uns zu tangieren, tangiert uns. Und solange wir reagieren, uns verteidigen, in welcher Art und Weise auch immer, selbst, wenn wir auch nur Beobachtung antizipieren – (Quantenphysik!) sind wir, nach wie vor, in dieser Konstellation „gefangen“. So sehr wir uns als Erkennende auch dagegen wehren mögen, hier zeigt sich eine Hierarchie des „Verstehens“.
Jetzt-Realität beinhaltet Leiden
Und wir werden, bis zur Transformation unseres Körpers, unweigerlich „anfällig“ sein, für die Attacken des vorgeblichen „Außen“. Wir werden in unserem Dasein dahier immer unterhalb der „magischen „Grenze“ in dieser Verstehenshierarchie bleiben – denn, die letzte Antwort auf die Sinnfrage, liegt in der Schöpfung selber. Doch trotzdem (!)- auch ohne diesen letzten Schritt, ist das Nirwana im Hier und Jetzt zu finden.
Meditative Gedankenlosigkeit
Um aber in den Zustand, in die Ruhe und den Frieden zu gelangen, der notwendig ist, um den Weg des Verstehens erst einmal zu beginnen, ist unbedingt erforderlich, zu verinnerlichen, dass dies DICH angeht, ganz nahe bei Dir ist, nicht irgendeinen gerade beschriebenen Umstand darstellt. Es gilt die Dualität des Verstehens zu überwinden. Es ist also notwendig, einzusehen, dass es kein „Vor dem Verstehen“ und genauso wenig ein „Nach dem Verstehen“ geben kann. (Die Begrifflichkeit „Fließen“ wäre unter Umständen eine vage Annäherung – jedoch lediglich zum besseren Verständnis).
Lächelndes Beobachten ist nicht das letzte Ziel
Die Position, die derjenige, der auf dem Pfad des Verstehens wandelt, (und dabei schon eine gute Strecke hinter sich gebracht hat), einnehmen wird, ist die eines lächelnden Beobachters. Doch ist dies durchaus nicht der Sinn des Daseins im Heiligen Verstehen. Die Einzige, vom Erkennen akzeptierte Prämisse, ist die der absoluten Natur der Liebe. Das bedeutet quell klar Expansion. Der Lebensuntergrund der Lotosblüte ist der Schlamm. Der Erkennende ist ein Gärtner der Liebe.
Leid ist der Nährboden der Liebe
Wir verstehen, dass das Leid, das uns in der historischen Dimension, der Körperwelt, begegnet, der Nährboden der Liebe ist. Was sich unserem Verstehen auftut, ist, dass diese Liebe sich als das „Inter-Sein“ erklärt. Diese einzige, absolute Liebe „IST“ im „Inter-Eins“. Sie steht über, unter, in, inmitten, hindurch, „Alles“. Sie ist das, was alles, zur Vollständigkeit durchdringend , kommuniziert – so komplett, dass keine Differenz mehr bleibt.
Bitte nicht mehr flüchten!
Es gilt also für den „Lehrer des Verstehens“, lediglich Begreifen zu machen. Die Verstehensmauer – in der ERKENNTNIS ihrer Nichtexistenz – nieder zu reißen. Das ist ein durchdringend „anderer“ „diametraler“ Gesichtspunkt, der vor allen Dingen etwas beschreibt, (sichtbar macht!) erklärt (!), vor dem wir, bis zu einem gewissen Punkt auf unserer Zeitschiene, immer tunlichst, voll übergroßer Furcht, die Augen geschlossen hatten – uns auf einen Gesellschaftskonsens flüchteten, den wir zwar weder wirklich verstehen, noch wirklich überhaupt sehen, dabei das, was wir so weit begreifen, auch keineswegs gutheißen – ihn aber in vollkommener Zwangsläufigkeit ertragen.
Zweifelhafter Ort
So leben die Menschen also jeder für sich – einer Insel gleich – an diesem Ort ihrer Flucht – der sich, mit zunehmenden Fragen, als immer zweifelhafter in seiner Konstruktion erweist. Auch die Unannehmlichkeiten dieses Konzepts, – nämlich Vergänglichkeit, Krankheit, Krieg, Gier, – kurz Leiden – werden, im (vorgeblich) zeitverhafteten, Laufe des Daseins, immer vordringlicher, in ihrer Präsenz. Und, so sehr wir auch suchen, in dieser Logik – so begreifen wir schließlich zuerst, als befreiendes Initial für alles Weitere – ist irgendein Sinn, ein fester Punkt, überhaupt nicht möglich.
Der feste Punkt sind WIR
Der Pfad, der uns zu diesem Konsens führt, das begreifen wir – sind wir selbst. Und zwar in einer vollkommen durchdringenden, alles niederreißenden, alles umarmenden, alles positiverend und im selben Moment negierenden, alles im Ausatmen einatmenden, Art und Weise. Wir sind der Dreh- und Angelpunkt. Wir sind der feste Punkt. Der einzig wirkliche feste Punkt, den es in allen Universen gibt. Und dieses „ICH“ – das ist eben dieses „INTER-EINS“.
Wir sind Lotosblüte und Schlamm
So finden wir uns in der Wolke, im Berg – in diesem Blatt Papier, jener Flamme. Wir selbst sind Lotosblüte und Schlamm. Wir sind alle Universen. Staubkorn und Lichtstrahl. Verstehen Sie das ABSOLUTE in dieser Aussage? Hier gewinnen die Dinge wieder Konturen. Der Nebel der Unverständnis lichtet sich. Was sich auftut, ist die Leere, die hier „verkörpert“ ist – die Leere des Nirwana.
Geleert von allen Prämissen und Algorithmen
Von was, so ist die wichtige Frage, ist das Nirwana leer? Es ist leer von Konzeptionen, von Prämissen, von Urteil und Wertigkeit. Es ist, darum zum Bersten gefüllt mit Wahrheit. Das meint unbedingt, dass es die vollständige Liebe, ungebunden, absolut, vollkommen frei, darstellt. Zeitlos. Der Weg in dieses Paradies ist, das Erlangen der Reife ist, für den „Einzelnen“ (gepulst von der Intensität seines freien Willens) ein Lehrstück.
Ort der wertfreien, urteilslosen Stille
Wie wir erkennen, ist, um in die Wirklichkeit einzudringen, um ihr näher zu kommen, ein entsprechender Untergrund unseres Bewusstsein notwendig. Wir benötigen diesen Ort der Stille, von dem aus wir die „Welt“ mit ihren „Schwingungen“ betrachten können – und wir finden ihn in der Praxis der Meditation. Dies ist ein UNBEDINGT – wobei „Meditation“ ein ausgesprochen relativer Begriff ist, der sich gerne an den Schüler anschmiegt, kuschelt – darum niemals Probleme bereiten wird.
Unbedingtheit der Gedankenleere
Doch wie wir es auch nennen mögen .- diese Befindlichkeit der Gedankenleere ist eine Voraussetzung, die für unseren Pfad genauso wichtig ist, wie der Atem oder der Herzschlag für das Überleben unseres verweslichen Körpers. Es gilt, man darf dies ohne irgendwelche Abstriche postulieren, die Meditation zu praktizieren. Vorzugsweise in der Gesellschaft Gleichgesinnter. Wir sind jedoch in der Lage zu sagen, dass wir, – ob dieses Zustandes – ÜBERHAUPT nichts zu tun genötigt werden. Die „Erkenntnis“ ist unausweichlich. Wir können lediglich die Zeitspanne – durchaus wesentlich – beeinflussen.
Fazit
Das heißt, im erweiterten Sinne, auf die gelebte Welt, (die Körperwelt, die historische Dimension), bezugnehmend, dass jedwede (!!!) „Aktion“, mit dem Ziel, zu verstehen, mehr zu verstehen, einen positiven Wert und Effekt zeigt. Je mehr wir die Frage nach dem Weg zum Sinn, in den Fokus unseres Denkens setzen, desto mehr an durchaus „heiliger“ zielführender Information, Energie, Intuition, Innovation, Inspiration, wird uns geschenkt, gestaltet unseren Pfad zu einem, den man gerne läuft.
Interessant
Dschungelpfad
Chaos von Gegebenheiten
Unser Dasein scheint auf, als ein gigantisches Chaos von Gegebenheiten, Aktionen, Urteilen, Vorurteilen, Wertungen, Versuchen und Versuchungen, Angriff und Verteidigung, Flucht. Wir benützen all diese „Dinge“, (das Materielle ist unmittelbar beteiligt) um unser Leben, nach Möglichkeit, angenehm zu gestalten. Wir akzeptieren dabei die von der Gesellschaft aufgestellten Prämissen, versuchen, mit deren Hilfe, unsere generelle Lebensproblematik zu lösen.
Gedankenformationen
Der Buddhismus kennt für die oben beschriebenen „Dinge“ das Wort Formationen. Gedankenformationen. Zwangsläufigerweise sind all diese Begrifflichkeiten und die sich in Kettenreaktion ergebenden Folgeerscheinungen, die wiederum andere Folgen zeitigen etc. lediglich „komprimierte Ideen“ unserer Gedankenwelt. Gedankenformationen. Es ist der Traum des Buddha in uns, eine Welt der Illusion.
Zwei Hälften
Eine bildliche Darstellung im modernen Buddhismus erklärt diese Konfiguration sehr einfach. Wir sehen in unserem Bewusstsein zwei Ebenen. Stellen wir uns die zwei Hälften eine Kreises vor – die untere Hälfte möchte sich „Lagerbewusstsein“ nennen, die obere Hälfte ist das gelebte Bewusstsein in der Körperwelt, der historischen Dimension, in der wir „gefangen“ sind. Beide Hälften sind klar unsere Einheit im individuellen Bewusstsein.
Wachsende Samenkörner
In der unter Hälfte nun, dem „Store Consciousness“ finden wir sozusagen die Samenkörner für all die Aktionen, die in der oberen Hälfte „Wirklichkeit“ werden. Zum Beispiel das Samenkorn der Gier – ist ist da latent als Same vorhanden. Wenn nun dieses Samenkorn günstige Umstände für sein Wachstum geschenkt bekommt, wenn wir es fleißig wässern, wird es zur Pflanze. Es wächst und erreicht allzu bald die gelebte Hälfte unseres Bewusstseins.
Bereits ausgewachsen
Diese eindringliche Bild kann man nun – durchscheinend – für all unsere Gedankenformationen verwenden. Wir haben da einen Garten voller Samen – Hass, Verzweiflung, Zorn, all das Leid ist da – und wartet auf Gelegenheit – oder ist bereits zum ausgewachsen Baum geworden. Ganz genauso aber finden wir die Samenkörner von Liebe, Freude, Vertrauen und Mitgefühl. Sie wachsen, wenn wir uns um sie kümmern, eben in der Art zur mächtigen Pflanze, die bis in den Himmel reicht.
Wir sind die Architekten
Wir sind die Gärtner! Mehr noch: Wir sind Landschaftsarchitekten! Erweitern wir das eben beschriebene Bild ein wenig: Die Umstände jeden Lebens geben den verschiedensten Samen hinreichend Nahrung, um wild und unkontrolliert zu wachsen. Wir haben es also nicht mit einem gepflegten Garten zu tun, sondern vielmehr mit einem (im wahrsten Sinne des Wortes) lebensgefährlichen Dschungel.
Gefährliche Sache
Derartig komplex stellt sich die Daseinssituation für uns dar. Und wie auch in der Natur gibt es hier zusammenhängende Kreislaufsysteme, das eine bedingt das andere, die urteilende, wertende, „Realität“ der Körperwelt schlägt die wildesten Kapriolen, bringt Mutationen und Riesen hervor, „fleischfressende“ Pflanzen, der Großteil der „Flora und Fauna“ ist uns unbekannt, überall lauert Gefahr, die schönsten „Dinge“ entpuppen sich als todgefährlich.
Grausam und undurchdringlich
Und – beileibe nicht nur fast wie im richtigen Leben – stehen wir vor dieser undurchdringlichen grünen Wand eines grausamen Urwaldes, der sich „Leben“ nennt. Dies ist eine sehr lebensnahe Beschreibung, bei weitem keine Metapher, kein Gleichnis. Es ist Eins zu Eins zu übertragen. Zurück: Wir erinnern uns. Wir haben diese Wildnis geschaffen. Wir haben diesen vollkommen chaotischen Wildwuchs zugelassen, ihn vielleicht, bestimmt, noch gefördert.
Sich bedingende Zusammenarbeit
In der historischen Dimension gibt sich die Situation derart, dass wir, um uns unseren Weg durch das Dickicht zu bahnen, unterschiedlich „wertvolle“ Werkzeuge zur Verfügung gestellt bekommen. Die Aktionen in der Körperwelt, der historischen, mit Zeit befrachteten Dimension, sind dabei d’accord mit den Pflanzen, den Wüchsen und Auswüchsen dieses Dschungels. Man versucht mit den Gewächsen umzugehen, sie zu nützen, sie zu domestizieren. Man hat sich resignierend mit ihnen abgefunden, hat sie akzeptiert. Weil wir es nicht besser verstehen, haben wir uns dem Leid ausgeliefert – zur kompletten Gänze haben wir diese Vorstellung vom Leben akzeptiert, mit seiner Vergänglichkeit, all der Lieblosigkeit – und ohne den Sinn tatsächlich irgendwie zu erkennen.
Wir sehen den Urgrund nicht mehr
Was wir in Gänze unterschlagen und vergessen haben, das ist der Urgrund. Das „Store Consciousness” mit all seinen Samen, wie es Eingangs beschrieben worden ist. Ganz genauso aus unserer Erinnerung verschwunden ist, das wir selbst (WIR!) die Gärtner, die Landschaftsarchitekten sind. Wir haben immer noch Zugriff auf die Samen – auf das Wurzelsystem. Was jedoch an dieser Stelle ebenso offensichtlich wird, ist die Tatsache, dass eine Änderung dieser Situation nicht von heute auf Morgen passieren kann.
Wild gewachsen
Wie es sich in der Realität unserer Illusion ebenfalls beweist, ist einem derartigen Urwald, der viel Zeit hatte, sich zu manifestieren, zu verwurzeln, groß und stark zu werden, sich durchzusetzen, – ist einem solchen Wildwuchs der Gedankenformationen – mit konventionellen Mitteln – nur sehr schlecht beizukommen. Doch wir sind die Gärtner, die Architekten, die Schöpfer – und wir haben Zugriff auf die unterste Ebene, auf das Store Consciousness des Systems – wenn wir es nur erkennen und möchten.
Die Samen wieder erkennen
An uns ist es also, den Urwald zu kultivieren. Zuerst ihn zu erkennen. Dazu passt ein Vergleich eines Zen-Meisters, in der auch von diesen Samen in unserem Bewusstsein die Rede ist. Es geht um die Atemmeditation. In der Atemmeditation geht es darum einen stillen Ort in Deinem Denken zu errichten, der in keiner Weise beeinflusst ist, von den Gedankenformationen Deines Denkens. Er ist formationslos. Dies ist, um es erneut zu betonen, eine Angelegenheit des Praktizierens – des Übens.
Ein Platz der vollkommen Stille
Ist es uns einmal gelungen, an diesen Ort zu gelangen, der nichts mit Vergangenheit oder Zukunft zu tun hat, vielmehr das Jetzt ist, der diese Kontrapunkte in sich vereint, sind wir in der Lage – zeitlos – die Konstellation und ihre Einzelteile – die Formationen – zu erkennen, zu benennen, so ihre Nichtigkeit zu verinnerlichen. Die kurze Parabel des Meisters:
Kennen und Erkennen
Kennen und Erkennen
Es gab da einen Händler in Samen – und er kam von einer langen Reise nach Hause, beladen mit Samen aus aller Herren Länder. Und er öffnete einen der Säcke und ließ den Inhalt auf den Holzboden fließen. Es waren Samen der unterschiedlichsten Sorten: Bohnensamen, Leinsamen, Chiasamen, Hanfsamen, Sesamsamen, Kürbissamen und viele, viele mehr. Und er konnte sie alle benennen. Ganz genauso wie dieser Samenhändler, gehen auch wir mit unseren Gedankenformationen vor. Wir sind, von unserem Platz im Hier und Jetzt aus, in der Lage, sie alle einzeln zu benennen.
Leiden in der Zeit auflösen
Das ist unabhängig von der Zeit. Das heißt, wir können in die Ahnenreihe gehen, können die Leiden unserer Väter und Mütter und Geschwister aus der Vergangenheit benennen und damit auflösen. Wir begegnen dem zeitlosen Leid, wir umarmen es, begrüßen es, wir akzeptieren, mehr noch, integrieren es. Unsere tiefe Einsicht lässt es uns in seiner wahren Natur der Liebe erkennen. Und so werden wir unseren Garten erneuern.
Fazit
Wir werden die Samen der Gier, der Verteidigung, des Hasses, des Angriffs, des Neids verdursten lassen, werden sie nicht mehr weiter wässern. Stattdessen werden wir uns mit aller Kraft den Samen der Liebe, der Freude, des Mitgefühls, der Vergebung widmen. Sie werden wir wachsen lassen, sie werden wir hegen und pflegen, auf das sie alle anderen Gewächse überragen. Und wir werden uns an dieser überirdischen Schönheit erfreuen, die schlicht und einfach Nirwana bedeutet.
Interessant
Der Anker
Tosende Wellen des Lebens
Es ist ein Bild, das man vielfach in den Wohnungen der Menschen findet. Ein Fischerboot auf tosend wogenden Wellen, ein Spielball der Naturgewalten. Ein Spiegel der Lebensauffassung, mag es sein. Der Mensch, winzig im Angesicht der unvorhersehbaren Schachzüge des Allmächtigen, winzig, hilflos, größeren Mächten hilflos ausgeliefert, das zerrissene Segel nur bittere Farce. Das Boot gewiss dem Untergang geweiht, die Gesichter der Fischer in Verzweiflung.
Spielball Gottes?
Dies ist wohl die bittere Einsicht unseres Selbst – das Individuum wird zum Staubkorn, allein in seiner Winzigkeit, in einem Universum, das ihn zu Überleben zwingt, während es ihn zu verschlingen sucht. Der chaotische Orkan ist das geldwerte System – ist der freie Wille der Menschen, in definiertem Leid, in Vergänglichkeit und erbarmungsloser Furcht vor dem Leben selber, zu existieren.
Selbstschau
Und immer wieder, immer drängender taucht dieser Zweifel ob der Sinnhaftigkeit des Daseins auf, der zur nagenden Ungewissheit wird, zur brennenden Frage: Warum leiden die Menschen so umfassend? Gibt es ein Entrinnen aus dieser Konstellation? Wie kann ich es fertig bringen, mein Boot in sichere, ruhige Gewässer zu manövrieren? Ein erstes großes Hindernis, eines, das jedoch nur einen Atemzug entfernt liegt, ist die Erkenntnis über die eigene Anwesenheit in diesem Boot, diesem Sturm der Wertung im System.
Zu weit entfernt
Wir sind uns nicht bewusst, in welcher Lebenskonstellation wir uns befinden. Viel zu viele Angelegenheiten, Dinge, Gefahren, Ängste, gibt es, denen begegnet werden muss. So haben wir in großem Maße in unserem Denken delegiert. Abgegeben an die Allgemeinheit, die wir zu reflektieren versuchen. Die Wirklichkeit ist natürlich, dass wir lediglich unsere Augen und unserer Denken fest verschließen, vor etlichen Grundprämissen, die wir mit unserer Akzeptanz so klaglos hinnehmen. Die Vergänglichkeit nämlich, genauso die Wut und das Chaos der Gesellschaft.
Urteilend hin zur Blindheit
Wir haben unser Dasein in einen festen, vorgeblich vom „allgemeinen Konsens“ „produzierten“ Definitionsrahmen gepackt – die Art und Weise, wie wir dabei an die „Sache“ herangehen, ist fragmentierend, urteilend. Dieser Fragmentierung liegt eine unheilvolle Dynamik der Potenzierung zugrunde. Denn jede Einschätzung, jedes Werturteil (im allerweitesten Sinne) ist Ursache für weitere Unterteilung – das System verdichtet sich in chaotischer Weise. Im Zusammenhang mit unserem Bild vom Schiff in stürmischer See, sind dies dann die Sturmwolken.
Unser Gedankenorkan
Es sollte uns also ein Anliegen sein, unser Schiff aus diesem Sturm hinaus zu manövrieren, die Wolken und den Wind, der mit ihnen kommt, hinter uns zu lassen. Dies nun ist kein allzu großes Kunststück. Betrachten wir uns die Konstellation, stellen wir fest, dass die Gewitterwolken, die Sturmböen, lediglich und zur Gänze aus unseren Gedanken stammen. All das, was wir sehen, empfinden, hören, erleben – ist lediglich ein Film, den unsere Gedanken ablaufen lassen. Jedes einzelne „Ding“, vom Stein über diesen Tisch, jenen Berg, diese Galaxie – ein jedes davon – in bester buddhistischer Manier betrachtet – lediglich, ausschließlich „GEDANKENFORMATION“.
Die Welt ist Gedankenformation
Was wir also erkennen sollen, ist der Bezug auf uns selbst. Wir sind das Gewitter, sind der Orkan, unseren Gedanken entsprießt die Vorstellung des Bootes mitsamt seinen Insassen. Weil dies so ist, ist uns auch die Möglichkeit gegeben, es zu ändern. In der Meditation wird es uns gelingen, in stetem Fortschritt des Praktizierens, diese Gedankenformationen letztlich abzuschalten, zur Seite zu lassen, doch vorher sie zu durchdringen, sie anzunehmen, sie zu umarmen. Um sie, wie den Schmerz, den eine Mutter durch eine Umarmung ihres kranken Kindes lindert, weniger werden zu lassen, sie erträglicher zu machen – bis ihre Nichtexistenz gänzlich begriffen ist.
Ein ruhiger Ankergrund
An diesem Winkel unseres Seins also, weit entfernt vom Unwettergetöse des Gesellschaftssystems, werden wir unser Schiff in ruhigen Wasser parken, den Anker werfen. Diesen Ort zu finden, ist tatsächlich ein Pfad – Schritt für Schritt kommen wir, im Praktizieren der Meditationsübungen, dem Kern der Dinge näher. Unser Verstehen, Begreifen wächst – wird niemals aufhören zu weiter zu wachsen. Und eben dieses Lernen zeigt uns, wie wir uns distanzieren können, unsere Lernanstrengung zeitigt unmittelbare Erfolge, die es uns einfach gestalten, beschwingt und fröhlich, vollkommen ohne Angst, weiter zu marschieren.
Aufatmen
Nichts anderes als ein erleichtertes Erkennen der Irrelevanz unserer Gedankenprodukte – eine, an sich vollkommen klare Argumentationskette – führt dorthin. Doch das Phänomen, mit dem jede der wirklichen, wahrhaftigen spirituellen Gemeinschaften, die es gibt, zu kämpfen hat, wenn sie die Wahrheit verkünden möchte, ist, dass, obwohl die Argumentationskette lückenlos ist, die Menschen irgendwann „aussteigen“. Nicht mehr gewillt sind, zuzustimmen. Die Angst vor dem logisch unausweichlichen Oberhand gewinnt. Der kognitive Widerstand.
Nur wunderschön
Doch es ist an der Zeit, ein positives Bild aufzudecken. Die Tatsache, dass die überwiegende Mehrheit der Menschen immer noch den Konzepten des urteilenden Denkens verfallen ist, ist lediglich fadenscheinig. Die liebevolle Wirklichkeit einer Allleinheit rast mit Lichtgeschwindigkeit über den Planeten – der Punkt in der Zeit, an dem das Verstehen so zwingend, so allgegenwärtig, so selbstverständlich ist, dass niemand mehr sich ausschließen möchte und kann, ist nicht mehr weit entfernt.
Fazit
Wir alle werden unser Boot aus dem Sturm an einen Ankerplatz lenken, der schon lange für uns bereit steht. Der vollkommen unnötige Sturm, der das Element, in dem wir leben, in chaotischen Wirbeln taumeln lässt, löst sich durch Dich selbst, durch Deine Erkenntnis Deiner selbst (und damit die Erkenntnis über den Ursprung der Dinge) unweigerlich auf, verblasst und ist Dir irgendwann lediglich noch ein Lächeln wert. Ein jeder von uns ist von dieser großen Wahrheit nur einen Atemzug entfernt.
Interessant
Die Angst vor „Gott“
Angst als absolute Grundlage des Leidens
Es ist schon oft über die Ängste der Menschen als Grundlage für ihre Leiden gesprochen worden. Tatsächlich existieren in historischen Dimension, der Körperwelt, im wertenden Logiksystem, wahrhaftig ungezählte Ängste. Die „Furcht“ vor Gott selbst, kennt verschiedene Ursachen, die durch das individuelle Verständnis des Einzelnen generiert sind. So ist ein Grundgefühl der Angst vorhanden, das man mit der Angst des Kindes vor dem strafenden Vater vergleichen könnte – und auch diese Angst gibt sich in Facetten.
Ausformulierte Ängste
Betrachten wir das Denken der Menschen des Abendlandes, so finden sich grundlegende, sozusagen ausformulierte Ängste, in den Glaubenstexten der Kirchen. Generell die Sünde, die postulierte Vergänglichkeit, inklusive dem personifizierten Bösen, dem Teufel und seiner Hölle. Das Fegefeuer. Nun mag die „christliche“ (oder muslimische, hinduistische) „Glaubenswissenschaft“ diese Textpassagen in Alten und neuem Testament, dem Koran – genauso aber auch in allen asiatischen Religionen – sogar der Buddhismus kennt sein „Avici“ – als „fiktive Lehrstücke“ definieren – die Mehrheit der Gläubigen sieht diese Beschreibung, nichtsdestotrotz, Eins zu Eins in der kommenden Tatsachen-Realität.
Todesangst im Leben
So existiert hier, wenn auch im „Hintergrund“, eine ganz grundsätzliche, sehr real wirkende Lebensangst – eine Angst vor dem Leben – weil es den Tod als Ende beinhaltet. Ablenkung von dieser Glaubensprämisse schaffen uns andere Ängste. Furchtzustände, die aus dem Logiksystem der Wertigkeiten und des Urteils ersprießen, wie Unkraut, alles überwuchern. Ein übergeordneter Begriff existiert: Das Geld.
Die Münze
Geld oder Leben? In unserer Gesellschaft ist das eine nicht mehr vom anderen zu trennen. Es könnte also vielmehr heißen: Geld oder Tod. Beziehungsweise Geld und Überleben. Wie der Körper Wasser braucht, um zu funktionieren und nicht in Agonie zu verfallen, um schließlich nicht mehr zu funktionieren, so benötigt der Mensch, der in das bestehende Gesellschaft integriert ist, finanzielle Mittel. Ansonsten droht ihm der körperliche Tod. Klipp und klar.
Trauriger Anstrich
Dieses „Geld“ vielmehr die Vorstellung, die Idee, das komplette Gerüst dieser bestechenden Logik, ist sozusagen mit uns, unserem Dasein „verschmolzen“. Wir sind die Maler unseres Lebens .- und wir stellen die Farbe dazu, aus Geldscheinen und Münzen her. Darum ist unser Leben von derartig trister, grauer Farbe. Und auch dieses traurige Grau unserer Existenz steht für die Angst, die uns beherrscht.
Angst vor dem eigenen Körper
Eine weitere Angst, die mit der Urangst vor der ausgerufenen Vergänglichkeit eng verknüpft ist, ist die Gewissheit, dass der Körper, früher oder später, irgendeiner oder mehrerer Krankheiten anheim fallen wird. So ist uns unser eigener fleischlicher Körper Grund zur Angst. Hier hat auch die allgemeine Furcht vor Schmerzen ihr Zuhause. Trotzdem belasten wir unseren Körper bis an jede Grenze – wie sich aus den weiter oben angeführten Ängsten ergibt.
Angst vor dem eigenen „Verstand“
Sorge, Angst und Furcht empfinden wir ebenso vor unserem „geistigen Körper“ unserem Verstand, unserer „Vernunft“. Denn, nur allzu gut kennen wir die Schwächen unseres Körpers, kennen die Lust, die Gelüste. Wir sind gezwungen, sie unter Kontrolle zu halten – das ist ein Kampf, der viel mit Angst zu tun hat. Umso eindringlicher, als die Gelüste benutzt werden, um Angst zu übertünchen, von ihr abzulenken.
Angst vor dem „Außen“
Wenn wir die Ängste so dividieren, stoßen wir schließlich auf die Angst vor dem „Außen“, speziell den anderen Menschen, Deinen Brüdern und Schwestern. Sie stellen die Überbringer der bösen Nachrichten aus dem „Außen“ dar. Mehr noch: Sie sind Ursache. Und die Hoffnung, mit irgendeinem Verhalten Einfluss nehmen zu können, eine Hoffnung, die Dir als Gewissheit verkauft wird, lässt Dich, auch hier, in Angst und Furcht und Scham agieren, reagieren, kämpfen.
Angst als großer Lebenszweifel
Eine Wahrhaft schauderhafte Sektion, bei weitem nicht vollständig, die wir da gerade vorgenommen haben. Ein trauriges Leben, beim besten Willen, das sich so erklärt. Die meisten dieser Ängste sind nicht an der Oberfläche – wir empfinden sie nur sehr subtil – summiert, ergeben sie unseren tiefen Lebenszweifel. Sie sind die Auslöser für all das Leiden, das sich in der „historischen Dimension“ aufgrund der Interaktion der diversen „Formationen“ (Gier, Lust, Machtstreben, Hass, aber auch jedwede Form)) zwangsläufig ergeben.
Edle Wahrheit
Nicht umsonst ist eine der wichtigsten Lernziele im Buddhismus – als den praktischen Weg der Transzendierung des Leidens – eben diese Leiden genauestens unter die Lupe zu nehmen, es wahrhaft zu verinnerlichen. Das Leid, der Schmerz ist eine noble Wahrheit. Ihn zu erkennen und zu verinnerlichen – seinen Urgrund, den „Lebensdurst“ (Tanha) zu erfassen, zu verstehen, ist der Weg der Erlösung aus dem Leiden. Aus der Angst.
Formationen/Samen
Wir stoßen hier auf ein einfaches Bild, das das Verstehen unserer Situation, verhaftet in der historischen Welt, der Körperwelt, recht anschaulich verdeutlicht. Es wird dargestellt der Geist des Menschen, aufgeteilt in zwei Bereiche. In dem einen Teil liegen die Samen der Formationen, also die hier quasi latent vorhandenen „Pflanzen“ von zum Beispiel Gier, Selbstsucht, Hass etc. doch genauso finden wir die Samenkörner von Achtsamkeit, Mitgefühl, Frieden, Freude. Der andere Bereich ist der „Handlungsbereich“. Es liegt nun an uns, die jeweiligen Formationen im „Lagerbereich“ (und auch später zu im Handlungsbereich) mit Nahrung zu versorgen (oder eben nicht) – so ein entsprechendes Dasein zu generieren.
Aus Schlamm entsteht Schönheit
Das Wachstum dieser Samenkörner, der Einfluss der entsprechenden „Pflanzen“ hängt natürlich auch von dem Umfeld ab, in dem die Samen sich befinden, ab. Mit unserer Gesellschaft und dem urteilenden System, liefern wir jedoch, offensichtlich, lediglich ausgezeichneten Nährboden für die negativen Samen. Doch ist dieses Bild ein trügerisches – denn wir wissen, auch die Lotosblüte benötigt den Schlamm, um zu ihrer Schönheit heranzuwachsen.
Das kosmische Sein
Der Pfad des Buddhas, ist der Weg zu der letzten Erkenntnis, dass es keine Gegensätze gibt, geben kann. Von diesem wahrheitlichen, göttlichen, heiligen Standpunkt aus, erkennen wir das „Inter-Sein“ – das „Alleins“ des Kosmos, wo immer, alles, in der einen Bedingung der Liebe verbunden ist. In dem Verständnis dieses Alleins liegt die liebende Sehnsucht, die tiefste Wahrheit über den Sinn des Lebens, über die Auflösung aller Ängste, mitzuteilen: Das bedingungslose Mitgefühl.
Das “Inter-Sein”
Ein kleines Beispiel mag dieses „Inter-Sein“ noch ein wenig deutlicher gestalten. Dieses Existenz im Ganzen, mit dem Ganzen, vom Ganzen, welches letztlich die Eigenschaft besitzt, jedwedes Leiden, jedwede Angst ungeschehen zu machen, aufzulösen, zu negieren, als nicht existent, fern jeder Zeitlinie zu entlarven. – Können wir ein Blatt Papier vernichten? Ist es möglich, ein Blatt Papier sterben zu lassen?
Eine Blatt Papier kann nicht sterben
Wenn wir in die Natur eines Papierblattes blicken, können wir darin den Wald, die Sonne, den Sauerstoff, die Nährstoffe der Erde, erkennen, die es ausmachen. Wir sind keineswegs in der Lage es zu vernichten, wir können höchsten Anstoß für eine seiner Transformationen geben.Wenn wir es verbrennen, verwandelt es sich in Gase, Asche, Mineralien – entsteht bald zu neuer Form. Wie die Flamme des Streichholzes: Sind die Umstände entsprechend, manifestiert sie sich als leuchtendes Etwas.
Schlichtheit trügt positiv
Man kann also nicht sagen: Die Flamme oder das Blatt Papier „ist“. Vielmehr gibt es für diesen Zustand der Befindlichkeit im kosmischen Alleins den Begriff des „Inter-Sein“. (Eine Übersetzung aus dem Englischen „Inter-Beeing“ den der Philosoph und Zen-Meister Titch Nhat Hanh einführte) Die wahre Größe, das was sich hinter diesem, sehr anschaulichem, nahezu erklärendem Begriff an Herrlichkeit und unendlicher Schönheit verbirgt – die aller Kosmen nämlich – kommt mit der Benamsung wahrlich nicht zum Tragen.
Fazit
Jedoch – kein Name würde für die Gesellschaft der Körperwelt die Bedeutung haben, der bedeutungsvoll genug wäre, sie aus ihrer Blindheit, ihrer vervielfältigten Angst zu erlösen. Das Leiden muss erkannt werden, bevor es aufgelöst werden kann. Das gestaltet es zu einer noblen Wahrheit. An einem Ort, abseits des Gesellschaftslärms – in der Kontemplation, in der Meditation, so wie sie Lord Buddha beschrieben hat, können wir die ersten Schritte tun. Sind, am Ende, in der Lage, all unseren Ängsten, Leiden, zu begegnen und sie aufzulösen.
Vergänglichkeit und so …
Wertung erzeugt Angst
Eine der Grundessenzen jeder Spiritualität: Die Furcht hat ihren Urgrund im Gegensatz. Es existiert eine Angst in unserem Dasein, die alle anderen Ängste regelmäßig turmhoch übertrumpft: Die Angst vor dem Sterben. Wir leben das Sterben. Wir tun unseren Lebensgang auf diesem Untergrund. Und der ist leidend – eine Angst schürt die nächste. Schon der Prozess der Alterung birgt für uns das Grauen.
Was ist Sünde?
Der Tod – nicht nur unserer eigener – nimmt uns das Liebste, alles, was wir erschaffen haben. Er nimmt unwiederbringlich und unberechenbar – keiner kann wissen, wann (ihm) die Stunde geschlagen hat. Große Angst bereitet ebenso das „Nachher“. Was ist Sünde? Was die Sühne, das Fegefeuer? Der Teufel gar? Zusammen mit diesen Gedanken, ganz klar die Frage nach dem Sinn dieser Welt – was sind wir mehr, als 80 Kilogramm intelligentes Fleisch?
Angst ist der Treibstoff
Wie wir es auch drehen und wenden – sämtliche Komponenten unseres Daseins definieren sich über die Ängste. Sie sind unser Treibstoff, die Sprungfeder, die unser Leben nach vorne schiebt. Wir haben sie in ihrer scheinbaren Unabänderbarkeit akzeptiert, hingenommen. Wir arrangieren uns, in leidvoller Erfahrung, mit all dieser Furcht – doch angesichts des Gevatter Todes (eine Grundprämisse) ist da keine praktikable Lösung.
Wir leben ein Nichtleben
Die Angst, von der wir reden, ist durchdringend. Sie bestimmt alle Bereiche unseres Lebens. Letztlich ist es so, dass wir, vor all den Ängsten, in ein „Nichtleben“ gerutscht sind – wir essen und trinken nicht wirklich, stehen und wandern, sitzen, schlafen und bewegen uns nicht wirklich. Die Furcht steht zwischen uns und der Wirklichkeit. Diese Ängste, die Gefühle, Anhaftungen, Leidens („Lebens“) -zustände, definiert man im Buddhismus als Formationen.
Denkformationen als Manipulation
Diese Formationen halten uns in Dunkelheit, sie bewerkstelligen mit ihrer „Präsenz“ eine gigantische Ablenkung, einen aufgezwungenen Fokus. Aus diesem Blickwinkel erschaffen wir mit unserem Denken die „Historische Welt“, in ihrer Zeitlinie, generiert aus Werturteilen, die in zwingend allgemeingültiger Definition einer „Opposition“ wurzeln. Diese Erklärung eines bestehenden Gegensatzes, die rigorose Erklärung einer Zweiseitigkeit, wie die von Leben und Tod, ist das Grundübel.
Sehend taumeln wir blind
Wenn dieses „Streben“ , dieses, sich ergeben, die aufgezwungene „Akzeptanz“ der Systemlogik nun lediglich eine Frage des Intellekts, des Verstehens schlechthin wäre – wäre jede Lösung einfach. Wir wären lediglich zu dumm. Doch wir taumeln, ganz im Gegenteil, sozusagen „sehenden, wachenden Auges“ durch unser, mit Leid angehäuftes, Lebensbild. Und der Tod gehört als simple Lösung – es gibt eben Leben und Tod – dazu.
Es gibt kein Links ohne Rechts
Doch was ist es, was da von den Geistern der Körperwelt verkündet wird? Es gibt Links und Rechts. Zwei Dinge, die sich diametral gegenüber stehen. So sagen sie – und verkünden, gleichzeitig mit ihrer Doktrin vom Tod, dass dieser nichts mit dem Leben zu tun habe. Dass also Rechts mit Links nichts zu tun habe. Kann es ein Rechts ohne ein Links geben? Leben und Tod gehören unverbrüchlich zueinander.
Leben ist Tod
Weiter. Was ist der Tod, von dem da so großartig die Rede ist? Er ist nicht anderes als das Leben – und umgekehrt. Eine Blume – so können wir klar und deutlich sehen, besteht aus Elementen, die Nicht-Blume sind. Sonne, Mineralien, Kohlenstoffe, Gase. Die wunderschöne Blume ist lediglich eine Manifestation dieser Nichtblumenelemente – kann es da ein Denken geben, dass den „Tod“, die Nichtexistenz, definiert? Die Blume „stirbt“ vom Augenblick ihrer Geburt an, sie manifestiert sich aus vorgeblich „toter“ Materie. Der Tod gebiert das Leben – und umgekehrt.
Fazit
Wenn wir uns die Natur der Blume genauer betrachten, finden wir den gesamten Kosmos in ihr. Da sind die Wärme der Sonne, die fruchtbaren Essenzen der Erde, die Luft, vielleicht die helfende Hand des Gärtners – die komplette Welt findet sich. Die Blume „Ist“ nicht einfach. Sie „Inter-Ist“ – sie führt ein „Inter-Sein“. In vollkommener Verbindung mit dem Kosmos. Das ist der Zustand, der Wahrheit ist, den wir wieder „gewahr“ werden müssen – die Erkenntnis des komischen Menschen.
Interessant
Aufgeben
Immer negativ belegt
„Aufgeben“ – ganz deutlich ein Begriff, den man nicht gerne hört – in unserer „Leistungsgesellschaft“. Sehr klar, stecken die Attribute der Niederlage, des Unzureichenden, des „nicht in der Lage sein“ darin verpackt. „Aufgeben“ – das verstößt gegen die obersten Prinzipien. „Weinen streng verboten!“ wie es Erich Kästner einst verpackte. Wenn „Aufgeben“ Änderung zum Positiven meint (z.B. mit dem Trinken, dem Rauchen aufhören) (auch hier geht es wieder darum eine „Stärke“ zu beweisen, wie beim Nicht-Aufgeben) betrachten wir es lediglich mit „Wohlwollen“, weil es den vorgegebenen Präambeln entspricht.
Zeichen der Schwäche
Wir sehen also, „Aufgeben“ ist nicht erwünscht. Ist hier, in der „Welt“, eindeutig ein Zeichen von Schwäche. Wobei sich diese Nichteignung für das System, durchaus diametral betrachten lässt. Denn – was ist es, das wir aufgeben, von dem wir Distanz gewinnen zu suchen? Das System selber. Und so wird dieser Zweifel ob der Sinnhaftigkeit dieser Logikkonstruktion – zum Schlüssel jedweder ernstgemeinten Spiritualität. Grundbedingung für die ersten Schritte auf dem heiligen Pfad.
Traurige Erkenntnis
Es muss also vielmehr heißen – das gilt wohl für denjenigen, der die ersten Schritte tut, auf dem Pfad des Verstehens – Weinen ist erlaubt und sogar erwünscht! Denn, wenn man die Sinnlosigkeit, den Chaos des bestehenden Wertegefüges der Körperwelt betrachtet, mehr anfänglich erkennt – kann es durchaus eine große Traurigkeit sein, die man für seine Brüder und Schwestern, empfindet, die, ohne es zu wissen, gefangen in diesen rostigen Ketten sind.
Profunde Ändernung
Weiter stellt sich heraus, dass das „Aufgeben“ gar kein solches ist. Vielmehr werden schlichtweg Zusammenhänge erkannt, will meinen, das, was man für selbstverständlich gehalten hat, löst sich auf, verschwindet aus dem Blick, ist nicht mehr interessant. Hat keinen „Wert“ mehr. Das, von dem wir dachten, es mache unsere Welt aus, wird vom strahlenden Licht der absoluten Schöpfungsliebe transzendiert – und diese Erfahrung erreicht irgendwann einen jeden.
Der Tropfen zu viel
Es existiert ein Kulminationspunkt, der Tropfen, der das Fass der Gedanken zum Überlaufen bringt, das Initial, die „Zündung – das „Aufgeben“. Das kann ein Gespräch sein, ein Bild, ein Text, ein Video, vielleicht ein Computerspiel, eine E-Mail. Eine Meditation. Das wohlwollend annehmende, akzeptierende Verständnis des Durchschnittsmenschen für eine Welt der Vergänglichkeit, der Kriege und der Krankheiten, macht nun einer anderen Sicht der Dinge Platz.
Die „Ja!“ – Welle
Denn, das was dieses System hergibt – eben diese Attribute, die wir erleiden, von Tod über Gier zu allem Leid der Welt, sind sicher nicht von der Schöpfung, die reine Liebe ist, gewollt, erschaffen. Doch wir besitzen einen freien Willen. Es ist unsere Entscheidung – und wir können uns in jeder Sekunde unseres Lebens anders entscheiden. Und immer mehr Menschen sagen „Ja!“ Denn das, was wir hier, in der Körperwelt, erleben, ist weit entfernt, von jeder Freude, von Glück und Liebe, die doch unsere Grundbedürfnisse und die Wahrheit sind. .
Lösen
Aufgeben – das heißt für den Suchenden Abstand nehmen, von den Gesetzen der Gesellschaft, mehr noch – sich von jedem, tatsächlich jedem Gedanken zu lösen, die doch Urgrund sind, für all das Ungemach, das wir so ausgesprochen freiwillig ertragen. Aufgeben – das meint, die vorgebliche Kontrolle abgeben, ausruhen, entspannen, sich zurücklehnen, die Dinge sich selbst überlassen. Aufgeben – und in die „Gedankenlosigkeit“ des Vertrauens abwandern – so ist das erste Ziel.
Geschichtlein
Zu diesem Begriff des „Aufgebens“ gibt es nun eine nette kleine Geschichte aus der buddhistischen Historie.
„Es lebte einst in einem kleinen Dorf an der Küste ein Mann alleine mit seinem Sohn – der ganze Stolz des Vaters. Die junge Mutter war bei der Geburt gestorben. Es begab sich nun, dass der, trotz seiner relativen Jugend, angesehene Kaufmann, geschäftlich für eine kurze Zeit auf Reisen gehen musste – den Sohn ließ er in Obhut einer Tante. Als er nun nach einer Woche in das Dorf zurückkehrte, fand er es vollkommen zerstört – von Piraten gebrandschatzt. Er lief in die niedergebrannte Siedlung zu dem, was von seinem Haus noch übrig war, sah er auf der Schwelle einen Knaben liegen, den das Feuer getötet hatte – ganz klar sein Sohn. Er brach zusammen.
Der Kaufmann beerdigte den Körper in einer großen buddhistischen Zeremonie, die Asche des toten Kindes verwahrte er in einem Leinenbeutel, den er von da an ständig über der Schulter trug. Er schwärzte sich die Stirn und versank vollständig in tiefer, bitterer Trauer. Das „Leben“ hatte ihm seinen liebsten Freund, seine Liebe, seinen Sohn genommen.
Nun saß der Mann eines Abends, versunken in leidvollen Gedanken, im Halbdunkel seiner mit Trauerflor ausgestalteten Wohnung vor dem Altar, den er in Erinnerung hatte errichten lassen. Da klopfte es an der Tür. Es war der Sohn des Mannes, der den Piraten entkommen war, die ihn entführt hatten und der nun zu dem neuen Haus seines Vaters gefunden hatte.
Der Mann hörte in seiner Andacht das Pochen erst nicht, als dann die Kinderstimme rief:
„Mach auf Vater, ich bin es, Dein Sohn!“
da dachte er, die Jungen des Dorfes wollten ihm einen üblen Streich spielen. So öffnete er die Tür nicht – und sein Sohn gab irgendwann auf.
Und gerade so wie dieser Kaufmann, tragen wir unendlich viele Säcke mit Asche mit uns herum. Und wir öffnen dem Kind der Wahrheit die Türe nicht.“
Säcke voller schwerer Asche
Tatsächlich laufen wir mit ganzen Rucksäcken und sämtlichen vorhandenen Taschen, prall gefüllt mit Asche, durch unser Leben – verzweifelt und erschöpft, ob des Gewichts. So sieht man deutlich, dass die „Ablehnung“ , das Verneinen, die Distanz, die der Buddha meint, das Leiden ist, diese Aschegedanken, die wir schleppen, die uns hemmen und deren aufgehender Staub uns vollkommen die Sicht nimmt – auf die Wahrheit, die Wirklichkeit. Wir trauern um unseren Sohn. Auch wenn er quicklebendig ist.
Immer umsorgt
Wenn wir begreifen würden, dass dieses „die Kontrolle abgeben“ uns eben nicht in einen Abgrund stürzen lässt – sondern dass wir auf wundersame (!!!) Art und Weise aufgefangen werden – in jeder Sekunde unseres Daseins beschützt, gehütet, umsorgt sind. TROTZDEM das (anfänglich) anders aussehen mag! Doch – wer nur die Liebe um Hilfe bittet – in Vertrauen, das aus dem Herzen kommt, – dessen noch so leiser Ruf wird gehört.
Vernunft taucht auf
Wir werden vernünftige Entscheidungen treffen, um das zu erreichen, was wir erstreben: Ein Leben in Frieden und Liebe. Und auch wenn dazu Änderungen notwendig sind, die (auf den ersten Blick) ausgesprochen einschneidend aussehen, (den Job aufgeben, Wohnort wechseln … und, und, und … ) so gehen wir unseren Pfad nun in allertiefstem Vertrauen und werden wahrlich überreich belohnt – in einer Intensität und einer Art und Weise, die über unser Begreifen weit hinaus geht.
Fröhliche Begrüßung
Diese vorgebliche „Aufgeben“ ist ein Öffnen unserer Arme, der Bau eines Altares – doch für die Liebe, für die Schöpfung, den Frieden, die Freude. Du entschließt, in Deinem Leben nunmehr das zu tun, was DU liebst, was Dir gefällt und Spaß macht … in Mitgefühl und staunender Dankbarkeit für eine wunderschöne Erde, deren eingeborener Sohn Du bist. Du lehnst es ab, mit den Säcken der Asche der irrelevanten Gedanken und Logikonstruktionen, bis an die Grenzen Deiner Belastbarkeit beladen, leidend, Deinen Weg zu gehen.
Fazit
Wenn Du erkannt hast, dass all die Dinge, die aus Deinem Denken stammen, nur Illusion sind, ein Machwerk Deiner Ideen, eine Verblendung, Blindheit, aus dem dualistischen Weltbild geboren, geschmückt mit der unwiderruflichen Vergänglichkeit, geboren aus der Trennung von Subjekt und Objekt, von Gott und den Menschen – verwandeln sich die Säcke voller Asche in solche voller sanfter Federn, die, freigelassen, im Frühlingswind verwehen.
Interessant
Der Urgrund unserer Ängste
Den Tod leben
Es ist wohl die pure Gewohnheit, dass man ein ungutes, ein vielleicht beklemmendes Gefühl verspürt, setzt man sich mit der Idee des (eigenen) Todes auseinander. In aller Regel vermeiden wir diese Konfrontation tunlichst – sie steht auf der Liste der „großartigen“ Erfahrungen – ist sie schließlich der Inbegriff für das, was wir ganz verbissen „leben“. Unseren eigenen Tod nämlich. Einen Mordsrespekt haben wir vor dem Gevatter.
Süße Flucht?
Die Idee unserer Vergänglichkeit ist naiv/bestechend. Unser seltsamer Ansatz, fest und unverbrüchlich an diese qualvolle Konstellation der Dinge zu glauben, hat zum großen Teil damit zu tun, dass wir den Tod als Erlösung aus unserer derzeitigen, unbefriedigenden Situation betrachten. So zeigen wir ein durchaus offenes Ohr für die Doktrin der diversen Religionen, die uns die entsprechenden Umstände zum Lebensinhalt beschreiben.
Naivstes Verständnis
Dieses Verständnis von Leben und Tod, das, generell postuliert und verbreitet und „verstanden“ ist, zeigt sich von durchdringender Primitivität, ein vollkommen singuläre Konstruktion von offensichtlicher Scheinwahrheit – dem die Menschen – nicht ganz vorbehaltlos in unseren Tagen – unbedingten Glauben und „Vertrauen“ schenken. Eine Sicht dieser Dinge, die an jedweder Intelligenz der Menschen zweifeln lässt.
Ein Oben ohne Unten
Die vorherrschende Idee, der Glaube der Menschen, was den Tod und ebenso das Leben angeht, ist schlechtweg die, dass es ein Rechts ohne ein Links geben würde. Wir basteln uns eine Vorstellung, nach der wir auf der linken Seite „leben“, alles, was „Rechts“ ist, ist „tot“. Eine schiere Unmöglichkeit, – das „Rechte“ existiert in gleichwertiger Kraft und macht die Hälfte der Formel aus. Wir jedoch, schließen fest die Augen.
Fixe Präambel
Wir haben es hier mit einem Paradox zu tun. Jede wissenschaftliche Theorie, nicht nur die des Energieerhaltungsgesetzes, sondern auch die Ergebnisse der Quantenforschung, führen diese, unsere komplett naive, verbohrte Ansicht zu 100 Prozent ad absurdum. Wir scheren uns keinen Deut darum. Wie ist diese Dummheit zu erklären? Wie wir die Sachen auch drehen und wenden – letzten Endes wird klar, dass es die Angst ist, die uns in diesem Unsinn festhält. Unsere dualistische Urangst.
Streicholz
Es gibt eine Art und Weise, in dieses Lebensproblem, anschaulich erklärend, einzusteigen – um es letztlich auflösen zu können. Stellen sie sich eine Schachtel von Streichhölzern vor. Wir können – so ist unser Intellekt gestaltet – erkennen, dass die Box, gewisser Weise, eine Flamme beherbergt. Können wir nun sagen, diese Flamme sei nichtexistent? „Kleine Flamme, lass mich Dich fragen: Bist Du nicht existent? Wo kommst Du her?“
Keine Herkunft
„Lieber Mensch,“ antwortet die Flamme. „Ich komme nicht aus Süden und nicht aus Norden, auch nicht aus Osten oder Westen. Ich bin. Und wenn die Umstände die geeigneten sind, manifestiere ich. Doch niemals bin ich nicht. Ich bin die Erde und reagiere mit der Erde. Ich benötige den Sauerstoff der Luft, das Holz des Planeten, seine Mineralien. Um sichtbar zu werden, benötige ich Deine Hilfe, in der Form einer Bewegung.“
Keine Verortung
„Wohin gehst Du, kleines Flämmchen?“
„Lieber Mensch, ich bin. Ein Teil von mir wird zur Wolke, ein anderer vereinigt sich mit dem Humus, ich werde zu Hitze. Ich bin. Und wenn die Umstände entsprechend sind, manifestiere ich.“ An dieser Stelle pflegte der Meister der Zündholzschachtel ein Holz zu entnehmen und an der Schwefelfläche zu reiben, um es zu entzünden. Lächelnd hält er die Flamme empor, löscht sie schließlich mit einer schnellen Bewegung.
Die Flamme ist
Es kann kein Rechts geben, ohne ein Links. Die Flamme ist. Ist im Alleins. Ganz genau so verhält es sich auch mit der Flamme unseres Lebens. Unser Dasein beginnt nicht erst mit dem Datum unserer Geburt – schon neun Monate vorher befanden wir uns in der warmen Obhut der Mutter. Ebenso wenig kann der Augenblick der Zeugung als der Beginn des Daseins benannt werden, denn unendlich viele „Umstände“ sind vorher bereits involviert. Wir sind die Flamme, die auf die notwendige Konstellation trifft.
Kosmische Geschöpfe
So wird deutlich, dass wir, im aller wahrsten Sinne des Wortes, „Weltmenschen“ sind. Wir sind – ganz ohne unser Zutun – der kosmische Mensch. Eine Vergänglichkeit, in dem Sinne, dass es ein Nichts gäbe, nach einem Etwas, ist Nonsens. Der Tod bedingt das Leben und umgekehrt. Eine Wandlung geht von vonstatten, doch die Idee kann niemals verloren gehen – sie bleibt immer in der Quelle.
Wirkliches Verstehen
In der wahrhaften Verinnerlichung dieser Wahrheit liegt jedwede Erlösung. Dem Menschen in der Körperwelt aber, sind in seinem Denken unbedingte Grenzen erklärt worden, so ist er nicht in der Lage, – wiederum stehen die Worte für sich – über seine eigene Nasenspitze (seinen Körper) hinaus zu sehen. Er ist durch seine Angst, seine körperliche Form zu verlieren, die ihm die einzig mögliche erscheint, zur kompletten Kurzsichtigkeit verdammt.
Offensichtliches weiter geben
Es ist uns allen gegeben, dieses Wissen über die Wirklichkeit des Lebens, das in jedem von uns schlummert – als Teil des Kosmos – weiter zu reichen – und so die Brüdern und Schwestern zu erlösen. Es gilt, das so offensichtliche noch deutlicher zu gestalten. Zwischen dem reinen „technischen“ „Wissen“ und dem „wissend-glaubenden-Vertrauen“ klafft eine gigantische Spalte – unsere Aufgabe ist es, sie zu überbrücken, mehr – ihre Nichtexistenz zu belegen – in Gedanken, Worten, und Werken.
Das Gegenteil des Glücks leben
Das Verständnis dieses großen Zusammenhanges, (der so eigentlich gar keiner ist) stellt eine Erleichterung dar, wie sie größer niemals sein könnte – es liegt so nahe an der Oberfläche, ständig schimmert es durch unser Leben – dass es fürwahr Wunder nimmt, dass wir das genaue Gegenteil ertragen. („Leben“ wäre hier der falsche Terminus) Dieses Unverständnis, diese Kleinheit im Denken, diese Grenzen – dieses Bündel von Ängsten – welches wir „Dasein“ nennen, macht keinen Sinn. Wir wissen das, „leben“ es trotzdem.
Gedanklicher Abstand
Der Weg, der Pfad, aus dieser erzwungenen „Präsenz in Passivität in Gesellschaftsaktion“, gibt sich zuvorderst in Distanz. In gedanklich erarbeiteter Distanz. Dem Praktizieren der Meditation des ehrwürdigen Buddha, wie sie in den Herz-Sutren beschrieben ist, wie sie Meister Thich Nhat Hanh immer wieder ganz bezaubernd formuliert hat. In der Meditation sind wir in immer mehr in der Lage, in diesem unserem stillen, gedankenlosen, Raum, die Strukturen – auch die des Leids – in allen Ebenen zu erkennen.
Fazit
Durch das Wissen um das Leid, lösen wir das Leid auf. Die große Angst um die Zeit, sie wird abgelöst vom durchdringendem, verstehenden Wissen, um das unbedingte Vergehen jeder Form. Diese Erkenntnis findet außerhalb des bestehenden, lärmenden, Gedankensystems statt. Hier werden die Leid/Anhaftungsstrukturen erkannt und aufgelöst. Dieses Begreifen beinhaltet das Verstehen um den kosmischen Menschen, die Alleinheit der Dinge. Eine Wolke kann nicht sterben.
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Zur Atemmeditation
Das Unmittelbare
Spiritualität ist JETZT
Spiritualität ist lebendig! Sie findet in Raum des Hier und Jetzt statt. Unsere gelebte Wirklichkeit hat nichts mit diesem Ort zu tun. Wir sind unendlich weit entfernt, von jener Wahrheit, haben uns in wertenden, urteilenden Algorithmen fangen lassen. Unser ganzes Leben ist ein einziges Urteil, das zu unseren Ungunsten ausfällt.
Im Gefängnis der Kleinheit
Wir haben uns eine Hütte der Kleinheit errichtet – viele Zimmer hat sie, doch alle snd erbärmlich klein. Keineswegs klaglos geben wir uns unserem Dasein geschlagen, akzeptieren ein vergängliches „Leben“ in ständiger Sinnsuche. Wir drehen es hin und her, versuchen, „das Beste draus“ zu machen – doch immer ist da dieser bohrende, nagende Zweifel, der sich immer häufiger auch in VER-Zweifel zeigt.
Leid ist die Natur der Welt
Es ist uns gegeben, zu zweifeln. Wie anders könnten wir dem Erkennen zuwandern? Und dieses Erkennen ist uns gewiss. So erklärt sich auch das Leid der Welt – man muss es kennen, erkennen, um es zu überwinden. So ist es uns gegeben, zu leben. Das bedeutet, sich vom „Nichtleben“ zu lösen. In seiner Sichtweise wahrhaftig zu sein, die immer offensichtlicheren Fesseln zu verweigern.
Klassengesellschaft
Das, was uns den ganzen Tag – 24/7 – umtreibt, ist das möglichst optimale Überleben in vordefinierten Klassifikationen. Ein von uns selbst tiefschwarz gefärbtes Tuch, das wir uns vor Augen halten, und auf dem wir das, was wir unser „Leben“ nennen, projizieren. Dieses Tuch ist uns gegeben, um es zu entfernen, zuvorderst zu erkennen.
Unerträglicher Lärm
Man kann dieses Ding, das uns hindert, die Wahrheit wieder zu empfinden, auch als „Lärm“ beschreiben. Der Lärm der Gesellschaft, der uns so (Wort) gewaltig umfängt, dass wir ihm völlig gefangen sind. Unsere Befreiung findet sich in der Stille. Hier können wir „klare“ „Gedanken“ fassen. Indem wir eben diese (JEDEN) Gedanken aussperren, vernachlässigen, als unwichtig erkennen.
Die Systematik transzendieren
In dieser „Leere“ können wir Ruhe finden, aber auch die Strukturen unseres Leids erkennen. Wir erkennen, dass die „Leere“ in Wahrheit die Fülle der Alleinheit ist, – abwesend, leer ist es lediglich von den Illusionen der Körperwelt. Ansonsten ist es prall gefüllt mit Wirklichkeit, mit Wahrheit, mit Leben – mit Liebe. Die Leere ist die Fülle. Diese Fülle entsteht durch Abwesenheit des Ungewollten.
Liebe ist in absoluter Kraft
Zu dieser wunderbaren Realität möchte uns das Absolute der Liebe in jeder Minute zurückholen, ihr ganzes Streben gilt diesem Ansinnen. Doch wir können die alte Melodie, die sie uns lieblich singt, von Vergebung und Sündenlosigkeit und ewigem Leben des Menschenkindes, nicht hören, ob all des Krachs der Gesellschaftsmaschinerie. Taub und blind und ohne Gefühl, taumeln wir in unseren Gedankengebäuden. Alles, was wir erkennen, sind Grenzen.
Gebunden und gefangen in unserer Zeit
Wir haben den Moment verloren, das Jetzt – gar das Heute. Verhaftet finden wir uns in Persepktiven von Vergangenheit und Zukunft. Nicht gewahr, sind wir des bunten Blattes, das im Herbstwind am Ast hängt. Verstehen nicht, dass sein Vergehen, sein letzter, fröhlicher Tanz zu Boden, nichts mit Tod und Vergänglichkeit zu un hat – vielmehr mit sprudelndem Leben. Verwandlung in Liebe. In der Wolke lebt es weiter, im Humus der Erde, in dem Baum, dessen Teil es war und ist – im ewigen kosmischen Ganzen. Das sich nur einen Atemzug entfernt findet – wir es doch nicht wahrnehmen.
Jeder ist auf dem Pfad
Wir leben in Voreingenommenheiten. Vorbei an der Wahrheit der Liebe. In einem Labyrinth der Ängste, die sich gegenseitig verstärken. Uns fehlt das Vertrauen in das Leben, weil wir es falsch definieren. Unsere Zeitbegriffe erklären sich in Schuld, indem wir uns einer vorgeblichen Vergänglichkeit unterwerfen. Wir wissen es noch nicht besser – doch für jeden kommt der Augenblick des Aufscheinens der Wahrheit.
Lord Buddha
Der Pfad, hin zum kosmischen Menschen, der wahrheitlich, bewusst erkennt und lebt, in Richtung des Nirwana wandelt, ist von Lord Buddha in den Herz Sutren beschrieben. Indem wir unsere Ein – und Ausatmen begleiten, erfahren wir uns selbst, vereinen Körper und Geist im kosmischen Bewusstsein. Schließlich :Wir haben das Feuer der Anhaftungen gelöscht. Sind gewandelt.
Mindfulness
Das Herz unserer Spiritualität ist die unbedingte Aufmerksamkeit. Mindfulness. Mit ihrer Hilfe können wir den Lärm der Gesellschaft transzendieren, wir bringen ihn zum Schweigen. An diesem Ort der Stille ist es möglich, die Strukturen unseres Leides zu erkennen, sie zu verinnerlichen und sie damit aufzulösen. Niemals kann ein Wandel stattfinden, ehe wir nicht den Altar des Willkommen für die Liebe in uns errichtet haben.
Fazit
Der Altar der Liebe und Zärtlichkeit für das Leben, für unsere Brüdern und Schwestern, die, wie wir, voller Vertrauen nun, erkannt haben, nichts anderes, als Spiegelbilder unserer Gedanken über uns selbst sind, nichts als liebevolle Aufgabenstellung der Schöpfung – die Du selbst bist. Rätselbilder des Heiligen Geistes, des Teil deines Geistes, der vollkommen heilig ist – um Dich die Lösung in nichts als der Liebe erfahren zu lassen. Jetzt. Vollkommen unmittelbar.
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Erleuchtung
Den Hof fegen
Nun gibt es da diese Ansage, nach der „Erleuchtung“ bliebe alles so, wie es auch bereits vorher war. Der Mönch fegt weiter den Hof, sein Aussehen verändert sich nicht – außer vielleicht – nur für den aufmerksamen Beobachter sichtbar – dieses Strahlen in den Augen. Ein wenig naiv, könnte man nun fragen, was denn dann der Sinn der ganzen Mühe sei? Nun, ganz einfach, bei dieser Aussage handelt es sich um eine „Sinnfalle“.
Relativ
Denn die wunderbare Wirklichkeit ist natürlich, dass sich alles ändert. Auf den Standpunkt des Betrachters kommt es an. Während der blinde Mensch in der Körperwelt weiterhin das Bild des Mönches, der den Hof fegt ,vor Augen hat, ist die Wahrheit, die alles überstrahlende , herrliche Wahrheit, eine, die dem Erkennen des Mönches überlassen bleibt.
Impulsverhaftet
Wir verbleiben, sozusagen ständig geschüttelt von den Impulsen der Gesellschaft, die uns keine Sekunde in Frieden lässt, vielmehr uns jeden noch so kleinen Sekundenbruchteil auf multiplen Ebenen ständig im Griff hat, in unserer, traurigen, vollkommen verdrehten Ansicht der Konstellation unseres Weltbildes der Vergänglichkeit und des Leides, der Angst – erblicken derart lediglich einen verwirrten Mann, der, einen ohnehin sauberen Hof, mit antiquierten Hilfsmitteln erneut reinigt.
Stabile Körperwelt
Der Mönch, der Leib des Mönches, verbleibt in der Körperwelt. Mit allen Konsequenzen. Wir sehen ihn altern, wir sehen Krankheit von ihm Besitz ergreifen, wir erblicken ihn, wenn er in Lebensgefahr flüchtet, wenn er hungert. Das Prinzip des Daseins ist Veränderung. Essentiell ist, dass wir diejenigen, die uns nahe stehen, die wir „lieben“ sich verändern sehen, bis hin zur Auflösung. Diese Eigenschaft ist allem zuneigen.
Betrachtung der Ewigkeit
Doch ist die Auflösung kein Ende, ist lediglich Transformation. Wie niemand jemals ein Blatt Papier vernichten kann – es verwandelt sich lediglich in seine Weltnatur – in die Elemente, in die Erde. So auch unser sterblicher Leib. Doch unsere vorgebliche, vergängliche, Kleinheit ist wahrhaftig überragende Größe, die weit von ALLEM definierten weit entfernt ist – uns in die Betrachtung der Ewigkeit schenkt.
Nach Hause
Was passiert mit unserem Mönch? Er ist nach Hause gegangen. Er befindet sich im Jetzt, im Augenblick, in der Wahrheit. Ja. Wir müssen unseren Körper keineswegs verlassen, um das Paradies zu erleben. Es ist hier, in jedem Atemzug, den wir tun. Es ist lebendige Wahrheit. Er befindet sich im universalen Kosmos der Alleinheit, er ist wahrhaftig der kosmische Mensch. Weit entfernt vom Logiksystem der Angst, Vergänglichkeit und wertender Betrachtung.
Fazit
An diesem Ort der Stille ist es möglich, alle Schwingungen des Leids – außerhalb jeden Zeitbegriffes – in ihrer Art zu erkennen, so auch die Wurzeln des Leids in der Vergangenheit, der Ahnen, von Großeltern, Eltern,.Kindern, Partnern, aufzulösen, durch die tiefe, mitfühlende Betrachtung, eine Verwandlung in Freude voranzutreiben. Letztlich gilt diese, unsere Bestrebung, der ganzen Welt. Und immer ist unser Bestreben zur Vollkommenheit erfolgreich.
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Lebensinhalte
Wie den Nächsten lieben?
Neben den unendlich vielen Menschen, die im Leben lediglich (ohne Rücksicht auf etwaige Verluste) darum besorgt sind, genügend Geld für Familie, eine gute Existenz zu generieren, gibt es eine stark zunehmende Anzahl an Suchenden, die sich auf den Pfad der Liebe begeben. Immer wieder stellt sich denen die Frage, wie denn die Liebe (“Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst”) in unserer lieblosen Realität umzusetzen sei. Wie kann man Liebe leben?
Die Schöpfung bewusst leben
Die Schöpfung selber ist Liebe. Sie ist der Grundimpuls unseres Daseins, der Urgrund. Die Menschheit, gefesselt in den Werturteilen der Körperwelt, ist, nachdem sie sich gänzlich mit anderen Dingen beschäftigt, nicht mehr in der Lage, diese Liebe, diesen Grundpuls der Existenz zu erkennen. Wir sind schlichtweg blind, weil wir die falschen Götter anbeten. Nämlich den Wohlstand genauso wie auch die Vergänglichkeit.
Fort von falschen Göttern
Man könnte also mit Fug und Recht behaupten, das so geartete “Leben”, mit all seinen Facetten selber, hielte uns davon ab, die Liebe zu leben. Wir sind damit beschäftigt, zu überleben. Da bleibt keine Zeit für Schwärmereien. Die gute Nachricht: Es ist dieses Weltbild 0tatsächlich nur eine Frage der Sichtweise. Es ist uns möglich, zu lernen, die Wahrheit, die Wirklichkeit – damit den Sinn – wieder zu verstehen.
Sich im Jetzt und Hier distanzieren
Es ist hierfür klar notwendig, von den Dingen Abstand zu nehmen, die uns davon abhalten, wirklich und tatsächlich zu leben. Wie wir gerade festgestellt haben, ist es unser “Leben”, das uns hindert. Also sterben – um zu leben? Viele Menschen leben – ständig leidend – in dieser Überzeugung. Sie sterben bereits andauernd, während sie doch vorgeblich am Leben sind. Für sie ist der Tod die einzige Lösung. Und selbst dort könnte die Hölle warten.
Liebend leben um zu leben
Die einfache, uralte, Weisheit des Buddhismus weist den Weg aus diesem Dilemma. Was begegnet uns in unserer Existenz? Die Gesellschaft. Sie besteht aus unseren Brüder und Schwestern. Das ist die Ursuppe des Systems. Mit diesem „Etwas“ umzugehen, scheint die Quintessenz allein Seins. Sich also, als direkter Weg zu sich selbst, aus dieser Gesellschaft zu entfernen – wie ein Eremit – scheint, um die Stille zu finden , dem Gesellschaftslärm zu entkommen, sinnvoll.
Alles bist DU
Bedeutet dies aber nicht egoistische Selbstliebe? Die wahre Liebe ist mehr, als Du mit Deinem begrenzten Denken für Dich selbst in einer Höhle herausfinden könntest. Das Leben selbst, die Schöpfung, mit all ihren Auf- und Abs – den Dingen und auch den Wesen – das ist das Gedächtnis, das ist Dein Gedächtnis, in dem Du nach der wahren Liebe suchen sollst! In der „Ursuppe“!
Aktion in Dir
Lebendige, wahre Liebe heißt dementsprechend Aktion, Der Bestimmung des Absoluten, der Liebesidee nachkommen – das meint Ausdehnung, Expansion. Eine herausragende Eigenschaft des Absoluten. Und welche Befreiung, welcher Fortschritt, welche Freude liegt in diesem fortschreitendem Wandel zu mehr Zärtlichkeit, Freude, Liebe. Das Leben selber, die Liebe, umarmt dich durchdringend, lässt Dein Dasein lächeln.
Ich lächele meinem Herzen zu
Voll heiterer, gelassener, Freude kannst Du Dir, atmend, bei jedem Schritt sagen: Einatmen . “Ich fühle mein starkes Herz schlagen”. Ausatmen. “Ich lächele meinem Herzen zu,” Das ist wahre Meditation, die in der Praxis die „Anhaftungen“ auflöst, Dich in das Nirwana des Jetzt und Hier bringt. So scheint klar auf, was der Lebensinhalt ist: DU selbst, im Jetzt und Hier. Und dies gilt es zu finden – die Liebe, die Du lebst, weist den Weg.
Fazit
Wenn wir die Türen zu der alten Sichtweise auf das Leben – unser Leben – schließen, wenn wir uns von den Prämissen und Algorithmen der Gesellschaft distanzieren – tun sich neue Türen auf – hinter denen es wesentlich lichter, heller, freundlicher ist – zunehmend wird erkannt, wie wertlos und ohne Bedeutung die Vergangenheit ist. Wie beschützt und umsorgt von der Liebe, jedes weitere Vorgehen ist. Und das in der Wahrheit eine Bedeutung liegt, die Dein Herz mit dem allergrößten Frieden erfüllt.
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Der heilige Geist
Ein uralter Geist?
Ein Wort, eine Begrifflichkeit, der auf den ersten Blick etwas altertümliches, verstaubtes anhängt. Unweigerlich wird man an das Alte Testament bzw. die Bibel erinnert, der „Heilige Geist“ scheint ein angestaubtes Wunder, eine Art von Comicabbild für das überkommene Glaubensbewusstsein immer noch unzähliger Menschen, auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, des Glaubens.
Dreieinigkeit als Markenzeichen
Dem westlich orientierten Menschen kommt im Zusammenhang immer die Dreieinigkeit Vater-Sohn-Heiliger Geist, wie sie in der Bibel beschrieben ist, in den Sinn. Und genau das ist es, als was der „Heilige Geist“ heute im Denken der Menschen besteht. Ein Symbol, mehr noch, Teil eines Symbols, das für einen genau definierten Glauben steht, nämlich dem der Christen. Doch – der sogenannte „Heilige Geist“ ist wesentlich mehr.
Unsere Idee
Die Begrifflichkeit des „Heiligen Geistes“ ist eine Idee. Sie steht für einen Teil von uns selbst. Und der Name wird lediglich verwendet, um das Verständnis zu erleichtern. Namen, Begrifflichkeiten sind grundsätzlich immer beschränkend, wertlos, unnötig. Die Wirklichkeit des „Heiligen Geistes“ ist so groß, so voller Herrlichkeit, dass Sprachen nicht ausreichen, sie zu beschreiben. Er ist das Unbeschreibliche, das uns, durch die Zeit, die Tore zum Erkennen öffnet.
Der vollkommene Übersetzer
Diese „Idee“ des „Heiligen Geistes“ zeichnet ihn als einen Universaldolmetsch – die Brücke zwischen der so unverständlich großen Liebe der Schöpfung und dem so winzigen Verständnis der Menschen in der Körperwelt. Die Schöpfungsliebe, außerhalb der Zeit, Äonen entfernt von dem von uns praktizierten Wertesystem, kennt keinen Schmerz, sie kann das Leid der Menschen nicht verstehen, doch sie sieht, wie wir leiden und ihr einziges Streben ist, uns zu erlösen. .
Wunschumsetzer
Die Idee des Heiligen Geistes ist die eines Mittlers dieses Wunsches, der sowohl mit „Gott“, der Schöpfung, in absoluter Kommunikation steht, als auch mit den in der Zeit und den wertenden, urteilenden, Gedanken verhafteten Menschenkindern. Er ist die Instanz, die uns uns selber sehen machen lässt, die in der Sprache der Gesellschaft agiert, den Liebeswillen der Schöpfung trägt, übermittelt, zeichnet, umsetzt.
Wissen aller Herrlichkeit
So wie die Idee der „Dreieinigkeit“ letztlich auf uns selber ganz alleine reflektiert, so auch der „Heilige Geist“ – der das unbewusste Wissen der Herrlichkeit in uns darstellt. Wir sind nicht nur gleich dem Sohn und dem Vater, sondern auch dem heiligen Geist, in seiner unbeschränkten Schöpfungsmacht, die beide Welten des Verstehens durchdringt. So ist der heilige Geist in uns, der Schlüssel zu allen Universen.
Unser heiliger Geist
Der heilige Geist ist der Teil unseres Geistes, der heilig ist. Dieser Teil unseres Geistes, unseres Denkens,unseres unbewussten Bewussten ist in steter, direkter Verbindung mit dem, was die Menschen !Gott“ nennen, weil er Eins mit der Schöpfungsidee ist. Dieser einzige und absolute Gedanke der Schöpfung, der Dir vom Heiligen Geist ständig dargeboten wird, ist die Liebe.
Dein Ich in Vollendung
So stellt sich also dar, dass mit dem heiligen Geist, der Deine Vollendung ist, dein ganzes Ich im Denken von Liebe erfüllt ist – nur ein einziger Fehler in der Betrachtung der Welt, der Dinge, lässt Dich blind sein. Und dies bedeutet mehr als jede Hoffnung. Dies ist die Dich Erkennen machende Wahrheit, die tatsächlich so groß und mächtig und schon immer mit Dir und in Dir ist, dass sie vollkommene Gewissheit in diesem, Deinen Leben ist.
Mit absoluter Macht
Du, der Du diese Worte liest und voller Zweifel bist, ob des Sinns dieses Daseins: Der heilige Geist, ausgestattet mit aller Kommunikation dieser Welt, hat in seiner absoluten Allmacht nichts anderes im „Sinn“ als Dich daran zu erinnern, wer und was Du in heiliger Wahrheit bist. Das meint, angesichts der unfassbaren Macht des Absoluten, dass mit der gleichen Sicherheit und Intensität, das Erkennen, die Erlösung hier und jetzt bereits stattgefunden hat. Einzig Du siehst es nicht. Denn Du verlangst von Deinem Geist, die falschen Dinge als richtig zu betrachten, Du hast Dich mit all den Grenzen, die man Dir als das „Leben“ präsentiert hat, abgefunden, Du hast resigniert, gibst Dich in scheinbar bewiesener Kleinheit.
Fazit
Der Teil Deines Geistes, der heilig ist und die Wahrheit kennt – der möchte Dich gerne in Deiner wahren Größe sehen – dazu ist es notwendig, dass Du die „alte Welt“ sterben lässt – eine „neue Erde“ lebst. Es ist tatsächlich nicht so, dass Du die Wahl hättest. Jeder Mensch wird unweigerlich der Wahrheit zugeführt, wird von ihr umhüllt und durchdrungen, für einen jeden kommt der Punkt auf seiner Zeitschiene, an dem es dem heiligen Geist endlich gelungen ist, in Dir nur ein winziges bisschen Vertrauen in die Liebe zu erwecken. Der Rest ist Geschichte.
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Blüte
Ohne Umstände von den Umständen lösen
Die Illusionsrealität
Man kann wohl mit Fug und Recht behaupten, dass die generelle Tendenz jedweder Spiritualität – (in Urgrundlagen ist hier auch von den gängigen, großen Religionen die Rede) die Erkenntnis der Illusion der erlebten Körperwelt ist. Begegnet man der Frage nach dem Sinn mit tiefer, innerer Bereitschaft, sie anzunehmen, ist die Wahrhaftigkeit des ewigen Lebens „für jeden von uns“ keine Frage mehr, sondern vielmehr heilige Wirklichkeit, in deren Vertrauen jede Angst vergeht.
Problem des Verstehens
Nicht von Ungefähr stellt diese Konstellation der Angelegenheiten ein großes Verständnisproblem für die in der Körperwelt verhafteten dar.
„Was könnte denn rechtfertigen, die Wirklichkeit, wie ich, wie jeder sie lebt, als nichts sagend, als Theater, Illusion, Traum, Fata Morgana abzutun? Das geht an die Substanz meines Lebensinhaltes, hier wird ganz offensichtlich versucht, mein „Ich“ zu negieren. Das kann keinesfalls angehen.“
Angstbarriere
Anstatt nun in einer Diskussion über „Ego“ und „Ich“ einzusteigen, betrachten wir die Sache weniger emotional. Nichtsdestotrotz muss derjenige – oder das – dem gesagt wird, seine Wahrnehmung sei lediglich eine Täuschung, eine Aufspiegelung, doch, mit diesem Bild, irgendwie, umgehen. Und an dieser Stelle taucht die Angst auf. Die Furcht, die uns dazu bewegt, eben mit dem Bild nicht umzugehen, uns nicht zu bewegen, die offensichtlich definierte Tatsache einfach (unbewusst) zu ignorieren. In gewisse, spezielle Schubladen abzulegen.
Begegnung mit der Illusion
Oder aber – offensiv – weiter gehen. Die Ängste als unbegründet erfahren, die Wunder als Tatsache vernehmen. Wenn wir diese Offenbarung des ewigen Lebens tatsächlich für uns annehmen, werden sich – weil wir trotzdem mit einem Gutteil unseres Geistes in der Körperwelt verhaftet sind – eine Menge von scheinbar unlösbaren Problemen im Zusammenhang mit der Begegnung mit eben dieser „Illusion“ auftun. Ist es möglich, dieses Wissen um die Illusion, in die gelebte Realität „einzubringen“?
Belanglose Reaktionen
Wie wir aufgezeigt haben, wie wir verstehen, ist jedwedes Handeln, jedwedes Schlussfolgern aus den sogenannten „Realitäten“ der Körperwelt vollkommen belanglos. Nichtsdestotrotz leben wir. Der Punkt ist nun, dass wir eben nicht leben. Solange unsere Handlungen sich mit diesen Realitäten der Illusionswelt befassen, essen wir nicht wirklich, wir trinken nicht wirklich, wandern nicht wirklich, sitzen nicht wirklich. Wir leben nicht wirklich. Wir leben am Leben vorbei. Wir „erfahren“ lediglich die Illusion.
Fazit
Sobald wir beginnen, wirklich zu leben, (indem wir uns immer weiter von Wertung und Urteil distanzieren) tut sich der ungeheure Reichtum, der wirklichen, der ehrlichen Welt der Liebe auf. Und hier ist jeder Funke heilig, ein allerfüllendes Schauspiel, das uns bald keine Zeit mehr für die unsinnigen Gebote der Körperwelt lässt. Wir verinnerlichen die Nichtbedeutung der Körperwelt. In demselben Maße, in dem wir uns innerlich von dieser Konstruktion der Wertungen und Urteile lösen, wird unsere Angst weniger.
Warum ist die Schöpfung ganz sicher die Liebe?
Erkenntnis – Ziel und Umsetzung
Hierarchien und Abstufungen
Eine Grundstruktur
Eine sehr eindringliche, in allen Ebenen des Körperdaseins gelebte Begrifflichkeit, ist die Abstufung, die Hierarchie, die Leiter/Stufenfunktion. Das rührt daher, weil sie in direktem Weg aus der Basis der Gesellschaftslogik stammt – der Wertung. Am Ende kann nur die Frage nach Gut und Böse stehen. Wir erkennen deutlich diesen Hierarchiegedanken als Ursache für die Verblendung der Körperwelt, in die wir uns zu leben gedacht/geträumt haben.
Wertungsfreaks
Das wertende Denksystem der Gesellschaft ist der Urgrund für all das Ungemach, das wir durch unser Leben tragen. Jeder Konflikt entsteht aus Wertung. Aus Urteil und Abstufung errichten wir die starke Mauer um unser Ich, setzen uns in ein Abseits. Wenn wir nur erkennen könnten, dass wir inmitten einer potenzierten „Kette“ von Urteilen und Wertungsgedanken stehen! Nichts, gar nichts, was hier auch nur ein Fünkchen mehr wäre, als leere Illusion, die die nächste bezeugt.
Kein fixer Punkt
Es ist zudem durchaus so, dass wir, für uns, die Unbeständigkeit, die nahezu vollkommene Volatilität dessen, was wir für statisch, unabdingbar, feststehend, zudem logisch begründet betrachten, in uns selbst nachvollziehen, erkennen können. Wenn wir uns selbst, unseren Geist, tief betrachten, sehen wir, dass keines der Bilder, Statuen, die uns als Vorwand für unser Weltbild, unser Urteil, unsere Hierarchie, dienen, jemals, auch nur einen Sekundenbruchteil, irgendeinen Bestand gehabt hat.
Dasein in Wertigkeiten
Es gibt da ein verdammt gutes Skript – unser Leben könnte von unbedingter Liebe erfüllt sein. Doch wir – der wir doch alle Macht der Welt besitzen – haben es umgeschrieben – komplett. Wir haben, fragmentierend, aus dem, was uns gegeben ist, einen Alptraum fabriziert. Ein trauriges „Etwas“ an eindringlicher Logik, Paradigmen und Verblendung – vereint am ewigen Grab, ein Dasein in Leid, Krankheit, Unheil, Krieg, Gier, Vergänglichkeit. Ein Dasein in Wertigkeiten, in Hierarchien. Himmel und Hölle.
Unvereinbar diametral
Immer deutlicher wird, dass es angebracht ist, von dieser perfiden Konstruktion aus Dinglichkeiten, Wertigkeiten, Urteilen, Abstand zu nehmen. Die Liebe, die wir als Sinn unseres Lebens suchen, ist hier keinesfalls zu finden. Die Schwierigkeit, vor der ein jeder steht, der die ersten Türen zu diesem neuen/uralten Verständnis des Daseins aufgetan hat, ist ganz einfach, dass die zwei Methoden des Verstehens sich diametral gegenüber stehen – das will meinen, dass sie niemals zusammen funktionieren können.
Nur „Ganz“ erfahrbar
Jedes dieser beiden „Logiksysteme“ versteht sich als absolut. Das eine ist es tatsächlich – denn es handelt sich um die Liebesschöpfung – das andere ist bloße Denkkonstruktion auf verrückter Basis. Doch kann man sie beide jeweils lediglich „Ganz“ erfahren. Das eine schließt das andere aus. Das meint, dass es nicht möglich ist, sich zu dem einen, dem Einzigen (verstehend) zu bekennen, solange man noch die Götter der „anderen Seite“ (nicht verstehend) anbetet.
Das Heilige
An diesem Punkt tut sich das durchdringend Heilige des Lebens auf. Die Liebe. Während wir, in schwere Fesseln gekettet, unseren Alptraum der Vergänglichkeit und des Leids nähren, uns einreihen, in den Trauerzug zu unserem ewigen Grab, ist der Liebesgedanke jeden Sekundenbruchteil unseres Traumes liebevoll, in vollkommener Inbrunst, damit beschäftigt, uns aufzuwecken – uns die Wahrheit „vor Augen zu führen“.
Schon immer
Die Kraft und Gewalt der Schöpfungsliebe ist absolut, unendlich – es finden sich keine adäquaten Worte mehr, ihre Größe zu beschreiben – sie stellt Anfang und Ende dar – so ist jeder Wunsch dieser alles überragenden Liebesmacht schon seit jeher erfüllt – ihre Kinder erhalten von ihr, die sie absolut ist, alles jedes, jede Eigenschaft ,die sie besitzt – denn die Absolutheit gibt immer nur in Absolutheit weiter.
Transzendierung
Und mehr noch: Uns, denen es nicht möglich ist zu sehen, weil wir in unserem unseligen Traum gefangen sind, gibt sie die Möglichkeit, in einer Lernkonstruktion, die nun hier ebenfalls in hierarchischer Form bestehen muss, dem Verständnis in Schritten näher zu kommen. Das heißt ganz klar, die absolute Liebe der Schöpfung transzendiert die dualistische, wertende, urteilende Ideenkonstruktion, sie löst sie – stufenweise – auf.
Leise Bitte im Vertrauen
Das heißt, einmal mehr, mit unverbrüchlicher Sicherheit, wir brauchen nichts zu tun, lediglich unser Vertrauen ist notwendig – die winzige, leise Bitte an die Schöpfung, die Liebe bei sich einkehren zu lassen. So bauen wir einen Altar der Liebe in unserem Herzen, einen Platz, wo sie sich nieder lassen kann. Von diesem Punkt in der Zeit an, passieren Wunder. Das ist keine Metapher. Wer mit vertrauendem Blick auf sein Dasein sieht, wer die Liebe aufgefordert hat, in seine Existenz zu treten, der wird auf Ebenen gehoben, von denen eine jede einzelne ein erlebtes Wunder ist.
Fazit
So wird die Bedeutung der Begrifflichkeit der Hierarchie für uns ganz wundersam und wunderlich aufgelöst, bewahrheitet sich in Glück und Liebe und Freude und Dankbarkeit. Wird in Achtsamkeit erlebt und erfahren. Eine Leiter des Glücks. Eine Karriere der vollkommenen, unbedingten Liebe. Und auch wenn es hier, um der Möglichkeit des Verständnisses Willen, eine „Abstufung“ im Erkennen gibt, (das Lernen hat niemals ein körperliches Ende) , so ist dieses Erkennen trotzdem in jedweder Abstufung, aller„Erfolgsbeurteilung“ reines Glück.
Interessant
Das lebendige Lächeln im Buddhismus
Der Schlüssel zum Himmelreich: Die Wahrheit ist subjektiv!
Die Kontinuität
Positive Kontinuitätsdynamik
Das, was zu verstehen, zu erreichen ist, ist eine ganz wunderbare Weichheit des Daseins, eine schlichte, bewegende, pure, durchdringende, Freundlichkeit – ohne dass dabei Ecken und Kanten auftauchen würden – eine angenehm warme, runde Sache. Und, wie eine Kugel kein Beginn und kein Ende aufzuweisen hat – so auch das Dasein schlechthin. Eine verinnerlichende, durch und durch positive Kontinuitätsdynamik.
Der unaufhaltsame Fortbestand des „Lebens“
Wir reden von der Manifestation des „Wirklichen“, der Liebe, der Schöpfung, im wundervollen Fortbestand der „Dinge“. Lassen Sie uns eine Flamme betrachten. Betrachtet man sich eine Schachtel voll Streichhölzer, so ist deutlich, dass hier, quasi „latent“ eine Flamme „verborgen“ ist. Wir sehen die Flamme nicht, noch hat sie sich nicht manifestiert. Doch wir wissen, sie ist da. Unter den richtigen Umständen wird sie auftauchen.
Unter Umständen ändert sich die Form
Ändern sich nun die Umstände, was mit einschließt, dass sie in gewisser Weise auch erkannt werden, so passiert in andächtiger, konzentrierter Meditation, entzünden wir das Schwefelholz, stimmen die Korrelationen, „transzendieren“, „manifestieren“ wir eine Flamme. Diese wird leuchten, solange die Situation stimmig ist. Was passiert, ist, dass das Streichholz (die Flamme) sich verändert, zu Hitze wird, zu Gasen und Asche – es nimmt eine neue Form an.
Keine Herkunft und kein Ziel
Fragen wir nach der Herkunft und dem Ziel, so wird die Antwort sein, dass keines der beiden existiert. Die Flamme kam weder aus dem Osten noch aus dem Westen, nicht aus dem Süden oder Norden. Sie war bereits „da“, bevor bestimmte Änderungen der Situation, der Umstände eintraten. Das Ziel – es ist keines – es ist die Änderung. Das Ende der Flamme – auch dieses existiert nicht – ist lediglich eine Veränderung der Form, die wiederum neue „Bedingungen“ „erschafft“.
Existenzkontinuität
So existiert die Flamme in Kontinuität, so etwas wie ein Verlöschen, Anfang oder Ende, kennt sie nicht. Lediglich in einer bestimmten Konstellation der Umstände zeigt sie andere Form. Nehmen wir ein kleines Blatt Papier in die Hände – wie leicht kann man sich vorstellen, es wäre eine Wolke. Was ist dieses Blatt Papier? Es ist aus Holz. Der Baum atmet mit ihm, die Sonne, die durch dessen Wipfel schien, der Wind, der seine Äste liebkoste, die Mineralien des Bodens und des Wassers.Und auch hier – kann es einen Beginn, kann es ein Ende geben, dieses Stückchen Papiers, dieses Universums der Erde.
Asche zu Mineral, Rauch zu Wolke
Das Blättchen Papier, wir können es verbrennen. Wenn wir aufmerksam beobachten, sehen wir eine kleine Wolke Rauch, aufsteigen in den Himmel, sich zu den Wolken zu gesellen. Ein wenig Asche. Eine Geburt. Die Manifestation des Papierblattes in anderer Form. Und vielleicht – wenn wir ein wenig Glück haben, fällt uns Morgen ein Tropfen Regen auf die Stirn – und es ist Teil dieses Stück Papiers, dieser Wolke, dieser Flamme. Es gibt keine Geburt und kein Sterben. Dies stellt vielmehr ein fließendes „IST“ dar.
Ein „Ist“ in Kontinuität
„Eine Wolke kann nicht sterben.“ Das Blatt Papier – eine Manifestation einer Idee in dinglicher Form. Vorübergehend. Ein „Ist“ im Kontinuum. Das Leben, eine Welle, im Prinzip des Wassers. So scheint die Welle abgetrennt vom Wasser, kennt Höhepunkt und Tiefen, kennt Vergleich und Schönheit und Vergänglichkeit. Doch ist sie ganz andauerndes „Element“, ganz Wasser. Kein Beginn und kein kein Ende. Keine Geburt und kein Tod.
Englisch: „Inter-Being“
Hier scheint erneut ganz wunderbar auf, dass es kein sogenanntes „Außen“ gibt. Denn in diesem überwindenden Kontinuum ist alles verbunden – ist alles Wasser. Ein „Inter-Sein“. Nur die Formen sind Welle. Und nun sehen Sie sich die unmögliche Situation an, in den sein urteilendes, so also „dingliches“ Denken, den Menschen gebracht hat. Er meint tatsächlich, er sei Welle und habe mit dem Wasser nichts zu tun.
Fazit
In der Meditation des Lord Buddha, in konzentrierter Achtsamkeit, in dem Raum der Absenz der Formen und Wahrnehmungen, in der Stille der Gedankenlosigkeit, – in der Erkenntnis – das tut sich dieses Kontinuum auf, hier wird es erkannt, begriffen – in seiner vollkommenen Großartigkeit, die millionenfach geeignet ist, jede Angst zum nie gewesenen Nichts zu transformieren. Erkennt die Welle, was sie ist. Begreift der Sonnenstrahl, dass er Teil der Sonne ist.
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Gefühle – Kommunikation auf Meta-Ebene?
Erkenntnis – Ziel und Umsetzung
Der Weg ist das Ziel
Es existieren sicherlich unzählig viele Methoden, das Ziel einer heiligen Erkenntnis zu beschreiben, genauso wie der Weg dorthin tausenderlei Beschreibungen findet. Versuchen wir darum, zu Beginn, eine allgemeine Formulierung für die beiden Begriffe zu fnden. Das Ziel: Gotteserkenntnis. Der Weg, die Umsetzung: Die Erkenntnis. Man sieht – der Weg ist das Ziel. Erkenntnis scheint nur allzu offensichtlich reflektiv zu sein.
Bewegung notwendig
Wir sind gezwungen, tiefer zu schürfen… Was passiert, ist ein Wechsel vom Zustand des Fehlwissens zu einem „Sein“ das die Dinge in einer (vollkommen) anderen „Perpektive“ zeigt. Für diesen Wechsel müssen wir uns „bewegen“ – wir müssen aus der erstarrten Position der Logik, in der wir komplett eingewickelt sind, an einen anderen Ort – wir müssen die Fesseln zumindest ersteinmal lockern, so dass es uns möglich, wird uns zumindest ein wenig zu bewegen.
Information notwendig
Nachdem unsere Inhaftierung ausgesprochen vollständig ist, wird ein Einfluss notwendig sein, eine Instanz, die uns begnadigt, die uns informiert, wie wir es anstellen, nicht nur die Fesseln zu lockern, sondern zur Gänze aus diesem Kerker zu entkommen. Das ist möglich, in der Zeit der Körperwelt, es ist vielmehr sogar unausweichlich für einen jeden von uns – doch haben sich einige Schwierigkeiten manifestiert.
Schubladendenken
Die Erste ist die, dass Du diese Zeilen liest – und keinen Deut mehr. Sie landen im Müll, beziehungsweise in einer Schublade. Du fühlst Dich nicht wirklich betroffen, Du bist so nicht gemeint. Du hast überhaupt keine Ahnung, dass Du Dich in einem Verlies befindest, all die Stricke, Ketten, Eisenkugeln und Fesseln gehören für Dich ganz normal dazu. Vielleicht ahnst Du etwas – aber man hat sich abgefunden, man akzeptiert, resigniert. Überlebt. Aber auch nicht mehr.
Befreiung
Das Ziel aller spirituellen Strömungen ist es, aus diesem Zustand des Eingekerkert seins zu befreien. Bei den großen Religionen ist diese Konkeretisierung des erhabenen Ziels allerdings schon lange verloren gegangen, nur noch ausgesprochen verschwommen vorhanden. Hier wird versucht, in der Kerkerhaft einen Altar zu bauen, so also nicht der Liebe der Schöpfung zu dienen, sondern vielmehr dem Gott des Mammons, einem goldenen Kalb.
Großes Brimborium
Es ist der Weg der Erklärung durch überlieferte Schriften, wie Bibel und Koran, Bhagvhagitha darum ein sehr schwieriger, langwieriger – der Pfad ist hier außergewöhnlich gut „versteckt“. Es ist auch die Art und Weise dieser Texte, langsam und in Gleichungen an das Thema heran zu führen – die Bemühungen (wenn es sie denn gibt) sind symbolisch und kompliziert, lassen Klarheit vermissen und verlieren sich. Ein großes Brimborium, das es zunächst einmal zu durchschauen gilt.
Ein rieisger Haufen Unrat
Hier haben diese Gruppierungen mit ihren Formeln einen gigantischen Wust von Nebensächlichkeiten erstellt, der jeden Blick auf das Wesentliche verhindert. Eine undurchdringliche Mauer aus Worten, die zu tiefsitzenden Überzeugungen mutiert sind. Und diese Mauer aufzulösen, zu durchbrechen, versucht sich ehrliche Spiritualität in den unterschiedlichsten Methoden.
Beispiele
Ein Beispiel das Yoga – das im Tantra Yoga die Vereinigung von Körper und Geist zu bewerkstelligen sucht. Ein Versuch, die Aufgabe, die Botschaft deutlich zu machen, unter vollkommener Einbeziehung des Körpers – ein Versuch auf Basis dessen, was wir in unsrem Leben am meisten wertschätzen. Des Körpers. Ein andere Pfad: Der Zen-Buddhismus, der auf der intelektuellen Schiene den Unsinn des Systems aufzuzeigen sucht, indem als unmöglich scheinende Aufgaben formuliert werden, die an die Grenzen des herkömmlichen Begreifens gehen.
Gedankenmauer
Jedwede „Formulierung“, jeder Pfad, hat ursprünglich nur ein Ziel, nämlich die weiter oben beschriebene, intelektuelle Barriere zu überwinden. Bei vielen dieser Strömungen ist das mitlerweile nicht mehr erkennbar. Generell scheint auf, dass wir mit aller Wahrnehmung, all unseren Sinnen, in der Körperwelt verhaftet sind. Alles, was wir tun, nicht tun, bezieht sich regelmäßig auf das Wohlergehen von Körpern.
Nichtexistenz des Körpers
Eine fortgeschrittene Spiritualität spricht dem Körper jede Existenz ab. Es heißt, erst wenn es dem Menschen gelingt, seine Brüder und Schwestern nicht mehr als Körper zu sehen, ist die Erkenntnis Wirklichkeit geworden. Die Denkreaktion im Urteilenden Denken nun gibt sich in der (in dieser Konstruktion nicht zu beantwortenden) Frage, als was wir sie denn dann sehen sollen.
Deine Gedankenwelt – Dein Dasein
Eben weil es nicht so ist, dass wir unsere Brüdern und Schwestern als etwas anderes als Körper sehen sollen, sondern vielmehr, sozusagen „schrecklich“ (unbegreifbar) einfach, das GANZE. Eine Idee. Ein Gedanke. Nicht mehr als dieses „unendlich“ Unsere Idee. Unser Einfall. Unsere Schöpfungen. Unsere Geankenwelt. Unser Universum. Unser Dasein. Eine Einheit. Und die Tendenz dieser Union, das ist unser Bestreben, soll positiv, liebevoll sein.
Deine Idee
Die Welt, das Dasein – unser Dasein entsteht durch unsere Ideen, unsere Gedanken. Was also ist einfacher, als mit einer Flut, einem Kontignent, einer unendlichen Überschwemmung mit liebevollen Gedanken, diese Welt, dieses Dasein, zu einem von Liebe erfüllten zu gestalten? Es sind lediglich Deine Gedanken.
Deine Gedanken bewirken alles
Wenn du dich, mit allem, was du bist, mit alllem, was du siehst ud empfindest, in liebevolle Gedanken einhüllst, sie verinnerlichst, dann ist die ganze Welt, das komplette Universum (Dein Universum – das das Uniersum eines jeden ist) von diesen liebevollen Bestrebungen erfüllt. Es liegt in Deinen Gedanken und den entsprechenden Handlungen. Es geht nur um DEINE Gedanken!
Fazit
ALLES ändert sich, durch deine wahrheitlichen Liebesbestrebungen. Du musst Dir dieser Tatsache gar nicht einmal bewusst sein – wenn Du in Liebe lebst, ist auch Deine Welt die der Liebe. Leider sind der Täuschungen in der Körperwelt zu viele – aus den Ketten sich zu befreien, nimmt Zeit in der Zeit der Körperwelt – doch ist es der Sinn unseres Daseins – festzustellen, dass die Welt unsere Gedanken ist, – und wir, in unserem wirklichen Innersten, die vollkommene Liebe. Seit Beginn aller Äonen.
Wie mit der Idee der Illusion umgehen?
Warum ist die Schöpfung ganz sicher die Liebe?
Vegan oder vegetarisch oder …?
Großartige Gedankenblase
Es ist keineswegs Absicht, hier großartig für die eine oder andere Seite einer Münze, der gigantische Größe im Gesellschaftsdenken, auch in der Spiritualität zugeordnet worden ist, Stellung zu beziehen. Doch lassen Sie uns die Thematik ein wenig näher betrachten. Das erste Argument, das, insoweit vollkommen zurecht, von den Befürwortern des veganen Lebens angeführt wird, ist, sehr grundlegend, das Gebot der Liebe zu allen Geschöpfen Gottes.
Problemchen
Dem scheint nicht viel entgegen zu setzen zu sein. Wir wissen aber mit derselben Sicherheit, dass es keine Sünde geben kann, in der Wirklichkeit der Liebe. Ein Konflikt, der keiner ist, tut sich auf. Der Knoten löst sich zur Gänze, wenn wir den Urgrund, aus dem diese Diskussion stammt, ansehen. Der entsprechende Denksanstoß: Es ist dem entsprechend „gut“ kein Fleisch zu essen, aber „böse“ wenn wir es tun. Und ich heiße Adam und Du Eva.
Lost paradise
Ist zu verstehen, was hier abgeht? Es ist sehr einfach von Nöten, eine Ebene tiefer zu gehen (oder „höher“) um die Problematik sich in Nichts auflösen zu sehen. Es kann die Schöpfungsliebe solches oder entgegengesetztes Verhalten nicht verurteilen, nicht einmal wahrnehmen. Diese diametralen Wertigkeiten, diese Diskussion, ist lediglich in der Körperwelt von ausgesprochen relativer („realer“) Bedeutung.
Ideenproblem
Es dreht sich hier auch um ausgesprochen „gedankliche“ Problematik, man hat uns die entsprechenden Prämissen, Leitideen, Standpunkte, Moralismen, seit wir in die Gesellschaft – wie auch immer – geboren sind, anerzogen. Man hat uns diese oder jene Meinung, auch den Wandel im Standpunkt, anerzogen, anmanipuliert. Und nach dieser Logik hat das vergane oder vegetarische Leben einiges für sich.
Der leidige Opfergedanke
Nichts desto trotz besteht die große Möglichkeit, dass hier ein „Opfergedanke“ ins Spiel kommt. Ein der Erkenntnis nicht wirklich zuträgliches Verhalten, das wir tunlichst zu vermeiden suchen sollten. Wer dagegen aus seinen Überlegungen heraus, freiwillig, zum Verweigerer von tierischen Eiweissen wird, dem sei dies, genau wie dem Fleischesser – vollkommen schuldfrei – selbst überlassen.
Sich für das Unglücklich sein entscheiden
„Opfern“ will in diesem Zusammenhang meinen, wir versagen uns den Genuss von Fleisch. Obwohl es uns schmeckt, lediglich, weil die entsprechenden Gedanken uns in diese „Ecke“ stellen, entscheiden wir uns, diesen „Genuss“ zu opfern. Es ist ein Opfern, ganz grundsätzlich, immer gegen den Gedanken der Schöpfungsliebe. Solange wir uns also etwas „versagen“ müssen, um unser Ziel zu erreichen, uns schlecht dabei fühlen – ist unsere Entscheidung nicht wirklich frei.
Starkes Bild
Das Bild der Liebe, das wir hier hochhalten, ist ausgesprochen mächtig, durchaus nachvollziehbar. Unserem Seelenfrieden zu Liebe, ist es angebracht, diesem Pfad zu folgen – obschon, im weiteren Fortschreiten, für jeden Einzelnen, vollkommen klar, ersichtlich wird, dass wir es, sagen wir einmal, „verkehrt herum“ halten, dieses hehre Bild. Wenn wir den entsprechenden Konflikt (mit allen dazugehörigen Umständen) in unserem Denken installieren, etablieren, ihn verinnerlicht haben – dann bleibt uns tatsächlich nichts anderes übrig, als eine Entscheidung zu treffen.
Fazit
Was wir in der Spiriualität aber tatsächlich erreichen möchten, ist Freiheit von solch kleinlichen, kleinen Gedankengängen/Entscheidungen („Wer sich über Kleines aufregt, ist selber klein“) – die doch nur die Regeln der Körperwelt, in ihrer kompletten Illusion, widerspiegeln. So bleibt jede „Streitigkeit“ reine Spiegelfechterei – im wahrsten Sinne des Wortes. Es liegt an uns, genau das in unser Universum zu implementieren, was uns glücklich macht. Das ist der Wille der Schöpfungsliebe. Großes Denken – keine Partitionioerung.
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Dharma Words 17 Niemals verloren
Die Liebe in der Vergangenheit
Die Liebe in der Vergangenheit
Der Gedanke in der Zeit
Gesellschaftsidee
Die Zeit in der spirituellen Diskussion – ein grundlegender Faktor, von dem erkannt ist, dass die ausgesprochen relative Stabilität jedweder existierenden Gesellschaftsform von ihm abhängt. Es ist das Skelett, das Gerüst. Und doch, nicht mehr als eine Idee der Körperwelt, von der die Schöpfung, die Urquelle, die Liebe, nicht auch nur das Geringste weiß – noch diesem Konzept auch nur die kleinste Aufmerksamkeit zukommen lassen würde.
Konzeptionsverhaftung
Die Schöpfung, die Liebe, ist Zeitlos. Grob gezeichnet, (so grob, dass es schon wieder irrelevant wird … ) haben wir es mit zwei Konzepten zu tun. Das eine ist absolut und allmächtig, das andere lediglich eine irrsinnige Idee, die sich multipliziert hat. In unserer Offensichtlichkeit sind wir auf Engste mit dem zweiten „Konzept“ (welches keines ist) verbunden, „verhaftet“.
Partition
Es ist dies eine Konstruktion der Wertung, des Urteils, eine Welt in Schwarz und Weiß mit Milliarden von Schattierungen – doch immer grau. Seine Grundpfeiler – aus der Zeit entspringend – sind die Vergänglichkeit, der letztliche „Tod“, Krankheit, Siechtum, Kriege. Wir leben in der Überzeugung, es gäbe Gutes und Böses. Das ist das Minenfeld, welches uns von der lebendigen Schöpfung und ihrer Wirklichkeit (der Wirklichkeit) trennt.
100 000 Gegenbeweise
Was wir erkennen MÜSSEN, ist, dass diese Welt des Urteils eben nicht die Wirklichkeit ist. Simpel. Doch unendlich schwer umzusetzen, aufgrund der Beweise für das Gegenteil, für eben dieses Minenfeld, diese Zeugen, die uns, jeden Augenblick des Lebens, in jedweder Form, umfangen, durchdringen. Die wir tief in unserem Gedankenarchiven begraben und verankert, verinnerlicht haben.
Falscher Gedankengang
Dass dies nur eine Idee ist, ein in die Irre gegangener Gedanke, welcher der absoluten, zeitlosen, urteilsfreien Wirklichkeit ,der immerwährenden, allmächtigen Liebesschöpfung, nie „bewusst“ war, (in seiner flüchtigen Nichtexistenz) sind wir, mit den uns bewussten Werkzeugen der Kommunikation, nicht in der Lage, irgendwie, zu erkennen. Das von uns verwendete Denksystem ist nicht für diesen Zweck konstruiert.
Ein Gedanke nur …
Was uns also klar werden soll, ist, dass die Gesellschaft, so, wie wir sie leben, in vollem Umfang, vom Ursprung dieser unseligen Idee – in ihren sich immerzu potenzierenden Folgekonstitutionen – durchdrungen ist. Wichtig: Es ist eine IDEE! Es ist diese Idee, die falsche Annahme, dass die Welt sich in Gut und Böse teilt, die wir in unseren Brüdern und Schwestern sehen.
Gesamtkonzeption
UND: Es ist eine GESAMTIDEE! Die Art und Weise, wie wir in diesem Logiksystem wahrnehmen, ist zerteilend, aufteilend, partitionierend – urteilend eben. Der Weg zur Erkenntnis ist es, von diesem Blick Abstand zu nehmen. Es gibt diese Unterteilung, diese Zersplitterung nicht. Somos Unos! Wir sind Eins! Und genau so, ist die Welt auch zu betrachten – es gibt diese Menschen so nicht – sie sind eine Idee – und diese Idee ist GANZ.
Interaktion verstärkt
Sobald wir uns also mit einzelnen Aspekten dieser „Idee“ dieses „Irrtums“ dieses „falschen Gedankenganges“ befassen, wenn wir interagieren – verstärken wir lediglich, potenzieren wir die Pulse dieser Vervielfältigung – in jedwede Richtung. Wenn unser Verhalten jedoch (subjektiv diametral) eine durch und durch LIEBENDES ist – tragen wir unmittelbar bei, zur Auflösung dieser völlig falschen, traurigen, uns dem Tod preisgebenden Denkkonstellation, in der die Menschheit, voller Tränen, gefangen ist.
Die Ganzheit
Es gilt also unzweifelhaft, das Ganze zu sehen, denn sobald wir uns auf Einzelheiten einlassen, kann die Wahrheit, die Schöpfungsliebe, nur, entsprechend zunehmend, sich potenzierend, multiplizierend, vernebelt, verhüllt, ohne Licht sein. Nachdem wir uns also nach Kräften bemühen, in dieser Welt zu agieren, zu kommunizieren – ohne die wahrhaftige Liebe, die notwendig wäre, zu zeigen – sind wir tatsächlich in Finsternis gefangen.
Ganzheitliche Idee der Liebe
Es gilt also, um dem nachzukommen, was zielführend ist, nämlich Worte, Werke und Gedanken zu Mitgefühl, Dankbarkeit, Freude, Liebe, – um deren Umsetzung – nicht den einzelnen Menschen zu sehen – sondern die IDEE der Liebe – die ganzheitlich ist. So sind Bruder und Schwester, Nachbarn – Deine Beziehung zu Ihnen, Teil der großen Idee – sind eine IDEE. Sie sind ein Gedanke. Denke diesen Gedanken positiv – im Ganzen.
Individuelle Welt
Es geht alleine um unsere Welt. Unser persönliches Universum. Wenn wir dies erfassen und unsere Welt, unser Universum ganzheitlich als einen Gedanken anerkennen (Zeit existiert nicht) dann können wir diese Gesamtheit positiv gestalten. Sobald wir aber tatsächlich involviert sind, sind wir aus diesem Gedanken heraus gefallen, die Situation hat uns (wie gewöhnlich) überwältigt. Das zeigt nicht von ungefähr Koinzidenz zu Parabeln der Quantentheorie.
Interaktion bedeutet Manipulation
Auch wenn es sich, aus dem Moment heraus, etwas trist anhört – wenn wir uns in eine (besondere) Beziehung begeben, begeben wir uns in eine vollständige Manipulation. Erst wenn wir das Attribut der besonderen Beziehung transformiert/transzendiert haben, wenn alles, beziehungsweise nichts, für uns mehr wichtig ist, als die wahrheitliche Erfahrung des eigenen Geistes – im Alleins – können wir „unberührt“ „nicht berührt“ durch und mit dieser Welt gehen.
Allertiefstes Mitgefühl
Es ist dieses „unberührt“ jedoch keineswegs ein „fremd sein“ eine „Distanz“, es ist vielmehr allertiefstes Mitgefühl, gelebte Zärtlichkeit, Liebe in höchster Vollendung. Diese ehrliche Liebe kann – aus jeder Logik heraus – keine Unterschiede kennen – denn, genau dies, wäre der Beginn der Lieblosigkeit – wie ihn unsere Gesellschaft zur Perfektion geführt hat. Die wahre Liebe kennt darum keine Zeit – wer die wahre Liebe für sich erkennt, ist aus der Zeit ausgestiegen. Wahrhaftig
Fazit
Dieser Geisteszustand erlaubt uns eine Nähe zu den Menschen, die wahrheitlich ist – die Nähe bestimmt sich nicht mehr über gesellschaftliche Attribute und Logiksysteme – sie ist ferne des Gesellschaftslärms. Hier ist keine Wertung, keinerlei Urteil mehr vorhanden, das geht soweit, dass die Ganzheit erkannt wird und der einzelne Körper im Außen jedwede Relevanz verliert – indem er zur allerhöchsten Instanz des eigenen Ichs transzendiert wird. So gehen wir zutiefst berührt, doch ohne Rührung, unserer heiligen Aufgabe nach.
Interessant
Einfach aussteigen?
Die Macht der Schöpfungsliebe
Die Quintessenz aller Religion, Spiritualität und Esoterik scheint es generell, unbestritten, zu sein, diese „schlechte“ Welt des Leids und der Gier, hinter uns zu lassen. Weiter, so kann man erfahren, ist dies vollkommen ungefährlich, ja sogar zielführend, denn die Macht der Liebe, so ist vielfach zu lesen, wird uns, jeden einzelnen der Menschheit, in jeder Sekunde, zuverlässig beschützen. Und so wäre die Abkehr von diesem Denksystem vollkommen notwendig und zielführend – als auch jede Sekunde möglich.
Die Liebe beschützt
Das hört sich zu gut an, um wahr zu sein. Ist dem Glauben zu schenken? Sollte man sich in dieses unbedingte Vertrauen begeben? Ein lautes JA ist die Antwort. Ein allumfassendes Ja – in einer Konstellation der Dinge, die dieses Bejahen als vollkommen verrückt, absurd, ja – im wahrsten Sinne des Wortes Lebensgefährlich ansieht. Ein gigantischer Berg an Furcht hält uns davon ab, auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, dies, die Ablehnung des Urteilsgedanken, auch wirklich durchzuziehen.
Die liebe Münze
Von unserer Position aus betrachtet, geht es tatsächlich um Leben und Tod, ganz konkret. Da ist die Angst, zu verhungern, zu verdursten (etc.) … vollkommen grundlegend, unterbewusst. All die anderen Dinge, die uns am „Leben“ erhalten – das Dach über dem Kopf, ein weiches Bett – letztlich summiert/reduziert auf die Möglichkeit Geld zu verdienen, um in dieser Welt der Körper zu überleben. Das ist der Punkt, an dem eigentlich jeder von diesem Vorhaben Abstand nimmt.
Ein überwältigender Götze
Dieser Götze, das Geld, gestaltet also die Möglichkeit, die Erkenntnis in diesem unseren Dasein zu finden, nahezu unmöglich. Dem entgegen zu setzen: Vertrauen. Wem es gelingt, sein Vertrauen in die liebende Schöpfung derart zu installieren, dass sie ganzheitlich DEINE Wahrheit ist, dem ist vollkommen deutlich, dass die finanziellen Umstände keine Rolle spielen. Wenn wir unmissverständlich und unverbrüchlich festgestellt haben, dass die Schöpfungsliebe jeden Sekundenbruchteil über uns wacht, so ist dies eines der geringsten Probleme.
Everything is gonna be allright
Tatsächlich ist es so, dass wir für jedes Vorhaben in wahrer Liebe, in verinnerlichtem Vertrauen, immer alles erhalten, was wir dafür benötigen. Alles was wir besitzen – oder eben auch nicht – macht seinen Sinn – wenn es für die Wahrheit verwendet und „gedacht“ ist. Wenn wir also Türen schließen, die hin zum Urteilsdenken der Gesellschaft führen, so tun sich dafür unendlich größere Portale in die diametral andere Richtung auf.
Vertrauen versus Mangel
Das ist eine konkrete Angelegenheit. Wenn Sie Mangel empfinden, in einer Situation, die Ihre Wurzeln in Ihrer heiligen Entscheidung findet, so kann auch dies nur vollkommen positiv im heiligen Sinn der Schöpfungsliebe gemeint sein – UNBEDINGT -. Auch wenn Ihnen jedwede Erklärung fehlt und Sie zu „leiden“ vermeinen – die Dinge sind genau richtig, so wie sie sind, sie könnten gar nicht besser sein. VERTRAUEN!
Niemals Mangel
Und ich werde Dich weiden an grüner Au … Wer sich aus reinem, ernstem Herzen, in der Art und Weise, wie er kann und es versteht, für die Sache der unbedingten Liebe einsetzt, dem ist jedwede Unterstützung vollkommen sicher. „An nichts wird ihm mangeln“. In herausragendem Frieden und mit einem gesegneten Blick der urteilsfreien Distanz, blicken wir auf die Struktur unseres bisherigen Lebens – und es wird ausgesprochen klar und rein deutlich, wo der Hebel anzusetzen ist.
Verknüpft
Verstehen Sie richtig: Wenn Sie sich dem Vertrauen in die Schöpfungsliebe überlassen, werden auch all die anderen heiligen „Worte“, die unverbrüchlich mit der Liebe der Schöpfung verbunden sind, für Sie unmittelbare Wirklichkeit. Freude, Inspiration, Intuition, Mitgefühl, Frieden, Bewusstheit, ehrfurchtsvolles Staunen, Kreativität, Wissen, Dankbarkeit, – wahre Liebe „außerhalb“ (sie transzendierend) der Gesellschaftskonstellation der Wertung. Eine Existenz im „JETZT“.
Der grüne Daumen
Das ist der „Grüne Finger“ für die Pflanze, die sich Ihr „LEBEN“ nennt! Und es geht nicht darum, seine Weisheit in einer Höhle im Himalaya zu pflegen. Vielmehr ist die Einsicht in die Idee der Schöpfung voller sprudelnder Lebendigkeit. Das Streben des Erkennenden ist es, ganzheitlich, seinen Geschöpfen Frieden zu bringen – und mit ihm all die anderen Attribute der Heiligkeit. Und frohen Herzens wird er den Pfad gehen, den die Liebe ihm bereitet. Das Vertrauen wird nicht enttäuscht, er kann die zarten Blütenblätter unter seinen nackten Füßen spüren. .
Fazit
Das Credo ist: „TUE, WAS DU LIEBST!“ Dies – vollkommen großartig., kein Fünkchen von Kleinheit – umgesetzt in Arbeit, Beziehung, Nahrung, Sexualität, Unterkunft, Standort, vollzogen im LEBEN. Glücklich sein, Freude empfinden – ohne Vorbedingungen. Reduzieren, minimalisieren. Verändern. Erhalten. Annehmen, Geben. LIEBEN. Das ist „Aussteigen“. Auf den Ort und die Umstände kommt es wahrhaftig nicht an.
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Die lächelnde Ewigkeit
Die lächelnde Ewigkeit
Ein Buch – geeignet, den Menschen ihre Angst vor der Zeit zu nehmen. Mit feinen Worten erzählt Thich Om über die verborgenen, nicht wieder realisierten, noch nicht wiedergefundenen, Fähigkeiten der Menschen, die noch, verhaftet in der Körperwelt ihrer Gedankenlogik, dem Leiden zugeordnet sind.
Frieden. Liebe. In uns selbst und für andere. Wer versteht, wer versucht, sich selbst zu erklären, wer gewillt ist, aufzugeben und anzunehmen – der wird die Möglichkeit sehen, in sein wahres Daheim zurückzukehren.
Ein Buch, das die Begrifflichkeiten, Gedankengänge, Fragen und Antworten, Prämissen und Grundsätze der Urteilswelt hinterfragt – aufzeigt, hinweist. Liebevoll, fordernd, fürsorglich.
Das Werk möchte an die Hand nehmen, Licht bringen, tröstend erklären.
Moderner Buddhismus
Was Thich Om in diesen Zeilen widerspiegelt, sind die Grundsätze des modernen Buddhismus – möchte man den Worten einen Namen geben. Es sind die wenigen, notwendigen, Formeln des Lord Buddha, die das Gerüst des Verstehens bilden. Konzentriert, ins Zentrum gebracht (einem Zentrum des SOSEINS) durch Dich selbst, in einer Art und Weise, in der Du verinnerlichst, dass es wahrhaftig kein „Außen“ gibt. Dass Du in Gott gleichwertig in Absolutheit erschaffen bist um glücklich zu sein.
Zuversicht und Hoffnung
Zeilen, die Zuversicht geben, die das Verstehen vorbereiten können wie es auch untermauern, vervollständigen, die ersten zarten Triebe pflegen. Samen der Verständnis auszubringen. Angstfreiheit erklären. Worte, die Dich in den Arm nehmen und Dir sagen, dass Du keineswegs das kleine Staubkorn bist, in den unendlichen Weiten der Gedankenwüste verloren – vielmehr das Zentrum allen Seins – in Union mit der Schöpfungsliebe.
Was ist Gott?
Gut und Böse?
Eine Frage, auf die es wohl zehntausend Antworten gibt. Ist dieser Gott nun ein Widersacher des Teufels? Oder umgekehrt? Ist dieses System, in dem wir leben, einer sich potenzierenden Logik von Gut und Böse, final und unumkehrbar? Was will dieser Gott von uns? Wo ist er einzuordnen? Und was haben wir zu erwarten?
Nicht zu erwischen
Eigentlich ist diese große Frage nach Gott mit einem einzigen Attribut, dass wir dieser Begrifflichkeit vollkommen zwangsläufig zuordnen müssen, in jeder Gänze erledigt. Abgehakt. Zur vollkommenen Fülle erklärt. Das Eigenschaftswort: ABSOLUT. An sich, erübrigt sich jede weitere Definition. Doch es existiert eine unsichtbare, unbewusste Schranke in den Menschen, die sie dieses Wort nicht als das erkennen lässt, was es in Wahrheit ist.
Im Grenzland
Das will meinen, dass die Menschen in selbst erbauten, angelernten Grenzen ihres Geistes unterwegs sind. Dies sind nicht transparente Mauern vor der Wirklichkeit. So denn. „Gott“ ist der Schöpfer. Was immer er für eine Entität er auch sei mag, er erschuf das, was wir wahrnehmen können. Er tat dies in Perfektion – in absoluter Perfektion.
Bedingungen des Absoluten
Nun ist es wichtig und genauso zwangsläufig wie das Attribut „Absolut“, dass diese erschaffende, absolute Schöpfung, ein vollkommen liebende ist. Das ergibt sich aus der Tatsache, dass nur die Liebe, die Bedingungen der Absolutheit erfüllen kann, der „Hass“ beispielsweise, ist immer in Abhängigkeit von der Liebe – ohne Liebe keinen Hass – nur die Liebe ist wirklich eigenständig und erfüllt die Kriterien der Absolutheit.
Liebende Absolutheit
Wir haben es also, wenn wir von „Gott“ sprechen – zwangsläufig – mit einer liebenden Absolutheit zu tun. Wenn das nicht geil ist! Dies stellt die heilige Grundprämisse dar, auf deren Basis sich das Paradies subsumiert. Das ist die Formel zum Glück. Und sie ist im „Jetzt“ verortet. Wer sich lediglich mit Vergangenheit und Zukunft beschäftigt, wird sie nimmermehr entdecken.
Gott ist groß
Was also stellt dieser „Gott“ dar, wenn er „Alles“ ist, wenn er absolut ist?
Den Grashalm, den Du mit Deinem Fuß knickst, die kühle Brise, die den Schweiß auf Deiner Stirn trocknet, die Grillen dort in den Akaziensträucher, die seltsame Wolkenformation am Himmel. All diese Dinge sind, so wie sind, in Gott. Sie sind in absoluter Liebe erschaffen, und so ist die Liebe auch ihr einziger Sinn und Zweck.
Fazit
An der Spitze dieser Lebenspyramide, an einer der Spitzen dieser Lebenspyramide, steht auch der Mensch, in absoluter Liebe von Gott, der Schöpfung, in vollkommener Liebe erschaffen und so ihm vollkommen gleich – Absolutes gibt immer nur Absolutes weiter. Wir sind die eingeborenen Kinder der Schöpfungsliebe – WIR SIND ABSOLUTE LIEBE! DU BIST TRÄUMENDER GOTT!
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Zu Großem berufen
Die Verörtlichung des Friedens
Im Frust gefangen?
Irritation
So manch einem, dem es wohl möglich wäre, zu verstehen, schreckt, in der Spiritualität, die Unbedingtheit der Erklärungen zur Erkenntnis ab. Wir sind mit Aussagen konfrontiert, wie „Unsere Wahrnehmung ist Illusion“, oder „Den Tod gibt es nicht“. Gibt alleine die in den Bergifflichkeiten beinhaltete Kontradiktion schon einiges zu denken, scheint jedoch ein anderes, individuelles Problem ungleich größer.
Grundsätzlich unverständlich
Diese Aussagen sind nicht zu verstehen, geht man ihre Definition mit den Wissensgrundlagen an, mit der Art von Urteilssystem, die wir mehr oder minder mit dem allgemeinen „Verständnis der Dinge“ eingetrichtert bekommen. Bei dem einen generiert dieses Nichtverstehen Ablehung, ganz grundsätzlich – weil, auch wenn wir es uns nicht eingestehen wollen – es uns, das Nicht verstehen, Angst macht. Damit hat die Sache sich. Das „Ding“ wird in eine der berühmten Schubladen gepackt. Was bleibt ist konstanter unterbewusster Frust ob eines nicht lösbaren Ansatzes.
Die, die anders verstehen
Nun gibt es aber auch Menschen, die empfinden keine Angst bzw. Ablehunung – ihr Wissensschatz ist bereits so groß, sie haben schon eine so lange Reise im Dasein hinter sich, dass sie sich nicht mit dieser Furcht oder dem Nichtverstehen abfinden. Ihre beseelte Antwort ist Vertrauen. Wer soweit vorgedrungen ist, dem sind solche Aussagen keine Schreckgespenster mehr – ganz im Gegenteil – sie sind Ansporn, sie werden als Schlüssel zu den Toren der Erkenntnis empfunden, erkannt.
Eine heilige Aufgabe
Die Sache, der Wahrheit dieser Aussagen „auf den Grund zu gehen“, ist für diese Menschen eine vollkommen heilige Angelegenheit. Und wer an jenem „Punkt“ des „Verstehens“ angelangt ist – viel mehr noch – wer diese Worte hier liest – DER HAT ES WAHRHAFTIG VOLLBRACHT! Wer mehr auch nur als ein wenig ahnt, dass die Wirklichkeit in diesen Formulierungen verpackt ist, der muss sich keine Sorgen mehr machen.
Am „Ende“ angelangt
Das Absolute nämlich, ist erkannt und tritt umso stärker, wahrhaftig, in die persönliche Wirkung. Die Erlösung, die Auflösung, die Sühne, die wirkliche, wahrhaftige Liebe – ist mit gigantischen Schritten unterwegs zu genau diesem Menschen, der die Stille gefunden hat. Auch wenn er nicht das geringste ahnt, oder von der Heiligkeit seines Wissens überhaupt nichts weiß. Das ALLES durchdringende der Liebe hat ihn erreicht.
Endkampf
Das Ego – das was Dich in der Gesellschaft entsprechend ihren Reglements handeln/leben, ausgestattet, mit der Kraft jeden einzelnen Bildes Deines vorgeblichen Wissens, hat die Intensität des göttlichen, beseelten Weges, den Du schon seit Beginn aller Deiner Ewigkeiten gehst, lange erkannt. In dieser Endphase Deines „irdischen“, Deines urteilenden, Deines, weil Du es so möchtest, dem Tod geweihten, „Hierseins“, verliert sich das Ego nunmehr schon in Panik.
Der gefährlichste „Gegner“ überhaupt
Doch diese Panik – und die Aktionen, die aus ihr folgen – sind aus Intelligenz in höchster vorstellbarer Qualität erstanden – Deiner ureigenen Intelligenz nämlich. Und sie wird Dir ganz hervorragende und offensichtliche und blitzgescheite Lösungen anbieten. Für den, der auf dem Pfad der wirklichen, echten, Liebe ist, sind diese Irrwege unschwer zu erkennen.
Zeiterfüllte „Fehl-Offenbarung“
Was nämlich ein jeder Erklärungsversuch – Erlösungsversuch, sei er auch noch so extrovertiert – oder aber auch eine (Spielart) der Hauptreligionen oder, etwas, das dem ähnelt – was diese Schriften und Traditionen, die den komplett (!) falschen Weg aufzeigen, vereint – das ist, dass ihre Grundlage Vergangenheit oder Zukunft oder beides ist.
Die, die zuhören
Diejenigen von uns, welche sich in diesen Tagen in der wunderbaren Situation befinden, die uralte, die zärtliche Melodie der unsterblichen Schöpfung, deren eingeborene Kinder wir sind, immer vernehmlicher zu erlauschen, haben längst verinnerlicht, dass eine Lösung – vollzogen mit diesen beiden „Prädikaten“ Vergangenheit und Zukunft – nur immer weiter in die Irre, ins Chaos führt. „Suche die Liebe, aber finde sie nicht!“
Die Mondfahrt
Obwohl die Wahrheit, hat man einmal auch nur den kleinsten Zipfel gefasst, so einfach – ureinfach aufscheint – taucht hier (in vollstem, „bedrängendem“ Umfang seines Wahrheitsgehaltes, der alle Ebenen durchdringt) der wohl gut bekannte Satz eines buddhistischen Mönches aus dem sechsten Jahrundert vor unserer Zeitrechnung auf: DEN WEG ZUM MOND KANN MAN NUR BESCHREIBEN, DIE REISE DORTHIN, MUSST DU SELBER TUN.
Durchdringende Wirklichkeit
Die eigentliche, die wahre Erkenntnis, benötigt keine Erklärungen mehr, sie ist die Auflösung aller Definitionen, die Überwindung jeden Urteils. Nicht jeder, derer, die die Wahrheit bereits verinnerlicht haben, ist in der Lage, hat die Fähigkeit, diese Wirklichkeit und den Pfad dorthin, so zu beschreiben, dass er von seinen Brüdern und Schwestern verstanden wird. Tatsächlich haben wir es, durch die Jahrhunderte (Jahrtausende?) mit einem ausgesprochen restriktiven, vollends dominanten, agressiven, in höchster Form auch defensivem, ja, sogar mörderischem Unwissen, Fehlwissen zu tun, – was die „Aufklärung“ umso schwieriger gestaltet.
Verkünder des Diametralen
Da die, von einer ganzen Handvoll wirklicher, offensichtlich Erleuchteter, definierte, zärtliche, komplett von Liebe erfüllte, Lösung in ihrer „Logik“ (besser das Gegenteil – „Unlogik“ „Nichtlogik“) in jeder Hinsicht diametral, unvereinbar mit der Denkkonfiguration der Gesellschaft ist, bedarf es wohl dieser Wissenden – wobei klar ist, dass dieses Erkennen jedem einmal zukommt – die Schöpfung kennt keine Zeit.
Keine Reflektion möglich
Das letzte, das erste, „das“ Wissen – die Erleuchtung, die letzte Erkenntnis, das, was mit dem Verstehen im und nach dem „heiligen Augenblick“, im Jetzt passiert, hat nichts mit Wissen, Forschung, Intelligenz oder Weisheit, zu tun. Es steht über durch, in, ausserhalb, innerhalb, unter jeder Definition, jeden Urteils, jeder Einteilung, jeder Zerteilung. Es ist die heilige, die vollkommen göttliche Reflektion. Da die Schöpfung in ihrer Vollkommnheit aber nicht reflektiert werden kann – wird – ganz deutlich und WUNDERbar offensichtlich – dass wir Gott sind. Dass wir Gott sind!
Fazit
Das Absolute kann nicht reflektiert werden, wäre dies möglich, wäre „es“ nicht mehr absolut. Dass wir es dennoch erkennen können, heißt darum vollkommen deutlich und mit messerscharfer Logik – „Reflektion des Absoluten ist nicht möglich“ – dass wir selber dieses, nicht reflektierbare „Etwas“ sind. Ergo und sehr offensichtlich – wir sind Gott, die Schöpfung, die Liebe. Mit all dem, was diese Begrifflichkeiten, in diesem Dasein, für uns ausmachen.
Interessant
Über das Werden
Ursächlich?
Im rechten Licht betrachtet, vermeint das „Werden“ die Essenz des Lebens schlechthin zu sein. Die Philosophie sieht mit Heraklit und dessen fundamentaler Aussage „Panta Rhei“(Alles befindet sich im Fließen) im „Werden“ einen Faktor der ständigen Verwandlung, sowohl was das angeht, das wir für „Phänomene“ erklären, genauso wie für das, was als „Dinglich“ als Materie, bezeichnen. Parmenides, ein Zeitgenosse, vertritt die Ansicht, nur im steten Sein, im ewigen und Unveränderlichen, läge die Wahrheit. Aristoteles sieht das „Werden“ als initialen Übergang von Kraft zu Aktion. Das Werden sei die Ursache jeder Bewegung. Hegel beobachtet eine Synthese, ein sich Finden von Sein und Nichtsein – welches die Dynamik der Historie ausmacht.
Großes Wort
So ist diese Begrifflichkeit wohl durchaus ein hehres Ding, Großes klingt an, in seinen Buchstaben. So das Streben des Menschen zu „werden“ – dem Göttlichen näher zu kommen? Nun, lassen wir dem „Werden“ seinen großartigen Platz in der Dichtkunst, der Philosophie – der Psychologie. Doch es als Metapher für unser Streben nach der Wahrheit zu verwenden – ist leider nicht zielführend. Vielmehr entlarvt sich die Großartigkeit hinter dem Wort als ein weiterer, gar nicht so plumper, Versuch des Egodenkens, uns in Kleinheit zu halten.
Größer werden?
Es ist dies wohl eine ausgesprochen subtile Angelegenheit – nichtsdestotrotz sie eine grundlegende ist. „Werden“, das heißt – sich zu etwas hin zu verändern. Ein definierter Zustand ändert sich zu einem anderen definierten Zustand. Wenn wir also mit der Begrifflichkeit „Werden“ an unsere Sinnsuche herangehen, implizieren wir, dass uns dieser Sinn fehlt, dass uns dieser Gott fehlt, dass wir Geschöpfe sind, die erst „werden“ müssen, um zu Gott zu finden. Das ist die untergeschichtete Nachricht/Information/Formel: Du bist klein – darum findest Du den Sinn nicht. „Werde erst einmal erwachsen!“
Eingeflüstert
Hier wird die Manipulation offensichtlich, die das Egodenken betreibt. Denn es stellt uns – hast Du nicht gesehen – in die Ecke desjenigen, dessen Gott nicht vorhanden ist, der klein und unbedarft in einer nicht verständlichen Umwelt nach etwas sucht, an dem er sich endlich festhalten kann. Und genauso möchte die Dynamik der Gesellschaft, die Körperwelt, das System des Urteils und der Wertung, uns auch sehen. Ganz generell kann man sagen: Gelungen!
Treppen bauen
Hier wird eine Hierarchie installiert – eine Leiter. Wehren Sie sich dagegen! Verneinen Sie dieses System! Es ist nicht so, dass irgendjemand „werden“ müsste! Wir alle, jeder einzelne Mensch auf dieser wunderschönen Erde – jede Person, die Sie sehen, die Ihnen begegnet – sie alle sind bereits die perfekten Kinder Gottes! Es ist da nichts zum Werden! Es geht vielmehr darum, das SEIN anzunehmen. Und das „Sein“ liegt nur im Jetzt!
Fazit
Alles ist, seit Beginn jeder Ewigkeit, schon fertig, schon längst „geworden“ . Was das Ego, die Sündenwelt Dir zeigt, sind lediglich Reminiszenzen an eine Illusionsvergangenheit. Und wenn es Dich mit seinem „Werden“ in Kleinheit fesselt, dann zeige im Jetzt Deine Liebe. Die Liebe der Schöpfung – sie löst jedes kleingeistige „Werden“ auf – im Unbedingten Jetzt und Hier. Liebe wird nicht – Liebe ist.
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Unsere göttliche Natur
So spricht der Zweifler:
„Wenn ich tatsächlich schöpferischer, göttlicher, Natur wäre, mir alle Macht über die Dinge der Erde gegeben ist – warum kann ich all das Leiden nicht beenden? Ist es nicht vielmehr so, dass wir alle zusammen zur Erkenntnis kommen müssen, bevor das Paradies wieder seine Tore öffnet? Ich als einzelnes, kleines Staubkörnchen in diesem Sandsturm – ich bin doch nicht einmal in der Lage mich selbst glücklich zu machen. Wie könnte ich da von Liebe predigen?
Weiter: Es ist ja nun nicht so, dass ich frei von Sünden bin? Und erst all die anderen! All der Krieg, die Zerstörung durch die Mächtigen der Welt. Hier etwas als einzelner Mensch ändern zu wollen, ist schon im Ansatz unmöglich, überheblich. Man nimmt den Gedanken des Friedens und des Glücks in dieser Konstellation der Gesellschaft schlichtweg nicht an, man lehnt ihn ab, verlacht ihn.
Eine Antwort, die zum Glück gereicht
Nun, die ausgesprochen gute Nachricht, die wir feststellen, anstatt uns weiter in Klagen zu gefallen, ist, dass diese Ansicht/Insicht/Einsicht einer kompletten Kleinheit, ganz einfach vollkommen grundlegend falsch ist. Falsch das, was uns immer wieder die Freude und die Zufriedenheit nimmt, All unsere Traurigkeit, Verzweiflung ob eines mehr oder minder sinnlosen Daseins ist – HUMBUG!
Selbstgebautes Spukschloss
Eine Geisterbahn, ein Spukkabinett, dass wir uns ganz alleine in unserem Kopf, in unseren Gedanken, konstruiert haben. Und wir glauben fest daran. Unverbrüchlich. Entstanden aus der ebenso standhaften Prämisse, dass die Welt in Gut und Böse aufgeteilt ist. Unser Dasein als zwangsläufige Sünder, gegenüber einem grausamen, strafenden Gott. Dem Tod geweiht, des Siechtums gewiss, der Klagen voll.
Liebe ist nicht vorhanden
Was hat diese eindringliche Situationsbeschreibung der Menschheit aber mit Liebe zu tun? Mit allmächtiger, vollkommener, bedingungsloser, unbedingter Liebe? Nichts! Die Liebe in ihrer Wahrheit, kann in den Parabeln des Dualismus nicht existieren. Tatsächlich könnte niemand überhaupt in diesem blinden Chaos überleben, wenn nicht die absolute Schöpfungsliebe jeden Sekundenbruchteil ihre fürsorgliche Hand übe ihn halten würde. Jeder Augenblick Deines Lebens ist lediglich, mit all den Aktionen, Geschehnissen, Dingen, dazu gedacht – Dich wieder an die Wahrheit, Deine Existenz als liebender Gott im Alleins zu erinnern.
Vom System distanzieren
Und je näher diese Erinnerung kommt – wohl kannst Du selber dazu beitragen , den Lernvorgang zu beschleunigen, (dies in der Zeit der Körperwelt) desto leichter fällt es. Mach Dich auf den Weg, Dich von diesem System zu lösen! Erkenne ihm Deine Zustimmung ab. VERNEINE ES. Es ist zu klein – Du bist zu groß! Es ist nicht zielführend. Ganz einfach: Beginne das zu tun, was Dir Freude bereitet, was Dich glücklich macht. Und die Schöpfungsliebe wird Dich begleiten.
Deine Größe wieder erkennen
Dieses Logiksystem hat Dich dazu gebracht, dass Du Dich klein und vollkommen unbedeutend fühlst. Das, Dir diese Kleinheit zu beweisen, ist sein stetes Streben, um Dir die Herrlichkeit Deiner wirklichen Größe zu verheimlichen – die sein unbedingter Tod wäre. So existiert das Ego in Ängsten – die es generiert, um die Wahrheit zu verleugnen, in denen es selber gefangen ist, aus Furcht vor der Wahrheit, der Erlösung.
Todesängste des Egobewusstseins
Das komplette Egodenksystem ergeht sich in furchtbarsten Ängsten vor dem wahrheitlichen Liebesgedanken. In Todesangst reagiert es entsprechend brutal. Und „Todes“-angst ist vollkommen richtig, denn Tod ist der zweite Name des Ego. So wallen in diesen „Zeiten“ des großen Umbruchs Kriege und Katastrophen auf – wer willens und in der Lage ist, kann sich ohne Zutun ein Szenario aus dem Herrn der Ringe vorstellen. Tatsächlich ist das, was da passiert, episch. Es betrifft die ganze Menschheit, die vollständige Welt der Körper, die so wie ist, nicht mehr bestehen wird, in einem Ausmaß, den keine Worte je beschreiben könnten.
Fazit
Was lässt uns zu diesem Schluss gelangen? Es ist die ureinfache, simple, naive, Sichtweise eines Kindes, eines Buddhas, eines Narren. Die Schöpfung „Gott“ – ist allmächtige, absolute Liebe. Sie kennt keine Werte. Die einfache Tatsache ist, dass diese Schöpfung ihre Kinder in ihrer Absolutheit liebt – und diese Liebe ist allmächtig. Gibt es eigentlich noch mehr zu sagen?
NEIN!
Anhang:
ABSOLUT
Alles durchdringend, allmächtig, allumfassend, ewig, ohne Anfang, ohne Ende, ohne Bedingungen, alles beinhaltend, alles auf einen Nenner bringend, unterschiedslos, klassenlos, ohne Hierarchien, rein, pur, klar, alles umarmend, alles umfassend, zärtlich, süß, liebevoll, fürsorglich, traumlos, ohne Zorn, – REINES GLÜCK.
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Saufen wir uns an der Erleuchtung vorbei?
Thich Om spricht über die Auswirkungen des Alkohols in der Spiritualität
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Ausserhalb des denkenden Seins
Wie mit der Idee der Illusion umgehen?
Absolute Idee
Eine der am wenigsten verstandenen Lehren der neuen Spiritualität ist, ohne Zweifel, das Postulat, die gesamte Welt unserer Wahrnehmung sei nichts als Einbildung, Illusion, Trugbild. Es gibt zahlreiche Methoden, dies zu artikulieren, deutlich zu machen – ( in den letzten Jahrzehnten haben sie sich für diese Gesellschaft wieder aufgetan – sicherlich waren sie anderen Kulturen bereits geläufig) alleine die nähere Betrachtung des Wortes „absolut“ als singuläres, einzigartiges Attribut der Schöpfungsliebe aber, verdeutlicht bereits in aller Klarheit, dass diese Welt des Leids, niemals eine der Liebe sein kann.
Wir kennen die Wahrheit
Jedwede abstrakte Logik – einschließlich der (zwangsläufig mehr oder minder im Dualismus verhafteten) Quantentheorie, zeigt auf, dass wir in einer Illusion leben. Es ist, weiter, der beschriebene Weg, seine Brüder und Schwestern nicht als Körper zu betrachten – nur so ist es möglich, ihrer Göttlichkeit gerecht werden. Auch hier spielt also der Gedanken der Illusion eine Basisrolle. Schlicht und einfach könnte man nun ohne Weiteres behaupten, dass sich hier eine ausgesprochen vertrackte Situation zeigt. Absurd, in unserem Eklärungssystem. Nicht zu verstehen.
Vertrauen statt Verstehen
Nicht zu verstehen. Es ist eine Sache des Glaubens – des Vertrauens. Tatsächlich löst sich die Unmöglichkeit des „Verständnis’ „dieser „Illusionsangelegenheit“ mit der Tatsache des zunehmenden Erkennens auf dem Pfad unseres Daseins, recht rasch auf. Auch, wenn es ein gigantisches Geschenk ist, das schließlich jedem zuteil wird – es ist jetzt tatsächlich eine Sache des Lernens, des Trainings, der Übung. Zusätzlich zu den Kräften, die durch die Liebe, in diese Richtung, im Übermaß geschenkt werden.
Am Ende steht das Verstehen
Je weiter wir voranschreiten, desto mehr nehmen wir die Idee der Tatsache dieser Illusion an – bis wir am Ende verstehen, dass es sich hier überhaupt nicht – und in keinster Weise – um eine Idee handelt, die irgendwie absurd oder verrückt ist, – ganz im Gegenteil – wir KAPIEREN – dass umgekehrt, das System, in dem eine solche Erklärung der Illusion notwendig ist, absolut durchgedreht und vollkommen chaotisch, verrückt ist.
Ausprobieren?
Wie aber, wie, soll man damit umgehen, dass dies alles nur Luftblasen sind, Phantasmen – sind sie doch so real, bedrohlich und konkret zerstörend? Gerne würde man formulieren: Probieren Sie es einfach aus! Es funktioniert! Jede Angst ist vollkommen unnötig! Doch die „Sache“ funktioniert ganz oder gar nicht. Erst wenn wir die Wahrheit angenommen haben, können wir auch empfangen. Ehrliches Vertrauen in die Liebe der Schöpfung – ist der Schlüssel. Ein „wenig“, ein „ausprobieren“ kann nicht funktionieren.
Richtungswechsel
Es gilt den Weg einzuschlagen, die Richtung. Alles andere passiert, ganz WUNDERbar,, von „Selbst“. Eines jeden Pfad ist einzigartig. Dir wird der Deine offenbar. Wenn Du am Ende verstehst, was gemeint ist, wenn es heißt, „seine Brüder und Schwestern nicht als Körper zu sehen“ – nämlich nicht, dass sie dafür irgendetwas anderes sein müssten – wenn Du dies versteht, dann atmest Du den reinen Hauch der Schöpfung.
Tatsächlich in einer Illusion leben?
Leben in einer Welt, die nach den einschlägigen Lehrmeinungen lediglich eine Illusion, bestenfalls ein Spiegelbild ist? Dies tatsächlich verinnerlicht zu leben , wie soll das funktionieren, in einem vollkommen dinglichen, mechanistischen Universum? Überhaupt nicht. Es ist nicht möglich, diese beiden „Weltanschauungen“ in Übereinstimmung zu bringen, noch, sie zu vermischen. Du kannst nur einem Gott dienen.
Diametral
Der Unterschied zwischen diesen beiden Systemen ist grundlegend. Das eine nennt sich Logiksystem – das andere beansprucht keine Bezeichnung, es existiert „bedingungslos“ – es “ist”. Unser Ziel als Körper in der Körperwelt ist es, zu verstehen, dass wir als Körper existieren, um uns für die Liebe, die Wahrheit zu entscheiden. Jede Sekunde beschert unsere Wahrnehmung uns jedoch ungezählte Zeugen für das „logische/schlüssige“ Gegenteil. Und wir sind gezwungen, es zu leben.
Tragödie
Was uns in einem entsetzlichen Dilemma stehen lässt. Wir verweigern uns jedoch dieser Katastrophe des Geistes beharrlich, wir nehmen sie erst gar nicht zur Kenntnis, wir betreiben massiven Unterschleif – nur so ist es uns möglich, zu bestehen. Die Wahrheit, die Wirklichkeit, die Liebe, die absolute Schöpfung, in ihrer unbedingten, bedingungslosen Liebe aber, ist zu offensichtlich. Und darum leben wir in einem ständigen, uns nicht greifbaren Zweifel.
Abstraktum
Das „Ganze“ ist zu abstrakt, um begrifflich zu sein. Weil wir es aus der „falschen“ „Position“ betrachten. Wir sind der 1000-prozentigen Überzeugung, dass ein „Das“ , welches Illusion ist, zu einem „Dies“ „wird“ – denkend sitzen wir bis zum Hals immer noch in unserem aufoktruierten Denkmuster. Dass es sich bei der Manifestation der absoluten Liebe um eine bedingungslose Auflösung dieses „Das“ handelt, die keineswegs die Konsequenz eines „Dies“ nach sich zieht – übersteigt den „Horizont“ unseres Verstehenssystems. Wir driften in Schubladendenken ab.
Unsinn
Infolge dieser Konstellation ist die Wahrheit über die Illusionseigenart der Körperwelt natürlich fernab jedweder Glaubwürdigkeit. Lediglich absurd, verrückt. „Unnatürlich“ .Das ist die Methodik des Ego, die Realität zu verbergen. Dies stellen die Ketten des Denkens dar, die Grenzen, die es Deinem Denken aufzwingt.
Einfacher, noch einfacher
Die Auflösung, der Pfad aus diesem unwürdigen Dasein in Kleinheit und Leid ,ist so viel einfacher, als man es sich vorzustellen wagt. Liebevolle Gedanken, ein liebendes „Mindset“, generieren die Wahrheit – sie lassen Dich die Realität sehen. Da ist die Wahrheit der Liebe in Dir, nur darum kannst Du diese Welt wahrnehmen. Je mehr Du liebst – wohlgemerkt eine Liebe, die mit den Parabeln der Gesellschaft zur “Liebe” nichts zu tun hat – eine reine Liebe, abseits der Dinglichkeiten – desto näher kommt Dir die liebevolle Wahrheit der Schöpfung.
Ursächliches Vertrauen
Es gleicht wohl einem “sich Fallen lassen” in ein Vertrauen, das nichts mehr mit dieser, seiner Begrifflichkeit zu tun hat – sie ist lediglich noch tönerne Klangschale – ein sich hineinbegeben, ein Verinnerlichen des Absoluten, welches die Liebe ausmacht, Aus diesem Verstehen heraus, zeigt sich, was jene „Illusion“ bedeutet, wir erkennen ihr „Nichts“ als auch ihr „Alles“
Paradies der Portale
Mit dieser „Akzeptanz“ des verinnerlichten Vertrauens in die Zärtlichkeit der Schöpfungsliebe, tun sich unendlich viele Tore, Portale, Törchen, in Deinem Gewahrsein auf. DIE ELFEN UND FEEN KOMMEN DICH BESUCHEN. Das Wunder des Lebens, in seiner Wahrheit, seiner eigentlichen Wirklichkeit, offenbart sich. Du verstehst, was die Worte meinen möchten, die von der Illusion der Dinge und Deiner Brüder und Schwestern sprechen.
Ganz oder überhaupt nicht
Diese heilige „Idee“ ist ganzheitlich. Das bedeutet, es ist eben nicht so, dass irgendwelche Teile „der Illusion anheim fallen”. Es sind nicht „wirklich“ die Körper Deiner Mitmenschen, die Dinge, die Illusion sind – Du siehst die Nichtillusion, Du bist „Nichtillusion“. DAS macht den Unterschied. Die Wahrheit ist.
Fazit
Aus diesem kleinen Wortwerk heraus, tut sich ganz natürlich das auf, was, in den Worten, die zur Verfügung stehen, am naheliegensten und am Einfachsten ist. Alles, was mit der wahren, wirklichen, heiligen, Begrifflichkeit der Schöpfungsliebe zu tun hat, ist immer grundeinfach, ja, primitiv, naiv, ausgesprochen simpel. Und die Begrifflichkeit die hier überaus strahlend aufscheint, ist: ERWACHEN!
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Der freie Wille – ein billiges Spektakel?
Trauer – ein Lebensgefühl
Die Trauer ist mächtig
Trauer – ein Wort, das klingt, als ob es in schwarze, fadenscheinige Tücher gehüllt wäre. Sie kann die verschiedensten Formen annehmen – bewusst und auch vollkommen unbewusst – kann Dasein zerstören. Es scheint so, als ob das, was in Zusammenhang mit der Person, die uns verlassen hat (der häufigste Fall der Trauer), in der Vergangenheit passierte, eine Droge gewesen wäre, die es nun nicht mehr gibt. Die Trauer die Entzugserscheinung. Harte Formulierung.
Urpersönliche Trauer
Es tut sich auf, dass die Trauer eine ausgesprochen subjektive, Ich-bezogene, ja – egoistische Angelegenheit, ein Gemütszustand sehr persönlicher Art, ist. Es stellt sich die bittere Frage, um wen wir trauern, oder um was. Und wer hier ein wenig ehrlich ist – auch wenn es verdammt weh tut, – der erkennt, dass er lediglich um sich selber trauert,. Um „das“, was er nun nicht mehr zur Verfügung hat, was ihm fehlt. Wir trauern um uns selbst.
Trauerendes Ego?
Das klingt hart, beinahe beleidigend, – doch es ist die Wahrheit. Und wenn unsere Trauerargunente auch noch so altruistisch sind – was hätte er nicht alles erreichen können/er hatte noch so viel vor – es kann uns in unserer so genannten Trauer, nur um uns selbst gehen. Denn das Trauerobjekt ist nicht existent.
Aberkennung
Es ist also tatsächlich mehr ein intellektuelles, ein philosophisches Loch, in das wir da fallen. Wir haben den „Fehler“ gemacht, in einer unsteten Welt an eine Beständigkeit zu glauben. Wir haben geliebt – und „man“ (vielleicht sind wir auch wütend auf „Gott“?) hat uns die Möglichkeit, diese Liebe als Person/Körper wahrzunehmen – diese Liebe, fort genommen. Wir sind enttäuscht, aufgebracht, beleidigt, entsetzt, wir sind durcheinander, haltlos, plötzlich fehlen Fundamente – aber traurig? Was ist Trauer?
Unwiederbringlicher Verlust
Das tatsächlich nicht in Worte zu fassende Gefühl des unwiederbringlichen Verlusts. Der Verlust aller Hoffnungen und Wünsche, Träume, in Zusammenhang mit der entschwundenen Person. Immer noch: Neben dieser nicht zu beschreibenden Trauer – wessen Hoffnungen, Wünsche und Träume? Und weiter: Verschwunden? Von wo? Wohin?
Nicht mehr greifbar
Entrückt – so viel ist offensichtlich – aus meiner Wahrnehmung. Wohin? Nun diese Frage – die alles beinhaltet – ist sehr einfach zu beantworten. Und die Antwort löst auch einiges der übrigen Problematik auf. Der einzige Grund zur Trauer, neben den Argumenten des Ego-Ich, ist die Ungewissheit, der Zweifel, wohin es „nach dem Tod“für den Betreffenden geht. Und die klare, alles auflösende Antwort ist: In die Quelle. In die Liebe.
Liebeseinheit
Die Schöpfung ist die Liebe – und im „Tod“ lassen wir den Körper los und vereinen uns mit dem Schöpfungsgedanken der Liebe. Etwas Schöneres kann es überhaupt nicht geben. Es ist für jeden Menschen das vollkommen erstrebenswerte. ES ist das Sein. Das Jetzt. Der Augenblick. Der Moment. Das Rascheln des Grases, der Windhauch in den Zweigen, das Zwitschern eines Vogels, das Zirpen einer Grille. Freude. Glück. Friede.
Eine wunderbare Sache
Wenn wir also alles an Selbstmitleid und Egoismus fort lassen, sollte ein freudiges Lächeln unsere Züge erhellen, ob der Tatsache, dass die geliebte Person nun in die alles erfüllende, wunderbare, süße, herrliche, überaus fürsorgliche, zärtliche, Wahrheit der Schöpfungsliebe eingegangen ist. Sie ist nie verloren, sie ist nie gestorben. Sie ist nunmehr, vielmehr, die Liebe, die Du lebst und spürst. Mit jedem Deiner Atemzüge.
Trauriges Hirngespinst
Der Todesgedanke, die Idee des Sterbens ist, angesichts der übermächtigen Wahrheit der absoluten Liebe, nur ein – ausgesprochen fades – Hirngespinst. Wenn wir also, neben unserem Egoismus, dem Selbstmitleid, dem „Ärger“ über einen fehlenden Ansprechpartner, Ernährer, Vater, Geliebten, Sohn, noch Trauer empfinden – so hat diese keinen, überhaupt keinen Grund.
Bewegung hin zum Allerbesten
Des Weiteren: Der Tod, die Nichtmehrwahrnehmung des „Verstorbenen“ in der Körperwelt, stellt ganz unzweifelhaft eine Bewegung in Deinem Leben dar – wie immer, mit der Möglichkeit einer Änderung. Nun sind wir gewiss, dass die absolute Schöpfungsliebe jeden Sekundenbruchteil alles tut, – unsere Geschicke in ihrer absoluten Macht, in Vollkommenheit, lenkt,- um uns zum Glück zurück zu führen. Wie sollte dieses Ereignis, dieses Erleben, diese „Bewegung“ in unserem Leben also ein negatives sein?
Fazit
Es kann nur weltenbewegend gut, positiv, herrlich, wunderbar gemeint sein – und sich in Wahrheit so verhalten. So besteht kein Grund zur Trauer, niemals – im Gegenteil – Freude, Ausgelassenheit, Heiterkeit sind angebracht. Mit dem Wissen um die ewige, absolute, zärtlich fürsorgliche Schöpfungsliebe, gibt es keine „wirkliche“ Trauer mehr. Sie verwandelt sich tatsächlich in ihr Gegenteil. Das ist die Kraft der Quelle, der Liebe.
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The Age of Aquarius
Die Macht der Gier
Falscher Fokus
Was ist Gier? Ein immens verstärktes „Haben wollen“? Wie kommt es dazu, dass wir uns in Gier verlieren? Wo kommt die Gier her? Ganz grundsätzlich ist wohl zu postulieren, dass dieses „Begehr“ diese ungezügelte Lust auf „mehr“ oder „dieses“, in Unzufriedenheit seine Wurzeln zeigt. Dem zugrunde liegt eine diametral verkehrte Sicht der Dinge. Es geht um Wertschätzung. Wir haben gelernt, den Fokus auf die falschen Dinge zu legen.
Gier als Gesellschaftsenergie
Gier tritt ganzheitlich auf und ist nicht mit der Begriffsfloskel „Materialismus“ abzutun. Wenn man so möchte, ist es die Quintessenz der Körperwelt, sein Kerosin, die Kraft die die Spirale ihrem Ende zu treibt. Stichwort „Entropie in einem geschlossenen System“. Doch noch und traurigerweise, ergehen wir alle in der Körperwelt uns in Gier – weil man es uns so „beigebracht hat.
Stabilste Fundamente
Eine so mächtige Kraft hat auch kräftigste Fundamente. Die Ursache der Gier ist das System selber – sein Prinzip von Gut und Böse produziert auf komplett direktem Weg die GIER. Aus Gier haben Adam und Eva das Paradies verlassen, haben sich in dem Gedanken der Trennung von Gott verloren, als sie aus freiem Willen mehr als das Ganze wollten – und darum zu partitionieren begannen.
Unser Ich in kompletter Kleinheit
In einer Welt der Unterschiede, der Urteile, der Wertungen, ist die Gier eine logische Größe. In der uns anerzogenen Kleinheit ist uns der richtige Blick auf die Dinge vollkommen abhanden gekommen. Unsere Lebensmaßstäbe sind in eben dieser Lebensbetrachtung verzerrt, unklar, eigentlich ob ihres ständigen Verharrens in Änderung gar nicht wirklich existent oder von irgendeiner Permanenz.
Verdrehte Schau
Die Schau der wirklich wichtigen „Dinge“ ist vergraben unter einer dicken Krume von Arroganz, Selbstmitleid, intensivster Manipulation in Verbindung mit einer vollkommen verdrehten Einschätzung des eigenen Daseins. (Die eben angesprochene für uns selbst ausgerufene „Kleinheit“) Verdrehte Prämissen, Maßstäbe des Egostrebens. Ein Bild so falsch und doch so realistisch, wie es nur sein kann. 100 Prozent Egowerk.
Hierarchien im Ganzkörper-Cyber-Suit
Um Maßstäbe geht es bei der Gier, um Hierarchie, um Einteilung, Wertung, Urteil. Um das Besser, das Höher, Weiter. Man hat uns diese Treppenphilisophie von Babyalter an eingebläut , es ist das Ganzkörper-Suit mit dem wir vor unserer Spielkonsole sitzen. Gewinnen muss man im Leben! Dublonen sammeln! Was dabei passiert, ist, dass der Fokus des Geistes sich ändert. Und diese materialistische Schau der Dinge ist von Adam und Eva arrangiert.
Verkehrtes Gleis
Unsere Lebensanschauung, unser Verhalten, ist auf dem falschen Dampfer gebaut! Furchtbar, tragisch grundsätzlich. Wir wissen dies auch, tief in uns drin. Der Zweifel, der uns ständig, bohrend, begleitet. Wir sind nicht zufrieden, mit dem was wir haben, was wir sind. „Die Gesamtsituation ist nicht zufriedenstellend.“ Das rührt daher, dass uns nicht bewusst ist, welche Unmenge, welch immenser Reichtum der unsere ist. „Man“ verhindert, dass wir ihn sehen.
„Ewiger“ Grundsatz
Im Zuge dieses uns anmanipulierten Blickwinkels, Standpunktes, „ewigen“ Grundsatzes, ist unser Sehen grob geworden, vollkommen plump, einer schweren Behinderung anheim gefallen. Jede Feinheit entgeht uns. Wir sind abgelenkt, unser Blick findet keinen ruhigen Punkt. Selbst wenn wir die Dinge wissenschaftlich, dualistisch, bis in ihr „Innerstes“ zerlegen – die Schönheit ist uns verloren gegangen. Dieses Empfinden tief in unserem Geist, es sagt uns jedoch, dass wir für die Schönheit geboren sind. Eine Diskrepanz, die unser Lebensschmerz ist.
Suche die Liebe – aber finde sie nicht.
Was wir in der Gier versuchen, ist Ersatz zu finden, für die uns nicht mehr sichtbare, nicht mehr spürbare Liebe eines Gottes, den wir auf ein Milliarden Kilometer entferntes Piedestal gewuchtet haben, wo er uns unter Garantie nicht stört. Da wir aber sicher sind, (wir wissen es, tief in uns) dass diese Schönheit, dieses Glück, diese göttliche Erfüllung, nach der wir im Grunde gieren, tatsächlich existent ist, versuchen wir nun, es in der Konstellation des „Gut und Böse“ des urteilenden Denkens zu finden. „Suche die Liebe – aber finde sie nicht.“
Verständlicher Wesenszug
Unsere Gier ist also nur allzu verständlich – doch wir strecken unsere Fühler in die falsche Richtung aus. In unserer Kleinheit können wir nicht akzeptieren, nicht sehen, sind wir nicht gewahr, dass aller Reichtum dieser Erde längst uns gehört – wir haben ihn bloß falsch betrachtet, haben Namen, Bezeichnungen, die Wirklichkeit verwechselt. Wir sehen uns in unserer Egoblase in Konkurrenz – in einer Hierarchie, auf einer Leiter – wir können das „Ganze“ der Schöpfungsliebe weder sehen – noch könnten wir es akzeptieren.
Universen der Liebe
In einem der vorhergehenden Texte wurde einmal die Frage nach der Art und Weise, denn Sinn des Lebens zu finden, mit dem Vorschlag beantwortet, sich ein Stück Moos aus dem Wald mit nach Hause zu nehmen, sich dieses Universum zu betrachten – um diesen Sinn ohne weiteres zu entdecken. Lernen, trainieren Sie, die kleinen Dinge wieder zu sehen! Die Schönheit, sie liegt im Blickwinkel des Betrachters – üben Sie, die Wirklichkeit wieder zu erkennen.
Fazit
Wenn wir das, was wir „haben“ mit Dankbarkeit besitzen, wenn wir unsere Dankbarkeit im Leben schlechthin, ehrlich meinen, dann braucht es nicht mehr, in unserem Geist. Dann ist die Gier besiegt. Wenn wir uns sicher sind, über die Liebe der Schöpfung, wenn wir in das Vertrauen in ihre Zärtlichkeit gefunden haben, dann gibt es keinen Grund mehr, für irgendeine Gier. Wir wissen, dass für uns in einer Art und Weise – vollends – gesorgt ist, die eine solche Regung ganz einfach obsolet macht.
Interessant
Gibt es ein „anderes“ „Wort“ für Liebe?
Energie und Wege in der Esoterik
Dharma Words 16
Dharma Words 17 Niemals verloren
Und es bleibt nicht als Dankbarkeit
In großen Tropfen perlt das Leben
Jedes Nass ein neuer Schein
Muss ein Sinn
im Brunnen sein
.
Doch wir sehen
grad den Rand
ahnen nicht wohin
die Vergangenheit
verschwand.
.
Die Lösung ist
der Brunnen ist
die Quelle
das sind wir.
Und es bleibt nichts als Dankbarkeit.
Thich Om
Mazunte 22.08.20223
Interessant
Zweifel
Urängste tauchen auf?
Eine Angelegenheit, die für viele ein zu unangenehmes Gefühl aufkommen lässt, um darüber zu sprechen. Die Momente des profunden Zweifels an dem, was doch eigentlich so unverbrüchlich, wunderbar und offen in einem liegt. Ein schwarzes Tuch über dem hellen Licht des Erkennens. Bewegt vielleicht durch das Erleben von Dingen, die immer schon eine individuelle Urangst im Leben eines Einzelnen darstellten. Traumata des Ego.
Egoarbeit
Die Egopersönlichkeit. Auch wenn das Vertrauen groß ist, der Glaube fundiert, auch wenn mit unzähligen von Beispielen, Geschehnissen, kleinen Wundern der Pfad erhellt wurde – vielleicht gerade dann – bäumt sich das Ego auf, nutzt die Gunst der Stunde – als Herr über das Archiv Deiner gesammelten Erinnerungen. Mit/durch den richtigen Anlass, der richtigen Konstellation der Geschehnisse/Gedanken – einem Trigger – lässt es Dich in einen Abgrund fallen.
Konstellation der Dinge
Es benötigt lediglich eine kleine Einfallpforte. Im genau richtigen Augenblick überfällt es dann den Geist mit einem, zu einerAktion gehörenden, profunden Zweifel, einer Gefühlsaufwallung, auch durchaus chemisch hervorgerufen, durch diverse Hormonausschüttungen, vielleicht noch durch einen nicht ganz gesunden Körper verstärkt. Was dann, manchesmal, erfolgt (Erfolg!) ist ein blindes Fallen in eine Verzweiflung – solange dieser Sturz andauert, scheint man keine Kontrolle zu haben.
Vergessen die einzige Lösung?
Dieser „VerZweifel“ ist um so größer, als man doch der festen Überzeugung war, vor solchen Gedankenstürzen nunmehr gefeit zu sein. Für einen Menschen, der nicht schon einen guten Schritt auf dem Pfad der Wahrheit getan hat, bleibt in solchen Augenblicken nur die Resignation, das sich abfinden mit dem Gedankengang, das „fertig werden“ mit diesen Ängsten. Das funktioniert recht und schlecht, man vergisst schnell. Ein überaus schaler Geschmack aber bleibt. Der Wanderer auf dem Pfad der Wirklichkeit dagegen, wird sich am eigenen Schopf aus dieser trübsinnigen Situation ziehen.
Die heiligen Begriffe
Das ist verblüffend einfach in wirklich jeder Situation möglich. Eine Methode ist es, sich sehr einfach die heiligen Worte in Erinnerung zu rufen. Jedes einzelne der Worte ist mit der entsprechenden positiven, die Nebelschleier auflösenden Wahrheiten eng verbunden. Das wirkt wie ein Wundermittel auf den sich wie in Krämpfen windenden Geist. Die wunderbare Gemeinsamkeit dieser edlen, kosmischen Wahrheit löst tatsächlich den Gedankengang in die falsche Richtung sofort auf.
Gesegnete Wörter
So birgt beispielsweise die Begrifflichkeit „ehrfurchtsvolles Staunen“ das Staunen vor der absoluten Allmacht der Schöpfungsliebe – von der Position in der Körperwelt aus, die ich einnehme. Alleine dieser Gedankengang fegt jeden finsteren Nebelschleier des „Ver-Zweifel“ hinfort, zeigt klar seine Nichtexistenz auf. Und so verhält es sich mit jedem der gesegneten Wörter. „Freude“, „Mitgefühl“, „Dankbarkeit“ … Eine jede der Buchstabenfolgen hat einen direkten Bezug zur Schöpfungsliebe und ist mächtig genug, Dich auch dem finstersten Loch des Zweifels herauszuholen.
Fazit
So ist alles, was der, der auf dem Pfad schreitet, zu tun hat, diese Wörter in sein Gedächtnis zu rufen. Sie wirken wie eine starke Medizin – eine nahezu körperliche Erleichterung macht sich breit, wenn man die Wahrheit, der man für einen winzigen Augenblick entschwunden scheint, wieder fühlt. Es ist ein Erleichterung, die ihresgleichen sucht, ein tiefes Ausatmen des Geistes in Frohsinn hinein. Mutter Erde, die Schöpfungsliebe, umarmt Dich zärtlich, küsst Deine trüben Gedanken hinfort.
Das Glück gepachtet?
Wir sind unser Glück
Gleich zu Beginn die unumstößliche Feststellung: Ja. Wir haben das Glück. Und zwar nicht nur gepachtet. Es ist direkt mit uns, bei uns. Wir sind das Glück. Dies ist wohl eine Menge an Positivismus, doch der ist auch notwendig, angesichts des Schindluders, den wir mit unserem Glück treiben. Glück bedeutet, dass in der Zeit, die Umstände für mich so aussehen, dass ich mich über diese Konstellation der Dinge, die wohl meistens unerwartet auftritt, freue.
Ein Atemhauch nur
Der Zustand des Glückes, das Glücksgefühl – wie lange dauert es? Gewöhnlich ist es vorbei, sobald es eingetreten ist. Man könnte also mit Recht postulieren, das Glück ist die Erwartungshaltung, Glück ist der Weg zum Glück? Nun, belanglos. Denn diese komplette Argumentation, das Glück der Gesellschaft, stammt aus einem Wertesystem, das, aus seiner eigenen Logik heraus, ein vollkommen chaotisches ist. Jedwede Erwartung also eine durch und durch ungewisse ist.
Zufall
Nichts, außer im winzig kleinen Rahmen, ist in diesem Werte und Schuldkonstrukt irgendwie vorhersehbar, wahrheitlich – alles ist im Gegenteil immer in höchstem Maße volatil. Darum ist „Glück“ in diesem Konstrukt immer Zufall, eben weil es sich aus diesen äußeren Voraussetzungen heraus „ergibt“. Auch seine, meist kurze Dauer, lässt sich so begründen. Die Grundlagen für das momentane Glück fallen weg – wie im Chaos so üblich.
Glücksumstände
Es ließe sich nun mit Leichtigkeit ein Traktat anfertigen, dass sich mit den weiteren Um- und Zuständen des Glücks befasst – inwieweit man es selbst voran treiben kann, wie es mit anderem Glücksstreben zusammengeht, ob es egoistisch sein kann, das Glück zu suchen, wann es denn ein Ende findet, ob es abzustufen ist … Stoff für einen Roman.
Illusionssammlung
WORTWERK. ILLUSION. Dieses Glück ist eine Täuschung. Es ist eine Reflektion Deiner gedanklichen „Triebe“. Intentionen. Und diese sind herbei manipuliert aus den den Dir zur Verfügung gestellten Daten, Deines vom Ego dirigierten „Lebensweges“. Das „Glück“ dass in diesem Logiksystem zu finden ist, hält sich strikt an die Regeln des Egos, stammt es doch aus Urteil und Wertung, befasst es sich doch mit all den Instrumenten des Egostrebens.
Glück kann nie im Außen Wirklichkeit sein
Doch es tut sich ein Weg auf. Klar ist, solange wir unser Glück an den Bedingungen des Systemkonstrukts, an seinen Hierarchien und Präambeln festmachen – am AUßEN also, wird es ein illusorisches, ein nicht wirkliches „Glück“ sein, dass wir nur mit weiteren Lügen aufrecht erhalten können. Das Glück der Gesellschaft stammt immer aus dem Außen. Und dieser Wertmaßstab impliziert auch die Illusion eines inneren Glücks“ – wie es ein Koffer voll von Geldscheinen ebenso tun würde.
Unglückliches Glück
Dieses Glück wird nie ein richtiges Glück sein. Es ist zwangsläufig, aus seiner Zusammensetzung heraus, ein „unglückliches Glück“, das zum einen ständig umkämpft werden muss, zum anderen, in seiner Bedeutung als „Glück“, rasend schnell an Bedeutung verliert, so vom „Glück“ zur Lebensdroge mutiert. Auf jeder möglichen Ebene.
Glück akls grundlegende Verpflichtung
Und mit dieser Art von „Glück“ gehen die „Macher“ dieser Welt hausieren. In allen Variationen und Größen, für Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Frauen, Männer und alle anderen. Wir leben uns eine Welt dieses gefälschten, aufgesetzten, aus Bedeutungssumpf gefertigten, sogenannten „Glücks“.das uns immer enger in seine klebrigen Greifer nimmt.
Glück als „Muss-Haben“
Wie es sich im Verlauf herausstellt, wird das dies, nur vermeintliche, Glück zum Wertemaßstab. Man hat in dieser „Gesellschaft“ ein bestimmtes Quantum zu haben, sonst ist man sozial benachteiligt. Zwischenstand: Glück wird in Dollars, Jen oder auch Euro bezahlt. Es ist nicht mehr nur ein erstrebenswertes Ideal, sondern eine Lebensnotwenigkeit. Hier hat sich ein wie auch immer „Glück“ selbst entmannt.
Blähungen des Systems
Das, was wir als Glück bezeichnen, sind lediglich Turbulenzen im Urteilssystem. Sind lediglich verbrämte Ketten, die uns im Erfolgszwang der Körperwelt fixieren. Dieses „Glück“ hat einen schlechten Geschmack, es entsteht aus nun langsam dem Verfaulen anheim gestellten Prämissen, Vorurteilen, Werteinschätzungen der urteilenden Denkkonstruktion der Gesellschaft – ist darum pure Illusion.
Als der Sohn des Sufi Abdul in einer Lotterie ein teure Auto gewann, meinten alle die Leute:“Ach hat der Sohn des Sufi ein Glück! Nun muss er nicht mehr zu Fuß gehen und kann seinen ehrwürdigen Vater in die Stadt fahren.“ Der Sufi aber meinte: „So ist das.“ Ein wenig später verunglückte der Sohn des Sufi schwer mit dem gewonnenen Fahrzeug. Er verlor ein Bein. Die Leute skandierten: „Oh, welch unermessliches Unglück! Nie wird er wieder laufen können!“ Der Sufi aber sagte: „So ist das.“ Etliche Monate später wurde der Kieg ausgerufen. Alle Autos wurden requiriert, alle wehrfähigen jungen Männer mussten in die Schlacht ziehen. Der Sufi aber sagte: „So ist das.“
Gesellschaftsglück
Das Glück in der Gesellschaft, in der Körperwelt, scheint Zufall zu sein. Die Wahrheit, die Wirklichkeit, liegt in profund tieferen Ebenen vergraben. Die Sache löst sich sehr einfach au: Wahres Glück ist bedingungslos. Es kennt keine Voraussetzungen, ist an nichts im Außen irgendwie festgemacht. Wahres Glück ist absolut. Und da es nur eines gibt, das sich „Absolut“ nennen darf, ist Glück also die Schöpfungsliebe.
Eingeborene Kinder des Glücks
Wir können weiter erkennen, dass das wirkliche Glück gänzlich von Innen, aus uns selbst stammt. Es ist uns mitgegeben, wie sein Zwillingsbruder, die Liebe der Schöpfung, deren eingeborene Kinder wir sind. Wir sind in gleichem Maße „eingeborene Kinder des Glücks“. Alles, was nicht Glück oder Liebe ist, stellt Illusion dar. Wahre Glück und wirkliche Liebe sind das vollkommen selbe.
Absolutes Glück – absolute Liebe
Das einzige Ziel der liebenden Schöpfung in ihrer Absolutheit ist ihre Kinder dazu zu bringen, wieder zu erkennen, dass „Glück“ ihre Grundkonstellation ist, dass wir uns all das „Unglück“ nur selber erschaffen haben, ein riesiger Gedankenwust an „“Unglück“. Hinter all den Logikregeln, den Werturteilen der Körperwelt, liegt das Glück. Die Nebelwand dieses obskuren Gesellschaftssystems verbirgt es nahezu komplett.
Ungewissheit und Angst
Kein „Glück“, das von äußeren Faktoren abhängt, hat irgendeine Beständigkeit. Nur wenn wir uns von den Parabeln des Systems trennen, sind wir in der Lage, tief innen, in uns selbst, eine Flamme des Glücks zu erkennen, die immer schon geleuchtet hat. Es ist unsere, innere, eigene Flamme des Glücks, der Liebe, die nie erloschen ist. Bereiten wir ihr einen würdigen Platz, ohne dass wir, aus unserem Nichtwissen heraus, irgendwelche Vorbereitungen treffen würden. Das Glück steht über allen Logikgesetzen der Körperwelt.
Glücksmomente
Der heilige Augenblick bringt es wieder zum Vorschein. Und immer wieder scheint es auf, in unserer Körperalltagswelt – es lässt sich nicht verleugnen – bei der Geburt eines Kindes, einem Sonnenaufgang, – es gibt diese Momente, in denen die herrliche, überirdische Wahrheit des Glücks deutlich wird. Dieses unbeschreibliche Glücksgefühl – das ist das, was wir sind – das ist das, was die Schöpfung ist – pures Glück. Wir sind in der Wirklichkeit keine Körper. Wir sind ein Gefühl. Das göttliche, liebevolle, überirdische Glücksgefühl.
Glück ist angstfreie Sicherheit?
Glück in dieser Gesellschaftskonstruktion – das heißt unbestritten in erster Linie Sicherheit. Sicherheit, das bedeutet die Abwesenheit von Angst. Wir vermeinen also, unser Glück erkaufen zu können – indem wir uns – auf jeder denkbaren Ebene – Sicherheit verschaffen. Jedoch – betrachten wir die Sachlage kurz ein wenig in Distanz. Indem wir in der unbedingten Unbestimmtheit des bestehenden Logiksystems versuchen, eine Situation zu arrangieren, die zu „Glück“ führt – dabei ist es ganz egal wie wir das beginnen – verhindern wir es geradezu.
Naiver Blickwinkel?
Es gehört eine gehörige Portion Selbstüberschätzung, Arroganz oder ganz einfach eine gigantische Dummheit, Naivität, man benötigt einen vollkommen falschen, uniformierten Blickwinkel, eine komplett verdrehte Logik, um behaupten zu können, man würde auch nur das geringste von dieser „Welt“ verstehen. Was an Wissen besitzt denn ein einziger Mensch? Alleine gemessen am Weltenwissen ist es nur ein unbedeutendes Etwas, unser Alltagswissen. Geprüft an der Genialität der Schöpfung ist es nicht erwähnenswert.
Entscheidungen aus dem Nichts
Mit diesem Nichts an Wissen, entscheiden wir nun jeden Tag, jede Sekunde – das heißt nichts anderes, als das wir blind in einem Minenfeld herumtappen. Und genau so gibt sich denn unser Dasein auch. Nicht alle Minen (das Ego ist sehr intelligent – ganz die gleiche Intelligenz, die auch Sie besitzen) sind tödlich. Manche dienen nur dazu, sie die Richtung wechseln zu lassen. Doch immer sind sie vom Ego dorthin gelegt, um von der Wahrheit abzulenken, sie zu vertuschen.
In gigantischer Distanz zum Glück
Nun – die Erklärung gerade – sie hat aufgezeigt, wie weit entfernt die Menschen, in ihrem Weltenlogiksystem des Urteils und der Wertung (aus puren Nichtwissen heraus), von jedwedem Glück tatsächlich sind. Rein metaphorisch. Wer könnte schon in einem Minenfeld glücklich sein? So ist dies denn auch in unserem Dasein – das komplett fehlende Vertrauen, der fehlende feste Punkt im System – er lässt uns im Zweifel durch unser Dasein marschieren. Mehr als Zweifel – ständige, dräuende Furcht.
Glauben ist die Lösung
So wird offenbar, dass der einzige Weg zu einem „wirklichen“ einem „göttlichen“, einem permanenten Glück, der Glauben ist. Es ist dies der Weg des wissenden Vertrauens, des wissenden Glaubens – dass die Liebe, die liebevollen Gedanken, die Vergebung, die Auflösung jedweden Schuldgedankens, jeder Wertung, jedes Urteilsspruches bedeutet. Das Vertrauen in die einfache Tatsache, dass Gott die unbedingte Liebe ist, der für seine Kinder, in seiner allumfassenden, alles überstrahlenden Macht lediglich das Allerbeste möchte.
Fazit
Je mehr wir uns auf diesen Glauben, dieses Vertrauen, in die so offensichtlich fürsorgliche Schöpfung einlassen, je mehr wir uns in dieses Vertrauen fallen lassen, desto näher kommen wir dem Urgrund, der schon vor Beginn der Ewigkeit bestand: Dem Glück. Dem wirklichen Glück. Das der Anfang und das Ende alle Universen ist, das mit anderem Namen Liebe heißt – die Schöpfungsliebe. Sie ist Glück. Das Glück der Götter. Unser Glück. Unsere Quelle.
Ausserhalb des denkenden Seins
Thich Om redet über die Position der Wirklichkit in Bezug auf die Denkkonstruktion der Körperwelt.
Das menschliche „Dasein“ – ein fauler Kompromiss?
Spiritualität im „wahren“ Leben
Was bedeutet Spiritualität?
Wie viel Platz nimmt die „Spiritualität“ in unserem Leben ein? Wie viel Raum gewähren wir ihr? Und impliziert diese Frage bereits eine falsche Antwort? Zuerst, ganz grundlegend, sollte geklärt sein, was denn diese „Spiritualität“ ist, die wir von uns einfordern. Der Begriff beinhaltet eine Menge – als erstes auf die Zunge kommt wohl die Versenkung, die Meditation. Und dann? Ratloses Schulterzucken.
Gottesnähe im Ritual suchen?
Wir gelangen zu verschiedensten Techniken der „Gottes“-Anbetung, im Yoga steht dabei unser Körper im Vordergrund, im Tantra-Yoga unsere verinnerlichte Körperlichkeit. Chanten, trommeln, Räucherwerk, – wir ergehen uns im großen und im Kleinen in Ritualen, manifestieren Hierarchien der „Heiligkeit“, stufen ab, teilen ein, degradieren und befördern. Am Ende ist – vor allem bei den großen Religionen – nicht mehr viel von irgendeiner Spiritualität übrig.
Es gibt wahrlich wichtigeres
Die Rituale – letzten Endes die „Spiritualität“ ist zur Oberflächlichkeit mutiert. Andere Dinge – man könnte sagen das „reine“ Überleben, der Kampf im System um die besten Plätze, bevor man in einen ungewissen Zustand des Todes geht, haben eindeutig Vorrang. Es gilt also Platz zu schaffen, für die Zeit der Spiritualität? Wir können, offensichtlich, angesichts der Unmenge an Aktion, die wir in das „Überleben“ im System stecken müssen, nur eine begrenzte „Zeitspanne“ für eine „Spiritualität“ aufbringen?
Wir müssen uns Zeit nehmen
Unsere Situation stellt sich also so dar, dass wir gezwungen sind, zum ersten grundsätzlich eine Zeiteinteilung vorzunehmen, zweitens – noch wesentlich gewichtiger, aber unmöglich – beide „Zustände“ also die Versenkung, das Nachdenken, die Meditation, die Puja, (wir lassen die öffentlichen Veranstaltungen mal zu Seite) – und auf der anderen Seite das Streben, in der Gesellschaft zurecht zu kommen – als quasi geschlossene Abteilungen zu betrachten, und entsprechend zu handeln.
Erkennen des Chaos
Was wir von uns verlangen, ist ein Umschalten, ein Switchen, von einer durchdringenden Welt der Entscheidungen, der Zeitabhängigkeit, einer Realität der Vergänglichkeit, die auch entsprechend funktioniert, hin in eine Örtlichkeit, ein Befinden, die in diesem verwirrten Chaos nur mehr oder minder amüsantes oder tristes sieht. Hin zu einer Wirklichkeit, die dieses andere System, in dem wir existieren, das Gesellschaftssystem der Schuld und Sünde nämlich, ad absurdum führt.
Liebe ist vollkommen
Nun haben wir in der Vergangenheit schon des öfteren und nachdrücklich festgestellt und belegt, dargelegt, dass diese beiden, so diametral verschiedenen „Logiksysteme“ niemals miteinander oder nebeneinander funktionieren können. Die Schöpfung die Liebe, kennt keine Urteile, kennt keine Zeit. Alles, was hier passiert, ist Ganz. Und so schließt diese wunderbare Perfektion das Welt-Konstrukt der Schuld aus. Tatsächlich. Ganz.Vollständig. Komplett. Kein Platz für Spielchen. Das lässt uns – so müssen wir das verstehen – als die Entscheider zurück. Und nichts anderes. Es gilt zu entscheiden.
Spiritualität ist ganzheitlich
Was schält sich heraus? Es ist so, dass wir die „Spiritualität“ (das Streben nach der Erfüllung im Glück) ganzheitlich annehmen müssen. Es kann keine Unterteilung, kein Aufteilen geben. Eine wirkliche „Spiritualität“ muss immer vollständig sein. Es stellt sich nun die bange Frage, wie es möglich sein könnte, die Weisheit der Erkennenden zu erlangen, wenn wir doch alle mit unseren Körpern und unseren Gedankengrundsätzen in den Fäden des Gesellschaftsdenken verhaftet sind? Wir können doch nicht alle Heilige sein?
Allumfassende Fürsorge
Die zärtliche Fürsorge der Schöpfungsliebe ist allumfassend. Sie wird ihre Kinder niemals auch nur einen Sekundenbruchteil allein lassen. Darum können wir gewiss sein, das die einfachste Lösung dieses „Problems“, ganz gewiss, direkt vor unserer Nase liegt. So wird die Liebe auch und natürlich in der Welt, die wir in unserem Traum erschaffen haben, – eben WUNDER- bar – wirksam werden. Hier greift die Liebe nun in den Zeitbegriff ein. Sie verständigt sich mit uns in unserer Sprache. Und wenn wir nur einen leisen Ruf an die Liebe der Schöpfung senden, eine ernsthaft ehrlich gemeinte Bitte um ihre Liebe, um die Erkenntnis, um Hilfe auf dem Pfad – sie wird uns gewährt werden.
Ehrlicher Ruf des Herzens
Wer mit ehrlichem Herzen um Hilfe bittet, in dieser Chaoswelt einen Pfad aufgezeigt zu bekommen, dem wird die Antwort in seiner „Sprache“ zuteil. Es werden sich Türen und Tore in Raum und Örtlichkeit und Zeit und Brüdern und Schwestern, auftun, Zeichen erscheinen, die Du verstehst – nur Du – die absolute Liebe der Schöpfung spricht in Deiner Sprache zu Dir. Das müssen keine Worte sein – hier ruft „göttliche,“ absolute Allmacht. Für andere, auch für Dich, wird dies Wunder genannt. Und dieses Verstehen in der Zeit wird – in der Zeit – einen jeden erreichen.
Fazit
Und so – anfänglich noch im Mantel Deines bisherigen Denkens – doch immer mehr sich lösend, wandelt sich Dein Dasein – WUNDER-barer Weise – in der Zeit – in eine glückliche Existenz. Du erkennst die Tragik der beiden diametralen Systeme, verstehst die Problematik der urteilenden Körperwelt und die Liebe schenkt Dir jede Möglichkeit, Dich aus den Fängen der Egotentakeln vollends zu befreien. Du wirst in die Erfüllung gehen – in der Zeit. Die Spiritualität ganzheitlich leben und erleben. Das ist eines jeden Bestimmung – in diesem Leben. Ob in diesem Dasein – bleibt dahingestellt.
Das Allein Sein in der Spiritualität
Wer ist Gott?
Zu schwierig zu beantworten
Diese Frage, ganz unbeholfen gestellt, sorgt unter Umständen dafür, dass ein Gesprächspartner mental dicht macht. Die Beschäftigung mit einem Phänomen, dass er nicht versteht, scheint ihm die Zeit nicht wert. Eine Antwort wird sich zumeist in Beschreibung einer Allmacht finden, etwas das beeinflusst, aber nicht beeinflusst werden kann. Andere mögen vielleicht auch von archaischen Prämissen der Kirche ausgehen, und kennen so (je nach Hemisphäre) einen Gott mit Rauschebart, einem gehörnten Teufel mit Hinkefuß, oder Hunderte von Göttern – sie nehmen dies oder ähnliches durchaus ernst.
Gott auf einem Podest
Was allen Sichtwesen ganz deutlich gemeinsam ist, stellt die Tatsache dar, dass der Gott oder die Götter, sich garantiert nicht dort befinden, wo der Bittsteller sitzt. Nein, die Machtfiguren, die derart unbeschreiblich einflussreich und verehrungswürdig sind – sie sitzen gewöhnlich auf einer Wolke im Himmel – oder etwas ähnlich gemütlichem. Auf jeden Fall verweilen sie nicht in unserem Leben. Kann man sich ja auch schlecht vorstellen.
Ominöses Gottestgeschöpf
Gott hat nichts mit uns zu tun. Auch wenn es niemand zugeben würde – die Mehrzahl der Menschen ist dieser Überzeugung – und legt ihr Leben entsprechend aus. Tatsächlich könnte man verzweifeln, angesichts der Ignoranz, die, mit den alten Denkmustern, in einer Kommunikation über dieses ominöse „Gottesgeschöpf“, zwangsläufig aufkommt. Dabei ist das nicht gewollt – nicht wirklich. Diese Verweigerung, Vermeidung, dieses „Nicht erfassen wollen“, dieses „An sich“ ja begreifen aber denn dann doch schnell in die Schublade damit – einer anderen Logik
Angst vor einer Wahrheit
Es spricht da eine urtiefe Angst – Furcht vor einer so grundsätzlichen Änderung,die unter Garantie unangenehm werden wird. Man redet diese Angst, dieses Unwohlsein herbei, man hat uns mit entsprechenden Denkmustern versorgt, Worte, die in diesem Zusammenhang auftauchen, besitzen einen außerordentlich negativen Nimbus, sie sind “infiziert“ dienen als Trigger, um die Diskussion, den „Angriff“ schnell in eine andere Richtung zu leiten.
Vollkommen verständisabgetrennt
Dieses Ablenken von den eigentlich offensichtlichen Dingen, den klaren Argumenten – es vollzieht sich in großer Subtilität. Eine Wortkombination wie zum Beispiel „ewiges Leben“. Eigentlich zwei vollkommen klare Aussagen. Ewig heißt ohne Ende – also kein Tod. Und Leben – nun das ist genau das was wir momentan tun. Einfach, einleuchtend. Und doch, wahrhaftig, es ist als ob eine Plexiglasscheibe vor der Bedeutung wäre.
Abgeschirmt
Doch hat diese Scheibe die Eigenschaft zu haben, in gewisser Weise durchlässig zu sein, wir können die Worte und ihre Bedeutung ergreifen, könne sie drehen und wenden, trotzdem aber erreichen wir sie – vor allem das, was sie meinen – in keiner Weise. Und selbst, wenn wir uns bemühen – es ist schlicht nicht möglich, die angelernten Parameter zur Seite zu lassen, sie aufzulösen. Es bleibt da etwas im Hintergrund – mehr als Zweifel, sozusagen eine ungewisse Gewissheit, die dazu führt, dass wir die Wort-Bedeutungs-Konstruktion nicht wirklich annehmen – auch wenn das für einen Augenblick so erscheinen mag.
Schlaue „Beweisführung des Ego
Zu groß, zu mächtig, ist das was im Hintergrund steht – bzw. steht es ja gar nicht im Hintergrund – sondern ist sehr live und direkt – unser Leben, das Dasein, das wir für uns arrangieren. Hier prasseln die Beweise zu Abermillionen auf uns ein, in jeder Ebene und Konfiguration. Und das Ziel dabei ist nicht, die Argumentation zu widerlegen – das wäre nicht möglich – sondern sie erst gar nicht aufkommen zu lassen – die Sache zu zersplittern – das ist die Egomasche – und so in eine andere Richtung zu führen. Die Trigger für eine solche Reaktion in unserem Geist sind eben solche Argumentationen/Worte/Erklärungen,
Egoschutzwall
Das will meinen, dass das Egogeflecht der Gedanken einen Schutzwall erschafft, der nur schwer zu durchbrechen ist. Als vernunftbegabte Menschen, die, noch dazu, nicht unhöflich erscheinen möchten – genauso wenig für konservativ, neue Ideen ablehnend – werden wir uns die Erklärungen derjenigen, die den „heiligen Augenblick“ bereits erfahren haben, die reinen Herzens versuchen zu überzeugen, bestimmt aufmerksam anhören, vielleicht auch in eine „Diskussion“ einsteigen – in Wirklichkeit redet das Gegenüber zu einer Betonmauer. Die Stahljalousien vor unserem Denken sind längst herunter gelassen.
Wer nicht will, der hat schon
Immer wieder kann man Sprüche lesen, ähnlich wie: „Wer nicht über die Brücke gehen möchte, den kann man nicht zwingen“. etc. Abgesehen von der Tatsache,dass der Zeitpunkt, an dem er das Licht wiedererkennen kann, die alte Melodie wieder in seinen Ohren aufklingt, für jeden Menschen, in diesem Dasein liegt, ist das so, als ob man jemanden, der sich ständig selbst verletzt, einfach gewähren ließe. Keine sehr liebevolle Haltung.
Änderung des Denkens im Gange
Diese Einstellung, seine Brüder und Schwestern im Gedanken der Vergänglichkeit verharren zu lassen, mag vielleicht in der Vergangenheit, in einem mit Stahl armierten Gedankengebäude Geltung gehabt haben. Doch in unseren Tagen ist diese Konstruktion bröckelig, aufgeweicht,. Nur noch ein Schatten. Das Bewusstsein der Menschen ist wesentlich empfangsbereiter, sie sind mittlerweile in der Lage, konträre Meinungen zu verarbeiten und auch anzunehmen.
Es bleibt nur eine Aufgabe
Ein weiteres Argument – wenn man es denn so nennen möchte – ist, dass der derjenige, der den Gedanken einer liebenden, absoluten Schöpfung wirklich verinnerlicht hat, gar keine andere Aufgabe mehr kennen kann, kennen möchte, als seine Liebe weiter zu geben. Es wird sein größtes Anliegen sein, die Schwestern und Brüder, aus ihrer traurigen Situation, in eine Welt des Lichtes und des Glücks zu geleiten.
Zensierte Dokumente
Und so, könnte man postulieren, sind auch all die großen „heiligen Schriften“ entstanden. Die ursprünglichen Verfasser hatten bestimmt lediglich dass Beste im Sinn. Sie wollten die Nachricht der unbedingten Liebe weitergeben. Doch es wurden, ganzen grundsätzlich und auch im Laufe der Zeit, Abstriche getan, es wurde gekürzt angepasst, verändert, hinzugefügt. Dazu kommt, dass diese Texte zumeist Jahrhunderte nach dem Ableben der jeweiligen „Erlöserfigur“ niedergeschrieben worden sind.
Entweder oder
Wenn die heilige Wahrheit, die liebevolle Absicht, der wahrheitlich postulierte Ansatz zu einem wirklichen Verständnis der Schöpfung als eine unbedingt liebende, mit den Grundsätzen des wertenden und urteilenden Denkens vermischt wird, kann dabei lediglich irreführendes entstehen. Nicht verständliches. Vor allen Dingen – in der Gesellschaft nicht umsetzbares. Die Wahrheit muss rein und pur bleiben, um das zu sein, was sie ist.
Diametral
Es ist wohl so, dass die meisten Menschen der Überzeugung sind, es wäre möglich, aus der Gesellschaftskonstruktion der Wertung heraus, in dieser urteilenden Sichtweise des Daseins, in der wir alle leben, die uns alle auf Engste umfängt, die wirkliche Liebe zu finden. Die Liebe, von der Jesus, Mohammed und Shiva sprechen, sie eigentlich verkörpern sollten. Diese wahre Liebe, die absolute Liebe der Schöpfung, die nichts zu tun hat mit dem, was die Menschen im System definieren, meinen, wenn sie über „Liebe“ reden, kann nur rein und pur erlebt, gesehen und erfahren werden.
Den Lärm abschalten
Das heißt, wir müssen fort von diesem Gesellschaftslärm, wir müssen einen Ort der Stille finden, an dem all das Getöse der Entscheidungen, Vergleiche, Sünden, uns nicht mehr beherrschen, uns nicht mehr taub und blind halten. Einen Ort, an dem wir erfahren, dass da noch mehr ist, als das Gekreische von Maschinen und Computern, als der Ruf der Vergänglichkeit und der Krankheit, des Krieges.
Unendliche Leichtigkeit
So kann gelten – All diese negativen Information über Gemütszustände, das „Wie auch immer-Gefühl“ anderen gegenüber, die „nicht verstehen“, die weiter in ihrer tristen Wertewelt leben – sie sind vollkommen irrelevant – angesichts der unendlichen Leichtigkeit, mit der jemand durch die Welt geht, der den heiligen Augenblick erfahren hat, der diesen Ort der Stille generiert und aufgesucht hat. Mit diesem durchdringendem Verständnis, spielen die, durch die Grundsätze der Gesellschaft ja erst entstehenden, Ängste und Zweifel, (sozusagen auf beiden Seiten) wie auch die Ablehnung, die man vorgeblich erfährt – überhaupt keine Rolle.
Die Worte des wahrlich Erleuchteten
Lord Buddha selber hat in seinen Texten die Anleitung hinterlassen, die es uns möglich machen soll, an diesen Platz des Schweigens zu gelangen. Wir können dabei – angesichts der Kompaktheit und Kürze explizit dieser Texte – davon ausgehen, dass die Schriften/Worte im Original erhalten sind. Eine der wichtigsten Dinge, was die Liebe der Schöpfung angeht – sie ist immer so einfach wie irgend möglich. Darum können wir sie in unserer überkomplizierten, immer wieder partitionierenden Gedankenkonstruktion nicht wirklich verstehen.
Der kosmische Mernsch
Buddha lehrt, sich mit dem Atem zu verbinden – über die Imagination der Atem selbst zu sein, Körper und Geist zusammenzuführen, so den kosmischen Menschen zu erschaffen. Es gilt zur Wirklichkeit zurückzukehren, tatsächlich müssen wir erneut lernen wirklich zu existieren, tatsächlich zu essen, zu trinken, zu wandern, zu sitzen. Wir führen diese Tätigkeiten zwar aus, doch wir sind sozusagen „nicht bei der Sache“.
Vollkommen abgelenkt
Wir sind uns des Wunderbaren nicht bewusst – wir sind in einem unglaublichen Maße abgelenkt von den Anforderungen dieses Lebens, mit den Hierarchien, den verlockenden Angeboten. Abgelenkt von der schlichten Notwendigkeit des Überlebens. Es ist ein wenig so, als ob wir uns in einen Ganzkörperanzug hätten stecken lassen, einschließlich eines entsprechenden Helmes mit Interface. Mit dem ganzen Körper, allen Wahrnehmungen und Empfindungen, in einem Cyberspace namens „Leben“.
Eingehüllt in Wertungen
Wir stehen also mit dieser Fülle von Wissen – die uns blind macht – einem Wissen, dass für die Wahrheit ohne Belang ist – wir sind da, eingehüllt in unsere Wertungen und Vorurteile, den fest zementierten Schlussfolgerungen und deren Basis, hören freundlich zu, wenn es um das andere Wertesystem geht, (vielleicht über die Worte „ewiges Leben“) – doch es erreicht uns nicht, durch unseren Schutzanzug – das Wissen prallt ab, wird absorbiert.
Falscher Ausgangspunkt
Von dieser Warte aus, gefangen in Vorurteilen, mit den angelernten Prämissen und Algorithmen im Rucksack, des sicheren Todes genauso gewiss, wie der Krankheit und des Leidens, wollen wir nun einen Gott beschreiben, wollen wir die wirkliche Liebe finden. Schlicht ein Ding der Unmöglichkeit. Uns jedenfalls kann es nur zu schwer erscheinen, denn es ist unmöglich. Das alte Motto des Ego, wenn es um die wahre Liebe geht, kommt zum Tragen: „Suche, aber finde nicht!“
Nicht kompatibel
Es ist einfach nicht möglich, die beiden Systeme, die sich diametral gegenüber stehen, zusammen zu bringen. Jeder Versuch muss zwangsläufig in Verzweiflung enden. Und doch ist die komplette Angelegenheit das einfachste auf der Welt. Denn es gibt definitiv nur zwei Möglichkeiten – entweder das System der Schuld und des Urteils – oder das Reich der Liebe ohne jede Wertung. Jeder Mensch kann sich zu jedem Zeitpunkt entscheiden – doch es kommt ebenso unweigerlich die Zeit für einen jeden, dass er versteht. Die Schöpfung kennt keine Jahreszahlen.
Fazit
In der Atemmeditation des Lord Buddha ist es gegeben, uns des schweren Schutzanzuges zu entledigen, hier können wir frei sein. Der Lärm der Gesellschaftsmaschinerie ist ausgeblendet, er hat sich zu Nichts aufgelöst. In dieser Freiheit ist es uns möglich, zu sehen. Dies ist ein Weg, der uns angeboten ist, der aus liebevollen Gedanken besteht und auch solche generiert. Und er steht jedem offen.
Interessant
Die Scham
Schamlos und unverschämt
„Das Gefühl, bloßgestellt zu werden oder zu sein, Scheu, Verlegenheit“
ahd. scama ‘Beschämung, Zerknirschung, Bestürzung, Schande’ (8. Jh.), mittelhochdeustch „schame“, auch ‘Ärgernis’ und (verhüllend, wie noch heute) ‘Geschlechtsteile’“
Fehlendes Seinsverständnis
Ein interessantes Wort mit vielschichtiger Bedeutung – die Scham. Ich schäme mich. Fremdschämen. Unverschämt. Verschämt. Schamlos. ES ist mir peinlich – das meint die Scham in erster Linie. Ich fühle mich mit der Situation (die ich verschuldet habe) nicht wohl. Zwei Dinge werden offenbar: Zum einen – es braucht eine Art von „Spiegel“ um ein Gefühl der Scham zu empfinden. Und wenn es das eigene „Gewissen“ ist. Zum Zweiten – taucht die Ursache für das Schamgefühl auf: Schuld.
Schambad
Es soll dies kein Einstieg in die Psychologie der Scham sein, eine Fragmentierung scheint nicht zielführend. Zu bemerken soll bleiben, dass hier, schon zu Beginn, ganz grundsätzlich unterschieden wird, zwischen internalisierter und externalisierter Scham, destruktiver und konstruktiver Scham, gesunder und pathologischer, sowie moralischer und imagebezogener Scham. Die Aufteilung geht im Diskurs noch weiter. Uns ist es gegeben, mit der Scham ganz generell umzugehen, ihre Nichtigkeit, ihren 0-Wert aufzuzeigen.
Angenehme Umstände
Scham – das stellt sich ganz deutlich dar, schreit geradezu nach Vorbedingungen, in denen sie existieren kann. Wie man in der Medizin sagt, sie benötigt im Vorfeld ein angenehmes Milieu, dann kann sie so recht sprießen. Eine Grundbedingung für das Schamgefühl ist eine Hierarchie. Da muss jemand in einer Position sein, meine Meinung zu der Situation in gewisser Weise zu teilen, sie genauso zu betrachten, einzuordnen, wie ich.
Scham ist auch Gesellschaftsding
Jemand also, eine Person oder eine Gruppe, die von den selben Grundvoraussetzungen ausgeht, dieselben oder ähnliche Informationen zur Lage hat, sich an denselben Regeln orientiert. Womit wir bereits am Quellpunkt der Angelegenheit angelangt sind. Jede „konventionelle Scham“ steht und fällt mit den Regeln der Gesellschaft. Es geht letztenendes um nichts anderes, als um einen großen Spiegel der Gesellschaftsidentität.
Eingefahrene Schamstrukturen
Hier zeigen sich nun gewisse, sozusagen eingefahrene „Schamstrukturen“ in vielfältiger und bizarrer Form. Lassen wir einmal die leistungsbezogenen, das Selbstwertgefühl in Geldscheinen messenden Fälle von Schamhaftigkeit weg, auch die, welche durch mangelndes „Wissen“ hervorgerufen sind, genauso wie solche durch geringes Selbstwertgefühl im Allgemeinen – sie erscheinen zu oberflächlich, um interessant zu sein. Bleibt, im Groben, noch die Scham, (der wohl intensivste Bereich) was unseren Körper angeht.
Beeinträchtigung unseres „Glücks“
Nun ist unser Körper – je nach Intensität und Intuition der Betrachtung – ein durchaus wesentliches Bestandteil unseres Seins. Jede Restriktion, die diesen Körper angeht, hat unmittelbaren und nachdrücklichen Einfluss auf den von der Schöpfung, der Liebe, angedachten Positivismus unseres Daseins – Freiheit. Ein deutliches, ein kräftiges Zeichen für die vielgerühmte „kognitive Dissonanz“ ist dabei ganz klar auch unsere anerzogene Prüderie. Unser Muster der Schamhaftigkeit ergibt sich Eins zu Eins aus den Wertigkeitsoptionen einer auf Urteil/Schuld basierenden Gesellschaftskonstruktion.
Anerzogene Hyperintimität
Die „Hyperintimität“ die an uns herbei manipuliert wurde, eine vollkommen übertriebene Schamhaftigkeit, zeigt ungeheure, alles erfassende und bezwingende Einflussnahme, auf die Art und Weise, wie wir unser Dasein nicht nur definieren, sondern es auch vollziehen. Will meinen, die Prüderie, die ihr zugrunde liegende Morallogik, ist eine der größten Fesseln, die uns in der Körperwelt behindern.
Sexsklaven?
Diese über Genrationen mutierte Schamhaftigkeit, die vollkommen gegen die Natürlichkeit des Menschen ist, zeigt in den Restriktionen rund um die Begriffe „Nacktheit“ – wenig verbrämt geht es natürlich um die Sexualität – eine durchdringende Manipulation der Menschen, die letztlich weitaus mehr, als nur unsere Moralvorstellungen tangiert – nämlich unser komplettes Dasein. Mit der Begrenzung der Natürlichkeit, der Körperlichkeit, einer Freiheit, hat eine oberflächliche, vorgebliche, Spiritualität, es geschafft, die Menschheit zu versklaven.
Verstaubte Talare
Wir tanzen nach der Wertvorstellungspfeife einer ans Ende gelangten, überkommenen Geisteshaltung. Nun ist zur großen Erleichterung der Weltgemeinde der Menschen, die Vorrangstellung der Religionsgemeinschaften der Erde, enorm geschrumpft – eine generelle, erdumspannende Öffnung des Bewusstseins der Humanoiden findet – unzweifelhaft – statt. Die Algorithmen, moralischen Grundbausteine, die über Jahrhunderte hervorragend funktioniert haben – und auch heute noch ganz klar und übermächtig in den Geistern der Welt installiert sind – haben stark an Wertigkeit eingebüßt.
Eine neue Erde
Es kann tatsächlich von einer Welle des Verstehens gesprochen werden, die in den letzten Jahren, vielleicht dem letzten Jahrzehnt über den Planeten rollt. Ganz eng verbunden, diese Entwicklung, mit der Quantenmechanik – auf der anderen Seite die logische Entwicklung in einem mehr oder weniger geschlossenen System (am Ende ist es komplett geschlossen). Denn, wie die wissenschaftliche Logik mit dem Begriff der Entropie darlegt, wird sich eine solche Konstruktion am Ende selber lahmlegen.
Age of Aquarius
Das gilt für die manipulierte Geisteshaltung der Menschheit ganz genauso wie für das Wirtschaftssystem – beides verschmilzt ohnehin. In einem geschlossenen System geht es sozusagen immer nur vorwärts. In einer potenzierenden Art und Weise. Ein Gedanke, einmal gedacht, bleibt bestehen. Neue Gedanken bauen auf den alten auf, die also statisch sind. Ganz egal nun, wie groß das System auch ist – irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem der Platz ausgeht.
Entropie eines geschlossenen Systems
Zuerst wird das System sich verlangsamen – unmerklich für die Beteiligten – am Ende wird es zum Stillstand kommen – nur ein vereinzeltes Flackern hier und dort. Agonie. Im Rückblick lediglich Chaos. Das ist es, was gerade auf dem Planeten Erde mit dem bestehenden Denksystem passiert. In diesem Zustand des sich nähernden Stillstandes – war es immer schon die Art der Menschen, durch Krieg und Zerstörung wieder Platz zu schaffen.
Da Ende ist nahe …
Doch auch hier hat sich das System selbst ausgespielt. Das Ende ist unausweichlich. Aus reiner Logik. Also haben alle diese Comic – und Cartoonfiguren, die mit einem Schild „Das Ende ist da!“ herumstehen, durchaus Grund. Nun – wie dargelegt – für diejenigen, die verstehen, am Ende (man gestatte mir hier ein Lächeln) „für jeden einzelnen Menschen“ ist dies das wunderbarste Geschenk, dass die Schöpfung nur überbringen kann.
Die absolute Schöpfung
Eine andere Art und Weise der Logik, die dasselbe darlegt, nämlich, dass wir unsterblich sind, unsere Wahrnehmung pure Illusion ist und diese Welle tatsächlich existiert und um den Globus spült, ist die vernünftige, logische Nutzung der Definitionsdynamik rund um das Wort absolut. Wir können mit jeder Faser unser dualistischen Logik davon ausgehen, dass die Schöpfung eine absolute, allumfassende, also, alles beinhaltende, ohne Vorbedingungen existierende, ist.
Absolute „Machtfülle“
Der ureinzige Begriff, der die Voraussetzungen für diese Absolutheit erfüllt, ist das, was wahrheitlich das Wort „Liebe“ bedeutet. Nun bedeutet “absolut” eine derartige Machtfülle, dass jeder Wunsch dieser Schöpfung (die die Liebe ist – sein muss) schon vor jedweder Zeit in Erfüllung gegangen sein muss. Wir sind also – es geht nicht anders – jedoch die Schöpfung, die Liebe kennt keine Zeit – bereits mitten drin, in dieser Auflösung, dieser Sühne – nur ein kurzer Augenblick noch, dann ist da Erkenntnis – für jeden, für die Menschheit.
„End“punkt Quantenmechanik
Die Erkenntnisse der Quantenwissenschaft, so könnte man postulieren, sind das Ergebnis dieser ganzen Dynamik – der geistige End- Anfangspunkt. Die Theoreme der Quantenphysik, die hier in neuester Zeit auftauchen, unterstreichen all die philosophischen und panphilosophischen, religiösen und spirituellen, vergeistigten, Annäherungsversuche seit Anbeginn der Zeit. Was also nunmehr auftaucht, ist die Auflösung jeder Basis für ein, wie auch immer geartetes Schamgefühl.
Fazit
Mit der Erkenntnis, dass wir, ein jeder von uns, der Mittelpunkt und Erschaffer der Welt und aller Universen ist, dass wir allesamt unsterblich sind, dass es kein Sünde gibt und das Schuldsystem sich als Illusion erweist – gibt es wahrhaftig – bereits in dieser, noch milden, erdverhafteten Version der Gnade – keinerlei Grund mehr, für irgendein mangelndes Selbstwertgefühl – will meinen, jedwede Scham. Wofür, so stellt sich nämlich die Frage, sollte sich denn ein Gott schämen?
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Dharma Words – Erkenntnis und Einsamkeit
Distanz
Ein Synonym für unser Leben?
Eine Vokabel, die unser Dasein in sieben Buchstaben packt? Der Trennungen, der Abstände, gibt es ungezählte, auf unserem Lebensweg. Auch unser Ich definiert sich – ein bedauerlicher, tiefgehender Denkfehler – in Trennung. Vielschichtig. Getrennt von Brüdern und Schwestern, von der Natur – ja letztlich getrennt in und von sich selbst, in strikter Verleugnung der eigenen Größe, der Einordnung in die Kleinheit der Hierachiesysteme, die man pflegt.
Der Apfel
Es würde sicherlich jeden Rahmen sprengen, die diversen Ursachen, Begründungen, Folgen des Trennungsgedanken schlechthin zu erörtern. Es erweist sich letzten Endes auch als unnötig – denn – Eine Idee verlässt ihre Quelle nicht – die Urangst vor einem strafenden Gott – der grausamen Unbedingtheit – ist die Ur – Sache. Wer Gott einen Apfel klaut, der kommt nicht ungestraft weg. Dieser Gedanke führte zu unserem traurigen Dasein in der Vergänglichkeitsidee.
Ursächliches Gefängnis
Wir sind aus der Logik des Denksystems heraus, welches wir angenommen haben, in dieses ursächliche Gefängnis gestürzt. Wir reden hier von der Unterscheidung zwischen Gut und Böse, aus der sich in Potenzierung unser Gedankenuniversum in eine „Realität“ katapultiert hat. Eine ausgesprochen traurige, zur Verzweiflung treibende Wirklichkeit, die wir, aus dieser Urangst vor einer strafenden Schöpfung, zur Wirklichkeit gestaltet haben.
Die Liebe lügen strafen
Wir greifen so das Absolute an, – verleugnen die Ganzheit der Liebe – stellen uns in Unterteilung außerhalb. Was gedacht wird, ist: „Die unberechenbare Unbedingtheit, also die Schöpfung, respektive Gott, will mir Böses. Mit gutem Grund, denn ich habe mich nicht den Richtlinien entsprechend verhalten.“ Die Frage nach dem Verkünder dieser Einteilung, Unterteilung, ihrem Sinn bzw. Unsinn, wird erst gar nicht gestellt. Wir haben uns dem System, mit all seinen Grenzen und seinem Leid ergeben.
Einfache Frage
Tatsächlich sollten wir uns ganz einfach die einfache und dringliche Fragestellung ansehen: „Würde die Mutterliebe eines Menschenkindes nicht genügen, die Mutter alles in ihrer Macht stehende (und noch viel mehr) zu tun, um jedweden Schaden von Ihrer Leibesfrucht abzuwenden, viel mehr noch, sie immer glücklich zu sehen? Nun, das ist die beschränkte, in ihren Möglichkeiten eingeschränkte, begrenzte Liebe der Körper. Was vielmehr würde die Absolutheit, der Alles möglich ist, denn erst für ihre Kinder in Liebe tun?“
Vollkommene Liebe
In dieser allumfassenden Liebe, immer beschützt, zärtlich behütet und geleitet, von unserer Mutter der Liebe, der Schöpfung, leben wir – und sind trotzdem in unserem Geist in schrecklicher Angst vor eben dieser Zärtlichkeit gefangen. Wir identifizieren uns nicht mit dieser gigantischen Liebe, sie hat offensichtlich nichts mit uns zu tun. Nur hohle Worte? Eine Liebe in solchen Dimensionen ist uns nicht begreifbar – und auch die anderen großen Worte, wie „Dasein“ oder „“Schöpfung“, „Vergebung“ – sie erreichen uns nicht wirklich – lassen uns vielleicht gerade einmal, ein wenig Ehrfurcht empfinden.
In Angst gefangen
Doch selbst, wenn uns diese Worte nicht sinnlos und nicht uns betreffend vorkommen– alleine das, was an Größe, an Gigantismus, in ihnen stecken könne, von dem wir ahnen, dass es Wirklichkeit ist, lähmt uns bereits in Furcht. Denn wir betrachten die Moralwertung aus unserem Blickwinkel, unserem Logiksystem – da bleibt wenig Positives übrig, nichts, was uns vielleicht die Wahrheit spüren oder ahnen lassen könnte. .
Wir leben im Urteil – das die wahre Liebe nicht kennt
Wir leben im Urteil. In einer Körperwelt der Wertung. Das postiert uns (wir können nicht anders) außerhalb der Wahrheit der Liebe, die keine Wertung und keine Hierarchien kennt. Doch ist diese von uns betriebene Lokalisierung, nichts weiter als ein weiteres Urteil – die Katze beißt sich in den Schwanz. Und es ist das Tier von Meister Schroedinger. Wie in der Quantenphysik. Der Beobachter ist die Quelle der Aktion.
Manipulierte Beobachtung
Nun ist es so, dass man uns, dem Beobachter, jede Sekunde unseres Lebens ganz genau erklärt, was wir zu sehen haben – bzw. was wir sehen. Es ist zwar möglich, etliches zu hinterfragen – doch ganz generell fehlt dazu Gelegenheit, Zeit, Willen. Man nimmt einfach als gegeben hin, akzeptiert, erleidet, erträgt. Und darum – weil wir als Beobachter, dem seine Beobachtung vorgegeben wird, die Aktion – unsere Welt – inszenieren – können wir die wahre Liebe, die Wirklichkeit der Schöpfung, nicht sehen. Sie ist nicht Teil des Manipulationsplanes, man lehrt uns nicht, mehr zu sehen, als das ohnehin vorgegebene – das wäre zu gefährlich für die Egostruktur der Menschheit..
Verlorener, uralter Sinn
Wir erkennen die Wahrhaftigkeit, die Größe der Worte, mit denen zu erklären versucht wird, nicht. Ihre Bedeutung, ihre alte heilige Melodie, geht unter, in Milliarden anderer Wörter, vielleicht derselben, in anderem Zusammenhang – wir sind nicht in der Lage zu erkennen, wann Worte wie „Dasein“, „Sühne“, „Auflösung“, „Vergebung“ und andere „heilige“ Wörter, im Zusammenhang, jenes überstrahlende Wissen vermitteln möchten -und wann nicht. Und bestimmt ist nicht wichtig, was auf der Packung über den Inhalt geschrieben ist.
Es „fehlen“ die Worte, die Lücke zu füllen
Es ist nicht so, dass wir zu dumm wären –zudem begleitet uns ein ständiger Zweifel durchs Leben, weil wir denn Lebenssinn nicht wirklich erkennen – es ist vielmehr so, dass uns in unserem Kommunikationssystem die Werkzeuge fehlen, uns sehen zu machen. Uns fehlen die Worte, die Entfernung, die Distanz zu dem anderen Denksystem zu überbrücken – dem anderen „Logik“-System – in dem es keine Werturteile, Hierarchien und damit ebenso wenig Vergänglichkeit und Leiden gibt.
Seltsame Zungen
Es ist, als ob wir diese Worte hören, doch sie, obwohl wir sie kennen, eine andere Bedeutung hätten, fast als wären sie aus einer Fremdsprache – für uns ist das, was bei uns „ankommt“, etwas ungewisses, mit Wertung und Urteil und Vorurteil überladenes „Etwas“. Es wird vollkommen subjektiv, „egoistisch“ gedeutet, seine wahre Bedeutung geht dabei komplett verloren. Und deswegen scheint uns manchmal, die Erleuchteten würden „in seltsamen Zungen sprechen.
Falsche Einschätzung der Universen
Uns fehlen diese Worte zur Überbrückung der Distanz, wir können die Wichtigkeit der Worte wie oben beschrieben nicht einschätzen, weil dieses andere Verständnis der Welt, den Tod des Egos bedeuten würde. Und so ist das Egosystem grundsätzlich in der Art konstruiert, die Existenz des anderen Denk- und Verständnissystems erst gar nicht offenbar werden zu lassen, es in den Dreck zu ziehen oder lächerlich zu machen, sollte doch eine Ahnung davon im Geist der Menschen auftauchen.
Vernunft ist der Weg
Was, so wird man fragen, kann denn dann der Weg sein, wenn uns die Werkzeuge fehlen, zu verstehen? Es ist Vernunft. Wenn es offensichtlich keine Instrumente in unserem Verständnis gibt, die es möglich machen, eine liebende Wirklichkeit hinter eben unserem Verständnis zu entdecken, – dann sind eben einfach (die Schöpfung läuft immer auf das Einfachste hinaus) überhaupt keine Werkzeuge notwendig. Mehr noch – die Suche nach ihnen ist Hindernis.
Unmittelbarer „Jetzt-Konsens“
Und so ist es auch. Der Sinn ist so offensichtlich, so „ehrlich“ so unmittelbar, so geradeaus, strikt, simpel, einfach – das jedes (vorgebliche) Werkzeug der „Verständigung“ nur noch mehr verschleiert. Weniger als ein Augenzwinkern ist notwendig, – eigentlich nur der Blick auf den richtigen „Punkt“ – doch wir sehen nur auf das funkelnde Diamantenlicht der Egolebensgötzen. Wir sind komplett abgelenkt von dem, was wir an Turbulenzen in diesem Dasein der Schuldsprechung erleben. Verlieren uns in diesen Schwingungen.
Das Absolute hat bereits „gewonnen“
Man könnte auch sagen, durch unsere Beschäftigung mit den Schwingungen der Gesellschaftspräambeln, halten wir die Distanz, zu dem, was Schöpfung, wahre Liebe ist, aufrecht. Nun ist zu sehen, dass die Schöpfung, die Liebe, in der einzigen Absolutheit, die es geben kann, gegen diese, unsere „Lebensanschauung“ „kämpft“. In Vollkommenheit, in Absolutheit, „versucht“ sie ihre Kinder zu überzeugen. Das kann, angesichts ihrer alles durchdringenden „Macht“, nur heißen, dass wir in jeder Sekunde, mit allem, was unser Leben ist, allem, was wir sind und tun, beschützt sind, zudem immer nur darauf hingewiesen werden sollen, was die Wirklichkeit der Liebe ist.
Fazit
Es schält sich hier ganz deutlich und fordernd ein Lebenssinn heraus. Nämlich: Verstehen, dass Du glücklich sein sollst. Dass es das Paradies gibt, wenn Du die Illusion ablegst. Du sollst die Wahrheit erkennen. Alles ist Liebe. Und Dir ist ein Körper und ein Geist gegeben, ein freier Wille dazu, die Liebe, die Urquelle allen Etwas, als den Sinn des Daseins zu erkennen. Zu erkennen, dass Dir dies, in wirklich „WUNDER-barer“ Art und Weise einfach gemacht wird, wenn du es nur ein ganz klein wenig ehrlich meinst, wenn Du nur nach der Befreiung, die in der bedingungslosen, vollkommenen Liebe auf Erden liegt, ehrlich rufst, einen Seufzer tust, ein bittendes Lächeln an die Schöpfung sendest. Liebevolle Gedanken und liebevolle Taten – das ist die Sprache der Schöpfung. Das ist ihre Art zu kommunizieren. Und jede „Distanz“ abzubauen, aufzulösen.
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Was ist unsere Identität?
Pulsierend?
Betrachtet man sich die Konstruktion, in der dieses Wort auftaucht, aus einer Position, welche die verschiedenen Möglichkeiten der Betrachtung alle impliziert, so tut sich das Bild einer in Umfang immer wieder an – und abnehmenden Spirale auf. Winzig unser Körper am Beginn, im Gegenüber der „Welt“ die uns erwartet. Winzig die Welt im Gegenüber dem, was wir als Universum postulieren. Niemand möchte behaupten, unsere Identität sei festgelegt. Sie scheint, allen Gesellschaftsdefinitinionen nach, erst im Verlauf des Lebens auf.
Generelle Definitionen
„Identität bezeichnet den Zusammenhang, den jene höchst verschiedenen Elemente und disparaten Momente, welche das Leben einer Person ausmachen, bilden können. Dieser stets subjektiv erlebte und gedeutete Zusammenhang bildet eine Einheit oder Gestalt, die mehr und anders ist als die bloße Summe ihrer Teile.“
„Identität ist zu verstehen als das jeweilige Ergebnis der Auseinandersetzung des Subjekts mit seiner Geschichte, seinem Körper und seiner Lebenslage, auch mit den Bildern, die das soziale Umfeld von ihm hat.“
Beschreibungsgrundsätze
Auch die Ansätze anderer Modalität setzen immer auf den sich entwickelnden Menschen, (Erikson, Mead, etc.) Sie fragmentieren lediglich noch ein wenig intensiver. Was wir hier staunenden Auges sehen, ist eine Fixierung des „Menschen“ seiner „Persönlichkeit“ in den starren, klammen Fängen der Urteilslogik des Wertesystems. Der Wert – auch der „innere Wert“ eines Menschen, ergeht sich im Vergleich mit einem, immer dahergeholten, Werteurteil. Eine Hierarchie wird installiert.
Gesellschaftspermanent
Was man uns erklärt,ist, dass eine Identität erst in Auseinandersetzung mit den Paradigmen der Gesellschaft, seinen eigenen Reaktionen und denen anderer entsteht. Will heißen, die Identität wird in (zumeist negativer) Auseinandersetzung entstehen. Und jeder der Bezugspunkte, die benötigt werden, um dies Konstruktion eines Ichs –einer Identität zu designen, liegt im Außen. Und obwohl Selbstreflexion – in bestimmten Ausmaß – und gut definiert – auch gewünscht wird, liegen hier ebenso sämtliche Stammdaten im Außen.
Starre Fixierung
Alle Komponenten dieser „Identität“ sind gesellschaftlich definiert, gebunden, ohne die dazugehörige Gesellschaft, hätte die „Identität“ nur geringe Überlebenschancen. Was bleibt übrig, von unserem „Ich“, unserer „Identität“ – lassen wir die Normen der Hierarchie fort? Nichts – im Sinne irgendeiner Definition – denn diese „Identität“ existiert nur in Zusammenhang mit der Gesellschaftsidee.
Chaotische Basis
Die Identität, die oben so allgemeingültig beschrieben ist, hat also, als durchdringende Grundlage, ein Urteils- und Wertesystem, welches vollkommen relativ ist, in keiner Weise beständig, niemals allgemeingültig, immer in sich selbst zerteilt. Es ist im ständigen, chaotischen Wandel begriffen, es findet sich keinerlei tatsächliche Wahrheit, kein fester Punkt. Das lässt das Logiksystem, aus sich selbst heraus, nicht zu. Ja, hier ist sie: Unsere Identität.
Trister Definitionsendpunkt
Es wäre ausgesprochen traurig (– in der Tat ist dem tatsächlich so – es IST unsagbar traurig – ) wenn dies das Ende der Beschreibung der „Identität“ wäre. Und leider sehen allzu viele Menschen hier tatsächlich einen Endpunkt, geben sich ab, geben sich zufrieden, finden sich ab, mit dieser Beschreibung ihrer Identität. Sie leben diesen Endpunkt. Er ist ihr Dasein. Ihre gelebte Kleinheit – Winzigkeit.
Akzeptierte Kleinheit
Abgesehen von der Minimalität des Ich-Begriffs, in den wir hier hinein geschleudert werden, und der schon zu Genüge beklagenswert ist, gehen wir bei der „Körperweltdefinition“ der sogenannten „Identität“ noch dazu von einer gigantischen Unwahrheit aus. Die Identität ist so nicht zu beschreiben! Das ist Begrenzung, Beschneidung – schlichte Lüge. Herbeigeholter Unsinn. Die Wahrheit über unsere Identität sieht anders aus!
Ein Ort im Nirgendwo
Man könnte nun einfach dahinstellen, die „Wirklichkeit“, die „Wahrheit“ über eine Identität, liege hinter all den vergeblichen, den sinn- und zwecklosen Versuchen aus den chaotischen Fragmenten des Gesellschafts- „Konsens“ (er ist weit davon entfernt, irgendeinen Sinn zu haben) eine solche zusammen zu basteln. Dem ist auch so. Doch die Verortung ist eine vollkommen andere. Wir verorten mit den Mitteln die uns gegeben sind (s.o.). Die Identität, die wir suchen, hat damit nichts zu tun.
Wir leben nicht
Es ist nicht möglich, sich diesen Ort zu beschreiben. Wir sind nicht einmal in der Lage, uns „Es“ vorzustellen. Sie können mit einem Plattenspieler keine MP 4 abspielen. Wir müssen auf ein anderes System umsteigen. Vielleicht wird so deutlich, was Jiddu Krishnamurti immer wieder eindringlich zu erklären sucht, ganz genauso wie der weise Thich Nhat Hanh. Wir atmen nicht wirklich, gehen nicht tatsächlich, sitzen nicht und essen, reden und hören nicht, in Wirklichkeit. Wir sehen nicht und wir fühlen nicht. Wir leben nicht.
In Paradigmen gefesselt
Wir sind nicht „Da“. Denn wir sitzen in der von uns erschaffenen Zeit. Wir sind immer, in jedem Sekundenbruchteil „Befangen“. „Gefangen“. In Voraussetzungen. Präjudiz. Vorurteil. Vision. Hierarchie. Vollkommen, tatsächlich, zur Gänze blind. In einem nicht mehr vorstellbaren Ausmaß. Nicht mehr vorstellbar. Und doch – würde es uns nur ein Augenzwinkern des Verständnisses fordern, all dies zu verstehen und somit auch „aufzulösen“. Das ist der Augenblick, wo wir mit einer Hand klatschen.
Identität muss Ganz sein
Was ist unsere wahre Identität? Auf jeden Fall ist sie „Ganz“. Komplett. Es fehlt nichts. Und hier scheint das Licht auf. Hell und gleißend. Wunderbar. Es geht um das Komplette. Was sehen wir? Hören? Fühlen? Wie artikulieren wir uns? Was artikulieren wir? Was erfahren wir? Wir erfahren leben – die Welt, die Straßenzüge unserer Stadt, unsere Wohnung, die Möbel, den Postmann, das Finanzamt, die Arbeitsstelle, dieses Universum, das nächste Universum, die Brüder und Schwestern, die Kriege, die Atombombe, die Evolutionstheorie, Die Spinne dort in der Ecke.Das Buch, der Film, das Date letzte Woche. Das Nägel schneiden. Der Urlaub, der Gang ins Badezimmer. Großvater und Cousin, Freund. Quantensprung und Nadelöhr. Mars und Venus. Unser Leben. DAS SIND WIR.
Fazit
Alles. Ganz. Komplett. Wirklich Alles. Nichts außer uns. Nichts als Alles. Wir sind Nichts Außer ALLES! . Das ist unsere Identität, das erschaffen wir jede Sekunde. WIR SIND GOTT! Unsere Identität ist eine GÖTLICHE. Es ist so einfach, dass es nicht zu verstehen ist, wenn man auch nur den allerkleinsten Teil wegnimmt. Unsere Identität muss eine Ganze sein sein, darum sind wir die Schöpfung selber. Das ist der einfachste, die vollkommene Idee der Welt – und doch und darum – wird sie nicht verstanden.
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Den Fokus ändern
In der Bequemlichkeit angekommen
Es ist eine mehr oder minder feststehende und auch verständliche Tatsache, dass wir Bequemlichkeit bevorzugen. Wir sind allerdings in dieser Bequemlichkeit gelähmt, was den eigentlich positiven Wert des Begriffs grundlegend ändert. Wir nehmen in Kauf, dass außerhalb unserer Bequemlichkeit ganz wunderbare Dinge existieren – unser Komfort, der – sind wir ehrlich – nichts anders als Angst ist – lässt sie uns nicht erkennen.
Kampf gegen Unverstandenes
Wie also stellt sich die Lebenssituation der Menschen dar? In vollkommen individueller, „willkürlicher“ Form werden wir in genau in eine genauso willkürliche Sammlung von Grundsätzen, Algorithmen und Präambeln hinein katapultiert. Wir lernen zu überleben – doch das verrückte Chaos an Regelwerk ist nicht wirklich zu verstehen. So bleibt es beim stetigen Kampf in Angriff und Verteidigung.
Ständig beschalltt
Wirklichen Frieden können wir nicht finden – denn wir haben uns in die Fäden der Körperwelt einwickeln lassen – und ständig ständig zerrt jemand an diesen (tosenden) Kommunikationssträngen. Das lenkt uns ab, bringt uns aus dem Gleichgewicht, erfüllt uns mit ständiger Sorge. Der Lebensangst. Nichts an dem Untergrund, auf dem wir unser Leben wandeln, ist in irgendeiner Weise stabil. Alles ist immer im Wandel.
Ständiger Wandel
Das gilt für die Schöpfung der Liebe hier – der Natur, die uns gegeben ist, – und dort, im Reigen des Lebens, im Entstehen und Werden, hat das auch einen durchwegs positiven Anspruch – es ist die Erfüllung der Liebesidee. In der Körperwelt der Menschen, dem Logikgebäude der Gesellschaft, ist dieser Wandel dagegen nicht „natürlich“. Er ist willkürlich, verrückt, sprunghaft – und hat, noch dazu, beim besten Willen, nur wenig zu tun, mit den Regeln, die man uns ,von Kind an, als Grundlage für unser Verhalten, unser Weltbild, eintrichtert. Wir gehen unsren Daseinspfad wie auf verminten Gelände – denn letzten Endes wissen wir, dass wir nicht wissen – und der Gott, das Unbedingte, ist ein blutiger, ein grausamer.
Verleugnete Realität
Und alle Wege, alle Versuche, in dieser Welt der Körper, dem System der Wertigkeiten, das unmittelbar mit Schuld und Angst und Hierarchien verknüpft ist, zu entkommen – will meinen, hier den Sinn zu finden, etwas, an dem man sich tatsächlich festhalten kann – müssen scheitern. Einfach, weil wir mit verrückten Regularien, die aus eben der verrückten Welt stammen, die wir verstehen wollen, nicht nur an die Sache herangehen, sondern sie auch in dieser durchgedrehten Art und Weise wahrnehmen, sehen, hören, fühlen, schmecken, verstehen. Wir verleugnen die Wirklichkeit – wie könnten wir sie verstehen?
Körperwelt
Es fehlen die Parabeln, diesen tristen Zustand zu beschreiben, er ist durchdringend, ganzheitlich, hat uns mit jeder Faser erfasst. Es ist tatsächlich „die Welt der Körper“, von der wir reden. Jedes einzelne Attribut dieser Konstellation ist hervorragend geeignet, uns, jeden Sekundenbruchteil unserer Wahrnehmung, immer wieder hinein zu ziehen, in seine vorgebliche Existenz – und uns unerbittlich in Schuld und Sünde, Vergänglichkeit zu erklären.
Begriffe, zu groß, um zu begreifen?
Vergänglichkeit und Schuld – Sünde – das sind große Worte. Zu groß vielleicht, um sie für sich persönlich zu realisieren? Landen sie ,schon allein aufgrund ihres Klanges, ihres Wortbildes, sofort in der Schublade der Nichtbeachtung? Sind irgendwie „Allgemeinplätze“ ohne wirklich berührende Wirkung. Vergänglichkeit – ein lieber Mensch stirbt. Erinnern sie sich! Schuld – ich hab jemanden anderen betrogen. Sünde – ich habe Lebewesen umgebracht … Besser das? Es geht um Ihren Alltag! Um das „Leben“!
Unter der Begrifflichkeit sind SIE!
Also – lassen Sie es auch bitte zu , dass es um SIE geht, um Ihr Leben. Ihre Welt. Ihr Tun und Handeln! Auch wenn die Worte so gigantisch sind, dass sie nicht zu Ihnen gehören zu scheinen.. Ein Dasein in einer traurigen Welt. Die Freude, die wir kennen, ist lediglich ein bisschen weniger Leid. Wir trinken, atmen, reden, sehen, hören, fühlen nicht wirklich, weil wir ständig mit anderen Dingen in den Hierarchien der Menschen und Dinge beschäftigt sind. Wir können nicht lieben, weil unsere Liebe lediglich Wertung ist. Wir selbst sind eine Illusion in dieser großen Lebensillusion.
Got tauf einem Piedestal
Diese Beschreibung ihres Daseins in der Körperwelt, ist quasi ganz nah bei Ihnen – ist mit Ihnen – ist sozusagen das Toastbrot, das Morgens aus dem Toaster springt, das Abendessen mit Freunden, die unzähligen Stunden in der Arbeit. Das ist ihre klar (mit individuellem Charakter) Wirklichkeit, Realität – und die ist wahrhaftig Lichtjahre entfernt von dem, was Sie gerne als Himmel oder Paradies oder Gottes Reich bezeichnen. Ihr Gott auf der Spitze einer nicht besteigbaren Pyramide. Irgendwo. Unerreichbar.
Ihre Welt
Ihr Leben, ihre Existenz, ihr Kampf mit den Regularien dieser Gesellschaftswelt, das ist es, was Sie als „Mensch“ ausmacht. Das ist das Offensichtliche, welches Sie wirklich leben. Das nennt sich zwar Vergänglichkeit und Schuld und Sünde – doch für Sie sind das nur Worte, Gedanken– die man in eine Schublade packt. Diese Begriffe haben für Sie nichts mit dem zu tun, was Sie im Leben handeln. In dieser Konstellation der Dinge in der Körperwelt zu leben, macht es Ihnen schlicht unmöglich „Vergänglichkeit, Schuld, Sünde“, „tatsächlich“ zu „leben“.
Die erkannte Realität wäre überzeugend
Denn, wenn Sie tatsächlich sozusagen „offenen Auges“, diese Begrifflichkeiten, in Ihrer Intensität als Wahrheit, als Ihre gelebte Realität, erkennen würden – Sie würden auf der Stelle verstehen, wie absurd die komplette Logik dieser Konstellation ist – sie würden diese verrückte Struktur für sich aufdecken, erkennen. Sie würde Ihnen klar werden. Und Sie würden lächeln, über Ihre Naivität – und ein großes Mitgefühl für die Menschen wird Sie überkommen. Und Sie werden versuchen, anderen das Glück, das Paradies hier auf Erden, zu erklären. Denn nun wissen Sie, wer diese wirklich sind, ihre Schwestern und Brüder.
Diametraler Fokus
So gilt es also, den Fokus in einer 180 Grad Drehung zu ändern. In dem Wissen, der Sicherheit, in dem Vertrauen, dass es nichts gibt, was uns an dieser lächerlichen, fragilen Konstruktion aus Illusionen, auch nur im geringsten Angst machen könnte. Für denjenigen, der auf dem Pfad die heilige Richtung annimmt, ohne sich mit seiner Gesellschaftslogik zu wehren, zu blockieren, bereitet die Schöpfung den Weg – in ABSOLUT „Wunder“-barer Weise. Das Verstehen ist ganzheitlich – auch wenn das Entrinnen aus dem Körperweltengefängnis es nicht sein kann.
Alles stammt aus dem Geist
Die Überwindung hin zu der Wirklichkeit, dass unsere Körper lediglich Werkzeug und Instrument sind – von sich aus tatsächlich nur ein perfekt funktionierendes Zellsystem – und jede Krankheit., jede „Beeinträchtigung“ dieses eigentlich makellos operierenden Systems, kommt nur vom dem, was über den Körper regiert – unserem Geist. Der Körper für sich ist nur Körper, nichts weiter. Er ist zu Nichts in der Lage, außer zu funktionieren. Nur unser Geist bewegt ihn – in jedwede Richtung – und wenn unser Geist dem Gedanken der Vergänglichkeit anhängt – dann sterben wir am Ende.
Fazit
Es wird jedoch – eben auf der anderen Seite dieser unheilvollen Logik – für jeden, an einem gewissen Punkt, herrlich klar und erkenntlich, deutlich, dass dieses Chaos nicht das ist, was er sich wirklich wünscht. Und mehr: Dass es eben eine andere Seite geben muss. Und so erreicht jeder Mensch, unweigerlich, die Situation, in der ihm offenbar wird, dass es kein Außen gibt, dass Alles, was existiert, von Ihm geschaffen ist, – dass seine Schwestern und Brüdern nichts anderes sind – als das, was er in seinen Gedanken gestaltet hat. Der Fokus wird nicht nur geändert – er wird aufgelöst!
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Der Weg des Lords
Wie wir nach einem Studium leicht erkennen können, finden sich in den wenigen Worten, die der Lord Buddha zur Atemmeditation tut, sämtliche Aspekte seiner Lehre wieder – will meinen, letztendlich könnte sich die buddhistische Weltanschauung, der Weg hin zur Erleuchtung, in diesen knapp bemessenen Zeilen erschöpfen. Wobei dieser „Minimalismus“ selbstverständlich weder die Qualität des Textes, die außerhalb jeder Wertung steht, berührt– noch letztlich die Aussage über die Länge von irgendeiner Relevanz ist.
Die lebendigste Idee
Der Pfad der hier aufgezeigt ist, ist der vollkommen lebendige, buddhistische Gedanke im Jetzt. Die Betonung – auch ganz generell und im großen, universalen Zusammenhang ,liegt auf „Lebendig“. Denn die Idee des Buddhismus – es handelt sich um die Quellidee schlechthin – ist lebendig – sie ist der Gedanke des Lebens überhaupt – und als solcher setzt er sich, zuallererst und in Grundsätzlichkeit, über all das hinweg, das sich Wertigkeit nennt. Und sehr einfach: Dazu gehört auch der Tod.
Heute im Jetzt
Es ist in der Satipatthana Sutta – in der Vipassana- und Achtsamkeitsmeditation, eine deutliche Heilslehre, eine Anleitung, zur Wahrheit und zur Wirklichkeit zu finden, die sich lebendig – in unserem Heute – leben lässt. Die Tatsache dass ihr „Denkmodell“ diametral zu dem der Gesellschaft steht – macht die Philosophie rund um jeden Versuch aus, diese Wahrheit, den Sinn im Leben zu finden.
Ausgedehnte Erklärungsversuche
Weil die Hinführung zu diesem anderen Denkkonzept – (und nicht anderes als Versuche, den Menschen dieses zumindest näher zu bringen, sind sämtliche wahrhaftigen „Heilslehren“) – sich als ausgesprochen schwierig erweist, (es ist gegen eine „Grundprogrammierung“ „anzukämpfen“) ergehen sich die Verfasser in langwierigen Erklärungsversuchen, die durch die Zeit und andere Einflüsse auch noch schrecklich deformiert sind – in ihrer ohnehin komplexen, ausgesprochen komplizierten und darum auch fragilen und anfälligen Form.
Papierwerk
Wir reden hier – sie vertun sich nicht – auch von Bibel, Koran, von der Bhagavad gita und sämtlichen Schriften, die jemals zum Thema Erlösung verfasst worden sind. Auch wenn Sie in ihrem Ursprung einmal ehrlich formuliert waren. PAPIERWERK. Diese Dokumente sind wertlos – wie jedes „Wort“. Was all den Lehrwegen dennoch gemeinsam ist, ist die Verortung der „Schöpfung“ auf einem nicht erreichbaren Podest. Das mag nicht immer offensichtlich sein – doch die hervorragende Tendenz ist eine schier unüberwindbare Distanz zwischen Gottesidee und Mensch.
Ziel ist, die Trennung aufzulösen
Alles was immer schon erreicht werden sollte, ist es, diese, erst durch das denkende Urteil entstandene, Figuration der Trennung aufzulösen. Jede Schrift, die zur Wahrheit führt, verinnerlicht diesen Wunsch – versucht Wege, Verhaltensweisen, Körperübungen, Methodik, letztlich Paradigmen – Hierarchien – aufzuzeigen, die diesem Wunsch Gestalt geben mögen. So führt der Versuch, im gegebenen dualen Kontext, „Wahrheit“ zu vermitteln, zu gigantischen Erklärungsgerüsten, denen lediglich eine Minderheit wirklich folgen kann – der Rest gibt sich mit Parolen zufrieden. Wir reden wiederum von all den Werken der Spiritualität, die jemals verfasst worden sind. Man muss an dieser Stelle verstehen, dass nicht „wirklich“ verstanden werden kann.
Es ist uns unmöglich wirklich zu verstehen
Das ist ein wichtiger Punkt, von dem aus wir ein paar Schritte weiter gelangen. Wir sind mit den uns gegebenen „Mitteln“ (Daten, Informationen, Werkzeugen) nicht in der Lage, wirklich zu verstehen. Wenn es heißt „gegebene Mittel“, so ist jene Handhabe gemeint, von deren Existenz wir wissen. Das wiederum bedeutet, dass die einzige Möglichkeit, den Menschen den Erlösungsgedanken zumindest näher zu bringen, darin besteht, ihnen die benötigten Mittel auf ihrer eigenen Denk/Verstehensebene dazulegen.
Durch Manipulation blind in Ketten gehalten
Und hier wird wieder einmal deutlich, wie zentral und durchdringend wahrheitlich das Bild von dem Menschen ist, der, vollkommen blind „gemacht“ (manipuliert) von den Einflüssen der „Welt“, die Liebe und den Sinn des Daseins in den Möglichkeiten sucht – und zu erkennen versucht, – wie sie ihm sein Ego aufzeigt. Natürlich vergebens. Um hier irgendeine Wahrheit finden zu können, wäre ein „fixer Punkt“ notwendig. Doch den suchen wir im herrschenden Denkkonstrukt der Menschheit vergebens.
In Grenzen definiert
Die Dynamik des bestehenden Denksystems ergibt sich aus seinen Grenzen. Es definiert sich in Beschränkung. In Kleinheit. Jede angewandte Definition in dieser verrückten Logik beschränkt. Nur in Begrenzung, im Ausschluss, in einer Negation – wenn man so will – kann eine Begrifflichkeit – oder die Begrifflichkeit einer Begrifflichkeit´“verstanden“ werden. Was auch nicht mehr heißt, als das wir uns der Sache ein wenig nähern – das „Verstehen“ ist selektiv. .
Überaus dehnbare Standpunkte
Jeder „Standpunkt“ in diesem System ist hyperelativ, vergebens wird man versuchen, zu einem Urgrund zu gelangen. Die Reaktion der Menschen auf dieses – begrenzte und von der eigenen Logik her im Sterben liegende – Gedankenkonstrukt, dem sie sich unterwerfen, ist Angst. Das Streben im Leben ist also nunmehr, den fehlenden festen Punkt in unserem Lebenssinn, unserer Daseinslogik, durch etwas ähnlich andauerndes zu ersetzen.
Gott auf einer anderen Ebene
Wir suchen die fehlende Fürsorge Gottes, der da irgendwo auf seinem Piedestal sitzt und seine Katze streichelt, durch Beziehungen, die wir in unserem Leben eingehen, auszugleichen. Geistige, emotionale, materielle Beziehungen zu Dingen, Tieren, anderen Menschen. Wir sehen uns der Liebe Gottes beraubt – man hat uns aus dem Paradies geworfen (so heißt es zumindest)– und das Ego hat einen riesigen Rummelplatz aufgebaut, um uns das vergessen zumachen.
Vorlaute, voreilige Feststellung
An dieser Stelle kürzen wir die eigentlich anstehende Erklärung der Angelegenheit ab – wir vertrauen auf den Intellekt der Leser. Warum? Weil sich in einem der letzten Sätze eine wunderschöne „Deutungs-Brücke“ befindet. Nämlich: „ man hat uns aus dem Paradies geworfen“. Mit diesem Satzfragment, dieser vorlauten, voreiligen Feststellung, haben wir die Gelegenheit, eben diese Abkürzung in unserer Argumentation zu tun. Lasst uns diesen Pfad wandern!
Leidvolles Dasein
Hier liegt nun, in diesen paar Worten, unser gesamtes Ach und Weh dieses Daseins verpackt. Man hat uns uns aus dem Paradies geworfen. Das heißt – Tod, Leid, Krankheit, Kriege, Gier – das ganze Paket an menschlicher Verworfenheit (und vorgeblich göttlicher Fügung) – das ist es nunmehr, das unser Dasein beschreibt. Und entweder sind wir stinksauer auf eine Schöpfung, die so etwas zulässt, resigniert, oder wir suchen bei uns selbst die Schuld. Eine traurige Sache – soviel scheint deutlich zu sein.
Traurige Akzeptanz
In keiner dieser Verhaltensoptionen steckt ein wirklicher Lösungsansatz – also versuchen wir nun, mit verschiedensten Mitteln, noch dazu unfreiwillig in diese Welt hineingeboren,, uns diesem Gemälde zu stellen. Gezwungenermaßen. Will meinen, wir nehmen all das, was uns da serviert wird, an. Wir akzeptieren es. Wir leben es. Wir machen das Beste daraus. Und mit jeder Handlung in diesem Regelwerk rutschen wir – ganzheitlich mit Körper und Geist – weiter hinein, in dieses komplexe, traurige Labyrinth unseres Denkens.
Ein Gott, der Liebe, der seine Kinder leiden und sterben lässt
Was nun zu erkennen ist: Das gesamte Leid der Menschheit – ruht auf der Tatsache, dass uns die Schöpfung einen paradiesischen Zustand unseres Dasein verwehrt. Ist unser Leben etwas anderes als eine Trotzreaktion? Nun, Grund zum Unmut hätte man allemal – betrachtet man die Welt in der wir leben. Ein feiner, liebender Gott, der seinen Kindern eine solche Existenz aufzwingt. (Unter Schmerzen sollst Du …)
Mehr als unvernünftig – vollkommen verrückt
Und nun ist es notwendig – angesichts all der Unvernunft, die sich in einem gigantischen Denksystem der Wertung und des Urteils – der „Sünde“ – sich potenzierend dabei – aufgebaut hat – wirkliche Vernunft anzuwenden. Die intellektuelle und auch emotionale Fähigkeit des Lesers, von der vorhin die Rede war. Wenn wir davon ausgehen, dass die Schöpfung Liebe ist – (sie ist absolut und kann darum nur Liebe/Schöpfung sein – zwingende Logik zum Absoluten) dann stellt sich die einfachste Frage, wie denn ein liebender seinen Kindern ein solches Leben aufoktroyieren kann?
Verlassene Kinder Gottes?
Wie kann ein absoluter Schöpfer, der die Liebe darstellen muss, seine Kinder als bald verwesliche Klumpen Fleisch mit Nervensystem – in einer Welt der Krankheit und des Krieges, der verkommenen Moral, der Geldscheine, erschaffen? Wie könnte Gott seine Kinder verlassen? Wie? Welcher Gott wäre das? Welche Liebe wäre das? Wir kommen – in VERÜNFTIGER Betrachtung dieser Konstellation zu dem Schluss, dass dies nicht möglich ist. Es geht einfach nicht.
Reine, klare Vernunft
So kommen wir also aus reiner Vernunft zu dem Schluss, dass das, was wir wahrnehmen, von der Welt, nicht die von der Schöpfung erschaffene, gewollte „Schöpfung“ ist – sie kann so nicht existieren – es ist vollkommen offenbar, für eine Vernunft, dass ein liebender Gott eine solche Welt niemals als die seine bezeichnen würde. Das heißt vollkommen deutlich, unsere Wahrnehmung ist Illusion. Dies nun empirisch aus spiritueller Sicht – die Quantenwissenschaft, schon die normale Biologie, bestätigt und unterstreicht diese Tatsache.
Buddha beschreibt den Ort der Stille
Wir leben in einer Illusion – die einen unbeschreiblichen Krach macht. Die zärtlich leise Stimme der Schöpfung, der Liebe, können wir nicht hören. Wir sind taub geworden. Diese Situation der Menschen erkennt auch Buddha – und in seiner Anleitung zur Meditation erklärt er, wie ein Ort der Stille zu erreichen ist, von dem aus es möglich ist, all die Anhaftungen, die den Lärm erst erzeugen – ganz unabhängig von jedem Zeitbegriff – aufzulösen.
Ein Pfad in der Zeit
Wir befinden uns dann auf dem Pfad. Und alle Aussagen des Ehrwürdigen sprechen aus, dass es notwendig ist, sich in Übung zu versenken. Dass ein „Training“ notwendig ist. Es scheint denn also einzelne Phasen des Begreifens, des Erkennens, der Schau zu geben. Auch dies ist eine Illusion, die uns unser Denken vorschreibt. Die Wahrheit kennt keine Hierarchien – das Lehrstück geht über unser Begreifen hinaus.
Das Ziel ist das Paradies
Denken wir all dies zu Ende, wissen wir, was am Ende steht, was unser Ziel ist. Es ist die Wahrheit, die immer schon da war, es ist die Wirklichkeit. Es ist das Paradies, aus dem uns ein liebender Gott niemals vertrieben hat. Nur unsere eigenen Gedanken haben, in freiem Willen, der uns geschenkt ist, eine schier undurchdringliche Gedankenmauer gebaut. Lumpen vor unseren Augen. Wir sind denn also blind – und können das Paradies, das uns umgibt, das nie seine Tore geschlossen hat, weil es keine kennt, können die Wirklichkeit, die Herrlichkeit des Lebens, das Paradies – nicht erkennen.
Satipatthana-Sutta
„Ihr Mönche, dies ist der direkte Weg zur Läuterung der Wesen, zur Überwindung von Kummer und Wehklage, zum Beenden von Dukkha und Betrübtheit, zur Erlangung der richtigen Methode, zur Verwirklichung von Nibbana, nämlich die vier Satipatthanas.
Fazit
Die Atemmeditation Buddhas, die der Erleuchtete Thich Nhat Hanh so vortrefflich beschrieben hat, sie in ihrer Einfachheit so wunderbar ausformuliert hat – sie ist der Weg, aus diesem Leben der Abhängigkeiten, in die furchtlose Freiheit zu gelangen. Es ist das sich BEWUSST machen des Atems – und es ist die einfachste Übung im Dasein schlechthin – ganz genauso einfach wie es das Atmen auch ist.
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„Ein modener Buddhismus“
Die absolute Schöpfung
In seinem neuen Buch „Die absolute Schöpfung“ geht der, wie er in einem Beitrag postulierte, einem „neuen Buddhismus“ zugewandte Thich Om, dem Begriff der „“Absolutheit“ nach. Ein Wort, so wird in den über 200 Seiten des Buches deutlich, das in seiner Großartigkeit, in seiner tief gehenden Bedeutung, vom Gesellschaftskonsens nie wirklich verinnerlicht wurde. Wir haben mit unserem Urteilsdenken eine Gedankenwelt erschaffen, die es mit ihren – von uns zur Gänze akzeptierten – Grenzen der Kleinheit, unmöglich gestaltet, die wahre Bedeutung des Begriffes zu erkennen, zu akzeptieren, ihn sich ihn in seiner Wahrheit überhaupt vorstellen zu können.
Üerdimensionaler Konsens
Die Definition des großen Zusammenhanges, die sich, stellt man die richtigen Fragen, rund um ein Denkkonstrukt dreht, dass – man nennt das in den Geisteswissenschaften das kognitive Unverständnis – ein ungefähres Äquivalent in der Wissenschaft ist rund um die Unschärferelation von Meister Heisenberg (Uiii …) – es dem größten Teil der Menschheit unmöglich macht, aus ihrer traurigen Situation – ihrem vergänglichen Dasein – auszusteigen.
Universen an Sinnhaftigkeit
Doch, wie Thich in behutsamen Sätzen verdeutlicht, verbergen sich hinter dem Wort ganze Universen an Sinnhaftigkeit, der Schlüssel zu einem – vor allem ANGSTFREIEN, glücklichen Leben. Ein Daseinspfad, den Th. Om gut verständlich als für jeden zugänglich beschreibt, als von der Liebe der Schöpfung behüteten und geleiteten Lebensweg. Eindringliche, greifbare Bilder malt der Mönch, Wortgemälde, die Türen und Portale öffnen können, wenn nur ein wenig an Wollen vom Leser investiert wird.
Bestens verborgen
Das Werk erlaubt dem Leser die „kritischen“ Punkte, die im allgemeinen Konsens, in jedweder Kommunikation in der Gemeinschaft der Menschen, zu nicht mehr erkennbaren „Lebensgebilden“ verwachsen sind, vollständig begraben, aus dem Bewussten gewischt, vom Egodenkkonstrukt, ohne Zugriffsmöglichkeit, in einen subtilen Tresor aus Ängsten gepackt … erlaubt dem Leser Abstand zu nehmen, seine Gedanken in Distanz zu bringen, so die Türen zum Verstehenspfad leichter zu erkennen.
Das Angebot, tatsächlich zu verstehen
Tatsächlich bleibt Thich Om mit seinen eindringlichen Formulierungen nicht in trockener Theorie, in der Auslegung von generellen Lebensweisheiten stecken – ganz im Gegenteil – der größte Bonus, den Th. Om in allen seinen Texten anbietet – ist die völlige Erkenntnis, die Wahrheit – die Auflösung der allgemeinen Sinnfrage – eine Erleuchtung, wenn man so will. Es ist möglich, zu verstehen! Es ist kein unlösbares „Mysterium“!
Vom leisen Zweifel zur konträren Gewissheit
Es ist zu einfach, um es mit der Sicht auf die Dinge, die dem heutigen Menschen der jetzigen Kulturen und Weltanschauungen zueigen ist, zu erkennen, obwohl wir alle es ahnen. Thich Om verwandelt diesen leisen Zweifel, an dem, was wir für uns als „Welt“ beschreiben, verwandelt auch die urgewaltigen Lebensängste zu Freude, zum Staunen, zur Dankbarkeit. Mit dem Verstehen, das er uns zärtlich, uns liebend umarmend, entgegenbringen möchte, in uns aufscheinen lässt, lösen sich die leidvollen Gedanken auf. Sie finden keine Basis mehr. Der Boden ist für sie unfruchtbar geworden.
Fazit
„Die absolute Schöpfung“ -Ein Buch mehr von Thich Om , dass Ihnen die Möglichkeit gibt, dass Sie geradezu dazu dazu zwingt, ihr Leben zu ändern. Nunmehr –wenn Sie es nur möchten – auf einem Pfad, Ihrem Pfad zu wandern, der so vorteilhaft, so bequem, so einfach, so sicher, so voller Glück und Zuversicht ist, ja – auf einem Weg zu gehen, wie es keinen anderen gibt. Die Wahrheit. Ein Lesevergnügen dazu in der Sprache, ein Genuss im Verstehen, von ungeheuer Bedeutung für Ihr weiteres Dasein.
Spannende Fragen nach Zeit, nach Schuld und Urteil,
nach Wertigkeiten treten ans Licht – und finden behutsame, umarmende Erklärung. Die Dinge – oder unser Leben?
Th. Om findet die Strukturen, zeigt sie auf, erklärt sie.
Das Buch „Die absolute Schöpfung“ wirkt in seiner Ganzheit, in der Komplexität, um die es auch geht.
Diese Ganzheit, die sich – mit lockerer Hand erklärt –
zum erkennenden„AHA-Erlebnis“ ausweiten kann.
„Die absolute Schöpfung“ ist die Chipkarte zum Blick auf die Dinge in einer Art und Weise,
die freudiges Erstaunen auslöst.
Was im ersten Augenblick absurd erscheint,
wird im nächsten Moment zum Schlüssel –
wenn man denn nur aus ehrlichem Herzen verstehen möchte.
Interessant
Das Zen des Atmens
Die Sinnfrage
Die Quintessenz unseres Daseins, so darf man wohl formulieren, ist die Suche nach der Wahrheit. Es gibt natürlich eine Menge an Menschen, die so sehr mit dem „Überleben“ beschäftigt sind, dass sie etwas tiefer gehenden Fragen nicht zugänglich sind – ihr Zeitpunkt kommt noch noch, ihre Suche hat erst begonnen. Für alle anderen ist die Frage nach dem Sinn des Lebens eine schwer philosophische – der Großteil der Menschheit ist in einem Seufzer geeint: „Was ist der Sinn des Lebens?“
Sandkörner
Nun gibt es religiöse, spirituelle Strömungen, Heilswege, Heilsversprechen, wie Sand am Meer. Jede von ihnen verspricht. Dabei ist die generelle Idee des Buddhismus die einzige, deren Bestreben es ist, die Trennung zwischen den Glaubensrichtungen aufzuheben – eine buddhistische Gesinnung, ein buddhistisches Bewusstsein, existiert vollkommen unabhängig von jedweder sogenannten „Religiosität“.
Überwindung
Die Weltformel der Idee Siddhartha Gautama Buddhas kennt keinen Ausschluss, keine Trennung. Wenn wir nun vom Gedanken des Zen.Buddhismus im Atem sprechen – befinden wir uns voll und ganz auf einer den gesellschaftlichen Konsens durchdringend auflösenden Ebene. Hier trifft sich das „schier Unmachbare“ der Forderungen des Zenmeisters an seine Schüler – mit einer in den Atem transzendierten Körperlichkeit. Das Ergebnis – das Ziel – ist Überwindung.
Gemeinsamer Konsens
Es existiert eine heilige Gemeinsamkeit in jeder Wortsammlung der Religionen. Wie ein nahezu unsichtbares Ur-Wurzelgeflecht zieht sich diese Struktur durch jede spirituelle Gottesannäherung. Es geht in letzter Konsequenz um die Transzendierung des Daseins in Liebe – will meinen, was jedes dieser Traktate in sich birgt, zumeist lediglich noch in Fragmenten – dabei jedoch immer in Gänze – denn Liebe ist nicht partionierbar – das ist der Anspruch jedes Kindes der Schöpfung auf vollkommene Göttlichkeit.
Komplettes Glück
Exakt diesen heiligen „Anspruch“ – der letztlich keinen Anspruch sondern eine berechtigte, reale Existenz des Menschen in vollkommenem Frieden und Glück bedeutet, möchte Lord Buddha in seinen Texten zur Atemmeditation verwirklicht sehen. Wenn wir uns diesen Leitweg betrachten, den Buddha in gar nicht vielen Worten umreißt, erklärt und als den Weg zur Erleuchtung vorstellt., finden wir hier tatsächlich, in dieser „Übung“– mehr im BEWUSSTSEIN dieser „Übung“ dieses „Trainings“ – die letzte Wahrheit sehr nahe gebracht.
Der wirkliche Weg
Man muss begreifen, dass der Weg der Atemmeditation, der hier beschrieben wird, in wunderbarer Konsequenz – so einfach wie er aufscheint und von Buddha selbst erklärt wird – wirklich der reale, machbare, mögliche, auszuführende, reale, in dieser „Wirklichkeit“ anzuwendende Pfad ist, in Wahrheit zur Erleuchtung zu gelangen. Ein machbarer, ein in unserer sogenannten Wirklichkeit verörtlichter Weg, der tatsächlich dazu führt, dass wir uns zur Gänze befreien.
Heiliger Atem
Das Anliegen ist, zu verdeutlichen, dass mit dem heiligen bewussten Atmen – der GEISTIGEN REISE MIT DEM ATEM – alle Grenzen, Paradigmen, Wertigkeiten der Menschengesellschaft entlarvt sind, in ihrem Chaos, ihrer Verwirrtheit, ihrem Leid, erkannt werden. Zu exemplifizieren dass es machbar ist, mit dem Atmen einen Ort der Stille zu erschaffen, von dem aus es möglich ist, alle Problemstrukturen zum einen zu erkennen – auch für andere – zum zweiten aufzulösen.
Nichttrenung
Mit diesem „heiligen Atmen“ suchen wir den kosmischen Geist auf, der uns allein ausmacht, wir bewerkstelligen eine Vereinigung von Körper und Geist – Materie und Geist sind nicht mehr getrennt. Ihre „Nichttrennung“ ist erkannt. Das GANZE ist erkannt/verinnerlicht. Wohl bemerkt, geht es hier nicht darum, zu generalisieren – allzu viele Schriften, Strömungen, Lehren gibt es auch im Buddhismus. Nein, wir reden nicht – und reden doch – von „Sammā Sati“ – der trefflichen Achtsamkeit oder „Vipassanā“ – der klaren Sicht – es geht nicht – in Fragmentation -um das, was „Vipassanā-bhāvanā“ – Einsichtsmeditation genannt wird. Namen und Hierarchien sind obsolet.
Der Körper vereint sich mit dem Geist
Ob wir das letzte Ziel – das eigentliche, in Mehrzahl vollkommen verkannte Wollen des Yoga betrachten, ob wir den hinduistischen, den christlichen oder muslimischen Lehrpfad ansehen – immer ist – leider in unseren Tagen (insbesondere in Koran und Bibel) bis zur Unkenntlichkeit verklausuliert – die Transzendierung des Körpers in der Schöpfung, das was erreicht werden soll. Das Atmen ist der direkte Weg dorthin.
Die Erkenntnis atmen
Was uns Lord Buddha mit seinen Schriften zur Meditation gab, ist der direkte Weg zur Erleuchtung – hier in dieser Zeit, in unseren Tagen. Das „Sein“, dass durch die Meditation des Atmens erreicht wird, ermöglicht die Erkenntnis. Prinzipiell könnte man beispielhaft von dem lauten Geräusch, einem Inferno des Lärms der Gesellschaftsmaschinerie gleichermaßen sprechen – das wir mit unserem Weg über den Atem zur Vereinigung von Körper und Geist zum Schweigen bringen.
Kosmische Stille
In dieser von uns generierten Stille nun, ist es dem „kosmischen Menschen“ der sich jetzt im „Ganzen“, im Zentrum eines Nichts, das „Alles„ beinhaltet, befindet, (beziehungsweise den Weg dorthin unwiderruflich eingeschlagen hat – einmal geöffnete Portale schließen sich nicht mehr) – ist es dem kosmischen Menschen, dem er sich in seinem Selbst zunehmend nähert, möglich, die „Lebens“-Problematik, die Strukturen der Urteils/Schuldkonstruktion zu erkennen – und alleine durch diese Schau löst er sie auf.
Urteilsfreies Erkennen
Das Erkennen, das sich hier zeigt, ist frei von jedem Urteil – vor allem aber – ist es befreit von jedem Zeitbegriff. So ist es dem Erweckten möglich, auch die schlechten Energien aus vorherigen Generationen , Großeltern, Vater, Mutter, Geschwister – aufzuarbeiten, will meinen, durch die Erkenntnis zu kompensieren, ihren Einfluss auf das Dasein ungeschehen zu machen. Was passiert, könnte man mit einem gemächlichen, durch Übung stärker aktivierten, „UMSTÜLPEN“ des Denkens beschreiben. Obwohl eigentlich jedes Wort fehlt.
Unbeschreiblich
Es ist ein Phänomen. Es ist die größte Erleichterung, die man in seinem Denken – seinem Dasein erreichen kann. Diesen Punkt zu erreichen – will meinen die absolute Ausdehnung dieses Punktes über die gesamte Timeline zu erkennen – löst alle Lebensängste auf. Wie ein kleines Kind begreift, dass Schatten nur ein Trugbild sind, begreifen wir das LEBEN. Wie ein kleines Kind greifen wir, in vollkommenen Vertrauen, die Hand des Vaters – und wissen – wir müssen nichts tun.
„Unnötige“ Regelwerke
Die stufenweise angelegte Textbegleitung zu buddhistischen „Vipassanā-bhāvanā“ – „Einsichtsmeditation“ möchte uns an diesen Ort leiten – doch die Jahrhunderte haben die Menschen geändert – die geforderte Disziplin erscheint zu aufwendig. Und – diese Art von Disziplin – das sich versenken in Ritualen und Anordnungen, Anleitungen, eigentlich nur machbar in einer Klostergemeinde, ist tatsächlich nicht zwingend notwendig. Es ist ein Weg, – doch die Erkenntnis liegt nicht in historischen Verhaltensformeln. Sie sind obsolet, wie jedes Regelwerk es nur sein kann. .
Bar jeden Ballasts
Die Atemmeditation, die der hoch geehrte Erleuchtete Thich Nhat Hanh beschreibt, ist denn auch vollkommen ledig all dieses Ballastes, der sich als nicht, oder nur sehr beschränkt zielführend, (zeitraubend) offenbart. Tatsächlich ist der Pfad der Atemmeditation für jeden, immer und vollkommen simpel zugänglich. Es ist in keiner Weise so, dass dazu besondere Voraussetzungen irgendeiner Art notwendig wären. Der Ort der Stille – ohne den Lärm der gesellschaftlichen Grundlagen, Paradigmen, Algorithmen – den wir in unserem Geist erschaffen – besser, wiederentdecken – ist das Natürlichste auf dem Globus, in den Universen. So natürlich und wichtig und lebensspendend, wie auch das Atmen ist.
Simpel
So ist das „Einfache“ in der Meditation zielführend – jedweder Hokus Pokus unnötig, störend. Es geht lediglich um Dich, Deinen Atem – Dich mit dem Atem zu verbinden, in ihn hinein zu gehen, eins zu werden, mit dem Lebensstrom der Luft. Der Rhythmus ist vom wahrheitlichen Leben vorgegeben – Atemzug für Atemzug. Das, was Illusion ist, erkennen, sich in Distanz setzen – in das Zentrum allen Geschehens. Du atmest das singuläre Göttliche. Dies ist eine Vereinigung Deiner selbst mit Allem. Du bist der kosmische Mensch – bist alle Universen.
Beseelte Transzendenz
Genauso ist auch zu verstehen, wenn lächelnd fest gestellt wird, dass der Mensch nicht wirklich lebt, nicht wirklich isst, wenn er ist, nicht tatsächlich trinkt, wenn er Flüssigkeit zu sich nimmt. Ja, dass er nicht redet, wenn er spricht, nicht fühlt, wenn er berührt. Das ist der Punkt, genau jener, von dem wir vorher geredet haben, wo sich das geisterfüllte der denkenden Meditation mit dem körperlichen – dem Ein – und Ausatmen vereint. Eine beseelte Transzendenz ist erreicht. Und wir LEBEN, FÜHLEN, TRINKEN, ESSEN, WANDERN, SITZEN, REDEN, HÖREN.
Die Basis der Achtsamkeit
Was deutlich wird, ist von einem anderen Begriff, der in seiner Bedeutung, seiner Funktion der „Meditation“ nichts nachsteht, die Rede. Er hat sich eingeschlichen. Die ACHTSAMKEIT. Das sich Versenken der Meditation, ist nichts anderes, als sublime Achtsamkeit. Dieses Leben in Achtsamkeit, es bedeutet das Wiederkennen der Wirklichkeit, die sich – weitab von dem Getöse des Wasserfalls der Weltenargumentation – in Deine Seele zurückgezogen hat.
Egoängste
Wir haben uns ein bisheriges Dasein lang von den Idealen unseres Egos tragen lassen – dem ein sich versenken zur Quelle hin, eine Achtsamkeit, die den Ursachen begegnet ,zutiefst zuwider sind – vor denen es – mehr noch – Todesangst hat – denn sie meinen tatsächlich seine Auflösung. So kann ein Erkennen, eine Befreiung aus diesem klebrigen, saugenden Gedankensumpf nicht wirklich von heute auf Morgen gelingen. Übung ist notwendig. Doch – einmal geöffnete Tore schließen sich nicht mehr. Der Weg ist nunmehr vollkommen freudig gedeutet.
Fazit
Das, was dann wirklich am Ende dieses Pfades wartet – kann nicht beschrieben werden. Angesichts der schieren Unfassbarkeit in den spirituellen Erfahrungen der Schönheit – denn nichts anderes ist der spirituelle Weg – ein Aufwachen hin zu unbeschreiblicher Schönheit, eine Neugeburt in den Himmel – stellt sich die Frage, wie wir ein Mehr dieser göttlichen Gnade, überhaupt erfassen könnten. Denn wir haben bereits „hier“ /noch in unserem Körper) gespürt, wie wunder-wunder-wunder-schön, wie faszinierend, wie herrlich die Schöpfung, unsere Schöpfung IST. Wie wundervoll, wie einzigartig göttlich WIR sind.
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Vergebung ist die Befreiung von der Zeit
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Der Mut in der Spiritualität
Ein ganz besonderer Mut
Ein Wort, das viel zu selten im Zusammenhang mit den Menschen, die auf der Suche nach der Wahrheit sind, in Zusammenhang gebracht wird. Auch wenn dieser Mut nicht derselbe ist, wie man ihn beispielsweise von „Helden“ ganz sprichwörtlich kennt – so ist seine Bedeutung nicht minder groß. Wir reden hier von einer inneren Stärke, die sich auch keineswegs mit den Parametern der Gesellschaft für den ihr zueigenen, von ihr definierten „Mut“ messen lässt.
Mut der Wahrheit
Wir reden vom Mut der Erkenntnis. Und keiner irgendwelcher großer Kriegsherren, ob nun Caesar, Alexander oder Francis Drake oder sonst welche historischen Größen, kommen an die Kraft, an die Überzeugung – an den Mut heran, den jemand, der sich für die Wahrheit entschieden hat, der Gesellschaft gegenüber, aufbringen muss. Doch – wir haben es denkbar leicht als Wahrheitssuchender – der Mut, den wir benötigen, kommt aus unserer Überzeugung.
Das Vertrauen ersetzt den Mut
So ist es dem Suchenden, der auf dem richtigen Weg ist, auch nicht wirklich bewusst, dass er Dinge tut, mit und in seinem Leben – die anderen wagemutig erscheinen müssen – die er jedoch in vollem Vertrauen angeht. Und dies ist auch das unbedingte Schlüsselwort – Vertrauen in die Schöpfung. Sie wiegt den „Mut“ auf, sie ersetzt ihn. Hier ist kein „Mut“ im herkömmlichen Sinne mehr notwendig – es wird einfach getan, was opportun ist. Weiter: Es ist.
Gleichmütige Akzeptanz
Der Mut der Suchenden ist Akzeptanz. Es ist durchaus möglich, Dinge, Situationen, Abläufe – ob positiv oder negativ – sehr einfach zu akzeptieren – das heißt jedoch nicht, dass sie dadurch in irgendeiner Weise tangieren. Wir akzeptieren die Situation und ihre Bedeutung für „andere“ im Zusammenhang – und wissen um ihre Nichtbedeutung. Wir sind ganz klar in Distanz – indem wir im Zentrum sind. Dies ist eine Dynamik, die ohnehin sämtliche Prädikate ad absurdum führt.
Gesellschaftsmut
Es ist hier ganz deutlich zu unterscheiden, in den Menschen. Da gibt es die „Wissenden“ die sich in der Arroganz einer besonderen Bildung ergehen, – es fehlt Ihnen leicht, die anderen zu täuschen – und sie betreiben, was sie auch tun, in ichbezogenen Opportunismus, mit materiellen, dinglichen Zielen. Selbst wenn sie postulieren, den Weg zur Erlösung erklären zu wollen – ihr „Mut“ ist von unheiligem Ehrgeiz getragen, der seine Wurzeln im Egodenken hat.
Zeitenwandel
Diejenigen aber, welche in der Lage sind, die Struktur zu erkennen, sich auf dem Weg zu dieser Schau befinden – sie sehen zunehmend die Irrelevanz der Dinglichkeiten – und hier in Opposition zur Lehrmeinung zu treten – das zeugt von wirklichem Mut. Die Egowelt wehrt sich durchaus, mit schwerem Geschütz, gegen Menschen, die der Wahrheit den Weg bereiten. Zur großen Freude hat sich jene Öffnung des Weltenbewusstsseins ergeben, in der wir heute leben dürfen – die Zeit der Hexenverfolgungen ist vorbei – und Ansichten, konträr zum bestehenden verwurzelten Glauben, werden nicht mehr mit dem Verbrennen geahndet.
Das kognitive Unverständnis ist aufgeweicht
So ist die geistige Basis, die notwendig ist, um zum Verstehen zu gelangen, in unseren Tagen ohne Repressionen zu erreichen – die „Geheimwissenschaften“ haben ausgedient – eine Öffnung der Wissenschaft, auch der Religionswissenschaften, hat stattgefunden. So wie die Bibel einst zum großen Unmut der katholischen Kirche übersetzt wurde, sind nun alle (nahezu) Informationen frei zugänglich – es liegt nur am „Wollen“ des Einzelnen. Die Wissensbasis existiert, ist zugänglich – und hat eindringlichst in das bestehende Weltbild Einlass gefunden..
Evolution des Absoluten
Nachdem also der fehlende Informationsfluss, der über Jahrhunderte zumindest, wenn nicht Jahrtausende, ein Ausbrechen aus den bestehenden „spirituellen“ Grenzen – zuletzt der großen Weltreligionen nahezu unmöglich gestaltet hat – nachdem dieses Bündel an grundlegenden Informationen zur Schöpfung, zu (“gegen“) die geistigen Paradigmen, nun, in einer Art Evolution des Absoluten, mächtig ans Tageslicht tritt – können wir in der Tat von einer Welle der „Erleuchtung“ reden, die um den Globus geht.
Harte Bandagen allemal
Wir reden über über Mut – und trotz einer unbesiegbaren Euphorie über das Wunderbare, dass gerade auf dem Erball passiert, ist dieser für diejenigen, die das Wort verbreiten, immer noch Grundlage. Denn die Mehrheit der Menschen ist, nach wie vor, in den Ketten des Schuldsystems, der Urteilskonstruktion, der leidvollen, unheilvollen Dynamik des manipulierenden Ego – Gesellschaftskonstrukts gefangen. Und nach den Algorithmen dieser Grundordnung ist die wahre, die bedingungslose Liebe, der erklärte Feind. Sie bedeutet den Tod des Ego.
Heiliger Mut
Sich also gegen den manifesten Chaoskonsens der Weltgesellschaft zu stellen – in durchdringender Konsequenz sein Leben zu ändern – das erfordert durchaus großen Mut. Und es ist dies ein heiliger Mut – der gegeben wird – von der Schöpfung, der Liebe selber. Und er hat nichts zu tun mit dem „Mut“, sich weiterhin in einer Welt der Kriege und des Leids, durchzusetzen, mit ihren Gesetzen un Regeln, Moralismen, gut umgehen zu können.
Fazit
Es ist ein Mut des unbedingten Vertrauens, eigentlich „nur“ ein mächtiges „Wissen“, dass jede Angst unnötig macht – und so ist auch eigentlich kein wirklicher „Mut“ erforderlich, in dieser Weisheit der unbedingten Liebe, seinen Weg zu gehen. Ungeachtet des Gelächters, der Beleidigungen, der Anfeindungen, – und ganz genauso auch Abstand nehmend, – aus reiner Vernunft – von all den Begehrlichkeiten, die nur noch fade schmecken, geht der Suchende über die Steine. Es scheint der persönliche Pfad wohl manchmal recht unbelebt – doch das urtief angesiedelte Vertrauen in das unbedingt positive der Liebe, das Absolute der Schöpfung, transzendiert diese Zeiträume. Es geht um soviel mehr. Um das Ganze.
Interessant
Thich Om „Von der Wirklichkeit der Natur“
Stetes schlechtes Gewissen
Begehrlichkeiten – der Stolperstein im Stolper-Sein. Ist es nicht so, dass wir meinen, zu erkennen, die Begehrlichkeiten, denen wir auf unserem Lebenspfad begegnen, denen wir also erliegen – seien das, was uns davon abhält, jemals diesen Zustand der Erleuchtung, des Verstehens, zu erreichen, von dem so viel – und so wortreich – immer wieder erzählt wird? Wir empfinden vielleicht Unwohlsein, ob dieses „Versagens“ in Bezug auf die „göttlichen“ Gesetze.
Die Sünde in vielen Ebenen
Wir haben, in dem einmütigen Bestreben der Menschengemeinschaft, sie wegen ihrer Hässlichkeit zu verstecken, den Begehrlichkeiten viele Namen gegeben. Einer ragt heraus – mit ihm die namensgebende Institution: Die christliche Glaubensgemeinschaft nämlich und ihr Basisglaubensgrundstein: Die Sünde. Wer sündigt, kommt nicht in den Himmel.Und der Versuch, in dieser, durch die Sünde definierten Welt, ohne Sünde zu leben, muss zwangsläufig scheitern.
Grundfrage
Halten wir die Situation einmal im Groben fest: Wir sind mit unserem fühlenden, zur Einschätzung fähigen Geist – mit Körper – in einem Dasein gefangen, dessen Handlungslogik sich aus zahlreichen Entscheidungen über Gut und Böse, im weitesten Sinne, definiert. Der Lebenszwang, zu entscheiden, ist im gleichen Moment auch das, was unsere Lebensumstände ausmacht. Das ist eine ausgesprochen wichtige Tatsache: WIR SIND IMMER DIE ENTSCHEIDER.
Wer die Begehrlichkeit bedient, scheitert?
Das von uns als unangenehm empfundene – rund um die Begehrlichkeit – ist das in seine Dynamik implementierte „sich Versagen“. Das führt geradeaus zu einer Ablehnung – zu der Ablehnung – die wir dem gegenüber empfinden, das uns die Erfüllung unserer „Begehrlichkeiten, Wünsche“ unter Hinweis auf das „Paradies“ verbieten möchte. Dies wiederum generiert Zweifel, Angst, schlechtes Gewissen. (Gewissen — die Gewissheit, Sünder zu sein.)
Festgenagelt
Das ist nun ausgesprochen statisch, festgeklemmt sozusagen – denn wer ohne Sünde usw. Eine fade Situation, aus der wir aufgrund unserer fehlerhaften Moral, unserer Schwäche, unserer Verderbtheit – unserer menschlichen Schwäche – (das alles postuliert zumindest die katholische Kirche) nicht oder nur als Heiliger entfliehen können. Mit dem Ablasshandel im Mittelalter alles kein Problem – doch was tut der moderne Mensch?
Tristes Hiersein
Auch wenn die Situation eine gewisse Komik nicht entbehren lässt, so ist sie jedoch, ganz im Gegenteil, eine wirklich tieftraurige. Denn hier scheint auf, in welcher sinnlosen Vergeblichkeit, in Zweifeln und immer voller Angst – tatsächlich ohne jede wirkliche Antwort – wir unser Dasein betrachten. So, wie es uns aufgetragen, eingehämmert, aufgepflanzt, implantiert wurde. Hier liegt die Traurigkeit der Kinder Gottes begründet – wie furchtbar, welch trübsinnige Arroganz, welch durch und durch verrücktes Tun.
Reflektiertes Selbstbild
Nun, dieses Handeln, diese Generierung unserer Realität, die dann eben entsprechend trist anzusehen ist, schulden wir unserer Vorstellung. Wir greifen, um die Realität in unserem Geist (vor unserem geistigen Auge) abzubilden, auf Daten, Moralismen, Bilder, die bereits vorhanden sind (bereits in irgendeiner Form erfahren oder mit genügend Informationen versehenen,- um gewissermaßen „realistisch zu wirken) zurück. Nicht mehr.
Schulwissen
Will meinen, wir setzen, als alleiniger Regisseur, die gerade, für uns, zur Situation , unserer Stimmung passenden,, die den „nervösen“ Umständen entsprechenden Bilder – Abläufe (!) zusammen – um eine bestimmte Situation – in einer über-gigantischen, sich seit Anbeginn der Zeit potenzierenden Situationsvielfalt – zu generieren – das ist unser persönlich-individuelles Weltsituation-Moral-Glaubens-Gemütszustands-Gemälde. Vollkommen durchdrungen von der Schule, an der wir gelernt haben, zu puzzeln – und zudem abhängig von gegebenen und verlangten, genommenen Puzzleteilen.
Urfreiheit
Was, ganz generell, Ursache und Anlass für jede Art von Begeisterung sein sollte. Nicht nur beweist sich eben, dass es kein „tatsächliches“ Äußeres/Außen gibt, sondern vielmehr dürfen wir feststellen, dass wir in aller allumfassenden, absoluten – (Gottgleichen) URFREIHEIT leben – wenn wir es nur realisieren könnten. Jedoch ist diese Erkenntnis so simpel konstruiert, dass über kurz oder lang ein jeder die Möglichkeit haben wird, diese zu verinnerlichen. Und in diesem Zusammenhang darf man ohne Weiteres von der großen Welle der Erleuchtung reden, die über den Globus geht.
Gewahrsein der Freiheit
Man kommt zu der Annahme, dass eine gigantische Bewegung der Bewusstseinserweiterung unter den Menschen unterwegs ist – erstanden aus Jahrhundertelanger geistiger Unterdrückung durch die Religionen – sich ein weltumspannender Freigeist des Verstehens gebildet hat – der eben in dieser Erkenntnis, dem (Gewahrsein!) der vollkommenen Freiheit des Menschen mündet. Schlagender Beweis für diese Annahme mag die „Weisheit“ der Quantentheorie sein – die am Ende nichts anderes als dies aussagt. Der Beobachter erschafft.
Wissenschaft und Spiritualität treffen sich
Ja – nach Jahrhunderten treffen sich Spiritualität, tiefste Erleuchtung und die dualistische Wissenschaft – die sich die sich in diesem Tun selbst ad absurdum führt. Ein Heisenberg, ein Nils Bohr, in unseren Tagen noch ein Professor Dürr – sie sind, neben zahlreichen anderen, die ersten wissenschaftlichen Größen,die das Denken der Menschen öffnen – und zusammenführen. Das einzige, was der Wissenschaft hier in ihrer Betrachtung fehlt – ist die Liebe – doch sie ist Basisgrundlage.
Universales Verstehen
Um die Stränge zum besseren Verständnis noch einmal zusammen zu fassen: Was auf der einen Seite, durch die Absolutheit der Liebes-und Schöpfungsidee aufgezeigt ist – nämlich die aus der Absolutheit entspringende Konsequenz des ewigen Lebens, der Wirklichkeit als Schöpfer aller Universen, den Du ganz allein darstellst – wird – als deutliches Zeichen der mondialen Bewusstseinserweiterung – seit etlicher Zeit auch von der Wissenschaft belegt.
Quintessenz
In den „Funktionen“ der „Quantenphysik“ wird exakt diese spirituelle Erkenntnis – mit wissenschaftlicher Tiefgründigkeit, in dezidierter Definition – als Quintessenz gehandelt. Die „Forschungen“ zu diesem Thema sind nicht alt, doch bis sie auch an die Oberfläche der Gesellschaft gelangen, ist nur eine Frage von wenigen Jahren. Das ist – sieht man diese Konstellation der Geschehnisse aus Distanz – in wahrer Grund zur Freude.
Jubel angesagt
Halleluja, – jubilieren sollte die Menschheit. Nach Jahrhunderten der Einkerkerung durch die Kirchen, hat sich nun in freiheitliches Denken entwickelt, das es auch möglich macht, das bisher, aufgrund seiner alles verändernden Eigenschaften, immer verbotene, verheimlichte, „neue“ Gedankengut des „Nondualismus“ zu begreifen – dieser gegebenen Situation des Leidens in Illusion GEWAHR zu sein.
Fazit
Was letztenendes sehr einfach heißt, dass die gesamte Menschheit dabei ist, durch ein weit geöffnetes Portal zum Glück zu spazieren. „Das Alte macht lediglich noch eine Menge Lärm.“ Das ist nicht nur Hoffnung, sondern strahlende Zuversicht. Wir, die Menschheit, jeder von uns, der wir EINS sind, haben die Macht zu verändern. In uns allen liegt der unbändige, „überirdische“ Wunsch nach Liebe. Das ist die Wahrheit – und als Kinder Gottes sind wir auch Kinder der Wahrheit. Und der Wunsch der Liebe ist seit Anbeginn der Ewigkeiten liebevolle Realität.
Interessant
Es existiert nichts außerhalb Deines Körpers
Was könnte außerhalb von Gott sein?
Wer diesen Satz versteht, wer den Wahrheitsgehalt verinnerlicht hat, der weiß, er geht den richtigen Weg. In der Bedeutung, der Stimmigkeit dieser Worte, liegt die Erleuchtung, die Erkenntnis. Es ist unsere Aufgabe, es ist die Auflösung jedweder Lebensproblematik – will meinen einer tiefgehenden Sinnfrage – denn die offensichtliche falsche Richtung, die wir mit den „Dinglichkeiten“ des Lebens eingeschlagen haben, offenbart sich jede Sekunde in grausamer Art und Weise.
Die Adam und Eva-Apfel-Frage
Das dualistische Logiksystem, dass sich auf die Grundlage beruft, dass es eine Definition für „Gut“ und „Böse“ gibt, entsteht aus dieser Kernfrage, um sie herum. Daraus aufbauend sämtliches Wissen unser definierten Welt, jedwede Formel, jedwede Präambel – schlicht jedes Urteil – damit jede Sünde. Es ist ein Informationssystem. Auch wenn die Informationen keinerlei Bedeutung haben – nur Seifenblase sind.
Dynamik des Chaos
Die Dynamik, die durch die Verknüpfungen der Dinge im vorgeblichen Außen entsteht, potenziert sich. Wir reden hier vom Denksystem der Menschheit, von der Verstehensdoktrin, die uns allen eingehämmert ist. Es ist dies ein mehr oder minder geschlossenes System, es begrenzt sich durch seine Basisstruktur, die in Zerteilung funktioniert. In einem System – dm eben beschriebenen Informationssystem. Tatsächlich gibt es in der Wissenschaft eine Definition für die Dichte der Information in einem solchen System. Das nennt sich dann Entropie.
Veränderung nur im Zunehmen möglich
Nun ist es physikalisch und logisch so, dass sich der Zustand eines solchen Systems immer nur nach oben hin verändern kann, in Addition – die Anfangssituation und jede darauf folgende sind jeweils statisch. Will meinen – und dies gilt sowohl für unser galaktisches, unser System aus Universen, wie auch für all die anderen Informationssysteme, schließlich das der Menschheit schlechthin – es wird der Punkt auf einer Zeitachse erreicht, an dem die Dichte im System so groß ist, dass keine Bewegung mehr stattfindet. Stillstand.
Dasein aus einem Denkfehler
Wir leben – leiden – in einem System, dass sich schon zu Lebzeiten für tot erklärt hat. Aus einem Denkfehler – dem Urknall der Angst – einer verwirrten Entscheidung, dem Streben nach „MEHR“ – letztlich tatsächlich dem Wunsch, „Gott“ zu töten – der Frage nach Gut und Böse nämlich – ist in Potenzierung ein vollkommen verwirrtes, vielschichtiges Chaos entstanden, in das wir uns wir in Stahlfäden verwickelt haben. Unser vorgebliches Dasein.
Gott verlässt sich selbst nicht
Wir sind unseres NATÜRLICHEN, WIRKLICHEN GEWAHRSEINS verlustig gegangen. Gott ist die Schöpfung, ist die Liebe, ist allumfassend, allmächtig, absolut liebend. Aus dem heraus – hat er die Welt geschaffen. In absoluter Liebe – für seine Kinder. Und er hat sie nie verlassen. Die Welt in Liebe, die GOTT erschaffen hat, hat nichts mit dem zu tun, was wir für unser vergängliches Dasein halten.
Dei Realität ist Liebe
In der Wirklichkeit, der wir nicht gewahr sind, erfüllen sich ganz natürlich alle Attribute der Liebe. Das ist die Wahrheit. Und nicht das verwirrte, chaotische Netzwerk aus Algorithmen und sich widersprechenden Präambeln, das der Mensch mit seinem Egodenken installiert hat – ein negatives, jetzt schon totes Chaos, per Definition, aus jeder Logik heraus. Ein Sammelsurium an Fragmenten, Partitionierungen, die ohne Ausnahme negative Tendenz aufweisen.
Ganz dicht mit uns
Was ist gemeint mit „gewahr sein“? In der Begrifflichkeit liegt klar eine Verörtlichung definiert. Es meint, die Wirklichkeit, „wahre, wirkliche“ Wirklichkeit existiert, ganz dicht bei uns … nur sind wir nicht in der Lage, sie zu realisieren. Sie liegt unter Milliarden und Abermilliarden von „wenns, sollte, hätte, wäre, könnte, müsste“ … vergraben. Wir haben uns entschieden, in Angst zu leben, in Angst vor einem strafenden Gott, einem „bösen“ Unbedingten – und wir ziehen diese Entscheidung gnadenlos (Gnade für uns selbst) durch.
Fazit
Vor lauter Ablenkung, vor lauter Angst, in Angriff und Verteidigung, ist es uns unmöglich, anzunehmen, unser leidvolles Leben könnte anders sein. Auch wenn wir die Entscheidung für diese Art über das Dasein zu denken, nicht bewusst getroffen haben – wir haben sie getroffen – sie ist passiert. Das heißt klar – wir können uns ganz genauso, wissend, anders entscheiden. Das ist alles was notwendig ist. Ein klein wenig Wollen. Die Einsicht, dass die Schöpfung Liebe ist – und auch so handelt. Nicht mehr.
Der heilige Augenblick
Das Geheimnisvolle
Immer wieder taucht in spirituellen Erörterungen der Begriff „heiliger Augenblick“ auf. Was damit genau gemeint ist, sich hinter dieser Formel verbirgt, scheint, allem Vernehmen nach, rätselhaft, jedoch sehr interessant zu sein. Ist dies der Augenblick der Erleuchtung? Der Tod vielleicht? Eine Art von Wunder? Die letzte Erkenntnis? Die Überwindung des Lebensrades? Was ist er, dieser „Heilige Augenblick“?
Aus der Zeit
Lasst uns einen Anhaltspunkt finden, in dem Wort, von dem aus wir es untersuchen können – ganz im Sinne des dualistischen Denkens. Das Fragment „Augenblick“ bietet sich an. Es handelt sich also ganz offensichtlich um eine Angelegenheit, die irgendwie mit unserem Zeitbegriff zu tun hat. Und richtig: Der „heilige Augenblick“ ist der Punkt auf der individuellen Zeitschiene eines jeden Menschen, zu dem ihm sein „SEIN“ mit aller „göttlichen“, allumfassenden Macht bewusst wird.
Gipfel der Seligkeit
Es ist die Akkumulation des Liebesgedanken, der Moment, an dem das System durchschaut wird, zu dem es in seiner Struktur aufscheint – zu dem es erkannt, überhaupt gesehen wird (anstatt es zu leben). Es der Punkt im Leben eines Menschen, zu dem Dich Deine EXISTENZ umarmt, vollkommen durchdringt. Zu dem Du begreifst, dass Du die Welt ATMEST. Es ist ein lichtes Portal, hinter dem es noch heller wird, es ist Sonnenschein, der alle Winkel deines Herzens erleuchtet.
Universales Begreifen
In diesem Augenblick verstehst Du, warum die Art und Weise, wie die Gesellschaft das Leben denkt, nicht zielführend ist. Das heißt, Du verstehst ganz deutlich, dass Du die Gesellschaft bist, dass Dein Denken und das daraus folgende Handeln, die Fäden Deines Universums, dieser Welt, Deines Daseins, Deiner Existenz, Deines Lebens, zieht. Und es ist alles vollkommen deutlich. Keine Fragen. Das ist der Punkt im Dasein, wo die Veränderung, die reale Veränderung, zur liebenden Wirklichkeit beginnt.
Geschenk des Verstehens
Es scheint also auf, dass der „heilige Moment“ ein Geschenk des Verstehens ist, welches die Schöpfung Dir – und das ist das Bewegende – tatsächlich in jedem Sekundenbruchteil Deines Lebens anbietet. Der „heilige Augenblick“ er ist hier, er ist ganz nah. Es handelt sich lediglich um ein winziges Bisschen EHRLICHES WOLLEN – die Schöpfung hört auch den leisesten Ruf – und Dein Verstehen beginnt. Der heilige Augenblick ist ein Stern, eine Supernova, die in Deinem Denken explodiert.
Nicht mehr verwortbar
Es ist dies ein AHA-ERLEBNIS von einem solchen Ausmaß, dass es nicht, niemals, in den Termini der Menschheit – möglich sein wird, diese Intensität, das Ausmaß dessen, was da „passiert“ auch nur im Ansatz zu erklären. Es ist, dass all die Last, die Bürde der ungelösten Fragen, das sich Finden in die Gesellschaftsalgorithmen, jede Angst, die durch die Anhaftungen erzeugt wurde – von Dir genommen wird. Du erkennst, dass sie Illusion sind. Du begreifst, warum und dass es kein „Außen“ gibt. Du verstehst es! Wie Du eine simple Gleichung löst. Eins plus Eins macht Zwei!
Die Folge ist alles
Was verändert sich im gelebten Dasein, desjenigen, der diesen Augenblick des vollkommenen Wandels, der nichts ändert, erlebt? Nichts! Der Mönch wird den Garten mit der gleichen Inbrunst pflegen wie zuvor. Nur sein Standpunkt – der Standpunkt seines „Seins“ ist ein diametral umgekehrter. Ein Lächeln der Dankbarkeit hat sich über seine Gedanken gelegt, sie durchdrungen, alle Negative enttarnt, aufgelöst.
Fazit
Wie ist dieser Augenblick zu erreichen? Überhaupt nicht. Der heilige Augenblick ist nicht zu erreichen. Er erreicht Dich. Notwendig ist lediglich eine kleine Bereitwilligkeit, eine Art Demut. Die Stärke liegt in der Schöpfung – wenn wir „versuchen“ – was erschaffen wir? Nichts ist zu tun – unsere Arroganz, anzunehmen, zu „wissen“, ist Hemmschuh. Die Schöpfung, die Liebe, SIE wird aus der anfänglichen bloßen Neugier, die Dich antreibt, eine Begierde gestalten, zu erkennen, die so groß ist, dass sie zur Wirklichkeit wird, die die bisherige Welt überstrahlt.
Interessant
SCHMETTERLING
Unser Ersetzen in Entsetzen
In trauriger Kleinheit gebunden
Das ist es, was wir mit dem tun, das uns die Schöpfung geschenkt hat. Das ist unser Plan für das Dasein. Das Ersetzen von Gegebenen. Was uns in jedem Sekundenbruchteil angeboten wird, der Kelch der Weisheit, Schönheit, der Unsterblichkeit – wir schlagen ihn aus. Wir ersetzen das Ganze – geben uns in traurige Kleinheit – zerteilen, partitionieren, urteilen, lassen wegfallen, entscheiden ob gut oder schlecht.
Ein Streben weg vom Glück
Wir sind uns überhaupt nicht bewusst, wie wir uns mit unserem Streben in der Gesellschaftsdenke, immer weiter von der heiligen Wahrheit – dem Ganzen – entfernen. Nicht von ungefähr, ist der heutigen Wissenschaft letzter Schluss, dass Materie auseinander strebt, so auch unser Universum. Es beweist sich hier wieder einmal die Diskrepanz der eigentlichen Idee. Während das Ego immer versucht, durch Urteil auseinander zu dividieren, kennt die Liebe lediglich die Zusammengehörigkeit der Dinge.
Das „Unbedingte“ ist böse
Ersetzen – das heißt, einen Ersatz für etwas installieren. Man hat Dir in vielen Schichten, auf sehr subtile Art und Weise, beigebracht, dass das „Unbedingte“ „böse“ ist. Seit Du Dir selbst in der Gesellschaft, in dem Urteilssystem, dem Wertedenken bewusst gemacht worden bist, reißt Dich diese Logik stetig tiefer hinein, in dies Vergangenheitsdenken – und das Hervorragendste: Es bereitet Dir unsägliche Angst. Für diese Angst, für diese furchterregende „Gottes“-Symbolik, hast Du Dir in der Welt den Ersatz geschaffen. Das pure Entsetzen erschaffen.
Zerteilungsdynamik
Die Dynamik des Zerteilens, wie sie in der Welt vorherrscht, der Werteexistenzialismus, die übergroße Arroganz der Urteilsfindung – und Vollstreckung – sie ist der brodelnde, immer aktive Kern des „Unglaubens“, des Fehlglaubens. Sie ist damit auch die Ursache für jedes Unverständnis – denn in ihrer Zerteilung ist sie unsichtbar geworden – es ist schlicht nicht mehr möglich, die Wurzel aufzuzeigen – außer in Abstraktion. Adam und Eva winken, durch ein Werturteil findet das Paradies ein Ende.
Ein vorgebliches Außen
In der Zerteilung, in dem Ersatz für die wirkliche Liebe, im Austausch der Gotteswahrheit mit den Götzen des geistigen und materiellen Mammons – haben wir ein „Außen“ erschaffen. Die Welt der Sünde, der Vergänglichkeit – unsere wahnsinnige Welt. Die Liebe kennt keine Unterschiede – sie ist immer komplett, sie ist immer Eins. Die Liebe ist die Wahrheit, ist die Schöpfung – sie ist sich selbst genug – ein Außen, eine Wertung, ein Urteil – ergo Sünde – kann sie, als absolut zudem, niemals kennen.
Zersplitternde, zersplitterete Definitionen
Der Begriff des Ersatzes – unser Urteilen, unser Werten – die Sünde schlechthin, er zieht sich durch alle Ebenen unseres Daseins. W.ir wirbeln mit ihm, wenn man so möchte, durch das Weltenchaos, das durch ihn erschaffen wurde. Er ist tatsächlich weltenbewegend. Nichts in unserer streng limitierten Wahrnehmung, die sich aus unserem so tiefgründig, nachhaltig, subtil und grundlegend manipulierten Denken ergibt, wird als „Ganzes“ betrachtet. Jede Definition zersplittert lediglich noch weiter.
Ohne Vernunft
Was wir auch betrachten – wir tun es in wertender Weise – obwohl wir eine Wertung – wären wir VERNÜNFTIG – als lächerlich, arrogant, schlicht, als dumm erkennen würden – wir zerteilen es. Vom ersten Urteil an. Der große, generelle Fahler: Ein urteilendes Denksystem kann sich ein Denksystem, dass eben nicht urteilt – einfach nicht vorstellen. Es hat sich hier selbst blind erschaffen.
Private Konzepte, die sich beißen
Es ist ein Wust aus Konzepten – wohlgemerkt haftet ihnen etwas individualitsisches an, es sind sozusagen private Konzepte, die, obwohl sie dasselbe Ding beschreiben, sich durchaus diametral gegenüber stehen können. Diese Situationen – aus Konzepten entstanden – treffen auf eine Vielzahl von anderen Konzeptsituationen – ein vollkommenes Chaos, ohne jedes wirkliche Ziel, dafür überfrachtet mit scheinbarer Logik. Und, betrachtet man sie genauer, was sind diese Konzepte anderes, als Ersetzungen? Als Ersatz?
Selbsterkenntnis verweigert
Und so haben wir uns in einer gigantischen Komplexität von sich potenzierenden, sich wieder und wieder multiplizierenden Spiegelungen, in einer Art und Weise verstrickt, die eine Selbsterkenntnis (was unweigerlich „Systemerkenntnis“ heißt) mehr als irrwitzig schwierig gestaltet. Es gibt jedoch auf dem Daseinspfad für tatsächlich jeden (mag er im Moment auch noch Millionen Meilen entfernt sein) einen Haken, eine Tür, – plötzlich da – der erste Schritt.
Absolute Schöpfung
Das ist so, weil das, was hinter allem steht, absolut ist. Das einige Wirkliche, das absolut sein kann, ist ausschließlich und einzig die Liebe. Kein anderer Begriff kann die Voraussetzungen einer Absolutheit sonst erfüllen. In dieser Urenergie gibt es keine Zeit – so ist das Wollen der Liebe schon seit dem ersten Liebesgedanken pure, reine Realität – wir sind mitten darin, es ist unsere Schöpfung – wir müssen uns lediglich zur Gänze zu ihr bekennen. Zur Gänze. Komplett. Und Liebe kennt keinen Ersatz.
Fazit
Wir alle streben eine Lebenssituation an, in der wir keine Ersetzungen mehr für notwendig befinden. Einen Zustand der Zufriedenheit, des Glücks. Exakt dies ist das „Sein“ welches die Schöpfung seit Beginn aller Dinge für seine Kinder bereitet hat. In einer Gänze, die für unser Denken nicht zugänglich ist. Und jeder seiner eingeborenen Kinder, kann diese Welt, wird diese Wirklichkeit erreichen – an einem Punkt des Daseinsweg tut sich die entsprechende Tür auf – ein Verstehen wird möglich. Die Schöpfung kennt keine Zeit.
Interessant
Die Arroganz der definierten Existenz
Alles verhüllender Dünkel
Von einer etwas distanzierten Warte aus, scheint das Wort „Arroganz“ der vollkommen richtige Begriff für das zu sein, aus dem heraus die Menschen ihr Dasein rechtfertigen. Will meinen, wenn man beginnt, seine Existenz mit den vorgegebenen Mitteln des Denksystems zu hinterfragen, kommt eine vollkommene, nicht bewusste Arroganz zum Tragen – die – einmal erkannt – dazu dienen kann, ebendieses System abzulehnen.
Lexikon
Was heißt arrogant? Das Lexikon sagt: Laut Definition handelt es sich bei Arroganz – auch Hochmut, Anmaßung oder Überheblichkeit – um einen Habitus von Personen, die ihren eigenen Wert als übertrieben hoch einschätzen und sich für etwas Besseres halten
Arrogantes Un – und Mißverständnis
Wir verhalten uns in unserem Dasein arrogant, weil wir tatsächlich der Meinung sind, wir wären in der Lage, zu verstehen. Nun gibt es sicherlich noch viele andere Termini die unsere Haltung hier beschreiben würden: Das Erfüllt-sein mit Angst, die schlichte Wahrnehmungsunfähigkeit, die fehlende „Intelligenz“ auch schwierige Dinge (Dinge , die so einfach sind, dass es wieder schwierig wird) anzunehmen, mangelndes Vertrauen. Ein Übermaß an Manipulation seitens der Strukturen. „Kognitives Unverständnis“
Lockruf der “Welt”
Arroganz – der Begriff gewinnt wohl dann an Wahrheit und wird zutreffender, wenn wir, wider besseren Wissens, obwohl unser Bauchgefühl, obwohl unser seliges Streben, in eine vollkommen andere Richtung geht, dem Lockruf des Ego folgen. Arrogant – das sind wir, weil wir nicht sehen möchten, dass die Schuldsprechung, auf der unser Denken basiert – nicht zielführend ist. Von der Liebe, die der Sinn unseres Lebens ist, fort führt.
In Blindheit eingekerkert
Unsere Arroganz macht uns bind. Denn unser „Dünkel“ lässt nicht zu, dass wir „eines Besseren belehrt werden“. Die Forderung „Anhaftungen“ fallen zu lassen, wird mit der Logik des dem Suchenden zueigenen Denksystem betrachtet – eine tiefgehende Fehlinterpretation ist das Ergebnis. Diese „Fehlinterpretation“ erschaffen durch Angst, Vorurteile, „eingeimpfte“ Paradigmen, schlichtweg durch die Betrachtung mittels einer vollkommen verrückten Logik, (keiner) erstickt schon den Ansatz einer Erklärung.
100 prozentig wirksame Abwehrmechanismen
In der gelebten, sprachlichen Auseinandersetzung nimmt das die Form eines Spiels mit „Triggern“ an. (Benutzen wir diesen Begriff aus der Psychologie). Gerät das Gespräch an einen von vielen bestimmten Punkten, mittels einer „Triggersituation“, so schaltet das Denksystem in den „Jagdmodus“. Mit all unserer Arroganz wird alles, was dann noch an Informationen kommt, (zusammen mit denn bereits erhaltenen Daten) gesammelt, abgestempelt, weich in Watte gepackt, in die entsprechende Schublade gelegt.
Unbewusstes Verhalten
Dies ist ein Vorgang, der uns selber gar nicht einmal bewusst sein muss. Es ist nun tatsächlich so, dass man an dieser Stelle ausrufen müsste:
„Nein! Forsche weiter! Lerne, übe, meditiere !Lass Dich nicht einlullen! Dein Wollen zu „Verstehen“ muss groß sein! Ein brennendes Verlangen, wirklich die heilige Wahrheit zu erkennen!“
Und es ist möglich. Die Zweifel, diese gigantischen Zweifel, ob des Lebens, der Schöpfung – sie haben eine Antwort! Sie lassen sich widerlegen, sie haben eine Lösung. Es gibt vollkommene Klarheit! Es ist möglich, den Sinn zu finden!
Nicht nachlassen
Der, der nicht nachlässt, der dem Offenbaren, welches so unverschleiert ist, dass es darum nicht gesehen werden kann, weiterhin nachgeht – wer seinem untrüglichen Gefühl, das jedem von uns innewohnt, Nahrung gibt, sich informiert, „arbeitet”, dem öffnen sich Portale – in der Zeit wird das jedem passieren – doch wer sich dem Jetzt in seinen Streben dahier widmet, der hat in ebendieser Zeit einmal die Überwindung erreicht, wird dem „Rad ” nicht mehr beiwohnen.
Fazit
Die Lösung, der Weg, die Liebe, ist in Dir. Es existiert ein „Außen“ nur in einer entsetzlichen Illusion, wir sind die Wahrheit – das heilige Ganze. In vollkommener Umkehr allen Denkens, aller Ideen des Wertes, sind wir unsterblich, sind gleich an der Seite, mit und in Gott, der Schöpfung und allen Universen. Wir sind in jeder Sekunde mehr als behütet, sind wir doch wahrhaftig der Gott unseres Universums. Nichts kann uns Harm zufügen.
Interessant
Warum verharren wir in der Oberflächlichkeit?
Standortbestimmung
Die Transzendierung des Möglichen
Im Folgenden möchten wir uns mit der Transzendierung des Möglichen befassen. Es ist dies ein durchaus gewaltiger und zielführender Weg – die Idee hat viel mit der eigentlichen Wahrheit des Yoga zu tun, mit der nondualistischen Weltenschau des wirklichen Buddhisten. Die Verinnerlichung dieser Wahrheit ist ein respektabler Weg für einen jeden, der dem letzten Verstehen näher kommen möchte, es letztlich auch erreichen wird, wie jeder.
Begrenzungen des Seins
Die Strukturen, die uns umgeben, – die wir leben – deren Algorithmen und Logik, deren unumstößlichen Paradigmen wir jede Sekunde folgen, sind die Mauern, die Stacheldrahtbegrenzungen, die die „äußere Grenze“ unseres körperlichen Seins bestimmen. Unsere „Ich-Definition“. Das ist ausgesprochen vielschichtig, Es scheint auch darum sehr schwierig, dieses fundamentale Netzwerk aufzuzeigen.
Globale Annäherung
Die schlichte Realität der NICHTEXISTENZ all dessen zu verstehen, zu erkennen, aufgezeigt zu bekommen, aufzuzeigen, erweist sich mehr als komplex, unmöglich. Wir versuchen uns der Sache daher nun sozusagen „Global“ nähern – im Zuge einer einfachen STANDORTBESTMMUNG. Um nun eine Verbindung, eine Verknüpfung zu verdeutlichen, zur gelebten „Live“ Realität – reden wir tatsächlich von der Lokalität an der wir uns gerade körperlich befinden.
Frage der Umstände
Nun mag wohl jeder diese Frage zu beantworten – ob New York oder Bangkok oder Berlin – doch der Ansatz geht wahrhaftig weiter. WAS befindet sich WO? Gehen wir die Sache von der Basis an. Es gibt da also eine Anhäufung von Zellmaterial, dass sich verörtlichen lässt. Dieser Körper hat seinen Standort irgendwie erreicht – und auf irgendeine Art und Weise sind ihm auch Informationen über diese Lokalität, die „Umstände“, in denen er sich befindet, zugekommen.
Schattenspiel
Es handelt sich hierbei also schlicht um eine Standortbestimmung mittels gegebener Daten. Womit wir beim alten Sokrates und seinem Höhlen-Feuer-Schatten-Gleichnis angelangt sind. Oder – noch ein wenig simpler, bei dem Mann, der ein Blatt Papier zur Röhre formt, hindurch in den nächtlichen Sternenhimmel blickt und ausruft: „Nun habe ich alles vom Universum gesehen und alles verstanden!“
Ein Denken in einem Körper
Was befindet sich wo? Was? Ein Geist, ein Denken in einem Körper. Wo? Genau dort, wo der Verstand den Körper anhand der Informationen, die im zugänglich sind, verortet. Nun ist uns aber schon seit langem deutlich, dass es kein, wie auch immer geartetes, „Außen“ gibt, geben kann. Wir sind immer zur Gänze auf uns selbst zurückgeworfen. Das wirft die Frage auf, wie es sich mit den Daten, den Informationen verhält, die wir zur Bestimmung des Ortes benützen, an dem wir uns („ganzheitlich“) aufhalten?
Tristes Fundament
Diese Bezugspunkte, sie stammen, wie jede Beurteilung, zur Gänze aus der Vergangenheit. Es sind die Standpunkte, die Fehler, die aufgrund des Fundaments heraus, aus den denen sie entstanden sind, das sind, was sie sind. Nämlich Leid, Verlust, Angst, Vergänglichkeit. Mit diesen Zutaten also ist es uns ein Anliegen, die „reine klare, wahre“ Liebe zu finden. Die Erkenntnis hierüber, lässt jenes triste Fundament in der Zeit sich auflösen.
Auflösung von Bezugspunkten
Was passiert, wenn wir in zuehmenden Maße verstehen – das ist, dass die Bezugspunkte, die Trigger, die Impulsgeber, die uns jeden Sekundenbruchteil in die Existenz von Vergangenheit und Zukunft reißen, kongruent mit dem Fortschreiten auf dem Pfad, dem zunehmenden Verständnis der Konstruktion, die uns in Schuld, Sünde, Urteil, Wertigkeiten – in der Zeit – festhalten – sich auflösen. Unser Geist abstrahiert/ transzendiert sie. Sie haben keine Wertigkeit mehr für unser Denken.
Positiver Ozean
Was stattdessen in Erscheinung tritt – es ist tatsächlich eine Frage in der Zeit, der Bemühung – (besser oder vielmehr der „Nichtbemühung“) ist ein Universum der Seligkeit. In demselben Maße wie die Anhaftung an die Gesellschaftsalgorithmen – alles was damit zusammenhängt – sich entfernt, durchsichtiger wird, sich aufzulösen beginnt, nehmen ganz wunderbare Einsichten über die Natur, ein Ozean an positiven Schwingungen, ihren Platz ein.
Fazit
Diese Flut an Positivmus und innerer Freude, Ruhe, vollkommener Freiheit von Angst, füllt den Lernenden langsam auf – in etwa so, wie ein Gefäß Tropfen für Tropfen mit Wasser gefüllt wird. Dabei ist dieses „Gefühl“ diese Gewissheit, dieses vollkommene Vertrauen vollkommen unabhängig von irgendwelchen Äußerlichkeiten, es ist alles durchdringend, „freischwebend“, frei von irgendwelchen Bezugspunkten ganz egal welcher Art. Und auch jedwede Verortung ist vollkommen irrelevant, weil der Zustand des „SOSEINS“ erreicht ist. Die Standortbestimmung verschwindet im Absoluten.
Interessant
Die Liebe in der Vergangenheit
Wertung aus Vergangenheitsgedanken
Wir möchten hier über die “besondere Beziehung” sprechen. Die Gesellschaft hat ihr den Namen Liebe gegeben. Was die Menschen unter dieser Liebe, die sie da definieren, letzten Endes verstehen, bleibt im Chaos des Urteilssystems vollkommen verborgen – würde man es wirklich ansehen und betrachten, würde sich herausstellen, das ein Ziel gar nicht existiert. Getreu dem Motto: Suche die Liebe, aber finde sie niemals. Was als Liebe bezeichnet wird, ist ein einziger Haufen von Urteilen.
Das hehre Ziel
Was ist unser Ziel in dieser Liebe? Die Reinheit. Die reine, klare Liebe. Die bedingt jedoch eine Unmenge an Voraussetzungen. Denn – da soll nichts Schlechtes daran sein, an dieser wunderbaren Liebe. Und so eliminieren wir das, was unserer Ansicht nach nicht taugt, für diese reine Liebe. Wir legen unsere Persönlichkeit (und die des Partners!) auf den Opferaltar der reinen, unbedingten, Liebe. Her mit dem Messer! Auch wenn es schmerzt.
Ausschlusserfahren
Was uns antreibt, so wird bei eingehender Betrachtung offensichtlich, ist ein Rachegedanke. Wie anders könnte es funktionieren? Wenn wir in eine Beziehung treten, wählen wir unseren Partner. Das passiert nach expliziten Gesichtspunkten, unter Anwendung all unsere Weltenwissens, unsere Suche ist ungewöhnlich intensiv – vielleicht nicht spürbar im Äußeren – es geht vielmehr um unsere Denken, unser Wunschdenken – und jeder Anhaltspunkt, jeder Standpunkt, wird gebührlich benützt.
Tempus fugit
Nunmehr – das macht die Angelegenheit sehr durchsichtig und klar – kommt der Zeitbegriff ins Spiel. Die Zeit – ganz generell – besetzt eine herausragende Rolle in der „Besonderen Beziehung“. Da geht es auch um die Vergänglichkeit – des „Menschen“, den Schönheitsbegriff, um das sich „abnutzen“ der anfänglichen Neugier, um Persönlichkeitsoffenbarungen, die erst in der Zeit ihr wirkliches Gewicht zeigen. Der wichtigste Punkt jedoch: Die Bewertung, die wir in unserem Denksystem, bezogen auf den Partner, installieren, stammt zur Gänze aus der Zeit – nämlich aus der Vergangenheit.
Verloren im Labyrinth
Unser Bestreben ist es natürlich, diese Fehler der Vergangenheit zu eliminieren, – die perfekte Liebe darf keine Fehler enthalten. So – in dem gigantischen Wunsch, nunmehr alles richtig zu machen, bei sich – und auch, vielleicht sogar noch in ausgeprägterer Form, beim Partner, starten wir unseren Rachefeldzug. Indem wir uns also mit verliebter Intensität mit Konstellationen aus der Vergangenheit beschäftigen, manifestieren wir diese nicht nur – wir leben ganz einfach am Leben, an einer möglichen „wirklichen Liebe“ im JETZT vollkommen vorbei.
Hervorragendes Egowerkzeug
Tatsächlich ist die „besondere Beziehung“ die Waffe mit dem größten Volumen, welche das Ego aufzubieten hat. Das Ziel unseres spirituellen Lebenspfades ist es, wie jeder, der wirkliches Streben in Richtung des letzten Verständnisses für sich selbst postuliert, wohl verinnerlicht hat, sich zur Gänze von der Vergangenheit zu befreien. Nun, die „Besondere Beziehung“ ist das nahezu unfehlbare Werkzeug des Ego, die Schrauben der Fesseln unserer Vergangenheit zuzudrehen, uns weiter in Gefangenschaft zu halten.
Selbstbetrug?
Was in der Vergangenheit liegt und also vorbei ist, kann nicht wirklich NICHT unser Dasein bestimmen. In der besonderen Beziehung manifestieren wir die Entbehrungen, Leiden, die Qualen der Vergangenheit, indem wir sie durch unserer „Bestreben zum Besseren“ vollkommen lebendig gestalten. Ein Szenario, dass man fürwahr als wahnsinnig bezeichnen darf, das dabei die Wirklichkeit der Gegenwart, also der Liebe – die zeitlos und ohne Attribute, ganz einfach „ist“ – vollkommen unsichtbar gestaltet.
Weg in die Finsternis
Das heißt ganz deutlich, mit einer „besonderen Beziehung“ die wir unterhalten, umfängt uns tiefste Dunkelheit. Und jedes Bestreben, die Fehler, Ungerechtigkeiten, das Leid der Vergangenheit zu heilen – denn das ist es, was wir mit dem Partner und uns selbst versuchen – führt uns nur noch weiter in diese Finsternis. Das wird keinesfalls offensichtlich, wenn man es nicht wirklich näher betrachtet – die Verklärung des “Liebenden“ steht davor.
Unmögliches Unterfangen
So sind wir, durch uns selbst mit und in der Vergangenheit „verhaftet“ – und jeder Versuch, die „perfekte Liebe“ zu etablieren, ist auf dieser Ebene des Verstehens, mit dem geläufigen Denksystem, zwangsläufig ein Weg, auf dem entweder irgendwann mit dem Erleben des „heiligen Augenblicks“ die „Besondere Beziehung“ sich wandelt zu einer „heiligen Beziehung“, oder die gemeinsame Zeit der beiden Menschen ein Ende hat.
Zeit und Wertelose Liebe
Die „heilige Beziehung“ – in ihr wird die wirkliche Liebe gelebt, die keine Attribute, keine Urteile, keine Standpunkte kennt. Hier ist die Zeitlosigkeit zur Gänze erkannt, der Körper, das Urteils- und Sündensystem, das Konstrukt der Beurteilungen und Wertschätzungen, hat ausgedient, ist in seiner Illusion, seiner Nichtexistenz, begriffen. Nun mag ein Problem – wenn man dort noch eines sehen möchte – darin liegen, einen Partner auf derselben oder zumindest einer ähnlichen „Ebene“ zu finden.
Der Weg ist klar
Hier kommt das Attribut, die Lösung, der Weg selbst, zum Tragen. Vertrauen. Wer die Konstellation sehen kann, die der Ego-Wahnsinn auf de Füße gestellt hat, der ist sich auch im Klaren darüber, dass die Zahl derer, die, noch, geblendet, blind, gefangen im Urteilsdenken, ihren Pfad laufen, eine gigantisch große ist. Doch an diesem Punkt des Verstehens ist auch jede Zahl, jede Nummerierung, jede Reihenfolge, jede Zeitfolge, alles an Wertung, Urteil, jedwede Hierarchie, in ihrer Nichtexistenz erkannt.
Mehr als Verstanden
Was dann auftaucht ist nicht mehr nur Verstehen – denn ein „Verstehen“ ist ja immer nur in der Konstellation dessen, das verstanden werden soll, möglich. Es ist also mehr, geht über unser Denkschemata hinaus. ES IST. Dieses Sein ist gleichzusetzen mit einem unbedingten, erfüllten, von jeder Angst befreienden und befreiten, einem fröhlich, einem freudigen, immer noch staunenden, VERTRAUEN.
Fazit
In diesem Vertrauen, diesem Sein in Dankbarkeit, das keine Ansprüche mehr stellt, weil klar ist, dass in diesem Vertrauen in die Liebe, für alles immer gesorgt ist, wird die Frage nach einem Partner relativ unerheblich. Die Frage, ob ein Partner oder nicht, stellt sich erst gar nicht. ES MACHT KEINEN UNTERSCHIED MEHR! So ist klar zu postulieren, auf welchem Wegstück unseres Pfades wir uns auch befinden mögen: Vertrauen in die unbedingte Liebe der Schöpfung, die uns schützend jede Sekunde begleitet ist die Antwort auf jeden Zweifel.
Das Leben als Enttäuschung
Hier gibt es eine Audioversion:
Lebensentscheidende Täuschung
Ein simples Wortspiel führt zu einer ausgesprochen schwer wiegenden Einsicht, die unser komplettes Dasein durchdringt. Ent-Täuschung. Der Täuschung ein Ende machen. Die Frage nach dem Sinn des Lebens – hier ist sie in aller Deutlichkeit beantwortet. Die falschen, irreführenden, chaotischen, manipulierenden Grundsätze des Gesellschaftsdenksystems ignorieren, auflösen, zuvorderst aber erkennen.
Der Sinn ist Deine Liebe
Der Zweck, der uns dieses Dasein in einem Körper zu einem Gewinn, einem „Genuss“ werden lässt- haben wir die Logik einmal durchschaut – ist die Beendigung des großen Betrugs. Das ist in keiner Weise politisch gemeint, vielmehr geht es in höchster Individualität um Dich selbst – und niemandem anderen. Diese Täuschung, der wir unterliegen, ist ganzheitlich, führt uns in entgegengesetzter Richtung – immer weiter von der Wahrheit fort.
Leben für und gegen Angst
Das einzige, was diese Täuschung, die wir entlarven müssen, unternimmt, ist Angst zu genieren. Das ist der Grundbaustein des Denkssystems, alles andere sind lediglich Reflexionen dieser gigantischen Angst. Wirkliche Vernunft, wie sie uns allen, verborgen in unserem Inneren, zueigen ist, deckt die Angstsröme auf – denn im Lichte wirklicher Vernunft gesehen, sind die Täuschungen, von denen wir uns erziehen lassen, mehr als lächerlich.
Die Täuschung ist perfekt
Die unselige, aufgebauschte, in jeder Beziehung immer zerteilend übertreibende Lage einer Negativkonstellation hat uns erfasst, wie die Kräfte eines schwarzen Lochs. Das zeichnet für uns die Existenz: Ein schwarzes Loch des Todes, der Krankheit, des Leids – man übergibt uns dieses Bild zur weiteren gefälligen Verwendung schon in jüngsten Kinderjahren. Friß und stirb!
In Voraussetzung geboreni
Uns bleibt, hineingeworfen in dieses Dasein, nichts anderes übrig, als unter den uns beschriebenen (vorgeschriebenen) „Voraussetzungen“ zu agieren, zu reagieren, anzugreifen, uns zu verteidigen – weil uns diese Voraussetzungen gemeinste Angst bereiten – die Schöpfung muss eine furchtbar zornige sein. Das ist ein ausgesprochen tragender Grundgedanke unter den Menschen: Das Unbedingte ist grausam.
Die Wirklichkeit ist das Gegenteil des gelebten Leids
Die Wahrheit liegt tatsächlich in die genau entgegengesetzte Richtung. Es ist also – in jeder Beziehung – notwendig, umzudrehen. Um sehen zu können, um zu verstehen. Die wunderbar einfache Erklärung – alles, was mit wirklicher Liebe zu tun hat, ist immer von allereinfachster Machart – liegt in dem Wörtchen „Absolut“.
Liebe ist Schöpfung ist absolut
Wir befinden uns unzweifelhaft in einer absoluten Schöpfung. Die einzige Begrifflichkeit, die alle Attribute, die das Wort „absolut“ ausmachen, inne hat, ist – vollkommen singulär und ohne Ausnahme – der Terminus „LIEBE“. Nur die Liebe ist wirklich alleinstehend, alles umfassend, alles durchdringend, alles vereinnahmend. Wir leben also, logisch zwingend bewiesen, in einer Schöpfung der Liebe.
Zürnt die Liebe?
Mit dieser Wahrheit, dieser zwingenden Wahrheit, tut sich natürlich auf der Stelle und sehr offensichtlich, die eine Frage auf: Wie kann die liebende Schöpfung, die Liebe, eine solch ungerechte Welt erschaffen? Eine bedrückende, traurige Welt des Todes, des Krieges, des Leids? Ihre Kinder ebenfalls absolutes – denn Absolutes kann nur Absolute hervorbringen –jedoch wohl als bald verwesende Klumpen Fleisch – mit Gefühlen und einem „Bewusstsein“? Zum Sterben auf die Erde gekommen? Ist dies ein Akt der Liebe? Die Antwort ist so klar und offensichtlich „NEIN“, dass letztlich jedes weitere Wort fehlt.
Hier sind die „Wunder“
Hier haben wir sie nun beschrieben, die große Täuschung – und wer verstehen möchte – dem ist das Gegenteil gewiss – wer hinter die Fassade des Systems blickt, dem begegnen die Wunder, dessen Leben wird zur Wahrheit, zur Liebe – die er selber ist – als eingeborenes Kind der Liebe. Es sind Grenzen, Betonmauern einer traurigen Scheinrealität, von denen wir unser Dasein erklärt bekommen. Wir leben diese Grenzen, sie haben unsere Existenz übernommen.
Am Ende steht das Ich
Diese begrenzte Umwelt, dieses eingemauerte, gefesselte Ich, manifestiert sich in Deinen Gedanken – und nirgends sonst. Wie wir immer wieder feststellen Wir werden auf uns selbst zurückgeworfen. Wir sind der Dreh und Angelpunkt. Das Zentrum. In unseren Gedanken entsteht die Welt, in der wir leben. Wir denken unser Dasein. Und so können wir auch umkehren. Wir können uns zur „Erleuchtung“ zum „Verstehen“ hin, DENKEN. Unsere Gedanken haben für uns heilige Macht.
Liebevolle Gedanken sind der Schlüssel
Wenn wir vorher über die Einfachheit jeder Erscheinungsform der Liebe geredet haben, so offenbart sie sich auch hier. LIEBEVOLLE GEDANKEN sind der Schlüssel. Ein Denken, unser Denken, angefüllt mit liebevollen Gedanken, die wir in Tat und Werk umsetzen. Das ist Sand im Getriebe der Weltenschau – und Du, als Gott aller Deiner Universen, kannst darüber herzhaft lachen. Das Lachen, Lächeln eines Buddhas.
Fazit
Jeder liebevolle Gedanke nimmt einen Teil der Täuschung hinfort – er „ent-täuscht.“ Je mehr wir die gelebte, wahre Liebe, die keine Unterschiede, kein Urteil, keine Sünde kennt, in unser Denken integrieren, desto leichter wird dieses, unser Leben – denn dem Leid fehlen schließlich in Deinem Denken die Bezugspunkte – und so kann es sich also nicht mehr entfalten.
Interessant
Die Intuition – heiliger Nebel?
Zweischneidig
Wenn wir den Begriff “Intuition“ verstandesmäßig angehen, wird schnell deutlich, dass wir grundsätzlich in zwei verschiedenen, entgegengesetzten Richtungen definieren können. Zum einem das Bauchgefühl, dass genauso gut auch Intuition heißen könnte, weswegen ein Verwechseln gut möglich ist. Dieses Bauchgefühl ist aus Erfahrungswerten zusammengebastelt, ist ein vages Spiegelbild aller abgespeicherten Informationen – und hat grundsätzlich gar nichts mit Gefühl, wie im Wort bemüht, zu tun – es ist schlichtes Wissen.
„Heilige” Intuition
Die Intuition, von der wir reden, hat schon einmal grundsätzlich – so – nichts mit Wissen zu tun – zum anderen geht es ihr um ein diametral anderes Feld. Man könnte sagen, die Intuition, von dr wir reden wollen, ist übergeordnet, ist die lebensbestimmende Intuition, die zu wirklich wichtigen Fragen des Dasein „Stellung nimmt“. Natürlich steht auch hier ein Wissen im Hintergrund – doch es ist bereits transzendiert – es wird bereits anders betrachtet.
Ich möchte meinen ersten Lehrer Taitaro Suzuki zitieren, der hier ganz grundlegendes spricht:
The intuition
What, then, is the intuition, and how do we develop it?
Dr. Suzuki, speaking of the work of the Zen master, once said that,
‘the insight he has gained into Reality must be organized into a system of intuitions so that it will grow richer in content. The insight itself is contentless, for to be so is its very condition.’
But he goes on to say that this emptiness is no abstraction, but a dynamic force which motivates all other aspects of the Buddhist life.
Each aspect of the training should be ruled from the intuition, for all of it is designed to its development. Assume its existence, and then use it. Trust its whispering, its sudden flashes of an understanding which the reason may not follow at that time.
Developing the intuition amounts to no more than this.
Once the faculty is known to exist it will shine the more in the darkness of our reasoning.
-Humphreys, C. (1985). Zen: A Way of Life. London: Hodder & Stoughton.
Übersetzung
Die Intuition
Was ist also die Intuition und wie entwickeln wir sie? Dr. Suzuki sagte einmal über die Arbeit des Zen-Meisters: „Die Einsichten, die er in die Wirklichkeit gewonnen hat, müssen in einem System von Intuitionen organisiert werden, damit sie an Inhalt reicher werden.“ Die Einsicht selbst ist inhaltslos, denn dies ist ihre eigentliche Bedingung. Aber er fährt fort, dass diese Leere keine Abstraktion ist, sondern eine dynamische Kraft, die alle anderen Aspekte des buddhistischen Lebens motiviert. Jeder Aspekt des Trainings sollte von der Intuition geleitet werden, denn alles ist auf seine Entwicklung ausgerichtet. Nehmen Sie seine Existenz an und nutzen Sie es dann. Vertraue seinem Flüstern, seinem plötzlichen Aufblitzen eines Verständnisses, dem die Vernunft zu diesem Zeitpunkt vielleicht nicht folgen kann. Die Entwicklung der Intuition ist nicht mehr als das. Sobald bekannt ist, dass die Fähigkeit existiert, wird sie in der Dunkelheit unseres Denkens umso mehr leuchten.
-Humphreys, C. (1985). Zen: Eine Lebensart. London: Hodder & Stoughton.
Sanft und voller Rücksicht
Taitaro Suzuki ist einer der meistgeachtesten Meister des Zen. Zusammen mit Erich Fromm schuf er die Grundlagen für eine dem westlichen Denken gerecht werdende Auslegung und Definition der letztlichen buddhistischen Ziele einer „westlichen Spiritualität“. Der Zen Buddhismus ist an sich eine sehr radikale Form des Versuchs, einen „Schüler“ zur „Meisterschaft“ zu bringen. So muten die Worte des Meisters nahezu sanft und rücksichtsvoll an.
Im strengen Sinn ein Nullwert
Wenn man streng nach den Denkmustern des Zen „erklären“ würde, hätte auch die Bedeutung des Wortes „Intuition“ einen Nullwert – doch hier tut sich eben ein Tor auf -das was Intuition im Sprachgebrauch meint, kommt an die Wahrheit auch heran. Das heißt dieses Bauchgefühl, dieses Handeln aus nicht belegbaren, ungewissen, nicht wirklich nachzuvollziehendem Grund heraus, ist ein heiliges Werkzeug, das wir in unserem „realen“ Tagesgeschehen ausgezeichnet gebrauchen können.
Fragmentierte Intution
Doch Taitaro geht ja noch weiter. Er erklärt, dass letztlich das komplette Verstehenssystem aus dieser (hier als „fragmentiert“ dargestellt) Intuition, bzw. aus Teilen, vielleicht Splittern von ihr, besteht. Was gemeint ist – die Intuition ist eine Art Übersetzer für die Kräfte des Absoluten in unserer Wahrheit – das was nicht erklärbar und ohne Form ist, bildet sich in der Intuition schemenhaft, wie ein positives Gespenst ab. Und wie auch der Zenmeister Thich Nhat Hanh bei vielen Gelegenheiten betonte, diese Intuition, dieses Handeln schemenhaften Mustern heraus, ist ein Lehrstück. Es ist Training, Übungssache, man kann es sich aneignen.
Codeschlüssel
Aus Intution heraus, lehrt der Meister – und aus Intuition heraus, versucht der Schüler zu verstehen, und aus Intuition gelingt es beiden, ihr Ziel zu erreichen. In der Intuition wirkt die Quelle, wirkt der Urgeist der Schöpfung – und das Maß an Vertrauen, das wir uns in diese Fähigkeit die Dinge zu erkennen, aneignen, antrainieren, ist das Maß aller Dinge – hier spricht die Schöpfung – immer lauter, immer vernehmlicher.
Komprimierte Intuition
Letzten Endes – ist alles diese Intuition, sie verdichtet sich zu dem, was sie ist, nämlich die Wahrheit. Die Intuition selbst in transzendierter Form, löst das Urteil, löst das, worin sie noch existieren muss, auf, transzendiert die sogenannte „Wirklichkeit“ und wird zu dem, was sie wirklich ist. Nämlich zu einer Wirklichkeit, die für alles, was nicht Intuition ist, überhaupt nicht existieren kann, weil es dort keine Begrifflichkeit dafür geben kann.
Intuition verhält sich kongruent zum Vertrauen
Es handelt sich bei der Umsetzung dieses Wissens um eine, in dieser von uns gelebten Zeit, schwerwiegende Frage eines Urvertrauens. Hier geht es tatsächlich um das Vertrauen in die Idee der absoluten Liebe – der Annahme eines Kommunikationsvorschlages. Und ja – dieses Vertrauen wird ebenfalls gelernt, es taucht auf – und man kann es annehmen. Was am Ende des Pfades steht, ist ein intuitiver Geist, der den Körpergedanken überwunden hat.
Fazit
Die Intuitionen ergeben sich auf dem Lebenspfad, ihr Nährstoff ist Wissen. Genau das Wissen, das sie in der Folge als Illusion enttarnen werden, dessen Nichtigkeit offenbar wird, ist die unbedingte Grundlage, den Daseinspfad, in immer größerem Ausmaß verstehend, aus von der Schöpfung angebotener Intuition handelnd, fortzuschreiten. Bis die Intuition sich zur vollkommenen, absoluten Gewissheit gewandelt hat. Das ist der letzte Schritt, den die Schöpfung für Dich tut, den einem Körper ist sie nicht möglich.
Interessant
Das durchdringend Manipulierende
Blume – nicht mehr
Es existiert nicht mehr, als in einer Blume zu finden ist
Ganz einfach weil es nicht mehr gibt . – In einer Blume – dem, was wir als Blume wahrnehmen – liegt jeder Sinn. Jedweder Sinn. Sie nehmen dies nun lesend auf, sie sehen den tieferen Sinn der Sache, sind vielleicht interessiert, wie der Autor nun versucht, zu erklären, was doch so offensichtlich ist, welchen Weg er einschlagen wird. Doch – sind Sie überhaupt in der Lage, die Blume, von der hier gesprochen wird, zu erkennen?
Definition oder Blume?
Denn, selbst wenn Sie die Blume in jedweder Art und Weise definieren können – stellt sich die Frage, ob es nun eine Blume ist, oder Ihre Definition? Sie sind in dieser Frage, Sie sind in jeder Frage, die das Leben stellt, immer vollkommen auf sich allein zurückgeworfen. Sie leben diese Blume. Sie kann Dekoration für Sie sein – wenn Sie beispielsweise ein Restaurant managen, verwandelt sich die Blume in ein mehr oder minder sächliches Ding.
Der Geist der Schöpfung
Die Blume könnte schlicht Abfall für Sie bedeuten, wieder etwas, dass im Weg steht. Sie könnte Mittel zum Zweck sein – als Geschenk für die Liebste. Sie könnte tiefste Kontemplation meinen. Es liegt in Ihrer Betrachtung, in Ihrem Leben, was diese Blume darstellt. Es ist also keineswegs nebensächlich. Wenn es nun heißt, von Buddha oder anderen weisen, erleuchteten, Menschen oft ausgesprochen, dass in einer Blume alles zu finden sei – so ist damit also auch Ihr Geist gemeint, Ihr Sein, Ihr Ich.
Mutiger Schritt
Diesen Sprung zu tun, diesen Gedankenbruch, wirklich zu verinnerlichen, zu sehen, dass mich nichts von der Blume trennt – dass ich die Blume wahrhaftig bin – diese doch so überaus offensichtliche Trennung tatsächlich aufzulösen – kann nur gelingen, wenn die Dinge erkannt sind. Den letzten Schritt – den tut die Schöpfung für Dich – denn er ist Dir als Körpermensch nicht möglich.
Buddhas Weg
Doch können wir den Weg zur Blume hin beschreiten – wir können in einfacher Meditation, die vom Lord Buddha selbst beschrieben wird, uns zur Blume hin wandeln. Wir können die Unterschiede, die lediglich im Urteilsdenken festgemacht sind, auflösen, transzendieren. Wir können uns zur Blume atmen. In unserem Atem liegt der Kosmos der Blumen.
Lärm ausblenden
Um das zu erkennen, was wir, was die Blume wirklich darstellt, ist es notwendig, das, was wir über die Pflanze wissen, vollkommen zu vergessen. Wir atmen uns in eine Stille des Wissens. Wir blenden unser Wissen aus, wir nehmen es nicht mehr in Anspruch. All der Lärm, den die Algorithmen der Gesellschaft veranstalten, wird ignoriert.
Gewahr werden durch Übung
Dies Unterfangen stellt, in den Schritten der Zeit gesehen, einen Ablauf dar, eine Episode, ein Lernen, eine Umstellung, ein zunehmendes Erkennen, Gewahr werden. Ein so profanes Wort wie „ÜBUNG“ tritt als wichtig in den Vordergrund. Tatsächlich ist ein mentales, sogar ein körperliches Lernen – ein „Training“ notwendig – zielführend.
Mühelos
Nun wird mit diesen Begriffen immer irgendeine Art von Anstrengung verbunden – hier ist dem ganz explizit nicht so. Wenn wir von der Atemmeditation des Lords Buddha sprechen, ist, sehr einfach, lediglich unser Atmen gemeint. Dieses Atmen, das es uns erlaubt, zu leben, eine unbewusste Aktion unseres Körpers – die wir uns nun mehr bewusst machen – um wirklich zu leben.
Zum Ganzen aufgelöst
So wird nun auch unsere Blume in dem Nichts des Nichtwissens, dem wir uns nähern, verschwinden, um im Weiteren als komplettes „Ganzes“ jeder Definition und jeder Namensgebung, Formgebung fremd und doch vollkommen – wieder in Strahlen aufzutauchen – als das, was wir in liebevoller Wahrheit sind. Wir finden und erkennen die Einsamkeit die, niemals existierend, zum Ganzen aufgelöst wird.
Auflösung
In diesem Raum, den wir da erschaffen, scheint die Wahrheit, die Wirklichkeit auf. Sie löst – der Körper mit all seinen Funktionen ist immer noch gefangen – Schritt für Schritt die Trennung bewirkende Verbindung mit den durchdringenden Manipulationseinheiten des Egodenksystems auf. Wir können diese Befreiung lernen! Wenn wir das Praktizieren der Atemmeditation im Sitzen, beim Spazierengehen, in einer kurzen Pause wahrend der Arbeit, – schließlich bei eigentlich jeder Tätigkeit – zu einem Teil unseres Daseins gestalten, erfüllt es uns zu einem bestimmten Punkt zur Gänze.
Fazit
Die Bemühungen in Liebe potenzieren sich – nichts, dass jemals in wahrer Liebe getan wurde verschwindet wieder – am Ende steht der Anfang und das Ende Deiner Ewigkeit – die Erkenntnis Deines Gottdaseins. Wir atmen uns zu dem kosmischen Menschen, der wir in heiliger Wahrheit sind – in Umarmung aller Universen. Das ist der Weg zum wirklichen Leben – sich selbst in jeder Konsequenz aus der Zeit zu atmen – sie in ihrer grausamen Gesellschaftlichkeit zu transzendieren.
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Die scheinbare Offensichtlichkeit des Daseins
Wunschlos glücklich?
Leben ist Wunschverwirklichung
Wir leben gewöhnlich mit all unserer Wahrnehmung in dieser „Welt“ , die wir verspüren, in der wir (inter-) agieren, uns verteidigen, angreifen, Überlebensstrategien entwickeln. In der wir versuchen, unsere Wünsche zu verwirklichen. Die Moral und Ethik – anerzogen und selbst eruiert – definiert sich aus der Art und Weise, wie wir es anstellen, die Träume in Wirklichkeit zu verwandeln.
Die Umsetzung der Wünsche gestaltet den Weg
Man könnte nun ohne weiteres postulieren, dass es die Beschaffenheit der Wünsche und Träume ist, die über das „Wohl und Wehe“ Deines (monentanen) Daseins auf dem Daseinspfad bestimmen. So gesehen, wäre also alles an Aktions- und Gedankengut, das nicht aus der Quelle der Liebe stammt, als „Anhaftung“ (ganz im buddhistischen Sinne) zu verstehen.
Die Gesellschaft ist grundsätzlich lieblos
Es ist sehr offensichtlich, dass wir es hier mit einer (im wahrsten Sinne des Wortes) weltenumwälzenden Proklamation (Eine tatsächliche Umsetzung als Mensch in der Gesellschaft ebenso augenscheinlich unmöglich) zu tun haben. Einer, aus der Sicht eines „Vernunft“-beegabten Menschen, nie und nimmer zu bewerkstelligenden Aufgabe. Alleine aufgrund der Tatsache, dass es um unsere Bequemlichkeit geht. Darum adaptieren wir das Gesellschaftsdenken in Hierarchien.
Die Angst bestimmt unser Dasein
Bequemlichkeit, das heißt überdeutlich Sicherheit – und die unbedingte Notwendigkeit von Sicherheit bedeutet in hrem Urgrund übermächtige Angst. Das, was wir als Welt wahrnehmen, macht uns riesige Angst. Und diejenigen unter uns, die die Angst anderer als Werkzeug benutzen, um ihre eigenen Träume zu verwirklichen, sind zahlreich und mächtig. Der Weg liegt, wie also klar wird, darin, die Angst zu verlassen.
Tod die einzige Fluchtmöglichkeit
Wie aber die Angst verlassen, wenn sie doch, wie gerade gesehen, die Welt definiert? Hier ist der Grund für manche – jede Todesehnsucht: Frei sein von Angst. Und die Strategie einiger, der großen Religionsgemeinschaften, (im Konsens mit weltlichen Machthabern) Lebenswillen (nur wer lebt, kann arbeiten) zu generieren, das ist der unverbrüchliche Input: Nach dem Tod wird es noch schlimmer, da gibt es die Hölle. Und wenn es gerade passt, auch das Gegenteil, doch davor steht die Sünde. Nichts, das nicht mit Angst belegt wäre.
Den Teufel mt dem Belzebub
Es wäre hilfreich, Mechanismen erkennen zu können, die uns an diese „Anhaftungen, Träume, Wünsche“ so unweigerlich binden. Denn, wie wir erkannt haben, ersteht aus Ihnen Angst, bzw. sie bestehen aus Angst. Was die spirituellen Strömungen aller Art nun versuchen, besser praktizieren, ist es, diese vorgeblich definitiv wahren (der wahre Glaube) Mechanismen zu neuen Regeln zu erklären. Ein geschlossener Kreis. Die Definitions-Methodik des Dualismus, der Partitionierung.
Es existiert nur die Entscheidung Für oder Gegen die Liebe
Es kann jedoch und alsodenn nur zwei Entscheidungen geben: Für oder gegen die Liebe. Jede noch so kleine Hingabe an das eine Eine Logiksystem, verleugnet das andere. Ganz oder überhaupt nicht. Viele, die meisten Menschen, erkennen dies unterbewusst, – und entscheiden sich, ebenso ganz ohne ihr bewusstes Zutun, im Zahnradsystem zu verbleiben. Eine Art Zwangsblindheit, fehlendes Vertrauen. Angst vor einem Abgrund, den man uns plastisch beschrieben und seine unbedingte Exiatenz von Beginn an eingebläut hat.
Wir möchten aus der Sinnlosigkeit in den Frieden
Wir verspüren eine Sinnlosigkeit, wenn wir das Ganze betrachten, oder wenn uns lediglich die Möglichkeit gegeben ist, von einer höheren Warte aus zu sehen – seltene Augenblicke, in denen wir nicht mit Aktion und Reaktion völlig, bis in den letzten Winkel unseres Nervensystems abgelenkt sind. Ein Zustand in tiefem inneren Frieden, wie er – Lord Buddha verkündet es – durch die äusserst einfache Übung der Meditation des Atems erreicht werden kann.
Vergebliche Versuche der Kommunikation
Es geht um Verbindung. Um dem Gefühl der Einsamkeit, des Alleinseins zu entkommen, versuchen wir uns ständig zu verbinden. Wir haben unsere Handys, wir schreiben E-Mails, tausenderlei Apps sind uns Werkzeuge, bei unserer vergeblichen Suche. Doch nicht in diesem „Außen“ ist der Friede zu finden, wohnt der Sinn, findet sich die Auflösung der erdrückenden tief unter der Maskenoberfläche wohnenden Einsamkeit, die uns, so offensichtlich und traurig, zu beherrschen weiß.
Dasein in Grenzen
Einsamkeit kann nur empfunden werden, wenn da Grenzen sind, die es anderen un oder Dir unmöglich gestalten, zu kommunizieren. Die wir annehmen, errichten lassen, akzeptieren – in größtmöglichem Umfang . Wir outsourcen unser Leben. Wir digitalisieren es – und geben es ab. Das vermeinen wir zumindest. Doch mit jedem „Spielzug“, jedem neuen Versuch, uns zu verbinden, in diesem Hypergame, das nach den Regeln des Programmierers funktioniert, reißt es Dich tiefer hinein in diesen Strudel. Baut neue Grenzen auf. Die Bank gewinnt immer.
Lebendiger Atemzug
Der Frieden und der Sinn, den wir so verzweifelt suchen, von dem wir vielleicht sogar meinen, es gäbe ihn nicht, liegt ebenfalls in der Anwendung der Begrifflichkeit „Verbindung“. Doch es geht um die Verbindung mit Dir selbst. Mit einem einzigen, wirklich zutiefst bewussten, im wahrsten Sinne LEBENDIGEN Atemzug kannst Du eintauchen, in Deinen Körper, dich mit dem Atem in Dich selbst begleiten, eintauchen in Deinen Komos, Deinen Allgeist, den Kosmos, das Universum, das „Wesen“ das Alleins ist – und das Du bist.
Jede Aktion im System verstärkt dieses
Es ist vollkommen einfach und deutlich. Solange unsere Wünsche an die Systematik des bestehenden Denkgeflechtes der Gesellschaft gebunden sind – dem individualisierten „Gesellschaftskonsens“ wird unsere Suche Sinn und Zwecklos und vergebens sein. Suche die Liebe, aber finde sie nicht! Jede Verbindung mit diesem Schwarzen Loch, die wir auf unserer Suchen einzugehen versuchen, zementiert es, verstärkt es, manifestiert es.
Der größte Wunsch ist Angstfreiheit
Unser aller größter Wunsch ist es, nach Hause zu kommen. Zuhause, das bedeutet Sicherheit,. Angstfreiheit, Ankommen. Sich in den Armen des Vaters der Mutter zu wissen, geschützt, geborgen, behütet. Und dieses Zuhause existiert! In uns! Das innere Kind, die Kundalinischlange, Chi, – ganz egal welche verschleiernden, teilweise irreführenden Namen und Erklärungen unterwegs sind – dies ist das Daheim in der Dir, welches das Aussen, die Einsamkeit, das Leiden, AUFLÖST.
Fazit
Wir finden dieses Daheim, das schon immer da ist, wenn wir mit userem Atem in die Stille gehen. Das Daheim liegt in DEINER STILLE! Mit dem Atemzug die Geräusche, den unerträglichen Lärm des vorgeblich existierenden, wahrgenomennen !“Außen“ ausblenden, negieren, verweigern, ignorieren, auflösen, transzendieren, zärtlich in Schweigen packen. Mit sich selbst, dem Körper, dem Atem, dem Geist EINS werden. Kosmischer Mensch des Uruniversums – DU.
Unüberbrückbare Diskrepanz
Ein Wechsel ist doch möglich
Es fehlt an Werkzeugen, die eine verständliche, eine wahrhaftige Information – respektive Kommunikation – möglich gestalten würden. Das „Bild“ zweier separater, unvereinbarer Systeme zur Daseinsbewältigung. Es existiert – der Wechsel vom Ist-Zustand des Leidens – in die Herrlichkeit der Liebe – ist nicht lediglich ein weiteres Erklärungsmodell. Es ist vielmehr eine Konstellation, die wir ergreifen können, ist ein Pfad, der uns aufgezeigt ist.
Ubermächtige Zeugen
Das Verständnisproblem manisfestiert sich in Mehrzahl, vorläufig, noch an der überwältigenden Hyperrealität, den tausenden von Zeugen, die das in der Zeit „empfangene“ Bild zum Zeugnis seiner Echtheit, jeden Augenblick vorführt. Der Schmerz, der uns auferlegt ist, ist überwältigend – wer könnte ihn verneinen? Vom Standpunkt desjenigen aus, der in den Prämissen und Algorithmen gefangen ist, erscheint das Leugnen dieser Offensichtlichkeit, einfach vollkommen verrückt
Trauriges Bild
Stichhaltige Beweise – wir verspüren seelische und körperliche Schmerzen. Das scheint das erklärte Leben. Denn die wenigen Augenblicke der Freude, haben nicht die Kapazität, lebensbestimmend eingeschätzt zu werden. So gleicht unser Dasein einem Gemälde von Hieronymus Bosch, was wir jedoch zwanghaft zu vertuschen suchen, uns selbst und anderen gegenüber. Weil wir tief in uns wissen, dass dies nicht der Weg sein kann, den ein liebender Schöpfer seinen Kindern schenkt.
Das Außen ist schuld
Tief in uns spüren wir diese Liebe, die uns in Wahrheit gegeben ist, doch das scheint zu vage . Wir verlassen uns auf unseren „gesunden Menschenverstand“ . Urteilen, wertschätzen, aus unserem desolaten, nichtswerten Informationspool heraus. Und immer stützt sich die Argumentation, die uns in dieser Konstellation der Dinge verharren lässt (manchesmal sogar wider besseren Wissens) auf ein Außen – das uns in allen möglichen Schaltkreisen gefangen hält.
Zorniges Unbestimmtes
Dieses Außen – das es überhaupt nicht geben kann – ist der Grundstein unseres Daseinsverhaltens. Aus unserer Warte ist die Welt, die wir uns zurecht gezimmert haben, trotz aller so offensichtlichen Nachteile, „Bugs“, (Vergänglichkeit, Leid) eine Insel. Denn man hat uns erklärt, mit Furcht beigebracht, dass alles andere unberechenbar, wenn nicht böse sei. Noch böser und mächtiger, als das, was wir Leben nennen.
Blendwerk
So leben wir also in zweifacher Furcht. Einmal vor dem was ist, weil wir es nur sehr begrenzt verstehen, und zum anderen, vor dem, was sein könnte, vor dem Unbedingten, dem Unabdingbaren, dem Unbestimmten, das wir für rachsüchtig, aggressiv, zornig befinden. Unbestreitbar ist weiterhin, dass es die Menschheit in ihrem Wesen der Partitionierung vollbracht hat, (die absolute Wahrheit in ihrer Macht scheint immer durch) spinnwebenfeine Gebilde, gänzlich nahezu losgelöst vom ursprünglich Negativen, ja, zarte Konstrukte, dieser eigentlich stumpfsinnigen Konstellation, zu weben.
Ablenkungsmanöver
Neben den überwiegend düsteren Anblicken sind mit solcher Art von Farbe auch einige Zimmer Deines Lebenshauses bemalt, da finden sich Musikstücke, Zeichnungen, Bildnisse, Bücher – durchaus positiv behaftetes Wissen in unbestreitbar wunderschöner Form – und doch – obwohl Schlüssel zur Erkenntnis gleichwohl – nur Ablenkung, Tarnung, billige Trostpflaster.
Freude ist weniger Angst?
Die Definition dessen, was wir als „schön“, als „Freude“ empfinden, zeigt leider auf, dass diese Begrifflichkeiten lediglich eine leicht positive Tendenz, im ansonsten tiefschwarz Negativen sind. Kurzlebiges Blendwerk, zumeist engstens verknüpft mit den Regularien des Gesellschaftsdenkens, basierend auf Scheinfiguration, sich schöpfend aus dem unbedingten Chaos. Trugwerk, Masken, Hüllen. Betrogene Sehnsucht.
Fädenwerk
Es sind die Verknüpfungen, die Querverbindungen, die Ursächlichkeiten der Dinge, der Wertigkeiten, die uns einschnüren, immer engmaschiger, immer komplizierter das Netz (-werk) Wie die einer Galeerenqualle fangen uns die Tentakel, – wir flüchten, reagieren, verteidigen und greifen zur Verteidigung an. Dadurch manifestieren wir das unheilige System. Unser Dasein. Doch – so, wie wir in unserem freien Willen entschieden haben, so ist es uns auch gegeben, wieder auszusteigen.
Wertvollstes Geschenk
Was dann von dieser Welt übrig bleibt, ist ein bloßes sich erfreuen, an dem was geschenkt ist, von der Schöpfung. Und das ist so unendlich viel, dass auch viele Menschenalter nicht genügen, auch nur nur einen leisen Hauch davon zu sehen. Angesichts dieser unendlichen Pracht und Vielfalt, die sich in und zwischen den Universen auftut, verblasst die Erinnerung an die Lächerlichkeiten dieser Weĺt vollends.
Fazit
Schweigend doch beredt, vielleicht lehrend, erquickend sich des Körpers im Leben der Schöpfung erfreuend, verbringt der, der erkannt hat, das, was noch in der Zeit festhängt und jammert, lächelnd betrachtend, seine Tage in der Welt der Illusionen. Und nicht rührt sie ihn noch wahrhaftig an, ist ihm trotzdem tiefes Mitgefühl wert. Er steht außerhalb jedweden konventionellen Weltverständnis.
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Grundsätzliches
Jedwedes Symbol ist irreführende Wertigkeit
Letzthin war in irgendeinem Traktat zu lesen: Wenn Du diese und jene Art der Meditation verwendest, erhöht sich die Zahl derer, die von Dir erleuchtet werden, auf 5000. Das, so darf man wohl statuieren, sind die Abgründe der Esoterik. Fast könnte man meinen, es wäre die Rede von der Höhe des Scores bei einem Sniper-Game. Ganz allgemein: Zahlenwerk! Ein gigantisches schwarzes Loch, ansaugend, in dem wir herumirren.
Nur vorgebliche Information
Es scheint dringlich auf: Jede Zahl bedeutet eine Wertigkeit, ist durch und duch mit Entscheidung aus vorgeblicher Information durchsetzt. Sozusagen vom ersten Atemzug an, ein Kind des urteilsbehafteten Logiksystems. Ganz klar, gehört zu diesem Definitionsgebilde das bekannte Bild der zwei Männer, die jeweils auf der gegenüberliegenden Seite, vor einer Ziffer stehen, die groß auf den Boden gemalt ist. Der eine behauptet, dies würde eine Neun darstellen. Der andere widerspricht. Seinen Informationen nach, sei dies eindeutig eine Sechs.
Allgemeingültigkeit
Dieses abgekaute Paradebeispiel aber haben wir schon seit Äonen in eine unserer berühmtem Schubladen abgelgt, nur zum kurzzeitigen Amüsement holen wir es hervor. Doch mehr als ein letzten Endes verständnisloses Kopfschütteln isr uns diese, eigentlich erdballerschütternde Erkenntnis nicht wirklich wert. Nettes Späßchen.
Verfehlte Urteilsfindung
Leider verhält sich die Sache derart, dass dieses Paradebeispiel auf jede Ziffer, auf jede Zahl, jeden Buchstaben – letztlich jedes Symbol anzuwenden ist. Auf jeden Buchstaben – Du verstehst, im übertragenen Sinne – es geht um die in Buchstaben und Worte gehüllten Informationen, mit deren Hilfe Du Deine Urteile fällst. Schroedingers Katze beisst sich in den Schwanz, täglich grüßt das Murmeltier – das dualistische Gefängnis in Abendkleidung.
Lebensgestaltung aus Sinnlosigkeit
Information existiert nicht. Und aus eben dieser nichtexistenten Information heraus gestaltest Du Dein Leben. Es bleibt auch gar nichts anderes übrig – der Fehler ist der grundlegende, dass du diese Konstellation nicht erkennst, darum in einem Zirkel der Angst, der Vergänglichkeit, Krankheit, Leiden und Krieg impliziert, wie gelähmt, gefangen bist. Es ist Dir eine schreckliche Wirklichkeit erfunden, die Du lebst.
Liebesloses Etwas
Die herausragende Eigenschaft dessen, was Du dir als Leben zurecht gelegt hast, ist das Fehlen der wirklichen Liebe. Denn gäbe es in dieser Denkkonstruktion des Urteilens, die Du mit Deinem Denken vertittst, auch nur eine Tat der wirklichen Liebe, wäre dies sein unbedingtes Ende. Nun – die Liebe ist absolut – ihr Ziel (das der absoluten Liebeswelt) ist seit dem ersten Augenblick, da dieser Gedanke existierte, bereits Wahrheit. Nur wir sind blind und gefangen.
Selbstreflexion
Die Liebe kennt keinen Zeitbegriff. Alles in ihr ist Zeitlos. Darum liegt es einzig und allein an uns selber, die Verstrickungen in die wir uns mit unserem Urteilsdenken begeben haben, schlicht und einfach abzulehnen, sie zu ignorieren, nicht mehr unser Dasein bestimmen zu lassen, Nur der Wille zu dieser Entscheidung ist notwendig – will meinen, eine Bitte an die Liebe um Erlösung. Sie hört den leisesten Ruf – und ganz so wie DU möchtest – beginnt DEIN Heiliger Pfad.
Der eine Augenblick
In der gewissen Antwort der Liebe, wirst Du Vertrauen finden auf Deinem Pfad. Da tauchen schlüssige, einleuchtende, bis in den letzten Nanometer Deines Ichs überzeugende „WERTE“ auf, die Dich die oben beschriebene Figuration der „Dinge“ – die Sinnlosigkeit der Algorythemen und Parabeln, mit größter Deutlichkeit verstehen lassen. Die eine Tür, das Portal – der heilige Augenblick des Erkennens.
Fazit
Eine deutliche und hoffnungsvolle Botschaft ist, dass wir uns, ganz „zwangsläufig“ von diesem Fehler in unserer Wahrnehmung entfernen, will meinen, für einen jeden einzelnen von uns, wird die engültige, die vollkommen befreiende, alle Angst sinnlos gestaltende Antwort, auf unserem Lebenspfad, in der Zeit, immer deutlicher. Bis zu diesem Punkt, wo die Achse kippt, das Fass über läuft – wir verstehen. Der heilige Augenblick.
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Verzeihung ist unangebracht
Die Transformation
Wir leben in einer Zeit grundlegenden moralischen, ethischen Wandels, einer Transformation. Ehemals solide Grundkonstruktionen der Gesellschaft sind, durch das sich immer weiter aufteilende Prinzip des dualistischen, des urteilenden Denkens, aufgelöst, durchgeweicht. Der eherne Stahl der nahezu vollkommenen Hierarchie, die sich, weltumspannend, seit den Zeiten der Industrierevolution, auf Ihrem Höhepunkt befand, ist durchgerostet – verfault an den eigenen Argumenten, zwangsläufig fehlgeleitet, in ihrer Logik.
Generator der Furcht
Das Chaos, aus dem die Verhaftung mit den materiellen Dingen des Daseins, für einen jeden einzelnen ganz persönlich erschafft, erzeugt Unfrieden, Agessionen, Gier, Machtansprüche – in erster Linie jedoch Angst – alles Geschehnisse, die sich potenzieren, bis sie über die selbstgezogenen Grenzen sprudeln. In dieser Lebenssituation befinden wir uns.
Erhelltes Gesamtbewusstsein
Vielen, immer mehr Menschen, ist diese Misere unserer Weltgemeinschaft durchaus bewusst – anders als vor Jahrhunderten, gibt es reibunsgslose, weltweite Kommunikation. Und diese Menschen, diese Weltgemeinschaft, sehnt sich in ihrer Mehrheit nach dem Frieden der Schöpfung, sie ruft laut nach Liebe. Und eines der Postulate, eigentlich jeder der vorgeblichen Heilsbringer, auf dieser Erde, sämtlicher theologischer, spipritueller Darlegungen, ist Verzeihung.
Handlung aus dem Chaos heraus
Nicht umsonst wurde dargelegt, wie das System der Schuldsprechung mit seinen Hierarchien im kompletten Chaos, ohne festen Punkt zu sehen ist. Eine Konstrunktion aus Konjuntiven, sich widersprechenden Prämissen, Regularien, Zwängen, Grenzen. Und ganz genauso so ist es auch die einzelene, die individuelle Handlung der Person im Gesellschaftsgefüge, die Schuld, die Sünde, die aus eben dieser Anordnung entsteht.
Grundsatz
Es dreht sich um Wahrheit und Lüge. Wie könnte eine Unwahrheit, eine Lüge, eine Sünde, eine Schuld, die aus Schuld und Sünde, Fehler im Systemkonstrukt, aus dem Chaos entsteht, zu verzeihen sein? Eine Unwahrheit in der Konstruktion der Unwahrheit bleibt Sünde per Definition in alle Ewigkeit. Das ist so, weil diese „Tat“ aus ihrer eigenen Definition erwachsen ist. Die Behauptung, eine Sünde, eine Schuld, die aus diesem System enstand, könnte verziehen werden, ist bloße Heuchelei.
Stahlbeton
Die Verzeihung die uns aus dem System zuteil wird, ist glatte Lüge. Die Gebote der Gesellschaft sind jedoch, zumindest für einen relativen Zeitraum, ehern und in Stein gemeisselt. So, wie die „Sünde definiert ist, hat sie ewigen Charakter. Was wir erkennen, ist, dass „Urteil“ (also die Definition der Schuld- Sünde) aus einer im höchsten Maße instabilen, durch und durch verrückten Konstellation der verschiedensten „Daten“ erklärt ist.
Das verleugnete Fließen
Da ist ursächlich nichts, an dem sich eine Begründung wirklich festmachen könnte – und auch wenn das im Zusammenhang etwas zu „poetisch“ klingt – schon Platon sagte: „Pantha Rhei“ Alles fließt. Man kann in denselben Fluss nicht zweimal steigen. Das wird im Dualismus, im Urteilsdenken, dem Glauben an die Sünde zu vollkommener Gänze geleugnet. Und zwar in Dimensionen, die für den, der im System lebt, nicht zu realisieren sind – zu Beginn des Pfades.
Verfälschte Quellaussagen
„ALLES FLIESST IM JETZT AUS DIR!“ Jeder sprituelle Pfad, der, irgendwie, ernsthaft funktioniert, und nicht nur Seifenblase und sinnloses Ritual ist, versucht, letzten Endes, das genau selbe (als heiliges Ziel) dazulegen, auch wenn das Ergebnis vollkommen anders und mit allergrößter Wahrscheinlichkeit von den klaren, einfach strukturierten Quellaussagen der Erleuchteten, wie Jesus oder Mohamed, so weit entfernt, wie nur möglich, sind. Einmal, weil das System in sich, dieser einfachen Idee komplett zuwider läuft, zum anderen, weil das Ego – das System in sich, – das genaue Gegenteil erreichen möchte – nämlich immer weitere Verwirrung.
Niemand kann letztlich entscheiden, was Gut und Böse ist
Die einfachste Wahrheit ist, dass es keine Sūnde geben kann. Weil es niemandem gegeben ist, zu enscheiden, was gut und was böse ist – und an dieser Angelegenheit verzweifeln die Menschen. Trotzdem sie ihnen nicht bewusst ist – das ist dieser seltsame, verschwommene Zweifel ob des Lebens Sinn, ein vages Unwohlsein, eine Ungewissheit, die uns immer still umfángt.
Wundervolle Wahrheit
Diese einfachste Wahrheit wird durch die Liebe offenbar. Sie löst die Schuldstrukturen für jeden in ganz individueller Art und Weise einfach auf. Einen Zeitbegriff kennt sie dabei nicht. Man soll tasächlich erkennen, dass hier etwas ganz wunderbares, etwas so herrliches, dass es einem den Atem nimmt, auftaucht, „neben“ dieser Blase der Urteile und Algorithmen.
Alldurchdringend
„Neben“ – das Wort erfasst nur Bruchstücke, das Erscheinen dieser Erkenntnis ist nicht verortet. Es ist ein Ganzheitsgefühl, das aus Deinem tiefsten Herzen kommt. Du spürst die Ganzheit, Du spürst die ganze Welt in dieser Schau, die „Dinge“ in ihrer Nichtverbundenheit, ihrer „Abartigkeit“, das komplette System, die Konstruktion, offenbart sich und wird als mehr als vollkommen nichtig erkannt, angesichts dessen, was Dir in der Erkenntnis, dem „heiligen Aiugenblick“ gewahr wird.
Wunder, wunderschön
Diesen Augenblick, dieses Empfangen, als „Gefühl“ zu beschreiben. ist vollkommen unzureichend. Was da erspürt wird, ändert alles – wobei doch alles – als erkanntes Nichts – bestehen bleibt. Wir sind es, die mit unserem Geist nun, durchdringend und erfassend, in und durch und mit unseren Universen, verstehen. Wir sind der Geist, alles erfassend, den schom Geothe in mächtigen Worten beschrieb – und viele Hunderttausende Male mehr, als das, wofür ein Dichter Sätze finden könnte.
Die Nichtstruktur der Dinge wird deutlich
Mit diesem Wissen, mit dieser Möglichkeit, die Dinge zu sehen, mit diesem „Seins-Zustand“ – denn die Erkenntnis, das Sehen ist durchdringend – tut sich für das, was wir als „Welt“ betrachten, eine ganz klare NICHTSTRUKTUR auf. Die Ursache des Nichts ist inbegriffen. Aufgelöst. Transzendiert. Transformiert in die Wirklichkeit. Diesem Nichts wohnt weder Verzeihung noch irgendeine Begrifflichkeit inne. Es ist im Ganzen. (Verschwunden)
Volatil – ohne Fixpunkt
Was die Existenz des Einzelnen in dieser Konstallation angeht, ist es wohl, angesichts der starken Kräfte, die dem urteilenden Denken, dem getrennten Bewussten zugeordnet sind, eher ein ungewisses Wabern – wie man es eben beschreiben kann. Die Energien – welche Namen sie auch tragen – zeigen sich, zwar tendenziös der Auflösung zugeordnet, doch schwankend mit spürbaren „Höhepunkten“ – Tiefpunkten“.
Reflektierter Gemütszustand
Die Menschen haben in ihren Gedankensystem eine ungeheure Menge an Reflektionen verankert. Die oben beschriebenen Schwankungen finden dann Niederschlag in Messwerten wie der Schuhmannresonanz oder aber auch, viel einfacher und drastischer, zum Beispiel den Hexenverfolgungen oder auch den diversen Kriegen auf dem Planeten. Unverzeihbare Handlungen – eine geballte Seifenblase.
Im Kerker
Wir sind von den Anfängen unseres Seins als lebendiger Mensch eben nicht nur konfrontiert mit diesem komplexen Chaossystem, sondern zur Gänze eingebunden. Das heißt konkret, wir sind so beschäftigt damit, auf Vermeintlichkeiten zu reagieren, (in Angriff und Verteidigung, in Urteil) dass wir nichts anderes mehr erkennen können.
Wir lassen uns erklären
Man könnte sagen, es geht grundlegend darum, wie wir uns definieren. Was wir selber von uns denken, wie wir uns verorten. Das scheint das Entscheidende zu sein. Denn – wir unterwerfen uns dem Wertesystem der Gesellschaft – die Gesellschaft macht unsere Identität aus. Wir sind durch das Chaossystem der Urteilssprechung zu unserem Wert erklärt, jeder Bezugspunkt zu unserer Persönlichkeit liegt hier, in diesem durch und durch verrückten Lügengebäude der Gesellschaftsgenarilität.
Fort vom Lärm im Kopf
Der Weg ist es eben EINEN SCHRITT ZUR SEITE TRETEN!. Den unerträglichen Lärm, den diese unselige Maschinerie erzeugt, abzuschalten. In die Stille zu gehen! In die Wirklichkeit. Die Natur – ein Platz ohne die Technik, ein Platz abseits der Worthülsen. Wer, mit sich zunehmend öffnendem Blick, diese urgewaltige Diskrepanz zwischen der Stellung in der Gesellschaft und dem ruhigen Platz in der Natur, für sich begreift, wer diesen Unterschied, der größer nicht sein könnte, wahrhaftig verinnerlicht, dem ist dies Chaos bloß mehr lächelnd zu betrachtendes Spiel. Müßige Tändelei.
Es gibt kein Außen
Es taucht also in unseren Köpfen, ganz zwangsläufig, das Bild zweier verschiedener Welten auf. (Wie zum Beispiel, graphisch dargestellt, Erde und Mond) Nehmen wir dieses geläufige Bild und fügen ihm in unserem Kopf eine einzige Komponente hinzu: „ES GIBT KEIN AUSSEN!“ Klick. Das, was jetzt übrig bleibt – das bist Du. Wenn Du es sehen kannst – hast Du viel gewonnen. ALLES.
Dein Drehbuch
Alles, immer, führt zu DIR zurück. Du bist die Wirklichkeit, die einzige Antwort. Was Du immer gesucht hast – die Liebe – DU bist sie, in Perfektion. DU bist der Sinn des Lebens! Vollkommen wörtlich! DU bist Erschaffer, Creator, Gott, Schöpfer. Sieh doch! Was wäre ohne DICH? Nichts! Nichts gäbe es! DU erschuftst die Winde und Stürme, die Sonne und die Gezeiten, die Flora und die Fauna. Deine Welt. Und wenn DU nicht da bist – dann gibt es sie nicht! Das ist leider – wahrhaftig – zu einfach, um verstanden zu werden.
Fazit
Was also kann es in dieser Konstellation irgendwo zu verzeihen geben? Alles, was irgdendwie zu bemängeln wäre, wäre lediglich die Tatsache, dass wir nicht begreifen, wo und wer und was wir sind. Ein bedauerlicher Fehler, nicht mehr. Doch wird dieses Nichtbegreifen von dem Absoluten der Liebe, der Schöpfung aufgelöst – nur einen Atemzug noch verweilen wir in Blindheit – und wer diese Worte liest – der hat – wie alle – schon seit Beginn der Ewigkeiten – GEWONNEN!
Interessant
Warum verharren wir in der Oberflächlichkeit?
Die Verörtlichung des Friedens
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Die Frage nach dem Wo
Reichlich unbestimmt
Eine interessante Frage, die, könnte man sie denn wirklich beantworten, in ihrer tatsächlichen Tiefe beantworten, einiges zur Sinnfindung in den Universen beitragen könnte. „Wo befinden wir uns?“ Tragen wir die verfügbaren Informationen zusammen. Allzuviel ist es, zumindest offensichtlich, nicht. Erde, Milchstraße, Sonnensystem, Galaxie, Universum.
Unzählige Erklärungsversuche
Mehr ist vorläufig nicht. Was im Schwarm auftaucht, sind nun materialistische Formeln zur Entstehung von Energie und Leben, die sich letztlich alle miteinander im Ungewissen verzetteln – jedwede Erklärungsversuche sind komplett und potenzierend „volatil“. Es gibt in diesem Denkmodell, das uns alle beherrscht, keinen festen Punkt, darum ist eine finale Erklärung schlicht und einfach nicht vorhanden. Die gesellschaftliche Ego-Denke kennt keine Begrifflichkeit für dieses, für sie, furchterregende, Todesängste herauf beschwörende, Phänomen.
Dunkler Abgrund
Das generelle Denken beschäftigt sich ausgesprochen selten mit diesen finalen Fragen. Sie sind mit allerlei Ängsten gut abgeschottet. Man könnte durchaus sagen, dass wir uns auf ein „Geheimnis“ geeinigt haben, eine unbegreifliche Sache, an die man nicht rührt. Und tun wir es doch, werden wir vom Egosystem in jenes Labyrinth der Erklärungen geführt, dass uns am Ende genauso dumm oder schlau wie zu Beginn dastehen lässt.
Mauer der Angst
Das gesellschaftliche Egodenksystem ist brutal und aggressiv. Sobald auch nur die geringsten Zeichen für einen Wandel in Deinem Geiste auftauchen, wird es beginnen, Dich mit aller, auch brutalster Kraftanwendung, unter Ausnützung aller DEINER Intelligenz, in die entgegengesetzte Richtung zu zerren, zu schleifen, und wenn es auch Deine körperliche Unversehrtheit kostet.
Großer Gegner?
Was ist es, in Bezug auf die Frage nach dem WO, dass das Ego so angsterfüllt, so voller Hass reagieren lässt? Es muss etwas wahrhaft großartiges, mächtiges sein, dass solche Grausamkeiten der Welt rechtfertigt. Sehr einfach: Für das Ego geht es ums überleben. Es reagiert in Todesangst. Was kann der Ort an dem wir uns befinden, damit so dringliches zu tun haben?
Todesgefahr für das Egodenken
Was ist so unmittelbar und direkt bedrohend? Nun, es ist schlicht und einfach die NICHTEXISTENZ all dessen, was das Ego Dein Leben verkündet hat. Dass Du dies erfährst, dass Dir klar wird, wie es zusammenschrumpft auf die Frage nach Gut und Böse, das wird es mit allen und auch den furchtbarsten, Tod und Verderben und Krankheit generierenden Mitteln zu verhindern wissen.
Die Welle
Diese Konstellation – alle Zeichen die gesehen werden können, deuten darauf hin – hat ihren Höhepunkt erreicht – und ist dabei zusammen zu brechen. Vollkommen deutlich und sichtbar, wird das in der Welle des erwachten Bewusstseins, die, wie ein gewaltiger Tsunami, über den Erdball rollt. Auch wenn die Schöpfung keine Zeit kennt – sie wird offenbar.
Blick in Uns
Für uns, in unserem Jetzt-Dasein, ist das nicht weiter großartig von Belang – es wird uns nicht berühren, solange wir keinen guten Blick in unser Inneres tun – doch schon der leiseste Ruf an die Liebe, an die Schöpfung, wird den ohnehin immer intensiver werdenden Vorgang in der Zeit für Dich sichtbar machen. Dir so jede, auch die kleinste Angst von den Schultern nehmen.
Welt der Konjunktive
Das, was das Ego Dir für die Welt erklärt, für das Wo, auch das Wie und das Warum, ist bis oben aufgefüllt mit Urteil, Vorurteil, Prämissen, Algorythmen, – wahrhaftig eine Existenz in Konjunktiven. Und das wirre Chaos, dass aus all diesen Vorbedingungen und Querverweisen entsteht, ist, ob der vollständig fehlenden Kompononte des Mitgefühls in dieser mechanisierten Welt, – ist ein Kind tiefer Traurigkeit, welche zur Gewohneit geworden ist
Wechsel ins Glück
Es ist unsere Daseinsaufgabe, aus dieser Welt der Schuld und des Weinens in eine glückliche Wirklichkeit zu wechseln. Dafür muss es uns gelingen, die Struktur der Gesellschaft zu erkennen – dies ist nur in Distanz möglich. Alles, was uns die Liebe, die Schöpfung in unserem Leben aufzeigt, alles was uns „passiert“, ist nur gedacht, uns in tiefster Fürsorge in eben diesen Blick aus der Distanz zu führen.
Der Mensch lebt in kompletter Fürsorge
Ganz genau diese Fürsorge, diese unbedingte Hilfe, dieser Weg, die Tore, die sich in seine Richtung, der Richtung der Erkenntnis, des Verstehens der Struktur des Urteils schlecchhthin, auftun, richtungsweisend öffnen, ist integraler Bestandteil unseres Seins als Mensch. Es macht uns aus, dieses zunehmende Verstehen, es ist unser Ziel und Lebenszweck. Und es ist unbedingt und zärtlich und zeitlos.
Viel Krach
Das heißt schlicht und einfach, wir leben inmitten der Auflösung dieses illusorischen Seifenblasenbildes unseres Lebens, – Bruder Tolle meinte dazu: „Das Alte macht noch viel Lärm“. Tatsächlich, obwohl in der Zeitlosigkeit der Liebe irrelevant, hat sich der Vorhang, der grau und vergilbt, all die Jahrhunderte vor den Augen des Menschenkindes hing, nahezu vollständig aufgelöst.
Befreiung erreicht
Wir haben uns geistig, durch die Jahrtausende, so weit befreit, dass wir nun in der Lage sind, wirklich zu verstehen – und das Paradies, in dem wir leben, wenn auch noch nur vage, zu erkennen. Wir leben, mehr als deutlich, in der unbezwingbaren „Logik“ der Liebe – all unser Leid ist lediglich unsere traurige, schmerzhaft gelebte und erfahrene Illusion.
Fazit
Im Verstehen, dass eine liebende Schöpfung nicht der Urheber dieses, unseres gelebten Systems aus Chaos und Leid sein kann, erhältst Du den Schlüssel zum Paradies. Zur Unsterblichkeit. Zur Wahrheit Deiner durch und durch göttlichen Existenz, Deinem heiligen Dasein. Und Du wirst ihn nutzen, das ist Dein unabdingbares Schicksal.
Interessant
Gibt es ein „anderes“ „Wort“ für Liebe?
Worthülsen zu Lippenbekenntnissen?
Die Evolution des Bösen?
Das Negative
Das Böse – der große Gegenspieler, eine überaus mächtige Kraft, die Negatives erzeugt. Das Böse – im Gegensatz zum Guten? Ist es möglich, dem „Bösen“ ein Gesicht zu geben? Gibt es Merkmale, die über die Jahrhunderte der Menschwerdung dieselben geblieben sind? Gibt es eine singuläre Urquelle?
Problemlösung?
Bei der näheren Betrachtung des Begriffes fällt auf, dass das Böse aus dem einfachen Grund so omnipotent und durchdringend in unserer Gesellschaft vorhanden ist, weil es die Lösung für eine Unmenge von Problemen der Schuldsprechung löst. So existiert da eine Schüssel, die man über eine schuldgeladene Angelegenheit stülpt, die nennt man das Böse.
Bestimmender Anteil?
Letzten Endes, aus einer gewissen Distanz betrachtet, tut sich auf, dass es ein weiteres Mal um Hierarchien im Gesellschaftssystem geht. Dabei kommt der Definition des „Bösen“ di e Schlüsselrolle zu. Denn die „Institution“ die Ebene, die diese Erklärungsgewalt inne hat, stellt sich automatisch über sie – gestaltet den Begriff somit zum probaten Machtinstrument.
Kontrapost zur Gottesidee?
Es muss gesehen werden, dass wir hier von einer wirklich gigantischen Sache reden – nicht umsonst heißt es in unseren Tagen, das Böse beherrscht die Welt. Das Böse – der Gegenspieler Gottes? Um dem Begriff näher zu kommen, könnten wir dividieren. Nämlich, einfach das menschenmögliche „Böse“ vom verschwommenen „übernatürlichen“ dem „Urbösen“ des menschlichen Denksystems trennen.
Das „Böse“ liegt in der Trennung?
Kann es da eine Trennung geben, oder ist das eine die Wirkung des anderen? In dieser Frage liegt der Schlüssel zu einer Definition dieses sogenannten „Bösen“. Es wird deutlich, dass das „Böse“ überhaupt erst durch diese trennende Betrachtung zustande kommt. Erst durch Ausschluss wird das Böse für uns zur Wirklichkeit. Und wiederum stellt sich die Frage nach dem Urheber dieser Definition. Wer ist es, der die Ausschlusskriterien fest legt?
Moralspiegel
Eine riesige Sache, bemerkten wir. Hier geht es um Ethik und Moral, um ein Menschenbild, ein Lebensbild, dass in unserem individuellen Dasein mündet. Die Trennung also, die Zerteilung, Partitionierung ist die Maske, die das „Böse“ verschwinden, aufgehen, sich ins Unsichtbare auflösen lässt, ist der vollkommen, bis zum Höchstmaß vollzogene, nur noch individuelle Niederbruch, die linguistisch und vom Sinngehalt her,. zerteilende „Pulverisierung“ der Begrifflichkeit an sich. Sie löst sich, in feinsten Fädchen, im Ungewissen auf. Böse ist grundrelativ.
Zu zerteilt um sichtbar zu sein
Das meint, vollkommen konkret, dass uns das „Böse“ dermaßen nah ist, dass wir nicht mehr wirklich in der Lage sind, es tatsächlich zu erkennen. Es ist uns zu nahe. Wir sind von ihm, in jeder Definition, (in feinsten Fädchen der Partitionierung) – durchdrungen. Es ist hier die Rede, von einer Durchdringung des gesellschaftlichen Denksystems, aus dem sich – um es locker zu formulieren – unsere „Lebensart“ ergibt.
Grausame Scheinrealität
Eigentlich gibt es hier keinerlei Anlass, irgendetwas „locker“ zu beschreiben, denn unsere „Lebensart“ erschöpft sich in der festen Überzeugung, eine liebende Schöpfung würde ihre Kinder als verwesende Fleischklumpen in einer Welt des Leids, der Krankheit und Zwietracht leben lassen. Das ist die DEFINITION von der wir die ganze Zeit über sprachen, das ist das, was uns erklärt wird, vom Gesellschaftskonsens – hier ist festgemacht, was Böse und was gut ist.
Durchdringendes Böses
Und – in dieser Definition muss selbst das Gute zwangsläufig böse sein, bis zum letzten Erklärungszipfel, der uns aber in diesem Blickwinkelgefängnis inhaftiert, nicht mehr erreichen kann. Es ist also klar, dass der Weg zum Guten, zum Gegenteil des Bösen, den zu finden, bestimmt unser aller Ziel ist, niemals in der Algorithmik, der Struktur, dieser unserer Gesellschaft, zu finden sein kann. NIEMALS UND NIMMERMEHR.
Das Böse am Ende
Wir haben uns sozusagen bis zum Ende „böse“ gedacht. (Beziehungsweise „bis zum Anfang“.) Verstehen Sie: Ich bin ich. Wie kann ich da „böse“ sein, außer, ich bin es per Definition? Das kognitive Unverständnis rudert wild mit den Armen. Doch, nein. Da schimmert für eine immer größer werdende Zahl von Menschen, immer mehr Verständnis zwischen den Zeilen auf. Die Wirklichkeit beweist sich zunehmend in ihrer Eigenschaft als Absolut.
Reflexion gewünscht
Das Böse als Wurzel – als essentieller Bestandteil einer negativen Dualfunktion. So ist es sicherlich angebracht festzustellen, dass es um wesentlich mehr geht als um die Veränderung, die Anpassung, das Wachstum einer kläglich definierten Begrifflichkeit geht – die Evolution des Bösen – es dreht sich viel mehr um alles – die Gesellschaft in ihrem urteilenden System IST DAS BÖSE! Wir, die wir dieses Logiksystem – immer öfter wider besseres Wissen – leben – sind also – das Böse.
Ein anderes Denksystem
Will meinen, wir sind, (früher war es tatsächlich wesentlich einfacher zu sagen „gegen unseren „Willen“) in dieser Art der Logik gefangen. Um aus dem „Bösen“ auszusteigen, ist es notwendig, ein anderes, ein entgegengesetztes Denksystem zu benützen – viel, viel mehr als benutzen – vielmehr wechseln, komplett austauschen, das Alte, laute, leidvolle, auflösen, negieren – eine neue Welt installieren.
Fazit
Und, so vollkommen individuell und auf uns selbst, einzig auf uns selbst bezogen, ist sie auch ABSOLUT UNSERE neue Erde. Du bist derjenige, der sie erschafft, nur Du. DU ALLEIN BIST DER HERRSCHER ÜBER ALLE UNIVERSEN! Du bist derjenige, der definiert! Du hast die Macht, die alles überragende Macht und Stärke, die Gewalt eines Gottes. „Gut“ und „Böse“.
Interessant
Großartig verfehlter Symbolismus?
Die Verörtlichung des Friedens
Keine wahren Worte für den Frieden
Hier stehen wir nu und können nicht anders – und fragen uns verzweifelt: “Wo ist der Frieden zu finden?” Leider gibt es keine sehr eindeutige Antwort auf diese ausgesprochen berechtigte Frage. Wir können feststellen, durch reine Beobachtung, wo er nicht ist. Nämlich in dieser, unserer Konstellation des Denkens, des Denkens der Gesellschaft, dort ist der Frieden, der wirkliche Frieden, ganz genauso wenig zu finden, wie es die wirkliche Liebe ist.
Unmöglich, über diesen Schatten zu springen
Das ist darum so, weil der Krieg, – Angriff und Verteidigung – diametral positionierte Interessen also, der „Standpunkt“ an sich, essentielle Grundbausteine unserer Art von Denken sind. Durchdringend bestimmend für und über unser Leben. So kann Frieden und Liebe aus dieser, der innersten Definition heraus, nicht funktionieren.
Frieden gibt es nicht?
Wir sind unserem Ziel, den Frieden zu verorten, schon ein Stück näher gekommen. Lassen wir es uns brutal formulieren: BEI UNS KANN ES KEINEN FRIEDEN GEBEN! Stimmt das so? Oder muss es nicht viel mehr heißen, in dem, was man uns beigebracht hat, zu denken, ist kein Frieden und keine Liebe zu finden?
Frieden ist auf der anderen Seite
Wenn wir in der Lage sind, uns in diese Superposition der Sichtweise zu begeben, wird klar, dass der Frieden also nur dort zu finden ist, wo wir mit einem diiametralen Denksystem arbeiten, einer „Logik“, die nichts, überhaupt nichts, mit unser, bis dahin getätigten Art von Denken, zu tun hat. Auch wenn wir nicht wissen, was denn dieses „Andere“, weg von unserem Denken, darstellt, so können wir es, logischerweise, doch erfahren, wenn wir UNSERE Art von Denken abschalten. Dann wird es auftauchen.
In die Stille gehen
Es gilt also, das ständige, tatsächlich im wahrsten Sinne des Wortes „verrückt machende“ Gekreisch unseres Ego-Verstandes, abzuschalten. Zum Schweigen zu bringen. Wie auch unsere Gedanken komplett unsere eigenen sind (die Gedanken sind frei?) so ist auch der Weg und die „Arbeit“, das Training, das notwendig ist, das Kopfkarussell des Lebens zum Schweigen zu bringen, vollkommen unsere eigene Aufgabe. Es geht lediglich um uns allein.
Universales Ziel
Und alle Religionen, jeder spirituelle Ansatz, hat, ob das deutlich wird, oder auch nicht, nichts anderes als letztes Ziel, als eben diesen Raum der Stille zu generieren – denn – hier finden sich alle Lösungen, dort sind alle Antworten daheim. Wer aber versucht, innerhalb, mithilfe, unseres gelebten, als für „Realität“ befundenen Vakuums der Wahrheit, die tatsächliche Wahrheit zu entdecken, der wird unweigerlich scheitern.
Wo nur?
Was also, ist da „neben“ unserem Denkgefängnis? Was ist da, außerhalb unserer Art und Weise die Dinge zu betrachten? Sehr, sehr einfach: DA IST DIE WIRKLICHKEIT. DIE WUNDERBARE WIRKLICHKEIT. In dieser Gedankenstille erkennen wir die Dinge – und ihren Zusammenhang. Nicht mehr länger sind wir in der Kleinheit der begrenzten Betrachtung gefangen, unserem Denken sind seine Grenzen genommen.
Keinerlei Anlass, zu verbleiben
Wir erkennen, mit einer Eindeeutigkeit, die ihren Urgrund keinesfalls in irgendwelchen Worten oder Beschreibungen finden könnte, dass es keinerlei, auch nicht den geringsten Grund gibt, länger mit welchen Ängsten auch immer behaftet, in diesem Denkgefängnis zu verweilen. Weiter erfahren wir genauso, dass wir schon seit dem Beginn aller Ewigkeiten vollkommen frei sind.
Meditation
Diesen Ort der Stille gibt es in jedem von uns. Er ist unser tiefstes, wirkliches Sein. Wir finden ihn dort, wo sonst nichts ist. Die Meditation, die Fokussierung des Geistes auf ein Minimum, ist der einzige Weg in Richtung dieses wirklichen Seins. Wir finden ihn in keiner Art und Weise im Körperlichen – außer wir gehen den Weg des den Körper tranzendierenden Tantras. Dies jedoch ist vollkommen derselbe Weg, lediglich innerhalb eines durchdringenderen, sozusagen konzentrierteren Ansatzes.
Fazit
So absurd das auch angesichts des Milliarden und Abermilliarden von Möglichkeiten, sein Leben zu führen, erscheint: Der Pfad der unbedingten Liebe den DU in und mit Dir alleine gehst, ist der einzige Weg, der zu einem wirklichen Erfolg, zur letztlichen Erkenntnis führt. Es gibt kein Außen. Der Weg ist in Dir, Du bist der Weg. Du alleine bist das Alles entscheidende. Nur in der inneren Einkehr, der wahren Meditation, kann sich die Wahrhheit zeigen.
Interessant
Vergebung ist die Befreiung von der Zeit
Ehrlich gesagt – Ich verstehe nur Bahnhof
Warum verharren wir in der Oberflächlichkeit?
Wir dürfen uns behütet fühlen
Komponenten unseres Daseins
Es ist eine sehr durchdringende und wenn, in ihrer wirklichen Bedeutung erkannten, wirklich wunderbare Information: „WAS NICHT LIEBE IST, IST ANGST.“ Man könnte und kann nun sehr einfach fortfahren: Angst entspringt immer dem Urteil. Also – was nicht Liebe ist, ist Urteil. Betrachten wir unser Leben, können wir sehen, dass dies die Grundkomponenten unseres Daseins sind: Urteil und die daraus erwachsende Angst.
Wie viel leben wir?
Kalt sollte es jedem, der dies liest, den Rücken hinunter laufen: Wie viel lebe ich? Was in meinem Leben passiert aus Angst und welcher Teil meines Daseins ist Liebe? Wer diese Frage, in die Tiefe gehend, für sich selbst beantwortet, der hat, wenn er ehrlich ist, jeden Grund an sich selbst und dem Zweck seines Daseins ernsthaft zu zweifeln.
Grausiger Abgrund
Und das Gefälle, der Abgrund, der sich bei dieser Selbstbetrachtung auftut, ist tatsächlich furchterregend. Da sieht man besser nicht hin. Schnell weg damit, in eine der Schubladen. Wie wollen wir sie nennen? Wertvolle Sprüche? Na, jedenfalls rein damit und weiter im Leben, dem leidigen. Denn mit dem Gedanken zu leben, sich so umfassend geirrt zu haben – das geht keinesfalls an.
Schutzvorrichtung ds Egos
Darum die Schublade. Denn …. und das ist wohl die entscheidende Frage: Was wäre wenn? Wenn es keine Krankheit geben würde, keinen Tod, kein Leiden, keinen Hunger. Dann gäbe es auch keine Klassenunterschiede mehr. Und hier sticht, wenn er versteht, jedem, der im Gesellschaftssystem gefangen ist, das Herz, bleibt der Atem stehen. Denn alles, was er in diesen Worten erkennen kann, ist Verlust.
Der Basisgedanke
Wenn alles allen gehört, dann hat nichts mehr Wert. Dieser, gerundete, Gedanke, hält das System am Laufen. Mein Wert. Mein Haus, mein Pferd, meine Yacht. Meine Frau. Die Furcht vor der Zerstörung des Individuellen, des „Eigenen“ „Erschaffenen“. Dies ist eine fest in den Ahnenreihen verwurzelte Überzeugung, die mit einer ungeheuren Furcht einher geht.
Frontalangriff?
Warum nun ist diese Angst so existenziell? Weil wir uns in Dingen, erreichten, erlangten, gewonnenen, angeeigneten Dingen, definieren. Wir fühlen uns also in unserem Innersten angegriffen. Hier wird wiederum deutlich, wie sehr wir uns den Grenzen ergeben haben. Wieder dem besseren Wissen, dass „das letzte Hemd keine Taschen hat“ verteidigen wir unsere „Stellung“ bis aufs Messer, akzeptieren vollkommen die Grenzen, die uns durch Tod, Krankeit, schlicht dem Chaos des Gesellschaftssystems aufgebürdet werden.
Fata Morgana das?
Die Vorstellung, dies alles könnte nur eine Einbildung sein, ein Urfehler in der Wahrnehmung, eine Art Fata Morgana, Illusionsluftspiegelungen des Nichts, erscheint uns vollkommen absurd. Zu schön um wahr zu sein, sozusagen – und das wars dann. Schublade. Zudem, neben dem, was in unserem Geist abläuft, werden wir ja auch von „Außen“ fortwährend mit Zeugenaussagen für das Gegenteil konfrontiert, unser Ego arbeitet 24 Stunden auf Hochtouren.
Kerkerhaft ohne Hoffnung?
Eine offensichtlich hoffnungslose Angelegenheit. Wo ist der Weg hinaus aus diesem Kopfgefängnis? Es ist ganz einfach, eine von zwei Möglichkeiten der Entscheidung in Deinem Dasein. Es gibt keine anderen grundlegenden Entscheidungen – entweder Du entscheidest Dich für das Gesellschaftssystem – oder für sein vollkommen kontradiktionäres Gegenteil: Die gelebte Liebe.
Nur zwei Möglichkeiten
Es ist dies eine Entscheidungsfindung, zu der jeder in seinem Dasein (Nicht zwangsläufig dem Leben) hin geführt wird. Das ist darum unabdingbar und wahr, weil die Urquelle der Schöpfung, die Liebe, als absolut definiert ist. Das meint, sie wird, außerhalb des Zeitgefüges stehend, den so als Traum entlarvten Chaosgedanken, des bestehenden, verinnerlichten Urteilsdenksystems, vollkommen auflösen, seine Nichtexistenz offenbaren.
Jeden Sekundenbruchteil in Sicherheit
Was wiederum für jeden Menschen meint, sich in vollkommener Sicherheit wiegen zu können, angesichts des Illusionscharakters, des vermeintlichen Unglücks des „Lebens“. Jede Sekunde ist in der großen Allmacht für Deine vollkommene Sicherheit gesorgt. Alles was von Dir verlangt ist, um ein angstfreies Leben zu führen, ist Vertrauen in dieses Wunder. Es wird Dir umfänglichst bewiesen werden.
Große innere Stärke gegeben
Diesen Schritt nun aber zu tun – hinausgehen in einen vermeintlich schwarzen Abgrund, nämlich dem, was außer dem Gesellschaftsgedanken noch existiert, nur, weil Dein fester, vertrauender Glaube zu dieser Entscheidung kommt? Dann, wenn der Zeitpunkt dieses Erkennens da ist, nicht wieder zurückzuschrecken, sich wieder von den Fallen des Ego einwickeln zu lassen, wiederum die falschen Götter anzubeten – wer es schafft, dann in Liebe weiter zu vertrauen – dem tun sich die Tore des Paradieses auf – hier in diesem Leben.
Fazit
Und der kleinste, nur wirklich ehrlich gemeinte Ruf an die Liebe, wird beantwortet werden – mit einer Fülle von Wundern in Deinem Leben. Dies sind die tatsächlichen Beweise für die Wirklichkeit – und sie zeigen den bloßen Illusionscharakter der sogenannten „Realität“ der Gesellschaft nur allzu deutlich auf. Diese heilige Wahrheit anzunehmen, im Tausch, für all das Leid der Welt – das ist das Ziel.
Interessant
Das Urvetrauen leben
Angtsfreies Vertrauen
Wie ein kleines Kind an der Hand der Eltern, so dürfen wir uns in größter Sicherheit wiegen. Nicht das auch nur allergeringste kann uns passieren. Wer dieses Vertrauen in die Schöpfung wahrhaft verinnerlicht hat, (das passiert aus wirklicher Erkenntnis heraus) der hat in seinem Leben keine Angst mehr. Lächelnd kann er, unbesorgt, seinen Weg gehen.
Unverständliches Verlangen?
Diese unverbrüchliche Wahrheit ist für jeden Menschen dieselbe. Wie aber ist es möglich, dass eine, solch bestürzend wunderbare Information, von der Menschheit nicht gelebt wird? Warum beharren wir stattdessen darauf, in unseren Ängsten zu vegetieren, uns dem Gedanken eines unweigerlichen Todes, der Krankheit, des Siechtums und der Kriege hinzugeben?
Es bleibt nichts übrig …?
Es scheint, mehr noch, als würden wir dieses Dasein im Gesellschaftssystem für gut befinden, zumindest verteidigen wir es. Das findet eine Ursache in der einfachen Tatsache, dass uns keine andere Möglichkeit, die auch nur irgendwie umsetzbar wäre, bekannt gemacht wird. Das System denkt sich selbst als absolut. Es ist in Begrenzung definiert.
Festgenagelt?
Ohne also das scheinbar so offensichtliche zu hinterfragen, ohne Zweifel zu hegen, an der mit Hunderttausenden von Zeugen, jeden Augenblick aufs neue, für wirklich befundenen „Realität“, – wie man sie uns definiert -, werden wir auf diesem Karussell sitzen bleiben. Um zu erkennen, ist es notwendig, Distanz zu erlangen, von dem Denksystem des Urteils.
Ort des Nichtgeräusches
Dieses Schauen werden wir nur erlangen, wenn wir einen ruhigen Ort finden, an der uns all die Restriktionen, die Grenzen, Regeln, Prämissen und Algorithmen nicht mehr manipulieren. Einen Ort, an dem Alles, was wir als „Außen“ definieren, still schweigt. In diesem Frieden sind wir in der Lage, zu sehen.
Ein heiliges Schweigen
Der sehr verehrte Thich Nhat Hanh wusste die Geschichte der Natur rund um die Niagarafälle zu erzählen, wo er in einem Kloster wohnte, als die Regierung den Wasserfall trocken legte. Welch wunderbare Metapher! Und welch bewegendes Erlebnis für die Pflanzen, die Bäume, Steine – die Hunderte von Jahren mit dem Rauschen des Wassers lebten.
Wirklichkeit des Kosmos
So kann uns in der Meditation, will also meinen, dem Aufsuchen ebendieses friedvollen Ortes in unserem Inneren, die Wirklichkeit der Welt aufgehen. Der Weg zur Erkenntnis ist ein Lehrpfad. Und die Zeit, die wir, ohne dass die Welt uns stört, ganz in die Einheit sinken, gibt uns nicht nur Kraft, sondern auch zunehmende Weisheit.
Das Atmen des Buddha …
In der Herz Sutra beschreibt Buddha, wie es möglich ist, mit der Atmung, dem einfachen Ein – und Ausatmen, den Kosmos zu erreichen, in ihm aufzugehen, kosmischer Mensch zu werden. Das Leben, die Schöpfung zu atmen. Dich selbst als vollkommenes, absolutes Zentrum aller Universen zu atmen. Die Wahrheit zu vergegenwärtigen.
Steiniger Weg?
Und die Steine, die sich zu ganzen Gebirgen auftun, auf unserem Lebensweg, zu schier unüberwindbaren Problemkomplexen, die uns zu zerstören scheinen, sind lediglich Anhaftungen, die uns weiter unsere falschen Götter anbeten lasen, uns, fort von der heiligen Idee der Alleinheit, in die Angst zu führen suchen.
Fazit
Wir stolpern lediglich über aufoktroyierte Gedankenkonstruktionen. Doch auf dem Pfad wird uns deutlich, dass wir diesen Gedanken und damit unserem Leben, die Form der Liebe geben können. Und damit all die Ängste auflösen. Denn Erkenntnis – das ist nichts anderes, als Anerkennung der Liebe – als Urquelle. Und wir sind eingeborene Kinder dieser absoluten Urquelle. Kinder des Lichts und der Liebe.
Interessant:
Die Verschiebung des Erlebnishorizonts durch die Spiritualität
Die Würde des Menschen
… ist unantastbar. So ist dies Satzgefüge fest in den Köpfen der Menschen zementiert. Was diese Würde denn eigentlich darstellen soll, darüber ist man sich nicht klar, nur sehr verschwommen kommen Erklärungen auf. Die Würde des Menschen. Bei näherer Betrachtung scheint klar, dass sich die Würde über die Begrifflichkeit der Rechte definiert.
Das Recht als Grundlage der Würde
Bestimmte Rechte sichern uns eine gewisse Würde zu. Nun aber haben wir in langen Diskussionen bereits erörtert, dass Rechte nicht nur immer zwangsläufig ein Urteil zur Basis haben, ein System der Urteile, sondern sich auch umfassend relativ, individuell, subjektiv zeigen. Eine „Würde des Menschen“ ist immer von einer gesellschaftlichen Konstellation abhängig. Wobei wir klar von einer Würde reden, die auch ebendieser Gesellschaftsgedanke erst formuliert hat.
Zugesicherter Platz in der Hierarchie
Das meint, die Würde ist ein Platz auf der Erfolgsleiter des Daseins, der einem von der Gesellschaft selber, immer, unter allen Umständen zugesichert, als unverbrüchlich versprochen wird. Wir erkennen, dass die „Würde“, die wir gerade erörtert haben, nicht die „Würde“ sein kann, die „wirklich“ ist, die „wahr“ ist – denn diese tatsächliche Würde würde sich von ganz allein, ohne Prämissen der Gesellschaft, ergeben.
Verteidigung des Systemlogik
Vielmehr verteidigen wir, wenn wir da von „unserer“ Würde reden, zu der wir stehen, lediglich die vorgebliche „Würde“ des Systems, deren Voraussetzungen sich jederzeit gänzlich ändern können. Wir setzen uns so mit dem System gleich, lassen uns von ihm definieren. Entsprechend reduziert sind unsere Ansprüche an die Würde eines Menschen, vorausgesetzt es handelt sich nicht um uns selbst. Die Relativierung, die Reduzierung der „Normen der menschlichen Würde“ passiert durch die Art und Weise des Handelns des Systems. Der Zweck heiligt die Mittel. Die Dynamik des Kapitalismus.
Am unteren Ende der Skala
Nun, fällt eigentlich auf, in welcher Wertigkeit diese „Würde“ in der gesellschaftlichen Denke abgehandelt wird, wo die Beschreibung der „Würde“ linguistisch, in Definition, zu finden ist? Am unteren Ende einer Skala der Lebensumstände, da beginnt man plötzlich von einer „Würde“ zu sprechen. Das verdeutlicht einmal mehr das Bestreben des Egosystems, uns in grösstmöglicher Kleinheit zu halten. Mit absolut durchschlagendem Erfolg.
Innerer Friede
Es gibt jedoch ein uraltes Wissen, in einem jeden von uns, ein ewig funktionierendes Bild der wahren Würde, gehütet vom „inneren Kind“ , dem „Chi“, der „Kundalini Power“ oder welchen der vielen Namen man der Sache auch geben möchte. Die Wahrheit der Würde ist absolut interkonfessionell, hat mit den Postulaten der Gesellschaft rein überhaupt nichts zu tun. Die gesamte Fülle unseres menschlichen Wissens wäre nicht einmal hinreichend, auch nur einen Bruchteil der Großartigkeit der Würde des Menschen zu beschreiben, die er in heiliger Wirklichkeit darstellt.
Durchdringende Würde
Die tatsächliche Würde des Menschen ist absolut und vollkommen. Sie steht nicht nur bloß innerhalb, wie auch außerhalb des bestehenden Urteilsdenksystems der Gesellschaft, diese Würde durchringt jene Konstruktion, zeigt deren vollkommen deutlich definierte Nichtexistenz, realisiert sie als reine Illusion. Die Maßstäbe, die unsere vorgebliche „Würde“ definieren, halten uns in Kleinheit gefangen.
Alles überschreitende Würde
Die wirkliche Würde ist nicht von äußeren Umständen abhängig, ganz einfach, weil ein Außen nicht existiert – unsere wahre, wirkliche, Würde ist darum existenziell ganz, komplett, wirklich alles umfassend. Wir selbst sind die Würde. Eine Würde, die nichts mit den Vorgaben, Restriktionen, dem Basisdenken der urteilenden Masse zu tun hat. Wir sind die Würde aller Universen. Eine zeitlose, grenzenlose, alles nichtige, illusorische, überstrahlende, ja es letztlich auflösende, Würde.
Weg zur wirklichen Würde
Wie aber ist es uns möglich, auf diese diametrale Ebene der Würde zu gelangen, einer Würde, die doch überhaupt gar nichts mit dem zu tun hat, das wir 24 Stunden am Tag leben? Diese, unsere uns eigene Würde, die von niemandem beschrieben werden braucht, sie scheint auf und wird zum lichten Strahlen, wenn wir uns in unserem Leben des Urteils enthalten. Angesichts der durchdringenden Wirkung unserer „Gesellschaftsrealität“ ist schon das wirkliche, ehrliche Bemühen vollauf genügend, den Rest wird die Schöpfung erledigen.
Richtung der Quelle des Seins
Wir müssen uns von einer gesellschaftlich definierten Würde hinfort auf die uns immer schon zueigene Würde der Liebe, der Würde der Urquelle allen Seins, bewegen. Liebevolle Gedanken und Taten sind das probate Mittel, die eigene Würde in der überragenden Würde der anderen zu finden. Unsere eigene Würde, fernab von der „Gesellschaftswürde“ ist nur Spiegelbild dessen, was wir in anderen Brüdern und Schwestern zu sehen glauben, sehen können.
Kraft der Liebesgedanken
Der Macht der liebevollen Gedanken und Taten ist zueigen, das System der Schuldsprechung, das von der Gesellschaft, scheinbar unzerstörbar, installiert wurde, aufzulösen. Die Ewigkeit wird Tür für Tür, wird Pforte für Pforte, Tor für Tor, deutlicher sichtbar. Mit dem zunehmenden Erkennen wird es Licht, die vom Menschendenken heraufbeschworene Dunkelheit verschwindet. Dein Handeln ist würdevolle Liebe.
Fazit
Wer in Wahrheit und mit reinem Herzen ehrlich liebt, erfüllt immer, an welchem Ort und in welcher Situation er sich auch befinden mag, alle Anforderungen der wirklichen wahren Würde, für die es keinerlei Symbole, Beschreibungen, Worte gibt. Würde ist Liebe, ist Wahrheit. Als Kinder der absoluten Schöpfung ist uns alle Würde zueigen, die man je beschreiben könnte. Und die Welle der wiedergefundenen Menschenwürde, der Würde der Universen, DEINER Würde, geht um den Erdball. Heute. Jetzt
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Der Druck der Erkenntnis
Der Unterdruck des Leids
Sog – Ein entstehender Unterdruck, der eine Saugkraft bewirkt. Tatsächlich tut sich hier ein Bild auf, dass treffender nicht sein könnte. Es ist das Leid, der Gedanke der Vergänglichkeit, das Urteilssystem, dass diesen Unterdruck erzeugt. Ein Unterdruck – das heißt bildhaft „zu wenig Luft“. Und in der Definition liegt auch die Lösung. Das Atmen. Wir müssen uns „Luft“ zuführen.
Enge durch Leidensdruck
Wir sprechen hier in Bildern. Mangelnde Luftversorgung führt zu einem Gefühl der Enge, eines nicht beeinflussbaren Unwohlseins. So ist also der im Daseinsverlauf ständig wachsende Umgang mit den Prämissen der Gesellschaft, der wachsende Leidensdruck, der schließlich so stark wird, dass er eben die Sogwirkung entfaltet – ein Sog, der uns in die Arme der absoluten Liebe trudeln lässt.
Das Gegenteil wird erst gar nicht in Erwägung gesogen
Das passiert unausweichlich. Betrachtet man sich die Sache von außerhalb, nimmt es geradezu Wunder, dass die Menschheit seit vielen Äonen in diesem System der Schuldfindung, des vollkommen Chaos – ohne festen Bezugspunkt – gefangen ist. Das Gegenteil des Denksystems, dem wir unser Dasein gewidmet haben, ist dermaßen herrlich, in jeder Beziehung die Erlösung, dass ein Verbleiben in den alten Strukturen, mit aller Offensichtlichkeit, an Wahnsinn grenzt – beziehungsweise der Wahnsinn selber ist.
Wachsender Druck durch die Partitionierung
Man könnte auch sagen, die Erlösung ist unausweichlich, denn die Dynamik des bestehenden Systems zeitigt nur noch mehr negativ Tendenzen, nimmt keinen Zentimeter zurück, erhöht den Leidensdruck unaufhörlich. Dass die Leistung erhöht werden muss, dass ist eine Prämisse der Dynamik des Systems. Wie auch im Kapitalismus schon vor Urzeiten festgestellt wurde: Stillstand bedeutet Rückschritt.
Das System bröckelt
Was nun tatsächlich im wahren Großen festzustellen ist, das System frisst sich selbst auf. Die Zeichen sind an allen Orten zu finden. Um die Sache abzukürzen, wir sind mit der Wissenschaft im Verständnis (besser dem Nichtverständnis) der Quanten angelangt. Ein Verstehen, dass noch vor wenigen Dekaden nur der hohen Wissenschaft vorbehalten war, davor nur eingeweihten Priesterkreisen, ist in das öffentliche Bewusstsein gerutscht.
Die Wirklichkeit wird deutlich
Ein Umbruch in der Menschengesellschaft, fürwahr. Ein die Dimensionen verschiebender Erdrutsch, der hier innerhalb von kürzester Zeit vonstatten geht. Die Gedanken der Menschen sind nun, nach vielen Hunderten, wenn nicht tausenden von Jahren, zu einer Freiheit gelangt, die durchaus das Potential hat, die heilige Wirklichkeit aufzuzeigen. Will meinen, die Wirklichkeit wird den Menschen wieder gewahr.
Zerstörung angelernter Hierarchien
Der Zwang, den die Kirchen, die Institutionen, die Religionen in den Äonen ihrer Herrschaft aufgebaut haben, ein Zwang der ein Selbstbildnis des Menschen in Kleinheit darstellte, in Abhängigkeit, sehr nutzlos auch, ein Staubkorn nur, noch dazu Sünder im Angesicht des übermächtigen Gotteswesens. Dieser Zwang ist nicht mehr aufrecht zu erhalten. Die Menschheit ist zu schlau geworden. Evolution der liebevollen Gedanken. Die Welle, de über den Erdball geht. Verstehen. Endlich.
Quantenmechanik für das Proletariat
Das Verstehen der Menschen hat sich entfaltet. Man hinterfragt auf Verständnisebenen, die früher nur den höchsten Rängen eines jeweiligen Klerus zugänglich waren. Das kognitive Unverständnis ist hoffähig geworden, „Proleten“ profilieren sich als Katzenhalter einer Katze, die ursprünglich einem Herrn Schroedinger gehörte.
Aufgeweichte Wissenshierarchie
Was ist passiert? Über die tausenden von Generationen starre Hierarchie des Wissens ist eine Aufweichung, eine Auflösung gekommen. Der Wissensstandard hat sich enorm nach oben verschoben, die vorher als Mystisch anerkannten Riten, die Selbstverständlichkeit eines Rollenspiels, in dem der Priester der allwissende Vater ist, werden bitter und durchaus sachverständig hinterfragt.
Zeitlose Entwicklung
Unsere Zeit ist die Zeit des Umbruches, doch, wie deutlich der Zusammenbruch des Wertesystems auch sein mag, das was die absolute Liebe in ihrer Ausdehnung aus dem immer noch bestehenden Urteilsdenken tun wird, liegt außerhalb der Zeit, ist mit Stunden und Minuten, mit Jahren nicht zu verdeutlichen. Die Liebe, die Schöpfung kennt keine Zeit.
Behütet
Eines ist unverbrüchlich Die allumfassende Liebe ist in diesem heiligen Augenblick dabei, ganz genau Dich, jeden der dies liest, mit all ihrer Kraft von Deinem Traum zu befreien, und sie behütet Dich mit Ihrer unendlichen Stärke in dem Schlaf, in dem Du dieses Leben träumst. Du kannst weiter träumen, kannst weiter schlafen. Du bist vollkommen behütet. Nichts kann Dir jemals passieren.
Ende des Leidensweges
Durch Druck entstehen Diamanten. Der Leidensweg der Menschheit durch eine mit Tod und Krankheit, Krieg und Sünde erklärten Welt, dauert schon etliche tausend Jahre – nun sind wir mental in der Lage zu erkennen, dass wir verrückt sind, ohne verrückt zu werden. Früher war dies schlicht unmöglich – doch die Gesellschaftsreglements sind aufgeweicht, abgenutzt.
Fazit
Durch diese Erkenntnis über eine Gesellschaft, deren Denksystem durch und durch vom Urteil regiert ist, durch die Schau, die Dir den großen Verständnisfehler der Menschen aufzeigt, die Dich die Unsterblichkeit sehen machen lässt, die Dir, im selben Atemzug, die Liebe als urgewaltige Quelle beweist, wirst Du befreit werden – diese Erkenntnis schenkt Dir das Glück des “Seins“ dahier.
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Der Dalai Lama – nach ihren Taten sollt ihr sie beurteilen
Vollkommen unfähig jeden Urteils
Dass wir überhaupt nicht in der Lage sind, zu urteilen, beziehungsweise dass jedwedes Urteil vollkommen irrelevant ist, weil unser Informationshintergrund es ebenso ist, scheint eigentlich deutlich. Doch die Reaktion auf das Verhalten eines kirchlichen, buddhistischen Würdenträgers, (und wir wissen ganz genau was das Wollen des Mönches war) – auch wenn wir den Gedanken nicht mit dem Begriff buddhistischer Führer, Erleuchteter, Dalei Lama, in Verbindung bringen können) zeigt auf, dass die Mehrheit nichts gelernt, nichts verstanden hat.
Spiegel der gesellschaftlichen Verwirrung?
Was ist passiert? Nichts weiter, als dass sich das Chaos des dualistischen Denksystems zu einem weiteren Höhepunkt aufgeschwungen hat – der Genderwahnsinn im Gemeinschaftsgedächtnis der Menschheit schlägt sich in seiner sogenannten „Realität“ nieder. Nun ist die Empörung, angesichts eines nur schwer zu erklärenden Verhalten eines Mönches, (in einer durchaus erhabenen, meinungsmachenden Position) groß. Eine plausible (nicht sexuell behaftete) Ausrede fällt schwer.
Formularbruch
Man könnte postulieren, dies sei ein weiterer Schritt hin, zur Auflösung bestehender, festgefahrener Denkschemata – und in seiner Konsequenz ist es das auch. Die Beweggründe des „inkarnierten Buddha“ so zu handeln, sind in dieser Erklärung sicher nicht zu finden. Vielmehr wird vollkommen deutlich, dass hier das Ego dieses Mannes seine Trümpfe ausspielt
In buddhistische Gewänder gekleidet
Wenn wir uns über dieses (sind wir ehrlich, dieses vollkommen offensichtliche und auch klar zu deutende) Verhalten aufregen, regen wir uns lediglich über unser ureigene Reflexion auf. Sicherlich ist hier ein grober Schub in der „moralischen“ Gesellschaftsdenke passiert, ein riesiger Eisblock ist abgebrochen. Wenn man so möchte, ein weiterer Schritt hin zur Auflösung bestehender, zementierter Moralismen, auch wenn dies sicherlich nicht die Intention dieses in buddhistische Gewänder gekleideten Mannes war.
Irrelevant
Jemanden, der die Idee des Buddhismus verstanden hat, den wird die Sensationsmache, die nun am Werke ist, nicht weiter berühren. Dem ist vollkommen klar, dass angesichts der Idee Buddhas über die Illusion ganz generell, sich jedwede Stellungsnahme aus sich heraus „verbietet“. Man ist tatsächlich geneigt, den Vergleich vom Umfallen eines Sandsackes am anderen Ende der Welt herbei zu ziehen.
Fazit
Was, nahezu erschreckend, aufgeblättert wird, bei dieser Sache, ist die Hierarchiestruktur in der Gesellschaft. Will meinen – „Der Dalei Lama ist der Buddhismus!“. Welch trauriges Denken, wie kleinlich und tiefstes Unverständnis aufzeigend. So ist dieses Geschehen nichts weiter als ein Abbild unseres chaotischen, ver“Queren“ Weltbildes. Ist dem Buddha ein Lächeln wert.
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Das durchdringend Manipulierende
Ursuppe de Gesellschaft?
Eine der herausragendsten Eigenschaften des gesellschaftlich fundierten Egodenksystems ist die Manipulation – in weitestreichestem Sinne. Man könnte formulieren, die Manipulation, das zwanghafte Wollen einer Veränderung einer Situation, ist die Grundessenz, das Manna unserer Urteilswelt. Tempus fugit, die Zeit steht nicht still – und die Dinge sollen sich nach unseren Vorstellungen ändern. Das ist unser Lebensbestreben.
Die Schöpfung ersetzen?
Wir können nun sagen, dieses Streben nach Veränderung ist der Wille, Positives zu erschaffen – der Wunsch nach Bequemlichkeit – zuallererst aber in größter Vordringlichkeit der bestimmende Gedanke: „Wir können das!“ Ein wenig nüchternerer betrachtet, ist es nichts als der Versuch, sich an die Stelle dessen zu setzen, was wir, irgendwo auf einem Piedestal ausgestellt, als „Gott“ kennen.
Manipulation bis zum Diametralen?
Manipulation in der Gesellschaftsidee ist also grundlegend, – sehen wir uns einmal an, was diese „Korrektur“ die wir unser Leben nennen, mit dem Begriff der Liebe tut – an diesem Beispiel, das an Bedeutung nicht zu überbieten ist, wird deutlich, wie zerstörerisch und in die vollkommene falsche Richtung unser Egodenken der Sünde und des Urteils uns vorantreibt. Gerade wenn wir uns das betrachten, was eigentlich, in Wahrheit, die Quellidee des Universums darstellt, die Liebe nämlich, wird diese umfassende Manipulation ausgesprochen offensichtlich.
Qualifizierte Liebe?
Liebe – das ist für uns nichts weiter als Urteil. All das Wunderbare, dass die Liebe ausmacht, wird restriktiert. Um Liebe zu erfahren, muss man sich qualifizieren. Es sind Unmengen an Forderungen aus dem Gesellschaftsdenken, in allen möglichen Ebenen, zu erfüllen. Unser eigener Standard bestimmt schließlich, wessen wir “WERT“ sind. Wir reduzieren uns selbst, weil uns das so mitgegeben wird. Unser Ego-Selbstbild ist vollkommen vom Urteilsgedanken vernebelt, den gesellschaftlichen Forderungen hinsichtlich der „Liebe“.
Liebe ist Opfer?
Verzweifelt versuchen wir nun in der Liebe irgendeinen Standard zu verkörpern, der, so meinen wir, dem Partner zusagt. Wir versuchen uns, hinsichtlich dieses Idealbildes eines Partners, dass wir für unser gegenüber sein möchten, in Anpassung zu verändern. Das ist unser Opfer an die Liebe. Wir versuchen uns zu dem hin zu ändern, was wir für positiv halten – und wir erwarten dies letztlich auch vom Geliebten.
Lügengeflecht?
Was hier ganz deutlich wird, ist, dass wir uns mir jeder unser Handlungen „die aus „Liebe“ passiert“, wir unser nur umso tiefer in dieses Urteilsgeflecht verstricken. Wir reiben uns darin auf, hasten von einer Manipulation zur nächsten, Wir versuchen die Dinge zu drehen, sie in Ordnung zu bringen, sie in die richtigen Bahnen zu leiten.
Perfide Ego-Arroganz?
Diese Haltung ist nicht nur die vollkommene Selbstüberschätzung, sondern vielmehr auch komplett unsinnig – ein Ziel kann weder erreicht noch überhaupt formuliert werden. Einmal im Getriebe des Gesellschaftsdenkens gefangen, werden die ursprünglichen, die wahren Wünsche und Ideen, nicht nur manipuliert, sondern dermaßen verdreht, dass am Ende das Gegenteil deutlich wird.
Die größte linguistische Egowaffe?
Und hier beginnt der Triumphzug der mächtigsten Egowaffe. Das Konjunktiv. Hätte ich, wäre, würde, könnte, sollte. Und jedes dieser Wörter schlägt uns ins Gesicht, lässt uns reagieren, lässt uns angreifen und verteidigen, wir gehen ganz auf, in der Rolle, es besser zu machen, das Drehbuch der Schöpfung zu verstehen. Tausend Gebrauchsanleitungen werden uns angeboten, anerzogen.
Fehlender Informationshintergrund?
Würden wir uns nur einmal ernsthaft die Frage stellen, mit welcher Grundlage, aus welchem Wissen heraus, mit welchem Informationshintergrund, wir an diese Aktionen, die wir ja auch mit derselben Wissensmenge erst erschaffen haben, herangehen, was unser „Tun“ in dieser Angelegenheit ist – wir würden erkennen, wie witzlos unser Streben ist.
Trauriges Missverständnis?
Unser Wissen – wieder einmal muss dieses Beispiel herhalten – ist weniger als minimalistisch. Ein Mann rollt ein Stück Papier zur Rolle und sieht hindurch auf den Nachthimmel. „Nun habe ich die Geheimnisse der Universen erkannt“, sagt er dann. „Mir ist nun klar, wie die Schöpfung funktioniert, – darum muss ich sie ändern.“ Welche Arroganz, welch trauriges Missverständnis, welch dummer Fehler!
Verrücktes Chaos?
Wer diese Konstellation erkennen kann, der versteht, wie sinnlos, wie zerstörerisch dieses Zahnradgetriebe des urteilenden, einteilenden, aufteilenden Denkens in Wirklichkeit ist. Eine wert“lose“ Tretmühle. Doch eigentlich besteht sie aus Werten – die ausgesprochen unbequem, ja, Leid – und Angst-erzeugend sind. Eine Seifenblase des irrsinnigen Chaos, das nie einen festen Punkt kennen könnte.
Einkehr ist nur bedingt der Weg?
Wenn man nun vermeint, die letzte Lösung läge also darin, sich von diese Gesellschaft, diesem Denken, diesem System abzuwenden, in die Stille, die Einsamkeit zu gehen, weit weg von allen Einflüssen, der liegt so nicht richtig. Wer das Urteilsdenken erkannt hat, seine Wirkungskette versteht, der sieht die Wirklichkeit und die ist Liebe.
Expansion der Liebesidee?
Der also, der die Liebe wieder gefunden hat, hinter den Urteilsverkündungen der Gesellschaft, der versteht auch, dass er zur Aufgabe hat – als Teil der absoluten Liebe – sich auszudehnen, die Liebe auszudehnen, sie expandieren zu lassen – denn das ist der Urwillen allen Absoluten – die Expansion. Das kann nicht in Abgeschiedenheit und dem Alleinsein passieren – vielmehr wirst Du erkennen, dass Du das vollkommene Zentrum der Liebe bist.
Machbare Wandlung?
Den Liebesgedanken in Realität zu leben, das ist die Aufgabe, die jeder versteht und glücklich lebt, der nur die Anfänge der Unendlichkeit in sich verspürt hat. Und es ist möglich und machbar, diese Liebesidee im Hier und Jetzt umzusetzen, sie zu leben. Die Liebesidee selber, wird Dir, ganz unweigerlich, in Deinem Leben den Weg dorthin weisen. Du kannst Dich sträuben – doch die Liebe gewinnt immer, denn sie kennt keine Zeit. Somit ist jedem Menschenkind die Erlösung sicher.
Fazit
Die Kraft der absoluten Liebe, die die Quelle aller Dinge, alle Universen ist, ruft uns, sie spielt die alte zärtliche Melodie, die wir so gut kannten, im hastigen Getriebe der Welt aber vergessen haben. Und wir haben Ohren zu hören und Augen zu sehen – bald, nur allzu bald – werden wir verstehen, werden diese Allmacht erkennen und leben. Die Wahrheit, ohne irgendeine Manipulation.
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Entwendete Freude
Diebstahl
Das Ego hat uns die wahre Freude genommen. Sogar in zweifacher Hinsicht. Zum einen sind die Freudenerlebnisse, die im Egodenken noch möglich sind, von Natur aus. durch den Urteilsgedanken begrenzt, zum anderen, und das erweist sich als wesentlich schlagkräftiger, ist die wahre Freude zwar vorhanden, doch sie kann, als ob sie in einem Stahlkorsett stecken würde, sich nicht entfalten. Das ist das Gefühl des „Unwohlseins“ das uns auf unserem Lebensweg begleitet.
Jeder Grund zur maßlosen Freude
Wir wissen, dass wir unbeschränkten Grund zur grenzenlosen Freude haben, doch all die Algorithmen, die Parabeln und Urteilssprüche der Gesellschaft und des Sündensystems, lassen uns das nicht wirklich erkennen, wir können es nicht artikulieren. Wie das Atmen in einer eisernen Lunge. Sehr beengend, einzwängend. Das sind Mauern, zementiert aus diesen schweren Steinquadern der Schuld, der Fehlinformation.
Nur Stacheldraht
Millionen EINSCHRÄNKUNGEN für unsere Freude gibt es, hinter denen sie vollkommen verschwindet. Nur noch die schale, nicht wirkliche Freude des dualistischen Systems zählt. Mit Attributen wie Geiz, Gier, Macht, Besitz etc. Das ist die „Freude“ ,die uns unser Egopersönlichkeit in rauen Mengen auf dem Silbertablett präsentiert. Doch keine einzige funktioniert wirklich. Eine Menge an Sackgassen. Suche die Liebe, aber finde sie nicht! Die Liebe, die Freude.
Liebe ist Freude
Liebe ist Freude – sie sind eines. So kann man durchaus statuieren, dass durch das verdrehte Weltbild der Gesellschaft bezüglich der Liebe, – die gesellschaftlich definierte „Liebe“ ist keine wirkliche Liebe – kann man sagen, dass mit deren Verschwinden aus unserem Denken und dem Alltag, auch die Freude verschwunden ist. Die wirkliche Freude. Wir haben jedoch eine umwerfend gute Nachricht.
Die Welle der Freude
Es ist eine Welle in den Gedankenuniversen unterwegs, sie trägt Offenheit, die Schau, das Wissen mit sich. Ihr erster Name ist Liebe – doch ganz genauso gut können wir sie auch Freude nennen. Und in ihr liegt die Macht des absoluten, das keinen Zeitbegriff kennt. Nur einen Wimpernschlag noch in der Zeit, werden wir in diesem tristen Traum verbleiben, bevor die die Liebe alles in Vollkommenheit durchstrahlt.
Keine Aktion notwendig
Und nichts ist notwendig zu erzwingen, keinerlei Aktion und noch weniger ist notwendig, diese Wunder, welches schon seit Beginn aller Ewigkeiten wahr ist, auch für uns wieder sichtbar zu machen. Wir werden erkennen, dass der winzigste Grund zu wirklicher Freude, ein Staubkorn im Licht, viele tausend Berge schwerer wiegt, als jedes Milliarden teure Vergnügen des urteilenden Denkens.
Fazit
Ja, wir sind gemacht, um das Funklen eines Staubkornes zu bewundern, und nicht de grüne Farbe der Geldscheine. Viel mehr noch: Keine Körper sind wir – sondern pures Licht. Lasst uns das Stahlkorsett des Sündengedanken auflösen – das Licht der Liebe die Dunkelheit des Urteils vertreiben. Ein kleines bisschen Wollen nur – mehr ist nicht von uns gefordert. Vertrauen.
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Argon
Was atmen wir?
12 Mal in der Minute, also etwa 20 000 Male atmen wir ein und aus. Das sind dann 11500 Liter „Luft“. Diese Luft besteht grob gesagt, aus 21 Prozent Sauerstoff, 78 Prozent Stickstoff sowie einem Prozent Argon. Ausatmen werden wir unter anderem Kohlenmonoxid, CO2. Soweit die Wissenschaft. Interessant, doch nicht unser Ziel.
Nirwana ist hier
Nach dieser nüchternen, zerteilenden Betrachtung des Atems, wirkt die Idee, die Wahrheit Buddhas, der Atem sei der Weg zur Erleuchtung, man könnte formulieren, zumindest übertrieben. Was sagen uns die Worte der Herz Sutra? Dass in der achtsamen, vollkommen bewussten, konzentrierten Vereinigung des Atemvorgangs mit dem Geist, der Weg in das Nirwanana sich öffnet.
Versteckt in der Zerteilung
Ein Erklärungsbeispiel, die obigen Zeilen,allemal, für die partitionierende, die aufsplitterende Art und Weise, wie das duale, das urteilende Denksystem das Dasein erklärt, die Wahrheit, wahrhaft schnöde, hintertreibt. Lassen wir diese Algorithmen beiseite und versuchen wir uns dem „Odem“ zu nähern, jener geheimnisvollen Substanz, die uns zur Erkenntnis führen soll.
Wandel
Das, was Buddha zum Atem, erklärt, bedeutet Transzendierung. Umwandlung. Wir wandeln unseren Atem von einer Mischung aus Sauerstoff, Stickstoff und Argon zu unserem Universum um. Genauso großartig, wie sich das anhört, ist es auch. Die Diskrepanz zwischen der Erklärung der Wissenschaft und den Worten Buddhas, zeigt, allzu deutlich, die Trennung der Menschen von der Schöpfung.
Grundfalsch
Es ist die Erklärung im Zerteilenden, im Ansatz falsch, ganz genauso wie die Art und Weise, unser Leben zu leben. Der Punkt ist: Wir atmen das, woran wir glauben, in das wir vertrauen. Solange wir den Stickstoff der Gesellschaft atmen, (wir verstehen uns in Metaphorik) werden wir auch dessen tödlicher (in wahrsten Sinne des Wortes) Dynamik unterliegen.
Leben – nicht überleben
Die Sätze Buddhas zum Atem bedeuten Leben, die Erklärung der Wissenschaft bedeutet lediglich leidvolles, begrenztes Überleben. Das eine der Tod, das andre das ewige Leben. Was Buddha in umfänglichem Sinne meint, ist eine vollkommene Zentralisierung des Ichs – zur eindeutigen Wahrheit hin. Ein vollkommen verinnerlichter Ich-Bezug, der Alles vereint. Mit Dir als heiliges Zentrum.
Erleichterung
Nun öffnet sich hier tatsächlich ein entscheidendes Portal – denn die Sicht des Daseins aus dem heiligen Moment des Verstehens heraus, offenbart Deine gänzliche Herrlichkeit in einer wahrhaft phantastisch wundervollen, im Jetzt erlebten, Schöpfung. Der wissenschaftliche, urteilende Blickwinkel der Egopersönlichkeit, die alles in grauen Trauerfarben beschreibt, ist überwunden.
Basis erschaffen
Am Beginn jeder Wandlung stehst Du selbst. Wenn Du erst deutlich Deine Situation in der gerade beschriebenen Konstellation gesehen hast, es nur zumindest ahnst, das da irgendetwas ganz ursächlich nicht stimmt, kannst Du die Unterlage schaffen, den Pfad zu jenem Tor zu gehen. Mehr noch, Dir wird ausgesprochen klar, dass dies die einige Art des Weges ist, dass alle anderen letztlich, ohne den Begriff der Zeit zu implizieren, eben in ihn münden.
Fazit
Unsere Erkenntnis ist eine Abkürzung. Denn die absolute Gnade, die Liebe der Schöpfung zu Ihren Kindern, die Ihnen in Ihrer Lebe den freien Willen zugestanden hat, ist jeden Sekundenbruchteil Deines Daseins mit vollkommener Kraft dabei, Dich wieder erinnern zu machen – dass dieser Platz in einer Welt ohne Sünde und Schuld und Leid Dir immer schon zugestanden hat, Du nur einen nicht mehr sichtbaren kurzen Augenblick lang, geträumt hast. Der Sekundentraum eines schlafenden Gottes.
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Zen und Spiritualität
Philosophische Intelligenz
ZEN – Die Begrifflichkeit, diese Strömung der philosophischen Intelligenz – die versucht, den vollkommenen Nullpunkt im Denken – vor allem das Denken, die Linguistik betreffend, zu finden, zu beschreiben, zu definieren. Was passiert, zumindest in der Sprache, – die Verinnerlichung der Kontradiktion, scheint dabei, aber mehr als grotesk, für den Verstand, auf.
Durchdringende Generalidee
Wir finden Ansätze dieses Gedanken in allen möglichen Spielarten der Kunst – der Surrealismus in allen Formen, in deutscher, europäischer Vergangenheit, insbesondere der Dadaismus. Oberflächlich betrachtet, möchte einem die Idee des ZEN wie ein Generalangriff auf das Denken schlechthin erscheinen, doch ist hier nichts weiter versucht, als die semantische Verdeutlichung unserer Illusionsrealität.
Offensive Attacke
Was Zen und der Dadaismus versuchen, ist die Barriere nieder zu reißen, die das dualistische Denken errichtet hat -von der Methodik her, im Gegensatz zu allen anderen Religionen und Philosophien, die sich letztendlich um dasselbe bemühen. Hier im Zen, passiert dies tatsächlich sehr „brutal“ „offensiv“ , „offensichtlich“ Das Motto des Zen-Buddhismus lautet ganz klar: Verstehe – oder stirb. Vollkommen wörtlich.
Unlösbare Aufgabenstellung
Es ist, als ob der Zen Meister dem Schüler ein Seil mit einem Knoten vorlegt, der nicht mehr zu lösen ist. Es fällt auf, dass hier im Zen, tatsächlich die Konstellation „Verstehen und Nichtverstehen“ also die Hierarchie „Meister und Schüler“ sehr deutlich wird. Das ist durchaus berechtigt – denn, wenn jemand die Wahrheit erkannt hat – mithilfe der rauen Methodik des Zen – dann wird eben genau dieser Positionswechsel vollzogen.
„Über“ Intellektuell
Eine Aufforderung wie „Klatsch mit einer Hand!“ des Meisters an den Schüler, kann nicht intellektuell, in herkömmlichen Sinne, beantwortet werden, – ihr kann nicht in handelsüblicher Art und Weise Folge geleistet werden. Die Situation entsteht – dass der Schüler nachgerade gezwungen ist, sich in eine andere Ebene seines „Denkseins“zu begeben, denn er hat ja die Sicherheit, dass es eine Lösung durchaus gibt. Ja, dass diese sogar vollkommen offensichtlich ist.
Behutsameres Vorgehen
Der ZEN – Buddhismus nähert sich der Lösung behutsamer, mit den Prinzipien, die Buddha in seinen Sutren niedergelegt hat – Welche denselben Weg – in Worte zu fassen suchen. Egal, wohin wir blicken, ob die Strömung sich Reiki, Yoga, Christentum oder Islam nennt, ob es die Ideen der Jsesuiten oder die der Sufis sind, ob der Verkünder dieser Idee nun Alan Watts, Carlos Castaneda, Rumi oder Milarepa oder Shiva, Meister Eckehart, Thich Nhat Hanh, Erich Fromm oder Taitaro Suzuki oder auch Helen Schuhmacher heißt – es dreht sich immer um dieselbe Aufgabenstellung für den Suchenden.
Wissenschaftlicher Konsens
Die moderne Sprache hat für diesen „Zustand“ diese mentale Blockade, einen netten Namen gefunden – wobei man sehen muss, dass auch die moderne Wissenschaft, vertreten von Größen wie einem Nobelpreisträger Professor Dürr oder auch Albert Einstein, „eigentlich“ allen Wissenschaftlern, die sich mit der Quantentheorie befassen, auf denselben Schluss eines individuellen Universums kommt – die moderne Sprache nennt das Nichtverständis dieser wissenschaftlichen Schlussfolgerung „kognitives Unverständnis“.
Fazit
Was ist die Quintessenz? „ES EXISTIERT KEIN AUSSEN!“. Wer dies wahrhaftig (verstandesmäßig nicht wirklich möglich) verinnerlicht, es „verspürt“ – wem es „aufgeht“ – diese Begrifflichkeit, dieses Satzgefüge, „Nichtexistenz eines wie auch immer gearteten „Außens“” zu verstehen – dem sind alle Fragen vorbehaltlos beantwortet. Der hat es nicht mehr nötig, Fragen zu stellen. Der versteht, was Fragen sind.
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Kontrapunkte
Das Paradies gewünscht
Es scheint auf, dass viele Menschen die Konstellation „Spiritualität“ und „Leben“ auf eine sehr trennende Art und Weise betrachten. Da ist auf der einen Seite dieses offensichtlich wunderschöne, wünschenswerte Gefühl, von dem in jedem spirituellen Wegweiser die Rede ist – welches man unbedingt erreichen möchte – wie alles was angenehm und als kostbar beschrieben wird – und auf der anderen Seite, – da befindet sich das schnöde Leben in Arbeit, Miete, Krankheit, Leid. Zwei Kontrapunkte.
Die vielgerühmte Brücke gibt es nicht
Das eine, die Spiritualität, hat nichts mit dem anderen, meinem Leben in der Gesellschaftskonstruktion zu tun. Soweit auch richtig – denn, die wahre Erkenntnis hat tatsächlich keine Bezugspunkte mehr, zur Gesellschafts- Urteilsidee. Das vielfach heraufbeschworene Bild einer Brücke aber, über die man geht, um dann im „Erkenntnisparadies“ zu landen, ist ein falsches Bild.
Die Lösung liegt nicht auf irgendeiner „Seite“
Es gibt die Brücke so nicht. Das ist ein falsches, ein trennendes Bild. Die Wahrheit über die Erkenntnis ist, dass sie ganz bei uns liegt, sie ist zu finden, wenn man den Gesellschaftsgedanken transzendiert – das meint also, dass die Erlösung in der Mitte des Gesellschaftsgedankens zu finden ist – nur hier – und nicht an einem anderen Ort, der, wie auch immer, getrennt von uns ist. Es gibt kein Außen, Die Erkenntnis ist im Hier und jetzt – und sie löst den Gesellschaftsgedanken einfach auf.
Keine Polarität
Es ist also nicht so, dass es da irgendeine Polarität gäbe – das genaue Gegenteil trifft zu. Wir können das Erreichen eine Ortes der Stille in uns realisieren, einem Platz, an dem wir in der Lage sind, unsere Leidensprobleme zu erkennen und aufzulösen, so die Urteilsidee der Gesellschaft zu negieren, – wir können das Erreichen dieses Platzes LERNEN. Meditation ist auch ÜBUNG. Das hat nichts mit Anstrengung tun. Doch die notwendige Stille zu generieren, benötigt Übung. Erkenntnis ist das Ziel Deines Pfades. Wir müssen uns also, mitten im Gesellschaftsgeschehen, „auf den Weg“ machen.
Keine Brücke sondern unser Weg
Es ist also ein Pfad, ein Weg, den wir gehen müssen, um zu verstehen. Durch diverse Türen. Wir laufen, unser ganzes Dasein, von einem Tor zur nächsten Pforte. Wir durchschreiten sie, meist, ohne es auch nur zu ahnen. Doch an einem gewissen, einem „heiligen“ Punkt, da wird die Erkenntnis übermächtig – sie wird erinnert – und die kontrapunktuelle Ignoranz ist nicht mehr sichtbar, spürbar, verschwindet, wird, ganz simpel, nicht mehr gelebt. Das ist ein Weg, ein Pfad, eine Distanz.
In den Liebesgedanken investieren
Unser Treibstoff, die Energie für diesen Weg, die kommt aus uns selbst. Wenn wir unsere Kraft nicht mehr in die Gesellschaftsidiotie verschwenden, bleibt die Power für den Pfad. Je mehr wir von uns investieren – in den Liebesgedanken – desto „schneller“, „eher“ (Die Schöpfung kennt keinen Zeitbegriff) wird uns das „endgültige/ewige Verständnis“ näher kommen. Es ist unser heiliges Wollen, das von der Liebe mit aller Macht unterstützt und gefördert wird.
Keine Trennung von Illusion und Wahrheit
Es stellt sich also keineswegs so dar, dass Gesellschaft und heilige Spiritualität getrennt wären – sie sind eines, – bis die Illusion offenbar wird. Es ist das Wissen über und von und durch die Gesellschaft notwendig, zumindest ausgesprochen förderlich, um zu verstehen, wie unnötig und vollkommen überflüssig (in relativer Form) dieses Wissen letztlich tatsächlich ist.
Notwendiges Praktizieren
Alle verzweifelten Versuche, für sich selbst eine Welt der Spiritualität zu errichten, die vorgeblich nichts mit der Gesellschaft zu tun hat, stellt sich dar, wie der Kampf des Don Quichotte. Es ist die PRAXIS DES TRANSZENDIERENS, also ein PRAKTIZIEREN, das Erfolg bringt. Wir sind nach und nach in der Lage zu ERKENNEN – und das löst auf. Die Lösung, der Pfad liegt in Dir, vollständig. Ein Außen gibt es nicht. DU bist Spiritualität UND Gesellschaft. DU bist das Zentrum.
Verinnerlichte, ganzheitliche, Spiritualität
So scheint auf, dass Spiritualität dann wirklich sinnvoll wird, wenn sie bis zur Vollständigkeit (was Auflösung des Kontrapunktes bedeutet) integriert, verinnerlicht ist. Dann hat die Spiritualität, das erforderliche Maß an Erkenntnis erreicht, den Gesellschaftgedanken der Schuld transzendiert, geschluckt, die Kommunikationswege übernommen.
Zauberwelt
Das meint schlicht und einfach – Spiritualität ist ganzheitlich. Eine Zauberwelt der Erkenntnis, so auf einen Schlag – das ist tatsächlich Wunsch. Je stärker man sich dies in der Welt aber wünscht, und es tatsächlich, ganzheitlich zu verwirklichen sucht, desto mehr WUNDERHILFE der Schöpfung wird einem zuteil. Dieses Wünschen – es braucht die Zeit dieser Welt. Es ist der Pfad. Rufe, und die Liebe wird auf den leisesten Laut reagieren.
Fazit
Der Urgrund jeder wirklichen Spiritualität ist die Vereinigung von Körper und Geist. Der Körper ohne Geist, ist lediglich Materie, Fleisch. Ohne Willen und ohne Macht. Erst unser Geist, der sich heute, in diesen Tagen, noch schwer gefangen zeigt, in den Parametern der Gesellschaft, in Vereinigung mit diesem Leidengsgenerator, zu dem wir uns erklärt haben, löst diese Missverständnis in der Zeit auf.
Interessant:
Weshalb können wir nicht erkennen, dass der Tod nicht existiert?
Genau Jetzt – Die Wahrheit des Lords
Der Moment – das grundlegende Problem
Der Augenblick – dies ist das Problem der Menschheit. Denn nahezu niemand versteht, welche Großartigkeit sich hinter diesem kleinen Wort verbirgt. Unser gesamtes Bestreben – in der von uns erschaffenen Zeit, – scheint zu sein, eben diesen Punkt auf unserer Zeitschiene tunlichst zu vermeiden. Tatsächlich ist ein „Sein“ im „Jetzt“ den Allermeisten vollkommen fremd, einfach weil sie es nicht besser wissen. .
Wie simpel …
Bei der Betrachtung dieses Themas tut sich wieder einmal allzu klar auf, wie einfach doch die gesamte Konstruktion ist, die wir leben – und wie unendlich kompliziert wir sie gestaltet haben. Der Augenblick also, ist ein Punkt in unserer Kette von Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft. Du wirst feststellen, betrachtet Du Dich selbst – Dein Ego unterschlägt die Gegenwart.
Egowelt
Das ist vollkommen zwangsläufig. Denn die Bilder, die Gedanken, die Du manifestierst, können von gar nirgends anders woher stammen, als aus Deiner ganz persönlichen Erfahrung, den abgespeicherten Informationen (aus der Vergangenheit) die dann, entsprechend der momentanen Sachlage der Situation und dem Gutdünken Deines manipulierenden Ego, zu dem Bild Deiner ganz individuellen Welt zusammengepuzzelt werden.
Unsichtbar hinter der Angst
Das ist die Grundlage Deines Denkens – das gestaltet Deine Welt. Was vollkommen fehlt – ist das wahre „Jetzt“. Alles im Egodenkssystem ist ausgerichtet, dieses wirkliche „Jetzt“ zu verstecken,zu ignorieren, es zu übertünchen, unsichtbar zu machen, von ihm abzulenken. Als die hervorragendste Verteidigungsschicht dient dabei Angst, erbärmliche Angst.
Erkenntnis ist logisches Verstehen
Denn das wirkliche „Jetzt“ ist ein „Zustand“ , in dem das Ego, mit all seinen Winkelzügen, ganz einfach nicht existiert. Diese „Örtlichkeit“ dieses „Sein“ ist unser Ziel. Dieser Platz, ein Ort ohne Gedanken, ohne Wertung, ist die befreiende Wahrheit. Die Struktur des Ego scheint auf – und wird in ihrer Nichtigkeit ERKANNT. Das ist ganz einfach wirklich LOGISCHES VERSTEHEN, auch, wenn es in sich selbst, jede Logik ins unmöglich Abstrakte verweist.
Wie entkommen?
Wie aber, das ist sicherlich die brennende Frage, die sich jeder stellen wird, ist es möglich, an diesen Ort der Auflösung der Egoidee, den Ort der Harmonie und der Ewigkeit zu gelangen? Nun, die Antwort auf diese in eigentlich aller Augen unlösbaren Frage – denn es ist die letzte Frage nach dem Sinn, nach der Schöpfung, nach der Ewigkeit, den Universen – gibt es eine Antwort, die genauso simpel ist, wie die duale Konstruktion von Vergangenheit, unterschlagener Gegenwart und Zukunft.
Spirituelle Weisheit
Buddha hat die Lösung für dieses Problem schon vor vielen Hunderten von Jahren, lächelnd und gelassen, unter einem Bodhibaum sitzend, in der Herz – Sutra formuliert. Jesus hat es mit demselben Lächeln verkündet, und auch Mohammed, Meister Eckehart, Milarepa, Krishna und Rumi, ja auch Meister Rilke verkünden es, wenn auch für viele all zu kryptisch, in Ihren Schriften. Es ist das „Gelangen“ in die Stille des Herzens.
Die Wahrheit des Lords
Es ist das „Ein Blatt des Lebens, segelnd getrieben vom sanften Hauch der Schöpfung“ – das „Einswerden von Körper und Geist außerhalb des Gesellschaftslärms“ .Diese Verinnerlichung des Eigenen Ichs – im Bewusstsein der liebenden Absolutheit der Schöpfung – sie – wenn Du es nur so möchtest – liegt in jedem Atemzug, den du tust. Das ist die Wahrheit der Erleuchteten, des Lord Buddha. Das bist Du, wie Du schon immer warst.
Bewusstes Atmen
Es geht um ein vollkommen bewusstes, achtsames , aufs Äußerste konzentriertes Ein – und Ausatmen. Indem man geistig, mit aller Kraft der Gedanken, sich mit dem Atem vereint, selber zum Atem wird, den Atem von Anfang bis Ende begleitet, in absoluter Bewusstheit, ausgeblendet jeder Lärm von Gedanken – ist es dem Praktizierenden möglich, wirklich zu LEBEN. Es handelt sich um die Achtsamkeit dem Dasein gegenüber. Dies betrifft bewusstes Handeln ganz genauso. Es entsteht ganzheitlich. Wir sind in der Lage unser „Sein“ im Kosmos zu erkennen.
Tatsächliche Erfahrung
Das ist, anders als viele meinen, eine vollkommen reale Erfahrung. Es passiert. Es ist nicht nur ein Hauch, eine vorübergehende Brise. Erkenntnis ist GANZ. Es ist, als ob Du Dein Leben lang versuchst, „Zwei“ und „Zwei“ zusammen zu zählen. Und plötzlich – nachdem Du Dein Lebtag lang alles Mögliche und Unmögliche unternommen hast, um die Lösung der Gleichung heraus zu finden, (die Zeit wird langsam knapp) verrät Dir jemand, dass die Antwort „Vier“ ist. Verstehst Du?
AHA-Erlebnis
Der vielleicht nicht schönste, aber zutreffendste Ausdruck, er beinhaltet auch die Erleichterung, die Tatsache, dass man die Lösung des Rätsels ohnehin schon immer gewusst hätte, ein Erstaunen also, ist die Begrifflichkeit: AHA-ERLEBNIS. Dies ist ein Begriff, der lebendig wirkt – und das ist die Erkenntnis, die „Erleuchtung“ auch. Es ist nicht wie irgendein abgefahrenes Drogenhigh, es passiert „Jetzt“.
„Es“ passiert tatsächlich
Das meint, dass es „tatsächlich“ passiert, DEIN LEBEN ist involviert. Es ist zu spüren, es ist tatsächlich zu „erfahren“. Ganz real. Als ob Du ein Regal von Ikea zusammenbauen möchtest, und plötzlich findest Du das eine, das fehlende, das passende Verbindungsstück. Da freust Du Dich auch. Ganz REALISTISCH: Du bist erleichtert, erstaunt, dass Du es nicht sofort gesehen hast. Die Erkenntnis ist ganz ähnlich. Nur ein wenig größer.
Fazit
Das meint man, wenn man sagt, das Wort Gottes ist lebendig. Ist Fleisch und Blut. Nichts anderes. Gott sitzt nicht auf einer Wolke und grinst. Er ist dermaßen unter uns – dass wir Eins sind. Du bist das Zentrum aller Universen. Atme Dich in dieses Bewusstsein. Es ist die Wahrheit – in allen Konsequenzen. Im konzentrierten, achtsamen, bewussten, vollkommen verinnerlichten Atmen, findest Du in Deinen kosmischen Körper.
Interessant
Zeit – Das Jetzt ist Vergebung
Bewusstheit – in ein „Jetzt“ fallen lassen?
Unser „Wollen“
Freier Wille?
Eine vertrackte Sache ist das, mit uns Menschen. Man sagt ja, in manchen Dokumenten, – wahrhaft uralt oder reine Fiktion müssen sie sein – es gäbe da einen freien Willen. Überlegen Sie nur ein ganz klein wenig – um herauszufinden, dass in unserer Daseinskonstruktion ein freier Wille nirgends vorgesehen ist. Ein wahrhaft tödliches Geschoss für das Egodenken, wäre dieser wahrhafte “Freie Wille“, weswegen man uns flugs ein Double unterjubelt.
Hehre Wünsche
Doch dies nur am Rande bemerkt – wir wollen uns das „Wollen“ der Menschen ansehen. Würde man nun eine Liste einfordern, der Dinge, die Menschen „Wollen“ – so würde man bestimmt ganz zuoberst die Liebe, den Frieden, die Harmonie finden – ideelle Werte – das Materielle stünde hinten an. Nun – das ist der berühmte swingende Punkt. Denn diese Liste wäre eine pure, stinkende, eine ausgesprochen „scheinheilige“ Lüge.
Lebenslüge?
Und diese stinkende, scheinheilige Lüge – es sei mir verziehen – nennen wir unser Leben. Was passiert ist – wir haben diese Unwahrheit, dieses „Wollen“ mit der Muttermilch aufgesogen. Wir befinden uns schlicht nicht in der Position, die „Wahrheit“ zu sagen. Und wenn wir es tun, ist das, was wir sagen, obwohl wir zutiefst davon überzeugt sind – (Harmonie, Frieden!) eben gelogene Wahrheit. Eine Wahrheit, die wahr ist, für uns aber nicht zutrifft.
In Subjektivität gefangen
Uns fehlen also schlichtweg die Voraussetzungen, die geistige Distanz – um in der Situation/Position, in der wir uns zu befinden haben, überhaupt irgendeine relevante Aussage zu tun. Denn wir sind vollkommen in unserem subjektiven Lebensurteil gefangen. Ein ausgezeichnetes Beispiel ist unser Verhältnis zum Tod. Ein kryptischer Spruch eines weisen Buches sagt: Der Sohn Gottes möchte seinen Vater töten. Das scheint sein Lebenszweck zu sein.
Unser Wollen ist den Sohn Gottes sterben zu lassen
Verstehen wir richtig: Wir sind dieser Sohn Gottes – und da Gott absolut ist – sind wir auch Gott. Das meint mithin – wir sind „potentielle Selbstmörder“. Genau das ist die Philosophie des „Ego“ Deiner Egopersönlichkeit. Klingelt es ganz leise? Was ist denn unser „WOLLEN“? Sterben wollen wir! Krank sein! Kriege führen! Uns hassen und gehasst werden! UND NIEMAND SAGT DIE WAHRHEIT UND LEBT DAS GEGENTEIL!
Arme kleine Seelen
Erbärmliche Heuchler sind wir, Opportunisten schlimmsten Ausmaßes – derartig egobestimmt und gierig zeigt sich unsere traurige Realität. Und diese traurige Wahrheit über uns selbst, über das, was die Egodynamik in ihrer ständig expandierenden Art aus uns gemacht hat, versteckt das Ego. Wir sehen nicht hin, weil es uns eine Riesenangst bereitet. Wir sind auch viel zu beschäftigt, den Unbestimmtheiten dieses grausamen Gottes zu begegnen – arme kleine Seelen, die wir sind.
Scheinheiliges, aber schuldloses Wollen
Sehen Sie – wenn Sie auch noch so überzeugt sind von der Richtigkeit der Liebesgedanken in dieser Welt – es bleibt ganz einfach Blablabla – solange sie es nicht leben. Und wenn es in diesem Augenblick heißt „Ich würde ja – aber die Umstände“ – dann leben Sie eben genau diesen, oben beschriebenen Punkt, und keinen Pfifferling mehr. Eben Dein Wollen. Doch keine Furcht: Für jeden kommt der Zeitpunkt des Verstehens Das ist das „Sosein“ der absoluten Liebe.
„ Dein Wollen ist nicht Dein Wollen – ist nur Schein –
Du bist das wahre Sein.
Fazit
Es geht darum, unter all den Vorurteilen, den anmaßenden Gedanken, den Parabeln und Algorithmen, die unser Denken ausmachen – ein Denken das uns fest umschließt, – das DENKEN – schlechthin, das unsere Ich-Basis zu sein scheint, es dreht sich darum ABSEITS von diesem Lärm, die Wahrheit der Schöpfung für uns zu finden. Denn nur dort ist sie sie – mit dem Gedröhne des Urteils hat sie überhaupt nichts zu tun – die wahre Liebe.
Interessant
Vergebung ist die Befreiung von der Zeit
Die Jain Philosophie des schützenswerten Lebens
*Die Jains sind eine Strömung der Sikh Religion in Indien und Kaschmir – einer der Grundsätze dieser Philosophie ist es, keinesfalls Lebendiges zu töten. Darum wischen Eingefleischte jeden Zentimeter eines Weges, den sie beschreiten, mit einem Besen rein.
Jedes noch so winzige Leben muss unbedingt geschützt werden
Die Betrachtung dieses Themas beschwört unweigerlich gespaltene Positionen – eine völlig unnötige Kontroverse, so tut sich auf, wenn wir uns die Sache näher betrachten. Verwunderlich, so ist anzumerken, bliebe die Tatsache, dass uns ein liebender Gott vor eine solche Entscheidung stellen würde. Nun – ganz klar – er tut es nicht.
Wir existieren in einem Kreislauf der Materie
Unsere Situation, unsere Position im Leben, ist die in einem Nahrungskreislauf. Das ist eine grundlegend einfache – man ist geneigt zu formulieren – primitive Angelegenheit. Fressen und gefressen werden. Das ist eine Basisposition der Natur – und daran gibt es auch nichts zu rütteln. Der menschliche Intellekt hat das Tier Mensch nun sozusagen von seinen primitiven Grundstandpunkten in diesem System getrennt.
Möglichkeit philosophische Werte zu erkennen
Wir sind – anders als die meisten Tiere – in der Lage, Wertigkeiten zu erkennen – so auch die des Lebens schlechthin. Das Argument der Jains, der Vegetarierer und dieser Denkrichtung generell, ist, dass wir, eben weil wir uns mit unserem Geist abheben, vom Rest, weil wir in der Lage sind, uns „spirituell“ zu positionieren, nun auch Verantwortung für das Erkannte tragen.
Realisierung des Liebesgedankens
Ein weiteres Argument ist die ganzheitliche Umsetzung des Liebesgedankens, der selbstverständlich unser komplettes Erkennen umgreifen muss. Und hier beginnt der Punkt zu tanzen. Da ist die Stelle, an der die Schroedingerische Katze des Dualismus sich jaulend in den eigenen Schwanz beißt. Denn – im Mittelpunkt, im Zentrum dieses Liebesgedankens – da stehst Du!
Du bist das vollkommene Zentrum
Du hast diesen Nahrungskreislauf erschaffen, Du bist dieser Kreislauf des Lebens. Und selbst wenn Du vollkommen still stündest, so würde doch die von Dir geschaffene Dynamik des Lebens, der Materie andauern. Du kannst nun diesen geistigen Stillstand in der Meditation erreichen – genau dort wirst Du erkennen, dass Deine Existenz, in Aktion innerhalb Deiner Schöpfung, vollkommen notwendig ist, um genauso die Egotendenzen, die diese Deine Welt noch immer beherrschen, aufzulösen.
Deine Existenz macht die Welt aus
Deine Existenz ist also zwingend notwendig, absolute Grundlage – und sie bedeutet für die Welt, für Deine Welt, eben Leben und Sterben. Das „IST“. Das bedeutet „SOSEIN“. Und Bewegung in Materie bedeutet immer Änderung. Bewegung, im dualistischen Gedanken, heisst Verschiebung zum noch komplizierteren. Bewegung. In der Liebe ist deutlich Expansion des Liebesgedankens. Wen wir also auch nur lediglich in diese Richtung der Liebe unterwegs sind, können wir getrost sein, keinerlei Fehler zu machen.
Allright just now
Das heißt vollkommen konkret, dass auf jeden Fall, immer – ALLES VOLLKOMMEN IN ORDNUNG IST. Das ist ganz allgemeingültig und gilt auch in Bezug auf die von uns bewirkte Veränderung von Materie, sprich Leben und Tod. Wir sind diese Dynamik des Lebens – und hier gehört eben auch das Entstehen und Vergehen hinzu. Die Konstellation dieser Angelegenheiten obliegen der Liebe – das impliziert, dass kein Negativsmus überhaupt möglich ist. Alles ist komplett und im Einklang des Alleins.
Unsere ewige Entscheidung
Wir sind das Leben – und zum Leben gehören der Tod und die Geburt. Es ist „wir“ dass die Dinge so passieren, wie sie es tun, und es kann nicht anders, als vollkommen in Ordnung sein. Das nur kann unsere Entscheidung sein, ist sie, war sie, ist sie immer gewesen, wird sie immer sein. So meint dies, wir sind aktive Schöpfung im Jetzt – wir sind mit unserem aktiven Dasein tatsächlich Herr über Leben und Tod im allgewaltigen Sinne – einfach durch unser Dasein. Wenn dies ein Dasein in der uns ermöglichten und in dieser Konstellation machbaren Liebe ist – wer könnte uns verurteilen, wenn nicht wir selbst?
Fazit
So verurteile Dich nicht selbst, geliebtes Sternenkind. Werden und Vergehen sind Teil des Kreislaufes, dessen Zentrum Du bist, Deine liebevollen Gedanken sind immer die richtigen – und jede Entscheidung in deinem Dasein – ganz gleich welcher Art und welchen Umfanges – dient immer nur der einen Absolutheit – dich die Liebe in Wahrheit wieder sehen zu machen.
Interessant
Meditation ist Erinnerung
Im Atem manifestiert
Das Ausatmen – es ist eine Manifestation der Welt, es ist ein Strömen der Gesellschaftsidee, es sind all die Gedanken, all das Leid, das hier fließt. Hinaus, fort, nichtexistent – und hinterlässt himmlische, ungemein wohltuende „Leere“. Es ist tatsächlich so, dass ein geübter Geist, die Gedanken, die negatives aus Vergangenheit oder Zukunft in sich tragen, transzendiert, – in einem wundervollen Auflösen, den Atem zum Träger ins Nichts hin, gestaltet.
Leidvolle Gedanken
Es ist auch weniger ein direktes „Löschen“ oder gar „vernichten“ der „Energien“ – die nichts anderes als“Leid“-volle Gedanken sind. Es ist viel mehr ein Erinnern an die Wahrheit. Es ist wohl so, dass wir jeden Tag, der uns im Leben, auf dem Pfad geschenkt ist, doch ein wenig dieser negativen „Gedanken“ aufnehmen. Und so ist die Erinnerung an die Nichtexistenz, an die Ursache für die Nichtexistenz des Leids – nämlich das Wissen um die Wirklichkeit der Liebe – jeden Tag verinnerlicht, in der Meditation des Achtsamen Atmens, Gehens, Sitzens, stets erneut eine Erleichterung.
In das Gedächtnis der Schöpfung hinein
So wird deutlich, dass die Meditation immer ein Erinnern an die Wirklichkeit ist, ein sich selbst ein Stück weit zu reglementieren, zur Freiheit hin. Wir erinnern uns an die Einheit der Dinge in der Schöpfung, – so ruft uns die Liebe in der Meditation ein lautes, nicht zu hörendes „JA!“ zu. „SO IST ES! UND DU WEISST ES!“ Dieser Gedanke ist genug, uns zu befreien, ist genügend, alles Leid in derselben Sekunde aufzulösen.
Ganzheitliches Erinnern
Dies ist ein Erinnern in Ganzheit. Mit dem Atem, der die Lungen füllt, atmet der ganze Körper, jede Muskel. Noch intensiver dies bei langsamen Ausatmen, – jeder Nerv, jeder Muskel, begleitet dieses unendlich langsame Ausatmen – wir reißen jede Zelle, jede Faser unseres Körpers, mit diesem Ausatmen mit. Wir atmen die Freiheit von Vergangenheit und Zukunft ein – und wir atmen alles Leid der Welt aus – es verlässt uns.
Fazit
Meditation ist jedes mal ein Wiederannähern, ein erneutes Verinnerlichen des alles umfassenden Liebesprinzips der Schöpfung. Dies passiert ganz konkret in einer Vereinigung von Geist – Atem – Körper. Wir unterstützen diesen Vorgang mit allem was wir sind. In der Einheit, die sich auftut. Wir erinnern uns unserer Ewigkeit, – das ist hinreichend, alles andere zum Nichts, dass es immer war, werden zu lassen.
MEDITATION IST ERINNERUNG AN DIE LIEBE.
Interessant
Warum hat Meditation nichts mit Räucherstäbchen und Kerzenschein zu tun?
Kinder an die Macht!
Einordnung in der Zerteilung
Eine Blume, ein Fels, ein Staubkorn – sie alle sind in eine Idee eingebettet. Das ist die Grundlage unseres Verstehens – die Einordnung der Dinge in Hierarchien. Um das Ganze zu präzisieren – es handelt sich um eine komplizierte Rangordnung der Wertigkeiten. Kompliziert in ihrer Ausdehnung, wird diese Konstruktion durch die Unzahl von Zersplitterungen, Unterkategorien, die sich gegenseitig beeinflussen – die jedoch zwingend notwendig sind, den Schein einer „Regularität“ aufrecht zu erhalten.
Kein Sinn vorhanden
Geht man jedoch tiefer in dieses Denkmuster hinein, scheint auf, dass die „Unterkategorien“ sich immer mehr zerspleißen – bis schließlich kein Sinn mehr erkenntlich ist. Diese Quelle aus fasrigem Nichts zu sehen, in einer tiefen, meditativen, stillen, vom Lärm der Gesellschaft unbeeinflussten Schau, lässt erkennen, dass diese zerpleißte Garnichts alles ist, was die Hierarchie des Dualismus letztlich ausmacht.
Ein Ballen von Vorurteilen
In aller Regel sind wir im Gesellschaftskonsens gefangen, mit Vorurteilen bis zum Rand des Gedächtnisspeichers abgelegte Information. Denn – jeder aus dem dualistischen Denksystem generierte Gedanke muss zwangsläufig „Vor“-Urteil sein. Logisch, distanziert betrachtet, ist jeder Mensch ein geballtes Bündel an Vorurteilen. Und genauso ungut und traurig, wie sich das anhört, funktioniert es auch.
X-Faktor des Lebenszweifels
Nun, als wäre diese „natürliche“ Präposition nicht schon schlimm genug, wird das Geschehen vorgeblich auch noch von einem ungewissen „Außen“ torpediert. Ein X-Faktor, der uns unseren Lebenszweifel einbringt. Auf vollkommen überhaupt nichts, ist Verlass, in diesem Denksystem des Urteils, einen festen Punkt, an dem sich das Ganze beweisen könnte, man es „aufhängen“ könnte, den gibt es nicht, kann es „logischerweise“ gar nicht geben. Da wusste schon Archimedes, der nach demselben rief.
Manipulierte Vorurteile
Die Vorurteile, mit deren Hilfe unser ganzes System funktioniert, sind also manipuliert. Diese Manipulation ist, zeitadaptierterweise, über Generationen der Menschwerdung installiert, der Grund für die stets in allen Machtstrukturen existierende, pulsierende Einflussnahme der Herrschenden auf die Familienstruktur – Ziel sind die Kinder.
Heiliges Schweigen
„Kinder an die Macht“ singt Herbert G. Wir müssen zu Kindern werden! Zu erwachsenen Kindern! Die erkennen, dass all der Lärm, in den uns die Gesellschaft eingewickelt, gefangen, hält, uns die wichtigen Töne, die des wirklichen Lebens nämlich, zur Gänze überhören lässt. Es ist – an uns, in uns, für uns, – eine heilige Stille in uns zu generieren, Körper und Geist zu einer Einheit werden zu lassen.
In die Stille gehen
Schalten wir dieses Endlostonband des Gesellschaftstosens ab, weigern wir uns, es weiterhin zu akzeptieren. Rigoros. Geradeaus. Mit allem, was dazu notwendig scheint. Das ist für jeden eine sehr individuelle Erzählung. Du bist der Drehbuchautor. Schreibe eine Wende in die nächste Szene. Was sich her nun so „geschrieben“ anhört, ist möglich. Der eigene Schatten. Der Sprung n den dunklen Abgrund. Die alles ändernde Entscheidung aus dem Bauch, aus dem Herzen. Der goldene Grund, auf dem Mutter Erde, blumenbekränzt, lächelnd, wartet, seit Anbeginn der Zeit, Dich in die Arme zu nehmen.
Liebe expandiert immer
Und wenn wir zu uns selbst zurückgefunden haben, wenn wir den Wert der Stille der Schöpfung, die doch so strahlend und wundervoll laut ist, erkannt haben – uns selber wieder lieben, unser Handeln ein Tun der Liebe ist, unsere Gedanken die des Liebevollen sind – dann ist es an uns, dieses wertvolle Gut an unsere Kinder weiter zu geben. Und auf diesem Grund, der wirklich ein wahrer Fels ist – die Quelle der Wahrheit – die Liebe – die Schöpfung – wird ein Zusammensein erwachsen, wie es für die Liebe seit Anbeginn aller Zeiten Wahrheit war.
Hinfällige Kriegsphilosophie
Mit Soldaten, die eine Blume am Wegesrand mehr erstaunt, als feindliches Artilleriefeuer, Menschen, die den Sinn, hinter dem Abschlachten anderer Lebewesen nicht mehr erkennen können, kann kein Kriegsherr etwas anfangen. Mit dem richtigen Untergrund, wird die komplette Kriegsphilosophie vollkommen hinfällig. Ihr Wahnsinn tut sich auf. So lasst unsere Kinder mit den Ideen der Wirklichkeit aufwachsen – und nicht mehr der jämmerlichen Leid-, Vergänglichkeits-, und Kriegs- und Urteilsattitüde unserer heutigen Gesellschaft.
Fazit
Kinder und Jugendliche sind der Treibstoff einer Gesellschaft – wer sie „kontrolliert“ hat die Macht über den Rest. Entziehen wir der Gesellschaft die Kontrolle über unser Leben! Gestalten wir alternative Lehranstalten, Stätten der Begegnung und Meditation, der Einkehr, des Erkennens – gestalten wir ein neues, vertrauensvolles, friedfertiges Credo unserer „Erziehung“. Nicht im Sinne eines vernichtenden Kapitalismus ER-ziehen – sondern eben dieser Konstruktion ENT-ziehen.
Interessant
Was uns ausmacht
Wir sind ein Wunder
Etwas großartiges sind wir, ein Wunder – unser Körper, unser Geist, unsere Fähigkeit, die Schönheit der Schöpfung wahrzunehmen, mit unseren Augen, Ohren, mit unseren Sinnen. Eine wunderbare, eine herrliche Welt ist uns geschenkt – wir können es – beim besten Willen nicht – nicht erkennen. Verloren sind wir in Einzelheiten.
Klein gemacht
Wir können – und wollen – nicht erkennen, dass dies – ALLES – unsere Welt ist. Dass wir dazu in der Lage wären, so klein, wie wir uns fühlen, (in einer gewissen Relativität) eine solch undenkliche Vielfalt an Dingen, Situationen, Menschen, Landschaften, Tieren, Kriegen , Naturkatastrophen, Naturparadiese … zu erschaffen. Wir als armes, kleines Menschlein. Unmöglich. Zu groß. Viel zu groß. Das macht Angst.
Unsere Gedanken, behütet von der Liebe
Nun – es ist nicht zum Fürchten. Denn – immer befinden wir uns behütet – von der Liebe, die übermächtig in allem vertreten ist. Trotzdem: Unsere Gedanken sind das, was uns über uns selbst bewusst ist. Diese umspannende Bewusstheit unseres Ichs macht uns unsere Welt sehen. Die Energien, die unser Bewusstsein formen, bilden auch die Welt und die Universen ab.
Das Ich-Es definiert unser Da-Sein
So könnte man denn formulieren, die Gesamtheit der vorhandenen Energien, die kosmische Bewusstheit spiegelt das Bild unseres Daseins, dahier. ES definiert unser Da-Sein. Unser Hier Sein. Diese Daseinsidee – diese Hierseinsidee, ist, aufgrund der Grundlage der Biologie, der sterblichen Materie, die ins Spiel kommt, in gewisser Weise – zusammen mit der Trennng von der Schöpfung – in eine, wenn auch sehr relative Zeitabhängigkeit geraten.
Im dualen Augenblick gefangen
Dieser große, erste Irrtum – die Frage nach Gut und Böse, die Einführung eines“strafenden Gottes“, gereicht uns nun zum Vorteil. Denn er begrenzt die Energie, die unser Dasein formt. Er gestaltet sie greifbar. Presst sie in – wenn auch vergängliche – Form. Daseinsform. Zeitform. Die Energien, die uns ausmachen – hier sind sie – in gewisser Weise zeitlos, doch in der Zeit greifbar.
Aggressionen und Prämissen aus der Vergangenheit
Die gewaltigen, sich noch dazu potenzierenden Ideen/Energien, sind die Aggressionen, die Vorbehalte, Prämissen, – es ist die übergroße, doch nur vermeintliche Schuld, all die Gier und das Machtstreben, die vorgeblichen, akkumulierenden Sünden dieser Welt, die diese, solche Energien tragen. Durch die Zeit, beginnend bei unseren Ahnen. So auch wir verhaftet sind. .
Die Mauer der Trennung von der Schöpfung
All diese Energien haben ein Ichbild, eine Ichwelt zusammengepuzzelt, das jetzt als feste, undurchdringliche Mauer zwischen Dir und der ewigen Wahrheit steht. Zwischen dem, was Du von Dir „wahrnimmst“ und dem, was Du in heiliger Wirklichkeit darstellst, geliebtes Sternenkind. Dein Pfad in diesem Leben ist es, diese Energien, anders als alle vor Dir – zu erkennen.
Erkennen der bewegenden Energien
Dieses Erkennen der Wahrheit, der tief in uns ruht – man nennt es inneres Kind, göttliche Quelle, hat viele Namen dafür, ist hier und jetzt möglich, ist nicht etwas, dass erst nach dem Tod zur Wirklichkeit wird. Buddha und mit ihm viele andere Erleuchtete, versuchen immer wieder, die Einfachheit, die große, überaus komplexe Einfachheit der Schöpfung darzulegen. Doch die Menschen sind im komplizierten Egogewebe gefangen.
Das Entrinnen aus der Illusion
Es ist einfach. Vollkommen einfach. Über einen einzigen achtsam konzentrierten Atemzug in der Meditation, kann die ganze Welt sich ändern. Im achtsamen Atmen, führen wir mit dem Einatmen, Körper und Geist zusammen. Wir nehmen uns selbst gewahr. Wir sind im hier und jetzt. Wir sind. Wir sind Atem. Wir sind Körper. Wir sind Universen.
Nach Hause kommen
Hier in dieser machtvollen, durchdringende Befreiung des Geistes als auch des Körpers, in ihrer Union, ist es möglich, die Energien der Welt zu erkennen. Zu erkennen, was Deine Form ausmacht, was Deine Form verhindert oder ausschließt. Dazu gehört alles – auch die Teile der Energien Deiner Urväter – die eine gewichtige Rolle in Dir spielen.
Irrtümer der Ahnen beheben
Du bist in das kosmische Bewusstsein eingetaucht, es ist Dir möglch, all die Irrtümer zu sehen, sie zu umarmen, ihnen zuzuhören, sie zu trösten, – um sie schließlich lächelnd, mit Freudentränen, gehen zu sehen. Wir reden vom kosmischen Bewusstsein, vom Weltenbewusstsein – dessen alleiniges, allumfassendes Zentrum Du bist. Es ist Dir gegeben, die Welt zur Quelle, in die Liebe zu führen!
Fazit
Zuerst ist es notwendig, bei Dir, bei Deiner Wahrheit, ohne die Phantasmen, die Illusionen, eines, wie auch immer gearteten, vorgestellten, Gesllschaftsdenksystems anzulangen. Du lernst, dich selbst zu lieben – denn nur, wenn du dich selbst liebst, ist es dir auch möglich, die Liebe weiter zugeben. Diese Selbstliebe, diese absolute Liebe, erfährst Du in der achtsamen Atemmeditation. Im Sitzen, im Gehen, im Wandern, im Stehen. Der eine, der entscheidende Atemzug, hinein in den „Heiligen Augenblick“, wird dich retten – für alle und für jede Zeit.
Interessant
Was macht der Gottesbegriff mit uns?
Zu Großem berufen
Du bist von wahrer Größe!
Tatsächlich könnte einem das Herz aufgehen, wenn man mit der richtigen Einstellung, dem richtigen Blick, der „Schau“, auf die Erde und ihre Menschen sieht. Denn die Welle der Bewusstseinsöffnung, das sich Annähern an eine wundervolle Wirklichkeit, wird immer deutlicher, immer offensichtlicher, ihr Antlitz wird mehr und mehr von dem Schmutz befreit, den das Ego bis heute installieren konnte.
Unerkanntes „Mehr“
Was die Menschen mehr und mehr zu erkennen in der Lage sind, ist das“Mehr“ hinter der Konstruktion ihres Denksystems. Möglichkeiten, die vorher sehr einfach nicht existierten, weil Gedanken über sie, schon in der Wurzel unmöglich gemacht wurden, von perfiden religiösen Moralvorstellungen und Restriktionen. Und dieses „Mehr“ als die vorherrschende Egoidee, hat die wundervolle Eigenschaft, sie, diese Egospinne mit ihrem durchdringenden Netz, aufzulösen.
Mitten in der großen Auflösung
Der liebevolle Gedanke, multipliziert, potenziert, in den Herzen der Menschen, über Jahrtausende gereifte Frucht, das ist die „Sühne“ die Auflösung der negativen Strukturen in Nichts des Alleinen. Das ist es, wo wir uns befinden. In der großen Auflösung. Das wird denjenigen, die noch mit Ketten an ihr System gefesselt sind, gar nicht gefallen. Und sie schreien Zeter und Mordio. Und plötzlich gibt es Pandemien, Wirtschafts- und Energiekrisen, neue Kriege, ja sogar die Aliens kommen.
Zärtlicher Umbruch
In welcher Form die Schöpfung, die Liebe, den Umbruch stattfinden lassen wird, kann niemand wissen. Doch es ist eine Wandlung, die die Liebe vollzieht, und jeder Schmerz, der empfunden wird, kann nur aus den Fesseln des Egos stammen. Und diese, ganz wie die allgemeine Situation der Hilflosigkeit und Trauer, in einer Welt der vergänglichen, leidenden Körper, wird mit einem Lächeln fort gewischt, dorthin, wo sein „Zuhause“ ist: Im Nichts.
Die Schöpfung kennt keine Zeit
Es ist sicherlich nicht möglich, hier eine Aussage zu tun, die auch nur das Geringste mit einem Passieren in der Zeit zu tun hätte. Die Schöpfung, die Liebe kennt keine Zeit. Das gereicht uns zum Vorteil, denn wir können gewiss sein, das wir uns im Zentrum dieser „Sühne“ , dieser „Auflösung“ befinden. Und täglich und stündlich sind es mehr Herzen, die sich in der Meditation öffnen, an jenen friedvollen Ort gelangen.
Die Lösung ist für jeden
Jeder von uns hat die Möglichkeit, an dieser Strömung, diesem überwindenden Fluss teilzuhaben, ihn zu verstärken, die Idee des Friedens außerhalb des Egodenksystems, weiterzugeben – und so den Menschen den Frieden und die Erlösung von ihrem Leiden aufzutun. Ihren innigsten Wunsch endlich zu erfüllen. Denn dies ist der Zweifel, der immer in uns nagt, der diese Welt der Gier nicht gut heißt – hier tut sich endlich die warme, zarte Lösung auf.
Nur vorgebliche Größe aus der Kleinheit
In dieser Situation der Schau, der Erkenntnis, kann wahrhaftig großartiges vollbracht werden. Wahrhaftig. Doch leider – die „großartigen“ Dinge, welche die Menschheit in ihrem Denken heute vollbringt, beschäftigen sich ausschließlich damit, die Dinge zu partitionieren, sie kleiner und noch kleiner zu gestalten. Die Trennung von der Schöpfung immer weiter voran zu treiben. Das vorgebliche Bild des Großen, das dabei entsteht, ist nur eine hohle Blase Kleinheit.
Unsere „Wahrheit“ ist Illusion
Die Wahrheit, die wir leben, ist Illusion, mit Leid befrachtete Illusion – und tief in unserem Inneren wissen wir das. Das macht uns Zweifeln. Das ist dieses Unbehagen, ob des Lebens. Die nie beantwortete Sinnfrage. Wir versuchen sie in dem zu beantworten, was wir wir wahrnehmen. Also unsere Illusion, die manipuliert gefilterte Sichtweise unseres Lebens. Das Chaosdenkssystem des Ego. Die einzige Aufgabe des Ego in dieser Konstruktion für uns ist: Suche die Liebe, aber finde sie nicht.
Kein Daheim für die Liebe möglich
Wie kann auch in diesem Flaschenkorken aus Vorurteilen, vorgeblichen Sünden und schwerer Schuld, die wahre Liebe ihr Zuhause haben? Im Ego hat sie keinen Platz. Sie versteht die Sprache und die Aktionen des Egos nicht. So bleibt still, tief in uns – und weint. Wir könne diese Trauer von uns nehmen! Gestalten wir der Liebe einen Platz in uns, bauen wir ihr mit liebevollen Gedanken ein wunderbares Zuhause – das natürlich auch uns dient. Gebt der Liebe ein Daheim in Euch!
Liebevolle Gedanken sind die wahre Größe
Liebevolle Gedanken, Worte, Werke – ein Liebes-volles Universum unterstützen, wieder sichtbar machen, die alte Melodie des Herzens, der Harmonie, des Friedens, des Glücks wieder hörbar gestalten. Das ist einfach! Das ist das wahrhaftig großartig! Das ist wirklich Größe! Größe, die nie mehr vergeht! Ewigkeit!
Fazit
Diese Größe in der Liebe, ist die Eigenschaft eines jeden einzelnen von uns. Und jeder wird diese, seine Liebe, auf seinem Daseinsweg entdecken. Die Schöpfung, die Urquelle, die Liebe, kennt keine Zeit. Geduldig wartet sie, bis die Erkenntnis Dich durchdrungen hat. Die Erlösung ist jedem gewiss – der freie Wille jedoch, steht Dir Millionen anderer Möglichkeiten zu. So ist es nur eine Entscheidung in Kontradiktion – für das Licht statt des Dunklen.
Interessant
Einfach
Unser Ahnen wird zum frohen Wissen?
Immer deutlicher wird den Menschen, – es ist ganz einfach so, dass die entsprechenden Informationen an die Oberfläche des allgemeinen Bewusstseins gefunden haben – dass da noch etwas anderes existieren muss, dass ihr bisheriges Leben in Leid und Vergänglichkeit und Kriegsgebahren ablösen könnte. So vieles scheint möglich, in unseren Tagen.
Im universalen Bewusstsein angelangt?
Unsere Geister, unsere Herzen – in diesen uns gegebenen Tagen – sind offener, empfangsbereiter, als sie es je gewesen wären. Wir haben über die Jahrhunderte hinweg ein offenes, sozusagen „UNIVERSALES“ (von Universen) Bewusstsein erreicht. Auf dieser Grundlage ist auch die Schau, ist auch der heilige Augenblick zunehmend möglich.
Der Ruf von Mutter Erde ist wahrnehmbar?
Immer wieder betont die Spiritualität die vollkommen einfach angelegte „Struktur“, „Moral“, den „letzten Sinn“ der Schöpfung, die absolut simple Art und Weise, wie uns zugerufen wird, uns zu erinnern, wir gebeten werden, zurückzukehren. Diese Bitten, diese Rufe der Liebe, von Mutter Erde, sind direkt, offensichtlich. Sie sind WAHRNEHMBAR!
Der Wunsch des inneren Kindes?
Weshalb sind wir nicht in der Lage, das Offensichtliche zu sehen? Warum gestatten wir es uns selbst nicht, diesen tiefen Wunsch nach allumfassender Liebe Wirklichkeit werden zu lassen? Dieser Wunsch ist unser inneres Kind, das ist der stetige Zweifel ob unseres Lebensinhaltes, das ist Sehnsucht, die im System unerfüllt bleiben muss – das ist Trauer, tiefe Trauer unter einer Fassade für die Urteilskonstruktion.
Trauriger Lebensinhalt?
Und diese unbewusste Trauer, gepaart mit der Angst vor den Restriktionen durch das System, das Leben, schließlich den Aktionen eines unberechenbaren Gottes – das stellt (leider!!) unseren Lebensinhalt dar – solange wir uns nicht für das Jetzt entscheiden. Und – das ist die gute Nachricht – jeder von uns erreicht diesen Punkt zur Zeit – in der jetzigen Gesellschaftskonstellation womöglich noch etwas schneller.
Dies ist der Lärm?
Wenn man es so sehen möchte, ist es dieser vorgebliche Lebensinhalt, also all die Verwicklungen, Probleme, das Leid, das sich aus, jedes mal aufs Neue aus der vermessenen, arroganten Entscheidung des Menschen über Gott und Böse installiert, – ist dies der tösende Lärm, der ständig rauschende Wasserfall, der uns die wunderschöne Wirklichkeit des Daseins überhören lässt. Wir sind in der Lage, dieses Endlos-Tonband abzuschalten.
Vereinigung von Körper und Geist?
Es liegt dieses Auflösen, Ausblenden des Lärms, den all die Sorgen machen, in der Vereinigung von Körper und Geist – ein Zustand, (ein Nicht-Zustand) den wir erreichen können, wenn wir unseren Willen, unser komplettes Sein in der Meditation fokussieren. Hier ist es möglich, eine Stile zu generieren, in der wir Frieden finden, an diesem Ort ist es möglich, die Dinge klar und unbeeinflusst, in ihrer Wirklichkeit zu sehen.
Ein weit offenes Portal wartet?
Hier erkennen wir die EINFACHHEIT. Die vollkommen simple Struktur der Liebe – im Gegensatz zum sinnlosen Chaos des urteilenden Denkens, in dem wir so unweigerlich gefangen zu scheinen. Solange wir uns lediglich als wahrnehmender Körper leben, bleibt uns die liebende Wirklichkeit, die Erlösung aus diesem unsteten Zweifel und der unbestimmten Trauer verborgen. Wir sind nicht in der Lage, das weit offene Portal zu erkennen. Es bedeutet uns irgend etwas anderes.
Kakophonie der Probleme?
Diese Kakophonie unseres Lebens, die wir 24 Stunden lang ertragen, setzt sich aus ungeahnt vielen (Miss-) Tönen zusammen – und jeder einzelne von ihnen ist geeignet, uns im Strudel des Gesellschaftsdenkens zu halten, uns vielleicht weiter hinein zu reißen. Zusammen ergeben sie einen undefinierbaren „Klangbrei“. In dem schwimmen wir – bis zum Tellerrand – um zu erkennen – dass es tausende von Tellern gibt. Spring vom Rand Deines Tellers! Ins schwarze Dunkel! Du landest auf goldenem Grund!
Fazit
Es ist einfach – und wunderschön – in der konzentrierten Meditation des achtsamen Atems zu erkennen, wie wenig, wie gar nichts Dich von der Schöpfung trennt – denn hier ist es dir möglich, die Einheit von Geist, Schöpfung und deiner vergänglichen Form, zu vergegenwärtigen. Du erkennst dich als „Zentrum“ im Alleins, schaust die ewige Schuldlosigkeit, gehst auf im Allüberwindenden der Liebenden Schöpfung.
Interessant
Der freie Wille – ein billiges Spektakel?
Die Erkenntnisverkäufer
Der Wert der „Seele“
Es gibt etliche Märchen und Filme über Menschen, die ihre „Seele verkauft haben“. Das ist eine sehr einfache, den Menschen zugängliche Definition, für die, auch gesellschaftlich postulierte und verankerte, Basisparabel, dass es eine (was es denn auch immer sein mag) „Seele“ gibt, – und dass sie wohl einen Wert hat. Weiter sagen uns die drei Worte im Gesellschaftssinne, dass es durchaus möglich sei, ohne sie zu leben, außerdem können wir den Buchstaben entnehmen, dass jemand Interesse daran hat, „sie“ käuflich zu erwerben.
Aufgezwungener Vertrag
Nun – wir alle miteinander haben unsere Seelen verkauft, – denn der Vertrag wird uns mit der Geburt aufgezwungen, beziehungsweise eine Entscheidungssituation steht nicht im Programm. Man könnte nun einwerfen, relativierend bemerken, dass doch wohl ganz offensichtlich einige Menschen wesentlich mehr von ihrer „Seele“ verkauft hätten – dem ist nicht so. Die „Seele“ „verkaufen“ diese Aktion ist immer nur in Gänze möglich.
Ein trauriges Verlustgeschäft
Wie sieht er aus, unser Deal mit dem großen Seelenkäufer? Zuallererst darf man bemerken, dass dieses Geschäft ein gigantisches, ein wahnsinniges, ein Verlustgeschäft ist. Dein Egodenken bietet Dir die ganze Welt an, für deine „Seele“. Die Schöpfung, die Liebe, sie sagt Dir, dass es niemals möglich war, Deine „Seele“ zu verkaufen – denn die Welt für sich, hat keinerlei Wert, erst Dein Gewahrsam ihrer macht sie überhaupt aus.
Die Liebe verkauft
Deine Investition in die Welt ist eine denkbare schlechte, denn zuallererst ist sie nichts wert, diese Gesellschaftswelt, und zum Zweiten sind die Kosten, die die zu tragen hast, ganz enorm. Die Investition, die Du hier tätigst – ihr Preis ist die liebende Wirklichkeit der Welt. Du verkaufst Dein Gewahrsein der liebenden Wirklichkeit. Du kannst die Wirklichkeit der Liebe nicht sehen, kannst Deine wahre Seele nicht wahrnehmen, weil Du bis über beide Ohren mit Deinen erstandenen, getauschten, Götzen beschäftigt bist.
Die Wirklichkeit entdecken
Lege diese Welt ab, die Du nie mochtest, erschaffe die wirkliche Welt für Dich und alle anderen. Nur die Liebe ist Wirklichkeit. Und alles, was wir in ehrlicher Liebe betrachten wird zur heiligen Wirklichkeit. Du machst die Welt aus, ohne Dich ist sie nichts – und die Wirklichkeit ist die Liebe. Wenn Du für Dich selbst in die Wirklichkeit der Liebe gehst; veränderst Du die komplette Welt. Dein liebender Selbstwert ist der der ganzen Welt.
Liebe gestaltet die Wirklichkeit wahrnehmbar
Unser Wahrnehmen der Liebe macht die wirkliche Welt für uns wahrnehmbar. Eine Welt in Liebe und Harmonie, – die Idee der Schöpfung für uns alle – die wir strikt verleugnen, weil wir es nicht besser wissen dürfen. Weil das bestehende Denkssystem die Funktion dafür nicht zur Verfügung stellt. Besser noch, dieses Innere Kind, dieses Liebe, die in uns allen schläft, mit Furcht und Angst zu verbergen sucht.
Die Jahreszeiten rufen uns
So leben wir an der Welt vorbei. Im Frühling schenkt uns die Natur Beweise für ihre Schönheit in Fülle, zarte Blüten, erfrischendes Grün – jeder Stein, jeder Grashalm im Wind, jede Muschel, jedes Insekt zeigt die Herrlichkeit der Schöpfung auf. Mutter Erde ruft nach uns, ihren geliebten Kinder. Doch wir sind nicht in der Lage ,sie zu hören. Zu laut sind all die anderen Geräusche in unserem Denken.
Übermächtiges Getöse
Dieser Lärm – das sind die Aggressionen und dadurch generierten Ängste, die Strukturen des der Außenwelt, sie kommen aus der Vergangenheit – und immer wieder erleben wir die vorgeblichen Fehler und Fehlentscheidungen unserer Vergangenheit, – oder sie sind mit derselben Intensität in der Zukunft gelagert – beides zusammen scheint die Regel. Das sind die tösenden, kreischenden Götzen, die wir anbeten. Die Geister, die einst gerufen wurden – für die wir uns entschieden haben.
Unser eigener Wunsch nach Glück
Und es ist lediglich eine Entscheidung unseres, von der Schöpfung,uns geschenkten, freien Willens, in einer uns glücklich machenden Art und Weise, aus diesem ewigen Sinnzweifel, dieser Hingabe an Etwas, dass uns aus unserer Urart eigentlich zutiefst zuwider ist, auszusteigen. Die Praxis des Erkennens, des Begleitens, des Eins-Werdens mit dem eigenen Atmen – als urgewaltgige „Symbolik“ zur Vereinigung mit dem kosmischen Ganzen – ist der Weg. Wir sind das Zentrum.
In die Anmut gehen
Es ist an uns, in die Stille des Klangs zu gehen, die Wellen zu erlauschen, die da leise und voller Anmut klingen, die nichts zu tun haben mit dem mechanischen Gezerre des Lärms, der uns davon abhält, die Wirklichkeit in in ihrer Schönheit zu umarmen, der unsere Ohren Ohren verstopft, so dass wir taub sind, der Harmonie der Sinfonie der Erde gegenüber. Es ist an uns, ganz einfach still zu sein und zuzuhören, die Misstöne zu ignorieren, ihre Dissonanz zu erkennen – uns von ihr zu entfernen.
Fazit
Das funktioniert, das ist uns gegeben. Das innere Kind, die Kundalinischlange – die göttliche, die inwendige Liebe – wie auch immer man ihn benennen will, diesen Frieden – wartet nur auf uns. Auf die Entscheidung, die alles verändert. Die Richtungsgebend ist. Wir könne den Frieden in uns selbst finden. Es gibt diesen stillen Ort. Und auf den kleinsten Ruf hin, wird Dir die Liebe den Weg dorthin weisen, indem sie Dir erklärt, dass Du schon seit Beginn aller Zeiten angekommen bist. .
Interessant
Unser Lebensbild
Struktur des Unterschleifs
Es liegt in der Tendenz, ja in der Struktur der dualistischen Gesellschaft, gewisse Dinge in in einer Art und Weise, die zu groß ist, um sie noch zu bemerken, unter den Tisch zu kehren. Die Art und Weise wie unser Denksystem, das Denksystem des Egos, dabei vorgeht, ist ungemein perfide, subtil, man könnte man wäre durchaus geneigt zu sagen, hinterhältig, – doch träfe das den Kern der Dinge nicht, oder zu wenig.
Mehr als dinglicher Raub
Dies ist durchaus ein Punkt, der genauer Betrachtung wert ist – denn er zeigt sich sozusagen durchdringend „lebensbedeutend“. Was also passiert ist, dass gewisse, sehr wichtige Informationen unterschlagen werden. Dieses „Unterschlagen“ ist jedoch nicht mechanisch, sachlich, dinglich. Das wäre auf die Dauer zu einfach und durchschaubar.
Kognitives Versteck
Dieser Diebstahl ist auf Verstandesebene angelegt – bzw. ist es so, dass die Verstandesebene manipuliert wird, eingeengt, begrenzt, um die Möglichkeit der Betrachtung von vorneherein mehr als rigoros auszuschalten. Es ist nicht so, dass man die Wahrheit vor uns versteckt, man hat uns die Möglichkeit genommen, sie zu sehen. Man hat uns zur Blindheit erzogen.
Plot der Religionen?
Die passiert immer noch und ständig – man könnte das Bild, wenn man es auf eine tatsächliche Primitivität reduziert, eines Spielfilms zum Beispiel nehmen. Wir sind dabei die Schauspieler. Das Drehbuch schrieben die Religionen. Und wir tun, was im Drehbuch steht, weil wir dafür Lohn erhalten. „Gottes Lohn ist euch gewiss!“ Natürlich gibt sich die Sache nicht so einfach.
Grundidee der Sünde und des Urteils
Das Drehbuch ist viel mehr – es ist die perfide Grundidee des Urteilens. Der vermessenen Einteilung des Daseins in Gut und Böse. Das Gesellschaftskonstrukt schlechthin. Man gebiert uns in eine definierte, nahezu unumstößliche Kleinheit hinein. Dabei geht es um die grundsätzliche Definition des Menschseins – und nur wenn wir uns für die Kleinheit entscheiden, (irgendwann auf dem Weg wird es zur Entscheidung) dann wird uns die Gesellschaft ein wenig akzeptieren.
Kleiner Sünder versus strafenden Gott
Das ist unser Überlebenskampf. Das scheint die Aufgabe zu sein, die ein „Gott“ uns gestellt hat. Zu leiden, zu arbeiten, zu kämpfen, zu erkranken, alt zu werden – zu sterben. Weil wir eben – so wissen wir – nur ein Staubkorn im Universum sind, ein einsames Sandkorn im Meer der Unendlichkeit, nicht würdig unter ein Dach einzugehen, arme kleine Sünder, sterblich. Asche sind wir – und zu Asche werden wir. Meine Schuld, meine tiefe Schuld. Diese Welt ist grausam und ihr Schöpfer sinnt auf Rache.
Wertlosbin ich…
So sieht die Sache jedenfalls aus, wenn wir uns die Erde betrachten und die Menschen, die auf ihr ihr Unwesen treiben. Sollte dem nicht so sein – was wissen wir denn schon? Dass wir nicht viel wert sind, liegt, wissenschaftlich bewiesen auf der Hand. Da muss man gar nicht gläubig sein. Sondermüll – wenn man ehrlich ist. Unser Selbstbild ist negativ. Wir sind uns, im Angesicht dessen, was wir als definiert und endgültig wahrnehmen, nichts oder nur sehr wenig wert. Das ist vollkommen bruchfest zementiert.
Kleinheit mit Angst verklebt
Wie kommt es nun zu diesem Selbstbild? Wir werden hineingeboren. Es ist das, was uns an Informationen zugestanden wird. Dabei wird geflissentlich alles an Daten, die irgendwie auch nur auf eine andere Realität, als die von der Gesellschaft postulierte, hindeuten, geflissentlich und erfolgreich, unterdrückt, versteckt. Unter Bergen von Angst. Dieses aufmanipulierte Selbstbildnis und die Angst – sie sind furchtbar real – sind Werkzeug für unsere Versklavung in einer fehlerhaften Idee.
Großsartigster Frieden hinter der Mauer
Was ist denn nun die Wahrheit, hinter diesem traurigen Selbstbildbildnis, das wir für uns verinnerlicht haben, dem wir unseren Treueeid – bis in den Tod – geschworen haben? Es ist zum Beispiel das, was auch die katholische Kirche verspricht – allerdings in einem verschobenen Kontext – das ewige Leben. Es ist der Frieden. Es ist Harmonie und die Freiheit von Angst. Es ist Bewusstsein. Es ist das Erkennen, des Seins. Des tatsächlichen, des lebendigen Lebens, des Wunders. Es ist das ERKENNEN.
Im zärtlichsten Jetztbewusstsein
Es fehlen Worte dies zu beschrieben, denn die Schau löst die Worte in ihrer Bedeutung auf. Sie sind – aus dem Urteil geboren – nicht mehr notwendig. Überhaupt nicht auch nur im Geringsten in der Lage nur einen Hauch der Zärtlichkeit auszudrücken, die die Schöpfung, jede Sekunde unseres Daseins, für uns bereit hält. JETZT! Nicht erst in einem anderem Leben, das. nach dem Tod kommt. Jetzt ist Gott, ist die Schöpfung, ist die Liebe für uns da!
Durch den dunklen Dunst schreiten
Und trotzdem die Trennungswand, die die Distanz zu einem lebendigen Gott, zu einer lebenden Liebe so unwahrscheinlich groß und fest und stabil ist – ist die Liebe in Ihrer vollkommenen Einfachheit so stark, dass diese Mauern an ihrer Hand ganz einfach durchschritten werden – in der Gewissheit der ewigen Liebe haben sie ihre Existenz verloren, sie sind nur, bald ganz verschwundene, flüchtige Wolke einer Illusion.
Achtsames Ein – und Ausatmen
So hat Lord Buddha in seinen Schriften die „Achtsame Meditation des Ein- und Ausatmens“ beschrieben. Durch die Verinnerlichung unseres Daseins, der Bewusstwerdung des Ich, der Vereinigung von Körper und Geist im Fließen der Luft in den Leib, gelangen wir in die Wirklichkeit des vollkommenen JETZT. Hier haben wir die Möglichkeit, vollkommen neutral und unbeeinflusst von den „Dingen“ der „Welt“ unsere Sorgen und unser Leid zu betrachten, zu umarmen, aufzulösen.
Tor zum Sosein
Es ist dieser direkte Zugriff auf ein wirkliches, erhabenes Sein – eine Seins-Union von Körper und Geist die alles ausmacht. An diesem Ort haben die Energien der Weltgesellschaft keine Bedeutung. Nichts aus der Vergangenheit, die lange vorbei ist, noch aus der Zukunft, die noch nicht da ist, spielt eine Rolle. Existiert überhaupt. So kann das, was wir über diese Dinge entscheiden – oder nicht entscheiden – von vollkommener Klarheit erfüllt sein.
Wissen um nicht zuwissen
Das Meditieren im Geiste des Achtsamen Atmens führt zum Erkennen. Um dieses Gewahrsein im Jetzt zu erreichen, ist unzweifelhaft Wille vonnöten, Überwindung. Um zu diesem Willen zu gelangen, benötigt es im Allgemeinen einer Menge von Wissen, Weisheit. Ebenso spielt die Übung – also der Zeitraum, die Häufigkeit, über den hinweg man die Mediation des Atems anwendet, eine, unter Umständen, durchaus entscheidende Rolle.
Fazit
Doch – wie auch immer die Dinge sich für uns, in unserem Dasein geben – schließlich kann nicht jeder ein Priester oder Mönch, eine Nonne sein – simple Tatsache ist, dass dieser Weg des meditativen, allumfänglichen, achtsamen Ein- und Ausatmens, mehr als gangbar ist, dass er Vergnügen bereitet, schön ist, angenehm, ja wundervoll, geradezu einzigartig ist – bis hin zum letzterkennenden, atemlosen, geistschweigenden, Staunen – über die Offenbarung der Schöpfung in jedem Glitzern eines Tautropfens.
Intressant
Der Kriegsmacher
Bilder aus dem Egoarchiv?
Schlimme Dinge gehen vonstatten, in der Welt, die wir gerade sehen. Eine Konfrontation der weltbeherrschenden Mächte – durch den Fortschritt in der Technologie, ein den Planeten gefährdendes Drama. Ja wir haben es mit einem, den Erdball umspannenden, unser Dasein betreffendem Geschehen zu tun. Da könnte einem Angst und Bange werden. Schrecklichste Szenarien haben wir bereit, in unserem Bildarchiv.
Großer Irrtum?
Nun – wir reden über einen Irrtum. WIR (Du!) sind die Welt, sind das „Dasein“. Wir selbst erschaffen in unserem Kopf diese Kriegssituation – denn es ist ganz alleine unsere Welt, die wir da draußen erkennen können. Unsere Idee, unsere projizierten Gedanken, die all das erschaffen, was wir da sehen, hören oder gar erleben. Und wir sind so überzeugt von diesem Chaos, das sich da in unserem Denken breitgemacht hat, dass wir sogar die Idee des“Sterbens“ fraglos akzeptieren.
Lebensquelle des Ego?
Es ist nicht weiter verwunderlich, dass solcher Negativmus entsteht ,in unserem manipulierten Denken. Das Ego lebt von Drama und Konflikten – nur so ist es ihm möglich, die Wahrheit zu verstecken, hinter dicken Mauern der Angst, die es in unserem Denksystem generiert. Die wunderschöne Wahrheit der Schöpfung dagegen, ist sein sicherer Tod.
Der Krieg in uns?
Was also diese Konfliktsituation, dieser Krieg (es ist tatsächlich einer) darstellt, dass ist das Böse, das Konfliktbereite, das Angreifende in uns. So kommt dieses Bild zustande. Mit DIR als absolutem Zentrum. Denn das ist heilige Wahrheit: Wenn der Krieg in Dir aufgehört hat, endet auch dieser Krieg im „Außen“ – das nur eine Illusion ist, eine Projektion Deiner üblen Gedanken – der des herrschenden, manipulierenden Egosystems.
Ein riesiges Potential?
Nu haben wir vorhin bereits festgestellt, dass dieser Konflikt weltenumspannend ist – das meint ganz deutlich, er hat ein gigantisches Potential. Wenn man so möchte ist es die Verkörperung des Egos in seiner Angriff- und Verteidigungshaltung schlechthin. Die Essenz des Urteilsdenkens. – ist immer Krieg. In unsrem Denken herrscht Krieg. Darum sehen wir Krieg. Der Ausweg aus diesem tatsächlich grausamen Geschehen, sind LIEBEVOLLE GEDANKEN.
Negativismen erkennen?
Wir sind verantwortlich für unsere Gedanken. Wir zeichnen verantwortlich für den Krieg in unserem Kopf – dies jedoch zu erkennen, bleibt dem Großteil der Menschheit in seiner wirklichen, alles verändernden Bedeutung verborgen – hinter den meterdicken Mauern der Trennung von der Schöpfung, von der Liebe. Die Auflösung dieser mächtigen Problematik aber gestaltet sich vollkommen einfach: Erkenne die negativen Gedanken, die das Potential für einen Krieg bereithalten, ersetze sie durch innig liebevolle Gedanken..
DU KANNST DIE WELT RETTEN!
Blind in finsterer Nacht?
Gefangen in den Schlingen des Egodenkens, in Parabeln von Schuld und Tod und Verzweiflung und Leid und Krieg und Verletzung -taumeln wir blind durch unsere finstere Nacht. Könnten wir doch nur vergegenwärtigen, dass all dieses dräuende Dunkel lediglich finstere Illusion unseres Egodenkens ist. Reißen wir die Fenster auf! Krieg ist Leid und Tod und Angst. Die Liebe ist die strahlende, wärmende Sonne, die die dunkle Nacht aus unsere Seele vertreibt.
Fazit
Deine Welt entsteht in Dir – und es gibt nur diese eine Welt. Du kannst ändern! Du allein hast es in der Hand! Deine Gedanken sind die Welt! Ändere Deine Gedanken – und die Welt ändert sich. Dies ist einfache, durchdringende Wahrheit! Du bist das kosmische Denken, Du bist Alles! Du hast die Macht zu ändern – es sind Deine Gedanken, es ist Dein ungeteilter Geist, der dies vollbringt! Glaube, vertraue – HANDLE! – und Du veränderst die Welt.
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Der Krieger und andere Heilige
Ich kann alle diese Kriege, diese Not beenden? Schwachsinn?!
Das Dasein erkennen
Burnout?
Oftmals kommt es zu diesem Punkt auf dem Daseinspfad – auf einen, meist heftigen Schlag hin – an dem erkannt wird, dass man eine ganze Menge der Lebensenergie in Dinge und Aktionen gesteckt hat, die, um es im Terminus des Westens auszudrücken – bezüglich der „Spiritualität, dem Lebenssinn – und Zweck, in nicht zielführender Art und Weise „investiert“ hat.
General-Burnout?
Dieser Gedankenzustand ist allgemein bekannt als Midlifecrisis oder schlimmer noch als Burnout. Wobei diese Begrifflichkeiten nur einen Teilaspekt ausfüllen, zudem dem westlichen Denksystem vorbehalten sind. Andere Kulturen mögen andere Namen für dieses Phänomen haben – alle bezugnehmend schließlich, auf ein „Versagen“ im kapitalistischen System.
Heiliger Augenblick?
Der tatsächliche „Burnout“, das „Genug ab hier“, das Passieren eines wirklichen Verstehens, das Erreichen eines „Zustandes“, einer Gedankenebene, die dem „Sosein“ nur näher kommt, umfasst unendlich mehr als die sozusagen „billigen“ Begriffe wie „Burnout“ „Midlifecrises“ ,”utbrändhet” oder auch „Kung hoang tuoi trung nien“. Die Wandlung im Geiste ist vollständig, durchdringend, die Zeitbegriffe auflösend.
Quellgedanke?
Was ist dieses Verstehen? Wie kann plötzlich all das, was ich mir in meinem Leben, zumeist sicherlich mit großem Einsatz, vorgestellt und erarbeitet habe, von einem Tag auf den anderen – von einer Sekunde auf die andere – alles an Wert verlieren? Warum scheint es nicht möglich zu sein, mit dem zufrieden zu sein, was geschafft wurde? Warum bleibt deser „Lebenswert“ nicht erhalten? Das wäre die Tat eines gnädigen Gottes!
Hilferuf?
Das ist der Ruf, die Bitte desjenigen, der lethargisch, in seiner modernen, bequemen Götzenanbetung, sich durchs Leben zweifelt, ohne die vielen Wunder zu sehen, die ihm jeden Tag auf Neue begegnen. Denn nur ein einziges bewusstes Erleben – tut die Tore auf. Und jeder von uns kennt diese Augenblicke. Der orange-gelbe Sonnenball am Morgen, das Gefühl, das einen überkommen kann, wenn man auf einem hohen, einsamen Berggipfel sitzt oder auch der Augenblick einer Geburt neuen Lebens, Momente in der körperlichen Liebe.
Glanz der Wahrheit?
All dies ist ein Auffunkeln der Wirklichkeit – für einen winzigen Augenblick enthüllt sie sich in ihrer Herrlichkeit, in ihrem Wunder. Allzu schnell aber hat uns die Zeit wieder in ihrem grausamen Griff. Doch – diese Gewissheit der kurz gefühlten Existenz eines „anderen, wunderschönen Etwas“ hinterlässt jedes mal einen profunden Zweifel in unserem Leben – unter Umständen durchaus unbewusst. Mit dem Erreichen des Punktes der „Sicht“ wird diese wunderschöne andere Realität, zur herrlichen Gewissheit – sie wird uns bewusst. Wir ahnen, ja wissen, dass da mehr ist.
Angestammtes Recht?
Wir erkennen, dass wir ein natürliches Recht auf Glück und Liebe haben – das wir es nicht erst unter Leid und Wehklagen, unter der Bürde der Prämissen der Gesellschaft, erarbeiten müssen. Dass es unser natürlicher Zustand ist, glücklich und in Frieden zu leben. Die Erkenntnis an diesem Punkt ist, dass wir versäumt haben, zu tun, was wir lieben.
Die Liebe leben?
Und dies ist es auch, was wir, an diesem Punkt im Leben angelangt – tun sollten. Genau das, was wir lieben. So, wie wir es unser ganzes Leben lang hätten tun sollen. Und wie wir es als obersten Grundsatz an alle Menschen, die wir kennen oder auch nicht kennen, jedenfalls an unsere Kinder und Enkelkinder und Mütter und Väter weiter geben sollten. Tut in eurem Leben das, was ihr liebt!
Fazit
Mit dem Leben, dem Dasein, der Erde, den Brüdern und Schwestern, der Natur und den Tieren in Liebe umgehen. Das ist der Weg, der Pfad von, aus, in dem, Verstehen, das uns die Liebe jeden Tag aufs Neue anbietet. Und es ist nicht notwendig, mit dieser Art der Lebensführung zu warten, bis der „Burnout“ da ist. Genau jetzt, in dem Augenblick, in dem Du dies liest und verstehst, ist der vollkommen richtige Augenblick, ALLES neu zu beginnen – im Bewusstsein der allumfassenden Liebe.
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The Age of Aqarius
Die Welle ist bereits hier
Aller Unkenzungen zu Trotz – aller allzu offensichtlichen Zeichen, Prophezeiungen und auch der nüchternen Analysen der Wissenschaftler zum Trotz – ist gibt eine „Welle“, die um die Erde geht, die alle Negativsmen dieser Welt ins Positive wandelt. Es ist eine Welle der Bewusstheit, der Achtsamkeit, der Liebe, – schlicht des Lebens und des Glücks. Wie mein Freund im Geiste Eckhart Tolle einmal formulierte: Das Neue ist schon, das Alte macht nur noch viel Lärm.
Augen geöffnet
We know we will! Wir erleben in diesen Zeiten eine ungeheure Umkehr der Energien. Tatsächlich erreichen die Aussagen über ein, im Jetzt und Hier existierendes, glückliches Dasein im Alleins, mit der Schöpfung, nun auch Menschen, denen über Jahrhunderte, durch die Macht der Kirchen – der Religionen, diese Einsicht, diese Insicht verweigert wurde.
Die Mauer der Prämissen bröckelt
Wir leben in einer Zeit des Erwachens! Die große Mauer, die der dualistische Urteilsgedanke um das Denken der Menschheit bauen konnte, ist schwerstens am zerbröckeln. Was eine Staatsideologie, die einher ging, mit den Machtbestrebungen der herrschenden Kirchen, über viele Generationen aufgebaut hat: Nämlich ein Konstrukt der Versklavung der Menschen in ihrem Leben, ihrem Denken über das Sein des Lebens – eine feste Mauer vor dem Verstehen einer anderen Wahrheit, der Wirklichkeit, der Liebe nämlich, – das zerbröckelt nun .
Das kognitive Missverständnis löst sich auf
Die Zeit, genutzt von der absoluten Macht der Liebe – ihr Streben seit Beginn der Zeiten – die Menschen wieder das Glück hören und sehen zu machen, hat den Großteil der schwarzen Lumpen der Ignoranz, des kognitiven Missverständnisses von den Augen der Menschen entfernt. Wir leben in einer gedankenoffenen Zeit – das ist die große Änderung im Denken – und die Idee der Liebe ist so stark, dass sie nicht länger verschwiegen kann. Weder von Staatsmännern, noch von Päpsten noch von den Mächtigen dieser Welt.
Jeder Windhauch ist ein Wunder
Noch ist es vielen nicht möglich, die Auswirkungen dieser gigantischen Änderung im Weltenbewusstsein zu spüren – eine der hervorragendsten Eigenschaften der Liebe ist, dass sie den Zeitbegriff nicht kennt – so wird vielen das, was in den nächsten Jahren und Jahrzehnten passiert – wie es auch immer von statten geht – wie ein Wunder vorkommen. Und das ist es auch. Doch die Menschen werden verstehen, dass ein Wunder gar nicht erst „gemacht“ werden muss – sondern dass die Erde und das Leben und jeder Grashalm und jeder Windhauch, dieses Wunder sind – dass sie selber dieses Wunder sind.
Fazit
So können wir – egal welche Ängste aus der Vergangenheit uns verfolgen, welche düsteren Prognosen für die Zukunft wir auch generieren, (AI, Atomkraft, Star-Wars, Umweltverschmutzung, Plastik, Toxine, Wasserproblem etc. etc.) in voller Zuversicht friedlich den Tag leben – den Augenblick. Denn nichts anderes ist Wirklichkeit. Und die Liebe ist in unserem kosmischen Bewusstsein so stark geworden, dass wir all das Negative, das so laut jault, transformieren werden, in eine Welt des Glücks und des Friedens. Dies sei gesagt.
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Atmen in die Schöpfung
Sich zum Kosmoskörper atmen?
Was der sehr verehrte Thay Thich Nhat Hanh immer wieder formulierte, in wunderschönen Geschichten und Anekdoten, Erinnerungen, Beispielen, seiner atemlosen Zuhörerschaft erklären konnte, das handelte von der Intensität des Atems. Des achtsamen Ein- und Ausatmens. Die Essenz des buddhistischen Gedanken, seiner Botschaft – Über das Atmen – den kosmischen Körper zu erkennen.
Atemmeditation ist vollkommen einfach?
Immer wieder muss darauf hingedeutet werden, dass die Schöpfung in ständiger Bemühung ist, uns an die alte Melodie ihrer Liebe zu erinnern, uns zurückzuholen aus dem Gefängnis des Urteilsgedanken, in den wir uns uns freiem Willen selber „verstrickt“ haben. Die Schöpfung an sich ist einfach. Vollkommene Einfachheit. Dies, in seiner vollen Wahrheit, spiegelt sich in den Meditationsübungen des Lord Buddha.
Vollkommene Antwort?
Die Antwort auf die Sinnsuche im Dasein, ist das Ein- und Ausatmen – genauso einfach, wie uns dieser Vorgang fällt, gibt sich auch die Suche nach dem Sinn in unserer Existenz. Der Fokus des Atmens – des kompletten „Vorgangs“ – der existentiell keiner ist – liegt auf dem Absoluten. Unser achtsames Atmen ist „vollkommenes“ Atmen – ein Atmen, in das wir uns hineinbegeben – wir atmen uns in uns selbst.
Konzentrierte Atembewusstheit?
So könnte man sagen, es ist ein „Nichtatmen“ – denn es geht über das „Gesellschaftsatmen“ weit hinaus, ersetzt es gar – durch andauernde Übung in Achtsamkeit – in konzentrierter Atembewusstheit.Was erreicht werden soll, ist die Einheit von Körper und Geist – wir können das vergegenwärtigen, indem wir unseren Geist im Atemzug mit auf den Weg schicken. Das ist alles, was wir sind – Körper und Geist – das ist alles was existiert – und darum ist dieser Atemzug in höchster Form heilig – WIR ATMEN DIE UNIVERSEN.
Das Leben atmen?
Wir atmen die Universen und wir atmen die Erde, die Welt, die um uns ist. Als Zentrum. In unserer konzentrierten Achtsamkeit atmen wir die Blumenfelder, die Ozeane, die Wüsten, die Schlachtfelder und Friedhöfe, die Altäre zur Ehren der Schöpfung – WIR ATMEN UNS. Und dieses konzentrierte, achtsame Atmen – in dem wir alle anderen Gedanken beiseite lassen – es führt uns in den gegenwärtigen Augenblick – in das wahre Leben.
Kosmoskörper im Jetzt?
Das wirkliche, das wahre Leben, ist nur im momentanen Augenblick, im JETZT daheim. Weder in der Vergangenheit noch in der Zukunft. Das sind die Orte, wo wir unser Leid aufbewahrt haben, unsere Sorgen und Ängste. Wenn wir achtsam einatmen und dabei mit unserem Geist bei unserem Körper sind, zuerst beim Körper, dann bei den Blüten, dem Wind – dann befinden wir uns im Jetzt. In der Blütenzeit, in der Windzeit, der Ozeanzeit – da gibt es kein Gestern und Morgen.
Erkennendes Atmen?
Der kosmische Körper, der Ozeankörper, den wir durch ein Training, im meditativen, konzentrierten, achtsamen Atmen, Gehen, Wandern, Stehen, Liegen, für uns erreichen können, ist ein Ort, der uns auch diese, aus den Zeitbegriffen entstandenen, Sorgen, leidvollen, angstvollen Gedanken, erkennen lässt – und die Liebe, die als Quelle in unserem Ozeankörper wirksam ist – wir selbst sind absolute Liebe – lässt ebenso erkennen – dass diese Sorgen keine Ursache haben. Ihr Illusionscharakter wird erschaut. Mehr noch – er wird transformiert und durch die Liebe aufgelöst.
Übung?
Das PRAKTZIEREN DES ACHTSAMEN Atmens – es liegt hier durchaus ein Fokus auf dem Wort „Praktizieren“ – denn man kann mit Fug und Recht behaupten, dass auch die Übung eine Rolle spielt – bringt uns dem „Platz“ dem „Ist“ dem „Sein“ dem „Verweilen in“, dem „Zustand“eines Dharrma Kaya näher. Wir schauen unser Sein als kosmischer Körper. Der Realität, so wie sie ist. Das So-sein. An diesem Ort gibt es keine Hierarchien, es ist das Alleins. Und dieser Platz ist im Heute, in unserem Leben zu erreichen.. Wir brauchen nicht sterben, um ihn zu sehen .
Ein Teil der Schöpfung?
Wenn wir eine Blume wirklich aufmerksam, mit Konzentration betrachten, uns meditativ in sie versenken, sie verinnerlichen, über sie achtsam meditieren – wer möchte da verneinen, dass sie zum Reich Gottes gehört? Und auch der Schlamm, aus dem die Blume, der Lotus erwächst, ist wunderbarer Teil Gottes. Und unser Körper – er ist ein Wunder! Erkennen können wir ihn, ganz genauso wie die Blume, durch das Achtsame Atmen, die aufmerksame, konzentrierte Meditation. Da ist das Reich Gottes. Es ist immer da. Für Dich, aus Dir.
Generelle Unbewusstheit?
Wir essen nicht wirklich, wir trinken nicht wirklich, nicht wandern wir, nicht sehen wir wirklich. Wir stehen mit unserem „Leben“ weit entfernt von der Wirklichkeit, von der Wahrheit, von der Schönheit. Wie ein dicker Panzer scheint uns dieses „Nichtbewusstsein“ zu umgeben. Und doch ist es möglich, mit einem einzigen bewussten, achtsamen, Atemzug, dies alles zu verändern, zu verstehen, zu schauen. Der heilige Augenblick. Den wir ausdehnen können, der unseren ganzen Tag umfassen kann.
Ein Atemzug ist wunderschön?
Diese Atemübung zu praktizieren, ist nicht schwer, ist nicht anstrengend. Im Gegenteil. Atmen ist wunderschön. Wir atmen die Erde, die Blume den Wind. Die achtsame Meditation des Essens. Wir essen ein Stück Brot – sind uns bewusst über dieses Stückchen Gebäck, wir verinnerlichen die Erde, das Wasser, den Wind und die Sonne – die ganze Welt und die Universen letztlich – die in ihm sind. Wir essen dieses Stück Brot bewusst. Wir trinken eine Tasse Tee bewusst.
Fazit?
Nicht die Schöpfung geht fehl, uns zu kontaktieren, anzusprechen. Wir sind es, die nicht bereit, nicht in der Lage sind. Zu hören. Zu verstehen. Wir leben an einer Kommunikation mit „Gott“ vorbei, obwohl die Leitung 24 Stunden lang offen wäre. Doch eine Offenbarung liegt in der Blume, liegt in dem Schlamm, aus dem sie gewachsen ist. Die Offenbarung – hier und jetzt – dieser Blume ist das Reich der Schöpfung – Nirwana – Dharma Kaya – der Kosmoskörper.
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Die geistige Gesundheit
Böse, verrückt oder heilig
Sicherlich ist die grundsätzliche Frage, nach dem mentalen Gesundheitsstand einer Person, durchaus gerechtfertigt, wenn er mit seinen Aussagen gegen die bestehenden Präambeln der Gesellschaft spricht: Man kann ihn nicht verstehen, – und was nicht verständlich erscheint – ist entweder böse, verrückt oder heilig. Das kommt sozusagen ganz auf die Situation an.
Situationsbedingt erkrankt?
„Verrücktheit“ – ein in heutiger Zeit nahezu überholter Begriff -ist relativ und situationsbedingt – sie erklärt sich aus den jeweiligen Umständen heraus. Man sollte also mit diesem Begriff sehr vorsichtig umgehen. Was die Gesellschaft spiegelt, ist: Sie geht mit dieser Beschreibung eher leichtfertig um. Und so werden die, die versuchen, die Wahrheit zu verkünden, sehr schnell in eine Schublade geschoben, aus der heraus ihre Aussagen lediglich noch 0-Wert haben.
Keine allzu große Differenz mehr zwischen den Zuständen?
Nun ist klar festzustellen, dass in der heutigen Welt das Wort „verrückt“ schwer an Schlagkraft eingebüßt hat. Ein allzu großes Gefälle, zwischen „Normal“ und „Verrückt“ wie es noch vor wenigen hundert Jahren existierte, ist nicht mehr zu erkennen. Unser offener Geist hat die Begrifflichkeit ad absurdum geführt – alles ist möglich.
Hinnehmende Lethargie
Es hat sich also – man könnte meinen, mit der Industrierevolution einen Anfangspunkt zu finden, hier für den, der etwas anderes als das vorgegebene Weltbild verkünden möchte – eine grundlegend andere Situation ergeben, als in all den Jahrhunderten davor. Die Welt des dualistischen Chaos in ihrer Ausdehnung, hat es geschafft, die Menschen in eine alles akzeptierende Lethargie zu treiben, in der sie einfach hinnehmen und weiter machen.
Mauer des Informationsüberflusses
Hier ist eine Mauer des Informationsüberangebotes aufgebaut, die nur mehr durch das feste Vertrauen in die liebende Schöpfung überwunden werden kann. Und der Weg der Liebe, das, was sich bereits hinter den ersten Türen eines anderen Verständnisses auftut, ist gut geeignet, auch diese Situation der überbordernden Verrücktheit aufzulösen. Es gibt eine kleine Geschichte, eine feine Anekdote.
Ein armer Tischler …
Es lebte einmal ein armer Tischler, in einem kleinen Dorf irgendwo. Weil dieser Mann nun so gottesfürchtig in seiner Armut lebte, ohne sich jemals zu beklagen, offenbarte ihm ein freundlicher Djinny, dass am nächsten Tag alles,was es an Wasser gäbe, vergiftet würde. Jeder der davon tränke, würde unweigerlich einem bösartigen Wahnsinn anheim anfallen.
Er solle sich also entsprechend verhalten, nicht von dem vergifteten Wasser aus den öffentlichen Brunnen trinken. Vielmehr möge er sich einen ausreichenden Wasservorrat zulegen. Der Geist legte die Sache so überzeugend dar, dass der arme Tischler sofort los lief, alle Menschen die er kannte und schließlich auch die, die er noch nie gesehen hatte, vor der furchtbaren Gefahr, die ihnen aus dem Trinkwasser drohte, zu warnen.
In seiner ärmlichen Kleidung nahmen ihn niemand für voll, als er von dem Geist berichtete, lachte man ihn aus. Seine Freunde rieten ihm, sich ein wenig auszuruhen, er arbeite zu viel. Er sah sich nicht in der Lage, das große Unglück zu verhindern. Jeder trank am nächsten Tag das nun vergiftete Wasser – und fiel auf der Stelle einer bösartigen Verrücktheit anheim. Der Tischler verwendete seinen Vorrat und blieb normal und gesund.
Eine lange Zeit lebte er als einziger Normaler unter all den anderen Verrückten – doch er fühlte sich zunehmend einsam. Schließlich hielt er es nicht mehr aus, ging an den Brunnen des Dorfes und trank von dem vergifteten Wasser. Auf der Stelle wurde auch er wahnsinnig. Die Menschen aber erklärten den Brunnen ehrfurchtsvoll zu einer heilenden Quelle, weil sein Wasser den einzige Verrückten geheilt hatte.
Fazit
Wir haben jede Sekunde unseres Seins, die Möglichkeit, nicht mehr aus dem Wasser jener mit Leid, Vergänglichkeit, Gier, Hass, Krankheit und Machtstreben vergifteten Brunnen zu trinken – auch wenn sie uns als „heilig“ erklärt werden. Wir können die Lieblosigkeit der Gesellschaft, die ihr Grundprinzip ist, ablehnen – uns für ein Leben im vollkommen konträren Gegenteil entscheiden: Der gelebten Liebe der Schöpfung.
Interessant
Die bloße Gegenwart einer verwirrten Wahrnehmung blockiert die Erkenntnis
Die Frage nach der Identität
„Wer bin ich?“
„Du bist das, was Du nicht bist.“
Buddhistische Grundwahrheit
Das Verständnis dieser vedisch-mystisch anmutenden Weisheit – aus den fundamentalen Werken des Lord Buddha, – mag der Schlüssel zu einem Tor sein, das für jedwede Angst verschlossen bleibt. Ein solches Begreifen wächst unabdingbar aus der gelebten Praxis einer Spiritualität, welches die heilige Achtsamkeit zum Ziel hat.
Inidividual
Es gibt – an uns, mit uns und in uns, – nichts, was auch nur das Allergeringste mit irgendeiner, wie auch immer gearteten Individualität zu tun hätte. Und doch sind wir, in absoluter Weise, vollkommen wunderbar, das Individuum an sich. Doch genau so, wie die Blume keine Blume ist – und eben nicht aus Blumenteilen besteht, – sondern vielmehr aus „Nichtblumenteilchen“, die dann die Blume ausmachen/ erstehen lassen, so bestehen wir als Tier aus Nicht-Tieren. Als Mensch, so wie wir sind, aus dem erschaffen, was wir nicht sind, zu einem „Ich“.
Du bist Interunion
Jedwedes „Etwas“ entsteht aus dem „Nicht-Etwas“, das es ausmacht, das es definiert. Da heißt ganz deutlich und herrlich auflösend, es gibt hier ein „Inter-sein“, eine „Seins-Union“. Das kosmische Alleins. Als Mensch, so wie wir „sind“ sind wir also aus dem, was wir nicht sind – zu einem „Ich“ erschaffen. Der kosmische Mensch. Das ist das vollständig ausgefüllte AllEins.
Du bist Kosmos
Eine Welle – sie ist ganz unzweifelhaft eine Welle – doch ist sie auch der Ozean, ist gleichzeitig ebenso alle anderen Wellen, ist verbunden mit ihnen, ist Ozeankörper. Sie ist also Welle und Ozeankörper. Gleichermaßen der Mensch – er ist das, was er als Mensch nicht ist, um Mensch zu sein, – er ist Mensch und Kosmos/Kosmoskörper/Kosmosmensch. Welle und Ozean. Das also ist es, was wir hell aufstrahlend wirklich sind: Kosmischer Mensch.
Positiv wandlungsfähig
Das hat ungeheure Bedeutung! Denn, so ist deutlich, können wir uns selbst, die Umstände, das Befinden anderer, transformieren, wandeln, in Glückliches, Positives. Wir erkennen in unserer Meditation das Leid und all die Sorgen – all diese Dinge wie Gier, Wut, – den Angriff und die Verteidigung – all das im Nicht-Ich definiert, aus ihm entstanden. Dies sehen wir, in wahrer Achtsamkeit, im Gewahrsein der Ganzheit, nehmen es an, umarmen und trösten es. Heilen. Transformieren. Lösen auf.
Aktiv das Nicht-Etwas positivieren
Das Nicht-Etwas, das „Nicht Ich“, als Nichtwelle, als Nichtblume, aus welchem heraus wir die Blume zusammengesetzt erkennen – die zum Etwas wird. Dann, mit dieser Schau die Möglichkeit – und hier/um so, das positiv zu verändern, was aus diesem „Nicht-Etwas“ zu Etwas wird. Ein Praktizierender, der dies verinnerlicht, lebt mit der glücklichen, angstfreien Gewissheit, durch sein Sein hilfreich zu sein – in vollkommen ganzheitlicher Umarmung.
Veränderung ist möglich
Das meint nun, dass wir etwas verändern können, tatsächlich! Denn auf dieser Ebene eines vollkommenen „Neutralismus“ sind wir alle zusammen, sind vereint. Wir sind überhaupt nicht in der Lage, nur für uns, in irgendeiner vorgeblich individuellen Form, „das Etwas „ zu tangieren, denn das passiert „über/durch“ das AllEine, das Kosmische. Wenn Du jetzt noch zu erkennen in der Lage bist, dass das Absolute, durch das sich jenes „Nicht-Etwas“, jener kosmische Körper, auszeichnet/definiert – bedeutet, dass völlig konkret ausschließlich DU dieses Nicht-Etwas, dieser kosmische Körper bist – dann verstehst Du auch, dass DU träumender Gott bist.
Achtsame Bewusstheit
In der achtsamen Bewusstheit des kosmischen Körpers, des Gewahrseins des „Ozeankörpers“, finden wir uns in der Lage, unser Leid zu anzusehen, zu erkennen, anzunehmen, tröstend zu umarmen. In diesem zeitlosen „Interzustand“ der lediglich die Wirklichkeit ist, können wir unsere – und auch die leidenmachende Problematik anderer, der Weltengemeinschaft schlechthin, erkennen und beginnen, sie zu heilen.
Fazit
Jeder Praktizierende, ein jeder, der sich auf den Pfad des Buddha begibt – der keine Hierarchien und keine Unterschiede kennt – trägt mit der eigenen Heilung, die er in der Achtsamkeit, der tief bewussten, achtsamen Meditation – ob im Sitzen, Liegen, Gehen oder Stehen – erfahren kann, zu einem wachsenden Jetztbewusstsein, dem Glück jedweden bewussten Wesens bei. Wir sind zusammen in der Lage, das Leid der Welt zu lindern.
Interessant
Die Idee der Schuld hält Dich im Leid gefangen
lDie Kraft der liebevollen Worte
Zeitenschub
Einzelhaft in der Vergangenheit
Es passieren Dinge, im vom Menschen ersonnenen Zeitgefüge. Das, was wir da reflektiert bekommen, findet Niederschlag in den Bildern unseres Gedächtnisses, unseres Geistes. Die Gesellschaft zeichnet hier das Gemälde des Kontinuums der Vergänglichkeit – als oberstes Gebot. Wir verinnerlichen es zur Gänze. Betonbrocken, die mächtig, als Unterteilung in unser Leben gestellt werden. Vergangenheit und Zukunft. Und als Quintessenz (und sonst nichts) ein kleines wenig, vorgebliches „Jetzt“. Zweifel ist immer latent vorhanden.
Auf der Suche nach dem Lebenssinn
Immer gab es diese Sinnsuche, die wir auch heute noch betreiben. Lediglich die Vorzeichen haben sich geändert. In welch, nahezu bestürzender Form, sich hier ein Abstands-Gefälle im „Gottes“ – Bewusstsein der Menschheit zeigt, – das mag dieser Text aufzeigen, dazu ist er gedacht. Formuliert man nun, großartig, dass sich über die Jahrtausende die Essenz der Sinnsuche nicht geändert hätte, trifft das zwar in gewisser Weise den Kern, bringt uns aber in unserem Diskurs nicht weiter. Darum beugen wir uns dem Zeitgefüge, in unserer Betrachtung.
Zeitlose Frage
Man kann mit Sicherheit davon ausgehen, das die Fragen die sich Homo Sapiens in seiner Frühzeit stellte, bis aufs I-Tüpfelchen, dieselben waren, die der moderne Mensch im gelebten Anthropozän* sich stellt. Lediglich die Bilder, die ihm zur Verfügung standen, stellten sich anders dar. Der intellektuelle Tiefgang derselbe. Und auch damals gab es Querdenker und Antagonisten. Ob deren „Horizont“ sich kleiner darstellte als der unsere, sei dahingestellt.
Es passiert eine gigantische Verstärkung der „Unbewusstheit“
Dass sich seit damals die Anschauungen und Wege der Sinnfindung des Menschen grundlegend geändert haben, ist offensichtlich – Time takes a cigarette – wo aber ist dies enorme Gefälle zu finden, die immense Beschleunigung auf dem Weg hinfort von Gott, von der Schöpfung, vom Liebesgedanken? Warum hat dieser immer latent vorhandene Zustand im Denken, im Sein der Menschen, dermaßen überdimensionierte Formen der Distanz, der Entfernung von einer liebenden Schöpfung/Gottesgestalt angenommen? Und: Was möchte uns das sagen?
Unendlich mehr als das Ende einer Epoche
Der zu beschreibende Knick, der Beginn des Sturzes, in sich potenzierend steigernder Distanz von einer liebenden Schöpfung, lässt sich mit den Begrifflichkeiten des Systems leicht eingrenzen: „Industrierevolution“ heißt das Thema. Es ist nun festzuhalten, dass diese gewaltige, negativistische Dynamik, die wir hier beobachten können, eine weitaus intensivere und weitreichendere ist, als zu anderen Umschwüngen in der Menschheitsgeschichte, mag es nun die Erfindung des Feuers oder der Bronze sein – die momentane Entwicklung hat, sozusagen, lediglich den „Namen“ mit diesen geschichtlichen Umbrüchen gemein. Was immer es ist – es nicht lediglich das Ende einer Epoche.
Von der „Dampfmaschine“ zur „Quantenmechanik“
Denn was sich in unserem Heute zeigt, in Verhaltens- Bewusstseinsänderung, das ist dermaßen riesig, überdimensional, dass es schwer fällt, es glaubhaft zu beschreiben. Die mit physikalischer Energie bewegenden, bewegten Dinge, die Dampfmaschine, die Elektrizität – sie markieren den Beginn der – ja – von dem Standpunkt des Dualismus aus betrachtet – furchtbaren Dynamik, in welcher der moderne Mensch in ständiger Potenzierung, ja Multiplizierung, gefangen ist. Was aus diesen primitiven Anfängen in irrwitzig kurzer Zeit entstanden ist, spricht für sich und die Potenz, die am Werke ist.
Entkörperlichung
Was mit uns passiert, ist eine Explosion der Entmenschlichung, der Entkörperung. In rasender Geschwindigkeit, schneller als jemals zuvor, in allen Epochen oder auch Äonen der Menschheitsgeschichte – soweit sie uns bekannt sind – vergrößern wir die Distanz zur Schöpfung, zu uns selbst. Wir sind (nahezu) keine Körper mehr. Der Gedanke der Partitionierung hat uns mit einer Macht gepackt, die keine Worte der Beschreibung mehr findet, – es scheint tatsächlich ein Kulminationspunkt sichtbar zu werden – und trotzdem seine Beschreibung nur das furchtbarste Bild zeichnen kann – es ist ein Einhundert Prozent positiver Wandel. Vollkommen zwangsläufig, im Angesicht der absoluten Liebe.
Rasende Fahrt weg vom Liebesgedanken
Ein reinigender Wandel – eine Auflösung bestehender Strukturen (was immer schmerzt) hin zur vollkommenen Liebe. Eine Liebestransformierung. Es wird die Aufhebung eines entsetzlichen Ungleichgewichtes sein, die Transzendenz des Ying und Yng wird in seiner universellen Bedeutung alle Illusionen der Saftmut, der Urteilslosigkeit, dem Frieden übergeben. Wie aber konnte die Menschheit – in ihrer Zeitbeschreibung – erst in eine solche Situation der Entfremdung von sich selbst – damit von „Gott“ gelangen?
Geschichtliche Zeichen der gleichen Dynamik
Was die gängige Geschichtsschreibung darstellt, wenn sie von unseren Urahnen spricht, ist eine Gesellschaft mit starkem Naturbezug – bei Implementierung des eigenen Körpers – in, zugegeben, vollkommener Abhängigkeit. Doch – immerhin – sich ihres Wesenskörpers bewusst. Der Weg zum Dinglichen hin vorgegeben –der Ackerbau, der Wechsel vom Nomadentum zum Sesshaften, die ersten Prachtstädte. Eine Tendenz der Bewegung hin zum Hergestellten, artifiziellen, „eigenständigen“ – von der Natur getrennten.
Wie auf Schienen
Eine stringente Entwicklung, ganz offensichtlich. Der aufkommende Buchdruck gibt dieser zunehmenden Trennung von Natur und Körper noch weiteren Auftrieb. Die zunehmende Beschäftigung des Geistes mit einem Mehr an Information, rückt den Körper in Grenzen, er wird sozusagen ins Exil geschickt. Obwohl man ihn jedoch durchaus gut behandelt und Vorteile aus ihm zu ziehen gewöhnt ist. Es ist da ein grundlegender Dualismus mit zwei divergierenden, sich voneinander entfernenden Polen. Gott auf einem Piedestal in der Unerreichbarkeit des Himmelreiches – und der Körper des Menschen – der in Trennung in der Partitionierung seines Denksystems definiert ist.
Erdrutsch der Entfremdung von Gott
Man kann das Unheil nahezu erschnuppern. Schon beginnt es ausgesprochen faulig zu riechen – und doch sind wir noch nicht zum großen Erdrutsch gelangt – der Eingangs erwähnten „Industrierevolution“. Wir beschreiben gerade eine galoppierende Entfremdung des Menschen in sich. In sich. Wir spalten uns in uns selbst – wir taumeln blind in diese Spaltung hinein. Der Trennung von uns selbst, von unserem Körper – von der Schöpfung – der Liebe.
Die Partitionierung beginnt gefährlich zu werden
Der Fokus unseres Lebensbewusstseins innerhalb der Dualfunktion hat sich, bei gleichzeitiger, in die Höhe schießender „Kommunikation“ mit diesem „Etwas“ der „Unwirklichkeit“ stark intensiviert. Will meinen, das,was wir über die Welt mitteilen – uns selbst und anderen, hat sich in seiner Art, die Welt partitionierend zu betrachten, mit einem Schub, einer Welle, ungeheuer verstärkt. Die Trennung, die Blindheit, nochmals, wie in einem Erdrutsch, verstärkt – bis hin zu einer Konstellation, die für die Menschheit lebensbedrohlich ist.
Mahnung an die Weltgesellschaft:
„Hört damit auf, Gott anzugreifen!“ Die immer offener erklärte, postulierte Abkehr von der liebenden Schöpfung, hin zu einem System, dessen Art des Informationsaustausches, inklusive der transportierten Informationen, nur noch komplett nach Egowillen, egozentrisch, durch und durch und noch mehr unbewusst als bisher – einen Gott, die Liebe – LEUGNET, – wird zur existenziellen Bedrohung unserer „Realitäten“. Wir sind dabei, ganz wie kleine Kinder, unsere Sandburgen einzureißen. Mutwillig. Ausgerüstet mit dem größten Geschenk, dass uns die Schöpfung je gemacht hat: Unserem Körper.
Höchstes Maß an Verblendung
Dies ist eine wirklich gigantische Gefahr für den ganzen Erdball. Die Art und Weise, wie der Mensch, der Konsens der Gesellschaft,sich selbst in Beziehung zu „Gott“ (was auch immer) und der Erde, sich selbst sieht, ist der direkte Weg zur Selbstzerstörung. Wir definieren uns als KRIEGSBEREIIT. Doch hatten die letzten beiden Auseinandersetzungen und alle davor, die Macht, Weltreiche zu zerstören, die Menschheit aber überlebte. Aus der Daseins-Situation heraus die wir heute für uns selbst erklärt haben, droht mit einem neuen Krieg jedoch die komplette Zerstörung alles Bekannten.
Arrogante Überheblichkeit?
Wir haben uns in jeder Beziehung entfernt. Von Gott – und schon lange von der Vernunft. Wir haben unseren Macht – unseren Allmachtsgedanken – Gottesgedanken von der Leine gelassen. Wir erklären uns mit unserer Wissenschaft „Göttern“ – kennen uns selbst nicht mehr – und rennen in den Untergang. Stichwort Künstliche Intelligenz, Nanotechnik, Quantentheorie, Fusionsreaktoren – CERN.
Blutiges Diagramm
Würde man von unseren Bemühungen, Gott, die Schöpfung, zu übertrumpfen, doch zumindest einzuholen, ein Diagramm zeichnen, so würde das Papier am oberen Rand für den Peak nicht mehr genügen. Um die Wahrheit zu sehen müssten wir einen anderen Maßstab wählen – doch der – wie perfide und uns zum Niedergang gereichend – steht nicht zur Verfügung. Das liegt schlicht an unserer Arroganz, unserem Egowahn.
Niedergangsprognose?
Unser Verhalten, das,was wie im allgemeinen Bewusstsein als Weltbild definiert haben, befindet sich in einer ausgesprochen kritischen Verfassung. Wir haben das Gegenteil von der Idee des Lebens erschaffen – eine ausgesprochen nachlässig errichtete, instabile Konstruktion. Es ist lediglich eine Frage kürzester Zeit, dass dieses Gebäude aus Gier und Machtstreben, Egomanie und irrsinniger Überheblichkeit mit einer gewaltigen Erschütterung, die auch die Grundfeste unseres Denkens erreichen wird, uns um die Ohren fliegt.
Was möglich ist, wir getan
Blicken wir auf die Menschheitshistorie, so sind wir scheinbar häufig an einem ähnlich gefährlichen Punkt angelangt, doch nie mit der ganz realen, zerstörerischen, tatsächlich furchtbaren Macht, die Materie, die um uns ist, völlig zu zerstören, wie wir es heute mit einem Knopfdruck könnten. Diese Menschheitsgeschichte hat gezeigt: Der Mensch – die Gesellschaftskonstellation, tut Dinge, ganz einfach weil sie es kann. Meint: Alles was möglich ist, wird auch vollzogen. Die Zerstörung unseres Lebens, wie es bis daher lief, eingeschlossen. Unser Drehbuch sieht plötzlich – vollkommen logisch und sich selbst erklärend – einen Krieg, (die Möglichkeit einer vollkommenen Zerstörung der Erde eingeschlossen – doch nicht bewusst) für nicht nur machbar sondern auch wünschenswert.
„Tödlicher“ Konflikt
Die Schrodeingerische Katze beißt sich mal wieder selbst in den Schwanz: Konflikt (tödlicher) soll mit tödlichem Konflikt aufgelöst werden. In unserer jetzigen Situation der Möglichkeiten ist dies deutlich die Richtung zum Untergang des Bisherigen. In einer Komplexität, einem Umfang, einem Wahnsinn, den wir bis dahin noch nicht kannten. Dies scheint die bestrebende Tendenz des Menschengeschlechtes.
Die apokalyptischen Reiter
Dieser Blick, dieser perspektivisch negative Blick auf uns selbst, ist geeignet, Trauer und Angst als Grundfeste zu installieren. Als vermeintliche, bewiesene Definition unseres Daseins. Inklusive dem Untergang mit Glanz und Gloria – und den apokalyptischen Reitern. Die Wahrheit – so dürfen wir als Praktizierende auf dem Pfad erkennen,ist dies wunderbarer Weise nicht.Auch, wenn sich diese Überzeugung, vollkommen überzeugend, so verkleidet hat. Die Wahrheit ist nicht zu verleugnen. Und wir sind in der Lage, sie anstatt des Weltuntergangs anzunehmen.
Unsere Achtsamkeit kann die Situation auflösen
Und so gigantisch und tatsächlich Welten – Universen-bedrohend sich die Lage der Dinge zeigen mag – ein einziger bewusster Atemzug, ein einziger achtsamer Schritt, hat das Potential, diese ganze Tonne voll Negativsmen, die Dich in Vergänglichkeit und gesellschaftliche Sklaverei drängen, diese grausame Idee vom Untergang alles Bekannten – in reine Freude und pures Glück über Deine Existenz im Jetzt zu verwandeln.
Tiefstes Vertrauen
So furchterregend und tatsächlich tödlich bedrohend die Situation aufscheinen mag: Wir wissen – in sicherstem Vertrauen – dass uns dies zur Liebe gereicht. Selbst im Konzept des Todes, das hier als oberster Herr der Dinge aufscheint, liegt die Erlösung der liebenden Schöpfung – die ihn, den Tod für Illusion erklärt. Der ganze Wahnsinn der Dinge im Ego strahlt überdeutlich auf – und wird fröhlich lachend ignoriert.
Befreiung
Das ist die Nachricht, die Warnung und die befreiende Information: Das Magma im Kern des Weltenego hat eine kritische Temperatur erreicht. Die bevorstehende „Explosion“ der Ausbruch dieses Vulkans aus vorgeblichen Wertigkeiten, so lächerlich er ist,so blutdurchtränkt wird er sich zeigen Er ist der alles verinnerlichende Tsunami, der sich in Zerstörung dessen, was ihn erst möglich gemacht hat, selbst auflöst, als Illusion entlarvt wird – und die hervorragende Nachricht – die wunderbare Wirklichkeit zum Vorschein bringen wird.
Liebevolle Wirklichkeit auf dem Grund der Teetasse
Wie lächerlich also diese kollektive Angstidee wirklich ist, wird uns zu unserer aller unendlich großen Befreiung schon deutlich, wenn wir ein Blatt achtsam betrachten, eine Tasse Tee achtsam trinken, einen Schritt in Achtsamkeit und völliger Bewusstheit tun. Wir werden uns in der Welt in der Natur, unseres Seins bewusst. Wir investieren in Vertrauen. Die Belohnung ist die Überwindung.
Fazit
Tatsächlich ist es möglich, diese komplette Gedankengebinde mit einem Atemzug verschwinden zu lassen Wir packen die Gedanken einfach ein – das komplette furchterregende Konzept – und atmen ihn aus. Weg. Weg geatmet. Die Kraft DEINER achtsamen Meditation, hat die Stärke, die ganze Welt zu ändern, und auf „den Kopf“ zu stellen. Krieg und Krankheiten, sogar Naturkatastrophen zu verhindern. Du bist träumender Gott.
*Der Mensch in der Erdgeschichte
Anthropozän bezeichnet damit ein neues geologisches Zeitalter, das vom Menschen bestimmt ist. Denn der Mensch greift seit Beginn der Industriellen Revolution vor rund 200 Jahren so massiv in die biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse auf der Erde ein, dass die Auswirkungen noch in 100.000 bis 300.000 Jahren zu spüren sein werden. Mindestens so lange dauern die einzelnen Abschnitte in der Erdgeschichte, auch Epochen genannt.
Interessant
Die Sünde hält Dich in Zeit und Ort gefangen
Aus den Wolken fallen?
Geschenkte Erkenntnis?
Wahrhaftig aus allen Wolken fallen würde man, könnte man auf einen Schlag den Sinn der Universen verstehen. Es wäre nichts, was unser menschliches Denken auch nur im geringsten, auch nur ansatzweise, verarbeiten könnte. Wir würden nicht nur verrückt werden – wir würden vor Ehrfurcht schlicht und einfach sterben. Was klingt da bereits wieder an? Die Furcht vor dem Unbestimmten. Keiner möchte gerne sterben oder ins Irrenhaus.
Angstfreier, gnadenvoller Vorgang?
In aller liebender Vernunft wird die Schöpfung also die Annäherung an das Wunderbare der Wirklichkeit, in einer Art und Weise vonstatten gehen lassen, die angenehm ist, keinesfalls Angst generieren würde. Tatsächlich ist dies ein unaufhaltsamer, gnadenvoller Vorgang in unserer Existenz. – „Irgendwann“ ist für jeden der Augenblick der Schau gekommen. Nun kennt die Schöpfung keine Zeit. Die ist von uns erfunden – und nur wir können auch aus ihr „aussteigen“.
Indoktriniert?
Dies verdeutlicht das Grundproblem – die liebende Schöpfung hätte uns gerne wieder mit sich vereint – de Facto ist dies längst passiert – doch wir – in unserem, uns von ihr als Grundvoraussetzung geschenkten, freien Willen – hängen nach wie vor dem Konzept der Zeit, der Konstruktion der Dinge, dem System des Urteils, an. Betrachten wir uns also die „Position“ in der wir uns befinden, so wird klar, das wir uns „erziehen“ haben lassen – wir haben das Konstrukt der Vergänglichkeit aufgesogen, verinnerlicht.
Tief verwurzelte Tradition?
Das was sich uns als „Leben“ zeigt, mit all den Regeln, Erklärungen, den Informationen, die unendlich sind, von denen wir, aus einem winzigen Teil nur, unser Lebensbild zurecht basteln, ist tief verwurzelte „Tradition“. Das Lebensbild, welches uns „die Luft zum Atmen“ (in Wirklichkeit nimmt es sie uns) zu geben scheint, ist von uns gelernt worden, auswendig gepaukt, all die grundlegenden Erklärungen, die Präambeln, die Moralismen, schlicht das „WAS WIR SIND“.
Tausende von Zeugen in jeder Sekunde?
Dieses Bild hat sich bewiesen, Millionenfach, tut es ständig. Es hält allen Angriffen stand. Wenn Du willst, hat es für alles und jedes eine Erklärung parat. Festgemauert in der Form … Nun, es gibt viele Menschen, die anderes erkennen und versuchen auszusteigen. Denen klar wird, dass das, was wir leben, nicht die Idee einer liebenden Schöpfung sein kann. Dass die Liebe vielmehr ganz realistisch bei uns ist, und mit ihr auch Glück, Zufriedenheit, Angstfreiheit.
Wirkliche Anleitung ist durchaus hilfreich?
Von dieser Suche nach einem, dem „wirklichen“ Sinn in unserem Dasein, profitiert der Esoterik-Markt (dafür gibt es ihn) und unzählige Verkünder der Wahrheit. Denn, wie uns mit zunehmend erkennender Sicht auf die Dinge klar wird, es ist Anleitung zwar nicht unbedingt notwendig – (Konzept der nichtexistierenden Zeit) doch eine große Hilfe – und ganz bestimmt eine gewaltige Abkürzung.
Fazit
Die letztendliche Erkenntnis einer zunehmend verstehenden Schau – „Ich weiß, dass ich nichts weiß.“, ist aus, tatsächlich, großer Anstrengung heraus, zur Wirklichkeit derjenigen geworden, die sie tatsächlich verstehen, verinnerlichen. Diese lebensdurchdringende, unbedingt notwendige Arbeit ist es, (nur so kommt man zu jenem Schluss) sich Wissen zu verschaffen – auf jede nur denkbare und machbare Art und Weise. Das ist durchaus mit Anstrengung und – einem enormen Zeitaufwand verbunden. Nein. Die Erleuchtung fällt nicht aus den Wolken.
Interessant
Warum lässt uns Gott so leiden?
Grünes Licht
Licht der Hoffnung
Ein Buch – gestaltet in nahezu leuchtendem Grün – Grün, die Farbe der Hoffnung. Die Rede ist natürlich vom Buch „Ein Buch in Antworten“ des Wanderers Thich Om, das derzeit, nicht nur in der kleinen spirituellen Gemeinde, in der der Autor lebt, in aller Munde ist. Ein Buch, das von Hoffnung spricht – von einer positiven Hoffnung – die schon lange erfüllt ist.
Das Leben im Dunkel vergessen
Licht – in Form von Worten – das ist es, was ein “Buch in Antworten“ verkörpert, das ist es, was Th.Om weiter geben möchte. Denn – ganz offensichtlich – und die Erzählungsstruktur des Werkes dreht sich um diese Tatsache – wir haben im Dunkel unserer Gesellschaftsgötzen vergessen, wer wir in heiliger Wahrheit sind.
Beseelte Einfachheit
“Here comes the sun!” Was ist es, das uns der Weltenwanderer Thich Om mit seinem Buch aufzeigen möchte? Ganz klar, die beseelte Einfachheit der Schöpfung, die uns mit aller ihr eigenen Macht zu sich zurückholen möchte, uns aus dem tristen Traum unserer Vergänglichkeit in das strahlende Licht der Urteilslosigkeit zurück führen will. Diese Kraft, diese Wirklichkeit – unser wahres Leben in Glück und ohne Furcht möglich gemacht – das ist es was gesagt werden möchte, mit dem grünen Licht des Werkes „Ein Buch n Antworten“
Du bist gemeint
In diese Richtung gehen die Fragen, da sind die unweigerlich finalen, immer schon verinnerlichten Antworten. Alles, was jede Philosophie oder Religion, Spiritualität, auch immer deuten möchte – es führt letzten Ende zur Dir selbst – direkt zu Deinem „Inneren Kind“ Deiner„Kundalinischlange“ Deinem „Herzzentrum“ – wie auch immer Du es nennen möchtest – es deutet am Ende nur auf DICH allein.
Keine einsame Bemühung
Es ist das grüne Licht einer Deportation aus dem tristen Gefüge der Vergänglichkeit (“Scotty, beam me up!”) die Transformation ins gelebte, glückliche, angstfreie Jetzt, das Th. Om über die Welt strahlen lassen möchte. Und es ist dies keine singuläre, einsame Bemühung. Thich Om geht lächelnd den Pfad, zusammen mit Menschen des Nondualismus wie Eckhard Tolle, Prof. C. Dürr, Erleuchteten, wie Thich Nhat Hanh, Meister Eckehart, Spinoza, Milarepa oder auch eines Rilke.
Expansion der Liebe
Diesen Menschen ist gegeben, hinter den Vorhang sehen zu dürfen – mit der einzigen Aufgabe in ihrem Leben, die Weisheit, de Liebe der Schöpfung nämlich, weiter zu tragen. Die Absolutheit der Liebe in ihrer Ausdehnung zu bestätigen. Es geht keineswegs um ein „neues“ Bewusstsein im Dasein – es geht um das Wiedererkennen dessen, was schon immer als einzige Wirklichkeit existiert.
Die Liebe kennt keine Geheimnisse
Weiter gilt es zu erkennen, dass diese zärtliche, von Liebe überquellende Wirklichkeit, keineswegs irgendwo verborgen unter heimlichen/unheimlichen Mysterien, vielleicht erst in einem nicht beschreibbaren, ungewissen Später oder „im nächsten Leben“ in „einer anderen Wirklichkeit“ liegen. Die Schöpfung, die Liebe, kennt keine Geheimnisse, ihr Weg des Verstehens ist immer der direkte, der vollkommen einfache.
Resumeé
Das Buch „Ein Buch in Antworten“ von Thich Om, stellt sich in keiner Weise gegen irgendwelche Orientierungen, Philosophien, Religionen, spirituelle Strömungen oder vermeintliche Einsichten. Es umarmt sie vielmehr alle, mit einer bisher in der Literatur nicht existierenden Toleranz, Zärtlichkeit, Liebe und Fürsorge. Alle finden sie sich schließlich, liebevoll, in Union. Somos unos. One world, one mind, one soul.
Warum zementiert unser Beten falsche Grundsätze?
Die Grundfrequenz des Leidens
Wir leiden „bewusst“?
Wenn wir uns nur ganz simpel fragen, wessen wir uns bewusst sind, dabei eine ehrliche Antwort nicht scheuen – wird uns schnell offenbar, wie wir uns definieren. Es ist – und die Worte „Bewusst sein“ sind unterstrichen – ein Bewusst sein unseres Leidens – aus Vergangenheit und Zukunft. Ein ständiges Verharren in den Problemen und der Thematik, die uns das Leben abzuzwingen scheint. Eine vibrierende Grundfrequenz.
Ständiges Geplärr?
Non Stop Thinking. Eine automatisierte, verinnerlichte Maschinerie, eine sich selbst erschaffende Mechanik, die niemals schweigt. Das Gedankenkarussell. Wie ein böser Kobold, der uns ständig an den Haaren zerrt, kneift, uns schubst. Manchmal gar versucht, uns umzubringen. Und dieser ständige, lärmende Hintergrund, die ununterbrochene Aktion, die er spiegelt, hält uns davon ab, tatsächlich in der Welt zu sein. Es ist uns nicht möglich, bei all dem Lärm, die zarte Stimme der Liebe, der Schöpfung zu vernehmen.
Der Lärm hält uns in der Fremde?
Diese, in unseren Gedanken gespiegelte Aktion, die gedanklichen Bewegungen in Gesellschaftspräambeln, das ständige Geräusch der wirbelnden Ideen, sie sind die Ursache dafür, dass wir nicht wirklich in unserem Körper sind – das wir in der Fremde sind – dass wir uns nicht kennen, unsere Schwester, unseren Bruder nicht kennen. Diesen furchtbaren Lärm müssen wir abschalten, um nach Hause zu finden.
Das Daheim ist das Ganze?
Und dieses Daheim, das wir nicht empfinden können, ob all dem Lärm, den die Gesellschaft macht, ist Mutter Erde, ist unsere Existenz im Jetzt, ist der Sonnenaufgang, die Natur in den Jahreszeiten, der Flusskiesel in Deiner Hand. Ein bewusst getrunkener Schluck Tee. Wir sollen nach Zuhause zurückkehren! Mutter Erde will das so, sie liebt uns. So können wir, wenn wir in die achtsame Meditation gehen, unseren Körper mit dem Geist zu einer Einheit machen, erspüren, dass wir Teil des Ganzen sind. Dort ist Zuhause.
Leid und Schmerz annehmen?
In dieser praktizierten Achtsamkeit, haben wir die Gelegenheit, unser Leid ansehen und zu umarmen, in unseren Armen zu wiegen. Wir schauen unsere Sorgen unsere Probleme, unser Leiden an, wir werden uns des Leidens bewusst. Wir umarmen und trösten das Leid mit der Energie unserer achtsamen Konzentration, gewonnen aus meditativer Praxis eben dieser „Mindfulness“. Und das bewirkt eine Transformation des Leids. Hin zur Freude.
Als existierend erkennen?
Was wir mit dem Einatmen erschaffen – das „Hiersein“ , das „den Körper als existent erkennend“ die Vereinigung von Geist und Körper im Einatmen – kann mit dm Ausatmen die Transformation des geschauten und erkannten Leids, Glück und Frieden und Freude und Gelassenheit erschaffen. Das „Daheim Sein“. Das Zuhause. Ich atme. Ich bin. Und da ist nichts, das mich fürchten machen könnte.
Einheit Körper-Geist?
Es ist das Interversum von Körper und Geist, das wir durch die Achtsamkeit in unserem Leben, im sehr Besonderen in der achtsamen Meditation, dem konzentrierten, hyperbewussten Ein – und Ausatmen, erreichen können. Und dieser Ort, dieser Zustand, dieses Sein, liegt jenseits des Gesellschaftslärms, jenseits aller Bedingungen und Hierarchien. Für Dein bewusstes Leid ist dieses Einssein die tröstende Umarmung der Mutter, die ihr Kind sanft wiegt.
Fazit
In der konzentrierten Achtsamkeit, der achtsamen Stille, erschaffen wir einen Raum der Stille in uns. Hier, in der liebevollen Neutralität der Aufhebung, ist es uns möglich, unser Leiden zu erkennen. Es erklärt sich. Es wird zum Nährstoff für unseren Verbleib in der Liebe. Es wird zum Instrument, zum Werkzeug, zum Werkstoff, des Glücks. Wir wandeln das Leid.
Der Mönch und der Wasserfall
Eine wunderbare Geschichte, die dieses Wunder ein wenig verdeutlichen mag, ist die Geschichte des Mönches an den Niagarafällen. Der Schüler Buddhas vertiefte in seinem Leben all die Schriften der Gelehrten, lehrte selber, hatte einen hohen Rang in der Mönchsordnung inne. Doch für sich selber, so musste er sich in stiller Stunde eingestehen, fühlte er den Mond noch nicht erreicht.
Nu begab es sich, dass der Mönch von seinen Orden für eine ganze Zeit in eine Klostergemeinschaft, ein Sanga, ganz in der Nähe der berühmten Niagarafälle entsandt wurde. Dort verlieb er für über 2 Jahre, arbeitete, kochte, wusch, schrieb, las, meditierte – immer mit dem Geräusch der fallenden Wassermassen im Hintergrund. Eine Grundfrequenz, auf die er bald nicht mehr wirklich achtete, ganz genauso wenig wie alle anderen, im Sanga.
Es kam der Dezember des Jahres 1911 – mit einem kurzen aber gewaltigen nächtlichen Schneesturm und tiefen Minustemperaturen brach ein jahrhundertkalter Winter herein. Der Mönch trat zur Morgendämmerung jenes ersten Wintertages auf die Terrasse des Klosters – und ein Erdrutsch der Erleuchtung, der Erkenntnis, kam über ihn. Ausgesprochen körperlich. Die Wasserfälle waren eingefroren. Es herrschte vollkommenes, tiefstes Schweigen. Ruhe. Diese ihm hier geschenkte Stille, stellte das persönliche Erwachen des Mönches dar.
Interessant
Nach Hause zurück kehren
Das Daheim in Dir
Wie viele Menschen in der Welt gibt es, die einen Platz in Frieden suchen. Einen Platz, an dem sie rasten können, an dem der Lärm ihrer Welt sie nicht mehr erreichen kann. Keine Sekunde der Gelassenheit, ist es ihnen möglich, zu finden, eingebunden in die von ihnen aufgestellten Regeln, den Problemen, die das Leben im Gesellschaftssystem generiert.
Nur ein vorgebliches Leben?
Diesen Menschen, und es sind wahrlich Unzählige von ihnen, trinken ihren Tee nicht wirklich, wenn sie Tee trinken, wenn sie gehen, gehen sie nicht wirklich, und wenn sie eine Mahlzeit zu sich nehmen, essen sie nicht wirklich. Was sie wirklich zu sich nehmen, ist die Bewusstheit ihrer Leiden, ihre Achtsamkeit ihnen gegenüber. Sie sind nicht bei sich, nicht wirklich in ihrem Körper, befinden sich in der Fremde.
Das Daheim wiederekennen?
Was ist es nun, das uns helfen kann, in die Wahrheit zurück zu finden, uns selbst, unser Zuhause wiederzuerkennen, – das ist der Urgund, die Quelle unseres Lebens (vollkommen wörtlich) nämlich unser ATEM. Unser Atem hat das Potenzial, uns eine allumfassende Sinnfindung schenken zu können. Die simple Essenz des Seins.
Achtsames Atmen öffnet alle Tore?
Alle Universen des Menschseins finden hier Transzendenz, reduziert, ausgeweitet, in sich selbst aufgelöst – hin zu dem was Du im Jetzt bist. Es ist dieses Ein – und Ausatmen in vollständiger Achtsamkeit, in höchster, müheloser Konzentration, die Art der Meditation, die in direkter Überlieferung von dem Buddha selber stammt.
Den Körper atmen?
Indem wir uns mit dem Einatmen in allerhöchster Achtsamkeit – wir begleiten unseren Atemzug – „in“ unseren Körper begeben ,- wir werden eins mit dem Atemzug, – vereinigen uns in das, was uns ausmacht – gestalten wir diesen, unseren Körper vollkommen wirklich, hier, ganz rein, ohne den Ballast der Gesellschaftskonstruktion – den wir als Leid erkennen.
Leid ist existent?
Leid in der Welt, in der wir uns befinden, ist vorhanden, und er schmerzt. Er ist Wirklichkeit und wir müssen ihn ansehen. Wir tun das mit dem Einatmen. Wie eine Mutter ihr kleines Kind umarmt und in ihren Armen wiegt, so nehmen wir uns unseres Leids und unserer Sorgen an. Und wie das kleine Kind in den Armen der Mutter still wird, so sind wir in der Lage, weniger zu leiden, weniger schmerzbehaftet mit unserem Leiden umzugehen.
Leid ist ein Samenkorn?
Jede Wut, jeder Zorn, alles Leid ist ein Samenkorn in Deinen Unterbewusstsein. Taucht eine Tat oder ein Wort auf, das ihm Energie zuführt, wird es sich in Deinem Bewusstsein als Form manifestieren. Das achtsame Atmen, das man anwenden kann, manifestiert nun – kulminierend bei entsprechender Praxis – ebenfalls eine Form aus Energie. Diese nun wird die negative Energie einbinden, umarmen, trösten. Und eine Transformation findet statt, wenn das Leid erkannt wird.
Die Freude zu leben?
So können wir mit dem Ausatmen Freude generieren, loslassen, auflösen. Uns auf das nächste achtsame, vollkommen bewusste Einatmen freuen. Es ist erfrischend zu atmen, wertvoll, „nahrhaft“, erquickend. Wir können in diesem Atem in unser Daheim wandern, Das Negative das Leid zu betrachten, wie eine Gärtnerin mit dem Schlamm tut – er ist Teil des Ganzen – und ermöglicht der Lotosblüte erst, zu ihrer ganzen Pracht heran zu wachsen.
Schmerz annehmen?
Wir leugnen das Leid nicht, wir schieben es nicht in einen völlig instabilen Kerker. Wir nehmen es an, wir umarmen es tröstend, wir sehen genau hin – und mit unserer Energie der Achtsamkeit können wir dann auch die Ursachen erkennen – können sie transformieren. So wird unser Leiden um ein Vielfaches leichter.
Dem Nächsten zur Seite stehen?
Und wenn wir derart unser eigenes Leiden identifiziert, erkannt, angekommen, transformiert haben, sind wir auch in der Lage, unseren Nächsten, unsere Schwester, unseren Bruder, zu heilen. Selbst die Heilung unseres Vaters, unserer Mutter, unserer Ahnen ist möglich – sie haben uns diese Ängste und das Leid, auch, mitgegeben. Die Gesellschaft, die ganze Welt können wir heilen.
Abschalten der Denkmaschine?
Es ist dies Erkennen und Annehmen des Leids, der Weg es zu transformieren und letztlich als Illusion zu erkennen. Doch die Grundvoraussetzung ist das Abschalten, das willentliche „zur Nichtexistenz erklären der negativistischen Einflüsse. Ein vollständiges, achtsames Einsteigen in das Jetzt. Nur aus dieser „Distanz“ dieser Unberührtheit von Problemillusionen, dem zur Form gewordenen Samen des Leids, kann eine Heilung passieren.
Fazit
Achtsamkeit. Das bewusste Sein im Jetzt – kompromisslos, erarbeitet in der Praxis des achtsamen Ein – und Ausatmens – führt zur gelebten, realisierten Empfindung einer wunderbaren Schöpfung, die sich zur Gänze in Dir, in der Vereinigung von Körper und Geist zeigt. Hier wird Dir Deine Göttlichkeit offenbart – die Mauern der Trennung von „Gott“ sind gefallen.
Interessant
Gott vergibt nicht – denn er hat nie geurteilt.
Körper und Welt
Die Einheit?
Körper und Geist – die zwei einzigen Komponenten einer Einheit, die unser Dasein in der Realität ausmachen. Die Schlussfolgerung, dass Körper und Geist zusammen gehören, ergibt sich von selbst aus unserer Existenz. Mit der gleichen Selbstverständlichkeit sollten wir entsprechend auch unser Dasein gestalten – doch unser egozentrischer Fokus liegt auf dem Körper.
Der Körper ein Kleinod?
Diese Körperbezogenheit ist durchaus sinnvoll – schließlich ist unser Körper – damit unser Leben hier in der Jetzt-Realität- ein vollkommen wunderbares Geschenk der Schöpfung. Ein Tempel, ein Kleinod. Was jedoch in in keinster Weise unserer „Wirklichkeit“ über den Körper entspricht. Wir sehen ihn als verletzlich, für Krankheiten anfällig, – und – vor allen Dingen – vergänglich.
Fragiles Geschöpf?
Wir besitzen den Körper nicht (und doch) – er ist uns aufgezwungen. Der Körper ist anfällig für Angriffe von Außen – so definiert er sich – und damit hat er uns der Gewalt. Unserer generellen Meinung nach, scheint uns uns die Materie, aus der wir geschaffen sind und die Umstände die diese Tatsache generiert, zu beherrschen.
Erklärte Kleinheit?
Immer wieder und aufs Neue werden uns Unzahlen von Beweisen für unsere Kleinheit, unsere Unzulänglichkeit – unsere Körperlichkeit – geliefert, ganz egal, wohin man blickt, wie man auch forscht. Hat dieses, unser „Körperweltbild“ auch nur das Geringste zu tun, mit der überwältigenden Großartigkeit, mit dem Wunder, das wir für unseren Körper sehen dürfen?
Ein fremder Körper?
Wir haben den einen Teil dessen, was wir „sind“ zum Herrscher erhoben und ihn gleichzeitig in eine Jauchegrube verwandelt/erklärt. Unser Körper ist uns fremd, wir haben Angst vor ihm. Wir sind wütend auf ihn, weil er Grenzen zeigt, in jeder Beziehung, die nichts mit dem „Paradies“ zu tun haben, das uns zusteht. Wir sind in der Fremde und fürchten uns.
Der Geist „begleitet“?
Es ist die Vereinigung von Körper und Geist, in der wir die Möglichkeit finden, nach Hause zurück zu kehren. Das vollkommen bewusste Ein – und Ausatmen. Intensivst den Atem mit Deinem Geist zu begleiten, das führt zu einem Selbstverständnis des Seins, des vollkommen Vertrauens – in das “Ist”, in das “Jetzt”. Dein Sein zu atmen
Einfach ganzer Körper?
Die Schöpfung, die Liebe gestaltet alles zum Einfachsten. Die simpelste Essenz des Daseins, ist das Atmen, das Aufnehmen, absorbieren von Energie. Der Körper atmet – der Geist ist bei ihm, in dieser fließenden Dynamik. Das reine Sein ; mehr muss da nicht aufscheinen. Dies ermöglicht die konzentrierte Achtsamkeit, das ganzheitliche bewusst Sein.
Erquickend?
So pulst da unendliche Freude über das Leben, das Lebendig Sein, die Verbundenheit, das Eins Sein, das Alleine – manifestiert im Geist – Atmen. Mindfulness. Konzentrierte Achtsamkeit im vollkommen angenommenen Jetzt. Erquickend unser Atem, umarmend die Probleme aus Vergangenheit und Zukunft – sie tröstend wiegend.
Unser Zuhause?
Hier kann das Daheim erkannt werden, das furchtlose Jetzt, und es ist so nahe bei uns. Atmen ist erquickend, es ist schön, zu wissen und zu spüren, dass man atmet. Das große Ganze transportiert sich in jedem Atemzug. In der Vereinigung von Geist und Körper lösen wir uns hin zum Absoluten, zum AllEins auf. Das vollkommene Jetzt als blumendurchwirktes, mit Vogelgezwitscher und den wunderbarsten Aromen wirkendes „schwarzes Loch“, das alle Probleme aus der Zeit schlicht zum Nichts eliminiert.
„Nackt“ atmen?
Nur das eigene Wollen ist wichtig. Es ist immer dein eigenes Bild, das Du atmest – und darum solltest Du immer völlig „nackt“ atmen – ohne deine Konventionen dabei mit zu schleifen. Konzentrierte Achtsamkeit im Jetzt. Dein Geist vereint sich im Atmen mit Deinem Körper und allen Universen. Atme Dich aus der Illusion, dem Gedankenkonstrukt hinaus – atme Dich dorthin, wo Du bist – von aller Schuld und Angst befreit.
Fazit
Diese Art und Weise zu „SEIN“ – Körper und Geist vereint – ob im Sitzen oder stehen, im Wandern, hat nichts zu tun mit einer Tätigkeit. Es ist nicht, dass man Meditation „tun“ würde. Es ist da nichts weiter als unser Geist, der sich des Körpers im Ganzen bewusst ist. Keine Projekte, keine Lasten aus Vergangenheit oder Zukunft. Einfach Wohlbefinden. Nichts tun. Nichts.
Interessant
Wie soll sich der Körper in der Spiritualität definieren?
Hat Gott Sex?
Gott bleibt ein Geheimnis?
Ist Gott in irgendeiner Weise materiell, hat er Konsistenz, beweist er sich in unserer Realität? Was für den einen Anmaßung, ist für de anderen berechtigte Frage. Denn – wie wäre das Ziel der Schöpfung, der Liebe, der Menschheit die alte Melodie der Alleinheit wieder in Erinnerung zu rufen, besser zu verwirklichen, als in tatsächlicher Anwesenheit, Leibhaftigkeit? Was ist Gott? Nur eine Idee, ein Gedanke? Oder schlicht etwas, das über unseren Verstand hinaus geht?
Ein Mysterium, das für alles gut ist?
Das große Mysterium. Wunderbar geheimnisvoll – für jede einigermaßen entweder plausible oder herbei gewünschte Auflösung gut. Wüssten wir, wer oder was Gott ist, könnten wir uns selbst verorten, lokalisieren. Wir hätten ein großes Problem weniger. Das Absurde: Das Mysterium, das Unlösbare, wird zur Dynamik des „Glaubens“ überhöht.
Suche, aber finde nicht!
Es sind diese Versuche einer Identifizierung Gottes – die im gegebenen Denksystem stattfinden muss, nichts anderes als die Umsetzung des Egogrundsatzes für unser Leben:“Suche – aber finde nicht!“ Denn das herrschende System zeigt keinerlei Möglichkeiten auf, keinen Ansatz, der ein Verstehen möglich machen würde – im Chaos funktioniert das eben nicht. Und die Tatsache, dass hier nichts als sinnloses Chaos am Werke ist, wird hinter unserer Angst versteckt.
Hinter übergroßer Furcht verborgen?
Solange Gott ein Geheimnis ist, kann man ihn auch mit Angstattributen versehen, das passiert sozusagen aus der Begrifflichkeit, mit ihren Konsequenzen für unser Dasein, heraus. Und hier entstehen dann auch all diese leidvollen Dinge. Krankheit, die Vergänglichkeit, Gier, Krieg. Das sind Ideen, die man dem „Geheimnis“ anlastet. Man kann sich durchaus vorstellen, dass die Menschen „wütend“ sind auf einen solchen Gott?
Ärgerliche, enttäuschte Gedanken über Gott?
Unterschwellige Wut, die uns gar nicht einmal bewusst sein muss, es in ihrem Ausmaß auch niemals ist, macht einen Großteil unserer Lebensschwingungen aus. Man könnte es auch Verzweiflung, Ohnmacht, Trauer, Resignation, Unterwürfigkeit, manchmal gar Trotz nennen – immer gehen die “Zustände“ von der Konstellation eines Mysteriums aus. Des Gottesgeheimnisses.
Gott ist!
Wir möchten nun diese weltenbewegende Frage nach Gott in unmissverständlicher Weise beantworten: Gott ist. Verstehen Sie richtig: Dieser Terminus ist allumfassend. Es ist die Hyperprivatisierung des Gottesbegriffes. Gott ist – das heiß ganz klar: Du bist Gott. Gott ist – die Liebe ist absolut. Du bist eingeborenes Kind des Absoluten – DU BIST GOTT!
Abgelegt und verschwunden?
Anstatt dies nun, wie es Dir Dein Denken schon befohlen hat, in eine Schublade abzulegen, es zu einer weiteren Idee über Gott zu machen, die Dich nicht weiter berührt, solltest Du einmal probieren, Dir die ungeheure Umfänglichkeit dieser Aussage begrifflich zu machen. Gott kennt keine Geheimnisse. Das wäre „Daseinslieblos“. Nichts wozu die Liebe in der Lage wäre.
Vollkommene, intimste Subjektivität?
Wenn also alles, was Du wahrnimmst – nur von Dir wahrgenommen wird – (und niemand nimmt dasselbe wie „ein anderer“ wahr) – dann bist Du der Erschaffer! Du bist der Schöpfer, es sind Deine Kreaturen – es ist eben das einfachste in den Universen – alles heruntergebrochen bis zur letzten Wahrheit – und das bist immer DU. Vollkommen offensichtlich. Du bist der Schöpfer. DU BIST GOTT.
Einfach nur einfach?
Du bist Gott und die Schöpfung und zwar in genau dieser alldurchdringenden Art und Weise, die dem Begriff ABSOLUT zueigen ist. Das ist die Einfachheit, das durchdringend Wahre, wo kein Platz mehr bleibt für Ideen. Doch ist es gleichzeitig eine Einfachheit, die so groß und endlos ist, dass sie, im Gegensatz zur im urteilsbehafteten Denksystem Definition von „Einfach“, keine Grenzen aufweist.
Allumfassender Urgrund?
Dieses „Einfach“ in Gott, ist der Urgrund, die Quelle, das Urfundament. Die Liebe. Und nachdem Deine Gedanken als erschaffender, träumender Gott die Welt ausmachen – findet auch der Sex genau den ihm zustehenden Wert in Deiner, Dir ureigenen Schöpfung, deren Zentrum Du bist. Das Erkennen Deiner Gottexistenz ermöglicht Dir, den Wunsch der Liebe für Dich zu erfüllen: Unendliches Glück.
Fazit
Wenn wir von unendlichen Glück sprechen, dann ist das durchaus wörtlich gemeint. Es kann hier keinerlei Beschränkungen mehr geben – nicht die allergeringsten. Es gibt kein Plus und Minus. Es gibt keine Polarität – denn die Komponenten sind im Absoluten verschmolzen. Das ist Perfektion in völliger Urteilsfreiheit. Um eine Definition zu finden, der den Titel dies Artikels rechtfertigt: Das Leben ist ein einziger Orgasmus. Wir erkennen es in unserer Blindheit lediglich nicht. Gott ist purer Sex im positiven Sinn. Die andauernde Vereinigung im Alleins.
Interessant
Der schräge Blick auf die Aura
Egokerker?
Leider stellt sich immer wieder heraus, wie gefangen wir doch in den Denkkonstruktionen der Egoidee sind. Ganz grundsätzlich geht es um die „Privatisierung“ des Ich, eine, wenn auch nur relativ und ausgesprochen subtil wirkende Subjektivierung des Ich-Seins – der Blick der Gesellschaft erkennt uns – doch im Gegenzug sind wir zur Kleinheit verdammt.
Öde Wüste?
Wir reden von der Situation „Die Welt und ich“. Die Idee des Ego ist zuallererst die Einsamkeit. Ein Platz im Dasein, von hohen, nahezu undurchdringlichen Mauern umgeben – darinnen öde Wüste. Und ständig fühlen wir uns in der Defensive, müssen angreifen um uns zu verteidigen, kämpfen ums Überleben n einer Welt der Schuldzuweisungen.
Dumme Idee?
Wir können nicht begreifen, das all diese Sünden, die Schuld, das Leid – nur eine außerordentlich dumme Idee sind. Tatsächlich. Als ob uns jemand eine Ganzkörpermaske verpasst hätte, von der wir nicht wissen. Unser ganzes Leben ist auf dieser dummen Idee aufgebaut – und wir halten sie für unverbrüchliche Wahrheit – weil das System aus sich selbst heraus, die Erkenntnis einer anderen Meinung/Sichtweise nahezu unmöglich gestaltet.
Schattesprung?
Wir reden wieder einmal von diesem „kognitiven Unverständnis“ die Weigerung unseres Denkens, über einen gewissen Schatten zu springen. Alle Wege der Singularität sind angedacht, dich zum Springen zu bewegen. Doch Du siehst einen dunklen Abgrund, Deine Angst ist zu groß, den Schritt zu wagen. Zu tief sitzt die Furcht vor dem, was sein könnte.
Resignation zu Lebenszweifel?
Und also ziehst Du dich zurück auf deine Insel der Einsamkeit, findest dich ab mit dem, was so unausweichlich zu sein scheint, resignierst. Versuchst ungebrochen, mitten drin, in Deiner Resignation, – die Du zu Deinem alles überschattenden Lebenszweifel umwandelst – Dein Dasein zu meistern. Doch allumfassende Angst und vollkommene Einsamkeit sind bestimmend – alles andere sind lediglich kleine Farbtupfen im steten, tristen Grau des Daseins.
Trennungsidee?
Es ist also nur logisch und nicht anders zu erwarten – wir vergessen immer wieder, wie alldurchdringend die furchtbare Idee des Egos in unserer Existenz wirksam ist – dass wir auch „unsere Spiritualität /gewisse Aspekte unserer/der Spiritualität schlechthin“ – aus dieser Perspektive heraus betrachten. Es geht um die Trennung des Menschenkindes von der Schöpfung – und die findet eben auch Niederschlag in unserer Definition, Beschreibung, unserem Bild, der „Aura“.
Verwirrender Kontrast?
Denn – wie könnte es auch anders sein, möchte man fragen – die ist ja nun etwas ganz persönliches, vollkommen individuelles. Huups? Wir wissen, dass in der Aura all die Energien aufscheinen, die unser Dasein bestimmen und viel mehr … Und wie könnte das anders, als ganz privat und nur auf den einzelnen zutreffend sein? Eine Frage, die in Verwirrung treibt.
Aura gleich Wertesystem?
Bestehen wir auf der Individualität der Aura, verleugnen wir das Alleine. Die unterschiedliche „Intensität“ der „Aura“ ihr „Farbspiel“ installiert ein Wertesystem, dass der Schöpfung nur fremd sein kann. Wir spiegeln unser Gesellschaftsdenken in unseren „Glauben“. Meine Sandburg ist schöner. Die Wahrheit aber ist die Liebe außerhalb des Sandspielkastens.
Universenumspannende Freiheit?
Die bezaubernde Vielgestaltigkeit der Wahrheit ergibt sich nicht aus den Spiegelfechtereien des Egos. Vielmehr ist die Erkenntnis der Liebe als absolute Quelle und so in Vollkommenheit, identisch mit der Schöpfung, das Portal zu einer ganzheitlichen, aus der Egozeitenblase herausgehobenen, sie als nicht existent erkennenden Freiheit, die alle Universen umspannt. Hier finden sich die Mauern, die Beschränkungen, Hierarchien des Egos aufgehoben – ihnen fehlt schlicht die Existenzberechtigung.
Schlüssel zum Verständnis?
So stellt sich also die „Scheinheiligeit“, der „Aura“ so wie wir sie definieren, ihre Nichtwirklichkeit, die falsch verstandene Funkion (die Funktion ist dazu da, um nicht, bzw. falsch verstanden zu werden), als vielleicht bittere Wirklichkeit dar – doch ist sie sicherlich der Schlüssel zu weiterem Verständnis. Die „Aura“, wie sie in der „Spiritualität“ verwendet wird – als Gradmeser einer „Erleuchtung“ mag, mit viel gutem Willen, als Instrument betrachtet werden. Doch keinesfalls mehr.
Schöpfung und Aura gehen nicht zusammen?
Grundsätzlich ist festzustellen, das die Definition der „Aura“ in unserer Gesellschaft dem Gedanken der Schöpfung diametral gegenüber steht und sich nicht, niemals, mit ihr vereinbaren lässt. Die Geschichte rund um die Aura gehört in den Bereich des dualistischen Denkens, der Urteilsfunktion, die unser Dasein scheinbar und zu offensichtlich ausmacht – und ist somit strikt zu verleugnen. Nichtdestotrotz sie ja vollkommen durchdringend – und genauso individuell wie propagiert und gewünscht, funktioniert.
Du bist die Aura?
Es gibt nur eine einzige „AURA“ – und das ist die Deine. Jede Einteilung, die Du dann in Hinsicht auf deine Brüdern und Schwestern vornimmst – entstammt lediglich deiner vollkommen, absoluten Subjektivität – tatsächlich wäre die Tatsache, dass Du SO keine Aura erkennen kannst, noch eher ein Zeichen für Deinen Fortschritt auf dem Pfad. Du bist die Auren, die Du da für Dich beschreibst! Du bist alle Farben und jedes Farbenspiel.
Gedankereflexion?
Wenn Du das verstanden hast, hast Du gewonnen. Es geht um Dich. Und nicht um die Strahlkraft diverser Farben in anderen. Das bist nur Du, ist lediglich Deine Gedankenreflexion, Und wenn Du mit dem Konzept der Aura arbeiten möchtest, dann sei Dir gewahr, dass es lediglich eine einzige Aura überhaupt gibt: DEINE. Alles andere reißt Dich stante pede ins Gesellschaftsdenken.
Fazit
Verstehst Du diesen eigentlich unmissverständlichen Ratschluss? Es gibt keine Außen, keine niederfrequenten Auren oder sogar „Energiefresser“, die Dir schaden, etwas „wegnehmen“ könnten. Das sind DEINE ERFINDUNGEN – die Deinen Stand der Erkenntnis reflektieren. Du bist das bestimmende Zentrum eines nichtexistierenden, nur vorgeblichen „Außen“. Die Aura ist ganzheitlich / ABSOLUT. Und Du ganz alleine bist die Aura der Erde. Du bist das Zentrum. Du bist Gott. Du bist die AURA.
Der Opfergedanke
Eine katholische Idee?
Der Opfergedanke – man könnte fast meinen, er sei eine Erfindung der katholischen Kirche. Die jedenfalls macht sich die unheilvolle Dynamik ganz und völlig grundsätzlich zu Nutze. Ihr oberster Herr in Vertretung durch Jesus, übt sich in dieser Manier ganz vortrefflich. Er opfert sich für uns. Das Perfide scheint seinen Höhepunkt gefunden zu haben. Absurder geht es wahrlich nicht. Doch lassen Sie uns das ein wenig näher betrachten.
Opfer ist Egomaxime?
Wenn man so möchte, findet sich der Opfergedanke als lebensbestimmender Grundsatz, als Maxime unseres Daseins. Das ist nicht richtig, ist keinesfalls die Sichtweise, die zu Sinn führt, weil es die grundlegende Logik des Egosystems darlegt. Der Opfergedanke – vollkommen grundlegend – widerspricht zu 100 Prozent dem Sinn und Ziel der Schöpfung.
Ein Multifunktionswerkzeug?
Nu besitzt diese Idee des Opfers ein ungeheures Potential, man könnte sagen, es ist eine Eigenschaft der Gesellschaftsmoral, ein beliebtes Multifunktionswerkzeug. Das Opfersystem funktioniert auf allen Ebenen. Geht man aber nur ein ganz klein wenig näher an diese Begrifflichkeit heran, tut sich auf, dass es reiner, unverfälschter Opportunismus ist. Und weil wir dieses Vorteilsdenken verleugnen, bewegt uns, ob dem was passiert, Wut.
Opfer heißt Schmerz?
Denn Opfern heißt geben – von dem, was ich mir erschaffen habe, von etwas das von Wert ist – und mir gehört. Und ich gebe als Opfer nicht nur den Wert, sondern in erster Linie den Schmerz, den es mir bereitet, dieses Opfer darzubringen. Man könnte also durchaus sagen, dass die letzte Idee hinter dem Opfer, der Schmerz ist. Ganz klar. Ohne Schmerz kein Opfer. Doch die Schöpfung, die Liebe kennt keinen Schmerz. Verlangt ihn niemals.
Gegensätzlichkeit?
Die Idee der Schöpfung steht ABSOLUT diametral zum Gedanken des Opferns. Man muss hier festhalten, dass wir von einem Opfern in Worten, Werken, Taten und Gedanken reden, keineswegs von einer gesunden Selbstbeschränkung, nicht des gesunden sich Zurücknehmens. Opfern, dies ist zu unterstreichen, ist nie zielführend. Ein selbstloses Opfer, auch wenn es so sinnlos wie jedes andere wäre, wird es dabei nie geben.
Gegenleistung gefordert?
Immer steht ein Anspruch hinter dem Opfer. Ein Anspruch – wohlgemerkt. Und keine Bitte. Denn hier wird – vollkommen im Sinne des Urteilsdenkens, der Wertigkeiten – gehandelt. Ich gebe und erwarte eine Gegenleistung. Auch wenn ich es nicht sage, gar nicht einmal so meine. Dies ist das Prinzip des Opferns. Und mit jeder Opferaktion zementierst Du ein Wertesystem, eine Hierarchie.
Wut auf die Liebe?
Die Liebe, die Schöpfung, sie weiß nicht, was ein Wertesystem ist, sie kennt keine Unterschiede, kennt vor allem kein Geben und Nehmen,-auf dem sich der ganze Wahnsinn dieses Denkkomplexes aufbaut. Wenn du opferst, gibst Du etwas weg, das muss gar nicht einmal dinglich, sächlich sein. Das schmerzt dich. Und Du bist wütend auf das, was Dich zu dieser Aktion „zwingt“ Nämlich der Liebesgedanke – nur in diametral verkehrter Auslegung durch Dein Denksystem.
Nicht zielführend?
Ein Beispiel mag die überfürsorgliche „Liebe“, das Opfer einer Mutter sein, die ihr Dasein hingibt, für ihr Kind. Beispielsweise, ein Leben lang für ihn arbeitet, oder ähnliche Konstellationen. „Liebe“ sagt die Gesellschaft.. Doch es ist die Liebe in der Lesart des Systems. Wahre Liebe, die “richtige“ Liebe, die Liebe aus der Quelle, würde niemals irgendein Opfer verlangen. Sie will, mit aller Macht, dass ihre Kinder glücklich sind. Und sicherlich ist diese Mutterliebe ganz genauso wertvoll und hoch anzurechnen, wie jede Liebestat – nur zielführend ist sie nicht.
Schlüssel zum Paradies?
Was die Schöpfung uns mit aller Macht, die sie inne hat, in Erinnerung rufen möchte, ist, dass wir auf unserem Pfad sind, um zu lernen, dass Liebe alles ist, was wir je brauchen. Liebe, wahre Liebe – und all die wunderbaren Begrifflichkeiten in ihrer Umsetzung, die mit ihr einhergehen: Zärtlichkeit, Mitgefühl, Vergebung … Was nicht alles mehr. Hier liegt der Schlüssel zum Paradies,den wir vor so langer Zeit weg geworfen und doch nie verloren haben.
Du bist das Zentrum?
Und diese Liebe, die Umsetzung genau dieser Liebe, die schließlich zur Auflösung allen Ungemachs führt, die ist bei Dir! Nur bei Dir! Du bist das Zentrum genau dieser Liebe. Niemand und Nichts im Außen hat irgendeine Bedeutung – nur Du bist es der im Zentrum steht. Nur Du trägst die Verantwortung. Doch die Schöpfung, die Liebe ist bei diesem Unterfangen jeden Sekundenbruchteil deiner Zeit mit aller, mit absoluter Liebe, mit Dir.
Fazit
Und der Weg, den Du gehen darfst, der wäre ohne jedes Opfer, wenn Du nicht Deinen Göttern gehorchen würdest, die dich in einem großen Komplex von Opferideen gefangen halten. Halte ein! Die Schöpfung kennt und hört und spürt den Schmerz nicht, den du dir antust! Doch sie weiß um ihn! Du bist so groß in ihr, Du hast es nicht nötig, Schmerz zu empfinden. Niemanden gibt es, dem Du opfern solltest.
Interessant
Ein Gespräch: Die Dynamik unseres Lebens erschöpft sich in Ängsten?
“Der Wanderer”
“Ein wunderbares Buch, das einen mitnimmt, auf den Camino del Norte, das Holz des Plankenpfades, die Nord-Küste Portugals entlang, in die sonnendurchfluteten Baum-Alleen, auf die steinigen Pfade, über die Berge, Felder und Dörfer – bis ins spanische Santiago de Compostela. “
Erzählt vom Leben …
Bettina und Mickey, zwei Sinnsuchende aus dem umtriebigen Frankfurt, beschließen, ihrem Leben eine neue Wendung zu geben. Der Jakobsweg, so entscheiden sie, soll den Einstieg zeigen. Schon in den ersten Tagen ihrer Wanderung treffen Sie auf den “Wanderer”, einen weißbärtigen, alten Mann, der ihnen über das Leben erzählt.
“Man möchte es nicht mehr aus der Hand legen …”
Der Tod im Gedankensystem der Vergänglichkeit, unsere vorgebliche Kleinheit, die Postulate der Gesellschaft – in diametralem Gegensatz zur Wirklichkeit. – Das Buch “Der Wanderer” von Th. Om – bietet Ansatz und Gelegenheit zum vollkommenen Umdenken. Die Referate des “Wanderers” zeigen die Nebelschwaden des Urteilsdenkens auf – jeder Satz ein Aufruf zur gelebten Liebe.
Neue Sicht der Dinge erspüren
“Der Wanderer” – Das neue Werk von Th. Om. Zusammen mit einer kleinen Gemeinschaft internationaler Pilger, als da sind der trinkfreudige, bayerische, “Buddha” Sepp, der mit Tragik angehauchte Balin, oder der sein Leben aufarbeitende Veteran Olly mit seiner Frau, erfahren Mickey und Bettina auf dem Weg – sanft begleitet und geführt durch die erklärenden, öffnenden Worte von “Candle” dem “Wanderer” – die Möglichleit, das Dasein auf neue, wunderbare Art und Weise zu spüren.
Mit leichter Feder angenehm geschrieben …
Eine Geschichte, die Hoffnung und Auftrieb gibt, erklärt und aufzeigt – ein wunderbares Bild des Pilgerpfades zeichnet, den Leser mitnimmt, hin zu Lösungen, zur liebevollen Auflösung unserer Lebensproblematik – uns ein wenig schmunzeln macht, wenn wir unsere eigenen Gedanken wiedererkennen. Mit leichter Feder angenehm geschrieben – tatsächlich ein Geschichtlein, das einen nicht mehr loslässt.
Oberfläche und mehr …
Unser Leben in Oberflächlichkeit?
Folgt man dem allgemeinen gesellschaftlich-spirituellen Ansatz, verbringen wir unser Dasein an einer “Oberfläche”. Sozusagen. Über das Wie, das wo und das Warum ist man sich noch nicht so ganz einig. Jedenfalls, das könnte man als allgemeinen Konsens dahinstellen – leben wir sehr oberflächlich. Was ja nun letztlich dasselbe bedeutet und aber zur Gänze zutrifft.
Unverstandenes Bild?
Versuchen wir uns, einmal mehr, zu verorten, so endet das immer in irgendwelchen abstrakten Bildern, die wir zwar verstehen und akzeptieren, jedoch für unser Leben als nicht weiter relevant betrachten. Fürwahr beschert uns das Leben jeden Tag eine dermaßene Menge an Ablenkung, dass es wirklich schwer fällt, für sich selbst festzustellen, dass man sich in Obeflächlichkeiten verliert.
Wo Sind wir, in diesem Chaos?
Möchten wir für uns herausfinden, wer und wo wir in diesem chaotischen Trubel sind, liegt die Antwort ganz deutlich in unserer ACHTSAMKEIT. Achtsame Aufmerksamkeit entblättert unser Ich in Sekundenschnelle, die komplette Mauerstruktur der gesellschaftlichen Normen und Werte bröckelt ab, wenn wir in uns, in unseren Geist dringen.
Fixpunkte?
Das ist eine Angelegenheit, in der wir uns von Anfang bis Ende Allein befinden. Um uns nun irgendwo zu positionieren, ist es notwendig, Fixpunkte zu finden. Wir benötigen irgendetwas stabiles im Dasein. Regelmäßig braucht man, um ein Handy zu orten, sogar drei Peilpunkte. Auch in der Seefahrt verhält es sich so. Nun wollen wir einmal sehen, wie es da mit unserem Leben aussieht.
Phantasievolle Lokalisierung?
Die Sache ist so einfach wie enttäuschend – wie auch ein wenig verwirrend. Der Fixpunkt sind wir – ganz egal “was” wir sind. Der erste Peilpunkt ist die Zeit – die sich für uns in Begrenzung gibt – man könnte darum sagen, sie sei eine Art Fixpunkt. Problematisch, aber immerhin. Benützen wir als zeiten Peilpunkt (genauer kann es nicht werden) die Universen. der dritte ist die Schöpfung .
Wortkonstruktionen?
Sie sehen – alles drei nur subtie Begrifflichkeiten, die uns zwar in gewisser Weise Orientierung geben, am Ende aber doch bloße „Wortkonstruktionen“, die nur im bestehenden Denksystem funktionieren. Unser Leben zu verorten, kann so nicht funktionieren, die klappt lediglich, – vollkommen ausschließlich – unter Anwendung der Denkkonstruktion der Wertigkeiten. Nur Wertigkeiten führen in der Welt des Dualismus zu einer – allerdings klar auch nur vermeintlichen Verortung.
Ungeheure Verkleinerung unserer selbst?
Die vorgebliche Positionierung ist nur eine ungeheure Verkleinerung, die sich aus der Zwangsläufigkeit der Partitionierung im gesellschaftlichen Denksystem erklärt. E wird versucht, eine Freiheit in Grenzen darzulegen. Die “Oberfläche ist in jeder, hier sichtbaren, Dimension von dicken Mauern umgeben. Und dadurch, dass wir uns so definieren, wie wir es tun, haben wir diese Mauern erschaffen. Wir leben in einer von uns selbst, durch Einführung der Wertigkeiten erschaffenen, Matrix. Eine Seifenblase aus Oberflächlichkeiten.
Fazit
Wir sind also tatsächlich dieser berühmte Wassertropfen. Die Welle an der Oberfläche, die wähnt, unter ihr sei nichts, – die sich alleine, einsam und verloren fühlen – aber jede Sekunde Teil des Ozeans sind. Ohne sie kein Ozean, wie Welle oder Tropfen ohne den Ozean nicht bestehen. So ist auch unser Verhältnis in und zur Schöpfung. Das ist der Fixpunkt – es benötigt nur diesen – dies ist die allumfassende Liebe der Schöpfung zu Dir, die Liebe des Ozeans zum Tropfen.
Interessant
Das wahrnehmende Verständnis
Drei Ebenen der Wahrnehmung?
Bei der Frage nach dem, was Wahrnehmung ist, muss wohl in drei Ebenen differenziert werden. Einmal das, was unsere Sinne empfangen, zum Zweiten das, was als Ergebnis in unserem”Ich” ankommt, Zum Dritten das, was “tatsächlich” ist. Die Sinne, die wir zum Zwecke der Informationsgewinnung zur Verfügung haben, sind nicht die allerbesten, mit zunehmenden Alter verschlechtert sich die Qualität ihrer Übermittlung noch.
Erfassung von Datenbündeln?
Unsere Sinne also (lassen wir es vorläufig bei dieser etwas groben Betrachtung), tragen uns optische, akustische, sensorische,
Bedeutungschaos aus der Vergangenheit?
Das Denken, gefangen in de Schuldkonstruktion, hat Bilder mit Eigenschaften, mit ganzen Gefühlsbergen belegt, Erfahrungen aus der Vergangenheit, Schlussfolgerungen, angelernte Paradigmen werden jetzt zum Filter. Was dann letztlich noch zu uns gelangt, ist bloße Idee des Egos. So verbringen viele Menschen ihr Leben quasi mit einer Schicht von “Filtertüten” über dem Kopf – über ihren Sinnen.
„Melitta-Menschen“
Betrachten wir dieses Bild, wird deutlich, dass es gilt, die Filter zu ändern, besser abzuschaffen, – um die Wahrheit sehen, erfahren zu können. Man könnte sagen, dass die Filter zwei Funktionen haben. Zum einen schützen sie Dich vor allzu grausamen Bildern, Eindrücken. Die in der dualen Gesellschaft möglich und präsent sind. Zum anderen schützen sie Dich vor dem Anblick der unverständlich wunderbaren Wahrheit, die Dich, würdest Du sie erkennen, auf der Stelle in einen freudigen Irrsinn treiben würde.
Angst als Waffe?
Mit der ersten dieser Funktionen geht das Ego gnadenlos hausieren, denn sie ermöglicht ihm, alles zu verstecken, hinter einem Berg von Angst, das irgendwie gefährlich werden könnte, jeder eventuelle Blick, der das Chaos des Ego-Systems entlarven könnte, wird unter Gebirgen von Geheimniskrämerei, vor allen von Furcht, tief vergraben. Wir müssen durch diese gewaltige, auch gefährliche Furcht, diese vom Ego installierte Schicht von Ängsten hindurch, um uns selber erblicken zu können.
Gefährliche Dynamik?
Es gilt, mit diesen Filtern, die wesentlich mehr, nämlich “Realitätsgeneratoren” – besser “Illusionsgeneratoren” sind, ausgesprochen vorsichtig und behutsam umzugehen – wobei das Ziel sicherlich sein muss, sie vollständig abzubauen. Wenn wir also davon reden, diese Filter zu beeinflussen, wie auch immer zu negieren – sollten wir sie und ihre Funktion näher ansehen. Dabei wird klar: Die Filter sind, so wie sie funktionieren, keine Filter mehr, sondern Generatoren. Der Energiestoß der Informationen durch die Wahrnehmung wird in ein Programm geschossen, dass uns dann, vollkommen individuell, unsere “Wirklichkeit” herstellt.
Programmänderung wüscheswert?
Um das, was wir am Ende empfangen, zu ändern, ist es notwendig, das Programm, das uns, zu manipulierenden Zwecken, von der Gesellschaft aufgedrängt wird,- wir werden hinein geboren – schlicht und einfach zu ändern. Wir selbst, gefangen, komplett gefesselt in unserem Gefängnis des Urteilsdenken, können nur in sehr beschränkten Maße überhaupt begreifen und ändern. Die Schöpfung, die Liebe aber, ist sich dieser Situation vollkommen gewahr.
Das Absolute ist am Werk?
Was sie tut, was ihre einzige Aufgabe, in dieser, ihrer ständigen, liebevollen Expansion ist, das ist, diese Filter durchsichtiger, durchlässiger, löchriger zu gestalten. Unendlich behutsam erfahren wir immer mehr von der liebevollen Wahrheit, immer weiter tut sich der Vorhang auf. Wir erkennen. Und nichts ist hierzu notwendig, auf unserer Seite, als Vertrauen und ein winziges Wenig Willen.
Liebevolle Wahrnehmungsveränderung?
Das ist es also, was die Wahrheit, die Liebe, die Vergebung, der liebevolle Gedanke, mit uns tut. Er verändert unsere Wahrnehmung. Und das passiert ausgesprochen nachhaltig und selbstpotenzierend. Wir können in unserem Leben also vollkommen ruhig und sicher sein. Zur richtigen Zeit taucht am richtigen Punkt der Filteranlage das Loch auf, durch das die Wahrheit liebend winkt. Durch das langsame Auflösen der Filter, welches die Liebe in ihrer absoluten Macht jeden Sekundenbruchteil vorantreibt, ist unserer sicherer Weg zur Erleuchtung hin bestimmt.
Veränderung Deiner Wirklichkeit?
Nicht das Außen, das nie existiert, ändert sich, auch nicht, das was die Gesellschaft sieht, in ihrem Wahn – aber Deine Wahrnehmung und damit Deine Wirklichkeit. Und Deine Wirklichkeit ist die Welt. Das meint, wenn Du umfassend verzeihst, wenn Deine Welt voll Liebe ist – dann ist das die WIRKLICHKEIT! Sei Dir also der Filter gewahr, die Dir lediglich Illusion auftischen, tauche Dein Leben in achtsame Aufmerksamkeit der Wirklichkeit gegenüber, und der Schöpfung, der absoluten Liebe, die immer wie ein Sturm über die Erde fegt, wird es leichter und leichter, Dich der Filter zu erlösen und es Dir möglich zu machen, die Wirklichkeit zu verstehen und zu ertragen.
Fazit
Die Wahrnehmung, im engeren Sinne, kann sich nur über die Form ergeben. Solange wir also der Form anhaften, wird es uns auch unmöglich sein, die Wahrheit gänzlich zu sehen. Es ist uns jedoch möglich, in der Form über die Form hinauszugehen, mehr – sie zu transzendieren. Dies sind alle Versuche der Spiritualität. Tatsächlich wird uns die Schöpfung, die Liebe die Möglichkeit geben, die Wirklichkeit schon hier u erfahren – soweit es uns mit unseren – wenn auch schon entgrenzten Möglichkeiten des Menschseins, möglich sein kann.
Interessant
Die bloße Gegenwart einer verwirrten Wahrnehmung blockiert die Erkenntnis
Die Wahrheit kann nicht wahrgenommen werden, nur erkannt
Das Allein Sein in der Spiritualität
Auf einem einsamen Stuhl?
Das Alleinsein, das Sitzen auf dem Stuhl desjenigen, der weiß, der erklären kann, der die Antworten hat – das sondert ab, das generiert etwas Besonderes. Etwas, dass uns vielleicht sogar Angst einflößt, die wir dann beschönigend Ehrfurcht nennen. Doch welches Namen das Kind auch hat, – für den Betroffenen, so meint man, bedeutet dies Einsamkeit. Alleinsein. Und diese Begrifflichkeit ist ist in dem Zusammenhang durchaus negativ belegt.
Ungleichgewicht der Form?
Wir dürfen nun darlegen, dass derjenige, der da gerade als Betroffener bezeichnet wurde, zumeist von seiner Einsamkeit keine wirkliche Ahnung hat. In der Welt der Formen, wie sie die Gesellschaft erklärt, herrscht ein Ungleichgewicht, ein Vakuum, der Plus wie der Minus Pol möchten das Vakuum, dass die Zerteilung bewirkt hat, ausgleichen. So will hier immer ausgefüllt, ausgeglichen werden, das männliche und das weibliche möchten sich ergänzen.
Form ist Körper?
Um es noch einmal deutlich zu machen. Wir reden hier von der Form, vom Körper also. Und dieser Körper ist es auch, über den sich die Liebe der Gesellschaft definiert. Hier beginnt die Sache nun schwierig zu werden, für jemanden, der zu verstehen beginnt. Denn er kann diese “Oberflächlichkeit” die in den Taten, Worten und Werken der Menschen – der Gesellschaft – nur zu deutlich, immer klarer, offensichtlicher für ihn wird, nicht mehr akzeptieren. Er wird es vorziehen, ihr fern zu bleiben.
Situation auf dem Weg?
Nun gibt es den Pfad, der naturgemäß sozusagen eine gewisse Strecke hat. Auf diesem Weg lernen wir. Befinden wir uns nun in diesem Stadium,wo uns unser Geist die Einsamkeit nahezu”befiehlt” – (zum einen hat sie einen gewissen Reiz, ist nicht unangenehm, zumeist, zum anderen ist sie einfach da) – liegen sozusagen zwei Seelen ach im Streit. Die Form,der Körper, mit den Waffen des Körpers, Hormone etc., – und der Geist gegen Emotionen – mit der Waffe des Verstehens.
Der Weg aus der Einsamkeit ist Vertrauen?
Befinden wir uns also in diesem Zwiespalt, so gibt es ein Gefährt, dass uns aus dieser Misere hinaus leitet: Das Vertrauen. Denn Gott, die Schöpfung, die Liebe, behütet Dich jeden Augenblick. Bist Du also allein, ohne Partner,ist das der zärtliche Wille der Schöpfung – und passiert lediglich aus tiefer Liebe zu dir. Wie alles, was Dir in Deinem Leben zustößt, nur aus reiner Liebe passiert – um Dich die Wahrheit der Liebe erkennen, erinnern zu lassen.
Es ist?
Wir können so lächelnd für uns sagen: Ich bin wo ich bin, so wie ich bin – und das ist gut so. Wenn sich etwas ändern soll, so wird es sich ändern. Das ist keine Resignation, das ist Hingabe, ehrlicher, einfacher, kindlicher Glaube – tiefstes Vertrauen. Wenn wir momentan alleine sind, ist das der Wille der Liebe, um uns zu lehren. Wenn sich etwas ändern soll, so wird es sich ändern.
Kein Stillstand?
Ja – die „Bedeutung“ – sie ist ständig in Aktion. Und es kommt der Punkt, wo verstanden wird, dass die Begrifflichkeit “Einsamkeit” nur ein hohles Ding ohne diese Bedeutung ist. Ein Sonnenstrahl, der sich verlassen fühlt, eine Welle des Ozeans, die vermeint allein zu sein. Wir erkennen unweigerlich, auf unserem Pfad, die Idee des Ganzen – und die entlarvt den diametrale Gedanken der Einsamkeit als bloßes, leeres Wortgebilde, das nur in der traurige Welt der Verurteilung irgendeine „Bedeutung“ hat.
Schwerkraft der Liebe zieht Dich an und unter die „Oberfläche“?
Der Pfad der Erkenntnis unseres Daseins ist zeitlos. Man könnte unsere Situation etwa wie die eines Astronauten zeichnen, der in großer Höhe über der Erde unterwegs ist, jedoch all die Aktionen, die Geschäftigkeit der Gesellschaft sieht. Er aber, in seiner Umlaufbahn ist alleine. Keine Möglichkeit daran teil zuhaben. Eine Kraft – es ist die Liebe – in unserer Zeichnung einfach die Schwerkraft – bringt unsere einsamen Flieger näher an die Oberfläche.
Durch das Oberflächliche hindurch?
Hat er sie erreicht, sieht er die Dinge anders, vielleicht fühlt er sich eine Zeit lang nicht alleine – bis er versteht, was diese Oberfläche ist. Nämlich vollkommen sinnloses Chaos. Dann wird ihm seine Einsamkeit wieder deutlich. Doch der Weg geht weiter – Und so, die Schwerkraft, die Liebe zerrt ihn – sie ist in ihrer Kraft wundersam – dringt er durch die schale, traurige, verrückte Schicht des Vergänglichen, Oberflächlichen. Und das ist der Zeitpunkt, der Augenblick, wo er versteht, dass hinter diesem Chaos, das nur Illusion ist, die Liebe ihren Platz hat.
Kein Verlangen mehr nach „Oberflächenliebe?“
Und hier hat sich die Frage nach dem „Allein sein“, nach der Einsamkeit, ganz einfach aufgelöst, erübrigt, es wird deutlich, dass nie Anlass für ihre Existenz bestanden hat. Während man es in Entfernung von diesem Chaos, in erlebter Einsamkeit des Astronauten, Vertrauen in die Schwerkraft (die Liebe) setzen kann, die Oberfläche und damit auch ein Stadium der Nichteinsamkeit zu erreichen, wird man, hat man schließlich die Art der Oberfläche erkannt, nicht mehr danach streben, an/in dieser Oberfläche zu verbleiben, also die Liebe hier zu suchen.
Wie alt ist unsere Seele?
Man versteht, dass sie dort nicht zu finden ist und weiß um ihre eigentliche Wirklichkeit außerhalb der Gesellschaftskonstruktion. . Das schließt jedes Gefühl der Einsamkeit aus. Nun ist es also durchaus möglich, dass wir auf unserem Pfad diese Pforten der Oberfläche schon längst durchschritten haben – uns bereits mitten in der Liebe befinden – lediglich es noch nicht erkennen. Wer weiß denn, wie lange unser Pfad schon andauert? Wie alt unsere Seele ist? Und wer kann sagen,wie lange dieser kurze Augenblick dauert, den es braucht, um zu verstehen, dass Einsamkeit eine Begrifflichkeit ist, die es nicht wirklich gibt.
Fazit
So landen wir wiederum mitten im Vertrauen – und zu vertrauen, das fällt uns mit all dem Wissen und der Erkenntnis, die wir schon unser eigen nennen dürfen, nicht mehr schwer. Wir wissen, dass alles was Liebe ist, in Gänze, auch uns erreicht. Wir erkennen lächelnd die Konsistenz der Oberfläche, die wir für uns ablehnen – und geben uns in dankbares, ehrfurchtsvolle staunenndes, Angst -und Sorgenfreies, durch und durch aktives “Warten”.
Interessant
Aber – all die anderen sind unbewusst?
Energie und Wege in der Esoterik
Prämissen der Energie?
Sowohl vom wissenschaftlichen als auch aus spiritueller Sicht definiert sich jedwede Materie als Energie. Das ist eine Tatsache, die wir in unserem Leben zumeist vollkommen ausblenden, vergessen, nicht für relevant betrachten. Was nicht weiter verwunderlich ist – die Sache funktioniert auch ohne unser Verständnis, ohne unser Wissen. Trotzdem bleibt es verwunderlich, dass ein so massiver Teil unseres Menschseins sowenig Beachtung findet.
Wir sind der Energien nicht gewahr?
Die Sache ist nicht offensichtlich – sie scheint uns darum nicht zu berühren. Wenn wir uns weiter mit dieser Angelegenheit der „Energie“ ganz generell befassen, können wir auch feststellen, dass viele Menschen, die sich mit Energie und Energiefluss, Energiegewinnung (nicht der industriellen) beschäftigt haben – wir reden von Schamanen, Priestern, Wissenschaftlern, Hexen – sehr schnell sehr restriktiv verfolgt wurden. „Jüngstes“ Beispiel ist sicherlich Herr Tesla.
Ungelöste Problematik?
Die ganze Situation um die „Energie” rund herum ist verwirrend, undurchsichtig, ungeklärt, mysteriös … gehalten. Nun sind diese Energien – wie wir zu Beginn festgestellt haben, durchaus Basis unserer Existenz – fragende Zweifel ob unseres Standpunktes in dieser Definition als „mysteriös“ sind darum durchaus angebracht. Es ist Teil des Lebenspfades, auf dieses “Energieverortungsproblem” zu stoßen – auch Teil des Pfades ist, dass Dir die Lösung mit unsagbar leichter Hand geschenkt wird.
Frage der Zeit auf dem Pfad?
Energie in jeder Form manifestiert sich auf unserem Weg zunehmend in unserem Geist. Will meinen, wir werden der Energien in Wahrheit gewahr. Die Rede ist von unterschätzten, ignorierten, verleugneten Energien, jedweder Form, die sich letztlich, vereint, immer als die Urenergie zeigen. Nun hat jedes Ding seine Energie – damit ergibt sich ein wahrlich weites Feld der Interpretation, des Erfindungsgeistes. Und hier und darum, beginnt nun die Scharlatanerie großen Stils. Denn die Ganzheit der Energieströme lässt jede Erklärung, jede Fabel, jedes Märchen, damit jede Manipulation, zu.
Allround-Gedanke?
Und so entsteht in unserem Geist, je nach Art und Intensität der Informationen, die wir zu diesem Thema erhalten, ein wunderschönes Lehrstück, sozusagen frei interpretiert. Mit Hilfe dieser „Bauanleitungen“ ist es möglich, sich ein Dasein, durchdrungen von Energien jeder Art, vorzustellen – es zu leben. Wir reflektieren uns, unsere Existenz, in quasi „zur Materie“ transzendierten Vorstellung, über die Umstände von Energie und Energieträger.
Zum Mond muss jeder selber?
Leider sind der Bauanleitungen viel zu viele – und eine jede einzelne von ihnen kann 10 000 Zeugen in der Natur aufrufen. Auch sind diese Energiemanifestationen allzu häufig noch mit Mysterium und Ritus, mit Geheimniskrämerei und Hierarchie feinstens verquickt – ein Entkommen für den, der hier ein wenig empfänglich ist, fällt sehr schwer. Ganz klar offenbart sich hier, an erster Stelle, für den geschäftstüchtigen Betrachter, ein Konsumkapital, das seine Abnehmer sucht.
Obskure Praktik der Konsum-Esoterik?
Denn was die Esoterik tut: Sie klaubt sich die Versatzstücke heraus, erfindet ganze Universen aller möglichen und unmöglichen von Energien – und vor allem von ENERGIETRÄGERN – Ideen gibt genug. Jeder dieser Erklärungspfade, wie obskur er auch scheinen mag, ist heilbringend, solange er sich nicht in materiellen Werten erschöpft würde und selbst dann noch. Doch, wie auf dem Lebenspfad auch, gibt es eben tausend Wege (Bauanleitungen/Gebrauchsanweisung en) – und wie immer sind es Umwege, die uns Zeit, in der von uns gemachten Zeit kosten.
Leicht, sich zu verirren?
Wie bereits statuiert – jede dieser Strömungen ist wertvoll, wie die unzähligen Verästlungen eines Baumes. Wir dürfen uns jedoch nicht im Gezweig verlieren. Das wird immer dünner und endet im O – Wert. Der Stamm des Baumes, die Urenergie ist es, die für uns durchringende Bedeutung hat. Und die ist allgegenwärtig und muss nicht in den ausgefallensten, superteuren oder seltenen, schlichtweg besonderen, Mineralien oder sakralen Gegenständen gesucht werden. Das ist ein “hinter das Licht führen”.
Die Bemühung ist immer erfolgreich?
Trotzdem bleibt jede Fokussierung auf einen speziellen “Energiestrahl” – also einen Ausschnitt des Ganzen, eine Bemühung, die belohnt wird. An dieser Stelle ein Vergleich, der ein wenig klärend wirken dürfte. Die Vielzahl der Energieströme lässt sich durchaus mit den Sternen am Nachthimmel, den Universen vergleichen. Da ist nun dieser Mann, der sich einen Bogen Papier greift, ihn wie ein Fernrohr zusammenrollt, durch diesen Ausschnitt hindurch in den nächtlichen Sternenhimmel blickt und ausruft: Heureka! Ich habe das Universum gesehen und verstanden! Nun werde ich es euch erklären!”
Das Verlangen, über Gott zu stehen?
Energien sind nicht greifbar, nicht beeinflussbar. Sie sind ganz einfach. Und wir sollten das Ganze betrachten und uns nicht, wie es das Wollen des dualistischen Denkens ist, in Kleinigkeiten verfangen, uns von der Zerteilung der Dinge blenden lassen. Weder im wirklichen, wahren Leben des Menschen, noch in der Natur ganz generell, gibt es Hierarchien. Hier ist das Absolute wirksam. Stufen, ganz generell, sind dem Erfindungsgeist des Menschen in seinem urteilenden Denksystem, zu verdanken.
Der Hierarchiegedanke blendet vollständig?
Alles was klassifiziert, eingeteilt, auf einen Standpunkt gebracht, statisch, in eine Schublade verfrachtet ist, ist das Produkt des Schuld generierenden, nur mit Gegensätzlichkeiten funktionierenden Denksystems, der herrschenden Gesellschaft. Und die Esoterik, ist ein Teil des Netzes, dieser Illusion. Leider wird die Wahrheit über die Energien derart verfälscht und Teil der Systemdefinition.
Eine ganze Menge Showeffekt?
Noch einmal. In der Schöpfung existieren keine Hierarchien. Das ist durch ihre Form – Nichtform der Absolutheit ausgeschlossen. Darum ist die Fokussierung auf eine spezielle Energiequelle zwar durchaus zielführend – doch hat sie nichts mit dem erwählten “Ding” zu tun, welches vollkommen beliebig ist. Alles andere ist – grob gesprochen – lediglich Showeffekt.
Oberflächlich?
Irgendwelchen Sachen eine besondere Energie nachzusagen, geht in Richtung Götzenverehrung – auch wenn sich das brutal anhört – und ist so – in der intendierten, ausgeführten Form der Handhabung – ,nicht zielführend. Es ist ablenkend. Es ist ein Weg, der zwar funktioniert wie jeder andere Pfad auch – doch aus einer Quelle, die nichts mit dem Objekt der Verehrung zu tun hat. Es ist Oberfläche.
Teil des mächtigen Ozeans?
Und trotzdem es Oberfläche ist und bleibt, kann die Intuition es wandeln, kann die Hauptströmung offenbaren, kann das Bächlein umleiten, in den großen mächtigen Fluss – und das ist genau das Wollen der Schöpfung, was alle Energie angeht. Wie wir bereits festgestellt haben, ist die Schöpfung absolut und positiv. So sind auch ihre Energien – ihre Ganzheit als Energie – durchdringend und ganzheitlich positiv. Wir sind das Zentrum dieser Energie.
Unmöglicher Versuch der Manipulation des Außen?
Was da in der Esoterik versucht wird, ist das Außen zu manipulieren, um das Innere zu verändern. Dinge, Geschehnisse, Erscheinungen, Projektionen aus dem vorgeblichen, jedoch von uns selbst konstruierten Außen, sollen sich verändern, oder Veränderung hervorrufen. Wir vergessen dabei vollkommen, dass es in der Schöpfung – in uns – kein Außen gibt.
Fazit
Wir selbst sind alle Energie. Wir sind das implodierende Zentrum. Wir sind alle Macht und Herrlichkeit. Unser selbst erklärtes Außen ist eine großartige, durch und durch chaotische Illusion. Alle Versuche, die Energie zu dividieren und so als Erklärungsschema für das Unbestimmte, das Ungefähre zu verwenden, führen uns nur hinfort von uns selbst, von unserer Zentralisierung, von der Wahrheit.
Interessant
Die Kraft der liebevollen Worte
Die Sprache ist vollkommen grundlegend?
Eines der grundlegenden Dinge, die das “Leben” so gestalten, wie es sich gibt, ist die Kommunikation schlechthin, im Speziellen die Kommunikation unter “Menschen”. Diese Kommunikation spielt sich ganzheitlich, unter Zuhilfenahme unserer Sinne ab. Das meint, alle Impulse, die wir erhalten, in Zusammenhang mit einer bestimmten Kommunikation, erfahren wir über unsere Sinne. Unser Geist wird sie dann interpretieren.
Worte machen Bedeutung
Eine der wichtigsten Verständigungsmittel, eine Grundlage, sind “Worte”. Alle Erfahrungen, das was ich denke, was ich formuliere, wurde zuerst von mir verwortet. Unser Denken spielt sich zu großen Teilen in Worten ab, von, die Umstände bestimmenden Worten. Worte sind geeignet zum einen – das ist auch ihr Sinn – Gefühle auszudrücken – zum anderen generieren sie diese Emotionen und und eine noch viel größere Bandbreite an “Aktionen”.
Reflektierte Situation
Worte malen Situationsbilder. Sie reflektieren Dich, in sehr subtiler, subjektiver Art und Weise. Worte sind der Pinsel, der die Welt für Dich malt. Verweilen wir nun bei der sehr wichtigen Aussage, dass Worte Dich reflektieren. Warum ist dies so bestimmend für Dein Dasein? Und wie können wir die Macht der Worte in positivem Sinne verwenden?
Propaganda
Worte haben große Macht. Eine unbestrittene Aussage. Worte können die Welt verändern. Bitter kommt der Propagandaredner Hitler in Gedächtnis: Worte können auch Übles vermitteln. Wir sollten uns also erst einmal der herausragenden Steuerung durch “Worte”, in der Daseinsgebung, klar werden. Sie ist tatsächlich vollkommen URSÄCHLICH. Nicht zuletzt heißt es: “Am Anfang war das Wort.”
Worte vertreten Deine Welt
Ja, es ist von überragender Wichtigkeit, sich dessen wirklich bewusst zu werden, dass Worte Dich ausmachen, dass sie die Welt nicht nur beschreiben, sondern sie vielmehr sozusagen “vertreten”. Die Welt ist transzendiertes Wort. Dies zu erkennen, bedeutet, die Wahrheit aufschimmern zu sehen. Das Wort ist Stein des Anstoßes, wohin dieser Stein rollt, obliegt unserer Verantwortung.
In Worten kann Erlösung liegen
In dieser vollkommen übermächtig wichtigen, durchdringenden, umfassenden, Bedeutung (in Bewegung) liegt, so darf einem klar werden, aber auch unsere Erlösung. Ja – das Wort gestaltet die Welt – doch wir sind Herr über unsere Worte. Und das bedeutet viel – das bedeutet alles. Wenn Worte die Welt gestalten, und wir Herr unserer Worte sind – was hält uns davon ab, eine wundervolle Welt zu “sprechen”?
Macht über das Leid der Welt
Tatsächlich liegt in unseren Worten die Macht, alles Leid dieser Welt aufzulösen. Wer die Worte und Sätze und Argumente und Erörterungen aus seinem Sprachschatz streicht, die Negativismus erzeugen, Wut, Angst, Neid, – wer seine Sprache, damit, das, was, er verkündet, ändert, zum Liebevollen hin, der wird das positive Gesamte, das er erklärt, auch leben dürfen.
Aufmerksamkeit entziehen
Weiter geht es nicht nur um bösartige, dem Schlechten Vorschub leistende Worte, sondern auch sehr durchdringend um schlicht nicht notwendige, unnötige, überflüssige Worte, Sätze, Aussagen. Entzieht man dem Negativen die Mögilchkeit, sich zu präsentieren, wird seine Nichtexistenz klar. Auf ehrlich positiven, liebevollen Worten als Untergrund, als Muttererde, kann keine Welt de Hasses und der Gier wachsen. Es fehlt der Nährstoff.
Die Grundlage nicht zur Verfügung stellen
Es ist damit, ganz deutlich, eine reale Möglichkeit mit uns, in unserem Alltag Frieden zu erschaffen, zumindest, dem Negativen keine unmittelbare Basis mehr zu Verfügung zu stellen. Es ist tatsächlich so einfach! Und das Auswaschen des Mundes mit Seife, wie es unsere Großmütter vielleicht noch praktizierten, hatte, genauso wie das Verbot zu fluchen, einen tieferen Sinn. Hier ist zumindest das Bestreben (wenn auch wohl zumeist unverstanden) zu bemerken.
Wir sind das Wort
Wir sind, was wir sprechen, denn unsere formulierten Sätze und Wörter stammen aus unseren Gedanken. Und wir können dieses, unser Sein tatsächlich ändern, so einfach, durch die Worte, die wir benutzen – NICHT benutzen. Es ist wahrlich einfach: Keine üblen Gedanken – keine üblen Worte. Keine üblen Taten. Zu einfach für diese Gesellschaft, deren unheilvolle Dynamik im Gegensatz erschaffen ist.
Wir plappern uns durchs Dasein
Und so plappern wir uns durch unser Leben. Nicht gewahr, dass wir mit unserer nachlässigen Art und Weise die Sprache zu benutzen, (kein Funken Achtsamkeit) auch unser komplettes Lebensgefühl ein solches, “vernachlässigtes”, in Worten der Unzufriedenheit, brodelndes, ist. Mit jeder negativen Situationsbeschreibung, zementieren wir einen, vollkommen individuellen, privaten, subjektiven Baustein zu unserer Lebensauffassung.
Rollenspiel der Worte?
Sag mir, was Du an hast, ich sage Dir wer Du bist. Unsere Worte sind unsere Kleider, – Wintermantel, Ganzkörpermaske, Kampfanzug. Wir bekleiden uns entsprechend der Rolle, die wir uns in unserem Film gegeben haben. Und weiter: Und Sie werden zugeben, eine wirklich schmalzige Liebesszene in einem Horrorshocker versaut den ganzen Film.
Tragödienbausteine wegwerfen
Sie lachen nun, vielleicht fühlen Sie sich sogar veräppelt. Doch das ist die Wahrheit! Es geht nur um Sie! Verändern Sie Ihren Wortschatz, ziehen Sie ein anderes Kostüm an, versauen Sie den Horrorstreifen. Damit verändern Sie nicht nur Ihr eigenes Leben, sondern auch das Ihrer Brüder und Schwestern. Räumen Sie Ihren Fundus auf! Werfen Sie alles, was sich zur negativen Tragödie, zum Drama eignet, auf den Müllhaufen.
Schlechtes Gedankengut wertlos gestalten
Seien Sie der Anlass, dass schlechte Worte wertlos werden, weil sie sich nirgendwo mehr festmachen können. Das ist sehr grundlegende, reale Arbeit, die Ihr Leben um 180 Grad drehen wird. Es ist Arbeit. Ganz realistische, gedankliche, mentale Arbeit, auch der Selbstüberzeugung. Gib dem Bösen, dem Schlechten, dem Traurigen, dem Leidvollen, keine Worte. Leugne es, vermeide es – und es verschwindet – denn in der Schöpfung hat es nie existiert – nur in Deinem eigenen Fundus, deinem privaten Wortrepertoire.
Vollkommen realisierbar
Das Wunderbare an dieser “Vision” ist, dass sie wirklich machbar ist, durchführbar. Die Liebe, ein liebebvolles Leben, die Einstellung verinnerlicht, ganzheitlich zu lieben, ist machbar, ist realisierbar – und der Beginn dieser Wandlung hat potenzierendes Kapital. Ein schwarzes Loch der proaktiven Liebe. In der auch der Zeitbegriff der Menschheit – als Negativum entlarvt – verschwindet.
Unbeschreibliche Macht
Die Kraft der positiven, der liebevollen, zärtlichen, Worte ist unbeschreiblich, ist gigantisch. Ein einziges liebevolles Wort ist in der Lage, ein 40-stöckiges Lügengebäude aus reinem Granit zum Einsturz zu bringen. Die gnadenlose Traurigkeit einer Situation um 180 Grad zu wenden. “Vergib mir!” “Ich liebe Dich!” Alleine diese Worte – aus dem Herzen gesprochen, lösen die Hölle zum Nichts auf.
Worte können Liebe sein
Wir haben die liebevolle, die zärtliche Welt in unserem Mund, unter unserer Zunge, auf der Zunge. Sprecht Liebe! Und Liebe ist Wahrheit. Wer also die Wahrheit nicht weiß, sollte währenddessen nichts anderes verkünden – denn es kann nur Lüge sein. Sprich nur in Liebe, über Dinge der Liebe. So entziehst Du dem Negativismus, der die Universen im Dunkel hält, die Unterstützung. Du wirst sehen: Üble Worte sind nicht notwendig. Vollkommen realistisch: NICHT NOTWENDIG! Sie sind sinnlos, wertlos.
Unsere Sprache okkupiert vom Negativen
Nun wird man vielleicht wissend nicken. “Jaja. Die Worte. Üble Sache!” In aller Regel bleibt es jedoch bei diesem Seufzer – denn das Schlechte ist bereits so weit in unsere Wort und Bedeutungssammlung eingedrungen, dass es wohl bereits einen Gutteil der Ganzheit unseres Wortschatzes einnimmt. Wir würden uns, würden wir nur noch mit dem Ziel der Zärtlichkeit kommunizieren, eine schier unmöglich große Menge an Ausdrucksmöglichkeiten nehmen. Das kann und möchte niemand. So stellt sich heraus: AHA! Es ist ARBEIT! Mentales Training, diesen Wunsch einer positiven Welt umzusetzen.
Es ist machbar
Und niemand außer Dir selbst, kann diese Arbeit ausführen. Und wenn es für Dich nichts Unheiliges mehr in Deinem Leben, Deinem Dasein gibt : Fürwahr! Dann kann es auch für Deine Brüdern und Schwestern nichts mehr geben, dass unheilig ist. Verstehst Du? “ES ISTMACHBAR! HIER UND JETZT! DURCH DICH!” Es ist möglich, man kann es lernen, trainieren. Mit Deiner Stimme, Deinem Kopf. Deinem Herz.
Karten aussortieren
Stell Dir vor, Dein Wortschatz sei ein Satz Karten. An Dir ist es nun, ganz einfach, die negativen Karten, Begrifflichkeiten, Schlussfolgerungen, Statements, Vorurteile, schlicht und einfach auszusortieren und dem Nichts zu übergeben. Du spielst mit Positivmus und Vertrauen weiter. Und das funktioniert! Du merkst, Du benötigst all diese anderen Karten nicht. Ganz im Gegenteil – das Spiel ist einfacher – es ist nun ein glückliches Spiel.
Negatives in Wort leugnen
Die Urwirklichkeit jedes Menschen ist die Liebe. Wer die Tünche der negativen Worte und Wortkonstruktionen in seiner Rede beiseite lässt, leugnet, nicht verwendet, der wird die Wahrheit sehen. Und die ist wunderbar. Und nur ein einziges Wort der Liebe ist in der Lage, Hass, der über Dekaden bestand, hier und jetzt aufzulösen. Lasst uns diese wundervolle Kraft ganzheitlich n unsrem Leben anwenden. Wir werten nicht nur unser Dasein unendlich auf, auch das der Mitbrüder und Mitschwestern wandelt sich hin zur Liebe, zur Versöhnung.
Liebevolle Sprache ist Versöhnung
Liebevolle Sprache ist die Versöhnung schlechthin. Die Sprache des Verstehens, des Vergebens. Die Sprache des Zuhörens, de Sprache des Mitfühlens, die Sprache der Hilfe, die Sprache des Verstehens. Der Intuition und Dankbarkeit. Der Freude. Des Dankens. Des ehrfürchtigen Staunens. Es ist nicht schwer, diesen Pfad zu wandern. In der Tat so einfach, dass ihn die Menschen nicht sehen.
Stumpfe Zahnräder
Ein Bild: Das Zahnradsystem der Gesellschaft. Was sind denn die scharfkantigen, der Dynamik der Schuldsprechung erst Vortrieb gebenden Strukturen der Zahnräder anderes, als die Negativsmen und Vorurteile aus unserer Sprache? Es sind die Wörter und Wortkonstruktionen, die Böses implizieren oder es möglich machen, oder es vorbereiten.
Fazit
Wir können das Getriebe der Schuld und des Unguten zum Halt bringen: Mit stumpfen Zahnrädern – steht es still. Und auch der Lärm verschwindet. Wenn Du nur Schmutz in deinen Gedanken hast, kannst Du lediglich über Schmutz nachdenken, kannst Deine Worte nur aus Schmutz hervorbringen. Es ist Frühling! Eine Generalreinigung steht an!
Interessant
Worthülsen zu Lippenbekenntnissen?
Die Sünde hält Dich in Zeit und Ort gefangen
Lebensbestimmende Begrifflichkeit?
Die Sünde – ein dermaßen gewaltiges Wort, lebensbestimmend für jeden von uns, ist wohl durchaus eine Betrachtung wert. Was steckt hinter der Begrifflichkeit, die uns so zu schaffen macht? Eine Sünde – das ist der Verstoß gegen die moralischen Gebote Gottes – wie auch immer – der “höheren” “Instanz”. Die “Sünde” an sich, scheint trotzdem eine Gewissensentscheidung.
Wer definiert die Sünde?
Zumindest stellt sich dar, dass die Sünde etwas sehr ungewisses, ungefähres ist. Aktionen beispielsweise, die aus mangelnder Information passieren, sind schlecht als Sünde zu brandmarken? Oder etwa doch? Auch die Kultur einer Gesellschaft, ihre „Moral“ und Zehntausend andere Faktoren, sind dienlich, bei der “Sündenbestimmung” Wir brauchen jemanden, der sich auskennt!
Kirche schreit laut „Hier“?
Als die Menschheitsgeschichte ein wenig philosophischer wurde, man sich auf einen komplizierteren Gott besann, die Naturgewalten als Gottheiten, so, mehr und mehr in den Hintergrund traten, stellte dies die Möglichkeit für Machtstrukturen dar, sich an die Stelle des dringend benötigten Richters zu postieren. Und zwar ausgesprochen durchdringend. Die Kirche stellte sich nicht nur als ausführendes Organ dar, sondern sie war es auch, die die entsprechenden Regeln zur Sünde aufstellte. Ein Ding euch zu knechten … . Das könnte man auch „ganzheitlich“ nennen.
Der manipulierende Richter?
Was bedeutet diese Konstellation für uns? Ganz konkret, die Versklavung unseres kompletten Daseins. Eine Verschiebung der Realität, der Konstruktion einer neuen Ebene – auf der sich alles um die Frage der Definition von Gut und Böse dreht. Und noch mehr, wie man diese Konstruktion aushebeln kann, sie umgehen, sie benutzen. Und in den unterschiedlichsten Bauarten finden sich Richter, finden sich Henker.
Angst und Ehrfurcht?
Die Verwirrung, die der Sündengedanke in sich trägt, ist vollständig. Ganz oder gar nicht, gilt – und wir sind mehr, als in der Mitte von Ganz. In diesen Tagen werden wir in den Sündengedanken hineingeboren. In alter Zeit gebar man uns lediglich in eine Welt der Ehrfurcht – die Angst aber war immer zur Stelle. Denn die Frucht der Sünde und auch der falsch verstandenen Ehrfurcht – ist immer Angst.
Die Macht „Gottes“ auf Erden?
So scheint denn Angst das Werkzeug der Mächtigen zu sein – das ist ganz deutlich gezeichnet – und darum können auch die Grenzen zwischen weltlicher Macht und der “Macht Gottes” so grausam undeutlich sein. Darum ist es “Erklärern” möglich, sich den Geist der Welt zu unterwerfen, den Gedanken der Vergänglichkeit, Krankheit und des Leids in seiner ganzen Grausamkeit aufrecht zu halten.
Lügenkonstruktion der Kirchen?
Um dieses komplette Lügengebäude der Religion ad absurdum zu führen, ist es lediglich notwendig, einen Blick in Koran oder Bibel zu tun. Hier steht die Geschichte von Adam und Eva geschrieben. Die abstrakte Erfindung nicht nur der Sünde, sondern auch dieses Platzes fern außerhalb des Paradieses, an dem wir uns, unsere Wahrnehmung kann dies nur bestätigen, vermeintlich unwiderruflich, befinden.
Woher kommt die Sünde?
Was war und ist dieser berühmte “Sündenfall”? Die “Vertreibung aus dem Paradies” ? Sehr einfach: Die Entscheidung des Menschenkindes, (ein irrsinniger Gedanke – nur den Bruchteil des Bruchteils einer Sekunde lang) irgendeine “Entscheidung” seines Geistes, hätte mehr Gewalt, als die der Schöpfung. Nur ein dummer Fehler – der es in eine Welt der Schuld reißt – einen Strudel der Konsequenzen – die Annahme – vielmehr Überzeugung – es könne, müsse, einen strafenden Gott geben.
Ein teurer Denkfehler?
Die absurde Vorstellung, im absolut Guten könne ein Negativismus – wie auch immer – verborgen sein – wird zum Lebensbild. Zum Daseinsverhängnis. Es ist dies, obwohl es doch so scheinen mag, keine wirkliche Überheblichkeit, keine Eigenüberhöhung, keine Arroganz, des Menschenkindes. Es ist ein kindlicher Irrtum. Eine falsche Auffassung der Schöpfung, die ohne Weiteres berichtigt werden kann.
Angst entsteht?
Was in dem selbem Augenblick diese Urverhängnisses passiert – ist das Auftauchen der Angst. Sie wird zum „Äquivalent für das Dasein”, – wir sehen uns selbst als gebückt, klein gestaltet, uns fürchtend, die schwere Last der Sünden der Menschheit tragend, gekreuzigt fürwahr – so kriechen, humpeln, stolpern, hetzen wir, ganz nach Information, in der Zeit, die wir derart manifestierten, unseren Weg entlang. Welch unsagbar trauriger Traum!
Hineingeboren in illusorischen Negativismus?
Die erlösende Richtung, ist, zu erkennen, dass ein System, welches im Absoluten der Liebe, einen Platz für Leid, Tod, Krieg, Gier und Krankheit beschreibt, von grundsätzlichen falschen Information ausgeht – oder diese willentlich, in manipulatorischem Sinne benutzt. Denn was hier postuliert wird, ist ein vollkommen, durchdringend unmöglicher, illusorischer, Negativismus – in den wir hinein geboren werden, dem wir vom Augenblick des Begreifens in der Kindheit, gegenüber stehen.
Religion als Folterinstrument?
Und die Religionen haben diese Weltsicht auf einen geheiligten Sockel gewuchtet. Benutzen diesen Gedankengang als Peitsche, als Instrument, Macht und damit Geld zu generieren. So gibt sich die Realität, in grober Struktur, die wir nicht erkennen sollen, die uns durch immer neue Gaukeleien des Egos, in ihrer zerstörerischen Wahrheit, durchdringend und erfolgreich, verheimlicht wird.
Idee vom “zornigen Unwägbaren”?
Die Vorstellung, in unserem, durch unser Leben, etwas grundlegend falsch zu machen, jagt uns eine Heidenangst ein. Die Furcht, vor einem zornigen Unbestimmten. Das ist, was man für uns bewahren möchte. Die heilige Wahrheit ist jedoch klar diametrales Gegenteil. Das Unbestimmte nämlich ist wahrhaftig “lieb”, zärtlich, voller Fürsorge. Und so ist es den Menschen möglich – das eine anzunehmen – oder das andere. Die Entscheidung zwischen den Götzen der Vergänglichkeit – und der Ewigkeit der Liebe.
Fazit
In Deinem Dasein tut sich die Möglichkeit der Entscheidung auf: Die Entscheidung ist – eine Unmöglichkeit, eine zwingende Unlogik, eine pure Verblendung, eine Blindheit, zu leben – oder das Licht der Wahrheit einzulassen. Wenn Du Deine Sonnenbrille, die Dir die Gesellschaft aufgeklebt hat, herunterreißt, (das kann sehr schmerzhaft sein) wirst Du nur noch die Dinge sehen, die aus Liebe stammen. Der Rest verschwindet in seiner nie existent gewordenen Illusionsrealität.
Interessant
Die wunderbare Blume des Soseins
“Es ist nicht, dass die Blume der Liebe für Dich nicht verfügbar wäre – Du bist es, der nicht für dieses Geschenk verfügbar ist.”
Zerissene Welt?
Der Zen Meister Taitaro Suzuki berief sich gerne auf die Geschichte über die Betrachtung einer Blume, um die Sicht des Abendlandes in Gegensatz zu dem Blick der Menschen der östlichen Hemisphäre zu verdeutlichen. Doch ist dies eine Angelegenheit, die in Realitas keinerlei Verortung inne hat. Die rasende Zeit der Gesellschaft, hat auch den, ehemals so prägnanten Unterschied, zwischen Ost und West aufgeweicht.
Analyse versus Verinnerlichung?
Um was es im Übergeordneten geht, ist die “westliche”, analytische Art des Denkens, im Gegensatz zum verinnerlichten Blick des “Ostens”. Die dualistische, zerteilende, definierende und analysierende Sichtweise des Westens, sieht die Blume. Sie erkennt ihre Form. Sie betrachtet sie näher, fasst die zarten Blütenblätter an, dringt vor, entblößt, zerteilt. Schließlich, fasziniert von der Schönheit, nimmt er nun die Blume und reißt sie “mitsamt dem Wurzelwerk” aus dem Boden. Um Schönheit zu verinnerlichen, zerstört er sie.
Ganzheitliches Erfassen?
Auch der Blick des “Ostens” sieht die Blume, doch er erfasst ihre Schönheit in ihrer Ganzheit – wortwörtlich – ihm geht es nicht nur um die Blume, sondern vielmehr um die Konstellation der Existenz dieser Blume. Auch er dringt in die Blume, die Blüte ein -, er umarmt sie, – doch er tut es mit seinem Geist. Er verinnerlicht den Zauber des Blumendaseins. Er wird die Blume nicht berühren – er nimmt sie in seinem Herzen mit.
Verlust der Formalität?
Wenn wir uns die Dinge dieser Welt eindringlich, nachdrücklich, verinnerlicht, betrachten, verliert die Form ihre Bedeutung – die reine Existenz im Zusammenhang taucht auf – und dieses Dasein – dieses SOSEIN – nackt und pur – die Wahrheit – ist Nirwana, ist Paradies, ist Erfüllung im Alleins. Und es spielt keine Rolle, ob das Ding eine Lotosblume ist, oder der Schlamm aus dem sie wuchs. Sie bedingen sich gegenseitig, hin zum geeinten Ganzen.
Oberflächenverhaftetet?
Die partitionierende Sichtweise des “Westens”, wird nicht weiter, als bis zur offensichtlichen Oberfläche vordringen, wird dazu immer noch geblendet sein, von den anderen Partikeln, die seiner Betrachtung durch die scheinbare Fokussierung entgehen. Ein nur vorgeblicher Blick, eine tote, inaktive Schau, die sich lediglich selbst bezeugen kann. Wie wertvoll und erfrischend dagegen, die Erkenntnis, dass wir das Ganze sind, im absoluten Verständnis – niemals allein und vollkommen göttlich.
Reflektiertes Wissen?
Diese Wahrheit tut sich bei der verinnerlichten Betrachtung jedweder Form auf, das Wissen um unsere Einheit in diesen Universen, wird uns zärtlich reflektiert, es durchdringt uns. Wir werden gewahr, uns wird nur allzu deutlich, dass es sich hier ganz grundsätzlich um Wunder handelt. Und so ist, ganz leichtfüßig, auch unser Körper als Wunder im Ganzen zu sehen – nichts anderes, als die in die Ewigkeit gespiegelte Blüte, sind wir.
Auflösung des Zeitbegriffes
Ein anderes wunderbares Phänomen, das uns umfasst, wenn wir die Form hinter uns lassen, und mit dem Geist in die Dinge eindringen – ist das Verschwinden, das sich Auflösen des Zeitbegriffes. Die Stunden, die Sekunden, verlieren ihre Grundsätzlichkeit. Dieser verinnerlichte Blick auf die Dinge führt uns in das “JETZT” – denn nur hier, in der vollkommenen Abwesenheit von Vergangenheit und Zukunft, die vorbei sind, oder noch nicht vorhanden, ist die Wahrheit überhaupt möglich. Das ist zeitlose – ewige Liebe – die jeden Raum ausfüllt.
Fazit
Diese Schönheit, diese Herrlichkeit, des einfachen, alles durchdringenden “SOSEINS”, vollkommen unberührt von, was auch immer, ist jede Sekunde des Daseins vorhanden – ganz dicht bei Dir. Die Oberfläche, die grausame, ist tatsächlich nur hauchdünn. Die Prämissen dieser Welt sind die Konstruktionen dieses, Deines Denkens. Sie verhindern, dass Du eintauchst – versinkst in dem, was sich unter dem Hass der Welt verbirgt: Die absolute Liebe.
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Die Konsequenz des Absoluten
Eigentlich wäre das Absolute singulär?
Wir dürfen gleich zu Beginn dieses Textes nachdrücklich feststellen – diese Tatsache umarmt sozusagen alles weitere – dass das Absolute singulär ist – sein muss. Wir verwenden im weiteren die uns gegebene Kommunikationsmöglichkeit der schriftlichen Sprache, die ursächlich irreführend ist, uns in diesem Kontextausschnitt aber behilflich sein kann. In dieser Denkkonstruktion besitzt das Absolute ganz besondere Eigenschaften.
Im Absoluten existiert kein Außen?
Die Begrifflichkeit definiert sich als allumfassend. Das heißt zwangsläufig, dass sie “Allein” ist. Mehr noch. Sie ist das AllEins. Es kann kein “Außen” mehr geben. Das Absolute löst diese, seine eigene Begrifflichkeit auf, ist Innen und Außen zugleich. Mit dem Absoluten konfrontiert, hat nichts Bestand, hört niemals auf zu sein. Das ist ZEN.
Nur Liebe ist absolut?
Die zweite Eigenschaft des Absoluten ist, dass es Liebe ist. Das Absolute kann nur die Liebe sein, weil nur die Liebe, die Schöpfung singulär ist und keinen Gegensatz benötigt, über den es sich festmachen muss. Der Hass zum Beispiel benötigt ein Etwas zum Hassen – er kann alleine nicht existieren – immer muss also zumindest ein winziges Stückchen Liebe da sein – etwas hassenswertes. Das geht nur in dualer Konstruktion, nicht im Absoluten.
Der Anfang ist absolut?
Wen wir uns also weiter bewegen, in dieser Definitionswelt, die letztlich die Deine ist, wird offensichtlich, dass am Anfang nur das Absolute gewesen sein kann, das Absolute also die Schöpfung ist – Liebe ist. Wir lassen diese Tatasche tief in uns sinken. Die Schöpfung, alles, was existiert, ist Schöpfung – ist Liebe. Diese wahre logische Erkenntnis – wäre sie umgesetzt – würde das Paradies bedeuten.
Das Absolute expandiert?
Die dritte herausragende Eigenschaft des Absoluten – sie entspringt der klaren Logik der Definition: Das Absolute befindet sich in ständiger Ausdehnung. Die Anwesenheit des Absoluten geht durch alle Ebenen, ist alldurchdriend, das meint, das Absolut existiert und existiert im selben Augenblick auch nicht. Wenn es also denn eines ist, dann Ausdehnung.
Streben der Schöpfung?
Was wir so sehen können, ist das unbedingte Streben des Absoluten, der Schöpfung, der Liebe, sich zu vermehren, zu expandieren. Und alles, was dieses Absolute ist, hervorbringt, gebiert – oder auch nicht – ist also zwangsläufig Liebe. Ist ganz genau so absolut. In seiner Expansion. In seiner Liebe.
Verdrängte Wirklichkeit?
Der Fehler unserer Gesellschaft ist, dass sie diese Wahrheit vergessen hat, verdrängt. Diese Wahrheit ist ersetzt worden, durch ein strafendes Unwägbares, einen rächenden Gott, ein gefährliches Unbestimmtes. Die Wahrheit, die Logik, das Wunderschöne, dass das Absolute, als WIR, als Liebe ist, ist vergessen. Wir können das Zärtliche der Unbedingtheit nicht mehr erkennen.
Das zeitlose Absolute?
Wir finden eine vierte herausragende Eigenschaft des Absoluten. In ihm kann kein Zeitbegriff existieren. Das Absolute, die Liebe, die Schöpfung, kennt keine Zeit, es ist nicht möglich, dass hier Zeit auch nur die geringste Bedeutung hat. Sie ist in sich selbst aufgelöst. Die Tage schlucken die Wochen, die Sekunden, sie lösen Vergangenheit, Zukunft zum vollkommenen, absoluten, allumfassenden JETZT auf.
Hurrikan der Liebe?
Unsere Situation ist also die, – ganz offensichtlich – dass wir uns in einem rasenden Umbruch befinden müssen. Einem Sturm der Liebe, des Absoluten, einem ständigen General“angriff“ – mehr noch – man, das Absolute, möchte uns mit aller Kraft aufwecken, uns aus unserem Traum holen, uns unsere Illusion deutlich machen. Es passiert jetzt! Und Du, als absolutes Teil des Absoluten, bestimmst, dass und wann dieses „Jetzt“ für Dich ist.
Fazit
Wir existieren in einem zeitlosen, all durchdringenden, alles erfassenden Sturm des Absoluten – der Liebe. Dies ist die Welle der Bewusstseinsöffnung, aus der Quelle der Realität, die “neue, alte” Wahrheit, von der man sagt, sie geht um die Welt. Die Liebe ist Ursache und Wirkung, ist Anfang und Ende – als Teil der absoluten Liebe sind wir auch absolute Liebe. Nur verwirklichen in und für uns selbst, müssen wir es.
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Konsequenzen der intimen Existenz
Die beglückende Einfachheit der Meditation
Buddhistischer Grundgedanke?
Der sehr verehrte Meister Thich Nhat Hanh unterstrich in vielen seiner Vorträge die durchdringende Einfachheit der Meditationsübung. Letztlich, so der Erleuchtete, ist die tiefste Meditation nichts anderes, als der Vorgang des Ein – und wieder Ausatmens. Lassen wir also alle Gedankenhochhäuser, die wir uns rings um die Meditation aufgebaut haben – alle Mantras in Bild und Wort und musikalischen Einstieg, beschwörende Stimmen der Gurus, Räucherstäbchen … ganz einfach weg.
Bewusstes Atmen?
Einatmend – sich dessen bewusst sein. In einer von uns noch nicht erreichten Intensität als Ziel. Meditation, das ist das Atmen des Körpers. Wir atmen ein – und wir sind uns dessen bewusst, wir achten darauf, wir sind uns im Klaren darüber. Wir begleiten den Atemzug, wir gehen mit ihm mit, wir lassen ihn nicht allein. Wir sind dieser Atemzug. Wir atmen uns selbst ein.
Nicht alleine lassen?
Den Atem begleiten. Einatmen – und sich dessen bewusst sein. Ich atme ein und ich weiß, dass ich einatme. Wir legen alles, in dieses Einatmen, unsere Konzentration wischt alle anderen Gefühle, Depressionen, jeden Gedanken beiseite. Es existiert lediglich dieser Atemzug – in die unbedingte Freiheit. Wir sind uns vollkommen dessen bewusst, dass deas Einatmen ein freudiges Ereignis sein kann. LEBEN.
In der Einheit?
Den Körper mit dem Atemzug begleiten. Sich auf das Einatmen zu konzentrieren. Ich atme ein und ich bin mir vollkommen bewusst, dass ich einatme. Wenn wir unseren Atemzug, das Einatmen begleiten, sind wir ganz unser Körper und unser Geist. Wir gelangen in das Alleine, der Körprer eint sich mit dem Geist. Da ist nichts mehr, außer diesem Einatmen, keine Störfaktoren, nichts aus der Vergangenheit, das uns anhängt, nichts in der Zukunft, das uns beunruhigt. Wir sind ganz im Jetzt – bei diesem Atemzug. Hier ist die vollkommene Ruhe. Einatmen kann wunderbar sein, es ist ein frohes Ereignis.
Störungen annehmen und tröstend Umarmen?
Die Spannungen ausatmen. Bewusst ausatmen. Den Atem begleiten. Ich atme aus und ich weiß, dass ich ausatme. Jeder Mensch verspürt Spannungen in sich, Konflikte. Ungelöste Problematik aus der Vergangenheit, Zweifel ob der Zukunft. Diese kleinen Knoten des Zorns und Leids liegen im unteren Bereich unseres Bewusstseins, wie gelagert. Im richtigen Moment, mit dem richtigen Ansporn, dem Trigger – in Worten, einer Aktion, löst sich dieser Knoten, beansprucht Raum in der Wirklichkeit – verdrängt den Frieden.
Im Ausatmen die Störungen „hinweg akzeptieren“?
Ich atme aus und bin mir dessen in vollkommen Umfang bewusst. Derjenige, der sich in Meditation übt, ist, wie jedem Menschen, doch durch Übung verstärkt – ein anderer „Knoten” im “Lager” des Unterbewusstseins gegeben. Nämlich genau die Ruhe und den Frieden, die Seligkeit, die Freude, die wir durch das Einatmen generiert haben. Sie baut eine andere “Formale Sache” über der Formlität des Zornknotens, umarmt ihn, beruhigt ihn, tröstet, nimmt den Zorn sanft und wiegend in den Arm – wie die Mutter ihr Baby.
Annehmen der Störungen?
Und genau das ist es auch, was wir mit unsren Sorgen, unserem Zorn, unserem Leid und und Schmerz tun. Wir flüchten es nicht, wir laufen nicht davon. Vielmehr nehmen wir es mit der heiligen Kraft unseres Einatmens tröstend in den Arm, drücken es sanft, streicheln es. Und dem kranken Kind wird es besser gehen, alleine weil es die Gegenwart der Mutter fühlt, sicjh angenommen spürt.. So, ganz genauso ,ist das auch mit unserem Leid und Zorn.
Ruhe erschaffen?
So lassen wir mit dem Ausatmen die Negativismen sich auflösen, generieren im selben Moment Freude und Wohlsein, durch ihre eingeatmete Auflösung und ausgeatmete Abwesenheit. Die komplette Achtsamkeit, – Mindfullness – umarmt den Geist, hin zu unbedingtem Frieden, der Ruhe des Geistes im Bewusstsein Deiner Ewigkeit, die Dir zusteht. Es ist das “Jetzt”, dass Du erreichst, fühlst, verinnerlichst. Ganz unbedarft und vollkommen rein. Die Quelle. Der einfache Pfad ist die Achtsamkeit, die Vereinigung von Körper und Geist im vollen Bewusstsein Deines Atmens.
Achtsamkeit ist perfekte Freude?
Vollkommen fokussiertes, konzentriertes, achtsames, bewusstes Ein – und Ausatmen, in jeder für Dich machbaren Intensität, ist unzweifelhaft der Pfad in ein glückliches Hier und Jetzt sein. Die Intensität der Meditationserfahrung potenziert sich mit jedem eindringlichen Versuch, den Frieden des im AllOne sich geeint findenden Körper und Geist mit dieser einfache Atemübung, in Achtsamkeit ausgeführt, zu finden.
Fazit
Durch die Identifikation mit unserem eigenen Atem, denken wir uns unser Dasein, wir atmen Existenz im Ganzen, im Ungetrennten. Der Atemzug – er ist immer im Jetzt. Im absoluten Jetzt und Hier. Und er füllt diesen Moment zur Gänze aus, wenn wir es nur wollen. Füllt ihn in der Zeit zur Gänze – – so dass da nichts anderes mehr Gültigkeit hat, als das von tiefstem Frieden erfüllte Jetzt. So kann denn dieser Augenblick, das Leben, das Dasein, Deine Existenz, so man ihn erkennt, nur voller Glück und tiefster Freude sein.
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Meditation – Der lächelnde Mönch
Warum hat Meditation nichts mit Räucherstäbchen und Kerzenschein zu tun?
Die Wahrheit kann nicht wahrgenommen werden, nur erkannt
Zwielichtige Sache?
Unsere Wahrnehmung stellt sich grundsätzlich als ausgesprochen zwielichtig, unberechenbar, abhängig dar. Die Gründe (im Plural, wenn man es so möchte) hier, sind sonnenklar und schon vielfältig dargelegt. Die Wahrnehmung ist zu allererst einmal ein Körpergeschehen. Nun rühmt sich unser Körper, im Vergleich zur Wissenschaft, nicht gerade der Präzision.
Ausgesprochen tendenziös?
Neben der physikalisch schon vollkommen tendenziösen Aufnahme von Informationen, mit Mitteln unserer Sinne, kommt die Filterfunktion unseres Geistes hinzu. Und auch diese Filter sind die Tendenz in Person. Wie wir also schon einmal feststellen können, jagen wir sehr unsichere Informationen, die wir mit unseren Sinnen empfangen, durch einen Filter, der sich aus Angsterfahrungen – Erfahrungen schlechthin – aus der Vergangenheit speist, zusammengesetzt ist.
Einfaches Beispiel?
Die grobe Struktur unserer Wahrnehmung an einem simplen Beispiel. Sie werden sofort den Abgrund spüren, der sich hier auftut. Und … Los geht’s! Denken Sie ein wenig über die Bedeutung der Buchstabenkombination
„NEUN“.
nach. Na? Hören Sie Ihre Wahrheiten, Ihre Wahrnehmungen rattern? Dutzende von Assoziationen tauchen sofort auf. Die mathematische Struktur der Zahl, ja …, magische Nummer? Oder geht es um die Buchstaben?
Neun könnte auch SECHS sein, alle Neune? Neun Jahre ist es her, dass … in neun Tagen wird …, in neun Monaten wächst ein Säugling … Neun …
Ihr privates Universum?
Halten Sie einen Moment inne und reflektieren Sie. Was ist passiert? Sie haben gerade ihrem ganz privaten, vollkommen intimen, absolut individuellen, nur für sie überhaupt existierenden NEUNER Universum einen Besuch abgestattet. Können Sie das sehen? Wenn ja – dann atmen Sie noch mal tief durch. (Wenn nicht bitte auch!) Denn hier geht es nicht nur um diese, Ihre ganz private Neun. Nein! Es geht um so gut wie jedes einzelne Ihrer Worte, jeden Ihrer Begriffe, in Ihrer Jetzt-Situation. NIEMAND VERSTEHT SIE!
Kommunikation ist Unverständnis?
Tatsächlich ist jedwede Kommunikation, ein einziges, durch und durch oberflächliches, Missverständnis. Denn die oben beschriebenen Unwägbarkeiten potenzieren sich in der Anwendung von Worten – und es geht weiter – Begrifflichkeiten, Präambeln, Gesetzen, einer zementierten Moral. Können Sie dies ungeheuerliche Chaos erkennen? Geballtes Un- und Missverständnis.
Du selbst bist der Sinn?
Wir versuchen nun, verzweifelt in diesem durch und durch Ungefähren der Gesellschaft, welches uns aber als einzige Möglichkeit präsentiert wird, einen Sinn zu finden. Den es nie gegeben haben kann. Es tut sich nur ein einziger, ein vollkommen singulärer Weg auf: Und das ist das Universum in Dir. Finde zu Dir selbst, wandere in Dich hinein – und Du findest die Welt.
In Schubladen entsorgt?
Wir verspüren dieses gigantische Unverständnis der Welt – doch ist die Wahrheit so immens, dass sie in unserem Denksystem jedwede Bedeutung verliert. Wir nennen das dann gescheit „kognitives Unverständnis“ und packen es in eine Schublade, dem schnellstmöglichen Vergessen anheim gestellt. Denn – vollkommen deutlich – Das ist nicht akzeptabel!
Verloren im Traum?
Nun – dennoch – unsere Wahrnehmung generiert Illusion. Und in der haben wir uns verloren. Bis in unser Innerstes, wo die kleine Flamme tapfer brennt und jeden Tag größer wird, uns der Erinnerung des Verständnisses, der uralten Quelle der Liebe, der >Schöpfung, unserem Vter, uinserer Mutter, näher und näher bringt.
Massive Filter?
Unsere Wahrnehmung, mit den körperliche Sinnen, deren unvollständige, manipulierte, falsche und missverständliche Informationen, nach Aufnahme durch tiefstgreifende Filter unseres Egobestimmten Geistes gepresst werden, bilden lediglich eine aus Bildern und Schlussfolgerungen der Vergangenheit zusammengezimmerte Illusion, die vollkommen intim, individuell, privat, so niemals für andere nachvollziehbar ist.
Falsch verstandenes Ungefähres?
Wir taumeln im bedrohlichen Ungefähren der Umstände, sowie wir sie für uns malen – ein Perpetuum mobile des Missverständnisses. Und dieses Ungefähre, durch und durch falsch verstandene, ist uns zum strafenden Gott erklärt. Von der wirklichen Liebe, ist hier keine Spur mehr zu finden. Sie geht unter, im Strudel der Erklärungen, der Partitionierungen, die uns als einiges Werkzeug dienen, irgendwie, mehr schlecht als recht, zu existieren. Der Sinn ist dabei, angesichts der Millionen Götzen, längst auf der Strecke geblieben.
Abgeheftete Sinnfrage?
Wir schwimmen in unserer eigenen Suppe und versuchen nicht unterzugehen. Am Tellerrand angelangt, müssen wir feststellen, dass wir zusammen mit acht Milliarden anderen Tellern unterwegs sind. Wir erreichen einen O-Wert des Sinnhaften. Alles begrenzt sich auf uns selbst. Womit die Sinnfrage, bis auf Weiteres – schließlich gibt es noch Gevatter Tod – aufgeschoben wird. Abgelegt, abgeheftet.
Manipulierte Wahrheiten?
Jede Information dieser Welt besteht lediglich aus zerteilten und noch zerstückelten Informationsbruchstücken, denen wir, ganz nach unserer ureigenen Lust und Laune, unterschiedliche Bedeutung beimessen. Sie entsprechend über unser Leben regieren lassen. Der Fehler, der Urfehler, ist gar nicht einmal, dass diese Informationen grundsätzlich falsch sind – sie sind manipuliert, mit dem Ziel, uns zurecht zu biegen, im Sinne des Postulats der Gesellschaft. Der Religionen. Der Vergänglichkeit, Schuld und Sünde.
Nur fahle Erinnerung?
Wir leben also, mit all unseren Sinnen, all unseren Wahrnehmungen, die große Gesellschaftslüge, den großen Konsens, der keiner ist, nur Unverständnis und Negativismus. Die liebevolle Wirklichkeit, die Wahrheit, sind wir nicht mehr in der Lage, zu erinnern. Die alles umfassende Macht der Liebe, ist nun mit jeder Kraft, die ihre ist, und das ist eine jede – dabei, uns zurückholen, aus diesem nichtsbedeutenden Chaos.
Wunder für uns?
Dazu schenkt sie uns Wahrnehmungen, die wir dann Wunder nennen – deren “Realitäten” in unserer Wirklichkeit, stark auf ihre (der Gesellschaft) O-Wertigkeit hindeuten, sie, wenn nicht gar, ad absurbum führen. Wir müssen lediglich dem Lärm der Societé entfliehen – an einen ruhigen Ort in unserem Inneren. Dort, in uns selbst, durch uns selbst, der wir das vollkommene Ebenbild der Schöpfung sind, tun sich die Portale des Verstehens auf, die dann auch unsere bisherige, furchtbare “Wirklichkeit” wortwörtlich, in Wohlgefallen auflöst.
Fazit
Die Liebe ist allmächtig, durchdringend absolut. Der über alle Maßen gigantische Denkfehler, die Angst vor einem strafenden Gott nämlich, , ist längst als solcher erkannt. Einzig hinsehen müssen wir! Die Türe und Tore stehen in jeder Sekunde sperrangelweit auf! Ein einziger, wirklich ehrlicher, aus dem Herzen kommender, Ruf an die Schöpfung, ist vollkommen ausreichend. Im zeitlosen Jetzt bist Du erlöst.
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Der vergebende Weg der Wahrheit
Wahre Liebe ist vollkommene Enttäuschung
Die wahre Liebe ist hoffnungslos?
Die scheinbare Offensichtlichkeit des Daseins
Ins Normal geflüchtet?
Was wir tun, um in diesem Chaos einer nicht begreifbaren Logik, zu überleben, ist simpelste, animalische, instinktive, Verzweiflung unseres Denkens. Angesichts der nicht erfassbaren Gefahren auf unserem Pfad, basteln wir uns ein “Normal”. Wir setzen unsere Gedanken in eine hermetisch abgeschlossene Glaskugel, in der wir auch selber Platz finden – Begrenzung schlechthin also – und unser Bestreben ist es, logischerweise, diese Konstruktion der Begrenzung zu behalten, denn nur mit ihr fühlen wir uns sicher.
Sichere Begrenzungen?
Die Wände der Kugel sind die Prämissen und Gesetze der Gesellschaft, die Moral, die Philosophie, de Kunst, die Wissenschaft. Das alles ist sehr klar formuliert, ist sehr deutlich – offensichtlich. Und die Angst, mit der dieses System arbeitet, verstärkt sich ins Ungeheure, wenn jemand beginnt, es zu hinterfragen. Wer fraglos mitmacht, überlebt wesentlich einfacher – in der Kleinheit, die er da für sich formuliert.
Hinter Ängsten versteckt?
Werden berechtigte Zweifel laut, zeigt das Ungeheuer sein wahres Gesicht – wie immer, wenn es darum geht, die Tatsache zu verbergen, dass all seine Weisheit nur existiert, um von der eigentlichen, wunderbaren Wirklichkeit, der Idee der Schöpfung nämlich, abzulenken – uns im Gefängnis seiner Schuldsprechung – in Vergänglichkeit – zu behalten. Dabei ist es gar nicht einmal nötig, hier großartig zu hinterfragen – es stellt sich im Übrigen auch als nicht durchführbar heraus, dieses Hinterfragen – es ist also nicht notwendig, lautstark in Frage zu stellen – nur etwas genauer ansehen, muss man sich das Gerüst.
Schuldsprechender notwendig?
“Attackieren” wir die Sache einmal aus dem Ungefähren. Es dreht sich immer um Schuld. Um “offensichtliche” Schuld. Um die Schuldidee umzusetzen, benötigen wir jemanden, der schuldig spricht. Im Sinne der “Wahrheit” hat dieser mehr Information, im Sinne der Umsetzung, ganz einfach, mehr Macht. Die Schuldsprechung beruft sich auf die postulierten Informationen, Regeln, Gesetze, die jedoch dehnbar und auslegbar sind. Sie spielen eigentlich keine großartige Rolle.
Hineingeboren, in die Schuld?
Das Bild ist also eines, das sich in rasender Geschwindigkeit um die Frage dreht, was Gut und was Böse ist. Und je nachdem, wer wir sind, finden wir uns in eine solche, eine entsprechende Konstellation hineingeboren – nämlich in eine, die für sich postuliert, sie habe die Antwort auf diese Frage, oder zumindest annähernde Betrachtungen. Und das jeweilige Bild, die lokale Konstellation, lässt regelmäßig nur wenig Spielraum.
Postulierte Regeln/Informationen zunehmend unnötig?
Denn es ist so, dass uns das System in die Schuld gezwungen hat, die wir nun so offensichtlich finden. Wir werden in diese Schuld hinein geboren. Und angesichts der überwältigenden Stärke der Machtstrukturen, werden die “Information” die ja nichts als die Regeln der Gesellschaft sind, mehr und mehr irrelevant, will meinen, sie werden zur dehnbaren Floskel, zur Maske, zum bloßen Anschein.
Ein Eiertanz auf rohen Eiern?
Was wir mit unserem Leben tun, um die eingangs erwähnte Normalität zu wahren, ist ein Eiertanz – auf Eiern, die teilweise nicht einmal eine Schale haben. Es ist also notwendig, einmal das System wirklich anzusehen, um seine Irrelevanz zu verstehen – und dann sich von ihm zu distanzieren. Tatsächlich bestehen die ersten Schritte auf dem Pfad zur Erkenntnis darin, sich körperlich und geistig von der herrschenden Denkkonstruktion zu lösen. Wirklich primitiv, sich loszusagen. Dieser Ruf an die Wahrheit, öffnet die Portale.
Distanz schaffen?
Die Art und Weise und der Umfang dieser “Lossagung”, entspricht dem freien Willen – doch wird das Bewusstsein wachsen, dass wirklich alles machbar ist. Das Vertrauen, in jeder Sekunde beschützt zu sein, wächst in Dimensionen, die es einem gestatten, einfach lächelnd zu wandern. Wir formulieren lediglich den Wunsch, hinter die Offensichtlichkeit zu blicken. Und Mutter Schöpfung lächelt.
Der erste und letzte Sprung?
Tatsächlich wird deutlich, dass der vielzitierte Sprung vom festen Felsen, nichts anderes bedeutet, als die Leugnung der Gesellschaftskonstellation. Das sich, ganz körperliche, reale Entfernen, in Distanz gehen. Ganz realitätsbehaftet. In der Wirklichkeit. Sich lösen. Die Liebe, das Leben, die Schöpfung – sie bietet Dir jede Sekunde Deines Lebens die Möglichkeit, die ersten Schritte zu tun. Und Du hast keine Chance, fehl zu gehen. Vollkommen egal, was Du tust. Sind Deine Taten und Gedanken in liebevoller Absicht, werden sie Dich weiterführen, sind es nicht, bist Du, auf Deiner weiteren Suche, ganz genauso behütet.
Du begegnest Dir selbst?
Alles, was es Dir in Deinem Leben, Deinem Aktionspfad in dieser Wirklichkeit, begegnet, bist lediglich Du selbst, auf der Suche nach der Wahrheit hinter dem Offensichtlichen. Du bist Frage und Antwort. Und es geht nicht darum, ob Du das sinngemäß verstehst, sondern vielmehr darum, ob du die herrliche wunderbare, alles umfassenden, eben absolute, Größe dieser letzten Wahrheit erkennst.
Fazit
Und darum ist der Pfad – Deine Wanderung zu Dir selbst. Wenn Du dort in vollkommener Liebe angekommen bist, wirst du erkennen, dass das einzig sinnvolle Ziel des Daseins, das eine ist, nämlich den Liebesgedanken weiter zu geben. Dem Urwollen der Schöpfung zu folgen, ihn mit den Mitteln, die Dir gegeben sind, und die dir in Fülle gegeben werden, umzusetzen. Und wenn diese Mittel auch monetärer Art sind, hast Du sie bereits, oder du findest Zugriff. Diese Ebene des Erlebens, der Wahrnehmung kann Dir nichts anhaben.
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Lebensangst der Treibstoff der Gesellschaft?
Das Tor zu „Alles ist möglich“ öffnen?
Gott vergibt nicht – denn er hat nie geurteilt.
Ein Erlösungsgedanke?
Immer wieder tut sich, in den einfachsten Wahrheiten, wie eben dieser, der Erlösungsgedanke in seiner ganzen Herrlichkeit auf. Ein einziger Gedanke vermag alles Ungemach, in der von uns gelebten Wirklichkeit, aufzuheben. Was für eine großartige Angelegenheit – und wir müssen lediglich unsere Augen öffnen, für die Wahrheit.
Schuldgedanken können nur vom Ego sein?
Die erste, sehr einfache Konsequenz dieser Wirklichkeit, ist, dass es die, in allen Menschenköpfen installierte, Urteilsfindung am Ende der Welt, das “Jüngste Gericht” überhaupt nicht geben kann, dass es lediglich eine verdrehte, Angst generierende Idee des Schuldgedanken ist. Wie könnte denn auch die Liebe, die alle von jeder Schuld frei spricht, ja – die diese Begrifflichkeit überhaupt nicht kennt, irgend jemanden “Schuldig sprechen”?
Plus und Minus ist Null?
Die Tatsache, dass die Liebe ganz und gar, durch und durch, absolut alles umfasst, noch dazu in ihrer Art und Weise, nämlich in allumfassender Liebe, bewirkt, dass sich in ihr alles begegnet – das Plus und das Minus. Und wenn sich zwei diametral entgegengesetzte Werte (im dualistischen Zahlensystem übrigens ebenso) treffen, so lösen sie sich gegenseitig auf. Das heißt, für die Schöpfung, die Liebe, existieren keine Hierarchien, in denen Schuld erst möglich wird.
Hierarchiegedanke?
Der Schuldgedanke entsteht aus einer Klassenteilung heraus, dem Hierarchiegedanken – der sich in letzter Konsequenz aus der Frage speist, was denn Gut und Böse sei. Das herrschende Denksystem maßt sich nun, in irrsinnig unverschämter Arroganz, einer wahnsinnigen (im wahrsten Sinne des Wortes) Überheblichkeit an, diese Frage beantworten zu können. Und so entsteht ein vollkommen absurder, utopischer Sündengedanke.
Kleinheit im System?
Mehr noch, die Schuldeinteilung, die Klassengesellschaft, gestaltet uns klein, macht uns zur Winzigkeit im Zahnradsystem. All dies, entstanden aus der ungemeinen Anmaßung, der Trennung von Gott, durch ebendiese Arroganz, die doch nur den Bruchteil des Bruchteils eines Moments dauerte, ist lediglich ein simpler Denkfehler. Den wir korrigieren können. Fehler – und nicht Schuld.
Aus freiem Willen erschaffen?
Das herrschende System ist aus dieser arroganten Überheblichkeit, im freien Willen, entstanden. Eine traurige Geschichte, denn alles, was uns heute in dieser Seifenblase, unserer leidvollen, traurigen Gegenwart festhält, ist aus dieser Idee einer strafenden “Gottheit” – getrennt von uns selbst, entstanden. Wir leben unser Dasein in Furcht, vor einer für uns nicht beschreibbaren Unbedingtheit, von der wir, vollkommen geblendet, voller Angst, nahezu entsetzt, annehmen, dass sie eine strafende, eine rächende, eine bösartige ist.
Der Korrektur zugeneigt?
Ein Irrtum im freien Willen, den wir, aus demselben freien Willen heraus, korrigieren können, wenn wir ihn erkennen, und die Korrektur auch wünschenswert finden. Es ist diese Mauer zwischen Gott – der allumfassende Liebe ist und absolut wirkt – nur eine falsche Idee. Aus Absolutem kann nur Absolutes entstehen. Wir sind die Kinder der absoluten Liebe, die genauso wenig wie ihr Vater, weder Leid und noch Vergänglichkeit kennen. Alles andere ist Egoillusion.
Fazit
Wer also sieht, dass jedwedes Urteil nur aus unserem, vollkommen unzureichend informierten, Gedankensystem entstammt – dem Gedankenkonstrukt der Gesellschaft – dem wir uns unterworfen haben – dem ist es möglich, dieses Bauwerk zu leugnen, es zu vermeiden, ihm zu fliehen. Sich zu lösen, von diesem System der Schuld – das ist die Aufgabe auf dem Lebensweg, das ist das, was de Schöpfung, die Liebe von uns möchte, wozu sie uns, jeden Augenblick unseres Daseins, in unvorstellbar vielfältiger Art und Weise, aufruft, uns erinnern machen möchte. Gott vergibt nicht, weil es nichts zu urteilen gibt. Denn er hat in Absolutheit perfekt erschaffen.
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Sinnfindung im Urteilsdenken unmöglich?
Liebe ist die Quelle
Gnadenlose Ignoranz?
Eine der herausragenden Eigenschaften unserer Gesellschaft ist es, Begrifflichkeiten in ihrer Bedeutung, um nicht zu sagen, in ihrer (auch offensichtlichen) Tiefe, zwar akustisch zu vernehmen, doch tatsächlich komplett zu ignorieren. Es wäre wunderschön, könnte man hier nun von einer Tendenz sprechen. Die Sache zeigt sich aber als handfester Versuch, die Wahrheit anzugreifen.
0-Wert-Kommunikation?
Und diese nahezu komplette Ignoranz findet sich auf allen Ebenen des Lebens. Das tatsächlich bedrückende ist, dass die derartige Verwendung – besser Nichtverwendung – jenen Tiefblicks, jeder etwas an die Subtanz gehenden Nachfrage, tatsächlich einen gewaltigen Großteil unserer Kommunikation und damit auch unseres letztlichen Verständnisses ausmacht.
Pure Oberflächlichkeit?
Das heißt ganz deutlich, im Austausch von Bedeutungen in der Konversation fällt ein Großteil einfach weg, wird überhört, akustisch und mental verschluckt, ignoriert. Nur eine sehr ungefähr beschriebene, sozusagen flache Bedeutung, die aber (und das ist das Dilemma!!) vollkommen unerheblich bleibt, nur die Oberfläche berührt, wird der Begrifflichkeit zugestanden.
Einfach mal so?
Wir möchten uns in diesem spektakulären, wirklich gesellschaftsbewegenden Diskurs, über die Wertigkeiten von Begriffen, das Wort “Quelle” als Beispiel herausgreifen. Als Basis verwenden wir die Aussage: “Die Quelle unseres Daseins ist die Liebe.” Eine nette Aussage, die wohl jeder gerne bestätigt. Einfach mal so. Und da liegt der Hase im Pfeffer.
Fehlender Tiefgang?
Denn – so traurig dies auch ist – alles, was wir für die Buchstaben „Quelle” regelmäßig zur Verfügung haben, als Gedankenbild, ist das plätschernden Wassers, vielleicht gerade noch dasselbe in Öl. Großartig mehr ist da nicht, wenn man sich nicht ein wenig anstrengt. Und selbst dann – ist es anstrengend. Und dies ist auch mit der Grund, warum wir in unserer Lethargie gefangen bleiben. Eins beißt das andere. Der Bedeutung eines Wortes tatsächlich zu folgen, es quasi zu “hinterfragen” kostet Kraft.
Verlorene Bedeutung?
Was hier hier aufscheint, ist das Gesellschaftsphänomen der fehlenden Achtsamkeit. Uns ist – ganz allgemein, allumfassend – die BEDEUTUNG verlorengegangen. Wir sind zu Flachdenkern degeneriert. Viele Wissenschaftler vetreten de Ansicht, die Ursache sei das Überangebot an Information, das “Abschalten”, sei quasi eine Schutzfunktion. Das ist eine, noch dazu sehr billige Ausflucht der Egoidee.
Bilderpalast?
Die Wahrheit ist, wir waren nie bewusst in der Lage, unseren Blick dem Ursprung zuzuwenden. Die Quelle bleibt für uns Bild. Diesen Ursprung, den können wir wohl gedanklich abstrakt erfassen, Doch leben können wir ihn nicht, weil wir uns mit der Aufteilung unseres Leben in Winzigkeiten, den Blick darauf genommen haben. Die Götter der Vergänglichkeit versperren uns die Sicht auf den Urgrund der Dinge, halten uns an der Oberfläche, im Unerheblichen.
Zugang verloren?
Wir leben in Kleinheit, in vollkommen oberflächlicher Betrachtungsweise. Jede wirkliche Achtsamkeit ist uns verloren gegangen. Wer de Dinge wirklich und aus tiefstem Herzen achtsam betrachtet, der findet sich in der Liebe wieder. Uns aber ist der Zugang zum Urgrund genommen, wir haben ihnen mit den Attributen des Konsums – in erster Linie aber mit Mauern aus Ignoranz und Furcht und Obrigkeitshörigkeit, aus Gier und schlichter Dummheit, fest verbarrikadiert. Diese Dinge sind so schwarz, das nahezu kein Licht mehr in unser Leben gelangt.
Kraftraubender Gesellschaftssturm?
Was wir noch erkennen können, ist eine wirbelnde , chaotische Welt, stürmisch, mit unberechenbaren Turbulenzen, ein Gesellschaftssturm fürwahr, durch den wir uns jeden Tag kämpfen müssen. Das kostet uns alle Kraft und Aufmerksamkeit. Und näher betrachten möchten wir diese Sache, in der wir da stecken auch gar nicht. Wir sind der festen Überzeugung, hinter dem, was uns so furchtbar quält – das von uns geführte, das erzwungene Leben – könne in der Tiefe nur noch mehr Böses stecken. Die Wahrheit ist, dass diese “Wahrheit”, die wir so verzweifelt zu überleben versuchen, ein hohles Gespenst ist.
In Blindheit?
Würden wir dies erkennen, welche Last wäre uns genommen! Doch die vollständige Einbindung in dieses System (je tiefer eingebunden – desto größer der „Erfolg“) treibt uns eben in diese Blindheit. Die Götzen sind die vollkommene Ablenkung von der Wirklichkeit. Ein Bild tut sich auf: Der Riese Gulliver – eigentlich ein herkömmlicher Mensch – die Zwänge der Gesellschaft sind die kleinen Männlein, die ihn fesseln, die Fesseln bestehen größtenteils aus Geldwert. Das Ende der Geschichte ist kein Gutes. Denn Gulliver wird seiner Fesseln nicht mehr ledig.
Gulliver?
Ja, wir sind im Traum gefesselte Riesen, doch erkennen wir das nicht, wir halten uns für klein und unbedeutend und ausgeliefert. Der Weg aus dieser Misere der unglücklichen Gefangenschaft, – zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig – ist also ein „Aufwachen“, ein sich besinnen auf die eigentliche Größe, auf die Möglichkeit, einfach aufzustehen. Den Genuss der Gesellschaftsdroge zu verweigern, die uns gefesselt am Boden hält, uns der Bewegung raubt, uns in träger, trauriger Sicherheit wiegt, uns betäubt.
Vom „Außen-Ganzen“ lösen?
Es ist absolut notwendig, sich von diesem „Außen-Ganzen“ zu distanzieren, es aus einer Superposition zu betrachten. Diesen Blickwinkel wird einem die Liebe zukommen lassen – so man sie nur darum bittet. Jeder Mensch hat zum Ziel, in der Zeit, das große Bild zu erkennen, – und sich, getreu dem Motto, „Nur wer den Feind kennt, kann ihn auch besiegen“ von ihr zu lösen. Du kennst den „Feind“. Nur noch Dich von ihm zu lösen, bleibt Deine Aufgabe. Dazu gehört zuallererst die Erkenntnis, dass es weder „Feind“ noch „Freund“ wirklich gibt, weil alle Hierarchien letztlich Illusion sind.
Nur Aufstehen?
Die Erfahrung, das sichere Wissen über die Tatsache, dass man ein „Riese Gulliver“ ist, der nur von scheinbar starken Seilen am Boden gehalten wird, in Wirklichkeit, sich nur zu erheben braucht, wird jedem Menschen auf seinem Pfad zuteil. Doch in der Anwendung von liebevollen Gedanken, in der Umgestaltung unserer Gedankenwelt in eine zärtliche, wohlwollende, findet sich eine WUNDERbare, eine herrliche, eine beglückende Abkürzung, hin zu dieser vollkommen befreienden Einsicht.
Fazit
Alles, was wir zu tun haben – ist aufzustehen. Uns unserer Größe gewahr zu werden, die Betäubung durch die Gesellschaft abzulehnen, aktiv zu werden, mit all der Stärke, die einem gegeben ist – zu lieben. „Die Liebe ist die Quelle“. Wer diese Worte mit Achtsamkeit verinnerlicht und versteht, der hat gewonnen. Die Quelle ist der vollkommene Ursprung und die Liebe ist die Schöpfung. Aus dieser Absolutheit heraus, sind wir schlafende Götter, die den Traum der Welt, der Gesellschaft träumen. Wacht auf zur Herrlichkeit!
Interessant
Konsequenzen der intimen Existenz
Das Mutter Theresa Syndrom
Spaziergang in der eigenen Hölle?
Wer suchet, der findet. So herzlich einfach ist das beschrieben, was die Ordensshwester Theresa, auch genannt “Mutter Theresa” umgesetzt hat. Ganz ohne Schnörkel und sakrales Drumherum. Wir möchten nicht am Heiligenschein der Dame rütteln – das geht nicht – weil den ein jeder Mensch unverbrüchlich besitzt. Doch ist die Schwester ein herausragend bekanntes Beispiel … für …
Selbst gezimmertes Leid?
Man könnte etwas sarkastisch formulieren, Mama Theresa habe in unseren Tagen Hunger, Leid und, unzumutbare Lebensumstände, neu erfunden. Es ist ihr hoch anzurechnen, den Finger in die Wunde gelegt zu haben, sich dabei selbst, nicht ohne Inszenierung, auf dem Opferaltar präsentierend. Es bleibt die überragende Hilfe, die generiert wurde.
Irgendetwas seltsames?
Jedoch – abseits von all dem, was da an Positivem entstand – irgendetwas an der Angelegenheit hinterlässt ein fades Gefühl – irgendetwas stimmt da nicht. Gehen wir der Sache auf den Grund. Was stellt die Figürlichkeit der Mutter Theresa für die Menschen dar? Sie ist die, sich selbst für andere aufgebende Mutterperson – in einer Welt der Krankheit, – einer Welt, die sich nicht um ihre „Ärmsten“ kümmert.
Eine Welt des Elends?
Um was es uns nun geht, ist genau dieses Bild, das die Ordensfrau und die Organisationen, die hinter ihr stehen, zielbewusst – ja – propagieren – der Weltöffentlichkeit mit großem monetären Aufwand beibringen, sie damit konfrontiert, das große Unglück, ihr als Realität, unwiderlegbar und glaubwürdig, hinterbracht wird. Es wird ein Bild der überbordenden Elends gezeichnet, um so Geld zu erwirtschaften.
Verzweiflung?
So weit so gut und kein ungewöhnliches Gebaren, in der Welt de Konsums. Es geht nun hier nicht um die Tatsache, dass das kapitalistische Konsumgewebe auch in diesem Fall – lediglich einmal mehr – alles überzogen und durchdrungen hat. Nein. Vielmehr dreht es sich um die Person der Mutter Theresa selbst. Sie verzweifelte an dieser Aufgabe, sie wurde brutal und zynisch, berechnend.
Barmherzigkeit letztlich unmöglich?
An dieser Stelle verlassen wir die Persönlichkeitsbeschreibung der Theresa – wir reden nun vielmehr von uns selbst – als spirituelle Menschen in der Welt, die wir wahrnehmen. Woher stammen diese Zweifel, ob der Barmherzigkeit, warum scheint sie sich für uns nicht umsetzen zu lassen ? Wenn wir all unser Geld geben würden, unsere Lebenszeit investieren – es wäre nicht mehr, als ein Tropfen Wasser, in ein flackerndes Feuer gespritzt.
Ein Horrorbild verinnerlicht?
Was passiert, wenn wir uns dergestalt mit der Welt befassen? Wenn wir unser Sammeln von Informationen auf die Hungernden, die Armen, die Gefangenen, die dem Tod geweihten, die Verdurstenden, fokussieren? Wir malen ein Gemälde, das wir selber in allem Umfang leben. Wir suchen die Pein des Lebens – und darum finden wir sie überall. Und aus dieser Pein ersteht neues Leiden – wenn man so möchte, „generationen“übergreifend.
Liebe verlangt zwingend Opfer?
Es gibt hier – in der Erklärungswelt der dualistischen Idee – eine grundsätzliche Frage zur Definition der Begrifflichkeit “Liebe”. Und wir nähern damit uns mehr und mehr dem Erkennen dieses knochigen Gerüst des Selbstbetruges, das uns doch ständig begleitet, wie auch im Fall der Ordensfrau Teresa.. Ein Winkelzug des Egos – mit durchschlagendem Einfluss auf unser Daseinsbild. Denn – ist Liebe das sich aufopfern für andere? Ist Liebe die Vernachlässigung des eigenen Körpers? Ist Liebe denn ursächlich Krankheit, Schmerz, Leid, Ungemach? Ein Krieg, ein blutiger, noch dazu? Genau das wird propagiert, mit grösstmöglichem Aufwand.
Traurige Verortung?
Was für ein ausgemachter Schwachsinn! Wie vollkommen geblendet und fehlgeleitet, das Denken der Gesellschaft! Wie furchtbar traurig! Tausende Pinselstriche mehr, zu dem Bild der Menschen, die sich im Trauerzug an ihrem eigenen Grab einreihen. Es ist Dein Bild der Welt! Statte es mit Hungernden und Verdurstenden aus, so wirst Du sie auch finden. Suche Krieg und Hunger, Du erlebst ihn.
Arrogante Haltung?
Und welche Arroganz, vielmehr wohl Naivität, sich hinzustellen, auf die blutende Wunde zu deuten und zu rufen:”Seht her! Das ist die Welt! Voll von Ungemach und Trauer! Doch ich, ich versuche zu helfen!” Die hilfreiche Mutter Teresa posaunt dieses triste Bild einer hungernden, leidenden Welt mit all der ihr gegebenen Popularität in die Welt hinaus. Und die Menschheit glaubt ihr. Jedes Wort ein Angriff auf de Schöpfung.
Der Weg aber dann doch nicht?
Mit vollkommener Gewissheit findet sich in dem, was die Ordensschwester tat, der vollkommene Wille der liebenden Schöpfung – doch der „Weg“ ist dies nicht. Und die Ordensfrau musste deshalb verzweifeln, musste zu dem Ungeheuer werden, zynisch und ohne jede Hoffnung, überrollt von der Größe des Elends. Dies ist der Weg nicht! Wer Elend sehen will, aus seinem tiefsten Wollen heraus, der wird es auch zu sehen bekommen. Das ist die unheilvolle Dynamik des Egos.
Fazit
Liebevolle Gedanken, ein Vorrat an positivem Gedankengut, der so groß ist, dass leidvolle Gedankenkonstruktionen keinen Platz mehr finden, dieses „Auffüllen“ des Denkens, mit wirklich wertvollen Dingen, generiert entsprechend eine positive Welt. So einfach ist das! Unsere Gedanken erschaffen die Welt! Lasst uns eine Welt der Blumen und Bienen, der warmen Sonne,des glitzernden Wassers und der farbenprächtigen Sonnenaufgänge denken! Nur so wird sie Wirklichkeit, die wir auch wiedererkennen können!
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Warum lässt uns Gott so leiden?
Am Anfang war die lächelnde Unbedingtheit
Ganz oder gar nicht
Das „Ende“ ist ein positives Ganzes?
Dass es – wie man es auch dreht und wendet, am Ende ein Ganzes geben muss, ein zwangsläufig positives, liebendes Ganzes, das die Konsequenzen des Adjektivs “Absolut” umfänglichst einschließt, lässt etliche, interessante, eher noch hoch wichtige Schlussfolgerungen zu. Das stehende Attribut der Begrifflichkeit “Absolut” ist die “AUSDEHNUNG.”
Ewige Ausdehnung?
Wir haben es also, aus logischer Vernunft geschlussfolgert, in unseren Hiersein mit etwas durchdringend positiven zu tun, dass sich in beständiger Ausdehnung befindet, das keine Grenzen kennt. Nun ist dieses “Absolute Positive” keineswegs so in Distanz, so im Außen gelagert, so “unpersönlich” wie der Begriff meinen lässt. Ganz im, Gegenteil. Es ist vollkommen intim und auf Dich bezogen.
Ganzheitlicher Bezug?
Wenn etwas in seiner Eigenschaft absolut Positiv ist, dann ist das nicht nur auf das “ES” bezogen, sondern auch auf das Gefühl hierzu, jedwede Schlussfolgerung, aller Gedanke, jede Empfindung, jedes Wort, jede Tat – jede Erfahrung, jeder Wille, jeder Wunsch, jedes Streben, und das jeweilige Gegenteil – so es denn ergriffen werden könnte. Liebe kann nur absolut sein. . Wir haben es also in unserem Leben, mit unserem Dasein, in jeder Offensichtlichkeit, mit einem gigantischen Positivismus zu tun – und mit der gleichen Offensichtlichkeit sind wir nicht in der Lage dies zu erkennen, noch viel weniger es auch nur ansatzweise umzusetzen oder gar zu leben.
Nur ein Wimpernschlag?
Unser Wille ist absolut und positiv. Wir wollen die Unsterblichkeit, wir wollen Frieden, die Liebe. Wir wollen das sein, was wir sind, Kinder der absoluten Liebe, in der Ausdehnung unseres Selbst und des Vaters begriffen.. Jedes kleinste Teilchen unserer Selbst ruft nach der Verwirklichung unserer selbst in der Schöpfung – in der Liebe. Und angesichts dieser all zu großen Übermacht der Liebe, ist auch vollkommen deutlich, dass es nur weniger als einen Lidschlag kosten kann, die Wahrheiten, die Wirklichkeit, zu erinnern.
Portale weit offen?
Nur einen Wimpernschlag sind wir von der Wirklichkeit entfernt, und nur ein Flüstern an die Schöpfung braucht es, um alle Portale zur Herrlichkeit der alleinen Universen aufzutun. Du stehst bereits mit einem Fuß in der Tür, sieh es lediglich! Mehr noch: Verstehst Du – Alles, was Du mit dem, was Du in den letzten Deiner Zeitbegriffe “gerade” gelesen und gelernt hast, nun tust, was Du anstellst, schlussfolgerst, mit und aus diesem Gedankenknäuel – es ist wunderbar richtig! Du kannst nicht fehlgehen. Du kannst sozusagen nicht “entkommen”.
Dein angestammter Platz?
Denn Du gehörst zum Ganzen, es ist dort ein Platz für Dich. Und wenn dieser Platz nicht von Dir belegt ist, kann das Ganze nicht komplett sein. Und weil das Ganze, wie wir gerade gesehen haben, nur Liebe sein kann, bist Du es auch. Absolut. Und in Ausdehnung. Wenn Du es nur sehen könntest! Öffne die Augen! Alles ist von Liebe erfüllt! Und wenn Du etwas siehst oder empfindest, das dem nicht entspricht, weißt Du, dass es aus der Lüge stammt.
Das Leben als Wunder?
Wenn du dich mit Deinem Herzen für die Liebe entscheidest, lösen sich diese Lügen auf. Das passiert vollkommen real, “normal” – doch wenn Du nur richtig hin siehst und vertraust, siehst du, wie ein “Wunder” nach dem anderen geschieht. Auf allen Ebenen Deines Daseins. Dir scheinen die Zusammenhänge auf, weil Du sie positiv erfährst. Das verstärkt Dein Vertrauen in Dich selbst, der Du doch nichts bist, als das absolute, vollkommene Kind der absoluten, vollkommenen Liebe.
Fazit
Ein weiser Mönch redete einst von einsamen Sonnenstrahl, der vermeint allein zu sein, das leise Kräuseln auf dem Wasser, die Welle, die sich allein gelassen fühlt. Was wäre die Sonne ohne den Strahl, was das Wasser ohne die Welle? – In der Ganzheit existieren keine Wertigkeiten. Ganzheit ist Hierarchielos. Es gibt keinen Unterschied zwischen Vater und Mutter und Kind. Zeitlose, vollkommene Indiskrepanz. Ein glücklicher Reigen in Unendlichkeit.
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Die Idee der Schuld hält Dich im Leid gefangen
Reine Negativität?
Alleine die Begrifflichkeit: SCHULD. Ein Begriff der reinen Negativität. Doch, so sehr diese Wahrheit auch schmerzt – sie ist das Grundgerüst unserer Gesellschaft. Die überhebliche Arroganz des Wortes wird bereits deutlich, wenn wir wagen, es ein wenig näher zu betrachten. Schuld scheint eine Art Fehlverhalten zu sein. Ein Verstoß gegen Regeln.
Gesellschaftsschuld undefinierbar?
Nun, es erübrigt sich, den Begriff der Schuld in den Termina der Gesellschaft zu diskutieren, die Gesetze, die Legislatur der Staatlichkeiten sind dermaßen chaotisch, dass sie sich jeder Definition entziehen. Im Übrigen ganz typisch für das dualistische Denksystem. Wir wollen also die Rechtsprechung der Gesellschaft, als irrelevant, hier einmal zur Seite schieben.
Schuldgefühl?
Wie aber steht es mit der “wirklichen” Schuld? Der Schuld, der Sünde, die man sich selbst eingesteht, die einem als schweres Bündel in seinem Dasein begleitet? Die schwere Schuld, die man sich, fast automatisch, so scheint es, auf dem Lebensweg auflädt, ganz außerhalb jedweder gesellschaftlicher Prämissen. Schuld. Unachtsamkeit. Opportunismus. Gier. Aktionen aus niederen Beweggründen, derer wir uns zutiefst schämen.
Mit Schuld gefülltes Leben?
Diese Schuld statuieren wir für uns selbst. Wir ziehen uns diesen Mantel an. Wir konstruieren, mit den Informationen über das Leben, die uns im Augenblick vorliegen, ein Schuldgebäude, ein Haus der Sünde. In dem richten wir uns dann ein. Nun gibt sich die Sache so, dass in unser ganz privates Schuldempfinden die Gesetze der Welt ursächlich mit hinein spielen, sie sogar zum großen Teil ausmachen. Wir projizieren also die Chaosgesetzlichkeiten der Gesellschaft in unser ganz privates Denken – Schulddenken – und füllen uns unser ganzes Leben damit.
Ellenbogengesellschaft?
„Wir leben in einer Ellenbogengesellschaft.“ Erklärt man sich. Andere tun dasselbe. Hilft aber alles nichts, denn da da gibt es dieses berühmte Gewissen. Und von dem reden wir. Dem schlechten Gewissen, dass einen bis zur Selsbtzerstörung treiben kann, aus dem heraus wir einen Großteil unseres Lebens gestalten. Unser noch grundsätzlicherer Fehler: Wir projizieren die Schuld nach Außen.
Die anderen haben Schuld?
Ein undefinierbares “Außen” hat “Schuld” an unserer “Schuld”. Und hier beginnen nun die gute Nachrichten: Die Schuld an sich, ist eine hohle Konstruktion, eine Fata Morgana in der Dämmerung eines Traumes. Entstanden aus der Urfrage nach „Gut“ und „Böse“, ist die Schuld nichts als ein windiges Nichts, denn die Ewigkeit, die Schöpfung, die Liebe, hat diese Frage bereits zu Beginn aller Ewigkeiten in sich selbst aufgelöst.
Schuld ist nicht existent?
Die Schuld im Angesicht der Schöpfung existiert nicht. Die Schuld, die die Gesellschaft postuliert, wird von der allumfassenden Macht der Liebe als nicht existent verstehen gemacht – der einzige wirkliche Richter ist die Liebe – und die urteilt nicht. In der einfachen Erkenntnis, dass das Absolute die Liebe und die Schöpfung ist, ergibt sich der logische Schluss, dass die Kinder der Schöpfung, ohne jedweden Fehl, dasselbe sind – ergo die Begrifflichkeit der Schuld, bildlich, “ins Leere läuft”.
Absorbierendes Schutzschild?
Wir können den liebevollen Gedanken wie ein absorbierendes Schutzschild den Bedeutungslosigkeiten der Gesellschaft gegenüber zu benutzen. Es wehrt die Farce ab und lässt ihre Nichtexistenz aufscheinen. “Des einen Schuld ist des anderen Leid.” In dieser Formel wird das Ganze sichtbar. Liebevolle Gedanken aber, lösen alle Schuld und damit auch alles Leid auf. Schuld und Leid entstehen nur aus den O-Wert Bausteinen des Gesellschaftsdenkens. Das macht ihren ganzen „Wert“ aus.
Schuld- und Leidvolles Drama?
Letzte Endes ist jede Schuld und jedes Leid ein Drama, dem die Liebe, der liebevolle Gedanke, jede Grundlage nimmt. Liebevolle Gedanken unterlaufen die Dynamik des Egowollens, sie brandmarken sie als erkannterweise irrelevant. Die Kraft der Schuld verschwindet aus Deinem Leben. Leid gewinnt ursächliche Distanz, ihm wird die Bedeutung aberkannt. Dessen Prämissen sind als nichtig erkannt.
Dramen sind das Gerüst des Egodenkens?
Dramen, aus denen Leid entsteht, sind das Grundgefüge des herrschenden Denksystems. Dramen sind mit Chaoslogik gefüllte Luftballons, die Platz im friedlichen Nichts beanspruchen, ihre Auflösung, das Verschwinden der hauchdünnen Hülle aus Aggression und vollkommener Fehleinschätzung, ist im Gegensatz zum physischen Zerplatzen eines Ballons, vollkommen lautlos, weil 0-Wertig.
Unser Leben ein Drama?
Wir haben unser Leben aus diesen Dramen, um diese Dramen herum, installiert. Als ein eigenes Drama, mit den Wertigkeiten, die uns das System aufoktroyiert. Schuld und Leid sind die Zahnräder. Geld das Schmiermittel. Wer es schafft, die Winkelzüge des Gesellschaftsdenkens in ihrer Ganzheit zu sehen, der erkennt schnell das vollkommene, nur scheinbar logische Chaos. Ein Chaos, aus dem heraus es vollkommen unmöglich ist, zu urteilen. Keine der vorhandenen Informationen hat die geringste Relevanz.
Fazit
Das System urteilt über uns – und wir beugen uns dem Urteil. Wir adaptieren es. Wir verinnerlichen es, es ist uns Richtlinie und Führer. Wir sind blind, vom Leid und Schuld geblendet und haben uns in ihnen ebenso blinde Götzen erschaffen. Wir beten Leid und Schuld an. Anstatt die Schuld – und Leidlose Wahrheit der Liebe zu leben, die wir wirklich sind.
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Warum lässt uns Gott so leiden?
Erwartungen – ein Schlüssel zu unserem Leben?
Die bloße Gegenwart einer verwirrten Wahrnehmung blockiert die Erkenntnis
Nur Ganzes ist Ganz?
Das Ganze kann nicht ganz sein – kann seine wahre Bedeutung nicht erlangen – solange noch ein Teil zu seiner Vollständigkeit fehlt. So verhält es sich auch mit der Liebe.Solange nicht ein jedes Deiner Geschöpfe die alte Melodie wieder erinnert hat, kann das Endziel der Liebe noch nicht erreicht sein. Dass diese Gedankenkonstruktion angesichts der Allmacht der Liebe nur Idee ist, kann uns von unserem Standpunkt der Verwirrung nicht auffallen.
Verrückte Urüberzeugung des Egos??
Unser verwirrter Standpunkt, der ist der feste Glaube an den Tod, an Krankheit und Leiden, einen Gott, der uns Böses möchte. Mit der Urüberzeugung der Egoidee, es gäbe Gut und Böse, aus dieser unserer Lebensüberzeugung heraus, nämlich ein Außen würde über uns bestimmen, schleppen die, nach Leid und Ungemach hungrigen, Helfer des Egos, tausendfach Zeugen an, für diese traurige Realität, die es uns auftischt.
Der freie Wille?
Hier wird sie offenbar, die immer gegenwärtige, ungeheure Macht des eogoverhaftteten Denkens. Doch wirkt diese Kraft nur in der Illusion von Vergangenheit und Zukunft – die wirkliche Gegenwart, die Liebe also, die Schöpfung, sie kennt sie überhaupt nicht, diese nur vorgebliche Stärke – sieht nur, dass es ihren Kindern in der Anwendung dieser Idee aus freiem Willen, selten schlecht geht. So möchte sie ihre Schöpfungen jeden Bruchteil einer Sekunde aus dieser Gefangenschaft befreien..
Die Welt ein Paradies?
Und ganz klar ist ihr das auch schon seit dem Beginn aller Zeiten gelungen – lediglich eine vollkommen verschobene Sichtweise auf die Welt – lässt uns dies nicht erkennen. Tatsächlich ist diese Verwirrung so groß, dass wir (im wahrsten Sinne der Worte) daran sterben. Um zu leben, tatsächlich zu leben, müssen wir verstehen. Vollständig erkennen. Es funktioniert nicht, ein wenig schwanger sein.
Umfängliches Erkennen notwendig?
Die vollkommene Notwendigkeit dieses umfänglichen Verstehens liegt in der Tatsache begründet, dass sich die beiden Denksysteme tatsächlich diametral gegenüber stehen. Das eine kann nicht sein, wenn das andere ist. Da aber nicht sein kann, was nicht ist, sind wir in einem Fehler gefangen. Einem Traum. Einer Illusion. Und das Aufwachen muss vollständig, komplett sein. Grundlegend gilt es zu erkennen, dass die beiden Ideen (von denen nur eine die Wirklickeit ist) nie und niemals nebeneinander bestehen können.
Unwissend im Kerker?
Das Gefängnis der Angelegenheit ist, dass wir nicht erkennen, dass wir überhaupt in einem Kerker sitzen. Auch wenn man es uns erklärt, wir behalten unsere Fesseln – wir können uns ein Dasein ohne sie nicht vorstellen. Sie sind unsere Berechtigung zur Existenz. Das meint also, dass wirkliche Erkennen heißt, das Gefängnis tatsächlich vollständig zu verlassen, aufzustehen und durch die Tore in die Freiheit zu schreiten. In der Zelle herum zu laufen und zu rufen “Ich bin frei”, während man auf die Essensausgabe wartet, ist nicht zielführend.
Aus der Illusion heraus treten?
Die Entscheidung aus dieser chaotischen Verwirrtheit der dualistischen Idee von „Gut“ und „Böse“, der Illusionsrealität, heraus zu treten, in die Wirklichkeit, ist gigantisch – doch die Freiheit in Wahrheit, die Liebe in ihrer unbedingten Zärtlichkeit, begleitet Dich auf jedem noch so kleinen Schritt in diese Richtung. Und sie zeigt sich dir, wenn du nur de leisesten Ruf zu ihr hin tust, öffnet dir alle dir bestimmten Tore und Portale.
Fazit
Die Verwirrung ist vollständig – und nur wer sie auch vollständig hinter sich lässt, erkennt so auch ihre Eigenart als durchdringende Verwirrung. Unser Lebenspfad, der Traum n dem wir uns befinden, ist im Begriff, sanft und zärtlich aufgelöst zu werden – der Zeitbegriff ist für die Schöpfung nicht von Belang. Ihr Ziel ist immer schon erreicht, nie hat sie etwas anderes für ihre Kinder erschaffen als die reine Glückseligkeit. Doch unsere Augen sind fest geschlossen.
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Zeit – Das Jetzt ist Vergebung
Unendliches Vertrauen – unendliche Liebe
Es gibt keinen Tod.
Eine Vorstellung, die jeder einigermaßen vernunftbegabte Mensch sofort lächelnd in den Bereich der Märchen verschiebt. Schön wäre es – doch für das Altern des Körpers gibt es Hunderttausende von Beweisen. Die Wissenschaft, der Gesellschaftskonsens, postuliert die letzte Wahrheit über die Zellalterung – und nachdem es nichts gibt, was ich nicht anfassen kann, sind wir allesamt dem Tod überantwortet. Da beißt auch die noch so eifrige Maus keinen der Fäden ab. Sollte man meinen. Eine durchaus fehlerhafte Information, eine Schlussfolgerung, die auf einer chaotischen Basis ohne irgendwelche Existenzberechtigung aufgebaut ist.
Nun – das schreit nach Erklärung, nur zu offensichtlich. Die Argumentation der Gesellschaft beruft sich, beruht auf der unbedingten, tausendfach belegten Meinung, der Mensch, das Wesen des Menschen, das ICH – sei der Körper – oder „er“ würde „es“ in zumindest sehr überzeugender Weise vertreten. Diese Überzeugung beinhaltet dann das komplette Paket – neben dem sicheren Tod sind Krankheit, Krieg, Unwetterkatastrophen und auch sämtliche negativen Attribute des herrschenden Denksystems – nämlich Gier, Heuchelei, Machtbesessenheit, ein urteilendes Schuldkarussell, inbegriffen.
Das Spiel des grinsenden Ego, das uns fest in seinen Pranken hält, wäre nicht komplett, würde es nicht auch einen Ausweg aus der nur allzu offensichtlich leidvollen Situation anbieten. So bietet es geifernd die (Er) Lösung an: Den Tod. Endgültig. Wenn da nicht dieser Berg von Sünden wäre, der auch diesen Ausweg zur unwägbaren Angstfalle mutieren lässt. Und weiter geht es mit der Scheinheiligkeit: Ausformulierte Religion, ein gigantischer Kerker aus Regeln und Forderungen werden als der einzige mögliche Weg skizziert. Und in ihrer (vollkommen wortwörtlich) blinden Angst vor dem Unbekannten (dem strafenden Gott – wie man gelernt hat) unterwerfen sich die Menschen all diesen Postulaten, leben ihr Dasein in vorgeschriebener Kleinheit, begrenzt und in hohler, sinnloser, Tätigkeit des sich selbst potenzierenden Chaossystems, des dualistischen Schuld- und Urteilsgedanken gefangen.
Das einzige Wollen des Egos für unser Leben ist es, die Tatsache zu verbergen, dass es sich aus einer 0-Wertigkeit erhoben hat – sein einziger Halt ist ein Denkfehler, ein Irrtum, den das Menschenkind, in seinem von der Schöpfung geschenktem, freien Willen, begangen hat. Wir finden diese ganz grundlegende „Situation“ in nahezu allen „heiligen“ Schriften abgebildet – in diversen Versionen. In der Bibel ist es der „Sündenfall“. Adam oder Eva – Kinder der absoluten Liebe – vergessen sich in dem Gedankenblitz, dass es „Gut“ sei, die Frucht nicht zu essen – dagegen „Böse“ sie zu verspeisen. Einer atomaren Explosion gleich entsteht hier das dualistische Gedankensystem, der strafende Gott, die Trennung der Kinder der Liebe von der Liebe selbst.
Eine logisch vollkommen unmögliche Momentaufnahme, in der wir gefangen sind. Dieser Irrtum also – die Ansage, es gäbe eine „grausame Unbedingtheit“ hat die geliebten Kinder der Schöpfung in ihr Leben in Verzweiflung und vorgeblicher Vergänglichkeit getrieben. Aus dem Prinzip des „Gut“ und „Böse“, dass der Mensch nunmehr lebt, ergeben sich ganz zwanghaft all die oben beschriebenen Dinge, die Vergänglichkeit, die Schuld, die Krankheit, die Verzweiflung der Menschen ob der so offenbaren Sinnlosigkeit in der Ungerechtigkeit des menschlichen Daseins.
Nun, das Postulat: „Es gibt keinen Tod“ straft all diese Horrorschlussfolgerungen Lügen. Es steht für die Wahrheit, dass die Liebe der Schöpfer aller Welten ist, als einziges in der Lage, absolut zu wirken. In der Liebe, in der Absolutheit, der Ganzheit, dem AllEins der Liebe, gibt es keine Unterschiede, es gibt schlicht und einfach kein „Gut“ und „Böse“. Und diese Welt, installiert in Liebe, mit in Liebe geborenen, eingeborenen Kindern der absoluten Liebe, die diese Liebe auch wahrhaftig und gänzlich leben – das ist die Wirklichkeit! Eine Absolutheit ist niemals in der Lage, etwas anderes als Absolutheit weiter zu geben, es wäre gegen das innerste Streben – und das ist allumfassend zärtlich, liebevoll.
So ist ein Leben in Vergänglichkeit und Leid, wie wir es uns malen, schlicht und einfach eine Unmöglichkeit, eine bittere Illusion. Vielmehr noch ist es ebenso eine Entscheidung – denn wir haben die Wahl – zwischen dieser Welt der Vergänglichkeit und Schuld – und den Universen der allumfassenden, absoluten Liebe. Jeden Augenblick in unserem Leben ist es uns gegeben, uns, in unserem freien Willen, für das eine – oder das andere zu entscheiden.
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Vergebung ist die Befreiung von der Zeit
Die Zeit stammt aus der Urfrage?
Zugleich mit der Urfrage nach Gut und Böse, entstand auch der Begriff der Zeit im menschlichen Denken. Und ganz genauso, wie die Begrifflichkeiten Schuld und Sünde, stellt er ursächlich die Mauer dar, die das Kind Gottes vorgeblich von seinen Eltern getrennt hat. Die “Zeit” ist das Gefängnis der Partitionierung, des Verkleinerns, der Verschleierung des Sinnes.
Kettenreaktion?
Die Zeit geht aus der Unterscheidung zwischen „Gut“ und „Böse“ hervor. Es ist hier eine Hierarchie entstanden, die den Begriff der Zeit erforderlich macht. Es muss zwangsläufig positioniert werden. Der Zustand „Gut“, genauso wie sein Gegenteil, benötigen Platz, genauso wie die unendlich vielen Facetten, die im selben Augenblick des “Sündenfalles” entstanden. Eine Kettenreaktion, eine furchtbare Explosion.
Versuchte Zerteilung des Ursprung?
Das Gefälle, dass entsteht, wenn das Ursprüngliche zerteilt wird, ist die Zeit. Natürlich ist das unmöglich, doch die Menschen glauben daran, – so wird es “real”. In der Liebe sind alle Begrifflichkeiten in ihrer, immer konträren, mit einem Ungleichgewicht versehenen Konstellation, durch die Vereinigung, in sich selbst, ganz einfach aufgehoben, ausgelöscht.
Der strafende Gott?
Die Schuld und Sünde, aus der Vorstellung eines strafenden Gottes entstanden, machen also die Dynamik der Zeitidee aus. Und das unfehlbare Werkzeug, sie als nicht existent zu erkennen und zu verinnerlichen, ist der liebevolle Gedanke. Liebesgedanken kommen aus Deinem Wollen. Sie sind der Ruf Deines Inneren Kindes, sein fröhliches Gelächter.
Die Zeit zerbröckeln sehen?
Liebesgedanken zu Taten werden lassen. Den Liebesgedanken gestatten, das komplette Denken auszufüllen – die Zeit zerbröckeln sehen. Und was anderes, als pure Liebe, ist die Vergebung? Die Grundvoraussetzung für jedes liebevolle Denken und Handeln. Liebevolle Gedanken überbrücken die Kluft, die durch das falsche Denksystem installiert wurde. Sie erlauben direkten Zugriff auf das Glück.
Fazit
So vergeben wir unseren Schwestern und Brüdern – und zu aller erst uns selbst, in der Erkenntnis, dass Schuld und Sünde nur Hirngespinste einer 0-Wert-Gesellschaft sind. Hohle Phrasen, entstanden aus dem Nichts der Furcht vor einem strafenden Gott. In diesem neuen/uralten Verständnis findet sich vollkommene und vollkommen berechtigte Angstfreiheit, das Wissen um die eigene Unsterblichkeit, die Nichtigkeit von Krankheit, Sünde und Leid. Und wir lösen in diesem Tun die Zeit auf.
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Der vergebende Weg der Wahrheit
Selbstverantwortung und Fremdbestimmung
Die Depersonalisierung in der Spiritualität
Das Ziel des AllEins_
Das große Ziel – nahezu jedweder spirituellen Strömung – liegt im Aufgehen des irdischen Daseins im Ganzen, in der Schöpfung, in Gott. Je nach dem Stand der Information, ist dieser generelle Wunsch in diverse Heilsgeschichten, Vorstellungen, interpretiert. Das Ziel bleibt immer die Loslösung aus dem Körperdasein. Die allerletzte Formulierung ist die, seine Schwester und seinen Bruder nicht als Körper zu betrachten, sondern sie als reine Liebe – sie als Deine Schöpfungen zu erkennen.
Ganz bedeutet Alle?
Nun kann das Ganze nicht Ganz sein, ehe nicht auch der letzte der Brüdern und Schwestern erkannt hat, dass die Wahrheit, die jeder leben könnte und sollte, die Liebe ist. So ist in diesem “Ganzen” also für jedes der Kinder der Schöpfung schon immer ein Platz bereitet gewesen. Und natürlich kann das Ganze nicht vollständig sein, solange nicht auch Du Deinen rechtmäßigen Platz wieder eingenommen hast.
Pure Unmöglichkeit?
Und hier kommt nun bei den Menschen die übergroße Verzweiflung, die große Trauer auf: Denn wenn sich jemand diese Welt und ihre Gesellschaft betrachtet, erkennt, meint, sie zu erkennen – dann sieht er ebenso die offensichtliche Unmöglichkeit dieser allgemeinen Wandlung. Wie könnten all diese konsumgeilen Kreaturen, die eiskalten Opportunisten, die Gierigen und die Grausamen, je die Liebe in sich entdecken? Die Aufgabe ist allzu deutlich unlösbar.
Das genaue Gegenteil der Liebe gelebt?
Denn so gibt sich die Situation: Acht, bald Neun Milliarden Menschen, gepresst in ein Konsumschema, im Überlebenskampf. Mit einer Überzeugung, die jeder für sich selbst kreiert hat, ein Weltbild, das tausendfach bezeugt, das genaue Gegenteil von Liebe ist. Uns dabei die sogenannte Realität, unsere gelebte Wirklichkeit als einzige Möglichkeit aufzeigt. Wie könnte das also je funktionieren?
Die Antwort liegt in der Ganzheit?
De Antwort liegt darin, wie wirkliche Liebe sich gibt. Die Antwort liegt in ihrer Ganzheit selber. Es ist also nicht so, dass jeder der Menschen von Dir persönlich überzeugt werden müsste. Es dreht sich um die unverbrüchliche Einheit, die von Dir ganz persönlich auf Deinem Daseinspfad erkannt wird. Du erkennst mehr und mehr die Ganzheit.
Verändertes Weltbild?
Das heißt, Dein Weltbild ändert sich. Es driftet weg von diesen Einzelmenschen, die jeder für sich mit der Tragik ihres Daseins kämpfen, hin zu einer positiven Depersonalisierung der Individuen. Du lässt in deiner Sichtweise die Grenzen zunehmend fallen, auf Deinem Pfad. Es sind dies aber auch die Grenzen zwischen Körper und Geist. Was Du also zunehmend erkennst, ist der Geist der Menschen – der sich ändert – und der das heilige Ganze ist. Und als diese Ganze empfindest Du ihn auch, stark anwachsend, auf Deinem Weg.
Auflösung der Trennung?
Es ist ganz einfach so, dass sich die Trennung auflöst. Die Schuld und Sünde Deiner Brüder – Du erkennst, Du weißt jetzt mit zärtlicher Sicherheit- es sind lediglich DEINE falschen Entscheidungen in der Vergangenheit. Deine Fehler, von denen Du nun wachsend mehr erfährst und es verstehst, dass sie nie existiert haben. Weder in Dir noch in Deinen Projektionen. Deinen Geschöpfen. Und was mir Dir passiert, ist einfach die Erkenntnis der Alleinheit – welche die Depersonalisierung in Figura ist – und gleichzeitig auch ihr unbedingtes Gegenteil in Wahrheit.
Vorübergehende Zweifel?
Wenn wir anfangen, mit unserem Geist aus dem Gesellschaftsdenken hinaus zu rutschen, dann kreiert das – weil auch scheinbar vollkommen neu, (in Wirklichkeit nur Erinnerung) Ängste, das Gefühl des Getrennt-Seins. Doch ist dies lediglich ein zeitweiliger, ein vorübergehender Zustand, der durch die weiterführende Erkenntnis, zärtlich, gnädig, aufgehoben wird, so seiner traurigen Angeblichkeit vollkommen verlustig geht. Er macht der unbedingten Freude Platz. Die Liebe kennt keinen Zeitbegriff.
Ende der Vereinzelung?
Die Welt verschmelzt in Liebe. Alle negativen Parabeln der Vereinzelung lösen sich auf, in ihre unbedingte Nichtexistenz hinein. So wird das Individuum unbedeutend für Dich – und ist doch gleichzeitig dein überalles geliebter “Schatz”in in vollkommen umfänglicher Liebe. Der Geist – Dein Geist – ER ÜBERWINDET. Hin zur unbedingten Freiheit von jedweder Angst – die ja immer mit Individuen gekoppelt war – sie haben nun keinerlei Macht mehr.
Für jeden kommt die Zeit des Verstehens?
Diese Depersonalisierung erfährt jeder von uns, auf seinem Daseinspfad. Es ist lediglich eine Frage des eigenen Wollens – solange wir uns an die Götter der Gesellschaft halten, werden wir immer in der Zerteilung agieren, das Individuum, eingeschossen uns selbst als Prämisse des Lebens – des Überlebens schlechthin betrachten. Doch für jeden von uns kommt die Zeit, in er das wirkliche Verstehen beginnt.
Umkehr in Sekunden?
Das wirklich WUNDERbare ist, dass die Entscheidung für die Liebe, uns in jeder Sekunde gegeben ist. Die Liebe benötigt kein Leiden – dieses Leiden, dem Du Dich in Deiner Welt unterworfen hast – es ist nicht notwendig und war auch niemals zielführend. Jeder – noch so leise – Ruf an die Schöpfung, die wahre Liebe, um Hilfe, wird gehört. Erhört. Und die Türen, die Tore, die Portale, tun sich auf. Du wirst sie gar nicht übersehen können. Und du wirst über dich selber lachen.
Fazit
Es ist nur eine Herzensentscheidung – und hast Du Dich einmal – tatsächlich ehrlichen Geistes – dem Vertrauen überlassen – wird die Schöpfung Dich geradezu ohrfeigen, mit ihren Liebesbeweisen,- du musst sie lediglich erkennen. Du musst lediglich die Augen aufmachen. Das Leben, die Liebe wollen dich umarmen. Öffne Deine Arme! Drück Sie an Deine Brust – die allmächtige, ewige, Liebe!
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Wie soll sich der Körper in der Spiritualität definieren?
Individuum und Persönlichkeit in der Spiritualität – Sind wir eine Horde Lemminge?
Körpergefängnis? Körper und Geist
Du bist der Träumer, nicht der Traum!
Von welchem Traum reden wir? Selbstverständlich vom Traum des Lebens, der Existenz in einem menschlichen Körper, einem Fühlen, einem Denken, einem Handeln, einem Reagieren. Die Gesellschaftsvernunft protestiert nun:
„In der Nacht träume ich, der Tag ist, teilweise schmerzhafte, Realität!“
Tut sich die Frage auf, wo der großartige Unterschied liegt, außer, dass in nächtlichen Traum andere Spielregeln gelten, beziehungsweise etliche Prämissen und Gesetzlichkeiten aufgehoben sind? Um diese Frage beantworten zu können, sehen wir uns einmal an, woraus die Träume entstehen.
Wir werden nun feststellen, dass die Quelle, das Repertoire, der Fundus, beider „Träume“ identisch ist. Identisch sein Muss. Die Bestandteile des Traumes sind gewisse, in Form gebrachte Gedankenbeschreibungen von Dingen, von Aktionen, die wir auf unserem Daseinspfads erlernt haben, die uns beigebracht worden sind. Schlussfolgerungen, aus denen wir geschlussfolgert haben. Was den nächtlichen Träumen fehlt, sind (leider auch nur in gewisser Hinsicht) Begrenzungen.
Per Zufall – ist die oben gestellte Frage nach dem Unterschied zwischen nächtlichen Träumen und dem Leben, im letzten Satz schon erklärt – in einem einzigen Wort – , nämlich: „fehlt“. „Was den nächtlichen Träumen „fehlt.“ Denn: Wer ist es, der statuiert, hier würde etwas fehlen? Wer kann behaupten, dieser oder jener Traum sei der “Wirkliche“? Sie lachen vielleicht. Aber so ist das. Diese Situation entsteht aus der Tatsache, dass unsere komplette sogenannte „Gesellschaftswirklichkeit“ schlicht und einfach eine Erfindung ist. Und wir, ganz persönlich sind der, komplett individuelle, Erfinder.
Also ist der nächtliche Traum lediglich anders gestaltete „Wirklichkeit“. Und wie eine Wirklichkeit sich gibt, ist abhängig von der anderen. Ein Baum im Traum beispielsweise wird die meisten optischen und ebenso die sonstigen (von uns aufgestellten) Voraussetzungen erfüllen, die ein Baum eben zu haben „hat“. Diese individuellen Voraussetzungen, aus persönlichen Erfahrungen geboren, führen dazu, dass jeder von uns, sozusagen, seinen ganz eigenen, absolut persönlichen, individuellen Baum besitzt. Den niemand auf dieser ganzen schönen weiten Welt jemals zu sehen bekommen wird – außer dir selbst. Denn jeder hat seine ganz ureigenen Erfahrungen, Bilder, die diesen seinen „Baum“ ausmachen.
Du bist der Baum, Du füllst ihn zu absoluten Gänze aus. Alles, was Du jemals über Bäume (in einer gigantischen Verzweigung der Bedeutung) erfahren und abgespeichert hast, fließt in diesen Baum hinein. Und – WOOOOOPPPPSSSS – das ist nicht nur mit diesem einsamen Baum so. Das gilt für Dein DASEIN. Verstehst Du was das unverbrüchlich heißt: Du bist der Schöpfer! Du bist der Besitzer des Fundus! Du hast das Drehbuch geschrieben! Du schreibst es jetzt gerade und Du hast den freien Willen von der Schöpfung erhalten, es so zu schreiben, wie Du möchtest.
Wenn Du verstehst und verinnerlicht, dass es sich hier um Träume in den Gesetzlichkeiten der Gesellschaft handelt – wirst Du auch das Chaos schauen. Und verstehen, dass der eine Traum ganz genauso ohne Bedeutung ist, wie der andere. Denn beide entstehen aus dem, was Dir die Gesellschaft „das Leben“ beigebracht hat – aus dem, das Du gezwungen wurdest – und zwar wortwörtlich unter Androhung der Todesstrafe – zu adaptieren, als des Lebens letzte Wahrheit.
Diese letzte Wahrheit ist eben der Tod, ist die Anschauung, die Vergänglichkeit, Gier, Hass, Geiz, Krankheit, Aggression, Verteidigung, Schuld und Sünde .. und vieles mehr enthält. Und es war und ist eine Entscheidung, die Dir „aufgezwungen“ wurde,man ließ Dir keine Wahl. Doch die Entscheidung ist immer zu fällen, jede Sekunde Deines Lebens. Und Du bist in der Lage, Dich anders zu entscheiden. Denn Du bist der Träumer. Nicht der Traum. Und Dein Traum ist luzid.
Zwei Systeme des Daseins gibt es. Es sind dies das Sein in Vergänglichkeit und das komplette Gegenteil – die Ewigkeit in Liebe. An Dir ist es, hinter die Kulissen zu sehen und die Wirklichkeit zu wählen. Diese Entscheidung ist nur scheinbar eine, die Du treffen kannst – denn Deine Erlösung von der Egoidee und den Anhaftungen ist das Ziel der Liebe, der Schöpfung – und die fehlt nie, sie hat diesen, ihren einzigen Wunsch, schon zu Beginn aller Ewigkeit erfüllt – nur Du bist (noch) nicht in der Lage, dies zu erkennen.
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Frohe Weihnacht!
Drama
Das individuelle Lebensdrama
“Ein Schauspiel, Lustspiel, Trauerspiel in dem ein tragischer Konflikt dargestellt wird.”
Drama – welch wunderbares Wort, um die Ursache des Weltgeschehens zu beschreiben. Es fehlt in dieser Definition jedoch ganz offensichtlich das Attribut “sich zuspitzend” – denn jedes Drama strebt seinem gloriosen Höhepunkt zu.
Erwachsen aus dem Nichts?
Das Bemerkenswerte an der Situation eines “Dramas” (so unwahrscheinlich typisch für das bestehende Denksystem) ist – dass es quasi aus dem NICHTS entsteht. Also aus etwas vollkommen Bedeutungslosem wird plötzlich ein Gebirge der Emotionen, Aggressionen, überstürzten Handlungen. Das ist sehr deutlich und grundsätzlich das Denksystem des Dualismus. Ein einziges Argument in die falsche Richtung erzeugt eine Kaskade von Folgeerscheinungen, die vollkommen chaotisch ausgerichtet sind. Ihr Fortbestand in Aktion hat genauso wenig Sinn, wie das, aus dem sie entstanden sind.
Chainreaction?
Prinzipiell haben wir es hier mit dem Phänomen des “Flügelschlags eines Schmetterlings” zu tun. Doch die Angelegenheit zeigt sich, gegenteilig, durchdringend, eher negativ belegt. Ein Drama ist vollkommen unnötig. Es ist sinnlos. Und doch besteht die Welt daraus. Die Menschheit lebt (betrübt, aber sich trotzdem daran festklammernd) aus dem Prinzip: “Wer sich über Kleines aufregt, der ist selber klein.’ Und “Ja!” scheint die Menschheit zu schreien: “Wir sind klein, und wir wollen uns aufregen!”
Inszenierung aus Kleinheit?
Wie im Kleinen so im Großen. Ganz genau so, wie wir die Problematik der Welt zerteilen und uns dann in der Diskussion an irgendwelchen Winzigkeiten verlieren, so gehen wir auch mit unserem Lebensdrama um. Im kleinen Maßstab, in der erlebten Wirklichkeit, geht es um die Dramen des Alltags. Wir verlieren uns in Unbedeutendem. Weil wir uns selber für unbedeutend haben erklären lassen – pund das auch auch aus tiefstem Herzen glauben.
O-Wert-Dramen?
Das ist eines der Prinzipien der schuldsprechenden Denkart: Je komplizierter, zerteilter, sich etwas in seinem “Inneren” gibt, desto bedeutender ist es. Doch das Gegenteil ist Wahrheit. Was nun ein Drama ist, das ist die Bestrebung , von etwas vollkommen unbedeutendem, von “Nichts” sozusagen, sich zu etwas Besonderem zu gestalten – zu etwas kompliziertem. Des ist auch das Prinzip und die Dynamik der Trennung von der Schöpfung – wie wir also unser Dasein erleben. Ein unnötiges Drama.
Nichts?
Unser Leben ist ein Miteinander, eine Verwirbelung diverser Hierarchien von Dramen, die wiederum in einer Hierarchie ihrer selbst stecken. Eine große, eine gigantische Blase von NICHTS. Drama perlt neben Drama, wie Kohlensäure im stillen Wasser des Lebens, ein einziger Geysir, doch gestaltet es dies Wasser nicht zur Frische, sondern vergiftet es bösartig.
Mitten im Urdrama?
Und so ist es. Wir befinden uns quasi in der Spirale des Urdramas – die Frage nach Gut und Böse. Und
Tatsache?
Das wirklich erstaunliche, nicht zu begeifende: Wir sind der einzige Schauspieler und der einzige Zuschauer. Wir schreiben das Drehbuch und geben Regieanweisungen. Wir mischen den Film und bringen das Endergebnis auf die Leinwand – unsere Leinwand.
Lösung von der Idee des Dramas?
Und so sind wir auch in der Lage, aus dem tieftraurigen Drama einen genialen Naturfilm, – zumindest einen Film, der kein Leid und kein Unglück enthält, zu drehen. Wenn wir nur möchten. LDoch dazu müssen wir uns von unserer so grundlegenden Lebensidee des Dramas vollständig lösen. Und das ist, in solch unsinnigen Drama gefangen, unendlich schwierig.
99 Prozent Null Bedeutung?
Die gute Nachricht: Die allermeisten dieser Dramen, das sind die, die sich in unserm persönlichen Umfeld abspielen, sind von solch geringer Bedeutung, sind so unsinnig, nahezu verrückt, dass wir sie ohne weiteres ignorieren könnten. Es käme unsrer inneren Ruhe sehr zugute. Doch die Menschen schreien nach Dramen, sie inszenieren sie, sie Inszenieren sich selbst als Drama.
Im Drama hat die Liebe keinen Platz?
Und das ist der Punkt, wo jedes Verständnis für die Wirklichkeit der Liebe verloren geht. Eingewickelt, beschäftigt mit den Dramen und deren Einzelheiten, bleibt einfach kein Platz mehr für solche “Nebensächlichkeiten. Die Aggression und Wut und Trauer, die Emotionen, die man in die Dramen invertiert saugen alles an Energie ab. Das sind die wirklichen Energiefresser!
Weg zur Erkenntnis?
Nachdem wir nun in etwa wissen, was diese Dramen sind – und wie wenig wünschenswert, ablenkend, vernebelnd, vollkommen unnötig sie sind – dürfen wir feststellen, dass das Ablehnen von Dramen auf jeder Ebene – von der nicht wieder aufgefüllten Klopapierrolle bis zum Alienbesuch – ein gigantischer Schritt auf dem Weg zur Erkenntnis ist.
Beim winzigen Drama anfangen?
Für jeden absolut möglich! Beginnen Sie einfach bei der nicht nachgefüllten Klopapierrolle und arbeiten sie sich weiter nach oben. Nichts anderes üben Sie dabei, als es ein Mönch in einem tibetanischen Kloster lernen würde. Hier taucht es wieder strahlend und hell und jubelnd auf: Das Jetzt. Nur dort, wo es keine Dramen gibt, darf es sein.
Ein Wort gibt das andere?
Würde jeder Mensch auf dieser Welt es vermeiden, Dramen zu inszenieren und ganz genau so sie zu akzeptieren – das Paradies wäre uns wohl gewiss. Doch leider – die Redensart beschreibt zu 100 Prozent das System der Sünde und Schuldsprechung – „Gibt ein Wort das andere“. Und, wer hat’s gemerkt? Haben wir das schönste Drama, dass dann – je nach Bedarf der Weltengesellschaft – auch mal ein paar Hundert Tausende Tote kosten darf. Brot und Spiele im großen Stil.
Expandierende Dramen?
Dramen entstehen aus sehr einfachen Strukturen, das gestaltet sie so gefährlich. Doch, als Aushängeschild des Egos, haben sie die Tendenz, sich zu “verselbstständigen” will meinen sie mutieren. Aus einem winzigen, mehr intimen Drama kann ein großes Missverstehen erwachsen. Die kleinen Dramen sind die Basis für die großen, die Daseinsbewegenden Dramen – und immer sind sie vollkommen sinnlos, verrückt, aggressiv und zerstörend.
Dramen leugnen?
Was uns gegeben ist, dadurch dass Dramen so simpel konstruiert sind, wie sie es sind, das meint, wir können diese Dramen auflösen, ignorieren, im Keim ersticken. Gerade die kleinen Dramen – die allermeisten sind mit einem Lächeln abgetan. Wenn man nur möchte. Und ohne die kleinen Dramen gibt es auch keine großen Dramen. So einfach wäre das! Doch die Menschheit ergeht sich lustvoll in ihren Dramen. Groß und kein. Offensichtlich wäre es sonst langweilig.
Fazit
Dramen sind die vollkommen unnötigste Sache auf der Welt. Und es liegt an jedem einzelnen von uns, diese Dramen zu entlarven, in ihrer Scheinheiligkeit. Ein Auswachsen zu einem “wirklichen” “gefährlichen” Drama verhindern, die Grundlagen für Dramen erst gar nicht gelten lassen. Das ist die bei weitem einfachste und wirkungsvollste Methode, einem Frieden in diesem Dasein näher zukommen.
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Warum lässt uns Gott so leiden?
Verrückte Welt?
Wenn wir uns die Welt ansehen, beziehungsweise die Informationen, die wir über diese Welt bis dato erhalten haben, zusammentragen und zu einem Bild zusammenfügen – dann könnte das einen, mit Vernunft ausgestatteten Menschen durchaus dazu bringen, die Welt für verrückt zu erklären. Dummerweise gibt es an dieser Einschätzung keinerlei Zweifel. Die Welt als verrückt zu betrachten – und es dabei sein zu lassen – das ist der Weg des Stoikers – der wir wohl alle irgendwo sind. Gezwungenermaßen.
Warum lässt „Gott“ uns leiden?
Die überaus berechtigte Frage nun, die ganz mächtig im Raum steht – immer – ist das Problem warum ein liebender, – ein allmächtiger Gott-was-auch-immer – seine doch von ihm geliebten Kinder derartig leiden lässt. Wir denken dabei an die Kinder in Afrika, die Soldaten in den Kriegen, den unheilbar Kranken – all diese Menschen, denen es nicht gut geht. Für einen allmächtigen, beschützenden Gott wäre es denn nun doch wohl die einfachste Übung – in seiner Eigenschaft noch dazu ein Selbstverständnis – dass er diese, seine Kinder, aus dem Unheil erlöst?
Warum gibt es Hunger und Krankheit und Krieg und Leid – wenn der Gott doch ein liebender ist? Das kann also nicht stimmen. Dieser Gott ist ein strafender. Das beweist er uns jeden Tag.
Klare Sache?
Über den Zustand der Erde und der Gesellschaft im mondialen Kapitalismus der Dinge – über die Informationen, die zu diesem Bild führen, gibt es nichts zu deuteln. Der eine sieht die Sache anders, aus einem anderen Blickwinkel als der Nächste – doch generell kann man eine Welt der Schuld und Vergeltung, des Todes und der Krankheit, der Unwetterkatastrophen, der Gier schlechthin, als Modell gelten lassen.
Könnte die Liebe solches Leid wünschen/erschaffen?
Das ist eine Tatsache. Die zweite Tatsache, mit der selben Gewissheit ausgesprochen und statuiert ist die, dass eine solche Welt nicht der Wunsch der Liebe sein kann. Soweit jeder einverstanden? Gut. Dann bitte tief durchatmen. Die Schöpfung, das, was uns erschaffen hat, die Liebe (die einzige Begrifflichkeit, die die Voraussetzungen für die Eigenschaft „absolut“ erfüllt) ist allmächtig, Sie „kann“ ALLES.
- Da die erste, von uns festgestellte Tatsache in keiner Weise zur zweiten festgestellten Tatsache passt – (und zwar vollkommen grundsätzlich, vollkommen durchdringlich) – MUSS die Welt, die wir sehen, eine Illusion sein.
Warum sollte die Schöpfung die Liebe sein?
Dass dasjenige, was Schöpfung ist, „Gott – was auch immer” – nur LIEBE sein kann, lässt sich in der Logik des herrschenden Denksystems erklären. Es geht um die Bedeutung des Begriffes „ABSOLUT“. Die Eigenschaften, die feststehen, sind: „Allumfassend, vollkommen durchdringend, alleinexistent, expandierend, ohne Voraussetzungen. Wir werden keinen anderen Bedeutungsinhalt finden, der dies bewahrheitet, außer in dem, was Liebe ist. Würde man hypothetisch formulieren, Hass wäre die Schöpfung – ist der Hass in keiner Weise absolut – weil er immer einen Bezugspunkt benötigt. Das geht also nicht. Hass kann nicht absolut sein. Nur die Liebe erfüllt alle Voraussetzungen.
Schlussfolgerung?
Wenn wir also diese drei sehr einfachen Komponenten, unsere gerade erarbeiteten Tatsachen zusammentun:
- Die Welt ist komplettes leidvolles Chaos
- Das kann niemals die Idee der Schöpfung sein
Dann kommern wir zu Punkt Nummer Drei:
3. Aus den ersten beiden Punkten ergibt sich, dass das, was wir erleben, Illusion sein muss.
Was tun um zu erwachen?
Wenn wir dies zu sehen und zu verstehen in der Lage sind, kommen wir einer wirklichen „Erkenntnis“ unendlich viel näher. Doch, derjenige der zweifelt und sucht, stellt nun die Frage: Was können wir tun, um aus dieser Illusion, diesem Traum zu erwachen? Doch zuerst nochmals die Frage: Warum müssen wir in dieser Illusion leben, wenn wir doch die Kinder einer liebenden Schöpfung sind? Warum lässt uns die Liebe diese Illusion erleben (und leiden? Nun – was „kann“ absolute Liebe denn tun, außer zu lieben?
Absolöute Liebe kann nur zärtlich sein?
Wir haben uns auf diese Art und Weise einen vierten feststehenden Argumentationspunkt gebastelt:
- Die Illusion, die wir erleben, das, was für uns die Realität ist, muss einen liebevollen, einen zärtlichen Sinn haben.
Die Welt ist wunderschön?
Es ist also ein für alle Mal unverbrüchlich festzustellen, dass die Welt eine schöne, liebende ist. Etwas anderes wäre die ABSOLUTE Liebe, die Schöpfung gar nicht zu erschaffen imstande. Und ihr Bestreben kann es, wie aus ihrer Absolutheit deutlich ist, nur sein, uns diese Welt, also die Wirklichkeit zu zeigen. In ihrer Zärtlichkeit und Liebe ist das ihr einziges Wollen. Diese Welt, so leidvoll wir sie auch erleben, muss also ein Weg sein. Die Wahrheit, die wahre Erde, das wirkliche Leben in Liebe zu finden.
Der freie Wille?
Und wenn nun, hartnäckig, die Frage gestellt wird, warum uns die Schöpfung denn in ihrer Liebe diese schreckliche Illusionsrealität antut – so gibt es eine Antwort, die ehrlich ist, und vielleicht nicht jedem schmeckt: Wir haben uns aus freiem Willen für diese Welt entschieden. Wir haben das großartigste Geschenk der Liebe dazu benutzt, uns in freiem Willen eine Welt aus Gut und Böse zusammen zu zimmern. Etwas, wozu die Liebe nie in der Lage wäre. Wir haben uns für den Glauben an einen strafenden Gott entschieden.
Die strafende Schöpfung?
Dieser entscheidende Moment ist in Koran und Bibel beschrieben, der Anfang des dualistischen Denken, der Beginn der Trennung von Mensch und Gott, der Beginn eines menschlichen Daseins in Angst. Der winzige Augenblick als der Mensch sich in freiem Willen entschied, dass es „GUT“ sei, die Frucht nicht zu essen, ihn dagegen STRAFE erwartet, würde er ihn verspeisen. Und Pardauz! Ein strafender, ein Gott, vor dem man Angst haben muss, ist erschaffen. Wie absurd für die Idee der Liebe. Doch der Mensch bekam den freien Willen geschenkt.
Illusion des Leidens?
Fassen wir also zusammen, was sich ergeben hat:
Die Welt des Leidens, Unglücklichseins, der Unzufriedenheit, des Todes und der Vergänglichkeit kann nur Illusion sein -einfach weil die Definition, die Logik, die Liebe als einzige mögliche Ursache der Schöpfung beschreibt, da nur sie die Absolutheit erfüllt. In ihrem absolutem Willen als Liebe ist ihr einziges Bestreben zu expandieren, sich weiter zu geben – und zwar immer zur Gänze. Auch die Illusion, der wir anhängen muss letztenendes liebevoll sein – doch wir haben sie zum Fürchten erfunden. Diese Welt ist Liebe, aber wir können es nicht erkennen.
Die Wirklichkeit möchte nur Glück?
Das (trotzalledem Ungemach) liebevolle an der Illusion, in der wir leben, die uns leiden macht, ist, dass jede Sekunde – logischerweise aus dem Bestreben der absoluten, allumfassenden, komplett durchdringenden Liebe heraus – die wir in dieser Illusion in freiem Willen leben, die Schöpfung bestrebt ist, uns zur Wirklichkeit, zur glücklichen Wahrheit zurückzuführen. Es ist einfach ihre, die WIRKLICHKEIT. Es ist einzig unsere Entscheidung, ihr zu folgen. Niemand, der nicht willens ist aber, sein Denken zu ändern, kann dazu gezwungen werden.
Je größer das Ereignis, desto tiefer die Liebesbemühung?
Doch die Liebe, in ihrer Allmacht, wird alles versuchen, dich in die Erinnerung zurück zu führen. Und sie arbeitet zwangsläufiger in den Begriffen des Denksystems der Vergänglichkeit und der Schuld, dem Du anhängst, – sonst würdest Du sie überhaupt nicht verstehen. Und darum können wir ganz eindeutig und licht feststellen: Jedes Ereignis in Deinem Leben ist ein Versuch der Liebesschöpfung, Dich „zurückzugewinnen“. Und je größer die Bedeutung der „Sache“ in Deinem Dasein ist, desto größer, eindringlicher, verstehen machen wollender, ist auch der Versuch der Liebesschöpfung, Dich, positiv, zu einer Entscheidung für die Liebe zu bewegen.
Der Tod eines Lieben als mächtiger Ruf?
Dass diese letzte „Symbolik“, – die Dein ganzes Leben ausmacht – das einzige Wollen der Schöpfung ist – lässt sich in ausgesprochen plastischer Weise auf unser „Leben“ in den Gesellschaftsgrenzen, unser Leben in den Präambeln der Schuldsprechung abbilden. Die Vergänglichkeitsidee ist ein Beispiel. Das wohl größte „Ereignis“ für die meisten Menschen ist der Tod. Das eigene Sterben – und auch das anderer, nahestehender Menschen, Familienmitgliedern, der Frau, Freundin, Vater, Mutter, Bruder, Schwester. vielleicht.
Gewaltige Argumente?
Eine gewaltige Sache also, der Tod,. Wenn das was man als einziges in dieser Welt geschätzt hat, wenn einem die Lebensgrundlage, der Lebensantrieb genommen wird – wenn jemand, dem man liebende Zuneigung entgegen gebracht hat, diese Welt verlässt.
Und verstehst Du: “Ganz genauso groß wie Deine Trauer, ist die Eindringlichkeit des Versuches der Schöpfung, Dich an die Liebe in Dir, Deine, die Wahrheit, die Wirklichkeit zu erinnern.“
Fazit
Eines von vielen Beispielen, und die allermeisten sind bei Weitem nicht dermaßen drastisch und weltenbewegend. Doch jedes einzelne dieser Ereignisse, aus denen Dein Leben besteht, könnte zu Deiner Erlösung gereichen. Denn alles, was passiert, passiert aus dem Willen der liebenden Schöpfung. Wer dies wirklich verinnerlicht, dem ist völlige Angstfreiheit gewiss, der hat die Grenzen der Gesellschaft überwunden und kann seinen Pfad fortan lächelnd ohne Furcht beschreiten.
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Der befreiende Augenblick und die Kleinheit
Ehrlich gesagt – Ich verstehe nur Bahnhof
Keinen Durchblick?
“Ich meine, ich lese diese Texte, die vom Ego handeln, dass man es auflösen solle, oder auch nicht? Ich lese, dass ich da ein inneres Kind habe, eine Liebe, de in mir schlummert, von der ich aber nichts weiß. Wenn ich das irgendwie richtig verstehe, ist alles was ich jemals gedacht und getan habe, unter vollkommen falschen Voraussetzungen passiert. Irgendetwas, so wird mir immer wieder erklärt, läuft furchtbar verkehrt, bei mir. “
Ich kann das nicht?
“Aber ich möchte doch irgend etwas ändern, um – ja – um glücklich zu werden – oder glücklicher? Hm. Damit es mir gut geht, mir und meiner Familie. Dass ich das Richtige tue, diesem mächtigen Gott gegenüber. Lieben soll ich. Alles und jeden. Versuche ich ja – aber dieses Arschloch aus der Buchhaltung hat mir meine Gratifikationen gekürzt. Also – ich meine – wie soll ich denn den lieb haben?“
Bin ich verrückt?
“Und wenn ich versuche, diesen Liebesgedanken umzusetzen, in der Arbeit, zum Beispiel, wo ich schließlich gezwungenermaßen 70 Prozent meine Lebenszeit bei Tageslicht verbringe, wenn ich also probiere, da ein wenig lieb zu sein, erklären sie mich für unzurechnungsfähig. Das gilt auch, wenn ich nur versuche, über diese Themen zu reden. Ganz offensichtlich bin ich nicht schlau genug. Denn in meinem Leben ändert sich nichts – ganz egal was ich auch versuche.“
Nichts begriffen?
Vielleicht geht es Dir so – oder ähnlich – die Ebenen des Begreifens sind vielgestaltig. Und ich darf Dir an dieser Stelle mit Stolz erfüllt auf die Schultern klopfen! Denn Du hast, anders als viele andere – die allerbesten Voraussetzungen, die Sache mit größerer Intensität zu verstehen, “leibhaftig” zu verinnerlichen. “Lasst die Kinder und die Narren zu mir kommen!” Es geht der Liebe niemals um Intelligenz oder auch nur Wissen.
Macht nichts?
Und so ist das auch. Es gibt nichts zu verstehen. NICHTS! Je weniger Du verstehst, um so besser. Nur ein einziges wird von Dir in aller Umfänglichkeit, als hundertprozentige Grundvoraussetzung verlangt – nichts anderes – doch dies: EHRLICHKEIT Dir selbst und anderen gegenüber. Ehrlichkeit in jeder Konsequenz, auch wenn Du es nicht verstehst. Das muss man nicht verstehen, das ist man einfach.
Du bist ganz einfach?
So, ganz genau so, wie Du bist, kannst Du das, was die Schriften Dir erklären möchten, am Allerbesten erreichen. Du weißt und bist und kannst alles, was irgendwie notwendig wäre. Das, von dem Du und auch andere Leute sagen, Du würdest es nicht verstehen, gibt es gar nicht. Du bist der Mittelpunkt und Du hast das Prrolem bereits gelöst. Es existiert gar nicht mehr.
Ehrliches Handeln ist der ganze Anspruch?
Sei einfach ehrlich und handele danach. Mach genau das, was Du liebst – und zwar hundertprozentig. Und lass das, was Du nicht liebst, einfach bleiben. Und sei konsequent – bleib ehrlich. Das ist alles. Du hast den Sinn des Lebens verstanden und nichts kann dich mehr aufhalten – solange du nur ehrlich dir selbst gegenüber und anderen bleibst. Es gibt nichts, das zu fürchten wäre, auch wenn es nicht verstanden ist.
Was Du liebst ist richtig – doch das gilt für alle Menschen?
Die Liebe ist mit Dir und beschützt Dich – Du brauchst weder etwas zu verstehen noch etwa tun, das Dir zu wider ist. Nichts, überhaupt nichts, was Dir weh tut oder Dich traurig macht ist richtig. Du brauchst es nicht zu akzeptieren. Was Du liebst ist immer richtig – doch bedenke wohl – das genau Gleiche gilt auch für alle anderen Menschen!
Nur ehrliche Liebe?
Wenn Du also auf die Seite der Liebe wechseln möchtest, musst Du einfach jeden Menschen so mit Wohlwollen und Zärtlichkeit gegenübertreten, wie Du es tun würdest, wäre er Deine geliebte Schwester oder Dein Bruder. Lebe die Liebe ehrlich aus Deinem Herzen, so wie Du sie verstehst und lebe sie ganz – dann wirst Du ihre Fürsorge in jeder Sekunde auf Deinem Pfad erfahren. Sei einfach stur. Du weißt, dass die Schöpfung, die Liebe, keine Stunden, Minuten, keine Zeit kennt.
Tun, was Du liebst?
So gilt es nichts zu verstehen – und das mit vollkommener Ehrlichkeit – jeden ohne Ausnahme zu lieben – ohne Rücksicht auf Verluste. Im Leben nur das zu tun, was Du liebst. Alles andere – immer – im Rahmen der selbst erschaffenen Möglichkeiten – von Dir abzuwenden. NEIN zu sagen. Konsequent den Gedanken der Liebe vertreten – mehr noch – ihn durchsetzen. Das ist alles.
Fazit
Setze DEINEN Liebesgedanken um. Tu niemandem etwas, das er nicht möchte. Du meinst, Du könntest nicht jeden lieben, dazu würde Deine Liebe nicht ausreichen. Das ist blanker Unsinn. Gib, so viel Du kannst – Du wirst sehen – sie wird immer mehr werden. Du hast so viel davon, von Deiner Liebe, die aus Deinen eigenen Gedanken stammt, dass Du jeden Menschen auf der Welt damit überschütten kannst.
Lebe Dein Leben in gewollter, tätiger Liebe. Das ist der Sinn des Lebens.
Mehr gibt es hier nicht zu sagen.
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Morgen
99 Prozent Zukunftsangst?
Unbestritten eine der größten Ängste ist die vor der Zukunft. Was wird morgen sein? Man könnte wohl sagen, das wir einen Gutteil unserer Lebenszeit darauf verwenden, dafür zu sorgen, dass das Morgen ein sicheres, angenehmes, ist. Eine ungeheure, schwierige, aufreibende Beschäftigung im unbestimmten Chaos der Welt. Strategien werden händeringend gesucht.
Vertrag mit den Kerkermeistern?
Wir leben in (un) gewisser Angst vor dem Morgen – wirklich eingestehen wollen wir uns das nicht. Doch die Sicherheit, die der Regenschirm der Gesellschaft bietet – den möchten wir nicht missen. Und sind dazu einen mehr als fragwürdigen Vertrag eingegangen – der uns im Gegenzug für eine ausgesprochen vage Sicherheit, ein lebenslanges Sklaventum in der Vergänglichkeit und Sünde auferlegt. Kommen wir diesem Kontrakt nicht oder nur fehlerhaft nach, droht zudem die Hölle.
Wir erklären uns in Zukunftsangst?
Wir befinden uns also in einer obskuren Erklärungsstruktur der Angst, sind letzten Endes auf uns selbst zurückgeworfen, wirkliche Lösung der Ängste findet sich in keiner der spirituellen Strömungen, Religionen. Die Sorge um das Morgen, die Angst vor der Zukunft, beschreibt trotz aller Anstrengungen unser gelebtes Heute.
Zeitbegriff?
Die große Frage ist also offensichtlich: „Wie gehen wir mit der Zukunft um?“ Ganz generell. Sehen wir uns zur Klärung dieser Frage die Konstruktion der Zeit an. Feststehende Begrifflichkeit im Gesellschaftsding, klare Sache. Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft. Das ist Definition. Was da an neuen Erkenntnissen in der Quantenwissenschaft auftaucht, spielt noch keine Rolle, die alten Muster sind so gut wie unverbrüchlich.
Wir handeln aus der Vergangenheit?
Unser Handeln im Leben bestimmt sich aus den Erfahrungen, die wir machten, gezwungen waren zu tun, den Ratschlüssen, Folgerungen, Vorurteilen, die wir uns anerzogen haben. In der Vergangenheit. Wir handeln aus der Vergangenheit, um die Zukunft zu beeinflussen. Was wir verzweifelt suchen, ist ein Punkt, an dem wir etwas festmachen können, an dem wir unser Dasein aufhängen können. In dieser Gesellschaft ist er nicht zu finden – denn ihr Hauptmerkmal ist die Unbestimmtheit.
Ersatzlösungen en masse?
Die großen Religionen bieten uns einen gewissen Ersatz an. Der sich jedoch als nicht sonderlich tauglich erweist. Das Chaos des Lebens bleibt weiterhin leibhaftig, unkontrolliert, unbeständig, furchterregend, ohne jedwede Stabilität. Tausende von Lösungswegen werden uns angeboten. Immer wieder müssen wir feststellen, dass es „das dann doch nicht war“.
Druck der Vergänglichkeit?
Nun wäre die Sinnsuche an sich ja gar nicht so schlimm – doch über uns schwebt ständig das Damoklesschwert des Todes, der Krankheit, des Unheils – des Schicksals schlechthin. Und was uns nun bei dieser Sinnsuche antreibt, ist, dass wir irgendwo tief in uns drinnen, mit allergrößter Sicherheit wissen, dass es da etwas größeres, schöneres, gibt. Dass das „Reich Gottes“ wie auch immer – für uns existiert. Das generiert – (eine Art von positiven) – Lebenszweifel.
Die Antwort liegt im Liebesvertrauen?
Wir sind in diesem allumfassenden Zweifel gefangen – das ist unsere Lebenssituation. Wie ist es möglich, heraus zu kommen, hin zu dem, was wir an Frieden und Liebe in uns schlummern fühlen? Wie können wir die Voraussetzungen für ein glückliches Leben – eine erfüllende Zukunft schaffen? Die Antwortet findet sich in den beiden Worten „Vertrauen“ und „Vergebung“. Mit diesen Schlüsselwörtern lösen wir jeden Mangel auf.
Der fehlende feste Punkt?
Wir sprachen von der bangen Frage nach der unmittelbaren, mittelbaren Zukunft, mussten feststellen, dass uns für einen ruhigen Platz im chaotischen Gesellschaftsgefüge, hier, der fixe Punkt fehlt, – den schon der berühmte Zeitgenosse Archimedes vermisste, als er postulierte:
„Gebt mir einen festen Punkt und ich hebe die Erde aus den Angeln!
Vertrauen in die Großartigkeit?
Nun – der Punkt, das Ding, die Großartigkeit, in die man unbedingtes Vertrauen haben kann – sie existiert. Und sie ist greifbar. Sie ist hier bei uns. Jetzt. Wir können uns festhalten, wir dürfen uns behütet und geleitet fühlen. Das Chaos tangiert uns nicht länger. Die Epoche der Angst ist vorbei. Wir erkennen die Wahrheit abseits der grausamen Weltenwellen. Diese Wahrheit, die zu einfach ist, für unsere bis zum Irrsinn zerteilenden Denkstruktur.
Der bedingungslos liebevolle Gedanke?
Was uns herausführt aus diesem Wahnsinn – das ist der liebevolle Gedanke. Das ist die immer angebotene starke Hand des Vaters, sich ihm und damit dem Gedanken, dem Leben, der Wahrheit der Liebe – bedingungslos – zu überantworten. BEDINGUNGSLOS. Zur Gänze. Absolut. Mit allem was wir sind und zu sein glauben. Ohne Umschweife und Ausflüchte. Komplett. Das ist der Weg. Und zwar der ureinzige.
Umfassende Vergebung?
Das bedeutet gleichzeitig auch Vergebung. Auflösung jeder Schuld. Keiner Deiner Brüder und Schwestern war jemals schuldig. Genau so wenig wie du. Lass Dich ganz in die Hände der Schöpfung fallen – und sie wird Dich auffangen. Wenn Du allerdings nur mit halbem Herzen versuchst – wirst du ganz traurig scheitern, denn Du bleibst in Deiner alten Gedankenkonstellation gefangen – erst die Zeit wird Dich lehren.
100 Prozent Entscheidung?
Die Bekenntnis zur Liebe, zur Wahrheit ist eine hundertprozentige Entscheidung, die sich auch nicht rückgängig machen lässt. (Eigentlich hast Du sie schon zu Beginn der Ewigkeit getroffen). Dein Weg zur Erlösung ist eindeutig und klar, fehl zu gehen ist vollkommen unmöglich. Es dreht sich lediglich um die Idee der Zeit, die Du da mit Deinen „alten“ Konventionen mit Dir schleppst. Zu Deiner schweren Last.
Auflösung des Schuldgedanken?
So gesehen – ganz klar – ist der Liebesgedanke und seine Umsetzung die geniale Abkürzung. Gestaltet den Lebenspfad angenehm, nimmt die Ängste der Schuldsprechung. Nimmt dir jedwede Schuld. Dir, der Du erkannt hast, dass die Idee des Todes nur eine überwältigend lächerliche Idee des Egos ist. In dem immer wieder eindringlich bewiesenen Vertrauen, dass die Liebe weder Leiden noch Opfer kennt, gehst Du still und leise lächelnd, Deinen Weg.
Sich potenzierendes Vertrauen?
Dieses Vertrauen, das man durchaus als „liebend“ bezeichnen kann, verstärkt sich auf Deinem Weg der Wahrheit. Immer übermächtiger wird es, nicht nur in Deinem Denken, wo es Dir eine wundervolle Leichtigkeit verschafft – sondern auch in den Aktionen, Geschehnissen, Handlungen des „täglichen Lebens“ strahlt dieses warme, helle, auflösende Licht – hindurch durch alle Prämissen und Verträge des Lebens.
Fazit
In diesem Vertrauen in die Zukunft tust Du heute genau das, was Dir Freude macht – Du tust und planst die Dinge, die Du liebst. Und die Sachen, die Du nicht liebst, die lässt Du ganz einfach bleiben. Es gilt, einfach ehrlich zu sein,. Das ist alles. Kann das denn so schwer sein? Sehr einfach die Dinge zu tun, die man liebt. Das ist der Sinn des Lebens – wenn die Liebe richtig definiert und verinnerlicht ist.
Intressant
Das Erkennen – der Weg in die Einsamkeit?
Fest gemauert in der Erden
Steht die Form – aus Lehm gebaut
Heute muss die Glocke werden!
Frisch Gesellen! Seid zur Hand!
Gemauerte Lebensgrundsätze?
Ganz genau so, wie Meister Schiller auch im weiteren zum Ausdruck bringt, versucht sich unser Leben darzustellen. Wir sind fest gemauert, in vorgeblicher Sicherheit der Gesellschaft, der Mitmenschen, mit den Regeln der Allgemeinheit, die allen dienlich sein sollen (in Realita nur wenigen Mächtigen) feststehenden Moralvorstellungen und Grundsätzen, einer Staatsmacht, die auf die Einhaltung der Gebote achtet, einer Religion, die sie uns moralisch unterschiebt.
Klassengesellschaft?
Man wird mit ein wenig Erfahrung, ein bisschen Lebensinformation, leicht das gedankliche Bild einer Klassengesellschaft zeichnen können. Getrennt durch Vorurteile existieren verschiedene Arten das Leben zu sehen, es denn, den erkannten Umständen gemäß, zu gestalten. Dabei gibt s in der Unterscheidung letzten Endes lediglich ein einziges, ein überragendes Kriterium: Das Besitztum. Der Punkt des Intellekts spielt nur eine untergeordnete Rolle.
Positive Begegnung mit der „Realität“?
Der Sinn, der zwanghafte Trend, ist es, sein Dasein diesem (selbst gezeichneten) Bild einer Gesellschaftskonstellation in Hierarchien, möglichst positiv zu begegnen – will heißen, sich möglichst weit oben einzuordnen. Eine derartige Stellung im System birgt eine Vielzahl ganz grundlegender Vorteile, der Art, die das Leben wesentlich einfacher, freier, angenehmer, erträglicher, gestalten.
Duckmäuser?
Das System adaptieren, akzeptieren, tragen, leben, Opportunismus ist überlebenswichtig, sich den relativen Vorteilen der Konstruktion (immer auf Kosten anderer) zu bedienen, ist vollkommen legitim. Der Erfolgs- und Konsum-Sog reißt uns mit Urteil und Schuldsprechung in geistige Sklaverei. Unser Leben gestaltet sich schließlich lediglich aus diversen Ängsten, denen wir zu begegnen gezwungen sind.
Augenblick des Verstehens?
Irgendwann aber auf dieser Wegstrecke – die in Zeit nicht zu messen ist – kommt für jeden Menschen der Anfang des Begreifens. Dies ist auch der Beginn des Abdriftens von dem, was die duale Logik des Daseins ausmacht. Aus den anfänglichen, bloßen Zweifeln wird handfeste Überzeugung – viel besser: Vertrauen kommt auf. Lächelnd akzeptierendes Verstehen.
Distanz vom herkömmlichen Weltbild?
Wer also zuzunehmend versteht, wie irrelevant die Sicht auf die Dinge ist, die durch die Logik der Sünden- und Schuldsprechung entsteht, der distanziert sich zwangsläufig von diesem Weltenbild. Der driftet von dem weg, was die Allgemeinheit als “Normal” bezeichnet. Das ist für denjenigen, der es erlebt, wunderschön – auf der einen Seite – kann aber für uns, festgewurzelt in den Paradigmen der Societé, auch durchaus verstörend wirken.
Ablehnung?
Denn eines der Resultate, die zwangsläufig auftauchen, was die Hackordnung des Systems angeht, ist die Ablehnung, das Unverständnis, ja – die Angst – die demjenigen, der anfängt, zu begreifen, begegnet. Das ist dermaßen groß, dass es geeignet ist, viele in der Konstellation der Gesellschaftsidee festzuhalten – eine riesige Blase von grundlegenden Ängsten verhindert dann jedes weitere Verständnis.
Vertrauen?
Es ist also von ausgesprochen großer Bedeutung für denjenigen, der den Pfad des Verstehens bewusst weiter gehen möchte, nicht zu verzagen, ob der Aggressionen, der Lieblosigkeit, dem Unverständnis, dem Spott und Hohn, dem Neid, der sich hier widerspiegelt. Wer durch dieses finstere Tal wandert, dem ist jedoch die Zärtlichkeit der Schöpfungsliebe vollkommen gewiss – und alle Trauer ist nur Aufgabe – das Vertrauen löst diesen bösartigen Versuch des Egos unweigerlich schnell auf.
Das Ziel zu erreichen, ist vollkommen gewiss?
Das zunehmende Verlangen des Begreifenden wird es sein, die Alleinheit zu erkennen – will meinen, seine Brüder und Schwestern nicht mehr als Körper zu betrachten, sondern ihre Wirklichkeit als reiner Geist zu erkennen. Dies ist in der, in freiem Willen vom Menschenkind erträumten Zeit, ein mehr oder minder langwieriger Prozess, der gefühlt etliche Phasen durchläuft. Das Ziel selber, die Erkenntnis der Ewigkeit aber, ist jedem auf seinem Pfad gewiss.
Leises Amüsement?
So scheint auf, dass die sich generierende Distanz zur Gesellschaft, die Erkenntnis bedeutet, zu größten Teilen von der Gesellschaft empfunden wird – der Erkennende selber hat keinerlei Basis mehr, so über sich oder auch andere zu urteilen, empfindet vielleicht leises Amüsement. Doch – bis dieser Punkt des Verstehens erreicht ist, wird die Distanz als recht real und manches Mal auch leidvoll empfunden.
Leiden im Leben?
Das ist es, was Buddha mit seinem berühmten “Alles Leben ist Leiden” sagen möchte. Die Illusionen, Anhaftungen, an sich sind leidvoll, und der Prozess, sich von ihnen zu trennen, die Ängste aufzulösen, macht diese Leiden, diese Anhaftungen erst bewusst. Doch die Enttäuschung, die Trauer über eine “verlorene Welt” dauert nicht an.
Aufgelöste Illusion?
Das wahre Licht glimmt auf – mit Sicherheit und für jeden. Es löst die Illusionen ab, in der andere noch leben. Ein neuer Blick auf das Leben ist geschenkt, der mit seine Freude und Energie die Erinnerung an das längst vergangene hinfort wischt. Du wirst unweigerlich in den Himmel gehoben. Das und nichts anderes ist das Leben – der Weg zur Liebeserkenntnis. Sonst nichts.
Fazit
Die Schöpfung, die Liebe kennt den Begriff der Zeit nicht. Du wirst diese Illusion ebenfalls erkennen – und damit verstehen, dass Du ewiger, ewig lebender, unendlicher, absoluter Gott bist. Alles ist Dein! Es existiert kein Außen. LEDIGLICH das, was DU bist. Träumender Gott in der zärtlichsten Obhut der Liebe, die in Dir selbst Ihr Zuhause hat.
Interessant
Wir haben unsere Kreativität verkauft?
Weshalb können wir nicht erkennen, dass der Tod nicht existiert?
“DER WANDERER” – Ein neues Buch von Th. Om
Frankfurt am Main
“Wir können den Kater nicht mitnehmen.”
sagte Bettina. Sie stand an dem großzügigen Wohnzimmerfenster unseres Appartements in einem gepflegten Viertel Frankfurts, blickte auf die nächtliche Skyline. Wir arbeiten beide für die Geldgesellschaft, für ein System, an dem wir mittlerweile ernsthafte Zweifel hegen. Mein Job in einer großen Bank brachte mir ganz erstaunliche Einblicke, die ich natürlich mit Mickey teilte – und auch sein Beruf als Verleger verschaffte ihm einiges an Information.
Nun, beide befinden wir uns in einem Alter, in dem andere mit Burnouts in Psychiatrien eingeliefert wurden, – vielleicht handelte es sich um die berühmte Midlifecrisis? Wir hatten uns ausführlichst mit diesem Themen befasst. Nein. Was uns jedoch wirklich beschäftigte, das bedeutete wesentlich mehr. Vielleicht könnte man sagen, es ging uns um den Sinn des Lebens? Beide von uns konnte man als Macher bezeichnen. Wir blieben nicht faul, die Suche nach diesem Sinn zu betreiben. Doch irgendwo, so mussten wir einsehen, brachten uns die herkömmlichen Religionen, auch die kleineren Strömungen, (wir hatten es unter anderem mit Tantra probiert, weil uns dieser Weg beiden affin erschien) keinen wirklichen Schritt vorwärts. So war es, nach langen nächtlichen Überlegungen zu dem Entschluss gekommen, den Jakobsweg nach Santiago de Compostela zu wandern. Wir würden uns auf die Socken machen, auf diesem Pfad, der Wahrheit ein wenig näher zu kommen. Was immer denn diese Wahrheit denn auch sein mochte.“
„Nein der Kater muss bei deiner Schwester bleiben“
sagte Mickey. Er stand neben der schlanken Bettina, hatte den Arm um ihre Hüfte gelegt, wie sie es mochte. „Die Rucksäcke mit “Immer noch Konventionen” sind gepackt. Wir verstehen die Gesellschaft nicht mehr – besser vielleicht – wir kapieren jenes winzige Stückchen zu viel. Wir erkennen unsere Zahnradfunktion – doch so weit – sind wir doch ehrlich – ist sehr bald jeder einzelne auf dieser Erde, auch wenn er es vielleicht nicht ausformulieren kann. In diesem Sinne scheint der Wille, an dieser nicht wirklich zufrieden stellenden Situation etwas zu ändern, bei uns beiden etwas ausgeprägter. Was gewiss noch immer untertrieben ist, denn unser beider Wille ist es, einen dicken Schlussstrich zu ziehen. Ùber das “Wie” besaßen wir nur vage Ideen. Der Jakobsweg, von Porto bis Santiago de Compostela, etwa 300 Kiloometer Marsch, so der Plan, sollte Inspiration zeitigen ….
Das E-Book
“DER WANDERER”
erscheint in Kürze!
Bedürfnisse
Harmloses Äußeres?
So von oben betrachtet – Bedürfnisse – das klingt recht harmlos. Ein kleines Kind hat Bedürfnisse, da sind die Grundbedürfnisse jeden Menschen, Essen, Trinken, einem Ort zu schlafen, Zuflucht. Doch ganz schnell bröckelt die positive Fassade der Begrifflichkeit ab und sie zeigt ihr böse grinsendes, wahres Gesicht. Es genügt, sich die Dynamik hinter dem Wort zu vergegenwärtigen.
Bedürfnis heißt Mangelerleben?
Bedürfnis – das definiert einen Mangel. Und zwar in grundsätzlicher Art und Weise. Das bedeutet für denjenigen, der diesen Mangel empfindet, – das ist, wie sich ein Bedürfnis gibt – dass er in aller Regel etwas tun wird, in Aktion treten wird, um diesen Mangel, der ihn unzufrieden macht, zu beheben. Aktion in der Gesellschaftskonstruktion – das heißt unweigerlich Angriff oder Verteidigung. Schuldsprechung, Urteil.
Bedürfnis potenziert sich?
So grausam diese Formulierung der Wirklichkeit auch anmuten mag, sie ist traurige Tatsache: Jede Bemühung, in dieser Welt des unbegrenzten Konsums – welches Bedürfnis auch immer zu befriedigen – reißt in einen Strudel der Abhängigkeit, die Bedürfnisse potenzieren sich ganz zwangsläufig. Es mutet an wie eine Schleuse der Begierden, der Begehrlichkeiten, der Mensch da im System gegenüber steht.
Puzzleteile des Kehrers?
Und wenn man so möchte, ist jedes einzelne dieser Bedürfnisse sozusagen ein schwarzes Farbpigment in dem Glas der Brille, die uns den Blick auf die Wahrheit, das Glück und die Zufriedenheit unmöglich macht. Ein Molekül der Stahlkette um unseren Geist, ein Ziegelstein der Mauern, zwischen uns und der Wahrheit der Schöpfung.
Bedürfnisbefriedigung?
Hier nun kann man die Konstellation erkennen: Das Ego besteht darauf, Glück, Zufriedenheit, Lebenssinn, der sei lediglich erreichbar, wenn all diese Bedürfnisse befriedigt werden. Und stellt gleichzeitig hinterlistig die Frage, warum dies denn die Schöpfung nicht tun würde, sei sie doch allmächtig und wünsche ihren Kindern nur das Beste?
Zu groß für die Erkenntnis?
Die Antwort der Liebe, der Schöpfung ist so einfach wie logisch. Sie sieht das Problem, dass hier für die Menschenkinder vorherrscht, in seiner Ganzheit, aus der Distanz, der Superposition. Und so ist es ihr Wille, dass erkannt wird, dass die Lösung in der Erkenntnis liegt, dass es überhaupt keine Bedürfnisse gibt, die zu befriedigen wären. Man erkennt lediglich die Dimension der Zärtlichkeit der Schöpfung nicht.
Bedürfnis ist Angriff auf die Schöpfung?
Die Liebe der Schöpfung ist dermaßen groß, dass nie, niemals, auch nur der Ansatz eines Bedürfnisses entstanden ist. Die heilige Wahrheit ist, dass es für uns lediglich ein Bedürfnis gibt – und das ist eben die Liebe. Jedes einzelne der anderen, sogenannten „ Bedürfnisse“ die uns in jeder Sekunde erbarmungslos bis zum Ersticken einwickeln, entstand lediglich aus der Urfrage, was denn Gut und Böse sei. Diese Frage stimmt die absolute Liebe, die Schöpfung, Gott UNENDLICH heiter, macht sie lächeln..
Kein Mangel in der Liebe?
Die Liebe kennt keine Hierarchien, kennt kein Urteil, kennt kein Gut und Böse. In der Liebe gibt es keinen Mangel und auch kein Bedürfnis – außer das der unbedingten Liebe und Fürsorge im Alleins. Ganz richtig erkannt, ist Friede und Liebe und ein ewiges Leben in Glück, das, was die Liebe, die Schöpfung für jedes ihrer Kinder möchte. Wer kann nun zweifeln, dass eine Absolutheit, das, was sie möchte, nicht durchsetzen könnte? Unsinnig, Unlogisch.
Unbedingte Illusion?
Aus dieser unbestreitbaren Position heraus erklärt sich die Unbedingtheit der Illusion unserer Wahrnehmung. Die Definition der Liebe ist die der (neutralen – also positiven) Expansion. Wir sind lediglich in jenem allerwinzigsten Denkfehler gefangen, der uns eine strafende Schöpfung träumen lässt, in einer Welt der Vergänglichkeit, der Schuld und des Leids.
Tröstende Wahrheit?
Es scheint uns nicht möglich, die Unbedingtheit, die Durchdringlichkeit, das ABSOLUTE des Schöpfungsgedanken zu begreifen. Was also tun? Im Denken des Abendlandes gibt es jene wunderschönen Worte, die, wirklich verinnerlicht, alles erklären, da sie wunderbare, erfüllende, liebevolle Jetztwirklichkeit sind.
“Und ob ich schon wanderte im im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück. Dein Stecken und Dein Stab trösten mich. “
`Auf saftigen Weiden in grünen Auen lässt er mich weiden, führt mich an ruhige Bäche”
Grundstrukturen der Wahrheit?
Es ist tatsächlich so, dass keine Bestrebungen der großen Religionen dieser Welt, jemals in der Lage waren, wirklichen Unterschleif der Wahrheit zu betreiben. Und so finden sich auch in Koran und Bibel, in allen heiligen Schriften der Menschheit, Fragmente der Wahrheit. Verborgen zwar, doch für den der sieht, durchaus offensichtlich und klar in ihrer Aussage, die sich hier durchaus von der üblichen Interpretation unterscheidet.
Liebe ist Abwesenheit von Bedürfnissen?
Wo das Ego formuliert, die Seligkeit liege darin, alle Bedürfnisse zu erfüllen, ist es die Eigenschaft der Schöpfung, überhaupt keine Bedürfnisse zu kennen. Wahre Erfüllung liegt in der Abwesenheit jedweder Bedürfnisse. Die Logik, die zu einem Bedürfnis führt, ist grundsätzlich vollkommen verrückt und bösartig – ein Illusionsgebäude des Egostrebens.
Sog des Mangelgedankens?
Bedürfnis heißt Mangel, heißt Urteil, heißt Schuldsprechung, heißt Verteidigung und Angriff. Aus der Dynamik der Bedürfnisse, die einem irgendwann zu erkennen gegeben ist, dem Sog des Mangelgedankens heraus. Wahres Glück ist weder die Erfüllung aller Bedürfnisse noch deren Verneinung oder Ablehnung. Es ist das vollkommen gewisse Vertrauen, dass alles was ich irgendwie benötige, in meinem Dasein, mir auch von der Zärtlichkeit der Liebe immer schon gegeben worden ist. Vom ersten bis zum letzten Atemzug.
Keinerlei Opfer nötig?
Wenn nun jemand glaubt, sich dies zu beweisen, hieße, ein Leben in Armut zu führen, ein klägliches Leben, in den Termina der Gesellschaft – der irrt grundlegend. Hier taucht der vollkommen grundlegende Ansatz der Liebesschöpfung zur Gedankenerlösung hin auf: Opfer sind nicht notwendig. Die Liebe erkennt und kennt keine Opfer. Ich werde Dich weiden an saftiger Au.
Bedürfnisse sind obsolet?
Es sind da keine Bedürfnisse mehr, da ist kein Verlangen – denn alles ist gegeben – es gibt sehr einfach nichts, was fehlt – das Gefühl des Verlangens, des Brauchens, des Habenwollens existiert ganz einfach nicht. Es ist obsolet, unnötig, es wird nicht gebracht, hat nichts,woran es sich festmachen könnte. Alle Bedürfnisse gehen in einem Bedürfnis auf, das zur vollkommen Gänze erfüllt wird: Der Liebe.
Das Glück liegt jenseits der Bedürfnisse?
So lehrt uns die Schöpfung, die Liebe, Bedürfnislosigkeit – auf dass sie uns mit vollkommener Freiheit, Zärtlichkeit, Frieden und Glück überhäufen kann. Das ist der Schöpfung einziger Wunsch: Dass ihre Kinder endlich wieder verstehen, sich erinnern, dass es Bedürfnisse in ihrer übergroßen Liebe nie einen Platz gehabt haben. Hier kann es keinen Mangel geben, weil es keine Rangordnung der Dinge gibt.
Fazit
Wer nur ehrlich versucht, in wahrer Liebe zu leben, der wird bei der Umsetzung merken, dass ein Mangel erst überhaupt nicht auftaucht. Wenn wir die Bedürfniskonstellation dieser Gesellschaft ablegen, fängt uns die Liebesschöpfung mit starken Armen auf. Und führt uns in saftige Auen, wo unser Durst und Hunger gestillt wird. Das ist das Versprechen der Schöpfung, das seit Anbeginn der Zeit gültig und umgesetzt ist.
Interessant
Gnade bedeutet Schuldsprechung?
Das Dasein in der Materie
Materiegebundene Stabilität?
Wir alle müssen mit dem klar kommen, wie sich die Welt für uns gibt. Da wir hier über Materie nachdenken möchten, stellen wir einmal in den Raum, wir betrachten diese Welt (in relativer Art und Weise), als ausgesprochen stabil. Wie wohl jeder an seinem kleinen Zeh schon beweiskräftig erfahren hat. Woran liegt das? An den Naturgesetzen.
So ist das?
Im Falle des kleinen Zehs hat es zu tun, mit unseren Nervensystem und der Stabilität von Molekülketten. Zementierte physikalische Gesetze, die den Rahmen unseres Lebens zu geben scheinen. Es vielmehr – gefühlt – sehr nachdrücklich auch tatsächlich tun. Die generelle Spiritualität nun sagt, dies Alles sei Illusion. Ein vollkommen unbegreifliches Paradoxon.
Wunder gibt es immer wieder?
Bleiben wir bei dem, was die Mehrheit der Menschen gegenüber dem empfindet, was diese feststehenden Regeln aufhebt, sie ganz offensichtlich lügen straft. Klare Sache: Es handelt sich ganz offensichtlich um ein Wunder! Alles was nicht den Regeln entspricht, die die Informationen die man besitzt hergeben, kann als Wunder, als übernatürlich, heilig, eingeordnet werden.
Wir denken „in“ Materie?
Es ist zu sehen, dass die Materie, vielmehr der Gedanke der Materie, komplett das Denken, den Geist der Menschen durchdringt. Ihr Denken setzt sich aus “Materie-Begrifflichkeiten” zusammen. Materie ist der einzige Maßstab, den sie gelernt haben, anzulegen. Materie ist ihre Grammatik, ist ihr Wortschatz, ist ihre Urteilsgrundlage. Ist Grundlage für ihre Schuldsprechung.
Vergessene, alte Sprache?
Versucht man, mit einem anderen Denksystem als Gedankengrundlage, direkt mit dieser “Welt” zu kommunizieren, ist das, als ob man in einer längst vergessenen Sprache zu ihnen redet. Was passiert, ganz generell, wenn wir uns den Glauben unsrer Brüder und Schwestern betrachten, das ist ist, dass sie nun versuchen (das alles ist sehr bildhaft ausgedrückt) „Ähnlichkeiten zu ihrer Art der Verständigung in den Worten, Begriffen, dem Tonfall dieser, unserer Information zu finden.
Vollkommen falsch angesetzte Transkription?
So wird die Wahrheit ohne Verzögerung, ebenfalls mithilfe des materialistischen Denksystems, beschrieben – die „Übersetzung” kann nur in übelster Weise schiefgehen. Komplettes Unverständnis und entsprechend allumfassende Ablehnung, beziehungsweise. Fehlinformation mit den entsprechenden Folgen ist das Ergebnis. Wir wenden uns ab, weil wir nicht verstehen können, weil die von uns selbst beschriebene und endgültig festgelegte Materie, uns näher ist.
Fremde Kultur?
Um bei dem Beispiel mit der fremden Sprache zu bleiben: Es ist nicht lediglich die Sprache, die zum kognitiven Unverständnis führt. Vielmehr ist es tatsächlich so, als ob wir auch einer vollkommen anderen Kultur – mit sehr seltsamen, befremdlichen Sitten – begegnen würden. Besucher – von einem anderen Stern – die uns erinnern machen. Und wir können uns mitz unserer Denke nicht vorstellen, dass sie direkt mit uns zu tun haben.
Der Übersetzer ist der „Heilige Geist“
Dieses Erinnern ist die einzige Aufgabe der Liebe der Schöpfung. Und ihr Übersetzer, der interuniversale, der intergalaktische Botschafter, – das ist das, was man gemeinhin der „Heilige Geist” nennt. Er kennt alle Sprachen und Gebräuche – er setzt den Wunsch der Liebesschöpfung nach Frieden, wahrer Liebe und Seligkeit für alle Lebewesen, leibhaftig in unserer Materiewelt um.
Jeder Herzenswunsch ist bereits erfüllt?
Seine unmissverständliche Botschaft ist: Es gibt keine Hierarchien in Wundern. Dafür steht er unmittelbar wie die Schöpfung – und jeder herzensehrliche Wunsch ist vom ihm bereits seit Anbeginn des Seins erfüllt. Das für uns sehen zu machen, das ist seine Aufgabe in jeder Sekunde. Wir selbst sind das Zentrum aller Wunder – es liegt lediglich an uns, sie für uns zur tatsächlichen Wirklichkeit, inmitten des so in unserer neuen Sicht der “Dinge” gewandelten Systems der Materie zu gestalten – besser zurückzuführen.
Die Materie bestimmt über den Geist?
Der springende Punkt, der die dualistische, die urteilende, schuldsprechende Idee zementiert, ist die fehlende Trennung (eigentlich die Absolutheit der Ganzheit) von Materie und Geist. 99.99 Prozent aller Menschen – (wie absurd dieses Bild von “alle Menschen” ist, geht uns erst in späterem, großen Verständnis auf) – sind der Ansicht, sie seien Materie, also ihr Körper. Weiter glauben sie, dass diese „Materie“ (mehr oder weniger) über sie bestimmen würde. Beziehungsweise ein „Außen“ diese Materie mitsamt dem Geist in irgendeiner geheimnisvollen Weise tangiert.
In der Warteschlange zum Krematorium?
Die Supernova der ganzen Angelegenheit: Materie ist vergänglich. Ergo – nach jeder Vernunftregel der Gesellschaftsidee – sind wir s auch. Stellen wir uns also in die Wartereihe zum Grab. Wer jedoch diese Schuldidee durchschaut, wer versteht, dass es kein Außen geben kann, der ist auch dieser furchtbaren, jeden Menschen mit Grausen erfüllenden Angst ledig.
Vollkommen individuelle, subjektive Wahrnehmung?
Es existiert insofern kein Außen, weil unsere Wahrnehmung, die ein solches “Außen” definiert, in vollkommener Art und Weise, durchdringenst subjektiv ist. Wir leben aus unserer Vorstellung heraus. Doch ist diese Vorstellung ein nahezu unerträglicher Zustand der Verblendung. Die von der Gesellschaft (also von uns selbst) definierte Idee der Zerteilung hält uns fest im Griff.
Ein strafende Liebesschöpfung??
Alles ist zurückzuführen auf jenen ersten Denkfehler. Die Entscheidung des Menschenkindes, in von der Schöpfung ihm gegebenen freien Willen, es könne ein Gut und ein Böse geben – also die Vorstellung, in absoluter Liebe könnte es so etwas geben wie Negativmus – ein direkter Angriff auf die Schöpfung – hat die Kinder der Liebe in ein Angstgefäß gestürzt. Es gibt ein Böse – Gott kann also strafend sein. Wir müssen aufpassen. Keine Zeit mehr für wahre Liebe.
Im Sterben gefangen?
Und so haben wir uns von dem Geistgedanken entfernt, träumen nun, wir seien in einem sterblichen Körper gefangen, mehr noch, wir seien dieser Körper, der Gnade oder Ungnade eines mächtigen Gottes, hilflos, ausgeliefert. Weil wir nichts von all dem verstehen, wenden wir uns um Hilfe an diejenigen, die vorgeben, zu verstehen – um so noch tiefer in den Sumpf der Schuld und Sünde zu sinken, den diese Religionen naturgemäß – aus der Schuldidee stammend – verkünden.
Das Absolute ist unterschiedlos?
Doch wer versteht, dass es im ABSOLUTEN keine Unterschiede gibt, also auch kein GUT UND BÖSE – der versteht, was unsere Wirklichkeit als eingeborene Kinder der Liebesschöpfung ist. Wir sind Sündenlos, ohne jede Schuld. Wir sind Geist, träumender Schöpfer, wir erträumen uns die Materie. Wir träumen, dass uns diese Materie bis auf de Tod verletzen kann. Doch die Wirklichkeit, die wunderbare, heilige Realität – die ist – DASS WIR GEIST SIND. Unsterblicher, singulärer, absoluter, alles umfassender, GEIST.
Fazit
Im Bewusstsein dieser vollständigen Befreiung von jedweder Angst, dem Vertrauen in die zärtliche, fürsorgliche Unbedingtheit der Liebesschöpfung, löst sich das materielle Leben, hin zum Wunderbaren, auf. Die Illusionen verschwinden, übrig bleibt das, was in Liebe gedacht, erschaffen wurde. Denn dies ist die zeitlose Ewigkeit persönlich. Die reine Liebe. Die in jedem von uns schläft. Dieser reine Geist der Liebe wirkt auf unseren Traum von Materie ein und löst ihn letzten Endes Endes auf – lässt ihn uns als unsren Traum – lässt uns seine Nichtexistenz erkennen.
Interessant
Auf die Formen verzichten?
Zeit ist Angstgenerator?
Eines der Instrumente, die von der Schöpfung, in Kommunikation mit dem heiligen Geist, der Liebe, und dem Egogedankensytem gleichermaßen benutzt werden, ist die Zeit. Für das Ego heißt Zeit unter anderem Unterschleif, Ablenkung, Verführung. Ist Angstgenerator. Lässt, gerade in Bezug auf die für uns so wichtige Achtsamkeit in unserem Dasein, vergessen.
Das Ego wirkt wie eine Droge?
Die Ideen des Ego, so könnte man ein Bild zeichnen, haben die Wirkung einer Suchtdroge. Wir befinden uns in Abhängigkeit, ohne den Suchtstoff scheint es uns mies zu gehen, geht es uns, sehr schlecht. Unzählige Ängste kommen in dieser Konstellation auf – denen man – hier ist die Droge – nur mit Angriff und Verteidigung begegnen kann. Also “Sicherheit” generieren.
Unzählige Egofallen?
Es ist tatsächlich so, dass wir, auch wenn wir in unserer Erkenntnis schon weit fortgeschritten zu sein meinen, auf unserem Pfad ständig und in den irreführendsten Verkleidungen, den Fallen des Ego begegnen. Und immer sind sie verlockend – oder erscheinen zwingend notwendig – ganz der Suchtstoff. Und das Ziel dieser Attacken ist immer, uns die Achtsamkeit vergessen zu lassen.
Achtsamkeit negiert die Zeitidee?
Denn diese Achtsamkeit ist es, die das Ende des Egodenkens bedeuten wird – Jetzt schon bedeuten kann. Mit Achtsamkeit kann man die Zeit aufheben, zum “Jetzt” gelangen. Achtsamkeit – das ist die Erinnerung daran, dass wir direkte, absolute Kinder der absoluten Schöpfung – der absoluten Liebe sind. Wenn wir diese Erinnerung zu unserem ständigen Begleiter machen, in Achtsamkeit, tun sich alle Portale auf.
In Richtung des „Seins“?
In tatsächlicher Aufmerksamkeit, die einer Meditation gleicht, sprengen wir die Grenzen der vorgetäuschten Realität und bewegen uns in Richtung des Jetzt, des zeitlosen Seins, in dem die Dinge und Formen in der Ganzheit aufgehen. Das ist jedem von uns absolut möglich, denn es ist unser natürlicher Zustand, der sich über die Ebenen unserer Illusionen hebt.
Riesiges Ungleichgewicht?
Was wir erkennen können, ist die vollkommene Inbalance – ein riesiges Ungleichgewicht zwischen dem, was die Dinge auf einer distanziert gesehenen Makroebene “bedeuten” und ihrer schnöden, tristen, langweiligen Aussage in der von uns herkömmlich projizierten Sichtweise, aus unserem dualistischen Denksystem heraus. Das Erkennen dieser Inbalance öffnet uns die Tore, die Portale, hin, zu einer neuen Sicht der Dinge.
Achtsamkeit ist zu erlernen?
Achtsamkeit ist Willens- und Trainingssache. Genau sowenig wie wie unseren Körper, den wir jahrelang vernachlässigt haben, plötzlich zu sportlichen Höchstleistungen zwingen können, genau sowenig sind wir in der Lage, unsere Art der Betrachtung, die das Ego immer wieder von uns erzwingen möchte, auf einmal abzulegen. Doch Erinnerung kommt auf, während wir unseren Pfad gehen. Ganz zwangsläufig.
Durchdringende Konzentration?
Achtsamkeit, die Konzentration auf das Kleine im Großen, das Ganze im Kleinen, gibt sich vollkommen durchdringlich ganzheitlich. Es drückt sich aus in Worten, Taten, Gedanken, der Beobachtung selbst. Akkumulierendes, sich potenzierendes Erkennen – einher mit steigendem Vertrauen in einer sich reell ins Wunderbare wandelnden Welt.
Stetes Bemühen der Schöpfung?
Und tatsächlich könnte man es als Kampf bezeichnen, die Achtsamkeit zu leben. Obwohl das Ziel,die Quelle, die Liebe, keinerlei Art von Kampf kennt. Es ist lediglich ein stetes Bemühen der Quelle,der Liebe, uns erinnern zu machen, uns das Wunderbare, uns uns selbst die Wirklichkeit, wieder sehen zu gestatten. Das einzige Bestreben des Ego dagegen, uns in der Bilderwelt der Zerteilung fest zu halten.
Dualismus ist zeitgefangen?
Das sind zwei diametrale, vollkommen unterschiedliche Denksysteme, das eine bedeutet, die Negation des anderen. Mit dem Unterschied, dass der Dualismus in der Zeit gefangen ist, die Wirklichkeit dagegen ewig ist. So erklärt sich auch, dass die Liebe keine Aggression kennt. Hätte die Ewigkeit das denn nötig? Sie steht lächelnd, doch besorgt über dieser verrückten Ideenwelt ohne jedwede Logik, in der Ihre Kinder sich leiden machen.
Nichts unter den Masken?
Doch wer in der Lage ist, mit seiner Achtsamkeit auf den Grund zu sehen, dem wird die Möglichkeit gegeben, sie drängt sich auf – dieser furchtbaren Idee die Kleider vom Leib zu reissen – um festzustellen – dass dies alles ist, was diesen Zustand ausmacht – NICHTS ist unter den Masken, all den Gewändern, – reine, verrückte Illusion. Mit der man uns zwingt, zu leben.
Achtsamkeit ist Transzendenz?
Konzentrierte Aufmerksamkeit, die den Körper und den Geist, die Gedanken, die Worte, die man ausspricht und die Worte die man hört betrifft. Konzentrierte Aufmerksamkeit für das, was die Augen sehen, die Ohren hören, de Nase riecht, der Körper fühlt. Sehen, was IST. Den Blick von der Form weg ins Innere führen. Durchdringen, auflösen, leugnen, übersehen. Transzendieren.
Anstrengende Achtsamkeit?
Achtsamkeit ist Leben. Hier erst taucht es überhaupt erst auf, alles andere, an der vorgeblichen Oberfläche, so wird allzu bald deutlich, ist lediglich bösartige Scharlatanerie, Verblendung, Versklavung des Geistes, der über den Körper befiehlt. Diese Achtsamkeit, Aufmerksamkeit, Konzentration ist anstrengend, zumindest zu Beginn. Und wie einfach ist es, uns abzulenken, einzulullen. Drogen wie Alkohol, die monetären Bedingungen , die “Liebe” im Sinne der Gesellschaft, nur drei von unendlich vielen Dingen, die uns unweigerlich fortführen, zurückhalten.
Fazit
Achtsamkeit kann erlernt, kann trainiert werden. Sie ist als Übung ein ausgesprochen praktischer Weg, den Pfad in der richtigen Art und Weise zu beschreiten – sie öffnet die Türen für all das Wunderbare, das uns die Schöpfung auch schon hier, in der Gefangenschaft unseres Geistes, zu geben sucht. Denn welche Schmerzen bereitet es der Liebe, uns leiden zu sehen! So gehen Vertrauen und Achtsamkeit und Wunder miteinander einher.
Interessant
Bedeutung des Ego
Die Schöpfung interessiert sich nicht für Egologik?
Die Schöpfung erkennt und sieht, was Du aufgrund deiner Egogedanken tust, wie Du leidest. Und sie möchte Dich erlösen. Doch für das, was das Ego an Wahnsinn ausbrütet, interessiert sie sich nicht. Die Liebe, die Schöpfung sieht, wie Du, mit Schmerzen, Dein Dasein erträgst – und sie möchte Dir jede Sekunde diese Bürde abnehmen. Das ist ihr einzige Bestreben.
Blind in Schuldsprechung gefangen?
So bedenke wohl, dass Du, wenn Du auf die Ego-Aktionen dieser Welt reagierst, Du das mehr oder weniger blind tust, gefangen in der schuldsprechenden Betrachtung. Dies funktioniert ganzheitlich. Das meint, wenn Du die Fehler in einem anderen siehst, kannst Du das lediglich durch die Brille des Egos – Deines Egos tun – sonst könntest Du sie, ob ihrer Nichtexistenz – gar nicht erkennen. Das ist damit gemeint, wenn es heißt, dass das Reich der Schöpfung absolut ist.
Vorgebliche Fehler wirklich gestalten?
Keine der Aktionen, die aus dem Denksystem des Ego stammen, gibt irgendeinen Sinn – die Liebe, der Liebesgedanke, versucht erst gar nicht sie zu verstehen. Wenn du in irgendeiner Sache, einer Aktion eines anderen einen Fehler siehst, und dabei so reagierst, als würde es diesen Fehler tatsächlich geben, wirst Du diesen Fehler für Dich wirklich und wirksam machen, so auf deinem Pfad nur zögerlicher vorwärts kommen.
Traurige Arroganz?
Wenn Du Fehler in einem Bruder oder Deiner Schwester wahrnimmst, und meinst, Du könntest sie korrigieren, Berichtigung, aus Dir heraus, sei möglich, so ist das lediglich die traurige Arroganz des Ego. Berichtigung kommt nur aus der Liebe, die mit den Algorithmen der Gesellschaft nichts zu tun hat. Es geht um das Aufgeben der Berichtigung aus uns selbst heraus, in uns.
Nur verrückte Logik?
Wir sehen, ganz wie der heilige Geist, die Schöpfung, die Liebe, über die vermeintlich erkannten Fehler hinweg, leugnen sie, ganz einfach weil sie Erfindungen des Ego sind, Illusionen aus verrückter Logik. Letztlich geht es dabei um das, was der „ungeheilte Heiler“ in die Welt setzt. Nämlich sich selbst, seine Ungeheilheit, die er ehrlichen Herzens verkündet, inklusive all seiner Zweifel.
Fazit
Es ist also diese Erkenntnis, nicht in der Lage zu sein, irgendetwas zu verstehen, die vollkommene Grundbedingung, irgendetwas zu verstehen. Dieses umfängliche Unverständnis währt jedoch keinen Atemzug – denn das nun erscheinende Wissen um das Wesen der Liebe selber, löst alles Negative, nicht reale, illusorische, vollkommen auf. Wir sehen die Welt wie sie ist, ihre Erscheinung wird zunehmend glasklar – und so auch unser Handeln in den Universen.
Intressant
Das Ego, die Liebe – eine Gedankenfalle?
Eine neue Erde
Etwas anderes, besseres?
Bei der Betrachtung der Umstände auf unserem Erball, dem Leben, mit dem die allermeisten so gar nicht einverstanden sind – mit all dem Ungemach, den Krankheiten und Kriegen – dem letztlichen Tod – wer würde sich da nicht wünschen, in einer Welt zu leben, wo es all diese schrecklichen Dinge nicht gibt? In der Beschreibung von Bibel und Koran mag das wohl das Paradies sein.
Ein für alle mal?
Eine unumstößliche Tatsache in unseren Köpfen ist nun, ohne jeden Zweifel, dass wir diese Konstellation für final, unverbrüchlich, nicht zu ändern, akzeptieren, hinnehmen,ertragen. Wir arrangieren uns mit dem unfassbar leidvollen. Diese Sichtweise der Dinge – denn mehr ist es nicht – nennen wir dann – in unserem Innersten zutiefst beleidigt – (geben sie es ruhig zu!) „Leben“ Versuchen, ohne nachzufragen, das Beste daraus zu machen.
Adjektive der kognitiven Unfähigkeit?
Das ist Resignation, Stoizismus, das Aufgeben einer Übermacht gegenüber, Kriecherei, Kleingeist, Dummheit, Naivität, Verblendung, Arschkriecherei, dummer Opportunismus, Blindheit, Fehlinformation, Fehlprogrammierung, Trennung von der Wahrheit (von Gott und der wirklichen Schöpfung), Einsamkeit, Egoismus, Hurra-Gehabe, Gier, Angst, Realitätsverleugnung und kompletter Kontrollverlust.
Immer angezweifelte Sache?
Das ist es, was wir leben. Immer in Bezug auf unser göttliches Sein. Eine derart traurige Sache, dass der Ruf nach einer „neuen Erde“ wohl zurecht aus tiefstem Herzen kommt. Und gehört wird! Tatsächlich ist es uns möglich, diese Betrachtungsweise, all diese vorgeblichen Attribute unseres Daseins, aufzulösen. Sie in eine neue Art des Daseins zu transformieren. Es gilt lediglich, unseren Denkfehler zu korrigieren.
Aufoktroyierte Winzigkeit?
Es geht um unser Selbstbildnis. Unsere, uns aufgezwungene Kleinheit. Und die mehr als gigantische Entscheidung dagegen. Denn es ist tatsächlich eine riesige, alle umwerfende Entscheidung – eine eben, die Alles verändert. Es ist die Umkehr dessen, was von uns bisher gelebt wird. Und wenn es Umkehr heißt, meint das, dass es lediglich zwei Entscheidungen gibt. Für oder gegen die Liebe.
Freier Wille zum Verstehen?
Und diese Entscheidung – die können wir aus unserem freien Willen jetzt schon treffen – oder wir können darauf warten, bis unser Denken zu dieser Erkenntnis findet. Was – früher oder später – die Wahrheit siegt immer – ohnehin der Fall sein wird. Wer sich für die Liebe entscheidet – der legt die Regeln und Prämissen dieser gelebten Welt vollkommen ab. Doch nicht, um aus ihr auszusteigen, sondern sie zu transzendieren.
Ganz oder überhaupt nicht?
Es wird verstanden, dass nur eine einzige der Unwahrheiten dieser Illusionswelt, die nicht zur kompletten Gänze geleugnet und abgelehnt, als nichtig erkannt ist, ein vollständiges Gefangen-sein in der Illusion bedeutet. Ganz oder Gar nicht. Ein wenig schwanger kann man nicht sein. Im Gegensatz zu den Milliarden an Partitionierungen des Dualismus, gibt es hier lediglich diese eine, einzige Entscheidung.
Transzendiertes Weltenchaos?
Was passiert, mit dem, der dies sieht, ist, dass diese Welt der Lüge kompensiert wird, sich auflöst, quasi in sich hyperventiliert, absorbiert wird, von der Erkenntnis. Das Weltenchaos besteht weiterhin – doch es ist erkannt. Als vollkommen liebevoll verinnerlicht. Ich bin in seiner Mitte – und meine, mich selig erfüllende Aufgabe, ist es, die Liebe in dieser Illusionswelt zu transzendieren – Licht ins Dunkel zu tragen, Verstehen zu machen.
Willensfrage?
Dieser Schritt in eine „neue Erde“ ist eine Gedankenaufgabe, eine Frage des Willens. Ein ganz gewaltiges Tun! Doch mit welchem Großmut, welcher Herrlichkeit, welcher Zärtlichkeit, unterstützt uns die Schöpfung auf diesem Weg! Einen offenen Geist – das ist es, was die Liebe Dir schenkt – und der nimmt auch das scheinbar vollkommen Unmögliche an, kann einfaches „SEIN“ das „IST“ , das „SOSEIN“ akzeptieren.
Verlustlose Auflösung?
Tatsächlich zu verinnerlichen, dass keine der Prämissen dieser Welt irgendeinen wahren Kern haben, scheint vom Denksystem des Egos aus, komplett selbstmörderisch, selbstzerstörend, – und das ist es auch. Die Welt stirbt. Und ist, ohne Verzögerung, sofort, verlustlos, der Mittelpunkt alles Lebens, aller Liebe. Und Du erkennst, dass DU diese Universen bist. Kein Außen, keine Schuld. Keine Sünde und keinen Tod.
Rangordnung des Gefangenseins?
Diese Transzendieren der Welt und ihrer Regeln, die immer irgendwelche Rangordnungen, irgendwelches Urteil ist, das meint auch das Erkennen der Nichtigkeit aller religiösen Rituale und Regeln, Vorschriften und grundlegenden Weltanschauungen. Denn wahrhaft – außer dem Grundgedanken der bedingungslosen Liebe – den sie alle im Keim, doch streng verborgen, in sich tragen – haben uns diese Religionsgemeinschaften nichts zu bieten, außer – auch – und vor allem mit ihren Rangordnungen – der Verhaftung in dieser traurigen Welt der Schuldsprechung.
Nie ist auch nur das Geringste verloren?
Das, was wir vorgeblich weggeben, von dieser Welt, wenn wir uns gänzlich auf die Liebe einlassen – werden wir nie vermissen – wir erhalten es tausendfach aufgewogen. Die „neue Erde“ – sie ist unser Gedanke – und je mehr wir diesen Gedanken und alles, was damit verbunden ist, – all das Positive, grundlegende, zum Verständnis führende – verinnerlichen, desto mehr an Realität, an liebender Wirklichkeit, weg vom Systemgedanken, erhält er, dieser Gedanke. Bis hin zum erlebten, gespürtem, wunderschönen Paradies.
Angstfreie Ewigkeit?
So ist diese wunderbare „neue Erde“ nur ein Gedankenprojekt, dass wir alle gemeinsam bewältigen dürfen. Ohne einen zögerlichen Augenblick der Angst, dürfen wir all die Sinne nutzen, die uns die Schöpfung, die Liebe, mit auf unseren Daseinspfad gegeben hat. Immer zärtlichst behütet, von ihr, als Mutter, sind wir lediglich aufgefordert, ihrem, für uns vielfach nur leise zu vernehmenden Ruf, nach Hause zurück zu kehren, nachzukommen.
Förmchenspiele im Sand?
Einmal mehr das Bild der Menschenkinder im Sandspielkasten. Sandschlösser, Sandburgen, Industrieanlagen, ganze Städte, Nationen – aus Sand – in dem sich die Kinder in ständigem Neid und schwelender Gier im Spiele ergötzen. Doch es kommt unweigerlich die grausame, strafende Mittagssonne – und all die, sorgfältig aus Sandkörnern zusammengefügten Dinge, Träume, Ängste und Hoffnungen, zerfallen in ihren glühenden Strahlen zu trockenem Staub. Und ein großes Wehklagen bricht an.
Fazit
Und wie wunderbar – der liebende Vater – der mit ausgestreckten Händen geduldig neben dem Spielkasten wartet, – um schließlich all den Kindern, – ganz egal – zuzurufen: „Haltet ein in Eurem sinnlosen Tun! Hört auf, Euch gegenseitig die Augen auszukratzen, für etliche Sandkörner! Kommt mit mir, an meine Hand! Wir gehen alle zusammen ein Eis essen!“ So gilt es, lediglich dem Ruf des Vaters, der Mutter, der Erde, der Schöpfung, der Liebe, Deinem innersten Selbst, zu folgen.
Interessant
Das Zahnradsystem
Zwischen Zahnrädern?
Der Mensch im Getriebe des Lebens – zwischen Zahnrädern gefangen. Das Bild aus Charlie Chaplins “Moderne Zeiten” ist perfektes Abbild unseres Gesellschaftssystems. Doch beiweiten nicht so symbolisch, verzerrt und distanziert, wie es dargestellt ist – vielmehr – jedes einzelne der Rädchen sind wir selber – unser Denken ist dieses Getriebe, das uns zu zermalmen scheint.
Nach Außen projiziert?
Und jedes winzigste Partikel unseres Tuns, ist von diesen Zahnrädern, die wir ins vorgebliche “Außen” projizieren, ,bestimmt. Wir sind uns selbst in diesem grausamen Tun ausgeliefert. Und auch wenn dieses Bild so elend von uns gelebt wird, so bietet es in seinem Grund doch die Chance, zu erkennen. Gewahr zu werden und zu ändern.
Der freie Wille zählt?
Denn – auch wenn diese Gedankenzahräder so alt wie wir selbst sind – wir besitzen das größte Geschenk der Schöpfung – neben unserem heiligen Körpertempel – den freien Willen. Aus diesem freien Willen heraus, ist es möglich, die Gedanken zu ändern – und damit auch die Zahnräder. Uns dieses nie verlorenen freien Willens in unserer Kleinheit zu erinnern, das mag das erste Ziel sein.
Distanz ist logische Schlussfolgerung?
Und in diesem freien Willen sich zu distanzieren von den lieblosen Dingen, die wir in unserem Denksystem installiert haben, ist die nur logische Schlossfolgerung des erkennenden Sehens. Und je größer die Distanz zu diesem Zahnradgetriebe ist, (die Form der Distanz obliegt unserer Entscheidung), desto deutlicher werden auch die diversen Zahnradkombinationen.
Verstehen lässt voranschreiten?
Dieses Verstehen ermöglicht es uns, die schon geschaffene Distanz noch zu vergrößern. Der Weg führt fort von dieser Menschheit, dieser Gesellschaft, dieser Erde und doch mitten in sie hinein. Er führt über die Herzen zum Herzen des Zahnnradgetriebes – denn das ist immer noch das Herz des Kindes der absoluten Schöpfung. Das innere Kind selber. Die nur vergessene Liebe.
Scharfe Kanten werden stumpf
Wir befreien es von de Pappmacheefiguaration seiner scharfkantigen Zahnräder – die Vergebung lässt sie allesamt stumpf und nutzlos werden, – das Getriebe funktioniert für uns so nicht mehr. Freiheit in Liebe, das ist es, was gemeint ist. Sich zur Liebe hin – vom System zu distanzieren, das bringt Verlustängste mit sich. Doch sind sie unnötig – die Schöpfung, die Liebe, das Innere Kind – kennt keine Opfer.
Ein schmerzloser Pfad?
So ist der Pfad also durchaus schmerzlos, nichts wird uns genommen, nichts geht verloren. Wir erkennen lediglich WERTLOSIGKEIT. Und was ist erleichternder, befreiender als sich von wertlosen Dingen und Konstellationen, Parabeln und Richtsprüchen zu lösen? So ist der Weg durch das Zahnradsystem – zu unserem Herzen – ein Weg des Glückes, des freudigen Erstaunens, der Offenbarung lang vergessener Zärtlichkeit.
Hier ist ER-Lösung?
Wen uns erst einmal anfängt zu dämmern, wie sehr jeder Gedanke, jede Aktion, mit diesem Zahnradsystem verknüpft – abhängig ist – von anderen Zahnrädern, wenn uns klar wird, wie sehr wir uns verstrickt haben – ist “das sich lösen” tatsächlich “Er-Lösung”. Kopfschuttelend stehen wir vor unserer Vergangenheit, die sehr schnell in Nichts verschwindet, angesichts unserer neuen Perspektiven.
Fazit
Türen und Tore, Portale, tun sich in herrlicher Vielfalt auf,. Nicht ein Zögern ist notwendig. Alles scheint klar und deutlich auf. Im vollkommenen Vertrauen. Und selbst wenn wir verlacht werden, sogar angegriffen, so ist uns die Wahrheit doch näher. Und sie wird zusehends offenbarer, wenn wir nur unser Herz daran setzen, den Liebesgedanken auf allen Ebenen derer wir gewahr sind, zu nützen. Das bewirkt Änderung auch in allen anderen Richtungen.
Interessant
Den Tod überwinden
Symbol der Jenseitsängste?
Der Tod – das finale, grinsende Monster, das Skelett, Symbol aller bürgerlichen Jenseitsängste, mit der scharfen Schnittersense bewaffnet. Der Mensch, vom ersten Verstehen in der Kindheit an, eingereiht in den Trauerzug am eigenen Grab, am Grab der Weltgemeinschaft aller Denkenden. Das Ende des Seins.
Wehrlos zusehen?
Alles nimmt er uns. Als Überlebender sind wir in nachtschwarze Trauer gestürzt, nimmt er uns das Liebste in unserem Leben. Ohne Grund, ganz wahllos, von einer Sekunde auf die andere. Die Umstände bestimmen es. Es passiert. Wir können nur wehrlos daneben stehen. Das ausgesprochen tiefgreifende Geschehen beobachten. Für uns, für diejenigen, die den Toten kannten und liebten.
Grausames Spiel?
Wir erleben den Tod vollkommen real, in unserer Welt. Er äußert sich in erster Linie in der Abwesenheit des geliebten Wesens, seiner Nichtaktion. Der großen Frage nach dem „Warum“, die wir niemals beantwortet bekamen.
Und so und nun ist die Zeit der Sinnlosigkeit vorbei, das Warum findet selige Antwort. Unsere Trauer ist uns nicht mehr zielführend.
Denn all unser Leid löst sich mit der gütigen Wahrheit in das Nichts der Illusion auf, das es schon immer war. Die Schöpfung ist absolute Liebe. Ist die Absolutheit der Liebe imstande, seine Kinder als bald verwesendes Stück Fleisch in einer Welt des Leidens und der Zwietracht zu gebären? Ein mehr als deutliches NEIN.
Erzwungenes Gedankensystem?
Diese Vorstellung ist Illusion, Projektion, Gedankenspiel, aufgezwungenes Denksystem. Das kann nicht wahr sein, es geht, funktioniert ganz einfach nicht. So beweist sich der Tod als große Täuschung. Bleibt die Frage, WARUM wir ihn so erleben, wie wir es tun, er für uns bittere Wirklichkeit ist. Es passiert aus Liebe. Reiner, klarer, purer Liebe.
Liebe expandiert immer?
Die Liebe, die Schöpfung ist absolut, das heißt, ihr einziges Bestreben ist sie selbst, sich zu vergrößern. Das gilt auch für ihre Kinder. Jede Sekunde dieses Traumes, ist lediglich der Versuch der Schöpfung, der absoluten Liebe, Dich verstehen zu machen, dass ALLES Liebe ist. Zu etwas, wie Tod und Leid zu erschaffen, ist die Liebe in ihrer unendlichen Zärtlichkeit überhaupt nicht fähig.
Immer in Zärtlichkeit behütet?
Jede Sekunde Deines Lebens, jede Situation, jedes Gefühl, jeder Gedanke, alles, was Du erlebst, passiert nur aus dem einzigen Grund heraus, dich wieder sehen zu machen, dich die alte Melodie wieder hören zu machen. Dich dazu zu bringen, zu verstehen, dass Du selber der Gott der absoluten Liebe bist, das Zentrum der Erde, der Welt, der Universen. Deine Gedanken erschaffen Dich selbst in Deinem Traum. Wache zur Liebe hin auf!
Du bis vollkommen geliebt?
Nun weißt Du, warum die Dinge passieren! Weil die Schöpfung DICH in ihrer absoluten Weise vollkommen und total und ganz und gar LIEBT. Ja, die Liebe arbeitet, um ihr Ziel zu erreichen, mit den schwersten Waffen, die wir für uns erfunden haben. Dazu gehört auch der Tod. Die Trauer. Etwas großes ist passiert. Alles. Alles passiert aus Liebe. Dies ist aus übergroßer Liebe passiert. Für Dich. Für den, der gegangen ist, ins andere Blau.
Das Licht erreicht Dich?
Die Erkenntnis dieser heiligen Wahrheit geht mit einem urtiefen Vertrauen in die Schöpfung, in Dich selbst, einher. Du erkennst und akzeptierst. Das Basis – Gute, durchdringend glückliche, positive, bemächtigt sich Deiner. Du erkennst in staunender Dankbarkeit. Und dieses dauert an, es wird zu Deinem Weg, Pfad, durchdringt das Denken Deines Daseins.
Fazit
Alles, was als Leid erfahren wird, ist nur Schlüssel zur Auflösung der Vergangenheit, ist eine Chance, zu erkennen – und damit jedem, wie auch immer gearteten Schmerz aus dem Weg zu gehen, sich ihn in erkannte Sinnlosigkeit auflösen sehen. Ein Portal zu neuem Glück, Frieden, Ruhe, Liebe. Jeder von uns ist irgendwann auf seinem Pfad vom Verständnis der Liebe besiegt, erkennt die Wahrheit. Die Schöpfung, die Liebe, kennt keine Jahre, keine Stunden, keine Minuten, und auch keine Sekunden.
Weshalb können wir nicht erkennen, dass der Tod nicht existiert?
Niemals verloren
Im Trauerzug vereint?
Der Tod hat mit seinem grauen, faserigen Leichentuch alles Leben der Menschen in düsteres Licht getaucht. Trauer ob ihres ach so baldigen Todes bestimmt ihr Gemüt. Allzu kurz scheint die Zeit bemessen. Der Tod, das Ende ist uns vielleicht sogar noch näher als unser so beschriebenes Leben. Denn – welche andere Option als der der lebenslangen Trauer würde sich denn bieten?
Offensichtliche Ungerechtigkeit?
Das ist die Frage die uns umtreibt, das Geheimnis, Rätsel. Wir möchten für uns wissen, wie sich diese offensichtliche Ungerechtigkeit des Todes – in dem ja bekanntlich alle gleich sind – denn begründet. Und finden keine Antwort. Denn der Tod ist unverbrüchliches Teil unseres Denksystems und bestätigt sich somit selbst. Seine Zeugen sind Legion.
Unmöglichkeiten?
Das schrittweise Erkennen auf dem Lebenspfad des Einzelnen führt zu der Wahrheit, dass die Allmacht einer absoluten Schöpfung, die reine Liebe ist, überhaupt nicht in der Lage wäre, aus ihrer übermächtigen Zärtlichkeit heraus, ihre Kinder als verwesenden Klumpen Fleisch, gefangen in einer Welt der Krankheit des Leids und letztlichen Todes zu gebären.
Illusion?
Die heilige, befreiende Wahrheit ist, dass diese Vorstellung tatsächlich nur eine Vorstellung, ein aufgezwungenes Gedankenspiel ist. So verrückt dies sich auch offenbaren mag. Es ist eine überaus traurige Illusion, die unser Leben zur Gänze in ihren gewaltigen, von Eiter und Blut triefenden Pranken hält. Uns in unserem Denken gnadenlos mit sich schleift.
Ende des Alps?
Demjenigen jedoch, der das Licht der Erkenntnis über das Glück aufscheinen sieht, der ist vor dieser Nachtmaar gefeit. In jeder Sekunde beweist sich ihm, in Umkehr der Grausamkeit des Egogedankens, die Wahrheit des ewigen Lebens. Nie hat es einen Verlust gegeben. Nie gab es Grund zur Trauer. Nie ist irgendjemand gestorben.
Alle Universen?
Was offenbart sich stattdessen? Ein Befinden, so tief und klar und wunderbar, zärtlich und tröstend, in Gänze verinnerlicht, dass es Worte niemals beschreiben könnten. Du fühlst die Welt in Dir, alles durchdringend, alle Universen, mit ihnen – auf berührende Weise singulär und doch auch nicht – den geliebten Menschen. In Dir. Mit Dir. Als Teil Deines glücklichen Selbst.
Der Hauch der Liebe?
Jede Berührung des geliebten Menschen in der Vergangenheit, jeder liebevolle Blick, jeder liebevolle Gedanke, sind in Dir, zusammen mit Deiner Liebe, ein heiliger Geschmack des AllEins. In dem Begreifen, dass die geliebte Person tatsächlich reine Liebe ist, wird verstanden, dass jeder Windhauch, jedes sich Wiegen eines Blumenfeldes in einer sanften Brise, das Summen der Insekten und das Farbenspiel des Lichts, jeder Schmetterling und das Singen der Nachtigall – nur Manifestationen dieser Liebe sind.
Fazit
Das Leben ist Liebe. Liebevolles Streben der Liebe, Dich verstehen zu machen. Wir sind in der in genau dieser oben beschriebenen Einheit der Liebe geboren, – doch wir haben uns verloren in den Götzen, die uns das Ego anbietet. Die Wahrheit ist, dass die Liebe, in überbordernder Zärtlichkeit, ohne Unterbrechung, versucht, Ihre tiefe Liebe aufzuzeigen – während wir in der grausamen Illusionswelt des Egos verharren – nicht gewahr der Herrlichkeit, die sich lediglich einen Atemzug entfernt findet.
Interessant
Der vergebende Weg der Wahrheit
Die Verschiebung des Erlebnishorizonts durch die Spiritualität
Das Geheimnis das keines ist
Information nicht hinreichend?
Mit leichter Feder geschrieben, wäre ohne Weiteres zu formulieren, dass das komplette Leben ein Geheimnis ist. Wohl wahr – in gewisser Weise – doch ganz so einfach wollen wir es uns nicht machen. Was ist ein Geheimnis? Ein Rätsel, eine unbeantwortete Frage, etwas übernatürliches, unerklärliches, unlogisches, etwas, das nicht ins bestehende, angewandte Konzept passt. Etwas, das zu verstehen, unsere Information nicht genügend ist.
Subjektives Rätsel?
Sehr deutlich ist es auch, dass es uns vollkommen unserer Meinung obliegt, irgendetwas zum Geheimnis zu erklären. Unsere Meinung begründet sich auf unserem Informationspool, das macht jedes Rätsel zur Gänze subjektiv, individuell, sozusagen privat. Das gilt auch für die großen, die generellen Rätsel – denen wir einfach mehr oder weniger nahe sind. Auch daraus gestaltet jeder von uns sein ganz persönliches Rätsel, seine eigen interpretierte Sinnfindung.
Geheimniskrämerei?
Und das ist letztendlich der Punkt, den wir nutzen können, um mit dieser leidigen Geheimniskrämerei, die doch nichts als Angst in diversen Ebenen erzeugt, aufzuräumen. Wenn wir das möchten. Denn das ist tatsächlich eine Entscheidung – es zeigt sich so, dass tatsächlich in der Gedankenkonstruktion, in der wir uns jetzt befinden -, dem Unbekannten etwas „Heiliges“ anhängt, denn hier definiert sich im Dualismus Gott.
In unendlicher Entfernung?
Ein Geheimnis nämlich ist hier definiert, dass so unverständlich ist, dass wir es anschauen und dann zur Seite räumen, weil es uns für unser Leben nicht sinnvoll erscheint, es ist so weit weg, mehr noch – es wird ohnehin erst mit unserem Tod wirksam. Also konzentrieren wir uns auf unsere „Realität“ die da Tod und Krankheit und Krieg und Schuld und Sünde heißt. Exakt das, was das Ego mit seinem „Geheimnis“seinem unverständlichen Rätsel bezweckt.
Ego – Haken?
Wir haben Wichtigeres zu tun! Nämlich all die anderen Geheimnisse, die das Ego, das „Leben“ für uns bereit hält – erst einmal zu finden, sie dann zu lösen, oder auch nicht, – das bestimmt unser weiteres Dasein. Letztlich: Wie überleben? Und zwar möglichst gut? Sozusagen das große, letzte Rätsel, an dem wir uns alle aufreiben.
Schmaler Wissenskorridor?
Und da gibt es Menschen, denen gelingt es, vermeintlich, tatsächlich, in einer gewissen Terminologie „gut“ zu „überleben“ doch auch da – am Ende immer noch das Rätsel in der großen Sinnfrage ob des Lebens. Wir bewegen in in einem schmalen Korridor unseres Wissens – alles andere ist Rätsel, wird mit Angst betrachtet, man geht ihm aus dem Weg.
Wissen ist Blendwerk?
Unser Wissen – besser unser Nichtwissen – ist also Grund für all die Rätsel, die uns beeinflussen, den Lebensweg vorgeben, Dinge tun und lassen machen. Lasst uns einen Verständnissprung tun! Was, wenn es da kein Wissen gäbe, aus dem all die Rätsel entstehen? Unmöglich, wird man sagen. Doch was, wenn dieses Wissen nur Blendwerk ist, nur Illusion? Dann gäbe es auch keine Rätsel mehr, keine Geheimnisse.
Null-Tendenz?
Und so ist dem auch. Das menschliche Wissen ist eine gigantische Seifenblase mit Null-Tendenz. Ein sich selbst potenzierendes Logikchaos, dass keinerlei Urberechtigung zur Existenz hat. Denn, wenn wir auf den Grund dieses Urteilsdenkens blicken, bis auf den Quell, dann stellen wir fest, dass da lediglich die eine einzige Frage steht, aus deren Nichtbeantwortung unser irrsinniges Denksystem entstanden ist: Nämlich: Was ist Gut und was ist Böse? Eine Frage, die, alleine wenn sie nur gestellt wird, schon den dualistischen Strudel auftut. Die Antwort ist, dass Gott, die Liebe, die Schöpfung in seiner absoluten, alles umfassen Art der Existenz, gar kein Gut und Böse kennt. Da ist nur Liebe.
Keinen Platz im System?
Und die, in ihrer Wirklichkeit, die fehlt eben in unserem Denksystem. Es kann die wahre Liebe, die keine Unterschiede kennt, in einem System, dass sich aus Unterscheidungen definiert, nicht geben. Um die Rätsel aufzulösen, müssen wir wir uns von unserer Denkkonstruktion lösen, ihre Wirklichkeit, die wir so nachhaltig leben, verleugnen. Das bedeutet etwas aufzugeben, das wir unser „Leben“ lang verinnerlicht haben. Keine leichte Angelegenheit.
Nur eine Antwort?
Und so ist dies die einzige und vollkommen einfache Antwort auf alle Geheimnisse und Rätsel des Lebens, die einzig gültige, alles negative auflösende, allumfassende Sache: Die LIEBE. Wenn wir uns der Liebe anvertrauen, das passiert eines Tages, ganz unterschiedslos, in jedem Denken, dann löst sie dieses Denken, dass Geheimnisse kennt, vollkommen auf. Und die zärtliche Wahrheit des Lebens wird deutlich.
Es ist?
Mit dieser Erkenntnis sind alle Rätsel des vorgeblichen „Lebens“ – in dem wir uns ja nach wie vor befinden – aufgelöst, will meinen, wir erkennen sie in ihrer Ganzheit, sehen die Zusammenhänge – die Nichtzusammenhänge. Wir erkennen das bedeutungslose Chaos, dass doch so bedeutungsvoll erscheint. Und wir nehmen das, was da, aus dem Blickwinkel unsrer Unwissenheit betrachtet, vorgeblich aus dem „Aussen“ kommt, einfach an. Es ist. Und wir wissen um seine Bedeutungslosigkeit bis hin zum Begreifen seiner Nichtexistenz.
Lieblose Rätsel?
Solange wir uns also in den vollkommen lieblosen Geheimnissen dieser Welt verstricken, wickeln wir uns selbst in Ketten, in Stahltrosse, die uns unbeweglich halten. Was sich Geheimnis, Mysterium, Rätsel, Verständnislosigkeit nennt – das kommt nicht aus der Schöpfung. Die Schöpfung ist einfach. Rätsel sind nicht das, was die Liebe nutzt – lediglich notwendig, um uns in der Welt des Urteils, sehen zu machen, dass es sie nicht gibt.
Annehmen, sonst nichts?
So dreht es sich schlicht und einfach um das Annehmen der Welt, der Dinge. Im Vertrauen auf die absolute Liebe und ihren vollkommen durchdringend auf unseren Lebenspfad einwirkenden Willen: Uns die alte Melodie der Menschheit wieder hören zu machen. So können wir ebendies in allen vermeintlichen Rätseln erkennen – eine Erkenntnis, ein Wissen – dass uns alle Furcht nimmt. übrig bleibt ehrfurchtsvolles Staunen.
Fazit
Das Ego verkündet, Neugier sei die Triebfeder aller menschlichen Dynamik. Und belässt uns in der Zerteilung der Dinge, in winzigste Partikel, in immer neuer Partitionierung. Lässt uns dort das Große im Kleinen suchen. Ein irrsinniges Unterfangen, das uns ohne Unterbrechung beschäftigt. Der verzweifelte Versuch, die in ihrer Bedeutung zur Illusion verkommenen Splitter der Kristallkugel der Wahrheit wieder zusammenzufügen. Nicht zu wissen, dass sie NIE zerbrochen war.
Intressant
Die Ganzheit
Das Ziel des Geistes
Das Ziel jedweder Spiritualität, so könnte man geneigt sein, zu formulieren, ist das Aufgehen des Individuums als Körper in der Alleinheit der Universen – die Erkenntnis dieser letzten Wahrheit. Das ist, in einer Welt des Urteils, der Zerteilung, eines der schwierigsten Unterfangen überhaupt. Das “Ego”. Wie die mit Widerhaken besetzte Schuppenhaut eines Monsters, dass sich ständig an uns reibt, uns so in unserer Zerteilungsrealitaet gefangen hält.
Gefangen mit dem Außen`?
Was sind denn nun diese Widerhaken, die uns in der Welt des Ego gefangen halten? Klar gibt es da einzelne Dinge, Situationen, die man dieser Konstellation deutlich zuordnen könnte: – Geldwert, Besitz, die “Liebe” (im Gesellschaftssinn), – schlicht die soziale Konditionierung. Doch – wie immer suchen wir so lediglich eine, wie auch immer, “Schuld” im Außen. Die Wirklichkeit ist, dass nur unsere Gedanken diese Haken sind.
Selbstdefiniertes Chaos?
Unsere Gedanken definieren unsere Welt des Urteils, der Schuldsprechung, – nur aus Gedanken besteht dieses wackelige Bild des Daseins, ein wildes, am Ende unsinniges Chaos, dass sich selbst bezeugt. Es ist konstruiert, um uns darin gefangen zu halten. Wir halten diese Inszenierung für die Realität, die wir gezwungen sind, zu leben.
Bedeutungssplitter mit Widerhaken?
Wir leben in einer Welt aus Bedeutungssplittern – und jedes Mal, wenn wir uns intensiv mit einem dieser Fetzen befassen, reißt uns das unwiderruflich tiefer hinein, in diese unlogische, verrückte Fetzensystem. Jede Interaktion mit dieser Konstruktion ist geeignet, uns einzukerkern, auf unendlich vielen Ebenen. Das ist der Grund, warum Wissende die Einsamkeit und Nichtaktion bevorzugen.
Distanz ist nicht der Sinn?
Doch nicht ist das Ziel der Schöpfung die Einsamkeit und Singularität, die hier vonnöten zu sein scheint. Vielmehr müssen wir dieses Hemmnis, diese Grenze, dieses Bollwerk auflösen, zum Initial zu gelangen zu versuchen – weg von den vereinzelnden, partitionierenden, urteilenden Gedanken – hin zu einer Sicht des Ganzen. Ein Entschluss nur, eine Entscheidung ist es – die einzige und einzig wichtige in Deinem Leben. Der Entschluss, die Alleinheit hinter jedem Ding dieser Welt zu sehen.
Ein köstliches Sterben?
Ein gigantischer Denkumbruch ist dies – wir treiben mit dieser Herzensentscheidung nun auf dem Fluss, der unwiderrufbar dem Wasserfall der Liebe zustrebt. Wie ein zärtlicher Strudel umfängt uns die Liebe, bis wir in ihr ertrinken. Welch köstlicher, doch nur vorgeblicher Tod, der uns unser ewiges Leben wieder erkennen lässt.
Aufdämmern der Wahrheit?
Die Ganzheit erkennen – das heißt in letzter Konsequenz, wissen, dass DU ALLES bist. Diese Erkenntnis blüht nur langsam auf, doch, dass sie zum Blühen gelangt, das verbürgt die heilige Schöpfung. Zu erkennen, dass wir EINS in Liebe sind, dass nichts sonst existiert – das ist der Sinn des Lebens. Das ist es, wofür uns dieses Dasein gegeben worden ist. Ohne irgendeine Alternative.
„Training“ ist der Weg?
Das heißt, es ist uns ganz deutlich aufgezeigt, in welche Richtung unser Wille gehen soll – und wie bei jeder Sache die gelernt werden muss, wieder erinnert werden muss, ist stetiges “Training” der Weg zum Erfolg. Wenn wir ständig, aus unserem Herz heraus, versuchen, das Ganze zu sehen und zu verstehen, ergibt sich das Wissen von selbst. Es offenbart sich mehr und mehr, in immer neuen Portalen, die sich dem Suchenden öffnen. Unverkennbar und wundervoll.
Die Angst verschwindet?
Und mit jedem Schritt auf diesem Weg verringert sich die Angst. Denn die Wahrheit, die bedächtig im Geist des Betrachters aufscheint, ist so mächtig, dass auch ein Gebirge der Furcht davor keinerlei Bestand hat. Mit hocherhobenen Kopf wandeln wir voller Mitgefühl unter unseren Geschöpfen – und die tiefe Trauer über den Verlust den Menschen durch ihr Illusionsdasein erleiden, ist ein Teil dieser liebevollen Existenz.
Wissende Gelassenheit?
Unbewegt im Zentrum der Bewegung, wissende Gelassenheit in gelebter Freiheit von jedweder Angst, erfüllt von dem Verlangen, Deinen Geschöpfen die Liebe, die sie sind, wieder erkennen zu lassen. Nichts könnte ein Dasein tiefer erfüllen. Nichts könnte mehr Seligkeit und Glück schenken. Und je tiefer wir mit unseren Willensgedanken eintauchen, in diese Bestrebung, desto einfacher wird es, desto leichter wandeln wir auf diesem herrlich lichten Pfad.
Ein Denkfehler durch mangelndes Vertrauen?
Wenn es heißt, dieser Pfad würde Zeit, in der vom Mensch gemachten Zeit fordern, so sind die Felsen, die den Weg blockieren und ein Vorankommen verzögern, schlicht die Zweifel an der liebenden Wahrheit der Schöpfung. Mangelndes Vertrauen. Ein Denkfehler. Nicht mehr. Einziges Bestreben der Liebe, der Schöpfung, ist es, diese Zweifel aufzuheben, aufzulösen, Dich erkennen zu machen, dass sie keine Ursache haben, denn in der Einfachheit, der Ganzheit, dem AllEinen der Liebe, existieren sie nicht.
Fazit
So ist das AllEine die vollkommene, absolute Gewissheit über den Sinn – es gestaltet die Illusionswelt unserer Realität kristallklar, löst sie auf, beweist seine Nichtexistenz. Wir stehen lächelnd, in vollkommenen Vertrauen in über, durch und mit jeder gelebten Realität, die sich für uns vollkommen ohne Frage darstellt. Eine urgewaltige Plasmablase der Liebe aus uns selbst aufstrebend.
Interessant
Aber – all die anderen sind unbewusst?
Das Tor zu „Alles ist möglich“ öffnen?
Wer sagt, Alles sei in Ordnung – ist strohdumm, verleugnet die Realität!
Erwartungen
Erwarten auf Godot?
Die Erwartung – erneut ein weltbewegendes Wort – eines, mit dem wir sozusagen stehen und fallen. Unser Leben besteht ganz offensichtlich aus Erwartungshaltungen – nicht umsonst sagte ein berühmter Mensch einmal, “Das Dasein ist ein Wartezimmer” Für unerfüllte Hoffnung, ist man geneigt, hinzuzufügen. Unerfüllte Erwartungen.
Ureigene Erwartungen?
Ganz selbstverständlich sind Erwartungen individuell angelegt. Sie beruhen auf persönlichen Erfahrungen, angelernten Wertvorstellungen, Vorurteilen, Informationen jedweder Art. Erwartungen sind von der Definition her immer anders, beziehungsweise “mehr” als das angenommenen „Normal“. Selbst, wenn alles “gleich” bleibt. Und so, wie die Begrifflichkeit im Wortgebrauch verankert ist, obliegt es, ganz offensichtlich, dem jeweiligen Beobachter, der Erwartung eine positive oder negative Tendenz zu verleihen.
Erwartungen sind Hürden?
Bewegen wir uns also ohne Umschweife und große Erklärungen zum Zentrum dessen, was der Begriff für uns bewirken kann. Wir tun diesen Schritt – und erkennen, dass die Erwartungshaltung eine undurchdringliche schwarze Wand ist, die wir eigenhändig installiert haben. Eine Grenze, die wir nicht überschreiten können. Das heißt sehr einfach, wenn wir im Leben „erwarten“, tun wir das aus unserem Informationslevel heraus, der so weit unten angelegt ist, dass er eigentlich gar nicht existiert.
Draußen ist schuld?
Erwartungen, ganz genauso wie Entscheidungen, entspringen dem vorhandenen Gedankengut – oder -Schlecht. Das ist alles, was uns an Entscheidungskapazität gegeben ist, an Erwartungskompetenz. Es ist ein Kreislauf. Wir erschaffen mit unseren Gedanken Situationen, malen uns die Folgen aus – völlig inkompetent – und leben diese dann. Bilden uns aber ein, irgendein geheimnisvolles “Etwas” im “Außen”, würde uns 24 Stunden am Tag schlimmster psychischer Folter unterziehen.
Vergangenheitspuzzle?
All das, was wir leben, stammt natürlich aus unserer Vergangenheit, den Vergangenheitsuniversen, doch darauf haben wir, da sie unbewusst sind, keinen Zugriff, können es nicht sehen. Was unsere Erwartungen nun sind, ist nichts anderes als winzigste Puzzlestückchen, unzusammenhängend, als Grundlage für das Denken in unserem Dasein zu benützen. Wir lassen unsere Figuren nach den vollkommen unzureichenden Informationspartikeln tanzen, die wir auf irgendeine, völlig chaotische Art und Weise, aus dem Chaos zusammengefügt sehen.
Chaos berät Chaos?
Die komplette Herangehensweise ist vollkommen verrückt. Informationen, aus einem Chaos ohne festen Punkt, machen die Grundlagen unserer Entscheidungen aus, die, mit derselben chaotischen Grundlage, aufgrund unserer Entscheidungen entstehen. Die Schroedingersiche Katze beißt sich kräftig in den Schwanz. Seifenblasenillusion in der Seifenblase innerhalb der Seifenblase. Ein prächtiges Schaumbad, sozusagen. Abrundend festgestellt: Alle unsere Erwartungen und ebenso die Entscheidungen spielen sich in einer Illusionskonstruktion ab.
Lücken des Sinnes mit Vorurteilen gefüllt?
Denn – abgesehen von allen anderen Unzulänglichkeiten in unserer vermeintlichen Kommunikation, füllen wir die Lücken, die schwarzen Löcher in diesen Informationsketten, freihändig und in derselben chaotischen Weise mit anderen Illusionen, – unser Vorurteilsdenken.
Sich auflösende Erwartungen?
Was die Kraft der Liebe für ihre Kinder nun tut, in denkbar zärtlicher Fürsorge, ist es, diese Erwartungen aufzulösen. Denn wie könnte eine einzige unserer Erwartungen, geboren aus einem System des Missverständnisses, der Lüge, der schlichten Unmöglichkeit, uns auf den richtigen Weg führen?
Die Wahrheit ist reine Freude?
Unsere nüchternen, negativen, tristen, uns leiden machenden Erwartungen werden fortgespült von der Möglichkeit, von der Wahrheit, des absoluten Liebesgedanken, der keine der Voraussetzungen Deiner fehlgeleiteten “Erwartungen” gelten lässt. Die Wahrheit ist Jubel. Deine Wahrheit ist Tränen. Die Tatsache, dass Du “wartest” beweist, dass Du die herrliche Wirklichkeit nicht siehst.
Du denkst Dich klein?
Die Erwartungen machen Dich blind. Vor allen Dingen gehen diese, Deine Erwartungen, von einem Grund der völligen Kleinheit, die Dir in Deiner Selbstbetrachtung anerzogen worden ist, aus. Deshalb können und sind Deine Erwartungen auch sehr klein und unbedeutend. Weil Du sie so betrachtest, wie Du sie, in dieser Konstellation, für Dich angenommen hast.
Keine Erwartungen erfüllen alle Erwartungen?
Es stellt sich also tatsächlich heraus, dass das Zurückschrauben jedweder Erwartung auf Null – das Tor zu allen Wundern der Universen öffnet. Wo es keine Erwartungen gibt, da sind keine Grenzen aufgebaut. Wo es keine Erwartungen gibt, kann die Angst nicht Fuß fassen. Wo es keine Erwartung gibt, gibt es keine Enttäuschung. Ohne Erwartung ist alles Belohnung. Keine Erwartungen – keine Schuld und kein Urteil. Nur Existenz. Zufriedenheit.
Heilige Erwartungslosigkeit?
Doch ist diese “heilige” Erwartungslosigkeit ist kein Phlegma, kein aktionsloses Dahinvegetieren, kein Stoizismus im realen Sinn. Das Gegenteil. In dieser Haltung liegt die durchdringenste Freiheit des Daseins, die überhaupt möglich ist. Vollkommene Erwartungslosigkeit ist vollkommenes Vertrauen. Und sie generiert Glück.
Erwartung ist Daseinskonzeption?
Es ist klar: Das Fehlen einer Erwartung heißt nicht das Fehlen von Wünschen und Vorstellungen. Lediglich der “Fußboden” ist ein anderer. Uns muss klar sein, dass eine Erwartungshaltung wesentlich mehr und tiefgreifender ist, als wir das annehmen. Eine Erwartung ist immer eine Daseinskonzeption. Eine Beschreibung Deiner gelebten Realität.
Erwartung generiert Unmut?
Aus der richtigen Perspektive betrachtet ist Erwartung immer Unzufriedenheit. Man mag hier nun Kreativität und Intuition mit hinein interpretieren – doch die gehören zum Bereich der Wünsche und Vorstellungen. Und mag man diese Unzufriedenheit auch als Impuls verstehen – sie bleibt negativ belegt. Und Negativsims als unsere Lebensgrundlage kann nicht das Ziel sein.
Das „IST“ Annehmen?
So taucht das Zauberwort auf: ANNEHMEN. Das „IST“ annehmen. Urteilsfrei, frei von Werten, frei vom vorgeblichen “Außen”. Was nun letztlich festgehalten werden kann: Die Erwartung des „Erleuchteten“, „Wissenden“ ist reine Gewissheit, die über jedes Denken hinaus geht. Darum wird sie hier, in der heiligen Gelassenheit, auch nicht sichtbar. Sie hat sich selbst überwunden.
Fazit
Tatsächlich ist alles Geschenk der Schöpfung, die uns aus unserem Traum erwecken möchte. Wer wirklich versteht, der weiß, dass das Dasein Liebe ist. Es kann, in vollkommen zärtlicher, liebender Auflösung, keine Erwartungen mehr geben. Wirklich „jedwedes“ kann als wunderbares, wertvollstes Geschenk angenommen werden. Die Schöpfung, die Liebe, kennt keinen Zeitbegriff – darum ist jede Erwartung, die aus liebenden Herzen kommt, schon jetzt Wirklichkeit. Wir „können „es“ bloß nicht erwarten“.
Interessant
Wahrnehmung ist zwangsläufigerweise Illusion?
Ein Außen existiert nicht
Im Absoluten existiert kein Außen?
Wer diese Einsicht, Tatsache, Unumstößlichkeit versteht, verinnerlicht, lebt – dem ist der Pfad zur Quelle offen. Wer sieht, dass die absolute Liebe, als das was sie ist, sich selbst, ihre Liebe, an ihre Kinder, lediglich auch nur zur Gänze, absolut weitergeben kann, der versteht, dass alles, was nicht reine Liebe ist – zwangsläufig Illusion sein MUSS. Es ist unser freier Wille in der Idee des Dualismus, eine Welt des Todes, des Schreckens, der Krankheit und des Hasses wahrzunehmen.
Ohne Begrenzungen?
Ist es möglich zu verstehen, dass es in der Zeitlosigkeit keine Begrenzungen mehr geben kann? Darum gibt es in diesem „ Dort“ weder Innen noch Außen. Die Liebe kennt keinen Zeitbegriff. So ist die Welt also Deine Welt, Dein Leben DEIN Leben, die Universen von Dir erschaffen – denn Du selbst bist als Eingeborener Sohn die Allmacht der absoluten, unbedingten Liebe. Kannst Du es sehen? Es geht um die Definition, die Macht des Absoluten, die allumfänglich ist.
Fehler in freien Willen?
Du bist mit allumfänglicher Macht ausgestattet – und einem freien Willen – der in einer gigantischen Fehleinschätzung gefangen ist. Darum bedeutet Dir das Außen Angst, Befehlsgewalt, Du bist der festen Überzeugung, ihm gnadenlos ausgeliefert zu sein. Mit ungeheurer Anstrengung versuchst Du in diesem Sog zu überleben, greifst an, verteidigst, entwirfst Strategien. Und der Traum Deiner vollkommen chaotischen Welt funktioniert – denn Du bist schlafender Schöpfer.
Das alte Lied erinnern?
Du bist in der Allmacht Deines Schöpfungswillens ganz genauso absolut, wie es Dein Erschaffer ist. Doch bist Du, mit Deinem freien Willen, als untrügliches Attribut Deiner Göttlichkeit, im Traum des Dualismus gefangen. Nur eine Nachtmar, und die Realität, die Wahrheit ruft, Dich aufzuwecken. Kannst Du das alte Lied hören? Und erst vor einer Sekunde bist Du in diesen Schlaf gefallen – schon in der nächsten kannst Du aufwachen.
Universales Prinzip?
Die Liebe, die Schöpfung, Deine Wirklichkeit, die Wahrheit, die Quelle, kennt keine Zeit – und so ist Dein Leben nur der Wimpernschlag eines Gottes, der Du selber bist. Das Prinzip der Liebe ist universal, zeitlos und in vollkommener Durchdringlichkeit wirksam – so ist denn jede Faser dieser Liebenden Göttlichkeit, die Du selber bist, mit absoluter Kraft bestrebt, Dich von jenem Sog der Nichtliebe, den Du als Illusion erschaffen hast, zu befreien.
Alptraumidee?
Wir träumen, einen so winzigen Teil einer Unendlichkeit lang, die Zeit – doch wir vollbringen diese dualistische Alptraumidee mit der Allmacht des Absoluten, welche wir in unserem göttlichen Sein atmen – gleichauf mit dem Alleins. Wir träumen die Partitionierung, die Zerteilung, das Urteil. Wie bedeutungslos in der Erkenntnis des absoluten Ganzen! Eine chaotische Idee, deren Irrelevanz wir, eifrig damit beschäftigt, unseren Anhaftungen nachzukommen, nicht mehr erinnern.
Nur Begrenzung?
Was uns in dieser winzigen Zeitspanne entfallen ist, ist, wer wir sind. Denn die Urteilsidee begrenzt, teilt auf, separiert. So ist unsere Göttlichkeit in dieser Denkkonstruktion nicht vorgesehen, mehr noch, nur die diesbezügliche Frage, Vermutung wird bereits restriktiv und mit aller Macht unterdrückt, alleine also ein kritisches Hinterfragen aus sich selbst heraus unmöglich gemacht. (Kognitive Dissonanz).
Freier Wille der Entscheidung?
Da ist also unser Leben in der Urteilsidee mit allen Folgen. Krankheit, Tod, Gier, Hass, Krieg. Und all die Ängste, die hier entstehen, sind die Angriffsfläche, der geeignete, haltbare Untergrund für die Manipulation, in die wir Hineinrutschen, indem wir uns auf dieses unselige Spiel von Gut und Böse einlassen. Es ist dieses Dasein im manipulierenden Urteil also lediglich eine von zwei Entscheidungen, die wir in unserem freien Willen treffen.
Fehlendes Vertrauen?
Mit dem Wissen um die Absolutheit der Liebe, so sollte man meinen, wäre es nun ein Leichtes, zu dieser befreienden Erkenntnis zu gelangen. Doch es mangelt an Vertrauen, – wir sind im Zeitbegriff gefesselt. Zudem ist es uns, angesichts der Komplexität des urteilenden Chaos nicht möglich, zu spüren, zu erkennen, wahrzunehmen, dass wir in jedem Bruchteil unserer Zeit von der Ur- der Quellidee der absoluten Liebe, mit aller Kraft der Universen beschützt und geleitet werden. Wir erkennen nicht, das wir unter dieser schützenden Hand, jeden Zeitpunkt unseres Daseins vollkommen glücklich sein könnten. Ohne irgendwelche Ängste.
Strategie der Angst?
Das ist die Strategie des Ego: Angst statt Vertrauen. Und da das Grundprinzip des Urteils eben die Unterscheidung ist, entsteht die Angst, die uns gefangen hält. In der Bibel haben wir die Beschreibung des Sündenfalles. In dem Augenblick, als es um die Entscheidung ging, den Apfel entweder zu essen – schlecht – oder aber auf den Genuss zu verzichten – gut – erschuf das Denken einen strafenden Gott, katapultierten wir uns in die Zeit.
Teilende Kettenreaktion?
Eine Kettenreaktion des partitionierenden Gedanken, der das Seifenblasenuniversum unserer traurigen „Realität“ erschuf, gleich einer nicht enden wollenden Atomexplosion. Der tragende Hauptbestandteil dieser Gedankenkonstruktion ist Negativismus, aus dem sich sogar das also nur vermeintlich Positive speist. Wir leben die dynamische Potenzierung grundlegenden Negativismus, die ein so stetig wachsendes Chaos darstellt, ohne jedweden festen Punkt, an dem ein Vertrauen gerechtfertigt wäre. Archimedes: „Gebt mir einen festen Punkt.“
Fazit
Nun- er existiert, dieser feste Punkt, mit dem wir die Welt aus den Angeln heben. Es ist die reine Liebe, die Wahrheit, die Wirklichkeit. Es ist das Bewusstsein unserer persönlichen, intimen, ganzheitlichen Göttlichkeit, welche wieder zu finden, unseren Daseinsweg bedeutet. Hier können wir unbedingtes Vertrauen setzen, können vollkommen angstfrei denken und handeln. Wir sind Götter, jeder einzelne von uns, alle zusammen im Alleins, erschaffen, aus reinster, expandierender, absoluter Liebe.
Intressant
Der Tod und die Liebe
Grundsteine des Daseins?
Zwei der größten Vokabeln der Menschheit begegnen sich, so möchte man meinen. So groß sie aber auch in unserem Denken angelegt sind, sie schließen einander aus. Das zumindest,so könnte man formulieren,ist die gängige Meinung. Abgesehen von jenen romantisch veranlagten Menschen, die meinen, die Liebe ginge über den Tod hinaus. Wie ersichtlich wird, müssen wir uns erst einmal postieren, einen Standpunkt wählen, um der Angelegenheit näher zu kommen.
Ende aller Deutungen?
Der allgemeine Konsens sagt, das Ende des Körpers sei das Ende des menschlichen Daseins – mit all den angehängten Deutungen – wozu eben auch die Liebe gehört. Denn für die Gesellschaft findet die Liebe zwischen Körpern statt. Will meinen, um sie zu verwirklichen – sie ist als ausgesprochen abstrakte Sache definiert – ist es zwingend notwendig, Körperkommunikation zu betreiben. Anders bliebe die Liebe hier bloße Idee.
Gesellschaftsliebe?
Die Liebe ist als Interaktion im gesellschaftlichen System definiert. Und diese Systeminteraktion besteht, solange wir uns als Körper betrachten. Das bedeutet, um unserem tiefsten, inneren Wollen zu folgen, unser unbewusstes Sehnen zu erfüllen, sind wir gezwungen, die in uns wohnende, reine Liebe anzupassen, zu beschneiden, zu fragmentieren, (bis hin hin zur Unkenntlichkeit) Wir selber bekommen davon nichts (nur wenig) mit, wir werden in diese Konstellation hineingeboren – die entsprechenden Parameter werden uns anerzogen.
Der Tod gestaltet die „Liebe“ absurd?
So begegnen sich also im Tod einer Liebe zwei urentscheidende Faktoren in unserem Leben – wir sind als einzigen Sinn auf der suche nach der Liebe – (der wahren Liebe – die es in der Urteilsiddee nicht gibt) und der Tod nimmt uns alles, wirklich alles weg, was wir in dieser Gesellschaft als Liebe anmelden könnten. Sämtliche Gesellschaftsregeln zur aktiven Liebe werden durch die fehlende Körperlichkeit vollkommen absurd. Ganz klar: Diese „Liebe“ ist durch und durch begrenzt, glänzt mit unbeschreiblicher Kleinheit.
Deterministische Kleinheit?
So ist das was uns allen gelehrt wird, unsere Kleinheit, welche die Liebe beanspruchen möchte, die sie uns tatsächlich weg definiert. An dieser Erklärung zur Sterblichkeit der Liebe (insofern sie nicht mehr körperlich vollziehbar ist) haben wir unser düsteres, deterministisches Weltbild aufgehängt. Es soll so sein, dass das was Liebe ist, nämlich pulsierendes, aktives Leben in Kommunion mit unseren Geschöpfen, durch das Sterben von Materie eine ultimative Grenze aufgezeigt wird.
Liebe im Gesellschaftskonformismus?
In den obigen Worten scheint die Verzweiflung, die vergebliche Sinnsuche unseres Lebens im Gesellschaftskonformismus auf. Mit unsäglich trauriger Endgültigkeit reihen wir uns ein, in den Trauerzug zu unserem Grab. Doch die Idee der Schöpfung, nämlich die absolute Liebe, findet einen Weg, jeden einzelnen von uns das Licht im Trauerdunkel aufzuzeigen. Aus der Idee der Liebe, des Erschaffens, gestaltet sie, zeitlos, unseren Geist offen für immer mehr sich verstärkende Erkenntnis, hin zu dem Wissen, dass der Tod lediglich ein Denkirrtum ist.
Was bedeutet „absolut“?
Wie aber dem Faustschlag des Todes entgegentreten? Wenn die Trauer über den Verlust uns mit kalten Fingern in düstere Regionen unseres Geistes verschleppt? Wie mit dieser ungeheuren, zerstörerischen Einflussnahme umgehen? Nur der Begriff der Liebe zeigt sich absolut. Absolut heißt allumfassend, in jede Richtung, in jeder Form, vollständig. Das führt ganz locker und ohne jeden Zweifel die Gedankenlogik des Todes ad absurdum.
Liebe zeigt die Nichtexistenz des Todes auf?
Liebe, die wahre Liebe, ist in dieser Absolutheit unendlich größer als die Gesellschafts-Gedanken-Konstruktion des Urteils, sie durchdringt sie, zeigt, mehr noch, ihre unbedingte Nichtexistenz auf. Alles, was aus tatsächlicher, wahrer Liebe, außerhalb der unseligen Schwarz-Welt des Dualismus existiert, ist ewig und kann überhaupt nicht verschwinden. Das heißt, alles, was uns in wirklicher Liebe mit jemandem verbunden hat, stirbt nicht. Hier gibt es keinen Tod.
Der Tod offenbart die Wahrheit?
So wird durch den Tod die wahre Liebe offenbar, alle falschen Attribute unseres Denkens lösen sich auf, was bleibt ist die reine Liebe. Und die bleibt uns, bleibt bei uns. Diese unverfälschte Liebe ist in ihrer Reinheit, in ihrer absoluten Wirkung so gigantisch, dass sie, natürlich vollkommen unbeeindruckt von dem Chaoslügengebäude, alles tun kann, sich selbst zu beweisen. Will meinen, das, was wir an reiner Liebe für das geliebte Wesen aufgebracht haben, sich verstärkend immer noch empfinden, ist vollständig um uns.
In jedem Atemzug der Natur?
Die Liebe, die wir gefunden haben ist um uns. In jedem Atemzug des Windes, der unsere Haut streichelt, in der Bewegung eines jeden Grashalmes, dem Schwanken eines Baumes im Sturm, der uns Dinge verstehen lässt. Diese, unsere Liebe in höchster Form, die Wahrheit, die wortlose Liebesunendlichkeit, ist absolut, so wie es die Quelle ist. Hier ist das Alleins und wir sind Teil davon – sind Teil der allumfassenden, absoluten Liebe, der Wahrheit.
Wir selbst, unsere Existenz gestaltet den Tod sinnlos?
Nun aus dem zu schließen, sich also dem düster-romtischen Gedanken zu verschreiben, nur der Tod würde also die wahre Liebe offenbaren, zeigt lediglich die Verhaftung in die Denkidee der Gesellschaft auf. Diese wahre, wirkliche Liebe ist schon da da, war immer da, ist die Quelle unseres Seins. Unser Bestreben ist lediglich, dies wieder zu erkennen. Und dies Wollen zeigt uns unverbrüchlich auf, generiert unser Leben hin zu dem Wissen, dass wir Liebe sind – geeinte Liebe, die über all den absurden Sinnkonstruktionen des Gesellschaftschaos, durch sie hindurch, sie eliminierend, auflösend, schon immer als vollkommene Basis existiert.
Nur Seifenblasen?
Die Konzeption von Tod, Krankheit, von Sünde, von egal welchen Negativismen – ist lediglich eine Seifenblase – und die Liebe hat die Macht, sie durchsichtig zu sehen,als nicht existent – uns die Möglichkeit zu geben, sie als nie gewesen erkennen zu können. Wer also versteht, dass die gepredigte Logik des Todes (des Endes der Liebe) lediglich ein Irrtum, Manipulation, ein geldwertes, ermächtigendes Missverständnis ist, dem kann dieser Unsinn nichts anhaben.
Ein wundersamer Gesang?
Was wir erkennen, eigentlich ein Ruf, ein wohlgefälliger Gesang, der uns durch unser ganzes Leben begleitet, ist, dass die Liebe nicht sterben kann, dass wahre Liebe nicht mit dem materiellen Ende einer Form zu tun hat. Zuzunehmend wird erkannt, dass die Liebe, das Leben, das Universum aus der Ganzheit, aus uns selbst stammt. Wir sind Leben, Liebe, unsterblich. Jeder Angstgedanke, auch der, der den Tod angeht, macht uns nur noch lächeln.
Zeitlose Liebe?
Die Liebe umfängt uns in Ganzheit, jeden Sekundenbruchteil unseres Lebens. Das meint, da die hervorragende Eigenschaft der Liebe ihre Zeitlosigkeit ist – die Zeitlosigkeit der absoluten Schöpfung – dass auch unsere (von uns als „vergangen“ definierte) Liebe mit uns ist. Nicht direkt, nur auf Umwegen, mit dem Mittel der Körperlichkeit – sonst aber mit allem, wirklich allem außerhalb des Vergleichsdenkens. Sie streichelt uns mit Sonnenstrahl und Windhauch, flüstert Liebesschwüre im Geraschel des Laubes, tröstet mit der Sanftmut der Natur.
Weg aus grundsätzlicher Traurigkeit?
Und so, wahrhaftig kann uns die Idee des Todes, sein kalter Atem nicht mehr berühren, wir sehen ihn an, diesen sinnlosen Gedanken- und lächeln heiter, unseres Seins in der ewigen Schöpfung bewusst. Sehend, dass unser Dasein,so wie es uns aufgepackt wurde, jene grundsätzliche Traurigkeit anhaftet, die man dem nahen Ende zugestehen muss. Wissend, dass dies keineswegs die Wirklichkeit ist – die Wahrheit vielmehr dem sprudelnden Quell der ewigen, absoluten Liebe, der Schöpfung entstammt.
Fazit
Es ist der „Tod“ eines Seelenpartners lediglich das Verschmelzen Deiner „Liebe“ zu Deinem (geschlechtlichen) Pendant mit „Deinem“ Ich. Du fließt in Dich selbst. Nie hast Du Dich verlassen, nie bist Du verlassen worden. Alles ist. Jede Regung der Welt spricht von dem, was Du fälschlicherweise als „Tot“ beschreiben möchtest, jedes Zittern des Universums versucht, Dir die Erinnerung an das Ganze wieder zu geben. Niemals ist etwas verloren gegangen. Der Trost umgibt dich, nimmt Dich mit zeitlosem Lächeln in die Arme. Deine Liebe bist Du. Alles ist EINES.
Weshalb können wir nicht erkennen, dass der Tod nicht existiert?
Erwartungen – ein Schlüssel zu unserem Leben?
Ein furchterregend gigantischer Begriff?
Ein fundamentales Wort mit gigantischen Auswirkungen auf unseren Lebensinhalt. Furchterregend geradezu. Man neigt dazu, diesen Begriff als Ausbund des Dualismus schlechthin zu deuten. Und wir leben die Erwartungen. Die Erwartung an uns selbst, an die Dinge, das Geschehen. Ein Urteil aus vorhandenem, interpretierten Wissen. Das meint, noch vorsichtig gesprochen, Erwartungen sind ein Abgleich mit den Informationen der Vergangenheit.
Erwartungen – vollkommen durchdringend?
Erwartungen sind aus Urteilen, Anschauungen, Erwägungen geschmiedet. Sie sind Spiegel unserer selbst, reflektieren unser Weltbild. Mehr noch: Sie bestimmen unser Verhalten in allen Situationen des Lebens. Eine vollkommen durchdringende Angelegenheit. Doch, so stellt sich die Frage – was steckt hinter der Traumfassade der Erwartung? Hat „Erwartung“ an sich überhaupt irgendeine Berechtigung?
Erwartung wie Konditionierung?
Treten wir dem Begriff erst einmal ein wenig näher. Es dreht sich, wie eigentlich überall in unserem Denkuniversum, um Konditionierung, generell. Eine bestimmte Haltung den Dingen, Menschen, Geschehnissen gegenüber, wird uns anerzogen. Aus diesem Selbstverständnis heraus erwachsen die Erwartungen. Grundsätzlich ist die Basis jeder Erwartung eine auf genau diese Erwartung bezogene Information, die uns zu der Überzeugung führt, die Erwartung würde sich realisieren.
Generierter Menschenwille?
Eine Erwartung wird generiert, indem man Basisinformationen interpretiert, mit Erfahrungen aus der Vergangenheit abgleicht. Wobei die tatsächliche Erfahrung eine ehr untergeordnete Rolle spielt – ganz generell genügen uns worte um in einer Situation eine bestimmte Erwartungshaltung zu provozieren. Je blumiger oder brutaler – desto nachhaltiger. Das alles ist so primitiv gestaltet, dass ein Verweis auf den Pawlowschen Hund durchaus angebracht erscheint.
Wer Scheiße erwartet … ?
Grob gesehen: Ist unser Leben, unser Gedankengut mit Negativismen überflutet, werden wir entsprechend negative Erwartungen zeigen. So kann man durchaus postulieren, dass das Leben eine einzige Erwartung ist – die notwendigen Erfahrungswerte erhalten wir vom ersten Atemzug in dieser Gesellschaft an. Wir erwarten Dinge und Situationen für uns selbst, erwarten dies von anderen Personen. Menschen stecken ihre subjektiven Erwartungen in uns. Und unser Leben besteht ganz offensichtlich darin, Erwartungen zur Realität zu gestalten.
In Form gegossen?
Wir sind, könnte man zeichnen, flüssiges Gedankenmaterial, das in eine Erwartungsform gegossen wird. So tut sich die Erziehung, die primäre Formgebung, als ungeheuer wichtiger Schritt im Leben auf. Diese Ur-Formgebung ist nicht rückgängig zu machen. Es ist allerdings durchaus möglich, die entstandene Figur zu novellieren. Das meint, dass es tatsächlich einfach ist, die richtige Richtung des Pfades einzuschlagen.
Unser Denken ist Erwartung?
Alles, was wir denken, erschöpft sich in Erwartungen. Wir sind immer auf unseren persönlichen egoistischen Vorteil bedacht. Entsprechend fokussieren wir unsere Erwartungen auch. Andere Erwartungen, Gewissheiten, liegen einfach wie ein grauer Nebel über unserem Dasein. Wir nennen sie unabänderlich, unbedingt, sie machen uns Angst. Die Erwartungen sind also furchterregende Gewissheiten.
Negatives Erwartungsschema?
Tod, Siechtum, Krankheit. Unabänderliche Bestandteile unseres Lebensbildes. Ansonsten erfahren wir auch Krieg, Gier, Grausamkeiten. Und weisst Du was? Wir erwarten Sie! Das hat man uns gelehrt. Das ist Basisinformation, nach der wir unser Leben, das Leben unserer Kinder ausrichten. Und – vieleicht wird es auch deutlich – der buddhistische Gedanke der „Begierde“ scheint tatsächlich prägnanter zu beschreiben „was mit uns los ist“.
Zum Bersten gefüllt mit Ansprüchen?
Wir sind zum Bersten angefüllt mit Erwartungen, mit Wünschen – mit Begierden. Diese Ansprüche entstehen zum Teil aus sich selbst, sind herbei gedacht, herbei phantasiert, sind zumeist angelernt, aufgebürdet, aufoktroyiert. Als unwiderruflich und in jeder Weise endgültig beschrieben, ohne in dieser Lebensdefinition auch nur den geringsten Raum zu lassen, für das was Wahrheit, eine übergeordnete, durchdringende Sichtweise aufzeigen würde.
Erwartungen die Kleinheit erzeugen?
Unsere Erwartungen sind aus Kleinheit erklärt – sie begrenzen uns, aus ihrer „Startposition“ heraus. Denn uns bleibt als Mensch überhaupt nichts anderes übrig, als von falschen Voraussetzungen auszugehen, die man uns als unwiderrufliche, unverbrüchliche Wahrheit in unser Denksystem implementiert hat. Die Erwartungen, so sie sich nicht in Unbedeutendem erschöpfen, sind überheblich, arrogant, irreführend, angsterregend.
Vollkommen unzureichende Informationen?
Das liegt sehr einfach daran, dass wie nicht zureichend Informationen besitzen, um auch nur die geringste Kleinigkeit in irgend einer Art und Weise wissend zu „erwarten“. Eine Erwartung wäre ‚triftig“ wäre wahr, wenn die ihr zugrunde liegenden Informationen zur Gänze vorhanden wären. Unser Wissen, unser Informationspool aber baut sich so auf: Abends, zur Dämmerung rollen wir einen Bogen Papier zusammen, sehen durch die entstandene Röhre auf das Weltenall und erklären: Dies ist das Universum.
In unverständliche Erwartungen hinein geboren?
Die Wahrheit ist: Wir sind in eine Erwartungen hineingeboren, die nicht zu verstehen ist. Wir sind bis ins Mark von Unbedingtheiten wie Tod, Krankheit, Lüge, Gier,, Sünde durchdrungen, die wir uns zu unseren Lebensprinzipien haben erklären lassen. Wir glauben diese Unbedingtheiten zu erkennen – und alles, was dies mit uns tut, ist uns Angst zu machen. Die Unbedingtheit ist erfüllt mit Zweifeln.
Wie Öl auf dem Wasser?
Die Erwartungen hüllen uns ein wie eine dicke Schicht aus Öl, wir schwimmen auf dem Ozean der Liebe, aber die Ölschicht verdrängt die Konsistenz des Wassers. So treiben wir, geschützt zwar in furchtbarer Weise, getrennt aber vom Ozean der Liebe. Und all die unverständlichen Unbedingtheiten, die mit jedweder Erwartung einhergehen, die Essenz des dualistischen Gedankens – sie vervielfältigen sich mit jeder Erwartung und hüllen uns in unsichtbare Ängste.
Tendenz zur Negativität?
Es ist da also, vom allerersten Augenblick eines Begreifens an, eine negativ belegte „Erwartung“, was die Umstände angeht, die auf uns zu kommen. Nur allzu schnell werden wir “aufgeklärt“ über das was „Gott“, „Liebe“ für uns zu sein hat, werden uns Algorithmen, Prämissen, unwiderrufliche Statements und Überzeugungen eingetrichtert, die nichts als einen tief grauen, nahezu undurchsichtigen Nebel, der auch noch schlecht riecht, über der Wahrheit, sie verdunkelnd, darstellen.
Die Gesellschaft windet sich in Erwartungen?
Was zum Beispiel die Erwartung des Todes, von Krankheiten angeht, macht diese Überzeugung einen gewaltigen Teil unseres „Gesellschaftsdenkens‘ aus. Angefangen beim Gesundheitssystem, der Rollenverteilung in der Gedankenkonstruktion, hin zum allgemeinen Sinn des Lebens schlechthin. Die bekannten Kirchen, schlicht und einfach die ganze Menschheit, ist zum Zeugen aufgerufen. Wer könnte da schon zweifeln?
Versuche der Erwartung zu entkommen?
In trotziger Agonie versuchen wir diese unsere Erwartung zu ignorieren. Wir stürzen uns in Besitztümer, Wertigkeiten – in die Statuten der Gesellschaft. Immer mit der Angst der Erwartung im Hintergrund – die Vergänglichkeit, das scheint der Lebenssinn, muss vergessen gemacht werden. Und doch – das eben macht dieses subtile Leid aus, dass wir für unser Leben empfinden, umhüllt uns dieses Wissen jeden Sekundenbruchteil.
Säulen des Lebens?
Was nun sind Erwartungen? Träume, Wünsche? Begierden? Begehren? Anhaftungen? “Logische” Schlussfolgerungen? Die Bausteine der Mauer vor unseren Augen, Bestandteile oder gar Ursache der Trennung? Pure Verblendung? Falsche Information? Fehlgeleitetes Wissen? Lockmittel der Egoidee? In der Tat kann das eine wie das andere und ebenso das nächste Attribut zur Anwendung gelangen – die Erwartung per se ist ausgesprochen flexibel. Sie beinhaltet alles. Wir sind in unserem Geiste die Erwartung – in jedweder Beziehung.
Selbstverständliche, unbeschreibliche Arroganz?
Was hier nun deutlich wird, das ist die selbstverständliche Arroganz, mit der wir, vollkommen blind, mit nicht einmal einem Minimum an notwendigen Informationen, unser Leben zum Jammertal von Gier und Geld, Geiz und Gleichmut gestalten. Die Erwartung macht uns zu einem unzufriedenen Etwas, das in den klebrigen Fäden der Gesellschaft und ihres Konsumsystems nur allzu leicht fest eingewickelt wird.
Oportunismus?
Warum erwarten wir? Weil wir für uns Besseres möchten. Wir maßen uns an, die Situation unseres Lebens, in der wir uns befinden, beurteilen zu können, sie definieren zu können, hinsichtlich dessen, was sie uns bringen wird. Der Nachthimmel in der Papierröhre. Was gilt es aber stattdessen zu erkennen? Die Wahrheit nämlich, die unverbrüchliche Wahrheit, die das „Absolute“ welches die Liebe, also die Schöpfung darstellt, alles von Anbeginn und zu jeder Zeit in vollkommener Harmonie und lediglich zu unserem ganz persönlichen Lebenswohl gestaltet hat.
Everything is allright just now?
Die Wahrheit ist tatsächlich: Wir müssen uns nicht kümmern! Alles ist genauso in Ordnung, wie es sich darstellt, wie wir es wahrnehmen. Auch dann, wenn wir ganz Furchtbares wahrnehmen – wenn das, was wir erleben, uns an die Grenzen unseres Seins zu werfen scheint – wenn wir es in keiner Weise begreifen, in Unwissenheit und Ohnmacht zu ertrinken scheinen – es ist IMMER das genau richtige und liebevolle, welches die Schöpfung für uns in die Wege gleitet hat. Selbst, wenn der Zeitabschnitt sich wie reiner Hohn zeigt.
Erwartungen ablegen?
Was wir also unternehmen können, um dem Pfad der Erkenntnis in rasender Geschwindigkeit näher zu kommen, das ist vollkommen klar: Die Erwartungen auflösen. Wer keine Erwartungen mehr hat, hat weder Zeit noch Gelegenheit, um Angst zu haben oder unglücklich zu sein. Wir nehmen schlicht und einfach zur Gänze das an, was uns gegeben wird. Das hat eine Unmenge, – eigentlich Alles – mit Vertrauen zu tun. Denn selbst hier wird uns das Erwartungsspiel immer wieder bedrängen.
Lebenssituation einfach und grundsätzlich ändern?
Dies also ist ein ausgesprochenen simpler Weg, seine Lebenssituation ganz grundsätzlich und in wunderbarer, direkter Art und Weise zum Positiven hin zu gestalten. Die Liebe scheint auf, die Schöpfung wird uns alles geben, was wir benötigen – in Hülle und Fülle – wenn wir nur nichts erwarten. Nicht einmal Nichts. Es wird dies zum Sprung in eine andere Dimension des Lebens. Und das Vertrauen wird umso größer, desto mehr man sich dieser Erwartungslosigkeit – die in keiner Weise mit Agonie oder Stillstand zu tun hat – hingibt.
Fazit
Keine Erwartungen zu hegen – dies ist die Befreiung von Gedanken der Sünde, der Gier, des Todes, der Krankheit, des Urteils. Es ist die Auflösung eines chaotischen Illusionssystems, das aus der Erwartungskette entstanden ist. Sehe Dir diese Konstellation einmal mit offenen Augen an: Eine Erwartung füttert die Nächste. Und das Ende löst sich in traurigem Schwarz auf. Wie wunderbar die Welt dagegen ohne Erwartung, in Zufriedenheit, mit dem was ist. Ein wunderbarer Liebestraum, ein Paradies – es wäre die Wirklichkeit.
Interessant
Wahrnehmung ist zwangsläufigerweise Illusion?
Kinder und Spiritualität
Hoffnungsvolle Aussichten?
Die Logik ist so einfach wie bestechend: Spirituell geschulte Eltern erziehen spirituelle Kinder, die spirituelle Kinder erziehen – am Ende steht eine Welt voller spiritueller Menschen. Angesichts der Größe der Quelle und reiner Rechenarbeit, müsste die Erde längst befreit sein, von jedem „Teufelswerk“. Dem ist ganz offensichtlich nicht so. Und der Grund dafür ist nahezu bedrückend. Denn das System benützt das Konzept „Kind“, also die Erziehung, die Wünsche, ebenso die Emotionen, die mit dieser Aufgabe für die Eltern auftauchen.
Urgrund gesellschaftlichen Machtgefüges?
Das ist zu einem eine ganz offensichtliche Sache im Konsum. Zum anderen, das haben schon die Kaiser, Könige, die Herrscher der Antike erkannt, sind die Kinder, der Nachwuchs, der unabdingbare Untergrund für jedwedes gesellschaftliches Machtgefüge. Das meint, die Kinder, der Nachwuchs, ist nicht nur Potential für die Armee – vielmehr werden hier die Basisbalken des herrschenden Denksystems verstärkt und ersetzt.
Sich potenzierendes Urteilsdenken?
Hier kommt die oben erwähnte Logik umgekehrt zum Tagen: Dualistisch geschulte Eltern erziehen dualistisch orientierte Kinder, die ebensolche Nachkommen erziehen. Es wird offensichtlich, dass der Geisteszustand der Erleuchtung, der Erkenntnis, gegen den der Historie, die Generationengeschichte der Menschen anzutreten hat. Beklemmend. Denn wäre die Idee so stark – hätte die Liebe nicht längst gewinnen müssen?
Die Liebe hat längst gewonnen?
Nun, die einfache Wahrheit ist: Die Liebe hat seit Anbeginn der Zeit schon gewonnen. Du lebst in einem Paradies. Du kannst es lediglich nicht erkennen, denn Du nimmst stattdessen Deine selbst erfundenen Bilder der Welt und gestaltest Dir damit Deine einsame Insel. Und Du erziehst Deine Kinder, weil Du es einfach nicht besser weißt, in genau diesem Sinne. Du willst Ihr Bestes, Dich trifft keine Schuld.
Freiheit aufzeigen?
Sehen wir jedoch, welch großartige Möglichkeit sich hier bietet, einen jungen, noch ungeformten, nicht von der Gesellschaft manipulierten, Geist die Freiheit zu geben, zumindest sie aufzuzeigen, können wir die Welt bewegen. Um Freiheit geht es, um den freien Willen. Zudem hat die Schöpfung, die Liebe keine „Erziehung“ notwendig. Ledig aufzeigen muss man sie, Informationen geben, hinführen.
Erkenntnis ist kein Erziehunsangelegnehit?
Wir leben in einer dualistischen Welt – die Erleuchtung und Erkenntnis darüber ist eine individuelle, eine durchaus subjektive Begebenheit. Das meint, Erleuchtung, Erkenntnis kann nicht anerzogen werden. Doch wir haben die Möglichkeit, den Weg aufzuzeigen, die Tore zu beleuchten – wir haben die große Chance, hier die Grundsteine für Vergebung, für Mitgefühl, für Dankbarkeit zu setzen. Unsere Kinder sind der Same für eine neue Welt, eine neue Erde.
Leuchtendes Vorbild?
Was wir also lehren können, ist die Freiheit. Wir können Dankbarkeit, Mitgefühl und Achtsamkeit als Prämissen weitergeben. Wenn wir die Einstellung zum Leben, die diese Begriffe verpacken, auch leben, als leuchtendes Vorbild – ist das die ganz deutlich perfekte Kindererziehung. Es wird nie möglich sein, die Heranwachsenden vor der Gesellschaft zu schützen. Und es ist auch nicht notwendig. Wir pflanzen die Samen der Liebe – wir behüten sie, so lange es notwendig ist.
Mächtiger Teil des Pfades?
Doch das, was von der Gesellschaft als „Leben“ definiert wird, ist mächtiger Teil des Pfades, den ein jeder von uns zu gehen hat. Und das gilt auch für unsere Kinder. Die Gesellschaft vertritt mit ihrer Lebensauffassung konkret andere Ziele, als es die der Liebe sind. Und diese dualistische Dynamik, die hier beschrieben ist, weiß mit unzähligen Lockmitteln zu arbeiten, sie bietet Diamanten und ewige Jugend an. Zum Verstehen gehört es, diese unseligen Tendenzen zu sehen.
Information statt Restriktion?
Um also dem Wesen der Liebe mit unseren Kindern, den Kindern der Welt Sinn zu geben, braucht es gar nicht viel. Wir müssen lediglich informieren. Die Welt ist in großer Bewegung, und uns, als den Lehrern der Liebe, der neuen Erde, ist es möglich, die kindliche Neugier, das jugendliche Streben nach Wissen, in die richtigen Bahnen zu leiten. Die Liebe greift uns dabei unter die Arme – und wir werden sicher wissen was zu tun.
Vertrauen ist immer der Schlüssel?
Doch auch hier, wo ganz offensichtlich ein schwieriger Weg offenbart wird, mit den zwei Optionen der absoluten Liebe und auf der anderen Seite der Welt des Urteils, in der die Gesellschaft gefangen ist, steht das Vertrauen in die Liebe, in die Schöpfung, an oberster Stelle. Nur so ist es möglich, den Kindern auch die notwendige Freiheit zuzugestehen, ihre Entscheidung eigenständig und wirklich aus dem Herzen zu treffen. Und nur so ist es auch eine Entscheidung.
Wir alle sind im Eins – unterschiedslos?
Wir können also informieren, Wissen bereit stellen. Ein Vorbild sein. Eine Basis schaffen, für eine Entscheidung, die vom Heranwachsenden selber kommt. Mehr ist da nicht, außer Vertrauen in die Schöpfung, in die Liebe, in mich selbst. Es gelten dieselben „Regeln“, die selben Wahrheiten, wie sie für jeden Menschen gelten – auch wenn uns das – bei unseren eigenen Kindern – wie ein weit entferntes Universum vorkommen mag. Irgendetwas zu forcieren, massiv „in die richtigen Wege zu leiten“ gar zu erzwingen, ist vollkommen kontraproduktiv.
Sanft angeleitet?
Wenn wir selber uns der Quelle zugewandt haben, wird uns aufgezeigt, werden wir sanft geleitet, was weiter zu geben, an unsere Kinder. Und in der Tat ist es nur noch eine Rechenaufgabe, wann die erste Genration erkennender Kinder die bisherigen Machtpositionen in der Gesellschaft mit dem absoluten Gedanken der Liebe unterlaufen. Sie werden Teil der sich selbst potenzierenden Idee der der Schöpfung, der Liebe, der Dankbarkeit und des Mitgefühls, des Friedens sein.
Erdumspannende Veränderung?
Wir sind ganz deutlich Zeugen einer erdumspannenden Veränderung des Bewusstseins, wir sind auf dem Pfad hin zu einer Gesellschaft des Friedens. Wovon wir Zeugen sind, ist eine überwindende, auflösende Evolution der Liebe im Dualismus. Jeder, der nur so viel in Liebe handelt, wie es ihm möglich scheint, kann dieser Evolution auch selber und selbstständig teilhaft werden. Wenn wir unseren Kindern ein Genug an Informationen mitgeben, wird ihr freier Wille, zusammen mit der Idee der Liebe, sie auf den Pfad in Richtung Erkenntnis führen.
Mittel der Liebe?
Was wichtig erscheint, ist dabei nicht zu vergessen, dass jede Idee die uns auf unserem Weg begegnet, jede Situation in der wir uns finden,- also auch die Elternschaft – ein Mittel der Schöpfung der Liebe ist, UNS auf den Weg zu führen, der der richtige ist. Auch hier gilt nach wie vor, so weltenerschütternd das in diesem Zusammenhang auch erscheinen mag: Es gibt kein Außen! Und das – hier springt das Komma – gilt auch für die Kinder.
Meine Geschöpfe?
Das heißt klipp und klar: Wenn ich mich selbst liebe, wenn ich erkenne, ich im Sinne der Liebe meinen Weg zu gehen versuche, dann ist dies auch der Weg für meine Kinder, für meine Nachkommen, und – ganz ohne Unterscheidung – für jeden Bruder und für jede Schwester auf diesem Planeten. Nur dadurch, dass ich dieses Leben lebe – profitieren auch meine Geschöpfe. Auf ganz wunderbare Art und Weise.
Zuhören – Potential ausschöpfen?
Oft haben wir bereits darüber reflektiert, wie uns die Manipulationen durch Medien, Staat, Kultur, Moral und großen Religionsgemeinschaften (etc.) mit zunehmendem Alter allzu bald gefangen nimmt – und wie wunderbar die unvoreingenommene Sichtweise der Kinder ist, die noch nicht mit Prämissen und Algorithmen überfrachtet ist. An uns ist es, sie diesen Zustand gewahr werden zu lassen, ihnen bessere Erklärungen zu geben, als es die Gesellschaftstheoreme je könnten, den Acker mit den Samen der Weisheit zu bereiten.
Weg von den Gesellschaftsfloskeln?
Ganz wichtig ist es, für uns ganz genauso wie für die Heranwachsenden, wenn wir dieser unvoreingenommenen Sichtweise der Kinder ZUHÖREN, sie nicht abzutun, mit und durch unsere Gesellschaftsfloskeln. Wir können mit erklärender, aufzeigender, vorgelebter, wahrhafter Spiritualität auch viele grundsätzliche Lebensängste von vorne herein als nicht existent, nicht der Beachtung würdig definieren. Das kindliche Gemüt wird die Wahrheit erkennen und annehmen.
Wahrheit über jeder Religionsbegrifflichkeit?
Es geht um eine Wahrheit, die über jeder Religionsbegrifflichkeit steht, die nichts zu tun hat mit Parabeln und Geboten und Kanons und Apokryphen – beginnen wir mit Geboten und Gesetzlichkeiten, mit Hierarchien, zu erklären oder aufzuzeigen, gehen wir in eine falsche, geradezu verhängnisvolle Richtung. Der Versuch wird enttäuschend scheitern. Es ist immer der freie Wille, der tatsächlich freie Wille, der entscheidet.
Zwang bewirkt Opfersituation?
Wer auch immer mit seiner Erziehung einen freien Willen beschneidet (wir reden von der Vernunft fähigen Heranwachsenden, nicht von Kleinkinder oder Säuglingen) geht fehl. Dieser Weg führt geradewegs in eine gigantische, lebenslange Opferkonstruktion, die auch auf der Seite der Lernenden mehr oder weniger stark ausgeprägt ist. Auch wenn die gesellschaftliche Moral das Opfer als solches glorifiziert – gerade in Bezug auf Eltern und Kinder – es führt sich selbst multiplizierend – hinfort von der Erkenntnis.
Fazit
Der Grundsatz, der für unser komplettes Leben gilt, gilt gleichermaßen ebenso für unsere Kinder: Opfern, das immer mit Schuldsprechung und Urteil zu tun hat, ist nicht im Sinne der Schöpfung, ist nicht im Sinne der Liebe. Wenn wir als Eltern in eine Opferrolle fallen, ist das genauso wenig gut, wie wenn es die Kinder sind, die diese Rolle spielen. ZUHÖREN! Erklären, aufzeigen, Chancen geben, LOSLASSEN.
Interessant
Was mich spürt
Was mich spürt
Zärtlich wallt die Schönheit auf
in exhorizontenem Mehr –
wird das zum Nichts,
was niemals war.
Verwebt die Dinge
immer neuen Lichts.
Gedanken wohl –
doch allen Urteils bar.
Zeigt auf
der Fülle Leere –
so dass der Geist –
den Geist bezwinge.
Erkennt
sich staunend,
geeint –
als Selbst
im Raum –
der singuläre,
goldne Traum.
Th. Om
Die Welt ist abgefuckt – wo ist Gott?
Den Weg zur Erleuchtung finden – den Sinn des Lebens verstehen. Manch einer hegt diesen Wunsch, andere meinen, den Pfad bereits gefunden zu haben, wieder andere verharren in Angst, weil sie glauben, nichts zu verstehen. Was sind die Pfade? Blicken wir uns um. Da gibt es die großen Religionsbewegungen – den Islam, das Christentum, die Glaubensrichtungen des Hinduismus, des Buddhismus.
Sind die Glaubensbekenntnisse der Kirchen der richtige Weg?
„Ungezählte intelligente Geister, eine unübersehbare Zahl an Religionen haben sich an diesem Pfad versucht. Tatsächlich finden sich in unserem Leben, gegrundet in den Schriften der diversen Religionen, Wegweiser en masse. Die Stifter der großen Religionen, Buddha, Jesus, Mohammed, haben sicherlich die Wahrheit erkannt und versucht, sie weiterzugeben. Doch ist ihr Bemühen für viele Menschen nicht nachvollziehbar.
Das ist darum so, weil der Dualismus des Systems die Bedeutung des weiter gegebenen Wissens alsbald in seinem Sinne verfälscht hatte. Wobei mit Blick auf die Struktur offenbar wird, dass die östlichen Religionen in ihrem Verständnis zumindest Möglichkeiten offen lassen, während das archaische Christentum über Jahrhunderte vollkommen blind und verblendet war. Auch in den Schriften über Jesus sind deutliche Spuren der einstigen Weisheit zu finden. Doch sie sind pervertiert und in Form (!) gebogen.“
Ist also Zweifel an den Weltreligionen angebracht?
Das ist eine grundlegende Frage – die Antwort lautet schlicht Nein. Das, was in Ihrem persönlichen Denken vorhanden ist – ihre individuelle, ureigene Glaubensansicht – ist Realität. Und Sie befinden sich auf dem absolut richtigen, dem einzig möglichen Weg. „Wie kann das sein?“ werden Sie sich vielleicht fragen. Von sich denken: „Ich bin ein Sünder. Ich bin schuldig. Ich habe gegen nahezu jedes Gebot verstoßen. Wie kann mein Weg denn richtig sein? Ich möchte mich ändern!“
Tausend Vater unser, fünf Stunden im Lotussitz – und keinen Fetzen Erleuchtung?
Reden wir über Arroganz. Über Kuhhandel. Opfer, die bedeuten, dass ich etwas weggebe, das mir lieb ist – was mit Schmerz verbunden ist. Arrogant ist es, zu meinen, man hätte die Fähigkeit, sich auf den Empfang des „Göttlichen“ vorzubereiten. „Ich versenke mich jetzt etliche Stunden im Lotussitz, auch wenn das tierisch wehtut, die Lehre will es so. Außerdem müssen da unbedingt mindestens drei Räucherstäbchen brennen, die ich aber keinesfalls durch Pusten vom Brennen zum Glühen bringen darf.“ Das ist der Kuhhandel.
Wir sind tatsächlich der Meinung, mit dieser Fülle an Illusionen, die uns zur Verfügung stehen, eine „Erleuchtung“ herbei „zwingen“ zu können. Natürlich haben Sie vollkommen Recht! Doch anders, als Sie denken mögen. Denn – Sie sind längst erleuchtet. Es ist nicht nötig, zu opfern. Warum? Gott, die Schöpfung, ist absolute Liebe. Sie verlangt nichts von ihren Kindern, dass diesen Schmerzen zufügen würde. Es ist ferner überheblich, zu meinen, dass es uns, in unserer Blindheit, unserem Unwissenheit, möglich wäre, Vorbereitungen für Gottes Plan, den Plan der Schöpfung, zu treffen.
Erleuchtung – die Blindheit ablegen?
Wir haben also erkannt, dass all die teilweise wirklich schmerzhaften Rituale, die Gedankensituationen des „Opferns“, die der Großteil aller Religionsgemeinschaften sehr zwingend fordert, als Präambel, Gerüst und Waffe verwendet, nichts wert sind, wenn es um die Idee der Schöpfung geht. Es gibt nun, – um die Kontroverse abzukürzen, werden wir diesen Pfad der Erklärung beschreiten – diesen einen Moment, in welchen dem Individuum Entscheidendes klar wird. Wir wollen ihn „Heiligen Augenblick“ nennen.
Was ist der „heilige Augenblick“?
Es ist der Zeitpunkt, zu dem erkannt wird, dass die Welt der Egotäuschung, dieses Universum aus subjektiven Schlussfolgerungen, nichts mit der Wahrheit zu tun hat, die zu finden wir auf die Suche gegangen sind. Es gibt nun eine ganz hervorragende, erlösende Nachricht: Nur ein winziges Bisschen an Bereitwilligkeit ist notwendig – kein Opfer, kein quälendes Ritual – und die Schöpfung wird Sie liebend in die Arme nehmen. Wird jeden Ihrer weiteren Schritte – wie es schon immer gewesen ist – fürsorglich, voller Güte, lenken und überwachen.
Kann ich diesen „heiligen Augenblick“ festhalten, ausdehnen?
Das Wunderschöne ist: Wenn Sie wollen, bleibt er bei Ihnen – er tut das ohnehin – doch wenn Sie das nur ein wenig möchten, sind Sie sich dessen bewusst, können Gnade aus ihm schöpfen. Sie haben einen Brunnen des Vertrauens, mit dem kristallklaren Wasser der Liebe. Sind aus einem Alptraum erwacht, um nun einen wunderschönen Traum zu erleben. Und es nichts notwendig, außer dieser kleinen Bereitwilligkeit, die Wirklichkeit zu erkennen.
Die Schöpfung liebt – und wenn Sie sich Ihr nur zuwenden, wird sie alles daran setzen, ihren Geist zu sich zu führen. In Liebe. Wir kommen zu dem Vertrauen, dass alles, was uns, der Welt passiert, auch wenn es noch so unverständlich ist, aus diesem Geist der Liebe der Schöpfung für ihre Kinder passiert. Dass also wirklich alles und jedes noch so unverständliche, ja schreckliche, traurige Geschehen einen Grund hat, der in der Quelle der Liebe zu suchen ist.
Es ist dies ein Vertrauen, gleichermaßen ein Loslassen der chaotischen Gedankenwelt, die unsere Ängste entstehen lässt. Es ist – als ob man sich an die Hand eines weisen, gütigen, allmächtigen Vaters begibt. Er hält dich warm und fest, vertraust du nur. Er zeigt und erzeugt den Pfad, die Straße, die Mittel. Wir dürfen uns geliebt und ohne Angst fühlen. Nichts, was je passierte, war schlecht. Ein Fehler nur, ein Irrtum, der schon lange behoben wurde – keine Sünde, keine quälende Schuld – das sind nur Egogedanken.
Fazit
Verstehen Sie das Ausmaß dessen, was da gerade offenbar wurde? Nichts, was Sie jemals getan haben, was Ihnen je passiert ist – war auch nur im Ansatz verkehrt. Alles, wirklich alles, passierte und passiert aus der Liebe der Schöpfung zu Ihnen. Darum sind Sie in diesem Text gelandet, darum haben Sie damals jene wegweisende Entscheidung getroffen … es ist Ihr Pfad – und er führt Sie in die Wahrheit, die Liebe. Zeit existiert nicht.
Wer sagt, Alles sei in Ordnung – ist strohdumm, verleugnet die Realität!
Wenn ich mich umsehe, gibt’s da nur Covid, Arbeitslosigkeit, Lockdown und Masken?
Bevor wir in Medias Res gehen, malen wir uns doch ein gedankliches Bild desjenigen, der den Satz in der Überschrift von sich gibt:
Wir erfinden die Figur menschlich, mittelgroß, androgyn, unbestimmten Alters. Sie trägt einen schweren Rucksack auf dem Rücken. Die schlanken Arme ausgestreckt links und rechts des Körpers, in beiden Händen pralle Plastiktüten. Eine hellblaue Maske verhüllt die Hälfte des Gesichts, ein Glas der schwarzen, dicken Hornbrille, die den Rest, Augen, Augenbrauen, Augensäcke, bis zum Haaransatz verdeckt, ist in einem kleinen Spinnennetz gesprungen. Leicht vornüber gebeugt, die Schultern hängend, steht der Durchschnittskonsument im Raum. Seine Stimme ist gebrochen.
„Wer sagt, Alles sei in Ordnung, der ist strohdumm und verleugnet die Realität!“
Bieten wir ihm an, sich niederzusetzen, (hier der Sessel) sich auszuruhen, die schwere Last abzulegen. Wir offerieren ihm eine Tasse heißen Tees – wenden uns wieder der Fragestellung zu. Der neue Freund wird uns beim weiteren Diskurs genau beobachten.
Wie soll ich das Leben gut finden, wenn doch überall nur die Scheiße am Dampfen ist?
Rucksack und Taschen, die unser Gast, – das Durchschnittswesen – mit sich schleppt, sind gefüllt mit alltäglichen Sorgen wie um den momentanen Kontostand, die Anforderungen der Arbeit. 1000 andere Ängste und selbstauferlegte Grenzen, die ausgesprochen schwer wiegen, sind da sorgfältig verpackt. Vermeiden wir nun die Diskussion, warum das Offensichtliche so ist, wie es scheint – sind wir nicht alle arme Schweine? – und wenden uns (ja vollkommen richtig erkannt – es geht ums uns!) dem zu, was uns zu dieser Ansicht der Dinge – unserer Weltenschau – bringt.
Was ist es, dass es uns so schwer macht?
Gerade haben wir in der belastenden, manchmal beinahe unerträglichen Bürde, die wir mit uns tragen, also die 1000 Ängste erkannt. Fragen Sie sich nur einmal, wie viel von Ihrem Verhalten – in dem Sie umgebenden Chaos – von Ihren Ängsten (in welcher versteckten Form auch immer) bestimmt ist. Und nun seien Sie so offenherzig – geben Sie es zu – Ihr Leben wird zu einem Großteil von Ängsten bestimmt. Jedweder Form von Ängsten. Und wenn Sie (Ihr Ego) es noch so gut verstecken können.
Wie diesen manipulierenden Ängsten entkommen?
Wenn Sie (tatsächlich) erkannt haben, dass eben die Angstgefühle – auch positiv belegte Ängste – ihr Leben in einer Art und Weise gestalten, die Ihnen nicht gefällt, die sie gutmütig hinnehmen oder einfach um der Sache willen ertragen – hat sich eine weitere Tür aufgetan. Sie wird sich niemals wieder schließen.
Sehen Sie, wie unser, oben beschriebener, Avatar sich aus dem Sessel erhebt, den wir ihm angeboten haben? Mühsam zwar, seine rechte Hand umklammert die Armlehne der Sitzgelegenheit – doch dann – dann steht er. Sein triumphierendes Lächeln ist hinter der Maske nicht zu sehen. Jedoch gerade einmal ein flüchtiger Augenblick – wie er etwa empfunden wird, bei einer Sternschnuppe – dann gibt es da wieder den Rucksack, die lebensschweren Taschen. Er sinkt zurück.
Woher kommt die Angst, das Unbehagen, der Zweifel, die Unzufriedenheit in meinem Leben?
Uuhh … denken Sie vielleicht. Alles so verdammt negativ belegt. So ist das nun einmal. Wozu jammern? Take it easy! Und weiter geht’s. Trotzig. “Wat willste denn machen?”
Unser erschöpfter Bruder im Geiste, mittlerweile wieder sinnierend dasitzend, versonnen unserem Gespräch lauschend, hebt an dieser Stelle seinen Kopf, nickt. Die Schultern zucken nach oben, sicherlich, um diese Aussage zu unterstreichen. “Wat willste denn machen?”
Er zeigt uns mit vorgestreckten Armen seine bleichen, ausgebreiteten Handflächen. Seine Augen, Iris, Pupillen, Lider – nur schwer hinter der trüben, auf einer Seite zersplitterten Brille zu erkennen, ganz offensichtlich fragend.
Ist Angst nicht normal?
Wir wollen uns nicht aufhalten, über die Diskussion, ob dieses Leben, so wie es Ihnen erscheint, nun lebenswert ist, oder nicht. Genießen Sie es nach Kräften! Wir traben weiter im Text, machen uns auf die Suche nach dem großen Manipulator. Der Angst. Statt aber nun zu ergründen, woher sie kommt, (wie langweilig) packen wir die Sache anders an. Wo ist Sie, Himmel noch mal, nicht? Wo hat sie uns nicht im Griff?
Gibt es eine Zeit ohne Angst?
Wir haben solche fragilen Augenblicke, denn – nur kurz währt dieses allumfassende Gefühl gemeinhin – alle schon erlebt. Bei der Geburt eines Kindes, der Beobachtung eines Naturschauspieles, auch beim Tod eines Freundes, sogar in der körperlichen Liebe – seltene Momente, in denen die Wertigkeiten so verschoben sind, dass nur die Wahrheit offenbar wird. Einen flüchtigen Atemzug lang. Spürbar wird der sanfte Hauch der Liebe, die Umarmung der Ewigkeit. Da ist keine Angst.
Was vertreibt die Angst, in solchen Augenblicken der Gnade?
Es ist die Einzigartigkeit der gefühlten Situation. Was wir empfinden, ist ein mikroskopisches Aufleuchten der Schöpfung. Dieses unbeschreiblich winzige Partikel der Herrlichkeit, das zu vernehmen ist, strahlt so hell, ist von solch allumfassender Glorie – dass jeder Gedanke daneben verblasst. OK? Gut! Dann erstarren Sie bitte in Ihrem Denken. Sehen wir uns unseren netten Besucher an. Seine Teetasse ist leer. Lasst uns ihm nachschenken.
Der Durchschnittsmensch, den wir uns zuzuhören eingeladen haben, interessiert sich nun, wohl aufgrund unseres Gespräches, angelegentlich für den Inhalt seines Gepäcks. Mit dem Oberkörper halb über die Lehne gelegt, fischt er mit langen Fingern ein Paket nach dem anderen zutage.
Seine Brille rutscht ein wenig, er hält inne, in seinem Tun, sie wieder nach oben zu schieben. Schweißperlen tauchen wie aus dem Nichts auf seiner Stirn auf.
Eindrucksvolle Päckchen sind es, denn deren Inhalt ist vielschichtig verpackt in wertvollen Bögen. Sie tragen Namen wie „Verantwortung, Einzigartigkeit, Status, Religion, Freiheit.“ Wir beobachten ihn erneut, fünf Minuten später. Er hat die Hüllen von einigen der Kartons entfernt. Alle zeigen denselben Inhalt: Komprimierte Angst. Sie liegt nun als imaginärer, schwarzer Haufen neben dem Sessel. Unser Freund kauert in der linken Ecke des Polsterstuhls, voller Furcht starrt er abwechselnd uns, das schwarze Häuflein, sein übriges Gepäck an. „Gibt es denn kein Entkommen?“ scheint er zu fragen. Wir sehen, wie eine kleine Träne hinter seinen Augengläsern den Weg findet, über die blaue Maske purzelt.
Wo kommt sie her, all die Angst, all die schwere Bürde?
Wir haben Sie beschrieben gesehen, die winzigen Momente ohne Angst. Sie rühren daher, dass kein Platz mehr für Gedanken der Angst ist, weil ein kleines Aufblitzen der Liebe, der Wahrheit sie verdrängt, für einen Wimpernschlag lang auflöst. Die faszinierende Wirklichkeit des minimalen Scheins der Wahrheit, dieses von uns empfundene Blinzeln der Schöpfung, ersetzt sie. Mehr noch, es lässt sie verschwinden. Die Gedanken der Angst. Und die Angst ist ein Gedanke – der Gedanke schlechthin. Lassen Sie uns schlussfolgern und unterstreichen: Meine Angst besteht zur Gänze aus Gedanken. Doch Halt!
Der von uns so freundlich empfangene Besucher hat den kleinen Beistelltisch – ein einfaches Accessoire aus Bambusgeflecht – umgeworfen, der Klang der zerspringenden Untertasse hat uns aus der Unterhaltung gerissen. Wir beobachten mit staunenden Augen, wie er die mitgebrachten Taschen, den Rucksack, brachial entleert, auskippt. Schließlich sehen wir seine fruchtlosen Bemühungen – wie ein Betrunkener trampelt er auf den einzelnen Päckchen herum – den Inhalt zu vernichten. Wir belassen ihn bei seinem sinnlosen Tun. Um Tisch und Porzellan kümmern wir uns später. Wichtiger die Frage:
Ist die Angst nur ein Gedanke?
Die Angst – ein genereller Gedanke, der sich aus diversen Konklusionen – aus vielen unterschiedlichen Gedanken subsummiert, zu einem körperlich spürbaren Gefühl auswächst. Der unser Leben bestimmt. Gedanken der Furcht, ganz massiv, unbezwingbar, wiederkehrend und bedrohlich, wie vereiste Felswände, gegen die wir immer wieder – verzweifelt manchmal – anzugehen versuchen. Ohne sichtbaren Erfolg. Ein scheinbar aussichtsloses Unterfangen.
Um uns zu beruhigen, blicken wir einmal mehr hinüber zu der Gestalt, die wir erschaffen haben. Sie sitzt nun, lässig gekleidet in Jackett, Jeans, weißem Hemd, Lederslipper, die schmale Krawatte locker geknotet, vornübergebeugt auf der Kante des Lehnstuhls. Teetasse mitsamt Untersatz stehen, wie von Zauberhand, erneut auf dem Bambustischlein. Die Hornbrille, ebenso die Stoffmaske ist verschwunden – enthüllt ist ein wunderschönes, ebenmäßiges, schmales, elfengleiches Gesicht.
Was sind Gedanken?
Ein Gedanke ist immer ein Fragment. Ein Teil, eine Abwandlung oder auch die Zusammenfassung einer anderen Gedankenkonstruktion. Wir könnten nun unsere Recherche in Richtung der Konzeption des Urwortes, des Gedanken, der am Anfang stand, abgleiten lassen. Sicherlich ebenfalls ein interessanter Diskurs. Wir vermeiden dies jedoch, indem wir das Urwort als bereits gefunden erklären. Es lautet: OM. Doch weiter mit unseren Gedanken, den Gedankenkonstruktionen.
Worauf beruhen diese Gedankenkonzepte?
Die unser Leben entscheidend mitgestaltenden Angstkonstruktionen finden ihre Ursache in den verschiedenen Dingen, die uns während unserer Lebensreise begegnet sind, in jedweder Form. Gedanken – das sind Schlussfolgerungen aus diesen Prägungen. (Manipulationen?) Die Rede ist (gerade einmal im Ansatz aufgezählt) von Erziehung, geographischer Verortung, sozialen Umständen, Bildungsstand, geldwerter Situation, Gesundheit, Alter, Arbeitssituation, Beziehungsstand, Aussehen, Geschlecht – ganz zu schweigen von Manipulation durch Konsumzwang und Medien.
Unsere Gedankenkonzepte bestehen aus einem Tollhaus der Ideen anderer?
Was zu erkennen ist, wenn wir einen kleinen Schritt zurücktreten, stellt ein ungeheuer dicht verwobenes Knäuel von Voreingenommenheiten dar, ein vollkommen willkürliches, chaotisches Etwas – gespeist aus den Weisheiten der Welt, welche aus noch unendlich viel mehr Voreingenommenheiten zusammengebastelt sind. Eine Welt, die, so wie wir sie wahrzunehmen in der Lage sind, lediglich aus Vorurteilen besteht.
Unser Gast ist – irgendwie unruhig – aufgestanden. Er steht jetzt hinter dem Sitzmöbel. Seine Arme liegen locker auf der samtenen Oberfläche der Lehne. Seine Augen, die wir nun zum ersten Mal studieren können, sie zeigen einen grünbraunen Ton – leuchten bei den letzten Worten interessiert auf. Er scheint einen Einwand anbringen zu wollen, ja, er öffnet sogar den Mund – ebenmäßig weiße Zähne sind zu sehen – dann senkt er den Kopf. Versinkt erneut in Nachdenken. Doch er lächelt.
Ist es möglich, in einem solchen, durchgedrehten Chaos Angstfreiheit zu finden?
Sie sind bereits frei von Angst! Sie sind lediglich nicht in der Lage, das zu erkennen. Denn Ihre Gedanken haben einen dicken Verband (einen Verbund von Scheinbarkeiten) vor ihren Augen befestigt. Wie eine dieser 3D Brillen. Sie rennen auf einem Laufband Illusionen hinter her. Es scheint unmöglich zu sein, dem ohne Verlust zu entkommen. Die gute Nachricht, die es zu überbringen gilt: Es ist – und zwar durchaus praktisch – möglich, den Manipulationslumpen von den Augen zu entfernen.
Wie kann ich zu der Wahrheit hinter all meinen Gedanken kommen?
Schon diese Fragestellung macht es deutlich. Die Wahrheit, die liebende Schöpfung, verbirgt sich hinter den Gedanken. Was also einfacher, als die Gedanken zu entfernen, sie zum Schweigen zu bringen, zumindest, – Nein! Wir geben ihnen ganz einfach eine neue Richtung. Das gestaltet sie mit ein wenig Bemühen zunehmend durchsichtiger – die Herrlichkeit ewigen Lebens, alles umfassender Liebe und Zeit- als auch bedingungslosem Glück scheint auf.
Wie soll ich denn nun mit meinen Gedanken umgehen?
Nun, wo schlüssig geworden ist, dass Ihr komplettes Leben, die Welt, die Sie mit Ihren Sinnen empfinden, lediglich aus der Illusion Ihrer aus den spärlichen Informationen Ihrer Perspektive zusammen gezimmerten Gedankenkonstruktionen besteht – ersetzen Sie sie. Jetzt. Eine neue Erde. Nochmals – so abgehoben die Erklärungsversuche, die uns hierher, an diesen Punkt des Textes getragen haben, klingen mögen – Es ist praktisch, technisch, möglich, die Gedanken, damit sein Leben, sein Erleben, seine Ängste, positiv zu beeinflussen.
Was fange ich mit meinem erlebten Denken an?
Der praktische Schlüssel ist ein Denken, sind Gedanken der Meditation. Die Konzentration auf ein Mantra – ob gesprochen, gedacht, gesehen, empfunden, gehört oder gefühlt – diese Fokussierung löst die eigenen Denkvorgänge ab, ersetzt sie, löst sie nach gewisser Zeit langsam auf. Jenseits des Denkens durch, mithilfe, dieser konfusen Weltenwirklichkeit, von der wir vorher sprachen, wird immerwährender Friede, Liebe, das absolute Eins der Schöpfung offenbar. Eine sich öffnende Tür nach der anderen führt dorthin.
Fazit
Unsere Realität, unsere Ängste sind – durch und durch – nicht nur bloß geprägt von unseren Gedankenkonstruktionen, sondern vielmehr aus Ihnen hergestellt. Die angebliche, so verführerische, vollkommen subjektive, trotzdem unverständliche Wirklichkeit dieser Konstrukte speist sich aus dem noch verrückteren Gerüst (das gar keines ist), welches sich entwickelt, wenn man eben solche subjektiven Denkspiele als unbestreitbare Prämissen verwendet. Die Doktrin der katholischen Kirche sei angemahnt. Doch – erinnern Sie sich an die Türen. Sicherlich findet sich die eine oder andere.
Unser Gast in dem Lehnsessel wurde vollkommen sträflich vernachlässigt. Wie ist ihm?
Sehen Sie nur und seien Sie verwundert! Wir dürfen staunende Zeugen einer wundersamen Metamorphose werden. In einiger Entfernung von Lehnstuhl und Rucksack, Taschen, den schwarzen Häufchen der Angst überall – dem Teegeschirr und dem Bambus-Beistelltisch – steht er, in unerfindlichem Raum. Der Satz: „Alles ist in Ordnung“ – sphärisch – klingt aus dem Ungefähren auf. Seine Körperlichkeit ist uns ein einziges, warmes, wunderbares Leuchten. Eine Pforte – ein lichtes Tor – erscheint im Hintergrund. Schon ist unser Freund durch sie hindurchgegangen und verschwunden.
„Hallo? Da hat gerade jemand an Ihre Tür geläutet! Haben Sie es gehört?“
Ich glotz TV
Informationen sind „Leben“
Es existiert für einen Großteil der modernen Menschheit ein gigantisches Problem, dass es Ihnen, schon von vorne herein, nahezu völlig unmöglich macht, den Pfad zu erkennen. Wie in den letzten Jahrzehnten auch von der Wissenschaft postuliert und bestätigt – im übrigen eine sehr einleuchtende Sache – erschaffen wir unsere gelebte Realität aus unseren bewussten und unbewussten Gedanken. Will einfach meinen, was wir denken, das erschafft das Gelebte für uns.
Medien -“Information“
Um zu denken, um Vorstellungen, Meinungen, Vorurteile, Paradigmen zu erschaffen, benötigt es Information. Wir gelangen in unserer Gesellschaftsstruktur nur bedingt durch Konversation, direkte Kommunikation, an neue, unbekannte Daten. Zum allergrößten Teil werden uns diese durch die modernen Medien vermittelt – ganz vorne in der Aufzählung das TV. Was gesagt sein möchte, ist:
„Wenn wir die grundlegenden Informationen zu unseren Gedanken aus dem Fernsehen haben – dann leben wir tatsächlich dieses Medium“.
Einfach nur „Enthaltsamkeit“
Dass die Kräfte, die mächtig sind, dies schon lange erkannt haben, dementsprechend manipulativ agieren, ist noch einmal eine andere Geschichte. Doch welch großartigen Umschwung könnte man seinem Leben geben, würde man sich nur dieses Mediums enthalten! Unwichtig, dies alles, denn angesichts dessen, was unsere Geisteskonstellation bezüglich dieses Informationsträgers angeht, kann man sehr präzise von kognitiver Blindheit sprechen.
Alles berührend
Dabei ist die durchdringende Größe dieser Angelegenheit deutlich zu erkennen – sie gibt sich nicht kognitiver Ignoranz hin – so mächtig gar scheint sie auf, dass wir sozusagen „kognitiv resignieren“. Es ist dem nicht zu entkommen. Könnte man meinen. Denn es handelt sich letzten Endes um das Informationsgebaren der Gesellschaft. Die Spiegelbildlichkeit zwischen der Definition des „kognitiven Unverständnisses“ den Glauben betreffend und dem Chaossystem der Menschheit, die Kommunikation anlangend, ist offensichtlich.
Datenbank mit entsetzlichen Bildern
Unser Denken ist primitiv. Empfangene Informationen werden unterschiedslos abgespeichert – eine Unterscheidung zwischen Fiktion und „Realität“ kann es nicht geben. So leben wir also durchaus unseren TV-Konsum. In jeder Konsequenz. Wenn man sich nun die Logik ansieht, das strategische Konzept, dass diesem „Unterhaltungsangebot“ zugrunde liegt, wird man erkennen, nach welchen skrupellosen Ego-Prämissen hier das Leben vermarktet wird.
„Böse“ verkauft sich gut
Sex and crime. Um zu gefallen, um überhaupt Einschaltquoten zu erreichen, muss der Beitrag „besonders“ sein. Besonders brutal, ausgemacht böse, ausgesprochen nackt, speziell realitätsbezogen, Ängste in großem Maße triggernd. Das sind die Informationen, aus denen wir Eins zu Eins unser Leben erdenken. Besonders hinterhältig, besonders schmerzhaft, extra viehisch. Nicht zu vergessen, es existiert, ganz wie bei Drogen, ein Gewöhnungseffekt.
Kreischendes Monster
Hier ist die Distanz zum reinen Gedanken der Liebe ganz eklatant – man kann sich ohne Weiteres vorstellen, welch wunderbar kühlenden Balsam, im zärtlichen Gegensatz, die wahre Liebe in dieser Situation darstellt. Und – so betrachtet, aus dieser Position, – tut sich unser Lebenspfad doch vollkommen offensichtlich auf. Alles, was unser Ziel sein kann, muss sein, dieses lärmende, Schmerz und Leid und vor allem Angst generierende Gesellschaftsprämissenmonster zu verlassen, es aufzulösen – letztlich seine Nichtexistenz zu verstehen.
Ein riesiger Schritt
Wir besitzen – gerade in diesem Beispiel – durchaus Werkzeuge, Waffen, um uns gegen dieses unser Leben so unbedingt negativ Bestimmende zu wehren. Sehr, sehr einfach – und offensichtlich aber genauso schwierig – es ist – simpel – der Einschaltknopf auf Ihrer Fernbedienung. Ein erster gigantischer Schritt in die Freiheit – so offensichtlich und doch so unmöglich. Denn hier bietet sich unserem im dualistischen Muster gefangenen, geschundenen Geist, eine Ablenkung – ohne die wir unser sich aus Furcht und Sorge, „Arbeit“, Tod und Krankheit zusammengesetztes Leben nicht ertragen würden. Würden wir jedoch, in absoluter Opposition, den wahren Untergrund des Lebens kennen – welch unsagbares Glück täte sich auf!
Abschalten
Solange wir uns mit Gräuelbildern befassen – solange wird unser Leben ein Gräuel sein. Der liebevolle Gedanke ist die Lösung. Die Auflösung. Das Abschalten der manipulierenden, vorgeblich unterhaltsamen, in Wahrheit aber durchaus mörderischen, uns von der Schöpfung trennenden „Desinformationsstrukuren“. Abschalten. Damit tun sich unzählige Portale auf – zu Freiheit und Glück, einer gewissen Unabhängigkeit – auch in der Körperwelt.
Fazit
Das Ziel des Lebenspfades ist ein Fels, auf dem wir, unberührt von der tosenden Brandung, ruhig sitzen. Solange wir jedoch die rohen Kräfte des Gesellschaftssturmes willentlich in uns hineinlassen, sind wir Teil und werden davongetragen, mitgezerrt. Wieder einmal wird hier vollkommen wunderbar deutlich, wie einfach es die Schöpfung es uns gestalten möchte. Es geht quasi lediglich um eine Bewegung eines Fingers, um die Türen in Richtung Nirwana aufzutun.
Wahre Spiritualität ist hoffnungslos
Eine wahrhaft “krass moderne” Spiritualität